Schön, Dich auch hier bei Jens zu treffen, liebe Christiane. Ja, das Andersherum ist auch mal wundervoll! Besonders, wenn man einen so wundervollen Gastgeber hat,
Gefällt mir sehr gut. Ich bin auch eine , die gerne stört, da ich nicht um jeden Preis gemocht werden möchte. Das würde mich sehr einschränken. Jedoch bin ich mit Mitgefühl beschenkt, das ich auch den Blick des Anderen annehmen kann, auch wenn ich mich übereinstimme. Es macht mir große Freude, euer Gespräch. Auch der Wunsch miteinander etwas zu tun ist in mir stark ausgeprägt. Das ist meine Zuversicht, Euer Gespräch mit unterschiedlichen Blicken ohne Aggression.
Ja, das ist für mich auch sehr entscheidend, ich will frei sein - und das geht nicht, wenn man sich von der Zustimmung anderer abhängig macht. Sei von ganzem Herzen gegrüßt, wir Störerinnen :-) Es kommt viel in Gang, auch ich bin zuversichtlich. Sehr viel Schönes zu Dir.
Ich bedanke mich sehr herzlich für die Störung. Gerne mehr. Die Störerin und der, der da genauer hinhört. Wunderbar. Die Gedanken fließen noch.. Wünsche einen angenehmen Abend.
Wenn Menschen das mehr könnten, sich für die Störung bedanken, könnten sich Räume viel mehr weiten. Wundervoll, dass Du uns zugehört hast. Dir ein angenehmes Wochenende.
Von ❤ Danke ich Euch beiden sehr. Für mich war es ein Meisterstück. Meine Seele ist wahrlich mit Euch beiden gleichermaßen verbunden. Dafür bin ich sehr dankbar es jetzt erkannt zu haben.
44:08 "Eigentlich sehen wir uns nach Wiederverbindung mit der großen himmlischen, heiligen Liebe." "Der Sturz aus dieser ursprünglichen Einheit, die Zerrissenheit in der Vielheit und die mögliche Rückkehr zum verlorenen Paradies, ist das esoterische Wissen um den Lebensweg des Menschen." (Hajo Banzhaf) 39:10 "..ich möchte die Liebe spüren..." Für mich hatte Jesus völlig Recht; das wichtigste ist es einen Gott von ganzem Herzen, bedingungslos zu lieben; seinen Nächsten genauso wie sich selbst und eben auch seine Feinde. "Das höchste Glück des Lebens besteht in der Überzeugung geliebt zu werden." (Victor Hugo) "Glücklich allein ist die Seele die liebt." (Goethe) "Lieben und geliebt werden, das ist die ganze Weisheit." (Sigmund Freud) "Nicht geliebt zu werden ist Pech. Nicht zu lieben ist ein Unglück." (Albert Camus) "Liebe ist in dem der liebt, nicht in dem der geliebt wird." (Platon) "...aber bald entdeckte er die alte Wahrheit, dass Geben seliger als Nehmen ist und dass Lieben schöner ist und seliger macht als geliebt werden." (Hermann Hesse) "Ich gebe euch ein neues Gebot: Liebt einander. Ihr sollt einander so lieben, wie ich euch geliebt habe." und daher geht ganz viel Liebe raus an euch beide, für dieses super nette Gespräch! 👍❤🤍
Liebe geht auch raus an Dich. Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, einige Zitate und Gedanken zu unserem Gespräch nachzureichen und zu bereichern. Ganz wesentlich: Im Liebenden ist die Liebe, das ist der Reichtum.
War mir eine große Freude und euer Gespräch noch mehr! Ja, damit hast du völlig Recht und es ist eine sehr bedeutende Frage wie ich finde... Tausend Dank dafür!!
Vielleicht bin ich jetzt die einzige, die nicht einfach nur begeistert ist, wage es trotzdem;). Danke an erster Stelle für das offene, öffentliche Gespräch und die Impulse. Habe mir Gretchen-entschwärzt mal ein wenig angeschaut. Und leider weht dort genau der Geist, den ich zu Coronazeiten bereits wahrgenommen habe. Noch immer viel Wut, viel Anklage, viel vermeintliches Genauwissen. Wirklich?! Ich habe auch viel geforscht. Über alle Blasen hinweg. So einfach war und ist es wahrlich nicht. Und keinerlei Anlass, sich auch nur ansatzweise in irgendeinem Lager einzufinden. Wenn ich in einem der Gespräche einmal mehr den Vergleich mit der Nazizeit höre, sorry, wird mir leicht übel. Das ist einigermaßen verblendet. Niemand wird heute vergast oder getötet, nur weil er eine andere Meinung hat. Eine ehrliche Aufarbeitung kann für mich auf diesem Kanal nicht stattfinden, wenn ganz klar eine Meinung vorherrscht: Wir wurden getäuscht, vorgeführt und belogen. Wer anderer Meinung ist..., naja, der wird es schon noch begreifen oder dumm bleiben. Das ist sorry wahre Hybris. Keine Auseinandersetzung damit, an welchem Punkt habe ich eigentlich beigetragen, zu Spaltung, oder Angsterzeugung? Das gab es auf BEIDEN Seiten nicht zu knapp. Bis heute herrscht ein massives schwarz-Weiß-Denken. Dass viele Menschen sich nicht gesehen fühlen, ist doch die eigentliche Herausforderung, was bedeutet das? Die Antwort ist NICHT im außen zu finden! Und leider scheint genau das auf dem Kanal gefordert zu werden. Seht uns doch endlich, wie es uns damals ging. Es gibt Millionen Geschichten von Menschen, wie sie sich zu Coronazeiten fühlten, ob geimpft oder nicht. Ebenso viele Geschichten, wie sie sich vorher fühlten... und sich genausowenig gesehen fühlten. Und die wir alle bis heute nicht sehen. Führt am Ende nicht alles auf mich selbst zurück? Erfahre ich Ausgrenzung...werde ich mich irgendwann fragen dürfen, wo grenze ich aus? Erfahre ich Anfeindung, darf ich mich fragen, wen oder was befeinde ich? Beschwere ich mich über Kriegsführung, darf ich mich fragen, wen oder was bekriege ich? Fühle ich mich nicht gesehen, darf ich mich fragen, wen oder was sehe ich nicht? Habe ich Angst, wie steht es denn mit der Liebe und Vertrauen in mir? Niemand kann mir Angst machen, wenn ich darin verwurzelt bin. Und damit hört jegliche Anklage auf. Jegliches Schwarz-Weiß-Denken. Das ist wohl der sehr unbequeme Weg, wie er letztlich biblisch beschrieben wird. Insofern gibt es auf der einen Seite dieses Wir wirklich nicht. Denn Ich darf mich erstmal auf den Weg machen. Die Sehnsucht nach einem Wir wird uns begleiten, ohne Frage. Doch jedes Wir birgt leider die Gefahr, sich allzu schnell wieder in irgendeiner selbstgerechten Blase einzufinden. Denn das WIR möchte Menschen, die so ticken wie ich. Da scheint uns diese Welt ein wenig andere Aufgaben zu bieten...wobei wir dann wieder bei der Frage wären, wie sieht es denn in mir aus, mit der Feindesliebe;)? Für mich ist dieses ganze Gespräch einfach ein wenig zu abgehoben. Und auch ein bisschen überheblich. Denn so manch vermeinlich "Dumme" kann mich etwas lehren. Jede Unbewusstheit im außen, lässt mich wacher werden. Jede Verletzung lehrt mich, zu vergeben. Worüber haben wir zu urteilen?! Liebe ist ein großes Wort. Sie wird sich beweisen dürfen, jeden Tag. Und da gibt es dann wohl doch ein sehr großes WIR, die wir alle lernen dürfen:).
Von Herzen danke ich Dir für Deine Ausführungen und Deine Sicht auf das, was gesagt wurde. Du hast Dir Zeit genommen für unser Gespräch und auch für einige der Gespräche meiner Aufarbeitungsreihe, das schätze ich sehr wert. Und ich schätze ebenso Deinen kritischen Blick. Ich kann gut nachvollziehen, was Dir nicht behagt. Und meine Antwort ist: Man kann Knospen nicht mit Händen aufbrechen. Alles ist im Prozess - und die Aufarbeitung hat gerade erst begonnen. Jeder hat das Recht, da zu stehen, wo er gerade steht, mit seiner Wut, seiner Anklage, seiner Trauer und bisweilen auch mit seiner - vielleicht - Hybris. Es wurden viele Wunden geschlagen und das braucht seine Zeit. Ich sehe es zugleich wie Du, dass alles auch ein Spiegel sein kann und wir im Innen das finden, was wir im Außen bekämpfen - wo führt einer Krieg, der Krieg beklagt und so weiter (Du stellst die treffenden Fragen). Zudem gehe ich noch bis zurück in die Kindheitserfahrungen, denn es ist nicht immer dieses "Wo fühle ich mich ausgegrenzt, also grenze ich auch aus", sondern oft viel verwinkelter in der Seele zu finden. Selbstreflexion, die schonungslos und ehrlich ist, ist ein wesentlicher nächster Schritt für die Menschen. Und es wird auch die Aufarbeitung in diese Phase irgendwann gehen - ich wünsche mir das ebenso und bin da zuversichtlich. Aber man kann es nicht herbeizwingen, sondern erstmal dem lauschen, was gerade dran ist. In manchen Gesprächen gebe ich bereits leise die Impulse zu dieser Selbstreflexion, rege auch in meinem Telegram-Kanal immer wieder dazu an, dass sich die Pandemie-Kritiker kritisch betrachten, aber ich verstehe intuitiv, dass gerade für viele erstmal wichtig ist, ihre Gefühle, welche auch immer, zu offenbaren, und das sollen und dürfen sie. Ich bin kein Gericht über die Gefühle anderer, sondern respektiere jeden dort, wo er steht. Niemand denkt übrigens, er würde vergast, so simpel ist es nicht, sondern viele spüren, dass sich Strukturen eingeschlichen haben, die an die Zeit des Nationalsozialismus anknüpfen - das ist subtil, nicht evident. Und wenn Hunderte Menschen schreiben (siehe Interview mit Tom Lausen), sie hätten Angst gehabt, in ein Lager gesteckt zu werden, dann ist das ernst zu nehmen. Das war eine reale Angst, die auch ich kenne. Und niemand hat mir oder anderen zu sagen, wie man zu empfinden hat oder nicht. Mir scheint, Du willst diesen Prozess beschleunigen, bist ungeduldig und in Dir gibt es eine Instanz, die anderen sagen will, wie es "zu sein hat". Deine Zeilen kannst Du, wenn Du es ernst meinst, dass "am Ende alles auf mich selbst zurückführt", gerne zum Anlass nehmen, zu schauen, wo Du mit Dir selbst ungeduldig bist und wo Du Dich verurteilst. Dass ich ein bisschen überheblich auf Dich wirke, akzeptiere ich gerne, letztlich aber sagt es auch etwas über Dich - und das sage ich, weil Du ja selbst zu dieser Selbstreflexion anregst. Ich bin einfach die, die ich bin. Ich bin nicht da, um gemocht zu werden, sondern um auf meine Weise mich in die Welt zu geben. Du tust es auf Deine Weise. Und genauso soll es sein. Freudvolle Grüße. Und nochmals danke. Ich spüre, da ist jemand, der will was. Und das ist schön.
@@dasgretchen Liebes Gretchen:), bleibe mal bei deinem Eigennamen...Danke für deine ausführliche Antwort, schön, dass du meine Worte aufgreifst und hier auch noch differenzierter weiter bewegst. Ich fange mal mit dem Ende an. Ohne Frage ist mir bewusst, dass alles, was und wie ich schreibe wiederum mit mir zu tun hat. Und nein, ich bin wahrlich nicht vollkommen, bin daher für jeden Spiegel dankbar;). Vieles von dem, was du schreibst, teile ich. Und ohne Frage dürfen Gefühle sein, so lange, wie sie ihre Zeit brauchen, darum geht es nicht. Ich spüre, dass du dich angegriffen fühlst, das ist nicht mein Ansinnen. Jede gefühlte Angst ist real, ohne Frage. Nur, es ist eben die eigene Angst. Das größte Problem, was ich bei dieser öffentlichen Aufarbeitung sehe ist, dass ich glaube, vieles gehört eigentlich zunächst in einen therapeutischen Kontext und geschützten Rahmen. Corona selbst hat traumatisierend gewirkt, wie jeder einzelne damit umging, zeigte (aus meiner Sicht), wieviel eigene traumtische ungeheilte Erfahrungen vorher bereits da waren. Das hat sich dann auch unheilvoll gegenseitig hochgeschaukelt, und tut es bis heute. Ein wirklich großes Thema, das hier nur angerissen werden kann. Beispiel: Wenn hunderte Menschen Angst hatten, in ein Lager gesteckt zu werden, dann greift vielleicht auch etwas ganz Anderes. Das mittlerweile wissenschaftlich erwiesene transgenerationale Trauma. Sprich, Trauma (wenn nicht aufgearbeitet) kann vererbt werden. Die Kriegstraumata und der Holocaust in Deutschland wurden ganz sicher nicht aufgearbeitet. Vieles andere individuell auch nicht. Unter Corona kam vieles davon zum Vorschein. Ich habe das in dieser Zeit einfach nur beobachtet und durfte vieles lernen. Etliche Menschen betrachteten das jeweilig andere Lager als feindlich, folgten den bizarrsten Narrativen (auf beiden Seiten), verfielen in tiefstes Gut-Böse-Denken...es waren zu viele, die meinten, DIE Wahrheit zu wissen...auf beiden Seiten. Da konnte und kann schlichtweg etwas nicht stimmen. Was ich meine ist, DIE Wahrheit in dem Ganzen gibt es nicht. Ja, es gab Mechanismen, die uns an unsere Geschichte erinnert haben. Vielleicht jedoch eben aus einem noch ganz anderen Kontext heraus. Ein allgemeines großes Phänomen heutiger Zeit ist leider, zu viel, zu schnell, zu früh, zu laut wird alles in die Öffentlichkeit gezerrt, vor tieferer Prüfung, Zeit und Ruhe, die es für vieles braucht. Ja, auch darüber darf man lernen. Das bisschen überheblich bezog sich zum Beispiel darauf, wenn du anprangerst, wie viele Menschen betend bitten, du dankst einfach nur, was schön ist. Nur ich denke, es ist doch beides erlaubt. Und auf deinem Kanal hatte ich leider in einem Gespräch mit einer Geimpften den Eindruck, dass du ihr Handeln nicht verstanden hast, du viel früher doch alles erkannt hast. Ein anderer (Ungeimpfter) in einem Gespräch meinte, in einer Woche hätte er alles gewusst. Sorry, das glaube ich einfach nicht. Dazu war und ist das ganze Thema viel zu komplex. Und ich glaube nach wie vor, dass Trauma eine ganz erhebliche Rolle in dem Ganzen spielte, vermutlich auch bei unseren Politikern. Die Tragik in dem Ganzen, wird es nicht gesehen und geheilt, wiederholt es sich. Leidtragende unter Corona waren am allermeisten unsere Kinder und alten Menschen. Und was weltweit geschieht, sehen wir. Ja, klar wünscht man sich dann manchmal, Bewusstwerdung/Heilung/Frieden möge schneller gehen...dennoch ermahne ich mich jedes Mal selbst, wenn mich der Gedanke ereilt. Weil die Welt vielleicht garnicht so in unserem Sinne vorgesehen ist. Was gäbe es zu lernen? "Es ist wie es ist, sagt die Liebe"...wunderbares Gedicht, kennst du ja sicher. Daran erinnere ich mich, immer wieder. Dennoch darf und wird es ebenso immer wieder schmerzen, uns Menschen in unser am Ende aller Unvermögen in der Liebe zu sehen. Antrieb für mich, weiter zu lernen. In diesem Sinne wünsche ich dir und mir geschenkte Weisheit, Geduld, Führung und Liebe, den Herausforderungen unserer Zeit entgegenzusehen!💖
@@Grace-r7q3u Für Deine weiterführenden Gedanken ein nächstes Danke von Herzen. Ich bin von Gott geliebt. Niemand kann mich verletzen - wieso sollte ich mich denn von Dir angegriffen fühlen? Das würde bedeuten, dass Du mehr Macht über mich hättest als Gott - ist das nicht SEHR vermessen :-) Erkennst Du denn tatsächlich nicht den Balken in Deinem Auge? Du prangerst die mangelnde Selbstreflexion an, aber führst sie nicht an Dir selbst aus. Ich kann keinen einzigen Satz erkennen, der darauf KONKRET verweist. Denn Du schreibst lediglich, klar, ich weiß das, und wischt so drüber, (na, klar, es soll manchmal schneller gehen, schreibst Du und dass Du Dich ermahnst, wenn Du Dich dabei ertappst, aber bei Deinem ersten Kommentar hast Du Dich dabei nicht ertappt) schon schwenkst Du wieder auf die anderen, und darin nicht ohne, so zumindest nehme ich es wahr, eine gewisse Selbstgerechtigkeit (eine Selbstgerechtigkeit, die Du anderen zu unterstellen scheinst). Nun ist es so, dass wir uns nicht kennen. Und Du ja auch die Menschen nicht kennst, über die Du urteilst. Ich habe selbst in nur wenigen Tagen die Pandemie-Hintergründe recherchiert, so wie es auch ein Gast sagt - warum verweigerst Du, das zu glauben, warum respektierst Du es nicht? (Das frage ich einfach, ich schreibe hier ganz entspannt und in bester Sonnenstimmung, weil es mir sehr gut geht) Ist Dir denn bewusst, dass Du sehr im Urteilen bist - ich kann da keine Liebe erkennen. Nun ist es wahrlich nicht so, dass ich erwarte, dass Du uns mit liebendem Blick betrachtest, dann tust Du es eben nicht :-) Und ich kenne auch Dich nicht. Ich weiß nichts aus Deinem Leben und was Dich zu welcher Aussage verleitet. Ich betrachte es einfach und kann Dich nur ermuntern, wenn Du Dir eine andere Aufarbeitung vorstellst, dann tue es, dann schaue nicht, was andere machen und Dir nicht gefällt, dann gehe selbst dorthin und setze es um. Dass die NS-Zeit nicht aufgearbeitet ist, das erkennen inzwischen sehr viele, auch ich thematisiere es immer wieder. Und dass es ein transgenerationales Trauma ist, ja, das zeigt sich auch darin, dass die Angst vor Lagern so präsent war. Ich wäre dankbar, wenn Du mich aus Deinen Wünschen für mich entlässt - ich gehe selbst meinen Weg und möchte nicht durch die Wünsche anderer eingeengt werden. Richte den Blick einfach auf Dich selbst. Was brauchst Du, um weitergehen zu können. Du bist und bleibst von allem der Anfang. So auch ich.
@@dasgretchen OHA. Was mag dich veranlassen, so um dich zu schlagen?! Und sorry, hier findet ein völliges Verdrehen meiner Worte statt. Ist ja gut, wenn du dich nicht angegriffen fühltest, es erschien mir so. Und ganz sicher nicht in einem absurden Gedanken, mehr Macht als Gott zu haben...auf so was muss man erstmal kommen, aber gut. Ich schrieb "...wünscht man sich..." nicht "Es sollte...schneller gehen"...kleiner großer Unterschied. Es steht dir auch völlig frei, ob du meine Wünsche annimmst oder nicht. Zurücknehmen werde ich sie nicht, da ehrlich von Herzen kommend gemeint. Nein, du kennst du mich nicht. Und ja, ich bin sicherlich anders durch die Coronazeit gegangen. Und ja, ich schaue immer wieder, wie es anderen zu welchen Themen auch immer ergeht, was andere zu sagen haben, in allen "Blasen", aus reinem menschlich-spirituellem Interesse, und weil es schlichtweg immer noch mehr zu verstehen gibt. Bei Jens lande ich eh immer wieder, weil ich schon alleine seine Songs mag und vieles teile, ohne in dem Lichtspielhausclub zu sein. Diese Aggression, die ich jetzt hier bei dir erlebe, kenne ich leider auch von anderen. Entweder von denen, die meinen, sie wüssten alles zur Pandemie, Impfung etc., oder von denen, die von Angst/Wut beherrscht oder angetriggert waren und sind. Glaubst du denn ernsthaft, du bist hier in deinen Worten frei von Urteilen?! Wie viel Liebe in mir sein mag, wen oder was ich liebend betrachte?! Ja, ich verweigere tatsächlich nach wie vor zu glauben, dass jemand in einer Woche alles über die Pandemie wissen konnte. Irrtum eingeschlossen. Um ein Rechthaben sollte es hier nicht gehen. Ok. Lassen wir es so stehen. Ist für mich nicht mehr der Boden für etwas Konstruktives. Schade, es flammte kurz in der ersten Antwort ein anderes Verstehen auf. Weitere Wünsche lasse ich dann mal;). Und keine Sorge. Meine Kommentare verschwinden immer, egal wo, nach kurzer Zeit wieder. Danke Jens, für die Plattform. Vielleicht magst du meine Wünsche annehmen, Gottes Segen für dein weiteres Wirken:).
Lieber Jens, liebe Sylvie-Sophie (ich greife heute mal zum Netz-'Du'), ein sehr schöner, kluger Austausch zum 'Wir'. Selbst neige ich zu Sylvie-Sophies Gefühlen zum Thema, verstehe Jens aber als jemanden auf der Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner des Menschen und nach dem diesbezüglichen 'Wir'. Ich glaube, dass jede andere Wir-Suche eine archaische ist, begründet darin, dass wir alleine nicht überleben konnten (und bis heute als Säugling/Kind nicht können). Ich kann gut alleine stehen und tu das ziemlich oft, bin aber auch ständig auf der Suche nach Gemeinsamkeiten und dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Wenn meine Versuche, anzudocken, scheitern, wo immer sie das tun (hier seit letzter Woche und bei anderen Menschen/Kanälen seit irgendwann, wenn Austausch ausbleibt), gehe ich dort irgendwann wieder fort, stehe wieder allein, und alsbald beginnt irgendwo ein neuer Andock-Versuch, weil auch ich mich nach Resonanz sehne. Der Liebes-Begriff ist auch mir zu groß, aber das Wahrgenommenwerden ist existenziell wichtig, und ich bin mittlerweile auf dem Weg, herauszufinden, wie man dem Lebensende würdevoll näher kommt (ohne Todessehnsucht), ohne dieses Wahrgenommenwerden in der gesuchten Form erlebt zu haben.
Sehr lieben Dank, liebe Sabine, es tut gut, Deine Gedanken zu lesen. Ich spüre Verbundenheit. Und ich mag sehr auch, dass wir Menschen auf die Balance schauen, also, wieviel Wir, wieviel Aufsichgestellt-Sein. Ich bin sehr froh, dass ich gerne alleine bin und es mit mir gut "aushalte", nicht vor mir flüchte - und spüre, ich mag mich als die, die ich bin. Und so sind meine Zubewegungen auf andere keine Zubewegungen, weil ich nicht alleine sein will, sondern weil ich interessiert bin und in Verbindung gehen will. Und immer wartet dann eine nächste Frage, die uns innerlich umtreibt, so wie Dich gerade. und das Du kann uns inspirieren. Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns zuzuhören. Viel Liebes zu Dir.
@dasgretchen Danke, liebes Gretchen, für Deine schöne Antwort; sie freut mich sehr. Ich empfinde tatsächlich ganz ähnlich, "brauche" die Beantwortung meines Wesens nicht - ich hätte sie nur oft gern 🙂. Mir fehlt, wenn man mal wo andocken kann, dann oft, dass es von dort aus irgendwie weitergeht, man nicht nur wie Sternschnuppen aneinander vorbeirauscht...
@@sabinepint9617 Es ist dies auch eine Frage der Zeit, dass man ganz bewusst in die Begegnung geht. Im Gegenwarts-Bewusstsein. Das können auch kurze Begegnungen sein, Hauptsache, man geht ganz rein. Und dann kann man durchaus wieder auseinanderstreben. Man kann immer nur selbst den Anfang machen, aber das weißt Du ja ohnehin.
Ihr seid so tolle Menschen,gegensätzlich und doch verständlich.Euer Gespräch regt sehr zum Nachdenken an.Danke für die Inspiration.
Wundervoll, dass Du unsere Gedanken weiter in Dir bewegst. Auch das ist: Verbundenheit. Herzliebes an Dich.
Ach jetzt mal andersrum...toll...ich freue mich..DANKE an Euch zwei ❤❤
Schön, Dich auch hier bei Jens zu treffen, liebe Christiane. Ja, das Andersherum ist auch mal wundervoll! Besonders, wenn man einen so wundervollen Gastgeber hat,
@dasgretchen das ist richtig..schönes Wochenende du Liebe ❤️
Gefällt mir sehr gut. Ich bin auch eine , die gerne stört, da ich nicht um jeden Preis gemocht werden möchte. Das würde mich sehr einschränken. Jedoch bin ich mit Mitgefühl beschenkt, das ich auch den Blick des Anderen annehmen kann, auch wenn ich mich übereinstimme. Es macht mir große Freude, euer Gespräch. Auch der Wunsch miteinander etwas zu tun ist in mir stark ausgeprägt. Das ist meine Zuversicht, Euer Gespräch mit unterschiedlichen Blicken ohne Aggression.
Ja, das ist für mich auch sehr entscheidend, ich will frei sein - und das geht nicht, wenn man sich von der Zustimmung anderer abhängig macht. Sei von ganzem Herzen gegrüßt, wir Störerinnen :-) Es kommt viel in Gang, auch ich bin zuversichtlich. Sehr viel Schönes zu Dir.
Viele Gedankenanstöße, danke
Danke Dir von Herzen für Dein Dabeisein.
Ich bedanke mich sehr herzlich für die Störung. Gerne mehr. Die Störerin und der, der da genauer hinhört. Wunderbar. Die Gedanken fließen noch.. Wünsche einen angenehmen Abend.
Wenn Menschen das mehr könnten, sich für die Störung bedanken, könnten sich Räume viel mehr weiten. Wundervoll, dass Du uns zugehört hast. Dir ein angenehmes Wochenende.
Von ❤ Danke ich Euch beiden sehr. Für mich war es ein Meisterstück. Meine Seele ist wahrlich mit Euch beiden gleichermaßen verbunden. Dafür bin ich sehr dankbar es jetzt erkannt zu haben.
Wie wundervoll, dass wir auf Seelenebene miteinander verbunden sind. Das wärmt das Herz. Sei lieb gegrüßt.
Gedanken, die man sonst selten hört ! Danke dafür ✨
Danke Dir lieb für Dein Dabeisein.
Ein wunderbarer Talk, vielen Dank dafür.❤
Schön, dass Du uns beiden Deine Zeit geschenkt hast. Herzgruß.
Sehr inspirierend, vielen Dank ❤
Wie schön, dass Du Dir Zeit genommen hast für uns. Herzgrüße.
❤ Störerin der Herzen ❤
Und versprochen: Ich störe weiter. Viel, viel Liebes zu Dir. Danke.
Non e amoro moriere per Amore. Amaro e moriere senza amare mai. ❤ens Grüße aus Griechenland
Liebes zu Dir nach Griechenland. Schön, dass Du Dir Zeit genommen hast für uns.
44:08 "Eigentlich sehen wir uns nach Wiederverbindung mit der großen himmlischen, heiligen Liebe."
"Der Sturz aus dieser ursprünglichen Einheit, die Zerrissenheit in der Vielheit und die mögliche Rückkehr zum verlorenen Paradies, ist das esoterische Wissen um den Lebensweg des Menschen." (Hajo Banzhaf)
39:10 "..ich möchte die Liebe spüren..."
Für mich hatte Jesus völlig Recht; das wichtigste ist es einen Gott von ganzem Herzen, bedingungslos zu lieben; seinen Nächsten genauso wie sich selbst und eben auch seine Feinde.
"Das höchste Glück des Lebens besteht in der Überzeugung geliebt zu werden." (Victor Hugo)
"Glücklich allein ist die Seele die liebt." (Goethe)
"Lieben und geliebt werden, das ist die ganze Weisheit." (Sigmund Freud)
"Nicht geliebt zu werden ist Pech. Nicht zu lieben ist ein Unglück." (Albert Camus)
"Liebe ist in dem der liebt, nicht in dem der geliebt wird." (Platon)
"...aber bald entdeckte er die alte Wahrheit, dass Geben seliger als Nehmen ist und dass Lieben schöner ist und seliger macht als geliebt werden." (Hermann Hesse)
"Ich gebe euch ein neues Gebot: Liebt einander. Ihr sollt einander so lieben, wie ich euch geliebt habe." und daher geht ganz viel Liebe raus an euch beide, für dieses super nette Gespräch! 👍❤🤍
Liebe geht auch raus an Dich. Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, einige Zitate und Gedanken zu unserem Gespräch nachzureichen und zu bereichern. Ganz wesentlich: Im Liebenden ist die Liebe, das ist der Reichtum.
❤
War mir eine große Freude und euer Gespräch noch mehr! Ja, damit hast du völlig Recht und es ist eine sehr bedeutende Frage wie ich finde...
Tausend Dank dafür!!
Die Kleiderordnung am Abend vermutlich der Schlabberlatz lach
Vielleicht bin ich jetzt die einzige, die nicht einfach nur begeistert ist, wage es trotzdem;). Danke an erster Stelle für das offene, öffentliche Gespräch und die Impulse.
Habe mir Gretchen-entschwärzt mal ein wenig angeschaut. Und leider weht dort genau der Geist, den ich zu Coronazeiten bereits wahrgenommen habe. Noch immer viel Wut, viel Anklage, viel vermeintliches Genauwissen. Wirklich?! Ich habe auch viel geforscht. Über alle Blasen hinweg. So einfach war und ist es wahrlich nicht. Und keinerlei Anlass, sich auch nur ansatzweise in irgendeinem Lager einzufinden.
Wenn ich in einem der Gespräche einmal mehr den Vergleich mit der Nazizeit höre, sorry, wird mir leicht übel. Das ist einigermaßen verblendet. Niemand wird heute vergast oder getötet, nur weil er eine andere Meinung hat.
Eine ehrliche Aufarbeitung kann für mich auf diesem Kanal nicht stattfinden, wenn ganz klar eine Meinung vorherrscht: Wir wurden getäuscht, vorgeführt und belogen. Wer anderer Meinung ist..., naja, der wird es schon noch begreifen oder dumm bleiben. Das ist sorry wahre Hybris. Keine Auseinandersetzung damit, an welchem Punkt habe ich eigentlich beigetragen, zu Spaltung, oder Angsterzeugung? Das gab es auf BEIDEN Seiten nicht zu knapp. Bis heute herrscht ein massives schwarz-Weiß-Denken.
Dass viele Menschen sich nicht gesehen fühlen, ist doch die eigentliche Herausforderung, was bedeutet das? Die Antwort ist NICHT im außen zu finden! Und leider scheint genau das auf dem Kanal gefordert zu werden. Seht uns doch endlich, wie es uns damals ging. Es gibt Millionen Geschichten von Menschen, wie sie sich zu Coronazeiten fühlten, ob geimpft oder nicht. Ebenso viele Geschichten, wie sie sich vorher fühlten... und sich genausowenig gesehen fühlten. Und die wir alle bis heute nicht sehen.
Führt am Ende nicht alles auf mich selbst zurück? Erfahre ich Ausgrenzung...werde ich mich irgendwann fragen dürfen, wo grenze ich aus? Erfahre ich Anfeindung, darf ich mich fragen, wen oder was befeinde ich? Beschwere ich mich über Kriegsführung, darf ich mich fragen, wen oder was bekriege ich? Fühle ich mich nicht gesehen, darf ich mich fragen, wen oder was sehe ich nicht? Habe ich Angst, wie steht es denn mit der Liebe und Vertrauen in mir? Niemand kann mir Angst machen, wenn ich darin verwurzelt bin. Und damit hört jegliche Anklage auf. Jegliches Schwarz-Weiß-Denken. Das ist wohl der sehr unbequeme Weg, wie er letztlich biblisch beschrieben wird.
Insofern gibt es auf der einen Seite dieses Wir wirklich nicht. Denn Ich darf mich erstmal auf den Weg machen. Die Sehnsucht nach einem Wir wird uns begleiten, ohne Frage. Doch jedes Wir birgt leider die Gefahr, sich allzu schnell wieder in irgendeiner selbstgerechten Blase einzufinden. Denn das WIR möchte Menschen, die so ticken wie ich. Da scheint uns diese Welt ein wenig andere Aufgaben zu bieten...wobei wir dann wieder bei der Frage wären, wie sieht es denn in mir aus, mit der Feindesliebe;)?
Für mich ist dieses ganze Gespräch einfach ein wenig zu abgehoben. Und auch ein bisschen überheblich. Denn so manch vermeinlich "Dumme" kann mich etwas lehren. Jede Unbewusstheit im außen, lässt mich wacher werden. Jede Verletzung lehrt mich, zu vergeben. Worüber haben wir zu urteilen?! Liebe ist ein großes Wort. Sie wird sich beweisen dürfen, jeden Tag. Und da gibt es dann wohl doch ein sehr großes WIR, die wir alle lernen dürfen:).
Von Herzen danke ich Dir für Deine Ausführungen und Deine Sicht auf das, was gesagt wurde. Du hast Dir Zeit genommen für unser Gespräch und auch für einige der Gespräche meiner Aufarbeitungsreihe, das schätze ich sehr wert. Und ich schätze ebenso Deinen kritischen Blick. Ich kann gut nachvollziehen, was Dir nicht behagt. Und meine Antwort ist: Man kann Knospen nicht mit Händen aufbrechen. Alles ist im Prozess - und die Aufarbeitung hat gerade erst begonnen. Jeder hat das Recht, da zu stehen, wo er gerade steht, mit seiner Wut, seiner Anklage, seiner Trauer und bisweilen auch mit seiner - vielleicht - Hybris. Es wurden viele Wunden geschlagen und das braucht seine Zeit. Ich sehe es zugleich wie Du, dass alles auch ein Spiegel sein kann und wir im Innen das finden, was wir im Außen bekämpfen - wo führt einer Krieg, der Krieg beklagt und so weiter (Du stellst die treffenden Fragen). Zudem gehe ich noch bis zurück in die Kindheitserfahrungen, denn es ist nicht immer dieses "Wo fühle ich mich ausgegrenzt, also grenze ich auch aus", sondern oft viel verwinkelter in der Seele zu finden. Selbstreflexion, die schonungslos und ehrlich ist, ist ein wesentlicher nächster Schritt für die Menschen. Und es wird auch die Aufarbeitung in diese Phase irgendwann gehen - ich wünsche mir das ebenso und bin da zuversichtlich. Aber man kann es nicht herbeizwingen, sondern erstmal dem lauschen, was gerade dran ist. In manchen Gesprächen gebe ich bereits leise die Impulse zu dieser Selbstreflexion, rege auch in meinem Telegram-Kanal immer wieder dazu an, dass sich die Pandemie-Kritiker kritisch betrachten, aber ich verstehe intuitiv, dass gerade für viele erstmal wichtig ist, ihre Gefühle, welche auch immer, zu offenbaren, und das sollen und dürfen sie. Ich bin kein Gericht über die Gefühle anderer, sondern respektiere jeden dort, wo er steht. Niemand denkt übrigens, er würde vergast, so simpel ist es nicht, sondern viele spüren, dass sich Strukturen eingeschlichen haben, die an die Zeit des Nationalsozialismus anknüpfen - das ist subtil, nicht evident. Und wenn Hunderte Menschen schreiben (siehe Interview mit Tom Lausen), sie hätten Angst gehabt, in ein Lager gesteckt zu werden, dann ist das ernst zu nehmen. Das war eine reale Angst, die auch ich kenne. Und niemand hat mir oder anderen zu sagen, wie man zu empfinden hat oder nicht. Mir scheint, Du willst diesen Prozess beschleunigen, bist ungeduldig und in Dir gibt es eine Instanz, die anderen sagen will, wie es "zu sein hat". Deine Zeilen kannst Du, wenn Du es ernst meinst, dass "am Ende alles auf mich selbst zurückführt", gerne zum Anlass nehmen, zu schauen, wo Du mit Dir selbst ungeduldig bist und wo Du Dich verurteilst. Dass ich ein bisschen überheblich auf Dich wirke, akzeptiere ich gerne, letztlich aber sagt es auch etwas über Dich - und das sage ich, weil Du ja selbst zu dieser Selbstreflexion anregst. Ich bin einfach die, die ich bin. Ich bin nicht da, um gemocht zu werden, sondern um auf meine Weise mich in die Welt zu geben. Du tust es auf Deine Weise. Und genauso soll es sein. Freudvolle Grüße. Und nochmals danke. Ich spüre, da ist jemand, der will was. Und das ist schön.
@@dasgretchen Liebes Gretchen:), bleibe mal bei deinem Eigennamen...Danke für deine ausführliche Antwort, schön, dass du meine Worte aufgreifst und hier auch noch differenzierter weiter bewegst. Ich fange mal mit dem Ende an. Ohne Frage ist mir bewusst, dass alles, was und wie ich schreibe wiederum mit mir zu tun hat. Und nein, ich bin wahrlich nicht vollkommen, bin daher für jeden Spiegel dankbar;).
Vieles von dem, was du schreibst, teile ich. Und ohne Frage dürfen Gefühle sein, so lange, wie sie ihre Zeit brauchen, darum geht es nicht. Ich spüre, dass du dich angegriffen fühlst, das ist nicht mein Ansinnen. Jede gefühlte Angst ist real, ohne Frage. Nur, es ist eben die eigene Angst.
Das größte Problem, was ich bei dieser öffentlichen Aufarbeitung sehe ist, dass ich glaube, vieles gehört eigentlich zunächst in einen therapeutischen Kontext und geschützten Rahmen. Corona selbst hat traumatisierend gewirkt, wie jeder einzelne damit umging, zeigte (aus meiner Sicht), wieviel eigene traumtische ungeheilte Erfahrungen vorher bereits da waren. Das hat sich dann auch unheilvoll gegenseitig hochgeschaukelt, und tut es bis heute.
Ein wirklich großes Thema, das hier nur angerissen werden kann. Beispiel: Wenn hunderte Menschen Angst hatten, in ein Lager gesteckt zu werden, dann greift vielleicht auch etwas ganz Anderes. Das mittlerweile wissenschaftlich erwiesene transgenerationale Trauma. Sprich, Trauma (wenn nicht aufgearbeitet) kann vererbt werden. Die Kriegstraumata und der Holocaust in Deutschland wurden ganz sicher nicht aufgearbeitet. Vieles andere individuell auch nicht. Unter Corona kam vieles davon zum Vorschein. Ich habe das in dieser Zeit einfach nur beobachtet und durfte vieles lernen.
Etliche Menschen betrachteten das jeweilig andere Lager als feindlich, folgten den bizarrsten Narrativen (auf beiden Seiten), verfielen in tiefstes Gut-Böse-Denken...es waren zu viele, die meinten, DIE Wahrheit zu wissen...auf beiden Seiten. Da konnte und kann schlichtweg etwas nicht stimmen.
Was ich meine ist, DIE Wahrheit in dem Ganzen gibt es nicht. Ja, es gab Mechanismen, die uns an unsere Geschichte erinnert haben. Vielleicht jedoch eben aus einem noch ganz anderen Kontext heraus.
Ein allgemeines großes Phänomen heutiger Zeit ist leider, zu viel, zu schnell, zu früh, zu laut wird alles in die Öffentlichkeit gezerrt, vor tieferer Prüfung, Zeit und Ruhe, die es für vieles braucht. Ja, auch darüber darf man lernen.
Das bisschen überheblich bezog sich zum Beispiel darauf, wenn du anprangerst, wie viele Menschen betend bitten, du dankst einfach nur, was schön ist. Nur ich denke, es ist doch beides erlaubt. Und auf deinem Kanal hatte ich leider in einem Gespräch mit einer Geimpften den Eindruck, dass du ihr Handeln nicht verstanden hast, du viel früher doch alles erkannt hast. Ein anderer (Ungeimpfter) in einem Gespräch meinte, in einer Woche hätte er alles gewusst. Sorry, das glaube ich einfach nicht. Dazu war und ist das ganze Thema viel zu komplex. Und ich glaube nach wie vor, dass Trauma eine ganz erhebliche Rolle in dem Ganzen spielte, vermutlich auch bei unseren Politikern. Die Tragik in dem Ganzen, wird es nicht gesehen und geheilt, wiederholt es sich. Leidtragende unter Corona waren am allermeisten unsere Kinder und alten Menschen. Und was weltweit geschieht, sehen wir.
Ja, klar wünscht man sich dann manchmal, Bewusstwerdung/Heilung/Frieden möge schneller gehen...dennoch ermahne ich mich jedes Mal selbst, wenn mich der Gedanke ereilt. Weil die Welt vielleicht garnicht so in unserem Sinne vorgesehen ist. Was gäbe es zu lernen?
"Es ist wie es ist, sagt die Liebe"...wunderbares Gedicht, kennst du ja sicher. Daran erinnere ich mich, immer wieder. Dennoch darf und wird es ebenso immer wieder schmerzen, uns Menschen in unser am Ende aller Unvermögen in der Liebe zu sehen. Antrieb für mich, weiter zu lernen.
In diesem Sinne wünsche ich dir und mir geschenkte Weisheit, Geduld, Führung und Liebe, den Herausforderungen unserer Zeit entgegenzusehen!💖
@@Grace-r7q3u Für Deine weiterführenden Gedanken ein nächstes Danke von Herzen. Ich bin von Gott geliebt. Niemand kann mich verletzen - wieso sollte ich mich denn von Dir angegriffen fühlen? Das würde bedeuten, dass Du mehr Macht über mich hättest als Gott - ist das nicht SEHR vermessen :-) Erkennst Du denn tatsächlich nicht den Balken in Deinem Auge? Du prangerst die mangelnde Selbstreflexion an, aber führst sie nicht an Dir selbst aus. Ich kann keinen einzigen Satz erkennen, der darauf KONKRET verweist. Denn Du schreibst lediglich, klar, ich weiß das, und wischt so drüber, (na, klar, es soll manchmal schneller gehen, schreibst Du und dass Du Dich ermahnst, wenn Du Dich dabei ertappst, aber bei Deinem ersten Kommentar hast Du Dich dabei nicht ertappt) schon schwenkst Du wieder auf die anderen, und darin nicht ohne, so zumindest nehme ich es wahr, eine gewisse Selbstgerechtigkeit (eine Selbstgerechtigkeit, die Du anderen zu unterstellen scheinst). Nun ist es so, dass wir uns nicht kennen. Und Du ja auch die Menschen nicht kennst, über die Du urteilst. Ich habe selbst in nur wenigen Tagen die Pandemie-Hintergründe recherchiert, so wie es auch ein Gast sagt - warum verweigerst Du, das zu glauben, warum respektierst Du es nicht? (Das frage ich einfach, ich schreibe hier ganz entspannt und in bester Sonnenstimmung, weil es mir sehr gut geht) Ist Dir denn bewusst, dass Du sehr im Urteilen bist - ich kann da keine Liebe erkennen. Nun ist es wahrlich nicht so, dass ich erwarte, dass Du uns mit liebendem Blick betrachtest, dann tust Du es eben nicht :-) Und ich kenne auch Dich nicht. Ich weiß nichts aus Deinem Leben und was Dich zu welcher Aussage verleitet. Ich betrachte es einfach und kann Dich nur ermuntern, wenn Du Dir eine andere Aufarbeitung vorstellst, dann tue es, dann schaue nicht, was andere machen und Dir nicht gefällt, dann gehe selbst dorthin und setze es um. Dass die NS-Zeit nicht aufgearbeitet ist, das erkennen inzwischen sehr viele, auch ich thematisiere es immer wieder. Und dass es ein transgenerationales Trauma ist, ja, das zeigt sich auch darin, dass die Angst vor Lagern so präsent war. Ich wäre dankbar, wenn Du mich aus Deinen Wünschen für mich entlässt - ich gehe selbst meinen Weg und möchte nicht durch die Wünsche anderer eingeengt werden. Richte den Blick einfach auf Dich selbst. Was brauchst Du, um weitergehen zu können. Du bist und bleibst von allem der Anfang. So auch ich.
@@dasgretchen OHA. Was mag dich veranlassen, so um dich zu schlagen?! Und sorry, hier findet ein völliges Verdrehen meiner Worte statt. Ist ja gut, wenn du dich nicht angegriffen fühltest, es erschien mir so. Und ganz sicher nicht in einem absurden Gedanken, mehr Macht als Gott zu haben...auf so was muss man erstmal kommen, aber gut.
Ich schrieb "...wünscht man sich..." nicht "Es sollte...schneller gehen"...kleiner großer Unterschied.
Es steht dir auch völlig frei, ob du meine Wünsche annimmst oder nicht. Zurücknehmen werde ich sie nicht, da ehrlich von Herzen kommend gemeint.
Nein, du kennst du mich nicht. Und ja, ich bin sicherlich anders durch die Coronazeit gegangen. Und ja, ich schaue immer wieder, wie es anderen zu welchen Themen auch immer ergeht, was andere zu sagen haben, in allen "Blasen", aus reinem menschlich-spirituellem Interesse, und weil es schlichtweg immer noch mehr zu verstehen gibt. Bei Jens lande ich eh immer wieder, weil ich schon alleine seine Songs mag und vieles teile, ohne in dem Lichtspielhausclub zu sein.
Diese Aggression, die ich jetzt hier bei dir erlebe, kenne ich leider auch von anderen. Entweder von denen, die meinen, sie wüssten alles zur Pandemie, Impfung etc., oder von denen, die von Angst/Wut beherrscht oder angetriggert waren und sind.
Glaubst du denn ernsthaft, du bist hier in deinen Worten frei von Urteilen?! Wie viel Liebe in mir sein mag, wen oder was ich liebend betrachte?!
Ja, ich verweigere tatsächlich nach wie vor zu glauben, dass jemand in einer Woche alles über die Pandemie wissen konnte. Irrtum eingeschlossen. Um ein Rechthaben sollte es hier nicht gehen.
Ok. Lassen wir es so stehen. Ist für mich nicht mehr der Boden für etwas Konstruktives. Schade, es flammte kurz in der ersten Antwort ein anderes Verstehen auf. Weitere Wünsche lasse ich dann mal;). Und keine Sorge. Meine Kommentare verschwinden immer, egal wo, nach kurzer Zeit wieder.
Danke Jens, für die Plattform. Vielleicht magst du meine Wünsche annehmen, Gottes Segen für dein weiteres Wirken:).
Lieber Jens, liebe Sylvie-Sophie (ich greife heute mal zum Netz-'Du'),
ein sehr schöner, kluger Austausch zum 'Wir'. Selbst neige ich zu Sylvie-Sophies Gefühlen zum Thema, verstehe Jens aber als jemanden auf der Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner des Menschen und nach dem diesbezüglichen 'Wir'.
Ich glaube, dass jede andere Wir-Suche eine archaische ist, begründet darin, dass wir alleine nicht überleben konnten (und bis heute als Säugling/Kind nicht können).
Ich kann gut alleine stehen und tu das ziemlich oft, bin aber auch ständig auf der Suche nach Gemeinsamkeiten und dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Wenn meine Versuche, anzudocken, scheitern, wo immer sie das tun (hier seit letzter Woche und bei anderen Menschen/Kanälen seit irgendwann, wenn Austausch ausbleibt), gehe ich dort irgendwann wieder fort, stehe wieder allein, und alsbald beginnt irgendwo ein neuer Andock-Versuch, weil auch ich mich nach Resonanz sehne.
Der Liebes-Begriff ist auch mir zu groß, aber das Wahrgenommenwerden ist existenziell wichtig, und ich bin mittlerweile auf dem Weg, herauszufinden, wie man dem Lebensende würdevoll näher kommt (ohne Todessehnsucht), ohne dieses Wahrgenommenwerden in der gesuchten Form erlebt zu haben.
Sehr lieben Dank, liebe Sabine, es tut gut, Deine Gedanken zu lesen. Ich spüre Verbundenheit. Und ich mag sehr auch, dass wir Menschen auf die Balance schauen, also, wieviel Wir, wieviel Aufsichgestellt-Sein. Ich bin sehr froh, dass ich gerne alleine bin und es mit mir gut "aushalte", nicht vor mir flüchte - und spüre, ich mag mich als die, die ich bin. Und so sind meine Zubewegungen auf andere keine Zubewegungen, weil ich nicht alleine sein will, sondern weil ich interessiert bin und in Verbindung gehen will. Und immer wartet dann eine nächste Frage, die uns innerlich umtreibt, so wie Dich gerade. und das Du kann uns inspirieren. Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns zuzuhören. Viel Liebes zu Dir.
@dasgretchen Danke, liebes Gretchen, für Deine schöne Antwort; sie freut mich sehr. Ich empfinde tatsächlich ganz ähnlich, "brauche" die Beantwortung meines Wesens nicht - ich hätte sie nur oft gern 🙂. Mir fehlt, wenn man mal wo andocken kann, dann oft, dass es von dort aus irgendwie weitergeht, man nicht nur wie Sternschnuppen aneinander vorbeirauscht...
@@sabinepint9617 Es ist dies auch eine Frage der Zeit, dass man ganz bewusst in die Begegnung geht. Im Gegenwarts-Bewusstsein. Das können auch kurze Begegnungen sein, Hauptsache, man geht ganz rein. Und dann kann man durchaus wieder auseinanderstreben. Man kann immer nur selbst den Anfang machen, aber das weißt Du ja ohnehin.
Der Fehlerteufel hatte zugeschlagen....non e amaro