Herzlichen Dank! Eines der besten Interviews, das ich von ihm kenne. Er ist wirklich die ideale "Figur" für UA-cam: Allgemein verständlich, humorvoll und gleichzeitig behandelt er komplexeste Fragen der Gegenwart! Und dieser Kanal gibt ihm - und natürlich dem ebenso prononcierten Hans-Peter Dürr - seit vielen Jahren eine breite Plattform.
Eines der besten Interviews?... hmm stimmt für mich leider nicht. In den ersten 10 Minuten fragt und redet der Interviewer viel Unsinn.. zb. ist der Mond von der Erde nicht eine halbe Lichtsekunde entfernt sondern ca. 1,3 s... oder beim anfänglichen Zwilling Beispiel ist die Übertragung nicht in 1/100 sekunde, sondern es gibt keine Übertragung, denn die Eigenschaften zeigen sich instantan... Zeilinger erklärt es auch. Ich versteh auch nicht warum bei solchen Interviews immer wieder vom Schöpfer oder Gott die Rede ist bzw. danach gefragt wird. Die (Quanten-)Physik und der Glaube an einen Gott (oder mehrere) ist grundsätzlich unabhängig von einander zu betrachten. Das eine ist nur der naive Glaube gewisser Menschen, bei dem sie sich an irgendwas festhalten, weil sie sonst befürchten den Verstand zu verlieren, da sie unsere Herkunft nicht erkennen oder erklären können. Das andere ist Wissen, das durch die Beobachtungen der Natur erzielt wurde. Daher ist das eine eine Vorgaukelung der eigenen Psyche und das andere harte Fakten und reproduzierbare Beweise. Die pseudo-philosophischen Vermischungen dieser beiden "Welten" sind mir schleierhaft und unverständlich. Typisches intellektuelles Ö1 Geschwafel... womöglich noch zur letzten Vormittagsstunde obendrein.
@@karlhorst7505 Es ist leider wahr, bei allem Respekt vor Leuten wie Zeilinger, hier liegt eine einseitige Interpretation der Quantentheorie vor, und auch eine uneingesehene Vermischung von physikalischer und metaphysischer bzw. philosophischer Ebene, etwas, was die Quantenphysik eigentlich verbietet. Das erklären Euch alle grossen Philosophen, und einige der grossen Physiker auch, wie Schrödinger und Bohr. Da die QT aber zwischen den gegensätzlichen Reformulierungen nicht entscheiden kann, darum gibt es einen gewissen Raum für jene einseitigen Interpretationen. Schaut mal nach Vortrag "Heisenbergs Hund und Schrödingers Katze"! Mfg
@@karlhorst7505 Der Wissenschafter-Philosoph Werner Heisenberg sagte nun mal: "Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott." Das Spannende für mich ist gerade, dass diese "Trennung" von religiösen und wissenschaftlichen Fragen durch die Quantenphysik nicht mehr weiter möglich ist! Wenn der Beobachter Einfluss auf das Experiment nimmt, ist das Bewusstsein mit involviert und damit die Trennung Subjekt-Objekt, aber auch Geistiges-Materielles aufgehoben. Aber es ist natürlich von einem völlig neuen Gottesbild (oder "Bild des Geistigen") die Rede und nicht mehr von dem herkömmlichen Gottes-Bild, das sie hier schildern und völlig zu Recht kritisieren.
@@sublimato, @BalserShare und @Quantenphysik zum "Werner Heisenberg Sager": Ich schätze den Herrn Heisenberg und seine wichtigen Erkenntnisse sehr. Er war ohne Zweifel einer der großen Denker und Physiker des letzten Jahrhunderts. Umso mehr stört mich diese Aussage von ihm. Gerade er, der die Unschärfe und somit die Zufälligkeit (in der Elementarteilchenwelt) propagiert hatte, spricht davon, dass am Ende von Allem ein Gott steht, obwohl er das ja nur glaubte und nicht beweisen konnte. Niemand kann das beweisen. Warum er sich da so ausm Fenster lässt, ist mir unklar. Ich habe es auch satt Grundsatzdiskussionen mit religiösen Menschen zu führen. Nochmal, es gibt keinen Beweis für Gott, und ja, es ist auch nicht möglich zu beweisen, dass es keinen gibt. Aber sollten wir uns selber solche Komplikationen aufhalsen? Zum Beispiel könnte ich ja behaupten, dass am Anfang nur eine Banane, die schon immer da war, unsere Welt erschaffen hat. Soll ich eine Glaubensgemeinschaft gründen? Können Sie mir das Gegenteil beweisen... ne kann keiner. Nur bringen tut so ein Glaube dann für uns auch nix, außer jemand fühlt sich dann besser, also sehr subjektiv. Bei Heisenberg war das noch ne andere Zeit. Es gab auch dazumal schon Atheisten und Agnostiker... aber die meisten Leute glaubten an einen Gott, weil sie so erzogen wurden. Auch wollte Max Planck seine eigene Wissenschaft nicht wahrhaben, da es so sehr gegen das damalige Welt- & Gottesbild verstoßen hat. Geben wir uns dochmal einen Ruck und werfen solche Dinge über Bord. Religionen sind außerdem geschichtlich gesehen ein Grausal der Menschheit. Kriege, Verfolgung, Enteignung, Versklaverei... Menschen wurden verbrannt, weil sie nicht den Glauben annehmen wollten oder in die Gesellschaft passten. Muss das sein? Nur damit ich mich besser fühle und alle anderen sind Lügner und Heiden? Es ist höchste Zeit, sich von solchen Anschauungen zu verabschieden.
@@karlhorst7505 Deine Analyse spricht mir aus der Seele. Vermischung von Physik mit Philosophie, teilweise auch Theologie schmeckt mit gar nicht. Es gibt für vieles, was er als offen bzw nicht richtig beschreibbar darstellt, gute und vernünftige Erklärungen gibt. Er spinnt um sich herum ein Netz von Mystik, was vollkommen unnötig und unsinnig ist...
Großes Kompliment an Prof. Zeilinger und Gratulation zum Nobelpreis (den er sich wirklich verdient hat). Als Österreicher bin ich stolz. Auch großes Kompliment an diesen YT-Kanal. Nette Grüße Sven Windpassinger
Die Naturwissenschaften sind für ALLE da! Nicht nur für die Angehörigen einer Nation. National- stolz hat hier nichts verloren ! "Als Österreicher...." sind Sie nur ein Mensch unter Milliarden!
@@irenehartlmayr8369 Bin stolz auf den Menschen für seine Leistungen. Nicht auf die Errungenschaften. Die Natur war immer schon gleich da. Und ja die Erkenntnisse sind für alle da. Da bin ich voll deiner Meinung Ich dachte das sei so selbstverständlich, dass ich nicht eine wissenschaftliche Arbeit darais machen muss.
@@svenwindpassinger2170 Die Errungenschaften=Leistungen. Und die gibt es bei Angehörigen ALLER Nationen. Ich sehe nicht ein warum man als "x" stolz sein muss auf die Leistung eines Anderen,derselben Nationalität....der genauso ein Brite oder Chinese sein könnte. Sorry, Ich bin ein Gegner des nationalen Denkens und Fühlens.
@@irenehartlmayr8369 Foisch! Erungenschaft ist das positive Ergebnis einer Leistung. Warum man auf einen Menschen stolz ist?! Weil ich den Entwicklungsprozess Jahrzentelang verfolgt habe, eine Verbundenheit spüre und v.a. auf die persönliche Entwicklung mit allen Höhen und Tiefen, die es erst ermöglicht haben, diese Leistung derart zu bewerkstelligen. Zeilinger hat für seine Persönlichkeit meinen höchsten Respekt. Nicht nur aus Hochachtung auch aus menschlichen Gründen. Er ist Vorbildlich. Darauf bin ich Stolz. Genug der Erklärung. Warum ich stolz bin brauch ich nicht zu rechtfertigen. Es ist so! ●Punkt
In den Vorarbeiten zu meinen Harmonielehre-Büchern hatte ich gehofft, ein verständliches, anschauliches Bild für die 12 Tonarten der Musik zu finden, was mir nicht gelang. Denn wenn wir uns anschauen, was Tonarten sind, so finden wir identische, baugleiche Systeme vor und zwar auf unterschiedlichen Tonhöhen. Interaktionen zwischen diesen Systemen sind beispielsweise das Transponieren oder die Modulation. Der sogenannte Quintenfall durchläuft einige Tonarten. Gibt es dafür eine Entsprechung in der realen Welt? Musiker akzeptieren meist die Tatsache, dass gemäß des Quintenzirkels 12 Tonarten existieren und wir registrieren die unterschiedliche Anzahl von Vorzeichen, um ein gewähltes Stück richtig zu spielen. Wir nutzen also das Wissen zur Analyse von bestehenden Werken, zum korrekten Einüben eines Repertoires oder auch zur Verbesserung einer eigenen Komposition. Wenn wir aber von der Praxis Abstand nehmen und in das System der Tonarten rein gedanklich eindringen und dabei versuchen, es der räumlichen Vorstellung zugänglich zu machen, dann befinden wir uns in einer Kathedrale der Mathematik. Kommt nun innerliches Hören hinzu, dann ist man ebenfalls dort, wo von reiner Schönheit gesprochen werden kann.
Ca. Min 40: Herauszufinden was es nicht ist, ist eine Erkenntnis! (SW) Deshalb sollten Meinung erst durch die Bildung aufgrund Erkenntnisse gebildet werden. "The Law is reasonfree from passion" (Aristoteles) Auch Emanuel Kannt ist zu erwähnen 'Kritik der reinen Vernuft' Nette Grüße Sven Windpassinger
Herr Zeilinger ist ein großartiger und sehr interessanter Mensch. Paar Gedanken(um Minute 15): Selbst wenn ein Quantensystem unendlich viel Information enthält, könnte die Zustandsbestimmung zufällig sein. Wieso schließt sich das aus? Die Annahme, dass es endliche Informationen innerhalb eines Quantensystems gibt hängt ja von unserer 3 dimensionalen Wahrnehmung ab. Womöglicherweise liegen diese Prinzipien außerhalb des kausalen Fassbaren. Eine neue Physik, die auf Erkenntnissen der Subjekt Objekt-Beziehung passiert, wird da nicht ausreichen, denke ich....
Danke für den tollen Beitrag. Ich traue mich jetzt einfach mal, eine wahrscheinlich triviale und dumme Frage zu stellen: Verschränkte Quanten: Diese können in einer Situation, in dem diese noch nicht "beobachtet" worden sind alle möglichen Zustände haben. Sobald man die Beobachtung macht, kennt man den Zustand dieses Quants und auch den Zustand des damit verschränkten Quants. Das Quantenpaar(!) "legt sich also in diesem Augenblick fest, auch über beliebig große Entfernungen gleichzeitig! ABER: Vielleicht ist der Zustand aber bereits festgelegt! Man weiß es ja nicht, da vorher ja noch nicht beobachtet.
Die Frage ist keineswegs trivial und kein bisschen dumm. Im Gegenteil: Auf den Widerspruch zwischen der durch die Quantentheorie postulierten absoluten Zufälligkeit von Quantenereignissen und der unzweifelhaft vorhandenen Korrelation dieser Ereignisse in verschränkten Partikeln wurde zu ersten Mal 1935 hingewiesen. Nach den Verfassern des damaligen Artikels ist er als Einstein-Podolski-Rosen-Paradoxon bekannt. Von den drei Verfassern ist mir nur einer geläufig, nämlich Albert Einstein. Und mit dem sind Sie in bester Gesellschaft, den von ihm weiß man, dass er keineswegs dumm war. Über diese Frage haben sich die Physiker dann jahrzehntelang gestritten und die Köpfe zerbrochen, bis dann 1964 der irische Physiker John Stewart Bell eine Versuchsanordnung beschrieb, mir der herausgefunden werden kann, ob Quantenereignisse zufällig stattfinden, oder ob die beteiligten Partikel, wie Einstein dagegen setzte, verborgene Eigenschaften haben, die von Anfang an feststehen und die das Ergebnis der Messung vorherbestimmen. Es wurden im Lauf der folgenden Jahrzehnte wieder und wieder Experimente unternommen, die alle bestätigten, dass es tatsächlich der Zufall ist und nicht der Einfluss verborgener Variablen, der den Ausgang einer Quantenmessung bestimmt. Allerdings wurden auch immer wieder konzeptionelle Probleme und Schlupflöcher in den Versuchsanordnungen gefunden, durch die die Vorbestimmung doch noch nicht ganz aus dem Rennen war. Erst durch die Experimente von Alain Aspect, John F. Clauser and Anton Zeilinger wurden die Lücken geschlossen und die Frage endgültig beantwortet. Und genau dafür wurde diesen drei in diesem Jahr der Nobelpreis für Physik verliehen, nämlich "Für Experimente mit verschränkten Photonen, für den Nachweis der Verletzung der Bell'schen Ungleichungen und für Pionierarbeit in der Quanteninformatik".
Hallo und danke für die geduldige Antwort! Ich bleibe schlicht bei folgendem Gedanken "hängen": Wenn ich mir ein Quant "anschaue", dann kenne ich seinen Zustand (und so auch den Zustand des damit verschränkten Quantenzwillings). ABER wieso kann ich die Aussage machen, dass dieses Quant vor meiner Untersuchung/Betrachtung einen anderen bzw. unbestimmten Zustand hatte?? Ich konnte es ja nicht anschauen - und wenn, dann würde das Quant sich ja wieder für einen bestimmten Zustand "entscheiden" - - oder eben seinen vorherigen, mir ja unbekannten Zustand ganz einfach beibehalten. Den vorherigen Zustand kann ich ja nicht rausfinden. Ich kann auch nicht einmal rausfinden, ob der "ursprüngliche" Zustand tatsächlich unbestimmt war, oder schon fixiert. Wenn ich weiß, dass in einer Kiste eine Katze ist und ich erst dann sehe, ob diese tot oder lebendig ist, wenn ich die Kiste öffne, dann berechtigt mich diese neue Erkenntnis ja nicht, darauf zu schließen, ob die Katze vor dem Öffnen schon tot oder noch lebendig (oder beides) ist.
@@alfonsgeigenberger52 Die Beantwortung dieser Frage würde leider den Rahmen der UA-cam Kommentarspalte sprengen. Googeln Sie einfach mal "EPR Bell Verschränkung (oder Entanglement für englischsprachige Treffer)". Im Netz gibt es einige gute Erklärungen und auch Videos dazu.
@@andreassumerauer5028 Es geht hier hauptsächlich nicht darum ob der Zustand vorher festgelegt ist oder wir es nun nicht wissen, sondern darum dass zwei scheinbar ortlich voneinander entfernten Q.objekte gleichzeitig den selben Zustand zeigen. Das es den Quantenzustände nicht vorher bestimmt sind, wird durch andere Experimente nachgewiesen/interpretiert!
@@rivas97 Das sehe ich anders. Dass zwei Objekte korrelierende Eigenschaften haben können, und das diese Korrelation auch über weite Entfernungen erhalten bleiben kann, ist trivial und hat nicht einmal etwas mit Quantenphysik zu tun. Die Teilchen sind ja nicht ohne Grund miteinander verschränkt, sondern im Allgemeinen dadurch, dass Sie durch ein vorhergehendes Ereignis miteinander verknüpft wurden. Die Tatsache der Korrelation lässt sich dann durch einen Erhaltungssatz begründen (z.B. Energieerhltung, Impulserhaltung, usw.) Das haben übrigens bereits Einstein, Podolski und Rosen in ihrem Artikel von 1935 so vorausgesetzt. Allein die Korrelation der Messergebnisse ist deshalb nicht das Wesentliche. Erst der Nachweis, dass die Messwerte völlig zufällig auftreten und dass sie dabei auch noch über eine räumliche Distanz korrelieren, das ist der eigentliche wissenschaftliche Fortschritt. Der Zufallscharakter von Quantenereignissen war vor den Experimenten von Clauser, Aspect und Zeilinger tatsächlich nicht nachgewiesen, sondern lediglich eine durch eine solide Theorie gestützte Annahme. Interpretationen, nach denen nicht der Zufall, sondern statt dessen so genannte verborgene Variablen den Ausgang eines Quantenerseignis bestimmen sollen, wurden in der Vergangenheit auch von bedeutenden Physikern vertreten, so z.B. von Einstein) Der experimentelle Nachweis des zunächst angenommenen Zufallscharakters ist durch Beobachtung eines einzelnen Teilchens aus prinzipiellen Gründen tatsächlich nicht möglich. Zumindest hatte bis jetzt noch niemand eine Idee, wie das zu bewerkstelligen wäre. Das geht in der Tat nur mit verschränkten Teilchen und zwar durch den Nachweis der Verletzung der Bell'schen Ungleichung.
Ich kann mir auch vorstellen, dass sich Paralleluniversen räumlich überlagern wie bei einem Quantencomputer, der auf dem gleichen Schaltkreis mehrere Berechnungen gleichzeitig durchführen kann.
Ist doch logisch, wenn die einzelne Teilchen Reaktion im Ergebnis durch die Feststellung entsteht, sollte man eventuell das Unbewusste und/oder Unterbewusstsein miteinbeziehen, in wie weit es einen Einfluss hat den Zufall nicht nachvollziehen, oder gar beeinflussen zu können. Bewusstsein und das Unbewusste läuft auch immer gleichzeitig und beeinflusst alles, wird Unbewusstes bewusst wird vieles sichtbar, warum nicht auch ein Teilchen vor oder hinter dem Spiegel ❤somit wäre ein Teilchen im kleinen der Nachweis von Einfluss und Möglichkeit in alle Dimensionen
Wenn ich davon ausgehe, dass es für jede Möglichkeit eine eigene Realität/Universum existiert, dann bekomme ich kein Widerspruch wenn ich Informationen in die Vergangenheit schicke, da dann eine neue Realität entsteht, die keinen Einfluß auf diese Realität hat und in dieser Realität nützen mir auch die Lottozahlen nichts, da es dort andere Lottozahlen sind.
》 Für Zufälle gibt es keine kausale Ursache. Aber immer einen Grund. (großer Unterschied). Determinismus ist eine Kausalenkette. Und ist viel differenzierter zu betrachten als bisher bekannt. Die Intensität der Kausalität lässt sich berechnen. Kausalität beruht nicht nur auf Wechelwirkung auch auf Wechselspiele ohne Trägheiten. Basiskenntnise wie: Information, Umstand, Zustand, Zutantsänderung, Zeit, Raum, Relatives, Absolutes, uvm. sind Grundlagen für niveauvollere offene Fragen, die allgemein unbekannt sind. Es wäre so, als würde der Handwerker die eigenen Werkzeuge und deren Funktionen nur in unzulänglichen Maße kennen. 《 Sven Windpassinger
Gibt man wenig gebildeten Personen die Aufgabe ein Perpetuumobile zu erfinden, sehen diese Werke meist recht einfach aus. Eine hochgebildete Person muss schon eine deutlich komplexere Maschine bauen, bis der Erfinder einen physikalischen Fehler begeht und sich in den Theorien verirrt. Was Hr. Zeilinger hier sagt, tönt aus laienhafter Sicht erst mal ganz plausibel, aber ich bin fest davon überzeugt, dass es zu diesem Thema noch völlig andere Meinungen gibt und künftige Physiker hierzu noch weitere Erkenntnisse finden werden, die den hier genannten Thesen widersprechen werden. Zusammengefasst: Hr. Zeilinger hat hier eine Meinung vertreten, die muss aber nicht zwingend stimmen.
@ Klaus Lay, ich denke Sie reden von der Entstehung der Materie... also Kosmologie. Man kann davon ausgehen, dass es das "Nichts" nie gegeben hat. Je weiter man zum Punkt 0 zurückrudern will, desto intensiver wird die Zeit gedehnt (Inflationäre Phase). Ein Zustand, der keinen Stationärwert hat. Ein dünner Energiestrahl aus der Unendlichkeit. vermutlich🙃
@@uthman2281 "Darauf" kommen kann man nicht... es ist eine Vorstellung der Wirklichkeit, welche für Niemanden mehr beweisbar ist... das heißt wir werden es nie erfahren. Ich habe einen ausgeprägten Sinn für Logik und Kausalität.
Was ich mal einen Physiker gerne Fragen würde ist folgendes. Ein Raumfahrer mit einer Uhr fliegt von der Erde weg und kommt wieder zurück. Auf seiner Uhr ist mehr Zeit vergangen als auf der Erde aus seiner Perspektive. Aus Perspektive der Erde ist aber weniger Zeit auf der Uhr des Raumfahrers vergangen. Beide erleben also unterschiedliche Realitäten. Wie ist das einzuordnen?
Danke für den Upload. Nur eine Frage: Wieso werden hier nur Videos von Gesprächen hochgeladen, die fast 10 Jahre alt sind? Gibt es keine namenhaften aktuellen Denker, die sich zur Philosophie der Quantenphysik äußern?
Ehrlich gesagt, habe ich nicht den ganzen Überblick. Es gibt einige dieser Denker, v.a. im englischsprachigen Raum. Im deutschsprachigen Raum bin ich bisher auf niemanden gestossen, der oder die meiner Meinung nach Hans-Peter Dürr oder Anton Zeilinger in wesentlichen Punkten ergänzt hätte. Bin natürlich immer dankbar für Hinweise auf entsprechende Audio- oder Videoinhalte.
10:28 allein diese fundamentale Analyse würde den meisten nicht gefallen weil sie die Dogmen offenbaren würden welche aus den Wissenschaften Religionen machte .
ist herr kerbler mit seinem publizistik- und psychologie studium überhaupt der richtige gesprächspartner für herrn zeilinger oder wird der laufend ausgebremst und flach gehalten? immer die fragen nach dem alsbaldigen nutzen. das ist doch erstmal uninteressant bei grundlagenforschung.
Herr Z., Definitionsversuch gefällig? Wirklichkeit ist ein System, in dem Wirkungen festgestellt werden. Realität ist nur das System, in dem praktisch (politisch) bedeutsame Unterscheidungen getroffen werden (in WW mit abstrakten Vorstellungen; lässt sich in größerem Rahmen auch haltbarer formulieren).
Ad. Min 46: 》 Superposition: Supersymetrie, Stringtheorie, Multiversum, etc. "Es Existiert Superposition. Superposition sind Zustände, Umstände sowie Schhnittmengen der Vorstellung. Superposition ist technisch einwandfrei vorkommend und einfach verstehbar." (SW) Viele Aussagen, auch von sehr gescheiten Persönlichkeiten, die meine Hochachtung haben, sind sprachlicher Unsinn. Hierzu muss man nicht Wissenschafter sein. Es reicht der Sprache mächtig zu sein um den Unsinn zu erkennen. Schrödingers Katze ist einerseits eine schön verpackte Formulierung für - Ich weiß es nicht. Andererseits hat Schrödinger die Superposition bemerkt, die in anderen Fachbereichen intuitiv angewandt wurde. Er hatte mit der Bemerkung eine Erkenntnis, die in seinem Fachbereich von Bedeutung ist. Die Beschreibung der Superposition, mit dem konkreten Beispiel - der Katze - war freilich ungeschickt. Mehr eine mächenhafte Erzählung als eine wissenschaftliche Mitteilung. Grob gesagt. Superposition ist die Überlagerung, das Zusammentreffen oder Vorhandensein mehrerer Zustände als quantitativ erfassbare Eigenschaften (Qualitäten) als Tatsachen des faktisch Selben. Es lässt sich eine beliebige Anzahl an Konkreten Beispielen nennen. Zb Thema der Forensik. Oder. Ein einzigartiges mathemaisches Ergebnis muss nich eindeutig sein. Für unterschiedliche Menschen kann es unterschiedliche Bedeutsamkeit haben. Aber um es besser zu verdeutlichen, bietet sich der Begriff 'Erkenntnis' an. Eine Erkenntnis ist universell und unumstößlich. Dennoch kann sie von diversen Technikern mit ganz Unterschiedlichen Interpretationen genutzt werden um komplett Unterschiedliches zu schaffen. Z.B. Ein Konzept das als Wissen verteilbar ist. Das ist Wissenschaft. Erkenntnisse sind jedoch frei von Interpretationen, Modellen, wie der Wahrnehmung (Die Wahrheit), Der Wirklichkeit (dem Spektrum der Konzepte der Impulshaftigkeit), der Realität (das subjektive, kollektive oder objektive Abbild von Situation und Geschehnissen), Fakten (als Tatsachen oder Urbild), uvm. Das sind alles Superpositionen an dem Selben. Nicht mehr das Gleiche und immer noch das Selbe! Qualitäten die hinzukommmen. Aristoteles (384 - 322 v. Chr.) Das ganze ist mehr als die Summe der Einzelteile. Die Pflanze ist für den Koch ein Nahrungsmittel. Ein Anderer verschenkt die Rose als Zeichen der Liebe. Die Aufgabe der Wissenschaft ist Wissen zu schaffen. Die Aufgabe des Forschers ist Wissen zu schöpfen. Die Aufgabe der Erkenner ist das Ureigentliche zu Erkennen und alle Aspekte daran zu überblicken um das nun Kennende (Bekannte) so mitzuteilen, dass die gefundene Weisheit als Wissen in jeder beliebigen Modelvorstellung immer noch das Selbe bleibt. Die Erkenntniss ist damit universell gültig und widerspruchsfrei unumstößlich. Das ist das Kennzeichen der Kenntnis. Daraufhin geprüft, kann eine Erkenntnis als Erkanntes beurteilt werden. 《(SW) Nette Grüße Sven Windpassinger ( SW)
Ich hoffe, der Bedeutungsverlust der Zeitgleichheit ist nicht in der Wissenschaft angekommen. Klassisch bezieht sich die Zeitgleichheit auf Zeitdauern und die Gleichzeitigkeit auf Zeitpunkte. Ich beneide die Franzosen um ihre Academie Francaise. Obwohl die kulturelle Evolution nun mal die Schlampigkeit des Denkens probiert.
Das Adjektiv "zeitgleich" kann auch im Sinne vom Adjektiv "gleichzeitig" verwendet werden. Ich sehe hier keine Verletzung der Bedeutung in diesem Zusammenhang. Er meinte ganz klar "instantan", was er ja normalerweise in seiner Wortwahl verwendet (siehe andere Interviews). Zeitspannen können praktisch an 2 unterschiedlichen Punkten im Raum nie gleich sein. Das verrät uns die ART. Es gibt kein Inertialsystem. Gravitation wirkt unendlich weit. Das heißt, auch die Zeit vergeht an den zwei verschiedenen Punkten betrachtet aus dem jeweiligen System immer ungleich (wenn vielleicht auch für uns nur minimal), da Gravitation abhängig von den umgebenen Massen und deren Entfernungen/Abständen eine unterschiedliche Zeitdehnung bei/in den Punkten verursacht. Zum Bsp. wenn Sie auf dem Erdboden stehen, vergeht die Zeit für Ihre Füße langsamer als für Ihren Kopf. Das heißt, wenn ein Mensch zu Grabe geht, sind seine Füße jünger als der Kopf, sofern dieser Mensch den überwiegenden Teil seines Lebens im stehen/gehen/sitzen verbracht hat. Bringt man hier auch noch die SRT ins Spiel, wirds immer "ungleicher". Die Zeit unterliegt der Relativität. Unabhängig was im Duden steht, handelt es sich doch objektiv betrachtet bei "zeitgleich" und "gleichzeit" nur um eine Rotation der Wortsilben und bedeutet (meine Wirklichkeit) das Selbe, dh. "zur gleichen Zeit" also ein Zeitpunkt, wobei "Zeit" hier sicherlich das denkbar schlechteste Nomen ist, dass man hier verwenden kann, denn Zeit ist etwas, das vergeht und auch eine Richtung hat. Im Falle des Zeitpunkts würde man diese Variable relativ auf 0 setzen, dabei geht die Richtung verloren und die Silbe Zeit verliert hier alles an Bedeutung. Hingegen bedeutet "Zeitspanne" und "Zeitpunkt" natürlich nicht das Selbe.
@@karlhorst7505 Du wirst nicht zeitiger fertig, wenn du länger brauchst. Ein Versuchslauf ist nicht das selbe wie ein Laufversuch, auch wenn dir das noch so objektiv vorkommt. Die deutsche Sprache ist zum Glück nicht spiegelsymmetrisch gebaut (die chinesische zB erst recht nicht.) Egal wie vielen Relativitäten die Zeit unterliegt (>2, dazu wirklich sattsam viele Lektionen bei YT) und welches Projektionssystem wir benutzen, die Zuordnung, die die deutschen Wissenschaftler im vorigen Jahrhundert trafen, wollten keine Rücksicht nehmen auf künftige Degenerationen. Anders übrigens als der Duden, der "sonst" und "ansonsten" nicht mehr unterscheiden will und für den "weniger" und "trotz" gleichbedeutend sind in der Zusammensetzung "nichtsdestotrotz". Auch in den Köpfen nehmen die Denkunschärfen zu ("simple Rotation") und das hübsche Universum hat sich dogmatisiert. Eine Superstring-Resonanzkatastrophe hätte ihr Gutes. Hat?
@@zzausel Ich hab nicht behauptet, dass das allgemeine "Togglen" von Wortsilben weder das Selbe noch das Gleiche bedeutet. Es trifft für mich nur bei den obigen 2 Eigenschaftswörtern zu, daher in Bezug auf die Zeit. Als Synonym für "gleichzeitig" verwenden wir Techniker eher die Eigenschaft Synchron. Die Uhren ticken im Punkt A und B im Eintakt... wie man unschwer erkennen kann, bezieht dieser Gleichtakt auch die Eigenschaft "Zeitgleich" mit ein, da in beiden Systemen der Taktzyklus die gleiche Zeitdauer haben muss. Kann nur in der Theorie verwendet werden, da dies in der Realität nicht vorkommen kann. Jeder definierte Punkt im Raum hat seine eigene Uhr. So, Schluss mit Einstein, ich gehe davon aus, dass Sie Physik studiert haben, im Gegensatz zu mir. Wen meinen Sie genau, wenn Sie von der Denkunschärfe in den Köpfen sprechen? Was ist eine Superstring-Resonanzkatastrophe? Ich hoffe, Ihnen ist klar, dass die Stringtheorie eine sehr angezweifelte ist. Es fehlen mir die Beweise... unter anderem für die 12 (?) Dimensionen, die unsere Welt definieren sollen. Die Relativitätstheorie hingegen, ist für mich keine Theorie mehr. Sie ist wie ich glaube die meist bestätigte von allen. Ich verwende daher das Wort "Relativitätsmechanik". Wie man sieht, gehts viel um Interpretation im Sprachgebrauch bzw. in der Wortwahl.
Eine neue Physik findet man nicht auf der Strasse, aber auch nicht an den Universitäten. Um die neue Physik zu erkennen, muss man sie erkennen wollen und nicht alles Neue ignorieren. Z.B. zeigt das Buch: "Die Masse erzeugende Wirbel-String-Gravitation", dass durch wenige Veränderungen ein neuer physikalischer Ansatz entstehen kann. Hier ist es nicht die Masse, die Gravitation hervorruft, sondern das Gravitationsfeld als feinstoffliches Wirbelfeld erzeugt Masse. Allein durch diese kleine Änderung ergeben neue Erklärungsmöglichkeiten. Eine feinstoffliche Materie (aus Strings oder Quanten) ist schon lange wissenschaftlich nachgewiesen (Klaus Volkamer durch Wiegeversuche), aber man muss ihre Existenz auch anerkennen. Siehe auch "Naturphilosophische Atom-Theorie"!
Das von Ihnen erwähnte Buch ist esoterischer Mumpitz, geschrieben von einem Hobbyphilosophen aus der Spökenkieker-Schmuddelecke. Verweilen Sie besser bei der kanonischen universitären Lehrbuchliteratur. Noch sinnvoller: machen Sie Ihren Master im Physik-Studium.
Das Beispiel mit den Zwillingen versteh ich nicht. Entweder man kennt die Haarfarbe bereits vorher, dann gibt es ja keine Veränderung. Oder man kennt sie nicht. Dann erblickt der Beobachter sie nach dem Öffnen der Augen. Es ändert sich was im Bewußtsein des Beobachters - aber nicht an der Haarfarbe.
Das ist etwas, was die Physik prinzipiell nicht beantworten kann, ob der Antirealismus (Dinge abhängig vom Beobachter) oder Realismus (Dinge unabhängig vom Beobachter) wahr ist, das kann die Physik prinzipiell nicht, jedenfalls nicht durch Empirie! Darum generieren alle unterschiedlichen Reformulierungen des quantenmechanischen Formalismus, ob realistische vs. antirealistische Interpretationen, ob deterministische vs. indeterministische Interpretationen, ja alle die selben empirischen Ergebnisse, sodass wir zwischen Realismus und Antirealismus nicht empirisch entscheiden können. Das ist die eigentliche Lesson des Quantenphysik, die von einigen Vertretern antirealistischer oder realistischer Zugänge, bisher nicht verstanden wurde, da sie quasi eine solcher einseitigen Zugänge darstellen. "Es bleibt offen, welche Interpretation die Ergebnisse richtig einordnet." (Spektrum der Wissenschaft 2/19) Aber die Experimente sind wichtig, darin wir versuchen diese Frage zu beantworten, denn dadurch lernen wir über die Quantenwelt, aber die Frage selbst kann so nicht beantwortet werden. In diese Richtung zielte auch Bohrs Komplementarität, d.h. es kommt drauf an, von wo aus man schaut bzw. welche Theorie man verwendet. Wer dies alles einmal wirklich verstehen will, der schaue nach "Heisenbergs Hund und Schrödingers Katze"! Mfg
Solche "Beispiele aus dem Alltagsleben" stiften manchmal mehr Verwirrung als daß sie die Sache verständlich machen. Verschränkte Elektronen sind halt keine "Zwillinge". Es geht um eine zeitlich sehr kurze Gemeinsamkeit zwischen zwei Elementarteilchen.
Dieser Tadel kann eigentlich als eine Auszeichnung gesehen werden. In Volksmärchen z.B. liegen tiefste Weisheiten in Bilderform vor. Wo die Materie im Nichts verschwindet, an ihre Grenze kommt, sich auflöst, ist sie mit einer feineren, tieferen Wirklichkeit verbunden. Wohl dem der vermag sich dessen bewußt zu werden. Alles oberflächliche Verstandesdenken versagt hier.
Das Gottesargument ist unbefriedigend für mich, wenn Gott die Ursache für den Urknall ist, was ist dann die Ursache für Gott? Ich muss nicht alles wissen und kann ohne religiösen Glauben leben. Lieber naiv als dumm.😁
Sehr gut ausgedrückt! Ich hatte den gleichen Gedanken vor kurzem. Wenn man sich in solchen Fragen nicht festlegen will, ist man nicht naiv sondern schlau.
Gott hat keine Ursache. Er ist der Ewige, der da war und der da ist und noch kommt. Er hat keinen Anfang und kein Ende (vgl. Johannes 1). Er besteht auch unabhängig von unserem Universum.
@@castelbergtom2252 Wenn Sie Ihren Gott an die Ewigkeit binden, dann ist er sehr wohl Teil unserer Welt, da Ewigkeit nur in Verbindung mit Zeit existieren kann und darauf basiert. Zeit wiederum und der Raum treten nur in Koexistenz mit Materie in "Erscheinung". Also wenn Sie soweit gehen, dann ist ihr Gott ebenfalls an das Materielle gebunden. Sie verstehen hoffentlich, dass Ihre Ansichten hier zu bröckeln beginnen.
Meine kleine Quantenwelt Selbst wenn mein Außenrum tatsächlich eine Simulation auf einem sehr sehr hoch entwickeltem Computer ist der auf einer anderen, echten Welt steht und schon etliche hunderttausend Jahre Entwicklungszeit hinter sich hat kann ich nicht schreiben daß „Wir“ in einer Computersimulation leben, denn ich weiß ja nicht, ob die anderen „Mitspieler“ auch „echte“ Simulationen sind oder ob ich die alleinige Hauptperson in meinem Spiel bin und alle anderen nur berechnete Statisten, die verschwinden sobald ich sie nicht mehr sehe oder höre. Deshalb weiß ich auch nicht wer meine Zeilen lesen wird. Bestenfalls werden sie von anderen - falls vorhanden - gleichwertigen Spielern gelesen, falls nicht vorhanden dann hoffentlich vom Simulationserzeuger, also dem Sysop, Admin, Gott, Spieler oder wie auch immer man ihn nennen mag, und schlimmstenfalls liest sie niemand und ich schreib nur für die Wand. Mit diesen Überlegungen habe ich begonnen: Fast jeder kennt den Film Matrix in dem es um Computererzeugte Bewussteinsformen und Zustände geht, die aber trotzdem noch ein reales Basic Gehirn erfordern, das - in diesem Film - in einem „Lager“ in einem in einer Wanne dümpelndem Körper vorhanden ist. Unsere Vorstellung ist die daß das Gehirn seinen Input durch seine 5 Hauptsinne „Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Riechen“ bekommt. Diese Inputs entstehen dadurch indem die Sinneszellen nach der Reizwahrnehmung den Reiz in elektrische Signale umwandeln (Das trifft natürlich auch auf die nicht erwähnten Sinne wie z.B. dem Gleichgewichtssinn usw. zu) Diese elektrischen Signale erreichen über die Nervenbahnen das vermeindliche Gehirn - das übrigens, falls wir eine Simulation sind - lediglich ein Dummy ohne jeden Inhalt ist. Das bedeutet daß unser gesamter Bewusstseinsinput von der Welt um uns rum, kurz bevor er im Gehirn ankam, elektrische Signale waren. Meine Schlußfolgerung ist folgende: Wenn es computerbauende Geschöpfe schon vor vielen hunderttausend Jahren irgendwo da draußen auf einem Planeten oder der „echten“ Erde gab, und es wenn es diese Geschöpfe immer noch gibt, dann haben deren Computer entsprechend eine viele hunderttausend Jahre lange Entwicklung hinter sich. Und für diese Supercomputer ist es ein leichtes diese Bewusstseinssignale aller Sinne selber zu erzeugen und zu einem Gesamtbewusstsein zusammenzuführen , und zwar in einer sehr sehr perfekten Qualität. So perfekt, dass dieses erzeugte Bewusstsein z.B. denkt es sitzt gerade irgendwo und liest diesen Text. Und für diese, ich nenne sie jetzt mal „Quantenmario“ Simulation, ist nicht mal ein Gehirn in einem Körper zum Speichern notwendig so wie bei der Matrix, denn das Spiel „Quantenmario“ wird wahrscheinlich auf einer Quantencloud gespeichert und ist dort jederzeit abruf- und spielbar. Ich versuche jetzt mal einige Grundbedingungen aufzuschreiben die meiner Meinung nach diese Simulation haben muß damit alles funktioniert. Sicher ist daß meine Gesamtwelt, das Universum drumherum und jeder Ort mit allen Details die ich schon während meines „Lebens“ gesehen habe fest in der Cloud gespeichert sein muß. Es ist gar nicht notwendig meine Vergangenheit gestochen scharf und detailliert zu speichern, es genügt alles als eine grobe Rastergrafik mit den persönlichen POIs zu speichern (zum Beispiel ein 30 Jahre alter Liebesbrief 1200 km Entfernt im Schrank einer Jugendliebe) und erst dann wenn ich mich wieder „vor Ort“ befinde und alles „im Auge“ habe die detaillierte Realität auszurechnen. Es macht keinen Sinn für das „Spiel“ permanent alle Wälder dieser Erde mit jeder einzelnen Nadel und jedem einzelnen Blatt zu berechnen und vor sich hinrauschen zu lassen obwohl ich gar nicht dort bin. Versetzen wir (falls es „euch“ gibt) uns jetzt mal in den Admin dieser Simulation der dem mit einem errechnetem Bewusstsein ausgestattetem Quantenmario (der, „ICH“ sein könnte) im Fernseher beim Laufen zusieht. Im Spiel zu sehen ist Quantenmario der von links nach rechts läuft. Hinter ihm befindet sich in Hüfthöhe angebracht ein 10 Meter breites Lineal auf dem (selbstverständlich wegen Ultra Quanten HD) jeder cm und jeder Millimeter gestochen scharf zu sehen ist. Trotzdem liefert die Spielcloud aber nur 24 Bilder pro Sekunde für dieses Beispiel. Qantenmario läuft von links nach rechts mit einer Geschwindigkeit von 2,40 Meter pro Sekunde, das sind 10 cm in jeder vierundzwanzigstel Sekunde. In seiner hinteren Hosentasche steckt ein roter Lolly der auffällig gut als „roter Punkt“ zu sehen ist und nachfolgend als Markierung dient. Nun filme ich - der Spieler und Beobachter - Quantenmario beim Laufen mit einer Hochgeschwindigkeitskamera die 240 Bilder pro Sekunde macht und sehe mir danach die Einzelbilder an. Genau um Punkt 12 Uhr erreicht Mario die 5,00 Meter Position. 10 fortlaufende Einzelbilder zeigen den Roten Punkt an dieser Position, die nächsten 10 (verschränkten) Einzelbilder zeigen den roten Punkt 10 cm weiter an der 5,10 Meter Position. Quantenmario, (der in diesem Spiel auch gleich die KI, die künstliche Intelligenz ist), hatte die gleiche Idee wie der Admin, und hat sich vor dem Laufen eine eigene Hochgeschwindigkeitskamera aufgestellt die ihn beim Laufen mit ebenfalls 240 Bilder pro Sekunde gefilmt hat. Nach dem Lauf schaut er sich die Einzelbilder des Films an, er kontrolliert nun (Achtung: er beobachtet oder misst !) ob es Einzelbilder gibt auf denen der rote Punkt z.B. bei Position 5,01 Meter - 5,02 Meter - 5,03 Meter - 5,04 Meter - 5,05 Meter - 5,06 Meter- 5,07 Meter - 5,08 Meter - 5, 09 Meter zu sehen ist. Quantenmario wusste nicht dass die Quantenkonsole nur 24 Bilder pro Sekunde, jeweils im 10 cm Abstand geliefert hat und er deshalb an den gesuchten Positionen gar nicht fotografier- oder filmbar war. Deshalb ist er sich sicher - da die Kamera ja 240 Bilder pro Sekunde gemacht hat daß die in 1 cm Schritten gemachten Fotos vorhanden sein müssen. Was meint der Leser dieses Textes ? Was zeigen Quantenmarios Bilder ? Werden sie ihm die Wahrheit verraten ?
Herzlichen Dank! Eines der besten Interviews, das ich von ihm kenne. Er ist wirklich die ideale "Figur" für UA-cam: Allgemein verständlich, humorvoll und gleichzeitig behandelt er komplexeste Fragen der Gegenwart! Und dieser Kanal gibt ihm - und natürlich dem ebenso prononcierten Hans-Peter Dürr - seit vielen Jahren eine breite Plattform.
Eines der besten Interviews?... hmm stimmt für mich leider nicht. In den ersten 10 Minuten fragt und redet der Interviewer viel Unsinn.. zb. ist der Mond von der Erde nicht eine halbe Lichtsekunde entfernt sondern ca. 1,3 s... oder beim anfänglichen Zwilling Beispiel ist die Übertragung nicht in 1/100 sekunde, sondern es gibt keine Übertragung, denn die Eigenschaften zeigen sich instantan... Zeilinger erklärt es auch. Ich versteh auch nicht warum bei solchen Interviews immer wieder vom Schöpfer oder Gott die Rede ist bzw. danach gefragt wird. Die (Quanten-)Physik und der Glaube an einen Gott (oder mehrere) ist grundsätzlich unabhängig von einander zu betrachten. Das eine ist nur der naive Glaube gewisser Menschen, bei dem sie sich an irgendwas festhalten, weil sie sonst befürchten den Verstand zu verlieren, da sie unsere Herkunft nicht erkennen oder erklären können. Das andere ist Wissen, das durch die Beobachtungen der Natur erzielt wurde. Daher ist das eine eine Vorgaukelung der eigenen Psyche und das andere harte Fakten und reproduzierbare Beweise. Die pseudo-philosophischen Vermischungen dieser beiden "Welten" sind mir schleierhaft und unverständlich. Typisches intellektuelles Ö1 Geschwafel... womöglich noch zur letzten Vormittagsstunde obendrein.
@@karlhorst7505 Es ist leider wahr, bei allem Respekt vor Leuten wie Zeilinger, hier liegt eine einseitige Interpretation der Quantentheorie vor, und auch eine uneingesehene Vermischung von physikalischer und metaphysischer bzw. philosophischer Ebene, etwas, was die Quantenphysik eigentlich verbietet. Das erklären Euch alle grossen Philosophen, und einige der grossen Physiker auch, wie Schrödinger und Bohr. Da die QT aber zwischen den gegensätzlichen Reformulierungen nicht entscheiden kann, darum gibt es einen gewissen Raum für jene einseitigen Interpretationen. Schaut mal nach Vortrag "Heisenbergs Hund und Schrödingers Katze"! Mfg
@@karlhorst7505 Der Wissenschafter-Philosoph Werner Heisenberg sagte nun mal: "Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott." Das Spannende für mich ist gerade, dass diese "Trennung" von religiösen und wissenschaftlichen Fragen durch die Quantenphysik nicht mehr weiter möglich ist! Wenn der Beobachter Einfluss auf das Experiment nimmt, ist das Bewusstsein mit involviert und damit die Trennung Subjekt-Objekt, aber auch Geistiges-Materielles aufgehoben. Aber es ist natürlich von einem völlig neuen Gottesbild (oder "Bild des Geistigen") die Rede und nicht mehr von dem herkömmlichen Gottes-Bild, das sie hier schildern und völlig zu Recht kritisieren.
@@sublimato, @BalserShare und @Quantenphysik zum "Werner Heisenberg Sager":
Ich schätze den Herrn Heisenberg und seine wichtigen Erkenntnisse sehr. Er war ohne Zweifel einer der großen Denker und Physiker des letzten Jahrhunderts. Umso mehr stört mich diese Aussage von ihm. Gerade er, der die Unschärfe und somit die Zufälligkeit (in der Elementarteilchenwelt) propagiert hatte, spricht davon, dass am Ende von Allem ein Gott steht, obwohl er das ja nur glaubte und nicht beweisen konnte. Niemand kann das beweisen. Warum er sich da so ausm Fenster lässt, ist mir unklar. Ich habe es auch satt Grundsatzdiskussionen mit religiösen Menschen zu führen. Nochmal, es gibt keinen Beweis für Gott, und ja, es ist auch nicht möglich zu beweisen, dass es keinen gibt. Aber sollten wir uns selber solche Komplikationen aufhalsen?
Zum Beispiel könnte ich ja behaupten, dass am Anfang nur eine Banane, die schon immer da war, unsere Welt erschaffen hat. Soll ich eine Glaubensgemeinschaft gründen? Können Sie mir das Gegenteil beweisen... ne kann keiner. Nur bringen tut so ein Glaube dann für uns auch nix, außer jemand fühlt sich dann besser, also sehr subjektiv.
Bei Heisenberg war das noch ne andere Zeit. Es gab auch dazumal schon Atheisten und Agnostiker... aber die meisten Leute glaubten an einen Gott, weil sie so erzogen wurden. Auch wollte Max Planck seine eigene Wissenschaft nicht wahrhaben, da es so sehr gegen das damalige Welt- & Gottesbild verstoßen hat. Geben wir uns dochmal einen Ruck und werfen solche Dinge über Bord. Religionen sind außerdem geschichtlich gesehen ein Grausal der Menschheit. Kriege, Verfolgung, Enteignung, Versklaverei... Menschen wurden verbrannt, weil sie nicht den Glauben annehmen wollten oder in die Gesellschaft passten. Muss das sein? Nur damit ich mich besser fühle und alle anderen sind Lügner und Heiden? Es ist höchste Zeit, sich von solchen Anschauungen zu verabschieden.
@@karlhorst7505
Deine Analyse spricht mir aus der Seele.
Vermischung von Physik mit Philosophie, teilweise auch Theologie schmeckt mit gar nicht.
Es gibt für vieles, was er als offen bzw nicht richtig beschreibbar darstellt, gute und vernünftige Erklärungen gibt.
Er spinnt um sich herum ein Netz von Mystik, was vollkommen unnötig und unsinnig ist...
Großes Kompliment an Prof. Zeilinger und Gratulation zum Nobelpreis (den er sich wirklich verdient hat).
Als Österreicher bin ich stolz.
Auch großes Kompliment an diesen YT-Kanal.
Nette Grüße
Sven Windpassinger
Die Naturwissenschaften sind für ALLE da! Nicht nur für die Angehörigen einer Nation. National-
stolz hat hier nichts verloren ! "Als Österreicher...." sind Sie nur ein Mensch unter Milliarden!
@@irenehartlmayr8369
Bin stolz auf den Menschen für seine Leistungen.
Nicht auf die Errungenschaften. Die Natur war immer schon gleich da.
Und ja die Erkenntnisse sind für alle da. Da bin ich voll deiner Meinung
Ich dachte das sei so selbstverständlich, dass ich nicht eine wissenschaftliche Arbeit darais machen muss.
@@svenwindpassinger2170 Die Errungenschaften=Leistungen. Und die gibt es bei Angehörigen ALLER Nationen. Ich sehe nicht ein warum man als "x" stolz sein muss auf die Leistung eines
Anderen,derselben Nationalität....der genauso ein Brite oder Chinese sein könnte.
Sorry, Ich bin ein Gegner des nationalen Denkens und Fühlens.
@@irenehartlmayr8369
Foisch!
Erungenschaft ist das positive Ergebnis einer Leistung.
Warum man auf einen Menschen stolz ist?!
Weil ich den Entwicklungsprozess Jahrzentelang verfolgt habe,
eine Verbundenheit spüre und v.a. auf die persönliche Entwicklung mit allen Höhen und Tiefen, die es erst ermöglicht haben, diese Leistung derart zu bewerkstelligen.
Zeilinger hat für seine Persönlichkeit meinen höchsten Respekt. Nicht nur aus Hochachtung auch aus menschlichen Gründen. Er ist Vorbildlich.
Darauf bin ich Stolz.
Genug der Erklärung. Warum ich stolz bin brauch ich nicht zu rechtfertigen.
Es ist so! ●Punkt
In den Vorarbeiten zu meinen Harmonielehre-Büchern hatte ich gehofft, ein verständliches, anschauliches Bild für die 12 Tonarten der Musik zu finden, was mir nicht gelang. Denn wenn wir uns anschauen, was Tonarten sind, so finden wir identische, baugleiche Systeme vor und zwar auf unterschiedlichen Tonhöhen. Interaktionen zwischen diesen Systemen sind beispielsweise das Transponieren oder die Modulation. Der sogenannte Quintenfall durchläuft einige Tonarten. Gibt es dafür eine Entsprechung in der realen Welt? Musiker akzeptieren meist die Tatsache, dass gemäß des Quintenzirkels 12 Tonarten existieren und wir registrieren die unterschiedliche Anzahl von Vorzeichen, um ein gewähltes Stück richtig zu spielen. Wir nutzen also das Wissen zur Analyse von bestehenden Werken, zum korrekten Einüben eines Repertoires oder auch zur Verbesserung einer eigenen Komposition. Wenn wir aber von der Praxis Abstand nehmen und in das System der Tonarten rein gedanklich eindringen und dabei versuchen, es der räumlichen Vorstellung zugänglich zu machen, dann befinden wir uns in einer Kathedrale der Mathematik. Kommt nun innerliches Hören hinzu, dann ist man ebenfalls dort, wo von reiner Schönheit gesprochen werden kann.
Ca. Min 40:
Herauszufinden was es nicht ist, ist eine Erkenntnis! (SW)
Deshalb sollten Meinung erst durch die Bildung aufgrund Erkenntnisse gebildet werden.
"The Law is reasonfree from passion" (Aristoteles)
Auch Emanuel Kannt ist zu erwähnen 'Kritik der reinen Vernuft'
Nette Grüße
Sven Windpassinger
Herr Zeilinger ist ein großartiger und sehr interessanter Mensch.
Paar Gedanken(um Minute 15): Selbst wenn ein Quantensystem unendlich viel Information enthält, könnte die Zustandsbestimmung zufällig sein. Wieso schließt sich das aus? Die Annahme, dass es endliche Informationen innerhalb eines Quantensystems gibt hängt ja von unserer 3 dimensionalen Wahrnehmung ab. Womöglicherweise liegen diese Prinzipien außerhalb des kausalen Fassbaren. Eine neue Physik, die auf Erkenntnissen der Subjekt Objekt-Beziehung passiert, wird da nicht ausreichen, denke ich....
Danke für die herrliche Werbung, die leider gelegentlich von einem Vortrag unterbrochen wird.
Danke für den tollen Beitrag. Ich traue mich jetzt einfach mal, eine wahrscheinlich triviale und dumme Frage zu stellen:
Verschränkte Quanten: Diese können in einer Situation, in dem diese noch nicht "beobachtet" worden sind alle möglichen Zustände haben. Sobald man die Beobachtung macht, kennt man den Zustand dieses Quants und auch den Zustand des damit verschränkten Quants. Das Quantenpaar(!) "legt sich also in diesem Augenblick fest, auch über beliebig große Entfernungen gleichzeitig!
ABER: Vielleicht ist der Zustand aber bereits festgelegt! Man weiß es ja nicht, da vorher ja noch nicht beobachtet.
Die Frage ist keineswegs trivial und kein bisschen dumm. Im Gegenteil: Auf den Widerspruch zwischen der durch die Quantentheorie postulierten absoluten Zufälligkeit von Quantenereignissen und der unzweifelhaft vorhandenen Korrelation dieser Ereignisse in verschränkten Partikeln wurde zu ersten Mal 1935 hingewiesen. Nach den Verfassern des damaligen Artikels ist er als Einstein-Podolski-Rosen-Paradoxon bekannt. Von den drei Verfassern ist mir nur einer geläufig, nämlich Albert Einstein. Und mit dem sind Sie in bester Gesellschaft, den von ihm weiß man, dass er keineswegs dumm war.
Über diese Frage haben sich die Physiker dann jahrzehntelang gestritten und die Köpfe zerbrochen, bis dann 1964 der irische Physiker John Stewart Bell eine Versuchsanordnung beschrieb, mir der herausgefunden werden kann, ob Quantenereignisse zufällig stattfinden, oder ob die beteiligten Partikel, wie Einstein dagegen setzte, verborgene Eigenschaften haben, die von Anfang an feststehen und die das Ergebnis der Messung vorherbestimmen.
Es wurden im Lauf der folgenden Jahrzehnte wieder und wieder Experimente unternommen, die alle bestätigten, dass es tatsächlich der Zufall ist und nicht der Einfluss verborgener Variablen, der den Ausgang einer Quantenmessung bestimmt.
Allerdings wurden auch immer wieder konzeptionelle Probleme und Schlupflöcher in den Versuchsanordnungen gefunden, durch die die Vorbestimmung doch noch nicht ganz aus dem Rennen war. Erst durch die Experimente von Alain Aspect, John F. Clauser and Anton Zeilinger wurden die Lücken geschlossen und die Frage endgültig beantwortet.
Und genau dafür wurde diesen drei in diesem Jahr der Nobelpreis für Physik verliehen, nämlich "Für Experimente mit verschränkten Photonen, für den Nachweis der Verletzung der Bell'schen Ungleichungen und für Pionierarbeit in der Quanteninformatik".
Hallo und danke für die geduldige Antwort!
Ich bleibe schlicht bei folgendem Gedanken "hängen":
Wenn ich mir ein Quant "anschaue", dann kenne ich seinen Zustand (und so auch den Zustand des damit verschränkten Quantenzwillings).
ABER wieso kann ich die Aussage machen, dass dieses Quant vor meiner Untersuchung/Betrachtung einen anderen bzw. unbestimmten Zustand hatte?? Ich konnte es ja nicht anschauen - und wenn, dann würde das Quant sich ja wieder für einen bestimmten Zustand "entscheiden" - - oder eben seinen vorherigen, mir ja unbekannten Zustand ganz einfach beibehalten.
Den vorherigen Zustand kann ich ja nicht rausfinden. Ich kann auch nicht einmal rausfinden, ob der "ursprüngliche" Zustand tatsächlich unbestimmt war, oder schon fixiert.
Wenn ich weiß, dass in einer Kiste eine Katze ist und ich erst dann sehe, ob diese tot oder lebendig ist, wenn ich die Kiste öffne, dann berechtigt mich diese neue Erkenntnis ja nicht, darauf zu schließen, ob die Katze vor dem Öffnen schon tot oder noch lebendig (oder beides) ist.
@@alfonsgeigenberger52 Die Beantwortung dieser Frage würde leider den Rahmen der UA-cam Kommentarspalte sprengen. Googeln Sie einfach mal "EPR Bell Verschränkung (oder Entanglement für englischsprachige Treffer)". Im Netz gibt es einige gute Erklärungen und auch Videos dazu.
@@andreassumerauer5028
Es geht hier hauptsächlich nicht darum ob der Zustand vorher festgelegt ist oder wir es nun nicht wissen, sondern darum dass zwei scheinbar ortlich voneinander entfernten Q.objekte gleichzeitig den selben Zustand zeigen. Das es den Quantenzustände nicht vorher bestimmt sind, wird durch andere Experimente nachgewiesen/interpretiert!
@@rivas97 Das sehe ich anders. Dass zwei Objekte korrelierende Eigenschaften haben können, und das diese Korrelation auch über weite Entfernungen erhalten bleiben kann, ist trivial und hat nicht einmal etwas mit Quantenphysik zu tun. Die Teilchen sind ja nicht ohne Grund miteinander verschränkt, sondern im Allgemeinen dadurch, dass Sie durch ein vorhergehendes Ereignis miteinander verknüpft wurden. Die Tatsache der Korrelation lässt sich dann durch einen Erhaltungssatz begründen (z.B. Energieerhltung, Impulserhaltung, usw.)
Das haben übrigens bereits Einstein, Podolski und Rosen in ihrem Artikel von 1935 so vorausgesetzt.
Allein die Korrelation der Messergebnisse ist deshalb nicht das Wesentliche. Erst der Nachweis, dass die Messwerte völlig zufällig auftreten und dass sie dabei auch noch über eine räumliche Distanz korrelieren, das ist der eigentliche wissenschaftliche Fortschritt.
Der Zufallscharakter von Quantenereignissen war vor den Experimenten von Clauser, Aspect und Zeilinger tatsächlich nicht nachgewiesen, sondern lediglich eine durch eine solide Theorie gestützte Annahme. Interpretationen, nach denen nicht der Zufall, sondern statt dessen so genannte verborgene Variablen den Ausgang eines Quantenerseignis bestimmen sollen, wurden in der Vergangenheit auch von bedeutenden Physikern vertreten, so z.B. von Einstein)
Der experimentelle Nachweis des zunächst angenommenen Zufallscharakters ist durch Beobachtung eines einzelnen Teilchens aus prinzipiellen Gründen tatsächlich nicht möglich. Zumindest hatte bis jetzt noch niemand eine Idee, wie das zu bewerkstelligen wäre. Das geht in der Tat nur mit verschränkten Teilchen und zwar durch den Nachweis der Verletzung der Bell'schen Ungleichung.
Wenn ich hungrig einkaufe, geraten meine Entscheidungen auch in Überlagerung aller Möglichkeiten.
😂👍
Ich kann mir auch vorstellen, dass sich Paralleluniversen räumlich überlagern wie bei einem Quantencomputer, der auf dem gleichen Schaltkreis mehrere Berechnungen gleichzeitig durchführen kann.
Der Interviewer behauptet das Licht bräuchte 1/2 sec. von der Erde zum Mond. Vielleicht sollte er noch mal scharf nachrechnen...
Ist doch logisch, wenn die einzelne Teilchen Reaktion im Ergebnis durch die Feststellung entsteht, sollte man eventuell das Unbewusste und/oder Unterbewusstsein miteinbeziehen, in wie weit es einen Einfluss hat den Zufall nicht nachvollziehen, oder gar beeinflussen zu können. Bewusstsein und das Unbewusste läuft auch immer gleichzeitig und beeinflusst alles, wird Unbewusstes bewusst wird vieles sichtbar, warum nicht auch ein Teilchen vor oder hinter dem Spiegel ❤somit wäre ein Teilchen im kleinen der Nachweis von Einfluss und Möglichkeit in alle Dimensionen
Mit Sicherheit. Es braucht immer eine neue Physik und neue Anwendungen der Physik.
Auch dem Michael Kerbler Vielen Dank.
Wenn ich davon ausgehe, dass es für jede Möglichkeit eine eigene Realität/Universum existiert, dann bekomme ich kein Widerspruch wenn ich Informationen in die Vergangenheit schicke, da dann eine neue Realität entsteht, die keinen Einfluß auf diese Realität hat und in dieser Realität nützen mir auch die Lottozahlen nichts, da es dort andere Lottozahlen sind.
Der Typ is beängstigend knallhart intelligent. 😱
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Für Zufälle gibt es keine kausale Ursache. Aber immer einen Grund. (großer Unterschied).
Determinismus ist eine Kausalenkette. Und ist viel differenzierter zu betrachten als bisher bekannt.
Die Intensität der Kausalität lässt sich berechnen.
Kausalität beruht nicht nur auf Wechelwirkung auch auf Wechselspiele ohne Trägheiten.
Basiskenntnise wie:
Information, Umstand, Zustand, Zutantsänderung, Zeit, Raum, Relatives, Absolutes, uvm. sind Grundlagen für niveauvollere offene Fragen, die allgemein unbekannt sind.
Es wäre so, als würde der Handwerker die eigenen Werkzeuge und deren Funktionen nur in unzulänglichen Maße kennen.
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Sven Windpassinger
Leider ist der Gesprächspartner ungebildet und aufdringlich,eine Zumutung. Hut ab vor Herrn Zeilinger, daß er das annimmt.
Gibt man wenig gebildeten Personen die Aufgabe ein Perpetuumobile zu erfinden, sehen diese Werke meist recht einfach aus. Eine hochgebildete Person muss schon eine deutlich komplexere Maschine bauen, bis der Erfinder einen physikalischen Fehler begeht und sich in den Theorien verirrt. Was Hr. Zeilinger hier sagt, tönt aus laienhafter Sicht erst mal ganz plausibel, aber ich bin fest davon überzeugt, dass es zu diesem Thema noch völlig andere Meinungen gibt und künftige Physiker hierzu noch weitere Erkenntnisse finden werden, die den hier genannten Thesen widersprechen werden. Zusammengefasst: Hr. Zeilinger hat hier eine Meinung vertreten, die muss aber nicht zwingend stimmen.
Wenn Wirklichkeit nur durch die Beobachtung existiert, existiere ich dann auch nur, weil ich "beobachtet" werde?
Du existierst weil ich dich beobachte
Die Feinabstimmung war zufällig, Trilliarden und Trillionen mal, klappte es nicht, aber dann wurde aus dem Nichts etwas.
Danke!!
Was ist nichts?
@ Klaus Lay, ich denke Sie reden von der Entstehung der Materie... also Kosmologie. Man kann davon ausgehen, dass es das "Nichts" nie gegeben hat. Je weiter man zum Punkt 0 zurückrudern will, desto intensiver wird die Zeit gedehnt (Inflationäre Phase). Ein Zustand, der keinen Stationärwert hat. Ein dünner Energiestrahl aus der Unendlichkeit. vermutlich🙃
@@karlhorst7505
Wie kommst du darauf?
@@uthman2281 "Darauf" kommen kann man nicht... es ist eine Vorstellung der Wirklichkeit, welche für Niemanden mehr beweisbar ist... das heißt wir werden es nie erfahren. Ich habe einen ausgeprägten Sinn für Logik und Kausalität.
Er bohrt u bohrt. Er wird noch auf das Göttliche stossen. Es gibt eine große Energie, die alles möglich macht.
Was ich mal einen Physiker gerne Fragen würde ist folgendes.
Ein Raumfahrer mit einer Uhr fliegt von der Erde weg und kommt wieder zurück. Auf seiner Uhr ist mehr Zeit vergangen als auf der Erde aus seiner Perspektive. Aus Perspektive der Erde ist aber weniger Zeit auf der Uhr des Raumfahrers vergangen. Beide erleben also unterschiedliche Realitäten. Wie ist das einzuordnen?
Danke für den Upload. Nur eine Frage: Wieso werden hier nur Videos von Gesprächen hochgeladen, die fast 10 Jahre alt sind? Gibt es keine namenhaften aktuellen Denker, die sich zur Philosophie der Quantenphysik äußern?
Ehrlich gesagt, habe ich nicht den ganzen Überblick. Es gibt einige dieser Denker, v.a. im englischsprachigen Raum. Im deutschsprachigen Raum bin ich bisher auf niemanden gestossen, der oder die meiner Meinung nach Hans-Peter Dürr oder Anton Zeilinger in wesentlichen Punkten ergänzt hätte. Bin natürlich immer dankbar für Hinweise auf entsprechende Audio- oder Videoinhalte.
@@QuantenPhysik1 Darf ich mich einmal vorstellen?
Bitte über die Mailadresse auf der Kanalseite unter Kanalinfo. Danke
@@QuantenPhysik1 Ich kann leider gar keine Mailadresse finden? 🤷♂️
@@neffetSnnamremmiZ geht nur über die Desktop Website
10:28 allein diese fundamentale Analyse würde den meisten nicht gefallen weil sie die Dogmen offenbaren würden welche aus den Wissenschaften Religionen machte .
Ist das nicht der noch eine Bestetigung der MY BIG TOE Theorie von Thomas Campbell?
Ich bin, weil ich, ich bin, bin, 😇🕊️🤲🔭
9:22👍👍👍
ist herr kerbler mit seinem publizistik- und psychologie studium überhaupt der richtige gesprächspartner für herrn zeilinger oder wird der laufend ausgebremst und flach gehalten? immer die fragen nach dem alsbaldigen nutzen. das ist doch erstmal uninteressant bei grundlagenforschung.
Herr Z., Definitionsversuch gefällig? Wirklichkeit ist ein System, in dem Wirkungen festgestellt werden. Realität ist nur das System, in dem praktisch (politisch) bedeutsame Unterscheidungen getroffen werden (in WW mit abstrakten Vorstellungen; lässt sich in größerem Rahmen auch haltbarer formulieren).
Ad. Min 46:
》
Superposition:
Supersymetrie, Stringtheorie, Multiversum, etc.
"Es Existiert Superposition. Superposition sind Zustände, Umstände sowie Schhnittmengen der Vorstellung.
Superposition ist technisch einwandfrei vorkommend und einfach verstehbar." (SW)
Viele Aussagen, auch von sehr gescheiten Persönlichkeiten, die meine Hochachtung haben, sind sprachlicher Unsinn. Hierzu muss man nicht Wissenschafter sein. Es reicht der Sprache mächtig zu sein um den Unsinn zu erkennen.
Schrödingers Katze ist einerseits eine schön verpackte Formulierung für - Ich weiß es nicht.
Andererseits hat Schrödinger die Superposition bemerkt, die in anderen Fachbereichen intuitiv angewandt wurde. Er hatte mit der Bemerkung eine Erkenntnis, die in seinem Fachbereich von Bedeutung ist.
Die Beschreibung der Superposition, mit dem konkreten Beispiel - der Katze - war freilich ungeschickt. Mehr eine mächenhafte Erzählung als eine wissenschaftliche Mitteilung.
Grob gesagt. Superposition ist die Überlagerung, das Zusammentreffen oder Vorhandensein mehrerer Zustände als quantitativ erfassbare Eigenschaften (Qualitäten) als Tatsachen des faktisch Selben.
Es lässt sich eine beliebige Anzahl an Konkreten Beispielen nennen. Zb Thema der Forensik.
Oder. Ein einzigartiges mathemaisches Ergebnis muss nich eindeutig sein. Für unterschiedliche Menschen kann es unterschiedliche Bedeutsamkeit haben.
Aber um es besser zu verdeutlichen, bietet sich der Begriff 'Erkenntnis' an.
Eine Erkenntnis ist universell und unumstößlich. Dennoch kann sie von diversen Technikern mit ganz Unterschiedlichen Interpretationen genutzt werden um komplett Unterschiedliches zu schaffen. Z.B. Ein Konzept das als Wissen verteilbar ist. Das ist Wissenschaft.
Erkenntnisse sind jedoch frei von Interpretationen, Modellen, wie der Wahrnehmung (Die Wahrheit), Der Wirklichkeit (dem Spektrum der Konzepte der Impulshaftigkeit), der Realität (das subjektive, kollektive oder objektive Abbild von Situation und Geschehnissen), Fakten (als Tatsachen oder Urbild), uvm.
Das sind alles Superpositionen an dem Selben.
Nicht mehr das Gleiche und immer noch das Selbe!
Qualitäten die hinzukommmen.
Aristoteles (384 - 322 v. Chr.) Das ganze ist mehr als die Summe der Einzelteile.
Die Pflanze ist für den Koch ein Nahrungsmittel. Ein Anderer verschenkt die Rose als Zeichen der Liebe.
Die Aufgabe der Wissenschaft ist Wissen zu schaffen.
Die Aufgabe des Forschers ist Wissen zu schöpfen.
Die Aufgabe der Erkenner ist das Ureigentliche zu Erkennen und alle Aspekte daran zu überblicken um das nun Kennende (Bekannte) so mitzuteilen, dass die gefundene Weisheit als Wissen in jeder beliebigen Modelvorstellung immer noch das Selbe bleibt.
Die Erkenntniss ist damit universell gültig und widerspruchsfrei unumstößlich. Das ist das Kennzeichen der Kenntnis.
Daraufhin geprüft, kann eine Erkenntnis als Erkanntes beurteilt werden.
《(SW)
Nette Grüße
Sven Windpassinger ( SW)
Ich hoffe, der Bedeutungsverlust der Zeitgleichheit ist nicht in der Wissenschaft angekommen. Klassisch bezieht sich die Zeitgleichheit auf Zeitdauern und die Gleichzeitigkeit auf Zeitpunkte. Ich beneide die Franzosen um ihre Academie Francaise. Obwohl die kulturelle Evolution nun mal die Schlampigkeit des Denkens probiert.
Das Adjektiv "zeitgleich" kann auch im Sinne vom Adjektiv "gleichzeitig" verwendet werden. Ich sehe hier keine Verletzung der Bedeutung in diesem Zusammenhang. Er meinte ganz klar "instantan", was er ja normalerweise in seiner Wortwahl verwendet (siehe andere Interviews).
Zeitspannen können praktisch an 2 unterschiedlichen Punkten im Raum nie gleich sein. Das verrät uns die ART. Es gibt kein Inertialsystem. Gravitation wirkt unendlich weit. Das heißt, auch die Zeit vergeht an den zwei verschiedenen Punkten betrachtet aus dem jeweiligen System immer ungleich (wenn vielleicht auch für uns nur minimal), da Gravitation abhängig von den umgebenen Massen und deren Entfernungen/Abständen eine unterschiedliche Zeitdehnung bei/in den Punkten verursacht. Zum Bsp. wenn Sie auf dem Erdboden stehen, vergeht die Zeit für Ihre Füße langsamer als für Ihren Kopf. Das heißt, wenn ein Mensch zu Grabe geht, sind seine Füße jünger als der Kopf, sofern dieser Mensch den überwiegenden Teil seines Lebens im stehen/gehen/sitzen verbracht hat. Bringt man hier auch noch die SRT ins Spiel, wirds immer "ungleicher". Die Zeit unterliegt der Relativität. Unabhängig was im Duden steht, handelt es sich doch objektiv betrachtet bei "zeitgleich" und "gleichzeit" nur um eine Rotation der Wortsilben und bedeutet (meine Wirklichkeit) das Selbe, dh. "zur gleichen Zeit" also ein Zeitpunkt, wobei "Zeit" hier sicherlich das denkbar schlechteste Nomen ist, dass man hier verwenden kann, denn Zeit ist etwas, das vergeht und auch eine Richtung hat. Im Falle des Zeitpunkts würde man diese Variable relativ auf 0 setzen, dabei geht die Richtung verloren und die Silbe Zeit verliert hier alles an Bedeutung.
Hingegen bedeutet "Zeitspanne" und "Zeitpunkt" natürlich nicht das Selbe.
@@karlhorst7505 Du wirst nicht zeitiger fertig, wenn du länger brauchst. Ein Versuchslauf ist nicht das selbe wie ein Laufversuch, auch wenn dir das noch so objektiv vorkommt. Die deutsche Sprache ist zum Glück nicht spiegelsymmetrisch gebaut (die chinesische zB erst recht nicht.) Egal wie vielen Relativitäten die Zeit unterliegt (>2, dazu wirklich sattsam viele Lektionen bei YT) und welches Projektionssystem wir benutzen, die Zuordnung, die die deutschen Wissenschaftler im vorigen Jahrhundert trafen, wollten keine Rücksicht nehmen auf künftige Degenerationen. Anders übrigens als der Duden, der "sonst" und "ansonsten" nicht mehr unterscheiden will und für den "weniger" und "trotz" gleichbedeutend sind in der Zusammensetzung "nichtsdestotrotz". Auch in den Köpfen nehmen die Denkunschärfen zu ("simple Rotation") und das hübsche Universum hat sich dogmatisiert. Eine Superstring-Resonanzkatastrophe hätte ihr Gutes. Hat?
@@zzausel Ich hab nicht behauptet, dass das allgemeine "Togglen" von Wortsilben weder das Selbe noch das Gleiche bedeutet. Es trifft für mich nur bei den obigen 2 Eigenschaftswörtern zu, daher in Bezug auf die Zeit. Als Synonym für "gleichzeitig" verwenden wir Techniker eher die Eigenschaft Synchron. Die Uhren ticken im Punkt A und B im Eintakt... wie man unschwer erkennen kann, bezieht dieser Gleichtakt auch die Eigenschaft "Zeitgleich" mit ein, da in beiden Systemen der Taktzyklus die gleiche Zeitdauer haben muss. Kann nur in der Theorie verwendet werden, da dies in der Realität nicht vorkommen kann. Jeder definierte Punkt im Raum hat seine eigene Uhr. So, Schluss mit Einstein, ich gehe davon aus, dass Sie Physik studiert haben, im Gegensatz zu mir. Wen meinen Sie genau, wenn Sie von der Denkunschärfe in den Köpfen sprechen? Was ist eine Superstring-Resonanzkatastrophe? Ich hoffe, Ihnen ist klar, dass die Stringtheorie eine sehr angezweifelte ist. Es fehlen mir die Beweise... unter anderem für die 12 (?) Dimensionen, die unsere Welt definieren sollen. Die Relativitätstheorie hingegen, ist für mich keine Theorie mehr. Sie ist wie ich glaube die meist bestätigte von allen. Ich verwende daher das Wort "Relativitätsmechanik". Wie man sieht, gehts viel um Interpretation im Sprachgebrauch bzw. in der Wortwahl.
Fragen sie Frau Bärbock, die kennt irdische Länder, die hunderttausende km entfernt sind. Ja, wir haben Experten in der Politik.
Warum sollte Herr Zeilinger so etwas tun ?
9:56 ⬆️
Danke🍻😎SAPERE AUDE
0:47 👍👍👍👍
Schn mal überlegt ob nicht ganz eifach ein Spiegelbild erzeugt wird?
Eine neue Physik findet man nicht auf der Strasse, aber auch nicht an den Universitäten. Um die neue Physik zu erkennen, muss man sie erkennen wollen und nicht alles Neue ignorieren. Z.B. zeigt das Buch: "Die Masse erzeugende Wirbel-String-Gravitation", dass durch wenige Veränderungen ein neuer physikalischer Ansatz entstehen kann. Hier ist es nicht die Masse, die Gravitation hervorruft, sondern das Gravitationsfeld als feinstoffliches Wirbelfeld erzeugt Masse. Allein durch diese kleine Änderung ergeben neue Erklärungsmöglichkeiten. Eine feinstoffliche Materie (aus Strings oder Quanten) ist schon lange wissenschaftlich nachgewiesen (Klaus Volkamer durch Wiegeversuche), aber man muss ihre Existenz auch anerkennen. Siehe auch "Naturphilosophische Atom-Theorie"!
Das von Ihnen erwähnte Buch ist esoterischer Mumpitz, geschrieben von einem Hobbyphilosophen aus der Spökenkieker-Schmuddelecke. Verweilen Sie besser bei der kanonischen universitären Lehrbuchliteratur. Noch sinnvoller: machen Sie Ihren Master im Physik-Studium.
©️24:43
Bester Mann
🙂®️
Das Beispiel mit den Zwillingen versteh ich nicht. Entweder man kennt die Haarfarbe bereits vorher, dann gibt es ja keine Veränderung. Oder man kennt sie nicht. Dann erblickt der Beobachter sie nach dem Öffnen der Augen. Es ändert sich was im Bewußtsein des Beobachters - aber nicht an der Haarfarbe.
Genau. Aber in der Quantenwelt wird die Haarfarbe erst im Moment des Öffnens der Augen festgelegt. Vorher hat der Zwilling keine definierte Haarfarbe.
Das ist etwas, was die Physik prinzipiell nicht beantworten kann, ob der Antirealismus (Dinge abhängig vom Beobachter) oder Realismus (Dinge unabhängig vom Beobachter) wahr ist, das kann die Physik prinzipiell nicht, jedenfalls nicht durch Empirie! Darum generieren alle unterschiedlichen Reformulierungen des quantenmechanischen Formalismus, ob realistische vs. antirealistische Interpretationen, ob deterministische vs. indeterministische Interpretationen, ja alle die selben empirischen Ergebnisse, sodass wir zwischen Realismus und Antirealismus nicht empirisch entscheiden können. Das ist die eigentliche Lesson des Quantenphysik, die von einigen Vertretern antirealistischer oder realistischer Zugänge, bisher nicht verstanden wurde, da sie quasi eine solcher einseitigen Zugänge darstellen. "Es bleibt offen, welche Interpretation die Ergebnisse richtig einordnet." (Spektrum der Wissenschaft 2/19) Aber die Experimente sind wichtig, darin wir versuchen diese Frage zu beantworten, denn dadurch lernen wir über die Quantenwelt, aber die Frage selbst kann so nicht beantwortet werden. In diese Richtung zielte auch Bohrs Komplementarität, d.h. es kommt drauf an, von wo aus man schaut bzw. welche Theorie man verwendet. Wer dies alles einmal wirklich verstehen will, der schaue nach "Heisenbergs Hund und Schrödingers Katze"! Mfg
Solche "Beispiele aus dem Alltagsleben" stiften manchmal mehr Verwirrung als daß sie die Sache verständlich machen. Verschränkte Elektronen sind halt keine "Zwillinge". Es geht um eine zeitlich sehr kurze Gemeinsamkeit zwischen zwei Elementarteilchen.
Das Märchen von NICHTS.
Dieser Tadel kann eigentlich als eine Auszeichnung gesehen werden.
In Volksmärchen z.B. liegen tiefste Weisheiten in Bilderform vor.
Wo die Materie im Nichts verschwindet, an ihre Grenze kommt, sich auflöst, ist sie mit einer feineren, tieferen Wirklichkeit
verbunden. Wohl dem der vermag sich dessen bewußt zu werden.
Alles oberflächliche Verstandesdenken versagt hier.
Das Gottesargument ist unbefriedigend für mich, wenn Gott die Ursache für den Urknall ist, was ist dann die Ursache für Gott? Ich muss nicht alles wissen und kann ohne religiösen Glauben leben. Lieber naiv als dumm.😁
Sehr gut ausgedrückt! Ich hatte den gleichen Gedanken vor kurzem. Wenn man sich in solchen Fragen nicht festlegen will, ist man nicht naiv sondern schlau.
@@karlhorst7505 👍😃
Gott hat keine Ursache. Er ist der Ewige, der da war und der da ist und noch kommt. Er hat keinen Anfang und kein Ende (vgl. Johannes 1). Er besteht auch unabhängig von unserem Universum.
@@castelbergtom2252 Den Unsinn kann man GLAUBEN, wenn man will. Muss man aber nicht.
@@castelbergtom2252 Wenn Sie Ihren Gott an die Ewigkeit binden, dann ist er sehr wohl Teil unserer Welt, da Ewigkeit nur in Verbindung mit Zeit existieren kann und darauf basiert. Zeit wiederum und der Raum treten nur in Koexistenz mit Materie in "Erscheinung". Also wenn Sie soweit gehen, dann ist ihr Gott ebenfalls an das Materielle gebunden. Sie verstehen hoffentlich, dass Ihre Ansichten hier zu bröckeln beginnen.
Meine kleine Quantenwelt
Selbst wenn mein Außenrum tatsächlich eine Simulation auf einem sehr sehr hoch entwickeltem Computer ist der auf einer anderen, echten Welt steht und schon etliche hunderttausend Jahre Entwicklungszeit hinter sich hat kann ich nicht schreiben daß „Wir“ in einer Computersimulation leben, denn ich weiß ja nicht, ob die anderen „Mitspieler“ auch „echte“ Simulationen sind oder ob ich die alleinige Hauptperson in meinem Spiel bin und alle anderen nur berechnete Statisten, die verschwinden sobald ich sie nicht mehr sehe oder höre. Deshalb weiß ich auch nicht wer meine Zeilen lesen wird. Bestenfalls werden sie von anderen - falls vorhanden - gleichwertigen Spielern gelesen, falls nicht vorhanden dann hoffentlich vom Simulationserzeuger, also dem Sysop, Admin, Gott, Spieler oder wie auch immer man ihn nennen mag, und schlimmstenfalls liest sie niemand und ich schreib nur für die Wand.
Mit diesen Überlegungen habe ich begonnen:
Fast jeder kennt den Film Matrix in dem es um Computererzeugte Bewussteinsformen und Zustände geht, die aber trotzdem noch ein reales Basic Gehirn erfordern, das - in diesem Film - in einem „Lager“ in einem in einer Wanne dümpelndem Körper vorhanden ist.
Unsere Vorstellung ist die daß das Gehirn seinen Input durch seine 5 Hauptsinne „Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Riechen“ bekommt. Diese Inputs entstehen dadurch indem die Sinneszellen nach der Reizwahrnehmung den Reiz in elektrische Signale umwandeln (Das trifft natürlich auch auf die nicht erwähnten Sinne wie z.B. dem Gleichgewichtssinn usw. zu) Diese elektrischen Signale erreichen über die Nervenbahnen das vermeindliche Gehirn - das übrigens, falls wir eine Simulation sind - lediglich ein Dummy ohne jeden Inhalt ist.
Das bedeutet daß unser gesamter Bewusstseinsinput von der Welt um uns rum, kurz bevor er im Gehirn ankam, elektrische Signale waren.
Meine Schlußfolgerung ist folgende: Wenn es computerbauende Geschöpfe schon vor vielen hunderttausend Jahren irgendwo da draußen auf einem Planeten oder der „echten“ Erde gab, und es wenn es diese Geschöpfe immer noch gibt, dann haben deren Computer entsprechend eine viele hunderttausend Jahre lange Entwicklung hinter sich. Und für diese Supercomputer ist es ein leichtes diese Bewusstseinssignale aller Sinne selber zu erzeugen und zu einem Gesamtbewusstsein zusammenzuführen , und zwar in einer sehr sehr perfekten Qualität. So perfekt, dass dieses erzeugte Bewusstsein z.B. denkt es sitzt gerade irgendwo und liest diesen Text. Und für diese, ich nenne sie jetzt mal „Quantenmario“ Simulation, ist nicht mal ein Gehirn in einem Körper zum Speichern notwendig so wie bei der Matrix, denn das Spiel „Quantenmario“ wird wahrscheinlich auf einer Quantencloud gespeichert und ist dort jederzeit abruf- und spielbar.
Ich versuche jetzt mal einige Grundbedingungen aufzuschreiben die meiner Meinung nach diese Simulation haben muß damit alles funktioniert.
Sicher ist daß meine Gesamtwelt, das Universum drumherum und jeder Ort mit allen Details die ich schon während meines „Lebens“ gesehen habe fest in der Cloud gespeichert sein muß. Es ist gar nicht notwendig meine Vergangenheit gestochen scharf und detailliert zu speichern, es genügt alles als eine grobe Rastergrafik mit den persönlichen POIs zu speichern (zum Beispiel ein 30 Jahre alter Liebesbrief 1200 km Entfernt im Schrank einer Jugendliebe) und erst dann wenn ich mich wieder „vor Ort“ befinde und alles „im Auge“ habe die detaillierte Realität auszurechnen. Es macht keinen Sinn für das „Spiel“ permanent alle Wälder dieser Erde mit jeder einzelnen Nadel und jedem einzelnen Blatt zu berechnen und vor sich hinrauschen zu lassen obwohl ich gar nicht dort bin.
Versetzen wir (falls es „euch“ gibt) uns jetzt mal in den Admin dieser Simulation der dem mit einem errechnetem Bewusstsein ausgestattetem Quantenmario (der, „ICH“ sein könnte) im Fernseher beim Laufen zusieht. Im Spiel zu sehen ist Quantenmario der von links nach rechts läuft. Hinter ihm befindet sich in Hüfthöhe angebracht ein 10 Meter breites Lineal auf dem (selbstverständlich wegen Ultra Quanten HD) jeder cm und jeder Millimeter gestochen scharf zu sehen ist. Trotzdem liefert die Spielcloud aber nur 24 Bilder pro Sekunde für dieses Beispiel.
Qantenmario läuft von links nach rechts mit einer Geschwindigkeit von 2,40 Meter pro Sekunde, das sind 10 cm in jeder vierundzwanzigstel Sekunde. In seiner hinteren Hosentasche steckt ein roter Lolly der auffällig gut als „roter Punkt“ zu sehen ist und nachfolgend als Markierung dient.
Nun filme ich - der Spieler und Beobachter - Quantenmario beim Laufen mit einer Hochgeschwindigkeitskamera die 240 Bilder pro Sekunde macht und sehe mir danach die Einzelbilder an. Genau um Punkt 12 Uhr erreicht Mario die 5,00 Meter Position. 10 fortlaufende Einzelbilder zeigen den Roten Punkt an dieser Position, die nächsten 10 (verschränkten) Einzelbilder zeigen den roten Punkt 10 cm weiter an der 5,10 Meter Position.
Quantenmario, (der in diesem Spiel auch gleich die KI, die künstliche Intelligenz ist), hatte die gleiche Idee wie der Admin, und hat sich vor dem Laufen eine eigene Hochgeschwindigkeitskamera aufgestellt die ihn beim Laufen mit ebenfalls 240 Bilder pro Sekunde gefilmt hat. Nach dem Lauf schaut er sich die Einzelbilder des Films an, er kontrolliert nun (Achtung: er beobachtet oder misst !) ob es Einzelbilder gibt auf denen der rote Punkt z.B. bei Position 5,01 Meter - 5,02 Meter - 5,03 Meter - 5,04 Meter - 5,05 Meter - 5,06 Meter- 5,07 Meter - 5,08 Meter - 5, 09 Meter zu sehen ist.
Quantenmario wusste nicht dass die Quantenkonsole nur 24 Bilder pro Sekunde, jeweils im 10 cm Abstand geliefert hat und er deshalb an den gesuchten Positionen gar nicht fotografier- oder filmbar war. Deshalb ist er sich sicher - da die Kamera ja 240 Bilder pro Sekunde gemacht hat daß die in 1 cm Schritten gemachten Fotos vorhanden sein müssen.
Was meint der Leser dieses Textes ? Was zeigen Quantenmarios Bilder ? Werden sie ihm die Wahrheit verraten ?
Was haben Philosophie und Physik gemeinsam?
Beide basieren auf trokener Logik.
Der interviewer hat mal wieder keine Ahnung von nichts…