Ich habe eine Weile für einen großen Repetitor Examensübungsklausuren (2. Examen) korrigiert. Ich habe digital korrigiert, sprich mit einem PDF-Editor Textfelder in den Scan geschmiert. Wenn Korrekturen inhaltlich nicht so toll sind, seid nicht zu sauer auf den Korrektor, denn der bekommt einen Hungerlohn (effektiv mit viel Routine Mindestlohn - wenn man sorgfältig korrigiert) und mitunter sind die Lösungsskizzen auch nur bedingt hilfreich. Die wenigsten Korrekturassistenten machen den Job lange (ich habe glaube ich drei Monate durchgehalten), weil er so undankbar und schlecht bezahlt ist. Ein echter Unmutsfaktor bei der Korrektur ist meines Erachtens die Schrift. Wenn ich dauernd nach Ganzsatzmethode raten muss, was der Kandidat mir sagen möchte, dann gebe ich automatisch im Zweifel die schlechtere Note oder übersehe leichter einen guten Gedanken. Ich habe selber eine Sauklaue, aber man sollte sich echt Mühe geben. Tipp: Überschriften, Schlüsselwörter und besonders wichtige Passagen bewusst langsam und sauber schreiben. Wenn es ein zusätzliches schriftliches Votum gibt, sollte man sich das genau durchlesen. Dort habe ich zumindest immer noch allgemeine Hinweise gegeben, die nicht nur bei der Lösung der konkreten Klausur helfen sollen, also z.B. Hinweise zu Formalia, Schriftbild, Aufbau, Argumentationstechnik, etc. Weniger entscheidend ist die Note, da die Vergabe wie auch im Examen sehr willkürlich ist. Eine ordentliche Klausur landet in der Regel zwischen 6 und 12 Punkten, eine schlechte darunter, eine richtig gute nicht unbedingt darüber. Um die Noten insgesamt zu verbessern sind daher die allgemeinen Hinweise viel hilfreicher, als die richtige oder falsche Lösung einer Rechtsfrage, über die man mitunter auch streiten könnte. Hauptsache: viel hilft viel. Schreibt möglichst viele Klausuren. Routine bringt Sicherheit und Selbstvertrauen.
Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber für mich ist mit das größte Problem an den Korrekturen die Schrift des Korrektors. Bei jeder zweiten Klausur ist die Schrift wirklich unlesbar und ich übertreibe echt nicht.
@@jokerrrr2313 das glaube ich sofort. Fürs Klausuren schreiben bekommt man in der Regel aber auch keine Bezahlung. Und es ist doch auch ärgerlich wenn der Korrektor es gut meint und mir eine knappe DINA4 Seite an Feedback schreibt und ichs halt einfach nicht lesen kann.
@@ghostwriter9625 klingt nach schwarzer Magie!.. Aber ich glaube die haben in Sachsen oder so schon Examen am PC geschrieben, also mal schauen. Hoffe die Korrekturen sind dann auch am PC geschrieben :D
Ja gut aber am Pc tippe ich zB sehr schnell da ich meine ganze Jugend gezockt habe vor dem PC glaube schreibe dort 5 mal so schnell wie der Durchschnitt und dementsprechend würde sich der erwartungshorizont anpassen, mind. 20% mehr in gleicher Zeit. Glaube das hilft keinem
Mareike Stahl die Bezahlung ist ein absoluter Scherz, habe für die letzten 30 Klausuren 120€ bekommen, das macht einen Stundenlohn von.. 3-4€ ( Votum, Randbemerkung, excel, Besprechungen...) es müsste fair bezahlt werden.
Was mir extrem geholfen hat ist mich mit Kommilitonen zusammen zu setzen und die Klausuren gemeinsam auszuschreiben weil ich persönlich konnte mich allein kaum überwinden 3 Stunden an einer Klausur zu sitzen aber gemeinsam wird man quasi „gezwungen“ dabei zu bleiben und das hilft extrem :)
Vielen Dank für dieses hilfreiche Video. Ich befinde mich momentan in der Examensvorbereitung und sehe große Unterschiede bei den Korrekturen. Manche sind ausführlich und hilfreich, andere hingegen völlig oberflächlich und zudem deprimierend. Denke es ist ohnehin ein schwieriges Thema sich seinen eigenen Schwächen zu stellen. Da ist es nur menschlich seinen Kopf am liebsten "in den Sand stecken zu wollen".
TOP Video. Es ist absolut richtig. Wenn man irgendwas verpatzt hat oder nicht so gut war und die Gelegenheit hat die Ursache zu ermitteln sollte man das tun. Da dies Problem später (beispielsweise anspruchsvollere Klausuren oder StEx) einholen können. Nachdem die Scheinchen nicht so wichtig sind, wäre diese Ansicht dazu sicherlich förderlich :D -- Wer lernt macht Fehler, wer sie nützt wird besser. Alles was bei den Scheinchen geklärt werden kann, ist dann wohl beim Examen kein großes Problem mehr - das entspannt auch ein bissle ^^
Bin jetzt ins zweite Semester gekommen und hatte letztens Klausureinsicht von den Semesterabschlussklausuren. In Strafrecht hatte ich total Glück mit dem Korrektor. Die Randbemerkungen waren leserlich und am Ende wurde per PC ein Text über 1,5 Seiten verfasst, der eine Art Lösungsskizze beinhaltete und noch einmal auf meine Fehler in der Klausur eingegangen ist.
Danke für deine Tipps! Die sind auch für die Schule sehr hilfreich 😁 Kannst du mal ein Video über die Abschlüsse bzw. über die Karrieremöglichkeiten von dem Volljuristen und dem Bachelorjuristen machen?
Mein Gutachtenstil ist gut und wird auch nie bemängelt. Aber leider habe ich wahnsinnige Nervosität und offensichtlich nicht das Zeug dazu, Dinge richtig zu verstehen, sodass ich die Klausur bewerkstellige :( .
üben, üben, üben. Dass du "offensichtlich nicht das Zeug dazu " haben sollst, würde ich nicht so schnell glauben. Am Verständnis und auch an der Nervosität kann man auf jeden Fall arbeiten. Du schaffst das! :)
Dieses Video kam wie gerufen! Ich bin gerade im 2. Semester und bin durch Strafrecht AT gefallen, aufgrund des Schwerpunktes. Deine Tipps sind sehr hilfreich, vielen dank dafür :) eine Frage: wenn man Probleme mit der Schwerpunktsetzung hat, was würdest du dagegen machen? In den Fallbüchern sind ja immer die einzelnen Probleme leicht zu erkennen, aber bei Klausuren sind ja mehrere, hättest du da vielleicht noch Tipps? Bitte weiter so :)
Ich würde nicht nur mit den kleinen Fällen üben, sondern wirklich "am großen Fall". Da gibt es auch einige Sammlungen von Probeklausuren in größerem Umfang. Ich denke, je mehr man übt, desto mehr Gefühl bekommt wahrscheinlich dafür 🙃
Bei uns sind die Korrekturen meist ziemlich ausführlich, mindestens eine Seite Begründung + Randbemerkungen. Bisher konnte ich immer ganz gut nachvollziehen, wo genau die Mängel waren. Scheint aber anscheinend nicht üblich zu sein.
Ich danke dir erstmal für dieses Video! :) Also bei uns an der Uni bekommen wir die Klausuren leider nicht zurück (weiß nicht, ob das auch der Regelfall ist). Man kann nur in eine Klausureinsicht und sich die Klausuren mal angucken, was aber wirklich blöd ist, da man sich in der kurzen Zeit gar nicht wirklich mit seinen Problemen auseinandersetzen kann. Zu den Korrektoren kann ich leider nur sagen, dass es Glückssache ist, was für einen man erwischt. Alleine an der Art, wie der Korrektor deine Klausur bewertet hat und vor allem an seinen Randnotizen merkt man oft schon, wie viel Mühe er sich dabei gegeben hat. Natürlich heißt das auf keinen Fall jetzt, dass der Korrektor Schuld am Durchfallen ist! Das nicht, aber es ist nun mal so, dass man manchmal einen erwischt, der vielleicht einen schlechten Tag hatte und dementsprechend mit einer negativen Einstellung an deine Klausur gegangen ist. So kann man beim Vergleich mit Kommilitonen den Unterschied an der Bewertung und Punktzahl erkennen, trotz gleich geprüfter Punkte. Trotz allem sollte man sich nicht zu lange darüber ärgern, sondern den Fall als Ansporn dazu nehmen, im nächsten Semester alles besser anzugehen. :)
Hallo suspectaria Ich bin gerade durch meine erste Hausarbeit gefallen wie gehe ich damit um ?woran erkenne ich ob bei mir ein generelles Verständnis Problem in dem Rechtsgebiet vorliegt oder ob es. am konkreten Fall lag ? bzw wie arbeite ich eine Hausarbeit nach ?
Hey, erstmal nicht zu sehr zu Herzen nehmen! Das kommt vor! Die Korrektur bzw. Lösung müsste etwas weiterhelfen: ist die Lösung und die Korrektur für dich nachvollziehbar? Hast du vlt. einfach manches übersehen und im Nachhinein ist dir klar, dass das hätte noch geprüft werden müssen? Oder könntest du den Fall beim nächsten mal wieder nicht lösen, weil dir die Zusammenhänge nicht ganz klar sind?
Ich würde eine Art Fehlerjournal anlegen (und weiter führen) und alle Fehler in deinen zukünftigen Klausuren etc. auflisten. Man vergisst sonst einfach viel zu schnell, was falsch gelaufen ist. Anhand der Lösungsskizze die Probleme filtern, die nicht ganz klar sind und mit Lehrbuch/Skript nacharbeiten und daraus eine kurze Zusammenfassung schreiben (als Ordner oder Karteikartensystem etc führen)
@@suspectaria Vielen Dank für deine Antwort das mit dem Fehlerjournal ist eine super Idee werde ich versuchen umzusetzen. Dir Musterlösung ist leider wenig hilfreich auch die Hausarbeiten Besprechungen war wenig hilfreich ich werde in jedem Fall noch mal kommunitonen fragen die bessere Ergebnisse haben und fragen ob ich mir die Hausarbeit anschauen darf
Hey, 👋🏻 Ich überlege mir auch, ob ich Jura studieren möchte, bin mir aber noch recht unsicher, wo. Deine Videos sind für mich in dieser Phase sehr hilfreich, aber zwei besonders große Fragen hätte ich trotzdem noch: 1. Stimmt es, dass die Kommilitonen in Jura so schlimm sind? Also von wegen Ellenbogen rausfahren, Seiten schwärzen, etc. 2. Denkst du, dass es Sinn macht Bzw. sich lohnt, für viel Geld an einer privaten Uni zu studieren (in meinem Fall an der Bucerius Law School in Hamburg)? Auch wenn jemand anders in diesen beiden Punkten schon Erfahrungen gemacht hat, würde ich mich über Rückmeldungen freuen ;) PS: Hättest du eine Idee, wie ich sonst an Erfahrungsberichte bezüglich des Studiums allgemein und der BLS im speziellen kommen könnte?
Hey, freut mich, dass dir meine Videos helfen! :) zu deinen Fragen: es gibt (, wie wohl überall,) auch sehr unfaire Kommilitonen, das stimmt. Habe auch einige Erfahrungen in der Richtung machen müssen. Dazu wird auch noch ein Video kommen. Ich würde mich aber deswegen nicht davon abhalten lassen Jura zu studieren, wenn du das gerne möchtest. Es finden sich auch immer auch ein paar nette Leute ;) ich weiß nicht, was genau du für ein Berufsziel hast, ob hierfür ein Abschluss einer privaten Uni vorteilhaft sein könnte...ganz allgemein würde ich eher sagen nein, da man auch an öffentlichen Unis eine gute Ausbildung bekommen und ein gutes Examen schreiben kann, sodass man m.E. nicht unbedingt so viel Geld ausgeben müsste. Falls du die Kanäle auf UA-cam noch nicht kennen solltest: herr anwalt, rchtswlt, bodylaw geben auch Erfahrungsberichte zum Studium. Bei Instagram gibt es zahlreiche jurablogger, die aus ihrem Alltag erzählen. Evtl. gibt es für die BLS im speziellen eine Facebookgruppe. Sonst würde ich direkt bei der BLS (website) nach Infos bzw Info-Veranstaltungen schauen :)
Suspectaria Danke für deine schnelle und ausführliche Antwort. Meine Hoffnung mit der BLS wäre auch, dass man eine höhere Chance hat, sein Staatsexamen zu schaffen. Ansonsten vielen Dank für die Tipps. Deine empfohlenen Kanäle kenne ich zum Großteil zwar schon, aber trotzdem vielen Dank für die Tipps. Ja, zu so einer Infoveranstaltung wollte ich ohnehin irgendwann gehen. Das Problem ist nur, dass zwischen mir und Hamburg fast ganz Deutschland liegt. Super, dass du da auch schon ein Video geplant hast, das wird bestimmt nicht nur mich interessieren.
@@turquoise8916 Ich studiere in Bayern und würde zu einer privaten Uni eher nein sagen. Alles was an der privaten Uni angeboten bekommst, dass kannst du auch an einer staatlichen Uni erwarten. Spare dir lieber das Geld.
Wenn man in den Vorbereitungsklausuren meist gut war ,dann müsste man theoretisch auch beim Staatsexamen gut sein oder ? (Außer man hat wirklich einen schlechten Tag.)
Ich denke, die beste Vorbereitung bringt nichts, wenn man sich vor Nervösität selbst im Wege steht. Oder das Gegenteil, man nimmt aufgrund der guten Noten im Rep das Staatsexamen auf die leichte Schulter. Denke das sind zwei Faktoren die einen dann doch Punkte kosten können. :)
Ich habe eine Weile für einen großen Repetitor Examensübungsklausuren (2. Examen) korrigiert. Ich habe digital korrigiert, sprich mit einem PDF-Editor Textfelder in den Scan geschmiert. Wenn Korrekturen inhaltlich nicht so toll sind, seid nicht zu sauer auf den Korrektor, denn der bekommt einen Hungerlohn (effektiv mit viel Routine Mindestlohn - wenn man sorgfältig korrigiert) und mitunter sind die Lösungsskizzen auch nur bedingt hilfreich.
Die wenigsten Korrekturassistenten machen den Job lange (ich habe glaube ich drei Monate durchgehalten), weil er so undankbar und schlecht bezahlt ist.
Ein echter Unmutsfaktor bei der Korrektur ist meines Erachtens die Schrift. Wenn ich dauernd nach Ganzsatzmethode raten muss, was der Kandidat mir sagen möchte, dann gebe ich automatisch im Zweifel die schlechtere Note oder übersehe leichter einen guten Gedanken. Ich habe selber eine Sauklaue, aber man sollte sich echt Mühe geben. Tipp: Überschriften, Schlüsselwörter und besonders wichtige Passagen bewusst langsam und sauber schreiben.
Wenn es ein zusätzliches schriftliches Votum gibt, sollte man sich das genau durchlesen. Dort habe ich zumindest immer noch allgemeine Hinweise gegeben, die nicht nur bei der Lösung der konkreten Klausur helfen sollen, also z.B. Hinweise zu Formalia, Schriftbild, Aufbau, Argumentationstechnik, etc.
Weniger entscheidend ist die Note, da die Vergabe wie auch im Examen sehr willkürlich ist. Eine ordentliche Klausur landet in der Regel zwischen 6 und 12 Punkten, eine schlechte darunter, eine richtig gute nicht unbedingt darüber. Um die Noten insgesamt zu verbessern sind daher die allgemeinen Hinweise viel hilfreicher, als die richtige oder falsche Lösung einer Rechtsfrage, über die man mitunter auch streiten könnte.
Hauptsache: viel hilft viel. Schreibt möglichst viele Klausuren. Routine bringt Sicherheit und Selbstvertrauen.
Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber für mich ist mit das größte Problem an den Korrekturen die Schrift des Korrektors. Bei jeder zweiten Klausur ist die Schrift wirklich unlesbar und ich übertreibe echt nicht.
Als Korrektor kann ich das genau so zurück geben.
@@jokerrrr2313 das glaube ich sofort. Fürs Klausuren schreiben bekommt man in der Regel aber auch keine Bezahlung. Und es ist doch auch ärgerlich wenn der Korrektor es gut meint und mir eine knappe DINA4 Seite an Feedback schreibt und ichs halt einfach nicht lesen kann.
@@ghostwriter9625 klingt nach schwarzer Magie!.. Aber ich glaube die haben in Sachsen oder so schon Examen am PC geschrieben, also mal schauen. Hoffe die Korrekturen sind dann auch am PC geschrieben :D
Ja gut aber am Pc tippe ich zB sehr schnell da ich meine ganze Jugend gezockt habe vor dem PC glaube schreibe dort 5 mal so schnell wie der Durchschnitt und dementsprechend würde sich der erwartungshorizont anpassen, mind. 20% mehr in gleicher Zeit. Glaube das hilft keinem
Mareike Stahl die Bezahlung ist ein absoluter Scherz, habe für die letzten 30 Klausuren 120€ bekommen, das macht einen Stundenlohn von.. 3-4€ ( Votum, Randbemerkung, excel, Besprechungen...) es müsste fair bezahlt werden.
Was mir extrem geholfen hat ist mich mit Kommilitonen zusammen zu setzen und die Klausuren gemeinsam auszuschreiben weil ich persönlich konnte mich allein kaum überwinden 3 Stunden an einer Klausur zu sitzen aber gemeinsam wird man quasi „gezwungen“ dabei zu bleiben und das hilft extrem :)
Vielen Dank für dieses hilfreiche Video. Ich befinde mich momentan in der Examensvorbereitung und sehe große Unterschiede bei den Korrekturen. Manche sind ausführlich und hilfreich, andere hingegen völlig oberflächlich und zudem deprimierend. Denke es ist ohnehin ein schwieriges Thema sich seinen eigenen Schwächen zu stellen. Da ist es nur menschlich seinen Kopf am liebsten "in den Sand stecken zu wollen".
Gerne!! :) ja, da hast du absolut recht!😅
TOP Video. Es ist absolut richtig. Wenn man irgendwas verpatzt hat oder nicht so gut war und die Gelegenheit hat die Ursache zu ermitteln sollte man das tun. Da dies Problem später (beispielsweise anspruchsvollere Klausuren oder StEx) einholen können. Nachdem die Scheinchen nicht so wichtig sind, wäre diese Ansicht dazu sicherlich förderlich :D -- Wer lernt macht Fehler, wer sie nützt wird besser. Alles was bei den Scheinchen geklärt werden kann, ist dann wohl beim Examen kein großes Problem mehr - das entspannt auch ein bissle ^^
Bin jetzt ins zweite Semester gekommen und hatte letztens Klausureinsicht von den Semesterabschlussklausuren. In Strafrecht hatte ich total Glück mit dem Korrektor. Die Randbemerkungen waren leserlich und am Ende wurde per PC ein Text über 1,5 Seiten verfasst, der eine Art Lösungsskizze beinhaltete und noch einmal auf meine Fehler in der Klausur eingegangen ist.
Das ist echt das Beste, wenn die Korrektur sogar getippt wird 😁👍
Danke für deine Tipps! Die sind auch für die Schule sehr hilfreich 😁 Kannst du mal ein Video über die Abschlüsse bzw. über die Karrieremöglichkeiten von dem Volljuristen und dem Bachelorjuristen machen?
Gerne! 😄 alles klar, dazu kann ich sicher mal ein Video machen!
Mein Gutachtenstil ist gut und wird auch nie bemängelt. Aber leider habe ich wahnsinnige Nervosität und offensichtlich nicht das Zeug dazu, Dinge richtig zu verstehen, sodass ich die Klausur bewerkstellige :( .
üben, üben, üben. Dass du "offensichtlich nicht das Zeug dazu " haben sollst, würde ich nicht so schnell glauben. Am Verständnis und auch an der Nervosität kann man auf jeden Fall arbeiten. Du schaffst das! :)
Dieses Video kam wie gerufen! Ich bin gerade im 2. Semester und bin durch Strafrecht AT gefallen, aufgrund des Schwerpunktes. Deine Tipps sind sehr hilfreich, vielen dank dafür :) eine Frage: wenn man Probleme mit der Schwerpunktsetzung hat, was würdest du dagegen machen? In den Fallbüchern sind ja immer die einzelnen Probleme leicht zu erkennen, aber bei Klausuren sind ja mehrere, hättest du da vielleicht noch Tipps? Bitte weiter so :)
Ich würde nicht nur mit den kleinen Fällen üben, sondern wirklich "am großen Fall". Da gibt es auch einige Sammlungen von Probeklausuren in größerem Umfang. Ich denke, je mehr man übt, desto mehr Gefühl bekommt wahrscheinlich dafür 🙃
@@suspectaria könntest du für solche Sammlungen Bücher empfehlen? :)
Viv xoxo Frag mal in der Fachschaft nach, dort gibt es oft alte Klausuren.
@@eisenhorn4184 super, danke dir :)
Bei uns sind die Korrekturen meist ziemlich ausführlich, mindestens eine Seite Begründung + Randbemerkungen. Bisher konnte ich immer ganz gut nachvollziehen, wo genau die Mängel waren. Scheint aber anscheinend nicht üblich zu sein.
Da hast du wirklich Glück! 😅
An welcher Uni bist du, wenn ich fragen darf?
@@nb7609 Uni Göttingen
Ich danke dir erstmal für dieses Video! :)
Also bei uns an der Uni bekommen wir die Klausuren leider nicht zurück (weiß nicht, ob das auch der Regelfall ist). Man kann nur in eine Klausureinsicht und sich die Klausuren mal angucken, was aber wirklich blöd ist, da man sich in der kurzen Zeit gar nicht wirklich mit seinen Problemen auseinandersetzen kann. Zu den Korrektoren kann ich leider nur sagen, dass es Glückssache ist, was für einen man erwischt. Alleine an der Art, wie der Korrektor deine Klausur bewertet hat und vor allem an seinen Randnotizen merkt man oft schon, wie viel Mühe er sich dabei gegeben hat. Natürlich heißt das auf keinen Fall jetzt, dass der Korrektor Schuld am Durchfallen ist! Das nicht, aber es ist nun mal so, dass man manchmal einen erwischt, der vielleicht einen schlechten Tag hatte und dementsprechend mit einer negativen Einstellung an deine Klausur gegangen ist. So kann man beim Vergleich mit Kommilitonen den Unterschied an der Bewertung und Punktzahl erkennen, trotz gleich geprüfter Punkte. Trotz allem sollte man sich nicht zu lange darüber ärgern, sondern den Fall als Ansporn dazu nehmen, im nächsten Semester alles besser anzugehen. :)
Das ist eine gesunde Einstellung!! :)
Hallo suspectaria
Ich bin gerade durch meine erste Hausarbeit gefallen wie gehe ich damit um ?woran erkenne ich ob bei mir ein generelles Verständnis Problem in dem Rechtsgebiet vorliegt oder ob es. am konkreten Fall lag ? bzw wie arbeite ich eine Hausarbeit nach ?
Hey, erstmal nicht zu sehr zu Herzen nehmen! Das kommt vor! Die Korrektur bzw. Lösung müsste etwas weiterhelfen: ist die Lösung und die Korrektur für dich nachvollziehbar? Hast du vlt. einfach manches übersehen und im Nachhinein ist dir klar, dass das hätte noch geprüft werden müssen? Oder könntest du den Fall beim nächsten mal wieder nicht lösen, weil dir die Zusammenhänge nicht ganz klar sind?
Ich würde eine Art Fehlerjournal anlegen (und weiter führen) und alle Fehler in deinen zukünftigen Klausuren etc. auflisten. Man vergisst sonst einfach viel zu schnell, was falsch gelaufen ist. Anhand der Lösungsskizze die Probleme filtern, die nicht ganz klar sind und mit Lehrbuch/Skript nacharbeiten und daraus eine kurze Zusammenfassung schreiben (als Ordner oder Karteikartensystem etc führen)
@@suspectaria
Vielen Dank für deine Antwort das mit dem Fehlerjournal ist eine super Idee werde ich versuchen umzusetzen. Dir Musterlösung ist leider wenig hilfreich auch die Hausarbeiten Besprechungen war wenig hilfreich ich werde in jedem Fall noch mal kommunitonen fragen die bessere Ergebnisse haben und fragen ob ich mir die Hausarbeit anschauen darf
Hey, 👋🏻
Ich überlege mir auch, ob ich Jura studieren möchte, bin mir aber noch recht unsicher, wo. Deine Videos sind für mich in dieser Phase sehr hilfreich, aber zwei besonders große Fragen hätte ich trotzdem noch:
1. Stimmt es, dass die Kommilitonen in Jura so schlimm sind? Also von wegen Ellenbogen rausfahren, Seiten schwärzen, etc.
2. Denkst du, dass es Sinn macht Bzw. sich lohnt, für viel Geld an einer privaten Uni zu studieren (in meinem Fall an der Bucerius Law School in Hamburg)?
Auch wenn jemand anders in diesen beiden Punkten schon Erfahrungen gemacht hat, würde ich mich über Rückmeldungen freuen ;)
PS: Hättest du eine Idee, wie ich sonst an Erfahrungsberichte bezüglich des Studiums allgemein und der BLS im speziellen kommen könnte?
Hey, freut mich, dass dir meine Videos helfen! :) zu deinen Fragen: es gibt (, wie wohl überall,) auch sehr unfaire Kommilitonen, das stimmt. Habe auch einige Erfahrungen in der Richtung machen müssen. Dazu wird auch noch ein Video kommen. Ich würde mich aber deswegen nicht davon abhalten lassen Jura zu studieren, wenn du das gerne möchtest. Es finden sich auch immer auch ein paar nette Leute ;) ich weiß nicht, was genau du für ein Berufsziel hast, ob hierfür ein Abschluss einer privaten Uni vorteilhaft sein könnte...ganz allgemein würde ich eher sagen nein, da man auch an öffentlichen Unis eine gute Ausbildung bekommen und ein gutes Examen schreiben kann, sodass man m.E. nicht unbedingt so viel Geld ausgeben müsste. Falls du die Kanäle auf UA-cam noch nicht kennen solltest: herr anwalt, rchtswlt, bodylaw geben auch Erfahrungsberichte zum Studium. Bei Instagram gibt es zahlreiche jurablogger, die aus ihrem Alltag erzählen. Evtl. gibt es für die BLS im speziellen eine Facebookgruppe. Sonst würde ich direkt bei der BLS (website) nach Infos bzw Info-Veranstaltungen schauen :)
Suspectaria Danke für deine schnelle und ausführliche Antwort. Meine Hoffnung mit der BLS wäre auch, dass man eine höhere Chance hat, sein Staatsexamen zu schaffen. Ansonsten vielen Dank für die Tipps. Deine empfohlenen Kanäle kenne ich zum Großteil zwar schon, aber trotzdem vielen Dank für die Tipps. Ja, zu so einer Infoveranstaltung wollte ich ohnehin irgendwann gehen. Das Problem ist nur, dass zwischen mir und Hamburg fast ganz Deutschland liegt. Super, dass du da auch schon ein Video geplant hast, das wird bestimmt nicht nur mich interessieren.
@@turquoise8916 Ich studiere in Bayern und würde zu einer privaten Uni eher nein sagen. Alles was an der privaten Uni angeboten bekommst, dass kannst du auch an einer staatlichen Uni erwarten. Spare dir lieber das Geld.
Wenn man in den Vorbereitungsklausuren meist gut war ,dann müsste man theoretisch auch beim Staatsexamen gut sein oder ? (Außer man hat wirklich einen schlechten Tag.)
Theoretisch... ;) ich glaube, es kam auf dem Kanal von rchtswlt in letzter zeit mal ein Video genau zu diesem Thema, das solltest du dir anschauen :)
Ich denke, die beste Vorbereitung bringt nichts, wenn man sich vor Nervösität selbst im Wege steht.
Oder das Gegenteil, man nimmt aufgrund der guten Noten im Rep das Staatsexamen auf die leichte Schulter. Denke das sind zwei Faktoren die einen dann doch Punkte kosten können. :)