Einblicke ins Studium der Forstwirtschaft

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 17 вер 2024
  • www.fh-erfurt.de

КОМЕНТАРІ • 12

  • @geertrebreps191
    @geertrebreps191 8 місяців тому +1

    Derart wissenschaftlich misst kein Mensch im Wald. Das Ganze ist eine einfache Volumenbestimmung, eine Aufgabe aus der 6-ten Klasse Gymnasium?
    In der Praxis gibt es forstwirtschaftliche Software für Mobilfon oder Laptop.
    Wenn man für die Aufgabe 2 Personen braucht, kann man den Baum gleich wegwerfen weil der Aufwand den Ertrag schmälert.
    Die Frage ist: Wozu brauche ich diese Rechnung? Für irgendwelche wissenschaftlichen Zwecke oder um den Verkaufswert zu bestimmen?
    Beim Verkaufswert interessiert ein Grossteil der Krone nicht, weil der Stamm ab einem bestimmten Durchmesser wertlos ist, nur ein Transportproblem darstellt und bestenfalls zu Hackschnitzeln wird (oder zerteilt im Wald verbleibt und verrotten kann)
    In der Praxis schätzt man ob der Durchmesser gleichmässig abnimmt, misst die Länge des verwertbaren Stamms und rechnet mit dem Durchmesser an der Mitte der Länge abzüglich des Rindenanteils. Der BHD interessiert bei dieser Messung nicht.
    Tip: Mit einem Forstmassband erspart man sich das vollkommen praxisfremde Hantieren mit Pinnadeln.
    Noch einfacher ist es bei gepolterten Stämmen: Frontseite fotografieren, Länge (Tiefe) des Polters eingeben, und die Software bestimmt das Volumen. Wobei sie den Durchmesser jedes einzelnen Stammes berücksichtigt und auch auf dem Bild anzeigt. Eine anerkannte Methode des Handels
    Aber: Es ist natürlich sinnvoll die "zu-Fuss-Methode" zu beherrschen um nicht von irgendwelcher Technik abhängig zu sein und nicht mehr zu wissen was man tut.

    • @marco77niceawm11
      @marco77niceawm11 5 місяців тому

      True! Eigentlich sind meist nur die Festmeter wichtig und da braucht man höchstens 2 Mal das Messband und 3 Mal die Kluppe... ist ne Sache von 3 min pro Stamm

  • @heureka3253
    @heureka3253 2 роки тому +3

    Gibts einen bestimmten NC? Konnte im Internet keine genauen Angaben finden

    • @FachhochschuleErfurt_FHE
      @FachhochschuleErfurt_FHE  2 роки тому +1

      Im WiSe 2020/21 lag der NC bei 2,1. Der NC ergibt sich jedes Semester neu. Er richtet sich nach der Nachfrage nach den Studienplätzen in dem Studiengang. Je mehr sich also für den Studiengang bewerben und je besser ihr Hochschulabschluss ist, desto höher liegt am Ende der NC.

    • @noele_e9924
      @noele_e9924 Рік тому

      @@FachhochschuleErfurt_FHE Und wo lag der NC im WiSe 2022/23?

    • @FachhochschuleErfurt_FHE
      @FachhochschuleErfurt_FHE  Рік тому +1

      @@noele_e9924 Der NC lag bei 2,4

  • @mallecalle9564
    @mallecalle9564 3 роки тому +2

    Sind die Übernahme Chanchen immernoch relativ schlecht nach Abschluss des Studiums?

    • @FachhochschuleErfurt_FHE
      @FachhochschuleErfurt_FHE  3 роки тому +1

      Die Chancen auf einen Arbeitsplatz sind für FH-Absolvent*innen im Forstbereich derzeit sehr gut.

    • @geertrebreps191
      @geertrebreps191 8 місяців тому

      Es gibt zu wenige Interessenten die sich im Wald Hände und Füsse dreckig machen wollen und bei fast jedem Wetter draussen sind.
      Wir (in Frankreich) haben eine junge Dame eingestellt die 3 ihrer 4 vorgeschriebenen Praktika bei uns machte und in den Semesterferien bei uns jobte. Wir wandeln unseren, bisher konventionell bewirtschafteten Wald, in einen Plenterwald um.
      Die Forstwirte schauten zuerst etwas mitleidig auf die "halbe Portion". Bereits nach 2 Wochen hatten sie begriffen, dass das "Mädel" rohe Kraft durch Köpfchen und lange Hebelarme ausgleicht. Ideen/Arbeitsweisen "klaut" sie durch Zuschauen und verfeinert sie für ihr Gewicht. Es ist ein Unterschied ob 63 oder 90 kg am Fällheber hängen :-)!
      Einiges haben die Forstwirte (teilweise 40 Jahre im Job) dann selbst probiert und übernommen. Heute nennt man das win-win situation", früher lernte man voneinander. Nach dem 3. Praktikum, dem zweiten bei uns, kam die Frage "fängt sie nach ihrem Abschluss bei uns an? Sie würde passen!"
      Förster (in FR "inginieur forestier") ist ein Beruf, bei dem man besser nicht alle 3 Jahre den Arbeitgeber wechselt sondern vorher besser (beidseitig!) prüft ob "man" zusammenpasst. Dann ist es bei uns eine Beschäftigung auf Lebenszeit.
      Bäume wachsen bekanntlich sehr langsam und um Erfolg/ Misserfolg zu sehen braucht es etliche Jahre.
      Allerdings sollte man nicht vorwiegend am Schreibtisch arbeiten wollen, in Statistiken schwelgen, kaufmännische Tätigkeiten bevorzugen (das können Kaufleute viel besser) oder bei Schlechtwetter kneifen.
      Selbstredend wird ihre Arbeit nicht darin bestehen Bäume umzulegen oder Dickungen auszulichten. Doch es ist ein grosser Vorteil wenn die Mitarbeiter wissen, dass sie alles was sie anordnet auch vormachen kann (und sich auch nicht scheut).
      Nur zur Orientierung: In FR beträgt der gesetzliche Mindestlohn 1750 EUR. Ein der Fachhochschulabschluss entsprechender "technicien forestier =bac+3" bekommt bei den Staatsforsten ca 2100 EUR Einstellungsgehalt (entspricht, aufgrund der geringeren Steuern, etwa 2400 EUR in DE). Der Tarif wäre 1950 EUR (wozu studiert man 3 Jahre?). Wir haben auf ihren Gehaltswunsch kräftig draufgelegt ohne dass sie es forderte.
      Die nicht gestellte, verbotene Frage beantwortete sie "Selbst wenn ich Kinder bekomme, bin ich so schnell wie es geht wieder da, auch mit Kinderwagen. Die Aufgabe macht Spass."
      Das Alles nur als Hinweis wie man zu einem ordentlichen Job kommen kann.
      Uns war ein Fachhochschulabsolvent (mit einschlägiger Berufserfahrung, auch vom zweiten Bildungsweg) lieber als die vergeistigten, praxisfremden Uni-Leute die nach vergleichweise kurzem Intermezzo einen "besseren" Job im Warmen anstreben.
      Und: In FR wird nicht gegendert.

  • @cahootspastor7855
    @cahootspastor7855 4 роки тому +4

    So geht Werbung ^^

  • @АнтонРамирес-ь2ь
    @АнтонРамирес-ь2ь 4 роки тому

    Was ist denn BHD?

    • @FachhochschuleErfurt_FHE
      @FachhochschuleErfurt_FHE  4 роки тому +4

      Der sogenannte BHD ist der Brusthöhendurchmesser eines Baumes (auch als d1.3 bezeichnet). Der Förster ermittelt zur Volumenberechnung des Baumes dessen Durchmesser in 1,3 m über dem Mineralboden (das ist etwa die Brusthöhe) und dessen Höhe (des Baumes). Den BHD kann man ergonomisch z. B. mit einer Kluppe gut messen.