Ich habe schon tausende Schrauben im Holz versenkt, zu größten Teil mit Kreuz-Schlitz - Aber das Philips etwas anders ist als Pozi hab ich nicht gewusst. Wieder mal etwas dazu gelernt, DANKE
Es gibt auch Vollgewindeschrauben eines deutschen Herstellers, welche die Werkstücke zusammen ziehen. Man sollte mal "Rückwandschrauben" probieren. Für mich sind das recht dünne Schrauben 3 - 3,5mm mit einem Tellerkopf (gibt es auch mit Trox). Damit lassen sich auch gekaufte Rückwände besser verbauen, man kann durch den Tellerkopf Rückwände und Böden größer vorbohren, falls man Massivholz verwendet. Beschläge immer mit Euroschrauben befestigen. Die halten auch in Fichte viel mehr als eine kurze Holzschraube.
Super informatives Video. 👍 Welchen (guten und preiswerten) Hersteller von Schrauben könnt ihr aus Eurer Erfahrung empfehlen.? Muss es immer Spaxx sein oder gibt es auch andere gute und empfehlenswerte Hersteller? Danke, macht weiter so
Ich verwende HECO und SPAX je nach Anwendung. Oft finde ich die spezielle Schraube nur Online und dann mit erheblichen Preisunterschieden oft x5. Es lohnt sich zu suchen, insb. große Gebinde.
Ich kann mich vdis nur anschließen. Kauf Dir einen 500er oder 1000er Karton von den Längen, die Du oft brauchst. Da kostet eine gute Schraube auch kein Vermögen mehr, im Vergleich zum Baumarkt. Von Heco gab/gibt es auch Starter-Sets, welche es zum Teil auch als Angebot gab. Das wird es auch von Spax geben. Man sollte aber darauf achten, dass die Längen zu den eigenen Gewohnheiten passen. Wenn man dann doch noch etwas anderes benötigt, dann kauft man halt ein 200er Pack und nicht den 10er Pack aus dem Baumarkt. Wenn man nur eine Schraube möchte, dann hatte ich auch gute Erfahrungen mit den Torx Schrauben 4x30 und 4x40 von Lidl gemacht. Die sind aber auch nicht immer verfügbar. Da sie gelb verzinkt sind und auch sehr stark spalten, würde ich sie nicht uneingeschränkt empfehlen. Die Nicht-Trox Varianten sin einen Bekannten reihenweise abgerissen. Vielleicht hatte ich auch mit meinen beiden Packungen Glück.
Den Zusammenhang zwischen Materialstärke und Länge war interessant. Gibt es für den Schraubendurchmesser auch Richtwerte oder würde ich den über die vom Hersteller vorgebenen Zugfestigkeit berechnen? Schätzt man Dübel auch über die Materialstärke?
Im Normalfall ist immer das Holz der schwächste Teil der Verbindung, da kann die Schraube eine noch so hohe Zugfestigkeit haben. Für die Dübellänge verwendet man die gleich Regel: ca. 3x Materialstärke. Dübeldurchmesser gibt es nicht so viele. Hier geht man von ca. 1/3 bis max. 1/2 Materialstärke aus.
Hochwertigen (Messing-)Beschlägen liegen, neben den dazugehörigen Messingschrauben, meist Stahlschrauben gleicher Grösse bei, um sozusagen 'vorzuschrauben'. Vermindert das Abreissen der Messingschrauben erheblich. Bei Nachahmung sollten die verwendeten Schrauben bzgl Grösse und Gewinde natürlich identisch sein.
Sehr wertvolles Video, vielen Dank! Ich wusste offensichtlich doch nicht soviel, wie ich dachte. Neulich habe ich 78x58er Kanthölzer miteinander verschraubt und dazu 6 x 140er Holzschrauben benutzt. Bisher hält das bombenfest, aber nach diesem Video hätten es 160er Schrauben sein sollen. Die wollte ich eigentlich auch haben, aber die waren im Baumarkt eben leider alle und auf eine Onlinebestellung wollte ich nicht warten. Ich hoffe, das Ganze beißt mich nicht in naher Zukunft in den Allerwertesten ...
Ich verwende, wenn ich überhaupt mal was Schraube, ausschliesslich die klassischen DIN 97 Schlitz-Senkkopfschrsuben. Alles andere sieht einfach hässlich aus.
Super erklärt. Eine Frage: beim Pressschrauben von zwei Brettern, darf das Teilgewinde nur im zweiten Brett sein, oder darf das Gewinde auch ein wenig im ersten Brett sein? also (im Oberen Brett Glatze, Im unteren Brett Gewinde)
Ja, denn es wird sich nicht vermeiden lassen. Ideal ist es, wenn der Schaft etwa der Stärke des angeschraubten Materials entspricht. Das wird aber nicht immer möglich sein, da die Länge des Schafts nicht immer zum Material passend gewählt werden kann, Beispiel: zwei 22 mm starke Bretter, es wird kaum 35er Schrauben geben, mit 20 mm langem Schaft. Aber, wenn im passenden Durchmesser vorgebohrt wird (Kerndurchmesser der Schraube) ist das kein Problem.
Ich habe schon tausende Schrauben im Holz versenkt, zu größten Teil mit Kreuz-Schlitz - Aber das Philips etwas anders ist als Pozi hab ich nicht gewusst.
Wieder mal etwas dazu gelernt, DANKE
Sehr schönes informatives Video! Das meiste kennt man, auch als Hobby Bastler, aber es hat dennoch Spa gemacht zu schauen. Danke!
Vielen Dank!
Wirklich ein gutes Video, einfach und nachvollziehbar erklärt.
Vielen Dank dafür.
Danke fürs Feedback!
Kurz und knapp, sehr verständlich und vollständig;
ein vorbildlicher Beitrag! Danke.
Vielen Dank für die gute erklärung👍🛠
Sehr gerne 👍
👍👍👍 Danke für dieses sehr informative Video 👍👍👍
Danke für das Lob!
Sehr gut erklärt. 👍👍👍
Danke 👍
Sehr gut erklärt vielen dank dafür lg holger aus niedersachsen
Danke für das Lob!
Sehr gut! Danke.
Sehr gerne 🙂
gut erklärt
👍 - auch für den YT-Algo! 😊
👍
Es gibt auch Vollgewindeschrauben eines deutschen Herstellers, welche die Werkstücke zusammen ziehen. Man sollte mal "Rückwandschrauben" probieren. Für mich sind das recht dünne Schrauben 3 - 3,5mm mit einem Tellerkopf (gibt es auch mit Trox). Damit lassen sich auch gekaufte Rückwände besser verbauen, man kann durch den Tellerkopf Rückwände und Böden größer vorbohren, falls man Massivholz verwendet. Beschläge immer mit Euroschrauben befestigen. Die halten auch in Fichte viel mehr als eine kurze Holzschraube.
Rückwandschrauben sind ein gutes Beispiel dafür, dass es für unterschiedliche Aufgaben jeweisl passende Holzschrauben gibt.
Super informatives Video. 👍
Welchen (guten und preiswerten) Hersteller von Schrauben könnt ihr aus Eurer Erfahrung empfehlen.?
Muss es immer Spaxx sein oder gibt es auch andere gute und empfehlenswerte Hersteller?
Danke, macht weiter so
Ich verwende HECO und SPAX je nach Anwendung. Oft finde ich die spezielle Schraube nur Online und dann mit erheblichen Preisunterschieden oft x5. Es lohnt sich zu suchen, insb. große Gebinde.
Ich kann mich vdis nur anschließen. Kauf Dir einen 500er oder 1000er Karton von den Längen, die Du oft brauchst. Da kostet eine gute Schraube auch kein Vermögen mehr, im Vergleich zum Baumarkt. Von Heco gab/gibt es auch Starter-Sets, welche es zum Teil auch als Angebot gab. Das wird es auch von Spax geben. Man sollte aber darauf achten, dass die Längen zu den eigenen Gewohnheiten passen. Wenn man dann doch noch etwas anderes benötigt, dann kauft man halt ein 200er Pack und nicht den 10er Pack aus dem Baumarkt.
Wenn man nur eine Schraube möchte, dann hatte ich auch gute Erfahrungen mit den Torx Schrauben 4x30 und 4x40 von Lidl gemacht. Die sind aber auch nicht immer verfügbar. Da sie gelb verzinkt sind und auch sehr stark spalten, würde ich sie nicht uneingeschränkt empfehlen. Die Nicht-Trox Varianten sin einen Bekannten reihenweise abgerissen. Vielleicht hatte ich auch mit meinen beiden Packungen Glück.
In unseren Kurswerkstätten setzen wir auch hauptsächlich auf Spaxx. Hat sich einfach bewährt.
Welche Tipps zum Thema Schrauben habt Ihr noch auf Lager? Immer her damit!
Den Zusammenhang zwischen Materialstärke und Länge war interessant. Gibt es für den Schraubendurchmesser auch Richtwerte oder würde ich den über die vom Hersteller vorgebenen Zugfestigkeit berechnen? Schätzt man Dübel auch über die Materialstärke?
Im Normalfall ist immer das Holz der schwächste Teil der Verbindung, da kann die Schraube eine noch so hohe Zugfestigkeit haben.
Für die Dübellänge verwendet man die gleich Regel: ca. 3x Materialstärke. Dübeldurchmesser gibt es nicht so viele. Hier geht man von ca. 1/3 bis max. 1/2 Materialstärke aus.
Festsitzende alte Schrauben mit dem Lötkolben erwärmen, dann sollten sie besser rausgehen
Hochwertigen (Messing-)Beschlägen liegen, neben den dazugehörigen Messingschrauben, meist Stahlschrauben gleicher Grösse bei, um sozusagen 'vorzuschrauben'. Vermindert das Abreissen der Messingschrauben erheblich. Bei Nachahmung sollten die verwendeten Schrauben bzgl Grösse und Gewinde natürlich identisch sein.
Mit 1,75 facher wiedergabe geschwindigkeit klingts dann halbwegs normal :)
Sehr wertvolles Video, vielen Dank! Ich wusste offensichtlich doch nicht soviel, wie ich dachte. Neulich habe ich 78x58er Kanthölzer miteinander verschraubt und dazu 6 x 140er Holzschrauben benutzt. Bisher hält das bombenfest, aber nach diesem Video hätten es 160er Schrauben sein sollen. Die wollte ich eigentlich auch haben, aber die waren im Baumarkt eben leider alle und auf eine Onlinebestellung wollte ich nicht warten. Ich hoffe, das Ganze beißt mich nicht in naher Zukunft in den Allerwertesten ...
Mach dir da ma keinen Kopf.....
Wer rechnen kann merkt das 160er rausschauen!!😜😜
@@thomasschafer7268 Und wer denken kann, geht nicht unbedingt davon aus, dass Kanthölzer nur in einer Orientierung verschraubt werden können ...
Die muss man halt von Hand eindrehen.
Nur nicht durchdrehen 😂
Tolle Tips! Zeigt doch bitte mal, wie man Schrauben mit defektem Kopf ausbohrt oder entspechende Ausdrehwerkzeuge anwendet.
Danke für die Anregung, greifen wir gerne auf. 👍
Ich verwende, wenn ich überhaupt mal was Schraube, ausschliesslich die klassischen DIN 97 Schlitz-Senkkopfschrsuben. Alles andere sieht einfach hässlich aus.
Super erklärt.
Eine Frage: beim Pressschrauben von zwei Brettern, darf das Teilgewinde nur im zweiten Brett sein, oder darf das Gewinde auch ein wenig im ersten Brett sein?
also (im Oberen Brett Glatze, Im unteren Brett Gewinde)
Ja, denn es wird sich nicht vermeiden lassen. Ideal ist es, wenn der Schaft etwa der Stärke des angeschraubten Materials entspricht. Das wird aber nicht immer möglich sein, da die Länge des Schafts nicht immer zum Material passend gewählt werden kann, Beispiel: zwei 22 mm starke Bretter, es wird kaum 35er Schrauben geben, mit 20 mm langem Schaft. Aber, wenn im passenden Durchmesser vorgebohrt wird (Kerndurchmesser der Schraube) ist das kein Problem.
@@dictum super, jetzt versteh ich warum es in manchen Videos mal so mal so gezeigt wird, danke!
Danke für das Video
Gern geschehen!