Gerhard Strate - Der Fall Mollath

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  • Опубліковано 31 тра 2024
  • Am 25.3.2015 las Rechtsanwalt Gerhard Strate in Stuttgart aus seinem Buch "der Fall Mollath". Zu der gut besuchten Veranstaltung in den Räumlichkeiten des Anwaltsvereins Stuttgart waren vor allem Juristen gekommen. Strate zeigte dem Publikum am Beispiel Mollath exemplarisch auf, wie viele Menschen in unserem Rechtsstaat auf Grund von leichten oder mittelschweren Straftaten oder gar Falschbeschuldigungen im Bermuda-Dreieck zwischen Justiz, Forensik und mangelden Außenkontakten für unbestimmte Zeit im Maßregelvollzug verschwinden.
    Zur forensischen Psychiatrie zitierte Strate aus seinem Buch:
    "Da bezeichnen weder Wesen noch Inhalt der forensischen Psychiatrie sie als ein zu den Wissenschaften gehöriges Metier aus. Auf Grund ihres amorphen Wesens fungiert sie ohne wirksame Abgrenzung irgendwo zwischen Medizin, Justiz und Vollzug, ohne auch nur in einem der drei Bereiche ihre absonderlichen Verheißungen wirklich einlösen zu können. Klebrige Sprachfäden, zweifelhafte Psychopharmaka mit schwersten Nebenwirkungen, sowie die optionale Anwendung von körperlichem Zwang lassen sie allenfalls als eine Schmuddelecke der Medizin erscheinen."
    Bayern sei für jeden denkenden Juristen ein Kulturschock. Beschwerden werden nicht bearbeitet, sondern einfach zu den Akten gelegt. Höchstrichterliche Rechtssprechung wird einfach ignoriert. Die juristische Fachzeitschrift "Strafverteidiger Forum" bestätigte: "Rechtskenntnis bei einem bayrischen Richter nicht vorauszusetzen".
    Die Ärztliche Direktorin im LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie Lippstadt, Frau Dr Nahlah Saimeh bezeichnete Strates Buch in der DGPPN-Zeitschrift "Psyche im Fokus" als "Pflichtlektüre für Forensische Psychiater".

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