Der Vorteil ein Storz ist einfach dass es da egal ist wie rum du den Schlauch liegt. Storz ist sozusagen Vaterteil und Mutterteil in einem und passt immer. Wenn du dagegen mit camloc Schläuche verlängern willst brauchst du immer noch einen Adapter dazwischen oder musst zusehen dass die Schläuche richtig rum liegen. Da ist Storz einfach idiotensicher. Was gerade in Stresssituationen wie es bei der Feuerwehr schon mal vorkommt einfach besser ist. Auch dein Argument mit den starren Schläuchen, da hat Storz keinen Nachteil, weil die Mutter sich ja unabhängig vom Schlauch drehen lässt. Bei Geka Kupplungen ist das ein Problem, bei Storz nicht.
Servus! Oh, hatte ich starre schläuche gesagt? Wenn ja dann sorry, eigentlich hab ich starre Rohrleitungen gemeint. Die Kupplungen werden ja nicht nur für Schläuche verwendet. Das mit dem idiotensicher stimmt natürlich, aber bei einem Schlauch, der aufgerollt ist und nicht zu einem Knäuel gewickelt wurde, sieht man ja auch beide Kupplungen. Das beide Seiten immer gleich sind ist aber auch wirklich der einzige Vorteil des Storz-Systems. Ich hätte in dem Video bestimmt noch eine halbe Stunde weiterreden könne, aber es wurde dann einfach zuviel. Die Kamlocks haben z.B. einen Sägezahnstutzen für alle Arten von Spiral- oder Gummischläuchen, bei Storz gibt es den Sägezahnstutzen nur in 2", 3", 4" oder Größe D 3/4" und 1". Storz ist einfach für den Einsatz in Flachschläuchen konzipiert und Kamlock universell. Außerdem gibt es bei Storz den Unterschied zwischen den gegossenen Industriekupplungen und den gepressten DIN-Kupplungen. Manche davon sehen sich täuschend ähnlich und man erkennt nur an der Knagge, ob das Teil geossen wurde oder nicht. Erst kürzlich hats ein Hohlstrahlrohr an der Kupplung zerlegt (zum Glück ist keiner zu Schaden gekommen) und natürlich war eine der billigen gegossenen Kupplungen da verbaut. Das ganze gibts bei den Kamlocks einfach nicht. Bei denen ist Alu immer gegossen und Edelstahl dafür günstig und äußerst haltbar - da weiß man sofort, was man in der Hand hat. Die Gewinde sind auch so eine Sache; Storz Innengewinde ist dafür da, mit innenliegendem Dichtring auf ein Außengewinde geschraubt zu werden - das bedeutet aber auch, beim Kuppeln muss man immer beide Kupplungen mit dem Schlüssel halten, sonst kann es passieren, dass sich die aufgeschraubte IG-Kupplung abdreht. Und bei den Außengewinde-Teilen sieht es bei Storz noch schlechter aus, die haben nämlich nicht mal Nasen für die Kupplungsschüssel. Die müssen also entweder so bombenfest eingeschraubt werden, dass sich nichts lösen kann, oder man hat den Salat. Was uns dann wieder zu den zylindrischen Gewinden und den Problemen beim Eindichten bringt... Auch hier sind die Kamlocks mit Sechskant und konischen Gewinden klar besser und vielseitiger einsetzbar. Interressant wirds dann auch beim Durchfluss, Storz ist eigenltich nur interessant von 2" - 4". Storz 6" als drehbare Kupplung hat wesentlich weniger Durchlass als die Kamlock 6" - die man ja bekanntlich nicht drehen muss, somit entfällt der eingesetzte drehbare Stutzen/ das Gewindeteil. Oder das Knaggensystem an sich; wie gerne setzten sich die Storzkupplungen mit Dreck und Erde zu, besonders beim Einsatz im Wald. Dann bekommt man den Dreck kaum noch aus dem Hohlraum und die Kupplungen lassen sich nicht mehr zusammenführen. Letzte Rettung für die Wasserzufuhr im Wald sind dann die grausigen Perrotkupplungen vom örtlichen Landwirt. Auch hier sind die Kamlocks simpler, besser, robuster und leichter von Dreck zu befreien. Unterm Strich ist meiner Meinung nach Kamlock zu 99% überlegen, aber jedem das seine. Vielen Dank für Ihren Beitrag und Ihre Meinung. Schöne Grüße!!
@@TheSerpentKing hmm viele diskutablen Punkte: Der Vorteil der gleichen Seiten ist bei Feuerwehren sogar sehr wichtig wenn es um Armaturen geht. So ist z.B. der Stützkrümmer in beide Richtungen einsetzbar, wird für den Behelfswerfer benötigt. Ebenfalls sind Storzkupplungen wesentlich kompakter in der Baulänge. Minderwertige Ausführungen als Argument aufzuführen ist unfair, jeder ist selbst schuld wenn er Glump kauft. Die Kupplungsgeschwindigkeit ist höher, für Saugkupplungen gibt es zudem Schnellkupplungsgriffe. Sicherungssplinte sind nich sehr Einsatztauglich. Gezahnte Einbindestutzen und sonstige Sondertypen beliebiger Größe kann jede Schlosserei drehen faöls nötig. Ich habe noch nie von einer aufvibrierten Kupplung gehört, erst recht nicht unter Druck. Das beißt sich auch mit dem Argument der Schwergängigkeit. Stotzkupplungen gibt es auch als drehbare Festkupplungen z.B. für Rohren. Die Haken von Kamlock können sich leicht festhängen. Kein System ohne Vorteile, kein System ohne Nachteile. Allgemein sind Klauenkupplungen verschiedenster Ausführungen weltweit aber sehr verbreitet.
Wo hast du denn deine C Schlauchkupplungen her?? Ich hab noch nie erlebt, dass C Schläuche so schwer zu kuppeln sind, eigentlich kann man die Schläuche locker mit Daumen und Zeigefinger kuppeln.
das kommt auf die eingesetzte Dichtung an; zwei flache Druckdichtungen dreht ein elfjähriges Mädchen locker aus dem Handgelenk zusammen - aber dafür gehen die Kupplungen dann halt auch genauso leicht wieder auf bei Vibrationen oder Erschütterungen. Wenn die dicken Saugdichtungen drin sind (wie hier in den Saugkupplungen mit langem Stutzen), wird es dagegen ganz schön kraftaufwändig. In den Standardfeuerwehrschläuchen sind fast immer nur Druckdichtungen zu finden, daher die weitverbreitete Annahme, dass die C-Kupplung so einfach zu betätigen ist.
@@colinlook5237 das stimmt absolut. was ich in diesem Video leider vergessen habe, ist das ich wirklich nicht versuche, auf die Verwendung bei der Feuerwehr einzugehen. Mir geht es eher um die allgemeine Anwendun, Bewässerung und Gartenbrunnen, Industrie, etc.
3:59 ich habe schon gesehen das dicke (wahrscheinlich 3") PE-Leitungen ohne einen PE-klemmverbinder solche kamlocks drauf hatten. Also wahrscheinlich einfach den sägezahnstutzen eingehämmert. War aber dicht? Wie kann das sein?
Ziemlich einseitige Sichtweise in diesem Video. Man sollte besser differenzieren für welchen Einsatzzweck eine Kupplung benötigt wird. Ob Lebensmittel Leitung und viel Zeit zum Aufbau oder Feuerwehr und muss schnell gehen (z.B. Schlauch liegt falsch rum Vaterteil an Vaterteil).
Guten Tag! Bei dem Titel, den ich für das Video gewählt habe, vertrete ich natürlich eine deutliche Meinung pro Kamlock. Ich will auch bestimmt nicht versuchen, unsere Feuerwehr zu missionieren. Die Feuerwehr in Deutschland wird wahrscheinlich noch die nächsten 100 Jahre das Storzsystem verwenden. Wenn sich ein System erstmal etabliert hat, sind die Kosten für eine Umstellung schlicht zu hoch und natürlich hat die Storzkupplung ihre Vorteile bei der Handhabung in Löscheinsätzen. Hier will ich nur die Vielseitigkeit und Vorteile der Kamlocks aufzählen, da ich wirklich der Meinung bin, dass dieses System für alle Anwendungen, die nichts mit Notfällen und Schnelligkeit zu tun haben, das bessere ist.
Unterdruck und Druck. Zwei Druckdichtungen können bei Unterdruck undicht werden und Luft ziehen. Zwei Saugdichtungen sind recht schwer zu kuppeln, aber dafür bombenfest und dicht. Eine Saugdichtung an eine Druckdichtung zu kuppeln ist meistens am besten, sitzt gut ohne so super schwergängig zu sein.
@@TheSerpentKing vielen Dank für die schnelle Erklärung. Ich habe eine Saugkupplung für einen 3 Zoll Saugschlauch gekauft und eine Festkupplung (3 Zoll) für meine Benzin Pumpe. An der Saugseite sind dann zwei Druckdichtungen. Kann man es probieren ob die Pumpe damit funktioniert oder sollte man sich eine neue Dichtung fürs Saugen besorgen? Auf der Druckseite können zwei Druckdichtungen bleiben oder?
@@philippmuller6908 eigentlich sollte in der Saugkupplung dem Namen nach ja bereits eine Saugdichtung sitzen. Wenn das nicht der Fall ist, setzt man am besten eine Saugdichtung aus Silikon rein. Die kostet geringfügig mehr als die Gummidichtungen, aber halten viel länger. Zusammen mit der Standard-Druckdichtung in der Festkupplung sollte das gut halten. Auf der Druckseite ist es eine Frage der Festigkeit/der Toleranzen in den Kupplungen: zwei B-Kupplungen sollten schon ordentlich sitzen und nicht unbedingt mit zwei Fingern locker zusammenzutragen sein. Da geht ja auch eine Menge Wasser durch und was super leicht zusammengeht, kann halt auch genauso leicht wieder aufgehen, wenn der Schlauch mal bewegt wird
Mal Meinungen beiseite, aufgrund der weiten Verbreitung des Storz in Zentraleuropa und treils sogar anderswo wie Amerika, werden wohl jegliche Alternativen es sehr schwer haben, in Dienst zu treten.
Kamlock hat einen weiteren (meiner Meinung nach) massiven Nachteil. Wenn die Kupplung nicht perfekt zentriert sitzt (z.b. 3" Schlauch an einen Wärmetauscher) und auch nur Hauch von Seitenkräften drauf wirkt sind die undicht. Heute alleine 5 Undichte Kamlocks gehabt weil die nur ein bisschen runter gedrückt waren. Ich persönlich bevorzuge bei vorübergehender Montage Storz und bei längerer Montage geht nichts über die guten alten verschraubten Flanche mit Gummi-Eisenkern Dichtungen.
Laut Hersteller dürfen die Kamlocks sogar als einzige Kupplung bis zu 6° schräg stehen. Bei dem 3" Schlauch muss mächtig Zug nach unten drauf gewesen sein. In dem Fall würde ich zu den Teflondichtungen mit EPDM-Kern raten, die sitzen extra stramm und das Vaterteil kann sich nicht mehr rühren.
@@TheSerpentKing Hmm. Ich hatte noch nichtmal 4°. Naja evtl waren einfach alle Kamlocks die ich bisher in der Hand hatte einfach maximal ausgenudelt. (Werden bei einen Hersteller immer bei den Leihkälten mitgeliefert. Mit drei Kisten Ersatzdichtungen 🤦♂️)
Ist CAMlock eigentlich DRUCK und SAUG Dicht und gibt es einen Erfahrungswert wie häufig die Dichtung getaucht werden muss , wenn man die Verbindung ueber Monate auch mal bestehen laesst ? 10 bar haelt die Kupplung doch auch aus ? Ich habe 2 Zoll mit GEKA ( Saug Anwendung ) bisher genutzt aber das ist nervig wegen dem drehen zum luftdichten verbinden , vor allendingen wenn Dreck/Wasser im Spiel ist.
Diese Kupplungen aus Alu sind bis 16bar belastbar und aus Edelstahl bis 17bar. Die Lebensdauer der Dichtung hängt vom Material ab, Standard NBR Gummi hält schon 4-6 Jahre, je nach Umwelteinflüssen auch länger. Viton ca. 8 Jahre, Teflon-EPDM 10 Jahre und auch länger. Die Teile sind auch unterdruckfest, nur bei den GKs ist Unterdruck die Schwachstelle, daher die besonderen Saugkupplungen. Zuviel Verschmutzungen sollten aber bei keiner Art von Kupplung auf der Dichtung sein und wenn Dreck unvermeidlich ist, würde ich eher zu einer weicheren Dichtung raten, also nicht die harte Teflondichtung sondern eher die weicheren aus Viton oder Silikon
Gibt es überhaupt noch Teile aus Deutschland?😅 Die Storzkupplungen kommen entweder aus China oder Slowenien und die Kamlocks aus Taiwan und China. Es gibt noch einen deutschen Markenhersteller für Kamlocks, Elaflex - aber wo deren Produktion wirklich sitzt, weiß ich leider nicht. Zumindest verlangen die derart saftige Preise, dass die Produktion noch hier sein könnte. Aber das ist bei diesen eher groben Teilen wirklich kein Problem. Ohne Feinmechanik ist auch die Fernostqualität gut und die Hersteller mit Produktion im Ausland lassen die Teile auch prüfen
Außerdem findest du nicht das es sehr unangenehm werden könnte wenn man den Schlauch ausrollt und dann merkt das die falsche kamlock Kupplung auf der falschen Seite ist?
Natürlich, das hat ja auch seinen Grund, warum bei der Feuerwehr die symetrischen Kupplungen eingesetzt werden. Nämlich genau deswegen, damit auch bei leichter Hektik immer alles zusammenpasst, egal wierum man jetzt den Schlauch abrollt. Nur im z.B. industriellen Bereich oder der Bewässerung wird man schon die Zeit haben, einen kurzen Blick auf den Schlauch zu werfen. Für gewöhnlich ist auch der Schlauch bei diesem System an beiden Enden mit einem Mutterteil ausgerüstet und wird nicht verlängert.
das ist halt genau das Ding: Feuerwehr. Da werden zu 99% nur DIN-Kupplungen mit Druckdichtungen verwendet. Nur werden solche Teile ja nicht nur zur Brandbekämpfung eingesetzt und dann zwei Saugdichtungen, am besten noch in den billigen 6bar Industriekupplungen... da muss man schon grün anlaufen und seinen inneren Hulk freisetzen um das aus der Hand zu kuppeln.
@@m-electronics5977 die Druckdichtungen sind glatt, Saugdichtungen haben einen flachen Rand und einen gewölbten Ring. Sie sind dadurch dicker, das bedeuter höheren Anpressdruck und den muss man halt erstmal aufbringen beim Kuppeln. In den Storz-A findet man die Saugdichtung zum Beispiel, denn diese Größe benutzt man ja nicht mehr aus der Hand sondern nur noch mit Schlüssel. Bei der kleinen C-Kupplung wird es dann halt echt schwer
Zwei deutsche mit Druckdichtung sind kein Problem, das geht mit zwei Fingern. Aber zwei Saugdichtungen aufeinander bei der chinesischen Kupplung, das will ich sehen. Ich schicke auch gerne zwei Kupplungen zum testen zu, aber dann bitte mit Video 😅
Der Vorteil ein Storz ist einfach dass es da egal ist wie rum du den Schlauch liegt. Storz ist sozusagen Vaterteil und Mutterteil in einem und passt immer. Wenn du dagegen mit camloc Schläuche verlängern willst brauchst du immer noch einen Adapter dazwischen oder musst zusehen dass die Schläuche richtig rum liegen. Da ist Storz einfach idiotensicher.
Was gerade in Stresssituationen wie es bei der Feuerwehr schon mal vorkommt einfach besser ist.
Auch dein Argument mit den starren Schläuchen, da hat Storz keinen Nachteil, weil die Mutter sich ja unabhängig vom Schlauch drehen lässt. Bei Geka Kupplungen ist das ein Problem, bei Storz nicht.
Servus!
Oh, hatte ich starre schläuche gesagt? Wenn ja dann sorry, eigentlich hab ich starre Rohrleitungen gemeint. Die Kupplungen werden ja nicht nur für Schläuche verwendet.
Das mit dem idiotensicher stimmt natürlich, aber bei einem Schlauch, der aufgerollt ist und nicht zu einem Knäuel gewickelt wurde, sieht man ja auch beide Kupplungen.
Das beide Seiten immer gleich sind ist aber auch wirklich der einzige Vorteil des Storz-Systems.
Ich hätte in dem Video bestimmt noch eine halbe Stunde weiterreden könne, aber es wurde dann einfach zuviel.
Die Kamlocks haben z.B. einen Sägezahnstutzen für alle Arten von Spiral- oder Gummischläuchen, bei Storz gibt es den Sägezahnstutzen nur in 2", 3", 4" oder Größe D 3/4" und 1".
Storz ist einfach für den Einsatz in Flachschläuchen konzipiert und Kamlock universell.
Außerdem gibt es bei Storz den Unterschied zwischen den gegossenen Industriekupplungen und den gepressten DIN-Kupplungen. Manche davon sehen sich täuschend ähnlich und man erkennt nur an der Knagge, ob das Teil geossen wurde oder nicht. Erst kürzlich hats ein Hohlstrahlrohr an der Kupplung zerlegt (zum Glück ist keiner zu Schaden gekommen) und natürlich war eine der billigen gegossenen Kupplungen da verbaut. Das ganze gibts bei den Kamlocks einfach nicht. Bei denen ist Alu immer gegossen und Edelstahl dafür günstig und äußerst haltbar - da weiß man sofort, was man in der Hand hat.
Die Gewinde sind auch so eine Sache; Storz Innengewinde ist dafür da, mit innenliegendem Dichtring auf ein Außengewinde geschraubt zu werden - das bedeutet aber auch, beim Kuppeln muss man immer beide Kupplungen mit dem Schlüssel halten, sonst kann es passieren, dass sich die aufgeschraubte IG-Kupplung abdreht.
Und bei den Außengewinde-Teilen sieht es bei Storz noch schlechter aus, die haben nämlich nicht mal Nasen für die Kupplungsschüssel. Die müssen also entweder so bombenfest eingeschraubt werden, dass sich nichts lösen kann, oder man hat den Salat.
Was uns dann wieder zu den zylindrischen Gewinden und den Problemen beim Eindichten bringt...
Auch hier sind die Kamlocks mit Sechskant und konischen Gewinden klar besser und vielseitiger einsetzbar.
Interressant wirds dann auch beim Durchfluss, Storz ist eigenltich nur interessant von 2" - 4". Storz 6" als drehbare Kupplung hat wesentlich weniger Durchlass als die Kamlock 6" - die man ja bekanntlich nicht drehen muss, somit entfällt der eingesetzte drehbare Stutzen/ das Gewindeteil.
Oder das Knaggensystem an sich; wie gerne setzten sich die Storzkupplungen mit Dreck und Erde zu, besonders beim Einsatz im Wald.
Dann bekommt man den Dreck kaum noch aus dem Hohlraum und die Kupplungen lassen sich nicht mehr zusammenführen.
Letzte Rettung für die Wasserzufuhr im Wald sind dann die grausigen Perrotkupplungen vom örtlichen Landwirt.
Auch hier sind die Kamlocks simpler, besser, robuster und leichter von Dreck zu befreien.
Unterm Strich ist meiner Meinung nach Kamlock zu 99% überlegen, aber jedem das seine.
Vielen Dank für Ihren Beitrag und Ihre Meinung.
Schöne Grüße!!
@@TheSerpentKing hmm viele diskutablen Punkte:
Der Vorteil der gleichen Seiten ist bei Feuerwehren sogar sehr wichtig wenn es um Armaturen geht. So ist z.B. der Stützkrümmer in beide Richtungen einsetzbar, wird für den Behelfswerfer benötigt.
Ebenfalls sind Storzkupplungen wesentlich kompakter in der Baulänge.
Minderwertige Ausführungen als Argument aufzuführen ist unfair, jeder ist selbst schuld wenn er Glump kauft.
Die Kupplungsgeschwindigkeit ist höher, für Saugkupplungen gibt es zudem Schnellkupplungsgriffe. Sicherungssplinte sind nich sehr Einsatztauglich.
Gezahnte Einbindestutzen und sonstige Sondertypen beliebiger Größe kann jede Schlosserei drehen faöls nötig.
Ich habe noch nie von einer aufvibrierten Kupplung gehört, erst recht nicht unter Druck. Das beißt sich auch mit dem Argument der Schwergängigkeit.
Stotzkupplungen gibt es auch als drehbare Festkupplungen z.B. für Rohren.
Die Haken von Kamlock können sich leicht festhängen.
Kein System ohne Vorteile, kein System ohne Nachteile. Allgemein sind Klauenkupplungen verschiedenster Ausführungen weltweit aber sehr verbreitet.
@@TheSerpentKingwarum findest du Perrot Kupplungen doof? Die funktionieren ja vom kuppeln her ähnlich.
@@TheSerpentKingWarum findest du die Perrotkupplungen doof? Funktionieren ja ähnlich
Wo hast du denn deine C Schlauchkupplungen her??
Ich hab noch nie erlebt, dass C Schläuche so schwer zu kuppeln sind, eigentlich kann man die Schläuche locker mit Daumen und Zeigefinger kuppeln.
das kommt auf die eingesetzte Dichtung an; zwei flache Druckdichtungen dreht ein elfjähriges Mädchen locker aus dem Handgelenk zusammen - aber dafür gehen die Kupplungen dann halt auch genauso leicht wieder auf bei Vibrationen oder Erschütterungen. Wenn die dicken Saugdichtungen drin sind (wie hier in den Saugkupplungen mit langem Stutzen), wird es dagegen ganz schön kraftaufwändig. In den Standardfeuerwehrschläuchen sind fast immer nur Druckdichtungen zu finden, daher die weitverbreitete Annahme, dass die C-Kupplung so einfach zu betätigen ist.
@@TheSerpentKing wenn Wasser auf dem Schlauch ist rührt sich ja eh nichts mehr an der Kupplung daher ist das ja für die Feuerwehr egal
@@colinlook5237 das stimmt absolut. was ich in diesem Video leider vergessen habe, ist das ich wirklich nicht versuche, auf die Verwendung bei der Feuerwehr einzugehen. Mir geht es eher um die allgemeine Anwendun, Bewässerung und Gartenbrunnen, Industrie, etc.
@@TheSerpentKing achso, ja dann macht alles gleich viel mehr Sinn👍🏼
3:59 ich habe schon gesehen das dicke (wahrscheinlich 3") PE-Leitungen ohne einen PE-klemmverbinder solche kamlocks drauf hatten. Also wahrscheinlich einfach den sägezahnstutzen eingehämmert. War aber dicht? Wie kann das sein?
Zu dem Thema mit dem schwergehen bei uns in der Feuerwehr geht sowohl Schlauch an Schlauch und auch Schlauch an Gerät nicht sonderlich Schwer
Saugdichtung oder Druckdichtung?
@@TheSerpentKing Habe ich noch nicht drauf geachtet
Kannst du auch Mal wenn ihr habt, perrot Kupplungen vorstellen finde ich auch nicht schlecht
Ziemlich einseitige Sichtweise in diesem Video. Man sollte besser differenzieren für welchen Einsatzzweck eine Kupplung benötigt wird. Ob Lebensmittel Leitung und viel Zeit zum Aufbau oder Feuerwehr und muss schnell gehen (z.B. Schlauch liegt falsch rum Vaterteil an Vaterteil).
Guten Tag!
Bei dem Titel, den ich für das Video gewählt habe, vertrete ich natürlich eine deutliche Meinung pro Kamlock. Ich will auch bestimmt nicht versuchen, unsere Feuerwehr zu missionieren. Die Feuerwehr in Deutschland wird wahrscheinlich noch die nächsten 100 Jahre das Storzsystem verwenden. Wenn sich ein System erstmal etabliert hat, sind die Kosten für eine Umstellung schlicht zu hoch und natürlich hat die Storzkupplung ihre Vorteile bei der Handhabung in Löscheinsätzen.
Hier will ich nur die Vielseitigkeit und Vorteile der Kamlocks aufzählen, da ich wirklich der Meinung bin, dass dieses System für alle Anwendungen, die nichts mit Notfällen und Schnelligkeit zu tun haben, das bessere ist.
Saug und Druckdichtung unterschied in der Anwendung?
Unterdruck und Druck.
Zwei Druckdichtungen können bei Unterdruck undicht werden und Luft ziehen.
Zwei Saugdichtungen sind recht schwer zu kuppeln, aber dafür bombenfest und dicht. Eine Saugdichtung an eine Druckdichtung zu kuppeln ist meistens am besten, sitzt gut ohne so super schwergängig zu sein.
@@TheSerpentKing vielen Dank für die schnelle Erklärung. Ich habe eine Saugkupplung für einen 3 Zoll Saugschlauch gekauft und eine Festkupplung (3 Zoll) für meine Benzin Pumpe. An der Saugseite sind dann zwei Druckdichtungen. Kann man es probieren ob die Pumpe damit funktioniert oder sollte man sich eine neue Dichtung fürs Saugen besorgen?
Auf der Druckseite können zwei Druckdichtungen bleiben oder?
@@philippmuller6908 eigentlich sollte in der Saugkupplung dem Namen nach ja bereits eine Saugdichtung sitzen.
Wenn das nicht der Fall ist, setzt man am besten eine Saugdichtung aus Silikon rein. Die kostet geringfügig mehr als die Gummidichtungen, aber halten viel länger. Zusammen mit der Standard-Druckdichtung in der Festkupplung sollte das gut halten.
Auf der Druckseite ist es eine Frage der Festigkeit/der Toleranzen in den Kupplungen: zwei B-Kupplungen sollten schon ordentlich sitzen und nicht unbedingt mit zwei Fingern locker zusammenzutragen sein. Da geht ja auch eine Menge Wasser durch und was super leicht zusammengeht, kann halt auch genauso leicht wieder aufgehen, wenn der Schlauch mal bewegt wird
Mal Meinungen beiseite, aufgrund der weiten Verbreitung des Storz in Zentraleuropa und treils sogar anderswo wie Amerika, werden wohl jegliche Alternativen es sehr schwer haben, in Dienst zu treten.
Kamlock hat einen weiteren (meiner Meinung nach) massiven Nachteil. Wenn die Kupplung nicht perfekt zentriert sitzt (z.b. 3" Schlauch an einen Wärmetauscher) und auch nur Hauch von Seitenkräften drauf wirkt sind die undicht. Heute alleine 5 Undichte Kamlocks gehabt weil die nur ein bisschen runter gedrückt waren. Ich persönlich bevorzuge bei vorübergehender Montage Storz und bei längerer Montage geht nichts über die guten alten verschraubten Flanche mit Gummi-Eisenkern Dichtungen.
Laut Hersteller dürfen die Kamlocks sogar als einzige Kupplung bis zu 6° schräg stehen. Bei dem 3" Schlauch muss mächtig Zug nach unten drauf gewesen sein. In dem Fall würde ich zu den Teflondichtungen mit EPDM-Kern raten, die sitzen extra stramm und das Vaterteil kann sich nicht mehr rühren.
@@TheSerpentKing Hmm. Ich hatte noch nichtmal 4°. Naja evtl waren einfach alle Kamlocks die ich bisher in der Hand hatte einfach maximal ausgenudelt. (Werden bei einen Hersteller immer bei den Leihkälten mitgeliefert. Mit drei Kisten Ersatzdichtungen 🤦♂️)
Ist CAMlock eigentlich DRUCK und SAUG Dicht und gibt es einen Erfahrungswert wie häufig die Dichtung getaucht werden muss , wenn man die Verbindung ueber Monate auch mal bestehen laesst ? 10 bar haelt die Kupplung doch auch aus ? Ich habe 2 Zoll mit GEKA ( Saug Anwendung ) bisher genutzt aber das ist nervig wegen dem drehen zum luftdichten verbinden , vor allendingen wenn Dreck/Wasser im Spiel ist.
Diese Kupplungen aus Alu sind bis 16bar belastbar und aus Edelstahl bis 17bar.
Die Lebensdauer der Dichtung hängt vom Material ab, Standard NBR Gummi hält schon 4-6 Jahre, je nach Umwelteinflüssen auch länger. Viton ca. 8 Jahre, Teflon-EPDM 10 Jahre und auch länger.
Die Teile sind auch unterdruckfest, nur bei den GKs ist Unterdruck die Schwachstelle, daher die besonderen Saugkupplungen.
Zuviel Verschmutzungen sollten aber bei keiner Art von Kupplung auf der Dichtung sein und wenn Dreck unvermeidlich ist, würde ich eher zu einer weicheren Dichtung raten, also nicht die harte Teflondichtung sondern eher die weicheren aus Viton oder Silikon
Von wo kommen die Kamlocks und Storz? Europa oder China?
Gibt es überhaupt noch Teile aus Deutschland?😅
Die Storzkupplungen kommen entweder aus China oder Slowenien und die Kamlocks aus Taiwan und China.
Es gibt noch einen deutschen Markenhersteller für Kamlocks, Elaflex - aber wo deren Produktion wirklich sitzt, weiß ich leider nicht. Zumindest verlangen die derart saftige Preise, dass die Produktion noch hier sein könnte.
Aber das ist bei diesen eher groben Teilen wirklich kein Problem. Ohne Feinmechanik ist auch die Fernostqualität gut und die Hersteller mit Produktion im Ausland lassen die Teile auch prüfen
@@TheSerpentKing danke für die Antwort! Dann nehme ich an, dass Kiwitec auch direkt aus China holt?
Schade dass mittlerweile alles ausgelagert wurde.
@@modernSkill wenn möglich lieber aus Taiwan, Rotchina wollen wir so wenig wie möglich unterstützen
Außerdem findest du nicht das es sehr unangenehm werden könnte wenn man den Schlauch ausrollt und dann merkt das die falsche kamlock Kupplung auf der falschen Seite ist?
Natürlich, das hat ja auch seinen Grund, warum bei der Feuerwehr die symetrischen Kupplungen eingesetzt werden. Nämlich genau deswegen, damit auch bei leichter Hektik immer alles zusammenpasst, egal wierum man jetzt den Schlauch abrollt.
Nur im z.B. industriellen Bereich oder der Bewässerung wird man schon die Zeit haben, einen kurzen Blick auf den Schlauch zu werfen.
Für gewöhnlich ist auch der Schlauch bei diesem System an beiden Enden mit einem Mutterteil ausgerüstet und wird nicht verlängert.
1:10 Also wir bei uns in der FW haben auch in den Schläuchen Druckdichtungen
@@m-electronics5977 wahrscheinlich ist es dann auch ein Flachschlauch, der ist ja nur für Druck und nicht zum Ansaugen geeignet
@@TheSerpentKing Ja, das stimmt
Für die Feuerwehr ist Storz besser
Kannst du dich mal schlau machen was das für Kupplungen bei der amerikanischen oder französischen Feuerwehr sind? Und die dann gegf. Mal vorstellen.
Also bei uns in der Feuerwehr ist das sehr leichtgängig. Kenne da so einen Trick mit Silikonspray
das ist halt genau das Ding: Feuerwehr. Da werden zu 99% nur DIN-Kupplungen mit Druckdichtungen verwendet. Nur werden solche Teile ja nicht nur zur Brandbekämpfung eingesetzt und dann zwei Saugdichtungen, am besten noch in den billigen 6bar Industriekupplungen... da muss man schon grün anlaufen und seinen inneren Hulk freisetzen um das aus der Hand zu kuppeln.
Wieso lassen sich die saugdichtungen denn schwerer Zusammenkuppeln?
@@m-electronics5977 die Druckdichtungen sind glatt, Saugdichtungen haben einen flachen Rand und einen gewölbten Ring. Sie sind dadurch dicker, das bedeuter höheren Anpressdruck und den muss man halt erstmal aufbringen beim Kuppeln. In den Storz-A findet man die Saugdichtung zum Beispiel, denn diese Größe benutzt man ja nicht mehr aus der Hand sondern nur noch mit Schlüssel. Bei der kleinen C-Kupplung wird es dann halt echt schwer
Die Dreh ich mit der Hand auf und zuu
Zwei deutsche mit Druckdichtung sind kein Problem, das geht mit zwei Fingern.
Aber zwei Saugdichtungen aufeinander bei der chinesischen Kupplung, das will ich sehen. Ich schicke auch gerne zwei Kupplungen zum testen zu, aber dann bitte mit Video 😅
Du bist mir einer 🤣