Aus der Fahrt heraus komme ich den Bordstein irgendwie nie hoch, außer ich bereite mich extra darauf vor (also wenn ich extra aus dem Stand losfahre um dann in 2m Entfernung zb ne Kante hoch zu kommen). Muss irgendwie immer anhalten und wenn die Straße Richtung Bordstein abgesenkt ist, bekomme ich richtig Probleme. Wenn ich dran denke, fahre ich da am liebsten rückwärts hoch. Liegt bestimmt nicht am e-Motion, sondern an der Technik … denke ich mal.
Hallo! Vielleicht probierst du mal, den Oberkörper während der Anfahrt kurz vor dem Hindernis nach hinten zu lehnen und kräftig Schub zu geben, so dass die Vorderräder abheben. Mit dem richtigen Timing kmmst du bestimmt hoch. Aber Achtung! Kippgefahr! Gerade mit E-Antrieb! Nicht ohne Kippschutz und zusätzlicher Sicherungsperson. Safety first! Und noch eine Gefahr: Kommen die Räder nicht hoch genug vorne, donnerst du gegen das Hindernis statt darüber. Vielleicht erst an einem Kissen auf dem Boden zu Hause üben!? Viel Erfolg!
@@RollstuhlfahrenFuerAnfaenger Danke für die Tipps Christian. Ja, im Grunde mache ich das auch schon so … liegt dann wahrscheinlich wirklich am Timing und, mittlerweile, an Angst. Bin schon so oft bei dem Versuch aus der Fahrt heraus hoch zu kommen aus dem Rolli geflogen, da ich gegen den Bordstein geprallt bin, dass ich mich das kaum noch traue. Selbst bei 2-3cm fliege ich nach vorn raus, das kommt mir ziemlich krass vor. Hab letztens eine Rollifahrerin gesehen, die über die 2cm rüber ist, ohne Wheelie aus der Fahrt heraus, hatte etwa so große Lenkräder wie ich, vielleicht minimal größer. Ich wäre ohne Wheelie voll aus dem Rolli geflogen … Meine Lenkräder haben glaube ich 4“, vielleicht auch 5“. Ich tippe allerdings eher auf 4“. Mein Rolli ist aber auch sehr aktiv eingestellt, die Fläche die ich einnehme ist in der Länge eher kurz, mein Radstand ist super gering, was aber nötig ist, um meine Muskelschwäche auszugleichen. Ich kann mir vorstellen, dass ich weniger nach vorn kippen würde, wenn der Schwerpunkt weiter hinten liegen würde - der ist schon sehr weit vorne. Aus etwa 2m Entfernung aus der Fahrt heraus über ein kleines Hindernis zu kommen, ist tatsächlich schon ein Fortschritt. Das habe ich ordentlich geübt :D Da braucht es wohl noch mehr Übung. Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich etwas Probleme mit der Koordination habe, da sich die Greifreifen beim e-Motion anders verhalten, als normalerweise. Ich glaube hätten die kein Spiel, wäre es einfacher (der Greifreifen lässt sich minimal, ca 0,5-1cm bewegen, erst gegen Ende der Bewegung kommt es zu einer Bewegung des Rades selbst. Die Energie die ich abgebe wird also nicht gleich in Vorwärtsbewegung überführt). Da ich auch beim abbremsen unterstützt werde und der Greifreifen diesen Spielraum hat, fällt es mir schwerer die Bewegungen so zu koordinieren, dass ich langsam abbremse und dann über den Bordstein komme. Die Gefahr dabei besteht nämlich, dass das Bremsen zu stark unterstützt wird, sodass ich zu abrupt zum stehen komme oder gar gleich rückwärts fahre. Mit dem e-Motion finde ich es tatsächlich komplizierter. Ohne komme ich allerdings keine 10m mehr weit 😄 Mit dem Antrieb bin ich tatsächlich verpflichtet einen beidseitigen Kippschutz zu haben, da kann also zum Glück nichts passieren. Ich kann nur noch nach vorn raus fliegen :D
Hallo! Ich habe den Wheeldrive als Antrieb. Ähnliches Prinzip wie bei dir. Ich lege immer die Handballen auf die Reifen wenn ich sowas wie Vorderräder anheben mache. Dann umgehe ich quasi den Antrieb und habe die alleinige Kontrolle über Schub und Bremsen. Ist natürlich alles sehr individuell abhängig. Eine allgemeine Anleitung kann da, glaube ich, niemand geben. Dafür sind zu viele Variablen bei Jedem von uns. Ich drücke jedoch fest die Daumen, dass du es bald hinbekommst und einen Weg findest, der für dich sicher ist und funktioniert. Viele Grüße, Christian
@@RollstuhlfahrenFuerAnfaenger Ich glaube dafür fehlt mir die Kraft. Ich kann ohne Antrieb nicht mal in der Wohnung fahren. Mein Kleiderschutzbügel geht auch über das Rad, sodass ich das Rad selbst nur ganz vorne festhalten könnte. Ist das bei dir auch so, oder hat dein Kleiderschutzbügel kein „Dach“ über dem Rad? Habe gestern etwas rum probiert, wobei mir aufgefallen ist, dass ich mich beim Wheelie doch nicht nach hinten lehne. Ich habe mittlerweile einen hohen Rücken bis an die Schulterblätter, mit seitlicher Unterstützung, weil ich mich nur noch kurz und schlecht selbst aufrecht halten kann. Mit diesem hohen Rücken kann ich mich nicht wirklich nach hinten lehnen - da ist der Rücken im Weg. Ich umgehe das durch die Bauch- und Beinmuskulatur. Die Spanne ich beide an und ziehe quasi die Beine durch die Bewegung im Becken hoch, dadurch komme ich ganz einfach in den Wheelie, da mein Rolli auch sehr aktiv eingestellt ist, mit kurzem Radstand.
@@biss141 E-motions sind eigenwillig und es geht nicht alles wie ohne Restkraftverstärker. Aber es geht mehr als man denkt und es ist eine Übungssache. Kurzes ankippen aus der Fahrt heraus kannst du mit Seilen üben. Hierbei kann nichts passieren, außer das Seil zu verschieben und du kannst vielleicht auch deine Bordsteinangst abbauen. Vier, fünf Seile in ca. 1,5 m Abstand hintereinander legen und mit jeweils kurz ankippen darüber fahren. Klappt es mit den Seilsen schneide dir Pappestreifen )oder leg zwei Seile hintereinander. Hier musst du schon minimal länger den Kipp halten während der Fahrt. So kannst du nach und nach das Hindernis verbreitern. Funktioniert das beginnst du an der Höhe zu arbeiten. Eine Isomatte, zwei übereinander. Es kann nichts passieren außer dass du die leichten Gegenstände verschiebst. Das geht nicht von heute auf morgen und braucht Übung. Aber mal unter uns, es spricht nichts dagegen Bordsteine auch Rückwärts zu nehmen. Es funktioniert bis zu einer gewissen Höhe mit den E-motions, du kommst den Bordstein hoch und legst keine Flugnummer hin und irgendwann kannst du es. Je nach Wohnort möchte ich dir Mobilitätstraining empfehlen. Man muss die Möglichkeiten noch suchen aber in jeder größerer Ortschaft wird man nahezu fündig, oft auch über Breitensportvereine die Rollstuhlsport anbieten.
Hallo! Ich weiß nicht, ob es irgendwo ein offizielles Verbot gibt für dieses Fahrmanöver. Eigentlich gehört es zum normalen Rollalltag mal die Vorderräder anzuheben. Vom technischen her ist es allemal möglich. Da ist egal ob Falter oder starrer Rahmen. Nur bitte immer vorsichtig sein beim Üben!
@@RollstuhlfahrenFuerAnfaenger guten Morgen und danke für die Antwort. Nun hab ich mich mal ein wenig belesen bei den Unterlagen die es zu dem Rollstuhl gibt. Da Steht das man Rückwärts hoch fahren sollte?! Das fällt mir ja noch schwerer! Wobei die Jungs vom Sanihaus auch vom Wheelie sprechen. Ich hab aber auch einen emotion. Sollte es da leichter oder schwerer gehen??
@@juttadarej4571 Im offiziellen Anleitungsheftchen steht immer, dass alle Räder auf dem Boden bleiben sollen. Stell dir vor, da steht man solle vorne anheben und man kippt hinten über. Na die Klagen "da stand das doch!" will ICH nicht bearbeiten müssen. Offiziell bleiben immer alle Räder brav am Boden. Sei es nun alltagstauglich oder nicht. In der Tat kommst du rückwärts über höhere Barrieren, Schwellen etc als vorwärts. Wenn du mit den Hinterrädern erst oben bzw unten bist, ziehst du die Kleinen leichter hinterher. Mit Antrieb ist es DEUTLICH SCHWERER die Vorderräder kontrolliert anzuheben da du viel mehr Schub hast! Wenn du übst, bitte erst ohne Antrieb. Kippschutz auch bitte runterklappen. Sei vorsichtig, viel Erfolg!
![АЛАУДИНОВ у Скабеевой: эти их ВСУ нас НЕ ДОГОНЯТ 😁 [Пародия]](http://i.ytimg.com/vi/an0anqU4WGQ/mqdefault.jpg)
Hi ich habe auch einen Rollstuhl den E-Motion M25 mit Duodrive = Tempomat, habe ich am Dienstag bekommen.
Wünsche dir allzeit gutes rollen!
@@RollstuhlfahrenFuerAnfaenger dankeschön, das wünsche ich dir auch. 😉
@@GER_Niklas_9598_BMW_FAN allzeit gute Fahrt, den duo drive hab ich auch :)
Aus der Fahrt heraus komme ich den Bordstein irgendwie nie hoch, außer ich bereite mich extra darauf vor (also wenn ich extra aus dem Stand losfahre um dann in 2m Entfernung zb ne Kante hoch zu kommen). Muss irgendwie immer anhalten und wenn die Straße Richtung Bordstein abgesenkt ist, bekomme ich richtig Probleme. Wenn ich dran denke, fahre ich da am liebsten rückwärts hoch. Liegt bestimmt nicht am e-Motion, sondern an der Technik … denke ich mal.
Hallo! Vielleicht probierst du mal, den Oberkörper während der Anfahrt kurz vor dem Hindernis nach hinten zu lehnen und kräftig Schub zu geben, so dass die Vorderräder abheben. Mit dem richtigen Timing kmmst du bestimmt hoch.
Aber Achtung! Kippgefahr! Gerade mit E-Antrieb! Nicht ohne Kippschutz und zusätzlicher Sicherungsperson. Safety first!
Und noch eine Gefahr: Kommen die Räder nicht hoch genug vorne, donnerst du gegen das Hindernis statt darüber. Vielleicht erst an einem Kissen auf dem Boden zu Hause üben!?
Viel Erfolg!
@@RollstuhlfahrenFuerAnfaenger Danke für die Tipps Christian. Ja, im Grunde mache ich das auch schon so … liegt dann wahrscheinlich wirklich am Timing und, mittlerweile, an Angst. Bin schon so oft bei dem Versuch aus der Fahrt heraus hoch zu kommen aus dem Rolli geflogen, da ich gegen den Bordstein geprallt bin, dass ich mich das kaum noch traue. Selbst bei 2-3cm fliege ich nach vorn raus, das kommt mir ziemlich krass vor. Hab letztens eine Rollifahrerin gesehen, die über die 2cm rüber ist, ohne Wheelie aus der Fahrt heraus, hatte etwa so große Lenkräder wie ich, vielleicht minimal größer. Ich wäre ohne Wheelie voll aus dem Rolli geflogen … Meine Lenkräder haben glaube ich 4“, vielleicht auch 5“. Ich tippe allerdings eher auf 4“. Mein Rolli ist aber auch sehr aktiv eingestellt, die Fläche die ich einnehme ist in der Länge eher kurz, mein Radstand ist super gering, was aber nötig ist, um meine Muskelschwäche auszugleichen. Ich kann mir vorstellen, dass ich weniger nach vorn kippen würde, wenn der Schwerpunkt weiter hinten liegen würde - der ist schon sehr weit vorne. Aus etwa 2m Entfernung aus der Fahrt heraus über ein kleines Hindernis zu kommen, ist tatsächlich schon ein Fortschritt. Das habe ich ordentlich geübt :D
Da braucht es wohl noch mehr Übung.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich etwas Probleme mit der Koordination habe, da sich die Greifreifen beim e-Motion anders verhalten, als normalerweise. Ich glaube hätten die kein Spiel, wäre es einfacher (der Greifreifen lässt sich minimal, ca 0,5-1cm bewegen, erst gegen Ende der Bewegung kommt es zu einer Bewegung des Rades selbst. Die Energie die ich abgebe wird also nicht gleich in Vorwärtsbewegung überführt). Da ich auch beim abbremsen unterstützt werde und der Greifreifen diesen Spielraum hat, fällt es mir schwerer die Bewegungen so zu koordinieren, dass ich langsam abbremse und dann über den Bordstein komme. Die Gefahr dabei besteht nämlich, dass das Bremsen zu stark unterstützt wird, sodass ich zu abrupt zum stehen komme oder gar gleich rückwärts fahre. Mit dem e-Motion finde ich es tatsächlich komplizierter. Ohne komme ich allerdings keine 10m mehr weit 😄
Mit dem Antrieb bin ich tatsächlich verpflichtet einen beidseitigen Kippschutz zu haben, da kann also zum Glück nichts passieren. Ich kann nur noch nach vorn raus fliegen :D
Hallo! Ich habe den Wheeldrive als Antrieb. Ähnliches Prinzip wie bei dir. Ich lege immer die Handballen auf die Reifen wenn ich sowas wie Vorderräder anheben mache. Dann umgehe ich quasi den Antrieb und habe die alleinige Kontrolle über Schub und Bremsen. Ist natürlich alles sehr individuell abhängig. Eine allgemeine Anleitung kann da, glaube ich, niemand geben. Dafür sind zu viele Variablen bei Jedem von uns. Ich drücke jedoch fest die Daumen, dass du es bald hinbekommst und einen Weg findest, der für dich sicher ist und funktioniert. Viele Grüße, Christian
@@RollstuhlfahrenFuerAnfaenger Ich glaube dafür fehlt mir die Kraft. Ich kann ohne Antrieb nicht mal in der Wohnung fahren. Mein Kleiderschutzbügel geht auch über das Rad, sodass ich das Rad selbst nur ganz vorne festhalten könnte. Ist das bei dir auch so, oder hat dein Kleiderschutzbügel kein „Dach“ über dem Rad?
Habe gestern etwas rum probiert, wobei mir aufgefallen ist, dass ich mich beim Wheelie doch nicht nach hinten lehne. Ich habe mittlerweile einen hohen Rücken bis an die Schulterblätter, mit seitlicher Unterstützung, weil ich mich nur noch kurz und schlecht selbst aufrecht halten kann. Mit diesem hohen Rücken kann ich mich nicht wirklich nach hinten lehnen - da ist der Rücken im Weg. Ich umgehe das durch die Bauch- und Beinmuskulatur. Die Spanne ich beide an und ziehe quasi die Beine durch die Bewegung im Becken hoch, dadurch komme ich ganz einfach in den Wheelie, da mein Rolli auch sehr aktiv eingestellt ist, mit kurzem Radstand.
@@biss141 E-motions sind eigenwillig und es geht nicht alles wie ohne Restkraftverstärker. Aber es geht mehr als man denkt und es ist eine Übungssache. Kurzes ankippen aus der Fahrt heraus kannst du mit Seilen üben. Hierbei kann nichts passieren, außer das Seil zu verschieben und du kannst vielleicht auch deine Bordsteinangst abbauen. Vier, fünf Seile in ca. 1,5 m Abstand hintereinander legen und mit jeweils kurz ankippen darüber fahren. Klappt es mit den Seilsen schneide dir Pappestreifen )oder leg zwei Seile hintereinander. Hier musst du schon minimal länger den Kipp halten während der Fahrt. So kannst du nach und nach das Hindernis verbreitern. Funktioniert das beginnst du an der Höhe zu arbeiten. Eine Isomatte, zwei übereinander. Es kann nichts passieren außer dass du die leichten Gegenstände verschiebst. Das geht nicht von heute auf morgen und braucht Übung.
Aber mal unter uns, es spricht nichts dagegen Bordsteine auch Rückwärts zu nehmen. Es funktioniert bis zu einer gewissen Höhe mit den E-motions, du kommst den Bordstein hoch und legst keine Flugnummer hin und irgendwann kannst du es.
Je nach Wohnort möchte ich dir Mobilitätstraining empfehlen. Man muss die Möglichkeiten noch suchen aber in jeder größerer Ortschaft wird man nahezu fündig, oft auch über Breitensportvereine die Rollstuhlsport anbieten.
Darf ich das denn auch mit einem Faltbaren machen?
Hallo! Ich weiß nicht, ob es irgendwo ein offizielles Verbot gibt für dieses Fahrmanöver. Eigentlich gehört es zum normalen Rollalltag mal die Vorderräder anzuheben.
Vom technischen her ist es allemal möglich. Da ist egal ob Falter oder starrer Rahmen. Nur bitte immer vorsichtig sein beim Üben!
@@RollstuhlfahrenFuerAnfaenger guten Morgen und danke für die Antwort. Nun hab ich mich mal ein wenig belesen bei den Unterlagen die es zu dem Rollstuhl gibt. Da Steht das man Rückwärts hoch fahren sollte?! Das fällt mir ja noch schwerer! Wobei die Jungs vom Sanihaus auch vom Wheelie sprechen. Ich hab aber auch einen emotion. Sollte es da leichter oder schwerer gehen??
@@juttadarej4571 Im offiziellen Anleitungsheftchen steht immer, dass alle Räder auf dem Boden bleiben sollen. Stell dir vor, da steht man solle vorne anheben und man kippt hinten über. Na die Klagen "da stand das doch!" will ICH nicht bearbeiten müssen. Offiziell bleiben immer alle Räder brav am Boden. Sei es nun alltagstauglich oder nicht.
In der Tat kommst du rückwärts über höhere Barrieren, Schwellen etc als vorwärts. Wenn du mit den Hinterrädern erst oben bzw unten bist, ziehst du die Kleinen leichter hinterher.
Mit Antrieb ist es DEUTLICH SCHWERER die Vorderräder kontrolliert anzuheben da du viel mehr Schub hast! Wenn du übst, bitte erst ohne Antrieb. Kippschutz auch bitte runterklappen. Sei vorsichtig, viel Erfolg!