Ein Video, welches meine Leserinnenseele durchweg liebevoll gestreichelt hat - danke dafür, lieber Max! Ditlevsens Trilogie knüpft im dritten Teil wieder stark an die Themen von "Kindheit" an, daher würde ich dir diese Lektüre trotzdem empfehlen. Hirano hat mich in diesem Jahr auch sehr beeindruckt; die zwei ganz besonderen Hauptwerke von Marquez gehören m.E. zu unterschiedlichen Lebensmomenten immer wieder gelesen und genossen. "Ein Leben" kommt nun auf die Liste, denn Erzählungen von Maupassant habe ich bereits ungemein gerne gelesen. ♥ Einen guten Rutsch dir und auf viele gemeinsame Lektüren im Lesejahr 2023! Liebe Grüße 🙂
Ein sehr schönes Video! Mich hat dieses Jahr vor allem der Roman von Rohinton Mistry " das Gleichgewicht der Welt " sehr berührt! Falls du es noch nicht kennst, eine klare Empfehlung von mir! Das Buch hat so um die 1000 Seiten allerdings kein Wort zu viel, es liest sich sehr flüssig , eine wunderbare, klare , atmosphärische Sprache , die mich in eine andere Welt versetzt hat. Ein sehr bewegendes , menschliches Buch mit Tiefgang!
Sehr schönes Video, danke Max. Vier Bücher haben auf meiner Leseliste Einzug gehalten. Anna Karenina .... ja , das offenbar grandiose Werk muss ich auch immer noch lesen.
Hallo Max! Große Zustimmung bei Zweig und Aitmatov, den ich ja durch dich und dein Windelpaket entdecken durfte 😄 Von den genannten Büchern habe ich noch Keiichiro und Maupassant auf dem Sub. Ditlevsen hatte ich auch bereits im Visier- mal schauen wann ich dazu greifen werden. Liebe Grüße von meiner literarischen Welt in deine 🎄
Juhu, ein erster Kommentar von Andrea, ich freue mich sehr! Was war denn dein berührendstes Buch in diesem Jahr, kannst du das so festmachen oder grübelst du noch? Würde mich ehrlich interessieren. Ich hoffe nur, der Glühwein Koch(t) nicht über, da würde jemand schäumen 😜 Liebe Grüße in dein Winter Wonderland! (Ich gucke fast all deine Videos, wollte zuletzt unter deinem - interessanten! - Schminkvideo kommentieren, das kam mir im letzten Moment aber doch falsch vor 😉)
@@KainUndAbelBooks Jetzt musste ich doch einige Minuten nachdenken... Houellebecqs "Vernichten" hat mich zu Anfang des Jahres sehr mitgenommen, vor allem die letzten 100 Seiten. Und dann "Der Gang vor die Hunde" von Kästner, aber dies wahrscheinlich weil Labudes Schickal leider so identisch war mit dem, was mich privat zu der Zeit bewegte. Ich hatte bisher kein Buch, bei dem ich so geweint habe. Freut mich sehr, dass du meine Videos schaust - deine fachliche Meinung zu meinem Makeup hätte ich auch sehr genossen 🤣🤣
@@andrea_wintermaedchen Danke für deine Antwort! Houellebeqe (Was für ein Name, werde ich mein Leben lang verkacken!) möchte ich im nächsten Jahr neu entdecken, ich las drei Werke vor vielen Jahren. Kästner hat sowieso einen gigantischen Stein in meinem Brett vorm Kopf, die drei Männer ließen mich nach Liebesleid wieder lächeln. Ich weinte tatsächlich gestern über einem Sachbuch zu Samuel Beckett: Als alter todkranker Mann, gefeiert von der Welt, sitzt er alleine im Altenheim und möchte mit seinem Biografen nur über eins reden: über seine längst verstorbenen Eltern, die er liebte und nicht enttäuschen wollte. Nach 300 Seiten über den so schroffen Meister des Absurden hat mich diese Passage komplett weggebrezelt, aber völlig! Liebe Grüße
@@waltermarschalek4105 Es war tatsächlich ein Windelpaket 😂 Das Video ist vom Frühjahr und der Titel beinhaltet "XXL" oder so ähnlich, wenn ich mich nicht täusche. LG
Vielen Dank für so viele berührende Bücher! Mein absolutes Highlight bisher war von Éliette Abécassis - Mit uns wäre es andes gewesen. Dünn, leicht und unscheinbar zuerst. Sehr tiefgehend, sprachlich dicht und inhaltlich unfassbar stark. Vielleicht eine Empfehlung für dich, falls du es noch nicht kennst. Liebe Grüße Anja
Schöne Videoidee. Ich habe dieses Jahr so wenig wie lange nicht mehr gelesen, aber etwas Berührendes war doch dabei: Was vom Tage übrig blieb. Und ja, Anna Karenina ist einfach ein Meisterwerk!
Danke für deinen Kommentar, Ishiguros Buch war ja auch eines meiner Highlights im letzten Jahr! Finde es auch ganz grandios, wie Ish seine Figuren aufbaut. Toll! 😇 Liebe Grüße
Von den Büchern kenne ich nur eines, pardon eines davon ist auf meinem SuB: ich muss es unbedingt 2023 lesen. Nämlich Zweigs 'Ungeduld des Herzens', ja die Scham. Übrigens, die Idee zu diesem Video ist phantastisch: 'berührt von ...' 🌞💖
Mich haben dieses Jahr besonders die Erzählungen der Amerikanerin Lucia Berlin berührt (Übers.: Antje Ravik Stubel; früher Ravic geschrieben). Der erste Band heißt "Was ich sonst noch verpasst habe"; darin besonders die Erzählungen "Sterne und Heilige", "Dr. H.A. Moynihan" und "Gut und böse".
Tatsächlich kenne ich kein einziges Buch davon, noch nie gehört. Strubel hat ja auch Woolf übersetzt, immerhin sie ist mir also ansatzweise vertraut. Liebe Grüße und eine feine Lektüre weiterhin!
Sehr schönes Video mit tollem Thema! Anna Karenina steht schon auf dem Wunschzettel :), aber auch sonst interessante Inspirationen. Am meisten berührt hat mich dieses Jahr „Ein wenig Leben“ von Hanya Yanagihara. Ein Buch was wirklich wehtut und unter die Haut geht, aber auch eine wunderbare Geschichte über Freundschaft.
Danke, Elias, für Kommentar und Literaturempfehlung! Ein wenig Leben las ich vor ein paar Jahren auch, allerdings eher unaufmerksam, in einer unruhigen Phase meiner Existenz, und habe eher gemischte Erinnerungen. Einzelne schöne und ganz feste Szenen schweben da vor mir, aber auch Widerwillen gegen die Figurenzeichnung und die Dynamik. Aber es ist zu lange her für eine Rezension. Liebe Grüße
Oh Mensch, das ist ein sehr schönes Thema. Jeden berührt ja etwas. Dass Der weiße Dampfer da bei dir vorkommt, überrascht mich nicht :) Ein Buch, das ich sehr berührend fand, so dass ich es mehrmals gelesen und ein Gedicht dazu geschrieben habe, und das ich einfach nicht vergessen kann, ist Lamb. Vom irischen Schriftsteller Bernard MacLaverty. Vielleicht kennst du es schon. Vielleicht landet es noch auf deiner Liste 🙂
Danke für deinen Kommentar, Kerstin! Der weiße Dampfer war kein Überraschungsgast in diesem Kontext, das stimmt wohl. Aber ich nutze jede Gelegenheit, dieses so schmale Büchlein anzupreisen. Danke für deinen irischen Tipp. Durch eine Lektüre zu Beckett sitze ich momentan ohnehin im Irland-Fan-Bus, besuchen wollte ich die schöne Insel auf schon lange. Wer weiß, was kommt. LG
Ach noch ein Kommentar; jetzt war ich so mit Stefan Zweig beschäftigt, dass ich ganz vergaß zu erwähnen: Anna Karenina ist ein MUSS für 2023. Es ist eines der Bücher, die man sich vornimmt gelesen zu haben, sich aber dann doch nicht ganz traut und vor sich herschiebt, weil es solch ein Schinken ist. Du hast mich überzeugt, Anna Karenina auf den absoluten, einzigen Spitzenplatz der Must Reads für kommendes Jahr zu setzen. Ich bin mir auch zu 99% sicher, dass ich ihn lieben werde. In einem Deiner vor Kurzem abgedrehten Videos sprachst Du davon, dass die russische Seele eine ganz bestimmte Saite in Dir erklingen lässt, und ich habe mich mit der Aussage so sehr identifiziert. Liegt vielleicht daran, dass ich zur Hälfte russischen Blutes bin, ich weiß es nicht. In meinem Leben habe ich eigentlich sehr wenig Bezug zu Russland etc. Ich kann mich an die wenigen Reisen dorthin nur noch schemenhaft entsinnen. Nur was ich noch ganz ganz ganz sicherlich weiß (weil es sich in mein Gehirn eingebrannt hat): Als ich das (vor-?)letzte Mal dort war, was auch schon vielleicht an die acht Jahre her sein muss (ich muss zwölf oder so gewesen sein), habe ich mich zu meiner Mama gedreht und ihr gesagt, dass ich es nicht verstehe, von wo das Gefühl rührt, aber obwohl ich fast nichts mit russischer Kultur usw. zu tun habe, fühlt es sich jedes an wie nach Hause Kommen an. Das wollte ich nur noch loswerden :) Deine Aussage über russische Literatur hat mich in der Hinsicht wirklich glücklich gemacht, weil sie so gut wie identisch mit meiner Aussage als Kind war.
Hallihallo, normalerweise kommentiere ich tatsächlich nie, sondern bin eher eine schweigsame Zuschauerin. Zum Ende des Jahres muss ich wohl doch etwas beitragen, nämlich dass ich Dir einen riesigen Dank aussprechen muss, denn durch Deine Videos ist Stefan Zweig überhaupt erst in mein Radar gelangt. Natürlich ist das einer der Namen, die man immer mal wieder fallen hört - leider ist er aber auch mit dem Lektüre-aus-dem-Lehrcurriculum-Fluch belegt. (Ich persönlich musste Zweig nie im Rahmen des Schulunterrichts lesen, allerdings hört man's von anderen und naja… was soll ich sagen, ich bin da schuldig im Sinne der Anklage, dass ich unweigerlich den entsprechenden Büchern aus dem Weg gehe. Gibt es einen Grund dafür? Nö haha) Jedenfalls beginne ich grad zu schwadronieren; worauf dies hier eigentlich hinauslaufen soll: Durch irgendein Lesemonat-Video o.ä. hörte ich dich dann über »Ungeduld des Herzens« sprechen, und sofort hat es bei mir geklickt und ich nahm mir vor, den Roman noch dieses Jahr zu lesen. Wie man es aber so kennt, möchte man so und so viele Bücher gelesen haben, hat aber nur begrenzte Ressourcen lol Dementsprechend landete es in einer Kiste in meinem Hinterkopf und ich vergaß es regelrecht. Bis ich dann an einem Tag im November ins Antiquariat hineinlief und dort »Ungeduld des Herzens« (- mich anstarrend-) stehen sah. Selbstredend wurde es sofort gekauft. Zu dem Zeitpunkt konnte ich mich ehrlich gesagt kaum noch erinnern, wovon es denn nochmal handeln sollte. Ich assoziierte es mit Deinem Kanal, wusste allerdings auch nicht mehr, ob Du Dich positiv oder negativ geäußert hattest. Naja, was sollte es schaden, was? Dann las ich den Klappentext im Bus auf dem Heimweg und es klingelte die Erinnerung. Ich weiß noch, ich dachte: Was eine tragische, herzzerreißende Romanze, ich werde das lieben. Hm. Joa, also geliebt habe ich es, herzzerreißend war es auch - nur alles andere als eine Liebesgeschichte oder auch nur ansatzweise eine solcher Art 🥹🥲 Der Roman hat mich verschlungen, zerkaut, hochgewürgt, wiedergekaut und ausgespuckt und nochmals zertrampelt. Ich habe wirklich lange gebraucht, um ihn zu beenden, nicht weil ich mich gelangweilt habe, sondern weil er absolut nervenzehrend war. Nach dem Beenden habe ich dann natürlich erstmal Fremdmeinungen einholen müssen. (Es ist äußerst interessant, andere Meinungen zu meinen Lieblingsbüchern zu hören, ganz egal, ob positiv oder negativ.) Dann stieß ich auf Deine Ode an Stefan Zweig (sehr tolles Video) und Literatur&Whiskey's Diskussionsrunde bzgl. der Literaturquartett-Folge. Mir fiel die Kinnlade drei Stockwerke tief hinab - die (wohlbemerkt "professionellen") Rezensenten haben allen Ernstes kritisiert, dass der Roman ZU LANG ???? war?? und völlig überspitzt (oder sowas in der Art... ich war zu bestürzt, um mir den genauen Wortlaut zu merken) Ich habe ohnehin ein Faible für ellenlange charakterfokussierte Romane, weshalb ich in der Hinsicht eventuell etwas voreingenommen bin - zweifelsohne würde jedoch jemand bei gesundem Menschenverstand sowas von »Ungeduld des Herzens« (?!) behaupten. Och, ich habe vielleicht doch zu viel Spaß, am Kommentar Schreiben 💀🥲 Ich mach hier mal 'nen Cut und lasse mich lieber bei einer tatsächlichen Buchrezi aus lol - Denn die ist nämlich immer noch knapp einen Monat nach Beendigung nicht zustande gekommen, weil ich einfach von Zweigs Werk dermaßen überwältigt war. Es ist wirklich ein Lebensroman und sollte von jedem mal gelesen werden. Es ist auch einer, der mir den Rest meines Lebens hinterhergeistern wird, und für den ich erst einmal eine Weile benötigen werde, um ihn einzuordnen und vernünftig zu bewerten (Verb zu Rezension fällt mir grad nicht ein). TLDR; Ungeduld des Herzens ist einer der besten Romane, die ich je gelesen habe, und vielleicht wird da grad eine frische Liebe zu Stefan Zweig geboren; für 2023 nehme ich mir auf jeden Fall vor, Zweigs anderen Werke zu lesen! OKAY TSCHÜSS AHAHAHA DAS IST ZU LANG GEWORDEN - Eine sehr treue, schweigsame Zuschauerin Edit: Natürlich wird Ungeduld des Herzens jetzt auch bei allen angeworben 😏 Hab's bei Kommilitonen angepriesen und meine Mutter wird demnächst auch gezwungen, den zu lesen. Momentan wälzt sie sich wegen mir noch durch sämtliche meiner 30 Hermann Hesse Bücher UPPSIEEEE
Hallo Max, diesem Video muss man sich widmen, kann man nicht schnell zwischendurch ansehen. Man teilt ja Empfindungen, wie z.B. für Anna Karenina oder Ungeduld des Herzens. Was habe ich mit Hofmiller gelitten als er wieder falsch agierte, obwohl er sich es vorher anders festgelegt hatte. Das sind bleibende Erinnerungen. Die Bücher von Gontscharow und Maupassant stehen schon einige Zeit auf meiner Wunschliste. Zum anderen hast Du uns so animiert mit dem Buch von Aitmatow, dass man es lesen muß. Also auf ein neues Lesejahr und alles Gute. LG Gerhard PS: Als stärkstes Buch hat mich berührt Februar33 von Wittstock und Jeder schreibt für sich allein von Regnier.
Hey Max, sag mal, wie viel liest du eigentlich pro Tag? Ich bin immer ganz neidisch wenn ich sehe wie viele Bücher du hier vorstellst :-) Immerhin hast du doch mittlerweile auch Nachwuchs bekommen, oder? Mit meinen beiden Kids und der Arbeit bin ich manchmal schon froh, wenn ich abends mal 30 Seiten schaffe. Ganz liebe Grüße Philipp
Hallo Philipp, danke für die Frage, ist für manch anderen Zuseher vielleicht auch interessant! Unter der Woche lese ich etwa 90 Minuten pro Tag, vor allem am Abend, wenn das Hirn schon etwas ermattet ist vom Tagewerk. Am Wochenende können es dann vier frische Stunden täglich sein. Literatur ist nun mal mein liebstes Hobby. Ohne, dass ich jetzt ins Private gleite - was ich an dieser Stelle nicht möchte - kann ich verraten, dass meine größte Einsparung sicher die weitgehende Abwesenheit von Filmen und Serien ist (eher eine Ausnahme) sowie der völlige Verzicht auf soziale Medien, von YT abgesehen, was ich dagegen regelmäßig konsumiere. Liebe Grüße
@@KainUndAbelBooks Vielen Dank für deine Antwort, und allgemein danke, dass du auf Fragen unter deinen Videos eingehst. Das macht für mich persönlich deine sowieso schon hervorragenden Videos noch wertvoller. An der Stelle noch einen weiteren Dank. Ich habe mein Leben lang immer gerne und viel gelesen. Aber mich nie an sogenannte "Klassiker" herangewagt. Davor hatte ich irgendwas immer Respekt. Aber aufgrund deiner begeisterten und mitreissenden Art habe ich Feuer gefangen. Angefangen mit "Der Zauberberg", "1984", "Schuld und Sühne" und aktuell bin ich mitten in "Schall und Wahn". Das hätte ich vor einem Jahr niemals geglaubt. Aber alle diese Bücher gehören mittlerweile zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Für diese Horizonterweiterung möchte ich einfach Mal danke sagen. :-)
@@karinbohmbach9956 Ich weiß auch nicht, wie das ging 😥 Es wirkt jetzt, als würde ich die Katze nicht füttern, aber ich tat dies! Katze wollte deinen Kommentar beantworten, vielleicht???
Ein Video, welches meine Leserinnenseele durchweg liebevoll gestreichelt hat - danke dafür, lieber Max! Ditlevsens Trilogie knüpft im dritten Teil wieder stark an die Themen von "Kindheit" an, daher würde ich dir diese Lektüre trotzdem empfehlen. Hirano hat mich in diesem Jahr auch sehr beeindruckt; die zwei ganz besonderen Hauptwerke von Marquez gehören m.E. zu unterschiedlichen Lebensmomenten immer wieder gelesen und genossen. "Ein Leben" kommt nun auf die Liste, denn Erzählungen von Maupassant habe ich bereits ungemein gerne gelesen. ♥
Einen guten Rutsch dir und auf viele gemeinsame Lektüren im Lesejahr 2023! Liebe Grüße 🙂
Wieder mal eine gute Liste! So viele Bücher, aber so wenig Zeit, puh.
Ein sehr schönes Video! Mich hat dieses Jahr vor allem der Roman von Rohinton Mistry " das Gleichgewicht der Welt " sehr berührt! Falls du es noch nicht kennst, eine klare Empfehlung von mir! Das Buch hat so um die 1000 Seiten allerdings kein Wort zu viel, es liest sich sehr flüssig , eine wunderbare, klare , atmosphärische Sprache , die mich in eine andere Welt versetzt hat. Ein sehr bewegendes , menschliches Buch mit Tiefgang!
Sehr schönes Video, danke Max. Vier Bücher haben auf meiner Leseliste Einzug gehalten. Anna Karenina .... ja , das offenbar grandiose Werk muss ich auch immer noch lesen.
Hallo Max! Große Zustimmung bei Zweig und Aitmatov, den ich ja durch dich und dein Windelpaket entdecken durfte 😄
Von den genannten Büchern habe ich noch Keiichiro und Maupassant auf dem Sub. Ditlevsen hatte ich auch bereits im Visier- mal schauen wann ich dazu greifen werden.
Liebe Grüße von meiner literarischen Welt in deine 🎄
Juhu, ein erster Kommentar von Andrea, ich freue mich sehr!
Was war denn dein berührendstes Buch in diesem Jahr, kannst du das so festmachen oder grübelst du noch? Würde mich ehrlich interessieren. Ich hoffe nur, der Glühwein Koch(t) nicht über, da würde jemand schäumen 😜
Liebe Grüße in dein Winter Wonderland! (Ich gucke fast all deine Videos, wollte zuletzt unter deinem - interessanten! - Schminkvideo kommentieren, das kam mir im letzten Moment aber doch falsch vor 😉)
@@KainUndAbelBooks Jetzt musste ich doch einige Minuten nachdenken... Houellebecqs "Vernichten" hat mich zu Anfang des Jahres sehr mitgenommen, vor allem die letzten 100 Seiten.
Und dann "Der Gang vor die Hunde" von Kästner, aber dies wahrscheinlich weil Labudes Schickal leider so identisch war mit dem, was mich privat zu der Zeit bewegte. Ich hatte bisher kein Buch, bei dem ich so geweint habe.
Freut mich sehr, dass du meine Videos schaust - deine fachliche Meinung zu meinem Makeup hätte ich auch sehr genossen 🤣🤣
@@andrea_wintermaedchen Danke für deine Antwort! Houellebeqe (Was für ein Name, werde ich mein Leben lang verkacken!) möchte ich im nächsten Jahr neu entdecken, ich las drei Werke vor vielen Jahren. Kästner hat sowieso einen gigantischen Stein in meinem Brett vorm Kopf, die drei Männer ließen mich nach Liebesleid wieder lächeln.
Ich weinte tatsächlich gestern über einem Sachbuch zu Samuel Beckett: Als alter todkranker Mann, gefeiert von der Welt, sitzt er alleine im Altenheim und möchte mit seinem Biografen nur über eins reden: über seine längst verstorbenen Eltern, die er liebte und nicht enttäuschen wollte. Nach 300 Seiten über den so schroffen Meister des Absurden hat mich diese Passage komplett weggebrezelt, aber völlig!
Liebe Grüße
@@andrea_wintermaedchen 'Windelpaket' 😃🙃🤫 oder doch 'Wanderpaket'??
@@waltermarschalek4105 Es war tatsächlich ein Windelpaket 😂 Das Video ist vom Frühjahr und der Titel beinhaltet "XXL" oder so ähnlich, wenn ich mich nicht täusche. LG
Vielen Dank für so viele berührende Bücher!
Mein absolutes Highlight bisher war von Éliette Abécassis - Mit uns wäre es andes gewesen. Dünn, leicht und unscheinbar zuerst. Sehr tiefgehend, sprachlich dicht und inhaltlich unfassbar stark. Vielleicht eine Empfehlung für dich, falls du es noch nicht kennst.
Liebe Grüße Anja
Schöne Videoidee. Ich habe dieses Jahr so wenig wie lange nicht mehr gelesen, aber etwas Berührendes war doch dabei: Was vom Tage übrig blieb.
Und ja, Anna Karenina ist einfach ein Meisterwerk!
Danke für deinen Kommentar, Ishiguros Buch war ja auch eines meiner Highlights im letzten Jahr! Finde es auch ganz grandios, wie Ish seine Figuren aufbaut. Toll! 😇
Liebe Grüße
@@KainUndAbelBooks Du hast Recht, das war daneben, das hätte ich gar nicht schreiben sollen, deshalb lösche ich es auch.
@@IchOliii Danke für dein Verständnis, da mache ich mit 😉
Von den Büchern kenne ich nur eines, pardon eines davon ist auf meinem SuB: ich muss es unbedingt 2023 lesen. Nämlich Zweigs 'Ungeduld des Herzens', ja die Scham.
Übrigens, die Idee zu diesem Video ist phantastisch: 'berührt von ...' 🌞💖
Mich haben dieses Jahr besonders die Erzählungen der Amerikanerin Lucia Berlin berührt (Übers.: Antje Ravik Stubel; früher Ravic geschrieben). Der erste Band heißt "Was ich sonst noch verpasst habe"; darin besonders die Erzählungen "Sterne und Heilige", "Dr. H.A. Moynihan" und "Gut und böse".
Tatsächlich kenne ich kein einziges Buch davon, noch nie gehört. Strubel hat ja auch Woolf übersetzt, immerhin sie ist mir also ansatzweise vertraut.
Liebe Grüße und eine feine Lektüre weiterhin!
Beim "Weissen Dampfer" stimme ich Dir voll und ganz zu.... unbedingt lesen.
Sehr schönes Video mit tollem Thema! Anna Karenina steht schon auf dem Wunschzettel :), aber auch sonst interessante Inspirationen.
Am meisten berührt hat mich dieses Jahr „Ein wenig Leben“ von Hanya Yanagihara. Ein Buch was wirklich wehtut und unter die Haut geht, aber auch eine wunderbare Geschichte über Freundschaft.
Danke, Elias, für Kommentar und Literaturempfehlung! Ein wenig Leben las ich vor ein paar Jahren auch, allerdings eher unaufmerksam, in einer unruhigen Phase meiner Existenz, und habe eher gemischte Erinnerungen. Einzelne schöne und ganz feste Szenen schweben da vor mir, aber auch Widerwillen gegen die Figurenzeichnung und die Dynamik. Aber es ist zu lange her für eine Rezension.
Liebe Grüße
@@KainUndAbelBooks Liebe vorweihnachtliche Grüße zurück!
Ach... schön und inspirierend! :'-)
Herzlichen Dank!
Oh Mensch, das ist ein sehr schönes Thema. Jeden berührt ja etwas.
Dass Der weiße Dampfer da bei dir vorkommt, überrascht mich nicht :)
Ein Buch, das ich sehr berührend fand, so dass ich es mehrmals gelesen und ein Gedicht dazu geschrieben habe, und das ich einfach nicht vergessen kann, ist Lamb. Vom irischen Schriftsteller Bernard MacLaverty. Vielleicht kennst du es schon. Vielleicht landet es noch auf deiner Liste 🙂
Danke für deinen Kommentar, Kerstin!
Der weiße Dampfer war kein Überraschungsgast in diesem Kontext, das stimmt wohl. Aber ich nutze jede Gelegenheit, dieses so schmale Büchlein anzupreisen.
Danke für deinen irischen Tipp.
Durch eine Lektüre zu Beckett sitze ich momentan ohnehin im Irland-Fan-Bus, besuchen wollte ich die schöne Insel auf schon lange. Wer weiß, was kommt.
LG
ein tolles Video
Danke!
Ach noch ein Kommentar; jetzt war ich so mit Stefan Zweig beschäftigt, dass ich ganz vergaß zu erwähnen: Anna Karenina ist ein MUSS für 2023. Es ist eines der Bücher, die man sich vornimmt gelesen zu haben, sich aber dann doch nicht ganz traut und vor sich herschiebt, weil es solch ein Schinken ist.
Du hast mich überzeugt, Anna Karenina auf den absoluten, einzigen Spitzenplatz der Must Reads für kommendes Jahr zu setzen. Ich bin mir auch zu 99% sicher, dass ich ihn lieben werde.
In einem Deiner vor Kurzem abgedrehten Videos sprachst Du davon, dass die russische Seele eine ganz bestimmte Saite in Dir erklingen lässt, und ich habe mich mit der Aussage so sehr identifiziert. Liegt vielleicht daran, dass ich zur Hälfte russischen Blutes bin, ich weiß es nicht. In meinem Leben habe ich eigentlich sehr wenig Bezug zu Russland etc. Ich kann mich an die wenigen Reisen dorthin nur noch schemenhaft entsinnen. Nur was ich noch ganz ganz ganz sicherlich weiß (weil es sich in mein Gehirn eingebrannt hat): Als ich das (vor-?)letzte Mal dort war, was auch schon vielleicht an die acht Jahre her sein muss (ich muss zwölf oder so gewesen sein), habe ich mich zu meiner Mama gedreht und ihr gesagt, dass ich es nicht verstehe, von wo das Gefühl rührt, aber obwohl ich fast nichts mit russischer Kultur usw. zu tun habe, fühlt es sich jedes an wie nach Hause Kommen an.
Das wollte ich nur noch loswerden :) Deine Aussage über russische Literatur hat mich in der Hinsicht wirklich glücklich gemacht, weil sie so gut wie identisch mit meiner Aussage als Kind war.
Hallihallo, normalerweise kommentiere ich tatsächlich nie, sondern bin eher eine schweigsame Zuschauerin. Zum Ende des Jahres muss ich wohl doch etwas beitragen, nämlich dass ich Dir einen riesigen Dank aussprechen muss, denn durch Deine Videos ist Stefan Zweig überhaupt erst in mein Radar gelangt. Natürlich ist das einer der Namen, die man immer mal wieder fallen hört - leider ist er aber auch mit dem Lektüre-aus-dem-Lehrcurriculum-Fluch belegt. (Ich persönlich musste Zweig nie im Rahmen des Schulunterrichts lesen, allerdings hört man's von anderen und naja… was soll ich sagen, ich bin da schuldig im Sinne der Anklage, dass ich unweigerlich den entsprechenden Büchern aus dem Weg gehe. Gibt es einen Grund dafür? Nö haha)
Jedenfalls beginne ich grad zu schwadronieren; worauf dies hier eigentlich hinauslaufen soll: Durch irgendein Lesemonat-Video o.ä. hörte ich dich dann über »Ungeduld des Herzens« sprechen, und sofort hat es bei mir geklickt und ich nahm mir vor, den Roman noch dieses Jahr zu lesen. Wie man es aber so kennt, möchte man so und so viele Bücher gelesen haben, hat aber nur begrenzte Ressourcen lol
Dementsprechend landete es in einer Kiste in meinem Hinterkopf und ich vergaß es regelrecht. Bis ich dann an einem Tag im November ins Antiquariat hineinlief und dort »Ungeduld des Herzens« (- mich anstarrend-) stehen sah. Selbstredend wurde es sofort gekauft. Zu dem Zeitpunkt konnte ich mich ehrlich gesagt kaum noch erinnern, wovon es denn nochmal handeln sollte. Ich assoziierte es mit Deinem Kanal, wusste allerdings auch nicht mehr, ob Du Dich positiv oder negativ geäußert hattest. Naja, was sollte es schaden, was?
Dann las ich den Klappentext im Bus auf dem Heimweg und es klingelte die Erinnerung. Ich weiß noch, ich dachte: Was eine tragische, herzzerreißende Romanze, ich werde das lieben.
Hm.
Joa, also geliebt habe ich es, herzzerreißend war es auch - nur alles andere als eine Liebesgeschichte oder auch nur ansatzweise eine solcher Art 🥹🥲 Der Roman hat mich verschlungen, zerkaut, hochgewürgt, wiedergekaut und ausgespuckt und nochmals zertrampelt. Ich habe wirklich lange gebraucht, um ihn zu beenden, nicht weil ich mich gelangweilt habe, sondern weil er absolut nervenzehrend war. Nach dem Beenden habe ich dann natürlich erstmal Fremdmeinungen einholen müssen. (Es ist äußerst interessant, andere Meinungen zu meinen Lieblingsbüchern zu hören, ganz egal, ob positiv oder negativ.)
Dann stieß ich auf Deine Ode an Stefan Zweig (sehr tolles Video) und Literatur&Whiskey's Diskussionsrunde bzgl. der Literaturquartett-Folge. Mir fiel die Kinnlade drei Stockwerke tief hinab - die (wohlbemerkt "professionellen") Rezensenten haben allen Ernstes kritisiert, dass der Roman ZU LANG ???? war?? und völlig überspitzt (oder sowas in der Art... ich war zu bestürzt, um mir den genauen Wortlaut zu merken)
Ich habe ohnehin ein Faible für ellenlange charakterfokussierte Romane, weshalb ich in der Hinsicht eventuell etwas voreingenommen bin - zweifelsohne würde jedoch jemand bei gesundem Menschenverstand sowas von »Ungeduld des Herzens« (?!) behaupten.
Och, ich habe vielleicht doch zu viel Spaß, am Kommentar Schreiben 💀🥲
Ich mach hier mal 'nen Cut und lasse mich lieber bei einer tatsächlichen Buchrezi aus lol - Denn die ist nämlich immer noch knapp einen Monat nach Beendigung nicht zustande gekommen, weil ich einfach von Zweigs Werk dermaßen überwältigt war. Es ist wirklich ein Lebensroman und sollte von jedem mal gelesen werden. Es ist auch einer, der mir den Rest meines Lebens hinterhergeistern wird, und für den ich erst einmal eine Weile benötigen werde, um ihn einzuordnen und vernünftig zu bewerten (Verb zu Rezension fällt mir grad nicht ein).
TLDR; Ungeduld des Herzens ist einer der besten Romane, die ich je gelesen habe, und vielleicht wird da grad eine frische Liebe zu Stefan Zweig geboren; für 2023 nehme ich mir auf jeden Fall vor, Zweigs anderen Werke zu lesen! OKAY TSCHÜSS AHAHAHA DAS IST ZU LANG GEWORDEN
- Eine sehr treue, schweigsame Zuschauerin
Edit: Natürlich wird Ungeduld des Herzens jetzt auch bei allen angeworben 😏 Hab's bei Kommilitonen angepriesen und meine Mutter wird demnächst auch gezwungen, den zu lesen. Momentan wälzt sie sich wegen mir noch durch sämtliche meiner 30 Hermann Hesse Bücher UPPSIEEEE
Hallo Max, diesem Video muss man sich widmen, kann man nicht schnell zwischendurch ansehen. Man teilt ja Empfindungen, wie z.B. für Anna Karenina oder Ungeduld des Herzens. Was habe ich mit Hofmiller gelitten als er wieder falsch agierte, obwohl er sich es vorher anders festgelegt hatte. Das sind bleibende Erinnerungen.
Die Bücher von Gontscharow und Maupassant stehen schon einige Zeit auf meiner Wunschliste. Zum anderen hast Du uns so animiert mit dem Buch von Aitmatow, dass man es lesen muß. Also auf ein neues Lesejahr und alles Gute. LG Gerhard
PS: Als stärkstes Buch hat mich berührt Februar33 von Wittstock und Jeder schreibt für sich allein von Regnier.
Hey Max,
sag mal, wie viel liest du eigentlich pro Tag? Ich bin immer ganz neidisch wenn ich sehe wie viele Bücher du hier vorstellst :-)
Immerhin hast du doch mittlerweile auch Nachwuchs bekommen, oder?
Mit meinen beiden Kids und der Arbeit bin ich manchmal schon froh, wenn ich abends mal 30 Seiten schaffe.
Ganz liebe Grüße
Philipp
Hallo Philipp, danke für die Frage, ist für manch anderen Zuseher vielleicht auch interessant!
Unter der Woche lese ich etwa 90 Minuten pro Tag, vor allem am Abend, wenn das Hirn schon etwas ermattet ist vom Tagewerk. Am Wochenende können es dann vier frische Stunden täglich sein. Literatur ist nun mal mein liebstes Hobby.
Ohne, dass ich jetzt ins Private gleite - was ich an dieser Stelle nicht möchte - kann ich verraten, dass meine größte Einsparung sicher die weitgehende Abwesenheit von Filmen und Serien ist (eher eine Ausnahme) sowie der völlige Verzicht auf soziale Medien, von YT abgesehen, was ich dagegen regelmäßig konsumiere.
Liebe Grüße
@@KainUndAbelBooks Wie oft liest Du jedes Buch?
@@BahnGradWeg Nur im absoluten Ausnahmefall zweimal. Absoluter Ressourcenverschwender also 😉
@@KainUndAbelBooks
Vielen Dank für deine Antwort, und allgemein danke, dass du auf Fragen unter deinen Videos eingehst. Das macht für mich persönlich deine sowieso schon hervorragenden Videos noch wertvoller.
An der Stelle noch einen weiteren Dank. Ich habe mein Leben lang immer gerne und viel gelesen. Aber mich nie an sogenannte "Klassiker" herangewagt. Davor hatte ich irgendwas immer Respekt. Aber aufgrund deiner begeisterten und mitreissenden Art habe ich Feuer gefangen. Angefangen mit "Der Zauberberg", "1984", "Schuld und Sühne" und aktuell bin ich mitten in "Schall und Wahn". Das hätte ich vor einem Jahr niemals geglaubt. Aber alle diese Bücher gehören mittlerweile zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Für diese Horizonterweiterung möchte ich einfach Mal danke sagen. :-)
Könntest du mal was zu Oscar Wilde machen? Würde mich herzlich freuen.
Wilde kenne ich leider gar nicht, noch nie etwas von ihm gelesen und es drängt mich vorerst auch nicht zu ihm.
Liebe Grüße
Hallo , ich lesse Andreas winkelmann oder Andreas grube auch andere Bücher andreas winkelmann Anne freytag, Gruß
Schade dass keine Antwort gegeben hast
@@karinbohmbach9956 Sorry, meine Katze hatte die Tastatur gefressen. Jetzt antworte ic....
@@KainUndAbelBooks wie soll das denn gehen na gut hoffe er hat eine Katze guten Hunger gehabt dann war der guten Appetit bis dann Ciao Gruß Karin
@@karinbohmbach9956 Ich weiß auch nicht, wie das ging 😥 Es wirkt jetzt, als würde ich die Katze nicht füttern, aber ich tat dies! Katze wollte deinen Kommentar beantworten, vielleicht???
❤️❤️
Nullerjahre ist eine Empfehlung
Danke dafür!