Ein "Überfahren" ist mir nicht bekannt. Und ein Entgleisen der Waggons auch nicht . Das kann von Ort zu Ort unterschiedlich gewesen sein. Wenn der Hemmschuh weg gehauen wurde, dann knallten die Puffer aufeinander. Man musste als Hemmschuhleger und Rangierer immer flink sein, denn man hatte mehrere Gleise zu bedienen. Viel geholfen hat es , wenn man einen Rangier-Lokführer mit Erfahrung hatte. Viele kannten sich beim Abstossen der Waggons in den Örtlichkeiten aus.
@@jenss5675 Bleibt doch mal immer höflich... Der Kollege ist ein Tf, kein Kommunikationswissenschaftler. ICH habe aus den begleitenden Kommentaren seiner Videos schon eine Menge gelernt (Ich bin kein Tf, aber wie man Singale entlang der Strecke wahrnimmt, ist für meinen Beruf wichtig und exakt DER betriebliche Einblick war mir bislang nicht gegönnt) Zum Thema: MIR war gar nicht klar, das ein Hemmschuh wegrutschen SOLL, ich habe immer dieses Irre Bild vor Augen, dass ein Wagen dagegen knallt ... und dann? Und JETZT kommen wir mal zur Gleissperre... DIE ist nicht so "flexibel"... das sieht dann wohl schon anders aus, oder?
Was soll passieren wenn der Wagen schneller ist? Dann rutscht er halt paar Meter weiter. Hemmschuhe sind dazu konstruiert worden. Sagt schon das Wort HEMM aus. Da steigt nichts auf und entgleist. Es sei denn, der Hemmschuh wird bis ins Herzstück einer Weiche gezerrt. Dann kommt‘s schonmal zur Entgleisung der Fuhre. 😂
Mir hat mal ein alter Eisenbahner erklärt das die Hemmschuhe, wenn ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit auf diese auffährt, einfach vom Gleis gekickt werden. Was auch deine Erklärung bestätigen würde.
Hmm, wenn der Hemmschuh in einem ordnungsgemäßen Zustand, zum Gleisprofil passend, und auch Vorbereitet ist, (z.B.: im Winter im Hemmschuhofen gewärmt wurde) dann müsste dieser Fahrzeuge mit bis zu 30km/h eigentlich gut abbremsen können. Allerdings steigt mit höherer Geschwindigkeit auch die Gefahr, dass er weggeschleudert wird… Bei besonders leichten Fahrzeugen kann es allerdings schon passieren, dass der Hemmschuh überfahren wird. Dies wird dann als Entgleisung gewertet…
In alten DB Filmen sieht man häufig, dass die Arbeiter zwei Hemmschuhe legten, weil ab und zu der erste Hemmschuh zur Seite katapultiert wurde. Das passierte deutlich häufiger, wenn der Waggon etwas flotter vom Ablaufberg runtergerollt kam.
Es kommt auf die Witterungsbedingungen an, ob ein Hemmschuh gefettet, oder z.B.: im Winter vorgewärmt werden muss. Flachstellen werden aber wegen einer Hemmschuhbremsung keine erzeugt, es geht vielmehr um Lärmvermeidung und im Winter zur Gefahrenminimierung. (Wegschleudern) Denn bis vor einigen Jahren wurde nur Trocken und mit unvorbereiteten Hemmschuhen gebremst.
@@stohrfighter ja normal steht doch der Radsatz komplett auf dem hemmschuh oder nicht? Das fangen mit dem hemmschuh ist ja eigentlich gängige praxis. Kenne es leider nur aus der Theorie.
@@FloSieger-b1m Der Radsatz dreht sich auf dem Hemmschuh weiter, angetrieben vom gegenüberliegenden Rad. Hier wird es sehr anschaulich erklärt: ua-cam.com/video/wBySTxdatxQ/v-deo.htmlsi=uqt_t7V-HhjbZ1lI
Ich kenne es so. Eine entscheidende Rolle ist die Geschwindigkeit mit der der Waggon auf den Hemmschuh aufläuft. Wenn der Hemmschuh auf der Unterseite gut gefettet und geschmiert ist, gleitet er nach dem Aufprall auf der Schienenoberfläche gut dahin und bremst ab. Ist die Unterseite trocken und das Auflaufen erfolgt mit grosser Wucht, dann passiert es, das der Hemmschuh weghaut. Die Folge ist, was man nicht haben will. Die Puffer beider Fahrzeuge prallen aufeinander. Kritisch wird es dann, wenn alle Bremsmanöver im Bereich einer Weiche erfolgen. Hier muss mit Erfahrung gehandelt werden.
Ich glaube nicht, dass der schneller über einen Hemmschuh fahren würde. Warum? Hemmschuhe kommen eigentlich nur in der sogenannten Gleisharfe von Güterbahnhöfen vor(wenn sie nicht durch den Dowty-Retarder ersetzt wurden). Dort sollen sie den Wagon zum stehen bringen. Davor hat man aber die Gleisbremsen, die je nach Ausführung hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch ausgeführt sein können. Damit werden die Wagons ja schon auf eine bestimmte Geschwindigkeit herunter gebremst
Es geht nicht darum, was du glaubst, sondern was wäre, wenn... Auch wenn es nicht vorgesehen wäre, könnte ein Wagen mal schneller gegen einen Hemmschuh fahren. Vielleicht hat die vorherige Bremsung nicht funktioniert, oder ein Wagen hat sich selbstständig gemacht und rollt eine weite Strecke über die Gleise (z.B. vor einigen Jahre in Stuttgart passiert, Wagen krachte dann auf Prellbock im Bahnhof Feuerbach). Oder ein Hemmschuh wurde vergessen.
@@edhoc2 Dann müsste ja die Gleisbremse völlig versagen. Daher glaube ich das nicht. Sie sind 2 mal vorhanden, einmal die Talbremse und dann die Richtungsgleisbremse. Wenn beide gleichzeitig ausfallen würden, müsste der Rangierbahnhof sofort die Arbeit einstellen.Richtungsgleisbremsen dienen zur Regelung der Geschwindigkeit in das Richtungsgleis, je nach Füllstand der Wagen im Richtungsgleis um die definierte Auflaufgeschwindigkeit zu gewähren.
@@karstendoerr5378 Sie gehen immer von einem Rangierbahnhof mit Ablaufberg aus. Lassen Sie los und denken sich irgendein Gleis irgendwo, auf dem ein Wagen rollt, der gebremst werden muss.
Bei uns regio mitte halten sich Gerüchte über Hemmschuhe die auf freier Strecke platziert wurden. War aber wohl zum glück nichts schlimme passiert. Wie gesagt kann aber such nur ein Märchen sein.
Und wo entgleist der Waggon ?
Wo wird der Hemschuh überfahren ??
Völlig Sinnfreier Titel
Danke, dachte ich mir auch.... Ist glatt Bild Niveau.
Ein "Überfahren" ist mir nicht bekannt. Und ein Entgleisen der Waggons auch nicht . Das kann von Ort zu Ort unterschiedlich gewesen sein.
Wenn der Hemmschuh weg gehauen wurde, dann knallten die Puffer aufeinander. Man musste als Hemmschuhleger und Rangierer immer flink sein, denn man hatte mehrere Gleise zu bedienen.
Viel geholfen hat es , wenn man einen Rangier-Lokführer mit Erfahrung hatte.
Viele kannten sich beim Abstossen der Waggons in den Örtlichkeiten aus.
@@jenss5675 Bleibt doch mal immer höflich... Der Kollege ist ein Tf, kein Kommunikationswissenschaftler. ICH habe aus den begleitenden Kommentaren seiner Videos schon eine Menge gelernt (Ich bin kein Tf, aber wie man Singale entlang der Strecke wahrnimmt, ist für meinen Beruf wichtig und exakt DER betriebliche Einblick war mir bislang nicht gegönnt) Zum Thema: MIR war gar nicht klar, das ein Hemmschuh wegrutschen SOLL, ich habe immer dieses Irre Bild vor Augen, dass ein Wagen dagegen knallt ... und dann? Und JETZT kommen wir mal zur Gleissperre... DIE ist nicht so "flexibel"... das sieht dann wohl schon anders aus, oder?
@@YdalirUllrsson bei der Qualität kann man nicht mehr freundlich bleiben, er schadet den Beruf damit und sollte aufhören mit den Videos
Was soll passieren wenn der Wagen schneller ist? Dann rutscht er halt paar Meter weiter. Hemmschuhe sind dazu konstruiert worden. Sagt schon das Wort HEMM aus. Da steigt nichts auf und entgleist. Es sei denn, der Hemmschuh wird bis ins Herzstück einer Weiche gezerrt. Dann kommt‘s schonmal zur Entgleisung der Fuhre. 😂
Mir hat mal ein alter Eisenbahner erklärt das die Hemmschuhe, wenn ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit auf diese auffährt, einfach vom Gleis gekickt werden. Was auch deine Erklärung bestätigen würde.
Hmm, wenn der Hemmschuh in einem ordnungsgemäßen Zustand, zum Gleisprofil passend, und auch Vorbereitet ist, (z.B.: im Winter im Hemmschuhofen gewärmt wurde) dann müsste dieser Fahrzeuge mit bis zu 30km/h eigentlich gut abbremsen können. Allerdings steigt mit höherer Geschwindigkeit auch die Gefahr, dass er weggeschleudert wird…
Bei besonders leichten Fahrzeugen kann es allerdings schon passieren, dass der Hemmschuh überfahren wird. Dies wird dann als Entgleisung gewertet…
In alten DB Filmen sieht man häufig, dass die Arbeiter zwei Hemmschuhe legten, weil ab und zu der erste Hemmschuh zur Seite katapultiert wurde. Das passierte deutlich häufiger, wenn der Waggon etwas flotter vom Ablaufberg runtergerollt kam.
Schönes Video. Aber das kleiner-Zeichen müsste andersherum sein. So > 5 km/h bist du schneller als 5 km/h 😉
Gab es Überlebende?
Nein
Aber am Hemmschuh fehlt das dafür vorgesehene Fett, damit nicht Stahl auf Stahl trifft und am Ende ist ne neue Flachstelle geboten 😅
Es kommt auf die Witterungsbedingungen an, ob ein Hemmschuh gefettet, oder z.B.: im Winter vorgewärmt werden muss. Flachstellen werden aber wegen einer Hemmschuhbremsung keine erzeugt, es geht vielmehr um Lärmvermeidung und im Winter zur Gefahrenminimierung. (Wegschleudern) Denn bis vor einigen Jahren wurde nur Trocken und mit unvorbereiteten Hemmschuhen gebremst.
Und hier meine Damen und Herren sehen sie die Flachstellen-Produktionsstätte 😄
Quatsch, der Radsatz dreht sich ja weiter.
@@stohrfighter ja normal steht doch der Radsatz komplett auf dem hemmschuh oder nicht? Das fangen mit dem hemmschuh ist ja eigentlich gängige praxis. Kenne es leider nur aus der Theorie.
@@FloSieger-b1m Der Radsatz dreht sich auf dem Hemmschuh weiter, angetrieben vom gegenüberliegenden Rad.
Hier wird es sehr anschaulich erklärt: ua-cam.com/video/wBySTxdatxQ/v-deo.htmlsi=uqt_t7V-HhjbZ1lI
#Clickbait und #deabonniert
Ich kenne es so. Eine entscheidende Rolle ist die Geschwindigkeit mit der der Waggon auf den Hemmschuh aufläuft. Wenn der Hemmschuh auf der Unterseite gut gefettet und geschmiert ist, gleitet er nach dem Aufprall auf der Schienenoberfläche gut dahin und bremst ab.
Ist die Unterseite trocken und das Auflaufen erfolgt mit grosser Wucht, dann passiert es, das der Hemmschuh weghaut. Die Folge ist, was man nicht haben will. Die Puffer beider Fahrzeuge prallen aufeinander.
Kritisch wird es dann, wenn alle Bremsmanöver im Bereich einer Weiche erfolgen.
Hier muss mit Erfahrung gehandelt werden.
Keine Entgleisung!Normales Abrollen vorhanden.
Ich glaube nicht, dass der schneller über einen Hemmschuh fahren würde. Warum? Hemmschuhe kommen eigentlich nur in der sogenannten Gleisharfe von Güterbahnhöfen vor(wenn sie nicht durch den Dowty-Retarder ersetzt wurden). Dort sollen sie den Wagon zum stehen bringen. Davor hat man aber die Gleisbremsen, die je nach Ausführung hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch ausgeführt sein können. Damit werden die Wagons ja schon auf eine bestimmte Geschwindigkeit herunter gebremst
Es geht nicht darum, was du glaubst, sondern was wäre, wenn...
Auch wenn es nicht vorgesehen wäre, könnte ein Wagen mal schneller gegen einen Hemmschuh fahren. Vielleicht hat die vorherige Bremsung nicht funktioniert, oder ein Wagen hat sich selbstständig gemacht und rollt eine weite Strecke über die Gleise (z.B. vor einigen Jahre in Stuttgart passiert, Wagen krachte dann auf Prellbock im Bahnhof Feuerbach). Oder ein Hemmschuh wurde vergessen.
@@edhoc2 Dann müsste ja die Gleisbremse völlig versagen. Daher glaube ich das nicht. Sie sind 2 mal vorhanden, einmal die Talbremse und dann die Richtungsgleisbremse. Wenn beide gleichzeitig ausfallen würden, müsste der Rangierbahnhof sofort die Arbeit einstellen.Richtungsgleisbremsen dienen zur Regelung der Geschwindigkeit in das Richtungsgleis, je nach Füllstand der Wagen im Richtungsgleis um die definierte Auflaufgeschwindigkeit zu gewähren.
@@karstendoerr5378 Sie gehen immer von einem Rangierbahnhof mit Ablaufberg aus. Lassen Sie los und denken sich irgendein Gleis irgendwo, auf dem ein Wagen rollt, der gebremst werden muss.
Bei uns regio mitte halten sich Gerüchte über Hemmschuhe die auf freier Strecke platziert wurden. War aber wohl zum glück nichts schlimme passiert. Wie gesagt kann aber such nur ein Märchen sein.
Es gibt genug Rangierbahnhöfe ohne Ablaufberge und/oder Gleisbremsen…