Це відео не доступне.
Перепрошуємо.
Vintage-Gitarren. Zwischen Wahnsinn und Wertanlage
Вставка
- Опубліковано 3 жов 2021
- Gibson Les Paul Goldtops von 1954 und 1955 mit P90-Tonabnehmern (Deutschlandradio/Tim Schauen)
Vintage - das Wort allein löst bei Afficionados Verzückung aus. Was macht E-Gitarren aus den 50-er und 60er-Jahren vor allem der Marken Fender und Gibson so beliebt und so teuer, wo es doch neue und deutlich günstigere zu kaufen gibt? Klingen alte Instrumente so viel besser? Betrachtung eines überhitzten Marktes.
Die Fender Stratocaster von David Gilmour ist für gut 3,5 Millionen Euro versteigert worden, die 59er Gibson Les Paul, die erst Peter Green, später Gary Moore gehörte, wanderte für - je nach Quelle - ca. zwei Million US-Dollar in den Besitz von Metallica-Gitarrist Kirk Hammett. Besonders teure Ausnahmen, da prominente Musiker diese Instrumente spielten? Ja, aber auch bei anderen Gitarren aus den 50er- und 60er-Jahren ohne berühmte Geschichte steigen die Preise. Normaler Effekt bei begrenzter Anzahl und großer Nachfrage. Vintage-Instrumente sind als Wertanlage begehrt, bei Sammlern und Musikern, zumindest denen, die es sich leisten können.
Ab 1952 wurde die Les Paul Goldtop gebaut, ab 1958-60 die Les Paul Standard mit leistungsstarken Humbuckern. Doch dann mangels Erfolg eingestellt, 1962 kam die SG auf den Markt. Aber auch sie konnte sich gegen die Stratocaster und Telecaster von Leo Fender nicht am Markt etablieren. Bis 1966 ein gewisser Eric Clapton mit John Mayall's Bluesbreakern um die Ecke kam und eine 1960er Les Paul spielte. Ab 1968 produzierte Gibson wieder Les Pauls.
Alte Gitarren sind eine besondere Geldanlage: Man kann sie anfassen! Das geht mit Aktien nicht. Man kann mit ihnen Emotionen in Töne und diese wiederum in Emotionen umformen. Ein bisschen ist all das auch wie bei jedem Hobby: Man kauft etwas und kann es durch Zubehörteile aufwerten, „pimpen“. Breite Reifen und Sportrückleuchten für die Autofraktion. Edeleste Weine für Weinkenner. Das besonders teure Fernglas für den Ornithologen.
Von Tim Schauen
www.vintage-guitar.de/themapa...
de.wikipedia.org/wiki/Rio-Pal...
Danke,für diese ganz gute Auseinandersetzung und Erklärung dieses Thema.
Der Veenendaal Vintage Show kenne ich schon lange(komme aus Arnheim),das war früher ein ganz schönes Treffen,zum Interesse an Gitarren und Zubehör.Jetzt gehe ich da nicht mehr hin, zuviel Geschäftliche Atmossphere,Preise bis in dem Himmel usw.Ich gehe da lieber zum Musikerflohmarkt in Ibbenbüren , auch um selber Sachen zu verkaufen und Teile aufzutreiben.Auch ist da die Atmosphere viel besser und Menschlicher.
Vielleicht habe ich da Glück,das alte und gesuchte Gitaren mich nicht anziehen,so nicht mein Geschmäck sind.
super beitrag.
Erster 😁 Dieser Beitrag wird sehr erfolgreich sein . Sehr gut gemacht , vielen Dank .
... diese Instrumente sollten gespielt werden
Kann alten Instrumenten nichts abgewinnen, habe eine original 67 Strat in der Hand gehabt und musste mich doch schwer zusammenreißen den Besitzer angesichts de 5 stelligen Betrages den er dafür bezahlt hat nicht hemmungslos auszulachen. Der Klang hat den Preis in keinster Weise gerechtfertigt, das Handling war vorsichtig ausgedrückt grausam. Ich habe nichts gegen gebrauchte Instrumente, aber der Hype um diese Museumsbrocken ist rein Objektiv durch nichts zu erklären.
ja es ist schon so, dass viele vintage gitarren nichts besonderes sind. wie bei neuen auch. vor allem wenn eine 50+ jahre alte gitarre im prinzip wie neu aus sieht sollte man vorsichtig sein, meistens hat es einen grund warum die so wenig gespielt wurde.
habe die erfahrung gemacht, dass relativ stark abgegriffene alte klampfen durchaus angenehmer in der hand liegen und meist auch besser klingen als fabrikneue.
@@santrixhimself3679 richtig, nie von einem Sammler kaufen. Wenn die Klampfe kaum gespielt ist klingt sie zu 95% nicht. Ein abgeranztes altes "Gammelbtett" wurde gespielt und kann nicht schlecht sein.