Die gefährlichsten Schulwege der Welt - Kolumbien | ARD-alpha (HD)

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  • Опубліковано 18 гру 2024
  • Im Norden Kolumbiens in der Region Bajo Cauca, gut 300 Kilometer nördlich der Millionenstadt Medellín, liegt das kleine Dorf Vereda la Escuela. Hier wechseln sich dichter Dschungel und Sumpfgebiete ab. Die Menschen, die hier leben, haben kaum mehr als das Allernötigste. Der einzige Ausweg: ein guter Job in der Stadt. Wer hier der Armut entkommen will, schafft dies meist nur durch eine gute Schulbildung. Doch der einzige Weg zur Schule führt über eine instabile, morsche Brücke, die aus wenigen dünnen, rutschigen und notdürftig zusammengebundenen Holzstämmen besteht.
    Die zehnjährige Kendys hat jedes Mal Angst, dass ihr oder ihren Freunden etwas passiert. Sie könnten ausrutschen, von der Brücke fallen und sich dann schwer verletzen.
    Der ebenfalls zehnjährige Juan muss zwar nicht über die Brücke, doch ist sein Schulweg durch Dickicht und Schlamm kaum minder gefährlich. Denn auch Juan muss den Fluss überqueren, und das in einem wackeligen Einbaum.
    Die Schulwege allein sind bereits beschwerlich genug für die Kinder. Hinzu kommen jedoch ganzjährige Temperaturen von etwa 36 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von 97 Prozent. Bedingungen, die die Schulkinder aus dem kolumbianischen Dorf täglich auf sich nehmen müssen, um zur Schule zu kommen. Denn nur durch den regelmäßigen Unterricht schaffen sie es, eines Tages ihren Traum von einem besseren Leben Realität werden zu lassen.
    © MDR-Fernsehen 2018

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