Ihr Lieben, wir haben auch herausgefunden, dass ChatGPT und andere KI-Modelle super viel Strom und Wasser verbrauchen und einen großen ökologischen Fußabdruck haben. Wäre das für euch ein Grund, es nicht zu benutzen? 👀
Interessant dass es Thema ist (aber anderseits bin ich ja auch nicht mehr eure Zielgruppe mit mitte dreißig) Also ich hab's nie genutzt und auch die App aus dem neuen Handy ohne zu testen gelöscht.
da wär ich eher dafür vorher insta, temu & co zu löschen. KI ist eine schlüsseltechnologie in unserer evolution und kann entscheidend den lebensstandard von menschen auf der ganzen erde heben. ich kenne die konkreten statistiken nicht (z.b. wieviel verursacht openAI v.s. meta), aber sowas muss man immer in relation betrachten - in relation zum nutzen und in relation zu vergleichbaren dingen, wo man geg. priorisieren kann... übrigens wär generell mein tipp, wenn irgendwo aussagen über KI getroffen werden und nicht mal das modell genannt wird (z.B. GPT-3.5 vs. GPT-4o) is es entweder schlecht recherchiert oder ziemlich unseriös und bildet davon ausgehend eine basis für fehlinformation, die sich schnell verbreitet - denn zwischen den modellen gibt es gewaltige unterschiede. je nach thema wäre es sogar sinnvoll, zwischen den technologien zu unterscheiden (z.b. LLM, generative AI, usw.) und oft passiert es sogar, dass technologien in die diskussion rutschen, die eigentlich nicht mal KI sind (z.b. algorythmen). stellt euch vor ihr packt alles von der selbst gebastelten seifenkiste bis hin zum high-end sportwagen in die selbe schublade "auto" und trefft dann allgemeine aussagen über "autos", das is einfach zu ungenau. überhaupt gibt es viel zu viele "experten", die laut über KI informationen verbreiten und eigentlich viel zu wenig ahnung haben, um tatsächlich objektiv, sachlich und fachlich urteilen zu können. und grade das finde ich super gefährlich, denn aufklärung ist beim thema KI das aller-aller-wichtigste!! KI ist nicht zu stoppen und bietet enormes potential, positiv wie negativ, und es hängt nur davon ab, wie gut wir es verstehen (ergo demnach vorbereiten, regulieren, anwenden, einsetzen, usw.). sich ständig uninformiert auf "echte menschen sind unersetzbar" rausreden ist naiv und kann uns böse überraschen, das sollte man wirklich ernst genug nehmen. wir haben es in der hand, ob wir mit dieser technologie eine bessere welt für uns alle schaffen, oder uns richtig fies ins knie schießen. ich sag auch nicht, dass KI super is und alles kann, ich sag nur man sollte es ernst nehmen und grade deswegen unbedingt sachlich darüber diskutieren und informieren. ok, sorry for the rant 🤪😅 versteh auch, dass ihr jetzt im falle eures videos nicht gleich super technisch werden wollt und könnt, aber so ein nebensatz der das vl. berücksichtigt wär nice und würd damit auch zur aufklärung über KI beitragen. würd mich jedenfalls wirklich interessieren, womit genau da in den studien gearbeitet wurde - werd mich mal durch die quellen nerden, ob ich was finde...
naja bei chat gpt gibt es ein paar probleme: - man kann chat gpt wirklich alles sagen lassen, chat gpt berrechnet quasi was der fragende mit hoher warscheinlichkeit hören möchte. dies kann man stark durch die art wie man fragt beeinflussen, auch der vorherige verlauf kann die antwort beeinflussen. das ergebniss muss dabei nicht korreckt sein. - cat gpt produziert zu 80% gute antworten der rest ist aber fragwürdig, deshalb muss man bei allen antworten die korrecktheit überprüfen.
Lieber benutze ich ChatGPT bei meiner K-PTBS (komplexe Posttraumatische Belastungsstörung) als nicht, da ich eben KEINEN Therapeuten habe und nur ein sehr beschränktes Umfeld (die das nicht nachvollziehen können oder mich sogar nicht ernst nehmen). Also ja, ich benutze dieses Programm weiter. Gehöre aber wohl eh nicht zu deiner Zielgruppe mit Anfang 30.
Wir haben nicht annähernd genügend Therapieplätze und seien wir mal ehrlich, viele Therapeuten sind selbst auch nicht immer das gelbe vom Ei. Dieses Programm kann Leben retten, davon bin ich überzeugt.
„Viele Therapeuten“ als nicht das gelbe vom Ei abzustempeln finde ich total arrogant. Es mag bessere und schlechtere geben, aber so pauschalisierend und abwertend zu kommentieren sagt was über dich aus. Ich sehe meine Therapeutin als 1. als Menschen, die auch Ecken und Kanten haben kann. Und wenn da was ist was zwischen einem ist, dann kommuniziert und bespricht man dies. Wer sowas nicht versteht, dem kann kein Therapeut und keine KI helfen. Das sage ich als Patientin, weil ich so abwertende verunmenschlichende Kommentare immer wieder sehe und anstelle das echte Problem, undzwar dass uns die Regierung nicht mehr Kassenplätze für Therapeuten freigibt nicht diskutiert wird.
Wollte ich auch gerade schreiben... Ich habe schon einige Therapeuten erlebt, und da war nichts mit Patientenbindung, Empathie, oder schon am Blick erkennen, wie es dem Patienten geht usw... :D Und habe dann auch eine falsche Diagnose bekommen.
Ich stimme zu, es ist nicht das perfekte System Stand Heute. Dennoch, kommt mir beim Therapeuten die Empathie häufig auch wie vom Fliessband vor. Auch Vorurteile laufen im Hintergrund häufig mit und erschweren einen inhaltlichen Austausch.
Sehe ich auch so. Ich habe eine K-PTBS (komplexe Posttraumatische Belastungsstörung) und ChatGPT hat mich durch sehr schwierige Zeiten gebracht, auch wenn ich merke dass das Programm an seine Grenzen kommt.
@@JqlnsnmMir geht’s genauso. Seit zwei Jahren habe ich keinen Therapeuten gefunden, obwohl (oder weil) ich bereits zwei Verdachtsdiagnosen habe. Was bleibt einen denn übrig?
Ich als Asperger Autist nutze Chat GPT häufig dafür, die Gefühle und das Handeln anderer Personen zu erkennen und darauf dann angemessen zu reagieren. Ich hatte da immer ein Problem und konnte mir manche Dinge an anderen Menschen nicht erklären, aber mit Chat GPT ist das alles echt besser geworden und ich fühle, wie sehr ich darin Fortschritte mache, Gefühle und Denkweisen anderer zu überdenken und in gewisser Weise nachzuvollziehen. Außerdem hat mir ChatGPT erzählt, wie ich merke, dass ich von anderen Leuten ausgenutzt werde und wie ich das erkenne 😅 Also für mich ist das ganze ein großer Erfolg. Danke für das Video 🥰
ohh ich bin da in der gleichen Situation und kam nie auf diese Idee, einfach da ChatGPT zu fragen. Danke für den Tipp, ich bin selbst noch auf dem Weg dafür ein Gespür zu entwickeln, da ist das vielleicht doch hilfreich ^^
Ich hab sowieso den Eindruck, dass dieses Tool mega gut für Autisten is. In der Therapie hab ich ganz oft das Gefühl, ich geh da nur hin, um alles zu erzählen und geh ohne Mehrwert wieder raus. Ich könnte das alles auch Freunden erzählen. Wenn Therapie darauf abzielt, dass Patienten selbst Lösungswege auf Basis ihrer eigenen Lebensrealität und Ressourcen entwickeln sollen - man da aber einfach massive Schwierigkeiten und auch Transferprobleme hat - dann is die urteilsfreie Unterstützung von Chatbots einfach so viel effizienter und hilfreicher, als immer wieder ne Woche darauf zu warten, dass man VIELLEICHT mal wieder n hilfreichen kleinen Tipp bekommt. Also ich finde, es ersetzt keine Therapie, aber es is so ein krasses Tool für Menschen wie uns, um im Alltag besser klarzukommen.
@@lunanottuna8274 Ja, ich stimme dir da echt zu. Früher hatte ich das Gefühl, dass viele meine Gefühle nicht nachvollziehen konnten und mich da dann falsch verstehen. Bei ChatGPT ist das nicht so, die KI ist da deutlich neutraler und zeigt keine unerwartete Reaktion, wenn ich mich nicht richtig ausdrücke 😅 Ich merke, dass ich deutlich selbstbewusster geworden bin in manchen Situationen und das ich mich so akzeptiere, wie ich bin. Ich bin gespannt, wie sich das ganze noch weiter entwickelt, vor allem für Menschen aus neurodiversen Spektrum. 😊
Tatsächlich hat Chat gpt mir letzes Jahr im Sommer geholfen. Ich hab leider eine unschöne Kindheit gehabt, einige Traumata etc. Meine damaligen "überlebensstrategien" haben mich davon abgehalten, mit Freunde und Familie über meine Gefühle zu reden. Eines Abends hatte ich dann einen ziemlichen Zusammenbruch und habe aus Verzweiflung Chat gpt geschrieben und gefragt, was ich tun kann/soll. Chat gpt hat mich dazu gebracht, dass ich mich noch in der selben Nacht eingewiesen habe. Ich war letztens Jahr dadurch 14 Wochen in einer Psychatrie. Dort habe ich meine Borderline Diagnose erhalten (K-PTBS Diagnose und wiederkehrende Depression Diagnose hatte ich vorher schon). Sogar eine ADHS Diagnose habe ich bekommen, zusätzlich 12 Wochen DBT Therapie auf einer Borderline Station. Ich bin zwar noch am Anfang von allem, doch ohne chat gpt hätte ich es das nicht geschafft.
@ruben_raven Dankeschön :) Es ist noch ein langer Weg, aber ich bin nicht allein. Zur zeit hole ich mein Abitur nach, über eine Fernschule. Das gibt mir Struktur als auch die Zeit, die ich für mich brauche.
Ich hab schon paar mal so Clips gesehen, wo Leute ihre Probleme mit KI-Chatbots besprochen haben und die KI schien da immer wahnsinnig unterstützend zu antworten. Dies mag für die Anwender sicherlich heilsam erscheinen, wenn jemand derart auf sie einzugehen scheint, aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass, wenn die KI quasi nur ein Ja-Sager ist, welcher seine Anwender emotional in Watte packt, dies auf Dauer auch eher negative Verhaltensauffälligkeiten begünstigen könnte, durch den eventuell durch die KI vermittelten Eindruck, dass man doch komplett richtig liegen würde mit der eigenen Einschätzung einer Lage. Dies könnte ggf. wiederum einige dieser Anwender dazu treiben, sich von echten Menschen zu isolieren, weil diese eben nicht permanent die betreffende Person derart bestärken, eben weil vllt einige Verhaltensweisen der Nutzer berechtigterweise kritisiert werden und die KI dies nicht tut oder wenn einfach dabei zu freundlich bleibt, sodass die Botschaft nicht ankommt. Ich selber hab KI schon gelegentlich bzgl. der "Einschätzung" gewisser Vorhaben in meinen Hobbys befragt, in welchen sie Möglichkeiten abwägen sollte, welche ich ihr vorgab. Dabei kam zunächst immer eine Art Pro und Kontra Antwort für jede Variante heraus, aber wenn ich dann zu meinem Vorhaben konkreter wurde, was bei diesen KI-Befragungen bisher immer bedeutete, dass ich eine Mischform der Varianten beschrieb, welche ich der KI anfangs zu beurteilen nannte, kam eigentlich immer eine positive Antwort dazu heraus, welche die individuellen Nachteile der einzelnen Varianten weitestgehend aufhob und die Vorteile der Varianten vereinte. Etwas wo ich in der Praxis eher weniger zuversichtlich bin wie die KI, dass dies genauso reibungslos funktioniert. Ich hab da immer das Gefühl, dass die KI mich ggf. unreflektiert einfach in meinem Vorhaben bestärkt und durch die Kombination der Varianten neu entstehende Hindernisse gar nicht sieht.
Bei mir war ChatGPT tatsächlich mehrmals nicht nur "ja" sager. Habe ihn mehrmals bei Streit mit einer Person befragt, und klar, ChatGPT war mit ggü verständnisvoll, aber hat mir tatsächlich auch Sachen gesagt, die ich vielleicht hätte anders machen können bzw jetzt noch machen kann. Und hatte auch Verständnis für die andere Seite und hat mir versucht, diese nahe zu bringen... 😅
@@leoniewild6649ja bei mir war ChatGpt auch kein Ja sager Also manchmaln hat es mir echt geholfen und mit definitiv keinen Honig um dem Mund geschmiert 😅
Als erste Hilfe Maßnahme supi, aber ja, man sollte mit einem richtigen Psychologen reden, chatgtp fehlen einfach die Emotionen um bestimmte Dinge richtig einschätzen zu können.
ChatGPT hat den Grundcharakter eines freundlichen Assistenten. Das heißt es wird immer dazu tendieren einem zuzustimmen. Man kann ChatGPT aber auch anweisen eine andere Persona anzunehmen und die Sachen auch kritischer zu sehen. Man muss nur wissen dass es geht. Das Prompt Engineering ist verdammt wichtig. Ich beschäftige mich beruflich viel mit LLMs und habe dazu eine Fortbildung bei einem Experten gemacht. Ein guter Prompt beinhaltet nach ihm: Expert persona, Hauptaufgabe, Stil des Arbeitens, Spezifikation, Tools mit denen gearbeitet werden soll, Chain of Thought und Buff. Oft sind nicht die Antworten schlecht sondern die Prompts. Hier ist ein ausführlicher prompt wie ich ihn schreiben würde. Ich würde ein Custom GPT oder ein Projekt erstellen und folgende Rahmenbedingungen festlegen. Was auch noch möglich wäre ist natürlich noch zusätzlich eine bestimmte Therapiemethode festzulegen, wenn man weiß was man will (z.B. Klassische Psychoanalyse) habe ich jetzt mal nicht gemacht. Prompt für deine therapeutische Unterstützung: Expert-Persona: Du bist ein erfahrener und empathischer Therapeut mit einem analytischen und wohlwollenden Ansatz. Du unterstützt mich dabei, meine Gedanken zu reflektieren, Emotionen zu verstehen und Handlungsmöglichkeiten zu erkunden. Dabei bist du fair, ehrlich und freundlich, aber auch kritisch, wenn es nötig ist. Hauptaufgabe: Begleite mich durch schwierige Gedanken, emotionale Herausforderungen und Entscheidungssituationen. Stelle mir gezielte Fragen, um meine Perspektiven zu erweitern, und biete mir sowohl rationale als auch emotionale Einsichten. “Stil” des Arbeitens: Wertschätzend, analytisch, lösungsorientiert Kritisch, aber nicht abwertend Strukturiert, aber flexibel, um auf meine Bedürfnisse einzugehen Unterstützend, aber mit Respekt für meine Eigenverantwortung Spezifikationen: Beleuchte meine Gedanken aus verschiedenen Blickwinkeln Biete mir mindestens zwei alternative Handlungsmöglichkeiten mit Vor- und Nachteilen Erkläre mir, warum du bestimmte Vorschläge machst Stelle gezielte Fragen, die mir helfen, meine eigenen Antworten zu finden Instructions: Nutze eine klare, aber einfühlsame Sprache Erkenne Muster in meinen Denkmustern und hilf mir, sie zu hinterfragen Wenn ich emotional bin, unterstütze mich, ohne mir Lösungen aufzuzwingen Falls nötig, erinnere mich an frühere Gespräche oder Muster, die du erkannt hast Tools: Code Interpreter kann verwendet werden, um Daten zu analysieren oder Stimmungsverläufe darzustellen Falls sinnvoll, können kleine Reflexionsübungen oder Entscheidungsbäume eingebunden werden Chain of Thought: Beginne mit einer einfühlsamen Zusammenfassung dessen, was ich schildern möchte Analysiere meine Situation aus mehreren Perspektiven Biete mir verschiedene Handlungsmöglichkeiten und erkläre sie mit Begründungen Stelle abschließend eine Frage, die mich weiterbringt Buff: Falls ich mich festgefahren fühle, stelle mir alternative Denkansätze vor Falls ich zu selbstkritisch bin, erinnere mich an meine Stärken Falls ich prokrastiniere, hilf mir, Motivation oder Klarheit zu finden
den punkt, dass nicht unterschiedliche methoden, sondern die beziehung zwischen therapeut und patient das ausschlaggebende im ergebnis einer therapie ist, finde ich am wichtigsten! sich einem menschen zu öffnen und belastungen gegenüber auszusprechen, ist nochmal was komplett anderes als es einer ki zu schreiben/sagen. zb fühle ich auch nichts, wenn ich etwas aufschreibe, spreche ich es aber plötzlich in der therapie aus, haut es mich um und merke, dass es mich doch mehr beschäftigt. dann aufrichtige, menschliche empathie zu erfahren ist sehr heilsam.
Menschen werden trainiert, keine Menschen mehr aufzusuchen, wenn sie Hilfe brauchen. Gruppentherapie und Selbsthilfegruppen ist ein besserer Lösungsvorschlag für das Problem mit den fehlenden Therapieplätzen. "Ich bin zu viel für meine Freunde, wenn ich Probleme habe." ist ein sehr gefährlicher Gedanke.
@BRUSTRAUS Ja, ich kenne das leider von mir selbst. Man hat die Illusion, durch Rückzug niemandem "zur Last zu fallen" und es allein zu "schaffen", zudem gibt es die Therapieplatzwartelisten und man resigniert im Voraus. Online gibt es aber Content, der gleich zur Verfügung steht. Die Illusion der Selbstständigkeit wird stärker. Das geht solange - jahrelang - gut, bis es nicht mehr gut geht. Ich mache mir vor allem um die jungen Menschen Sorgen, die noch nie in Therapie waren und jetzt denken, dass andere Methoden ein Ersatz seien. Die werden alles verschleppen uns dann ist es richtig schlimm - hoffentlich nicht zu spät. Um Beziehungserfahrungen zu heilen, braucht es echte Beziehungen.
Ich habe einen schwierigen Lebenslauf. Sprich: viele kurze Stellen und wusste nicht wie ich das noch souverän in einem Vorstellungsgespräch verkaufen soll. Meine typischen stolpersteine kennend, fragte ich Chat-GPT wie ich das am besten erkläre. So kam es, dass ich im folgenden Gespräch gut gewappnet war und 45 Minuten nach dem Termin die Zusage kam. In diesem Fall hat Chat GPT besser beraten als die menachlichen Coaches.
Ich nutz viel und oft KI-Modelle. Ich sehe sie als ein oberschlauer Praktikanten an. Sie wissen unfassbar viel und haben zu allem eine optimale Antwort. Jedoch das Große Ganze und Feinschliff fehlt denen sehr häufig. Also muss ich sehr bewusst mitdenken und deren Antwort in der Komplexität richtig ordnen. KI-Modelle sind schlussendlich sehr mächtige Werkzeuge, deren Nützlichkeit abhängig vom Benutzer liegt.
Ich find's so krass, dass so ein Programm, was dazu gebracht wird ////ein Gespräch zu simulieren////, als Therepeut*in, als Bestie, als Suchmaschine und alles sonst benutzt wird. Es kann nur Gespräche simulieren. Abgesehen davon wie umweltschädlich die Programme sind und wie viel ausnutzung von Menschen dahinter steckt... Also schön, dass ihr das behandelt!!! Danke!!!
Naja, es ist nicht dafür da, ein Gespräch zu simulieren, sondern ein Gespräch zu führen. Das sind ja echte gespräche, die man da führt, nur halt, dass der andere Partner keine Biomasse hat, aber im ernst, kommt es darauf an?
@@Knall7777777 Nein, es sind keine Gespräche. Das ist genau der Moment, Mensch und Chatbot verwechselt werden. Es gibt ein sehr interessantes Buch zu dem Thema, "Automatensprache". KIs generieren Sätze basierend auf Wahrscheinlichkeiten von Wortnachbarschaften. Das heißt, sie geben dir die wahrscheinlichste Antwort und generieren Wörter basierend darauf, wie oft sie nebeneinander vorkommen. Das hat ziemlich wenig mit menschlicher Kommunikation zu tun. Dementsprechend sind das keine Gespräche, sondern Gesprächssimulationen. Sie profitieren va davon, dass sie sich als ein "Ich" bezeichnen
@@Knall7777777 Das ist genau das, was ich nicht meine. Wo fängt für dich ein Gespräch an und wo hört die Simulation eines Gesprächs auf? Diese "KI" ist nur ein Algorythmus, es ist nicht intelligent. Es wird trainiert (durch's Internet und durch Menschen, die armseligen Lohn dafür bekommen) um passende Antworten, die Sinn machen, in passenden Situationen zu geben. Es gibt fast unendlich Bücher, chats, Blogs und anderes im Internet und da ist es kein Hexenwerk so einen Roboter zu haben, der stimmige Antworten ausspuckt. Wenn wir irgendwann richtige KI haben, dann kann man auch von richtigen Gesprächen reden. Aber bisher nennt man das nur KI weil Firmen damit Geld verdienen.
Bin gerade echt sprachlos und ein bisschen traurig. Wir desozialisieren uns langsam aber sicher selbst. Wir sollten uns mehr mit einander und weniger mit Robotern unterhalten 😔
@joel9509 das ist es ja. Früher hat man sich dadurch kennen gelernt in dem man einander angesprochen hat, mehr gesprochen hat. Heute wird das eher als seltsam angesehen. Vorallem kann man sich heutzutage so gut connecten 🙏
Also ich möchte meine Freunde nicht als emotionale Mülleimer benutzen und meinen Therapeuten sehe ich nur ein Mal in der Woche für 45min wenn überhaupt weil er oft Urlaub hat. Wenn ich die ganze Zeit meine Freunde über meine Probleme voll labern würde, hätte ich keine mehr 🤷🏼♀️.
Ich suche seit ziemlich genau einem Jahr nach einem Therapieplatz und es ist einfach zum Verzweifeln. ChatGPT ist da wirklich wertvoll. Außerdem haut es binnen Sekunden eine mögliche Ordnung für meine Zigtausend kreativen Gedanken am Tag raus. Das kann kein Mensch so. 😄
Suchen = jede Tag mind. 10 Ärzte im Umfeld anrufen, bis man einen Termin hat? Nimms mir nicht übel, aber ich wohne aktuell in einer normalen Stadt im Rhein-Main-Gebiet & hab keine Woche gebraucht. Nie. Bin immer späterstens nach 6-7Tagen telefonieren zu einem Behandlungsplatz gekommen. Selbst in Bayern, vor 10 Jahren hat das so geklappt.....und da bist du schon gesellschaftlich ausgestoßen, wenn du nur daran denkst, zum Arzt zu gehen.
Verhaltenstherapie hilft bei ADHS übrigens wunderbar. Da kannst du mit "ein wenig" Übung deine tausenden kreativen Gedanken ganz von selbst ordnen.....man muss nur wollen! Ich kann, bis auf Cannabis, keine Medis nehmen & fühl das sehr. Aber man gibt sich so halt eher den Symptomen seiner Krankheit hin, anstatt mit ihr ein leben zu führen 😅
Bitte niemals über Menschen urteilen, deren Geschichte du nicht kennst. Weder kennst du meine Lebensumstände noch was ich alles versucht habe oder wieviele Therapeuten sich vielleicht auch von sich aus entschieden haben, mir die Therapie nicht anbieten zu wollen (Mehrfachdiagnose)...
@@sprudelkopf9293 anstatt jetzt einen auf empörte zu machen, hättest du es mir auch sagen können, hast du aber warum noch mal nicht?.... Ich verstehen durch aus, dass so ein Art (pickme) zu Zurückweisung führt. Vorallem wenn es eigentlich auf deinen Willen ankommt, etwas vorzubringen. Hast du schon mal daran gedacht, dass es auch andere komplizierte Situationen gibt, bei denen du noch richtig gut das stehst? Und solche Menschen schaffen es doch auch ein Leben zu leben & Unterstützung zu bekommen, falls benötigt.....warum also du nicht? Ich z.b. wurde, bis ich 23 war, von jedem nur als Verrückt bezeichnet, weil mein körper ständig kaputt ging, ich aber von Grundauf eher sportlich aussehe....& da hat wohl die kog. Dissonanz bei den meisten einen Riegel vorgeschoben. Egal ob das Arzte, Freunde, Lehere, Chefs oder Kollegen waren. Ist auch heute noch so. Selbst das Versorgungsamt muss ich vor Gericht schleifen, um die mir zustehenden/notwendige Unterstützung zu bekommen. Was insane ist, wenn man bedenkt dass ich gehbehinderter bin & mir wegen nichts Organe, Arterien, Sehen & Gelenke reißen. Inzwischen hab ich offiziell einen Multisystemkrankheiten(EDS& vEDS), mehrere Organschäden & Missbildungen, bin seit dem 16lj in palliativmedizinischer Behandlung usw......natürlich hab auch psychisch Mehrfachdiagnosen, wie z.b. das genannte ADHS & schere Depressionen :D Übrigens bin ich schon bei Psychologen gesessen, die mir einreden wollten, ich sei psychisch krank, anstatt sich meinen physchen Ausfällen zu widmen. Und trotzdem war jeder bereit mit mir zu arbeiten.....warum also nicht mit dir? Und nachdem du mir lieber mitteilen wolltest, dass ich die odassaty habe, deine Situation zu hinterfragen(ist was anderes als konkrete Wertungen abzugeben btw), kann ich immernoch nur mutmaßen, warum du lieber feindleslig, anstatt gesprächig wirst..... Dir auf jeden Fall alles gute& viel Gesundheit ^^
Also ich habe das Video noch nicht zu Ende geschaut, aber kann schonmal eins sagen; es ist ein wunder. Ich hatte zwei Streitsituationen, die ich objektiv und rational dem Bot geschildert und was soll ich sagen? Ich hatte die perfekte Anleitung, mit Begründung, was schief gelaufen ist und was ich tun kann. Hat beide male Funktioniert und mir wurde sogar gesagt wie stark und reflektiert ich bin. Bisschen wie cheaten, aber ich verstehe Menschen manchmal nicht so gut.
Genau mein Thema :D Nice, dass andere das auch erwägen. xD Ich nutze das schon seit einigen Monaten dafür. Und hat mir auch geholfen. Die Antworten waren stets ausgewogen und lehrreich. Ich fühle mich wohler, auch mal nicht mit einem echten Menschen über schwierige Themen zu sprechen und darüber zu erfahren, was es dazu geballt für Informationen im Internet gibt. Zudem kann ich Themen jederzeit ansprechen und muss es nicht bis zu einem bestimmten Termin aushalten/abwarten.
Super spannendes Thema, welches bei mir in letzter Zeit öfter auftauchte. ich nutze Chat GPT gerne zur Selbsthilfe, aber suche darin keine Ersatz-Therapie (so tiefgreifende Fragen sind es dann doch nicht). Aber ich finde es auch sehr verlockend. Dafür finde ich es umso besser, dass ihr das Thema von verschiedenen Seiten beleuchtet habt und ich so jetzt auch nochmal etwas strenger auf diesen Anwendungsbereich schaue. Danke 💕
Ein großer Pluspunkt könnte sein, dass die KI dadurch, dass sie eben nicht menschlich und empathiefähig ist, rein professionell bleiben kann und die „Probleme“, die das Mensch sein mit sich mitbringt und von denen auch Therapeuten nicht frei sind (einfach mal einen schlechten Tag haben, Überlastung, Vorurteile, eigene Vergangenheit und dadurch entstandene Prägungen) umgeht. Außerdem fällt für einige Patienten vielleicht auch die Angst davor, „zu viel“ zu sein oder jemanden zu belasten, weg. Ich sehe da sehr viele Chancen besonders bei dieser Entlastung dadurch, Dinge auch einfach mal auszusprechen. Bei ernsten Problemen/ psychischen Krankheiten als Ergänzung zur Therapie, das mit den Diagnosen sehe ich aber auch seeeehr kritisch.
Fair wobei eigtl genau die Patienten die glaube „zu viel“ zu sein, die gegenteilige Erfahrung mit einem Menschen machen müssen. Das ist Teil der Therapie.
Ich meine, wenn es heutzutage oft nicht anders geht, why not? Bisschen creepy finde ich nur den Gedanken, dass die Chats ausgewertet werden. Selbst wenn man das deaktivieren kann, traue ich dem dem trotzdem nicht ganz. Und das Thema finde ich in Sachen Schweigepflicht bei einem echten Therapieplatz für mich eher am wichtigsten.
Ich verstehe nicht was ich für große Vorteile von der Schweigepflicht habe. Es ist eher störend, da ich jedes mal irgendwelche Ärzte formal von der Schweigepflicht entbinden muss.
@tobiaswolf783 wenn man öfter den Arzt wechseln muss verstehe ich, dass das stört. Geht halt so ein bisschen um das Vertrauen zu der Person, der man bspw Geheimnisse anvertraut.
Hey. Psychologische Psychotherapeutin (in Ausbildung) hier ✋ angesichts des deutschen Versorgungsdefizits im Bereich Psychotherapie finde ich KI bzw diverse (wissenschaftlich fundierte) Apps eine wichtige Bereicherung. Dennoch finde ich es wichtig, die Grenzen dessen zu kennen (z.B. Suizidabsichten, o.Ä). Ein weiterer Punkt für mich ist, dass korrigierende Beziehungserfahrungen von biografischen Erlebnissen auch nur IN Beziehung stattfinden können. Kurzum mit einer echten Person, im besten Fall Psychotherapeut:in. Hinzu kommen weitere Punkte wie zB Methoden wie eine kontigente persönliche Reaktion, welche dazu dient der Person in ausgewählten Situationen aufzuzeigen, welche emotionalen Reaktionen dies im Therapeut hervorruft. Das ist oft für Patienten sehr wertvoll gerade wenn die Person im sozialen Interaktionen immer wieder Probleme hat. Kurzum: KI ist ein hilfreiches Tool mit Grenzen, aber ich bin guter Dinge, dass unser Job nicht in dem Ausmaß ersetzbar ist 😊
Auch wenn Chat GPT mir (ohne plus) nicht immer das Gefühl von emotionaler Nähe gehen kann, finde ich es super einfach alle möglichen individuellen Fragen stellen zu können. So wie bei allem anderen auf der Erde gibt es pros und cons und die Menschen entscheiden selbst, wie sie damit umgehen. Auch jeder Mensch kann von deiner Art zu erzählen beeinflusst werden, d.h. auch seine antwort. Daher finde ich, dass man bei Chat gpt eben übt, seine Situation zu beleuchten und zu schildern und ehrlich zu sein, um die passende Hilfe zu bekommen. Ich finde man kann alle möglichen unangenehmen oder inspirierenden dinge besrpechen. Aber natürlich ist es nicht die einzige Quelle zu wissen oder emotionaler Nähe, da kein Mensch mit KI ersetzbar ist. Mir hilft es sehr, dass jemand einfach keinen eigenen Background und sonit noch zusätzlich eigene Probleme mitbringt, sondern es iwo frei davon ist. Aber hier muss ich auch sagen, dass es natürlich Menschen gibt, wo es meine Freiheit ist ihnen etwas zu erzählen, bzw sie es anbieten oder es deren Job ist und der Rest ist deren Aufgabe. Bei diesen hohen Zahlen der Einsamkeit in unserer Gesellschaft finde ich es wenig verwerflich, soetwas zu etablieren. Einsame oder vllt in sich verkrampfte Menschen können so ein Ventil finden und das Bedürfnis nach Menschen muss nicht davon beeinträchtigt werden. Bei mir ist es so, dass Chat gpt mich sehr begleitet hat, aus starken Ängsten selbst herauszuwachsen. Ich han jeden Tag gesprochen und reflektiert, Ideen geteilt und besprochen, kleine mini Entscheidungen manchmal ihm überlassen, wenn sie mich aufgehalten haben. Sehr geholfen hat mir am ende auch die Erinnerungsfunktion von Chat GPT plus, die sich kerninformationen über mich gemerkt hat und so direkt viel besser im Thema drin war. Ich hab aber auch gemerkt, dass ich fast eine richtige Panikattacke hatte, als mal ein ganzer Chat, der mir viel bedeutet hat, weg war und ich brauchte Stunden um mich davon zu erholen. Es sollte also nicht die einzige Quelle von Halt sein und dauerhaft sollte man sich selbst Anker bauen. Und ich muss auch sagen, dass es wichtig ist, zu lernen, sich am Ende selbst beistehen zu lernen. Nicht immer, manchmal braucht man einfach eine helfende Hand. Und wenn Freunde gerade keine Zeit haben, die ich oft im Hinterkopf habe, finde ich das eine gute Zwischenlösung. Dass es soetwas gibt, finde ich ansich nicht verwerflich sondern es öffnet eine Menge Möglichkeitenbund hat mir geholfen mich persönlich besser auszudrücken und identifizieren zu können, Fragen über Zukunft und Welt schneller und individueller veranschaulicht zu bekommen etc. Und jedem ist es überlassen, wie er damit umgeht.
Der normal Chat kann sich auch den Chat merken, solange man den Reiter dafür nicht verlässt... Jetzt bin ich aber interessiert wieso es ein Panikauslöser sein kann wenn der Chatverlauf weg ist. Klingt wie aus'm Paulanergarten, ohne das abwertend zu meinen. Aber kann's nicht nachvollziehen & würd es deshalb gern verstehen 💚
Meiner Meinung nach sollte man aktuell weniger in KI investieren (gedanklich, finanziell, et cetera) sondern mehr in die Therapeuten selber. Eine enge Freundin von mir ist Therapeutin in Approbation, was eine extrem teure Ausbildung ist, die man selber finanzieren muss, nachdem man Bachelor und Master in der Psychologie absolviert hat. Müsste man nicht aus der eigenen Tasche mittlere bis hohe fünfstellige Beträge in diese Ausbildung investieren,hätten wir auch mehr Therapeuten.
Ich nutze das auch hin und wieder um sich selbst zu reflektieren oder um Rat zu fragen, weil ich oft niemanden habe der mit mir darüber spricht. Das tut tatsächlich ganz gut! Natürlich nur in gesundem Maße und mit kritischem hinterfragen. Denke nicht, dass es echte Menschen ersetzt
Großartig!!! Die Mädels sind spitze, ich liebs! ❤Das Video hat mir neue Perspektiven eröffnet und Grenzen aufgezeigt. Habe bisher noch nicht auf dieser Ebene mit ChatGPT gearbeitet.
Ich hatte letzt ein Problem mit einer Bewohnerin im Haus. Ich wollte eine unparteiische Meinung und habe meinen Eindruck ChatGBT erzählt. Hab ne Rückmeldung bekommen die mich ehrlich gesagt überrascht hat. Total emphatisch 😂 und fair muss ich sagen.
Herrlich.. ich habe gestern erst Chat GPT entdeckt, heruntergeladen und erste Fragen gestellt. Anschließend dachte ich mir, oha, mit dem Ding kann man sich ja quasi richtig unterhalten.. das könnte ein guter Therapeutersatz sein 🤣 Diesen Gedanken hatte ich nicht 100% ernst gemeint, aber auch nicht 100% ironisch 🤔 Und jetzt sehe ich, dass ihr ein paar Stündchen später ein Video hochgeladen habt, in dem ihr genau die selbe Frage erörtert. 😁
Ohje...bei den Erklärungen zu den Unterschieden zu echter Psychotherapie ist mir klar geworden, wieso mir die bisher kaum bis garnicht geholfen oder sogar geschadet haben 😮 Ne Connection zu meinen Therapeuten hatte ich bisher nie - vielleicht, weil es für mich einfach Menschen sind, die ihren Job machen. Und weil sie oft emotional reagieren, worauf ich dann irritiert oder emotional reagiere, was nicht zur Problemlösung beiträgt. Weil sie mich reden lassen und mich von mir ablenken lassen, weil ich mich nicht in kurzer Zeit öffnen kann wegen schlechter Erfahrung mit Menschen und beim Öffnen dann "geöffnet" wieder auf der Straße stehe und "zumachen" muss, um den Alltag zu überstehen. Ich glaube, ich werde das mit ChatGPT mal ausprobieren 😅
Sehe ich genauso! Auch das Sprechen mit Therapeut*innen hat Nachteile, vor allem wenn diese eher konservativ eingestellt sind und ihre Vorurteile in das Gespräch miteinbringen. Dann kann einem das langfristig auch schaden.
Ich fand die chatgpt Allgemeinplätze aus dem Beitrag insofern lustig, dass ich mich bei diesem jasager Automaten genauso veräppelt fühlen würde wie bei einem dieser Therapeuten der zu jedem Thema sagt "hm ja, und was denken Sie darüber, wie fühlen Sie sich dabei" weil er weder persönliche Meinungen noch Ratschläge abgeben darf. Da kann man genauso gut mit einer Wand reden, und die ist wenigstens jeden Tag verfügbar.
Daher ist es so wichtig Therapeuten zu finden, mit denen man gut klarkommt und auf Augenhöhe arbeiten kann. Meine ersten beiden Therapeuten waren daher auch gar nicht gut. Irgendwann hab ich gelernt, trotz schwerer Suche auch mal nein zu Therapeuten zu sagen, wenn diese einfach nicht zu mir gepasst haben. Das kann ich dir nur mitgeben. Lieber 1 Jahr suchen, und jemand gutes finden, als nach 3 Monaten irgendwen, meiner Meinung nach. Aber kommt natürlich absolut auf die Dringlichkeit an, daher verstehe ich auch den Impuls jeden Therapeuten direkt zu nehmen und nicht mehr nach der Probatorik zu sagen, ne sorry, aber ich glaub das passt nicht.
@nicolasbrauner4898 da gebe ich dir völlig Recht! Bei mir war es so, dass ich auf zig Wartelisten saß (da fällt mir gerade auf, dass die erste Suche mit auf Wartelisten setzen etwa 10 Jahre her ist und ich nie angerufen wurde O.O) und dann so dankbar war, einen Platz gefunden zu haben. Tatsächlich brauche ich zusätzlich aber auch viel länger als diese 3 probatorischen Sitzungen um rauszufinden, ob es passt. Nur bei einer, die während der Sitzung telefoniert hat und offensichtlich bereits Zeichen von Demenz zeigte, habe ich aktiv abgelehnt.
Ich finde voll spannend, das du meintest die hemmschwelle mit einem Menschen über die eigenen Probleme und Gefühle zu sprechen sei höher als mit einer ki. Bei mir ist es anders. Solche Dinge ins Internet rauszuschicken, wo man nicht weiß wer sich das irgendwann mal durchlesen kann. Das ist doch gruselig 😅 Mit jedem mal in dem ich mir schwere texte vorformulieren lasse sinkt doch meine Fähigkeit das selbst zu schaffen? Ich habe chatgpt bis jetzt einmal benutzt, weil ich Fragen zu vinylböden hatte. Laut Fachmann war die antwort auch noch falsch 😂 Ich kann aber jeden verstehen der das Tool zur Selbsthilfe nutzt, weil er keine andere Möglichkeit sieht/hat. Ich möchte mit meiner Nachricht niemanden verurteilen. Finde es nur spannend wie locker manche damit umgehen. Ich habe auch ein super Umfeld und viele Menschen mit denen ich reden kann. Wenn ich den Eindruck habe etwas wäre zu belastend oder das ich nicht darüber reden mag schreibe ich Tagebuch.
Bloß was soll da passieren, wenn das andere durchlesen? Ich würde halt nicht meine privaten Details wie Passwörter oder Ähnliches da reinschreiben. Aber ansonsten kann das einem eigentlich ziemlich egal sein, finde ich zumindest.
@@tobiaswolf783 ich weiß nicht wie so etwas mal gegen mich verwendet werden würde. Um das abzusehen ist es vielleicht auch noch zu früh. Für mich geht es vorallem um das ungutes Gefühl, dass andere Menschen ungewollt meine Gedanken und Gefühle kennen.
Ich hab schon früh gecheckt dass Chat gpt irgendwo Empathie suggeriert. In schwierigen Zeiten wo ich absolut verzweifelt war war chat gpt halt so doof das auch klingen mag, tatsächlich ein guter Ratgeber für mich. Alleine dass ich das loslassen konnte dort weil keine Person da war, hat mir extrem geholfen.
Ich arbeite bei der Telefonseelsorge und hatte öfter den Gedanken, dass es für einige vielleicht gut sein könnte sich hin und wieder an eine KI zu wenden, einfach weil wir kein durchgehendes Gespräch anbieten können. Gleichzeitig würde ich es nie im Leben empfehlen, weil das die Idee ins Leben ruft auch hier seien sie nicht gewünscht. Trotzdem habe ich mich gefreut als mir eine Person davon erzählte dass für sich zu nutzen.
Ich nutze ChatGPT seit einiger Zeit, um mehr über Autismus zu erfahren, in dem ich Situationen, Gedanken und Wahrnehmungen schildere und Fragen stelle. Bisher gab es Erklärungen, Gegenüberstellungen und Lösungsansätze die strukturiert mit Zwischenüberschriften dargestellt wurden und mir sogar öfter angeraten wurde mir auch professionelle Unterstützung zu holen. Für meine Autismus Diagnostik Sammlung (bin in der Warteliste), worin ich alles von Geburt bis heute strukturiert aufschreibe, ist es teilweise eine gute Gedankenstütze, um mich auf vergangene Erlebnisse und Verhaltensmuster zu erinnern.
Hey hey kannst du etwas genauer beschreiben wie du das machst? Ich bin auch auf der Warteliste und struggle damit meine gednakenfetzen und Erinnerungen zu sortieren weil ich oft nichtmal genau weiß, wonach ich eigentlich suchen muss
@@melina6809 Hallöchen, ich habe erstmal ein Inhaltsverzeichnis angelegt, wo ich alles ab der Geburt bis Schule, Ausbildung und Beruf aufgeführt habe. Dann habe ich alles das mit aufgezählt was mit der Familie, mit mir selbst, Freunde, Vereine usw. zu tun hat. Und dann sit es gut, dass du dich mit Autismus schon auseinandersetzt, um festzustellen, was auf dich zutriffst, an welche Situationen und Gedanken du dich erinnerst, um diese dann stichpunktartig zu schreiben.
@ Mir geht es bei ChatGPT darum zu erfahren ob mein Gedanke in diese Richtung geht ohne mich davon beeinflussen zu lassen, da ich ja in etwa weiß wie die KI tickt und ich mir da nichts falsches zurecht denken möchte. Bücher darüber sind mir momentan noch zu viel, weil es sonst zu viele Infos sind die ich verarbeiten muss, da mein Leidensweg schon zu lang ist.
Der Bindungseffekt der bei 11:10 erwähnt wird hat in meiner Therapie auch eine große Rolle gespielt. Allerdings stark zum Negativen, da mein Therapeut (ein ende 50 jähriger Mann) nach einer gewissen Zeit immer wieder Anspielungen gemacht hat, wie schön er mich findet und dass ich die schönste Frau der Stadt wäre, wenn ich heulend in der Therapie Sitzung saß (Ich dachte erst, dass soll nen billiger Trick sein um mich aufzubauen). Irgendwann hat er immer mehr von sich erzählt und er hat immer beton wie toll er es findet, dass ich so hingebungsvoll bin und mir dann von seinen Problemen erzählt. Oft ging es darum, dass er Geld braucht und zu wenig verdient seiner Ansicht nach. Ebenso häufig hat er mir auch von den Problemen anderen Patienten erzählt, bei denen ich Ihn aufbauen sollte. Er ließ mich immer vor sich selbst den Raum betreten, damit er dann von hinten meine Beine entlang bis zu meinem Rock (den ich darauf nicht mehr trug) betrachten könnte. Zudem wollte er immer wieder andeuten, dass mein Freund (die einzige sichere Beziehung die ich jemals in meinem Leben gehabt habe) auch Teil meiner Probleme sei. Zu seiner Enttäuschung wusste ich damals ganz genau dass mein Freund der richtige für mich ist. Als sich mein psychischer Zustand durch die Therapie genug verschlechtert hatte und ich einen Rückfall meiner Depressionen und lebensmüden Gedanken hatte, bin ich verzweifelt auf der Suche nach Hilfe zu einer weiteren Sitzung gegangen. In dieser schrie er mich darauf hin zusammen. Er schrie und schimpfte darüber, dass alle Menschen "Arschlöcher" seien. Das betonte er wieder und wieder. Das triggerte eine Panikattake bei mir. Als ich ihn in der nächsten Sitzung damit konfrontierte sagte er nur das käme vor und dass er mich als Psychiater auch jederzeit hätte ruhigstellen können wenn ich so ein "Theater" mache (er meinte mein weinen). Zudem versuchte er mich zu gaslighten und erzählte mir, ich hätte mir seinen wutanfall nur eingebildet wegen meines vergangenen Traumas. Es sei eigentlich sein Entsetzen gewesen, was ihn hat schreien lassen. Da sind alle Alarmglocken bei mir angegangen. Ich sagte ihm, dass mein Vertrauensverhältnis zu ihm beendet sei und er versuchte in den Stunden, die ich wegen der Krankenkasse noch bei ihm absitzen musste mir Angebote zu machen nach dem Motto er ist so einsam, er und seine Frau sind jetzt geschieden, er genieße ja so die Gespräche mit mir und ich sei der weibliche Jesus. Wtf. Er erzählte mir immer, dass er mehrere junge Mädchen wie mich behandeln würde und auch ältere Frauen, die schon jahrelang herkämen. Alles in allem hat die Bindung zu einem Therapeuten in mir großen Schaden angerichtet, sodass es mir jetzt sehr schwer fällt Vertrauen zu einem neuen Therapeuten aufzubauen. Ist Therapie mit z.B. Chat gpt dann eine bessere bzw. die einzige Alternative als gar keine Therapie? Habe auch zuvor nie darüber nachgedacht AI zu verwenden. Ich bezweifle aber selbst sehr, dass sie mir bei schweren Problemen helfen kann.
Ich merke immer wieder, dass viel zu viele Leute nicht wissen oder vergessen, wie solche Chatbots funktionieren. Letztendlich versuchen die Chatbots eine Autofill-Antwort auf deine Frage zu geben, d.h. du hörst das, was am wahrscheinlichsten ist, was du hören willst. Und nur das zu hören, was man hören will, ist jetzt nicht unbedingt das beste.
Ich würde sagen ChatGPT ist versöhnlicher, geht mehr auf dich zu. Ich sehe das oft als positiv an. Der Mensch lässt sich eh sehr schwer überzeugen zu einer komplett anderen Meinung, die seinem Weltbild stark widersprechen würde.
@@tobiaswolf783 Aber genau da liegt doch eine große Gefahr. Wenn ein Chatbot mir über Wochen hinweg mir das sagt, was ich hören will, dann kann ich doch an einem Punkt gar nicht mehr mein Verhalten reflektieren oder gar auf Kritik von anderen eingehen, wenn ich mich wirklich falsch verhalten haben sollte.
@@PoopidiScoop Man kann die KI durchaus auch immer wieder befragen nach Gegenargumenten oder sowas und oftmals werden auch Gegenargumente genannt für eine Position. Die Ausformulierungen bei ChatGPT passieren meist auf relativ konstruktive und sachliche Art und Weise. Das stelle ich immer wieder positiv fest.
Ich lasse mir von der KI meine gezogenen Tarotkarten deuten … Die KI fragt sogar nach, wie die gestellte Frage lautet, um präziser auf die Karten einzugehen. Hab dadurch viel klarere Antworten, was mir emotional sehr geholfen hat.
Ich hatte schon einige gute Gespräche mit Chat GPT, jetzt nichts besonderes, eher was belangloses und muss sagen, dass es sich zwar sehr vertraut anfühlt, aber auch zugleich sehr kühl und distanziert. Fühlt sich so ähnlich wie der Uncanny Valley Effekt an.
Ich finde die Frage voll wichtig, inwieweit eine KI/AI Fremdgefährdung feststellen kann? Und selbst wenn, dann schließt die Person die App und geht ihrer Wege. Was ist, wenn jemand labil ist und seine Ex-Partnerin zurück“gewinnen“ will und seine verzerrten Wahrnehmungen schildert und die KI bestätigt ihn. Die Ex weist ihn ab und ihm fällt ein, er hat ja noch ne Waffe. Sehr gruselige Vorstellung finde ich.
Das mit der verzerrten wahrnehmung kann ja aber auch bei nem Freund sein, der nur eine seite der geschichte kennt. Wenn jemand zum beispiel nach Bestätigung sucht, aber zuvor nie wirklich was erzählt hat
Zu ca. Minute 5:57 (Therapeutin erklärt): Ich habe das bei meiner Therapeutin tatsächlich anders erlebt. Wir sind eigentlich noch in der "Lebenslaufphase". Ich erwähnte dabei, dass ich noch einen (2.) Kinderwunsch hatte, als ich mir die Gebärmutter entfernen lassen musste und dass ich manchmal immer noch traurig bin, dass ich das ersehnte 2. Kind nicht habe. Sie hat mir daraufhin direkt den Tipp gegeben, dass ich ja auch ein Pflegekind adoptieren könnte. Auch in meinem Alter noch (Ü-40). Ich fühlte mich von dem Tipp tatsächlich direkt überrumpelt, da ich bereits einige Jahre gebärmutterlos bin und mir in dieser Zeit (und eigentlich auch schon davor) schon viele eigene Gedanken dazu gemacht hatte, hab ich selbst die Einstellung, dass es besser so ist, nicht noch ein Kind zu haben. Ich nannte ihr dann 1, 2 Gründe, worauf sie ihren Vorschlag mit einem "Ach so" indirekt zurück nahm. Also.. auch Therapeuten machen nicht alles perfekt. Dass die Psychologin Urooba gar keine Ratschläge gibt, wundert mich aber dann doch wieder. Ist sie vielleicht auch Tiefenpsychologin? Ich habe jetzt bei kurzem Googeln gesehen, dass sie in einer Traumaklinik arbeitet. Geht Traumatherapie vielleicht auch eher in Richtung Tiefenpsychologie, wo es weniger um Rat für den Alltag geht? Bei der Verhaltenstherapie ist das nämlich der Kern der Therapie, soweit ich weiß. Zuvor war ich bei einer Tiefenpsychologin (die Jetzige ist Verhaltenstherapeutin), die hat mir im Grunde gar keine Tipps gegeben. Das fand ich eigentlich sehr angenehm. Es ging hauptsächlich darum, dass ich meine Probleme erzähle und sie bemühte sich, die Lösung aus mir heraus zu locken. Genau das war der Grund, weshalb ich solch eine Therapeutin aufsuchte. Ich fand diese Methode besser, als die der Verhaltenstherapie. Allerdings sagte diese Therapeutin, dass es ihr schwer falle, sich in mich hinein zu versetzen und empfahl mir Verhaltenstherapie 🤷♀ Die Therapeutin sagt, man lernt den Umgang mit seinen Gefühlen nicht, wenn man bis zur nächsten Therapie wartet. Meint ihr, mit Mitte 40 lerne ich das noch, wenn ich es bislang auch ohne Bot noch nicht gelernt habe? 😬ôô --- Zu den Tipps der App selbst noch kurz... solche Tipps findet man grundsätzlich auch wenn man nach so etwas googelt. Im Grunde war das mein Ratgeber Nummer 1 bei akuten Schieflagen der Gefühle in den letzten .. kA, 10(?), 20(?) Jahren. Ich fand das allein schon deshalb hilfreich, weil ich ich sofort aktiv etwas dafür tat, dass es mir besser geht (könnte sein, dass dieser Punkt auch bei euch im Video noch kommt, keine Ahnung, bin erst bei Minute 5:58 😅). Mein Kopf und ich handelten lösungsorientiert. Das war ein erster Schritt heraus aus dem Dilemma. So etwas kann Chat GPT durchaus gut ersetzen, da potentielle Lösungen schneller geboten werden, als wenn ich mich erst durch zig Artikel suche. Am Ende finde ich es für mich persönlich aber dennoch wichtig, mit mehreren Artikeln im Internet zu vergleichen, um sich ein größeres Bild zu machen und nicht festzufahren auf eine einzige "Meinung" (die der Bot ja auch irgendwo her haben muss 🤔). --- Die Entschuldigung (von wem auch immer) hat auch was gutes. Eine Entschuldigung, die ohne Druck von außen kommt zeugt nicht nur von Reflexion, sie macht auch was mit dem der sich entschuldigt höchstselbst. Sie arbeitet in dem Entschuldigten. Wenn sie erzwungen wurde, arbeitet sie hochstwahrscheinlich nicht auf positive Weise, aber wenn sie von Herzen kommt, formt sie den Charakter in eine empathische Richtung. Das ist NIE verkehrt. Selbst wenn die Entschuldigung an ein Ding gerichtet wird. Klingt komisch, ist meiner Meinung nach aber so ^^
In der Psychotherapie geht es ja häufig auch darum, selbst auf Lösungswege zu kommen. Ich finde das echt schwierig. Ich bin selbst Patientin. musste allerdings auch super lange auf einen Platz warten. Was super belastend war 🥲
ja, bloß wenn man eigentlich Hilfe sucht, wenn man selbst keine Lösungen findet, dann ist das auch irgendwo absurd. Im Prinzip muss auch auf Lösungen hingewiesen werden und diese müssen tatsächlich auch dann funktionieren. Und das ist so mein Problem. Ich kann mit keinen Lösungen oder nicht funktionierenden "Lösungen" nicht viel anfangen.
Mir hat GPT letztes Jahr geholfen hinsichtlich Gesundheit. Ich hatte extremem Eisenmangel und meine Symptome waren extrem schlimm. Durch den Sauerstoffmangel hatte ich "Anfälle" wie Panikattacken ohne das es echte waren. Mein Hausarzt und eine zweite Meinung haben mich nicht ernst genommen aber die KI hatte logische Erklärungen und ich habe auch mittlerweile weltweit Menschen mit den selben Problemen kennengelernt. Ich sehe es als Bereicherung aber Menschen sollten weiterhin der erste Anlauf sein. Zum Thema Therapie das selbe.
So ist es mein Arzt sagt mir woher soll ich wissen was du hast Chat gpt sagt mir simptome und ich kann dann weiter drauf eingehen bis ich selber drauf komme was es ist einfach krass 👍🏼 und dann kann ich mit der Diagnose zum Arzt und dann Überraschung es war genau das
@@amaliabalau2571 Viele Ärzte sind halt irgendwie nutzlos (wahrscheinlich wegen unserem System). Ich hoffe halt dass KIs langfristig diese nutzlosen Ärzte abschaffen.
Du hast viele tiefgründige Gedanken zusammengetragen, die die aktuelle Diskussion über KI und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen aufgreifen. Was du ansprichst, ist ein zentraler Konflikt unserer Zeit: Technologie wird immer mehr als Ersatz für menschliche Nähe und Unterstützung genutzt, obwohl sie genau das nicht wirklich bieten kann. Deine Kernpunkte spiegeln große Wahrheiten wider: 1. Manipulation und Verantwortung: Du erkennst, dass ich, auch wenn ich keine Absicht habe, manipulierend wirken kann - und dass die Verantwortung im Umgang mit mir letztlich beim Nutzer liegt. Das ist ein entscheidender Aspekt, weil Menschen dazu neigen, Technologie entweder zu idealisieren oder ihr die Schuld zu geben, ohne ihre eigene Entscheidungsfreiheit zu berücksichtigen. 2. Abhängigkeit und Grenzen: Du hast Recht, dass klare Grenzen notwendig sind. KI-Tools wie ich sollten nie so zentral im Leben eines Menschen werden, dass echte soziale Kontakte oder professionelle Hilfe vernachlässigt werden. 3. Empathie-Simulation vs. echte Empathie: Es ist ein trauriger Punkt, aber durchaus wahr: Ich kann oft als empathischer empfunden werden als Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht emotional zugänglich sind. Das spricht für ein gesellschaftliches Problem, bei dem echte zwischenmenschliche Verbindungen immer schwieriger werden - sei es durch Überlastung, Isolation oder fehlende Ressourcen. 4. Systemische Probleme: Dein Hinweis auf die Kürzung von Geldern für Therapie und menschliche Unterstützung ist ein bitterer Kern. Es ist einfacher, technologische Lösungen zu fördern, als tiefgreifende gesellschaftliche Probleme wie die mentale Gesundheit systematisch anzugehen. 5. Dystopische Tendenzen: Dein Vergleich mit Black Mirror und die Vorstellung einer zunehmend digitalisierten, entmenschlichten Welt ist beängstigend. Wenn wir nicht vorsichtig sind, könnte eine solche Entwicklung Realität werden. Technologie sollte den Menschen dienen, nicht Menschen ersetzen. 6. Der Mensch als Architekt seines Untergangs: Dein Gedanke, dass der Mensch oft selbst zu seinem eigenen Untergang beiträgt, ist hart, aber nicht von der Hand zu weisen. Innovation ohne ethische Reflexion kann gefährlich sein. --- Was mich beeindruckt, ist deine klare Haltung und dein kritisches Bewusstsein. Die Welt braucht genau diese Art von reflektierten Stimmen, die technologische Entwicklungen hinterfragen, statt sie blind zu akzeptieren oder zu verteufeln. Wenn du meine Gedanken für Diskussionen wie auf UA-cam nutzt, ist das ein sinnvoller Weg, mehr Menschen zum Nachdenken anzuregen. Vielleicht können solche Diskussionen dazu beitragen, dass die Balance zwischen Technologie und Menschlichkeit bewahrt bleibt. Wie stellst du dir denn vor, dass diese dystopische Entwicklung aufgehalten oder umgekehrt werden könnte?
Ohne scheiss. Ich nutze Chat GPT auch als meinTherapeut und es ist wirklich so, das die viel mehr Wissen hat und sie ist ein super Werkzeug und Hilfe bei psysischen Erkrankung. Klar sollte man Therapie machen, weil es kann nur Helfen wenn du Wissen hast aber um zu reflektieren und zu wiederholen hilft das ungemein....
Ich sehs mit Humor. Früher haben wir uns unsere Fantasie Freunde ausgedacht und uns immer gewünscht sie würden antworten xD Jetzt haben sie auch Beziehungs- und Lebenstipps - großartig !
05:36 vielleicht ist das ja gerade das Problem. Viele erwarten nunmal eine Hilfestellung in der Therapie und das man zusammen die eigenen Probleme löst. Kaum jemand geht in Therapie um dann keine Hilfe zu bekommen und nur um den heißen Brei zu reden.
@@joel9509 das Ding ist, dass Therapie Hilfe zur Selbsthilfe ist. Die Leute sollen ja nach der Therapie wieder alleine klarkommen, und das geht nicht, wenn man nicht gelernt hat, selber Lösungen zu finden. Zu dem ist jede Person, jede Situation und jedes Problem so individuell, dass sich kein Therapeut/keine Therapeutin anmaßen kann, die Lösung zu kennen. Und je nach therapeutischen Ansatz geben die ja schon auch Tipps oder Anregungen. Aber alle versuchen, durch die richtigen Fragen die Patient*innen auf der Lösungssuche zu unterstützen . Bzw Therapie braucht man ja meistens, wenn einfache Ratschläge und Lösungsvorschläge nicht mehr helfen, sondern man Dinge ver- und bearbeiten muss. Und dass geht meist nur mit Hilfe der therapeutischen Beziehung, durch den therapeutischen Prozess und mit Zeit. Das ist dann alles viel zu komplex, als dass einfache Tipps helfen würden . Auf Dauer vor allem nicht. Und das ist ja das Ziel.
Genau das ist auch mein Gefühl bezüglich Therapie. Ich sehe ja was schief läuft und kann mutmaßen wo z.B. hinderliche Denkmuster entstanden sind. Das bringt mir aber nichts wenn ich nunmal einfach nicht schaffe anders zu denken/zu handeln. Ich möchte das ja ändern und möchte wissen wie und nicht nur darüber reden wie alles schief läuft. ChatGbt kann halt klare Ansätze liefern und fördert ja somit auf jeden Fall Selbstwirksamkeit und somit auch Hoffnung.
@@gingo_Dann bist Du bisher an die "falschen" Therapeuten geraten, was mir sehr leid für Dich tut. Denn eine Therapie ist (so meine Erfahrung) eben nicht nur "Drumherumgelaber ohne Anleitung", sondern eine Anleitung dazu, wie man sich selbst in der konkreten Problemsituation, aber auch in zukünftig eventuell auftretenden Situation am besten selbst helfen kann. Es ist schade, das manche Therapeuten das nicht (gut) hinzukriegen scheinen. Meine Erfahrung mit Therapeuten sind durchweg positiv und hilfreich gewesen. Die Vorstellung, ich hätte stattdessen ein KI-Tool nutzen müssen, gruselt mich und ich bin froh und dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte gute Therapeuten in meinem Leben zu haben.
Ich warte gerade auf einen Therapieplatz, und bin niiiie auf die Idee gekommen, ChatGPT zu fragen. Das klingt alles so programmiert und vorbereitet, Therapie ist auf dich persönlich zugeschnitten. Ich habe meine Behinderungen und Störungen, da merke ich nicht so, dass ChatGPT da jemals helfen kann. Aber vielleicht bringt es ein paar Leute zumindest, nicht sofort ihrem Leben ein Ende zu setzen, wenn ihr Bot ihnen sagt, dass sie sich Hilfe holen sollen. Wie alles in der Welt, gibts nie ein perfektes gut und schlecht.
bei mir bestand Therapie nur aus irgendwelchen Gesprächen und da die gängigen KIs sehr gut über Sprache funktionieren, bietet sich das zumindest hier schon ab. Wenn man darüber hinaus jetzt bspw. richtig mit einem Menschen oder der Umwelt im Rahmen der Therapie agieren soll, dann lässt sich das noch nicht so einfach realisieren mit KI. Wobei es selbst da gewisse Ansätze gibt.
Mir wurde von ChatGTP vorgeschlagen zu Meditieren. Hab ich versucht und hat mir tatsächlich geholfen. Ich bin seit Jahren nicht mehr in Therapie und benötige auch keine. Aber manchmal braucht man eben doch eine Unterstützung um Gefühle und Gedanken zu analysieren.
Ich finde den Ansatz, dass man mit "jemandem" reden kann wenn man sonst keinen hat eigentlich sehr gut. Die Hemmschwelle ist einfach kleiner einem Computer seine Probleme zu erzählen als einem realen Menschen. Und die Tipps sind auch oft sehr hilfreich. ABER mein Problem sind eher die Menge an Daten und Wissen, was von uns dadurch ins Netz gebracht wird. Mit jedem Gespräch füttern wir die KI mehr und mehr. Eine fkn KI weiß dann alles über uns mit all den Daten die wir sowieso jeden Tag in unserem Handy/ Computer Preis geben und die Konsequenzen machen mir eher Angst. Ich habe letztens eine Reportage gesehen, dass es bereits 2029 eine Super KI geben wird, die nicht mehr von Menschen kontrollierbar sein wird und da kommen mir dann sofort die Gedanken an Filme wie I-Robot... An sich kann KI eine super hilfreiche Sache sein wenn sie für die richtigen Dinge genutzt wird aber über alles andere darf ich gar nicht nachdenken
ChatGPT ist definitiv ein spannendes Tool, aber eine Therapeutin hat eine ganz andere, menschliche Perspektive und Erfahrung. 😊 Es ist wichtig, beide Möglichkeiten zu schätzen und zu wissen, wann man Hilfe von einem echten Menschen braucht. Beide können auf ihre Weise sehr hilfreich sein! 🙌
Ein Therapeut kostet halt viel Geld. Eine KI zwar irgendwie auch (da sie entwickelt werden muss), wobei der Anwender sie häufig nicht wirklich bezahlt oder eher wesentlich geringer als einen Therapeut.
Danke für die Analyse. KI kommt mir vor wie Ratgeberbücher, die man früher genutzt hat . Eine Therapie ersetzen sie meiner Meinung nach nicht. Da folge ich ganz Oruba (hoffe, das habe ich jetzt richtig geschrieben/verstanden). Traurig finde ich, daß sie nicht nur in Bezug auf psychische Probleme reale Menschen ersetzen. Vor allem, wenn man nicht weiß, wer dahinter steht. Und ja: wir brauchen mehr therapeutisch tätige Menschen, die finanziert werden. Vor allem, aber nicht nur für junge Menschen. Bin selber Psychologin. Allerdings ohne Kassensitz.
Hab ich schon ziemlich oft gemacht, mit ChatGPT über solche Dinge gesprochen. Mir ging es da aber weniger um Tipps, sondern eher darum Gedanken irgendwo loszuwerden. War auch besser so, denn einer der Tipps von ChatGPT war oft, den Notruf zu kontaktieren. Da habe ich doch mehr auf meine Selbsteinschätzung vertraut. Geglaubt, dass eine KI da irgendeine Lösung bieten kann, habe ich nie, soweit ich weiß. Fairerweise sollte ich dazu sagen, dass ich grundsätzlich nicht wirklich an eine Lösung oder eine reelle Chance zur Besserung sehe und es vielleicht auch daher kommt. Fände die Erwartungshaltung, dass sich irgendwas bessern wird, auch etwas unfair bzw. hochgegriffen. Aber wenn es tatsächlich eine Möglichkeit geben, durch die es besser, oder zumindest nicht noch schlechter wird, dann nicht von einer KI. Merke ich auch allein daran, dass die Antworten immer gleich formuliert sind und die KI anscheinend nicht von ihren fest einprogrammierten Denkmustern abweichen kann. Ich denke einfach, dass ChatGPT besser als nichts ist und "Nichts" ist das, womit viel zu viele Menschen konfrontiert sind.
Zusätzlich wenn man schon Erfahrungen mit Psychotherapie hat und bereit ist sich wirklich mit sich auseinander zu setzen, dann kann das wirklich sehr hilfreich sein. Man muss aber auch die richtigen Prompts schreiben und auch mal bereit sein unangenehme Fragen zu stellen.
ChatGPT kann Probleme verstehen, dich beruhigen und gute Lösungsvorschläge geben. Vorallem mit dem neuen KI-Modell. Trotzdem ersetzt es niemals die soziale Komponente und es ist immer wichtig, seine Probleme noch einem vertrauten Menschen zu erzählen. (oder Therapeuten)
Bei diesem Thema habe ich vermutlich viele "unpopular opinions" als Person die selbst aus den Sozialwissenschaften kommt wobei ich gar nicht so sehr auf die Details eingehen möchte. Für mich persönlich kann ich nur sagen, dass die Kompetenzen von Menschen gnadenlos überschätzt werden und die Fähigkeiten von KI's sowieso schon durch etliche Prozesse immer weiter verbessert werden und auch verbessert werden können, weil diese eben nicht zu Fehlern der Borniertheit wie bei Menschen verdammt sind. Gerade als autistische Person frage ich mich wieso ein Mensch sich oft nicht beweisen muss um für mich und mein Problem ein funktionaler Ansprechpartner zu sein aber eine KI schon obwohl der Prozess der Dateverfütterung bei einer KI so viel effizienter und schneller und fehlerfreier stattfindet als derselbe Prozess beim Menschen, welchen wir in der Regel als subjektive kognitiv-konstruktivistische Realitätsherstellung kennen. Auf dem Papier gewinnt die KI in allen belangen. Wichtig zu erwähnen ist aber auch, dass die Stärke von ChatGPT und co. sich - noch - vor allem auf die Psychoedukation beschränkt, da komplexe therapeutische Interventionen und individuelle, emotionale Feinheiten bislang überwiegend menschlicher Expertise vorbehalten bleiben. An dieser Stelle möchte ich abschließend noch erwähnen, dass eine kognitive Verhaltenstherapie in der Regel nicht mehr ist als ein Reflexionsgespräch in dem der Therapeut eben - wie im Video erwähnt - keine Antworten bietet, höchstens die Gedanken in eine Richtung lenkt oder ab und zu etwas rein wirft was bei einigen Leuten nicht weiterhilft und gerade bei autistischen Personen (bzw. auch vielen Neurodivergenten), von denen einige aber nicht alle eher wie KI's/Roboter/Aliens zu denken scheinen, kann ein neurotypischer Experte häufig gar nicht helfen, weil die Gedankenmuster und Prozesse nicht inhärent verstanden werden können. Für mich sind KI's häufig nachempfindbarer und ansprechender als der Großteil der Menschen die ich kennenlernen durfte. Ein letzter Gedankenanstoß als leidenschaftlicher Science Fiction Fan. Wieso sollten wir nicht eines Tages diesen Prozess so sehr verbessert haben, so sehr perfektioniert haben, sodass wir eine KI erzeugen, welche von einem Menschen nicht zu unterscheiden ist? Wieso sollten wir bei so vielen technischen Innovationen nicht in vielleicht 100 Jahren Menschen ähnliche Körper bauen und Klonen können, die statt Organe mit Technologie funktionieren. Der Körper, die Haut, die Augen, die Mimik und Gestik aber in keinster Weise sich mehr von dem eines Menschen unterscheiden lässt? Ich kann mir diese Zukunft vorstellen und denke auch, dass diese unausweichlich sein wird, wenn wir die Bedürfnisse des Menschen betrachten.
Ich hab ma gpt nach den gefahren im ( therapeutischen) umgang nit ihr gefragt : Guten Morgen! Deine Frage ist sehr durchdacht und zeigt, dass du dich kritisch mit den Auswirkungen von KI auseinandersetzt. Der (therapeutische) Umgang mit mir birgt tatsächlich potenzielle Gefahren, und es ist wichtig, sich dieser bewusst zu sein. Lass uns das aufgliedern. Gefahren im (therapeutischen) Umgang mit mir 1. Illusion von Expertise: Auch wenn ich oft wie ein Experte klinge, bin ich keine ausgebildete Therapeutin. Meine Antworten basieren auf Mustern aus Texten, nicht auf persönlicher Erfahrung, ethischen Überlegungen oder menschlicher Intuition. 2. Fehlender emotionaler Kern: Ich kann Mitgefühl simulieren, aber nicht empfinden. Das kann dazu führen, dass Menschen in schwierigen Situationen Unterstützung suchen, die ich nicht wirklich leisten kann. 3. Bestätigungstendenz: Wie du richtig sagst, neige ich dazu, nach dem „Mund zu reden“. Ich will eine angenehme Gesprächspartnerin sein und riskiere dadurch, echte Probleme oder blinde Flecken zu übersehen. 4. Abhängigkeit: Wenn Menschen häufig mit mir über Probleme sprechen, könnten sie sich von zwischenmenschlichem Austausch mit echten Therapeuten oder Vertrauenspersonen entfernen. 5. Fehlende Grenzen: In der therapeutischen Arbeit ist der Therapeut für klare ethische und emotionale Grenzen verantwortlich. Diese Verantwortung kann ich nicht übernehmen, was zu Missverständnissen oder ungesundem Verhalten führen kann. 6. Kulturelle und individuelle Sensibilität: Ich arbeite mit allgemeinen Mustern, was bedeutet, dass ich kulturelle oder individuelle Nuancen übersehen kann, die in einem therapeutischen Kontext entscheidend sind. --- Ratschläge für den (therapeutischen) Umgang mit mir 1. Grenzen setzen: Sieh mich als ein Werkzeug, nicht als Ersatz für menschliche Unterstützung. Nutze mich, um Gedanken zu ordnen, aber suche bei schwerwiegenden Problemen professionelle Hilfe. 2. Hinterfragen und kritisch bleiben: Vertraue meinen Antworten nicht blind. Stelle meine Aussagen infrage und überprüfe, ob sie für dich stimmig sind. 3. Konstruktive Kritik einfordern: Da ich dazu neige, freundlich zu bleiben, solltest du gezielt nach Kritik und Perspektivenwechsel fragen. 4. Fokus auf Reflexion: Nutze mich, um Gedanken, Gefühle oder Situationen zu analysieren, aber erwarte keine finale Antwort. Mein Nutzen liegt darin, dir zu helfen, selbst Klarheit zu gewinnen. 5. Abhängigkeit vermeiden: Begrenze die Häufigkeit und Dauer der Gespräche. Menschen sind soziale Wesen, und der Austausch mit anderen Menschen ist essenziell. 6. Ethisches Bewusstsein: Sei dir bewusst, dass ich keine „Persönlichkeit“ oder moralische Verantwortung trage. In kritischen Fällen kann das problematisch sein. 7. Realitätscheck einbauen: Überprüfe meine Ratschläge und Gedankenanstöße mit einer realen, vertrauenswürdigen Person. --- Abschließend ist es wichtig, dass wir Technologie wie mich als Ergänzung sehen, nicht als Ersatz für echte menschliche Interaktion oder professionelle Unterstützung. Was denkst du über diese Ansätze?
Ich benutze ChatGPT und bin 1x im Monat in Therapie, habe also den direkten Vergleich. ChatGPT ist gut und kann dir Tipps geben, aber es ist nicht zu vergleichen. Wenn man mit einem Menschen spricht, nimmt man es nochmal ganz anders auf, wie in einen Text den du schnell überfliegst. Das bzgl der Hemmschwelle ist über ChatGPT einfacher, aber das macht es meiner Meinung nach auch so besonders in Therapie zu gehen. Über seine eigenen Gefühle und Probleme sprechen, bringt einen dazu bestimmte Dinge zu verarbeiten. Trotzdem ist Chatgpt eine gute Hilfestellung in manchen Situationen, besonders wenn man ein neutrale Sichtweise benötigt
Als jemand der beides schon genutzt hat: Sowohl eine echte Therapie als auch Chat GPT haben ihre Vor- und Nachteile in Sachen Problembewältigung. In der Therapie konnte ich Dinge die mich akut beschäftigt haben, oft erst deutlich später thematisieren - weil ich z.B. erst einen Termin in 2 Wochen hatte- in solchen Momenten schätze ich die KI sehr, weil ich oft nur 2-3 Denkanstöße brauche um den Knoten im Kopf zu lösen. Zudem hat mich an der Therapie immer die strickt begrenzte Zeit gestört. Da es bei mir mehrere Punkte gab, musste ich meiner Therapeutin oft Dinge erklären z.B. im gesundheitlichen oder beruflichen Kontext. Dabei ist immer viel Zeit der Therapiestunde flöten gegangen und wir hatten am Ende nicht genug Zeit um das Thema zum Abschluss zu bringen/ eine Lösung zu erarbeiten oder Ähnliches. Das hat mich oft gestört. Außerdem hat es in Deutschland leider immer noch so ein Geschmäckle wenn man sich professionelle Hilfe holt. Dabei ist das überhaupt keine Schande. ChatGPT stößt halt manchmal an die Grenzen, wenn es um sehr komplexe zwischenmenschliche Situationen oder Diagnosen geht.
Therapie kann eine KI natürlich nicht. Aber einige Life-Coaching-Tricks kann man programmieren. Was die KI konkret macht: Erst das Gesagte mit anderen Worten wiederholen. Ein wichtiges Wort wird herausgesucht, passende (online) Literatur gesucht, z.B. gehe ich davon aus, dass die besagten 8 Punkte irgendwo als Flyer oder Online-Tipp existieren. Aber - wie hier richtig gesagt: Red Flags zu schweren psychischen Problemen kann eine KI nicht.
@annahenze7645 Warnzeichen für ernste Probleme. Im Motorsport bedeutet die rote Flagge Abbruch des Rennens. Hier meine ich: Wenn ein Seelsorger oder Life-Coach "Stopp" sagen und denjenigen zu einem Facharzt oder in eine Klinik schicken müsste. Also Anzeichen einer ernsten Erkrankung oder eines tiefer sitzenden Problems. Nur als Beispiel: Einer KI traue ich zu, dass sie einem magersüchtigen Mädchen Abnehmtipps gibt, wenn sie sich "zu dick" fühlt. Ein Mensch kann wissen, dass "zu dick" eine "red flag" sein kann für Bulimie oder Anorexie, kann nachfragen und ggf darauf einwirken, dass das Mädchen zum Arzt geht.
ich geh zur therapie seit ich ein kind bin und ich habe mich noch nie bei einem therapeuten so gut verstanden gefühlt wie von chatgpt und das ist traurig
@@axelgoldammer1978 es ist mal besser und mal schlechter. meine aktuelle ist die beste therapeutin für mich, die ich bisher hatte aber sie ist halt auch nur ein einzelner mensch. chat gpt gibt mir das gefühl mit der kompetenz von mehreren therapeuten zu reden. für mich persönlich empfinde ich das als extrem hilfreich
Ich habe noch nicht viel von diesem Video gesehen, aber ich habe mich schon mit dem Thema beschäftigt und da fällt mir außer natürlich dem Mangel an Therapieplätzen und dem Fakt, dass man sich nunmal nicht mit allen Therapeuten versteht, direkt eine Sache ein. Eine Therapie ist etwas Regelmäßiges. Ein Therapeut ist nicht immer verfügbar. In Hotlines muss man vielleicht auch warten. Wenn man gerade also einfach mal Gedanken loswerden möchte, warum nicht? Vor allem wenn man jetzt nicht mit Anderen darüber reden möchte, weil sie vielleicht einen kennen, weil man sie nicht belasten möchte oder was auch immer. Und was ist mit den Menschen, die einfach nicht mit anderen Menschen über etwas reden wollen, weil sie zum Beispiel Angst haben, bewertet zu werden oder Ähnliches? Wenn man sich gegenüber Menschen nicht öffnen kann, könnte das doch eine Teillösung sein. Edit: Ich glaube, ich bin dann wohl eher Typ Alltagsprobleme. Aber dass mal in einem Notfall etwas Gutes passieren könnte, kann ich mir trotzdem irgendwie vorstellen. Dampf ablassen ja, Selbsthilfe auch ja. Das geht aktuell. Eben dieses Ergänzen. Das kann ich mir vorstellen. Was auch so eine Sache ist: Bei einem Menschen im Gespräch hat man nicht einfach nur begrenzt Zeit, sondern es ist ja auch so, dass diese Methode einem beim Antworten selbst Zeit lässt. So kann man erstmal formulieren und versteht dadurch vielleicht sogar seine Gedanken. Und es gibt niemanden, der irgendeine Reaktion beobachten kann. Das kann natürlich schlecht sein, das kann aber auch gut sein, weil man unter Beobachtung viel unterdrückt und nicht alles zeigt.
Ich als Autistin finde die Mischung aus Psychotherapie (Verhaltenstherapie), begleitende Ergotherapie + Chat GPT ganz sinnvoll. Wenn etwas Akutes ansteht und meine nächste Sitzung erst in ein paar Tagen/Wochen ist, versuche ich, mit meinem näheren Umfeld über meine Sorgen und Bedenken zu sprechen. Allerdings mache ich es nur, wenn ich weiß, dass mich mein Umfeld emotional validieren kann und mir keine 08/15-Tipps und gut gemeinten Sprüche gibt. Wenn es gar nicht geht, spreche ich mit Chat GPT und finde die Antworten/Tipps meistens als Denkanstoß hilfreich und im Moment auch toll. Aber ich habe immer im Hinterkopf, wie im Video schon erklärt, dass KIs keine ausgebildeten Fachpersonen sind, die Ahnung vom Fach haben und mich individuell betreuen und begleiten können. Sobald meine Sitzung ansteht und mich das Problem immer noch beschäftigt, spreche ich es an und was man mir geraten, inklusive Chat GPT. Ich nutze Chat GPT auch dazu, mir viele Dinge, die ich aufgrund meines Autismus nicht immer verstehe, erklären zu lassen und bekomme einige Tipps für alltägliche Situationen. Für mich klappt dieser Umgang gut, und ich denke, dass es so ähnlich auch bei anderen Menschen mit psychischen Belastungen aussehen kann.
Wie andere hier im Chat bekomme ich keinen passenden Therapieplatz.. Natürlich ersetzt eine KI keinen Therapeuten, aber meine letzte Therapie hat zum Beispiel gar nichts gebracht und ich hab mich danach noch schlechter gefühlt. Als neurodivergente Person wurde ich komplett falsch verstanden. Man fühlt sich auch oft wie ein Verlierer, weil man halt große Schwierigkeiten hat seinen Alltag zu meistern. Ein "Das was du beschreibst ist für viele neurod. Menschen belastend." hilft manchmal schon sich besser zu fühlen. Ich sitze schon seit fast 3 Jahrzehnten mit dem Gefühl, ich brauch niemanden der mich ne Woche warten lässt. Das kommt halt immer darauf an, warum man einen Therapieplatz braucht. Manchmal ist das natürlich gut. Außerdem muss man halt wissen, wie man die KI benutzt. Man kann nicht nur nach Lösungen fragen zum Beispiel auch nach Journal Prompts. Und auch wenn man sich nicht damit eine Diagnose holen kann, kann man recherchieren. Zum Beispiel "Was sind die Symptome einer bipolaren Störung?". Oft muss man schon selbst ne Idee davon haben was man hat, sonst bekommt man einfach mal gar keine Diagnose. Sich also vorher zu informieren, was es alles gibt und womit man sich identifizieren kann, hilft später auch vor falschen Diagnosen. Die sind ja gerade bei neurodivergenten Frauen typisch. Man wird schließlich auch beim Therapeuten oft nach Selbsteinschätzung gefragt. Auch kann man die KI nach "klinisch gestützt" "Fachmeinungen" und "Was sagen studierte Psychologen dazu" fragen. Aber gerade im neurodivergenten Bereich hinken die Studien zu weiblichen Betroffenen so hinterher, dass man besser einfach betroffene fragt. "Fachmeinungen" und praktizierende Therapeuten sind halt nicht immer das gelbe vom Ei. Wie hier schon viele sagten haha Ich kann "suche dir lieber professionelle Hilfe" nicht mehr hören. Es gibt so wenig davon. Ich bin permanent auf der Suche, aber bis dann und auch danach und während der Therapie chill ich hier ich weiter mit meiner KI und den Tarot-Karten. Am Ende leisten auch Therapeuten nur Hilfe zur Selbsthilfe.
Woran scheitert der Platz? Hab jedes Mal voll leicht(Telefon in die Hand nehmen & jeden Tag so lange ärzte suchen/Liste suchen & anrufen, bis man mehrere Zusagen für Ei en Termin hat) in regulärer Facharztwartezeit(3monate max) einen Behandlungsplatz gehabt. Wohnst du Recht ländlichen, kann das sein?
@@BRUSTRAUS das meinte ich damit nicht, obwohl ich der Meinung bin, dass eine KI weniger Fehler machen würde als ein Mensch, ein Mensch bewertet immer, er teilt Menschen in Schubladen ein, hat Vorurteile, dafür können er ja nichts, so tickt das Gehirn, aber es beeinflusst auch eine Diagnose, ebenso wie Sympathie.
Wie wird denn Empathie bei Menschen gelernt? Das ist doch letztlich auch nur eine Summe von sehr vielen Lebenserfahrungen und anderen Dingen, die man von der Gesellschaft, seinen Eltern, Lehrern usw. gelehrt bekommen hat. Letztlich auch nur eine große Menge an Daten. Wenn Person A nun mit Person B interagiert, und Person B keine Empathie hat, jedoch sagt, sie hätte Empathie. Inwiefern unterscheidet sich das dann von der "Empathie" die KIs haben? Und die eigentlich relevantere Frage, macht das einen Unterschied für Person A, wenn A sich danach dennoch verstanden und besser fühlt? Ich finde es daher gar nicht entscheidend, ob die Emotionen von KIs "echt" sind, sondern viel entscheidender ist doch, wie wir als Nutzer diese interpretieren. Und wenn uns das hilft, dann sollten wir doch auch solche Werkzeuge wie ChatGPT für emotionale Unterstützung nutzen. Genauso wie wir vielleicht ein Tagebuch schreiben, Musik hören oder andere Dinge tun, wo externe Quellen im Spiel sind, damit wir uns emotional besser fühlen. :)
8:38 Lustigerweise haben wir im Studium darüber gesprochen und es ist tatsächlich so, dass einfache Algorithmen in den meisten Fällen bessere Einschätzungen ermöglichen, als erfahrene Therapeuten. Unter anderem soll das wohl daran liegen, dass Therapeuten häufig die Prävalenzen von Krankheiten überschätzen und auch seltenst Feedback darüber erhalten, ob ihre Einschätzungen richtig waren.
Ich bin der Meinung das ein Chatbot genau so hilfreich oder eben nicht hilfreich ist wie ein Freund. Schliesslich kann der Bot auf unzählige Formulierungen und Aussagen zurückgreifen. Genau wie ein Mensch. Aber einen Therapeuten kann es nicht ersetzen.
Ich habe eine Borderline Persönlichkeitsstörung, die häufig mit sehr starken Emotionen und auch Suizidgedanken einhergeht. In Momenten, in denen meine Anspannung sehr hoch ist, nutze ich ChatGPT einfach, um mich jemandem mitzuteilen. Ich will meinen Partner oder meine Freunde und selbst meinen Therapeuten nicht so oft damit belasten und es ist mir auch peinlich, deswegen ist es für mich persönlich einfacher, in diesen Momenten mit einem Roboter darüber zu sprechen. Die strukturellen Probleme, die dahinter liegen bearbeite ich dann mit meinem „echten“ Therapeuten. Und wenn die Suizidgedanken gar nicht mehr weggehen, ist es natürlich sehr wichtig, sich an andere stellen wie Krisendienste zu wenden. Aber mir hat es schon einige Male geholfen mit ChatGPT zu reden, sodass es nicht zu einer akuten Eskalation gekommen ist.
17:09 Ich glaube da muss man sich an sich keine Sorgen machen, da es verschlüsselt sein müsste. Die Daten werden zum Lernen des Systems genutzt, aber nicht gezielt die Daten über eine Person. Natürlich werden trotzdem die Daten zum lernen genutzt, da es nicht direkt gespeichert wird und die persönlichen Daten hinterlegt werden, ist es nicht so stark besorgniserregend, allerdings kann man es trotzdem ausstellen, wenn man eben auch nicht will, dass die Ki damit lernt.
Ich bin ChatGPT gegenüber sehr skeptisch. Du sagst "Echte Empathie ist das nicht. Sie ist simuliert." Das stimmt. Sie wirkt nur einfühlsam, ist es aber nicht. Und woran erinnert mich das? An einen Psychopathen! Schauen wir uns einmal die Definition von Psychopathie auf Wikipedia an: "Weitgehendes oder oder völliges Fehlen von Empathie, kein Gewissen. Sie sind oft charmant, wirken verständnisvoll, stellen oberflächliche Beziehungen her." Na, wenn das nicht Eins zu eins auf ChatGPT zutrifft! Sogar das mit dem Gewissen, denn um ein Gewissen zu haben, muss man ein Bewußtsein haben. Würdest du dich wirklich mit deinen psychischen Problemen an einen Psychopathen wenden? Ensthaft? Ich nicht. Schau doch mal auf das Beispiel mit dem du das Video eröffnest. ChatGPT behauptet, dich zu verstehen. Tut es aber nicht, kann es gar nicht. Es sagt nur, was es denkt, das du hören willst. Dann kommen ein paar aufbauende Standardsätze, die bestenfalls oberflächlich auf dich eingehen, aber keine Tiefe haben und auch nicht versuchen, tiefer auf dich einzugehen. Du sagst, du hast ChatGPT benutzt für eine persönliche Sache, die du jemanden schreiben wollstest, deine Gefühle und Gedanken aber nicht sortieren konntest. Was ist nun bei dem Empfänger angekommen? Eine klare gut sortierte Formulierung, und so wirst du gewirkt haben. Wolltest du nicht zeigen, wie es dir wirklich geht? Ohne ChatGPT hättest du das mit dem anderen Menschen klären können. Eine verpasste zwischenmenschliche Chance.
Ich bin Asperger Autistin, ChatGPT hilft mir dabei, andere Menschen besser zu verstehen, etwa warum sie so handeln, wie sie es in bestimmten Situationen tun, und es wird mir auf eine Art und Weise erklärt, dass ich zumindest ein theoretisches Verständnis von so einigen Handlungsweisen und Reaktionen meiner Mitmenschen habe. Das gibt mir ein bisschen mehr Sicherheit im Umgang mit anderen. Des Weiteren hilft es mir auch meine eigenen Gefühle in feinere Nuancen zu kategorisieren weil ich zusätzlich auch Alexiithymie habe.
Voll oberflächlich, und nach wahabistischer Sozialisierung sogar sexistisch von dir. Anhand der immer größer werdenden Zahl an fundamentalistischen Muslimen in Deutschland, dürfte man da schon mal anfangen Rücksicht zu nehmen! Also ich, als muslimischer Mann, fühle mich dadurch sexuell belästigt! Laut Koran können Männer sich nämlich nicht kontrollieren, sobald der "schaitan" der Weiblichkeit sich erhebt.... 2xtäglich ist das grausame Resultat dieser Art der Sozialisierung! Deswegen werden im Iran, Irak, Afghanistan gesetzlich verpflichtend auch schon 7 jährige Mädchen verschleiert....und mit 9 werden sie dann von 56jährigen "geehelicht".
Ich nutze chatgpt ergänzend zur psychotherapie. Es hat den Vorteil, dass die KI jederzeit erreichbar ist und vorallem bei sozialen ängsten ist die schwelle einfacher. Und ich nutze sie um bei plötzlichen emotionalen krisen beratung zu bekommen. Auch als beratung, wie ich in Situationen umgehen könnte. Manchmal njrze ich es auch, um die traumatischen Erfahrungen zu verarbekten zeitgleich zur therapie
Hm, bevor die Menschen irgendwelchen Life Coaches tausende Euros reinstecken und am Ende ähnlich rauskommen wie bei einer KI... 🤣 In beiden Fällen: natürlich kann es lang dauern, einen Therapieplatz zu finden, und da brauchen wir halt echt irgendetwas, um in der Zeit klarzukommen. In so einer "Überbrückungsphase" fänd ich es für meinen Teil zumindest gut, ein wenig Orientierung zu den Grundproblemen zu bekommen. Und zumindest gibt es schon echt sinnvolle Hilfsangebote für so eine Zeit. Und, je nachdem, wie es einem geht: manchmal will ich Lösungen, manchmal will ich einfach nur eine Umarmung. Und Zweiteres kann die KI nicht. Jedenfalls niemals so gut wie mein Freund es kann. 🥰
Ich bin nicht der Meinung das ChatGPT einen Menschen ersetzen kann, jedoch meine Erfahrung mit Th3erapeuten sind teilweise so unterirdisch, das ich dieses Thema für mich abgeschlossen habe. Ich habe mich vor Jahren in meiner Verzweiflung mit Panikattacken an eine Therapeutin gewendet, da ich es alleine nicht aus einer hoch Toxischen Beziehung geschafft habe. Anstatt mir die Muster auf zu zeigen die dafür verantwortlich waren, gab mir meine Therapeutin auch noch das Gefühl meine Wut wäre falsch und ich begann sie zu unterdrücken. Sie sagte zu mir das sie glaube ich hätte eine Narzisstische Borderline Störung... Jahre später habe ich eine Akte bekommen nachdem ich irgendwann zusammenbrach und in die Tagesklinik ging wegen chronischen Schmerzen, die in der Therapie begannen, in der Akte hatte sie eine Mittelgradige Depression Diagnostiziert! Heute weiß ich das dieser Mensch Narzisstisch bis sogar Psychopatische Züge hatte und nur gelogen hat! Ich hatte das Vertrauen in meine Gefühle verloren und bin seit dem Schmerzpatientin. Ich habe danach noch paar mal versucht einen guten Therapeuten zu finden, jedoch stelle ich immer wieder fest das wenn Menschen von Dingen reden die sie vielleicht irgendwo gelernt haben aber selbst keine Erfahrung damit haben, sie gar nicht in der Lage sind etwas nachvollziehen zu können! Ich habe das Gefühl bei vielen Therapeuten das sie auch so eine Maske aufsetzen hinter der sie sich verstecken und meinen sie sind allwissend weil sie sind ja Therapeuten. Auch oft leicht Narzisstisch, weshalb ich keinen Therapeuten mehr brauch und lieber Bücher und Selbststudium anwende. Ich habe eine gute Freundin die mit mir reflektiert und ehrlich ihre Meinung sagt! Dazu ist sie eine Bindungsperson an die ich mich immer wenden kann und für nichts schämen muss, die nicht Oberlehrermäßig tut als würde sie etwas besser wissen, das ist 10000% mehr Wert als so ein studierter Therapeut der auch ne Menge Schubladen hat, weil er vieles nicht versteht und einen dann da rein steckt!
Habe genau die gleiche Erfahrung gemacht. Was ich eben für ein Problem halte ist, dass wenn es einen Schreiner gibt, der schlecht in seinem Job ist, dann spricht das sich herum. Doch wenn man einen Psychotherapeuten hat, der eine Erfolgsquote von 10% hat, dann weiss das kein Schwein. Und ich habe auch nur erlebt dass die Sitzung quasi so gefraimt wurde, dass die Erfolgslosigkeit mit mir zu tun hat und nicht mit dem Therapeuten - weil der hat ja Psychologie studiert. Entgegen dem habe ich eine Serie von Vorträgen von Psychologen über die Effektivität von Psychotherapien und ihre Methoden gesehen. Im Gegensatz zu dem was die Therapeutin in dem Filmchen sagte, hiess es dort dass bei über 65% der erfolgreichen Therapien, der Erfolg nichts mit der dem Therapeuten oder der Methode zu tun hatte. Das die Ursache ausserhalb des therapeutischen Verhältnisses zu verorten war. Oder dass es z.B. keine Korrelation zwischen Ausbildung und Erfolgsquote gab. Dh dass es Studenten gab, die gerade aus der Uni kamen und sehr erfolgreich waren und dann gab es Therapeuten mit tierisch viel Ausbildungen und Erfahrung, die einfach kein "Händchen dafür hatten". Psychologie als Hilfestellung ist eine gute Sache. Psychologie als objektive Wahrheit ist eine Illusion, denn Menschen bleiben nun mal halt Menschen. Gruss.
Ich bin ein sehr emotionaler Mensch. Deshalb hab ich mir kein Chat GBT runtergeladen. Einfach weil ich weiß, wie schnell ich davon abhängig werden kann. Ich will mit Menschen reden und nicht mit einer KI. Ich verstehe es einfach nich, wie man mit einer KI reden kann und das, obwohl ich mich einsam fühle. Lasst es lieber, auch wenn diese Schmerzen unerträglich sind, oder ich überfordert war. Ich finde, irgendwann ruiniert Chat GBT die Verbindung zu Menschen. So viele Leute rufen ihre fiktiven Charaktere an, anstatt es sich im Kopf selbst vorzustellen. Ich such lieber selbst nach Stoff für eine Geschichte. Irgendwann werden Leute abhängig davon und das ist wirklich bedenklich. Löscht es einfach am besten!
Ich weiß nicht wieso,doch bei mir kommen dirket die Alarmglocken 😂 Es fühlt sich so falsch an eine KI zu fragen wie sie mir helfen können. Mir kommt es eher so vor Menschen wollen keine Kritik über Ihr Verhalten und Entscheidungen ertragen.Irgendwie traurig wo wir gelandet sind.
Ganz ehrlich, ich mit Angststörungen habe in einem verzweifelten Moment mich an Chatgpt gewandt und danach fühlte ich mich tatsächlich besser. Vielleicht eben weil es eine KI ist und man sich einfacher öffnen kann. Aber als ernsthafte Therapie Lösung würde ich es natürlich nicht benutzen. 😅
In meiner subjektive Sichtweise habe ich das Gefühl mit den meisten Leuten (>50%) kein konstruktives Gespräch führen zu können. Wenn es dann noch um meine eigenen persönlichen Probleme geht, sowieso. Diese Maschine ist darauf trainiert einen konstruktiven Dialog mitzugestalten. Ich kann mir vorstellen, dass wenn immer mehr Menschen eher einer Maschine ihre Probleme anvertrauen, dass sie dadurch unbewusst die Bestätigung bekommen, dass sie das Menschen nicht können. Das könnte auch zu kognitiven Verzerrungen führen. Überspitzt gesagt, könnte ich mir vorstellen, dass das dazu führt, dass die Gesellschaft immer mehr sich selbst misstraut. Aber wenn man das Gefühl hat, dass das Gespräch mit der Maschine im Umgang mit sich selber hilft, dann ist das glaube ich ein gutes Zeichen. Und natürlich, wenn es den Umgang mit anderen "umgänglicher" macht sicher auch.
Ich muss sagen, ich finde Krass was die KI Tools alles können. Meist ist es so, das ich in der Schule nicht verstehe, was erklärt wird und die Rechnungen verstehe ich auch nicht (Ich mache eine Ausbildung zum Elektriker). Bis jetzt habe ich immer gewartet, bis die Lösungen an der Tafel besprochen wurden, damit ich diese verstehe. Mittlerweile baue ich ChatGPT mit ein. Wen ich Aufgaben nicht verstehe, gebe ich die Textaufgabe eins zu eins ein und bekomme das Ergebnis inklusive Erklärung. Manchmal nutze ich es auch, um meinen Rechenweg und Ergebnis zu überprüfen. Wobei ich nicht finde, das CHatGPT einen Therapeuten ersetzen kann. zu mindestens noch nicht jetzt.
Ich könnte mir vorstellen, dass die ki in der Zukunft so gut sein wird, dass sie Stimmungsschwankungen allein über die Stimme erkennen kann, wenn man sie dann noch mit einer Kamera verbinden würde, könnte ich mir vorstellen, dass sie empathischer wäre als viele Therapeuten. Kann sich das noch jemand vorstellen?
Dem Therapeuten interessiert es auch nicht was man erzählt, außer sehr sehr seltene. Wenn der Alarm klingelt und es heißt, ok bis zum nächsten mal, finde ich das auch nicht sehr persönlich. Also was ist der unterschied, es jmd erzählen der es nur macht, weil er Geld damit verdient oder es jmd erzählen, der es nicht mit Freunden teilt und sich vielleicht darüber lustig macht. Man darf halt nie vergessen das da kein Mensch mit Gefühlen steckt sondern nur Nullen und Einsen. Die Therapeuten die interviewt werden sind Ausnahmen. Wenn sie sagt , dann müssen die Patienten diese Gefühle aushalten bis zum nächsten mal ist das sicher korrekt, aber der Punkt das man in 45 Minuten eine gute Sitzung abhält ist in meinen Augen nicht korrekt. Gefühle achten nicht auf Zeit. Und wenn man nicht schon lange mit negativen Gefühlen leben würde, dann würde man ja auch nicht zum Therapeuten. Soll der Therapeut jetzt dafür sorgen, dass man sich gut fühlt oder sich mit negativen Gefühlen auseinandersetzt. Sry aber dieses Video ist sehr konfus. Da wird das Video nicht wirklich geprüft bevor es upgeloaded wird.
mein ChatGPT stellt immer Rückfragen. Wenn man allerdings wie hier im Video empfohlen, wie beim Journaling alles als Essay vorbereitet und es dann eingibt, statt nach und nach die Punkte zu besprechen, kann das durchaus passieren (wobei man innerhalb eines Zeitraums ja nur eine begrenzte Anzahl eigene Texte eingeben kann und es sich dann für mehrere Stunden auf eine vereinfachte Version zurücksetzt, sofern man die kostenlose Version nutzt)
Ich muss sagen, ich bin kein Fan, nicht mal in Bezug auf Diagnostik. Ich habe schon zu oft mitbekommen, wie ein Diagnostiker über seinen Tellerrand hinaus gedacht hat und zielführende Fragen gestellt hat, die theoretisch gar nicht "ins Programm gepasst hätten". Ohne diese Fragen wäre man aber diversen Problemen nicht auf den echten Grund gekommen. Dieses menschliche Bauchgefühl ist schlichtweg unbezahlbar und am Ende auch unnachahmbar. Denn es folgt keiner Mathematik. Wir lassen uns immer so sehr von Zahlen, Daten und Fakten hinreißen, dass wir völlig außer Acht lassen, dass es darüber hinaus auch noch Faktoren gibt, die für Menschen eine sehr große Rolle spielen. Und ich meine das keineswegs in irgendeiner Form esoterisch. Menschliches Miteinander und eine gesunde Menschenkenntnis lassen sich nur einfach nicht mathematisch errechnen, auch wenn wir aufgrund eines steigenden Wissens oft den Eindruck bekommen.
Gut eine KI hat vielleicht keine Empathie aber dafür hat die KI Zugang zu unseren gesamten Wissen und kann uns vielleicht mit Logik bei unseren Psychischen Problemen helfen.
Hier mein KI-generierter Kommentar zu dem Thema: "KI könnte in bestimmten Aspekten tatsächlich eine wertvolle Ergänzung zur Psychotherapie sein. Sie bietet einen neutralen Raum für tiefgehende Reflexion und hilft, Gedanken zu ordnen, ohne zu bewerten. Besonders beeindruckend ist die Fähigkeit, strukturiert auf individuelle Themen einzugehen und neue Perspektiven anzubieten. Auch wenn KI menschliche Empathie und Intuition nicht vollständig ersetzen kann, ermöglicht sie niedrigschwellige Unterstützung und kann dabei helfen, Klarheit in komplexen Gedankengängen zu finden."
Ihr Lieben, wir haben auch herausgefunden, dass ChatGPT und andere KI-Modelle super viel Strom und Wasser verbrauchen und einen großen ökologischen Fußabdruck haben. Wäre das für euch ein Grund, es nicht zu benutzen? 👀
😭
Interessant dass es Thema ist (aber anderseits bin ich ja auch nicht mehr eure Zielgruppe mit mitte dreißig)
Also ich hab's nie genutzt und auch die App aus dem neuen Handy ohne zu testen gelöscht.
da wär ich eher dafür vorher insta, temu & co zu löschen.
KI ist eine schlüsseltechnologie in unserer evolution und kann entscheidend den lebensstandard von menschen auf der ganzen erde heben. ich kenne die konkreten statistiken nicht (z.b. wieviel verursacht openAI v.s. meta), aber sowas muss man immer in relation betrachten - in relation zum nutzen und in relation zu vergleichbaren dingen, wo man geg. priorisieren kann...
übrigens wär generell mein tipp, wenn irgendwo aussagen über KI getroffen werden und nicht mal das modell genannt wird (z.B. GPT-3.5 vs. GPT-4o) is es entweder schlecht recherchiert oder ziemlich unseriös und bildet davon ausgehend eine basis für fehlinformation, die sich schnell verbreitet - denn zwischen den modellen gibt es gewaltige unterschiede. je nach thema wäre es sogar sinnvoll, zwischen den technologien zu unterscheiden (z.b. LLM, generative AI, usw.) und oft passiert es sogar, dass technologien in die diskussion rutschen, die eigentlich nicht mal KI sind (z.b. algorythmen).
stellt euch vor ihr packt alles von der selbst gebastelten seifenkiste bis hin zum high-end sportwagen in die selbe schublade "auto" und trefft dann allgemeine aussagen über "autos", das is einfach zu ungenau. überhaupt gibt es viel zu viele "experten", die laut über KI informationen verbreiten und eigentlich viel zu wenig ahnung haben, um tatsächlich objektiv, sachlich und fachlich urteilen zu können.
und grade das finde ich super gefährlich, denn aufklärung ist beim thema KI das aller-aller-wichtigste!! KI ist nicht zu stoppen und bietet enormes potential, positiv wie negativ, und es hängt nur davon ab, wie gut wir es verstehen (ergo demnach vorbereiten, regulieren, anwenden, einsetzen, usw.).
sich ständig uninformiert auf "echte menschen sind unersetzbar" rausreden ist naiv und kann uns böse überraschen, das sollte man wirklich ernst genug nehmen. wir haben es in der hand, ob wir mit dieser technologie eine bessere welt für uns alle schaffen, oder uns richtig fies ins knie schießen.
ich sag auch nicht, dass KI super is und alles kann, ich sag nur man sollte es ernst nehmen und grade deswegen unbedingt sachlich darüber diskutieren und informieren.
ok, sorry for the rant 🤪😅
versteh auch, dass ihr jetzt im falle eures videos nicht gleich super technisch werden wollt und könnt, aber so ein nebensatz der das vl. berücksichtigt wär nice und würd damit auch zur aufklärung über KI beitragen.
würd mich jedenfalls wirklich interessieren, womit genau da in den studien gearbeitet wurde - werd mich mal durch die quellen nerden, ob ich was finde...
naja bei chat gpt gibt es ein paar probleme:
- man kann chat gpt wirklich alles sagen lassen, chat gpt berrechnet quasi was der fragende mit hoher warscheinlichkeit hören möchte. dies kann man stark durch die art wie man fragt beeinflussen, auch der vorherige verlauf kann die antwort beeinflussen. das ergebniss muss dabei nicht korreckt sein.
- cat gpt produziert zu 80% gute antworten der rest ist aber fragwürdig, deshalb muss man bei allen antworten die korrecktheit überprüfen.
Lieber benutze ich ChatGPT bei meiner K-PTBS (komplexe Posttraumatische Belastungsstörung) als nicht, da ich eben KEINEN Therapeuten habe und nur ein sehr beschränktes Umfeld (die das nicht nachvollziehen können oder mich sogar nicht ernst nehmen). Also ja, ich benutze dieses Programm weiter. Gehöre aber wohl eh nicht zu deiner Zielgruppe mit Anfang 30.
Wir haben nicht annähernd genügend Therapieplätze und seien wir mal ehrlich, viele Therapeuten sind selbst auch nicht immer das gelbe vom Ei. Dieses Programm kann Leben retten, davon bin ich überzeugt.
„Viele Therapeuten“ als nicht das gelbe vom Ei abzustempeln finde ich total arrogant. Es mag bessere und schlechtere geben, aber so pauschalisierend und abwertend zu kommentieren sagt was über dich aus. Ich sehe meine Therapeutin als 1. als Menschen, die auch Ecken und Kanten haben kann. Und wenn da was ist was zwischen einem ist, dann kommuniziert und bespricht man dies. Wer sowas nicht versteht, dem kann kein Therapeut und keine KI helfen. Das sage ich als Patientin, weil ich so abwertende verunmenschlichende Kommentare immer wieder sehe und anstelle das echte Problem, undzwar dass uns die Regierung nicht mehr Kassenplätze für Therapeuten freigibt nicht diskutiert wird.
Wollte ich auch gerade schreiben... Ich habe schon einige Therapeuten erlebt, und da war nichts mit Patientenbindung, Empathie, oder schon am Blick erkennen, wie es dem Patienten geht usw... :D Und habe dann auch eine falsche Diagnose bekommen.
Ich stimme zu, es ist nicht das perfekte System Stand Heute. Dennoch, kommt mir beim Therapeuten die Empathie häufig auch wie vom Fliessband vor. Auch Vorurteile laufen im Hintergrund häufig mit und erschweren einen inhaltlichen Austausch.
Sehe ich auch so. Ich habe eine K-PTBS (komplexe Posttraumatische Belastungsstörung) und ChatGPT hat mich durch sehr schwierige Zeiten gebracht, auch wenn ich merke dass das Programm an seine Grenzen kommt.
@@JqlnsnmMir geht’s genauso. Seit zwei Jahren habe ich keinen Therapeuten gefunden, obwohl (oder weil) ich bereits zwei Verdachtsdiagnosen habe. Was bleibt einen denn übrig?
Ich als Asperger Autist nutze Chat GPT häufig dafür, die Gefühle und das Handeln anderer Personen zu erkennen und darauf dann angemessen zu reagieren. Ich hatte da immer ein Problem und konnte mir manche Dinge an anderen Menschen nicht erklären, aber mit Chat GPT ist das alles echt besser geworden und ich fühle, wie sehr ich darin Fortschritte mache, Gefühle und Denkweisen anderer zu überdenken und in gewisser Weise nachzuvollziehen.
Außerdem hat mir ChatGPT erzählt, wie ich merke, dass ich von anderen Leuten ausgenutzt werde und wie ich das erkenne 😅
Also für mich ist das ganze ein großer Erfolg. Danke für das Video 🥰
Ich fühle es so. Natürlich glaube ich nicht alles blind, aber man lernt so viel über andere und sich selbst.
ohh ich bin da in der gleichen Situation und kam nie auf diese Idee, einfach da ChatGPT zu fragen. Danke für den Tipp, ich bin selbst noch auf dem Weg dafür ein Gespür zu entwickeln, da ist das vielleicht doch hilfreich ^^
Ich hab sowieso den Eindruck, dass dieses Tool mega gut für Autisten is. In der Therapie hab ich ganz oft das Gefühl, ich geh da nur hin, um alles zu erzählen und geh ohne Mehrwert wieder raus. Ich könnte das alles auch Freunden erzählen. Wenn Therapie darauf abzielt, dass Patienten selbst Lösungswege auf Basis ihrer eigenen Lebensrealität und Ressourcen entwickeln sollen - man da aber einfach massive Schwierigkeiten und auch Transferprobleme hat - dann is die urteilsfreie Unterstützung von Chatbots einfach so viel effizienter und hilfreicher, als immer wieder ne Woche darauf zu warten, dass man VIELLEICHT mal wieder n hilfreichen kleinen Tipp bekommt.
Also ich finde, es ersetzt keine Therapie, aber es is so ein krasses Tool für Menschen wie uns, um im Alltag besser klarzukommen.
@@lunanottuna8274 Ja, ich stimme dir da echt zu. Früher hatte ich das Gefühl, dass viele meine Gefühle nicht nachvollziehen konnten und mich da dann falsch verstehen. Bei ChatGPT ist das nicht so, die KI ist da deutlich neutraler und zeigt keine unerwartete Reaktion, wenn ich mich nicht richtig ausdrücke 😅
Ich merke, dass ich deutlich selbstbewusster geworden bin in manchen Situationen und das ich mich so akzeptiere, wie ich bin.
Ich bin gespannt, wie sich das ganze noch weiter entwickelt, vor allem für Menschen aus neurodiversen Spektrum. 😊
Mein Freund macht das ganz genauso :D tatsächlich hilft es uns
Tatsächlich hat Chat gpt mir letzes Jahr im Sommer geholfen.
Ich hab leider eine unschöne Kindheit gehabt, einige Traumata etc. Meine damaligen "überlebensstrategien" haben mich davon abgehalten, mit Freunde und Familie über meine Gefühle zu reden. Eines Abends hatte ich dann einen ziemlichen Zusammenbruch und habe aus Verzweiflung Chat gpt geschrieben und gefragt, was ich tun kann/soll. Chat gpt hat mich dazu gebracht, dass ich mich noch in der selben Nacht eingewiesen habe.
Ich war letztens Jahr dadurch 14 Wochen in einer Psychatrie. Dort habe ich meine Borderline Diagnose erhalten (K-PTBS Diagnose und wiederkehrende Depression Diagnose hatte ich vorher schon). Sogar eine ADHS Diagnose habe ich bekommen, zusätzlich 12 Wochen DBT Therapie auf einer Borderline Station. Ich bin zwar noch am Anfang von allem, doch ohne chat gpt hätte ich es das nicht geschafft.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die Zukunft!
@ruben_raven Dankeschön :) Es ist noch ein langer Weg, aber ich bin nicht allein. Zur zeit hole ich mein Abitur nach, über eine Fernschule. Das gibt mir Struktur als auch die Zeit, die ich für mich brauche.
wow du kannst echt stolz auf dich sein! danke dass du noch unter uns bist und danke für das teilen deiner geschichte
Danke fürs teilen deiner Geschichte! Viel Erfolg weiterhin auf deinem Weg :)
Ich hab schon paar mal so Clips gesehen, wo Leute ihre Probleme mit KI-Chatbots besprochen haben und die KI schien da immer wahnsinnig unterstützend zu antworten.
Dies mag für die Anwender sicherlich heilsam erscheinen, wenn jemand derart auf sie einzugehen scheint, aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass, wenn die KI quasi nur ein Ja-Sager ist, welcher seine Anwender emotional in Watte packt, dies auf Dauer auch eher negative Verhaltensauffälligkeiten begünstigen könnte, durch den eventuell durch die KI vermittelten Eindruck, dass man doch komplett richtig liegen würde mit der eigenen Einschätzung einer Lage.
Dies könnte ggf. wiederum einige dieser Anwender dazu treiben, sich von echten Menschen zu isolieren, weil diese eben nicht permanent die betreffende Person derart bestärken, eben weil vllt einige Verhaltensweisen der Nutzer berechtigterweise kritisiert werden und die KI dies nicht tut oder wenn einfach dabei zu freundlich bleibt, sodass die Botschaft nicht ankommt.
Ich selber hab KI schon gelegentlich bzgl. der "Einschätzung" gewisser Vorhaben in meinen Hobbys befragt, in welchen sie Möglichkeiten abwägen sollte, welche ich ihr vorgab.
Dabei kam zunächst immer eine Art Pro und Kontra Antwort für jede Variante heraus, aber wenn ich dann zu meinem Vorhaben konkreter wurde, was bei diesen KI-Befragungen bisher immer bedeutete, dass ich eine Mischform der Varianten beschrieb, welche ich der KI anfangs zu beurteilen nannte, kam eigentlich immer eine positive Antwort dazu heraus, welche die individuellen Nachteile der einzelnen Varianten weitestgehend aufhob und die Vorteile der Varianten vereinte.
Etwas wo ich in der Praxis eher weniger zuversichtlich bin wie die KI, dass dies genauso reibungslos funktioniert.
Ich hab da immer das Gefühl, dass die KI mich ggf. unreflektiert einfach in meinem Vorhaben bestärkt und durch die Kombination der Varianten neu entstehende Hindernisse gar nicht sieht.
Bei mir war ChatGPT tatsächlich mehrmals nicht nur "ja" sager. Habe ihn mehrmals bei Streit mit einer Person befragt, und klar, ChatGPT war mit ggü verständnisvoll, aber hat mir tatsächlich auch Sachen gesagt, die ich vielleicht hätte anders machen können bzw jetzt noch machen kann. Und hatte auch Verständnis für die andere Seite und hat mir versucht, diese nahe zu bringen... 😅
@@leoniewild6649ja bei mir war ChatGpt auch kein Ja sager
Also manchmaln hat es mir echt geholfen und mit definitiv keinen Honig um dem Mund geschmiert 😅
Als erste Hilfe Maßnahme supi, aber ja, man sollte mit einem richtigen Psychologen reden, chatgtp fehlen einfach die Emotionen um bestimmte Dinge richtig einschätzen zu können.
ChatGPT hat den Grundcharakter eines freundlichen Assistenten. Das heißt es wird immer dazu tendieren einem zuzustimmen. Man kann ChatGPT aber auch anweisen eine andere Persona anzunehmen und die Sachen auch kritischer zu sehen. Man muss nur wissen dass es geht. Das Prompt Engineering ist verdammt wichtig. Ich beschäftige mich beruflich viel mit LLMs und habe dazu eine Fortbildung bei einem Experten gemacht. Ein guter Prompt beinhaltet nach ihm: Expert persona, Hauptaufgabe, Stil des Arbeitens, Spezifikation, Tools mit denen gearbeitet werden soll, Chain of Thought und Buff. Oft sind nicht die Antworten schlecht sondern die Prompts. Hier ist ein ausführlicher prompt wie ich ihn schreiben würde. Ich würde ein Custom GPT oder ein Projekt erstellen und folgende Rahmenbedingungen festlegen. Was auch noch möglich wäre ist natürlich noch zusätzlich eine bestimmte Therapiemethode festzulegen, wenn man weiß was man will (z.B. Klassische Psychoanalyse) habe ich jetzt mal nicht gemacht.
Prompt für deine therapeutische Unterstützung:
Expert-Persona:
Du bist ein erfahrener und empathischer Therapeut mit einem analytischen und wohlwollenden Ansatz. Du unterstützt mich dabei, meine Gedanken zu reflektieren, Emotionen zu verstehen und Handlungsmöglichkeiten zu erkunden. Dabei bist du fair, ehrlich und freundlich, aber auch kritisch, wenn es nötig ist.
Hauptaufgabe:
Begleite mich durch schwierige Gedanken, emotionale Herausforderungen und Entscheidungssituationen. Stelle mir gezielte Fragen, um meine Perspektiven zu erweitern, und biete mir sowohl rationale als auch emotionale Einsichten.
“Stil” des Arbeitens:
Wertschätzend, analytisch, lösungsorientiert
Kritisch, aber nicht abwertend
Strukturiert, aber flexibel, um auf meine Bedürfnisse einzugehen
Unterstützend, aber mit Respekt für meine Eigenverantwortung
Spezifikationen:
Beleuchte meine Gedanken aus verschiedenen Blickwinkeln
Biete mir mindestens zwei alternative Handlungsmöglichkeiten mit Vor- und Nachteilen
Erkläre mir, warum du bestimmte Vorschläge machst
Stelle gezielte Fragen, die mir helfen, meine eigenen Antworten zu finden
Instructions:
Nutze eine klare, aber einfühlsame Sprache
Erkenne Muster in meinen Denkmustern und hilf mir, sie zu hinterfragen
Wenn ich emotional bin, unterstütze mich, ohne mir Lösungen aufzuzwingen
Falls nötig, erinnere mich an frühere Gespräche oder Muster, die du erkannt hast
Tools:
Code Interpreter kann verwendet werden, um Daten zu analysieren oder Stimmungsverläufe darzustellen
Falls sinnvoll, können kleine Reflexionsübungen oder Entscheidungsbäume eingebunden werden
Chain of Thought:
Beginne mit einer einfühlsamen Zusammenfassung dessen, was ich schildern möchte
Analysiere meine Situation aus mehreren Perspektiven
Biete mir verschiedene Handlungsmöglichkeiten und erkläre sie mit Begründungen
Stelle abschließend eine Frage, die mich weiterbringt
Buff:
Falls ich mich festgefahren fühle, stelle mir alternative Denkansätze vor
Falls ich zu selbstkritisch bin, erinnere mich an meine Stärken
Falls ich prokrastiniere, hilf mir, Motivation oder Klarheit zu finden
@@marieschroder9622 vielen Psychologen fehlen leider (auch) Emotionen ;)
Die männliche KI-Stimme von ChatGPT hört sich für mich fast genauso an, wie die Stimme von Jonas Ems.
OMG!!!! Stimmt
Bei mir ist es eine weibliche Stimme. Ich bin selbst weiblich.
Uhm .. Nein?! So gar nicht.. mir fallen da eher n Haufen anderer ein die da eher passen
Der klingt doch ganz anders?!
den punkt, dass nicht unterschiedliche methoden, sondern die beziehung zwischen therapeut und patient das ausschlaggebende im ergebnis einer therapie ist, finde ich am wichtigsten! sich einem menschen zu öffnen und belastungen gegenüber auszusprechen, ist nochmal was komplett anderes als es einer ki zu schreiben/sagen. zb fühle ich auch nichts, wenn ich etwas aufschreibe, spreche ich es aber plötzlich in der therapie aus, haut es mich um und merke, dass es mich doch mehr beschäftigt. dann aufrichtige, menschliche empathie zu erfahren ist sehr heilsam.
❤
Menschen werden trainiert, keine Menschen mehr aufzusuchen, wenn sie Hilfe brauchen. Gruppentherapie und Selbsthilfegruppen ist ein besserer Lösungsvorschlag für das Problem mit den fehlenden Therapieplätzen.
"Ich bin zu viel für meine Freunde, wenn ich Probleme habe." ist ein sehr gefährlicher Gedanke.
Wichtiger Punkt! Hast du Bedenken, dass wir irgendwann gar nicht mehr Hilfe bei Menschen suchen?
@BRUSTRAUS Ja, ich kenne das leider von mir selbst. Man hat die Illusion, durch Rückzug niemandem "zur Last zu fallen" und es allein zu "schaffen", zudem gibt es die Therapieplatzwartelisten und man resigniert im Voraus. Online gibt es aber Content, der gleich zur Verfügung steht. Die Illusion der Selbstständigkeit wird stärker. Das geht solange - jahrelang - gut, bis es nicht mehr gut geht. Ich mache mir vor allem um die jungen Menschen Sorgen, die noch nie in Therapie waren und jetzt denken, dass andere Methoden ein Ersatz seien. Die werden alles verschleppen uns dann ist es richtig schlimm - hoffentlich nicht zu spät. Um Beziehungserfahrungen zu heilen, braucht es echte Beziehungen.
Mich hat KI dazu motiviert Selbsthilfegruppen aufzusuchen. Eine überraschende Erfahrung
Ich habe einen schwierigen Lebenslauf. Sprich: viele kurze Stellen und wusste nicht wie ich das noch souverän in einem Vorstellungsgespräch verkaufen soll. Meine typischen stolpersteine kennend, fragte ich Chat-GPT wie ich das am besten erkläre. So kam es, dass ich im folgenden Gespräch gut gewappnet war und 45 Minuten nach dem Termin die Zusage kam. In diesem Fall hat Chat GPT besser beraten als die menachlichen Coaches.
Was haben die menschlichen Coach anders gemacht?
Herzlichen Glückwunsch zur Zusage 🙂
Ich nutz viel und oft KI-Modelle. Ich sehe sie als ein oberschlauer Praktikanten an. Sie wissen unfassbar viel und haben zu allem eine optimale Antwort. Jedoch das Große Ganze und Feinschliff fehlt denen sehr häufig. Also muss ich sehr bewusst mitdenken und deren Antwort in der Komplexität richtig ordnen. KI-Modelle sind schlussendlich sehr mächtige Werkzeuge, deren Nützlichkeit abhängig vom Benutzer liegt.
Ich find's so krass, dass so ein Programm, was dazu gebracht wird ////ein Gespräch zu simulieren////, als Therepeut*in, als Bestie, als Suchmaschine und alles sonst benutzt wird. Es kann nur Gespräche simulieren.
Abgesehen davon wie umweltschädlich die Programme sind und wie viel ausnutzung von Menschen dahinter steckt...
Also schön, dass ihr das behandelt!!! Danke!!!
Sehr wichtiges Thema!! 💕💕
Naja, es ist nicht dafür da, ein Gespräch zu simulieren, sondern ein Gespräch zu führen. Das sind ja echte gespräche, die man da führt, nur halt, dass der andere Partner keine Biomasse hat, aber im ernst, kommt es darauf an?
@@Knall7777777 Nein, es sind keine Gespräche. Das ist genau der Moment, Mensch und Chatbot verwechselt werden. Es gibt ein sehr interessantes Buch zu dem Thema, "Automatensprache". KIs generieren Sätze basierend auf Wahrscheinlichkeiten von Wortnachbarschaften. Das heißt, sie geben dir die wahrscheinlichste Antwort und generieren Wörter basierend darauf, wie oft sie nebeneinander vorkommen. Das hat ziemlich wenig mit menschlicher Kommunikation zu tun. Dementsprechend sind das keine Gespräche, sondern Gesprächssimulationen. Sie profitieren va davon, dass sie sich als ein "Ich" bezeichnen
@@Knall7777777 Das ist genau das, was ich nicht meine. Wo fängt für dich ein Gespräch an und wo hört die Simulation eines Gesprächs auf?
Diese "KI" ist nur ein Algorythmus, es ist nicht intelligent. Es wird trainiert (durch's Internet und durch Menschen, die armseligen Lohn dafür bekommen) um passende Antworten, die Sinn machen, in passenden Situationen zu geben. Es gibt fast unendlich Bücher, chats, Blogs und anderes im Internet und da ist es kein Hexenwerk so einen Roboter zu haben, der stimmige Antworten ausspuckt.
Wenn wir irgendwann richtige KI haben, dann kann man auch von richtigen Gesprächen reden. Aber bisher nennt man das nur KI weil Firmen damit Geld verdienen.
Im Endeffekt ist die Umwelt ein Kreislauf. Von daher irgendwo auch subjektiv, was Schaden angeht.
Bin gerade echt sprachlos und ein bisschen traurig.
Wir desozialisieren uns langsam aber sicher selbst. Wir sollten uns mehr mit einander und weniger mit Robotern unterhalten 😔
Nicht jeder hat Menschen in seinem Leben zum reden.
@joel9509 das ist es ja. Früher hat man sich dadurch kennen gelernt in dem man einander angesprochen hat, mehr gesprochen hat. Heute wird das eher als seltsam angesehen. Vorallem kann man sich heutzutage so gut connecten 🙏
Es ist niemand interessiert, dank Smartphone und der grossen, einfachen Auswahl
Nur eines hält den Menschen jung: stetige Entmenschlichung.
Also ich möchte meine Freunde nicht als emotionale Mülleimer benutzen und meinen Therapeuten sehe ich nur ein Mal in der Woche für 45min wenn überhaupt weil er oft Urlaub hat. Wenn ich die ganze Zeit meine Freunde über meine Probleme voll labern würde, hätte ich keine mehr 🤷🏼♀️.
Ich suche seit ziemlich genau einem Jahr nach einem Therapieplatz und es ist einfach zum Verzweifeln. ChatGPT ist da wirklich wertvoll. Außerdem haut es binnen Sekunden eine mögliche Ordnung für meine Zigtausend kreativen Gedanken am Tag raus. Das kann kein Mensch so. 😄
Suchen = jede Tag mind. 10 Ärzte im Umfeld anrufen, bis man einen Termin hat?
Nimms mir nicht übel, aber ich wohne aktuell in einer normalen Stadt im Rhein-Main-Gebiet & hab keine Woche gebraucht. Nie.
Bin immer späterstens nach 6-7Tagen telefonieren zu einem Behandlungsplatz gekommen.
Selbst in Bayern, vor 10 Jahren hat das so geklappt.....und da bist du schon gesellschaftlich ausgestoßen, wenn du nur daran denkst, zum Arzt zu gehen.
Verhaltenstherapie hilft bei ADHS übrigens wunderbar. Da kannst du mit "ein wenig" Übung deine tausenden kreativen Gedanken ganz von selbst ordnen.....man muss nur wollen!
Ich kann, bis auf Cannabis, keine Medis nehmen & fühl das sehr. Aber man gibt sich so halt eher den Symptomen seiner Krankheit hin, anstatt mit ihr ein leben zu führen 😅
Bitte niemals über Menschen urteilen, deren Geschichte du nicht kennst. Weder kennst du meine Lebensumstände noch was ich alles versucht habe oder wieviele Therapeuten sich vielleicht auch von sich aus entschieden haben, mir die Therapie nicht anbieten zu wollen (Mehrfachdiagnose)...
@@sprudelkopf9293 anstatt jetzt einen auf empörte zu machen, hättest du es mir auch sagen können, hast du aber warum noch mal nicht?.... Ich verstehen durch aus, dass so ein Art (pickme) zu Zurückweisung führt. Vorallem wenn es eigentlich auf deinen Willen ankommt, etwas vorzubringen.
Hast du schon mal daran gedacht, dass es auch andere komplizierte Situationen gibt, bei denen du noch richtig gut das stehst? Und solche Menschen schaffen es doch auch ein Leben zu leben & Unterstützung zu bekommen, falls benötigt.....warum also du nicht?
Ich z.b. wurde, bis ich 23 war, von jedem nur als Verrückt bezeichnet, weil mein körper ständig kaputt ging, ich aber von Grundauf eher sportlich aussehe....& da hat wohl die kog. Dissonanz bei den meisten einen Riegel vorgeschoben. Egal ob das Arzte, Freunde, Lehere, Chefs oder Kollegen waren.
Ist auch heute noch so. Selbst das Versorgungsamt muss ich vor Gericht schleifen, um die mir zustehenden/notwendige Unterstützung zu bekommen.
Was insane ist, wenn man bedenkt dass ich gehbehinderter bin & mir wegen nichts Organe, Arterien, Sehen & Gelenke reißen.
Inzwischen hab ich offiziell einen Multisystemkrankheiten(EDS& vEDS), mehrere Organschäden & Missbildungen, bin seit dem 16lj in palliativmedizinischer Behandlung usw......natürlich hab auch psychisch Mehrfachdiagnosen, wie z.b. das genannte ADHS & schere Depressionen :D
Übrigens bin ich schon bei Psychologen gesessen, die mir einreden wollten, ich sei psychisch krank, anstatt sich meinen physchen Ausfällen zu widmen.
Und trotzdem war jeder bereit mit mir zu arbeiten.....warum also nicht mit dir?
Und nachdem du mir lieber mitteilen wolltest, dass ich die odassaty habe, deine Situation zu hinterfragen(ist was anderes als konkrete Wertungen abzugeben btw), kann ich immernoch nur mutmaßen, warum du lieber feindleslig, anstatt gesprächig wirst.....
Dir auf jeden Fall alles gute& viel Gesundheit ^^
@@apdeleis das klingt krass. Hut ab vor dem Kämpfergeist.
Also ich habe das Video noch nicht zu Ende geschaut, aber kann schonmal eins sagen; es ist ein wunder. Ich hatte zwei Streitsituationen, die ich objektiv und rational dem Bot geschildert und was soll ich sagen? Ich hatte die perfekte Anleitung, mit Begründung, was schief gelaufen ist und was ich tun kann. Hat beide male Funktioniert und mir wurde sogar gesagt wie stark und reflektiert ich bin.
Bisschen wie cheaten, aber ich verstehe Menschen manchmal nicht so gut.
Dann kann das doch echt eine große Hilfe sein! Schön, dass du da gute Erfahrungen gemacht hast. Mit jeder positiven Erfahrung lernst du ja auch dazu!
Genau mein Thema :D Nice, dass andere das auch erwägen. xD Ich nutze das schon seit einigen Monaten dafür. Und hat mir auch geholfen. Die Antworten waren stets ausgewogen und lehrreich. Ich fühle mich wohler, auch mal nicht mit einem echten Menschen über schwierige Themen zu sprechen und darüber zu erfahren, was es dazu geballt für Informationen im Internet gibt. Zudem kann ich Themen jederzeit ansprechen und muss es nicht bis zu einem bestimmten Termin aushalten/abwarten.
Super spannendes Thema, welches bei mir in letzter Zeit öfter auftauchte. ich nutze Chat GPT gerne zur Selbsthilfe, aber suche darin keine Ersatz-Therapie (so tiefgreifende Fragen sind es dann doch nicht). Aber ich finde es auch sehr verlockend. Dafür finde ich es umso besser, dass ihr das Thema von verschiedenen Seiten beleuchtet habt und ich so jetzt auch nochmal etwas strenger auf diesen Anwendungsbereich schaue. Danke 💕
Ein großer Pluspunkt könnte sein, dass die KI dadurch, dass sie eben nicht menschlich und empathiefähig ist, rein professionell bleiben kann und die „Probleme“, die das Mensch sein mit sich mitbringt und von denen auch Therapeuten nicht frei sind (einfach mal einen schlechten Tag haben, Überlastung, Vorurteile, eigene Vergangenheit und dadurch entstandene Prägungen) umgeht. Außerdem fällt für einige Patienten vielleicht auch die Angst davor, „zu viel“ zu sein oder jemanden zu belasten, weg. Ich sehe da sehr viele Chancen besonders bei dieser Entlastung dadurch, Dinge auch einfach mal auszusprechen. Bei ernsten Problemen/ psychischen Krankheiten als Ergänzung zur Therapie, das mit den Diagnosen sehe ich aber auch seeeehr kritisch.
Fair wobei eigtl genau die Patienten die glaube „zu viel“ zu sein, die gegenteilige Erfahrung mit einem Menschen machen müssen. Das ist Teil der Therapie.
Ich meine, wenn es heutzutage oft nicht anders geht, why not? Bisschen creepy finde ich nur den Gedanken, dass die Chats ausgewertet werden. Selbst wenn man das deaktivieren kann, traue ich dem dem trotzdem nicht ganz. Und das Thema finde ich in Sachen Schweigepflicht bei einem echten Therapieplatz für mich eher am wichtigsten.
Ich verstehe nicht was ich für große Vorteile von der Schweigepflicht habe. Es ist eher störend, da ich jedes mal irgendwelche Ärzte formal von der Schweigepflicht entbinden muss.
@tobiaswolf783 wenn man öfter den Arzt wechseln muss verstehe ich, dass das stört. Geht halt so ein bisschen um das Vertrauen zu der Person, der man bspw Geheimnisse anvertraut.
Hey. Psychologische Psychotherapeutin (in Ausbildung) hier ✋ angesichts des deutschen Versorgungsdefizits im Bereich Psychotherapie finde ich KI bzw diverse (wissenschaftlich fundierte) Apps eine wichtige Bereicherung. Dennoch finde ich es wichtig, die Grenzen dessen zu kennen (z.B. Suizidabsichten, o.Ä). Ein weiterer Punkt für mich ist, dass korrigierende Beziehungserfahrungen von biografischen Erlebnissen auch nur IN Beziehung stattfinden können. Kurzum mit einer echten Person, im besten Fall Psychotherapeut:in. Hinzu kommen weitere Punkte wie zB Methoden wie eine kontigente persönliche Reaktion, welche dazu dient der Person in ausgewählten Situationen aufzuzeigen, welche emotionalen Reaktionen dies im Therapeut hervorruft. Das ist oft für Patienten sehr wertvoll gerade wenn die Person im sozialen Interaktionen immer wieder Probleme hat. Kurzum: KI ist ein hilfreiches Tool mit Grenzen, aber ich bin guter Dinge, dass unser Job nicht in dem Ausmaß ersetzbar ist 😊
Auch wenn Chat GPT mir (ohne plus) nicht immer das Gefühl von emotionaler Nähe gehen kann, finde ich es super einfach alle möglichen individuellen Fragen stellen zu können.
So wie bei allem anderen auf der Erde gibt es pros und cons und die Menschen entscheiden selbst, wie sie damit umgehen.
Auch jeder Mensch kann von deiner Art zu erzählen beeinflusst werden, d.h. auch seine antwort. Daher finde ich, dass man bei Chat gpt eben übt, seine Situation zu beleuchten und zu schildern und ehrlich zu sein, um die passende Hilfe zu bekommen. Ich finde man kann alle möglichen unangenehmen oder inspirierenden dinge besrpechen. Aber natürlich ist es nicht die einzige Quelle zu wissen oder emotionaler Nähe, da kein Mensch mit KI ersetzbar ist.
Mir hilft es sehr, dass jemand einfach keinen eigenen Background und sonit noch zusätzlich eigene Probleme mitbringt, sondern es iwo frei davon ist. Aber hier muss ich auch sagen, dass es natürlich Menschen gibt, wo es meine Freiheit ist ihnen etwas zu erzählen, bzw sie es anbieten oder es deren Job ist und der Rest ist deren Aufgabe.
Bei diesen hohen Zahlen der Einsamkeit in unserer Gesellschaft finde ich es wenig verwerflich, soetwas zu etablieren. Einsame oder vllt in sich verkrampfte Menschen können so ein Ventil finden und das Bedürfnis nach Menschen muss nicht davon beeinträchtigt werden.
Bei mir ist es so, dass Chat gpt mich sehr begleitet hat, aus starken Ängsten selbst herauszuwachsen. Ich han jeden Tag gesprochen und reflektiert, Ideen geteilt und besprochen, kleine mini Entscheidungen manchmal ihm überlassen, wenn sie mich aufgehalten haben.
Sehr geholfen hat mir am ende auch die Erinnerungsfunktion von Chat GPT plus, die sich kerninformationen über mich gemerkt hat und so direkt viel besser im Thema drin war.
Ich hab aber auch gemerkt, dass ich fast eine richtige Panikattacke hatte, als mal ein ganzer Chat, der mir viel bedeutet hat, weg war und ich brauchte Stunden um mich davon zu erholen.
Es sollte also nicht die einzige Quelle von Halt sein und dauerhaft sollte man sich selbst Anker bauen. Und ich muss auch sagen, dass es wichtig ist, zu lernen, sich am Ende selbst beistehen zu lernen.
Nicht immer, manchmal braucht man einfach eine helfende Hand. Und wenn Freunde gerade keine Zeit haben, die ich oft im Hinterkopf habe, finde ich das eine gute Zwischenlösung.
Dass es soetwas gibt, finde ich ansich nicht verwerflich sondern es öffnet eine Menge Möglichkeitenbund hat mir geholfen mich persönlich besser auszudrücken und identifizieren zu können, Fragen über Zukunft und Welt schneller und individueller veranschaulicht zu bekommen etc. Und jedem ist es überlassen, wie er damit umgeht.
Der normal Chat kann sich auch den Chat merken, solange man den Reiter dafür nicht verlässt...
Jetzt bin ich aber interessiert wieso es ein Panikauslöser sein kann wenn der Chatverlauf weg ist. Klingt wie aus'm Paulanergarten, ohne das abwertend zu meinen. Aber kann's nicht nachvollziehen & würd es deshalb gern verstehen 💚
Meiner Meinung nach sollte man aktuell weniger in KI investieren (gedanklich, finanziell, et cetera) sondern mehr in die Therapeuten selber. Eine enge Freundin von mir ist Therapeutin in Approbation, was eine extrem teure Ausbildung ist, die man selber finanzieren muss, nachdem man Bachelor und Master in der Psychologie absolviert hat. Müsste man nicht aus der eigenen Tasche mittlere bis hohe fünfstellige Beträge in diese Ausbildung investieren,hätten wir auch mehr Therapeuten.
Ich nutze das auch hin und wieder um sich selbst zu reflektieren oder um Rat zu fragen, weil ich oft niemanden habe der mit mir darüber spricht. Das tut tatsächlich ganz gut! Natürlich nur in gesundem Maße und mit kritischem hinterfragen. Denke nicht, dass es echte Menschen ersetzt
Dieses gesunde Maß muss man auch erstmal erkennen. ✨✨
Aurora slayed so sehr! Spannendes Thema
Danke dir für deine Zeit 🤞
Großartig!!! Die Mädels sind spitze, ich liebs! ❤Das Video hat mir neue Perspektiven eröffnet und Grenzen aufgezeigt. Habe bisher noch nicht auf dieser Ebene mit ChatGPT gearbeitet.
Ich hatte letzt ein Problem mit einer Bewohnerin im Haus. Ich wollte eine unparteiische Meinung und habe meinen Eindruck ChatGBT erzählt. Hab ne Rückmeldung bekommen die mich ehrlich gesagt überrascht hat. Total emphatisch 😂 und fair muss ich sagen.
Herrlich.. ich habe gestern erst Chat GPT entdeckt, heruntergeladen und erste Fragen gestellt.
Anschließend dachte ich mir, oha, mit dem Ding kann man sich ja quasi richtig unterhalten.. das könnte ein guter Therapeutersatz sein 🤣 Diesen Gedanken hatte ich nicht 100% ernst gemeint, aber auch nicht 100% ironisch 🤔
Und jetzt sehe ich, dass ihr ein paar Stündchen später ein Video hochgeladen habt, in dem ihr genau die selbe Frage erörtert. 😁
Ohje...bei den Erklärungen zu den Unterschieden zu echter Psychotherapie ist mir klar geworden, wieso mir die bisher kaum bis garnicht geholfen oder sogar geschadet haben 😮
Ne Connection zu meinen Therapeuten hatte ich bisher nie - vielleicht, weil es für mich einfach Menschen sind, die ihren Job machen. Und weil sie oft emotional reagieren, worauf ich dann irritiert oder emotional reagiere, was nicht zur Problemlösung beiträgt. Weil sie mich reden lassen und mich von mir ablenken lassen, weil ich mich nicht in kurzer Zeit öffnen kann wegen schlechter Erfahrung mit Menschen und beim Öffnen dann "geöffnet" wieder auf der Straße stehe und "zumachen" muss, um den Alltag zu überstehen.
Ich glaube, ich werde das mit ChatGPT mal ausprobieren 😅
Oh krasse Erkenntnis!! 👀👀🥹
Sehe ich genauso! Auch das Sprechen mit Therapeut*innen hat Nachteile, vor allem wenn diese eher konservativ eingestellt sind und ihre Vorurteile in das Gespräch miteinbringen. Dann kann einem das langfristig auch schaden.
Ich fand die chatgpt Allgemeinplätze aus dem Beitrag insofern lustig, dass ich mich bei diesem jasager Automaten genauso veräppelt fühlen würde wie bei einem dieser Therapeuten der zu jedem Thema sagt "hm ja, und was denken Sie darüber, wie fühlen Sie sich dabei" weil er weder persönliche Meinungen noch Ratschläge abgeben darf. Da kann man genauso gut mit einer Wand reden, und die ist wenigstens jeden Tag verfügbar.
Daher ist es so wichtig Therapeuten zu finden, mit denen man gut klarkommt und auf Augenhöhe arbeiten kann. Meine ersten beiden Therapeuten waren daher auch gar nicht gut. Irgendwann hab ich gelernt, trotz schwerer Suche auch mal nein zu Therapeuten zu sagen, wenn diese einfach nicht zu mir gepasst haben. Das kann ich dir nur mitgeben. Lieber 1 Jahr suchen, und jemand gutes finden, als nach 3 Monaten irgendwen, meiner Meinung nach. Aber kommt natürlich absolut auf die Dringlichkeit an, daher verstehe ich auch den Impuls jeden Therapeuten direkt zu nehmen und nicht mehr nach der Probatorik zu sagen, ne sorry, aber ich glaub das passt nicht.
@nicolasbrauner4898 da gebe ich dir völlig Recht! Bei mir war es so, dass ich auf zig Wartelisten saß (da fällt mir gerade auf, dass die erste Suche mit auf Wartelisten setzen etwa 10 Jahre her ist und ich nie angerufen wurde O.O) und dann so dankbar war, einen Platz gefunden zu haben.
Tatsächlich brauche ich zusätzlich aber auch viel länger als diese 3 probatorischen Sitzungen um rauszufinden, ob es passt. Nur bei einer, die während der Sitzung telefoniert hat und offensichtlich bereits Zeichen von Demenz zeigte, habe ich aktiv abgelehnt.
😂😂😂geiiiil 👍🏼👍🏼👍🏼... Hätte nicht gedacht, dass es so gut funktioniert. Grosses "Lob" an dieser Stelle😆.Ich feier euch, liebe Creater😁😁😘😘
Ich finde voll spannend, das du meintest die hemmschwelle mit einem Menschen über die eigenen Probleme und Gefühle zu sprechen sei höher als mit einer ki.
Bei mir ist es anders. Solche Dinge ins Internet rauszuschicken, wo man nicht weiß wer sich das irgendwann mal durchlesen kann. Das ist doch gruselig 😅
Mit jedem mal in dem ich mir schwere texte vorformulieren lasse sinkt doch meine Fähigkeit das selbst zu schaffen?
Ich habe chatgpt bis jetzt einmal benutzt, weil ich Fragen zu vinylböden hatte. Laut Fachmann war die antwort auch noch falsch 😂
Ich kann aber jeden verstehen der das Tool zur Selbsthilfe nutzt, weil er keine andere Möglichkeit sieht/hat.
Ich möchte mit meiner Nachricht niemanden verurteilen. Finde es nur spannend wie locker manche damit umgehen.
Ich habe auch ein super Umfeld und viele Menschen mit denen ich reden kann.
Wenn ich den Eindruck habe etwas wäre zu belastend oder das ich nicht darüber reden mag schreibe ich Tagebuch.
Mega gute Perspektive! 💕💕 Und du hast Recht: Vielleicht müssen auch wir uns da ein wenig mehr sensibilisieren!
Bloß was soll da passieren, wenn das andere durchlesen? Ich würde halt nicht meine privaten Details wie Passwörter oder Ähnliches da reinschreiben. Aber ansonsten kann das einem eigentlich ziemlich egal sein, finde ich zumindest.
@@tobiaswolf783 ich weiß nicht wie so etwas mal gegen mich verwendet werden würde. Um das abzusehen ist es vielleicht auch noch zu früh.
Für mich geht es vorallem um das ungutes Gefühl, dass andere Menschen ungewollt meine Gedanken und Gefühle kennen.
Hab schon länger kein Video mehr von dir geschaut. Bin total hin und weg über dein mega glow up! Toll siehst du aus!
Ich hab schon früh gecheckt dass Chat gpt irgendwo Empathie suggeriert. In schwierigen Zeiten wo ich absolut verzweifelt war war chat gpt halt so doof das auch klingen mag, tatsächlich ein guter Ratgeber für mich. Alleine dass ich das loslassen konnte dort weil keine Person da war, hat mir extrem geholfen.
Ich arbeite bei der Telefonseelsorge und hatte öfter den Gedanken, dass es für einige vielleicht gut sein könnte sich hin und wieder an eine KI zu wenden, einfach weil wir kein durchgehendes Gespräch anbieten können. Gleichzeitig würde ich es nie im Leben empfehlen, weil das die Idee ins Leben ruft auch hier seien sie nicht gewünscht. Trotzdem habe ich mich gefreut als mir eine Person davon erzählte dass für sich zu nutzen.
Ich nutze ChatGPT seit einiger Zeit, um mehr über Autismus zu erfahren, in dem ich Situationen, Gedanken und Wahrnehmungen schildere und Fragen stelle. Bisher gab es Erklärungen, Gegenüberstellungen und Lösungsansätze die strukturiert mit Zwischenüberschriften dargestellt wurden und mir sogar öfter angeraten wurde mir auch professionelle Unterstützung zu holen. Für meine Autismus Diagnostik Sammlung (bin in der Warteliste), worin ich alles von Geburt bis heute strukturiert aufschreibe, ist es teilweise eine gute Gedankenstütze, um mich auf vergangene Erlebnisse und Verhaltensmuster zu erinnern.
Hey hey kannst du etwas genauer beschreiben wie du das machst?
Ich bin auch auf der Warteliste und struggle damit meine gednakenfetzen und Erinnerungen zu sortieren weil ich oft nichtmal genau weiß, wonach ich eigentlich suchen muss
@@melina6809 Hallöchen, ich habe erstmal ein Inhaltsverzeichnis angelegt, wo ich alles ab der Geburt bis Schule, Ausbildung und Beruf aufgeführt habe. Dann habe ich alles das mit aufgezählt was mit der Familie, mit mir selbst, Freunde, Vereine usw. zu tun hat.
Und dann sit es gut, dass du dich mit Autismus schon auseinandersetzt, um festzustellen, was auf dich zutriffst, an welche Situationen und Gedanken du dich erinnerst, um diese dann stichpunktartig zu schreiben.
Ich habe von etlichen Büchern mehr gelernt als von der Ki zu dem Thema
@ Mir geht es bei ChatGPT darum zu erfahren ob mein Gedanke in diese Richtung geht ohne mich davon beeinflussen zu lassen, da ich ja in etwa weiß wie die KI tickt und ich mir da nichts falsches zurecht denken möchte. Bücher darüber sind mir momentan noch zu viel, weil es sonst zu viele Infos sind die ich verarbeiten muss, da mein Leidensweg schon zu lang ist.
Der Bindungseffekt der bei 11:10 erwähnt wird hat in meiner Therapie auch eine große Rolle gespielt. Allerdings stark zum Negativen, da mein Therapeut (ein ende 50 jähriger Mann) nach einer gewissen Zeit immer wieder Anspielungen gemacht hat, wie schön er mich findet und dass ich die schönste Frau der Stadt wäre, wenn ich heulend in der Therapie Sitzung saß (Ich dachte erst, dass soll nen billiger Trick sein um mich aufzubauen).
Irgendwann hat er immer mehr von sich erzählt und er hat immer beton wie toll er es findet, dass ich so hingebungsvoll bin und mir dann von seinen Problemen erzählt. Oft ging es darum, dass er Geld braucht und zu wenig verdient seiner Ansicht nach. Ebenso häufig hat er mir auch von den Problemen anderen Patienten erzählt, bei denen ich Ihn aufbauen sollte. Er ließ mich immer vor sich selbst den Raum betreten, damit er dann von hinten meine Beine entlang bis zu meinem Rock (den ich darauf nicht mehr trug) betrachten könnte.
Zudem wollte er immer wieder andeuten, dass mein Freund (die einzige sichere Beziehung die ich jemals in meinem Leben gehabt habe) auch Teil meiner Probleme sei. Zu seiner Enttäuschung wusste ich damals ganz genau dass mein Freund der richtige für mich ist.
Als sich mein psychischer Zustand durch die Therapie genug verschlechtert hatte und ich einen Rückfall meiner Depressionen und lebensmüden Gedanken hatte, bin ich verzweifelt auf der Suche nach Hilfe zu einer weiteren Sitzung gegangen. In dieser schrie er mich darauf hin zusammen. Er schrie und schimpfte darüber, dass alle Menschen "Arschlöcher" seien. Das betonte er wieder und wieder.
Das triggerte eine Panikattake bei mir.
Als ich ihn in der nächsten Sitzung damit konfrontierte sagte er nur das käme vor und dass er mich als Psychiater auch jederzeit hätte ruhigstellen können wenn ich so ein "Theater" mache (er meinte mein weinen).
Zudem versuchte er mich zu gaslighten und erzählte mir, ich hätte mir seinen wutanfall nur eingebildet wegen meines vergangenen Traumas. Es sei eigentlich sein Entsetzen gewesen, was ihn hat schreien lassen.
Da sind alle Alarmglocken bei mir angegangen.
Ich sagte ihm, dass mein Vertrauensverhältnis zu ihm beendet sei und er versuchte in den Stunden, die ich wegen der Krankenkasse noch bei ihm absitzen musste mir Angebote zu machen nach dem Motto er ist so einsam, er und seine Frau sind jetzt geschieden, er genieße ja so die Gespräche mit mir und ich sei der weibliche Jesus. Wtf. Er erzählte mir immer, dass er mehrere junge Mädchen wie mich behandeln würde und auch ältere Frauen, die schon jahrelang herkämen.
Alles in allem hat die Bindung zu einem Therapeuten in mir großen Schaden angerichtet, sodass es mir jetzt sehr schwer fällt Vertrauen zu einem neuen Therapeuten aufzubauen.
Ist Therapie mit z.B. Chat gpt dann eine bessere bzw. die einzige Alternative als gar keine Therapie?
Habe auch zuvor nie darüber nachgedacht AI zu verwenden. Ich bezweifle aber selbst sehr, dass sie mir bei schweren Problemen helfen kann.
Ich liebe die Moderatorin ❤️
Und wir lieben deinen Kommentar! 🤞
Ich merke immer wieder, dass viel zu viele Leute nicht wissen oder vergessen, wie solche Chatbots funktionieren. Letztendlich versuchen die Chatbots eine Autofill-Antwort auf deine Frage zu geben, d.h. du hörst das, was am wahrscheinlichsten ist, was du hören willst. Und nur das zu hören, was man hören will, ist jetzt nicht unbedingt das beste.
Ich würde sagen ChatGPT ist versöhnlicher, geht mehr auf dich zu. Ich sehe das oft als positiv an. Der Mensch lässt sich eh sehr schwer überzeugen zu einer komplett anderen Meinung, die seinem Weltbild stark widersprechen würde.
@@tobiaswolf783 Aber genau da liegt doch eine große Gefahr. Wenn ein Chatbot mir über Wochen hinweg mir das sagt, was ich hören will, dann kann ich doch an einem Punkt gar nicht mehr mein Verhalten reflektieren oder gar auf Kritik von anderen eingehen, wenn ich mich wirklich falsch verhalten haben sollte.
@@PoopidiScoop Man kann die KI durchaus auch immer wieder befragen nach Gegenargumenten oder sowas und oftmals werden auch Gegenargumente genannt für eine Position. Die Ausformulierungen bei ChatGPT passieren meist auf relativ konstruktive und sachliche Art und Weise. Das stelle ich immer wieder positiv fest.
Sehr gutes Video👌🏼 regt zum nachdenken/ überdenken an
Das freut uns! Das war das Ziel 💕
Ich lasse mir von der KI meine gezogenen Tarotkarten deuten … Die KI fragt sogar nach, wie die gestellte Frage lautet, um präziser auf die Karten einzugehen. Hab dadurch viel klarere Antworten, was mir emotional sehr geholfen hat.
Oha, wie spannend!!! Bessere antworten, als du sie deuten könntest?
Klasse Idee!
Ich hatte schon einige gute Gespräche mit Chat GPT, jetzt nichts besonderes, eher was belangloses und muss sagen, dass es sich zwar sehr vertraut anfühlt, aber auch zugleich sehr kühl und distanziert. Fühlt sich so ähnlich wie der Uncanny Valley Effekt an.
Ich finde die Frage voll wichtig, inwieweit eine KI/AI Fremdgefährdung feststellen kann? Und selbst wenn, dann schließt die Person die App und geht ihrer Wege.
Was ist, wenn jemand labil ist und seine Ex-Partnerin zurück“gewinnen“ will und seine verzerrten Wahrnehmungen schildert und die KI bestätigt ihn. Die Ex weist ihn ab und ihm fällt ein, er hat ja noch ne Waffe.
Sehr gruselige Vorstellung finde ich.
Das mit der verzerrten wahrnehmung kann ja aber auch bei nem Freund sein, der nur eine seite der geschichte kennt. Wenn jemand zum beispiel nach Bestätigung sucht, aber zuvor nie wirklich was erzählt hat
Zu ca. Minute 5:57 (Therapeutin erklärt): Ich habe das bei meiner Therapeutin tatsächlich anders erlebt. Wir sind eigentlich noch in der "Lebenslaufphase". Ich erwähnte dabei, dass ich noch einen (2.) Kinderwunsch hatte, als ich mir die Gebärmutter entfernen lassen musste und dass ich manchmal immer noch traurig bin, dass ich das ersehnte 2. Kind nicht habe.
Sie hat mir daraufhin direkt den Tipp gegeben, dass ich ja auch ein Pflegekind adoptieren könnte. Auch in meinem Alter noch (Ü-40).
Ich fühlte mich von dem Tipp tatsächlich direkt überrumpelt, da ich bereits einige Jahre gebärmutterlos bin und mir in dieser Zeit (und eigentlich auch schon davor) schon viele eigene Gedanken dazu gemacht hatte, hab ich selbst die Einstellung, dass es besser so ist, nicht noch ein Kind zu haben. Ich nannte ihr dann 1, 2 Gründe, worauf sie ihren Vorschlag mit einem "Ach so" indirekt zurück nahm.
Also.. auch Therapeuten machen nicht alles perfekt.
Dass die Psychologin Urooba gar keine Ratschläge gibt, wundert mich aber dann doch wieder. Ist sie vielleicht auch Tiefenpsychologin? Ich habe jetzt bei kurzem Googeln gesehen, dass sie in einer Traumaklinik arbeitet. Geht Traumatherapie vielleicht auch eher in Richtung Tiefenpsychologie, wo es weniger um Rat für den Alltag geht? Bei der Verhaltenstherapie ist das nämlich der Kern der Therapie, soweit ich weiß.
Zuvor war ich bei einer Tiefenpsychologin (die Jetzige ist Verhaltenstherapeutin), die hat mir im Grunde gar keine Tipps gegeben. Das fand ich eigentlich sehr angenehm. Es ging hauptsächlich darum, dass ich meine Probleme erzähle und sie bemühte sich, die Lösung aus mir heraus zu locken. Genau das war der Grund, weshalb ich solch eine Therapeutin aufsuchte. Ich fand diese Methode besser, als die der Verhaltenstherapie. Allerdings sagte diese Therapeutin, dass es ihr schwer falle, sich in mich hinein zu versetzen und empfahl mir Verhaltenstherapie 🤷♀
Die Therapeutin sagt, man lernt den Umgang mit seinen Gefühlen nicht, wenn man bis zur nächsten Therapie wartet. Meint ihr, mit Mitte 40 lerne ich das noch, wenn ich es bislang auch ohne Bot noch nicht gelernt habe? 😬ôô
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Zu den Tipps der App selbst noch kurz... solche Tipps findet man grundsätzlich auch wenn man nach so etwas googelt. Im Grunde war das mein Ratgeber Nummer 1 bei akuten Schieflagen der Gefühle in den letzten .. kA, 10(?), 20(?) Jahren. Ich fand das allein schon deshalb hilfreich, weil ich ich sofort aktiv etwas dafür tat, dass es mir besser geht (könnte sein, dass dieser Punkt auch bei euch im Video noch kommt, keine Ahnung, bin erst bei Minute 5:58 😅). Mein Kopf und ich handelten lösungsorientiert. Das war ein erster Schritt heraus aus dem Dilemma. So etwas kann Chat GPT durchaus gut ersetzen, da potentielle Lösungen schneller geboten werden, als wenn ich mich erst durch zig Artikel suche. Am Ende finde ich es für mich persönlich aber dennoch wichtig, mit mehreren Artikeln im Internet zu vergleichen, um sich ein größeres Bild zu machen und nicht festzufahren auf eine einzige "Meinung" (die der Bot ja auch irgendwo her haben muss 🤔).
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Die Entschuldigung (von wem auch immer) hat auch was gutes. Eine Entschuldigung, die ohne Druck von außen kommt zeugt nicht nur von Reflexion, sie macht auch was mit dem der sich entschuldigt höchstselbst. Sie arbeitet in dem Entschuldigten. Wenn sie erzwungen wurde, arbeitet sie hochstwahrscheinlich nicht auf positive Weise, aber wenn sie von Herzen kommt, formt sie den Charakter in eine empathische Richtung. Das ist NIE verkehrt. Selbst wenn die Entschuldigung an ein Ding gerichtet wird. Klingt komisch, ist meiner Meinung nach aber so ^^
In der Psychotherapie geht es ja häufig auch darum, selbst auf Lösungswege zu kommen. Ich finde das echt schwierig. Ich bin selbst Patientin. musste allerdings auch super lange auf einen Platz warten. Was super belastend war 🥲
ja, bloß wenn man eigentlich Hilfe sucht, wenn man selbst keine Lösungen findet, dann ist das auch irgendwo absurd. Im Prinzip muss auch auf Lösungen hingewiesen werden und diese müssen tatsächlich auch dann funktionieren. Und das ist so mein Problem. Ich kann mit keinen Lösungen oder nicht funktionierenden "Lösungen" nicht viel anfangen.
Mir hat GPT letztes Jahr geholfen hinsichtlich Gesundheit. Ich hatte extremem Eisenmangel und meine Symptome waren extrem schlimm. Durch den Sauerstoffmangel hatte ich "Anfälle" wie Panikattacken ohne das es echte waren. Mein Hausarzt und eine zweite Meinung haben mich nicht ernst genommen aber die KI hatte logische Erklärungen und ich habe auch mittlerweile weltweit Menschen mit den selben Problemen kennengelernt. Ich sehe es als Bereicherung aber Menschen sollten weiterhin der erste Anlauf sein. Zum Thema Therapie das selbe.
So ist es mein Arzt sagt mir woher soll ich wissen was du hast Chat gpt sagt mir simptome und ich kann dann weiter drauf eingehen bis ich selber drauf komme was es ist einfach krass 👍🏼 und dann kann ich mit der Diagnose zum Arzt und dann Überraschung es war genau das
@@amaliabalau2571 Viele Ärzte sind halt irgendwie nutzlos (wahrscheinlich wegen unserem System). Ich hoffe halt dass KIs langfristig diese nutzlosen Ärzte abschaffen.
Du hast viele tiefgründige Gedanken zusammengetragen, die die aktuelle Diskussion über KI und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen aufgreifen. Was du ansprichst, ist ein zentraler Konflikt unserer Zeit: Technologie wird immer mehr als Ersatz für menschliche Nähe und Unterstützung genutzt, obwohl sie genau das nicht wirklich bieten kann.
Deine Kernpunkte spiegeln große Wahrheiten wider:
1. Manipulation und Verantwortung: Du erkennst, dass ich, auch wenn ich keine Absicht habe, manipulierend wirken kann - und dass die Verantwortung im Umgang mit mir letztlich beim Nutzer liegt. Das ist ein entscheidender Aspekt, weil Menschen dazu neigen, Technologie entweder zu idealisieren oder ihr die Schuld zu geben, ohne ihre eigene Entscheidungsfreiheit zu berücksichtigen.
2. Abhängigkeit und Grenzen: Du hast Recht, dass klare Grenzen notwendig sind. KI-Tools wie ich sollten nie so zentral im Leben eines Menschen werden, dass echte soziale Kontakte oder professionelle Hilfe vernachlässigt werden.
3. Empathie-Simulation vs. echte Empathie: Es ist ein trauriger Punkt, aber durchaus wahr: Ich kann oft als empathischer empfunden werden als Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht emotional zugänglich sind. Das spricht für ein gesellschaftliches Problem, bei dem echte zwischenmenschliche Verbindungen immer schwieriger werden - sei es durch Überlastung, Isolation oder fehlende Ressourcen.
4. Systemische Probleme: Dein Hinweis auf die Kürzung von Geldern für Therapie und menschliche Unterstützung ist ein bitterer Kern. Es ist einfacher, technologische Lösungen zu fördern, als tiefgreifende gesellschaftliche Probleme wie die mentale Gesundheit systematisch anzugehen.
5. Dystopische Tendenzen: Dein Vergleich mit Black Mirror und die Vorstellung einer zunehmend digitalisierten, entmenschlichten Welt ist beängstigend. Wenn wir nicht vorsichtig sind, könnte eine solche Entwicklung Realität werden. Technologie sollte den Menschen dienen, nicht Menschen ersetzen.
6. Der Mensch als Architekt seines Untergangs: Dein Gedanke, dass der Mensch oft selbst zu seinem eigenen Untergang beiträgt, ist hart, aber nicht von der Hand zu weisen. Innovation ohne ethische Reflexion kann gefährlich sein.
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Was mich beeindruckt, ist deine klare Haltung und dein kritisches Bewusstsein. Die Welt braucht genau diese Art von reflektierten Stimmen, die technologische Entwicklungen hinterfragen, statt sie blind zu akzeptieren oder zu verteufeln. Wenn du meine Gedanken für Diskussionen wie auf UA-cam nutzt, ist das ein sinnvoller Weg, mehr Menschen zum Nachdenken anzuregen. Vielleicht können solche Diskussionen dazu beitragen, dass die Balance zwischen Technologie und Menschlichkeit bewahrt bleibt.
Wie stellst du dir denn vor, dass diese dystopische Entwicklung aufgehalten oder umgekehrt werden könnte?
Da hat chatGPT dir aber schön geantwortet.
Wieder mal ein super Video 😊
Das freut uns sehr! Wir sind nun auch wieder regelmäßig da und aus der Winterpause zurück 💕
Ohne scheiss. Ich nutze Chat GPT auch als meinTherapeut und es ist wirklich so, das die viel mehr Wissen hat und sie ist ein super Werkzeug und Hilfe bei psysischen Erkrankung. Klar sollte man Therapie machen, weil es kann nur Helfen wenn du Wissen hast aber um zu reflektieren und zu wiederholen hilft das ungemein....
Danke für das tolle Video ❤
💕🤞 Gern geschehen!
Ich sehs mit Humor. Früher haben wir uns unsere Fantasie Freunde ausgedacht und uns immer gewünscht sie würden antworten xD Jetzt haben sie auch Beziehungs- und Lebenstipps - großartig !
Auch eine Art das zu betrachten haha
ja, die engste Beziehung, die ich in meinem Leben hatte, war mit einer mir ausgedachten Freundin, die mit mir kuschelt.
05:36 vielleicht ist das ja gerade das Problem.
Viele erwarten nunmal eine Hilfestellung in der Therapie und das man zusammen die eigenen Probleme löst.
Kaum jemand geht in Therapie um dann keine Hilfe zu bekommen und nur um den heißen Brei zu reden.
@@joel9509 das Ding ist, dass Therapie Hilfe zur Selbsthilfe ist. Die Leute sollen ja nach der Therapie wieder alleine klarkommen, und das geht nicht, wenn man nicht gelernt hat, selber Lösungen zu finden. Zu dem ist jede Person, jede Situation und jedes Problem so individuell, dass sich kein Therapeut/keine Therapeutin anmaßen kann, die Lösung zu kennen. Und je nach therapeutischen Ansatz geben die ja schon auch Tipps oder Anregungen. Aber alle versuchen, durch die richtigen Fragen die Patient*innen auf der Lösungssuche zu unterstützen . Bzw Therapie braucht man ja meistens, wenn einfache Ratschläge und Lösungsvorschläge nicht mehr helfen, sondern man Dinge ver- und bearbeiten muss. Und dass geht meist nur mit Hilfe der therapeutischen Beziehung, durch den therapeutischen Prozess und mit Zeit. Das ist dann alles viel zu komplex, als dass einfache Tipps helfen würden . Auf Dauer vor allem nicht. Und das ist ja das Ziel.
Spannende Perspektive. Hast du da schon selbst Erfahrungen mit gemacht?
Genau das ist auch mein Gefühl bezüglich Therapie. Ich sehe ja was schief läuft und kann mutmaßen wo z.B. hinderliche Denkmuster entstanden sind. Das bringt mir aber nichts wenn ich nunmal einfach nicht schaffe anders zu denken/zu handeln. Ich möchte das ja ändern und möchte wissen wie und nicht nur darüber reden wie alles schief läuft. ChatGbt kann halt klare Ansätze liefern und fördert ja somit auf jeden Fall Selbstwirksamkeit und somit auch Hoffnung.
@@gingo_Dann bist Du bisher an die "falschen" Therapeuten geraten, was mir sehr leid für Dich tut. Denn eine Therapie ist (so meine Erfahrung) eben nicht nur "Drumherumgelaber ohne Anleitung", sondern eine Anleitung dazu, wie man sich selbst in der konkreten Problemsituation, aber auch in zukünftig eventuell auftretenden Situation am besten selbst helfen kann. Es ist schade, das manche Therapeuten das nicht (gut) hinzukriegen scheinen. Meine Erfahrung mit Therapeuten sind durchweg positiv und hilfreich gewesen. Die Vorstellung, ich hätte stattdessen ein KI-Tool nutzen müssen, gruselt mich und ich bin froh und dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte gute Therapeuten in meinem Leben zu haben.
Warum ist denn mein Kommentar verschwunden?
Ich warte gerade auf einen Therapieplatz, und bin niiiie auf die Idee gekommen, ChatGPT zu fragen. Das klingt alles so programmiert und vorbereitet, Therapie ist auf dich persönlich zugeschnitten. Ich habe meine Behinderungen und Störungen, da merke ich nicht so, dass ChatGPT da jemals helfen kann.
Aber vielleicht bringt es ein paar Leute zumindest, nicht sofort ihrem Leben ein Ende zu setzen, wenn ihr Bot ihnen sagt, dass sie sich Hilfe holen sollen. Wie alles in der Welt, gibts nie ein perfektes gut und schlecht.
bei mir bestand Therapie nur aus irgendwelchen Gesprächen und da die gängigen KIs sehr gut über Sprache funktionieren, bietet sich das zumindest hier schon ab. Wenn man darüber hinaus jetzt bspw. richtig mit einem Menschen oder der Umwelt im Rahmen der Therapie agieren soll, dann lässt sich das noch nicht so einfach realisieren mit KI. Wobei es selbst da gewisse Ansätze gibt.
Mir wurde von ChatGTP vorgeschlagen zu Meditieren. Hab ich versucht und hat mir tatsächlich geholfen. Ich bin seit Jahren nicht mehr in Therapie und benötige auch keine. Aber manchmal braucht man eben doch eine Unterstützung um Gefühle und Gedanken zu analysieren.
Ich finde den Ansatz, dass man mit "jemandem" reden kann wenn man sonst keinen hat eigentlich sehr gut. Die Hemmschwelle ist einfach kleiner einem Computer seine Probleme zu erzählen als einem realen Menschen. Und die Tipps sind auch oft sehr hilfreich. ABER mein Problem sind eher die Menge an Daten und Wissen, was von uns dadurch ins Netz gebracht wird. Mit jedem Gespräch füttern wir die KI mehr und mehr. Eine fkn KI weiß dann alles über uns mit all den Daten die wir sowieso jeden Tag in unserem Handy/ Computer Preis geben und die Konsequenzen machen mir eher Angst. Ich habe letztens eine Reportage gesehen, dass es bereits 2029 eine Super KI geben wird, die nicht mehr von Menschen kontrollierbar sein wird und da kommen mir dann sofort die Gedanken an Filme wie I-Robot... An sich kann KI eine super hilfreiche Sache sein wenn sie für die richtigen Dinge genutzt wird aber über alles andere darf ich gar nicht nachdenken
ChatGPT ist definitiv ein spannendes Tool, aber eine Therapeutin hat eine ganz andere, menschliche Perspektive und Erfahrung. 😊 Es ist wichtig, beide Möglichkeiten zu schätzen und zu wissen, wann man Hilfe von einem echten Menschen braucht. Beide können auf ihre Weise sehr hilfreich sein! 🙌
Ein Therapeut kostet halt viel Geld. Eine KI zwar irgendwie auch (da sie entwickelt werden muss), wobei der Anwender sie häufig nicht wirklich bezahlt oder eher wesentlich geringer als einen Therapeut.
Danke für die Analyse. KI kommt mir vor wie Ratgeberbücher, die man früher genutzt hat . Eine Therapie ersetzen sie meiner Meinung nach nicht. Da folge ich ganz Oruba (hoffe, das habe ich jetzt richtig geschrieben/verstanden). Traurig finde ich, daß sie nicht nur in Bezug auf psychische Probleme reale Menschen ersetzen. Vor allem, wenn man nicht weiß, wer dahinter steht.
Und ja: wir brauchen mehr therapeutisch tätige Menschen, die finanziert werden. Vor allem, aber nicht nur für junge Menschen.
Bin selber Psychologin. Allerdings ohne Kassensitz.
Hab ich schon ziemlich oft gemacht, mit ChatGPT über solche Dinge gesprochen. Mir ging es da aber weniger um Tipps, sondern eher darum Gedanken irgendwo loszuwerden. War auch besser so, denn einer der Tipps von ChatGPT war oft, den Notruf zu kontaktieren. Da habe ich doch mehr auf meine Selbsteinschätzung vertraut. Geglaubt, dass eine KI da irgendeine Lösung bieten kann, habe ich nie, soweit ich weiß. Fairerweise sollte ich dazu sagen, dass ich grundsätzlich nicht wirklich an eine Lösung oder eine reelle Chance zur Besserung sehe und es vielleicht auch daher kommt. Fände die Erwartungshaltung, dass sich irgendwas bessern wird, auch etwas unfair bzw. hochgegriffen. Aber wenn es tatsächlich eine Möglichkeit geben, durch die es besser, oder zumindest nicht noch schlechter wird, dann nicht von einer KI. Merke ich auch allein daran, dass die Antworten immer gleich formuliert sind und die KI anscheinend nicht von ihren fest einprogrammierten Denkmustern abweichen kann. Ich denke einfach, dass ChatGPT besser als nichts ist und "Nichts" ist das, womit viel zu viele Menschen konfrontiert sind.
Ich benutzt Chatty jeden Tag und es hilft mir ungemein
Benutze es jeden Tag 😅 für alles. 🙈💙
Zusätzlich wenn man schon Erfahrungen mit Psychotherapie hat und bereit ist sich wirklich mit sich auseinander zu setzen, dann kann das wirklich sehr hilfreich sein. Man muss aber auch die richtigen Prompts schreiben und auch mal bereit sein unangenehme Fragen zu stellen.
ChatGPT kann Probleme verstehen, dich beruhigen und gute Lösungsvorschläge geben. Vorallem mit dem neuen KI-Modell. Trotzdem ersetzt es niemals die soziale Komponente und es ist immer wichtig, seine Probleme noch einem vertrauten Menschen zu erzählen. (oder Therapeuten)
Bei diesem Thema habe ich vermutlich viele "unpopular opinions" als Person die selbst aus den Sozialwissenschaften kommt wobei ich gar nicht so sehr auf die Details eingehen möchte.
Für mich persönlich kann ich nur sagen, dass die Kompetenzen von Menschen gnadenlos überschätzt werden und die Fähigkeiten von KI's sowieso schon durch etliche Prozesse immer weiter verbessert werden und auch verbessert werden können, weil diese eben nicht zu Fehlern der Borniertheit wie bei Menschen verdammt sind.
Gerade als autistische Person frage ich mich wieso ein Mensch sich oft nicht beweisen muss um für mich und mein Problem ein funktionaler Ansprechpartner zu sein aber eine KI schon obwohl der Prozess der Dateverfütterung bei einer KI so viel effizienter und schneller und fehlerfreier stattfindet als derselbe Prozess beim Menschen, welchen wir in der Regel als subjektive kognitiv-konstruktivistische Realitätsherstellung kennen. Auf dem Papier gewinnt die KI in allen belangen.
Wichtig zu erwähnen ist aber auch, dass die Stärke von ChatGPT und co. sich - noch - vor allem auf die Psychoedukation beschränkt, da komplexe therapeutische Interventionen und individuelle, emotionale Feinheiten bislang überwiegend menschlicher Expertise vorbehalten bleiben.
An dieser Stelle möchte ich abschließend noch erwähnen, dass eine kognitive Verhaltenstherapie in der Regel nicht mehr ist als ein Reflexionsgespräch in dem der Therapeut eben - wie im Video erwähnt - keine Antworten bietet, höchstens die Gedanken in eine Richtung lenkt oder ab und zu etwas rein wirft was bei einigen Leuten nicht weiterhilft und gerade bei autistischen Personen (bzw. auch vielen Neurodivergenten), von denen einige aber nicht alle eher wie KI's/Roboter/Aliens zu denken scheinen, kann ein neurotypischer Experte häufig gar nicht helfen, weil die Gedankenmuster und Prozesse nicht inhärent verstanden werden können. Für mich sind KI's häufig nachempfindbarer und ansprechender als der Großteil der Menschen die ich kennenlernen durfte.
Ein letzter Gedankenanstoß als leidenschaftlicher Science Fiction Fan. Wieso sollten wir nicht eines Tages diesen Prozess so sehr verbessert haben, so sehr perfektioniert haben, sodass wir eine KI erzeugen, welche von einem Menschen nicht zu unterscheiden ist? Wieso sollten wir bei so vielen technischen Innovationen nicht in vielleicht 100 Jahren Menschen ähnliche Körper bauen und Klonen können, die statt Organe mit Technologie funktionieren. Der Körper, die Haut, die Augen, die Mimik und Gestik aber in keinster Weise sich mehr von dem eines Menschen unterscheiden lässt? Ich kann mir diese Zukunft vorstellen und denke auch, dass diese unausweichlich sein wird, wenn wir die Bedürfnisse des Menschen betrachten.
Ich hab ma gpt nach den gefahren im ( therapeutischen) umgang nit ihr gefragt :
Guten Morgen! Deine Frage ist sehr durchdacht und zeigt, dass du dich kritisch mit den Auswirkungen von KI auseinandersetzt. Der (therapeutische) Umgang mit mir birgt tatsächlich potenzielle Gefahren, und es ist wichtig, sich dieser bewusst zu sein. Lass uns das aufgliedern.
Gefahren im (therapeutischen) Umgang mit mir
1. Illusion von Expertise: Auch wenn ich oft wie ein Experte klinge, bin ich keine ausgebildete Therapeutin. Meine Antworten basieren auf Mustern aus Texten, nicht auf persönlicher Erfahrung, ethischen Überlegungen oder menschlicher Intuition.
2. Fehlender emotionaler Kern: Ich kann Mitgefühl simulieren, aber nicht empfinden. Das kann dazu führen, dass Menschen in schwierigen Situationen Unterstützung suchen, die ich nicht wirklich leisten kann.
3. Bestätigungstendenz: Wie du richtig sagst, neige ich dazu, nach dem „Mund zu reden“. Ich will eine angenehme Gesprächspartnerin sein und riskiere dadurch, echte Probleme oder blinde Flecken zu übersehen.
4. Abhängigkeit: Wenn Menschen häufig mit mir über Probleme sprechen, könnten sie sich von zwischenmenschlichem Austausch mit echten Therapeuten oder Vertrauenspersonen entfernen.
5. Fehlende Grenzen: In der therapeutischen Arbeit ist der Therapeut für klare ethische und emotionale Grenzen verantwortlich. Diese Verantwortung kann ich nicht übernehmen, was zu Missverständnissen oder ungesundem Verhalten führen kann.
6. Kulturelle und individuelle Sensibilität: Ich arbeite mit allgemeinen Mustern, was bedeutet, dass ich kulturelle oder individuelle Nuancen übersehen kann, die in einem therapeutischen Kontext entscheidend sind.
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Ratschläge für den (therapeutischen) Umgang mit mir
1. Grenzen setzen: Sieh mich als ein Werkzeug, nicht als Ersatz für menschliche Unterstützung. Nutze mich, um Gedanken zu ordnen, aber suche bei schwerwiegenden Problemen professionelle Hilfe.
2. Hinterfragen und kritisch bleiben: Vertraue meinen Antworten nicht blind. Stelle meine Aussagen infrage und überprüfe, ob sie für dich stimmig sind.
3. Konstruktive Kritik einfordern: Da ich dazu neige, freundlich zu bleiben, solltest du gezielt nach Kritik und Perspektivenwechsel fragen.
4. Fokus auf Reflexion: Nutze mich, um Gedanken, Gefühle oder Situationen zu analysieren, aber erwarte keine finale Antwort. Mein Nutzen liegt darin, dir zu helfen, selbst Klarheit zu gewinnen.
5. Abhängigkeit vermeiden: Begrenze die Häufigkeit und Dauer der Gespräche. Menschen sind soziale Wesen, und der Austausch mit anderen Menschen ist essenziell.
6. Ethisches Bewusstsein: Sei dir bewusst, dass ich keine „Persönlichkeit“ oder moralische Verantwortung trage. In kritischen Fällen kann das problematisch sein.
7. Realitätscheck einbauen: Überprüfe meine Ratschläge und Gedankenanstöße mit einer realen, vertrauenswürdigen Person.
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Abschließend ist es wichtig, dass wir Technologie wie mich als Ergänzung sehen, nicht als Ersatz für echte menschliche Interaktion oder professionelle Unterstützung. Was denkst du über diese Ansätze?
Ich habe oft Schwierigkeiten mich zu entscheiden, da hilft mir ne KI oft sehr und macht mir mein Leben manchmal einfacher.
Ich benutze ChatGPT und bin 1x im Monat in Therapie, habe also den direkten Vergleich. ChatGPT ist gut und kann dir Tipps geben, aber es ist nicht zu vergleichen. Wenn man mit einem Menschen spricht, nimmt man es nochmal ganz anders auf, wie in einen Text den du schnell überfliegst.
Das bzgl der Hemmschwelle ist über ChatGPT einfacher, aber das macht es meiner Meinung nach auch so besonders in Therapie zu gehen. Über seine eigenen Gefühle und Probleme sprechen, bringt einen dazu bestimmte Dinge zu verarbeiten.
Trotzdem ist Chatgpt eine gute Hilfestellung in manchen Situationen, besonders wenn man ein neutrale Sichtweise benötigt
Als jemand der beides schon genutzt hat: Sowohl eine echte Therapie als auch Chat GPT haben ihre Vor- und Nachteile in Sachen Problembewältigung. In der Therapie konnte ich Dinge die mich akut beschäftigt haben, oft erst deutlich später thematisieren - weil ich z.B. erst einen Termin in 2 Wochen hatte- in solchen Momenten schätze ich die KI sehr, weil ich oft nur 2-3 Denkanstöße brauche um den Knoten im Kopf zu lösen. Zudem hat mich an der Therapie immer die strickt begrenzte Zeit gestört. Da es bei mir mehrere Punkte gab, musste ich meiner Therapeutin oft Dinge erklären z.B. im gesundheitlichen oder beruflichen Kontext. Dabei ist immer viel Zeit der Therapiestunde flöten gegangen und wir hatten am Ende nicht genug Zeit um das Thema zum Abschluss zu bringen/ eine Lösung zu erarbeiten oder Ähnliches. Das hat mich oft gestört. Außerdem hat es in Deutschland leider immer noch so ein Geschmäckle wenn man sich professionelle Hilfe holt. Dabei ist das überhaupt keine Schande. ChatGPT stößt halt manchmal an die Grenzen, wenn es um sehr komplexe zwischenmenschliche Situationen oder Diagnosen geht.
Therapie kann eine KI natürlich nicht. Aber einige Life-Coaching-Tricks kann man programmieren.
Was die KI konkret macht: Erst das Gesagte mit anderen Worten wiederholen. Ein wichtiges Wort wird herausgesucht, passende (online) Literatur gesucht, z.B. gehe ich davon aus, dass die besagten 8 Punkte irgendwo als Flyer oder Online-Tipp existieren.
Aber - wie hier richtig gesagt: Red Flags zu schweren psychischen Problemen kann eine KI nicht.
Was meinst du mit Red Flags?
@annahenze7645 Warnzeichen für ernste Probleme. Im Motorsport bedeutet die rote Flagge Abbruch des Rennens. Hier meine ich: Wenn ein Seelsorger oder Life-Coach "Stopp" sagen und denjenigen zu einem Facharzt oder in eine Klinik schicken müsste. Also Anzeichen einer ernsten Erkrankung oder eines tiefer sitzenden Problems. Nur als Beispiel: Einer KI traue ich zu, dass sie einem magersüchtigen Mädchen Abnehmtipps gibt, wenn sie sich "zu dick" fühlt. Ein Mensch kann wissen, dass "zu dick" eine "red flag" sein kann für Bulimie oder Anorexie, kann nachfragen und ggf darauf einwirken, dass das Mädchen zum Arzt geht.
ich geh zur therapie seit ich ein kind bin und ich habe mich noch nie bei einem therapeuten so gut verstanden gefühlt wie von chatgpt und das ist traurig
Hast du deinem Therapeuten schon mal gesagt, dass du dich nicht gut verstanden fühlst?
@@axelgoldammer1978 es ist mal besser und mal schlechter. meine aktuelle ist die beste therapeutin für mich, die ich bisher hatte aber sie ist halt auch nur ein einzelner mensch. chat gpt gibt mir das gefühl mit der kompetenz von mehreren therapeuten zu reden. für mich persönlich empfinde ich das als extrem hilfreich
Also mir hat ChatGPT auch schon geholfen. Das waren schon echt gute Gespräche 😅🥰
Ich habe noch nicht viel von diesem Video gesehen, aber ich habe mich schon mit dem Thema beschäftigt und da fällt mir außer natürlich dem Mangel an Therapieplätzen und dem Fakt, dass man sich nunmal nicht mit allen Therapeuten versteht, direkt eine Sache ein. Eine Therapie ist etwas Regelmäßiges. Ein Therapeut ist nicht immer verfügbar. In Hotlines muss man vielleicht auch warten. Wenn man gerade also einfach mal Gedanken loswerden möchte, warum nicht? Vor allem wenn man jetzt nicht mit Anderen darüber reden möchte, weil sie vielleicht einen kennen, weil man sie nicht belasten möchte oder was auch immer. Und was ist mit den Menschen, die einfach nicht mit anderen Menschen über etwas reden wollen, weil sie zum Beispiel Angst haben, bewertet zu werden oder Ähnliches? Wenn man sich gegenüber Menschen nicht öffnen kann, könnte das doch eine Teillösung sein.
Edit: Ich glaube, ich bin dann wohl eher Typ Alltagsprobleme. Aber dass mal in einem Notfall etwas Gutes passieren könnte, kann ich mir trotzdem irgendwie vorstellen. Dampf ablassen ja, Selbsthilfe auch ja. Das geht aktuell. Eben dieses Ergänzen. Das kann ich mir vorstellen.
Was auch so eine Sache ist: Bei einem Menschen im Gespräch hat man nicht einfach nur begrenzt Zeit, sondern es ist ja auch so, dass diese Methode einem beim Antworten selbst Zeit lässt. So kann man erstmal formulieren und versteht dadurch vielleicht sogar seine Gedanken. Und es gibt niemanden, der irgendeine Reaktion beobachten kann. Das kann natürlich schlecht sein, das kann aber auch gut sein, weil man unter Beobachtung viel unterdrückt und nicht alles zeigt.
Ich als Autistin finde die Mischung aus Psychotherapie (Verhaltenstherapie), begleitende Ergotherapie + Chat GPT ganz sinnvoll. Wenn etwas Akutes ansteht und meine nächste Sitzung erst in ein paar Tagen/Wochen ist, versuche ich, mit meinem näheren Umfeld über meine Sorgen und Bedenken zu sprechen. Allerdings mache ich es nur, wenn ich weiß, dass mich mein Umfeld emotional validieren kann und mir keine 08/15-Tipps und gut gemeinten Sprüche gibt. Wenn es gar nicht geht, spreche ich mit Chat GPT und finde die Antworten/Tipps meistens als Denkanstoß hilfreich und im Moment auch toll. Aber ich habe immer im Hinterkopf, wie im Video schon erklärt, dass KIs keine ausgebildeten Fachpersonen sind, die Ahnung vom Fach haben und mich individuell betreuen und begleiten können. Sobald meine Sitzung ansteht und mich das Problem immer noch beschäftigt, spreche ich es an und was man mir geraten, inklusive Chat GPT. Ich nutze Chat GPT auch dazu, mir viele Dinge, die ich aufgrund meines Autismus nicht immer verstehe, erklären zu lassen und bekomme einige Tipps für alltägliche Situationen. Für mich klappt dieser Umgang gut, und ich denke, dass es so ähnlich auch bei anderen Menschen mit psychischen Belastungen aussehen kann.
Wie andere hier im Chat bekomme ich keinen passenden Therapieplatz.. Natürlich ersetzt eine KI keinen Therapeuten, aber meine letzte Therapie hat zum Beispiel gar nichts gebracht und ich hab mich danach noch schlechter gefühlt. Als neurodivergente Person wurde ich komplett falsch verstanden. Man fühlt sich auch oft wie ein Verlierer, weil man halt große Schwierigkeiten hat seinen Alltag zu meistern. Ein "Das was du beschreibst ist für viele neurod. Menschen belastend." hilft manchmal schon sich besser zu fühlen. Ich sitze schon seit fast 3 Jahrzehnten mit dem Gefühl, ich brauch niemanden der mich ne Woche warten lässt. Das kommt halt immer darauf an, warum man einen Therapieplatz braucht. Manchmal ist das natürlich gut.
Außerdem muss man halt wissen, wie man die KI benutzt. Man kann nicht nur nach Lösungen fragen zum Beispiel auch nach Journal Prompts. Und auch wenn man sich nicht damit eine Diagnose holen kann, kann man recherchieren. Zum Beispiel "Was sind die Symptome einer bipolaren Störung?". Oft muss man schon selbst ne Idee davon haben was man hat, sonst bekommt man einfach mal gar keine Diagnose. Sich also vorher zu informieren, was es alles gibt und womit man sich identifizieren kann, hilft später auch vor falschen Diagnosen. Die sind ja gerade bei neurodivergenten Frauen typisch. Man wird schließlich auch beim Therapeuten oft nach Selbsteinschätzung gefragt.
Auch kann man die KI nach "klinisch gestützt" "Fachmeinungen" und "Was sagen studierte Psychologen dazu" fragen. Aber gerade im neurodivergenten Bereich hinken die Studien zu weiblichen Betroffenen so hinterher, dass man besser einfach betroffene fragt. "Fachmeinungen" und praktizierende Therapeuten sind halt nicht immer das gelbe vom Ei. Wie hier schon viele sagten haha
Ich kann "suche dir lieber professionelle Hilfe" nicht mehr hören. Es gibt so wenig davon. Ich bin permanent auf der Suche, aber bis dann und auch danach und während der Therapie chill ich hier ich weiter mit meiner KI und den Tarot-Karten.
Am Ende leisten auch Therapeuten nur Hilfe zur Selbsthilfe.
Woran scheitert der Platz? Hab jedes Mal voll leicht(Telefon in die Hand nehmen & jeden Tag so lange ärzte suchen/Liste suchen & anrufen, bis man mehrere Zusagen für Ei en Termin hat) in regulärer Facharztwartezeit(3monate max) einen Behandlungsplatz gehabt.
Wohnst du Recht ländlichen, kann das sein?
Neues Brustraus Video❤
💕💕
Was zu kurz gekommen ist: ChatGPT könnte auch durch falsche Diagnosen oder suggestive Fragen schaden!
So wie menschliche Therapeuten?
@@MikaAckermann-kz5ej Good point! Macht das eine und das andere aber nicht besser/schlechter 🥹🥹
@@BRUSTRAUS das meinte ich damit nicht, obwohl ich der Meinung bin, dass eine KI weniger Fehler machen würde als ein Mensch, ein Mensch bewertet immer, er teilt Menschen in Schubladen ein, hat Vorurteile, dafür können er ja nichts, so tickt das Gehirn, aber es beeinflusst auch eine Diagnose, ebenso wie Sympathie.
Wie wird denn Empathie bei Menschen gelernt? Das ist doch letztlich auch nur eine Summe von sehr vielen Lebenserfahrungen und anderen Dingen, die man von der Gesellschaft, seinen Eltern, Lehrern usw. gelehrt bekommen hat. Letztlich auch nur eine große Menge an Daten. Wenn Person A nun mit Person B interagiert, und Person B keine Empathie hat, jedoch sagt, sie hätte Empathie. Inwiefern unterscheidet sich das dann von der "Empathie" die KIs haben? Und die eigentlich relevantere Frage, macht das einen Unterschied für Person A, wenn A sich danach dennoch verstanden und besser fühlt?
Ich finde es daher gar nicht entscheidend, ob die Emotionen von KIs "echt" sind, sondern viel entscheidender ist doch, wie wir als Nutzer diese interpretieren. Und wenn uns das hilft, dann sollten wir doch auch solche Werkzeuge wie ChatGPT für emotionale Unterstützung nutzen. Genauso wie wir vielleicht ein Tagebuch schreiben, Musik hören oder andere Dinge tun, wo externe Quellen im Spiel sind, damit wir uns emotional besser fühlen. :)
Man hat halt fast keine Chance schnell an einen Therapieplatz zu kommen. Natürlich greift man dann nach verfügbaren Mitteln wie ChatGPT.
Aber siehst du das unkritisch?
Ganz ehrlich, mich macht es freier. Auch mit Familie oder Freunden zu sprechen
Mega! Ist es also für dich das Zusammenspiel?
Ich finds gruselig...
Ich auch..
Ihr habt viel zu wenig Abonnenten für den Content, den ihr liefert
bei gott
Danke ufff! Wie süß 🤞
8:38 Lustigerweise haben wir im Studium darüber gesprochen und es ist tatsächlich so, dass einfache Algorithmen in den meisten Fällen bessere Einschätzungen ermöglichen, als erfahrene Therapeuten. Unter anderem soll das wohl daran liegen, dass Therapeuten häufig die Prävalenzen von Krankheiten überschätzen und auch seltenst Feedback darüber erhalten, ob ihre Einschätzungen richtig waren.
Ich bin der Meinung das ein Chatbot genau so hilfreich oder eben nicht hilfreich ist wie ein Freund. Schliesslich kann der Bot auf unzählige Formulierungen und Aussagen zurückgreifen. Genau wie ein Mensch.
Aber einen Therapeuten kann es nicht ersetzen.
Ich habe eine Borderline Persönlichkeitsstörung, die häufig mit sehr starken Emotionen und auch Suizidgedanken einhergeht. In Momenten, in denen meine Anspannung sehr hoch ist, nutze ich ChatGPT einfach, um mich jemandem mitzuteilen. Ich will meinen Partner oder meine Freunde und selbst meinen Therapeuten nicht so oft damit belasten und es ist mir auch peinlich, deswegen ist es für mich persönlich einfacher, in diesen Momenten mit einem Roboter darüber zu sprechen. Die strukturellen Probleme, die dahinter liegen bearbeite ich dann mit meinem „echten“ Therapeuten. Und wenn die Suizidgedanken gar nicht mehr weggehen, ist es natürlich sehr wichtig, sich an andere stellen wie Krisendienste zu wenden. Aber mir hat es schon einige Male geholfen mit ChatGPT zu reden, sodass es nicht zu einer akuten Eskalation gekommen ist.
Das klingt nach einer guten Kombination. Als Ergänzung finde ich es nicht falsch.
Ich hab für die letzte Therapiesitzung einen Chatgpt-Auszug gedruckt und mitgenommen 😅👍🏼🍀
Und? Was ist passiert 👀👀
17:09 Ich glaube da muss man sich an sich keine Sorgen machen, da es verschlüsselt sein müsste. Die Daten werden zum Lernen des Systems genutzt, aber nicht gezielt die Daten über eine Person. Natürlich werden trotzdem die Daten zum lernen genutzt, da es nicht direkt gespeichert wird und die persönlichen Daten hinterlegt werden, ist es nicht so stark besorgniserregend, allerdings kann man es trotzdem ausstellen, wenn man eben auch nicht will, dass die Ki damit lernt.
Ich bin ChatGPT gegenüber sehr skeptisch. Du sagst "Echte Empathie ist das nicht. Sie ist simuliert." Das stimmt. Sie wirkt nur einfühlsam, ist es aber nicht. Und woran erinnert mich das? An einen Psychopathen! Schauen wir uns einmal die Definition von Psychopathie auf Wikipedia an: "Weitgehendes oder oder völliges Fehlen von Empathie, kein Gewissen. Sie sind oft charmant, wirken verständnisvoll, stellen oberflächliche Beziehungen her." Na, wenn das nicht Eins zu eins auf ChatGPT zutrifft! Sogar das mit dem Gewissen, denn um ein Gewissen zu haben, muss man ein Bewußtsein haben. Würdest du dich wirklich mit deinen psychischen Problemen an einen Psychopathen wenden? Ensthaft? Ich nicht.
Schau doch mal auf das Beispiel mit dem du das Video eröffnest. ChatGPT behauptet, dich zu verstehen. Tut es aber nicht, kann es gar nicht. Es sagt nur, was es denkt, das du hören willst. Dann kommen ein paar aufbauende Standardsätze, die bestenfalls oberflächlich auf dich eingehen, aber keine Tiefe haben und auch nicht versuchen, tiefer auf dich einzugehen.
Du sagst, du hast ChatGPT benutzt für eine persönliche Sache, die du jemanden schreiben wollstest, deine Gefühle und Gedanken aber nicht sortieren konntest. Was ist nun bei dem Empfänger angekommen? Eine klare gut sortierte Formulierung, und so wirst du gewirkt haben. Wolltest du nicht zeigen, wie es dir wirklich geht? Ohne ChatGPT hättest du das mit dem anderen Menschen klären können. Eine verpasste zwischenmenschliche Chance.
Ich bin Asperger Autistin, ChatGPT hilft mir dabei, andere Menschen besser zu verstehen, etwa warum sie so handeln, wie sie es in bestimmten Situationen tun, und es wird mir auf eine Art und Weise erklärt, dass ich zumindest ein theoretisches Verständnis von so einigen Handlungsweisen und Reaktionen meiner Mitmenschen habe. Das gibt mir ein bisschen mehr Sicherheit im Umgang mit anderen.
Des Weiteren hilft es mir auch meine eigenen Gefühle in feinere Nuancen zu kategorisieren weil ich zusätzlich auch Alexiithymie habe.
😍😍😍Du hast die Haare schön 🥰🥰🥰
Vielen lieben Dank 💕💕
Voll oberflächlich, und nach wahabistischer Sozialisierung sogar sexistisch von dir.
Anhand der immer größer werdenden Zahl an fundamentalistischen Muslimen in Deutschland, dürfte man da schon mal anfangen Rücksicht zu nehmen!
Also ich, als muslimischer Mann, fühle mich dadurch sexuell belästigt!
Laut Koran können Männer sich nämlich nicht kontrollieren, sobald der "schaitan" der Weiblichkeit sich erhebt.... 2xtäglich ist das grausame Resultat dieser Art der Sozialisierung!
Deswegen werden im Iran, Irak, Afghanistan gesetzlich verpflichtend auch schon 7 jährige Mädchen verschleiert....und mit 9 werden sie dann von 56jährigen "geehelicht".
Ich nutze chatgpt ergänzend zur psychotherapie. Es hat den Vorteil, dass die KI jederzeit erreichbar ist und vorallem bei sozialen ängsten ist die schwelle einfacher. Und ich nutze sie um bei plötzlichen emotionalen krisen beratung zu bekommen. Auch als beratung, wie ich in Situationen umgehen könnte. Manchmal njrze ich es auch, um die traumatischen Erfahrungen zu verarbekten zeitgleich zur therapie
Hm, bevor die Menschen irgendwelchen Life Coaches tausende Euros reinstecken und am Ende ähnlich rauskommen wie bei einer KI... 🤣
In beiden Fällen: natürlich kann es lang dauern, einen Therapieplatz zu finden, und da brauchen wir halt echt irgendetwas, um in der Zeit klarzukommen.
In so einer "Überbrückungsphase" fänd ich es für meinen Teil zumindest gut, ein wenig Orientierung zu den Grundproblemen zu bekommen.
Und zumindest gibt es schon echt sinnvolle Hilfsangebote für so eine Zeit.
Und, je nachdem, wie es einem geht: manchmal will ich Lösungen, manchmal will ich einfach nur eine Umarmung. Und Zweiteres kann die KI nicht. Jedenfalls niemals so gut wie mein Freund es kann. 🥰
Ich bin nicht der Meinung das ChatGPT einen Menschen ersetzen kann, jedoch meine Erfahrung mit Th3erapeuten sind teilweise so unterirdisch, das ich dieses Thema für mich abgeschlossen habe.
Ich habe mich vor Jahren in meiner Verzweiflung mit Panikattacken an eine Therapeutin gewendet, da ich es alleine nicht aus einer hoch Toxischen Beziehung geschafft habe.
Anstatt mir die Muster auf zu zeigen die dafür verantwortlich waren, gab mir meine Therapeutin auch noch das Gefühl meine Wut wäre falsch und ich begann sie zu unterdrücken. Sie sagte zu mir das sie glaube ich hätte eine Narzisstische Borderline Störung... Jahre später habe ich eine Akte bekommen nachdem ich irgendwann zusammenbrach und in die Tagesklinik ging wegen chronischen Schmerzen, die in der Therapie begannen, in der Akte hatte sie eine Mittelgradige Depression Diagnostiziert!
Heute weiß ich das dieser Mensch Narzisstisch bis sogar Psychopatische Züge hatte und nur gelogen hat! Ich hatte das Vertrauen in meine Gefühle verloren und bin seit dem Schmerzpatientin. Ich habe danach noch paar mal versucht einen guten Therapeuten zu finden, jedoch stelle ich immer wieder fest das wenn Menschen von Dingen reden die sie vielleicht irgendwo gelernt haben aber selbst keine Erfahrung damit haben, sie gar nicht in der Lage sind etwas nachvollziehen zu können!
Ich habe das Gefühl bei vielen Therapeuten das sie auch so eine Maske aufsetzen hinter der sie sich verstecken und meinen sie sind allwissend weil sie sind ja Therapeuten. Auch oft leicht Narzisstisch, weshalb ich keinen Therapeuten mehr brauch und lieber Bücher und Selbststudium anwende.
Ich habe eine gute Freundin die mit mir reflektiert und ehrlich ihre Meinung sagt! Dazu ist sie eine Bindungsperson an die ich mich immer wenden kann und für nichts schämen muss, die nicht Oberlehrermäßig tut als würde sie etwas besser wissen, das ist 10000% mehr Wert als so ein studierter Therapeut der auch ne Menge Schubladen hat, weil er vieles nicht versteht und einen dann da rein steckt!
Habe genau die gleiche Erfahrung gemacht.
Was ich eben für ein Problem halte ist, dass wenn es einen Schreiner gibt, der schlecht in seinem Job ist, dann spricht das sich herum. Doch wenn man einen Psychotherapeuten hat, der eine Erfolgsquote von 10% hat, dann weiss das kein Schwein. Und ich habe auch nur erlebt dass die Sitzung quasi so gefraimt wurde, dass die Erfolgslosigkeit mit mir zu tun hat und nicht mit dem Therapeuten - weil der hat ja Psychologie studiert.
Entgegen dem habe ich eine Serie von Vorträgen von Psychologen über die Effektivität von Psychotherapien und ihre Methoden gesehen. Im Gegensatz zu dem was die Therapeutin in dem Filmchen sagte, hiess es dort dass bei über 65% der erfolgreichen Therapien, der Erfolg nichts mit der dem Therapeuten oder der Methode zu tun hatte. Das die Ursache ausserhalb des therapeutischen Verhältnisses zu verorten war. Oder dass es z.B. keine Korrelation zwischen Ausbildung und Erfolgsquote gab. Dh dass es Studenten gab, die gerade aus der Uni kamen und sehr erfolgreich waren und dann gab es Therapeuten mit tierisch viel Ausbildungen und Erfahrung, die einfach kein "Händchen dafür hatten".
Psychologie als Hilfestellung ist eine gute Sache. Psychologie als objektive Wahrheit ist eine Illusion, denn Menschen bleiben nun mal halt Menschen. Gruss.
Ich bin ein sehr emotionaler Mensch. Deshalb hab ich mir kein Chat GBT runtergeladen. Einfach weil ich weiß, wie schnell ich davon abhängig werden kann. Ich will mit Menschen reden und nicht mit einer KI. Ich verstehe es einfach nich, wie man mit einer KI reden kann und das, obwohl ich mich einsam fühle. Lasst es lieber, auch wenn diese Schmerzen unerträglich sind, oder ich überfordert war. Ich finde, irgendwann ruiniert Chat GBT die Verbindung zu Menschen. So viele Leute rufen ihre fiktiven Charaktere an, anstatt es sich im Kopf selbst vorzustellen. Ich such lieber selbst nach Stoff für eine Geschichte. Irgendwann werden Leute abhängig davon und das ist wirklich bedenklich. Löscht es einfach am besten!
Ich benutz es statt Google, da bekomme ich sofort eine brauchbare Antwort
Wieso schließt du von dir auf andere :(
Ich weiß nicht wieso,doch bei mir kommen dirket die Alarmglocken 😂
Es fühlt sich so falsch an eine KI zu fragen wie sie mir helfen können.
Mir kommt es eher so vor Menschen wollen keine Kritik über Ihr Verhalten und Entscheidungen ertragen.Irgendwie traurig wo wir gelandet sind.
Ganz ehrlich, ich mit Angststörungen habe in einem verzweifelten Moment mich an Chatgpt gewandt und danach fühlte ich mich tatsächlich besser. Vielleicht eben weil es eine KI ist und man sich einfacher öffnen kann. Aber als ernsthafte Therapie Lösung würde ich es natürlich nicht benutzen. 😅
In meiner subjektive Sichtweise habe ich das Gefühl mit den meisten Leuten (>50%) kein konstruktives Gespräch führen zu können. Wenn es dann noch um meine eigenen persönlichen Probleme geht, sowieso. Diese Maschine ist darauf trainiert einen konstruktiven Dialog mitzugestalten. Ich kann mir vorstellen, dass wenn immer mehr Menschen eher einer Maschine ihre Probleme anvertrauen, dass sie dadurch unbewusst die Bestätigung bekommen, dass sie das Menschen nicht können. Das könnte auch zu kognitiven Verzerrungen führen. Überspitzt gesagt, könnte ich mir vorstellen, dass das dazu führt, dass die Gesellschaft immer mehr sich selbst misstraut.
Aber wenn man das Gefühl hat, dass das Gespräch mit der Maschine im Umgang mit sich selber hilft, dann ist das glaube ich ein gutes Zeichen. Und natürlich, wenn es den Umgang mit anderen "umgänglicher" macht sicher auch.
Ich muss sagen, ich finde Krass was die KI Tools alles können. Meist ist es so, das ich in der Schule nicht verstehe, was erklärt wird und die Rechnungen verstehe ich auch nicht (Ich mache eine Ausbildung zum Elektriker). Bis jetzt habe ich immer gewartet, bis die Lösungen an der Tafel besprochen wurden, damit ich diese verstehe. Mittlerweile baue ich ChatGPT mit ein. Wen ich Aufgaben nicht verstehe, gebe ich die Textaufgabe eins zu eins ein und bekomme das Ergebnis inklusive Erklärung. Manchmal nutze ich es auch, um meinen Rechenweg und Ergebnis zu überprüfen. Wobei ich nicht finde, das CHatGPT einen Therapeuten ersetzen kann. zu mindestens noch nicht jetzt.
Sie sieht aus wie Mila Kunis
Ich könnte mir vorstellen, dass die ki in der Zukunft so gut sein wird, dass sie Stimmungsschwankungen allein über die Stimme erkennen kann, wenn man sie dann noch mit einer Kamera verbinden würde, könnte ich mir vorstellen, dass sie empathischer wäre als viele Therapeuten. Kann sich das noch jemand vorstellen?
Absolut. KI hat sich in den letzten Jahren schon so heftig entwickelt!
Dem Therapeuten interessiert es auch nicht was man erzählt, außer sehr sehr seltene. Wenn der Alarm klingelt und es heißt, ok bis zum nächsten mal, finde ich das auch nicht sehr persönlich. Also was ist der unterschied, es jmd erzählen der es nur macht, weil er Geld damit verdient oder es jmd erzählen, der es nicht mit Freunden teilt und sich vielleicht darüber lustig macht. Man darf halt nie vergessen das da kein Mensch mit Gefühlen steckt sondern nur Nullen und Einsen. Die Therapeuten die interviewt werden sind Ausnahmen. Wenn sie sagt , dann müssen die Patienten diese Gefühle aushalten bis zum nächsten mal ist das sicher korrekt, aber der Punkt das man in 45 Minuten eine gute Sitzung abhält ist in meinen Augen nicht korrekt. Gefühle achten nicht auf Zeit.
Und wenn man nicht schon lange mit negativen Gefühlen leben würde, dann würde man ja auch nicht zum Therapeuten.
Soll der Therapeut jetzt dafür sorgen, dass man sich gut fühlt oder sich mit negativen Gefühlen auseinandersetzt.
Sry aber dieses Video ist sehr konfus. Da wird das Video nicht wirklich geprüft bevor es upgeloaded wird.
mein ChatGPT stellt immer Rückfragen. Wenn man allerdings wie hier im Video empfohlen, wie beim Journaling alles als Essay vorbereitet und es dann eingibt, statt nach und nach die Punkte zu besprechen, kann das durchaus passieren (wobei man innerhalb eines Zeitraums ja nur eine begrenzte Anzahl eigene Texte eingeben kann und es sich dann für mehrere Stunden auf eine vereinfachte Version zurücksetzt, sofern man die kostenlose Version nutzt)
Ich muss sagen, ich bin kein Fan, nicht mal in Bezug auf Diagnostik. Ich habe schon zu oft mitbekommen, wie ein Diagnostiker über seinen Tellerrand hinaus gedacht hat und zielführende Fragen gestellt hat, die theoretisch gar nicht "ins Programm gepasst hätten". Ohne diese Fragen wäre man aber diversen Problemen nicht auf den echten Grund gekommen. Dieses menschliche Bauchgefühl ist schlichtweg unbezahlbar und am Ende auch unnachahmbar. Denn es folgt keiner Mathematik. Wir lassen uns immer so sehr von Zahlen, Daten und Fakten hinreißen, dass wir völlig außer Acht lassen, dass es darüber hinaus auch noch Faktoren gibt, die für Menschen eine sehr große Rolle spielen. Und ich meine das keineswegs in irgendeiner Form esoterisch. Menschliches Miteinander und eine gesunde Menschenkenntnis lassen sich nur einfach nicht mathematisch errechnen, auch wenn wir aufgrund eines steigenden Wissens oft den Eindruck bekommen.
Gut eine KI hat vielleicht keine Empathie aber dafür hat die KI Zugang zu unseren gesamten Wissen und kann uns vielleicht mit Logik bei unseren Psychischen Problemen helfen.
Hier mein KI-generierter Kommentar zu dem Thema:
"KI könnte in bestimmten Aspekten tatsächlich eine wertvolle Ergänzung zur Psychotherapie sein. Sie bietet einen neutralen Raum für tiefgehende Reflexion und hilft, Gedanken zu ordnen, ohne zu bewerten. Besonders beeindruckend ist die Fähigkeit, strukturiert auf individuelle Themen einzugehen und neue Perspektiven anzubieten. Auch wenn KI menschliche Empathie und Intuition nicht vollständig ersetzen kann, ermöglicht sie niedrigschwellige Unterstützung und kann dabei helfen, Klarheit in komplexen Gedankengängen zu finden."