Gentechnik ist sehr umstritten - aber welche Vorteile bietet Gentechnik und welche Nachteile sind zu beachten? Das klären wir heute! ABONNIEREN und weitere Gentechnik-Videos abchecken freut uns sehr! :) Viele Grüße Oliver
Um Resistenzen/Veränderungen bei Organismen herbeizuführen, muss das Lebewesen u.a kontinuierlich an Mutagenen (hier:Pestiziden) ausgesetzt sein , um sich dementsprechend anzupassen. Da nicht immer bei jedem Feld Pestizid zum Einsatz kommt, ist der Schädling deswegen es nicht immer ausgesetzt. Würde man nun großflächig Transgene Pflanzen samt "naturellen" Pestizid einbauen, so wäre es bei den Schädling dauerhaft mit diesem Gift konfrontiert das es früher oder später sein Erbgut bei sich oder bei der nachfolgenden Generation verändern würde und die Nachkömmlinge Immun wären und somit das Problem wieder mit niedriger Ernte besehen würde.
@@prismapavelIn dem konkreten Beispiel ist das wahrscheinlich richtig. Zumindest, wenn der Wirkstoff ekn Onesideinhibitor ist. Eine mit CRISPR Cas hergestellte Resistenz bei Weizen gegen Mehltau, die auf 3 Resistenzgenen basiert, ist jedoch kaum zu brechen. Es ist also nicht ganz so einfach. Beziehungsweise es ist eine Frage der Zeit. Wenn eine Resistenz in der Erregerpopulation auftritt, muss man jedenfalls die Anbaustrategie anpassen. Das gilt für alle Arten von Pflanzenschutz. Was allerdings wichtig in der Bewertung ist, ist dass Gentechnik kaum bis keine Nebenwirkungen hat. Schließlich kommt der Wirkstoff nur an seinem Zielort vor und kann nicht ohne weiteres verfrachtet werden. Wenn es ein anderer Mechanismus für eine Resistenz ist, kann das auch eine Bekämpfung von Pathogenen ganz ohne Wirkstoff ermöglichen.
Ein anschauliches Beispiel liefern Erbsen, deren Samen ( die wir als Gemüse essen) in Hülsen sitzen, die sie zum Keimen verlassen müssen. Dazu diente bei Wilderbsen ein Gen, das bewirkt, daß die Hülse aufspringt und die Erbsen herausgeschleudert werden. Bei vereinzelt vorkommenden mutierten Erbsen ist das jedoch nicht der Fall. In der Natur sind solche Mutanten dazu verdammt, in ihren Hülsen zu verkümmern, während nur die Erbsen aus den aufspringenden Hülsen in der Lage sind, ihr Erbgut weiterzugeben. Umgekehrt sind jedoch die einzigen Hülsen, die darauf warten, vom Menschen gepflückt zu werden, eben jene, die nicht aufspringen. Sobald der Mensch begann, wilde Erbsen als Nahrung zu ernten, begann deshalb sofort eine Auslese zugunsten jenes mutierten Gens. Auch bei Linsen, Flachs und Mohn fiel die Wahl auf Mutanten, deren Hülsen nicht aufspringen wollten.
Also ehrlich gesagt verstehe ich nicht was das Problem bei Kreuzungen wäre.Biodiversität ist ja schön und gut , aber das stärkere bzw. bessere Gen gewinnt , dass gehört doch zur Evolution dazu , was ich auch bei Resistenzen von Insekten sagen würde , denn dadurch , dass der Mensch die Pflanze nicht mehr direkt "beschützt" kommt es wieder zu mehr Entwicklungen und wenn das Insekt resistent wird , wird die Pflanze eine neue Abwehr entwickeln. Ist ja wie eine Räuber-Beute Beziehung und gehört auch zu einem gesunden Ökosystem und ist 100% besser als Pestizide und Insektizide.Ansonsten sollte man einfach mehr forschen und testen um die Gefahren für den Menschen aus zu löschen wie bei jeder anderen Entdeckung.Das ist ja nichts neues. Fazit:Keine Ahnung warum die Politiker nicht investieren und nicht genehmigen , aber das Thema scheint so gelöst zu werden wie unsere Umweltprobleme und die Digitalisierung undzwar Konservativ,ungenügend,lobbyistisch,materialistisch.
Ich fage mich, in wiefern die Risiken der Gentechnik, die hier genannt werden überhaupt in größerem Ausmaß existieren, als bei konventionellen Sorten. Bei transgenen Pflanzen sind Risiken, die über die von konventionellen Sorten hinausgehen durchaus denkbar, aber bei cisgenen Pflanzen, die beispielsweise mit CRISPR Cas hergestellt werden, gibt es keine zusätzlichen Risiken. Die kann es alleine dadurch nicht geben, da ja statt vieler 10000er unerwünschter Mutationen nur die Zielgene mutieren und einige wenige spontane Mutationen dazukommen. Das heißt die Sorte ist mit dieser Art von Gentechnik weit weniger stark verändert, als durch herkömmliche Züchtung. Davon mal abgesehen gibt es keine schlüssigen Nachweise über allergene Wirkungen irgendeiner gentechnisch veränderten Pflanze. Das Resistenz Argument ist völlig lächerlich. Das Problem existiert bei jeder Art von Pflanzenschutz. Selbst mechanische Methoden sind nicht frei davon. Die einzige Möglichkeit die Resistenzbildung von Schaderregern zu hemmen, ist Pflanzenschutzmittel anzuwenden, die nicht tödlich sind, sondern nur die Schäden reduzieren. Dadurch wird der Selektionsdruch auf die Erregerpopulation reduziert. Gentechnik ist oft aber sehr viel beständiger gegen neue Virulenzgene, als viele herkömmliche Pflanzenschutzmittel. Beispielsweise müsste ein Schdereger 3 veränderte Virulenzgene haben, um eine gentechnisch indizierte Mehltauresistenz bei Weizen zu brechen. Das ist extrem unwahrscheinlich. Das ist sogar so unwahrscheinlich, dass man diese Resistenzgene nicht mal ohne CRISPR Cas züchten kann. Dass Gene sich einfach so in der Natur verbreiten ist fast auszuschließen. Und selbst wenn es möglich ist, ist das selbs Risiko ja auch bei konventionellen Züchtungen gegeben. Nur halt Jahre später. Aber für die Biodiversität hat das kaum einen Einfluss. Leider ist das Video sehr verkürzt und neben ein paar Fehlern feht teils eine korrekte Einordnung völlig.
Yeees, das stimmt! :) Bist du da schon dabei gewesen? Mega cool, freut uns! Das hier ist ein Remake mit deutlich mehr Inhalt und auf dem aktuellen Forschungsstand. :) Schönen Sonntag und viele Grüße Oliver
Allergien bei Menschen durch Gen manipulierte Obst und Gemüse sollte man auch mal berücksichtigen.Bei Gen veränderten Äpfeln hat die Charité in Berlin festgestellt das viele Menschen darauf allergisch reagieren. Und nur die nicht Gen veränderten Äpfel vertragen.Ich haltee nichts von Gen Manipulationen.
Gentechnik ist sehr umstritten - aber welche Vorteile bietet Gentechnik und welche Nachteile sind zu beachten? Das klären wir heute!
ABONNIEREN und weitere Gentechnik-Videos abchecken freut uns sehr! :) Viele Grüße Oliver
😊😊
😊😊
Sehr interessant, auch als Alltagswissen!! :) LG
Vielen Dank! :) Einen schönen Sonntag, viele Grüße Oliver
Hobbylos
Danke
eure videos sind toll und verständlich animiert, danke! meiner meinung nach sollten sich mehr menschen mit diesem thema beschäftigen!
Vielen Dank für das Lob, freut uns sehr! :) Viele Grüße Oliver
Das Video ist sehr hilfreich und bietet viele Informationen
Du bist ein Ehrenmann
Dankeschön :)) Teile das Video gerne an deine Freunde! Viel Erfolg und ganz liebe Grüße, Oliver
Vielen Dank für die Information
Super Video! Hab morgen ein Bio Vortrag, das Video ist sehr Hilfreich. :)
Auch sehr hilfreich nice xD
gut erklärt!
Geht besser
Morgen Prüfung kann gar nix haha
Aes?💀
Same 😅
@@le3ni1 ja hahah
Same g
Hahahaha habe gleich
Ganz nettes video
Warum entwickelt ein Insekt denn bei einer genetischen Veränderung der Pflanze eine Resistenz, aber bei Pestiziden etc. nicht?
Um Resistenzen/Veränderungen bei Organismen herbeizuführen, muss das Lebewesen u.a kontinuierlich an Mutagenen (hier:Pestiziden) ausgesetzt sein , um sich dementsprechend anzupassen. Da nicht immer bei jedem Feld Pestizid zum Einsatz kommt, ist der Schädling deswegen es nicht immer ausgesetzt. Würde man nun großflächig Transgene Pflanzen samt "naturellen" Pestizid einbauen, so wäre es bei den Schädling dauerhaft mit diesem Gift konfrontiert das es früher oder später sein Erbgut bei sich oder bei der nachfolgenden Generation verändern würde und die Nachkömmlinge Immun wären und somit das Problem wieder mit niedriger Ernte besehen würde.
@@prismapavelIn dem konkreten Beispiel ist das wahrscheinlich richtig. Zumindest, wenn der Wirkstoff ekn Onesideinhibitor ist. Eine mit CRISPR Cas hergestellte Resistenz bei Weizen gegen Mehltau, die auf 3 Resistenzgenen basiert, ist jedoch kaum zu brechen. Es ist also nicht ganz so einfach. Beziehungsweise es ist eine Frage der Zeit. Wenn eine Resistenz in der Erregerpopulation auftritt, muss man jedenfalls die Anbaustrategie anpassen. Das gilt für alle Arten von Pflanzenschutz.
Was allerdings wichtig in der Bewertung ist, ist dass Gentechnik kaum bis keine Nebenwirkungen hat. Schließlich kommt der Wirkstoff nur an seinem Zielort vor und kann nicht ohne weiteres verfrachtet werden. Wenn es ein anderer Mechanismus für eine Resistenz ist, kann das auch eine Bekämpfung von Pathogenen ganz ohne Wirkstoff ermöglichen.
Ein anschauliches Beispiel liefern Erbsen, deren Samen ( die wir als Gemüse essen) in Hülsen sitzen, die sie zum Keimen verlassen müssen. Dazu diente bei Wilderbsen ein Gen, das bewirkt, daß die Hülse aufspringt und die Erbsen herausgeschleudert werden.
Bei vereinzelt vorkommenden mutierten Erbsen ist das jedoch nicht der Fall. In der Natur sind solche Mutanten dazu verdammt, in ihren Hülsen zu verkümmern, während nur die Erbsen aus den aufspringenden Hülsen in der Lage sind, ihr Erbgut weiterzugeben. Umgekehrt sind jedoch die einzigen Hülsen, die darauf warten, vom Menschen gepflückt zu werden, eben jene, die nicht aufspringen. Sobald der Mensch begann, wilde Erbsen als Nahrung zu ernten, begann deshalb sofort eine Auslese zugunsten jenes mutierten Gens. Auch bei Linsen, Flachs und Mohn fiel die Wahl auf Mutanten, deren Hülsen nicht aufspringen wollten.
Sehr spannendes Video, besten Dank. :)
Danke :) Viele Grüße Oliver
Wir haben das in Biologie geschaut.
Ok.
@@naturebuilder9373
Chillig schon 9 Monate her.
grüße an max
Grüße zurück Marvin
@@deinemudda6050 😘
Also ehrlich gesagt verstehe ich nicht was das Problem bei Kreuzungen wäre.Biodiversität ist ja schön und gut , aber das stärkere bzw. bessere Gen gewinnt , dass gehört doch zur Evolution dazu , was ich auch bei Resistenzen von Insekten sagen würde , denn dadurch , dass der Mensch die Pflanze nicht mehr direkt "beschützt" kommt es wieder zu mehr Entwicklungen und wenn das Insekt resistent wird , wird die Pflanze eine neue Abwehr entwickeln. Ist ja wie eine Räuber-Beute Beziehung und gehört auch zu einem gesunden Ökosystem und ist 100% besser als Pestizide und Insektizide.Ansonsten sollte man einfach mehr forschen und testen um die Gefahren für den Menschen aus zu löschen wie bei jeder anderen Entdeckung.Das ist ja nichts neues.
Fazit:Keine Ahnung warum die Politiker nicht investieren und nicht genehmigen , aber das Thema scheint so gelöst zu werden wie unsere Umweltprobleme und die Digitalisierung undzwar Konservativ,ungenügend,lobbyistisch,materialistisch.
Ich fage mich, in wiefern die Risiken der Gentechnik, die hier genannt werden überhaupt in größerem Ausmaß existieren, als bei konventionellen Sorten. Bei transgenen Pflanzen sind Risiken, die über die von konventionellen Sorten hinausgehen durchaus denkbar, aber bei cisgenen Pflanzen, die beispielsweise mit CRISPR Cas hergestellt werden, gibt es keine zusätzlichen Risiken. Die kann es alleine dadurch nicht geben, da ja statt vieler 10000er unerwünschter Mutationen nur die Zielgene mutieren und einige wenige spontane Mutationen dazukommen. Das heißt die Sorte ist mit dieser Art von Gentechnik weit weniger stark verändert, als durch herkömmliche Züchtung. Davon mal abgesehen gibt es keine schlüssigen Nachweise über allergene Wirkungen irgendeiner gentechnisch veränderten Pflanze. Das Resistenz Argument ist völlig lächerlich. Das Problem existiert bei jeder Art von Pflanzenschutz. Selbst mechanische Methoden sind nicht frei davon. Die einzige Möglichkeit die Resistenzbildung von Schaderregern zu hemmen, ist Pflanzenschutzmittel anzuwenden, die nicht tödlich sind, sondern nur die Schäden reduzieren. Dadurch wird der Selektionsdruch auf die Erregerpopulation reduziert. Gentechnik ist oft aber sehr viel beständiger gegen neue Virulenzgene, als viele herkömmliche Pflanzenschutzmittel. Beispielsweise müsste ein Schdereger 3 veränderte Virulenzgene haben, um eine gentechnisch indizierte Mehltauresistenz bei Weizen zu brechen. Das ist extrem unwahrscheinlich. Das ist sogar so unwahrscheinlich, dass man diese Resistenzgene nicht mal ohne CRISPR Cas züchten kann.
Dass Gene sich einfach so in der Natur verbreiten ist fast auszuschließen. Und selbst wenn es möglich ist, ist das selbs Risiko ja auch bei konventionellen Züchtungen gegeben. Nur halt Jahre später. Aber für die Biodiversität hat das kaum einen Einfluss.
Leider ist das Video sehr verkürzt und neben ein paar Fehlern feht teils eine korrekte Einordnung völlig.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr Videos bezüglich Gentechnik vor mehr als 2 Jahren hochgeladen habt? Oder irre ich mich?
Yeees, das stimmt! :) Bist du da schon dabei gewesen? Mega cool, freut uns! Das hier ist ein Remake mit deutlich mehr Inhalt und auf dem aktuellen Forschungsstand. :) Schönen Sonntag und viele Grüße Oliver
Ist das so ja
Ist die Klasse 10c hier? 😂😂😂😂
wer hat morgen auch AES prüfung hahahah
Viel Erfolg! :) Viele Grüße Oliver
@@diemerkhilfe dankeschön :)
In einer Stunde Probe. Gar kein bock.
Paiai
?
Hallo ist hier jemand aus der 8/1 😅
Allergien bei Menschen durch Gen manipulierte Obst und Gemüse sollte man auch mal berücksichtigen.Bei Gen veränderten Äpfeln hat die Charité in Berlin festgestellt das viele Menschen darauf allergisch reagieren. Und nur die nicht Gen veränderten Äpfel vertragen.Ich haltee nichts von Gen Manipulationen.