Was meinst du - wie kann in unserem Wirtschaftssystem mehr Chancengleichheit geschaffen werden? Schreib's uns in die Kommentare. Und wenn dich interessiert, warum Dubai für so viele zum Steuerparadies wird, dann schau dir unser Video “Gangsta’s Paradise” an: ua-cam.com/video/Wsts3KY8bd8/v-deo.htmlsi=IKpRz0rdAmv6kkP_
@@Мисанико Ohne Steuern könnte der Staat wichtige Aufgaben wie Schulen, Straßen oder Krankenhäuser nicht mehr finanzieren. Sie sind nötig, damit alles läuft.
Das Problem ist eben, dass immer noch viel zu viel über Bürgergeldempfänger, Flüchtlinge und Canabis diskutiert wird anstatt darüber, wie die anstehenden Reformen (Energiewende, Mobilitätswende, Bildungsreform, Rentenreform, Gesundheitsreform, Verteidigungsreform, etc) finanziert werden sollen.
Hi @heinzbecker4087! Jedes dieser Themen hat sicherlich seine Berechtigung und sollte auch diskutiert werden. Natürlich dürfen dann aber andere Missstände nicht in Vergessenheit geraten.
Sehr ich vollkommen genauso, Ja aber genauso solche unterstützer, die durch Lobbyarbeit verdienen werden wohl wieder in den Bundestag ein ziehen leider
Nicht mal das machen die! Das Bundesverfassungsgericht hat in den 90ern entschieden, dass die Vermögenssteuer, so wie die damals war, verfassungswidrig ist und reformiert werden muss. Das Verfassungsgericht bezogen sich damals auf Immobilienvermögen und darauf, dass diese zu GERING besteuert werden weil die Bewertung der Immobilien aus den 60ern und damit viel zu gering war und nicht, dass die Vermögenssteuer an sich verfassungswidrig und schon gar nicht, dass diese zu hoch war. Die CDU unter Helmut Kohl hat das Urteil damals als Anlass genommen die Vermögenssteuer ganz auszusetzen anstatt die Immobilienbewertung anzupassen. Bis heute ist die Vermögenssteuer ausgesetzt obwohl diese im Grundgesetz steht. 2007 hat die CDU dann die weltweit Wirtschaftskrise, die durch die Immobilienkrise in den USA ausgelöst wurde und wovon hauptsächlich Banken betroffen waren, als Anlass genommen und durch schüren vom Angst die Schuldenbremse ins Grundgesetz geschrieben. Eine Krise von privaten Banken führten dazu, dass die CDU den Staat und damit allen nachfolgenden Regierung zwang keine Schulden zu machen und damit die Möglichkeit nahm zu Investieren. Seit 1997 sind uns durch das aussetzen der Vermögenssteuer ca. 600 Mrd. € an Steuereinnahmen verloren gegangen und jetzt haben wir eine Investitionsstau ebenfalls von ca. 600 Mrd. €, also fehlt dem Land genau das Geld was die Reichen einbehalten haben. Dann wundert man sich, wie es soweit kommen konnte, dass Brücken in Deutschland einstürzen. Es gab vor kurzem eine Grundsteuerreform und damit wurden auch die Immobilien neu bewertet, damit könnte man die Vermögenssteuer wieder einführen und diese wäre auch wieder verfassungskonform, aber jetzt behaupten die neuliberalen und konservativen, dass die Erhebung der Vermögenswerte sehr Aufwendig ist und hohe Kosten verursachen würde, sodass es sich nicht lohnt die Vermögenssteuer wieder einzuführen. CDU und FDP weigern sich schlich, dass was im Grundgesetz steht umzusetzen, um reiche (und damit sich selbst) nicht höher zu besteuern.
@@eydas_ist_mein_musli1883 2007 hat die CDU die Schuldenbremse ins Grundgesetz geschrieben? Ist ja erstaunlich wie die das konnten mit so wenigen Stimmen... Deutschland kann keine Schuldenaufnehmen? Ist ja erstaunlich, wie die das dennoch machen. Welchen Wert nehmen sie denn für die Bewertung von Vermögen?
@@eydas_ist_mein_musli1883 Vermögen wird durch Arbeit aufgebaut. Immobilen vermögen heißt nicht gleich Cash auf dem Konto. Viele Vermögenden haben das Vermögen in Beton. Sollen jetzt alle Immobilienbesitzer fiktives Vermögen von Banken aufnehmen und damit der ärmeren Bevölkerung unter die arme greifen und so dazu beitragen, das keiner mehr bock hat irgendwo zu investieren und sich Gedanken zu machen, wie man sich Vermögen erarbeitet? Damit schadet man nur noch mehr dem schwächelnden Wirtschaftsstandort Deutschland.
Eine grundlegende Steuerreform, schlank, einheitlich, ohne weiche Sonderregeln ... das wäre mal etwas. Wie war noch das Zitat eines Millionärs aus München in einer eurer Sendungen? Wenn nur die reichsten 10 % dieses Landes regulär Ihre Steuern zahlen würden, bräuchten alle Einkommen in Deutschland unter 200.000€ keine Steuern mehr zahlen, geschweige denn eine Steuererklärung abgegeben ... das aktuelle Steueraufkommen wäre damit bereits erreicht.
Estland hat fast überall den gleichen, flachen Steuersatz und das funktioniert dort ziemlich gut. Steuerberater gibt es fast keine, weil das System so einfach ist. Das widerstrebt aber dem deutschen Ansatz, möglichst hohe Abgaben mit möglichst komplexen Ausnahmen zu kombinieren.
@@jayfraxtea Man will es ja gezielt kompliziert halten damit die Leute keinen Überblick bekommen. Sonst müsste man ja viel mehr Steuern erstatten. Der Staat bekommt sogar noch jedes Jahr ca 1MRD Euro geschenkt weil viele keine Steuererklärung machen. Man ist so bequem, das ist in keinem anderen Land so.
Mitgestalten ist aber sehr Konservativ beschrieben ,die Reichen schreiben diese Gesetze teilweise selber. Diese werden von den Lobby Verbänden geschrieben ,wie im Beitrag dargestellt.
Wenn "die Reichen" mehrere Jobs schaffen als Arbeitgeber, die Verantwortung für diese Mitarbeiter haben und wenn wegen Gesetzen die Arbeitsplätze derer Mitarbeiter gefährdet sind, ist es auch gut das es diese Lobbyverbände gibt. Ohne den reichen zerfällt das Land leider..
@flussigeswasser251 Kerle kerle ,ich weiß was Lobbyismus ist !!! Das Problem liegt in der Menschlichen Natur ,manche Lobbyisten überziehen Ihre Grenzen, damit übervorteilen Sie andere und Schaden der Allgemeinheit !! Ehrlichen und Fairen Lobbyismus sollten alle betreiben !!! Sobald andere Übervorteilt und Geschädigt werden ist es schlichtweg Kriminell,auch wenn es Gesetzlich erlaubt ist !!!
Da ist die Schweiz einfach fair. Vermögenssteuer aktiv. Kapitalertragsteuer gibt's nicht auf Kursgewinne für Aktien -> man kann privat etwas für die Altersvorsorge tun und erst bei RICHTIG hohem Vermögen (> 1 Mio) fängt die Vermögenssteuer an zu wirken
@Iceman77x Hab ich ja geschrieben. Es fängt erst bei 1 Mio, also siebenstellig, an zu steigen. Redest du von der Schweiz? Dann ist doch eh alles kein "Eigentum", da der Grossteil der Bank gehört...
@@takemyhandtakemymind1337 Zeitarbeitsfirmen sind nicht das Problem. Befristete Anstellungsverträge inklusive Probezeit von 6 Monaten sind ein Problem.Kündigt der Kunde der Zeitarbeitsfirma den Auftrag, kündigt diese den Mitarbeiter. Das wirtschaftliche Risiko geht quasi vollkommen auf den Zeitarbeitsnehmer über. Wäre dieser unbefristet angestellt und würde in einen neuen Auftrag geschickt, empfinde ich das als tolles System.
@@takemyhandtakemymind1337 wenn man keine Bildung hat, kann man nur in solchen Berufen arbeiten. außerdem steht es den Bewerbern frei sich selbstständig eine Stelle zu suchen bzw. sich weiterzubilden.
Das Argument von Herr Middelberg hinkt doch. Es gibt doch bereits die Wegzugsbesteuerung gemäß § 6 Außensteuergesetz (AStG). Das ist eine Steuer, die auf die stillen Reserven erhoben wird, wenn ein Steuerpflichtiger oder ein Unternehmen Deutschland verlässt. 7:51
.. und die beim Wegzug in ein EU-Land zinsfrei gestundet wird, weil sie sonst der Freizügigkeit zuwiderliefe ... ergo kann man innerhalb der EU verziehen ohne eine festgesetzte Wegzugssteuer bezahlen zu müssen. Einzig den StB, der das mit dem FA klarmacht, muss man tatsächlich bezahlen.
@@jayfraxteadas was du da behauptest ist nicht der aktuelle Stand. Wegzugsszeuer widerspricht zwar 1. Der Personen-Freizügigkeit als einer der 5 Grundfreiheiten der EU und 2. Einem Urteil des EuGH Bundesfinanzhofs. Darum schert sich unsere Regierung aber offenbar nichts. Die zinslose Stundung wurde nämlich durch einen einfachen Nichtanwendungserlass der Behörde ausgesetzt. Aktuell wird die Steuer entgegen des Urteils einfach trotzdem erhoben. Und es wurde durch eine Art Susschüttungssperre sogar noch verschärft. Es wird lediglich eine Ratenzahlung auf 7 Jahre gewährt.
@@RReck-ll4wf, nicht ganz richtig: die zinslose Ewigkeitsstundung wurde durch die GroKo mit dem ATADUmsG 2021, also einem vollwertigen Gesetz, in die von Dir genannte Ratenlösung geändert. Die Regierung hat diese Änderung mit einem angeblichen Anpassungsbedarf an die ATAD-Richtlinie begründet, was sachlich unhaltbar ist. Damit hat Deutschland (ohne belastbare Begründung!) eine Regelung ähnlich jener französischen Regelung geschaffen, die der EuGH 2004 als europarechtswidrig kassiert hat (Rechtssache C-9/02), worauf Du Dich beziehst. Der BFH hat letztes Jahr im sog. Wächtler-Verfahren (Az. I R 35/20) für eine andere, aber vergleichbare Regelung betreffend der Schweiz geurteilt, dass die Wegzugssteuer (festgesetzt werden darf und) zinslos zu stunden ist, auch das erwähnst Du. Somit ist der aktuelle Stand, dass die Finanzämter beim Wegzug eine Wegzugssteuer festsetzen und (rechtswidrig!) einfordern (müssen, weil sie ans Gesetz gebunden sind). Der Steuerpflichtige sollte dagegen Einspruch einlegen und wird dann, und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, entweder vom FA eine ewige Stundung bekommen, oder nach einer negativen Entscheidung des Finanzamts bei einer Klage vor dem FG die Stundung bekommen. Ein anderes Ergebnis ist europarechtlich nicht vorstellbar. Es ist halt ärgerlich, wie Du ja auch schreibst, dass der Gesetzgeber so einen Scheiß macht und die Steuerpflichtigen dann klagen dürfen, was mal wieder vollkommen unnötigen Aufwand verursacht.
Es ist leider gar nicht so bekannt. Heutzutage meinen ja Recht Viele,dass die finanziell Schwachen die Mittelschicht ausbeuten. Dabei beuten und knechten seit Jahrhunderten die Überreichen die Armen aus.
8:47 Sehr flache Argumentation... Steuer und ABGABEN werden hier vermischt. Warum sollte ein reicher deutlich mehr Krankenversicherung zahlen??? Steuern sollten mit Steuern verglichen werden.
Hi @Munich59! !Du hast recht, dass Steuern und Abgaben unterschiedliche Kategorien sind und nicht vermischt werden sollten. Die Diskussion über höhere Abgaben, wie bei der Krankenversicherung, zielt eher auf Solidarprinzipien im Sozialsystem ab, während Steuern die staatliche Umverteilung und Finanzierung betreffen.
9:46 Achja, das beliebte Argument: Der Erbe hat ja nichts dafür getan. Gegenfrage: Was hat der Staat für das Erbe getan? Nichts, nur bereits Steuern bezogen.
Der Staat hat den einzelnen Personen die Rahmenbedingungen gegeben um ihr Vermögen aufzubauen, eine Erbschaftssteuer ist nun mal wichtig für ein soziales System in dem die Schere zwischen arm und reich so weit auseinander geht. Außerdem ist ein Freibetrag i. H. v. 400.000€ pro Elternteil alle zehn Jahre ja wohl großzügig. Bei normalen Lebenserwartungen und Lebensverläufen könnte man somit 30, 40, 50, 60 und 70 jeweils 800.000€ pro Kind vererben. Somit könnte man 4.000.000€ (!!!) steuerfrei vererben. Das ist ja wohl mehr als genug, wobei man bei höheren Beträgen ja nur einen Steuersatz um die 30% (genaue Tabelle habe ich nicht im Kopf) zahlt, das ist absolut angemessen.
darauf wartet man schon seit jahrzenten. aber die verdrossenen bürger sehen die probleme lieber bei arbeitslosen, flüchtlingen etc. und die milliardäre tun alles dafür dass es so bleibt
darauf wartet man schon seit jahrzenten. aber die bürger sind verdrossen und glauben lieber rechten demagogen, die ihnen einfache feindbilder, wie arbeitslose, flüchtlinge etc. geben. und die milliardäre arbeiten auch aktiv daran dass das so bleibt.
Die Stimmung kippt dank der privaten Medien leider in die falsche Richtung. Sie sind leider verdammt gut die unteren gegen die untersten aufzuhetzen. Wenn die Menschen logisch wählen würden, hätte fdp 1 % cdu 5%
Genug bwl Studenten haben wir ja, während du aber auf einer Target Uni mit Networking und steuersparmodellen aufwächst ist es auf der Standard Uni halt gefühlt das wieder holen des ermitteln des Listen Verkaufs Preises… Vlt ja deswegen ?
Absolut richtig. Was früher in der Volksschule nach dem 2. Weltkrieg meiner Mutter als Hauswirtschaftslehre unterrichtet wurde, nämlich das man nicht mehr ausgeben kann als das man einnimmt z.B. und wie man spart, wird heutzutage weder hat Haupt-, Real-, Gesamtschulen oder Gymnasien in allen 16 Bundesländern mehr unterrichtet. Hauptsache wir haben bis zum Abi einen verpflichtenden Ethik oder Religionsunterricht mit 2 Std./Woche. Man muss schon von Haus aus ein Interesse an der Funktionsweise von Geld mitbringen. Finanzielle Bildung musste ich mir selbst beibringen um zu verstehen wie unser System den finanziellen Aufstieg ermöglicht. "Finanz- und Wirtschaftswissen" muss einfach wieder breiter in der Bevölkerung vermittelt werden.
@bostongeorge5008, Steuergestaltungen lernt man sogar an öffentlichen FHs, wenn man Steuerrecht als Spezielle wählt. Die richtigen Steuersparmodelle lernt man nach der Steuerberaterprüfung in Weiterbildungsseminaren, weil das zum einen nur für wenige StB relevant ist und sich zum anderen oft ändert.
Hi @ericconnor3728! Lücken in der Erbschaftssteuer schließen? Klingt sinnvoll! Eine Vermögenssteuer mit hohen Freibeträgen, die sich an die Inflation anpasst, wäre auch eine gute Idee - solange der Mittelstand nicht darunter leidet.
8:39 "Nach Schätzungen" ... Quelle: Netzwerk Steuergerechtigkeit. Wenn man Zahlen linker Umverteilungsaktivisten verwendet, dann sollte man die auch hinterfragen. Die Aktivisten "vergessen" bei ihrer "Schätzung" die ca. 30% Unternehmenssteuern, die man bei den Kapitaleinkünften der "Multimillionäre" und "Milliardäre" berücksichtigen müsste, womit man nur an Steuern schon bei 47,5% läge. Passt aber nicht ins linke Narrativ, also wird die falsche Zahl genommen. Immerhin wird hier nicht so krass gelogen wie im "ZDFheute-Faktenchecker"-Beitrag von Oliver Klein. Grüße aus Rumänien, wo ich jetzt auf Kapitalerträge höchstens 24,4% (statt 47,5%) Gesamtsteuerlast bezahle. Entgegen der "Erzählungen" der linken Politikwissenschaftlerin wandern Unternehmer sehr wohl ab, ich bin nur einer von vielen.
Hi @jayfraxtea! Wir können verstehen, dass es verunsichernd sein kann, dass Angaben über das Vermögen Superreicher nicht genau gemacht werden können. Allerdings ist es ohne Schätzungen und statistische Aufrechnungen unmöglich, überhaupt über die Vermögenslage und durchschnittlichen Steuersätze von deutschen Bürgern zu berichten. Es fehlen schlichtweg genaue Informationen über das exakte Vermögen der Bevölkerung, weswegen auf der Basis von Stichproben Aussagen über eine größere Personengruppe getätigt werden. Anders als von dir gedacht, schließt der von dir erwähnte Report des Netzwerks für Steuergerechtigkeit die Unternehmenssteuern tatsächlich mit ein. Unternehmenssteuern sind ein Überbegriff für alle Steuerformen, die ein Unternehmen insgesamt zahlen muss. Handelt es sich weiterhin um Mieteinnahmen, fällt in Deutschland für Superreiche sogar die Gewerbesteuer weg. Die Unternehmenssteuer wurde also nicht vergessen, sondern nur in ihre Unterkategorien aufgegliedert und auf den spezifischen Fall des durchschnittlichen Superreichen angepasst. Den gesamten Report kannst du hier nachlesen: www.netzwerk-steuergerechtigkeit.de/wp-content/uploads/2024/03/JB2024_Online_240307.pdf *Ergänzung Und in diesem Artikel wird auch noch einmal sehr anschaulich aufgeschlüsselt, wie unterschiedlich Supperreiche und Normalverdiener besteuert werden: www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/vermoegensverteilung-studie-beweist-superreiche-zahlen-weniger-steuern-als-der-mittelstand/29764214.html
Herrje, Norwegen als pro Argument anführen aber verschweigen, dass trotz der Strafsteuer viele dennoch das Land verlassen haben. Eine Vermögensteuer kann funktionieren (siehe Schweiz), sie muss einfach vernünftig ausgestaltet werden und im Gegenzug sollte die Kapitalertragssteuer abgeschafft werden. Ansonsten kommt es wieder zu einer x-Fach Besteuerung des gleichen Euro.
Hi @Gandig-yd8dv! Danke für deinen Kommentar! Die Schweiz zeigt, dass eine Vermögensteuer funktionieren kann, wenn sie vernünftig gestaltet ist. Eine EU-weite Mindeststeuer könnte zudem helfen, Schlupflöcher zu schließen. Wie siehst du das?
@ dann wird es wie in Norwegen zu einer Kapitalflucht u.a. nach UK und in die Schweiz kommen (reiche Ausländer können sich in der Schweiz Pauschalbesteuern lassen, i.e. bezahlen keine Vermögenssteuer…). Es gibt aber auch weitere, für reiche attraktive Länder wie Singapur oder USA. Im endeffekt sollte man sich einfach bewusst sein, dass gerade die oberen 0.5% extrem mobil, meist sowieso weltweit unterwegs sind mittel privatjets, yachten und co. und ihr Vermögen weltweit gestreut haben. Ich arbeite in der Finanzbranche in der Schweiz und es erstaunt mich immer wieder, wie beweglich Kapital ist, wenn es darauf ankommt. Daher müsste so eine Regelung auf OECD Stufe beschlossen werden, was ich allerdings für wenig wahrscheinlich halte. Den anders als bei den Unternehmenssteuer kennen nicht alle Länder eine Vermögenssteuer und es würde massiv in die Steuerautonomie, in Bezug auf wie Staaten ihre Steuern erheben, eingreifen.
8:50 Achtung Falschinformation, dies bezieht sich lediglich auf Kapitalgesellschaften oder den optierten Personengesellschaften. Dort wird selbstverständlich auch Gewerbesteuer und Körperschaftssteuer gezahlt, wo man in Summe bei knapp unter 50 Prozent ist, je nach Gewerbesteuerhebesatz
Was ich toll finde ist, das die Debatte darüber nicht abflaut und immer mehr solcher Doku´s kommen. Das erzeugt Druck bei der Politik! Auch unsere obersten 10% werden den Verlauf sich gut anschauen. Da wird bestimmt schon darüber gesprochen, in diesen Kreisen.
Da wird bestimmt auch schon darüber nachgedacht, sein Geld wo anders zu inveatieren. Dann fallen hier zwar Arbeitsplätze weg, aber das wird bestimmt mit irgendwelchen Subventionen/Schulden aufgefangen.
Hi @vanessamarkovic355! Wir beschäftigen uns mit dem Thema Vermögenssteuer, weil sie ein möglicher Weg sein könnte, um die Ungleichheit in Deutschland zu senken. Im November wurde übrigens der Sozialbericht 2024 veröffentlicht. Daraus geht unter anderem die ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland hervor: Zehn Prozent der Haushalte verfügen über 56 Prozent des Gesamtvermögens. Details kannst du hier nachlesen: www.destatis.de/DE/Service/Statistik-Campus/Datenreport/sozialbericht-artikel.html
@@frontal Abgabenlast für Unter- und Mittelschicht senken und den Vermögensaufbau für diese fördern. Wenn man Aktien und dergleichen als Casino verteufelt, wie es viele unserer Politiker tun, wird sich an der Ungleichheit nichts ändern. Warum sollte der "Normalo" nicht auch in die selben Asserklassen investieren wie die reicheren? Umverteilung ist nicht die Lösung, sondern der Weg in den Sozialismus.
8:00 Die Wegzugsbesteuerung wurde deshalb eingeführt, weil viele reiche Norweger das Land Richtung Schweiz verlassen haben. Das Kapital kommt aber nicht mehr zurück und jetzt verlassen vermehrt jüngere Unternehmer das Land. Aus dem Ausland werden nur wenige ein Unternehmen in Norwegen gründen und auch den Wohnsitz nach Norwegen verlegen.
Das alles wurde schon vor 20- 30 Jahre diskutiert. Es sollte selbstverständlich sein das auch die Reichsten ihre Steuern bezahlen müssen. Allerdings auch nicht wie eine Bestrafung dafür reich zu sein . Aber die Lobbyisten der Wirtschaft und der Vermögenden dirigieren schon seit langem der Politik die Gesetze. Und die entscheiden dann oft pro Wohlhabend , contra nicht Wohlhabend . Das muss sich dringlich ändern.
Die Reichsten zahlen die Party, das ist schon seit Jahrzehnten so. Kann man beim BMF in einer Statistik nachlesen, aber weil so eine Tatsache nicht ins linke Narrativ passt, wird es weggelassen.
0:34 Warum wird der Fokus immer auf die Vermögensverteilung gelegt? Aufs Einkommen schaut man natürlich nicht, weil die Verteilung hier deutlich gleichmäßiger ist. Aber das passt natürlich nicht ins Narrative...
Hi @Munich59! Man spricht oft über die Vermögensverteilung, weil sie langfristig ungleiche Chancen führen kann, während Einkommen eher kurzfristiger Natur ist. Es schadet aber nicht, sich beide Seiten genauer anzusehen, um ein ausgewogenes Bild zu bekommen.
8:10 hat sie überhaupt mal recherchiert? Wir haben schon längst Wegzugsbesteuerung. Das hat mit der Vermögenssteuer nichts zu tun. Wenn ich Maschinen habe und Vermögenssteuer zahlen muss, dann muss ich jedes Jahr an die Substanz meines Unternehmens gehen und Maschinen verkaufen. Oder schneide dir mal ein Stück von deinem Picasso ab…
Genau darum geht es den linken Aktivisten ja: Unternehmer sollen Jahr für Jahr schleichend enteignet werden. Deswegen stellen sie die Besteuerung auch falsch dar, um mit falschen Argumenten ihre Ideologie zu verbreiten.
Nein, du musst Rücklagen bilden und/oder Kredite aufnehmen. Das ist unternehmerisches Risiko. Wer viel Kohle machen will mit seiner Firma muss halt auch ein Risiko eingehen. Das ist aber leider heutzutage nicht mehr gern gesehen/gehört. Wer will schon persönlich für seine Ideen und sein Handeln die Verantwortung tragen? ;)
@@Bananajoe1125 Samma was ist denn mit dir los? Steuern als unternehmerisches Risiko? Du willst Unternehmer mit Steuern "bestrafen", weil sie aus eigenen Mitteln Maschinen finanzieren können und gut wirtschaften? Deutsche Unternehmen haben genug unternehmerisches Risiko und Herausforderungen, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Du willst da noch mehr oben drauf packen? Schau dir mal unser Wirtschaftswachstum an, da gibt es dann bald keine Unternehmen mehr, die die Vermögenssteuer zahlen können :-D
Die hälfte von den Leuten würde doch nicht einmal ansatzweise mit dem Geld von einer Umverteilung etwas anfangen können. Ich brauch hier ein teures auto, ein teures haus, neues smartphone, ... Zugleich die "reichen"/wohlhabenden auch abwandern würden, absolut verständlich.
Hi @User-jp3bl! Diese Steuern können langfristig in verschiedenen Sektoren eingesetzt werden, wie beispielsweise in der Bildung. Um eine Steuerflucht zu vermeiden, gibt es in Deutschland mittlerweile viele Gesetze wie die Wegzugsteuer und die Besteuerung von Unternehmensverlagerungen. Die Verwaltungskosten würden sicherlich steigen, auf der anderen Seite schätzen Experten, dass eine Vermögenssteuer etwa 20 Milliarden Euro zusätzlich für den Bundeshaushalt einbringen könnte.
Und wo wär das was schlechtes wäre der Konsum im letzten Jahr nicht. Soweit zurückgegangen, hätten wir ein Wirtschaftswachstum von 2,5 % gehabt in Deutschland. Also wenn’s ne faire Umverteilung geben würde, würde es mehr Konsum geben, was wiederum zum Wirtschaftswachstum führt was wiederum dazu führt, dass die Reichen noch reicher werden. Aber mal ganz davon abgesehen stimmt das halt auch einfach nicht weil es gibt auch Leute die haben Pläne Hoffnungen und Träume aber einfach nicht das Geld um diese umzusetzen und wenn die jetzt auf einmal das Geld hätten, dann wird auf einmal ganz viele neue Unternehmen oder Läden entstehen die wiederum Leute einstellen, die wiederum Steuern zahlen und die Unternehmen, die natürlich auch Steuern zahlen. Also es gibt eigentlich keinen Grund gegen eine faire Umverteilung. Außer es bleibt alles so, wie es ist.
Welch ein Katastrophaler einseitiger Beitrag. Ein Prozent aller Einkommensteuerpflichtigen, die absoluten Topverdiener, finanzierten zuletzt 21,5 Prozent, die reichsten zehn Prozent 55 Prozent und die reichsten 25 Prozent fast 77 Prozent des gesamten Aufkommens der wichtigsten Steuer in Deutschland, die dem Staat inzwischen in normalen Jahren rund 300 Milliarden Euro an Einnahmen einbringt.
Hi @Iceman77x! Laut Oxfam liegt das vor allem an “Sonderregelungen und Steuerprivilegien” für hohe Einkommen. Demnach zahlen Mittelstandsfamilien in Deutschland 43 Prozent Steuern, Milliardäre aber effektiv nur 26 Prozent. Details findest du hier: www.oxfam.de/ueber-uns/publikationen/superreiche-gerecht-besteuern
@@frontal und was wollt ihr machen? Mit einer Vermögenssteuer dafür sorgen, dass sie nach Dubai auswandern und am Ende 0 Prozent zahlen, was den Ottonormalbürger am Ende mehr belastet?
@@focusmissy7500 Genau, belassen wir es einfach dabei. Unfaire Welt, aber was will man machen. Was kann man schon machen? Pech gehabt. Wer Arm geboren wird hat wohl einfach Pech gehabt. Also Scheiss drauf, lass lieber Fußball gucken als über so einen Quatsch wie "Gleichheit" und "Gerechtigkeit" reden.
Ich bin dafür einfach mal alle ÖRR Journalisten dazu zu zwingen ökonomische 1x1 Grundlagen zu lernen. Dann gäbe es diese aktivistischen & dummen Beiträge voller Sozialpopulismus nicht.
@@frontal, hat er doch geschrieben: eure ökonomische Inkompetenz, wegen der ihr auf linke Aktivistenmärchen reinfallt. Und selbst als wirtschaftliche Laien, die ihr ja ganz offensichtlich seid, hättet ihr schon bei oberflächlicher Recherche darauf stoßen müssen, dass das Aktivistenmärchen eine Lüge ist.
Das läift überall auf der Welt so ab ,und es liegt in der Natur des Menschen ,Stichwort : Gier ,Umbarmherzigkeit ,kein Fairness Gedanke ,kein Gemeinschafts Gefühl ...
Ne, gibt auch schöne Länder wie Nord-Korea, die es genauso machen wie linke es sich vorstellen. Alle haben das gleiche (gar nichts) und sind glücklich (sonst gibts ärger von Onkel Kim).
Das ist nicht zwingend der Fall. Überlegt mal, mit wie vielen Menschen ihr täglich kooperiert, hilfsbereit seid etc. Die aktuelle Wirtschaftsstruktur begünstigt egoistisches und individualistisches Handeln, das ließe sich ändern
Vermögenssteuer muss wieder her und die Schlupflöcher der Steuern geschlossen werden. Es kann nicht sein, das Vermögende gewaltige Summen für Anwälte, Lobby und Steuertricksereien ausgeben, um möglichst wenig Steuern zu zahlen.
Doch, zurecht. Wenn diese Lücken bestehen, wo ist das Problem diese zu nutzen. Würdest du selbst und jeder Andere auch. Es ist ja nicht verboten, etwas erlaubtes zu tun.
@@DaNiel-85-9 genau das ist es ja. Wo Geld ist, wird auch immer Geld sein und viel Geld vermehrt sich. Retten lässt sich Vermögen auch trotz evtl vermögenssteuer,durch Gründung von Stiftungen. . Deine einseitige Meinung zeigt die Ignoranz und den Hochmut ggü der Gesellschaft.
Der Staat hat Rekordsteuereinnahmen und offensichtlich ein Ausgabenproblem. Aber natürlich werden die Mittel einer zusätzlichen Steuer diesmal für sinnvolle Bereiche wie Bildung und Infrastruktur verwendet. 😉
Kein Problem, gerne mehr Steuern in manchen Bevölkerungsschichten. Aber dazu gehört auch das Versprechen dass die Steuern sinnvoll verwendet werden. Ansonsten verstehe ich die Bestrebungen sehr, Politiker teilweise ohne Abschluss und Berufserfahrung großzügig die alleinige Verantwortung über fremdes Geld zu übertragen. Dass sie damit nicht umgehen können, zeigt sich ja immer wieder. Leider. Gleiches gilt meiner Meinung nach auch für die Schuldenbremse. Und noch ein Denkanstoß: Warum nicht Steuerverschwendung genauso sanktionieren wie Steuerhinterziehung. Kommt auf das gleiche heraus, das Geld ist weg
Hi @fv3395! Es ist schwer zu verstehen, warum immer mehr Steuern von bestimmten Bevölkerungsgruppen verlangt werden, wenn gleichzeitig so wenig darauf geachtet wird, dass das Geld sinnvoll genutzt wird. Das können wir absolut nachvollziehen und sollte auch ein wichtiger Punkt in der Politik sein. Die Frage ist, ab wann es wirklich eine "Verschwendung" ist und wer das bestimmt. Zudem ist es sicherlich schwer, hier immer einen Verantwortlichen zu finden - so etwas wird natürlich nicht direkt von einer Person veranlasst.
@@frontalnaja, es gibt schon sehr klare Fälle, um nur ein paar zu nennen: Maskenskandal, Mautskandal, Cum-Ex Skandal. Wer sich dazu die Fakten anschaut, kann nicht mehr ernsthaft verstehen, wie die verantwortlichen Politiker nicht ansatzweise zur Verantwortung gezogen werden, sondern im Gegenteil sogar noch als Bundeskanzler tätig sein dürfen. Und nicht im mindesten selbst haftbar sind (bspw. Geldstrafen zahlen müssen, was sie sicherlich zum verantwortungsvolleren Umgang mit Steuergeld motivieren würde). Bei den genannten Skandalen geht es um Verschwendungen in Höhe hunderter Millionen bis zum Teil mehrere Milliarden. Statt immer mehr die Leistungsträger zur Kasse zu bitten, die oft hart für ihr Vermögen gearbeitet haben, ihr ganzes Leben darauf ausgerichtet (inklusive unzähliger Überstunden, Opfer in Bezug auf Privatleben, etc), sollte man lieber an den o.g. Missständen arbeiten..
Ab wann ist etwas Steuerverschwendung? Vor 10 Jahren hätte man in Brücken investieren können, die schon gehalten haben und Menschen hätten es als Steuerverschwendung angesehen. Gleichzeitig werden Investitionen um den Klimawandel und seine Folgen einzudämmen immer wichtiger und je länger wir warten umso teurer. Also könnte man auch hier von einer Steuerverschwendung reden, da nur auf eine kurze Zeit geplant wird?
Hi @nukleardackel! Steuergeldverschwendung und höhere Steuereinnahmen schließen sich nicht aus. Wenn du von einer Steuerverschwendung mitbekommst, kannst du diese beim Bundesrechnungshof melden, der diese dann prüft: www.bundesrechnungshof.de/DE/5_ueber_uns/2_was_wir_tun/ihre_pruefungsanregung/pruefungsanregung_node.html
Etwa duech geringere Steuern. Aktuell sind etwa geringe Steuern auf Lebensmittel im Wahlprogramm von SPD (7% -> 5%) und den Linken ( -> 0%). SPD will zusätzlich eine Reform der Einkommenssteuer, sodass weniger gut verdienende profitieren. Ähnlich die Grünen, die etwa den Grundfreibetrag erhöhen wollen und die Stromsteuern reduzieren wollen.
Kann mir bitte jemand erklären, wie das mit der Umverteilung in der Theorie funktioniert? Ich verstehe es nicht, und im Video wird das auch nicht wirklich erklärt. Nehmen wir an, ich verdiene 1000 Euro im Monat, und wir würden anfangen, reiche Menschen mit 60-70 Prozent zu besteuern. Wie genau würde das meine Armut ändern? Ich kann mir vorstellen, dass meine Steuerlast dadurch vielleicht gesenkt wird, was sicher hilfreich wäre, wenn man ein paar Euro mehr im Monat zur Verfügung hat. Aber dadurch wird die Schere zwischen Arm und Reich doch nicht geschlossen, und ich bleibe trotzdem arm. Das Einzige, was mir wirklich aus der Armut hilft, ist, mein Einkommen zu erhöhen. Ich verstehe nicht, wie eine höhere Besteuerung von Reichen dabei helfen soll.
Hier geht es weniger um eine direkte Umverteilung von reichen Personen auf arme Personen sondern um eine Umverteilung die über lange Zeit Geld von reichen Bevölkerungsschichten zu ärmeren bringt. Niedrigere Steuern für ärmere hast du ja schon angesprochen. Dazu kommt, dass der Staat mit mehr Einnahmen von den Reichen auch mehr in Maßnahmen investieren kann, die überproportional den Ärmeren zugute kommen und ihnen Aufstiegschancen geben: Bildung, Infrastruktur, gezielte Förderung, höhere Renten/Grundsicherung etc.
Man kann mittelbar dadurch begünstigt werden. Durch die zusätzlichen Einnahmen die der Staat dadurch macht kann er unter anderem zB mehr in Bildung oder Hilfsprogramme dafür investieren. Dadurch bekommen auch Menschen aus weniger reichen Haushalten die Chance sich fortzubilden, ohne sich die ganze Zeit um die Finanzierung Gedanken machen zu müssen. Dadurch wird eine gewisse Chancengleichheit hergestellt, welche es auch für Ärmere Menschen einfacher macht, mehr Vermögen aufzubauen. Natürlich hast du schon richtig erkannt, dass das eigentlich nicht im direkten Zusammenhang steht. Es muss trotzdem noch aktiv etwas gegen die Schere gemacht werden. Es ist aber auch insgesamt für die Wirtschaft besser, wenn das Geld wieder in den Umlauf kommt und nicht auf dem Depot/Konto eines einzelnen verrottet.
Wenn die rReichen mehr zur Finanzierung des Haushalts beitragen, müssen die aus der Mittelschicht weniger tragen. Das bedeutet du würdest weniger Steuern zahlen müssen und hättest somit mehr Geld am Ende des Monats übrig, das du dann investieren könntest. Zusätzlich gäb es mehr Investitionsmöglichkeiten vom Staat mit den zusätzlichen Steuereinnahmen. Diese Investitionen würden sich in Bildung direkt auf die Aufstiegschancen im Land auswirken, da bessere Bildung sich positiv auf die Aufstiegschancen auswirkt. Hilft dir diese Antwort?
Es könnten Steuern und Sozialabgaben auf Arbeitseinkommen gesenkt werden. Dann hättest du mehr Netto vom Brutto und somit effektiv ein höheres Einkommen. Es könnte die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel gesenkt werden, wodurch deine Einkäufe billiger werden und du somit mehr Geld für andere Dinge zur Verfügung hast. Außerdem könnte mehr in Bildung und investiert werden, wovon vielleicht nicht du persönlich profitierst - was aber der nächsten Generation (deinen Kindern) höhere Chancen auf gut bezahlte Jobs ermöglicht. Auch könnten Transferleistungen wie z.B. Kindergeld erhöht werden, Kinderbetreuung günstiger oder kostenlos angeboten werden sowie das Deutschlandticket dauerhaft günstig bleiben. Davon würden sehr viele ärmere Menschen profitieren.
8:42 Wenn jeder 30. deutsche Vermögensmillionär ist (UBS global wealth report 2023, 2,82 Millionen Millionäre in Deutschland), wieso sind dan sogenannte Multimillionäre die 0,1%? Ist es nicht unwahrscheinlich, dass von 1000 Millionären nur 30 Millionäre über 2 Millionen Vermögen besitzen? Multimillionäre sollte konkretisiert werden. So ist es irreführend. 0,1% entsprechen 80.000 Menschen, bei 2,8 Mio.
9:40 Das Vermögen aus dem Erbe wurde doch aber schon versteuert. Irgendwer hat das Geld ja vorher verdient, also wurden doch schon Lohnsteuer, Kapitalertragsteuer usw. darauf bezahlt. WIr brauchen keine Vermögenssteuer. Das Problem ist das Deutschland einfach zu hohe Ausgaben hat, Steuereinahmen haben wir genug 😉
Das Video befasst sich nicht mit (Staats)Haushalten, und somit auch nicht einem Ausgabe-Problem Deutschlands. Bei aller berechtigten Kritik am Video ist die Kernaussage, dass die individuelle finanzielle Ungleichheit in Deutschland (und der Welt) immer stärker zunimmt. Kinder, welche in reiche Familien geboren werden und zusätzlich durch hohes Erbe begünstigt werden, haben eine Art Startvorteil vor "nicht-begünstigten". Dudurch wächst die Lücke zwischen beiden im Laufe eines Lebens, und die Nachfolgegeneration startet noch ungleicher. In der Theorie soll eine angepasste Erbschaftsteuer diese Lücken etwas schließen.
Dann mal konkret: Wo wird eingespart? An den immer mehr werdenden Rentnern? Den verwöhnten Schülern mit der Superbildung oder an der hervorragenden Infrastruktur? Und nein, Deutschland zahlt nicht so viel Entwicklungshilfe dass deren Abschaffung spürbare Effekte beim Steuerzahler hätte
Steuern hat der Erblasser gezahlt, nicht der Erbe, der das Geld leistungslos bekommt. Im Übrigen ist es aber auch normal, dass mehrmals Steuern gezahlt werden. Ein Angestellter zahlt mit seinem versteuerten Einkommen die Mehrwertsteuer, Energiesteuern etc. beim Kauf.
@@schach6666 Ja das ist so richtig. Dennoch ist das doch unfair, wenn zum Beispiel die Eltern für einen etwas angespart haben und dann davon sich der Staat erstmal 30% nimmt. Mir geht es nicht darum das es schlecht ist Steuern zu bezahlen, dennoch sollten sie sinnvoll eingesetzt werden. Schau dir mal bitte das Schwarzbuch von Bund der Steuerzahler an, dann wirst du vielleicht verstehen worauf ich hinaus möchte.
@@CarlitoBre ich denke ich weiß was du meinst und du hast Recht. Es wird viel Geld auch mehr oder weniger unsinnig verschwendet. Das ist aber meiner Meinung nach kein Argument gegen eine Erbschaftssteuer, die vor allem Reiche Menschen zahlen sollten, es aber nicht tun.
Gähn! - Wegzugsteuer auch in D vorhanden - Feststellungen des Vermögens (in welchen Abständen) ist bürokratisch aufwendig AF. Daher wurde sie auch damals abgeschafft.
Leider nicht richtig. Abgeschafft wurde sie nicht, lediglich ausgesetzt und das nicht wegen des Erhebungsaufwands, sondern weil Immobilienvermögen und monetäres Vermögen unterschiedlich besteuert wurde. Der Erhebungsaufwand wird von Lobbyverbänden hochgerechnet, andere Schätzungen gehen von lediglich 5% der Kosten aus. Ich empfehle den Podcast Steuergerechtigkeit, indem solcherlei Irrglauben aufgearbeitet wird.
Zum Glück wohne ich nicht mehr in Deutschland und muss diese Träume der Umverteiler und die Politik der Phlegmatiker nicht mehr ertragen. Dieses Land ist eine absolute Katastrophe geworden.
@@frontal Die Liste könnte sicher noch viel weiter fortgeführt werden, aber z.B. sind da zu nennen: - geringes Lohnniveau, selbst in Kaderpositionen - hohe Steuerlast, Spitzensteuersatz bereits ab 66.000 EUR - Kapitalertragssteuer, Erbschaftssteuer, Schaumweinsteuer - vergleichsweise geringer Gegenwert für hohen Steuersatz - mangelhafte Infrastruktur - marodes Rentensystem - nicht funktionierender öffentlicher Verkehr - Parallelgesellschaften ohne Identifikation mit Land und Gesellschaft, teils ohne Sprachkenntnisse - phlegmatischer Bundeskanzler mit knapp-krimineller Vergangenheit - Zu Russlandnahe Politik
Neiddebatten Video. Deutschland hat in jeder Steuerlichen Hinsicht mit die höchsten Steuersätze im OECD Vergleich. 1% Wachstum bringt ca. 20 Milliarden € Steuereinnahmen zum verteilen, also brauchen wir mehr Wachstum.
Hi @MK-yu4ut! Wir beschäftigen uns mit dem Thema Vermögenssteuer, weil sie ein möglicher Weg sein könnte, um die Ungleichheit in Deutschland zu senken. Im November wurde übrigens der Sozialbericht 2024 veröffentlicht. Daraus geht unter anderem die ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland hervor: Zehn Prozent der Haushalte verfügen über 56 Prozent des Gesamtvermögens. Details kannst du hier nachlesen: www.destatis.de/DE/Service/Statistik-Campus/Datenreport/sozialbericht-artikel.html
@ leider sind die Daten wieder mal tendenziös, weil die Rentenansprüche nicht berücksichtigt werden. Also ein Rentner mit 250.000€ Rentenanspruch hat in der Statistik 0€ Vermögen, aber der selbstständige der eine Eigentumswohnung hat mit dem selben Wert, gilt als vermögend.
@@frontal, super, dann verteilen wir alles um, damit alle gleich arm sind ... weil die Reichen vor der Umverteilung abwandern werden. Eure inkompetente, ideologische Politikwissenschaftlerin kann viel erzählen, nur wurde sie in der Realität längst von abgewanderten Norwegern und die Wegzugsbesteuerung aussetzenden Gerichten widerlegt.
@@flexwest6485 vollkommen richtig und deswegen spielt es auch keine Rolle, wenn durch den Kapitalismus die Schere zwischen Arm und Reich auseinander geht, weil arm trotzdem mehr hat als im Sozialismus…
Ja warum wohl weil wir Parteien wie FDP, AFD, CDU haben. Die nur Politik für Superreiche und Konzerne machen. Und irgendjemand muss ja die Straßen bauen, die Wasserleitung pflegen, die Polizei und die Feuerwehr ausstatten. Das zahlen dann eben die Arbeiter mit 3500 Brutto. Nächste Bundestagswahl wird Links gewählt hätte nie gedacht das es mal soweit kommen wird aber ist die einzige Partei die sich noch für die Arbeitende Bevölkerung einsetzt. Hab letztens einen Immobilien Unternehmer reden gehört der hat gesagt er zahlt 0% Steuern in Deutschland unzwar weil es möglich ist sein Geld liegt auf Konten in den Bahamas oder den Cayman Inseln und das ganz legal die Politik macht nichts dagegen. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit.
@@frontal Bei den Sozialabgaben gehen allein 15-20% auf die Kranken- und Pflegeversicherung. Weitere 20% auf die Rentenversicherung. Wenn diese auf Höchstbeträge gedeckelten Kosten mit dem Einkommen steigen würden, wäre das sehr ungerecht. Trotz progressiver Versteuerung können diese Steuern abgesetzt werden, wie es auch jeder Privathaushalt tut. Der Vergleich hinkt also gewaltig. Unabhängig davon ist das ausnutzen von nicht beabsichtigten Schlupflöchern selbstverständlich verwerflich.
@@lucasln4492, Deine Ausführungen sind etwas wirr. In anderen Ländern, z.B. Estland, sind Sozialabgaben nicht gedeckelt. Wenn das so ungerecht wäre, dann hätten die das wohl kaum gemacht. Auch in Rumänien, wohin es mich gezogen hat, sind Sozialabgaben teilweise nicht gedeckelt. Sozialabgaben sind in Deutschland nur bis ca. 2.000€/Jahr abzugsfähig, d.h. wenn man nur die Hälfte des Durchschnittseinkommens verdient ist man schon in dem Bereich, in dem man die Krankenversicherung nicht mehr voll absetzen kann. In Rumänien werden im Unterschied dazu meine Sozialabgaben zu 100% berücksichtigt.
@@jayfraxtea ich beziehe mich auf deutschland und nicht rumänien umd hier zahlt man halt max. 800/900 für die KK. Mit dem absetzen meine ich die Lohnsteuer die bei höheren einkommen steigt. Absetzen kannst du von der Lohnsteuer und nicht von den Sozialabgaben. Mir geht es auch rein darum, dass solche vergleiche herangezogen werden die einfach nicht passen. Die reine Einkommenssteuer ist sogar höher, da kann man nicht Lohn und Sozialabgaben links und lediglich Lohn/einkommensabgaben rechts betrachten
Vor allen Dingen was ist das für ein Ansporn wenn man 40 Stunden arbeitet, aber selbst nie auf so ein Vermögen kommt. Das wäre natürlich eine Motivation wenn man es wirklich nach oben schaffen könnte.
Vor allem wenn man sich die Entwicklung der letzten Jahrzehnte ansieht. Aktuell verdient ein CEO ca. das 57-fache eines durchschnittlichen Arbeiters. In den 60er-Jahren lag das Verhältnis noch bei ungefähr dem 20-fachen. Es kann mir keiner erzählen, dass damals niemand die Motivation hatte, CEO werden zu wollen, weil ihm der Mehrverdienst nicht hoch genug war, und dass dies irgendwie der Wirtschaft geschadet hätte.
Als Gründer braucht man unbedingt USM-Haller-Mobiliar - der Tisch für lässige 800 Euro, vom Preis des Sideboards kaufen sich andere einen Gebrauchtwagenm - und einen BMW mit Vollederausstattung, sonst läuft der Laden nicht.
Die verkürzteste Falschdarstellung ist wohl eher, die Kapitalertragssteuer direkt mit der progressiven Einkommenssteuer zu vergleichen und dabei zu unterschlagen, dass die ausschüttbaren Kapitalerträge zuvor schon mit ca. 30% versteuert wurden.
Hi @ich22! Letztlich ist es wichtig, bei beiden Seiten fair abzuwägen. Während ärmere Menschen oft mehr Unterstützung benötigen, tragen Reiche und Unternehmen mit ihren Einkünften und Investitionen ebenfalls zur Wirtschaft bei.
@@frontal ja da stimme ich zu, aber es ist eben eine frage der politik und ich sehe da aktuell wenig willen ärmere zu stärken, während übermäßiger reichtum auf dem rücken vieler weiter belohnt wird.
Nur weil reiche leichter gründen können heißt das ja nicht automatisch dass die Unternehmung erfolgreich ist. Der einzige Vorteil ist die Finanzierung sonst sind alle gleich
Wobei sogar fragwürdig ist, ob die leichtere Finanzierung überhaupt ein Vorteil ist. Wer leicht an Geld kommt, hat weniger Anreiz von Beginn an zu optimieren, was im weiteren Verlauf ein Nachteil sein kann.
In den USA ist es wesentlich einfacher an Venture Capital zu kommen. Gerade die Wachstumsfinanzierung ist IN Deutschland extrem schwer zu finanzieren weil beispielsweise der Customer Lifetime Value nicht bewertet wird und eine positive Zukunftsprognose keine bewertbare Relevanz hat im Gegensatz zur Vergangenheit.
@@mannyto, der Gründerin ging es um die Anschubfinanzierung, aber auch die wäre in den USA viel einfacher. Warum? Weil die wirtschaftlichen Anreize für Investoren in den USA besser sind. Würde man dem Gleiche-Chancen-für-Alle-Bullshitdenken konsequent folgen, dann müsste man Deutschland für Investoren attraktiver machen, was mit der im Beitrag zu niedrig suggerierten Kapitalertragsbesteuerung kaum vereinbar wäre.
Hi @donkappuso! In keinem Land ist Gründen ohne Kapital wirklich einfach, aber manche Länder machen es durch Förderprogramme, geringe Bürokratie und steuerliche Erleichterungen etwas leichter.
Seh ich anders, es investieren bereits Millionen an Menschen privat in Etfs für eine Schließung der Rentenlücke, die triffst du mit solch einer Reglung genauso!
Hi @nicolasschafer9209! Das ist super schade zu hören! Wir wollen euch natürlich nicht noch mehr Frust bereiten - aber dafür müssen solche Themen angesprochen werden. Gibt es weitere Aspekte, die dich so empfinden lassen?
Ich frage mich vielmehr, bei welcher Summe man ansetzen will, wen man wirklich erreichen möchte. Gelder lassen sich beliebig zwischen Gesellschaften verschieben, Schenkungen zu Lebzeiten ermöglichen steuerl. Vorteile.
Generell finde ich gut das Ihr euch mit dem Thema auseinander setzt. Auch das beide Ansichten pro und kontra im Video vorhanden waren. Vielleicht nicht das beste Thema um in so einem kurzen Video darauf einzugehen. Evtl. ein längeres Video mit ausführlicheren eingehen auf die Argumente wäre interessanter.
Ich werfe was anderes in den Raum: Es ist genug Geld da.. Es wird nur falsch ausgegeben.. Und an alle AfD-Fanboys: Nein ich meine damit nicht nur Sozialleistungen an einen fragwürdigen Bezugskreis..
@frontal Naja schauen Sie sich doch mal bei ihrem Schwestersender die Sendung X3 an.. Oder bei ihrem Länderspiegel den Hammer der Woche.. Die Millionenbeträge die da verschleudert werden sind ja nur die Spitze des Eisbergs... Oder Beispiel Stuttgart. Dort wird jetzt die Staatsoper saniert.. über Jahrzehnte.. mit Interimsbau. Unter vorgehaltener Hand wird aktuell mit 2 Mrd.€ kosten gerechnet (Auskunft SWR).. 2 Mrd€ für ne Oper!? Damit sich abends 200 Leute Gesang anhören können? Und zeitgleich zerfällt für 82 Mio Deutsche z.B. die Straßeninfrastruktur.. Sowas meine ich!!
Falsche Grundannahme leider. Laut verschiedenen Erhebungen gibt es einen Nachholbedarf an Investitionen von mehreren 100 Mrd. Euro - egal, wie du vorhandenes Geld ausgibst, es reicht nicht. Bahn und Internetausbau sind wohl die prominentesten Beispiele, aber heruntergekommene Schulen, einstürzende Brücken, ... gehören auch dazu. Natürlich kann an einigen Stellen gespart werden, aber das alleine reicht leider überhaupt nicht. Klar, neben höherem Steuereinkommen sind auch mehr Schulden denkbar, ich sehe das aber nicht als entweder - oder, im besten Fall gibt es beides
Eher Fakenews, basierend auf den "Schätzungen" linker Umverteilungsaktivisten. Wenn man die Besteuerung richtig berechnet, dann liegt man in Deutschland irgendwo zwischen 45% und 49%.
Es müsste tägliche Dokus geben, die sich mit der Ausgabenseite der Steuern beschäftigen. Der Staat muss das Geld effizienter verwenden….. . Wenn man mehr Geld braucht, warum holt man sich nicht die Cum-Ex Milliarden? Verstehe diese Diskussion hier nicht.
Hier geht es nur darum, dass jemand sagt, ja da müsste einmal jemand gegen was machen. Ja da müsste jemand mal gegen was machen . Gut jetzt hab ich es gesagt , jetzt können wir weitermachen wie bisher 😛
An der Ausgabenseite wird doch schon gespart ohne Ende. Marode Bahn, marode Schulen, etc. etc., währenddessen gehen uns hundert(e) Milliarden an Einnahmen jährlich durch die Lappen. Und Cum-Ex-Gelder reinholen ist ja auch wieder auf der Einnahmenseite.
Hi @Fo110S! Das ist natürlich ein berechtigter Einwand. Natürlich ist es auch im Sinne einer Dokumentation, auf bestimmte Themen aufmerksam zu machen. Vielleicht interessiert dich, wenn du dich für die Cum-Ex Affäre interessierst, ja unser Beitrag zu den sogenannten "Big Four": ua-cam.com/video/-0S6SarRH_0/v-deo.html
Das ist so ne Luftnummer... Natürlich müssten die Cum-Ex Milliarden zurückgeholt werden aber 1. Ist eine einmalige Zahlung nicht mit laufenden Steuereinnahmen zu vergleichen und 2. Geht es um Umverteilung und darum das die Mittelklasse verschwindet während das obere 1% immer reicher wird... daran ändert die Ausgabenseite des Staates sehr wenig
Und? Wer hat gesagt, dass es Ihr finanziell nicht gut geht? 3er und 5er BMW sind „Standard“ Firmenwägen, die jeder Vertriebler eines größeren Unternehmens bereitgestellt bekommt. Was ist daran dick?
Und wenn der geleast wird, kann sie die Kosten 1 zu 1 absetzen. Somit wird die Grundlage die besteuert wird verringert, sie zahlt weniger Steuern und hat ein schönes Auto. Heutzutage völlig Standard
Hey sie hatte immerhin eine Idee die Leute entwickeln für sie also gönnt Ihr wenigstens das Auto und 10k im Monat. Selber Husseln 7 Tage die Woche im Keller und dann langsam zu wachsen ist keine Option!!
Man hat zwei Optionen, um im Leben klar zu kommen: 1) Darauf warten, dass die linke Utopie entsteht; 2) Reich werden. Ich wähle die realistischere Option und werde reich 😂
Und was sollen noch mehr steuerliche Einnahmen dem Staat bringen? Der kriegt den Kanal eh nicht voll. Die "Magie" im Haushalt wäre halt zuerst auf der Kosten und Ausgabenseite genau hinzuschauen.
Ihr Kommentar geht komplett am Thema vorbei. Natürlich habe ich persönlich für die private Vorsorge verschiedene Assets, nur fällt es mir ungleich schwerer, Vermögen aufzubauen. Mein Arbeitseinkommen wird sehr hoch besteuert und erst vom versteuerten Rest, kann ich Vermögen aufbauen. Meine persönliche Arbeit wird mit 42% besteuert, meine Kapitalerträge mit 26,375%, schon hier liegt ein Problem. Auch habe ich nicht die Möglichkeit, "legale" Steuerflucht zu betreiben.
Dein Name sagt mir zwar, dass du dafür kaum empfänglich sein wirst, aber hier für dich: Das Wirtschaftssystem übt einen Zwang aus sein Eigeninteresse zu verfolgen. So wie der der Kapitalist daran interessiert ist den maximalen Mehrwert abzuschöpfen (Share-Holder Value Prinzip) indem er bspw. die Löhne drückt oder in Niedriglohn Länder outsourced, möchte der Arbeiter einen möglichst hohen Lohn. Durch niedrige Zinsen und hohe Inflation profitieren diejenigen, die viel Kapital haben am meisten, weil sie einfacher Kredite bekommen: Kapital schafft mehr Kapital. Da aber das reale Wirschaftswachstum in den westlichen Ländern zurück geht sind die Kapitalisten systemisch dazu gezwungen den Mehrgewinn woanders her zu bekommen. Siehe neue ATH am DAX und S&P 500. Dafür nimmt dann bspw. die Qualität bei Klamotten ab, Abonnements für Stremingdienste werden teurer und die Löhne sinken, während die Entlassungen steigen, was zu mehr Armut führt. Die Rente wird auf Grund mangeldnen Interesses seitens der Politik nicht richtig angegangen, also muss der Arbeiter, wenn er im Alter nicht Pfandflaschen sammeln möchte, selbst vorsorgen. (Ich gehe davon aus, dass du so viel Empathie empfindest, dass du sagen würdest, dass jemand der sein Leben lang buckelt, in Würde alt werden sollen dürfte). Also muss er als Arbeiter Unternehmen in einem ETF kaufen, die seinen eigenen Lohn drücken, wodurch er weniger Rente hat. Diesen offensichtlichen Wiederspruch könnte man beenden indem man systematisch etwas verändert. Übrigens funktioniert die Börse, wenn alle breit gestreut investieren nicht mehr, weil es Leute die aktiv kaufen und verkaufen braucht um Alpha zu generieren. Zuaammenfassend: Unabhängig ob man von System profitiert oder nicht, kann man widerstreitende Interssen erkennen und von der Politik fordern diese aufzulösen oder einzudämmen.
Immer schön Neid, Hass und Missgunst verbreiten.... Also anstatt Leute zu ermutigen und es ihnen zu ermöglichen mehr Geld zu bekommen. Missachtet man lieber, die die Geld haben und will es ihnen am liebsten weg nehmen. Wie wäre es mal, wenn ihr ein Mindset verbreitet, dass sich darauf fokussiert an einem selber zu arbeiten? Was soll jetzt der Mehrwert aus diesem Video sein, außer dass eben genannte zu erzeugen? Eure Antwort darauf, würde mich wirklich interessieren.
Hi @KapitalistRR! Wir möchten weder Hass noch Neid verbreiten. Unser Ziel ist es, informativ über die Vermögenssteuer zu informieren und sie kritisch zu hinterfragen - dazu interessieren uns auch eure Meinungen!
Wir haben garnicht das Problem wenig Steuern einzunehmen sondern diese richtig einzusetzen. Vergisst nicht dass Unternehmer von heute auf morgen auf andere Standorte abweichen können und weitere Investoren abschreckt.
Interessant wäre, ob der CDUler die Steuerbefreiung für Unternehmensvermögen in der Erbschaftsteuer für "adäquat" hält oder was die dort ändern würden...
Vermögenssteuer ist Abzocke der ersparten und versteuerten Vermögen. Bei der Erbschaftssteuer kann man begründet einen Schnitt machen, aber warum sollte der raffgierige Staat den Menschen, die sich Vermögen erarbeitet und erspart haben, dieses Geld wegnehmen?
Weil das Vermögen der „Superreichen“ nicht erarbeitet oder erspart wird, sondern vererbt mit marginalen Steuern im unteren einstelligen Bereich. Dank Schenkungen, Stiftungen, Vermögensverwaltungsgesellschaften, im „unternehmengebundenen“ Kapital,…
"ersparten und versteuerten Vermögen" diese Erzählung ist einfach eine Lüge. Dir ist schon bewusst, dass Erträge aus Arbeit deutlich höher besteuert werden als Erträge aus Vermögen. Sprich das widerspricht einer wirklichen Leistungsgesellschaft. Es wird Besitz belohnt und nicht Leistung. Dazu wäre doch eine 100%ige Erbschaftssteuer eine gute Möglichkeit zu beweisen, dass die Personen das Vermögen aus eigener Kraft erwirtschaften könnten und eben nicht durch die Startvorteile durch das Vermögen ihrer Familien ;-)
@@christianbrue Nein, du darfst ihm doch seinen Traum nicht kaputt machen :( Als nächtest sagst du noch, dass für "passives Einkommen" einfach nur andere für einen selber mitschufften müssen.
Ja, warum will der Staat so viel nehmen? Und warum freuen sich Menschen mit geringen Einkommen darüber? Für diese Bürger ändert sich ja nichts. Der Statt geht nicht sehr sorgsam mit unseren Steuern um! Zudem emfinde ich auch eine Erbschaftssteuer grenzwertig..... da haben sich Bürger etwas erarbeitet und versteuert und nur, weil ein Familienmitglied ablebt will man erneut zugreifen?
@@christianbrue Das ist Unsinn.... die Fa. Otto hat mit einem kleinen Laden begonnen, sonst nichts. Heute ein vermögendes Unternehmen, an welchem viele Familienmitglieder mitgearbeitet haben - und glauben Sie mir, sicher keine 35 Stundenwoche 🙂
Wenn jeder Durchschnittsverdiener bei 2400€ Netto , seine Rentenbeiträge ab dem 20. Lebensjahr in einen Index Fond bekommt , würden nach 40 Jahren bei einer durchschnittlichen Verzinsung von 7.5 Prozent 1.8 Mio € zur Verfügung stehen. Wenn man aber weiter Politiker ohne jegliche finanzielle Bildung wählt, kann man zuschauen , wie die eigenen Zahlungen veruntreut werden und man sollte sich nicht über die Armut im Alter beklagen. Dirk Kessemeier
Woher kommen in Deinem Konzept die Rentenauszahlungen für die aktuellen Rentner? Dir dürfte ja bekannt sein, dass die eingehenden Beiträge in die Rentenversicherung binnen weniger Tage für die ausgehenden Renten draufgehen und dass aufgrund verhältnismäßig hoher Renten heute schon eine Lücke von etwa 8% besteht, die der Bund aus Steuermitteln füllen muss.
@@jayfraxtea Du hast natürlich Recht: Von jetzt auf gleich kann eine solche Transformation nicht gelingen. Dennoch muss sie erfolgen, denn du zeigst ja selbst auf, dass das System bereits jetzt nicht mehr nachhaltig funktioniert. Genauso, wie der User vor dir eine gute Idee hat, die so oder so ähnlich kommen muss, weist du auf die Schwierigkeit in der Umsetzung hin. Wir merken: Der Schuh drückt und wir müssen das Thema angehen, denn es wird aufgrund des Systems und der demographischen Gegebenheiten nicht besser werden. Ich halte es nicht für zielführend sich nun hinzustellen und zu sagen, dass die Umsetzung ja nicht funktionieren kann, weil der Zahlungszyklus bei den Rentenkassen damit erliegt und wir es somit gar nicht erst probieren sollten. Eines ist klar, nämlich dass der aktuelle Weg eine Sackgasse ist, dementsprechend müssen wir neue Wege gehen.
@, ein neuer Weg in der Rente ist schlicht nicht finanzierbar. Die aktuelle Regierung hat zuletzt nur durch (verfassungswidrige) Schuldentricks überhaupt Haushalte hinbekommen und ist beim Haushalt für 2025 bei insg. 480 Mrd.€ an einer Lücke von 17 Mrd.€ zerbrochen. Für einen nachhaltigen Umbau der Rentenversicherung brauchst Du 100 Mrd.€, woher soll das kommen? Von den "Reichen", die "solidarisch" (noch) mehr vom Gemeinwesen zahlen sollen? Dann wandern die ab und Dir fehlen dann nicht nur die Mittel für den Umbau der RV sondern auch die Hälfte der bisherigen Steuereinnahmen, was nicht verkraftbar wäre. Also ran an die Rentenzahler und -empfänger ... aber bei den Rentnern zu sparen ist politischer Selbstmord und die Beitragspflichtigen noch mehr zu belasten geht bei den geringen bis mittleren Einkommen kaum und ab den mittleren Einkommen hast Du wieder das Abwanderungsproblem, wenn auch aufgrund der Angestelltenverhältnisse nicht so sehr wie bei den "Reichen". Mir fehlt da die Phantasie, einen Ausweg aus einer seit Jahrzehnten stattfindenden Fehlentwicklung zu sehen und wenn ich die aktuellen Diskussionsbeiträge von der SPD, den Grünen, der CDU und der CSU verfolge habe ich auch nicht den Eindruck, dass die aktuelle Lage der Rentenversicherung überhaupt verstanden wurde. Ich bin übrigens (steuer- und sozialrechtlich) abgewandert, viele meiner hochqualifizierten und gutbezahlten Freunde auch. Aber sowas wie mich und meine Freunde gibt es in der Ideenwelt vieler linker Experten, wie der im Beitrag gezeigten Politikwissenschaftlerin nicht, weil die nur sehen wollen, was in deren Ideologieblase passt.
Grundsätzlich sind Steuern ja nichts schlechtes, aber ich habe leider zu häufig das Gefühl, dass die Steuern die sowieso schon hoch sind, nicht für solche Dinge genutzt werden. Würden diese Steuern Gründern oder Leuten zukommen um Chancengleichheit zu schaffen, dann wär das auch okay. Aber noch einen Kreisel oder sonstige Dinge zu beschaffen und diese Steuergelder zu verschwenden halte ich für sinnlos.
Hi @hskyyyy! Steuergeldverschwendung und höhere Steuereinnahmen schließen sich nicht aus. Wenn du von einer Steuerverschwendung mitbekommst, kannst du diese beim Bundesrechnungshof melden, der diese dann prüft: www.bundesrechnungshof.de/DE/5_ueber_uns/2_was_wir_tun/ihre_pruefungsanregung/pruefungsanregung_node.html
@@frontal ja das verstehe ich. Wie gesagt, hohe Steuern und Steuergeldverschwendung sind zwei verschiedene Dinge. Jedoch glaube ich, dass Reiche eher bereit wären höhere Steuern zu zahlen, wenn Sie das Gefühl hätten, dass das gezahlte Steuergeld positiv allen zu Gute kommt. Also der gesamten Gesellschaft.
Es braucht keine Chancengleichheit. Kommt einfach aus dem Arsch und bildet euch weiter und nutzt die Chancen, die so gut wie jeder haben kann, wenn er nur will und keine Schneeflocke ist. Hört auf zu jammern und macht einfach selber etwas für euren Erfolg, anstatt ständig euren Neid eine Stimme zu geben.
Ach wirklich? Weshalb bevorzugen Chefs dann eher Männliche weiße als Mitarbeiter? XD ''Nach verschiedenen Testreihen ist er sich sicher, zumindest ein Mittel gegen Rassismus bei der Arbeitsplatzssuche gefunden zu haben: anonymisierte Bewerbungsverfahren. Dabei werden Geschlecht, Alter, Name und Foto einfach aus der Bewerbung herausgelassen - womit nur die Bewertung nach Qualifikation und Motivationsschreiben bleibt. Die Ergebnisse dieses Verfahrens zeigen, dass es die Chancen vieler Bewerber*innen deutlich erhöht, zu einem Vorstellunggespräch eingeladen zu werden.'' Quelle: Bayerischer Rundfunk
Von Gemeinwohl hast du auch noch nichts gehört, oder? Nicht jedem ist scheiß egal, dass Niedriglöhner sich kein Vermögen aufbauen können. Wer soll in deiner Welt die einfachen Jobs machen? Von Neid reden ist das billigste Argument, zumal du wohl nicht ansatzweise behaupten kannst, dass die jetzige Wirtschaftsform fair wäre und keine Ausbeutung ist, damit andere profitieren.
Hi @natureofaquarium9161! Mit harter Arbeit lässt sich viel erreichen. Dennoch zeigen Untersuchungen, dass es für Menschen mit Vermögen leichter ist, mehr Vermögen zu akkumulieren. So wird in Deutschland knapp die Hälfte der Vermögen nicht erarbeitet, sondern vererbt. www.deutschlandfunk.de/erbschaftsteuer-gerechtigkeit-100.html Zuletzt erreichte das steuerlich berücksichtigte geerbte und geschenkte Vermögen übrigens einen neuen Höchstwert in Deutschland. www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/07/PD24_273_736.html
Leider wird nicht erwähnt welche Summe die oberen Prozent der "Vermögenden" an Steuern zahlen im Vergleich zur Mittelschicht. Wer Prozentrechnen kann weiss das 40% aus 50.000 weniger sind als 26% aus mehreren Millionen... Unternehmer tragen Risiken und bieten Arbeitsplätze- sollen dann mit einem höheren Steuersatz bestraft werden. Sehr einseitig dieser Beitrag.... die Wegzugsteuer ist die Spitze, Freiheit? Ich kann aufgrund meines Unternehmens nicht ohne weiteres umziehen ohne in den finanziellen bankrott zu rutschen - das wird leider bei der Wegzugsteuer nicht erwähnt. Ganz schwache Berichterstattung!
Innerhalb der EU und wohl auch in die Schweiz kannst Du wohl mit ewiger, zinsfreier Stundung der Wegzugssteuerschuld abwandern. Kosten entstehen allerdings für den spezialisierten StB oder Fachanwalt, der sicherstellt, dass das FA Dich beim Wegzug nicht verarscht.
Hi @Filipe1990! Unser Beitrag ist dafür da, um über solche Themen zu diskutieren. Natürlich gibt es auch ein paar Schattenseiten zu der Wegzugsteuer - daher möchten wir eure Meinung dazu hören.
Ich empfinde den Beitrag als ziemlich links. Deutschland hat eine der höchsten Steuerquoten, die gerade die Mittelschicht und Geringverdiener belastet. Hierbei sollte es Steuererleichterungen geben.
Klar ist er ziemlich links und teilweise auch unwahr, aber was erwartest Du. So sieht Wahlwerbung für das Steuerkonzept der Grünen halt aus. Immerhin wird nicht so krass gelogen, wie in dem Beitrag eines "ZDFheute-Faktencheckers" vor einigen Wochen.
@@wetterauerbub, ja hast Du. Die "Schätzung" (der Aktivisten vom "Netzwerk Steuergerechtigkeit") thematisiert nicht die hohen Steuerquoten in Deutschland, sondern konstruiert eine angeblich stark auseinanderfallende Belastung von arm und reich (was schlicht falsch ist, weil die Aktivisten auf der einen Seite die Sozialabgaben reinrechnen und auf der anderen Seite die Unternehmenssteuern verschweigen). Tatsächlich werden Geringverdiener in Deutschland im internationalen Vergleich sehr niedrig besteuert. Sogar ein Durchschnittsverdiener zahlt gerade mal ca. 20% ESt. Kapitaleinkünfte werden auf Unternehmensebene mit ca. 30% und nachfolgend bei der Ausschüttung mit 25%+Soli besteuert, was in der Summe ca. 47,5% ergibt ... außer man ist ein Aktivist und lügt einen Teil davon weg.
So wie ich das jetzt aus dem kurzen überfliegen des damaligen Gesetzes rausgelesen habe, war die Vermögenssteuer auch für doch recht viele Unternehmen ein Bestandteil (wurde zur Steuer gebeten ab einem Gesamtvermögen von 20.000 DM, was denke ich doch schon recht schnell erreicht werden kann. Ich finde nur den Bewertungsparagraphen dafür nur nicht). Dann kann man das doch so anpassen. das die kleinen und eventuell ja auch noch die mittelständischen Unternehmen rausfallen. Ebenso mit den Privatpersonen. Wer braucht 100 Mio an Privatvermögen? Kein Mensch und dann kann man doch darauf 0,1% Steuern im Jahr erheben (Wären bsp bei den 6:10 genannten 80.000 Menschen, wenn all davon um die 100Mio haben, etwa 8 Mrd. Steuern). Und damit hätte man in Deutschland auch mal wieder eine Statistiken zu den Reichen 0,1% und nicht die 500ste für die ärmsten 50%.
Hi @janoder1! Befürworter einer höheren Erbschaftssteuer und der Einführung einer Vermögenssteuer betonen, dass Sie vor allem die “Superreichen” meinen. Dazu zählt, wer mehr als 100 Millionen US-Dollar Finanzvermögen besitzt. In Deutschland leben rund 3.300 dieser Superreiche. Deutschland hat damit die dritthöchste Konzentration an Superreichen weltweit.
"Wer braucht 100 Mio an Privatvermögen?" Stimmt, die ganzen Geldscheine liegen ja eh nur in der Wohnung rum und die Reichen brauchen deswegen unnötig große Wohnungen. Ein Typ auf der Straße meinte mal, solche großen Vermögen würden fast komplett in Unternehmensanteilen bestehen, aber wir beide wissen es besser, wa?
Eine vermögenssteuer wäre komplett sinnlos, denn sie würde geld nicht umverteilen sondern es nur schwerer machen selbst vermögen aufzubauen. deutschland hat bereits eine der höhsten steuerlasten der welt. es wäre viel effektiver geringverdiener steuerlich zu entlasten und menschen die viel verdienen auf anderen wegen zu besteuern
Aber Achtung: Deutschland hat zwar mit die höchsten Abgaben in der Welt. Doch das bezieht sich auf das Arbeitseinkommen. Bei Kapitaleinkommen haben wir mit die niedrigsten Steuern. Hinzukommen halt noch die genannten Schlupflöcher. Kapitel (hohe Vermögen oder die Erträge daraus) sollten viel höher besteuert werden.
Und wer bezahlt dann die Entlastung der unteren Einkommen? Irgendwoher muss das Geld ja kommen. Die Befürworter der Vermögenssteuer wollen sie ja unter anderem genau deswegen, damit man mit den Einnahmen die Steuerlast die niedrigen Einkommen finanzieren kann.
Hi @manapoolart! Vermögenssteuer meint vor allem Reichenbesteuerung - nicht die Besteuerung des Mittelstandes. Demnach zahlen Mittelstandsfamilien in Deutschland aktuell 43 Prozent Steuern, Milliardäre aber effektiv nur 26 Prozent. Details findest du hier: www.oxfam.de/ueber-uns/publikationen/superreiche-gerecht-besteuern
Ihr hättet jemanden von der amtierenden Regierung fragen müssen, wieso keine Vermögenssteuer eingeführt wird. Dass jemand von der CDU gegen Vermögenssteuer ist, ist ja nicht anders zu erwarten. Auch weil die CDU viele Spendengelder von Unternehmen bekommt. Ihr hättet auch Christian Lindner fragen können 😅
Vielleicht muss man etwas mehr überprüfen was genau die „Experten“ sagen. Eine Wegzugsbesteuerung gibt es auch in Deutschland bereits, jedoch ist diese stark umstritten, vor allem im Bezug zur Freizügigkeit innerhalb der EU was gegen EU Recht verstößt.
@ Gemäß § 17 EStG wird bei einer wesentlichen Beteiligung (mindestens 1 %) an einer Kapitalgesellschaft eine Steuer auf den Veräußerungsgewinn fällig, wenn der Wohnsitz ins Ausland verlegt wird.
Eigentlich mag ich eure Beiträge sehr und schreibe wirklich nie Kommentare, aber dieses Mal verschlägt es mir die Sprache. Es ist schon absurd genug, dass man auf bereits versteuertes Einkommen, wofür die eigenen Vorfahren hart gearbeitet haben, noch solch horrende Erbschaftsteuerbeträge zahlen muss. Die Idee, dieses bereits doppelt versteuerte Vermögen dann kontinuierlich ein drittes Mal versteuern zu müssen (Vermögenssteuer) macht mich fassungslos. Im Supermarkt oder an der Tankstelle folgt dann die vierte Besteuerung… Wie unattraktiv sollen wir unseren Wirtschaftsstandort denn noch gestalten? Und dann auch noch Unternehmer, die diese Steuerlast einfach nicht länger tragen können, mit einer Wegzugsteuer zu bedrohen/bestrafen ist der Wahnsinn. Der linke Sozialismus hat dieses Land einfach unterwandert und trägt dazu bei, dass wir uns selber abschaffen. Die ganze Welt lacht mittlerweile über uns. Ich kann nur hoffen, dass man die Ideen aus diesem Beitrag schnellstmöglich vergessen wird und stattdessen vernünftige Wege findet, um den Mittelstand zu entlasten und den ärmsten eine bessere Zukunftsaussicht zu bieten. Diese rot grüne Misswirtschaft ist eine riesige Bedrohung für unser Land mit fatalen langfristigen Auswirkungen. Ich höre mir gerne eure dazu Meinungen an.
Hallo Niklas.. Es ging bei der Debatte um Erbschafts- oder Vermögenssteuer nie darum, hart arbeitenden Menschen ihr hart verdientes Vermögen weg zu nehmen. Es sollte da auch weiterhin einen Freibetrag geben, und jede Steuer natürlich gestaffelt je nach Höhe des Vermögens angewendet werden. (So sehen es zumindest die meisten diskutierten Modelle vor) Der Kerngedanke ist nicht, dich oder deine Erben von deiner hart erarbeiteten ersten Million zu berauben. Aber die Anhäufung von Reichtum wie er bei Milliardären statt findet ist nun mal eine Perversion des Systems - eine Ungleichheit, gegen die es anzusteuern gilt. Hast du als Kind nie Monopoly gespielt?
Wo genau ist denn der linke Sozialismus, wenn immer weniger Menschen einen extremen Reichtum anhäufen und immer mehr Menschen nur sehr sehr wenig haben? Das ist doch das exakte Gegenteil von Sozialismus. Und falls du es am Anfang des Beitrags verpasst hast - diese Ungleichverteilung ist während des Corona-Krise, also unter den bösen Rot-Grünen, sogar noch massiv angestiegen. Es ist der effektivste Trick der Reichen, dass sie es schaffen die Ärmeren gegen Steuern aufzubringen, die vor allem die Reichen treffen und den ärmeren helfen sollen. Und während du dich an der Tankstelle über die hohen Steuern ärgerst, lachen sich die Millionäre und Milliardäre darüber kaputt, dass sie nur einen Bruchteil deines Steuersatzes zahlen müssen.
warte mal habe ich das gerade richtig verstanden? Der Politiker hat doch gerade eben gesagt das Ungleichheit erforderlich ist um Wachstum zu erschaffen?! Entschuldige, aber wenn man nur wächst indem einige Wenige davon profitieren ist das nicht Ungleich sondern Ungerecht. Und um Gerechtigkeit zu erschaffen müsse das Wachstum eingeschränkt werden. Wachstumsraten von 10% und mehr pro Jahr sind ohnehin schwachsinnig.
Es wurden schon genug steuern gezahlt um Vermögen aufzubauen. Wieso sollte man darauf noch mal Steuern zahlen? Seid Ihr Wahnsinnig? Man sollte Leistung belohnen und nicht bestrafen.
Auch auf das große Landgut, das jede Generation wieder in ein Baugebiet wächst und das der Urahne 1657 dank besonders guter Bauernschlächterei vom Landeskönig himself bekommen hat? (Kein erfundenes Beispiel). Im übrigen auch jede Generation schön nahezu erbschaftsteuerfrei .
Weil Leistung belohnt werden soll, werden ja auch Erträge aus Arbeit deutlich höher besteuert als Erträge aus Vermögen. Wenn jemand 3.000€ durch Arbeit verdient, zahlt er deutlich mehr Steuern als wenn er das gleiche Geld zB auf Grund von Zinsen oder Dividenden bekommt. Merkst du, wie ungerecht das deutsche Steuersystem ist und eben nicht Leistung sondern Besitz belohnt wird?
@@kontoohnenamen9209 nein das ist nicht ungerechtfertigt. Investitionen & Risiken müssen sich lohnen. Wenn deine Eltern sich 8 Mehrfamilienhäuser in ihrem Leben erarbeitet haben um eine bessere Rente zu haben. Findest du es Fair dann drei zu Verkaufen, damit die Erbschaftsteuer gezahlt werden kann?
Find es schwer das in dem kurzen Beitrag sehr plakativ mit wertenden Adjektiven (ärmsten/reichsten) plakativ eine einseitige Meinung propagiert wird. Der Beitrag ist leider kaum bist garnicht objektiv und umfassend (kein Wunder bei der Länge des Videos und schade gegenüber den Anspruch der ÖR). Sowas wäre sehr schön in der Breite ausdiskutiert zu sehen.
"ZDFheute-Faktenchecker" Oliver Klein hat vor einigen Wochen ebenfalls das Steuerkonzept der Grünen in einen deutlich längeren "Backgroundcheck"-Beitrag verpackt und glaub' mir, das willst Du nicht sehen. Da stimmt keine einzige Zahl! Je kürzer die Beiträge des ZDF zu diesem Themenkomplex sind, um so weniger Fehler können die ZDF-Haltungsjournalisten machen.
Zum Thema Erbschaftssteuer, warum muss vererbtes Gut (Immobilien, Kapital, usw. ) NOCHMALS so hoch versteuert werden? Der Erbe oder die Erbin hat vielleicht nichts dafür "geleistet" , aber was hat erben mit vorher erbrachter Leistung zu tun?
Gegenfrage: was hat nichts Erben mit selbst nicht erbrachter Leistung zu tun? Auch nichts. Erben erschafft eine teils extreme Chancenungleichheit, finde es sinnvoll, die etwas abzufedern.
Niedrige Vermögenssteuern ziehen halt auch Reiche Investoren ins Land, die dann wiederum investieren, man müsste die Ungleichheit zwar aushebeln aber eher durch die Anpassung der Lohnsteuer.
Es ist aber einfacher Wahlkampf zu machen, wenn man auf einer Gruppe rumhackt. Wenn die Wahlen vorbei sind, lässt man sich von den Pöstchen und Lobbyisten wieder einlullen.
Lustig, alle sprechen gerne von der Ungleichheit bei Vermögen, niemand über Ungleichheit bei Arbeitsethik, Leistungsbereitschaft und Risikobereitschaft 😂
Hi @Cellorist! Die Balance zwischen individueller Leistung und sozialer Gerechtigkeit ist ein ständiger Diskussionspunkt. Tatsächlich ist die Vermögenssteuer eine Maßnahme, die in verschiedenen Formen auch in etablierten sozialen Marktwirtschaften existiert (Frankreich, Schweiz, Norwegen, Spanien (2023-2024), Japan) oder existiert hat (Deutschland). Es geht weniger darum, Besitz zu verbieten, sondern darum, eine faire Umverteilung zu schaffen, die in einer funktionierenden Marktwirtschaft auch weiterhin Anreize für Leistung bietet. Denkst du, dass es möglich ist, beide Aspekte - Leistung und Gerechtigkeit - miteinander zu verbinden?
@@frontal Interessante Fragestellungen liebes Frontal-Team, Doch sind die Fragen bereits tendenziös. Alleine der Gedanke "es gehe weniger darum Besitz zu verbieten" und "Leistungsanreize durch Umverteilung" sind mir nicht zugänglich. Wenn Menschen denken, die 30 Stunden Woche sei eine gute Idee und wollen auch nicht mehr tun, dann ist das eine persönliche Entscheidung, genauso wie die, dass man morgens garnicht aufsteht und auf Kosten der Steuerzahler im Bürgergeld lebt. (Das ist asoziales Verhalten) Man stelle sich nur einmal vor, wenn allen Sozialbetrügern das Handwerk gelegt wird, dann könnte das System viel Geld sparen und die, welche tatsächlich in Notlagen geraten viel angemessener unterstützen. Was hilft es einem Leistungsverweigerer oder Faulpelz, wenn man Dritten das Vermögen kürzt? Und was ist daran gerecht? Sozial ist es die Gemeinschaft so wenig wie möglich zu belasten und eigenverantwortlich zu leben. Übrigens bin ich weder reich noch superreich :-(.
Super Idee für dich: Triff mal Arbeitende im Niedriglohnsektor und sag denen, dass sie einfach lein Gewinnermindset haben. Die werden dich sicher lieben.
@@pixels6480 ich habe die beschissensten Jobs gemacht (aber halt 3) habe mich stets auf eigene Kosten weitergebildet und bin heute weit mehr als aus dem gröbsten raus. Am eigenen Kragen aus dem Sumpf gezogen. Warum soll das Dritten nicht genauso gelingen?
Was soll der Betrag,nix neues,und die Bemerkung zu Norwegen ist lachhaft 😂die Schweiz ist voll von steuerfluechtlingen aus Norwegen .ps die Schweiz hat eine vermögenssteuer ,komisch und da fluechtet keiner . Bin gespannt auf denn nächsten Beitrag zu dem Thema,wiso weshalb warum
Hi @mathisgutekunst! Was genau hat dir gefehlt und was hast du als reißerisch empfunden? Zum Thema Lobbyismus: Die Familienunternehmer haben durch Lobbyarbeit und enge Kontakte zu politischen Entscheidungsträgern einen erheblichen Einfluss auf Gesetzgebungsprozesse. Sie nutzen ihre Position, um ihre Interessen in der Politik zu vertreten, was oft in Wahlkampfspenden und politische Unterstützung mündet. Wie transparent sollte dieser Einfluss in der Politik sein? Mehr Details zu den “Familienunternehmern” findest du hier: www.abgeordnetenwatch.de/recherchen/lobbyismus/die-lobbymacht-der-familienunternehmer und hier: www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R000433/44732?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3DFamilienunternehmer%26pageSize%3D25%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC
@@frontal, und was ist mit dem Lobbyismus der linken Aktivisten, auf deren Falschdarstellungen ihr euren Bericht aufgebaut habt? Sind die kein Problem, weil sie so links sind, wie ihr? Ziemlich unehrlich, mit Falschdarstellungen die Meinung manipulieren zu wollen ...
wenn man noch einen schritt weiter zurück tritt müsste man anmerken, dass das bestehende gesellschafts & wirtschaftssystem leider ein ausnutzen von regulatorischen fehlern durch vermögende notwendig macht.
Wieso notwendig? Doch höchstens opportun. Wenn ich höre dass jemand seinem Personal ja so gerne mehr zahlen würde aber die Lohnnebenkosten... ja aber die eigene Gewinnspanne kann nicht diskutiert werden. Als ob Wachstum und Gewinnmaximierung um jeden Preis Naturgesetze seien.
@@Hosenanzugtasche nicht naturgesetz, mehr logische konsequenz. vielleicht hab ichs auch ein bisschen übertrieben dargestellt, da hast du recht. ich meinte vielmehr: ein system das auf "unnatürlichem" und dauerhaften wachstum basiert muss diesen ja auch durch maximale ausnutzung der bestehenden möglichkeiten gewährleisten. verstehst du was ich meine? bezogen auf die makroperspektive. natürlich könnte man auf moral und vernunft einzelner akteurinnen hoffen, aber eben nur hoffen.
@@milonso650 Ja, so komm ich da eher mit. Finde das hängt von der Größe der Akteure ab, wenn mir zu Amazon nochmal jemand "don't hate the player, hate the game" auftischt gibt das keine fruchtbare Diskussion, aber dass jemand der noch Platz zum Wollen hat versucht den eigenen Mehrwert zu maximieren liegt im ggw. System auf der Hand. Wobei Mehrwert schon etwas umfangreicher als nur Kontostand ist: ich kaufe schon auch Sachen, die teurer sind, wenn ich glaube dass sie das Geld durch weniger Umweltschaden, Fairtrade oder so wert sind. Nun geht es hier aber um die Leute, die vornehmlich diese "regulatorischen Fehler" herbeiführen und dann ist das nicht mehr so einfach. Die entschulden sich nicht durch "ich hab den Kapitalismus (richtig wäre hier Neoliberalismus) nicht erfunden".
Hi @1Fritzwalter! Wir beschäftigen uns mit dem Thema Vermögenssteuer, weil sie ein möglicher Weg sein könnte, um die Ungleichheit in Deutschland zu senken. Im November wurde übrigens der Sozialbericht 2024 veröffentlicht. Daraus geht unter anderem die ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland hervor: Zehn Prozent der Haushalte verfügen über 56 Prozent des Gesamtvermögens. Details kannst du hier nachlesen: www.destatis.de/DE/Service/Statistik-Campus/Datenreport/sozialbericht-artikel.html
@@frontal Die Ungleichheit in Deutschland muß nicht gesenkt werden, es handelt sich um eine Neiddebatte. Die Menschen sind nicht gleich, und wenn die Steuern bis zur Enteignung getrieben werden wird es immernoch Ungleichheit geben, das sind dann halt die Staatskaspar, die sich über das Vermögen Verfügungsrechte gewähren, d ie reich sind. Eigentum ist eigentlich nichts anderes als Verfügungsrechte. Es gibt ettliche Staaten in Europa, wo die Ungleichheit höher ist oder schneller wächst (Schweden, Belgien). Die Partizipation erfolgt in der Regel über Lohn und Lohnverhandlungen. Die Lebensleistung darin unterscheidet sich eben bis zum Lebensende.
Die Steuern sind nicht unbedingt das Problem, viel mehr das Thema Gehalt. Wenn die unteren Gehälter auf Mindestlohn sitzen oder knapp darüber dann kann nach oben deutlich mehr Geld angehäuft werden. Siehe auch Beitrag CCC zum Thema Michael Kühne 😉
Was meinst du - wie kann in unserem Wirtschaftssystem mehr Chancengleichheit geschaffen werden? Schreib's uns in die Kommentare.
Und wenn dich interessiert, warum Dubai für so viele zum Steuerparadies wird, dann schau dir unser Video “Gangsta’s Paradise” an: ua-cam.com/video/Wsts3KY8bd8/v-deo.htmlsi=IKpRz0rdAmv6kkP_
Vermögenssteuer (wieder) einführen u. Steuerschlupflöcher schliessen.
Steuern abschaffen komplett
@@Мисанико ah und wer bezahlt dann die Feuerwehr, Polizei ect?
@@Мисанико
Ohne Steuern könnte der Staat wichtige Aufgaben wie Schulen, Straßen oder Krankenhäuser nicht mehr finanzieren. Sie sind nötig, damit alles läuft.
Dachte Krankenhäuser wurden privatisiert, kann mich aber auch Irren
Das Problem ist eben, dass immer noch viel zu viel über Bürgergeldempfänger, Flüchtlinge und Canabis diskutiert wird anstatt darüber, wie die anstehenden Reformen (Energiewende, Mobilitätswende, Bildungsreform, Rentenreform, Gesundheitsreform, Verteidigungsreform, etc) finanziert werden sollen.
Hi @heinzbecker4087! Jedes dieser Themen hat sicherlich seine Berechtigung und sollte auch diskutiert werden. Natürlich dürfen dann aber andere Missstände nicht in Vergessenheit geraten.
ich bin froh das ich nicht der einzige bin der so etwas denkt, topper heinzi
Sehr ich vollkommen genauso, Ja aber genauso solche unterstützer, die durch Lobbyarbeit verdienen werden wohl wieder in den Bundestag ein ziehen leider
Teile und erobere. Solange wir uns um alles mögliche streiten brauchen sich die Reichen und Superreichen keine Sorgen machen.
Richtig
10:25 - Meine Interpretation: Wir machen genau das, zu was uns das BundesVERFASSUNGsgericht zwingt - keinen Millimeter mehr.
Nicht mal das machen die!
Das Bundesverfassungsgericht hat in den 90ern entschieden, dass die Vermögenssteuer, so wie die damals war, verfassungswidrig ist und reformiert werden muss. Das Verfassungsgericht bezogen sich damals auf Immobilienvermögen und darauf, dass diese zu GERING besteuert werden weil die Bewertung der Immobilien aus den 60ern und damit viel zu gering war und nicht, dass die Vermögenssteuer an sich verfassungswidrig und schon gar nicht, dass diese zu hoch war.
Die CDU unter Helmut Kohl hat das Urteil damals als Anlass genommen die Vermögenssteuer ganz auszusetzen anstatt die Immobilienbewertung anzupassen.
Bis heute ist die Vermögenssteuer ausgesetzt obwohl diese im Grundgesetz steht.
2007 hat die CDU dann die weltweit Wirtschaftskrise, die durch die Immobilienkrise in den USA ausgelöst wurde und wovon hauptsächlich Banken betroffen waren, als Anlass genommen und durch schüren vom Angst die Schuldenbremse ins Grundgesetz geschrieben. Eine Krise von privaten Banken führten dazu, dass die CDU den Staat und damit allen nachfolgenden Regierung zwang keine Schulden zu machen und damit die Möglichkeit nahm zu Investieren.
Seit 1997 sind uns durch das aussetzen der Vermögenssteuer ca. 600 Mrd. € an Steuereinnahmen verloren gegangen und jetzt haben wir eine Investitionsstau ebenfalls von ca. 600 Mrd. €, also fehlt dem Land genau das Geld was die Reichen einbehalten haben. Dann wundert man sich, wie es soweit kommen konnte, dass Brücken in Deutschland einstürzen.
Es gab vor kurzem eine Grundsteuerreform und damit wurden auch die Immobilien neu bewertet, damit könnte man die Vermögenssteuer wieder einführen und diese wäre auch wieder verfassungskonform, aber jetzt behaupten die neuliberalen und konservativen, dass die Erhebung der Vermögenswerte sehr Aufwendig ist und hohe Kosten verursachen würde, sodass es sich nicht lohnt die Vermögenssteuer wieder einzuführen.
CDU und FDP weigern sich schlich, dass was im Grundgesetz steht umzusetzen, um reiche (und damit sich selbst) nicht höher zu besteuern.
@@eydas_ist_mein_musli1883 2007 hat die CDU die Schuldenbremse ins Grundgesetz geschrieben? Ist ja erstaunlich wie die das konnten mit so wenigen Stimmen...
Deutschland kann keine Schuldenaufnehmen? Ist ja erstaunlich, wie die das dennoch machen.
Welchen Wert nehmen sie denn für die Bewertung von Vermögen?
CDU halt…
@@eydas_ist_mein_musli1883 Vermögen wird durch Arbeit aufgebaut. Immobilen vermögen heißt nicht gleich Cash auf dem Konto. Viele Vermögenden haben das Vermögen in Beton. Sollen jetzt alle Immobilienbesitzer fiktives Vermögen von Banken aufnehmen und damit der ärmeren Bevölkerung unter die arme greifen und so dazu beitragen, das keiner mehr bock hat irgendwo zu investieren und sich Gedanken zu machen, wie man sich Vermögen erarbeitet? Damit schadet man nur noch mehr dem schwächelnden Wirtschaftsstandort Deutschland.
Eine grundlegende Steuerreform, schlank, einheitlich, ohne weiche Sonderregeln ... das wäre mal etwas. Wie war noch das Zitat eines Millionärs aus München in einer eurer Sendungen? Wenn nur die reichsten 10 % dieses Landes regulär Ihre Steuern zahlen würden, bräuchten alle Einkommen in Deutschland unter 200.000€ keine Steuern mehr zahlen, geschweige denn eine Steuererklärung abgegeben ... das aktuelle Steueraufkommen wäre damit bereits erreicht.
Estland hat fast überall den gleichen, flachen Steuersatz und das funktioniert dort ziemlich gut. Steuerberater gibt es fast keine, weil das System so einfach ist. Das widerstrebt aber dem deutschen Ansatz, möglichst hohe Abgaben mit möglichst komplexen Ausnahmen zu kombinieren.
@@jayfraxtea Wie wahr 😞
Weißt du noch welche Sendung?
Habe das auch gesehen, war richtig gut das Interview.
@@jayfraxtea Man will es ja gezielt kompliziert halten damit die Leute keinen Überblick bekommen. Sonst müsste man ja viel mehr Steuern erstatten. Der Staat bekommt sogar noch jedes Jahr ca 1MRD Euro geschenkt weil viele keine Steuererklärung machen. Man ist so bequem, das ist in keinem anderen Land so.
Mitgestalten ist aber sehr Konservativ beschrieben ,die Reichen schreiben diese Gesetze teilweise selber.
Diese werden von den Lobby Verbänden geschrieben ,wie im Beitrag dargestellt.
Das ist bei den Linken genau das selbe. Als heul nicht rum und verlang von deinem Angestellten (die Politiker) dass er seinen Job macht.
Wenn "die Reichen" mehrere Jobs schaffen als Arbeitgeber, die Verantwortung für diese Mitarbeiter haben und wenn wegen Gesetzen die Arbeitsplätze derer Mitarbeiter gefährdet sind, ist es auch gut das es diese Lobbyverbände gibt.
Ohne den reichen zerfällt das Land leider..
Hier fehlt die finanzielle Bildung.
@@turkatillatimurturanselcuk6090 Lobbyismus per se ist auch nichts schlechtes oder gar verbotenes mein bester, informier dich.
@flussigeswasser251 Kerle kerle ,ich weiß was Lobbyismus ist !!!
Das Problem liegt in der Menschlichen Natur ,manche Lobbyisten überziehen Ihre Grenzen, damit übervorteilen Sie andere und Schaden der Allgemeinheit !!
Ehrlichen und Fairen Lobbyismus sollten alle betreiben !!!
Sobald andere Übervorteilt und Geschädigt werden ist es schlichtweg Kriminell,auch wenn es Gesetzlich erlaubt ist !!!
Da ist die Schweiz einfach fair.
Vermögenssteuer aktiv.
Kapitalertragsteuer gibt's nicht auf Kursgewinne für Aktien
-> man kann privat etwas für die Altersvorsorge tun und erst bei RICHTIG hohem Vermögen (> 1 Mio) fängt die Vermögenssteuer an zu wirken
Richtig hohem Vermögen XD
Jedes Einfamilienhaus im Speckgürtel einer A Stadt ist Siebenstellig wert.
@Iceman77x Hab ich ja geschrieben. Es fängt erst bei 1 Mio, also siebenstellig, an zu steigen.
Redest du von der Schweiz? Dann ist doch eh alles kein "Eigentum", da der Grossteil der Bank gehört...
@@patrickj.2584 Dass man bei Immobilien Fremdkapital sinnvoll nutzen kann, ist kein Geheimnis.
@@Iceman77x Also keine Antwort weil keine Ahnung von beidem?
Akzeptabel für mich. Bye
@@Iceman77x Bei Vermögen ist hier sicher der Kontostand und nicht der Wert von Eigentum gemeint.
„in einem gut regierten Land ist Armut eine Schande, in einem schlecht regierten ist es Reichtum“ Konfuzius
"Wo Intelligenz herrscht schreiben Internetnutzer nicht 'Konfuzius' oder 'Albert Einstein' unter random Kalendersprüche."
Das Internet ist ein Ort der Dummheit und der Zugang von unbegrenztem Wissen zu gleich.
George Washington
Bei der Anzahl der Milliardäre befindet sich D auf Platz 4 weltweit. Und das ganz ohne Öl, Gas, Gold, Diamanten usw. 🤑
Jo, das schlimme sind jedoch die Zeitarbeitsfirmen und wie die Leute in Amazonlager vom Jobcenter gesteckt werden. Die Armen sollen ja unten bleiben.
Joa liegt wohl daran das wir auch das 4 größte BIP haben, dank dieser Unternehmer…denk mal drüber nach.
@@takemyhandtakemymind1337 Zeitarbeitsfirmen sind nicht das Problem. Befristete Anstellungsverträge inklusive Probezeit von 6 Monaten sind ein Problem.Kündigt der Kunde der Zeitarbeitsfirma den Auftrag, kündigt diese den Mitarbeiter. Das wirtschaftliche Risiko geht quasi vollkommen auf den Zeitarbeitsnehmer über. Wäre dieser unbefristet angestellt und würde in einen neuen Auftrag geschickt, empfinde ich das als tolles System.
Aber die wandern ja sonst alle ab 😭🤡
@@takemyhandtakemymind1337 wenn man keine Bildung hat, kann man nur in solchen Berufen arbeiten. außerdem steht es den Bewerbern frei sich selbstständig eine Stelle zu suchen bzw. sich weiterzubilden.
Das Argument von Herr Middelberg hinkt doch. Es gibt doch bereits die Wegzugsbesteuerung gemäß § 6 Außensteuergesetz (AStG). Das ist eine Steuer, die auf die stillen Reserven erhoben wird, wenn ein Steuerpflichtiger oder ein Unternehmen Deutschland verlässt.
7:51
.. und die beim Wegzug in ein EU-Land zinsfrei gestundet wird, weil sie sonst der Freizügigkeit zuwiderliefe ... ergo kann man innerhalb der EU verziehen ohne eine festgesetzte Wegzugssteuer bezahlen zu müssen. Einzig den StB, der das mit dem FA klarmacht, muss man tatsächlich bezahlen.
Und man wundert sich warum die Investition in Deutschland weniger werden?
@@jayfraxteadas was du da behauptest ist nicht der aktuelle Stand.
Wegzugsszeuer widerspricht zwar 1. Der Personen-Freizügigkeit als einer der 5 Grundfreiheiten der EU und 2. Einem Urteil des EuGH Bundesfinanzhofs.
Darum schert sich unsere Regierung aber offenbar nichts.
Die zinslose Stundung wurde nämlich durch einen einfachen Nichtanwendungserlass der Behörde ausgesetzt. Aktuell wird die Steuer entgegen des Urteils einfach trotzdem erhoben. Und es wurde durch eine Art Susschüttungssperre sogar noch verschärft. Es wird lediglich eine Ratenzahlung auf 7 Jahre gewährt.
@@RReck-ll4wf, nicht ganz richtig: die zinslose Ewigkeitsstundung wurde durch die GroKo mit dem ATADUmsG 2021, also einem vollwertigen Gesetz, in die von Dir genannte Ratenlösung geändert. Die Regierung hat diese Änderung mit einem angeblichen Anpassungsbedarf an die ATAD-Richtlinie begründet, was sachlich unhaltbar ist. Damit hat Deutschland (ohne belastbare Begründung!) eine Regelung ähnlich jener französischen Regelung geschaffen, die der EuGH 2004 als europarechtswidrig kassiert hat (Rechtssache C-9/02), worauf Du Dich beziehst. Der BFH hat letztes Jahr im sog. Wächtler-Verfahren (Az. I R 35/20) für eine andere, aber vergleichbare Regelung betreffend der Schweiz geurteilt, dass die Wegzugssteuer (festgesetzt werden darf und) zinslos zu stunden ist, auch das erwähnst Du.
Somit ist der aktuelle Stand, dass die Finanzämter beim Wegzug eine Wegzugssteuer festsetzen und (rechtswidrig!) einfordern (müssen, weil sie ans Gesetz gebunden sind). Der Steuerpflichtige sollte dagegen Einspruch einlegen und wird dann, und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, entweder vom FA eine ewige Stundung bekommen, oder nach einer negativen Entscheidung des Finanzamts bei einer Klage vor dem FG die Stundung bekommen. Ein anderes Ergebnis ist europarechtlich nicht vorstellbar. Es ist halt ärgerlich, wie Du ja auch schreibst, dass der Gesetzgeber so einen Scheiß macht und die Steuerpflichtigen dann klagen dürfen, was mal wieder vollkommen unnötigen Aufwand verursacht.
Das Thema ist bekannt, ändern tut sich trotzdem nichts
Hi @martinkrukenberg4590! Umso wichtiger ist es, darüber öffentlich zu berichten und zu diskutieren.
@@frontal bringt aber nix....
@@frontalprima, ändert ja trotzdem nix seit decaden bereits...
Es ist leider gar nicht so bekannt.
Heutzutage meinen ja Recht Viele,dass die finanziell Schwachen die Mittelschicht ausbeuten.
Dabei beuten und knechten seit Jahrhunderten die Überreichen die Armen aus.
Vermögenssteuer hat nicht zwingend etwas mit Unternehmen zu tun.
Die werten "Unternehmer" haben ihre eigenen "Reichtümer" nicht in den Unternehmen.
8:47 Sehr flache Argumentation...
Steuer und ABGABEN werden hier vermischt. Warum sollte ein reicher deutlich mehr Krankenversicherung zahlen???
Steuern sollten mit Steuern verglichen werden.
Hi @Munich59! !Du hast recht, dass Steuern und Abgaben unterschiedliche Kategorien sind und nicht vermischt werden sollten. Die Diskussion über höhere Abgaben, wie bei der Krankenversicherung, zielt eher auf Solidarprinzipien im Sozialsystem ab, während Steuern die staatliche Umverteilung und Finanzierung betreffen.
Lobbyismus und Nebenjobs fur Politiker verbieten.
9:46 Achja, das beliebte Argument: Der Erbe hat ja nichts dafür getan.
Gegenfrage: Was hat der Staat für das Erbe getan? Nichts, nur bereits Steuern bezogen.
Hi @Munich59! Was sollte der Staat deiner Meinung nach tun?
Der Staat hat den einzelnen Personen die Rahmenbedingungen gegeben um ihr Vermögen aufzubauen, eine Erbschaftssteuer ist nun mal wichtig für ein soziales System in dem die Schere zwischen arm und reich so weit auseinander geht. Außerdem ist ein Freibetrag i. H. v. 400.000€ pro Elternteil alle zehn Jahre ja wohl großzügig. Bei normalen Lebenserwartungen und Lebensverläufen könnte man somit 30, 40, 50, 60 und 70 jeweils 800.000€ pro Kind vererben. Somit könnte man 4.000.000€ (!!!) steuerfrei vererben.
Das ist ja wohl mehr als genug, wobei man bei höheren Beträgen ja nur einen Steuersatz um die 30% (genaue Tabelle habe ich nicht im Kopf) zahlt, das ist absolut angemessen.
Wenn sich da nichts ändert wird wohl die Stimmung kippen.
Siehe USA, ein Land in dem eigentlich nur noch die Vermögensoligarchen regieren und die Gesellschaft zutiefst gespalten ist.
darauf wartet man schon seit jahrzenten. aber die verdrossenen bürger sehen die probleme lieber bei arbeitslosen, flüchtlingen etc.
und die milliardäre tun alles dafür dass es so bleibt
Die Stimmung wird kippen aber ganz sicher nicht deswegen :D
darauf wartet man schon seit jahrzenten. aber die bürger sind verdrossen und glauben lieber rechten demagogen, die ihnen einfache feindbilder, wie arbeitslose, flüchtlinge etc. geben.
und die milliardäre arbeiten auch aktiv daran dass das so bleibt.
Die Stimmung kippt dank der privaten Medien leider in die falsche Richtung. Sie sind leider verdammt gut die unteren gegen die untersten aufzuhetzen. Wenn die Menschen logisch wählen würden, hätte fdp 1 % cdu 5%
Hier fehlt die finanzielle Bildung.
Genug bwl Studenten haben wir ja, während du aber auf einer Target Uni mit Networking und steuersparmodellen aufwächst ist es auf der Standard Uni halt gefühlt das wieder holen des ermitteln des Listen Verkaufs Preises…
Vlt ja deswegen ?
@bostongeorge5008 das ist eigentlich nicht gemeint wesen
Absolut richtig. Was früher in der Volksschule nach dem 2. Weltkrieg meiner Mutter als Hauswirtschaftslehre unterrichtet wurde, nämlich das man nicht mehr ausgeben kann als das man einnimmt z.B. und wie man spart, wird heutzutage weder hat Haupt-, Real-, Gesamtschulen oder Gymnasien in allen 16 Bundesländern mehr unterrichtet. Hauptsache wir haben bis zum Abi einen verpflichtenden Ethik oder Religionsunterricht mit 2 Std./Woche.
Man muss schon von Haus aus ein Interesse an der Funktionsweise von Geld mitbringen. Finanzielle Bildung musste ich mir selbst beibringen um zu verstehen wie unser System den finanziellen Aufstieg ermöglicht. "Finanz- und Wirtschaftswissen" muss einfach wieder breiter in der Bevölkerung vermittelt werden.
@bostongeorge5008, Steuergestaltungen lernt man sogar an öffentlichen FHs, wenn man Steuerrecht als Spezielle wählt. Die richtigen Steuersparmodelle lernt man nach der Steuerberaterprüfung in Weiterbildungsseminaren, weil das zum einen nur für wenige StB relevant ist und sich zum anderen oft ändert.
@bostongeorge5008so ein bullshit, ich weiß nich auf was für ner uni du gewesen sein willst …
Gerne die Lücken in der Erbschaftsteuer schließen.
Auch sehr gerne Vermögenssteuer mit ausreichend Freibetrag, gekoppelt an Inflation.
Hi @ericconnor3728! Lücken in der Erbschaftssteuer schließen? Klingt sinnvoll! Eine Vermögenssteuer mit hohen Freibeträgen, die sich an die Inflation anpasst, wäre auch eine gute Idee - solange der Mittelstand nicht darunter leidet.
@@frontaldas ist ja eine neutrale Haltung, spannend frontal!
Erbschaftsteuer ist Diebstahl
@@flussigeswasser251neutral???
Wie sollen höhere Steuern für Reiche konkret mein Einkommen erhöhen und damit meine Armut beseitigen?
8:39 "Nach Schätzungen" ... Quelle: Netzwerk Steuergerechtigkeit. Wenn man Zahlen linker Umverteilungsaktivisten verwendet, dann sollte man die auch hinterfragen. Die Aktivisten "vergessen" bei ihrer "Schätzung" die ca. 30% Unternehmenssteuern, die man bei den Kapitaleinkünften der "Multimillionäre" und "Milliardäre" berücksichtigen müsste, womit man nur an Steuern schon bei 47,5% läge. Passt aber nicht ins linke Narrativ, also wird die falsche Zahl genommen. Immerhin wird hier nicht so krass gelogen wie im "ZDFheute-Faktenchecker"-Beitrag von Oliver Klein.
Grüße aus Rumänien, wo ich jetzt auf Kapitalerträge höchstens 24,4% (statt 47,5%) Gesamtsteuerlast bezahle. Entgegen der "Erzählungen" der linken Politikwissenschaftlerin wandern Unternehmer sehr wohl ab, ich bin nur einer von vielen.
Hi @jayfraxtea! Wir können verstehen, dass es verunsichernd sein kann, dass Angaben über das Vermögen Superreicher nicht genau gemacht werden können.
Allerdings ist es ohne Schätzungen und statistische Aufrechnungen unmöglich, überhaupt über die Vermögenslage und durchschnittlichen Steuersätze von deutschen Bürgern zu berichten. Es fehlen schlichtweg genaue Informationen über das exakte Vermögen der Bevölkerung, weswegen auf der Basis von Stichproben Aussagen über eine größere Personengruppe getätigt werden.
Anders als von dir gedacht, schließt der von dir erwähnte Report des Netzwerks für Steuergerechtigkeit die Unternehmenssteuern tatsächlich mit ein. Unternehmenssteuern sind ein Überbegriff für alle Steuerformen, die ein Unternehmen insgesamt zahlen muss. Handelt es sich weiterhin um Mieteinnahmen, fällt in Deutschland für Superreiche sogar die Gewerbesteuer weg. Die Unternehmenssteuer wurde also nicht vergessen, sondern nur in ihre Unterkategorien aufgegliedert und auf den spezifischen Fall des durchschnittlichen Superreichen angepasst. Den gesamten Report kannst du hier nachlesen: www.netzwerk-steuergerechtigkeit.de/wp-content/uploads/2024/03/JB2024_Online_240307.pdf
*Ergänzung
Und in diesem Artikel wird auch noch einmal sehr anschaulich aufgeschlüsselt, wie unterschiedlich Supperreiche und Normalverdiener besteuert werden: www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/vermoegensverteilung-studie-beweist-superreiche-zahlen-weniger-steuern-als-der-mittelstand/29764214.html
Herrje, Norwegen als pro Argument anführen aber verschweigen, dass trotz der Strafsteuer viele dennoch das Land verlassen haben.
Eine Vermögensteuer kann funktionieren (siehe Schweiz), sie muss einfach vernünftig ausgestaltet werden und im Gegenzug sollte die Kapitalertragssteuer abgeschafft werden. Ansonsten kommt es wieder zu einer x-Fach Besteuerung des gleichen Euro.
Hi @Gandig-yd8dv! Danke für deinen Kommentar! Die Schweiz zeigt, dass eine Vermögensteuer funktionieren kann, wenn sie vernünftig gestaltet ist. Eine EU-weite Mindeststeuer könnte zudem helfen, Schlupflöcher zu schließen. Wie siehst du das?
@ dann wird es wie in Norwegen zu einer Kapitalflucht u.a. nach UK und in die Schweiz kommen (reiche Ausländer können sich in der Schweiz Pauschalbesteuern lassen, i.e. bezahlen keine Vermögenssteuer…). Es gibt aber auch weitere, für reiche attraktive Länder wie Singapur oder USA. Im endeffekt sollte man sich einfach bewusst sein, dass gerade die oberen 0.5% extrem mobil, meist sowieso weltweit unterwegs sind mittel privatjets, yachten und co. und ihr Vermögen weltweit gestreut haben.
Ich arbeite in der Finanzbranche in der Schweiz und es erstaunt mich immer wieder, wie beweglich Kapital ist, wenn es darauf ankommt.
Daher müsste so eine Regelung auf OECD Stufe beschlossen werden, was ich allerdings für wenig wahrscheinlich halte. Den anders als bei den Unternehmenssteuer kennen nicht alle Länder eine Vermögenssteuer und es würde massiv in die Steuerautonomie, in Bezug auf wie Staaten ihre Steuern erheben, eingreifen.
8:50 Achtung Falschinformation, dies bezieht sich lediglich auf Kapitalgesellschaften oder den optierten Personengesellschaften. Dort wird selbstverständlich auch Gewerbesteuer und Körperschaftssteuer gezahlt, wo man in Summe bei knapp unter 50 Prozent ist, je nach Gewerbesteuerhebesatz
Was ich toll finde ist, das die Debatte darüber nicht abflaut und immer mehr solcher Doku´s kommen. Das erzeugt Druck bei der Politik! Auch unsere obersten 10% werden den Verlauf sich gut anschauen. Da wird bestimmt schon darüber gesprochen, in diesen Kreisen.
Da wird bestimmt auch schon darüber nachgedacht, sein Geld wo anders zu inveatieren. Dann fallen hier zwar Arbeitsplätze weg, aber das wird bestimmt mit irgendwelchen Subventionen/Schulden aufgefangen.
Ja, in diesen Kreisen denkt man darüber nach dieses ekelerregende, neiderfüllte Sozialistenland zu verlassen. Was Besseres findet man sehr schnell.
Hi @MarcelJander! Danke für deinen Kommentar!
Hi @vanessamarkovic355! Wir beschäftigen uns mit dem Thema Vermögenssteuer, weil sie ein möglicher Weg sein könnte, um die Ungleichheit in Deutschland zu senken. Im November wurde übrigens der Sozialbericht 2024 veröffentlicht. Daraus geht unter anderem die ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland hervor: Zehn Prozent der Haushalte verfügen über 56 Prozent des Gesamtvermögens. Details kannst du hier nachlesen:
www.destatis.de/DE/Service/Statistik-Campus/Datenreport/sozialbericht-artikel.html
@@frontal Abgabenlast für Unter- und Mittelschicht senken und den Vermögensaufbau für diese fördern. Wenn man Aktien und dergleichen als Casino verteufelt, wie es viele unserer Politiker tun, wird sich an der Ungleichheit nichts ändern. Warum sollte der "Normalo" nicht auch in die selben Asserklassen investieren wie die reicheren? Umverteilung ist nicht die Lösung, sondern der Weg in den Sozialismus.
8:00 Die Wegzugsbesteuerung wurde deshalb eingeführt, weil viele reiche Norweger das Land Richtung Schweiz verlassen haben. Das Kapital kommt aber nicht mehr zurück und jetzt verlassen vermehrt jüngere Unternehmer das Land. Aus dem Ausland werden nur wenige ein Unternehmen in Norwegen gründen und auch den Wohnsitz nach Norwegen verlegen.
Das alles wurde schon vor 20- 30 Jahre diskutiert. Es sollte selbstverständlich sein das auch die Reichsten ihre Steuern bezahlen müssen. Allerdings auch nicht wie eine Bestrafung dafür reich zu sein . Aber die Lobbyisten der Wirtschaft und der Vermögenden dirigieren schon seit langem der Politik die Gesetze. Und die entscheiden dann oft pro Wohlhabend , contra nicht Wohlhabend . Das muss sich dringlich ändern.
Die Reichsten zahlen die Party, das ist schon seit Jahrzehnten so. Kann man beim BMF in einer Statistik nachlesen, aber weil so eine Tatsache nicht ins linke Narrativ passt, wird es weggelassen.
0:34 Warum wird der Fokus immer auf die Vermögensverteilung gelegt?
Aufs Einkommen schaut man natürlich nicht, weil die Verteilung hier deutlich gleichmäßiger ist. Aber das passt natürlich nicht ins Narrative...
Hi @Munich59! Man spricht oft über die Vermögensverteilung, weil sie langfristig ungleiche Chancen führen kann, während Einkommen eher kurzfristiger Natur ist. Es schadet aber nicht, sich beide Seiten genauer anzusehen, um ein ausgewogenes Bild zu bekommen.
8:10 hat sie überhaupt mal recherchiert? Wir haben schon längst Wegzugsbesteuerung. Das hat mit der Vermögenssteuer nichts zu tun. Wenn ich Maschinen habe und Vermögenssteuer zahlen muss, dann muss ich jedes Jahr an die Substanz meines Unternehmens gehen und Maschinen verkaufen. Oder schneide dir mal ein Stück von deinem Picasso ab…
Genau darum geht es den linken Aktivisten ja: Unternehmer sollen Jahr für Jahr schleichend enteignet werden. Deswegen stellen sie die Besteuerung auch falsch dar, um mit falschen Argumenten ihre Ideologie zu verbreiten.
Nein, du musst Rücklagen bilden und/oder Kredite aufnehmen. Das ist unternehmerisches Risiko. Wer viel Kohle machen will mit seiner Firma muss halt auch ein Risiko eingehen. Das ist aber leider heutzutage nicht mehr gern gesehen/gehört.
Wer will schon persönlich für seine Ideen und sein Handeln die Verantwortung tragen? ;)
Falsch einfach falsch!
Sie sind hier der jenigen, der absolut falsch informiert sind.
@@Bananajoe1125 Wer muss Kredite aufnehmen um Steuern zu bezahlen?
@@Bananajoe1125 Samma was ist denn mit dir los? Steuern als unternehmerisches Risiko? Du willst Unternehmer mit Steuern "bestrafen", weil sie aus eigenen Mitteln Maschinen finanzieren können und gut wirtschaften? Deutsche Unternehmen haben genug unternehmerisches Risiko und Herausforderungen, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Du willst da noch mehr oben drauf packen? Schau dir mal unser Wirtschaftswachstum an, da gibt es dann bald keine Unternehmen mehr, die die Vermögenssteuer zahlen können :-D
Die hälfte von den Leuten würde doch nicht einmal ansatzweise mit dem Geld von einer Umverteilung etwas anfangen können. Ich brauch hier ein teures auto, ein teures haus, neues smartphone, ...
Zugleich die "reichen"/wohlhabenden auch abwandern würden, absolut verständlich.
Hi @User-jp3bl! Diese Steuern können langfristig in verschiedenen Sektoren eingesetzt werden, wie beispielsweise in der Bildung.
Um eine Steuerflucht zu vermeiden, gibt es in Deutschland mittlerweile viele Gesetze wie die Wegzugsteuer und die Besteuerung von Unternehmensverlagerungen. Die Verwaltungskosten würden sicherlich steigen, auf der anderen Seite schätzen Experten, dass eine Vermögenssteuer etwa 20 Milliarden Euro zusätzlich für den Bundeshaushalt einbringen könnte.
Und wo wär das was schlechtes wäre der Konsum im letzten Jahr nicht. Soweit zurückgegangen, hätten wir ein Wirtschaftswachstum von 2,5 % gehabt in Deutschland. Also wenn’s ne faire Umverteilung geben würde, würde es mehr Konsum geben, was wiederum zum Wirtschaftswachstum führt was wiederum dazu führt, dass die Reichen noch reicher werden. Aber mal ganz davon abgesehen stimmt das halt auch einfach nicht weil es gibt auch Leute die haben Pläne Hoffnungen und Träume aber einfach nicht das Geld um diese umzusetzen und wenn die jetzt auf einmal das Geld hätten, dann wird auf einmal ganz viele neue Unternehmen oder Läden entstehen die wiederum Leute einstellen, die wiederum Steuern zahlen und die Unternehmen, die natürlich auch Steuern zahlen. Also es gibt eigentlich keinen Grund gegen eine faire Umverteilung. Außer es bleibt alles so, wie es ist.
5:48 Klar, weil es bei dem durchschnittlichen Bürgergeldempfänger nur am Startkapital scheitert...😅
Welch ein Katastrophaler einseitiger Beitrag.
Ein Prozent aller Einkommensteuerpflichtigen, die absoluten Topverdiener, finanzierten zuletzt 21,5 Prozent, die reichsten zehn Prozent 55 Prozent und die reichsten 25 Prozent fast 77 Prozent des gesamten Aufkommens der wichtigsten Steuer in Deutschland, die dem Staat inzwischen in normalen Jahren rund 300 Milliarden Euro an Einnahmen einbringt.
Hi @Iceman77x! Laut Oxfam liegt das vor allem an “Sonderregelungen und Steuerprivilegien” für hohe Einkommen. Demnach zahlen Mittelstandsfamilien in Deutschland 43 Prozent Steuern, Milliardäre aber effektiv nur 26 Prozent. Details findest du hier:
www.oxfam.de/ueber-uns/publikationen/superreiche-gerecht-besteuern
@@frontal und was wollt ihr machen? Mit einer Vermögenssteuer dafür sorgen, dass sie nach Dubai auswandern und am Ende 0 Prozent zahlen, was den Ottonormalbürger am Ende mehr belastet?
@@frontal Oxfam ist nicht objektiv!
@@focusmissy7500 Genau, belassen wir es einfach dabei. Unfaire Welt, aber was will man machen. Was kann man schon machen? Pech gehabt. Wer Arm geboren wird hat wohl einfach Pech gehabt. Also Scheiss drauf, lass lieber Fußball gucken als über so einen Quatsch wie "Gleichheit" und "Gerechtigkeit" reden.
Ich bin dafür einfach mal alle ÖRR Journalisten dazu zu zwingen ökonomische 1x1 Grundlagen zu lernen. Dann gäbe es diese aktivistischen & dummen Beiträge voller Sozialpopulismus nicht.
Hi @Lugwigsburg! Mit konstruktiver Kritik können wir viel besser arbeiten - was stört dich an unserem Beitrag genau?
@@frontal, hat er doch geschrieben: eure ökonomische Inkompetenz, wegen der ihr auf linke Aktivistenmärchen reinfallt. Und selbst als wirtschaftliche Laien, die ihr ja ganz offensichtlich seid, hättet ihr schon bei oberflächlicher Recherche darauf stoßen müssen, dass das Aktivistenmärchen eine Lüge ist.
Das läift überall auf der Welt so ab ,und es liegt in der Natur des Menschen ,Stichwort : Gier ,Umbarmherzigkeit ,kein Fairness Gedanke ,kein Gemeinschafts Gefühl ...
Wenn man versucht diese negativen Charaktereigenschaften abzulegen, dann lebt man laut vielen in einer Ideeologie….
was ja nicht heißt, dass man nichts dagegen unternehmen kann
Ne, gibt auch schöne Länder wie Nord-Korea, die es genauso machen wie linke es sich vorstellen. Alle haben das gleiche (gar nichts) und sind glücklich (sonst gibts ärger von Onkel Kim).
@@baegli Genau, Sklaverei gab es ja auch überall.
Oder Krieg.
Vieles davon gerade in Europa (fast) ausgestorben weil man sich darum kümmert.
Das ist nicht zwingend der Fall. Überlegt mal, mit wie vielen Menschen ihr täglich kooperiert, hilfsbereit seid etc. Die aktuelle Wirtschaftsstruktur begünstigt egoistisches und individualistisches Handeln, das ließe sich ändern
Vermögenssteuer muss wieder her und die Schlupflöcher der Steuern geschlossen werden. Es kann nicht sein, das Vermögende gewaltige Summen für Anwälte, Lobby und Steuertricksereien ausgeben, um möglichst wenig Steuern zu zahlen.
Hi @arcadebit1551! Danke, dass du mit uns deine Meinung teilst! Denkst du, dass ist realistisch?
@@frontal Es wurde ja im Beitrag gezeigt. Mittelschicht zahlen 43%, die Vermögenden nur 26% - 29%. Wo bleibt da die Fairness?
@@frontal Traurig, wenn der ÖR nicht zwischen dass und das unterscheiden kann.
Doch, zurecht. Wenn diese Lücken bestehen, wo ist das Problem diese zu nutzen. Würdest du selbst und jeder Andere auch. Es ist ja nicht verboten, etwas erlaubtes zu tun.
@@DaNiel-85-9 genau das ist es ja. Wo Geld ist, wird auch immer Geld sein und viel Geld vermehrt sich. Retten lässt sich Vermögen auch trotz evtl vermögenssteuer,durch Gründung von Stiftungen. .
Deine einseitige Meinung zeigt die Ignoranz und den Hochmut ggü der Gesellschaft.
Der Staat hat Rekordsteuereinnahmen und offensichtlich ein Ausgabenproblem.
Aber natürlich werden die Mittel einer zusätzlichen Steuer diesmal für sinnvolle Bereiche wie Bildung und Infrastruktur verwendet. 😉
Inflationsbereinigt ist dem nicht so...
03:55 ich sag mal
Kein Problem, gerne mehr Steuern in manchen Bevölkerungsschichten. Aber dazu gehört auch das Versprechen dass die Steuern sinnvoll verwendet werden.
Ansonsten verstehe ich die Bestrebungen sehr, Politiker teilweise ohne Abschluss und Berufserfahrung großzügig die alleinige Verantwortung über fremdes Geld zu übertragen. Dass sie damit nicht umgehen können, zeigt sich ja immer wieder. Leider.
Gleiches gilt meiner Meinung nach auch für die Schuldenbremse.
Und noch ein Denkanstoß:
Warum nicht Steuerverschwendung genauso sanktionieren wie Steuerhinterziehung. Kommt auf das gleiche heraus, das Geld ist weg
Hi @fv3395! Es ist schwer zu verstehen, warum immer mehr Steuern von bestimmten Bevölkerungsgruppen verlangt werden, wenn gleichzeitig so wenig darauf geachtet wird, dass das Geld sinnvoll genutzt wird. Das können wir absolut nachvollziehen und sollte auch ein wichtiger Punkt in der Politik sein.
Die Frage ist, ab wann es wirklich eine "Verschwendung" ist und wer das bestimmt. Zudem ist es sicherlich schwer, hier immer einen Verantwortlichen zu finden - so etwas wird natürlich nicht direkt von einer Person veranlasst.
Das Geld ist nicht weg, es hat nur ein Anderer, der schlau genug war es sich zu nehmen.
@@frontalnaja, es gibt schon sehr klare Fälle, um nur ein paar zu nennen: Maskenskandal, Mautskandal, Cum-Ex Skandal. Wer sich dazu die Fakten anschaut, kann nicht mehr ernsthaft verstehen, wie die verantwortlichen Politiker nicht ansatzweise zur Verantwortung gezogen werden, sondern im Gegenteil sogar noch als Bundeskanzler tätig sein dürfen. Und nicht im mindesten selbst haftbar sind (bspw. Geldstrafen zahlen müssen, was sie sicherlich zum verantwortungsvolleren Umgang mit Steuergeld motivieren würde). Bei den genannten Skandalen geht es um Verschwendungen in Höhe hunderter Millionen bis zum Teil mehrere Milliarden. Statt immer mehr die Leistungsträger zur Kasse zu bitten, die oft hart für ihr Vermögen gearbeitet haben, ihr ganzes Leben darauf ausgerichtet (inklusive unzähliger Überstunden, Opfer in Bezug auf Privatleben, etc), sollte man lieber an den o.g. Missständen arbeiten..
Ab wann ist etwas Steuerverschwendung? Vor 10 Jahren hätte man in Brücken investieren können, die schon gehalten haben und Menschen hätten es als Steuerverschwendung angesehen. Gleichzeitig werden Investitionen um den Klimawandel und seine Folgen einzudämmen immer wichtiger und je länger wir warten umso teurer. Also könnte man auch hier von einer Steuerverschwendung reden, da nur auf eine kurze Zeit geplant wird?
Mehr Steuereinnahmen bedeutet mehr Geld für Fahrradwege in peru und Hartz 4 🎉
Ein Drittel meines Gehalts verschwindet im Steuertopf, wie soll mir eine Vermögenssteuer helfen?
Hi @nukleardackel! Steuergeldverschwendung und höhere Steuereinnahmen schließen sich nicht aus. Wenn du von einer Steuerverschwendung mitbekommst, kannst du diese beim Bundesrechnungshof melden, der diese dann prüft: www.bundesrechnungshof.de/DE/5_ueber_uns/2_was_wir_tun/ihre_pruefungsanregung/pruefungsanregung_node.html
@@frontal nur weil der Bundesrechnungshof es prüft, kommt das Geld auch nicht zurück
Etwa duech geringere Steuern. Aktuell sind etwa geringe Steuern auf Lebensmittel im Wahlprogramm von SPD (7% -> 5%) und den Linken ( -> 0%). SPD will zusätzlich eine Reform der Einkommenssteuer, sodass weniger gut verdienende profitieren. Ähnlich die Grünen, die etwa den Grundfreibetrag erhöhen wollen und die Stromsteuern reduzieren wollen.
Kann mir bitte jemand erklären, wie das mit der Umverteilung in der Theorie funktioniert? Ich verstehe es nicht, und im Video wird das auch nicht wirklich erklärt.
Nehmen wir an, ich verdiene 1000 Euro im Monat, und wir würden anfangen, reiche Menschen mit 60-70 Prozent zu besteuern. Wie genau würde das meine Armut ändern? Ich kann mir vorstellen, dass meine Steuerlast dadurch vielleicht gesenkt wird, was sicher hilfreich wäre, wenn man ein paar Euro mehr im Monat zur Verfügung hat. Aber dadurch wird die Schere zwischen Arm und Reich doch nicht geschlossen, und ich bleibe trotzdem arm.
Das Einzige, was mir wirklich aus der Armut hilft, ist, mein Einkommen zu erhöhen. Ich verstehe nicht, wie eine höhere Besteuerung von Reichen dabei helfen soll.
Hier geht es weniger um eine direkte Umverteilung von reichen Personen auf arme Personen sondern um eine Umverteilung die über lange Zeit Geld von reichen Bevölkerungsschichten zu ärmeren bringt.
Niedrigere Steuern für ärmere hast du ja schon angesprochen. Dazu kommt, dass der Staat mit mehr Einnahmen von den Reichen auch mehr in Maßnahmen investieren kann, die überproportional den Ärmeren zugute kommen und ihnen Aufstiegschancen geben: Bildung, Infrastruktur, gezielte Förderung, höhere Renten/Grundsicherung etc.
Man kann mittelbar dadurch begünstigt werden.
Durch die zusätzlichen Einnahmen die der Staat dadurch macht kann er unter anderem zB mehr in Bildung oder Hilfsprogramme dafür investieren.
Dadurch bekommen auch Menschen aus weniger reichen Haushalten die Chance sich fortzubilden, ohne sich die ganze Zeit um die Finanzierung Gedanken machen zu müssen.
Dadurch wird eine gewisse Chancengleichheit hergestellt, welche es auch für Ärmere Menschen einfacher macht, mehr Vermögen aufzubauen.
Natürlich hast du schon richtig erkannt, dass das eigentlich nicht im direkten Zusammenhang steht. Es muss trotzdem noch aktiv etwas gegen die Schere gemacht werden.
Es ist aber auch insgesamt für die Wirtschaft besser, wenn das Geld wieder in den Umlauf kommt und nicht auf dem Depot/Konto eines einzelnen verrottet.
Wenn die rReichen mehr zur Finanzierung des Haushalts beitragen, müssen die aus der Mittelschicht weniger tragen. Das bedeutet du würdest weniger Steuern zahlen müssen und hättest somit mehr Geld am Ende des Monats übrig, das du dann investieren könntest. Zusätzlich gäb es mehr Investitionsmöglichkeiten vom Staat mit den zusätzlichen Steuereinnahmen. Diese Investitionen würden sich in Bildung direkt auf die Aufstiegschancen im Land auswirken, da bessere Bildung sich positiv auf die Aufstiegschancen auswirkt. Hilft dir diese Antwort?
Es könnten Steuern und Sozialabgaben auf Arbeitseinkommen gesenkt werden. Dann hättest du mehr Netto vom Brutto und somit effektiv ein höheres Einkommen. Es könnte die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel gesenkt werden, wodurch deine Einkäufe billiger werden und du somit mehr Geld für andere Dinge zur Verfügung hast.
Außerdem könnte mehr in Bildung und investiert werden, wovon vielleicht nicht du persönlich profitierst - was aber der nächsten Generation (deinen Kindern) höhere Chancen auf gut bezahlte Jobs ermöglicht.
Auch könnten Transferleistungen wie z.B. Kindergeld erhöht werden, Kinderbetreuung günstiger oder kostenlos angeboten werden sowie das Deutschlandticket dauerhaft günstig bleiben. Davon würden sehr viele ärmere Menschen profitieren.
@@Quackajack So das wäre die Theorie. Was wäre die Realität? Keine Senkungen der Steuern und Abgaben.
8:42 Wenn jeder 30. deutsche Vermögensmillionär ist (UBS global wealth report 2023, 2,82 Millionen Millionäre in Deutschland), wieso sind dan sogenannte Multimillionäre die 0,1%? Ist es nicht unwahrscheinlich, dass von 1000 Millionären nur 30 Millionäre über 2 Millionen Vermögen besitzen?
Multimillionäre sollte konkretisiert werden. So ist es irreführend. 0,1% entsprechen 80.000 Menschen, bei 2,8 Mio.
Jede Person die ein etwas größeres Haus in einer Großstadt hat ist Millionär und davon gibt es eben vergleichsweise viele
9:40 Das Vermögen aus dem Erbe wurde doch aber schon versteuert. Irgendwer hat das Geld ja vorher verdient, also wurden doch schon Lohnsteuer, Kapitalertragsteuer usw. darauf bezahlt. WIr brauchen keine Vermögenssteuer. Das Problem ist das Deutschland einfach zu hohe Ausgaben hat, Steuereinahmen haben wir genug 😉
Das Video befasst sich nicht mit (Staats)Haushalten, und somit auch nicht einem Ausgabe-Problem Deutschlands. Bei aller berechtigten Kritik am Video ist die Kernaussage, dass die individuelle finanzielle Ungleichheit in Deutschland (und der Welt) immer stärker zunimmt. Kinder, welche in reiche Familien geboren werden und zusätzlich durch hohes Erbe begünstigt werden, haben eine Art Startvorteil vor "nicht-begünstigten". Dudurch wächst die Lücke zwischen beiden im Laufe eines Lebens, und die Nachfolgegeneration startet noch ungleicher. In der Theorie soll eine angepasste Erbschaftsteuer diese Lücken etwas schließen.
Dann mal konkret: Wo wird eingespart? An den immer mehr werdenden Rentnern? Den verwöhnten Schülern mit der Superbildung oder an der hervorragenden Infrastruktur?
Und nein, Deutschland zahlt nicht so viel Entwicklungshilfe dass deren Abschaffung spürbare Effekte beim Steuerzahler hätte
Steuern hat der Erblasser gezahlt, nicht der Erbe, der das Geld leistungslos bekommt.
Im Übrigen ist es aber auch normal, dass mehrmals Steuern gezahlt werden. Ein Angestellter zahlt mit seinem versteuerten Einkommen die Mehrwertsteuer, Energiesteuern etc. beim Kauf.
@@schach6666 Ja das ist so richtig. Dennoch ist das doch unfair, wenn zum Beispiel die Eltern für einen etwas angespart haben und dann davon sich der Staat erstmal 30% nimmt. Mir geht es nicht darum das es schlecht ist Steuern zu bezahlen, dennoch sollten sie sinnvoll eingesetzt werden. Schau dir mal bitte das Schwarzbuch von Bund der Steuerzahler an, dann wirst du vielleicht verstehen worauf ich hinaus möchte.
@@CarlitoBre ich denke ich weiß was du meinst und du hast Recht. Es wird viel Geld auch mehr oder weniger unsinnig verschwendet. Das ist aber meiner Meinung nach kein Argument gegen eine Erbschaftssteuer, die vor allem Reiche Menschen zahlen sollten, es aber nicht tun.
Gähn!
- Wegzugsteuer auch in D vorhanden
- Feststellungen des Vermögens (in welchen Abständen) ist bürokratisch aufwendig AF. Daher wurde sie auch damals abgeschafft.
Aber es ist den Aufwand wert.
Leider nicht richtig. Abgeschafft wurde sie nicht, lediglich ausgesetzt und das nicht wegen des Erhebungsaufwands, sondern weil Immobilienvermögen und monetäres Vermögen unterschiedlich besteuert wurde. Der Erhebungsaufwand wird von Lobbyverbänden hochgerechnet, andere Schätzungen gehen von lediglich 5% der Kosten aus. Ich empfehle den Podcast Steuergerechtigkeit, indem solcherlei Irrglauben aufgearbeitet wird.
Erstmal muss die Politik besser mit den Steuergeldern umgehen, sondern werden wir immmer mehr Menschen wie Mr. Cash Money haben.
Die slefmade startupgründerin kommt übrigens aus eine millionenschweren unternehmerfamilie.
Zum Glück wohne ich nicht mehr in Deutschland und muss diese Träume der Umverteiler und die Politik der Phlegmatiker nicht mehr ertragen. Dieses Land ist eine absolute Katastrophe geworden.
Hi @esch76! Das ist sehr schade zu hören! Welche Aspekte haben dich in Deutschland weiterhin gestört?
@@frontaleuer Ernst ? Deutschland ist kaputt es ist ein Diktatur Land geworden wie Nordkorea
@Charakter.aus.gold.1 Wie kommst du zu dieser Auffassung? Wir leben hier in einer Demokratie.
was haste gegen Umverteilung, wenn es die reichsten 1 % trifft? Ist ja nicht so, als würde das nicht Zulasten der Normalos gehen.
@@frontal Die Liste könnte sicher noch viel weiter fortgeführt werden, aber z.B. sind da zu nennen:
- geringes Lohnniveau, selbst in Kaderpositionen
- hohe Steuerlast, Spitzensteuersatz bereits ab 66.000 EUR
- Kapitalertragssteuer, Erbschaftssteuer, Schaumweinsteuer
- vergleichsweise geringer Gegenwert für hohen Steuersatz
- mangelhafte Infrastruktur
- marodes Rentensystem
- nicht funktionierender öffentlicher Verkehr
- Parallelgesellschaften ohne Identifikation mit Land und Gesellschaft, teils ohne Sprachkenntnisse
- phlegmatischer Bundeskanzler mit knapp-krimineller Vergangenheit
- Zu Russlandnahe Politik
Neiddebatten Video. Deutschland hat in jeder Steuerlichen Hinsicht mit die höchsten Steuersätze im OECD Vergleich. 1% Wachstum bringt ca. 20 Milliarden € Steuereinnahmen zum verteilen, also brauchen wir mehr Wachstum.
Hi @MK-yu4ut! Wir beschäftigen uns mit dem Thema Vermögenssteuer, weil sie ein möglicher Weg sein könnte, um die Ungleichheit in Deutschland zu senken. Im November wurde übrigens der Sozialbericht 2024 veröffentlicht. Daraus geht unter anderem die ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland hervor: Zehn Prozent der Haushalte verfügen über 56 Prozent des Gesamtvermögens. Details kannst du hier nachlesen:
www.destatis.de/DE/Service/Statistik-Campus/Datenreport/sozialbericht-artikel.html
@ leider sind die Daten wieder mal tendenziös, weil die Rentenansprüche nicht berücksichtigt werden. Also ein Rentner mit 250.000€ Rentenanspruch hat in der Statistik 0€ Vermögen, aber der selbstständige der eine Eigentumswohnung hat mit dem selben Wert, gilt als vermögend.
@@frontal, super, dann verteilen wir alles um, damit alle gleich arm sind ... weil die Reichen vor der Umverteilung abwandern werden. Eure inkompetente, ideologische Politikwissenschaftlerin kann viel erzählen, nur wurde sie in der Realität längst von abgewanderten Norwegern und die Wegzugsbesteuerung aussetzenden Gerichten widerlegt.
Die gerechten Stücke des kleinen Kuchens sind viel winziger als die kleinsten Stücke des großen Kuchens.
Und die Krümel sind gleich groß
@@flexwest6485 vollkommen richtig und deswegen spielt es auch keine Rolle, wenn durch den Kapitalismus die Schere zwischen Arm und Reich auseinander geht, weil arm trotzdem mehr hat als im Sozialismus…
8:52 warum dann nicht 26% Abgaben für alle?
Ja warum wohl weil wir Parteien wie FDP, AFD, CDU haben. Die nur Politik für Superreiche und Konzerne machen. Und irgendjemand muss ja die Straßen bauen, die Wasserleitung pflegen, die Polizei und die Feuerwehr ausstatten. Das zahlen dann eben die Arbeiter mit 3500 Brutto. Nächste Bundestagswahl wird Links gewählt hätte nie gedacht das es mal soweit kommen wird aber ist die einzige Partei die sich noch für die Arbeitende Bevölkerung einsetzt. Hab letztens einen Immobilien Unternehmer reden gehört der hat gesagt er zahlt 0% Steuern in Deutschland unzwar weil es möglich ist sein Geld liegt auf Konten in den Bahamas oder den Cayman Inseln und das ganz legal die Politik macht nichts dagegen. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit.
Steuern und Sozialabgaben des einen mit der Besteuerung des anderen zu vergleichen ist eine Schande für den Journalismus.
Sowas kommt dabei raus, wenn man aus Ideologie oder Inkompetenz die Zahlen von Aktivisten übernimmt!
Hi @lucasln4492! Was genau möchtest du daran kritisieren?
@@frontal Bei den Sozialabgaben gehen allein 15-20% auf die Kranken- und Pflegeversicherung. Weitere 20% auf die Rentenversicherung.
Wenn diese auf Höchstbeträge gedeckelten Kosten mit dem Einkommen steigen würden, wäre das sehr ungerecht. Trotz progressiver Versteuerung können diese Steuern abgesetzt werden, wie es auch jeder Privathaushalt tut. Der Vergleich hinkt also gewaltig. Unabhängig davon ist das ausnutzen von nicht beabsichtigten Schlupflöchern selbstverständlich verwerflich.
@@lucasln4492, Deine Ausführungen sind etwas wirr.
In anderen Ländern, z.B. Estland, sind Sozialabgaben nicht gedeckelt. Wenn das so ungerecht wäre, dann hätten die das wohl kaum gemacht. Auch in Rumänien, wohin es mich gezogen hat, sind Sozialabgaben teilweise nicht gedeckelt.
Sozialabgaben sind in Deutschland nur bis ca. 2.000€/Jahr abzugsfähig, d.h. wenn man nur die Hälfte des Durchschnittseinkommens verdient ist man schon in dem Bereich, in dem man die Krankenversicherung nicht mehr voll absetzen kann. In Rumänien werden im Unterschied dazu meine Sozialabgaben zu 100% berücksichtigt.
@@jayfraxtea ich beziehe mich auf deutschland und nicht rumänien umd hier zahlt man halt max. 800/900 für die KK. Mit dem absetzen meine ich die Lohnsteuer die bei höheren einkommen steigt. Absetzen kannst du von der Lohnsteuer und nicht von den Sozialabgaben. Mir geht es auch rein darum, dass solche vergleiche herangezogen werden die einfach nicht passen. Die reine Einkommenssteuer ist sogar höher, da kann man nicht Lohn und Sozialabgaben links und lediglich Lohn/einkommensabgaben rechts betrachten
Bei der Erbschaftsteuer Reform hat es auch eine finanziell riesig und personell einzigartig ausgestatte Kampagne gegeben.
"Ein gewisses Maß" an Ungleichheit sei notwendig - aber dieses Maß ist voll!
Bei der Argumentation bin ich auch fast geplatzt …
Vor allen Dingen was ist das für ein Ansporn wenn man 40 Stunden arbeitet, aber selbst nie auf so ein Vermögen kommt. Das wäre natürlich eine Motivation wenn man es wirklich nach oben schaffen könnte.
Vor allem wenn man sich die Entwicklung der letzten Jahrzehnte ansieht. Aktuell verdient ein CEO ca. das 57-fache eines durchschnittlichen Arbeiters. In den 60er-Jahren lag das Verhältnis noch bei ungefähr dem 20-fachen.
Es kann mir keiner erzählen, dass damals niemand die Motivation hatte, CEO werden zu wollen, weil ihm der Mehrverdienst nicht hoch genug war, und dass dies irgendwie der Wirtschaft geschadet hätte.
Als Gründer braucht man unbedingt USM-Haller-Mobiliar - der Tisch für lässige 800 Euro, vom Preis des Sideboards kaufen sich andere einen Gebrauchtwagenm - und einen BMW mit Vollederausstattung, sonst läuft der Laden nicht.
Hi @GetrudMaria! Fändest du es besser, man würde auf eine kostengünstige Ausstattung achten?
„Der Spitzensteuersatz sank“ ist wohl die verkürzteste Falschdarstellung aller Zeiten. Er ist relativ seit 20 Jahren gestiegen..
Die verkürzteste Falschdarstellung ist wohl eher, die Kapitalertragssteuer direkt mit der progressiven Einkommenssteuer zu vergleichen und dabei zu unterschlagen, dass die ausschüttbaren Kapitalerträge zuvor schon mit ca. 30% versteuert wurden.
Geld regiert die Welt. Das weiss doch jedes Kind.
Hi @ilias2515! Und das wird sich wohl auch nicht so einfach ändern...
Jedoch bestimmen die, die zuviel Geld haben, über die, die zu wenig haben. Dieses Ungleichgewicht macht es zu einer Pyramide 😢
Deshalb Kapitalismus regulieren.
❎Was kosten uns die Armen?
✅ Was kosten uns die Reichen?
Hi @ich22! Letztlich ist es wichtig, bei beiden Seiten fair abzuwägen. Während ärmere Menschen oft mehr Unterstützung benötigen, tragen Reiche und Unternehmen mit ihren Einkünften und Investitionen ebenfalls zur Wirtschaft bei.
@@frontal ja da stimme ich zu, aber es ist eben eine frage der politik und ich sehe da aktuell wenig willen ärmere zu stärken, während übermäßiger reichtum auf dem rücken vieler weiter belohnt wird.
Nur weil reiche leichter gründen können heißt das ja nicht automatisch dass die Unternehmung erfolgreich ist. Der einzige Vorteil ist die Finanzierung sonst sind alle gleich
Wobei sogar fragwürdig ist, ob die leichtere Finanzierung überhaupt ein Vorteil ist. Wer leicht an Geld kommt, hat weniger Anreiz von Beginn an zu optimieren, was im weiteren Verlauf ein Nachteil sein kann.
Mal eine Gegenfrage an die altkluge Stimme im Off: In welchem Land ist es denn ohne Kapital als Gründerin einfach?
Im bunten Wünsch-Dir-Was-Land, in dem jeder dank maximaler Umverteilung genug für alles hat.
In den USA ist es wesentlich einfacher an Venture Capital zu kommen. Gerade die Wachstumsfinanzierung ist IN Deutschland extrem schwer zu finanzieren weil beispielsweise der Customer Lifetime Value nicht bewertet wird und eine positive Zukunftsprognose keine bewertbare Relevanz hat im Gegensatz zur Vergangenheit.
DAS war nicht ihr Inhalt.
@@mannyto, der Gründerin ging es um die Anschubfinanzierung, aber auch die wäre in den USA viel einfacher. Warum? Weil die wirtschaftlichen Anreize für Investoren in den USA besser sind. Würde man dem Gleiche-Chancen-für-Alle-Bullshitdenken konsequent folgen, dann müsste man Deutschland für Investoren attraktiver machen, was mit der im Beitrag zu niedrig suggerierten Kapitalertragsbesteuerung kaum vereinbar wäre.
Hi @donkappuso!
In keinem Land ist Gründen ohne Kapital wirklich einfach, aber manche Länder machen es durch Förderprogramme, geringe Bürokratie und steuerliche Erleichterungen etwas leichter.
Tiefere Einkommenssteuern, leicht höhere Kapitalertragssteuer. Entlastet den Mittelstand und kompensiert es.
Hi @Minatures! Denkst du denn nicht, dass eine Vermögensteuer in Kombination mit anderen Maßnahmen den Mittelstand ebenfalls entlasten könnte?
@@frontal Wir benötigen eine Vermögenssteuer, fein ausgedrückt eine Wegzugssteuer, bei denen die sich der Steuer Entziehen wollen durch Wegzug
Seh ich anders, es investieren bereits Millionen an Menschen privat in Etfs für eine Schließung der Rentenlücke, die triffst du mit solch einer Reglung genauso!
Warum kann man nicht Kapitalerträge zum Einkommen zählen lassen? Dann müssten ärmere weniger kapitalertragssteuer zahlen als reiche.
So ein Schwachsinn. Es gab bei uns eine vermögensteuer und keine ist weggezogen @@precision1302
Wenn ich das höre, möchte ich einfach nur meine Sachen packen und nie wieder zurückschauen
Hi @nicolasschafer9209! Das ist super schade zu hören! Wir wollen euch natürlich nicht noch mehr Frust bereiten - aber dafür müssen solche Themen angesprochen werden. Gibt es weitere Aspekte, die dich so empfinden lassen?
Dann pack doch bitte deine Sachen! Aber das wird immer nur angedroht und es passiert nix.
Ich frage mich vielmehr, bei welcher Summe man ansetzen will, wen man wirklich erreichen möchte. Gelder lassen sich beliebig zwischen Gesellschaften verschieben, Schenkungen zu Lebzeiten ermöglichen steuerl. Vorteile.
Generell finde ich gut das Ihr euch mit dem Thema auseinander setzt. Auch das beide Ansichten pro und kontra im Video vorhanden waren. Vielleicht nicht das beste Thema um in so einem kurzen Video darauf einzugehen. Evtl. ein längeres Video mit ausführlicheren eingehen auf die Argumente wäre interessanter.
Hi @kurtmayer-d9y! Danke für dein Feedback! Den Wunsch nach einem längeren Video geben wir gern in die Redaktion. :)
Den Middelberg haben wir in der Debatte bereits verloren. Der Junge sitzt tiefer im Schoß der Lobbyisten als er es sich leisten dürfe.
Ich werfe was anderes in den Raum: Es ist genug Geld da.. Es wird nur falsch ausgegeben.. Und an alle AfD-Fanboys: Nein ich meine damit nicht nur Sozialleistungen an einen fragwürdigen Bezugskreis..
Hi @j.f.7843! Wie sollte vorhandenes Geld deiner Meinung nach ausgegeben werden?
@frontal Naja schauen Sie sich doch mal bei ihrem Schwestersender die Sendung X3 an.. Oder bei ihrem Länderspiegel den Hammer der Woche.. Die Millionenbeträge die da verschleudert werden sind ja nur die Spitze des Eisbergs...
Oder Beispiel Stuttgart. Dort wird jetzt die Staatsoper saniert.. über Jahrzehnte.. mit Interimsbau. Unter vorgehaltener Hand wird aktuell mit 2 Mrd.€ kosten gerechnet (Auskunft SWR).. 2 Mrd€ für ne Oper!? Damit sich abends 200 Leute Gesang anhören können? Und zeitgleich zerfällt für 82 Mio Deutsche z.B. die Straßeninfrastruktur..
Sowas meine ich!!
Falsche Grundannahme leider. Laut verschiedenen Erhebungen gibt es einen Nachholbedarf an Investitionen von mehreren 100 Mrd. Euro - egal, wie du vorhandenes Geld ausgibst, es reicht nicht. Bahn und Internetausbau sind wohl die prominentesten Beispiele, aber heruntergekommene Schulen, einstürzende Brücken, ... gehören auch dazu.
Natürlich kann an einigen Stellen gespart werden, aber das alleine reicht leider überhaupt nicht.
Klar, neben höherem Steuereinkommen sind auch mehr Schulden denkbar, ich sehe das aber nicht als entweder - oder, im besten Fall gibt es beides
Steuerparadies Deutschland, guter Witz!!
Leider nicht, gilt leider erst ab dreistelligen Millionenbeträgen.
Für normale Leute natürlich nicht
Für normale Arbeitende leider nicht. Für Vermögende und Erben sehr wohl. Selbst die Schweiz hat eine Vermögenssteuer 😉
Danke ans frontal-team für eure Arbeit.
Hi @svennitschke9837! Und Danke für den lieben Kommentar! :)
Staatsversagen ?
Eher Fakenews, basierend auf den "Schätzungen" linker Umverteilungsaktivisten. Wenn man die Besteuerung richtig berechnet, dann liegt man in Deutschland irgendwo zwischen 45% und 49%.
Es müsste tägliche Dokus geben, die sich mit der Ausgabenseite der Steuern beschäftigen. Der Staat muss das Geld effizienter verwenden….. . Wenn man mehr Geld braucht, warum holt man sich nicht die Cum-Ex Milliarden? Verstehe diese Diskussion hier nicht.
Hier geht es nur darum, dass jemand sagt, ja da müsste einmal jemand gegen was machen. Ja da müsste jemand mal gegen was machen . Gut jetzt hab ich es gesagt , jetzt können wir weitermachen wie bisher 😛
An der Ausgabenseite wird doch schon gespart ohne Ende. Marode Bahn, marode Schulen, etc. etc., währenddessen gehen uns hundert(e) Milliarden an Einnahmen jährlich durch die Lappen. Und Cum-Ex-Gelder reinholen ist ja auch wieder auf der Einnahmenseite.
Hi @Fo110S! Das ist natürlich ein berechtigter Einwand. Natürlich ist es auch im Sinne einer Dokumentation, auf bestimmte Themen aufmerksam zu machen. Vielleicht interessiert dich, wenn du dich für die Cum-Ex Affäre interessierst, ja unser Beitrag zu den sogenannten "Big Four": ua-cam.com/video/-0S6SarRH_0/v-deo.html
Das ist so ne Luftnummer... Natürlich müssten die Cum-Ex Milliarden zurückgeholt werden aber 1. Ist eine einmalige Zahlung nicht mit laufenden Steuereinnahmen zu vergleichen und 2. Geht es um Umverteilung und darum das die Mittelklasse verschwindet während das obere 1% immer reicher wird... daran ändert die Ausgabenseite des Staates sehr wenig
Diskussion endet spätestens da wo 90% der Menschen Parteien wählen , die die Reichen schützen
4:44 aber dicken bmw fahren mit m paket 😂😂😂
Und? Wer hat gesagt, dass es Ihr finanziell nicht gut geht? 3er und 5er BMW sind „Standard“ Firmenwägen, die jeder Vertriebler eines größeren Unternehmens bereitgestellt bekommt. Was ist daran dick?
Und wenn der geleast wird, kann sie die Kosten 1 zu 1 absetzen. Somit wird die Grundlage die besteuert wird verringert, sie zahlt weniger Steuern und hat ein schönes Auto.
Heutzutage völlig Standard
Hab ich mir auch gedacht...
Hey sie hatte immerhin eine Idee die Leute entwickeln für sie also gönnt Ihr wenigstens das Auto und 10k im Monat. Selber Husseln 7 Tage die Woche im Keller und dann langsam zu wachsen ist keine Option!!
Und schöne USM Möbel
Man hat zwei Optionen, um im Leben klar zu kommen: 1) Darauf warten, dass die linke Utopie entsteht; 2) Reich werden. Ich wähle die realistischere Option und werde reich 😂
Hi @Legilimentable! Da wünschen wir viel Glück und Durchhaltevermögen! :)
Niemand WIRD reich es sei denn durch Erben.
@@reimundnoll1999 Da solltest du dir mal Statistiken anschauen, die das Gegenteil belegen
Und was sollen noch mehr steuerliche Einnahmen dem Staat bringen? Der kriegt den Kanal eh nicht voll. Die "Magie" im Haushalt wäre halt zuerst auf der Kosten und Ausgabenseite genau hinzuschauen.
Wer von den Leuten, der sich hier aufregt und meckert hat dann einen etf-sparplan um am globalen wirtschaftswachstum zu partizipieren?
Ihr Kommentar geht komplett am Thema vorbei. Natürlich habe ich persönlich für die private Vorsorge verschiedene Assets, nur fällt es mir ungleich schwerer, Vermögen aufzubauen. Mein Arbeitseinkommen wird sehr hoch besteuert und erst vom versteuerten Rest, kann ich Vermögen aufbauen. Meine persönliche Arbeit wird mit 42% besteuert, meine Kapitalerträge mit 26,375%, schon hier liegt ein Problem. Auch habe ich nicht die Möglichkeit, "legale" Steuerflucht zu betreiben.
Dein Name sagt mir zwar, dass du dafür kaum empfänglich sein wirst, aber hier für dich: Das Wirtschaftssystem übt einen Zwang aus sein Eigeninteresse zu verfolgen. So wie der der Kapitalist daran interessiert ist den maximalen Mehrwert abzuschöpfen (Share-Holder Value Prinzip) indem er bspw. die Löhne drückt oder in Niedriglohn Länder outsourced, möchte der Arbeiter einen möglichst hohen Lohn. Durch niedrige Zinsen und hohe Inflation profitieren diejenigen, die viel Kapital haben am meisten, weil sie einfacher Kredite bekommen: Kapital schafft mehr Kapital. Da aber das reale Wirschaftswachstum in den westlichen Ländern zurück geht sind die Kapitalisten systemisch dazu gezwungen den Mehrgewinn woanders her zu bekommen. Siehe neue ATH am DAX und S&P 500. Dafür nimmt dann bspw. die Qualität bei Klamotten ab, Abonnements für Stremingdienste werden teurer und die Löhne sinken, während die Entlassungen steigen, was zu mehr Armut führt. Die Rente wird auf Grund mangeldnen Interesses seitens der Politik nicht richtig angegangen, also muss der Arbeiter, wenn er im Alter nicht Pfandflaschen sammeln möchte, selbst vorsorgen. (Ich gehe davon aus, dass du so viel Empathie empfindest, dass du sagen würdest, dass jemand der sein Leben lang buckelt, in Würde alt werden sollen dürfte). Also muss er als Arbeiter Unternehmen in einem ETF kaufen, die seinen eigenen Lohn drücken, wodurch er weniger Rente hat. Diesen offensichtlichen Wiederspruch könnte man beenden indem man systematisch etwas verändert. Übrigens funktioniert die Börse, wenn alle breit gestreut investieren nicht mehr, weil es Leute die aktiv kaufen und verkaufen braucht um Alpha zu generieren.
Zuaammenfassend: Unabhängig ob man von System profitiert oder nicht, kann man widerstreitende Interssen erkennen und von der Politik fordern diese aufzulösen oder einzudämmen.
Etf Sparpläne von welchem Geld bitte? Investieren kann nur wer bereits Geld hat. Arbeit wird besteuert ohne ende während Kapital kaum besteuert wird.
Mit ein paar Aktien gewinnt ein Normalverdiener keinen Reichtum.
Immer schön Neid, Hass und Missgunst verbreiten.... Also anstatt Leute zu ermutigen und es ihnen zu ermöglichen mehr Geld zu bekommen. Missachtet man lieber, die die Geld haben und will es ihnen am liebsten weg nehmen. Wie wäre es mal, wenn ihr ein Mindset verbreitet, dass sich darauf fokussiert an einem selber zu arbeiten? Was soll jetzt der Mehrwert aus diesem Video sein, außer dass eben genannte zu erzeugen? Eure Antwort darauf, würde mich wirklich interessieren.
Hi @KapitalistRR! Wir möchten weder Hass noch Neid verbreiten. Unser Ziel ist es, informativ über die Vermögenssteuer zu informieren und sie kritisch zu hinterfragen - dazu interessieren uns auch eure Meinungen!
Wir haben garnicht das Problem wenig Steuern einzunehmen sondern diese richtig einzusetzen. Vergisst nicht dass Unternehmer von heute auf morgen auf andere Standorte abweichen können und weitere Investoren abschreckt.
Hi @hi3t886! Wie sollten deiner Meinung nach Steuern sinnvoller eingesetzt werden?
Interessant wäre, ob der CDUler die Steuerbefreiung für Unternehmensvermögen in der Erbschaftsteuer für "adäquat" hält oder was die dort ändern würden...
Vermögenssteuer ist Abzocke der ersparten und versteuerten Vermögen. Bei der Erbschaftssteuer kann man begründet einen Schnitt machen, aber warum sollte der raffgierige Staat den Menschen, die sich Vermögen erarbeitet und erspart haben, dieses Geld wegnehmen?
Weil das Vermögen der „Superreichen“ nicht erarbeitet oder erspart wird, sondern vererbt mit marginalen Steuern im unteren einstelligen Bereich. Dank Schenkungen, Stiftungen, Vermögensverwaltungsgesellschaften, im „unternehmengebundenen“ Kapital,…
"ersparten und versteuerten Vermögen" diese Erzählung ist einfach eine Lüge.
Dir ist schon bewusst, dass Erträge aus Arbeit deutlich höher besteuert werden als Erträge aus Vermögen. Sprich das widerspricht einer wirklichen Leistungsgesellschaft. Es wird Besitz belohnt und nicht Leistung.
Dazu wäre doch eine 100%ige Erbschaftssteuer eine gute Möglichkeit zu beweisen, dass die Personen das Vermögen aus eigener Kraft erwirtschaften könnten und eben nicht durch die Startvorteile durch das Vermögen ihrer Familien ;-)
@@christianbrue
Nein, du darfst ihm doch seinen Traum nicht kaputt machen :(
Als nächtest sagst du noch, dass für "passives Einkommen" einfach nur andere für einen selber mitschufften müssen.
Ja, warum will der Staat so viel nehmen? Und warum freuen sich Menschen mit geringen Einkommen darüber? Für diese Bürger ändert sich ja nichts. Der Statt geht nicht sehr sorgsam mit unseren Steuern um! Zudem emfinde ich auch eine Erbschaftssteuer grenzwertig..... da haben sich Bürger etwas erarbeitet und versteuert und nur, weil ein Familienmitglied ablebt will man erneut zugreifen?
@@christianbrue Das ist Unsinn.... die Fa. Otto hat mit einem kleinen Laden begonnen, sonst nichts. Heute ein vermögendes Unternehmen, an welchem viele Familienmitglieder mitgearbeitet haben - und glauben Sie mir, sicher keine 35 Stundenwoche 🙂
Minute 04:00 : "Ich sach' mal....ich mach' mal....und ich sach' mal....."- alles klar.
Wenn jeder Durchschnittsverdiener bei 2400€ Netto , seine Rentenbeiträge ab dem 20. Lebensjahr in einen Index Fond bekommt , würden nach 40 Jahren bei einer durchschnittlichen Verzinsung von 7.5 Prozent 1.8 Mio € zur Verfügung stehen. Wenn man aber weiter Politiker ohne jegliche finanzielle Bildung wählt, kann man zuschauen , wie die eigenen Zahlungen veruntreut werden und man sollte sich nicht über die Armut im Alter beklagen. Dirk Kessemeier
Woher kommen in Deinem Konzept die Rentenauszahlungen für die aktuellen Rentner? Dir dürfte ja bekannt sein, dass die eingehenden Beiträge in die Rentenversicherung binnen weniger Tage für die ausgehenden Renten draufgehen und dass aufgrund verhältnismäßig hoher Renten heute schon eine Lücke von etwa 8% besteht, die der Bund aus Steuermitteln füllen muss.
@@jayfraxtea Du hast natürlich Recht: Von jetzt auf gleich kann eine solche Transformation nicht gelingen. Dennoch muss sie erfolgen, denn du zeigst ja selbst auf, dass das System bereits jetzt nicht mehr nachhaltig funktioniert. Genauso, wie der User vor dir eine gute Idee hat, die so oder so ähnlich kommen muss, weist du auf die Schwierigkeit in der Umsetzung hin. Wir merken: Der Schuh drückt und wir müssen das Thema angehen, denn es wird aufgrund des Systems und der demographischen Gegebenheiten nicht besser werden. Ich halte es nicht für zielführend sich nun hinzustellen und zu sagen, dass die Umsetzung ja nicht funktionieren kann, weil der Zahlungszyklus bei den Rentenkassen damit erliegt und wir es somit gar nicht erst probieren sollten. Eines ist klar, nämlich dass der aktuelle Weg eine Sackgasse ist, dementsprechend müssen wir neue Wege gehen.
@, ein neuer Weg in der Rente ist schlicht nicht finanzierbar. Die aktuelle Regierung hat zuletzt nur durch (verfassungswidrige) Schuldentricks überhaupt Haushalte hinbekommen und ist beim Haushalt für 2025 bei insg. 480 Mrd.€ an einer Lücke von 17 Mrd.€ zerbrochen. Für einen nachhaltigen Umbau der Rentenversicherung brauchst Du 100 Mrd.€, woher soll das kommen? Von den "Reichen", die "solidarisch" (noch) mehr vom Gemeinwesen zahlen sollen? Dann wandern die ab und Dir fehlen dann nicht nur die Mittel für den Umbau der RV sondern auch die Hälfte der bisherigen Steuereinnahmen, was nicht verkraftbar wäre. Also ran an die Rentenzahler und -empfänger ... aber bei den Rentnern zu sparen ist politischer Selbstmord und die Beitragspflichtigen noch mehr zu belasten geht bei den geringen bis mittleren Einkommen kaum und ab den mittleren Einkommen hast Du wieder das Abwanderungsproblem, wenn auch aufgrund der Angestelltenverhältnisse nicht so sehr wie bei den "Reichen".
Mir fehlt da die Phantasie, einen Ausweg aus einer seit Jahrzehnten stattfindenden Fehlentwicklung zu sehen und wenn ich die aktuellen Diskussionsbeiträge von der SPD, den Grünen, der CDU und der CSU verfolge habe ich auch nicht den Eindruck, dass die aktuelle Lage der Rentenversicherung überhaupt verstanden wurde.
Ich bin übrigens (steuer- und sozialrechtlich) abgewandert, viele meiner hochqualifizierten und gutbezahlten Freunde auch. Aber sowas wie mich und meine Freunde gibt es in der Ideenwelt vieler linker Experten, wie der im Beitrag gezeigten Politikwissenschaftlerin nicht, weil die nur sehen wollen, was in deren Ideologieblase passt.
Nach Ausbildung und Studium bin ich nun endlich in der Mittelschicht angekommen. Also finanziell alles falsch gemacht 😂
Ich will keine Dönerpreisbremse. Ich will eine Vermögensbremse!
Hier fehlt die finanzielle Bildung.
wozu eine Vermögensbremse?
Grundsätzlich sind Steuern ja nichts schlechtes, aber ich habe leider zu häufig das Gefühl, dass die Steuern die sowieso schon hoch sind, nicht für solche Dinge genutzt werden. Würden diese Steuern Gründern oder Leuten zukommen um Chancengleichheit zu schaffen, dann wär das auch okay. Aber noch einen Kreisel oder sonstige Dinge zu beschaffen und diese Steuergelder zu verschwenden halte ich für sinnlos.
Hi @hskyyyy! Steuergeldverschwendung und höhere Steuereinnahmen schließen sich nicht aus. Wenn du von einer Steuerverschwendung mitbekommst, kannst du diese beim Bundesrechnungshof melden, der diese dann prüft: www.bundesrechnungshof.de/DE/5_ueber_uns/2_was_wir_tun/ihre_pruefungsanregung/pruefungsanregung_node.html
@@frontal ja das verstehe ich. Wie gesagt, hohe Steuern und Steuergeldverschwendung sind zwei verschiedene Dinge. Jedoch glaube ich, dass Reiche eher bereit wären höhere Steuern zu zahlen, wenn Sie das Gefühl hätten, dass das gezahlte Steuergeld positiv allen zu Gute kommt. Also der gesamten Gesellschaft.
Es braucht keine Chancengleichheit. Kommt einfach aus dem Arsch und bildet euch weiter und nutzt die Chancen, die so gut wie jeder haben kann, wenn er nur will und keine Schneeflocke ist. Hört auf zu jammern und macht einfach selber etwas für euren Erfolg, anstatt ständig euren Neid eine Stimme zu geben.
..... genau und wandert dann aus.
Ach wirklich? Weshalb bevorzugen Chefs dann eher Männliche weiße als Mitarbeiter? XD
''Nach verschiedenen Testreihen ist er sich sicher, zumindest ein Mittel gegen Rassismus bei der Arbeitsplatzssuche gefunden zu haben: anonymisierte Bewerbungsverfahren. Dabei werden Geschlecht, Alter, Name und Foto einfach aus der Bewerbung herausgelassen - womit nur die Bewertung nach Qualifikation und Motivationsschreiben bleibt. Die Ergebnisse dieses Verfahrens zeigen, dass es die Chancen vieler Bewerber*innen deutlich erhöht, zu einem Vorstellunggespräch eingeladen zu werden.''
Quelle: Bayerischer Rundfunk
Von Gemeinwohl hast du auch noch nichts gehört, oder? Nicht jedem ist scheiß egal, dass Niedriglöhner sich kein Vermögen aufbauen können. Wer soll in deiner Welt die einfachen Jobs machen? Von Neid reden ist das billigste Argument, zumal du wohl nicht ansatzweise behaupten kannst, dass die jetzige Wirtschaftsform fair wäre und keine Ausbeutung ist, damit andere profitieren.
Hi @natureofaquarium9161! Mit harter Arbeit lässt sich viel erreichen. Dennoch zeigen Untersuchungen, dass es für Menschen mit Vermögen leichter ist, mehr Vermögen zu akkumulieren. So wird in Deutschland knapp die Hälfte der Vermögen nicht erarbeitet, sondern vererbt.
www.deutschlandfunk.de/erbschaftsteuer-gerechtigkeit-100.html
Zuletzt erreichte das steuerlich berücksichtigte geerbte und geschenkte Vermögen übrigens einen neuen Höchstwert in Deutschland.
www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/07/PD24_273_736.html
Steuern schön und gut aber nicht mehr sondern besser verwendet
Leider wird nicht erwähnt welche Summe die oberen Prozent der "Vermögenden" an Steuern zahlen im Vergleich zur Mittelschicht. Wer Prozentrechnen kann weiss das 40% aus 50.000 weniger sind als 26% aus mehreren Millionen... Unternehmer tragen Risiken und bieten Arbeitsplätze- sollen dann mit einem höheren Steuersatz bestraft werden. Sehr einseitig dieser Beitrag.... die Wegzugsteuer ist die Spitze, Freiheit? Ich kann aufgrund meines Unternehmens nicht ohne weiteres umziehen ohne in den finanziellen bankrott zu rutschen - das wird leider bei der Wegzugsteuer nicht erwähnt. Ganz schwache Berichterstattung!
Innerhalb der EU und wohl auch in die Schweiz kannst Du wohl mit ewiger, zinsfreier Stundung der Wegzugssteuerschuld abwandern. Kosten entstehen allerdings für den spezialisierten StB oder Fachanwalt, der sicherstellt, dass das FA Dich beim Wegzug nicht verarscht.
Hi @Filipe1990! Unser Beitrag ist dafür da, um über solche Themen zu diskutieren. Natürlich gibt es auch ein paar Schattenseiten zu der Wegzugsteuer - daher möchten wir eure Meinung dazu hören.
Warum sind Politiker gegen eine Vermögenssteuer? Keine schwere Frage. Antwort: es würde sie einfavh oft auch selbst treffen.
Du scheinst ein sehr einfacher Geist zu sein. Die meisten Politiker sind nicht sonderlich reich (sonst würden sie sich die Politik nicht antun).
Ich empfinde den Beitrag als ziemlich links. Deutschland hat eine der höchsten Steuerquoten, die gerade die Mittelschicht und Geringverdiener belastet. Hierbei sollte es Steuererleichterungen geben.
Klar ist er ziemlich links und teilweise auch unwahr, aber was erwartest Du. So sieht Wahlwerbung für das Steuerkonzept der Grünen halt aus. Immerhin wird nicht so krass gelogen, wie in dem Beitrag eines "ZDFheute-Faktencheckers" vor einigen Wochen.
das ist doch genau das was sie im beitrag sagen oder habe ich da was komplett missverstanden - siehe 8:33 LG
Klassisch am Thema vorbei. 6 setzen!
@@wetterauerbub, ja hast Du. Die "Schätzung" (der Aktivisten vom "Netzwerk Steuergerechtigkeit") thematisiert nicht die hohen Steuerquoten in Deutschland, sondern konstruiert eine angeblich stark auseinanderfallende Belastung von arm und reich (was schlicht falsch ist, weil die Aktivisten auf der einen Seite die Sozialabgaben reinrechnen und auf der anderen Seite die Unternehmenssteuern verschweigen).
Tatsächlich werden Geringverdiener in Deutschland im internationalen Vergleich sehr niedrig besteuert. Sogar ein Durchschnittsverdiener zahlt gerade mal ca. 20% ESt. Kapitaleinkünfte werden auf Unternehmensebene mit ca. 30% und nachfolgend bei der Ausschüttung mit 25%+Soli besteuert, was in der Summe ca. 47,5% ergibt ... außer man ist ein Aktivist und lügt einen Teil davon weg.
Hi @JulianK-cg8bf! Danke für deinen Kommentar, wir sind immer offen für Kritik. Was hätten wir deiner Meinung nach anders machen können?
So wie ich das jetzt aus dem kurzen überfliegen des damaligen Gesetzes rausgelesen habe, war die Vermögenssteuer auch für doch recht viele Unternehmen ein Bestandteil (wurde zur Steuer gebeten ab einem Gesamtvermögen von 20.000 DM, was denke ich doch schon recht schnell erreicht werden kann. Ich finde nur den Bewertungsparagraphen dafür nur nicht). Dann kann man das doch so anpassen. das die kleinen und eventuell ja auch noch die mittelständischen Unternehmen rausfallen. Ebenso mit den Privatpersonen. Wer braucht 100 Mio an Privatvermögen? Kein Mensch und dann kann man doch darauf 0,1% Steuern im Jahr erheben (Wären bsp bei den 6:10 genannten 80.000 Menschen, wenn all davon um die 100Mio haben, etwa 8 Mrd. Steuern).
Und damit hätte man in Deutschland auch mal wieder eine Statistiken zu den Reichen 0,1% und nicht die 500ste für die ärmsten 50%.
Hi @janoder1! Befürworter einer höheren Erbschaftssteuer und der Einführung einer Vermögenssteuer betonen, dass Sie vor allem die “Superreichen” meinen. Dazu zählt, wer mehr als 100 Millionen US-Dollar Finanzvermögen besitzt. In Deutschland leben rund 3.300 dieser Superreiche. Deutschland hat damit die dritthöchste Konzentration an Superreichen weltweit.
"Wer braucht 100 Mio an Privatvermögen?" Stimmt, die ganzen Geldscheine liegen ja eh nur in der Wohnung rum und die Reichen brauchen deswegen unnötig große Wohnungen. Ein Typ auf der Straße meinte mal, solche großen Vermögen würden fast komplett in Unternehmensanteilen bestehen, aber wir beide wissen es besser, wa?
Eine vermögenssteuer wäre komplett sinnlos, denn sie würde geld nicht umverteilen sondern es nur schwerer machen selbst vermögen aufzubauen. deutschland hat bereits eine der höhsten steuerlasten der welt. es wäre viel effektiver geringverdiener steuerlich zu entlasten und menschen die viel verdienen auf anderen wegen zu besteuern
Nicht so laut du triggerst ja noch die Community zum denken
Aber Achtung: Deutschland hat zwar mit die höchsten Abgaben in der Welt. Doch das bezieht sich auf das Arbeitseinkommen. Bei Kapitaleinkommen haben wir mit die niedrigsten Steuern. Hinzukommen halt noch die genannten Schlupflöcher. Kapitel (hohe Vermögen oder die Erträge daraus) sollten viel höher besteuert werden.
Und wer bezahlt dann die Entlastung der unteren Einkommen? Irgendwoher muss das Geld ja kommen. Die Befürworter der Vermögenssteuer wollen sie ja unter anderem genau deswegen, damit man mit den Einnahmen die Steuerlast die niedrigen Einkommen finanzieren kann.
@@o.g.6642 Im Vergleich zum wem haben wir die niedrigsten Steuern? Dabei nun nicht die Steuersätze mit Steuereinnahmen verwechseln..
Hi @manapoolart! Vermögenssteuer meint vor allem Reichenbesteuerung - nicht die Besteuerung des Mittelstandes. Demnach zahlen Mittelstandsfamilien in Deutschland aktuell 43 Prozent Steuern, Milliardäre aber effektiv nur 26 Prozent. Details findest du hier:
www.oxfam.de/ueber-uns/publikationen/superreiche-gerecht-besteuern
Ihr hättet jemanden von der amtierenden Regierung fragen müssen, wieso keine Vermögenssteuer eingeführt wird. Dass jemand von der CDU gegen Vermögenssteuer ist, ist ja nicht anders zu erwarten. Auch weil die CDU viele Spendengelder von Unternehmen bekommt. Ihr hättet auch Christian Lindner fragen können 😅
Vielleicht muss man etwas mehr überprüfen was genau die „Experten“ sagen. Eine Wegzugsbesteuerung gibt es auch in Deutschland bereits, jedoch ist diese stark umstritten, vor allem im Bezug zur Freizügigkeit innerhalb der EU was gegen EU Recht verstößt.
Da ist du hier in der falschen community. Unter dem Marxtenor findest du keine Fakten sondern nur hetze
Unsinn!
@ Gemäß § 17 EStG wird bei einer wesentlichen Beteiligung (mindestens 1 %) an einer Kapitalgesellschaft eine Steuer auf den Veräußerungsgewinn fällig, wenn der Wohnsitz ins Ausland verlegt wird.
@ ejakuliere du mal deine neoliberalen Weisheiten weiter...
Spannend wie immer :)
Hi @Easytravel3110! Danke!! :)
Eigentlich mag ich eure Beiträge sehr und schreibe wirklich nie Kommentare, aber dieses Mal verschlägt es mir die Sprache. Es ist schon absurd genug, dass man auf bereits versteuertes Einkommen, wofür die eigenen Vorfahren hart gearbeitet haben, noch solch horrende Erbschaftsteuerbeträge zahlen muss. Die Idee, dieses bereits doppelt versteuerte Vermögen dann kontinuierlich ein drittes Mal versteuern zu müssen (Vermögenssteuer) macht mich fassungslos. Im Supermarkt oder an der Tankstelle folgt dann die vierte Besteuerung… Wie unattraktiv sollen wir unseren Wirtschaftsstandort denn noch gestalten? Und dann auch noch Unternehmer, die diese Steuerlast einfach nicht länger tragen können, mit einer Wegzugsteuer zu bedrohen/bestrafen ist der Wahnsinn. Der linke Sozialismus hat dieses Land einfach unterwandert und trägt dazu bei, dass wir uns selber abschaffen. Die ganze Welt lacht mittlerweile über uns. Ich kann nur hoffen, dass man die Ideen aus diesem Beitrag schnellstmöglich vergessen wird und stattdessen vernünftige Wege findet, um den Mittelstand zu entlasten und den ärmsten eine bessere Zukunftsaussicht zu bieten. Diese rot grüne Misswirtschaft ist eine riesige Bedrohung für unser Land mit fatalen langfristigen Auswirkungen. Ich höre mir gerne eure dazu Meinungen an.
Absolute Zustimmung !!!
Hallo Niklas.. Es ging bei der Debatte um Erbschafts- oder Vermögenssteuer nie darum, hart arbeitenden Menschen ihr hart verdientes Vermögen weg zu nehmen. Es sollte da auch weiterhin einen Freibetrag geben, und jede Steuer natürlich gestaffelt je nach Höhe des Vermögens angewendet werden. (So sehen es zumindest die meisten diskutierten Modelle vor) Der Kerngedanke ist nicht, dich oder deine Erben von deiner hart erarbeiteten ersten Million zu berauben. Aber die Anhäufung von Reichtum wie er bei Milliardären statt findet ist nun mal eine Perversion des Systems - eine Ungleichheit, gegen die es anzusteuern gilt. Hast du als Kind nie Monopoly gespielt?
Guter Kommentar
Ist halt marxfunk
Wo genau ist denn der linke Sozialismus, wenn immer weniger Menschen einen extremen Reichtum anhäufen und immer mehr Menschen nur sehr sehr wenig haben? Das ist doch das exakte Gegenteil von Sozialismus.
Und falls du es am Anfang des Beitrags verpasst hast - diese Ungleichverteilung ist während des Corona-Krise, also unter den bösen Rot-Grünen, sogar noch massiv angestiegen.
Es ist der effektivste Trick der Reichen, dass sie es schaffen die Ärmeren gegen Steuern aufzubringen, die vor allem die Reichen treffen und den ärmeren helfen sollen. Und während du dich an der Tankstelle über die hohen Steuern ärgerst, lachen sich die Millionäre und Milliardäre darüber kaputt, dass sie nur einen Bruchteil deines Steuersatzes zahlen müssen.
warte mal habe ich das gerade richtig verstanden? Der Politiker hat doch gerade eben gesagt das Ungleichheit erforderlich ist um Wachstum zu erschaffen?! Entschuldige, aber wenn man nur wächst indem einige Wenige davon profitieren ist das nicht Ungleich sondern Ungerecht. Und um Gerechtigkeit zu erschaffen müsse das Wachstum eingeschränkt werden. Wachstumsraten von 10% und mehr pro Jahr sind ohnehin schwachsinnig.
Es wurden schon genug steuern gezahlt um Vermögen aufzubauen. Wieso sollte man darauf noch mal Steuern zahlen? Seid Ihr Wahnsinnig? Man sollte Leistung belohnen und nicht bestrafen.
Auch auf das große Landgut, das jede Generation wieder in ein Baugebiet wächst und das der Urahne 1657 dank besonders guter Bauernschlächterei vom Landeskönig himself bekommen hat? (Kein erfundenes Beispiel).
Im übrigen auch jede Generation schön nahezu erbschaftsteuerfrei .
Weil Leistung belohnt werden soll, werden ja auch Erträge aus Arbeit deutlich höher besteuert als Erträge aus Vermögen. Wenn jemand 3.000€ durch Arbeit verdient, zahlt er deutlich mehr Steuern als wenn er das gleiche Geld zB auf Grund von Zinsen oder Dividenden bekommt.
Merkst du, wie ungerecht das deutsche Steuersystem ist und eben nicht Leistung sondern Besitz belohnt wird?
Jede Transaktion ist steuerpflichtig.
@@kontoohnenamen9209 nein das ist nicht ungerechtfertigt. Investitionen & Risiken müssen sich lohnen. Wenn deine Eltern sich 8 Mehrfamilienhäuser in ihrem Leben erarbeitet haben um eine bessere Rente zu haben. Findest du es Fair dann drei zu Verkaufen, damit die Erbschaftsteuer gezahlt werden kann?
Find es schwer das in dem kurzen Beitrag sehr plakativ mit wertenden Adjektiven (ärmsten/reichsten) plakativ eine einseitige Meinung propagiert wird. Der Beitrag ist leider kaum bist garnicht objektiv und umfassend (kein Wunder bei der Länge des Videos und schade gegenüber den Anspruch der ÖR). Sowas wäre sehr schön in der Breite ausdiskutiert zu sehen.
Hi @Alex9590! Vielen Dank für deine Kritik!
"ZDFheute-Faktenchecker" Oliver Klein hat vor einigen Wochen ebenfalls das Steuerkonzept der Grünen in einen deutlich längeren "Backgroundcheck"-Beitrag verpackt und glaub' mir, das willst Du nicht sehen. Da stimmt keine einzige Zahl! Je kürzer die Beiträge des ZDF zu diesem Themenkomplex sind, um so weniger Fehler können die ZDF-Haltungsjournalisten machen.
Zum Thema Erbschaftssteuer, warum muss vererbtes Gut (Immobilien, Kapital, usw. ) NOCHMALS so hoch versteuert werden? Der Erbe oder die Erbin hat vielleicht nichts dafür "geleistet" , aber was hat erben mit vorher erbrachter Leistung zu tun?
Nichts, trotzdem sind Leute stinkreich und erklären dir dann das sei ja Ertrag ihrer Leistungen.
Gegenfrage: was hat nichts Erben mit selbst nicht erbrachter Leistung zu tun? Auch nichts. Erben erschafft eine teils extreme Chancenungleichheit, finde es sinnvoll, die etwas abzufedern.
Niedrige Vermögenssteuern ziehen halt auch Reiche Investoren ins Land, die dann wiederum investieren, man müsste die Ungleichheit zwar aushebeln aber eher durch die Anpassung der Lohnsteuer.
Es ist aber einfacher Wahlkampf zu machen, wenn man auf einer Gruppe rumhackt. Wenn die Wahlen vorbei sind, lässt man sich von den Pöstchen und Lobbyisten wieder einlullen.
Lustig, alle sprechen gerne von der Ungleichheit bei Vermögen, niemand über Ungleichheit bei Arbeitsethik, Leistungsbereitschaft und Risikobereitschaft 😂
Hi @Cellorist! Die Balance zwischen individueller Leistung und sozialer Gerechtigkeit ist ein ständiger Diskussionspunkt. Tatsächlich ist die Vermögenssteuer eine Maßnahme, die in verschiedenen Formen auch in etablierten sozialen Marktwirtschaften existiert (Frankreich, Schweiz, Norwegen, Spanien (2023-2024), Japan) oder existiert hat (Deutschland). Es geht weniger darum, Besitz zu verbieten, sondern darum, eine faire Umverteilung zu schaffen, die in einer funktionierenden Marktwirtschaft auch weiterhin Anreize für Leistung bietet. Denkst du, dass es möglich ist, beide Aspekte - Leistung und Gerechtigkeit - miteinander zu verbinden?
@@frontal Interessante Fragestellungen liebes Frontal-Team, Doch sind die Fragen bereits tendenziös. Alleine der Gedanke "es gehe weniger darum Besitz zu verbieten" und "Leistungsanreize durch Umverteilung" sind mir nicht zugänglich. Wenn Menschen denken, die 30 Stunden Woche sei eine gute Idee und wollen auch nicht mehr tun, dann ist das eine persönliche Entscheidung, genauso wie die, dass man morgens garnicht aufsteht und auf Kosten der Steuerzahler im Bürgergeld lebt. (Das ist asoziales Verhalten) Man stelle sich nur einmal vor, wenn allen Sozialbetrügern das Handwerk gelegt wird, dann könnte das System viel Geld sparen und die, welche tatsächlich in Notlagen geraten viel angemessener unterstützen. Was hilft es einem Leistungsverweigerer oder Faulpelz, wenn man Dritten das Vermögen kürzt? Und was ist daran gerecht? Sozial ist es die Gemeinschaft so wenig wie möglich zu belasten und eigenverantwortlich zu leben. Übrigens bin ich weder reich noch superreich :-(.
Wohlstand ist in Deutschland meistens vererbt, nicht erarbeitet. Das hat absolut nichts mit Leistung zu tun.
Super Idee für dich: Triff mal Arbeitende im Niedriglohnsektor und sag denen, dass sie einfach lein Gewinnermindset haben. Die werden dich sicher lieben.
@@pixels6480 ich habe die beschissensten Jobs gemacht (aber halt 3) habe mich stets auf eigene Kosten weitergebildet und bin heute weit mehr als aus dem gröbsten raus. Am eigenen Kragen aus dem Sumpf gezogen. Warum soll das Dritten nicht genauso gelingen?
Abzocke am mittelstand😮
Eigentum verpflichtet, so steht es zumindest im Grundgesetz geschrieben.
Das geht dem Pöbel immer leicht von den Lippen
Familie ist im Grundgesetz geschützt
Was soll der Betrag,nix neues,und die Bemerkung zu Norwegen ist lachhaft 😂die Schweiz ist voll von steuerfluechtlingen aus Norwegen .ps die Schweiz hat eine vermögenssteuer ,komisch und da fluechtet keiner . Bin gespannt auf denn nächsten Beitrag zu dem Thema,wiso weshalb warum
Was erwartest Du von einer grünen Politikwissenschaftlerin? Die macht sich die Welt, wie sie ihr gefällt.
Steuerbelastung insgesamt in der Schweiz geringer.
Der Titel ist sehr reißerisch, ich kann aus dem Beitrag nicht entnehmen wie Superreiche Steuergesetze mitschreiben 😢
Hi @mathisgutekunst! Was genau hat dir gefehlt und was hast du als reißerisch empfunden?
Zum Thema Lobbyismus: Die Familienunternehmer haben durch Lobbyarbeit und enge Kontakte zu politischen Entscheidungsträgern einen erheblichen Einfluss auf Gesetzgebungsprozesse. Sie nutzen ihre Position, um ihre Interessen in der Politik zu vertreten, was oft in Wahlkampfspenden und politische Unterstützung mündet. Wie transparent sollte dieser Einfluss in der Politik sein?
Mehr Details zu den “Familienunternehmern” findest du hier: www.abgeordnetenwatch.de/recherchen/lobbyismus/die-lobbymacht-der-familienunternehmer
und hier:
www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R000433/44732?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3DFamilienunternehmer%26pageSize%3D25%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC
@@frontal, und was ist mit dem Lobbyismus der linken Aktivisten, auf deren Falschdarstellungen ihr euren Bericht aufgebaut habt? Sind die kein Problem, weil sie so links sind, wie ihr? Ziemlich unehrlich, mit Falschdarstellungen die Meinung manipulieren zu wollen ...
wenn man noch einen schritt weiter zurück tritt müsste man anmerken, dass das bestehende gesellschafts & wirtschaftssystem leider ein ausnutzen von regulatorischen fehlern durch vermögende notwendig macht.
Wieso notwendig? Doch höchstens opportun. Wenn ich höre dass jemand seinem Personal ja so gerne mehr zahlen würde aber die Lohnnebenkosten... ja aber die eigene Gewinnspanne kann nicht diskutiert werden. Als ob Wachstum und Gewinnmaximierung um jeden Preis Naturgesetze seien.
@@Hosenanzugtasche nicht naturgesetz, mehr logische konsequenz. vielleicht hab ichs auch ein bisschen übertrieben dargestellt, da hast du recht. ich meinte vielmehr: ein system das auf "unnatürlichem" und dauerhaften wachstum basiert muss diesen ja auch durch maximale ausnutzung der bestehenden möglichkeiten gewährleisten. verstehst du was ich meine? bezogen auf die makroperspektive. natürlich könnte man auf moral und vernunft einzelner akteurinnen hoffen, aber eben nur hoffen.
@@Hosenanzugtasche ich beziehe mich dabei auf meine sehr laienhafte kenntnis der kritischen theorie
@@milonso650 Ja, so komm ich da eher mit. Finde das hängt von der Größe der Akteure ab, wenn mir zu Amazon nochmal jemand "don't hate the player, hate the game" auftischt gibt das keine fruchtbare Diskussion, aber dass jemand der noch Platz zum Wollen hat versucht den eigenen Mehrwert zu maximieren liegt im ggw. System auf der Hand. Wobei Mehrwert schon etwas umfangreicher als nur Kontostand ist: ich kaufe schon auch Sachen, die teurer sind, wenn ich glaube dass sie das Geld durch weniger Umweltschaden, Fairtrade oder so wert sind.
Nun geht es hier aber um die Leute, die vornehmlich diese "regulatorischen Fehler" herbeiführen und dann ist das nicht mehr so einfach. Die entschulden sich nicht durch "ich hab den Kapitalismus (richtig wäre hier Neoliberalismus) nicht erfunden".
Der ÖRR soll seine Journalisten einfach besser bezahlen, dann müssen die auch nicht so einen Neid Beitrag senden 😂
Hi @1Fritzwalter! Wir beschäftigen uns mit dem Thema Vermögenssteuer, weil sie ein möglicher Weg sein könnte, um die Ungleichheit in Deutschland zu senken. Im November wurde übrigens der Sozialbericht 2024 veröffentlicht. Daraus geht unter anderem die ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland hervor: Zehn Prozent der Haushalte verfügen über 56 Prozent des Gesamtvermögens. Details kannst du hier nachlesen:
www.destatis.de/DE/Service/Statistik-Campus/Datenreport/sozialbericht-artikel.html
@@frontal Die Ungleichheit in Deutschland muß nicht gesenkt werden, es handelt sich um eine Neiddebatte. Die Menschen sind nicht gleich, und wenn die Steuern bis zur Enteignung getrieben werden wird es immernoch Ungleichheit geben, das sind dann halt die Staatskaspar, die sich über das Vermögen Verfügungsrechte gewähren, d ie reich sind. Eigentum ist eigentlich nichts anderes als Verfügungsrechte. Es gibt ettliche Staaten in Europa, wo die Ungleichheit höher ist oder schneller wächst (Schweden, Belgien). Die Partizipation erfolgt in der Regel über Lohn und Lohnverhandlungen. Die Lebensleistung darin unterscheidet sich eben bis zum Lebensende.
Die Steuern sind nicht unbedingt das Problem, viel mehr das Thema Gehalt.
Wenn die unteren Gehälter auf Mindestlohn sitzen oder knapp darüber dann kann nach oben deutlich mehr Geld angehäuft werden.
Siehe auch Beitrag CCC zum Thema Michael Kühne 😉