Man sollte nicht vergessen, dass Nadelbäume ebenso Sauerstoff produzieren und das auch im Winter. Auch andere immergrüne Pflanzen darf man nicht außer Acht lassen.
Bäume und andere Pflanzen produzieren aber doch immer mehr Sauerstoff als sie selbst benötigen. Und auch wenn ein Großteil des Sauerstoffs durch die Pflanzen im Meer produziert wird sind Wälder ein essentielles Puzzleteil für unsere Sauerstoffversorgung. Das Statement im Video zur Rolle des Waldes finde ich ein wenig irreführend.
Leider Falsch, natürlicher Wälder verbraucht immer genau soviel Sauerstoff wie sie erzeugen. Nur wenn Holz entnommen wird, und der Zersetzung entzogen wird, wird weniger Sauerstoff verbraucht. Der Sauerstoff entsteht in den oberen Atmosphärenschichten aus Wasserdampf mittels UV-Strahlung. Der leichtere Wasserstoff geht ins Weltall, der schwerere Sauerstoff bleibt da.. Das Meer produziert letztlich auch keinen Sauerstoff, dazu müsste es organische Ablagerungen bilden,, die es durch die Meeresströme so gut wie nicht gibt. Ausnahmen ist wohl das schwarze Meer. Moore erzeugen Sauerstoff,da die den Kohlenstoff speichern und eine Verrottung verhindern.
Ich würde mir wünschen dass wir irgendwann unser Holz nurnoch aus alten natürlichen Wäldern beziehen, wo wir mit Zeppelinen drüber fliegen und punktuell Bäume entnehmen und zur nächsten Straße / Fluss transportieren.
"Es muss im Wald eine intensive Bejagung stattfinden, um Wälder und Naturverjüngung zu schützen. Sonst fressen die Rehe alle jungen Bäume weg und es können keine Bäume nachwachsen." Mittlerweile bin ich anderer Meinung. Für Forstplantagen mag das ja stimmen, aber wo sich Natur frei entfalten kann, stören Wildtiere nicht sondern sind eine Bereicherung für ein ganzheitliches Ökosystem. Je weniger der Mensch eingreift, desto besser regelt die Natur den Wald.
Erst nachdenken dann schreiben.... Wie soll die Natur den Rehwildbestand regeln? Die natürlichen Feinde Braunbär und Wolf wurden ausgerottet. Der Luchs kommt in unserer Kulturlandschaft noch sporadisch vor und Ihre Hauskatze wird wohl kaum ein Reh erwischen.
Da würde ich sagen: naja. In Deutschland gibt es zwar wieder ein paar Wölfe und auch Luchse, aber wohl noch keinen natürlichen Prädationsdruck auf Rot- oder Schwarzwild ... In einem Stück Wald, das dem BN gehört, haben wir hier jetzt mal testweise ein paar kleine Flächen gezäunt, um Naturverjüngung mit/ohne Verbiss in ein paar Jahren vergleichen zu können.
Das Problem ist nicht, dass keine Bäume nachkommen würden, sondern eher welche Baumarten, da insbesondere Rehwild einen sehr selektiven Verbiss hat. Rehe bevorzugen gerade Eichen, Weiß- Tanne oder auch Hain- Buche. Fichten, Buchen oder gar Kiefern setzen sich durch, weil Rehe diese eher verschmähen, da sie durch Harz einfach nicht so schmecken und vorallem weniger Energiereich sind. Das große Problem am verbiss ist, dass gerade Baumarten wie die Eiche, die für uns im Klimawandel vermutlich die Stabilste (heimische) BA ist, besonders darunter leiden. Zumal besonders die Buche NOCH wesentlich wuchskräftiger ist als die Eiche auf Standorten, wo absehbar ist, dass die Buche dort bald nicht mehr wachsen kann und es wichtig und richtig wäre JETZT die Baumart zu bringen, die in 200 Jahren dort noch stehen soll (oder länger).
Ich habe oft gehört das ein Wald aufgeräumt (Totholz beseitigen etc) werden muss weil er sonst Waldbrandgefährdet ist bzw wenn es brennt das Feuer sich in einem unaufgeräumten Wald schneller ausbreiten kann.... !?
Totholz hält aber die Böden feucht. Ich habe das letztes Jahr auch mal in den Nachrichten gehört, und mich geärgert. Der Bullshit wurde auch kassiert von Leuten die sich auskennen.
Totholz ist nicht gleich Totholz. Während dünnes Kronenmaterial aus Durchforstungen in Fichten- und Kiefernplantagen relativ gut brennt, sind dicke, alte Totholzstämme im Laubwald sogar eine Feuerbremse. Da Fichten- und Kiefernplantagen auch ohne Totholz sehr leicht brennen, empfehlen wir, auch dort das Totholz im Wald zu belassen.
Nach vielen Jahrhunderten Waldwirtschaft gibt es leider wenig Naturwälder. Der Mensch nimmt sich den Raum. Aber es tut sich etwas. Als Kind sah ich noch viele kahlgeschlagene Hänge, das ist jetzt deutlich weniger. Als Teenager waren wir dann viel dort unterwegs und die Bäume wurden nicht gepflanzt Jetzt nach vierzig, fünfzig Jahren steht da wieder ein stattlicher Wald. Bei uns auf der Ostalb ist der inzwischen der Dauerwald die Hauptnutzungsform. Wir haben hier Glück, unser Landkreis hat ca. 43 % Waldanteil.
In unseren Wäldern steht kein einziger Blauglockenbaum, wohl aber in angelegten Plantagen oder PrivatGärten oder im Industriegelände oder im StadtPark , oder ,oder ..... 😮
Da hätte der Experte Josef in seiner Vorlesung besser aufpassen müssen und dann würde er weniger dummes Zeug erzählen. Warum machen Sie solch sachlich falsche Videos? Vielleicht gehen Sie mal mit einem Förster in den Wald. Der kann Ihnen alle Ihre Fragen beantworten. Das Fabulieren können Sie sich dann sparen.
@@tednugget9970Sie wollen einen Faktencheck für Försterallgemeinwissen? Lesen Sie mal ein Buch. Der Wald kommt ohne den Menschen aus, wird gesagt. Erkundigen Sie sich wie der Wald im 16./17./18. und 19. Jahrhundert ausgesehen hat. Sie merken sofort, dass im Video Unsinn erzählt wird. Die übrigen Thesen sind genauso Blödsinn. Wenn Sie etwas über den Wald wissen wollen, fragen Sie die Fachleute und nicht die Schwurbeler!
Die Natur, so auch der Wald 🌳 braucht den Menschen nicht. Aber wir brauchen die Natur. Hoffentlich 🙏 sehen wir das alle bald mal ein.🍀
Super erklärt, vielen Dank!!! 🎉🎉🎉
Man sollte nicht vergessen, dass Nadelbäume ebenso Sauerstoff produzieren und das auch im Winter. Auch andere immergrüne Pflanzen darf man nicht außer Acht lassen.
Bäume und andere Pflanzen produzieren aber doch immer mehr Sauerstoff als sie selbst benötigen. Und auch wenn ein Großteil des Sauerstoffs durch die Pflanzen im Meer produziert wird sind Wälder ein essentielles Puzzleteil für unsere Sauerstoffversorgung. Das Statement im Video zur Rolle des Waldes finde ich ein wenig irreführend.
Leider Falsch, natürlicher Wälder verbraucht immer genau soviel Sauerstoff wie sie erzeugen. Nur wenn Holz entnommen wird, und der Zersetzung entzogen wird, wird weniger Sauerstoff verbraucht. Der Sauerstoff entsteht in den oberen Atmosphärenschichten aus Wasserdampf mittels UV-Strahlung. Der leichtere Wasserstoff geht ins Weltall, der schwerere Sauerstoff bleibt da.. Das Meer produziert letztlich auch keinen Sauerstoff, dazu müsste es organische Ablagerungen bilden,, die es durch die Meeresströme so gut wie nicht gibt. Ausnahmen ist wohl das schwarze Meer. Moore erzeugen Sauerstoff,da die den Kohlenstoff speichern und eine Verrottung verhindern.
Sehr interessant. Vielen Dank!😊
Kleiner Tippfehler in der Textblase bei Minute 5:39. Das Wort *liefern* 💚
Ich würde mir wünschen dass wir irgendwann unser Holz nurnoch aus alten natürlichen Wäldern beziehen, wo wir mit Zeppelinen drüber fliegen und punktuell Bäume entnehmen und zur nächsten Straße / Fluss transportieren.
Mit welcher Energie lässt du den Zeppelin fliegen?
Vielen Dank lieber Josef, ich höre Dir immer wieder gerne zu und lerne ...
"Es muss im Wald eine intensive Bejagung stattfinden, um Wälder und Naturverjüngung zu schützen. Sonst fressen die Rehe alle jungen Bäume weg und es können keine Bäume nachwachsen."
Mittlerweile bin ich anderer Meinung. Für Forstplantagen mag das ja stimmen, aber wo sich Natur frei entfalten kann, stören Wildtiere nicht sondern sind eine Bereicherung für ein ganzheitliches Ökosystem. Je weniger der Mensch eingreift, desto besser regelt die Natur den Wald.
Erst nachdenken dann schreiben.... Wie soll die Natur den Rehwildbestand regeln? Die natürlichen Feinde Braunbär und Wolf wurden ausgerottet. Der Luchs kommt in unserer Kulturlandschaft noch sporadisch vor und Ihre Hauskatze wird wohl kaum ein Reh erwischen.
Da würde ich sagen: naja. In Deutschland gibt es zwar wieder ein paar Wölfe und auch Luchse, aber wohl noch keinen natürlichen Prädationsdruck auf Rot- oder Schwarzwild ... In einem Stück Wald, das dem BN gehört, haben wir hier jetzt mal testweise ein paar kleine Flächen gezäunt, um Naturverjüngung mit/ohne Verbiss in ein paar Jahren vergleichen zu können.
Das Problem ist nicht, dass keine Bäume nachkommen würden, sondern eher welche Baumarten, da insbesondere Rehwild einen sehr selektiven Verbiss hat. Rehe bevorzugen gerade Eichen, Weiß- Tanne oder auch Hain- Buche. Fichten, Buchen oder gar Kiefern setzen sich durch, weil Rehe diese eher verschmähen, da sie durch Harz einfach nicht so schmecken und vorallem weniger Energiereich sind.
Das große Problem am verbiss ist, dass gerade Baumarten wie die Eiche, die für uns im Klimawandel vermutlich die Stabilste (heimische) BA ist, besonders darunter leiden. Zumal besonders die Buche NOCH wesentlich wuchskräftiger ist als die Eiche auf Standorten, wo absehbar ist, dass die Buche dort bald nicht mehr wachsen kann und es wichtig und richtig wäre JETZT die Baumart zu bringen, die in 200 Jahren dort noch stehen soll (oder länger).
Ich habe oft gehört das ein Wald aufgeräumt (Totholz beseitigen etc) werden muss weil er sonst Waldbrandgefährdet ist bzw wenn es brennt das Feuer sich in einem unaufgeräumten Wald schneller ausbreiten kann.... !?
Totholz hält aber die Böden feucht. Ich habe das letztes Jahr auch mal in den Nachrichten gehört, und mich geärgert. Der Bullshit wurde auch kassiert von Leuten die sich auskennen.
Totholz ist nicht gleich Totholz. Während dünnes Kronenmaterial aus Durchforstungen in Fichten- und Kiefernplantagen relativ gut brennt, sind dicke, alte Totholzstämme im Laubwald sogar eine Feuerbremse. Da Fichten- und Kiefernplantagen auch ohne Totholz sehr leicht brennen, empfehlen wir, auch dort das Totholz im Wald zu belassen.
Danke für die schnelle Antwort ❤
Danke für das Video😊😊
Wir haben doch kaum Naturwälder.
Nach vielen Jahrhunderten Waldwirtschaft gibt es leider wenig Naturwälder. Der Mensch nimmt sich den Raum. Aber es tut sich etwas. Als Kind sah ich noch viele kahlgeschlagene Hänge, das ist jetzt deutlich weniger. Als Teenager waren wir dann viel dort unterwegs und die Bäume wurden nicht gepflanzt
Jetzt nach vierzig, fünfzig Jahren steht da wieder ein stattlicher Wald.
Bei uns auf der Ostalb ist der inzwischen der Dauerwald die Hauptnutzungsform.
Wir haben hier Glück, unser Landkreis hat ca. 43 % Waldanteil.
Blauglockenbaum gehört nicht in unseren Wälder Wahr oder nicht
In unseren Wäldern steht kein einziger Blauglockenbaum, wohl aber in angelegten Plantagen oder PrivatGärten oder im Industriegelände oder im StadtPark , oder ,oder ..... 😮
Wahr
Dazu haben wir ein eigenes Video: ua-cam.com/video/fMFLqyJtQeA/v-deo.html
Erste! 😊
Danke für das Video! 💚✌️
Da hätte der Experte Josef in seiner Vorlesung besser aufpassen müssen und dann würde er weniger dummes Zeug erzählen.
Warum machen Sie solch sachlich falsche Videos?
Vielleicht gehen Sie mal mit einem Förster in den Wald. Der kann Ihnen alle Ihre Fragen beantworten. Das Fabulieren können Sie sich dann sparen.
Was ist denn falsch? Faktencheck und Quellen bitte. Man lernt ja nie aus?
@@tednugget9970Sie wollen einen Faktencheck für Försterallgemeinwissen? Lesen Sie mal ein Buch. Der Wald kommt ohne den Menschen aus, wird gesagt. Erkundigen Sie sich wie der Wald im 16./17./18. und 19. Jahrhundert ausgesehen hat. Sie merken sofort, dass im Video Unsinn erzählt wird. Die übrigen Thesen sind genauso Blödsinn. Wenn Sie etwas über den Wald wissen wollen, fragen Sie die Fachleute und nicht die Schwurbeler!
Nach der Argumentation im Video wäre die Lunge des Menschen nicht die Lunge des Menschen, denn sie produziert ja kein Sauerstoff für den Menschen. 😂
Es ist immer so auf dem Kanal alles auf schwarz weiss😅
Allein die "Erzählweise" hat was von 1930 ---
Wie meinen Sie das?