Kleider und Nagellack sind (manchmal) bunt und Kinder lieben bunte Sachen, daran ist nichts falsch und manche Sachen sollte man wirklich nicht überinterpretieren
😅geht es nur mir so oder fühlt es sich für euch auch so gut an ein Video zu gucken in dem jemand die eigene Meinung so schön zusammenfasst? Danke dafür ❤
Wäre dir ein Video ohne Meinung oder Bezug lieber? Ich sehe in diesem Video Meinung, Fakten sowie Sozialkompetenz und Empathie. Ist es meine Meinung? Zum Teil. Habe ich die Fakten geprüft? Zum Teil. Ich bin aber auch eher hier weil ich ihre Sozialkompetenz und Empathie mag. Bin mir sehr sicher das sie eine Person ist mit der man sich auch gut unterhalten kann wenn man nicht der gleichen Meinung ist und dies ist auch wichtig damit sich beide Seiten weiter entwickeln.
@@oOblackblueOo wieso sollte mir ein Video ohne Meinung lieber sein? Ich wollte mir meinem Komentar ausdrücken das mir das Video gut gefällt und Balsam für meine Seele war. Sie spricht mir einfach aus dem Herzen und das tut mir manchmal einfach gut. Ist doch was schönes oder?
@@denisesarnow Nein. Ich habe wohl einfach ein paar Wörter überlesen und dadurch das Kommentar negativ gedeutet. Manchmal ist man im Internet zu schnell unterwegs.
Ich bin erst bei 1:07 & habe das Video gestoppt, um kurz diesen Kommentar zu schreiben! Ein Junge soll Homosexuell oder Trans werden, bloß weil er MAL ein Kleid trägt? Da frag ICH mich: warum werden Mädchen denn dann nicht Homosexuell oder Trans, wenn sie Hosen tragen? Ich trage soweit ich mich erinnern kann NUR Hosen und bin noch nicht mal Bi, sondern Heterosexuell, also "ganz normal"! Mein Junge wollte von sich aus bunt lackierte Nägel haben... zwischen 2,5 und 4,5 Jahren hatte er die fast durchgehend. Mein Junge hat sooo gerne mit Puppen gespielt, bis ein anderer Junge ihn am Spielplatz deshalb verar***t hat... Seither schämt er sich damit zu spielen, was ich unendlich schade finde... Er war sooo ein entzückender Puppenpapa... und obwohl ich ihm gefühlt 500 mal gesagt hab, dass Spielsachen für alle Kinder bzw Menschen allgemein da sind, genauso wie auch Farben und Klamotten, möchte er nichtmehr damit spielen! Auch nicht zu Hause! Er trug im Kindergarten mal ein hellblaues Shirt mit einem Regenbogen dran... und wegen dem Lila Bogen wurde er von zwei Kindern regelrecht gemobbt. Die Pädagogin hat es leider erst bemerkt, als mein Sohn weinend zu ihr ging, um sie zu bitten, mit ihm aus der Garderobe sein Wechselshirt zu holen, weil er (zitat) "kein Mädchen mehr sein möchte". Daraufhin wurde mit der gesamten Gruppe geredet, alle wurden nach deren Lieblingsfarben, Lieblingskleidungastück usw gefragt und jedesmal wenn sich ein Kind lustig gemacht hat, weil zB ein Junge die Farbe Rot toll fand, wurden Vergleiche hergezogen (mir wurde es nur erzählt, ich war nicht dabei)! Vergleiche wie "ein Mädchen darf doch blau und grün auch toll finden... warum ist es denn schlimm, wenn ein Junge Rot toll findet... Rot ist eine Farbe, genauso wie auch blau und grün"... Die Kinder haben es am Ende dieser "Sitzung" alle verstanden, seither steht mein Sohn dazu, dass er Ladybug, die farbe Pink, Eiskunstlauf (ansehen), Nagellack und normale Unterhosen (keine Boxershorts) mag und lebt das auch aus! Mein Neffe ist Homosexuell - das war uns allen schon klar, als er noch keine 8 Jahre alt war! Homosexuell kommt man zur Welt, das wird man nicht... und schon garnicht, wegen Spielzeug, Farben, Nagellack oder Klamotten! Für mich wäre es total OK, wenn mein Sohn Homosexuell ist, oder Trans! Ich würde ihn unterstützen, so gut ich kann und ihn auf diesem Weg genauso gerne begleiten, wie wenn er Heterosexuell ist! Bloß wegen der Sexualität liebe ich doch mein eigenes Kind nicht weniger! Denkt mal darüber nach bitte!
Wieso wusste man bei dem 8 jährigen Neffen schon so jung dass er homosexuell ist? Das würde mich interessieren, weil mit 8 hat man ja auch noch kein richtiges sexuelles Interesse oder lieg ich da falsch?
@@ElenaIo-y3w Ich bin selbst homosexuell und ich kann versuchen, es dir zu erklären. Schon als Kind entdeckt man "Vorlieben". Zwar keine romantischen, aber dennoch sehr prägende. Das hatte ich auch. Schon extrem früh, mit ca. 5 Jahren, wollte ich eine bestimmte Serie einfach immer und wieder schauen, weil ich einen Charakter irgendwie anziehend fand. Das hatte ich schon öfter, habe damals aber noch nie kapiert was es war. Mein inneres coming out war dann auch ca. Mit 8. Ich habe verstanden, dass ich später mal keine Frau, sondern einen anderen Jungen will. Das war auch erstmal gut, ich habes es keinem erzählt, aber auch nicht versteckt. Vielleicht haben es ein paar vermutet. Mit 10 habe ich aber dann verstanden, was das eigentlich bedeutet. Ich wurde kognitiv viel reifer und - da war plötzlich die Angst mich zu outen. Also habe ich so getan, als wäre ich hetero. Das ging so bis ich ca. 16 war, und endlich den Mut hatte, mich zu outen. Viele Schwule, die früh merken, dass sie schwul sind, sich aber nicht früh outen, trauen sich dann oft noch der gesamten Realisation nicht. Der Neffe, der schwul ist, wird es wohl erzählt haben, bevor die Blockade im Gehirn entstand: "Ich kann mich nicht outen!" Ich wusste auch zu dieser Zeit, dass ich schwul bin, habe es aber keinem gesagt, und dann konnte ich nicht mehr, weil ich mich nicht mehr getraut habe.
Das hast du so schön formuliert❤! Du hast das Thema voll auf den Punkt gebracht. Wir brauchen mehr Leute die ihre Ansichten so respektvoll sagen. Dankeschön
Super Video! Der kleine Einschnitt mit dem Kind das weint und der Vater sagt "No!" tat mir im Herzen weh 😥 Ich weiß selbst wie ungesund es ist Gefühle unterdrückt zu müssen. Einfach grausam und definitiv nicht mehr zeitgemäß! Ich hoffe, dass die Leute bei uns auch mal so reagieren wie bei euch, wenn unser Sohn mal einen Rock oder ein Kleid tragen möchte. Aber ich habe Angst davor, denn im Dorf ist das nochmal n bisschen was anderes als in einer großen Stadt 🙈
Danke für dieses großartige Video❤ Mein ältester Sohn ist schon vor über 20 Jahren im Prinzessinnenkleid in die Kita gegangen. Er fand dss eine Weile total toll. Das war dann irgendwann wieder vorbei. (Und er ist nicht schwul geworden 😂) Mein zweiter Sohn wurde in einem Frauenkörper geboren und ist nach vielen Schwierigkeiten mit dem Umfeld heute ein glücklicher Mann und das ist alles was zählt!
War bei meinem Bruder genauso, er hat Rosa geliebt und hatte immer lackierte Fingernägel. Bis er in die Grundschule kam und die "Gesellschaft" ihn in die "Jungs"-Ecke gedrängt hat. Er wurde geärgert und gemobbt bis er nur noch "Jungskleider" getragen hat und keinen Nagellack mehr benutzt hat.😢 😢😢😢
@@lauramarie3952"fühlt" er sich heute als Mann? Das fühlen habe ich extra in "" gesetzt da ich mir nicht sicher bin ob ed dafür ein gefühl gibt. Ich selber bin eine Frau aber nicht die "schubladenfrau". Habe auch nie in Frage gestellt da ich einfach ich bin😅
@@Gotteskind7😂❤voll gut dein Kommentar, ich denk auch immer so hä, nur weil ich weiß das ich eine Frau bin kann mir ja keiner vorschreiben das Frauen sich so und so fühlen und Männer angeblich soundso. Ich glaub wir spüren tatsächlich nur, das wir Menschen sind. Aber mir hört keiner zu bzw. ich rede mit keinem🤷💌❤
Ja super Kinder bekommen kann jeder aber wissenschaftlich ist da nichts dahinter besser du wendest dich wenn jemand der studiert hat und wissenschaftliche Studien Hintergründe hat. Jetzt denkst du bestimmt was hat studieren mit Kindererziehung zu tun? Genau wie jeder kann den Führerschein machen aber ist auch für die Straße vielleicht nicht geeignet..... Kinder bekommen ist kein qualitatives Merkmal, dafür, dass man die auch erziehen kann.
Ohhhhh, wenn jemand in der Kita ein Kleid getragen hat als Junge ist das ja eine mega Revolution, besser als die Entdeckung der Dinosaurier. Hut ab das geht bestimmt in die Geschichtsbücher ein. Respekt besser geht es nicht. Finde ich super👍 so muss das auch sein heutzutage. Wir leben ja in einer modernen Welt.
Ich finde dein Video mega..mein Sohn darf auch weinen und Gefühle zeigen. Wird aber von andern Jungs dafür ausgelacht. Habe meinen Sohn erklärt das andere Kinder nicht ihre Gefühle zeigen dürfen und sie es dadurch nicht verstehen. Mir tun die Kinder so leid
Ich finde es cool und mutig dass du die Kommentare offen lässt für so ein Video. Das ist bestimmt ganz schön viel Arbeit da drin zu bleiben. Das mit den Eltern als größte Mobber haut rein. Keep it up 🎉
Aber bzgl. der Eltern hat sie doch recht! Ich würde sogar eher etwas wie "psychischer Missbrauch" benutzen, was wohl noch stärker wäre. Aber man kann ein Kind nur vor Mobbern von Außen (außerhalb des Zuhauses) schützen, indem man es innerlich stark macht. Und wenn es nicht mit ALLEM zu seinen Bezugspersonen gehen kann, wird es definitiv nicht innerlich stark. Zumindest nicht im Kindergartenalter. Da und vorher wird doch der Grundstein für das Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein gelegt. Und wenn die engsten Bezugspersonen einen ablehnen....wie soll es da ein starkes Fundament werden?
Spannend 😀 Ehrlich gesagt: ich finde es tatsächlich selbst sehr merkwürdig, wenn Jungs/Männer ein Kleid tragen. Oder Nagellack. Oder sich schminken. So sind viele Menschen - wir denken in Schubladen und Kategorien. Was nicht heißen soll, dass sich diese Schubladen nicht ändern können/dürfen. Ein tolles Video, dass mir einen Blickwinkel näher gebracht hat, der mir bislang eher unverständlich war.
Also sind Schotten in mit ihrem Rock etwa alle Schwul? 😂😂 Ich kaufe viel Kleidung auf der Babybörse und da wird nur zwischen den Größen unterschieden und es gibt keine Jungs- oder Mädchenabteilungen 😊
Nach deinem Kurzvideo habe ich mir schon die Frage gestellt wie deine Einstellung zu diesem Thema ist (ich bin erst vor kurzem auf deinen Kanal gestoßen). Für diese ausführliche Erklärung bin ich dir sehr dankbar. Bei der Arbeit habe ich zwei Kollegen die sich regelmäßig schrecklich über solche Themen auslassen und du hast mir gerade etliche gute Argumente geliefert um vielleicht für etwas mehr Toleranz zu sorgen. Gerade auf dem Land lebt man bei solchen Themen manchmal noch in der Steinzeit. Leben und Leben lassen
Mir persönlich werden die Kinder heutzutage viel zu früh und viel zu stark mit dem Thema Ihrer sexuellen Orientierung konfrontiert. Und damit meine ich beide Seiten: Die, die Vorgaben machen, welche Farben, Kleidung, etc. Mädchen/Jungen anzuziehen haben sowie diejenigen, die das Kind jeden Tag fragen, welches Geschlecht sie sich zugehörig fühlen. Kann man Kinder nicht einfach selbst ausprobieren lassen was ihnen gefällt? Und sie einfach darin unterstützen? Der goldene Mittelweg ist immer besser, als in ein Extrem zu verfallen. Obwohl ich als Kind gerne mit Puppen gespielt habe, war mein großer Traum immer eine elektrische Auto-Rennbahn. Die bekam ich als 'Mädchen' allerdings nicht. Wäre ich heute lesbisch, wenn ich sie bekommen hätte? Beweisen kann es niemand, aber ich vermute mal: Nein. Hätte ich heute einen anderen Beruf, deswegen? Vielleicht ja, vielleicht nein...
Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Das wird gerne verwechselt oder miteinander verwoben. Deshalb heißt es btw auch TransGENDER.
sexuelle orientierung hat man bei seiner geburt, es ist hierbei vollkommen egal ob du die rennbahn bekommen hättest oder nicht. Keine rennbahn macht dich als frau lesbisch... dein gedanken konstrukt wirkt auf mich eher fehlerhaft. beweisen kann man es, weil man in der wissenschaft bewiesen hat das sexuelle orientierung eben bei der person ab der geburt feststeht und deswegen ist es doch gut, das kinder wissen das es okay ist, wenn sie homosexuell sind?
Das Fotos von meinen 5 Geburtstag ( mitte der 70er Jahre ) macht mir sehr viel Freude - meine Eltern haben mir ausschließlich sogenate Bubensachen gekauft - ein Parkhaus mit Autos , Matador , Lego und einen großen Traktor . Ich spielte wohl auch mit Puppen , aber mich interessierte es viel mehr , etwas zu bauen und zu gestalten . Ich durfte beide Geselschaftsrollen gleichberechtigt ausleben - ich wurde nicht in eine vorgegebene Rolle gezwungen. Jedoch im Kindergarten und Schule , galt ich als zu wild und ungezogen - ständig wurde ich in die Frauenrolle reingezwengt . Ich musste immer in den Handarbeitsunterricht und Kochunterricht und beneidete die Buben die ins Werken durften - mein Freund hätte lieber Kochen und Nähen lernen wollen - und ich wäre begeistert gewesen , wenn ich mir auch so ein cooles Auto hätte basteln dürfen. Die Buben hatten so quasi immer Spaß und wir Mädchen hatten nur die Arbeit und die Pflichten - mit unseren schlechtgenähten Kleidern und unserem selbstgekochten Essen konnte man ja nichts cooles spielen oder machen .
Ich find's immer noch sehr krass was für Kommentare du erhalten hast... Du hast echt genial drauf reagiert: mit Fakten, Aufklärung, einer ruhigen und zugänglichen Art. Respekt!
Ich finde das Quatsch, dass der Sohn dadurch schwul wird. Dann dürften, wie Marlies auch sagt, Frauen keine Hosen tragen. Tatsächlich (weiblich), wollte ich lange Zeit ein Mann sein, weil ich als Kind immer Kleider tragen sollte. Möglichst adrett mit dem Schleifchen im Haar. In dieses Bild habe ich nie gepasst und dachte dadurch irgendwann, dass ich ein Mann sei. Während meiner Jugend, bis ich 29 war, hatte ich dadurch eine Persönlichkeitsstörung. Erst durch einen Kommentar "Eine Frau muss nicht zu einem kleinen Mann werden. Es ist nichts schlimmes, zu seiner Weiblichkeit zu stehen", den diese schicke Frau gesagt hat, ist bei mir der Groschen gefallen. Dafür möchte ich mich bei dir, Marlies, bedanken! Dieses Video hat mir ein Leiden genommen! Jedenfalls werden Kinder eher Trans, wenn man sie in eine Rolle zwingt, als wenn Farben und Kleidung für alle da sind
Mein Sohn hat in seiner "Verkleidekiste" neben Ritterhelm und Schwert auch immer Tücher, abgelegte Kleider und Röcke zur Verfügung gehabt und waren beliebte Spielutensilien besonders, wenn sein bester Freund zu Besuch war. Sie haben mir ganz wunderbare Theaterstücke in diesen verschiedenen Gewändern vorgespielt. Die dabei festgestellte Luftigkeit von Rock/Kleid hat meinen Sohn lange überlegen lassen, ob er sich mal einen Kilt besorgt. Denn übrigens haben auch Schotten früher traditionell Röcke getragen und tun dies teils auch heute noch (zumindest bei verschiedenen Anlässen). Und dann gibt es Kulturen wie die der Berber oder Tuareg, in denen Frauen wie auch Männer einfach farbenfrohe lange Gewänder tragen und von weitem kaum geschlechtlich unterscheidbar sind. Schade, dass die meisten Europäer da so verkrampft sind.
Hey Marlies, Super Video aber aus meiner Sicht sind die typischen Phänotypen von Männern und Frauen doch ziemlich eindeutig in 2 Kategorien einteilbar (nackt ausziehen… was ist mit den primären geschlechtsorganen? „klitoris unterscheidet sich äußerlich kaum vom penis“.. ähm.. also da würde ich einfach klar widersprechen. Sowohl anstomisch und von innen, als auch von außen sind beide Organe ganz eindeutig unterschiedlich (natürlich bei nicht intersexuellen Individuen. Ja, auch eine Klitoris hat Schwellkörper, es gibt aber auch ganz eindeutige Unterschiede: Faszien, Blutversorgung, lage im Körper, Relationen zur Harnröhre, Ausprägung der Erektions Fähigkeit… Auch ein Mensch mit Mikropenis hat typischerweise einen Hodensack oder eine Anlage dazu. Und das sind nur die äußerlichen Unterschiede! Die unterschiedlichen Geschlechts,hormone beeinflussen stark unseren Stoffwechsel (Stichwort Osteoporose) und unsere Psyche. auch an einer laborprobe vom Blut könnte man allermeist eindeutig entscheiden, ob ein xx oder xy Chromosomensatz vorliegt. (Jedenfalls nach der Pubertät, Stichwort Östrogen, Progesteron, Testosteron etc.) Ja, in der embryologischen Entwicklungsphase beginnen wir alle gleich. Aber schon ab der Schwangerschaft wird durch verschiedene Hormone klar, in welche Richtung es geht. In welcher Ausprägung dann das Geschlecht genau vorliegt, ob zum Beispiel alle Hormone und Geschlechtsorgane entstehen, die typischerweise zu XX gehören, oder ob etwas „ anders abbiegt“ ist dann eine andere Frage. Ich finde es super, dass du das Thema so ausgiebig und ruhig erläuterst, ich will auch nicht negieren, dass es gewisse Spielräume in dem Thema „biologisches Geschlecht“ gibt, aber es gibt schon etwas wie „Regel“ und „Ausnahme“, natürlich ohne absolute Werte, aber am Ende jedenfalls anatomisch/physiologisch meist klar unterscheidbar) Auch der Punkt mit dem Prolaktin ist leider so eher missverständlich. Ja, der Spiegel kann auch bei Mann während der Schwangerschaft steigen. Aber steigt er so stark wie bei Frauen in der Schwangerschaft, vermutet man bei Männern eher ein Tumor oder Hypophyse. Dies kann zu vielen oft unangenehm empfunden Symptomen führen, die mit der äquivalenten Abnahme von Testosteron zu tun haben. Und dazu würde zum Beispiel auch die Gynäkomastie gehören. Liebe Grüße!
Ich empfehle dir die Doku "Mächtige Männer - Ohnmächtige Frauen?" von 2020 in der ZDF-Mediathek. Das dürfte einiges erklären, was du in deinem Kommentar angesprochen hast 👍
Ich finde, dass du dieses heikle Thema sehr gut zusammengefasst und sachlich erklärt hast, ohne die Zuschauer in irgendeiner Art und Weise zu manipulieren. Das Thema Gender usw. wird von der Politik meiner Meinung nach falsch angegangen. An Stelle dessen sollte man sich genau wie Du mit diesem Thema sachlich auseinandersetzen.
Dass unser Schulsport zwischen der 7. und 10. Klasse plötzlich in Jungen und Mädchensport unterteilt wurde ca 2008 fand ich auch krass. Das war nicht in den 50ern sondern vor knapp 10 Jahren 😂 Die Jungs durften Sportarten wir Tischtennis machen, in dem ich eigentlich richtig gut war. Im Mädchensport gab es nur Reifengymnastik und habe dann super schlechte Noten im Sport bekommen, weil der Reifen mir dauernd umgefallen ist und war die „Hassschülerin“ der Sportlehrerin, weil ich Reifengymnastik gar nicht konnte und gehasst habe, und privat Schwimmen und Tennis leistungsmässig betrieben habe, fand das so unfair und befremdlich als Jugendliche. Wir sollten Jungs und Mädchen nicht anders behandeln, sondern individuelle Interessen fördern. Man hätte damals ja auch Gymnastiksport vs Tischtennis anbieten können mit freier Wahl für alle unabhängig vom Geschlecht. Das macht mich heute noch traurig und wütend. Ich finde es gut, dass man das heutzutage mehr hinterfragt bzw. Awareness verbreitet - aus heutiger Sicht hätte ich auch definitiv mit der Schulleitung darüber gesprochen, aber vor 10 Jahren waren wohl alle noch nicht so weit leider.
Im Schulsport werden Jungen und Mädchen ab der 7. Klasse getrennt, weil in etwa da bei den meisten die Pubertät beginnt. Viele fühlen sich unsicher mit ihrem Körper und wenn dann Sportarten betrieben werden, wo es zu näherem Körperkontakt kommt, ein Junge ein Mädchen z. B. versehentlich an die Brust fasst, etc. Da halte ich das für sinnvoll. Außerdem sind die Jungen, aufgrund des in der Pubertät einsetzenden Testosterons körperlich stärker und leistungsfähiger. Das wär unfair gegenüber den Mädchen. Bei uns war der Schulsport auch getrennt und wir hatten ähnliche Sportarten wie die Jungen gehabt.
@@KayKay-iz3sn Da muss ich leider widersprechen. Ein geschlechtsspezifisch getrennter Unterricht ist nicht mehr zeitgemäß. Allein, dass ab der 11. Klasse ohne Probleme normaler Schulsport möglich sei, aber von der 7-10. nur in geschlechtsgetrennter Form entbehrt jeglicher Logik. Es gibt für alle Punkte, die du ansprichst, gute Lösungen. Alter und Geschlecht können z.B. bei der Benotung berücksichtigt werden, wie es ja auch ab der 11. Klasse ganz normal möglich war. Jetzt wird wieder Mädchen unterstellt, sie hätten Ängste und die Bevormundung wäre besser. Man kann ja einfach die Mädchen fragen, ich kann dir versichern, keine von uns hatte Ängste, mal versehentlich von Jungs angerempelt zu werden beim Sport. Es hat für uns einfach vorne und hinten keinen Sinn gemacht, artifiziell die Klasse zu trennen und für ein trans Kind wäre das zudem der ultimative Horror gewesen und völlig unnötig. Letztendlich hat der getrennte Unterricht den Klassenzusammenhalt geschadet, das muss nicht sein. Wenn man die Klasse unbedingt aufteilen möchte, dann soll auch jeder die freie Wahl haben unter den angebotenen Sportarten....
@@svenjamd1119 Unserem Klassenzusammenhalt hat es damals kein bisschen geschadet. Und ich bin auch ein "Mädchen". Dann sollte der Sportunterricht eben bis zur 13. Klasse getrennt sein. Ein "Transkind" muss bei der Geschlechtergruppe mitmachen, zu welchem biologischen Geschlecht es gehört. Es kann nicht immer alles nach den Wünschen der Schüler laufen. Wenn dem so wäre, gäbe es nur Schulferien und keine Klassenarbeiten. Der Grund für die Trennung beruht mit Sicherheit auf bestimmten Erfahrungen in der Vergangenheit. Das Argument, es sei nicht mehr zeitgemäß, ist Quatsch. Kinder waren in dem Alter schon immer in der Pubertät.
@@KayKay-iz3sn ich denke, da hast du mich völlig falsch verstanden. Was nicht zeitgemäß ist, ist eine Geschlechtertrennung im Schulunterricht. Auf welchen bestimmten Erfahrungen in der Vergangenheit soll das konkret beruhen? Für Kinder ist die Pubertät erstmal was ganz Natürliches, die Gesellschaft sexualisiert Körper, nicht die Kinder von sich aus. Ich weiß gar nicht, was ich zu deinem Argument sagen soll, dass das alles ja zum „Schutz der Mädchen“ gemacht wird. Damit sie sich möglicherweise nicht schämen müssen, wenn sie möglicherweise von einem Jungen angerempelt werden. Geht’s noch? Sollte es wirklich einen übergriffigen Jungen in der Klasse geben, vor dem Mädchen geschützt werden müssten, sollte man diesem Jungen gezielt helfen, an seiner Impulskontrollstörung zu arbeiten und weitere Schritte dem Jungen gegenüber einleiten, anstatt Mädchen „zu ihrer eigenen Sicherheit“ zu separieren. Das einzige Problem in so einer Situation wäre der Junge, mit den Mädchen hätte das nichts zu tun und rechtfertigt noch lange keine Geschlechtertrennung. Da kann ich nur den Kopf schütteln, bei solchen Argumenten. Das nennt sich Täter-Opfer-Umkehr. Don’t protect your daughter, educate your son. Genau das Nichtansprechen von sexueller Belästigung, Totschweigen, Akzeptieren, Das sich verrenken, Situationen vermeiden, Separieren von Unterricht- nur für die einzelnen Jungs, damit die sich mit ihrer Impulskontrolle gar nicht auseinandersetzen müssen, gefährdet die Sicherheit der zukünftigen Frauen. Diese Jungs können in der Phase nicht im Sport erleben, wie ein weiblicher Körper aussieht und dass dieser etwas völlig normales und nicht zwangsläufig sexuelles ist. Im Gegenteil, Kindern wird beigebracht, dass es etwas verwerfliches oder unsittliches wäre, gemeinsam Sport zu machen mit unterschiedlichen Körpern. Durch die Entfremdung bei einer Geschlechtertrennung im Unterricht wird der weibliche Körper künstlich zu etwas Mysteriösem gemacht und dahingehend wieder sexualisiert für die pubertierenden Jungs. Es gibt faktisch absolut keinen Grund Mädchen und Jungen im Unterricht zu trennen. Wird auch nicht an allen Schulen so praktiziert, da gibt es auch keine Probleme.
Natürlich.... alle schwulen heutzutage, haben als Kind etwas pinkes berührt und schwupp schon schwul😂 helfen kann dabei, wenn schwule ein Bier und eine Angel gleichzeitig berühren 😂 schwupp wieder hetero 🎉
Ich kam auf deine Seite durch den Shitstorm den ich wegen dieses Videos mitbekommen habe und war total irritiert, weil ich dann festgestellt habe, dass ich deinen Content (auf jeden fall das, was ich bisher gesehen habe) RICHTIG SUPER finde! Mein Sohn hat auch im Kita Alter Kleider getragen, acuh noch bis in die Grundschule, er hatte auch immer langes Haar und mochte einfach eben "Mädchen Sachen", also rosa, pink, My little Pony usw. Klar, manchmal wurde er deswegen für ein Mädchen gehalten, aber er hat schon ganz früh immer klar und selbstbewusst geantwortet "Nein, ich bin ein Junge, aber ich mag eben diese Sachen gern!" Da war ich immer sehr stolz! ^-^ Mir ist es wichtig, dass wir Kinder einfach sich ausleben lassen und sich ausprobieren dürfen, das ist SOOO wichtig für die Entwicklung und die Findung des eigenen Charakters! Mein Sohn ist mittlerweile übrigens ein "richtiger typischer" Bub, wollte irgendwann die Haare kurt, trägt gern coole, lässige Klamotten und kann mit dem kitschigen Kram nichts mehr anfangen (er ist in der Anfangs-Pubertät mittlerweile^^) und es hat ihm nicht geschadet, dass er sich ausprobieren durfte. Wichtig ist nur, dass man Kindern so jung einfach nicht einreden, dass sie deswegen jetzt ein Mädchen sind usw. weil natürlich hätte ich mein Kind da reinpushen können, dass es trans sei (der Gedanke war natürlich da und wenn es so gewesen wäre, hätte ich das auch unterstützt!), aber man darf es eben nicht selbst rein projizieren und aufs Kind übertragen. Das beobachte ich leider oft besorgt, das Eltern ihre Kinder als trans diagnostizieren und dann damit auch so krass medial sind auf Insta, TikTok und Co. Finde ich fürchterlich! Aber einen gesunden Umgang damit zu finden ist so wichtig für uns alle. So wie du das handelst kommt es mir sehr sinnvoll und richtig vor. GLG :) PS.: Und schwul wird man einfach halt nicht, weil man "Mädchenhaft" erzogen wird, sooo dumm, dass das immer noch Leute denken! XD Mein Bruder ist z.B. schwul und wir sind sehr konservativ strikt aufgewachsen, also tja... ^^ ;)
ich bin aktuell schwanger und wir wissen nicht was es wird. einfach genau aus dem grund das wir es nicht in eine schublade stecken möchten. Wir haben kleidung eingekauft die wir einfach hübsch finden, sei es ein gelbe jacke oder eine body mit dinos. kleidung ist doch für jeden da. selbst mein mann hat eine pinke badehose und auch ich trage als frau gerne schwarz oder blau.
Ich finde es wichtig, seine Kinder in ihrer Geschlechtsidentität zu bestätigen. Aber natürlich sollte man das Weibliche und Männliche in jedem Einzelnen würdigen und Platz zur Entfaltung geben. Ich bekomme jetzt ein Baby und wollte einen Spielteppich kaufen. In 2 Geschäften habe ich nur rosane oder blaue gefunden ?! Wie bescheuert ist die Welt denn 😅 Auch bei HuM die Babykleidung. Entweder super gegendert oder beige.... weird
Pure Verkaufsstrategie. Beinahe alle Baby- und Kleinkinderprodukte gibt es in zweifacher Ausfertigung, einmal rosa und einmal blau. So wird zum einen eine Auswahl suggeriert, die aber leicht zu treffen ist. Und v.a. bringt man eine große Menge an Familien dazu, alles doppelt zu kaufen. Profit.
oh das stimmt, es ist oft so klischee. Bei Babys rosa blau, später dann pinke glitzer vs Tarnfarben 😢 Freue mich immer über Fußball mit Glitzer oder Kleid mit Bagger oder rosa Dinos 🥰
Das mit den Farben stimmt tatsächlich, es ist echt beim Babykleidung kaufen, auffällig es ist alles gleichfarbig und langweilig, für die Mädchen gibt es unzählige Muster und Farben. Ich kaufe meinem Sohn auch Mädchenkleidung wenn sie mir besser gefällt, noch entscheide ich was er trägt, sobald er selbst entscheiden kann, darf er anziehen was er will !! Und wen das ein Kleid ist, ist das ein Kleid. Niemand anderes hat zu bestimmen was einem selbst gefallen darf, man entscheidet selbst was einem gefällt !!
Wow, wirklich total super zusammengefasst! Du sprichst mir aus der Seele, Kinder sind Kinder, die juckt es (meistens) nicht was andere denken. Und wenn ein Junge dann mal ein Kleid trägt, oder ein Mädchen ein T-Shirt mit Auto, dann ist das nichts schlimmes! Es zu verbieten sich durch Kleidung auszudrücken ist so ein großer Fehler, denn so bringt man den kleinsten schon bei das sie sich schämen müssen oder das sie falsch sind. Du machst das so unfassbar toll, manchmal höre ich deinen kleinen reden und bin ganz geschockt wie gut er sich emotional ausdrücken kann, oft wahrscheinlich sogar besser als die meisten Erwachsenen heutzutage. Ich wünsche euch alles alles gute, und werde deinen content auf jeden Fall weiter verfolgen. Wirklich prima.
Das Video wirbelt irgendwie Erinnerungen an die "Bring Back Manly Men"- Debatte Ende 2020, Anfang 2021 in mir auf Das hat mich so wütend und traurig gemacht und mich auf eine außergewöhnliche Art geprägt, was heute noch Nachwirkungen hat Auf jeden Fall mega informatives und super gutes Video ❤
Finds eigentlich total verrückt das Kleider sich nicht bei Männern durchsetzen. Wenn ich überleg wie viele es hassen wenn es zwischen den Beinen zwickt 😂 Bei einem Schottenrock sagt keiner was. Bei einer Mönchskutte sagt keiner was, generell die Männer in der Kirche tragen alle Kleider…. Man nennt es halt anderes. Ich trage total ungern Kleider und Röcke, ich trage ungern Nagellack und mittlerweile auch ungern make up , ich hab jeden Tag die selbe bad hair day Frisur. Bin trotzdem ne cis Frau 😂 Und mein Sohn ist ein totaler Junge…. Er springt zum Fenster wenn er ein Laster hört… heute gabs schon Tränen weil er ihn nicht mehr gesehen hat 😂 Er liebt Feuerwehr und Polizei… bin gespannt wie das bei unserer Tochter wird… hoffentlich auch so weil das Zeug haben wir schon da 😂😂😂
Mit 20 vor 15 Jahren war ich erst verwirrt, als mein damaliger Freund mal bon mir umarmt im Bett/auf dem Sofa vor dem TV liegen/sitzen wollte. Das lag an der Gesellschaft, an Film und Fernsehen, wo Männer (so gut wie) nie weinen oder sich in den Arm ihrer Partnerin kuscheln. Heute freue ich mich, dass es hier und da sogar Filme gibt, in denen Männer weinen (z.B. "Gut gegen Nordwind") und sich auch mal in die Arme ihrer Partnerin kuscheln. Für mich ist ein Mann auch gerade dann STARK, wenn er eben seine Gefühle nicht unterdrückt und auch mal "schwach" sein kann, statt sich trotzig zurückzuziehen. Oder in Alkohol oder andere Drogen zu flüchten!
Wow, ich muss dir an dieser Stelle echt ein großes Lob aussprechen. Wie du dieses Thema behandelt hast, ist wirklich toll. Das Video könnte als Lehrvideo an Universitäten/Hochschulen gezeigt werden, wenn es um dieses Thema geht.
Danke. Vielen Dank für diese unfassbar gute Einstellung. Am liebsten würde ich 10 mal liken. Und was Leute betrifft, die wegen einem Kleid gleich von trans oder schwul machen reden: Die sind ein bisschen dumm, queer-feindlich und/oder ewig-gestrig.
Als Du die Eltern, die ihren Kindern gewisse Dinge ausreden wollen, als die größten Mobber ihre Kinder bezeichnet hast, musste ich erstmal schlucken und Dir dann leider irgendwie recht geben. Mein Sohn hat auch ein Kleid im Schrank hängen. Er liebt es, zieht es aber nur zuhause an, wenn wir alleine sind. Nach draußen taut er sich damit nicht, eben weil die Gesellschaft ist, wie sie ist. Ich bin gespannt, wie er sich entwickelt und werde ihm immer den Rücken stärken und bei jedem Schritt zur Seite stehen, wenn er es braucht.
Mein Bruder hat früher auch Kleider getragen sowie Nagellack und mit Puppen gespielt. Heute ist er, was die Gesellschaft als typischen Mann bezeichnen würde. Was da teilweise kommentiert wurde ist in meinen Augen absolut zurückgebliebener Quatsch.
Also vielleicht sehen wir das anders, aber meine Interpretation von "Kleidung kennt kein Geschlecht" ist sehr wörtlich. Der Kleidung ist nicht wichtig, ob sie an einem Jungenkörper oder einem Mädchenkörper ist. Das Kleid sagt oder denkt nicht, es wäre nur für Mädchen und Frauen. Menschen kennen Kultur und Geschichte und Gesellschaft und WIR besetzen solche Dinge mit Werten und Einstellungen. Deshalb finde ich "Kleidung kennt kein Geschlecht" sehr richtig, denn es sagt aus, dass nichts von den Zuordnungen natürlich gegeben ist und wir deshalb die Macht haben diese Bedeutungen und Zuschreibungen zu ändern. Das hielt ich noch mal für einen sinnvollen Beitrag.
Ich hoffe echt, dass wir bald eine Gesellschaft haben, wo allen egal ist, was man trägt. Und dazu tragen Eltern wie du dazu bei 🥰 Wenn nun alle ihre Kinder so erziehen, dann sollte es in Zukunft doch richtig gemütlich werden. (Werde ich aber vllt nicht mehr miterleben 😅) Ich muss aber auch sagen, dass man ein bisschen Verständnis dafür haben muss, dass es eben Leute gibt, die nur in Kategorien denken/sehen können, weil es ja auch eine gewisse "Sicherheit" ist - versteht ihr, wie ich das meine? Mehr als Binär und es herrscht sicherlich Chaos im Kopf 🤣 Ich habe noch ein schönes Bsp: als meine Freundin damals mit ihrem ersten Kind spazieren gegangen ist, kam es, wie es kommen musste. Omis schauen ja gerne in den Kinderwagen um dutzi-dutzi zu machen. Dann kam die Aussage: "Er ist aber niedlich." "Er" war/ist eine sie und nur weil meine Freundin selber auf "neutrale" Farben geschaut hatte - grün und gelb, statt dieses typische blau/rosa - wurde angenommen, dass das Kind, welches einen grünen Strampler an hatte, ein Junge sei. Als sie korrigierte, das Kind sei ein Mädchen, kamen dann verständnislose Antworten. Später sagte ich zu ihr, sie hätte sich ja nicht "rechtfertigen" müssen, aber darum ging es ihr ja nicht. Sie wollte der Dame ja nur erklären, dass grün und gelb nicht automatisch für Jungs ist. Sie selber hat als Lieblingsfarbe grün - ihr erstes Kind ist "burschikos" unterwegs, möchte aber eine Prinzessin sein. Ihr zweites Kind ist die "geborene Prinzessin" (mit ihrem absolut cuten Gesicht) und sie malt den lieben langen Tag Zombies, wollte aufm Kinderfest einen schwarzen Schmetterling im Gesicht usw usw 😂 Die beiden sind absolut herrlich! Und egal "was" die beiden werden/werden wollen, ich weiß, sie sind bei ihren Eltern (und auch bei mir 😉) sehr gut aufgehoben. Jetzt wollte ich gar nicht so viel schreiben 🤣 Aber zum Abschluss: niemals einem Kind irgendeine Sexualität andichten. Das ist doch furchtbar. Die werden noch genug struggle mit ihrem Geschlecht bekommen. Jeder kann sich ja wohl an die Pubertät erinnern. Und da danke ich meinem Vater sehr (er ist 80 Jahre alt), der damals zu mir sagte: Wenn du in die Pubertät kommst, wirst du eh genug mit dir zu tun haben und nicht mehr wissen ob du ein Mädchen oder Junge bist. Und dann müssen Eltern da sein und das Kind begleiten🤗 Apropo mein Vater: dem war es egal, "was ich bin". Wenn mein Vater im Haus was repariert hatte und mich hat das Interessiert, hat er mich nicht weggeschickt und gesagt "Das ist nichts für ein Mädchen", er hat mich mit gucken und später dann sogar mit machen lassen🥰 So, das war gar nicht wirklich das Thema 🤣 Wünsche euch allen einen schönen Tag! ❤🧡💛💚💙💜🤎🖤🤍
Man sollte Kinder einfach machen lassen, solange die Kleidung Temperatur entsprechend ist. Bei kleinen Mädchen in Hosen hat auch keiner Transpanik, selbst wenn sie nur Hosen anziehen wollen...
Es gibt durchaus Unterschiede zwischen Mann und Frau, aber das ist doch gut so! Die Gehirnhälften sind anders vernetzt und der hormonspiegel anders. Natürlich gibt es Menschen die in manchen Bereichen sich dem anderem "Normwert" annähern. Aber es gäbe eine Häufung an den Brennpunkten für Mann und Frau.
Naja, ist doch quasi das, was sie gesagt hat. Sie meinte nicht, dass es keinen Unterschied gibt, sondern dass sie optisch manchmal schwer erkennbar sind.
Ich denke, dass genau dieses verbieten dazu führen kann, das ein Kind sich nicht mit seinem Geschlecht identifizieren kann. Weil genau die gesellschaftlichen Maßstäbe führen ja letzt endlich dazu, dass ein Mensch überhaupt erst darüber nachdenken muss ob es ein Mann oder eine Frau ist, oder bei Kindern ein Mädchen oder junge sein möchte. Sprich, wenn ein Junge Kleider einfach mega schön findet und ihm dass verboten wird kann es ein Grund für ihn sein ein Mädchen sein zu wollen. Ich denke, dass die Ablehnung der äußerlichen geschlechtsmerkmale durch die Gesellschaftliche „Klassifizierung“ hervor gerufen werden kann. Weil am Ende des Tages ist ein Junge der ein Kleid trägt einfach ein Mensch mit gewisser Genetik, und ein Mädchen was Fußball spielt ebenso. Ich denke ein Mensch kann seinen Körper so annehmen wie er ist, wenn ihm aufgrund dessen keine Sachen aufgezwungen werden, sprich ein Junge muss so ein Mädchen muss so
Kurzer Nachtrag: diese engen Schachteln in die Männer und Frauen reingezwungen werden, können maßgebliche Ursache für ein unwohl sein im eigenen Körper sein. Und können dazu führen, dass Kinder irritiert sind. Sprich: Weil wenn meine Gefühle und mein Verhalten nicht mit dem gesellschaftlichen Bild meines geschlechts zusammen passen, stimmt etwas nicht mit mir, entweder mit meinem Körper oder meiner Psyche.
Leider ist es so, dass nicht jede Ablehnung der eigenen körperlichen Geschlechtsmerkmale mit Akzeptanz und Psychotherapie behoben werden kann 😢 Es gibt antike Texte, in denen Menschen schon den Wunsch äußern, ihren Körper entsprechend verändern zu wollen - und darunter leiden, ihn nicht ändern zu können. Da ist es schon ein Segen der modernen Medizin, dass auch das mit immer geringeren Risiken möglich ist 👍 Dazu gibt es inzwischen auch Langzeitstudien, die belegen, dass körperliche Maßnahmen gegenüber anhaltender Körperdysphorie helfen und dafür sorgen, dass sich Transmenschen langfristig in ihrem Körper wohlfühlen. Und danach eben keinen Wunsch mehr nach Veränderung fühlen ❤ Aber du hast absolut Recht damit, dass ein Teil der Menschen, die aktuell transitionieren, nur durch engstirnige binäre Geschlechterrollen, die rigoros von anderen durchgesetzt werden, auf die Idee gekommen sind, trans zu sein. Darüber reden auch immer mehr sog. detransitionierte Menschen, absolut wichtiges Thema 👍 Darüber lässt sich leider auch gut erklären, warum es besonders viele detransitionierende Frauen gibt - also warum besonders viele Menschen, die bei ihrer Geburt den Geschlechtseintrag als weiblich bekommen haben, tatsächlich unbewusst versuchen, einer einengenden Geschlechtererwartung zu entkommen. Deshalb ist wirklich Akzeptanz der Individualität von Menschen der beste Weg, um sicherzustellen, dass auch nur die körperlich transitionieren, für die es wirklich nötig ist für ihre langfristige Zufriedenheit. Gar nicht mehr Geschlechtererwartungen aufzwingen würde dazu führen, dass mehr Kinder und Jugendliche sich einfach so akzeptieren, wie sie sind, ohne zu denken, sie bräuchten körperliche Maßnahmen, obwohl bei ihnen eigentlich nie eine Körperdysphorie vorlag. Aber zu dieser Selbsterkenntnis kann eben nur ein Kind kommen, das Vertrauen zu sich selbst und dem eigenen Umfeld hat und weiß, dass es die eigene Identität in einem sicheren Rahmen erkunden kann 💜
Das ist nicht richtig und leider ist deine Annahme auch (bestimmt unbewusst) sehr transfeindlich. Man wird trans geboren und trans sein hat auch nichts mit dem Geschlechtsausdruck zu tun. Es gibt sehr viele Hinweise darauf, dass trans Personen im 4-7 Schwangerschaftsmonat einer Dominanz des "anderen" Sexualhormons ausgesetzt waren und sich das Gehirn daher in eine andere Richtung entwickeln hat als der Körper es zuvor getan hat. Es gibt im übrigen auch trans Männer, die sich gerne schminken, Nagellack und/oder Kleider tragen und kein Bezug zu Sport haben. Sie sind dadurch nicht weniger Männer.
Mein Sohn wurde um seinen 3. Geburtstag herum von einem älteren Kind gefragt, ob er Junge oder Mädchen sei, es war ihm aber total egal und er sagte: "ich bin "Name"!" Und das andere Kind war damit auch zufrieden. Er wusste da auch schon, dass er ein Junge ist aber wollte halt er selbst sein.
Manche Aussagen finde ich etwas zu überspitzt (z.B die dass ein Geschlechtsteil mit Micropenis sich kaum unterscheiden würde von einer Scheide mit einer großen Klitoris!?) aber das Meiste kann ich unterstreichen. Sinnvolle Aufklärung (ohne die überspitzten Aussagen).
Ich muss leider zugeben, dass ich bei deinem kurzen reel die augen verdrehen musste.. allerdings wegen einer öffentlichen geschichte aus den usa, als ein stream die runde machte, in der die kinder offensichlich (und öffentlich) in der lgbtq+ szene von den eltern gedrängt wurden. Das ist ne andere geschichte, die man natürlich nicht auf alle übertragen kann. Ich bin dankbar für dein video, denn hier werden keine extreme ansichten gezeigt sondern einfach nur tatsachen geschildert. Ich weiß jetzt auch, dass ich (vlt auch durch die Algorithmische struktur) in einer komischen und extremen bubble gestoßen bin. Kinder haben keine ahnung von solchen normen und ich finde es richtig gut, dass kinder immer öfter selbständig über ihre kleidung entscheiden können (merke ich auch im kita alltag). Das Problem ist nur, dass es spätestens dann zur verwirrung kommen kann, wenn die kleidung eben später von der gesellschaft eine bestimmte etikettierung bekommt. Dann reagieren die älteren mitschüler vlt nicht mehr so neutral, weil kleidung für die meisten menschen (auch von der eigenen erziehung) schon in zwei geschlechter aufgeteilt ist. Es lassen sich immer noch zu wenige männliche vorbilder finden, die sich mit kleidung ausdrücken und das egal welcher sexualität. Gegen äußerlichen zuschreibungen kann ein jugendlicher nur dann ankämpfen, wenn er von vorneherein lernt, seine eigene Wünsche zu erkennen, identifizieren und von äußerlichen (meist oberflächlichen) zuschreibungen abzugrenzen. Ansonsten kann ein jugendlicher seine eigene identität in Frage stellen. Aber selbst bei einem solchen Fall hat die Gesellschaft mit den entsprechenden zuschreibungen für diese Infragestellung gesorgt und nicht die eltern, die dem kind zugehört und in seinen Wünschen bestärkt haben.
Ganz ernsthaft: Wenn man von Kleider tragen schwul wird, erklärt das viel über die Kirche 😜 Nee, mal im Ernst. Das ist doch Unsinn. Natürlich gibt's Unterschiede zwischen den Geschlechtern, es geht bei gender neutral doch nicht darum, die zu ignorieren, sondern sie wertungsfrei nebeneinander zu stellen und keine willkürlichen sozialen Grenzen zu ziehen, die meist mit bestimmten Vorurteilen belegt sind.
Mensch, du erklärst und argumentierst so super - das weckt Emphatie und Verständnis. Hab keine Kinder, aber ich gucke deine Videos echt gerne. Lerne viel über mich, über andere und kann Werte die ich ohnehin schon unbewusst fühle, erklären und weitergeben❤️
Wir haben so 3 Kleider und 3 Röcke im Kleiderschrank unseres Sohnes, einfach, um ihm so ein bisschen die Wahl zu geben, was er anziehen will. Ersr hatten wir nur 1 Rock, und dann dachte ich, naja, so wirklich gleichberechtigt verlockend sind die Auswahl bei Hosen und Röcken jetzt nicht. Und ehrlich gesagt, habe ich das noch nie kommentiert oder in Bezug zu seiner Geschlechtsidentität gesetzt. Darüber können wir einerseits reden und andererseits kann er Kleider oder Hosen anziehen wie er will.
Danke für das sehr gute Video ❤ Nur eins war nicht so cool, der Pronomen-Slipup 😅 Nachwievor fühlen sich die meisten Transmänner am meisten respektiert mit dem Pronomen "er" und Transfrauen mit dem Pronomen "sie" - es ist ganz einfach und es macht einen riesigen Unterschied, wie sich Kinder von ihren Eltern unterstützt und geliebt fühlen, wenn Eltern Wunschnamen und -pronomen benutzen 😊 Danke, dass du deutlich gemacht hast, dass die eigenen Kinder in ihrer Identität unterstützen nicht bedeutet, sie gleich im Kindesalter zu OPs oder Hormoneinnahme zu drängen 👍
Ich hab sehr lange überlegt, wie ich es formulieren soll und dachte es wäre verwirrend, wenn ich mitten in der Erklärung die Pronomen tausche. Zumal ein Mädchen ja auch nicht sofort trans sein muss, wenn sie einmal äußert, sie möchte lieber ein Junge sein. Trotzdem sollte man sowas immer ernst nehmen.
@@marliesjohanna Vielen lieben Dank für deine Antwort dazu 💜 Du hattest ja sehr anschaulich rübergebracht, dass Geschlechtsidentität eben was "inneres" ist, was nicht äußerlich irgendwie von anderen "festgestellt" werden kann. Das selbe gilt für Pronomen 👍 Da passiert ja nichts schlimmes, wenn ein Kind, das bei der Geburt einen Eintrag als weiblich bekommen hat, auf die Eltern zukommt und indirekt um "er" als Pronomen bittet. Dementsprechend ist es in der Situation immer sinnvoll, das einfach direkt an Ort und Stelle umzusetzen und dem Kind vor anderen den Rücken zu stärken ❤ Der Goldstandard laut Transorganisationen, der auch von der Presse schon zu großen Teilen umgesetzt wird, lautet also: Egal, ob das Kind den Eintrag weiblich oder männlich bekommen hat, es werden auch für die komplette Vergangenheit die Pronomen benutzt, die diese Person auch heute für sich nutzt. Wenn sich das in der Zukunft mal ändern sollte, kann man das zu dem Zeitpunkt ja noch gar nicht wissen. Deshalb gilt für Pronomen immer der aktuelle Kenntnisstand zum Zeitpunkt, an dem der Text verfasst wird, nicht die Zeit, wann die beschriebenen Ereignisse stattfanden 👍 Dass Eltern direkt - auch in der Sprache - die neu entdeckte und mitgeteilte Identität ihres Kindes respektieren, ist super wichtig für die Beziehung 🥰 Es gibt für die meisten Transmenschen nichts schöneres, die eigenen Eltern zu hören, wie sie die richtigen Pronomen für sie benutzen 🩷 Während es super verletztend ist mitzubekommen, dass Eltern das noch nicht so wirklich ernst nehmen, "weil das Kind ja noch so jung ist und noch gar nicht klar ist, ob es dabei bleibt", und deshalb weiterhin die Pronomen vom Geschlechtseintrag nutzen. Wie gesagt ist es völlig egal, ob sich die Sicht des Kindes auf die eigene Geschlechtsidentität noch mal ändert im Laufe der Kindheit. Identität entwickelt sich ja allgemein ein Leben lang und eben gerade besonders, wenn man noch sehr jung ist. Trotzdem fördert es mehr die eigene Beziehung zum Kind und fördert auch das Selbstvertrauen und die Reflektionsfähigkeit des Kindes, gerade wenn die Eltern es auch in vorübergehenden "Phasen" unterstützen 😉 Wenn Eltern ihr Kind bisher zum Fußballtraining gebracht haben, weil das dem Vater als Kind auch super viel Spaß gemacht hat, und das Kind aber ab einem gewissen Alter äußert, dass es keine Lust mehr auf Fußball hat und jetzt lieber Basketballer werden will, dann stellen die Eltern es doch auch vor anderen ab sofort als Basketballer und nicht mehr als Fußballer vor, wenn die Frage aufkommt. Auch dabei ist es völlig egal, ob das Kind in ein paar Wochen evtl. gar keine Lust mehr auf Basketball hat und was ganz anderes machen will 😉 Ich finde ich richtig super, dass du dir viele Gedanken über Sprache machst und allgemein so reflektiert bist 😊 Das praktische beim Schreiben über Transmenschen ist, dass es dafür Goldstandards gibt, die von inzwischen erwachsenen Transmenschen selber erstellt worden sind, z.B. auf regenbogenportal oder mediendiversitaet punkt de 👍 Und im weitesten Sinne gehören Kinder, die irgendwann mal ihr zugewiesenes Geschlecht in Frage stellen, es aber langfristig doch als passend empfinden, auch zum sehr großen Transumbrella ❤ Das Reflektieren der eigenen Identität ist super wichtig und sollte für alle sicher möglich sein, völlig egal, was dabei als Ergebnis rauskommt 👍
@@Myladyinred999also wenn mein Kind seit einer Weile Fußball spielt und dann auf einmal Basketball spielen will, dann melde ich ihn doch nicht vom Training beim Fußball ab, sondern lasse ihn vielleicht mal Basketball schnuppern und schaue, ob der Wunsch konsistent bleibt und würde dann erst über einen Wechsel sprechen. Mein Kind ist mein Kind und weder Fußballer noch Basketballer.
Wenn man unterstützend in einem geschützten Rahmen sein Kind seine Identität entdecken lässt und es entdecken lässt, dass ewige Veränderung Teil der menschlichen Identität ist, hat man als Elter(n) nichts zu befürchten 👍 Im Gegenteil, wenn man sein Kind zu sehr einengt oder ihm unbedingt was aufquatschen will, dann läuft man eher Gefahr, dass das Kind sich gehemmt entwickelt und später die Elter(n)-Kind-Beziehung gefährdet ist 😢
Ein richtig tolles Video! Sachlich, umfangreich und trotzdem mit klarer Haltung an den entscheidenden Stellen. 👍 Kann ich nur unterschreiben! Ich stimme dir vor allem darin zu, sein Kind Ernst zu nehmen. Völlig egal worum es geht. Und das ist gar nicht so leicht, weil die Gesellschaft von uns erwartet, dafür zu sorgen, dass das Kind funktioniert, auch wenn man dafür ständig seine Wünsche und Bedürfnisse ignorieren muss. Es ist noch ein langer Weg, bis Kinder als gleichwertige Menschen wahrgenommen und anerkannt werden.
Von Land zu Land sind die Kulturen auch anders. Zum Beispiel in Schittland tragen die Männer auch Röcke oder in Korea schminken sich auch die Männer. Deshalb sollte jeder frei entscheiden können was man mit sich selber machen möchte.
Ich hatte Tränen in den Augen. Wäre meine Mama so eingestellt gewesen, hätten wir vielleicht jetzt noch eine emotionalere Bindung. (Ich bin jetzt 19 und gerade ausgezogen)
Ich bin ganz deiner Meinung. Dennoch hoffe ich, dass mein Sohn nicht auf die Idee kommt ein Kleid zu tragen, weil ich mich selbst damit schwertun würde. Aber einfach nur wegen dem sozialen Druck und nicht, weil ich bedenken hätte, dass er schwul werden könnte. Man wird heterosexuell oder homosexuell geboren denke ich und wenn das bei meinen Kindern so sein sollte, dann wird das für mich nichts ändern. Ich liebe meine Kinder, so wie sie sind!
Zumindest wo ich wohne, war das kein Problem und wenn jemand danach fragte, habe ich erklärt, dass er es halt mag, wenn es flattert und wenn er sich dreht. Und außerdem dass "Jungsklamotten" leider so einheitsfarben sind und er halt gerne bunt mag und Blumen.
Beim "verschwimmen der Grenzen" muss ich leider auch etwas widersprechen. Es gibt Unterschiede die signifikant hervorstechen. Das vergisst du bei deiner Argumentation leider zu erwähnen. Männer sind im durchschitt Muskulöser als Frauen. Biologische Frauen können durchschittlich meistens Milch geben und Männer eigentlich fast nie. Schwere ausnahmen die du da erwähnst. Männern wird auch sehr oft von klein auf eingeredet "sie dürfen auch weinen". Das Jungs und Männer aber durchschnittlich dazu neigen heimlich zu weinen oder bei Freunden, erwähnt kaum jemand. Statistisch gesehen wirken Männer attraktiver auf Frauen und sind "beliebter" , wenn sie nach außenhin weniger Emotional erscheinen. Das sie trotzdem auch Emotionale Wesen sind, ist den meisten klar. Es scheint auch hier einen biologischen einfluss zu geben der unterschätz wird. Hierbei könnte meine Argumentation natürlich genau so durch meine Meinung getrübt sein. Ich finde nähmlich das jeder nachgeplaperter Leitspruch irgendwie Manipulativ sein kann, wenn man ihn 1000 mal erwähnt. Also wieder gibt es auf beiden Seiten Argumente und Faktoren die eine solche Haltung durchaus verständlich machen.
Guck dir gern mal die Doku "Mächtige Männer - Ohnmächtige Frauen?" von 2020 in der ZDF-Mediathek an. Das dürfte einiges erklären, was du in deinem Kommentar angesprochen hast 👍
@@Myladyinred999 Danke my Lady. Habe ich schon mal gesehen und schaue ich gerne nochmal. :) Irgendwie unterstützt es meine These das Frauen und Männer meistens signifikante Unterschiede haben. Gleichzeitig zeigt es aber auch wie Meinungsgetrübt alle Interpretationen diverser Fakten sein können. 😊 Ich finde es cool das ich mich in mehrere Ansichten hineinversetzen kann. Die Doku selbst ist davon leider nicht ausgeschlossen. Naja oder die Interpretation der Archäologin oder die der Dokumentation Ersteller. Interessanter Ausflug in Meinungssalat.
Echt traurig, dass das alles noch immer son großes Thema ist. Ich persönlich akzeptiere jeden wie er ist, bzw. versuche es so gut es geht. Darum is es für mich immer wieder so krass erschreckend, wie manche Leute auf sowas reagieren. Ich sag immer "das Leben is zu kurz um immer nur nach den Wünschen und Vorstellungen anderer zu tanzen. Also mach einfach worauf du Bock hast." Es ist mir klar, dass das oftmals leichter gesagt als getan ist, aber wir sollten alle lernen mehr Mut zu haben und vor allem MITEINANDER zu leben.
So viel bullshit in den Kommentaren 😂 Mein Sohn, heute 30 Jahre alt, trug ebenfalls im Kindergartenalter gerne Kleider. Da hörte ich genau diese Sprüche. Ich bin entsetzt, dass diese Kommentare noch heute existieren. Meine Antwort damals war immer: davon wird er sicher nicht schwul. Und wenn er schwul wäre, wäre das schlimm? Danach kehrte immer Ruhe ein. Mein Sohn ist übrigens ein toller, liebevoller Mann, auf den ich stolz bin.
Ein Kind das sich im falschen Körper fühlt, ist ja innerlich immer noch dasselbe Kind mit demselben Charakter. Warum fällt es Eltern also so schwer den Charakter, die Persönlichkeit ihres Kindes genauso unverändert weiter anzunehmen und zu lieben, bloß weil sich äußerlich etwas verändert? Immer wenn einem selbst das Auftreten eines Anderen irgendwie peinlich oder unangenehm ist, sollte man sich zu allererst mal selbst hinterfragen, warum das denn eigentlich so ist und ob es vielleicht auch nur daran liegt, dass man sich selbst nicht trauen würde. Denn wenn man sich damit immer wieder bewusst auseinander setzt, kann man nicht nur andere sein lassen, wie sie eben sind, sondern sich auch selbst von so mancher Fessel lösen und viel freier durchs Leben gehen. Und das bezieht sich nicht nur auf Geschlechterrollen und Sexualität, sondern wirklich auf alle Bereiche des sozialen Miteinanders und den Rollen die das eben so mit sich bringt und die wir glauben bedienen zu müssen.
ein Kind fühlt sich nur dann im falschen Körper, wenn das Umfeld, also die Erwachsenen um ihn rum, sich so weird benehmen, dass es nicht mehr weiß wo oben und unten ist
@@holeefukisback Da kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, so einfach ist das nicht. Ich hab meinen Großen als Mädchen geboren und aufgezogen.Er war von klein auf, schon als Kleinkind, immer mehr sportlich orientiert und wollte keine Zöpfe, keine Kleider und lieber ein Junge sein. Wir haben gedacht, das gibt sich irgendwann oder er findet seinen eigenen Weg zur Weiblichkeit oder eben seinen eigenen Stil. Die Pupertät und die Periode Haben ihn völlig aus der Bahn geworfen, da fing sogar selbstverletzendes Verhalten an. An sich verlieben war überhaupt nicht zu denken, das hätte ja bedeutet dass man diesen von ihm gehassten weiblichen Körper liebt oder anfasst.Wir haben ihn gewähren lassen und dann mit 14 hat er klar und öffentlich gemacht, dass er sich in diesem weiblichen Körper absolut unwohl und gefangen fühlt und dass das eben falsch für ihn ist. Heute ist er 21 und lebt glücklich als Mann und in einer Beziehung, die erste mit einem schwulen Mann übrigens. Wir haben da nie reingeredet oder versucht irgendwelche Überzeugungsarbeit zu leisten, natürlich haben wir hinterfragt aber ansonsten waren wir einfach da für unser Kind als Eltern, nicht mehr und nicht weniger.
Kinder spielen und verkleiden sich gerne. Kinder probieren sich halt gerne aus. DAS ist völlig normal!!! Was Erwachsene machen, DAS wäre dann mal ein anderes/extra Thema 😉
Das Video war wirklich wirklich gut und informativ. Am Ende sagtest du das du nicht mit deinem Kind zum Arzt rennst um eine Geschlechtsangleichende Operation machen zu lassen. Das war in den letzten Sekunden des Videos nochmal ein riesiges und komplexes Thema. Was Operationen angeht stimm ich zu, aber trotzdem sollte man vor Beginn der pupertät nochmal zum Arzt gehen. Unter anderem um zu schauen um Pupertätsblocker sinnvoll wären. Aber auch das ist nur etwas das die wenigsten überhaupt entscheiden müssen, denn wie du sagst ist ein Kleid tragen oder andere dinge, die Traditionel dem anderen Geschlecht zugeordnet werden nicht gleichbedeutend mit geänderter Geschlechts oder sexual Identität.
Letztendlich ist es nur ein Stoff, den wir Menschen uns kulturell so zurecht legen, dass er zu weiblich oder männlich passt. In anderen Ländern tragen Männer Röcke und Kleider, da ist das völlig normal. Deshalb ist es für uns ein seltsames Bild, wenn ein Mann oder Junge ein Kleid trägt. Erst, wenn es eine Weile von der Gesellschaft so umgesetzt würde, guckt da keiner mehr nach. Mir solls egal sein, bin aber ehrlich auch überrascht, sollte ein Mann mir mit "unseren" Kleidern entgegenkommt. Mit Ausschnitt, Figur Betont etc...
Finde es immer wieder faszinierend, dass die größte Sorge immer den Söhnen gilt. Es wird immer befürchtet Söhne könnten schwul oder trans werden. Sind Mädchen einfach resistenter gegen Manipulation oder ist es bei Mädchen einfach egal ? ;) Spaß bei Seite. Tolles Video. Mein Sohn lief mit vier Jahren stolz mit seiner rosa Einhorn-Glitzer-Laterne beim Martinsumzug mit und war damit der Held bei den KiTa-Mädels ;) Ich fand es sehr schade, dass er seine geliebten Einhörner und Lieblingsfarbe rosa mit dem Eintritt in die Schule verbannt hatte - nicht weil er es doof fand, sondern weil er von Mitschülern diktiert bekommen hat, dass rosa und Einhörner nichts für Jungs sind.
Das kommt vermutlich noch aus der Denke heraus, dass die Söhne das Anwesen/ das Familienuntermehmen übernehmen. Darum ist es viel wichtiger, dass sie heiraten und Nachwuchs zeugen wie bei den Töchtern. Also vermute ich zumindest.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Natürlich gibt es signifikante Unterschiede zwischen männlich und weiblich. Du legst dir alles zurecht das es passt. Zum Beispiel gleichen sich ein Penis und eine Vagina nicht auch wenn es unterschiedliche Formen und Größen gibt. Genauso sind Männer immer Muskulöser als Frauen, dass liegt schon alleine an den Testosteron. Da gleicht sich nichts an nur weil manche Männer weniger Muskeln haben.😂 Bitte verbreite nicht so viel Unwahrheiten.
Es geht vllt. eher darum, dass die geschlechtsunabhängigen Unterschiede zwischen den Individuen weltweit größer sind, als die durchschnittlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen, auch wenn es diese natürlich gibt.
Es ist zwar ein gutes Video, aber ich habe nicht das Gefühl, das die Frage, die im Titel gestellt wurde so richtig beantwortet wurde, nähmlich ob ein Kind dadurch verwirrt wird. Was ich persönlich eine sehr interessante Frage für empfinde.
Danke für diesen wunderbaren Beitrag😍. Sind schottische Männer alle schwul nur weil sie Röcke tragen? Im Mittelalter haben kleine Jungens immer Kleidchen getragen. Herzliche Grüße einer Großmutter❤
So, ich gebe zu, ich habe ziemlich viele Vorurteile gegenüber der ganzen Gender-/LGBTQ...-was weiß ich- "Bewegung". Bin nicht wahnsinnig stolz drauf, aber ich ich kann auch nicht verstehen, warum jetzt zusätzlich zu den Leuten, die eine Geschlechtsidentitätsstörung haben (und da kann ich schon sehr empathisch und mitfühlend sein) jetzt noch gefühlt mindestens jeder 2. Berliner sich als irgendwas "identifiziert" und jeder nach seinen Pronomen gefragt und so ein Quatsch. Und wenn mir jemand sagt "Hey, ich bin schwul/lesbisch/...)" ist das voll ok für mich, das macht keinen Unterschied in dem Wert des Menschen aus oder so, natürlich nicht. Bei den Leuten mit denen ich nichts weiter zu tun habe geht es mich aber auch einfach nichts an. Sexualität ist doch nur eines von vielen Merkmalen und dazu noch ein sehr intimes. Naja, worauf ich eigentlich raus wollte, dass diese Ansichten nicht so ganz zu meiner Bubble passen, aber ich trotzdem das Video sehr toll finde, weil sie einfach nachvollziehbar argumentiert, ohne in die typischen, fast ideologischen Begrifflichkeiten zu verfallen (wobei alles als Ideologie zu beschimpfen auch zu einer Ideologie gehört, aber einer anderen 😅). Einfach mal Fakten aufgezählt, vernünftig argumentiert, absurdes weggelassen und dabei freundlich und einladend geblieben. Echt, Daumen hoch 👍
Dein Video ist gut recherchiert ! Meine Söhne haben sich als Kinder immer gern mit Schmuck behangen und geschminkt. Auch trugen sie gerne Perücken. Dies endete leider ab der Kindergartenzeit, dort erfuhren sie -von den anderen Kindern vollgemerkt - dass Jungs dies nicht tun. Nun sind sie zwischen 19 und 25 Jahre alt, tragen Schmuck, färben sich ab und zu die Haare und tragen ab und zu schwarzen Nagellack. Achja, alle drei sind (zumindest im Augenblick) hetereosexuel ausgerichtet.
Mein Sohn, durfte als Kind auch tragen was er will, auch rosa, hello Kitty usw. Er ist jetzt acht, alles was Mädchen ausstrahlt möchte er aus eigener Initiative nicht anziehen, findet er aber auch nicht schlimm wenn andere es tragen. Erwarten jetzt ein Mädchen und er will alles in ausschließlich rosa holen 😅 jedesmal wenn er beim shoppen dabei ist holt er rosa Sachen und Kleidchen ran. Hatte ihm einen Dino Strampler gezeigt, er Frage direkt ob ich noch ein rosa schleifchen dran machen könnte. Denke es kommt aus der Schule, da viele gleichaltrige sehr stark gegen Mädchenzeug bei Jungs sind. Aber wir lassen ihn, er muss es selber entscheiden was ihm gefällt, aber es auch respektieren wenn wir ihr eine blaue Dinohose anziehen
Ich würde das gern mal kulturell aufarbeiten und hoffe nur, dass ich dann nicht eine Flut von empörten Antworten bekomme. Ich lebe im islamischen Kulturraum. Ich denke, dass allgemein bekannt ist, dass hier die Gender Grenzen eben nicht fließend sind. Muslimische Frauen haben seit Jahrhunderten Hosen getragen, allerdings entweder sehr weite oder mit langem Oberteil drüber. Hosen waren also nie männlich belegt sondern einfach ein Kleidungsstück. Auf der anderen Seite tragen arabische Männer eine Art Kleid, in Ägypten Gallabije genannt. In Saudi Arabien ist das auch heute die offizielle Männerkleidung, neben dem westlichen Anzug, der sich deswegen nicht durchsetzt, weil er zu warm ist. In Korea, so habe ich gelesen, eigene Erfahrungen habe ich nicht, schminken junge Männer sich, weil sie unter dem Druck stehen, perfekt aussehen zu müssen. Für unser europäisches Empfinden sehen junge asiatische Männer recht weiblich aus, finde ich. Also ist das Ganze auch weitgehend ein kulturelles Problem?
Desswegen gibt es in Schottland nur Schwule, weil die ja Röcke tragen😂 Männer haben durch die Jahrhunderte schon oft Kleider getragen (zwar nicht immer so genant).
11:00 Nein, die Geschlechtsorgane sind im Durchschnitt drastisch unterschiedlich. Ich finde es unwissenschaftlich Extreme zu vergleichen, anstelle des Durchschnitts. Es kann interessant sein, das zu analysieren, jedoch das dann als generische Aussage zu verpacken ist falsch. Das Konzept frei sein lassen finde ich jedoch sehr spannend.
Ich sehe es so, dass jeder tragen darf worin die Person sich wohlfühlt, und wer nicht damit klar kommt, dass sein Kind Trans, Lesbisch, Schwul oder einfach nur gerne etwa trägt was nicht der Norm entspricht , sollte keine Kinder haben oder bekommen 🫶❤️
Nachdem ich 7 Jahre im Süden von Europa (Spanien & Frankreich) gelebt habe, bin ich vor Kurzem zurück nach Deutschland gezogen. Deine Beschreibung der „Männersachen“ in Deutschland finde ich sehr treffen aber auch etwas traurig. Gerade im (u.a. Auch lateinamerikanisch) geprägten Spanien ist bunte Kleidung (v.a. rosa!) bei Männern sehr normal und wird auch als männlich interpretiert. Auch das Zeigen von Emotionen ist in diesen Ländern nicht nur akzeptiert, sondern gehört zum „guten Ton“. Leider sehe ich auch nach Generationen nach dem 1. & 2. Weltkrieg immer noch die militärische Prägung der deutschen Männlichkeit in der es darum geht hart, zäh und uniform zu sein. Die Beschreibung der „männlichen“ Farben wie Schwarz, Grau oder Marineblau im Kleiderschrank viel mir bei meiner Rückkehr nach Deutschland besonders auf (auch bei Frauen?!).
Vllt möchte der Junge auch ein Kleid tragen weil er eine Schwester hat die von Papa "mehr" gemocht/ akzeptiert wird . Spielt keine Rolle. Mensch bleibt Mensch.
Kleider und Nagellack sind (manchmal) bunt und Kinder lieben bunte Sachen, daran ist nichts falsch und manche Sachen sollte man wirklich nicht überinterpretieren
😅geht es nur mir so oder fühlt es sich für euch auch so gut an ein Video zu gucken in dem jemand die eigene Meinung so schön zusammenfasst?
Danke dafür ❤
Wäre dir ein Video ohne Meinung oder Bezug lieber?
Ich sehe in diesem Video Meinung, Fakten sowie Sozialkompetenz und Empathie.
Ist es meine Meinung? Zum Teil. Habe ich die Fakten geprüft? Zum Teil.
Ich bin aber auch eher hier weil ich ihre Sozialkompetenz und Empathie mag. Bin mir sehr sicher das sie eine Person ist mit der man sich auch gut unterhalten kann wenn man nicht der gleichen Meinung ist und dies ist auch wichtig damit sich beide Seiten weiter entwickeln.
@@oOblackblueOo wieso sollte mir ein Video ohne Meinung lieber sein? Ich wollte mir meinem Komentar ausdrücken das mir das Video gut gefällt und Balsam für meine Seele war. Sie spricht mir einfach aus dem Herzen und das tut mir manchmal einfach gut. Ist doch was schönes oder?
@@denisesarnow ich weiß nicht wieso aber ich habe das Kommentar ganz anders interpretiert 🤔
Sorry 💚
@@oOblackblueOo ich hab das auch seltsam formuliert, war so ein Gefühl in dem Moment.
Liebe Grüße
@@denisesarnow Nein. Ich habe wohl einfach ein paar Wörter überlesen und dadurch das Kommentar negativ gedeutet.
Manchmal ist man im Internet zu schnell unterwegs.
Ich bin erst bei 1:07 & habe das Video gestoppt, um kurz diesen Kommentar zu schreiben!
Ein Junge soll Homosexuell oder Trans werden, bloß weil er MAL ein Kleid trägt?
Da frag ICH mich: warum werden Mädchen denn dann nicht Homosexuell oder Trans, wenn sie Hosen tragen?
Ich trage soweit ich mich erinnern kann NUR Hosen und bin noch nicht mal Bi, sondern Heterosexuell, also "ganz normal"!
Mein Junge wollte von sich aus bunt lackierte Nägel haben... zwischen 2,5 und 4,5 Jahren hatte er die fast durchgehend.
Mein Junge hat sooo gerne mit Puppen gespielt, bis ein anderer Junge ihn am Spielplatz deshalb verar***t hat...
Seither schämt er sich damit zu spielen, was ich unendlich schade finde...
Er war sooo ein entzückender Puppenpapa... und obwohl ich ihm gefühlt 500 mal gesagt hab, dass Spielsachen für alle Kinder bzw Menschen allgemein da sind, genauso wie auch Farben und Klamotten, möchte er nichtmehr damit spielen!
Auch nicht zu Hause!
Er trug im Kindergarten mal ein hellblaues Shirt mit einem Regenbogen dran... und wegen dem Lila Bogen wurde er von zwei Kindern regelrecht gemobbt. Die Pädagogin hat es leider erst bemerkt, als mein Sohn weinend zu ihr ging, um sie zu bitten, mit ihm aus der Garderobe sein Wechselshirt zu holen, weil er (zitat) "kein Mädchen mehr sein möchte".
Daraufhin wurde mit der gesamten Gruppe geredet, alle wurden nach deren Lieblingsfarben, Lieblingskleidungastück usw gefragt und jedesmal wenn sich ein Kind lustig gemacht hat, weil zB ein Junge die Farbe Rot toll fand, wurden Vergleiche hergezogen (mir wurde es nur erzählt, ich war nicht dabei)!
Vergleiche wie "ein Mädchen darf doch blau und grün auch toll finden... warum ist es denn schlimm, wenn ein Junge Rot toll findet... Rot ist eine Farbe, genauso wie auch blau und grün"...
Die Kinder haben es am Ende dieser "Sitzung" alle verstanden, seither steht mein Sohn dazu, dass er Ladybug, die farbe Pink, Eiskunstlauf (ansehen), Nagellack und normale Unterhosen (keine Boxershorts) mag und lebt das auch aus!
Mein Neffe ist Homosexuell - das war uns allen schon klar, als er noch keine 8 Jahre alt war!
Homosexuell kommt man zur Welt, das wird man nicht... und schon garnicht, wegen Spielzeug, Farben, Nagellack oder Klamotten!
Für mich wäre es total OK, wenn mein Sohn Homosexuell ist, oder Trans! Ich würde ihn unterstützen, so gut ich kann und ihn auf diesem Weg genauso gerne begleiten, wie wenn er Heterosexuell ist!
Bloß wegen der Sexualität liebe ich doch mein eigenes Kind nicht weniger!
Denkt mal darüber nach bitte!
❤❤❤
AMEN❤❤
Wieso wusste man bei dem 8 jährigen Neffen schon so jung dass er homosexuell ist? Das würde mich interessieren, weil mit 8 hat man ja auch noch kein richtiges sexuelles Interesse oder lieg ich da falsch?
@@ElenaIo-y3w Ich bin selbst homosexuell und ich kann versuchen, es dir zu erklären.
Schon als Kind entdeckt man "Vorlieben". Zwar keine romantischen, aber dennoch sehr prägende. Das hatte ich auch. Schon extrem früh, mit ca. 5 Jahren, wollte ich eine bestimmte Serie einfach immer und wieder schauen, weil ich einen Charakter irgendwie anziehend fand. Das hatte ich schon öfter, habe damals aber noch nie kapiert was es war. Mein inneres coming out war dann auch ca. Mit 8. Ich habe verstanden, dass ich später mal keine Frau, sondern einen anderen Jungen will. Das war auch erstmal gut, ich habes es keinem erzählt, aber auch nicht versteckt. Vielleicht haben es ein paar vermutet.
Mit 10 habe ich aber dann verstanden, was das eigentlich bedeutet. Ich wurde kognitiv viel reifer und - da war plötzlich die Angst mich zu outen. Also habe ich so getan, als wäre ich hetero. Das ging so bis ich ca. 16 war, und endlich den Mut hatte, mich zu outen. Viele Schwule, die früh merken, dass sie schwul sind, sich aber nicht früh outen, trauen sich dann oft noch der gesamten Realisation nicht. Der Neffe, der schwul ist, wird es wohl erzählt haben, bevor die Blockade im Gehirn entstand: "Ich kann mich nicht outen!" Ich wusste auch zu dieser Zeit, dass ich schwul bin, habe es aber keinem gesagt, und dann konnte ich nicht mehr, weil ich mich nicht mehr getraut habe.
Das hast du so schön formuliert❤! Du hast das Thema voll auf den Punkt gebracht. Wir brauchen mehr Leute die ihre Ansichten so respektvoll sagen. Dankeschön
Super Video! Der kleine Einschnitt mit dem Kind das weint und der Vater sagt "No!" tat mir im Herzen weh 😥
Ich weiß selbst wie ungesund es ist Gefühle unterdrückt zu müssen. Einfach grausam und definitiv nicht mehr zeitgemäß!
Ich hoffe, dass die Leute bei uns auch mal so reagieren wie bei euch, wenn unser Sohn mal einen Rock oder ein Kleid tragen möchte. Aber ich habe Angst davor, denn im Dorf ist das nochmal n bisschen was anderes als in einer großen Stadt 🙈
Danke für dieses großartige Video❤
Mein ältester Sohn ist schon vor über 20 Jahren im Prinzessinnenkleid in die Kita gegangen. Er fand dss eine Weile total toll. Das war dann irgendwann wieder vorbei. (Und er ist nicht schwul geworden 😂)
Mein zweiter Sohn wurde in einem Frauenkörper geboren und ist nach vielen Schwierigkeiten mit dem Umfeld heute ein glücklicher Mann und das ist alles was zählt!
War bei meinem Bruder genauso, er hat Rosa geliebt und hatte immer lackierte Fingernägel. Bis er in die Grundschule kam und die "Gesellschaft" ihn in die "Jungs"-Ecke gedrängt hat. Er wurde geärgert und gemobbt bis er nur noch "Jungskleider" getragen hat und keinen Nagellack mehr benutzt hat.😢 😢😢😢
@@lauramarie3952"fühlt" er sich heute als Mann?
Das fühlen habe ich extra in "" gesetzt da ich mir nicht sicher bin ob ed dafür ein gefühl gibt. Ich selber bin eine Frau aber nicht die "schubladenfrau". Habe auch nie in Frage gestellt da ich einfach ich bin😅
@@Gotteskind7😂❤voll gut dein Kommentar, ich denk auch immer so hä, nur weil ich weiß das ich eine Frau bin kann mir ja keiner vorschreiben das Frauen sich so und so fühlen und Männer angeblich soundso. Ich glaub wir spüren tatsächlich nur, das wir Menschen sind. Aber mir hört keiner zu bzw. ich rede mit keinem🤷💌❤
Ich hoffe, dass ich vieles deiner Methoden auch irgendwann bei meiner Erziehung anwenden kann ❤
Ja super Kinder bekommen kann jeder aber wissenschaftlich ist da nichts dahinter besser du wendest dich wenn jemand der studiert hat und wissenschaftliche Studien Hintergründe hat.
Jetzt denkst du bestimmt was hat studieren mit Kindererziehung zu tun? Genau wie jeder kann den Führerschein machen aber ist auch für die Straße vielleicht nicht geeignet..... Kinder bekommen ist kein qualitatives Merkmal, dafür, dass man die auch erziehen kann.
Ohhhhh, wenn jemand in der Kita ein Kleid getragen hat als Junge ist das ja eine mega Revolution, besser als die Entdeckung der Dinosaurier. Hut ab das geht bestimmt in die Geschichtsbücher ein. Respekt besser geht es nicht. Finde ich super👍 so muss das auch sein heutzutage. Wir leben ja in einer modernen Welt.
Ich finde dein Video mega..mein Sohn darf auch weinen und Gefühle zeigen. Wird aber von andern Jungs dafür ausgelacht.
Habe meinen Sohn erklärt das andere Kinder nicht ihre Gefühle zeigen dürfen und sie es dadurch nicht verstehen. Mir tun die Kinder so leid
❤
Ich finde es cool und mutig dass du die Kommentare offen lässt für so ein Video. Das ist bestimmt ganz schön viel Arbeit da drin zu bleiben. Das mit den Eltern als größte Mobber haut rein. Keep it up 🎉
Aber bzgl. der Eltern hat sie doch recht! Ich würde sogar eher etwas wie "psychischer Missbrauch" benutzen, was wohl noch stärker wäre. Aber man kann ein Kind nur vor Mobbern von Außen (außerhalb des Zuhauses) schützen, indem man es innerlich stark macht. Und wenn es nicht mit ALLEM zu seinen Bezugspersonen gehen kann, wird es definitiv nicht innerlich stark. Zumindest nicht im Kindergartenalter. Da und vorher wird doch der Grundstein für das Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein gelegt. Und wenn die engsten Bezugspersonen einen ablehnen....wie soll es da ein starkes Fundament werden?
❤
Spannend 😀 Ehrlich gesagt: ich finde es tatsächlich selbst sehr merkwürdig, wenn Jungs/Männer ein Kleid tragen. Oder Nagellack. Oder sich schminken. So sind viele Menschen - wir denken in Schubladen und Kategorien.
Was nicht heißen soll, dass sich diese Schubladen nicht ändern können/dürfen.
Ein tolles Video, dass mir einen Blickwinkel näher gebracht hat, der mir bislang eher unverständlich war.
Also sind Schotten in mit ihrem Rock etwa alle Schwul? 😂😂
Ich kaufe viel Kleidung auf der Babybörse und da wird nur zwischen den Größen unterschieden und es gibt keine Jungs- oder Mädchenabteilungen 😊
Die Schotten mit ihren Röcken sind die männlichsten Männer, die man sich nur vorstellen kann 😂
Nach deinem Kurzvideo habe ich mir schon die Frage gestellt wie deine Einstellung zu diesem Thema ist (ich bin erst vor kurzem auf deinen Kanal gestoßen). Für diese ausführliche Erklärung bin ich dir sehr dankbar. Bei der Arbeit habe ich zwei Kollegen die sich regelmäßig schrecklich über solche Themen auslassen und du hast mir gerade etliche gute Argumente geliefert um vielleicht für etwas mehr Toleranz zu sorgen. Gerade auf dem Land lebt man bei solchen Themen manchmal noch in der Steinzeit. Leben und Leben lassen
Jesus hat auch Kleider getragen. Und viele weitere männliche Menschen die wir heute toll finden. z.b Griechen...
Gab es da überhaupt schon Hosen? 🤔
Mir persönlich werden die Kinder heutzutage viel zu früh und viel zu stark mit dem Thema Ihrer sexuellen Orientierung konfrontiert. Und damit meine ich beide Seiten: Die, die Vorgaben machen, welche Farben, Kleidung, etc. Mädchen/Jungen anzuziehen haben sowie diejenigen, die das Kind jeden Tag fragen, welches Geschlecht sie sich zugehörig fühlen.
Kann man Kinder nicht einfach selbst ausprobieren lassen was ihnen gefällt? Und sie einfach darin unterstützen? Der goldene Mittelweg ist immer besser, als in ein Extrem zu verfallen.
Obwohl ich als Kind gerne mit Puppen gespielt habe, war mein großer Traum immer eine elektrische Auto-Rennbahn. Die bekam ich als 'Mädchen' allerdings nicht. Wäre ich heute lesbisch, wenn ich sie bekommen hätte? Beweisen kann es niemand, aber ich vermute mal: Nein.
Hätte ich heute einen anderen Beruf, deswegen? Vielleicht ja, vielleicht nein...
Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Das wird gerne verwechselt oder miteinander verwoben. Deshalb heißt es btw auch TransGENDER.
sexuelle orientierung hat man bei seiner geburt, es ist hierbei vollkommen egal ob du die rennbahn bekommen hättest oder nicht. Keine rennbahn macht dich als frau lesbisch... dein gedanken konstrukt wirkt auf mich eher fehlerhaft.
beweisen kann man es, weil man in der wissenschaft bewiesen hat das sexuelle orientierung eben bei der person ab der geburt feststeht und deswegen ist es doch gut, das kinder wissen das es okay ist, wenn sie homosexuell sind?
@@u_and_I_in_unison das ist völlig egal, mit beidem sollten Kinder nicht konfrontiert werden
Das Fotos von meinen 5 Geburtstag ( mitte der 70er Jahre ) macht mir sehr viel Freude - meine Eltern haben mir ausschließlich sogenate Bubensachen gekauft - ein Parkhaus mit Autos , Matador , Lego und einen großen Traktor . Ich spielte wohl auch mit Puppen , aber mich interessierte es viel mehr , etwas zu bauen und zu gestalten . Ich durfte beide Geselschaftsrollen gleichberechtigt ausleben - ich wurde nicht in eine vorgegebene Rolle gezwungen. Jedoch im Kindergarten und Schule , galt ich als zu wild und ungezogen - ständig wurde ich in die Frauenrolle reingezwengt . Ich musste immer in den Handarbeitsunterricht und Kochunterricht und beneidete die Buben die ins Werken durften - mein Freund hätte lieber Kochen und Nähen lernen wollen - und ich wäre begeistert gewesen , wenn ich mir auch so ein cooles Auto hätte basteln dürfen. Die Buben hatten so quasi immer Spaß und wir Mädchen hatten nur die Arbeit und die Pflichten - mit unseren schlechtgenähten Kleidern und unserem selbstgekochten Essen konnte man ja nichts cooles spielen oder machen .
Mega gutes Video. Du fasst es so realitätsnah und doch so fundiert knapp zusammen. Toller Content. ❤
eigentlich genau das Gegenteil
Ich find's immer noch sehr krass was für Kommentare du erhalten hast... Du hast echt genial drauf reagiert: mit Fakten, Aufklärung, einer ruhigen und zugänglichen Art. Respekt!
"Fakten" xD ich lach mich kaputt
Ich finde das Quatsch, dass der Sohn dadurch schwul wird. Dann dürften, wie Marlies auch sagt, Frauen keine Hosen tragen. Tatsächlich (weiblich), wollte ich lange Zeit ein Mann sein, weil ich als Kind immer Kleider tragen sollte. Möglichst adrett mit dem Schleifchen im Haar.
In dieses Bild habe ich nie gepasst und dachte dadurch irgendwann, dass ich ein Mann sei. Während meiner Jugend, bis ich 29 war, hatte ich dadurch eine Persönlichkeitsstörung. Erst durch einen Kommentar "Eine Frau muss nicht zu einem kleinen Mann werden. Es ist nichts schlimmes, zu seiner Weiblichkeit zu stehen", den diese schicke Frau gesagt hat, ist bei mir der Groschen gefallen. Dafür möchte ich mich bei dir, Marlies, bedanken! Dieses Video hat mir ein Leiden genommen!
Jedenfalls werden Kinder eher Trans, wenn man sie in eine Rolle zwingt, als wenn Farben und Kleidung für alle da sind
❤️❤️
Mein Sohn hat in seiner "Verkleidekiste" neben Ritterhelm und Schwert auch immer Tücher, abgelegte Kleider und Röcke zur Verfügung gehabt und waren beliebte Spielutensilien besonders, wenn sein bester Freund zu Besuch war. Sie haben mir ganz wunderbare Theaterstücke in diesen verschiedenen Gewändern vorgespielt. Die dabei festgestellte Luftigkeit von Rock/Kleid hat meinen Sohn lange überlegen lassen, ob er sich mal einen Kilt besorgt. Denn übrigens haben auch Schotten früher traditionell Röcke getragen und tun dies teils auch heute noch (zumindest bei verschiedenen Anlässen). Und dann gibt es Kulturen wie die der Berber oder Tuareg, in denen Frauen wie auch Männer einfach farbenfrohe lange Gewänder tragen und von weitem kaum geschlechtlich unterscheidbar sind. Schade, dass die meisten Europäer da so verkrampft sind.
Vielen Dank, dass du auf dieses Them so intensiv eingegangen bist. Du macht tollen Kontent. ❤❤
Hey Marlies,
Super Video aber aus meiner Sicht sind die typischen Phänotypen von Männern und Frauen doch ziemlich eindeutig in 2 Kategorien einteilbar (nackt ausziehen… was ist mit den primären geschlechtsorganen? „klitoris unterscheidet sich äußerlich kaum vom penis“.. ähm.. also da würde ich einfach klar widersprechen. Sowohl anstomisch und von innen, als auch von außen sind beide Organe ganz eindeutig unterschiedlich (natürlich bei nicht intersexuellen Individuen.
Ja, auch eine Klitoris hat Schwellkörper, es gibt aber auch ganz eindeutige Unterschiede: Faszien, Blutversorgung, lage im Körper, Relationen zur Harnröhre, Ausprägung der Erektions Fähigkeit…
Auch ein Mensch mit Mikropenis hat typischerweise einen Hodensack oder eine Anlage dazu.
Und das sind nur die äußerlichen Unterschiede! Die unterschiedlichen Geschlechts,hormone beeinflussen stark unseren Stoffwechsel (Stichwort Osteoporose) und unsere Psyche.
auch an einer laborprobe vom Blut könnte man allermeist eindeutig entscheiden, ob ein xx oder xy Chromosomensatz vorliegt. (Jedenfalls nach der Pubertät, Stichwort Östrogen, Progesteron, Testosteron etc.)
Ja, in der embryologischen Entwicklungsphase beginnen wir alle gleich. Aber schon ab der Schwangerschaft wird durch verschiedene Hormone klar, in welche Richtung es geht. In welcher Ausprägung dann das Geschlecht genau vorliegt, ob zum Beispiel alle Hormone und Geschlechtsorgane entstehen, die typischerweise zu XX gehören, oder ob etwas „ anders abbiegt“ ist dann eine andere Frage.
Ich finde es super, dass du das Thema so ausgiebig und ruhig erläuterst, ich will auch nicht negieren, dass es gewisse Spielräume in dem Thema „biologisches Geschlecht“ gibt, aber es gibt schon etwas wie „Regel“ und „Ausnahme“, natürlich ohne absolute Werte, aber am Ende jedenfalls anatomisch/physiologisch meist klar unterscheidbar)
Auch der Punkt mit dem Prolaktin ist leider so eher missverständlich. Ja, der Spiegel kann auch bei Mann während der Schwangerschaft steigen. Aber steigt er so stark wie bei Frauen in der Schwangerschaft, vermutet man bei Männern eher ein Tumor oder Hypophyse. Dies kann zu vielen oft unangenehm empfunden Symptomen führen, die mit der äquivalenten Abnahme von Testosteron zu tun haben. Und dazu würde zum Beispiel auch die Gynäkomastie gehören.
Liebe Grüße!
Ich empfehle dir die Doku "Mächtige Männer - Ohnmächtige Frauen?" von 2020 in der ZDF-Mediathek. Das dürfte einiges erklären, was du in deinem Kommentar angesprochen hast 👍
Vielen Dank ❤
Ich finde, dass du dieses heikle Thema sehr gut zusammengefasst und sachlich erklärt hast, ohne die Zuschauer in irgendeiner Art und Weise zu manipulieren.
Das Thema Gender usw. wird von der Politik meiner Meinung nach falsch angegangen. An Stelle dessen sollte man sich genau wie Du mit diesem Thema sachlich auseinandersetzen.
Dass unser Schulsport zwischen der 7. und 10. Klasse plötzlich in Jungen und Mädchensport unterteilt wurde ca 2008 fand ich auch krass. Das war nicht in den 50ern sondern vor knapp 10 Jahren 😂 Die Jungs durften Sportarten wir Tischtennis machen, in dem ich eigentlich richtig gut war. Im Mädchensport gab es nur Reifengymnastik und habe dann super schlechte Noten im Sport bekommen, weil der Reifen mir dauernd umgefallen ist und war die „Hassschülerin“ der Sportlehrerin, weil ich Reifengymnastik gar nicht konnte und gehasst habe, und privat Schwimmen und Tennis leistungsmässig betrieben habe, fand das so unfair und befremdlich als Jugendliche. Wir sollten Jungs und Mädchen nicht anders behandeln, sondern individuelle Interessen fördern. Man hätte damals ja auch Gymnastiksport vs Tischtennis anbieten können mit freier Wahl für alle unabhängig vom Geschlecht. Das macht mich heute noch traurig und wütend. Ich finde es gut, dass man das heutzutage mehr hinterfragt bzw. Awareness verbreitet - aus heutiger Sicht hätte ich auch definitiv mit der Schulleitung darüber gesprochen, aber vor 10 Jahren waren wohl alle noch nicht so weit leider.
Im Schulsport werden Jungen und Mädchen ab der 7. Klasse getrennt, weil in etwa da bei den meisten die Pubertät beginnt. Viele fühlen sich unsicher mit ihrem Körper und wenn dann Sportarten betrieben werden, wo es zu näherem Körperkontakt kommt, ein Junge ein Mädchen z. B. versehentlich an die Brust fasst, etc. Da halte ich das für sinnvoll. Außerdem sind die Jungen, aufgrund des in der Pubertät einsetzenden Testosterons körperlich stärker und leistungsfähiger. Das wär unfair gegenüber den Mädchen. Bei uns war der Schulsport auch getrennt und wir hatten ähnliche Sportarten wie die Jungen gehabt.
@@KayKay-iz3sn Da muss ich leider widersprechen. Ein geschlechtsspezifisch getrennter Unterricht ist nicht mehr zeitgemäß. Allein, dass ab der 11. Klasse ohne Probleme normaler Schulsport möglich sei, aber von der 7-10. nur in geschlechtsgetrennter Form entbehrt jeglicher Logik. Es gibt für alle Punkte, die du ansprichst, gute Lösungen. Alter und Geschlecht können z.B. bei der Benotung berücksichtigt werden, wie es ja auch ab der 11. Klasse ganz normal möglich war. Jetzt wird wieder Mädchen unterstellt, sie hätten Ängste und die Bevormundung wäre besser. Man kann ja einfach die Mädchen fragen, ich kann dir versichern, keine von uns hatte Ängste, mal versehentlich von Jungs angerempelt zu werden beim Sport. Es hat für uns einfach vorne und hinten keinen Sinn gemacht, artifiziell die Klasse zu trennen und für ein trans Kind wäre das zudem der ultimative Horror gewesen und völlig unnötig. Letztendlich hat der getrennte Unterricht den Klassenzusammenhalt geschadet, das muss nicht sein. Wenn man die Klasse unbedingt aufteilen möchte, dann soll auch jeder die freie Wahl haben unter den angebotenen Sportarten....
@@svenjamd1119 Unserem Klassenzusammenhalt hat es damals kein bisschen geschadet. Und ich bin auch ein "Mädchen". Dann sollte der Sportunterricht eben bis zur 13. Klasse getrennt sein. Ein "Transkind" muss bei der Geschlechtergruppe mitmachen, zu welchem biologischen Geschlecht es gehört. Es kann nicht immer alles nach den Wünschen der Schüler laufen. Wenn dem so wäre, gäbe es nur Schulferien und keine Klassenarbeiten. Der Grund für die Trennung beruht mit Sicherheit auf bestimmten Erfahrungen in der Vergangenheit. Das Argument, es sei nicht mehr zeitgemäß, ist Quatsch. Kinder waren in dem Alter schon immer in der Pubertät.
@@KayKay-iz3sn ich denke, da hast du mich völlig falsch verstanden. Was nicht zeitgemäß ist, ist eine Geschlechtertrennung im Schulunterricht.
Auf welchen bestimmten Erfahrungen in der Vergangenheit soll das konkret beruhen?
Für Kinder ist die Pubertät erstmal was ganz Natürliches, die Gesellschaft sexualisiert Körper, nicht die Kinder von sich aus.
Ich weiß gar nicht, was ich zu deinem Argument sagen soll, dass das alles ja zum „Schutz der Mädchen“ gemacht wird. Damit sie sich möglicherweise nicht schämen müssen, wenn sie möglicherweise von einem Jungen angerempelt werden. Geht’s noch?
Sollte es wirklich einen übergriffigen Jungen in der Klasse geben, vor dem Mädchen geschützt werden müssten, sollte man diesem Jungen gezielt helfen, an seiner Impulskontrollstörung zu arbeiten und weitere Schritte dem Jungen gegenüber einleiten, anstatt Mädchen „zu ihrer eigenen Sicherheit“ zu separieren. Das einzige Problem in so einer Situation wäre der Junge, mit den Mädchen hätte das nichts zu tun und rechtfertigt noch lange keine Geschlechtertrennung. Da kann ich nur den Kopf schütteln, bei solchen Argumenten.
Das nennt sich Täter-Opfer-Umkehr.
Don’t protect your daughter, educate your son.
Genau das Nichtansprechen von sexueller Belästigung, Totschweigen, Akzeptieren, Das sich verrenken, Situationen vermeiden, Separieren von Unterricht- nur für die einzelnen Jungs, damit die sich mit ihrer Impulskontrolle gar nicht auseinandersetzen müssen, gefährdet die Sicherheit der zukünftigen Frauen. Diese Jungs können in der Phase nicht im Sport erleben, wie ein weiblicher Körper aussieht und dass dieser etwas völlig normales und nicht zwangsläufig sexuelles ist. Im Gegenteil, Kindern wird beigebracht, dass es etwas verwerfliches oder unsittliches wäre, gemeinsam Sport zu machen mit unterschiedlichen Körpern.
Durch die Entfremdung bei einer Geschlechtertrennung im Unterricht wird der weibliche Körper künstlich zu etwas Mysteriösem gemacht und dahingehend wieder sexualisiert für die pubertierenden Jungs.
Es gibt faktisch absolut keinen Grund Mädchen und Jungen im Unterricht zu trennen. Wird auch nicht an allen Schulen so praktiziert, da gibt es auch keine Probleme.
Natürlich.... alle schwulen heutzutage, haben als Kind etwas pinkes berührt und schwupp schon schwul😂 helfen kann dabei, wenn schwule ein Bier und eine Angel gleichzeitig berühren 😂 schwupp wieder hetero 🎉
Ich kam auf deine Seite durch den Shitstorm den ich wegen dieses Videos mitbekommen habe und war total irritiert, weil ich dann festgestellt habe, dass ich deinen Content (auf jeden fall das, was ich bisher gesehen habe) RICHTIG SUPER finde!
Mein Sohn hat auch im Kita Alter Kleider getragen, acuh noch bis in die Grundschule, er hatte auch immer langes Haar und mochte einfach eben "Mädchen Sachen", also rosa, pink, My little Pony usw. Klar, manchmal wurde er deswegen für ein Mädchen gehalten, aber er hat schon ganz früh immer klar und selbstbewusst geantwortet "Nein, ich bin ein Junge, aber ich mag eben diese Sachen gern!" Da war ich immer sehr stolz! ^-^
Mir ist es wichtig, dass wir Kinder einfach sich ausleben lassen und sich ausprobieren dürfen, das ist SOOO wichtig für die Entwicklung und die Findung des eigenen Charakters!
Mein Sohn ist mittlerweile übrigens ein "richtiger typischer" Bub, wollte irgendwann die Haare kurt, trägt gern coole, lässige Klamotten und kann mit dem kitschigen Kram nichts mehr anfangen (er ist in der Anfangs-Pubertät mittlerweile^^) und es hat ihm nicht geschadet, dass er sich ausprobieren durfte. Wichtig ist nur, dass man Kindern so jung einfach nicht einreden, dass sie deswegen jetzt ein Mädchen sind usw. weil natürlich hätte ich mein Kind da reinpushen können, dass es trans sei (der Gedanke war natürlich da und wenn es so gewesen wäre, hätte ich das auch unterstützt!), aber man darf es eben nicht selbst rein projizieren und aufs Kind übertragen. Das beobachte ich leider oft besorgt, das Eltern ihre Kinder als trans diagnostizieren und dann damit auch so krass medial sind auf Insta, TikTok und Co. Finde ich fürchterlich! Aber einen gesunden Umgang damit zu finden ist so wichtig für uns alle. So wie du das handelst kommt es mir sehr sinnvoll und richtig vor.
GLG :)
PS.: Und schwul wird man einfach halt nicht, weil man "Mädchenhaft" erzogen wird, sooo dumm, dass das immer noch Leute denken! XD Mein Bruder ist z.B. schwul und wir sind sehr konservativ strikt aufgewachsen, also tja... ^^ ;)
ich bin aktuell schwanger und wir wissen nicht was es wird. einfach genau aus dem grund das wir es nicht in eine schublade stecken möchten.
Wir haben kleidung eingekauft die wir einfach hübsch finden, sei es ein gelbe jacke oder eine body mit dinos. kleidung ist doch für jeden da.
selbst mein mann hat eine pinke badehose und auch ich trage als frau gerne schwarz oder blau.
Ich finde es wichtig, seine Kinder in ihrer Geschlechtsidentität zu bestätigen. Aber natürlich sollte man das Weibliche und Männliche in jedem Einzelnen würdigen und Platz zur Entfaltung geben. Ich bekomme jetzt ein Baby und wollte einen Spielteppich kaufen. In 2 Geschäften habe ich nur rosane oder blaue gefunden ?! Wie bescheuert ist die Welt denn 😅 Auch bei HuM die Babykleidung. Entweder super gegendert oder beige.... weird
Pure Verkaufsstrategie. Beinahe alle Baby- und Kleinkinderprodukte gibt es in zweifacher Ausfertigung, einmal rosa und einmal blau. So wird zum einen eine Auswahl suggeriert, die aber leicht zu treffen ist. Und v.a. bringt man eine große Menge an Familien dazu, alles doppelt zu kaufen. Profit.
oh das stimmt, es ist oft so klischee. Bei Babys rosa blau, später dann pinke glitzer vs Tarnfarben 😢 Freue mich immer über Fußball mit Glitzer oder Kleid mit Bagger oder rosa Dinos 🥰
mir wird schlecht, wenn ich daran denke, dass sie Kinder kriegen dürfen
Das mit den Farben stimmt tatsächlich, es ist echt beim Babykleidung kaufen, auffällig es ist alles gleichfarbig und langweilig, für die Mädchen gibt es unzählige Muster und Farben. Ich kaufe meinem Sohn auch Mädchenkleidung wenn sie mir besser gefällt, noch entscheide ich was er trägt, sobald er selbst entscheiden kann, darf er anziehen was er will !! Und wen das ein Kleid ist, ist das ein Kleid. Niemand anderes hat zu bestimmen was einem selbst gefallen darf, man entscheidet selbst was einem gefällt !!
Wow, wirklich total super zusammengefasst! Du sprichst mir aus der Seele, Kinder sind Kinder, die juckt es (meistens) nicht was andere denken. Und wenn ein Junge dann mal ein Kleid trägt, oder ein Mädchen ein T-Shirt mit Auto, dann ist das nichts schlimmes! Es zu verbieten sich durch Kleidung auszudrücken ist so ein großer Fehler, denn so bringt man den kleinsten schon bei das sie sich schämen müssen oder das sie falsch sind.
Du machst das so unfassbar toll, manchmal höre ich deinen kleinen reden und bin ganz geschockt wie gut er sich emotional ausdrücken kann, oft wahrscheinlich sogar besser als die meisten Erwachsenen heutzutage. Ich wünsche euch alles alles gute, und werde deinen content auf jeden Fall weiter verfolgen. Wirklich prima.
Das Video wirbelt irgendwie Erinnerungen an die "Bring Back Manly Men"- Debatte Ende 2020, Anfang 2021 in mir auf
Das hat mich so wütend und traurig gemacht und mich auf eine außergewöhnliche Art geprägt, was heute noch Nachwirkungen hat
Auf jeden Fall mega informatives und super gutes Video ❤
Finds eigentlich total verrückt das Kleider sich nicht bei Männern durchsetzen. Wenn ich überleg wie viele es hassen wenn es zwischen den Beinen zwickt 😂
Bei einem Schottenrock sagt keiner was. Bei einer Mönchskutte sagt keiner was, generell die Männer in der Kirche tragen alle Kleider…. Man nennt es halt anderes.
Ich trage total ungern Kleider und Röcke, ich trage ungern Nagellack und mittlerweile auch ungern make up , ich hab jeden Tag die selbe bad hair day Frisur. Bin trotzdem ne cis Frau 😂
Und mein Sohn ist ein totaler Junge…. Er springt zum Fenster wenn er ein Laster hört… heute gabs schon Tränen weil er ihn nicht mehr gesehen hat 😂
Er liebt Feuerwehr und Polizei… bin gespannt wie das bei unserer Tochter wird… hoffentlich auch so weil das Zeug haben wir schon da 😂😂😂
Mit 20 vor 15 Jahren war ich erst verwirrt, als mein damaliger Freund mal bon mir umarmt im Bett/auf dem Sofa vor dem TV liegen/sitzen wollte.
Das lag an der Gesellschaft, an Film und Fernsehen, wo Männer (so gut wie) nie weinen oder sich in den Arm ihrer Partnerin kuscheln.
Heute freue ich mich, dass es hier und da sogar Filme gibt, in denen Männer weinen (z.B. "Gut gegen Nordwind") und sich auch mal in die Arme ihrer Partnerin kuscheln.
Für mich ist ein Mann auch gerade dann STARK, wenn er eben seine Gefühle nicht unterdrückt und auch mal "schwach" sein kann, statt sich trotzig zurückzuziehen. Oder in Alkohol oder andere Drogen zu flüchten!
Kinder lieben auffällige farben und glitzer. Alle! Wenn sie dürfen
Wow, ich muss dir an dieser Stelle echt ein großes Lob aussprechen. Wie du dieses Thema behandelt hast, ist wirklich toll. Das Video könnte als Lehrvideo an Universitäten/Hochschulen gezeigt werden, wenn es um dieses Thema geht.
auf keinen Fall!
Deshalb ist Feminismus nötig! Denn der ist nicht nur für Frauen, sondern jedes Geschlecht, liebe Cis männers🤙🏽❤️
und du zeigst eindeutig, dass Schule doch wichtig ist
Danke. Vielen Dank für diese unfassbar gute Einstellung. Am liebsten würde ich 10 mal liken.
Und was Leute betrifft, die wegen einem Kleid gleich von trans oder schwul machen reden: Die sind ein bisschen dumm, queer-feindlich und/oder ewig-gestrig.
Als Du die Eltern, die ihren Kindern gewisse Dinge ausreden wollen, als die größten Mobber ihre Kinder bezeichnet hast, musste ich erstmal schlucken und Dir dann leider irgendwie recht geben.
Mein Sohn hat auch ein Kleid im Schrank hängen. Er liebt es, zieht es aber nur zuhause an, wenn wir alleine sind. Nach draußen taut er sich damit nicht, eben weil die Gesellschaft ist, wie sie ist.
Ich bin gespannt, wie er sich entwickelt und werde ihm immer den Rücken stärken und bei jedem Schritt zur Seite stehen, wenn er es braucht.
Was für ein fantastisches Video!!! Vielen, vielen Dank!
Mein Bruder hat früher auch Kleider getragen sowie Nagellack und mit Puppen gespielt. Heute ist er, was die Gesellschaft als typischen Mann bezeichnen würde. Was da teilweise kommentiert wurde ist in meinen Augen absolut zurückgebliebener Quatsch.
Also vielleicht sehen wir das anders, aber meine Interpretation von "Kleidung kennt kein Geschlecht" ist sehr wörtlich. Der Kleidung ist nicht wichtig, ob sie an einem Jungenkörper oder einem Mädchenkörper ist. Das Kleid sagt oder denkt nicht, es wäre nur für Mädchen und Frauen. Menschen kennen Kultur und Geschichte und Gesellschaft und WIR besetzen solche Dinge mit Werten und Einstellungen. Deshalb finde ich "Kleidung kennt kein Geschlecht" sehr richtig, denn es sagt aus, dass nichts von den Zuordnungen natürlich gegeben ist und wir deshalb die Macht haben diese Bedeutungen und Zuschreibungen zu ändern.
Das hielt ich noch mal für einen sinnvollen Beitrag.
Ich hoffe echt, dass wir bald eine Gesellschaft haben, wo allen egal ist, was man trägt. Und dazu tragen Eltern wie du dazu bei 🥰 Wenn nun alle ihre Kinder so erziehen, dann sollte es in Zukunft doch richtig gemütlich werden. (Werde ich aber vllt nicht mehr miterleben 😅)
Ich muss aber auch sagen, dass man ein bisschen Verständnis dafür haben muss, dass es eben Leute gibt, die nur in Kategorien denken/sehen können, weil es ja auch eine gewisse "Sicherheit" ist - versteht ihr, wie ich das meine? Mehr als Binär und es herrscht sicherlich Chaos im Kopf 🤣
Ich habe noch ein schönes Bsp: als meine Freundin damals mit ihrem ersten Kind spazieren gegangen ist, kam es, wie es kommen musste. Omis schauen ja gerne in den Kinderwagen um dutzi-dutzi zu machen. Dann kam die Aussage: "Er ist aber niedlich."
"Er" war/ist eine sie und nur weil meine Freundin selber auf "neutrale" Farben geschaut hatte - grün und gelb, statt dieses typische blau/rosa - wurde angenommen, dass das Kind, welches einen grünen Strampler an hatte, ein Junge sei.
Als sie korrigierte, das Kind sei ein Mädchen, kamen dann verständnislose Antworten.
Später sagte ich zu ihr, sie hätte sich ja nicht "rechtfertigen" müssen, aber darum ging es ihr ja nicht. Sie wollte der Dame ja nur erklären, dass grün und gelb nicht automatisch für Jungs ist.
Sie selber hat als Lieblingsfarbe grün - ihr erstes Kind ist "burschikos" unterwegs, möchte aber eine Prinzessin sein. Ihr zweites Kind ist die "geborene Prinzessin" (mit ihrem absolut cuten Gesicht) und sie malt den lieben langen Tag Zombies, wollte aufm Kinderfest einen schwarzen Schmetterling im Gesicht usw usw 😂
Die beiden sind absolut herrlich! Und egal "was" die beiden werden/werden wollen, ich weiß, sie sind bei ihren Eltern (und auch bei mir 😉) sehr gut aufgehoben.
Jetzt wollte ich gar nicht so viel schreiben 🤣 Aber zum Abschluss: niemals einem Kind irgendeine Sexualität andichten. Das ist doch furchtbar. Die werden noch genug struggle mit ihrem Geschlecht bekommen.
Jeder kann sich ja wohl an die Pubertät erinnern. Und da danke ich meinem Vater sehr (er ist 80 Jahre alt), der damals zu mir sagte: Wenn du in die Pubertät kommst, wirst du eh genug mit dir zu tun haben und nicht mehr wissen ob du ein Mädchen oder Junge bist.
Und dann müssen Eltern da sein und das Kind begleiten🤗
Apropo mein Vater: dem war es egal, "was ich bin". Wenn mein Vater im Haus was repariert hatte und mich hat das Interessiert, hat er mich nicht weggeschickt und gesagt "Das ist nichts für ein Mädchen", er hat mich mit gucken und später dann sogar mit machen lassen🥰 So, das war gar nicht wirklich das Thema 🤣
Wünsche euch allen einen schönen Tag! ❤🧡💛💚💙💜🤎🖤🤍
Toller Papa❤
Danke für deine Videos. Du bringst mich immer wieder zum Nachdenken und dazu meine eigenen Weltbilder zu hinterfragen. Mach weiter so.❤
Danke für diese differenzierte Sicht .Ich mag deine Videos - authentisch, differenziert und klug
Man sollte Kinder einfach machen lassen, solange die Kleidung Temperatur entsprechend ist. Bei kleinen Mädchen in Hosen hat auch keiner Transpanik, selbst wenn sie nur Hosen anziehen wollen...
Es gibt durchaus Unterschiede zwischen Mann und Frau, aber das ist doch gut so! Die Gehirnhälften sind anders vernetzt und der hormonspiegel anders. Natürlich gibt es Menschen die in manchen Bereichen sich dem anderem "Normwert" annähern. Aber es gäbe eine Häufung an den Brennpunkten für Mann und Frau.
Naja, ist doch quasi das, was sie gesagt hat. Sie meinte nicht, dass es keinen Unterschied gibt, sondern dass sie optisch manchmal schwer erkennbar sind.
@@sariberry wow.. was für eine Erkenntnis
Ich denke, dass genau dieses verbieten dazu führen kann, das ein Kind sich nicht mit seinem Geschlecht identifizieren kann. Weil genau die gesellschaftlichen Maßstäbe führen ja letzt endlich dazu, dass ein Mensch überhaupt erst darüber nachdenken muss ob es ein Mann oder eine Frau ist, oder bei Kindern ein Mädchen oder junge sein möchte. Sprich, wenn ein Junge Kleider einfach mega schön findet und ihm dass verboten wird kann es ein Grund für ihn sein ein Mädchen sein zu wollen. Ich denke, dass die Ablehnung der äußerlichen geschlechtsmerkmale durch die Gesellschaftliche „Klassifizierung“ hervor gerufen werden kann. Weil am Ende des Tages ist ein Junge der ein Kleid trägt einfach ein Mensch mit gewisser Genetik, und ein Mädchen was Fußball spielt ebenso. Ich denke ein Mensch kann seinen Körper so annehmen wie er ist, wenn ihm aufgrund dessen keine Sachen aufgezwungen werden, sprich ein Junge muss so ein Mädchen muss so
Kurzer Nachtrag: diese engen Schachteln in die Männer und Frauen reingezwungen werden, können maßgebliche Ursache für ein unwohl sein im eigenen Körper sein. Und können dazu führen, dass Kinder irritiert sind. Sprich: Weil wenn meine Gefühle und mein Verhalten nicht mit dem gesellschaftlichen Bild meines geschlechts zusammen passen, stimmt etwas nicht mit mir, entweder mit meinem Körper oder meiner Psyche.
Leider ist es so, dass nicht jede Ablehnung der eigenen körperlichen Geschlechtsmerkmale mit Akzeptanz und Psychotherapie behoben werden kann 😢 Es gibt antike Texte, in denen Menschen schon den Wunsch äußern, ihren Körper entsprechend verändern zu wollen - und darunter leiden, ihn nicht ändern zu können.
Da ist es schon ein Segen der modernen Medizin, dass auch das mit immer geringeren Risiken möglich ist 👍
Dazu gibt es inzwischen auch Langzeitstudien, die belegen, dass körperliche Maßnahmen gegenüber anhaltender Körperdysphorie helfen und dafür sorgen, dass sich Transmenschen langfristig in ihrem Körper wohlfühlen. Und danach eben keinen Wunsch mehr nach Veränderung fühlen ❤
Aber du hast absolut Recht damit, dass ein Teil der Menschen, die aktuell transitionieren, nur durch engstirnige binäre Geschlechterrollen, die rigoros von anderen durchgesetzt werden, auf die Idee gekommen sind, trans zu sein. Darüber reden auch immer mehr sog. detransitionierte Menschen, absolut wichtiges Thema 👍
Darüber lässt sich leider auch gut erklären, warum es besonders viele detransitionierende Frauen gibt - also warum besonders viele Menschen, die bei ihrer Geburt den Geschlechtseintrag als weiblich bekommen haben, tatsächlich unbewusst versuchen, einer einengenden Geschlechtererwartung zu entkommen.
Deshalb ist wirklich Akzeptanz der Individualität von Menschen der beste Weg, um sicherzustellen, dass auch nur die körperlich transitionieren, für die es wirklich nötig ist für ihre langfristige Zufriedenheit.
Gar nicht mehr Geschlechtererwartungen aufzwingen würde dazu führen, dass mehr Kinder und Jugendliche sich einfach so akzeptieren, wie sie sind, ohne zu denken, sie bräuchten körperliche Maßnahmen, obwohl bei ihnen eigentlich nie eine Körperdysphorie vorlag.
Aber zu dieser Selbsterkenntnis kann eben nur ein Kind kommen, das Vertrauen zu sich selbst und dem eigenen Umfeld hat und weiß, dass es die eigene Identität in einem sicheren Rahmen erkunden kann 💜
Das ist nicht richtig und leider ist deine Annahme auch (bestimmt unbewusst) sehr transfeindlich. Man wird trans geboren und trans sein hat auch nichts mit dem Geschlechtsausdruck zu tun. Es gibt sehr viele Hinweise darauf, dass trans Personen im 4-7 Schwangerschaftsmonat einer Dominanz des "anderen" Sexualhormons ausgesetzt waren und sich das Gehirn daher in eine andere Richtung entwickeln hat als der Körper es zuvor getan hat. Es gibt im übrigen auch trans Männer, die sich gerne schminken, Nagellack und/oder Kleider tragen und kein Bezug zu Sport haben. Sie sind dadurch nicht weniger Männer.
Mein Sohn wurde um seinen 3. Geburtstag herum von einem älteren Kind gefragt, ob er Junge oder Mädchen sei, es war ihm aber total egal und er sagte: "ich bin "Name"!" Und das andere Kind war damit auch zufrieden. Er wusste da auch schon, dass er ein Junge ist aber wollte halt er selbst sein.
Es ist so so so gut das du darüber redest ❤️🩹
Manche Aussagen finde ich etwas zu überspitzt (z.B die dass ein Geschlechtsteil mit Micropenis sich kaum unterscheiden würde von einer Scheide mit einer großen Klitoris!?) aber das Meiste kann ich unterstreichen. Sinnvolle Aufklärung (ohne die überspitzten Aussagen).
Super spannendes Video, die Sache mit dem stillenden Vater musste ich direkt nochmal näher nachlesen, das wusste ich noch nicht!
ich breche
Ich muss leider zugeben, dass ich bei deinem kurzen reel die augen verdrehen musste.. allerdings wegen einer öffentlichen geschichte aus den usa, als ein stream die runde machte, in der die kinder offensichlich (und öffentlich) in der lgbtq+ szene von den eltern gedrängt wurden. Das ist ne andere geschichte, die man natürlich nicht auf alle übertragen kann. Ich bin dankbar für dein video, denn hier werden keine extreme ansichten gezeigt sondern einfach nur tatsachen geschildert. Ich weiß jetzt auch, dass ich (vlt auch durch die Algorithmische struktur) in einer komischen und extremen bubble gestoßen bin.
Kinder haben keine ahnung von solchen normen und ich finde es richtig gut, dass kinder immer öfter selbständig über ihre kleidung entscheiden können (merke ich auch im kita alltag).
Das Problem ist nur, dass es spätestens dann zur verwirrung kommen kann, wenn die kleidung eben später von der gesellschaft eine bestimmte etikettierung bekommt. Dann reagieren die älteren mitschüler vlt nicht mehr so neutral, weil kleidung für die meisten menschen (auch von der eigenen erziehung) schon in zwei geschlechter aufgeteilt ist. Es lassen sich immer noch zu wenige männliche vorbilder finden, die sich mit kleidung ausdrücken und das egal welcher sexualität.
Gegen äußerlichen zuschreibungen kann ein jugendlicher nur dann ankämpfen, wenn er von vorneherein lernt, seine eigene Wünsche zu erkennen, identifizieren und von äußerlichen (meist oberflächlichen) zuschreibungen abzugrenzen. Ansonsten kann ein jugendlicher seine eigene identität in Frage stellen. Aber selbst bei einem solchen Fall hat die Gesellschaft mit den entsprechenden zuschreibungen für diese Infragestellung gesorgt und nicht die eltern, die dem kind zugehört und in seinen Wünschen bestärkt haben.
Bitte hör auf Lack zu trinken
Ganz ernsthaft: Wenn man von Kleider tragen schwul wird, erklärt das viel über die Kirche 😜 Nee, mal im Ernst. Das ist doch Unsinn. Natürlich gibt's Unterschiede zwischen den Geschlechtern, es geht bei gender neutral doch nicht darum, die zu ignorieren, sondern sie wertungsfrei nebeneinander zu stellen und keine willkürlichen sozialen Grenzen zu ziehen, die meist mit bestimmten Vorurteilen belegt sind.
Mensch, du erklärst und argumentierst so super - das weckt Emphatie und Verständnis. Hab keine Kinder, aber ich gucke deine Videos echt gerne. Lerne viel über mich, über andere und kann Werte die ich ohnehin schon unbewusst fühle, erklären und weitergeben❤️
Wir haben so 3 Kleider und 3 Röcke im Kleiderschrank unseres Sohnes, einfach, um ihm so ein bisschen die Wahl zu geben, was er anziehen will.
Ersr hatten wir nur 1 Rock, und dann dachte ich, naja, so wirklich gleichberechtigt verlockend sind die Auswahl bei Hosen und Röcken jetzt nicht.
Und ehrlich gesagt, habe ich das noch nie kommentiert oder in Bezug zu seiner Geschlechtsidentität gesetzt. Darüber können wir einerseits reden und andererseits kann er Kleider oder Hosen anziehen wie er will.
Danke für das sehr gute Video ❤ Nur eins war nicht so cool, der Pronomen-Slipup 😅 Nachwievor fühlen sich die meisten Transmänner am meisten respektiert mit dem Pronomen "er" und Transfrauen mit dem Pronomen "sie" - es ist ganz einfach und es macht einen riesigen Unterschied, wie sich Kinder von ihren Eltern unterstützt und geliebt fühlen, wenn Eltern Wunschnamen und -pronomen benutzen 😊
Danke, dass du deutlich gemacht hast, dass die eigenen Kinder in ihrer Identität unterstützen nicht bedeutet, sie gleich im Kindesalter zu OPs oder Hormoneinnahme zu drängen 👍
Ich hab sehr lange überlegt, wie ich es formulieren soll und dachte es wäre verwirrend, wenn ich mitten in der Erklärung die Pronomen tausche. Zumal ein Mädchen ja auch nicht sofort trans sein muss, wenn sie einmal äußert, sie möchte lieber ein Junge sein. Trotzdem sollte man sowas immer ernst nehmen.
@@marliesjohanna Vielen lieben Dank für deine Antwort dazu 💜
Du hattest ja sehr anschaulich rübergebracht, dass Geschlechtsidentität eben was "inneres" ist, was nicht äußerlich irgendwie von anderen "festgestellt" werden kann. Das selbe gilt für Pronomen 👍
Da passiert ja nichts schlimmes, wenn ein Kind, das bei der Geburt einen Eintrag als weiblich bekommen hat, auf die Eltern zukommt und indirekt um "er" als Pronomen bittet. Dementsprechend ist es in der Situation immer sinnvoll, das einfach direkt an Ort und Stelle umzusetzen und dem Kind vor anderen den Rücken zu stärken ❤
Der Goldstandard laut Transorganisationen, der auch von der Presse schon zu großen Teilen umgesetzt wird, lautet also: Egal, ob das Kind den Eintrag weiblich oder männlich bekommen hat, es werden auch für die komplette Vergangenheit die Pronomen benutzt, die diese Person auch heute für sich nutzt. Wenn sich das in der Zukunft mal ändern sollte, kann man das zu dem Zeitpunkt ja noch gar nicht wissen. Deshalb gilt für Pronomen immer der aktuelle Kenntnisstand zum Zeitpunkt, an dem der Text verfasst wird, nicht die Zeit, wann die beschriebenen Ereignisse stattfanden 👍
Dass Eltern direkt - auch in der Sprache - die neu entdeckte und mitgeteilte Identität ihres Kindes respektieren, ist super wichtig für die Beziehung 🥰 Es gibt für die meisten Transmenschen nichts schöneres, die eigenen Eltern zu hören, wie sie die richtigen Pronomen für sie benutzen 🩷
Während es super verletztend ist mitzubekommen, dass Eltern das noch nicht so wirklich ernst nehmen, "weil das Kind ja noch so jung ist und noch gar nicht klar ist, ob es dabei bleibt", und deshalb weiterhin die Pronomen vom Geschlechtseintrag nutzen.
Wie gesagt ist es völlig egal, ob sich die Sicht des Kindes auf die eigene Geschlechtsidentität noch mal ändert im Laufe der Kindheit. Identität entwickelt sich ja allgemein ein Leben lang und eben gerade besonders, wenn man noch sehr jung ist.
Trotzdem fördert es mehr die eigene Beziehung zum Kind und fördert auch das Selbstvertrauen und die Reflektionsfähigkeit des Kindes, gerade wenn die Eltern es auch in vorübergehenden "Phasen" unterstützen 😉
Wenn Eltern ihr Kind bisher zum Fußballtraining gebracht haben, weil das dem Vater als Kind auch super viel Spaß gemacht hat, und das Kind aber ab einem gewissen Alter äußert, dass es keine Lust mehr auf Fußball hat und jetzt lieber Basketballer werden will, dann stellen die Eltern es doch auch vor anderen ab sofort als Basketballer und nicht mehr als Fußballer vor, wenn die Frage aufkommt. Auch dabei ist es völlig egal, ob das Kind in ein paar Wochen evtl. gar keine Lust mehr auf Basketball hat und was ganz anderes machen will 😉
Ich finde ich richtig super, dass du dir viele Gedanken über Sprache machst und allgemein so reflektiert bist 😊
Das praktische beim Schreiben über Transmenschen ist, dass es dafür Goldstandards gibt, die von inzwischen erwachsenen Transmenschen selber erstellt worden sind, z.B. auf regenbogenportal oder mediendiversitaet punkt de 👍
Und im weitesten Sinne gehören Kinder, die irgendwann mal ihr zugewiesenes Geschlecht in Frage stellen, es aber langfristig doch als passend empfinden, auch zum sehr großen Transumbrella ❤ Das Reflektieren der eigenen Identität ist super wichtig und sollte für alle sicher möglich sein, völlig egal, was dabei als Ergebnis rauskommt 👍
@@Myladyinred999also wenn mein Kind seit einer Weile Fußball spielt und dann auf einmal Basketball spielen will, dann melde ich ihn doch nicht vom Training beim Fußball ab, sondern lasse ihn vielleicht mal Basketball schnuppern und schaue, ob der Wunsch konsistent bleibt und würde dann erst über einen Wechsel sprechen. Mein Kind ist mein Kind und weder Fußballer noch Basketballer.
@@viomouse Genau das wollte ich sagen 👍 Danke, dass du es noch mal in anderen Worten ausdrückst ❤️
Wenn man unterstützend in einem geschützten Rahmen sein Kind seine Identität entdecken lässt und es entdecken lässt, dass ewige Veränderung Teil der menschlichen Identität ist, hat man als Elter(n) nichts zu befürchten 👍
Im Gegenteil, wenn man sein Kind zu sehr einengt oder ihm unbedingt was aufquatschen will, dann läuft man eher Gefahr, dass das Kind sich gehemmt entwickelt und später die Elter(n)-Kind-Beziehung gefährdet ist 😢
Großartig. Bildungsvideo für die Familie...
Ein richtig tolles Video!
Sachlich, umfangreich und trotzdem mit klarer Haltung an den entscheidenden Stellen. 👍 Kann ich nur unterschreiben!
Ich stimme dir vor allem darin zu, sein Kind Ernst zu nehmen. Völlig egal worum es geht. Und das ist gar nicht so leicht, weil die Gesellschaft von uns erwartet, dafür zu sorgen, dass das Kind funktioniert, auch wenn man dafür ständig seine Wünsche und Bedürfnisse ignorieren muss. Es ist noch ein langer Weg, bis Kinder als gleichwertige Menschen wahrgenommen und anerkannt werden.
Ein sehr schönes Video. Ich bin ganz deiner Meinung!
Von Land zu Land sind die Kulturen auch anders. Zum Beispiel in Schittland tragen die Männer auch Röcke oder in Korea schminken sich auch die Männer. Deshalb sollte jeder frei entscheiden können was man mit sich selber machen möchte.
Bravo ❤️ vielen Dank für deine Worte!
Liebe Marlies, wirklich ein gelungenes Video. Vielen Dank!
09:22
Das ist ja der Hammer.
Das wusste ich nicht.
Mega cool.
Ich hatte Tränen in den Augen. Wäre meine Mama so eingestellt gewesen, hätten wir vielleicht jetzt noch eine emotionalere Bindung. (Ich bin jetzt 19 und gerade ausgezogen)
Alles Gute für Dich ❤
Ich bin ganz deiner Meinung. Dennoch hoffe ich, dass mein Sohn nicht auf die Idee kommt ein Kleid zu tragen, weil ich mich selbst damit schwertun würde. Aber einfach nur wegen dem sozialen Druck und nicht, weil ich bedenken hätte, dass er schwul werden könnte. Man wird heterosexuell oder homosexuell geboren denke ich und wenn das bei meinen Kindern so sein sollte, dann wird das für mich nichts ändern. Ich liebe meine Kinder, so wie sie sind!
Zumindest wo ich wohne, war das kein Problem und wenn jemand danach fragte, habe ich erklärt, dass er es halt mag, wenn es flattert und wenn er sich dreht. Und außerdem dass "Jungsklamotten" leider so einheitsfarben sind und er halt gerne bunt mag und Blumen.
Beim "verschwimmen der Grenzen" muss ich leider auch etwas widersprechen. Es gibt Unterschiede die signifikant hervorstechen. Das vergisst du bei deiner Argumentation leider zu erwähnen. Männer sind im durchschitt Muskulöser als Frauen. Biologische Frauen können durchschittlich meistens Milch geben und Männer eigentlich fast nie. Schwere ausnahmen die du da erwähnst.
Männern wird auch sehr oft von klein auf eingeredet "sie dürfen auch weinen".
Das Jungs und Männer aber durchschnittlich dazu neigen heimlich zu weinen oder bei Freunden, erwähnt kaum jemand.
Statistisch gesehen wirken Männer attraktiver auf Frauen und sind "beliebter" , wenn sie nach außenhin weniger Emotional erscheinen.
Das sie trotzdem auch Emotionale Wesen sind, ist den meisten klar.
Es scheint auch hier einen biologischen einfluss zu geben der unterschätz wird.
Hierbei könnte meine Argumentation natürlich genau so durch meine Meinung getrübt sein. Ich finde nähmlich das jeder nachgeplaperter Leitspruch irgendwie Manipulativ sein kann, wenn man ihn 1000 mal erwähnt.
Also wieder gibt es auf beiden Seiten Argumente und Faktoren die eine solche Haltung durchaus verständlich machen.
Guck dir gern mal die Doku "Mächtige Männer - Ohnmächtige Frauen?" von 2020 in der ZDF-Mediathek an. Das dürfte einiges erklären, was du in deinem Kommentar angesprochen hast 👍
@@Myladyinred999 Danke my Lady. Habe ich schon mal gesehen und schaue ich gerne nochmal. :)
Irgendwie unterstützt es meine These das Frauen und Männer meistens signifikante Unterschiede haben.
Gleichzeitig zeigt es aber auch wie Meinungsgetrübt alle Interpretationen diverser Fakten sein können. 😊 Ich finde es cool das ich mich in mehrere Ansichten hineinversetzen kann.
Die Doku selbst ist davon leider nicht ausgeschlossen. Naja oder die Interpretation der Archäologin oder die der Dokumentation Ersteller.
Interessanter Ausflug in Meinungssalat.
Danke den Kommentar habe ich gesucht
Echt traurig, dass das alles noch immer son großes Thema ist.
Ich persönlich akzeptiere jeden wie er ist, bzw. versuche es so gut es geht. Darum is es für mich immer wieder so krass erschreckend, wie manche Leute auf sowas reagieren.
Ich sag immer "das Leben is zu kurz um immer nur nach den Wünschen und Vorstellungen anderer zu tanzen. Also mach einfach worauf du Bock hast." Es ist mir klar, dass das oftmals leichter gesagt als getan ist, aber wir sollten alle lernen mehr Mut zu haben und vor allem MITEINANDER zu leben.
Wow! Du hast das Thema soo gut erläutert! Danke! ❤
So viel bullshit in den Kommentaren 😂
Mein Sohn, heute 30 Jahre alt, trug ebenfalls im Kindergartenalter gerne Kleider.
Da hörte ich genau diese Sprüche. Ich bin entsetzt, dass diese Kommentare noch heute existieren. Meine Antwort damals war immer: davon wird er sicher nicht schwul. Und wenn er schwul wäre, wäre das schlimm? Danach kehrte immer Ruhe ein.
Mein Sohn ist übrigens ein toller, liebevoller Mann, auf den ich stolz bin.
Ein Kind das sich im falschen Körper fühlt, ist ja innerlich immer noch dasselbe Kind mit demselben Charakter. Warum fällt es Eltern also so schwer den Charakter, die Persönlichkeit ihres Kindes genauso unverändert weiter anzunehmen und zu lieben, bloß weil sich äußerlich etwas verändert? Immer wenn einem selbst das Auftreten eines Anderen irgendwie peinlich oder unangenehm ist, sollte man sich zu allererst mal selbst hinterfragen, warum das denn eigentlich so ist und ob es vielleicht auch nur daran liegt, dass man sich selbst nicht trauen würde. Denn wenn man sich damit immer wieder bewusst auseinander setzt, kann man nicht nur andere sein lassen, wie sie eben sind, sondern sich auch selbst von so mancher Fessel lösen und viel freier durchs Leben gehen. Und das bezieht sich nicht nur auf Geschlechterrollen und Sexualität, sondern wirklich auf alle Bereiche des sozialen Miteinanders und den Rollen die das eben so mit sich bringt und die wir glauben bedienen zu müssen.
ein Kind fühlt sich nur dann im falschen Körper, wenn das Umfeld, also die Erwachsenen um ihn rum, sich so weird benehmen, dass es nicht mehr weiß wo oben und unten ist
@@holeefukisback Da kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, so einfach ist das nicht. Ich hab meinen Großen als Mädchen geboren und aufgezogen.Er war von klein auf, schon als Kleinkind, immer mehr sportlich orientiert und wollte keine Zöpfe, keine Kleider und lieber ein Junge sein. Wir haben gedacht, das gibt sich irgendwann oder er findet seinen eigenen Weg zur Weiblichkeit oder eben seinen eigenen Stil. Die Pupertät und die Periode Haben ihn völlig aus der Bahn geworfen, da fing sogar selbstverletzendes Verhalten an. An sich verlieben war überhaupt nicht zu denken, das hätte ja bedeutet dass man diesen von ihm gehassten weiblichen Körper liebt oder anfasst.Wir haben ihn gewähren lassen und dann mit 14 hat er klar und öffentlich gemacht, dass er sich in diesem weiblichen Körper absolut unwohl und gefangen fühlt und dass das eben falsch für ihn ist. Heute ist er 21 und lebt glücklich als Mann und in einer Beziehung, die erste mit einem schwulen Mann übrigens.
Wir haben da nie reingeredet oder versucht irgendwelche Überzeugungsarbeit zu leisten, natürlich haben wir hinterfragt aber ansonsten waren wir einfach da für unser Kind als Eltern, nicht mehr und nicht weniger.
Diese Frisur steht dir sehr gut.
Kinder spielen und verkleiden sich gerne. Kinder probieren sich halt gerne aus.
DAS ist völlig normal!!!
Was Erwachsene machen, DAS wäre dann mal ein anderes/extra Thema 😉
Was für ein schönes Video danke
12:31
Das bricht mein Herz! 😭
Das Video war wirklich wirklich gut und informativ. Am Ende sagtest du das du nicht mit deinem Kind zum Arzt rennst um eine Geschlechtsangleichende Operation machen zu lassen. Das war in den letzten Sekunden des Videos nochmal ein riesiges und komplexes Thema. Was Operationen angeht stimm ich zu, aber trotzdem sollte man vor Beginn der pupertät nochmal zum Arzt gehen. Unter anderem um zu schauen um Pupertätsblocker sinnvoll wären. Aber auch das ist nur etwas das die wenigsten überhaupt entscheiden müssen, denn wie du sagst ist ein Kleid tragen oder andere dinge, die Traditionel dem anderen Geschlecht zugeordnet werden nicht gleichbedeutend mit geänderter Geschlechts oder sexual Identität.
Letztendlich ist es nur ein Stoff, den wir Menschen uns kulturell so zurecht legen, dass er zu weiblich oder männlich passt. In anderen Ländern tragen Männer Röcke und Kleider, da ist das völlig normal. Deshalb ist es für uns ein seltsames Bild, wenn ein Mann oder Junge ein Kleid trägt. Erst, wenn es eine Weile von der Gesellschaft so umgesetzt würde, guckt da keiner mehr nach. Mir solls egal sein, bin aber ehrlich auch überrascht, sollte ein Mann mir mit "unseren" Kleidern entgegenkommt. Mit Ausschnitt, Figur Betont etc...
Danke für das tolle Video 🥰. Und bitte bitte sag mir wo du das schwarze Oberteil her hast, das ist soooo schön 🤩
Finde es immer wieder faszinierend, dass die größte Sorge immer den Söhnen gilt. Es wird immer befürchtet Söhne könnten schwul oder trans werden. Sind Mädchen einfach resistenter gegen Manipulation oder ist es bei Mädchen einfach egal ? ;) Spaß bei Seite.
Tolles Video.
Mein Sohn lief mit vier Jahren stolz mit seiner rosa Einhorn-Glitzer-Laterne beim Martinsumzug mit und war damit der Held bei den KiTa-Mädels ;) Ich fand es sehr schade, dass er seine geliebten Einhörner und Lieblingsfarbe rosa mit dem Eintritt in die Schule verbannt hatte - nicht weil er es doof fand, sondern weil er von Mitschülern diktiert bekommen hat, dass rosa und Einhörner nichts für Jungs sind.
Das kommt vermutlich noch aus der Denke heraus, dass die Söhne das Anwesen/ das Familienuntermehmen übernehmen. Darum ist es viel wichtiger, dass sie heiraten und Nachwuchs zeugen wie bei den Töchtern. Also vermute ich zumindest.
Ich liebe deine Videos ❤❤
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Natürlich gibt es signifikante Unterschiede zwischen männlich und weiblich. Du legst dir alles zurecht das es passt. Zum Beispiel gleichen sich ein Penis und eine Vagina nicht auch wenn es unterschiedliche Formen und Größen gibt. Genauso sind Männer immer Muskulöser als Frauen, dass liegt schon alleine an den Testosteron. Da gleicht sich nichts an nur weil manche Männer weniger Muskeln haben.😂 Bitte verbreite nicht so viel Unwahrheiten.
Es geht vllt. eher darum, dass die geschlechtsunabhängigen Unterschiede zwischen den Individuen weltweit größer sind, als die durchschnittlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen, auch wenn es diese natürlich gibt.
Es ist zwar ein gutes Video, aber ich habe nicht das Gefühl, das die Frage, die im Titel gestellt wurde so richtig beantwortet wurde, nähmlich ob ein Kind dadurch verwirrt wird. Was ich persönlich eine sehr interessante Frage für empfinde.
Richtig gut😍
Danke für diesen wunderbaren Beitrag😍.
Sind schottische Männer alle schwul nur weil sie Röcke tragen?
Im Mittelalter haben kleine Jungens immer Kleidchen getragen.
Herzliche Grüße einer Großmutter❤
So, ich gebe zu, ich habe ziemlich viele Vorurteile gegenüber der ganzen Gender-/LGBTQ...-was weiß ich- "Bewegung". Bin nicht wahnsinnig stolz drauf, aber ich ich kann auch nicht verstehen, warum jetzt zusätzlich zu den Leuten, die eine Geschlechtsidentitätsstörung haben (und da kann ich schon sehr empathisch und mitfühlend sein) jetzt noch gefühlt mindestens jeder 2. Berliner sich als irgendwas "identifiziert" und jeder nach seinen Pronomen gefragt und so ein Quatsch. Und wenn mir jemand sagt "Hey, ich bin schwul/lesbisch/...)" ist das voll ok für mich, das macht keinen Unterschied in dem Wert des Menschen aus oder so, natürlich nicht. Bei den Leuten mit denen ich nichts weiter zu tun habe geht es mich aber auch einfach nichts an. Sexualität ist doch nur eines von vielen Merkmalen und dazu noch ein sehr intimes. Naja, worauf ich eigentlich raus wollte, dass diese Ansichten nicht so ganz zu meiner Bubble passen, aber ich trotzdem das Video sehr toll finde, weil sie einfach nachvollziehbar argumentiert, ohne in die typischen, fast ideologischen Begrifflichkeiten zu verfallen (wobei alles als Ideologie zu beschimpfen auch zu einer Ideologie gehört, aber einer anderen 😅). Einfach mal Fakten aufgezählt, vernünftig argumentiert, absurdes weggelassen und dabei freundlich und einladend geblieben. Echt, Daumen hoch 👍
Richtig gutes Video!
Mich würde total interessieren was du zu gezwungen geschlechtsneutralen Konzepten denkst.
Dein Video ist gut recherchiert !
Meine Söhne haben sich als Kinder immer gern mit Schmuck behangen und geschminkt. Auch trugen sie gerne Perücken. Dies endete leider ab der Kindergartenzeit, dort erfuhren sie -von den anderen Kindern vollgemerkt - dass Jungs dies nicht tun. Nun sind sie zwischen 19 und 25 Jahre alt, tragen Schmuck, färben sich ab und zu die Haare und tragen ab und zu schwarzen Nagellack. Achja, alle drei sind (zumindest im Augenblick) hetereosexuel ausgerichtet.
Mein Sohn, durfte als Kind auch tragen was er will, auch rosa, hello Kitty usw. Er ist jetzt acht, alles was Mädchen ausstrahlt möchte er aus eigener Initiative nicht anziehen, findet er aber auch nicht schlimm wenn andere es tragen. Erwarten jetzt ein Mädchen und er will alles in ausschließlich rosa holen 😅 jedesmal wenn er beim shoppen dabei ist holt er rosa Sachen und Kleidchen ran. Hatte ihm einen Dino Strampler gezeigt, er Frage direkt ob ich noch ein rosa schleifchen dran machen könnte. Denke es kommt aus der Schule, da viele gleichaltrige sehr stark gegen Mädchenzeug bei Jungs sind. Aber wir lassen ihn, er muss es selber entscheiden was ihm gefällt, aber es auch respektieren wenn wir ihr eine blaue Dinohose anziehen
Ich würde das gern mal kulturell aufarbeiten und hoffe nur, dass ich dann nicht eine Flut von empörten Antworten bekomme.
Ich lebe im islamischen Kulturraum. Ich denke, dass allgemein bekannt ist, dass hier die Gender Grenzen eben nicht fließend sind. Muslimische Frauen haben seit Jahrhunderten Hosen getragen, allerdings entweder sehr weite oder mit langem Oberteil drüber. Hosen waren also nie männlich belegt sondern einfach ein Kleidungsstück. Auf der anderen Seite tragen arabische Männer eine Art Kleid, in Ägypten Gallabije genannt. In Saudi Arabien ist das auch heute die offizielle Männerkleidung, neben dem westlichen Anzug, der sich deswegen nicht durchsetzt, weil er zu warm ist.
In Korea, so habe ich gelesen, eigene Erfahrungen habe ich nicht, schminken junge Männer sich, weil sie unter dem Druck stehen, perfekt aussehen zu müssen. Für unser europäisches Empfinden sehen junge asiatische Männer recht weiblich aus, finde ich.
Also ist das Ganze auch weitgehend ein kulturelles Problem?
Desswegen gibt es in Schottland nur Schwule, weil die ja Röcke tragen😂 Männer haben durch die Jahrhunderte schon oft Kleider getragen (zwar nicht immer so genant).
11:00 Nein, die Geschlechtsorgane sind im Durchschnitt drastisch unterschiedlich. Ich finde es unwissenschaftlich Extreme zu vergleichen, anstelle des Durchschnitts. Es kann interessant sein, das zu analysieren, jedoch das dann als generische Aussage zu verpacken ist falsch.
Das Konzept frei sein lassen finde ich jedoch sehr spannend.
Mega mega gutes Video wirklich ❤
Ich sehe es so, dass jeder tragen darf worin die Person sich wohlfühlt, und wer nicht damit klar kommt, dass sein Kind Trans, Lesbisch, Schwul oder einfach nur gerne etwa trägt was nicht der Norm entspricht , sollte keine Kinder haben oder bekommen 🫶❤️
Schon, aber ich glaube kaum das ein Junge da von sich aus fragt ob es Kleider tragen darf. Das wird meist von so Woken Eltern eingeredet.
❤❤❤
Nachdem ich 7 Jahre im Süden von Europa (Spanien & Frankreich) gelebt habe, bin ich vor Kurzem zurück nach Deutschland gezogen. Deine Beschreibung der „Männersachen“ in Deutschland finde ich sehr treffen aber auch etwas traurig. Gerade im (u.a. Auch lateinamerikanisch) geprägten Spanien ist bunte Kleidung (v.a. rosa!) bei Männern sehr normal und wird auch als männlich interpretiert. Auch das Zeigen von Emotionen ist in diesen Ländern nicht nur akzeptiert, sondern gehört zum „guten Ton“. Leider sehe ich auch nach Generationen nach dem 1. & 2. Weltkrieg immer noch die militärische Prägung der deutschen Männlichkeit in der es darum geht hart, zäh und uniform zu sein. Die Beschreibung der „männlichen“ Farben wie Schwarz, Grau oder Marineblau im Kleiderschrank viel mir bei meiner Rückkehr nach Deutschland besonders auf (auch bei Frauen?!).
Ich finde aber Schotten im Kilt sehr männlich und eigentlich ist es doch auch nur ein Rock 😅 also what ever jeder wie er möchte
Farben und Motive sind für alle da..😊
Würde ich jemanden sehen der ein Kleid trägt würde ich positiv mit humor denken: Da gönnt sich jemand Luft
Oscars Kleid ist ein Film der gut zu deiner Thematik in passt ❤
Es gab eine Zeit in der rosa oder pink den Männern vorbehalten!
Ich sehe viele weisse Cismänner die Rosa tragen und blaue Jeans, juat saying, viele aus meiner klasse hatten das
❤❤❤
Vllt möchte der Junge auch ein Kleid tragen weil er eine Schwester hat die von Papa "mehr" gemocht/ akzeptiert wird . Spielt keine Rolle. Mensch bleibt Mensch.
Fakt: In sozialistischen Ländern hatte nie jemand ein Problem mit Frauen in Hosen
Super Video!