Statik 13/13, Fachwerk, Culmann Verfahren

2:00 Kräftepaare bilden
3:00 Resultierende mit Parallelogramm
4:00 Gegen-Resultierende
5:00 Zusammenfassung
Wie funktioniert das Verfahren nach Culmann? Damit kann man zeichnerisch die Stabkräfte eines Fachwerks bestimmen. Im Vergleich zum Cremona-Plan hat das Culmann-Verfahren den Vorteil, dass man nicht das gesamte Fachwerk von einer Ecke aus berechnen muss, bis man schließlich an die Stäbe angelangt ist, die man EIGENTLICH berechnen möchte. Man kann mit dem Culmann-Verfahren direkt die relevanten Stäbe ansteuern und deren Kräfte bestimmen. Sogar mit der Aussage, ob es sich um Zugstäbe oder um Druckstäbe handelt.
Voraussetzung ist, dass man es mit genau vier Kräften zu tun hat, die man dann zu zwei Kräftepaaren arrangiert. Die beiden Resultierenden dieser Paare müssen sich kompensieren. Man benötigt außerdem sowohl den Betrag als auch die Richtung von mindestens einer Kraft. Von den anderen drei Kräften braucht man mindestens die Orientierung, man muss also wissen, wo und wie deren Wirklinien liegen.
Hier wird das Culmann-Verfahren am Beispiel eines Auslegers durchgeführt - Schritt für Schritt, ganz einfach erklärt. Am Schluss folgt diese Erklärung nochmal im Schnelldurchgang als Wiederholung.
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