Das wirklich schwierige am Jurastudium ist nicht der Stoff sondern die Disziplin sich jeden Tag aufs neue wieder hinzusetzen bzw diese Routine überhaupt erstmal aufzubauen.
Eine Sache hat mich permanent motiviert: Ich hatte einen Wunsch-Traum-Job (in dem ich übrigens heute arbeite). Dabei habe ich mir immer wieder vorgestellt, wie es sein wird, wenn ich die Examina mit der entsprechenden Note bestanden habe und ich endlih ... bin. Regelmäßig habe ich dann während des lernens "geträumt" (nur für ein paar Minuten). Das hat mir dann die Kraft gegeben. Randnotiz: Als ich dann ins Referendariat bin hat der Wunsch nachgelassen, als ich sah, wie der Job ist. Das kam aber nach bestehens des 2. Examens wieder zurück :-)
Respekt Domenik, du schaffst es die Grundprobleme des Jurastudiums anzusprechen - Motivation, Disziplin und Zeitmanagement. Danke für die permanente Konfrontation in deinen Videos ;) sehe mich dazu gezwungen etwas zu ändern. Ansonsten wieder super Video danke das du uns in dieser Zeit zur Seite stehst. LG Chris
2:45: that frustrated me 🤣 Könnt ihr einem Erstsemesterstudenten vielleicht Tipps zum Lernen geben? Mittels Lehrbüchern und Skripten die Theorie aufarbeiten und dann Fälle zu einzelnen Teilen bearbeiten? (Hatte bislang nur BGB AT und Staatsorga...)
Gönn dir die Lehrbücher von Rolf schmidt ist ne Mischung aus Lehrbuch und Skript sollte für das 1. Semester reichen, sonst einfach klassisch AT fallbücher, hol dir noch keine klassischen skripte wird dir nicht weiter helfen hahaha
Hi Dominik, ich bin gerade mitten im Abitur und bin wirklich unterfordert und langweile mich. Ich würde mich deshalb gerne schonmal ein bisschen auf's Jura-Studium vorbereiten; hast du da irgendwelche Tipps oder Vorschläge, was man machen könnte?
Jack hi, ich studiere seit letztem Jahr Jura, die ersten Klausuren waren ganz gut. Ich war erstaunt, dass man sich das theoretische Wissen überaus gut mit Lehrbüchern aneignen kann. (Vorlesungen sind gar nicht so überaus wichtig wie ich dachte, eher die Arbeitsgemeinschaften in denen das Falllösen trainiert wird) Wenn du einen guten Vorsprung vor den anderen haben willst, kann ich dir empfehlen BGB AT, Strafrecht AT, und Grundrechte/Staatsorganisationsrecht mit Lehrbüchern vorzuarbeiten. Dann eignest du dir das materielle Wissen an und kannst am Anfang des Studiums einen besonderen Fokus auf die Fallanwendung legen. Klassische Lehrbücher sind in dem Fall Medicus/Lorenz BGB AT, Rengier Strafrecht AT (oder Wessels/Beulke/Satzger) und öffrecht weiß ich jetzt nicht so recht, im Internet gibt es dazu sicherlich noch mehr Infos. Achte nur darauf, dass es die neueste Auflage ist, da Jura neunmal extrem dynamisch ist macht das Sinn. Die obigen Lehrbücher beinhalten ungefähr den Stoff von 1,5 Semestern. Viel Glück und liebe Grüße
Bin selber Jurastudentin und habe mich damals zwischen Abi und Studienanfang (ist ja schon ne relativ lange Zeit 😅) extrem gelangweilt. Ich habe aus diesem Grund schon vorgearbeitet indem ich online Vorlesungen von Stefan Lorenz zu BGB AT (kostenlos) geschaut habe und mir schonmal ein paar Anfängerfälle angeschaut habe (z.B. Abgrenzung invitatio ad offerendum zum Angebot usw.). Hatte mit diesem Vorwissen einen immensen Vorsprung im Zivilrecht, der sich auch in der Note (12 Punkte) widerspiegelte. Lehrbücher habe ich zu diesem Zeitpunkt bewusst nicht gekauft, da ich wusste, dass ich die sobald ich immatrikuliert bin kostenlos online anschauen kann (ist nicht an jeder Uni so). Meiner Meinung nach braucht man auch nicht für jedes Rechtsgebiet sofort ein eigenes Lehrbuch. Für BGB AT hatte ich z.B. nie eins und werd mir auch keins kaufen, weil die Probleme da einfach nicht besonders anspruchsvoll sind. Skripten kann ich jedoch gerade für den Anfang empfehlen, weil die nicht so überladen sind wie manche Lehrbücher. Eine Sache, die ich damals im ersten Semester jedoch bereut habe ist, dass ich mir zu spät Fallbücher besorgt habe. Die von Schwabe sind meiner Meinung nach für Anfänger sehr gut geeignet. Benutze die in der Examensvorbereitung auch immer noch zwischendurch manchmal, weil die Fälle einzelne Probleme ganz gut aussondern und darstellen ohne zu kompliziert zu werden 😅
Ich habe mal eine Frage, wie kann ich mir praktisch den Erwartungshorizont für 4 Punkte vorstellen? Die korrekte Anwendung der Normen und Schemata und ab 4 Punkte aufwärts wird Extrawissen erwartet?
Ich denke um über 4 Punkte zu kommen musst du ein Grundverständnis haben vom Thema. Du musst Probleme erkennen und ggf lösen können. Definitionen und Schemata drauf zu haben kann jeder. Die Erfahrung habe ich bzgl der Notenvergabe über 4 Punkte gemacht!
Das ist doch ne Schummelei hier! Das Video kam doch schon mal rein.. Drinvor: Video wird um 1 Uhr morgens gelöscht und taucht in zwei Wochen wieder auf!
Das wirklich schwierige am Jurastudium ist nicht der Stoff sondern die Disziplin sich jeden Tag aufs neue wieder hinzusetzen bzw diese Routine überhaupt erstmal aufzubauen.
Eine Sache hat mich permanent motiviert: Ich hatte einen Wunsch-Traum-Job (in dem ich übrigens heute arbeite). Dabei habe ich mir immer wieder vorgestellt, wie es sein wird, wenn ich die Examina mit der entsprechenden Note bestanden habe und ich endlih ... bin. Regelmäßig habe ich dann während des lernens "geträumt" (nur für ein paar Minuten). Das hat mir dann die Kraft gegeben. Randnotiz: Als ich dann ins Referendariat bin hat der Wunsch nachgelassen, als ich sah, wie der Job ist. Das kam aber nach bestehens des 2. Examens wieder zurück :-)
Jetzt bin ich gespannt - was ist dein Job? :)
Chuck Norris kennt den schnellsten Erfolg im Jurastudium.
Respekt Domenik,
du schaffst es die Grundprobleme des Jurastudiums anzusprechen - Motivation, Disziplin und Zeitmanagement. Danke für die permanente Konfrontation in deinen Videos ;) sehe mich dazu gezwungen etwas zu ändern. Ansonsten wieder super Video danke das du uns in dieser Zeit zur Seite stehst.
LG Chris
Danke dir für dein Feedback! 🙏
2:45: that frustrated me
🤣
Könnt ihr einem Erstsemesterstudenten vielleicht Tipps zum Lernen geben? Mittels Lehrbüchern und Skripten die Theorie aufarbeiten und dann Fälle zu einzelnen Teilen bearbeiten?
(Hatte bislang nur BGB AT und Staatsorga...)
Deine beiden besten Freunde heißen ab jetzt "Winfried Schwabe" und "Alpmann Schmidt Basis Skript" :)
YannickMue danke dir, werde ich mir mal ansehen
Gönn dir die Lehrbücher von Rolf schmidt ist ne Mischung aus Lehrbuch und Skript sollte für das 1. Semester reichen, sonst einfach klassisch AT fallbücher, hol dir noch keine klassischen skripte wird dir nicht weiter helfen hahaha
Fallbücher und Skripte... bis zum examen
Lehrbücher brauchst du nur für Hausarbeiten
Very instructive
Hi Dominik,
ich bin gerade mitten im Abitur und bin wirklich unterfordert und langweile mich.
Ich würde mich deshalb gerne schonmal ein bisschen auf's Jura-Studium vorbereiten;
hast du da irgendwelche Tipps oder Vorschläge, was man machen könnte?
Jack hi, ich studiere seit letztem Jahr Jura, die ersten Klausuren waren ganz gut. Ich war erstaunt, dass man sich das theoretische Wissen überaus gut mit Lehrbüchern aneignen kann. (Vorlesungen sind gar nicht so überaus wichtig wie ich dachte, eher die Arbeitsgemeinschaften in denen das Falllösen trainiert wird)
Wenn du einen guten Vorsprung vor den anderen haben willst, kann ich dir empfehlen BGB AT, Strafrecht AT, und Grundrechte/Staatsorganisationsrecht mit Lehrbüchern vorzuarbeiten. Dann eignest du dir das materielle Wissen an und kannst am Anfang des Studiums einen besonderen Fokus auf die Fallanwendung legen.
Klassische Lehrbücher sind in dem Fall Medicus/Lorenz BGB AT, Rengier Strafrecht AT (oder Wessels/Beulke/Satzger) und öffrecht weiß ich jetzt nicht so recht, im Internet gibt es dazu sicherlich noch mehr Infos.
Achte nur darauf, dass es die neueste Auflage ist, da Jura neunmal extrem dynamisch ist macht das Sinn.
Die obigen Lehrbücher beinhalten ungefähr den Stoff von 1,5 Semestern.
Viel Glück und liebe Grüße
Bin selber Jurastudentin und habe mich damals zwischen Abi und Studienanfang (ist ja schon ne relativ lange Zeit 😅) extrem gelangweilt. Ich habe aus diesem Grund schon vorgearbeitet indem ich online Vorlesungen von Stefan Lorenz zu BGB AT (kostenlos) geschaut habe und mir schonmal ein paar Anfängerfälle angeschaut habe (z.B. Abgrenzung invitatio ad offerendum zum Angebot usw.). Hatte mit diesem Vorwissen einen immensen Vorsprung im Zivilrecht, der sich auch in der Note (12 Punkte) widerspiegelte.
Lehrbücher habe ich zu diesem Zeitpunkt bewusst nicht gekauft, da ich wusste, dass ich die sobald ich immatrikuliert bin kostenlos online anschauen kann (ist nicht an jeder Uni so). Meiner Meinung nach braucht man auch nicht für jedes Rechtsgebiet sofort ein eigenes Lehrbuch. Für BGB AT hatte ich z.B. nie eins und werd mir auch keins kaufen, weil die Probleme da einfach nicht besonders anspruchsvoll sind. Skripten kann ich jedoch gerade für den Anfang empfehlen, weil die nicht so überladen sind wie manche Lehrbücher.
Eine Sache, die ich damals im ersten Semester jedoch bereut habe ist, dass ich mir zu spät Fallbücher besorgt habe. Die von Schwabe sind meiner Meinung nach für Anfänger sehr gut geeignet. Benutze die in der Examensvorbereitung auch immer noch zwischendurch manchmal, weil die Fälle einzelne Probleme ganz gut aussondern und darstellen ohne zu kompliziert zu werden 😅
Aus welcher Stadt kommst du? Ich würde mein Praktikum gerne bei dir machen.
Das ist die Realität!
Ich habe mal eine Frage, wie kann ich mir praktisch den Erwartungshorizont für 4 Punkte vorstellen?
Die korrekte Anwendung der Normen und Schemata und ab 4 Punkte aufwärts wird Extrawissen erwartet?
Ich denke um über 4 Punkte zu kommen musst du ein Grundverständnis haben vom Thema. Du musst Probleme erkennen und ggf lösen können. Definitionen und Schemata drauf zu haben kann jeder. Die Erfahrung habe ich bzgl der Notenvergabe über 4 Punkte gemacht!
Das ist doch ne Schummelei hier!
Das Video kam doch schon mal rein..
Drinvor: Video wird um 1 Uhr morgens gelöscht und taucht in zwei Wochen wieder auf!
Doch, es gibt die einfache Antwort: Kokain. 😄