Wahre Worte in dem Video. Dieses den Lebensweg programmieren hätte ich vielleicht weggelassen (vor allem mit der elend lauten Tastatur :-D), sondern das lieber schematisch dargestellt. Das wäre der Informationsgewinnung zuträglicher gewesen ;-) Ansonsten gebe ich Dir völlig recht. Die Frage, die sich jeder mit Karriere-Ambitionen stellen muss, ist, ob er das wirklich will. Und was Karriere eigentlich bedeutet. Abteilungsleiter in einem Konzern? Dann war es das aber auch mit der Softwareentwicklung. Viele, vor allem "Neulinge" stellen sich Softwareentwicklung als reines Programmieren vor. Das ist mitnichten so. Ich erwarte von meinen Leuten, dass sie sich bei einer Problemstellung um alle Aspekte kümmern: Nachfragen bei den Fachabteilungen oder dem Produkt Management, wenn Spezifikationen nicht passen, Planung, sich Gedanken darüber machen, was man da überhaupt baut, überhaupt Sinn macht, Koordination usw.. Allein da bleiben schon nur 60 - 70 % reine Programmierung übrig. Sobald man eine Stufe höher klettern, was dann meist Teamleiter ist, landet man schnell bei 10 - 30 %. Und da kommen dann Führungsqualitäten zum Tragen, die nicht jeder hat. So was kann man auch schlecht lernen. Darüber dann als Abteilungsleiter oder ähnliches war es das komplett mit der Programmierung. Es gibt zwar auch den rein fachlichen Aufstieg, aber das ist, zumindest heutzutage, doch recht selten. Nächste Fragestellung: Karriere in was für einem Unternehmen? Facebook? Google? Klingt cool, aber da bist Du dann ein Minizahnrad in einer riesigen Maschine und Du bist nichts als eine ersetzbare Komponente. In einem Konzern das Gleiche. Ich hoffe, dass sich diese Fixierung auf ein Studium speziell bei großen Unternehmen irgendwann abbaut. Allerdings befürchte ich, dass es nicht so sein wird. Was wiederum schade ist, da ich etliche Interviews mit Bewerbern führe und meiner Erfahrung nach zwischen Studium (welches auch immer) und Fähigkeiten keine Korrelation besteht. Wie in den meisten Studiengängen ist das, was Du im Studium lernst, später praktisch kaum anwendbar, sondern man lernt es mit der Zeit. Zu guter Letzt: Ich habe in meiner Karriere in den letzten 15 Jahren in mehreren Startups gearbeitet und in man kann Pech haben und in einem Early-Stage-Unternehmen landen, wo man tatsächlich viel arbeitet. I. d. R. ist es aber so (Eigene Erfahrung und die von Kollegen aus meinem Netzwerk), dass man tatsächlich prinzipiell kaum Überstunden macht. Es besteht eine viel zu große Konkurrenz. Der Vorteil bei den meisten Startups ist, dass man speziell als Junior extrem schnell lernt und mit seiner Arbeit einen sichtbaren Mehrwert schafft.
Danke für deine umfangreiche Antwort. Du sprichst mir da bei einigen Sachen aus der Seele. Über Startups wollte ich auch nochmal reden, genauso wie die Arbeit bei den "Grossen" nicht unbedingt so cool ist wie sich das manche ausmalen. Was die Fixierung auf Studium angeht, sehe ich das gleich pessimistisch wie du. Ich befürchte, dass das Studium langfristig die einzig akzeptierte Eintrittskarte wird. - Man kann sich dann natürlich die Frage stellen, ob man sich der Konzern-Karriere überhaupt ausliefern will.
Danke sehr! Würde eine Folge interessant finden, die einem hilft seine tatsächlichen Coding Skills besser einzuschätzen/einzuordnen/vergleichen. Wie wichtig ist Schnelligkeit vs Hintergrundwissen (design patterns, interfaces) vs Hacking skills (man kann alles irgendwie schaffen, schnell, aber unsauber und eben irgendwie) vs Code style vs Erfahrung (es ist sicher viel Wert wenn man einfach nur schon viele Jahre am Buckel hat und viel gesehen hat) vs viele Sprachen können vs eine Sprache/Framework richtig gut können vs etc....
Interessanter Ansatz für die Selbsteinschätzung der Coding Skills. So spontan mute ich mir selbst gar nicht die Kompetenz zu das zu beurteilen ... ich lasse das mal etwas im Hinterkopf arbeiten ... danke!
Mich würde ein Video über die Notwendigkeit/Nutzen des Masterstudiums sehr interessieren. Ich werde nämlich schon 24 sein, wenn ich den Informatik Bachelor habe (hatte erst mit 21 mit dem Studium angefangen). Auch deine Erfahrung mit Fernstudium parallel zum Job wäre bestimmt ein Video wert. Edit: Übrigens sehr spannende Einblicke auf deinem Kanal. Mein Abo hast du!
Ich habe mit 23 meinen Bachelor begonnen und habe dieses Jahr den Master abgeschlossen. Es gelten eigentlich die selben Regeln wie es Lars gesagt hat. Wenn du in einem größeren Firma aufsteigen willst und deine Konkurrenz einen Masterabschluss hat, dann wird der eher bevorzugt.
Moin, vielen Dank für deine bisher sehr interessanten Videos. Diese passen gerade wirklich sehr gut zu meiner Situation. Ich versuche es möglichst kurz zu halten. Habe 12 Jahre als Elektriker gearbeitet und hole gerade mein Abi nach mit dem Ziel ab diesem Wintersemester Informatik an einer FH zu studieren. Habe jetzt aber öfters darüber nachgedacht dies Dual (das duale Modell mit Kooperationspartner und zb. arbeiten in dem Semesterferien, da ich nicht denke das man bei einem Vollzeitstudium nach den Vorlesungen noch wirklich arbeiten gehen kann und sich besser mit dem Lernstoff auseinandersetzt) Jetzt hast du erwähnt das man hier eher offene Türen einrennt, da sowieso viele Unternehmen Leute suchen. Mir fällt aber gerade der Punkt zzt relativ schwer da ich nicht genau weis wie ich mir ein Unternehmen selektiere, worauf ich achten muss.
Ich studiere momentan Informatik am KIT im ersten Semester und das Studium hat mich komplett erschlagen, da es extrem viel Mathematik ist und auch sehr schwer ist. Wir haben kaum Aufgaben in Programmieren nur alle 2 Wochen ein Blatt, dafür in den 3 anderen mathematischen Modulen jede Woche ein Blatt. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass ich teilweise 16h am Tag damit verbringe Matheaufgaben zu lösen und kaum die Mathematik verstehe und dadurch bleibt kaum noch Zeit richtig programmieren zu lernen. Ich denke der bessere Weg für mich wäre ein Studium an einer Hochschule gewesen, da es dort mehr Praxis gibt. Da es am KIT nichts wird, werde ich mich jetzt umschauen ob ich es an der Hochschule probieren möchte, oder etwas ganz anderes probieren möchte
Grüße aus Bruchsal nach Karlsruhe :) Ich glaube mit einer Ausbildung zum Fachinformatiker kannst du genauso weit kommen, wie mit einem Studium. Im Endeffekt kommts doch darauf an, wieviel Bock du hast, wieviel du dich selbst zusätzlich reinhängst und wieviel qualitative Arbeit du tatsächlich erbringen kannst. Sicherlich gibt's geniale Entwickler, die in Mathe total versagen. Und andersrum gibt's sicher auch Mathegenies, die dir keinen ordentlichen Code hinschreiben können.
@@fionanotter7461 Nee, so ist es eben leider nicht. Um in große Unternehmen reinzukommen, bist Du mit einem Studium im Vorteil. Einfach, wie im Video erwähnt, aufgrund der Tatsache, dass heutzutage extrem viele ein Studium haben. Das hat sich in den letzten Jahren inflationär entwickelt, so dass es immer mehr zum Standard wird.
@Trappi Hey, ich kann dir die Hochschule Darmstadt empfehlen. Ihr Informatik Fachbereich ist sehr praxisbezogen. Ich habe dort Mechatronik studiert und selbst in diesem interdisziplinären Studiengang einiges in Informatik gelernt. In den klassischen Sprachen C/C++ wurden, diese in den Laboren auch in den Fächern Mikroprozessortechnik Hardwarenahe praxisbezogen erprobt. Ich weiß zwar nicht was die klassischen Informatikstudenten noch für weitere Sprachen und Software Engineering Module lernen aber einen Blick aufs Modulhandbuch ist es allemal Wert.
Geht mir genau so, das Studium langweilt mich zu tode 0% Praxis, man denkt man studiert Mathematik. Erstes Semester und mega viele benotete Mathe Hausaufgaben zum abgeben. Ob man den ganzen Kram wirklich braucht bezweifle ich.
Danke dir für dein Video! Es passiert selten, dass ich jemandem 20 Minuten am Stück zuhören kann ohne abzuschweifen; man merkt, dass du dir im Vorfeld Gedanken darüber gemacht hast, was du wann und wie sagst. Thumbs up! Ich habe eine eher ungewöhnliche Frage: Wie bewerten Arbeitgeber, dass du ein Studium abgeschlossen hast, das zwar mit Informatik zu tun hat, aber eben kein Informatikstudium war? Ich beende bald meinen Bachelor of Arts in Philosophie und Kommunikationwissenschaft. In Philosophie habe ich vier Jahre als Logiktutor und 2 Jahre am Lehrstuhl für Logik gearbeitet und gebe seit vier Jahren Arbeitskreise über verschiedenste formale Sprachen. In Kommunikationswissenschaft war ich Statistiktutor. Programmieren bringe ich mir gerade auf eigene Faust bei. Zählt das irgendetwas, und wenn ja wieviel, oder spielt das keine große Rolle? Ich überlege, ob ich nach meinem Bachelor ein Informatikstudium anfangen oder direkt einsteigen soll, aber bin mir unschlüssig, denn mit 24 Jahren möchte man dann doch irgendwann einen Job haben, von dem man leben kann. Was sind deine Gedanken dazu?
Ganz spontan würde ich das als Qualifikation für Projektmanagment sehen und dort versuchen den Einstieg zu suchen. Es gibt diverse Beratungsunternehmen, die Mitarbeiter mit "people skills" suchen. Das wäre jetzt so ein Fall, wo man sich mal etwas länger über das warum und wo-willst-du-eigentlich-hin unterhalten müsste.
In der Softwareentwicklung zählen Erfahrung und ein entsprechendes Portfolio und das ist auch gut so. Deutschsprachige Länder passen sich dem allmählich auch an. Was du im Studium oder in der Ausbildung eben nicht lernst ist coden. Also wird gerade im Web-Development jeder Bootcamp Absolvent einem Studien- oder Ausbildungsabsolvent vorgezogen. Was meiner Meinung nach auch absolut Sinn macht. Bei den Vorstellungsgesprächen werden dir oft coding-challenges gestellt. Die hätte ich durch das geleehrte Wissen in einem Studium/ Ausbildung niemals schaffen können, durch ein Bootcamp, bei dem es primär um praxisorientiertes Arbeiten und dich eben genau auf diese Challenges vorzubereiten geht, schon. Bei den produktspezifischen Zertifikaten stimme ich dir zu.
Hey CodeBrot danke für dein informatives Video und die Mühe dahinter. Ich lebe in der Schweiz, bin hier geboren, und interessiere mich für das Studium an einer höheren Fachschule HF in Informatik, was meinst du dazu? Theoretisch hätte ich Zugang zur Fachhochschule, diese dauert einfach um einiges länger, was für mich eher dagegen spricht. Als Beispiel dauert die HF in Informatik etwa drei Jahre und an der Fachhochschule (Bachelor) 4.5 Jahre. Grüsse gehen raus:)
Die kannte ich vorher nicht, aber mir gefällt deren Konzept. Es ist an amerikanischen oder britischen Fernunis angelehnt. Da das Studium ausschliesslich auf Englisch ist, würde ich wirklich mit anderen ausländischen Unis vergleichen, denn die Tuition Fee von 32'000 Euro hat mir gerade die Kinnlade runterklappen lassen.
Meinst du nicht das mittlerweile viele Firmen umdenken und nicht nur auf die Zertifikate achten, sondern eher gucken ob man es drauf hat bzw. nach anderen Kriterien einstellen? Ist eine abgeschlossene Ausbildung als Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung auch als Zertifikat akzeptiert um in anderen Ländern Fuß zu fassen bzgl. des Visas etc.?
Zu deiner ersten Frage. Es hängt viel vom Unternehmenstyp ab. Dazu habe ich eine separates Video gemacht: ua-cam.com/video/7JN7gcjn6HU/v-deo.html In den meisten Ländern zählt unsere deutsche Fachinformatiker Ausbildung erstmal nichts. In diesen Ländern gibt es so etwas wie Ausbildungen für Informatik überhaupt nicht. Und selbst dort wo es sie gibt, musste du mit übersetzten Stundennachweisen die Gleichwertigkeit beweisen. Dann gibt es den Unterschied ob dich ein ausländisches Unternehmen reinholt und dir die Visa Fragen abnimmt oder ob du dich für eine permanent residency bewirbst und dann vor Ort einen Job suchen willst.
@@CodeBrot verstehe, jedoch ist der Abschluss doch meistens nur zu Beginn der Karriere notwendig, im weiteren Verlauf wird doch meistens sowieso eher geschaut, was die Person kann bzw. wie viel Jahre Erfahrung die Person hat. Da fragt doch keiner mehr nach irgendwelchen Abschlüssen, zu mindest in Deutschland. Ist das in anderen Ländern tatsächlich anders?
Ich werde nächstes Monat an web entwickeler akademie teilnehmen ,dann suche ich mir nach einen job in it Bereich ,danach fange ich an, software teschnisch zu studieren, was haltest du davon?
Wenn es dir nichts ausmacht, kannst du vielleicht verraten an welcher Uni du dein Fernstudium absolviert hast? Ich würde diese Möglichkeit auch in Betracht ziehen. Wir können uns auch privat unterhalten, falls es zu publik für dich ist.
Es ist ein sehr grosser, wachsender und technisch interessanter Sektor bei dem man deutlich nachhaltiger arbeiten muss als in anderen Bereichen wo man auch mal im alpha oder beta Zustand ausliefern darf. Neben staatlichen Institutionen gibt es riesige Anzahl von Unternehmen die hier tätig sind. - Natürlich muss man das ethisch und moralisch mit sich selbst vereinbaren können.
Falls die Frage auf den moralischen bzw. ethischen Aspekt abzielt: Das muss jeder für sich wissen. Abseits davon: Für das Militär zu arbeiten, heißt nicht automatisch, Zielsysteme für Lenkraketen zu entwickeln.
Nices Video, könntest du eventuell ein Video über dein Fernstudium machen. Überlege ebenfalls einen Quereinstieg in die IT Branche, mit anschließend Fernstudium. Bin mir aber nicht sicher ob ich diese zusätzliche Belastung gestemmt bekomme.
Erstmal danke für das tolle Video, wie würdest du die Situation einschätzen wenn man in einem Bachelor Psychologie drin steckt, wo man statstik plus R Programmierung hat? Sollte man dann einfach gute Praktika machen oder nach dem Bachelor von 0 starten mit einem info Studium? Hab auch überlegt ob man vielleicht einen Master machen kann wo info drin steckt aber glaub das ist in de nicht möglich
Hi. Ich habe ne frage und hoffe du kannst mir weiterhelfen. Ich lebe zurzeit in der USA und habe gerade angefangen college course zu nehmen. Ich wollte eigentlich bachelor in computer science studieren, soviel ich weiss ist das wie informatik. Es gibt aber auch die möglichkeit den bachelor in software development zu machen, waas weniger mathe ist.. vor mathe in cs hab ich etwas angst. Jetzt weiss ich allerdings nicht wie der software development bachelor in deutschland anerkannt wird? Waas würdest du tun? Welchen würdest du mir empfehlen? Danke
Beides ist eine gute Wahl und beides bringt dich auch in Europa voran. Eine persönliche Sache hätte ich noch: "fear is the path to the dark side" Angst sollte kein Grund sein, der dich von etwas abhält. Du solltest dich der Angst stellen und Wege finden damit umzugehen, denn in der Regel findet das was du fürchtest den Weg zurück in deine Leben oder deine Karriere.
Hey Lars, danke für das gute Video. Es ist schön, eine authentische und fachlich kompetente Meinung zu hören - beides gibt es im Internet leider viel zu selten. Meine Frage an dich wäre: Du sprichst ja davon, dass es eine eher junge Branche ist und es auch Altersdiskriminierung gibt. Ab welchem Alter würdest du sagen sollte man es sich zweimal überlegen, noch den Beruf des Entwicklers anzustreben, wenn man auf einer ordentlichen Position landen will? Und würdest du sagen, dass man mit einem Master deutlich besser dasteht, als mit einem Bachelor? Selbst wenn man keinen BA Informatik hat? Viele Grüße!
Hey Daniel, es ist etwas tricky das pauschal zu beantworten und eigentlich nochmal ein eigenes Video wert. Was das Alter anbelangt würde ich sagen, dass das "gefühlt" bei 40 liegt bei dem es schwieriger wird für Coding Jobs eingeladen zu werden. Grosses ABER: Aus meiner Beobachtung wechseln Entwickler nach 10-15 Jahren weg vom Coding eher in beratende Rollen und/oder in den öffentlichen Sektor. Dort spielt das Alter dann wieder eine untergeordnetere Rolle und Erfahrung zählt mehr. Zum Thema Master. Mit genügend Berufserfahrung kannst du dir den Bachelor bei vielen Hochschulen sparen und gleich einen Masterstudiengang machen. Aber ich würde den formalen Schwierigkeitsgrad eines Masterstudiengangs nicht unterschätzen. Da wird nochmal ordentlich ein Schippe draufgelegt.
Welche Erfahrungen hast du selbst mit Fernuni's gemacht oder aus deinem Umfeld mitbekommen? Was kannst du seitens der Spezialisierungen und Uni's(Standorte) empfehlen?
Grundsätzlich eigentlich immer gute Erfahrungen, wenn man weiss worauf man sich einlässt. Im deutschsprachigen Raum eben mehr Mathe als wenn du in Richtung UK oder CA schaust. Die Arbeitsbelastung egal wo du studierst ist hoch. Das sollte man mit sich und seiner Familie vorher genau abstimmen.
Guten Tag, ich habe vor Fachabi zu erlangen und dann Informatik zu studieren, aber ich denke es ist sinnvoller eine Ausbildung z.B. Fachinformatiker in der Anwendungsentwicklung zu machen und dann zu studieren. Ist das denn Sinnvoll? Ich will Ihre Meinung dazu hören. Schöne Grüße
Guten Tag, danke für deine guten Tipps, ich wollte dich mal fragen was du von dem Zertifikat der Wilhelm Büchner Hochschule 'Professional Software Engineering' Wäre das eine gute Alternative zum Studium? Gruss Kai
Aus meiner Sicht kann man das wirklich nicht vergleichen. Ein Studium ist mehrjährig und so ein Kurs wäre nur ein Teil davon. - Ich sage nicht dass der Kurs schlecht ist, sondern nur das er kein ganzes Studium ersetzt.
Moin echt Klasse Videos. Ich bin gerade fertig geworden mit dem Studium und hab einfach extreme Angst mich zu Bewerben, da ich überhaupt keine Ahnung hab wie es ich echten Berufsleben aussieht. Ich hab schon einige Apps programmiert mit react und Expo, hab einige Spiele entwickelt mit Unity und lern gerade Java SE, Spring und Spring Boot. Ich hab andauernd das Gefühl das reicht einfach nicht. Hättest du paar Tipps was ich bei dem ersten Job beachten sollte? Ich sehe auch andauernd Jobs wo einfach mal 4-5 Programmiersprachen benötigt werden als totaler einsteiger wie soll sowas gehen?
Erstmal Gratulation zum abgeschlossenen Studium 👍Stress dich nicht wegen deiner Skills. Du hast studiert und du hast Erfahrungen mit React und C#. Besser kann man nicht vorbereitet sein. Das, was du beschreibst ist klassisches Impostor Syndrom, das jeden Software-Entwickler irgendwann befällt. Du musst deinen Frieden damit machen, dass du nie alles können wirst. Mir geht es teiweise auch so, dass ich mir Stellenanzeigen anschauen und mich frage ob ich überhaupt gut genug bin. Das einzige was hilft, ist sich zu bewerben und es herauszufinden.
Hey CodeBrot, ich wäre über deine Einschätzung sehr gespannt. Ich bin aktuell dabei meinen Elektrotechniker mit Fachrichtung Informationstechnik zu machen. Das ganze geht 2 Jahre Vollzeit. Ich werde dieses Jahr 27 und möchte danach auch eine Stelle als Softwareentwickler antreten. Ich sehe meine Chancen da recht gut in der Industrie einen gut bezahlten Job zu bekommen (durch meine vorherige Berufserfahrung etc.). Allerdings bin ich auch am überlegen ob ich noch ein Studium anhänge. Auf der einen Seite hätte ich ehrlich gesagt weniger Lust, da es auch ziemlich lange dauern würde und ich vom lernen eigentlich auch erstmal genug habe und ich eigentlich auch gerne wieder Geld verdienen möchte. Auf der anderen Seite möchte ich aber auch nie sagen wollen ,,hättest du nur mal gemacht, als es die Möglichkeit dazu noch gab''. Wie siehst du die Sache? Studium noch anhängen oder könnte der Techniker reichen? Werdegang: Berufsausbildung Mechatroniker, 6 Jahre Berufserfahrung in der Industrie u.a in Programmierung und Anlagenelektronik und nun Weiterbildung zum Techniker. Viele Grüße :)
Auch wenn ich nicht CodeBrot bin ... Ich würde vielleicht mal an einer Uni nachsehen, ob du nicht mal einige Vorlesungen besuchst und schaust, ob dir das so liegt. Es gibt z.B. aus Hamburg ein Modul über Algorithmen und Datenstrukturen, das ich sehr gut finde. Die Themen unterscheiden sich in diesem Modul nicht sonderlich an anderen Universitäten. Das ist zumindest ein Tip, den ich meinen Schülerinnen und Schülern immer wieder mal gebe. Ansonsten ist der Techniker eine wirklich starke Weiterbildung und du wirst zumindest nicht so viele Probleme dabei haben dein Studium zu finanzieren. Link der Uni Hamburg: lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/18365
Danke @Nowtronix für die guten Hinweise ... ich sollte nochmal ein Video zu Quereinsteigern machen, weil es für fachlich nahe Berufe wie bei dir deutlich einfacher/schneller ist auf Software-Entwicklung umzusatteln.
Danke @Nowtronix für den Tipp. Ich werde ihn beherzigen. Ich finde es gut das du den Techniker als starke Weiterbildung bezeichnest. Ich muss sagen das er mir echt viel gebracht hat und er eine Menge Spaß gemacht hat. Kann es nur jeden empfehlen, der nicht unbedingt ein Studium machen möchte.
@@Dietl321 Ich bin nicht umsonst auf dem Weg Berufsschullehrer zu werden. Die Techniker bei uns sind wirklich hochmotiviert, stehen fest im Leben und sind fachlich sehr weit. Ich kann da nicht den großen Unterschied zu den Studentinnen und Studenten erkennen, mit denen ich an der FH und Uni war. Deshalb weiß ich, was die Weiterbildung zum Techniker bedeutet! Das Studium hingegen ist an vielen Stellen doch sehr abstrakt. Deshalb auch der Hinweis auf die Vorlesung. Tu es dir einfach mal an und es wäre schön mal von deiner Entscheidung zu hören. Viel Erfolg weiterhin.
Moin, kennnst du Personen die nach einem BWL Studium nochmal Informatik studiert haben? Denkst du ein BWL Bachelor und ein Informatik Bachelor sind gleichwertig wie ein Bachelor und Master Informatik? VG
Ich mache nochmal ein separates Video zum Thema Quereinsteiger. Bachelor BWL ist sicher nicht gleichwertig mit Informatik. Aber (grosses aber) für die Arbeit bei national oder international agierenden Unternehmen kannst ein Coding Bootcamp oder Micro-Master (EDX) machen und dann eher in Richtung Leitung oder Projektmanagement gehen. So haben es die gemacht, die ich kenne. Als reine Coder haben sie nie angefangen.
Ich starte dieses Jahr meine Ausbildung, allerdings habe ich die Wahl zwischen den Fachrichtungen Anwendungsentwicklung und Daten-und Prozessanalyse. Hätte gerne deine Meinung zu den beiden. Habe ich mit letzterem dieselben Chancen wie mit der Ausbildung zum Anwendungsentwickler? LG
Was ich beantworten kann ist, dass du mit Fachrichtung Anwendungsentwicklung sicher das bessere Fundament für Software-Entwicklung hast, weil das dort der Schwerpunkt ist. Daten- und Prozessanalyse erscheint mir schon sehr spezialisiert.
@@CodeBrot Das war auch mein Gedankengang; allerdings war ich mir nicht sicher, ob sich der neue Zweig nicht vielleicht doch als sinnvoller erweisen könnte. Ich habe noch ein persönliches Gespräch mit dem Unternehmen, da werde ich wohl noch ein paar spezifischere Fragen stellen. Aber ich glaube nicht, dass die Daten-und Prozessanalyse viel mit Programmieren zutun hat. Wie du schon meintest. Trotzdem vielen Dank für deine schnelle Antwort!
Uni VS FH ist so eine Sache. In der Regel legen die FHs den Fokus auf Praxisnähe und die Unis mehr auf Forschung. Wenn es dir nur um einen Abschluss für einen Job geht, ist es eigentlich egal. Willst du in Richtung Big Tech, dann würde ich eher zur Uni tendieren. Caveat: Sehr verkürzt formuliert.
Hier gibt's ein neues überarbeites Video zum Thema: ua-cam.com/video/6-QjhMnv50o/v-deo.html
Cool, dass du deine Erfahrungen aus dem Studium mit uns teilst :)
Wow wirklich top Video und geiles Format. Vielen Dank für deine Zeit und das Teilen deiner Erfahrung!
Wahre Worte in dem Video. Dieses den Lebensweg programmieren hätte ich vielleicht weggelassen (vor allem mit der elend lauten Tastatur :-D), sondern das lieber schematisch dargestellt. Das wäre der Informationsgewinnung zuträglicher gewesen ;-)
Ansonsten gebe ich Dir völlig recht. Die Frage, die sich jeder mit Karriere-Ambitionen stellen muss, ist, ob er das wirklich will. Und was Karriere eigentlich bedeutet. Abteilungsleiter in einem Konzern? Dann war es das aber auch mit der Softwareentwicklung.
Viele, vor allem "Neulinge" stellen sich Softwareentwicklung als reines Programmieren vor. Das ist mitnichten so. Ich erwarte von meinen Leuten, dass sie sich bei einer Problemstellung um alle Aspekte kümmern: Nachfragen bei den Fachabteilungen oder dem Produkt Management, wenn Spezifikationen nicht passen, Planung, sich Gedanken darüber machen, was man da überhaupt baut, überhaupt Sinn macht, Koordination usw.. Allein da bleiben schon nur 60 - 70 % reine Programmierung übrig. Sobald man eine Stufe höher klettern, was dann meist Teamleiter ist, landet man schnell bei 10 - 30 %. Und da kommen dann Führungsqualitäten zum Tragen, die nicht jeder hat. So was kann man auch schlecht lernen. Darüber dann als Abteilungsleiter oder ähnliches war es das komplett mit der Programmierung. Es gibt zwar auch den rein fachlichen Aufstieg, aber das ist, zumindest heutzutage, doch recht selten.
Nächste Fragestellung: Karriere in was für einem Unternehmen? Facebook? Google? Klingt cool, aber da bist Du dann ein Minizahnrad in einer riesigen Maschine und Du bist nichts als eine ersetzbare Komponente. In einem Konzern das Gleiche.
Ich hoffe, dass sich diese Fixierung auf ein Studium speziell bei großen Unternehmen irgendwann abbaut. Allerdings befürchte ich, dass es nicht so sein wird. Was wiederum schade ist, da ich etliche Interviews mit Bewerbern führe und meiner Erfahrung nach zwischen Studium (welches auch immer) und Fähigkeiten keine Korrelation besteht. Wie in den meisten Studiengängen ist das, was Du im Studium lernst, später praktisch kaum anwendbar, sondern man lernt es mit der Zeit.
Zu guter Letzt: Ich habe in meiner Karriere in den letzten 15 Jahren in mehreren Startups gearbeitet und in man kann Pech haben und in einem Early-Stage-Unternehmen landen, wo man tatsächlich viel arbeitet. I. d. R. ist es aber so (Eigene Erfahrung und die von Kollegen aus meinem Netzwerk), dass man tatsächlich prinzipiell kaum Überstunden macht. Es besteht eine viel zu große Konkurrenz. Der Vorteil bei den meisten Startups ist, dass man speziell als Junior extrem schnell lernt und mit seiner Arbeit einen sichtbaren Mehrwert schafft.
Danke für deine umfangreiche Antwort. Du sprichst mir da bei einigen Sachen aus der Seele. Über Startups wollte ich auch nochmal reden, genauso wie die Arbeit bei den "Grossen" nicht unbedingt so cool ist wie sich das manche ausmalen. Was die Fixierung auf Studium angeht, sehe ich das gleich pessimistisch wie du. Ich befürchte, dass das Studium langfristig die einzig akzeptierte Eintrittskarte wird. - Man kann sich dann natürlich die Frage stellen, ob man sich der Konzern-Karriere überhaupt ausliefern will.
Danke ! Guter Tipp mit dem Studium im Ausland.
Danke sehr! Würde eine Folge interessant finden, die einem hilft seine tatsächlichen Coding Skills besser einzuschätzen/einzuordnen/vergleichen. Wie wichtig ist Schnelligkeit vs Hintergrundwissen (design patterns, interfaces) vs Hacking skills (man kann alles irgendwie schaffen, schnell, aber unsauber und eben irgendwie) vs Code style vs Erfahrung (es ist sicher viel Wert wenn man einfach nur schon viele Jahre am Buckel hat und viel gesehen hat) vs viele Sprachen können vs eine Sprache/Framework richtig gut können vs etc....
Interessanter Ansatz für die Selbsteinschätzung der Coding Skills. So spontan mute ich mir selbst gar nicht die Kompetenz zu das zu beurteilen ... ich lasse das mal etwas im Hinterkopf arbeiten ... danke!
Mich würde ein Video über die Notwendigkeit/Nutzen des Masterstudiums sehr interessieren. Ich werde nämlich schon 24 sein, wenn ich den Informatik Bachelor habe (hatte erst mit 21 mit dem Studium angefangen). Auch deine Erfahrung mit Fernstudium parallel zum Job wäre bestimmt ein Video wert.
Edit: Übrigens sehr spannende Einblicke auf deinem Kanal. Mein Abo hast du!
Ich habe mit 23 meinen Bachelor begonnen und habe dieses Jahr den Master abgeschlossen. Es gelten eigentlich die selben Regeln wie es Lars gesagt hat. Wenn du in einem größeren Firma aufsteigen willst und deine Konkurrenz einen Masterabschluss hat, dann wird der eher bevorzugt.
Moin, vielen Dank für deine bisher sehr interessanten Videos. Diese passen gerade wirklich sehr gut zu meiner Situation. Ich versuche es möglichst kurz zu halten. Habe 12 Jahre als Elektriker gearbeitet und hole gerade mein Abi nach mit dem Ziel ab diesem Wintersemester Informatik an einer FH zu studieren. Habe jetzt aber öfters darüber nachgedacht dies Dual (das duale Modell mit Kooperationspartner und zb. arbeiten in dem Semesterferien, da ich nicht denke das man bei einem Vollzeitstudium nach den Vorlesungen noch wirklich arbeiten gehen kann und sich besser mit dem Lernstoff auseinandersetzt) Jetzt hast du erwähnt das man hier eher offene Türen einrennt, da sowieso viele Unternehmen Leute suchen. Mir fällt aber gerade der Punkt zzt relativ schwer da ich nicht genau weis wie ich mir ein Unternehmen selektiere, worauf ich achten muss.
Ich studiere momentan Informatik am KIT im ersten Semester und das Studium hat mich komplett erschlagen, da es extrem viel Mathematik ist und auch sehr schwer ist. Wir haben kaum Aufgaben in Programmieren nur alle 2 Wochen ein Blatt, dafür in den 3 anderen mathematischen Modulen jede Woche ein Blatt.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass ich teilweise 16h am Tag damit verbringe Matheaufgaben zu lösen und kaum die Mathematik verstehe und dadurch bleibt kaum noch Zeit richtig programmieren zu lernen.
Ich denke der bessere Weg für mich wäre ein Studium an einer Hochschule gewesen, da es dort mehr Praxis gibt.
Da es am KIT nichts wird, werde ich mich jetzt umschauen ob ich es an der Hochschule probieren möchte, oder etwas ganz anderes probieren möchte
Ja, das mit Mathe ist im deutschsprachigen Raum an Unis wirklich so ein Ding. Dein Plan B mit einer FH klingt gut ... gib nicht auf mit Informatik!
Grüße aus Bruchsal nach Karlsruhe :)
Ich glaube mit einer Ausbildung zum Fachinformatiker kannst du genauso weit kommen, wie mit einem Studium. Im Endeffekt kommts doch darauf an, wieviel Bock du hast, wieviel du dich selbst zusätzlich reinhängst und wieviel qualitative Arbeit du tatsächlich erbringen kannst.
Sicherlich gibt's geniale Entwickler, die in Mathe total versagen. Und andersrum gibt's sicher auch Mathegenies, die dir keinen ordentlichen Code hinschreiben können.
@@fionanotter7461 Nee, so ist es eben leider nicht. Um in große Unternehmen reinzukommen, bist Du mit einem Studium im Vorteil. Einfach, wie im Video erwähnt, aufgrund der Tatsache, dass heutzutage extrem viele ein Studium haben. Das hat sich in den letzten Jahren inflationär entwickelt, so dass es immer mehr zum Standard wird.
@Trappi Hey, ich kann dir die Hochschule Darmstadt empfehlen. Ihr Informatik Fachbereich ist sehr praxisbezogen. Ich habe dort Mechatronik studiert und selbst in diesem interdisziplinären Studiengang einiges in Informatik gelernt. In den klassischen Sprachen C/C++ wurden, diese in den Laboren auch in den Fächern Mikroprozessortechnik Hardwarenahe praxisbezogen erprobt. Ich weiß zwar nicht was die klassischen Informatikstudenten noch für weitere Sprachen und Software Engineering Module lernen aber einen Blick aufs Modulhandbuch ist es allemal Wert.
Geht mir genau so, das Studium langweilt mich zu tode 0% Praxis, man denkt man studiert Mathematik. Erstes Semester und mega viele benotete Mathe Hausaufgaben zum abgeben. Ob man den ganzen Kram wirklich braucht bezweifle ich.
Wieder ein offenes und ehrliches Video. Super. Die haben ja keinen Plan... Köstlich. Mach weiter so ich arbeite gerade Deine Videos durch.
Ende August gibt es zu dem Video eine überarbeitete Version, weil ich recht viel durch Kommentare und Rückfragen gelernt habe.
Danke sehr!
Wirklich gute Infos und qualitative Inhalt - nur die Intro könnte etwas Überarbeitung gebrauchen: ich verstehe da jedes Mal “kot Brot”
💩🍞 🤣
Ein neues Intro steht auch auf meiner Wunschliste
Danke dir für dein Video! Es passiert selten, dass ich jemandem 20 Minuten am Stück zuhören kann ohne abzuschweifen; man merkt, dass du dir im Vorfeld Gedanken darüber gemacht hast, was du wann und wie sagst. Thumbs up!
Ich habe eine eher ungewöhnliche Frage: Wie bewerten Arbeitgeber, dass du ein Studium abgeschlossen hast, das zwar mit Informatik zu tun hat, aber eben kein Informatikstudium war? Ich beende bald meinen Bachelor of Arts in Philosophie und Kommunikationwissenschaft. In Philosophie habe ich vier Jahre als Logiktutor und 2 Jahre am Lehrstuhl für Logik gearbeitet und gebe seit vier Jahren Arbeitskreise über verschiedenste formale Sprachen. In Kommunikationswissenschaft war ich Statistiktutor. Programmieren bringe ich mir gerade auf eigene Faust bei. Zählt das irgendetwas, und wenn ja wieviel, oder spielt das keine große Rolle? Ich überlege, ob ich nach meinem Bachelor ein Informatikstudium anfangen oder direkt einsteigen soll, aber bin mir unschlüssig, denn mit 24 Jahren möchte man dann doch irgendwann einen Job haben, von dem man leben kann. Was sind deine Gedanken dazu?
Ganz spontan würde ich das als Qualifikation für Projektmanagment sehen und dort versuchen den Einstieg zu suchen. Es gibt diverse Beratungsunternehmen, die Mitarbeiter mit "people skills" suchen. Das wäre jetzt so ein Fall, wo man sich mal etwas länger über das warum und wo-willst-du-eigentlich-hin unterhalten müsste.
In der Softwareentwicklung zählen Erfahrung und ein entsprechendes Portfolio und das ist auch gut so. Deutschsprachige Länder passen sich dem allmählich auch an. Was du im Studium oder in der Ausbildung eben nicht lernst ist coden. Also wird gerade im Web-Development jeder Bootcamp Absolvent einem Studien- oder Ausbildungsabsolvent vorgezogen. Was meiner Meinung nach auch absolut Sinn macht. Bei den Vorstellungsgesprächen werden dir oft coding-challenges gestellt. Die hätte ich durch das geleehrte Wissen in einem Studium/ Ausbildung niemals schaffen können, durch ein Bootcamp, bei dem es primär um praxisorientiertes Arbeiten und dich eben genau auf diese Challenges vorzubereiten geht, schon. Bei den produktspezifischen Zertifikaten stimme ich dir zu.
Guter Input, danke. Zwei Sachen habe ich auch für die Überarbeitung dieses Videos genutzt. Das kommt dann nächste Woche.
Hey CodeBrot danke für dein informatives Video und die Mühe dahinter. Ich lebe in der Schweiz, bin hier geboren, und interessiere mich für das Studium an einer höheren Fachschule HF in Informatik, was meinst du dazu? Theoretisch hätte ich Zugang zur Fachhochschule, diese dauert einfach um einiges länger, was für mich eher dagegen spricht. Als Beispiel dauert die HF in Informatik etwa drei Jahre und an der Fachhochschule (Bachelor) 4.5 Jahre. Grüsse gehen raus:)
Sehr hilfreiches Video, danke!
Wie findest du Hochschulen mit neuen Konzepten wie die CODE University in Berlin?
Interessante Frage
Die kannte ich vorher nicht, aber mir gefällt deren Konzept. Es ist an amerikanischen oder britischen Fernunis angelehnt. Da das Studium ausschliesslich auf Englisch ist, würde ich wirklich mit anderen ausländischen Unis vergleichen, denn die Tuition Fee von 32'000 Euro hat mir gerade die Kinnlade runterklappen lassen.
"... sonst hat mein innerer Autist da was gegen." Kann ich sowas von nachvollziehen!! Vielen Dank für das Video
Meinst du nicht das mittlerweile viele Firmen umdenken und nicht nur auf die Zertifikate achten, sondern eher gucken ob man es drauf hat bzw. nach anderen Kriterien einstellen?
Ist eine abgeschlossene Ausbildung als Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung auch als Zertifikat akzeptiert um in anderen Ländern Fuß zu fassen bzgl. des Visas etc.?
Zu deiner ersten Frage. Es hängt viel vom Unternehmenstyp ab. Dazu habe ich eine separates Video gemacht: ua-cam.com/video/7JN7gcjn6HU/v-deo.html
In den meisten Ländern zählt unsere deutsche Fachinformatiker Ausbildung erstmal nichts. In diesen Ländern gibt es so etwas wie Ausbildungen für Informatik überhaupt nicht. Und selbst dort wo es sie gibt, musste du mit übersetzten Stundennachweisen die Gleichwertigkeit beweisen.
Dann gibt es den Unterschied ob dich ein ausländisches Unternehmen reinholt und dir die Visa Fragen abnimmt oder ob du dich für eine permanent residency bewirbst und dann vor Ort einen Job suchen willst.
@@CodeBrot verstehe, jedoch ist der Abschluss doch meistens nur zu Beginn der Karriere notwendig, im weiteren Verlauf wird doch meistens sowieso eher geschaut, was die Person kann bzw. wie viel Jahre Erfahrung die Person hat. Da fragt doch keiner mehr nach irgendwelchen Abschlüssen, zu mindest in Deutschland. Ist das in anderen Ländern tatsächlich anders?
Ich werde nächstes Monat an web entwickeler akademie teilnehmen ,dann suche ich mir nach einen job in it Bereich ,danach fange ich an, software teschnisch zu studieren, was haltest du davon?
Wenn es dir nichts ausmacht, kannst du vielleicht verraten an welcher Uni du dein Fernstudium absolviert hast?
Ich würde diese Möglichkeit auch in Betracht ziehen.
Wir können uns auch privat unterhalten, falls es zu publik für dich ist.
Ich habe bei der Open University studiert. Hat nie jemand gestört aber auch nie jemand vom Hocker gehauen. Das ist die Uni für die Normalos in UK.
Find's super, nen neuen deutsche Tech UA-camr zu sehen.
Wenn du wüsstest wie viele Monate ich gegrübelt habe, ob ich den Kanal auf deutsch oder englisch machen soll :D
Aus welchen Beweggründen sollte man als Softwareentwickler im militärischen Sektor arbeiten?
Es ist ein sehr grosser, wachsender und technisch interessanter Sektor bei dem man deutlich nachhaltiger arbeiten muss als in anderen Bereichen wo man auch mal im alpha oder beta Zustand ausliefern darf. Neben staatlichen Institutionen gibt es riesige Anzahl von Unternehmen die hier tätig sind. - Natürlich muss man das ethisch und moralisch mit sich selbst vereinbaren können.
Falls die Frage auf den moralischen bzw. ethischen Aspekt abzielt: Das muss jeder für sich wissen. Abseits davon: Für das Militär zu arbeiten, heißt nicht automatisch, Zielsysteme für Lenkraketen zu entwickeln.
Nices Video, könntest du eventuell ein Video über dein Fernstudium machen. Überlege ebenfalls einen Quereinstieg in die IT Branche, mit anschließend Fernstudium. Bin mir aber nicht sicher ob ich diese zusätzliche Belastung gestemmt bekomme.
Erstmal danke für das tolle Video, wie würdest du die Situation einschätzen wenn man in einem Bachelor Psychologie drin steckt, wo man statstik plus R Programmierung hat? Sollte man dann einfach gute Praktika machen oder nach dem Bachelor von 0 starten mit einem info Studium? Hab auch überlegt ob man vielleicht einen Master machen kann wo info drin steckt aber glaub das ist in de nicht möglich
Hi. Ich habe ne frage und hoffe du kannst mir weiterhelfen. Ich lebe zurzeit in der USA und habe gerade angefangen college course zu nehmen. Ich wollte eigentlich bachelor in computer science studieren, soviel ich weiss ist das wie informatik. Es gibt aber auch die möglichkeit den bachelor in software development zu machen, waas weniger mathe ist.. vor mathe in cs hab ich etwas angst. Jetzt weiss ich allerdings nicht wie der software development bachelor in deutschland anerkannt wird? Waas würdest du tun? Welchen würdest du mir empfehlen? Danke
Beides ist eine gute Wahl und beides bringt dich auch in Europa voran.
Eine persönliche Sache hätte ich noch: "fear is the path to the dark side" Angst sollte kein Grund sein, der dich von etwas abhält. Du solltest dich der Angst stellen und Wege finden damit umzugehen, denn in der Regel findet das was du fürchtest den Weg zurück in deine Leben oder deine Karriere.
Hey Lars, danke für das gute Video. Es ist schön, eine authentische und fachlich kompetente Meinung zu hören - beides gibt es im Internet leider viel zu selten. Meine Frage an dich wäre: Du sprichst ja davon, dass es eine eher junge Branche ist und es auch Altersdiskriminierung gibt. Ab welchem Alter würdest du sagen sollte man es sich zweimal überlegen, noch den Beruf des Entwicklers anzustreben, wenn man auf einer ordentlichen Position landen will? Und würdest du sagen, dass man mit einem Master deutlich besser dasteht, als mit einem Bachelor? Selbst wenn man keinen BA Informatik hat? Viele Grüße!
Hey Daniel, es ist etwas tricky das pauschal zu beantworten und eigentlich nochmal ein eigenes Video wert. Was das Alter anbelangt würde ich sagen, dass das "gefühlt" bei 40 liegt bei dem es schwieriger wird für Coding Jobs eingeladen zu werden. Grosses ABER: Aus meiner Beobachtung wechseln Entwickler nach 10-15 Jahren weg vom Coding eher in beratende Rollen und/oder in den öffentlichen Sektor. Dort spielt das Alter dann wieder eine untergeordnetere Rolle und Erfahrung zählt mehr.
Zum Thema Master. Mit genügend Berufserfahrung kannst du dir den Bachelor bei vielen Hochschulen sparen und gleich einen Masterstudiengang machen. Aber ich würde den formalen Schwierigkeitsgrad eines Masterstudiengangs nicht unterschätzen. Da wird nochmal ordentlich ein Schippe draufgelegt.
Welche Erfahrungen hast du selbst mit Fernuni's gemacht oder aus deinem Umfeld mitbekommen? Was kannst du seitens der Spezialisierungen und Uni's(Standorte) empfehlen?
Grundsätzlich eigentlich immer gute Erfahrungen, wenn man weiss worauf man sich einlässt. Im deutschsprachigen Raum eben mehr Mathe als wenn du in Richtung UK oder CA schaust. Die Arbeitsbelastung egal wo du studierst ist hoch. Das sollte man mit sich und seiner Familie vorher genau abstimmen.
Guten Tag, ich habe vor Fachabi zu erlangen und dann Informatik zu studieren, aber ich denke es ist sinnvoller eine Ausbildung z.B. Fachinformatiker in der Anwendungsentwicklung zu machen und dann zu studieren.
Ist das denn Sinnvoll? Ich will Ihre Meinung dazu hören.
Schöne Grüße
Ich tendiere eher zum Studium und nebenher ordentlich coden lernen. Das kannst du in diesem Video gut sehen: ua-cam.com/video/6-QjhMnv50o/v-deo.html
Guten Tag,
danke für deine guten Tipps, ich wollte dich mal fragen was du von dem Zertifikat der Wilhelm Büchner Hochschule 'Professional Software Engineering'
Wäre das eine gute Alternative zum Studium?
Gruss Kai
Aus meiner Sicht kann man das wirklich nicht vergleichen. Ein Studium ist mehrjährig und so ein Kurs wäre nur ein Teil davon. - Ich sage nicht dass der Kurs schlecht ist, sondern nur das er kein ganzes Studium ersetzt.
Moin echt Klasse Videos. Ich bin gerade fertig geworden mit dem Studium und hab einfach extreme Angst mich zu Bewerben, da ich überhaupt keine Ahnung hab wie es ich echten Berufsleben aussieht. Ich hab schon einige Apps programmiert mit react und Expo, hab einige Spiele entwickelt mit Unity und lern gerade Java SE, Spring und Spring Boot. Ich hab andauernd das Gefühl das reicht einfach nicht. Hättest du paar Tipps was ich bei dem ersten Job beachten sollte? Ich sehe auch andauernd Jobs wo einfach mal 4-5 Programmiersprachen benötigt werden als totaler einsteiger wie soll sowas gehen?
Erstmal Gratulation zum abgeschlossenen Studium 👍Stress dich nicht wegen deiner Skills. Du hast studiert und du hast Erfahrungen mit React und C#. Besser kann man nicht vorbereitet sein. Das, was du beschreibst ist klassisches Impostor Syndrom, das jeden Software-Entwickler irgendwann befällt. Du musst deinen Frieden damit machen, dass du nie alles können wirst. Mir geht es teiweise auch so, dass ich mir Stellenanzeigen anschauen und mich frage ob ich überhaupt gut genug bin. Das einzige was hilft, ist sich zu bewerben und es herauszufinden.
Bin ohne studieren in die IT :D
Hey CodeBrot, ich wäre über deine Einschätzung sehr gespannt. Ich bin aktuell dabei meinen Elektrotechniker mit Fachrichtung Informationstechnik zu machen. Das ganze geht 2 Jahre Vollzeit. Ich werde dieses Jahr 27 und möchte danach auch eine Stelle als Softwareentwickler antreten. Ich sehe meine Chancen da recht gut in der Industrie einen gut bezahlten Job zu bekommen (durch meine vorherige Berufserfahrung etc.). Allerdings bin ich auch am überlegen ob ich noch ein Studium anhänge. Auf der einen Seite hätte ich ehrlich gesagt weniger Lust, da es auch ziemlich lange dauern würde und ich vom lernen eigentlich auch erstmal genug habe und ich eigentlich auch gerne wieder Geld verdienen möchte. Auf der anderen Seite möchte ich aber auch nie sagen wollen ,,hättest du nur mal gemacht, als es die Möglichkeit dazu noch gab''. Wie siehst du die Sache? Studium noch anhängen oder könnte der Techniker reichen? Werdegang: Berufsausbildung Mechatroniker, 6 Jahre Berufserfahrung in der Industrie u.a in Programmierung und Anlagenelektronik und nun Weiterbildung zum Techniker. Viele Grüße :)
Auch wenn ich nicht CodeBrot bin ... Ich würde vielleicht mal an einer Uni nachsehen, ob du nicht mal einige Vorlesungen besuchst und schaust, ob dir das so liegt.
Es gibt z.B. aus Hamburg ein Modul über Algorithmen und Datenstrukturen, das ich sehr gut finde. Die Themen unterscheiden sich in diesem Modul nicht sonderlich an anderen Universitäten. Das ist zumindest ein Tip, den ich meinen Schülerinnen und Schülern immer wieder mal gebe.
Ansonsten ist der Techniker eine wirklich starke Weiterbildung und du wirst zumindest nicht so viele Probleme dabei haben dein Studium zu finanzieren.
Link der Uni Hamburg: lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/18365
Danke @Nowtronix für die guten Hinweise ... ich sollte nochmal ein Video zu Quereinsteigern machen, weil es für fachlich nahe Berufe wie bei dir deutlich einfacher/schneller ist auf Software-Entwicklung umzusatteln.
Danke @Nowtronix für den Tipp. Ich werde ihn beherzigen. Ich finde es gut das du den Techniker als starke Weiterbildung bezeichnest. Ich muss sagen das er mir echt viel gebracht hat und er eine Menge Spaß gemacht hat. Kann es nur jeden empfehlen, der nicht unbedingt ein Studium machen möchte.
@@Dietl321 Ich bin nicht umsonst auf dem Weg Berufsschullehrer zu werden. Die Techniker bei uns sind wirklich hochmotiviert, stehen fest im Leben und sind fachlich sehr weit. Ich kann da nicht den großen Unterschied zu den Studentinnen und Studenten erkennen, mit denen ich an der FH und Uni war. Deshalb weiß ich, was die Weiterbildung zum Techniker bedeutet!
Das Studium hingegen ist an vielen Stellen doch sehr abstrakt. Deshalb auch der Hinweis auf die Vorlesung. Tu es dir einfach mal an und es wäre schön mal von deiner Entscheidung zu hören.
Viel Erfolg weiterhin.
Moin, kennnst du Personen die nach einem BWL Studium nochmal Informatik studiert haben? Denkst du ein BWL Bachelor und ein Informatik Bachelor sind gleichwertig wie ein Bachelor und Master Informatik?
VG
Ich mache nochmal ein separates Video zum Thema Quereinsteiger. Bachelor BWL ist sicher nicht gleichwertig mit Informatik. Aber (grosses aber) für die Arbeit bei national oder international agierenden Unternehmen kannst ein Coding Bootcamp oder Micro-Master (EDX) machen und dann eher in Richtung Leitung oder Projektmanagement gehen. So haben es die gemacht, die ich kenne. Als reine Coder haben sie nie angefangen.
Ich starte dieses Jahr meine Ausbildung, allerdings habe ich die Wahl zwischen den Fachrichtungen Anwendungsentwicklung und Daten-und Prozessanalyse. Hätte gerne deine Meinung zu den beiden. Habe ich mit letzterem dieselben Chancen wie mit der Ausbildung zum Anwendungsentwickler?
LG
Was ich beantworten kann ist, dass du mit Fachrichtung Anwendungsentwicklung sicher das bessere Fundament für Software-Entwicklung hast, weil das dort der Schwerpunkt ist. Daten- und Prozessanalyse erscheint mir schon sehr spezialisiert.
@@CodeBrot Das war auch mein Gedankengang; allerdings war ich mir nicht sicher, ob sich der neue Zweig nicht vielleicht doch als sinnvoller erweisen könnte. Ich habe noch ein persönliches Gespräch mit dem Unternehmen, da werde ich wohl noch ein paar spezifischere Fragen stellen. Aber ich glaube nicht, dass die Daten-und Prozessanalyse viel mit Programmieren zutun hat. Wie du schon meintest. Trotzdem vielen Dank für deine schnelle Antwort!
was würdest du zu Hochschulen oder Fachhochschulen
Uni VS FH ist so eine Sache. In der Regel legen die FHs den Fokus auf Praxisnähe und die Unis mehr auf Forschung. Wenn es dir nur um einen Abschluss für einen Job geht, ist es eigentlich egal. Willst du in Richtung Big Tech, dann würde ich eher zur Uni tendieren. Caveat: Sehr verkürzt formuliert.
Man kann ein Master vor einem bachelor machen?
Oh, ein Claptrap im Hintergrund :D
Lars du gibst mir richtige pietsmiet vibes
Ist das eine Warframe Statue im Regal ?
Excalibur Umbra ... auf meinem Tisch stehen noch ein Clem und Baro Noggle. Yep Warframe Fan ^^
@@CodeBrot wie cool 😎
Ich habe sogar eine YT Kanal dazu gemacht. Der ist aber im Moment stillgelegt:
ua-cam.com/users/xplainthegame
Excalibur Umbra, stark.
Für den Algorithmus 😉
🤘