Bitte seid mir nicht böse, aber habt ihr die Mutter gesehen, der gehört links und rechts eine, damit die wieder zur Vernunft kommt!!! Die Mutter sollte erst ihre eigene Unzufriedenheit in den Griff kriegen, bevor sie grundlos auf ihre Tochter losgeht!! Die Mutter hat Komplexe und lässt es an ihrer unschuldigen Tochter aus! Unglaublich,...
Ich finde schwierig, dass das Verhalten und die Aussagen der Betroffenen Dame unkommentiert gelassen werden. Hatte mir gewünscht, dass das ganze nochmal in einen Kontext gesetzt wird. Ich arbeite selbst mit anorektischen Jugendlichen und natürlich würde jeder von denen sagen, dass sie ein halbwegs normales Essverhalten haben und nur so wenig essen, weil sie schnell satt sind. Das Verhalten ist wirklich Lehrbuchartig. Ich hätte auch eine kurze Erklärung dazu wichtig gefunden, dass bei einem zu niedrigen BMI eine stationäre Aufnahme notwendig ist, weil es oft zu Schäden an wichtigen Organen kommt und der Körper nicht genug Energie für die Versorgung erhält. Das Mädchen ist definitiv nicht nur ein bißchen krank.
Find Ich einen mega guten Hinweis, vor allem weil du Expertise hast! Vielleicht kannst du den Kommentar nochmal unter das Originalvideo kopieren? Selbst wenn GNU wollte, kann sie das da ja nicht mit rein schneiden :)
DANKE. Besonders, dass sie äußert, sie sei nicht „krank genug“ um stationär Hilfe zu beanspruchen, stellt ein typisches Muster der Erkrankung dar. Mir als ebenfalls „Betroffene“ fällt es auch wirklich schwer, solche Kommentare unkommentieet stehenzulassen und damit andere Erkrankte zu triggers. Schließlich ist die anorexie extrem kompetitiv.
Danke, das dachte ich auch! Finde manche Aussagen und dass diese nicht kritisch hinterfragt werden sehr fragwürdig… Das ist nicht nur bei ES das vorzeige verhalten sondern bei fast jeder psychischen Störung 😔 da braucht es mehr Selbst Reflexion um das einsehen zu können. Ich hoffe sie findet bald die Hilfe die sie wirklich braucht
Vor kurzem war ich mit meinem 5 Jahre alten Sohn beim Bäcker und er hat dann recht laut gesagt: Mama, die Verkäuferin ist dick, stimmts?" ich war wie vom Donner getroffen und es war mir so peinlich und die Verkäuferin war auch sichtlich getroffen. Bei uns sind Körperformen bisher nie Thema gewesen, weil ich darauf keinen Wert lege und tatsächlich da kein Schönheitsideal verfolge. Daher habe ich mich sofort gefragt, woher das jetzt kam. Ich spürte aber auch, dass hinter der Frage keine Wertung stand. Es war für ihn nur eine neutrale Feststellung. Aber das Thema ist so emotional aufgeladen, dass ich direkt vor Ort nicht angemessen reagieren konnte. Ich habe mich entschuldigt, schnell bezahlt und bin gegangen. Ich habe dann draußen meinem Sohn versucht zu erklären, dass es manchen Menschen wehtut, wenn man deren Körper kommentiert (egal ob dick oder dünn, groß oder klein). Und dass alle Körper hübsch sind. Ach es ist so schwer. Vielleicht hätte ich vor Ort antworten sollen: ja und ich finde die Verkäuferin sehr hübsch. Aber keine Ahnung... Dick ist leider so negativ behaftet 😢 ich denke auch, dass es ebenfalls der falsche Weg ist, keine Körperformen zu sehen. Ja... Der eine Mensch ist dick... Der andere dünn und ich werde mit meinem Sohn jetzt mehr darüber reden in Form von Büchern. Damit alles als normal empfunden wird und es nicht mehr nötig ist, dann auf Menschen zu zeigen und diese zu kommentieren. Schwer, da es ein Drahtseilakt ist und emotional so aufgeladen. ❤❤❤
Also ich finde den Umgang von dir mit dem Thema auch toll. Vor allem sind ja denk ich genau solche Situationen da, damit man den Kleinen die richtigen Werte vermitteln kann.
Kindermund tut warheit kund! Ein Kind bewertet nicht, es stellt einfach fest ohne böse Hintergedanken! Das sollte man als Erwachsener aber schon wissen, mir hat ein Kind mal gesagt du hast ja ein Mondgesicht...was soll ich sagen - es hatte Recht! Ich würde gerne mein Doppelkinn wegoperieren lassen! Seit jaaahren, das ist mein größter Gegner aber das kann das Kind ja nicht wissen! Ps. Bin normal, weder schlank noch moppelig aber mein Gesicht sieht aus als hätte der rest 150KG Kinder hören ja auch oft, oh bist du groß geworden, impliziert ja eigentlich das sie letztes mal Klein waren, sie sehen aber nur das positive ergo, du bist gewachsen :) wir müssen mehr wie Kinder denken
Hast du Empfehlungen für Kinderbücher zu dem Thema? Finde deine Einstellung total super! In der Situation ist man ja auch überrascht, da ist es sehr verständlich, wie du reagiert hast und ich finde es gut, dass du dich entschuldigt hast und wie du ihm das danach erklärt hast! In Kinderliedern ist mir das schonmal aufgefallen, dass da auch schon in "dick" und "dünn" kategorisiert wird, vielleicht hatte er es daher. Andererseits ist es wie du schreibst, es gibt halt verschiedene Körperformen und man kann sie ja nicht einfach nicht sehen... Nur eine Bewertung ist halt nicht gut, aber dein Sohn hat ja auch nichts bewertet, das macht die Gesellschaft 🙁
Gany ehrlich, dass hast du gut so geregelt. Kinder sind manchmal verletzend, ohne damit etwas böses zu meinen. Klar hätte man es besser regeln können, aber niemand ist perfekt.
Ich finde die Idee, dass du die Körperform bejahst und mit einem Kompliment verknüpfst gut. 🎉 ich bin auch dick und arbeite als Erzieherin. Und die Kids sind da echt komplett neutral und stellen einfach Unterschiede fest. Deshalb bin ich bei solchen Ansprachen von Kindern total entspannt. ❤ aber auch weil ich mich damit beschäftigt habe und auch den pädagogischen Hintergrund kenne.
Ich habe meine Familie deswegen vor zwei Jahren endgültig gelöscht und lasse nur noch unter meinen Bedingungen treffen mit meiner Mutter oder meinem Vater zu. Meine Schwester ist zwar unschuldig, aber ich kann nicht mal eben kurz zu ihr weil sie nach Australien ausgewandert ist und ich nunmal mein leben in der Schweiz habe.
Ich finde es toll, dass du solche Videos schaust und teilst! Mein Dad kommentiert ständig meinen Körper und mein Essverhalten. Als er das letzte Mal was gesagt hat, hab ich ihn gefragt, was das immer soll und dass er mich doch besser unterstützen sollte, anstatt alles schlechtzureden. Daraufhin hat ER sich angegriffen gefühlt.
@@JasminGnu Also wenn ich davon erzähle, sagt mir jeder, dass das Schwachsinn ist, weil ich doch so schlank bin. Aber in so Momenten hat bisher noch nie jemand was zu meinem Schutz gesagt oder so. Und ich mache meistens dann schon normal weiter, bzw. esse dann eben doch noch etwas, auch wenn ein Kommentar kommt, aber es gibt halt schon so ein paar Sätze, an die ich immer wieder denken muss und die mich dann auch an mir zweifeln lassen.
@@nellym4894wenn Sätze im Kopf bleiben, ist es schwer, dagegen anzukommen. Trotzdem: DU BIST PERFEKT! Finde es sehr sehr stark, dass du dich gegen diese Kommentare stellst und absichtlich noch etwas isst. Du weißt was du bei deinen Kinder (sofern du welche haben möchtest) anders machen kannst. Ganz viel Kraft dir
Ich war immer ein sehr dünnes Kind und konnte essen, was ich wollte, ohne zuzunehmen. Mit der Pubertät hat sich das schlagartig geändert. Ein Spruch, den mir mein Vater damals gedrückt hat, war, dass ich "aufgehen würde wie ein Hefekuchen". Ich bin jetzt 29 und schwanke immer noch zwischen Phasen des absoluten Verzichts und Sportwahns und Binge-Eating/maßlosem Essen.
Ich hatte damals wirklich Probleme damit, einer der Gründe warum ich mich immer in Baggy sachen versteckt habe. Ich bin dir dankbar dass du sowas ansprichst du hilfst wirklich damit jasmin!! ich bin echt glücklich, dass ich aus diesem gedankengang draußen bin. Zwar trag ich jetzt immer noch oversized Hoodies wie von LFDY oder Distorted People aber nur weil ich die so cool finde und nicht, um mich zu verstecken :)
Als Kind asiatischer Eltern wurde ich nicht nur von meiner Mutter, sondern von der ganzen Familie und deren Nachbarn kritisiert😅 Sprüche wie „Frauen sollten nicht mehr als 50kg wiegen“ aber auch „was ist nur mit deiner Haut los? Ich kenne einen guten Hautarzt, der sich um deine Akne kümmern kann“ letzteres war wirklich einfach von einer Nachbarin die ich nicht kannte, waren leider sehr normal. Man will den Kindern helfen, aber letztendlich hat das bei mir nur zu einem gestörten Selbstbildnis geführt. Und auch wenn ich rational betrachtet weiß, dass ich nicht zu dick bin, ich spüre Gewichtszunahmen und das beeinflusst leider meine Laune nur negativ… 😔 es ist so lange her, aber sowas bleibt einfach im Kopf.
Diese 50kg Marke bei Asiaten ist auch wirklich schlimm... Sehe ich auch in Kdramen immer wieder, egal wie groß das Mädel ist. Ich bei 1,75m wäre mit 50kg absolut untergewichtig - war in meiner Teenagerzeit (wo ich auch schon eher 1,70m groß war) dank Kdramen aber mein Idealgewicht 🙃 Und immer dieses Einmischen von vollkommen Fremden.. Hab letztens eine Doku über asiatische Frauen in ihren 30ern ohne Mann und Kind gesehen - und in der Doku wurden einfach mal drei Taxifahrer dabei gefilmt, wie sie die Frauen dafür geshamed haben, dass sie nicht verheiratet sind und ihre "Rolle als Frau" ausführen...
Das mit dem "du musst alles aufessen" musste ich auch durchmachen. Daraus hat sich eine Essstörung entwickelt, die mich mein Leben lang begleiten werden. Ich stopfe mich immer noch voll aber kann es mittlerweile beim Namen nennen. Binge eating disorder
"Teller leer essen. Nichts darf über bleiben. Das ist doch nicht mehr viel, das lohnt sich nicht einzufrieren/aufzuheben. Weggeschmissen wird hier nichts " Stattdessen ist mir nach jedem essen schlecht aber who cares. Wenn ich dass dann sage, dass man mich nicht zwingen kann kommt entweder niemand wird hier gezwungen oder du bist selbst schuld du hast dir einen zu kleinen Magen "antrainiert". Was nicht mal stimmt.
@@JG-yd5tzja, ungefähr so lief das. Und ich durfte auch nicht vom Tisch aufstehen wenn ich nicht aufgegessen hatte. Schrecklich, dabei bin ich auch noch chronisch Darmkrank.
Meine Mutter war genau das Gegenteil. Sie hat uns früher immer gezwungen ungesundes fertig Zeug zu essen, weil sie zu faul zum Kochen war. Und wir mussten alles auf essen, egal wie satt wir waren. Meine Schwester ist sehr schlank und muss sich heute noch regelmäßig Kommentare von unserer Oma anhören, dass sie ja nur Haut und Knochen wäre. Ganz viel Kraft an alle, die Bodyshaming erleben, besonders in der Familie❤
Ich kann als Mama was dazu sagen ( meine Tochter ist 6 Jahre) . Kinder kompensieren negatives mit Essen ( wenn die Seele hungert) . Zum Glück war meine Tochter in einem Kindergarten, wo es vor Ort Frühstück und Mittagessen gab, also nichts mitbringen. Alle das gleiche, was dazu geführt hat, dass sie wirklich fast alles isst. Bei uns gibt es Natürlich süßes, wenn ich heimlich schnuckern würde fänd ich das nicht Gut. Aber natürlich achte ich auch auf gesundes. In die Schule darf nur Gesundes Frühstück mitgebracht Werden. Aufessen Muss hier keiner,wobei ich schon manchmal Predigten halte, wenn es meiner Meinung nach verschwenderisch wird, das mag ich einfach nicht. Ich selbst lebe vegan ( schon sehr sehr lange) aber ich finde das ist meine Entscheidung und meine Tochter isst alles, ich finde nicht, dass ich für sie entscheiden kann, das kommt wenn dann irgendwann von alleine. Ich denke, das normale Essen, mit gemütlichen Ritualen ist das eine für eine mentale gesunde Einstellungen aber auch die grundsätzliche Bindung zum Kind. Ich hoffe meine Tochter weiß, egal was wie wo wann ist, meine liebe ist ihr sicher und ich stehe immer hinter ihr
Danke dafür das so (wie es aufgrund deiner Schilderung den Anschein auf mich hat) aufgeklärt und dem Kindeswohl entsprechend erziehst. Danke, dass du eine gute Mutter bist. Deinem Kind und dir alles erdenklich Gute von Herzen und auch Geist.
Ich finde du schreibst es schon richtig. Wenn die Seele hungert… wenn es Kindern (auch erwachsenen) schlecht geht, greifen diese zu ungesunden essen. Wenn sie von Eltern dann aber nur negatives Feedback bekommen, wird es zu großer Wahrscheinlichkeit zu Problemen mit dem Essen kommen. Denn sie haben ein oder mehrere Probleme und wollen diese mit essen bewältigen. Durch negatives lernen sie, dass es falsch ist, aber sie lernen nicht, was der richtige Umgang mit diesen Gefühlen ist. Und schwups kann ein Teufelskreis von sich beim Essen gleichzeitig gut und schlecht fühlen, entstehen
Ich finde Schade, dass das, was das Mädchen in der Doku zu ihrem Essverhalten sagt, nicht kommentiert wird. So Sachen wie "Ich esse eh nur kleine Portionen" und das Darstellen, als wäre das Essverhalten ganz natürlich ist so ne typische Verhaltensweise bei Magersucht. Das vermittelt, dass man auch ohne krank zu sein so dünn sein kann und das stimmt nicht. Ebenso hat es mir gefehlt, dass nochmal die Relevanz einer Gewichtsstabilisierung thematisiert wird. Auch das Gespräch mit der Mutter am Ende war irgendwie nichtsaussagend. Ein spannendes Thema, aber die Aufarbeitung gefällt mir nicht. Ohne Gnus Kommentare hätte ich nicht viel von der Reportage für mich mitgenommen.
@@lizakarl139 Es macht auch mich nicht den Eindruck, als wär hier schön geredet oder manipuliert worden. Eher, als ob sich das Team vorher nicht richtig in das Thema eingearbeitet hat und das ist echt schade..
@@RioSutcliffeJa, alles mal wieder sehr halbgar und halbherzig. Aber so ist das beim ÖRR. Freelancer bekommen einen Auftrag und müssen abliefern. Wie die eigenen Kapazitäten aussehen oder ob das Material am Ende überhaupt irgendwas darstellt, ist dabei zweitrangig. Das wird wohl auch der Grund sein, warum oftmals Themen schon mit dem Fazit begonnen und dann nur noch gefüllt werden, ob das Fazit nun untermauert werden kann oder nicht. Wie schön, dass es immer noch die persönliche Meinung und das eigene Empfinden des Journalisten gibt, denn das ist ja meist noch das Handfesteste in solchen "Reportagen". So wird selbst Meinungsblogging beim ÖRR zum künstlich aufgeblasenen, bunten und sinnlos klimaschädlichen Millionengrab.
Ich bin so dankbar darüber, dass meine Eltern uns beim Thema Essen nie zu etwas gezwungen haben bzw verurteilt hatten. Auch wenn wir unsere Phasen hatten, z.b. kein Gemüse wollten oder ich mal die Phase hatte, wo ich auf Kalorien geachtet hatte, dann haben sie einen entspannten Umgang damit gehabt und die Phase begleitet. Und vor Kommentare und Bemerkungen von anderen, vor allem Familienmitgliedern (ich war halt recht groß und dünn, meine Schwester normalgewichtig, aber kräftiger gebaut) wurden wir in Schutz genommen. Auf jeden Fall alles Eigenschaften, die ich jetzt und in Zukunft bei unseren Kind anwende.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich das Thema so triggert. Ich kenne das eher von meinem Vater. Meine Mutter hat sich da zurück gehalten, aber dachte sicherlich auch so. Habe ca. 25kg abgenommen und dann endlich mal Anerkennung bekommen. Fühle ich sehr! Sowas von den eigenen Eltern zu erfahren ist sehr schmerzhaft.
Danke Gnu, dass du dieses Thema so verständlich angehst. Ich persönlich muss mir schon mein Leben lang kleine Kommentare über mein Essverhalten und meinen Körper von meinen Eltern anhören. Ich bin vor zwei Jahren deswegen in eine leichte Essstörung geraten und bin zur Zeit zum Glück wieder in einem gesünderen Mindset, kämpfe aber immer noch damit. Ich habe mit beiden schon mehrmals darüber geredet und wurde nur ausgelacht. Wer auch immer von euch da draußen auch damit zu tun hat, bitte bleibt stark. Ihr seid perfekt, wunderschön und habt keinen tagelangen Hunger nötig. Hab euch lieb💖
Ich bin 40 und kann mich immer noch an Sprüche meines Vater oder Onkels erinnern, die ich mir mit 15/16 anhören durfte. Es ist schwer, wenn sich der eigene Körper verändert, man das selbst nicht so richtig unter Kontrolle hat. Hätte mir damals mal jemand gesagt "Dein Körper verändert sich grad einfach von einem Kinderkörper zu nem Erwachsenenkörper, das ist alles okay" hätte mir das schon sehr geholfen.
An meine frühe Jugend erinnere ich mich kaum, aber ein Erlebnis ist hängen geblieben: Wir waren bei Freunden zum grillen eingeladen und ich - obwohl ich als Kind und Teenager eine sehr schlaksige Körperform hatte und sehr dünn war - saß wie ein Shrimp am Essenstisch und aufgrund der Körperhaltung, wölbte sich halt der Bauch minimal vor. Da meint die Gastgeberin, die neben mir saß, hämisch: "Na, bekommst du eine Wampe?" Das hat mich so verletzt und überfordert, dass ich mich den ganzen Abend über nicht einmal mehr getraut habe, etwas von der Cola zu trinken. Es war das erste Mal, dass ich mir Gedanken um meinen Körper und mein Gewicht gemacht habe und ich war gerade einmal 11 Jahre alt.
@@Optimismus53 Eigentlich haben meine Eltern sehr freundliche und hilfsbereite Freunde. Ich weiß nicht, was sie damals dazu veranlasst hat, so einen unpassenden und verletzenden Witz zu machen. Ich bin mir sicher, dass sie das heute nicht mehr machen würde. Vor 20 Jahren waren solche Sprüche ja fast schon "normal". Schrecklich.
Ging mir ähnlich, wenn auch minimal anders. Mit 11 war ich auch noch ziemlich schlaksig - aber bin sehr schnell gewachsen. Eine Freundin meiner Mutter meinte dann so lapidar, dass ich Schwangerschaftsstreifen hätte und das vom schnell zunehmen kommen würde. Hat mich ähnlich überfordert.. Hätte sie erklärt, dass das Dehnungsstreifen sind, und ich wohl schnell in die Höhe geschossen bin wäre es absolut kein Problem gewesen und ich hätte mich nicht jahrelang dafür geschämt. Bzw wenn man in der Pubertät Dehnungsstreifen bekommt, liegt das ja auch oft daran, dass man plötzlich mehr weibliche Rundungen bekommt. Völlig normal. Aber jeder behandelt Dehnungsstreifen, als ob das heißt, dass man fett ist. Dabei hat es ja vor allem mit der Stärke des Bindegewebes zu tun...
Viele meinen es nicht böse. Meine Mutter war nie damit besessen uns gesund oder dünn zu halten, sie hatte Angst, dass meine Schwester aufgrund ihres Körpers gehänselt werden würde. Das macht es nicht richtig, aber die vorherige Generation hat teilweise ein ebenso oder noch gestörteres Verhalten zu Essen.
Vielen Dank für das Video. Ich bin seit 10 Jahren in Therapie..seit 2 Jahren kann ich erst meinen Körper akzeptieren - mit 36 und mit meiner Mutter habe ich keinen Kontakt mehr. Sie hat mir praktisch 1/3 meines Lebens teilweise einfach zerstört und es tut noch immer jeden Tag weh. Ich wünsche das niemanden und sehr viel mehr Aufklärung und awareness dem Thema gegenüber. Bei mir früher haben alle nur weggesehen.
Mir geht es ähnlich wie dir. Ich bin auch so alt habe meine Essstörung seit ich 12 bin. Und ich bin erst seit einem Jahr ungefähr wo ich immer mal wieder das Gefühl bekomme ,das ich mich gut finde und wohl fühle. Es ist so viel Arbeit und so viel Schmerz bis man an einen Punkt kommt wo man merkt das es besser wird 💚💚
Das ist tatsächlich das allerschlimmste, was einem passieren kann. dass andere wegsehen, obwohl klar ist, da läuft was schief! deine mutter wird auch ihre gründe für ihr verhalten gehabt haben. Und nein, ich will ihr verhalten damit nicht entschuldigen! schlimm, wenn man sich nicht reflektiert und das verbrechen, was einem selbst angetan wurde, einfach so weitergibt! Aber das dann kein anderer eingreift, wirkt doch auf ein kind so, dass das verhalten der mutter legitim ist! Ich wünsche dir alles erdenklich gute und viel kraft für deine zukunft!
Danke für das tolle Video! ❤️ Ich durfte mir seit meiner frühen Kindheit von meinem Vater anhören, dass ich „ganz schön stämmig“ bin. Es stimmt, dass ich nie schlank war, aber ich war immer ein super sportliches Kind mit vielen Muskeln und da ich geschwommen bin, einem entsprechend breiteren Körper (besonders Oberkörper bzw. Schultern). Ich hatte dann noch eine beste Freundin, die sehr schlank war (einfach genetisch bedingt) und wurde dann auch mit ihr verglichen. Bis heute, habe ich deshalb ein nicht allzu positives Bild von meinem Vater und oft ein ungutes Gefühl in seiner Gegenwart. Wenn ich mir heute alte Bilder von früher angucke, sehe ich nur ein kleines glückliches Mädchen, das weder zu dick noch zu dünn war. Leider halten die Kommentare meines Vaters bis heute an (ich bin mittlerweile 21 Jahre alt) und ich gehe ihm oft deshalb noch aus dem Weg. Auch wenn ich ihm mittlerweile jedes Mal sage, dass es absolut respektlos ist, Körperäußerungen von sich zu geben, hört er nicht damit auf. Er kommentiert auch öffentlich fremde Leute und all meine Versuche ihn klar zu machen, dass das abscheulich ist, was er tut, hört er nicht auf. Ich verstehe einfach nicht warum. :( Aber Gott sei Dank bin ich seit fast 6 Jahren in einer sehr glücklichen Beziehung, in der mein Freund mich immer in allem bestärkt. Vor allem auch, was meinem Körper betrifft. Er setzt sich vor meinem Vater für mich ein und hat mir noch nie ein schlechtes Gefühl gegeben, was mein Körper angeht. Durch ihn, habe ich wieder einiges an Selbstvertrauen gewonnen. Daran habe ich vor allem auch bemerkt, dass nicht ich das Problem bin, sondern dass mein Vater eigene Komplexe und Probleme hat, die er selbst nicht gut verarbeiten kann und deshalb seinen Frust an mich rausgelassen hat. Ich wünsche euch allen auch viel Kraft, ich weiß wie schwer das alles sein kann 🙏🏻
…ich hatte genauso einen Vater! Keine Ahnung warum er es nie lassen konnte…aber er hatte selbst kein Selbstwertgefühl und musste drum an anderen herumkritisiert um sich danach selbst besser zu fühlen denke ich…
Danke Jasmin, das du solche Themen immer wieder aufarbeitest und mit Ruhe angehst. Ich habe 10 Jahre darunter gelitten, da meine Mutter mir Essen und andere Dinge verweigert hat, da Sie meine Kcal und Training kontrolliert hat, bis ich 15 wurde, ich bin mittlerweile 28 Jahre alt. Alleine schon das Frauenbild das Sie mir aufzwingen wollte, hat in meiner Jungen sehr viel Gewicht und Narben hinterlassen. Sie es Heute noch nicht mit überschwelligen Kommentare lasen kann. Ich habe mich selber mit Therapie und einem gesunden Bezug zu essen aus diesen negativ Spirale retten können. Ich wünschen allen ganz viel Kraft, die da durch müssen und denkt immer daran ihr seid wundervoll 💖
Dieses Thema muss oft genug angesprochen werden. Ich bin aktuell 20 Jahre alt und werde bis heute noch angesprochen wegen meinem Körper/Essverhalten. Ich war mein ganzes Leben lang schon leicht übergewichtig und war kurz durch eine Essstörung im Normalgewicht aber seit dem leide ich an Binge Eating. Ich war jetzt 6 Wochen nicht Zuhause bei meiner Familie und habe das erste Mal keine Kommentare hören müssen und konnte so endlich langsam aber sicher lernen, alles zu essen aber halt nur so viel wie ich möchte. Ich kehre in 2 Tagen zurück und habe Angst, dass meine Arbeit umsonst sein wird. Der Mittelweg ist immer wichtig, ich liebe es Sport zu machen und bin offen für "gesündere" Lebensmittel und wäre einfach offen, wenn man nicht meinen Körper kommentiert, sondern vorschlägt gemeinsam Sport zu treiben und gemeinsam zu kochen. Wenn man eine unterstützende Person beiseite hat, ist das ganze auch einfacher.
Dadurch, dass meine Mom selbst nicht „sehr dünn“ ist (unsere Genetik lässt grüßen) ist das volle Gegenteil, sie sagt immer, dass ich abgenommen habe und steht hinter mir und meinen Kurven. Natürlich hat sie als wir Kinder waren auch drauf geachtet, dass wir hauptsächlich gesundes essen aber auch Dinge wie mal eine Pizza oder Süßes in Maßen war erlaubt. Ich hatte durch meine Depression eine Phase wo ich mich nichtmal getraut habe 500kcal zu mit zu nehmen… das ging monatelang, weil ich immer für mein Gewicht gemobbt wurde. Auch obwohl ich in der Regel fast immer zu wenig kcal zu mir genommen habe (v.a. Lipödem) gerade auf der Arbeit bekomme ich blöde Sprüche dafür, dass ich diese Essstörung hatte und es ab und zu wieder hoch kommt
Toller Beitrag dazu, danke, dass du über das Thema aufklärst! Musste echt ein paar Tränchen unterdrücken. Meine Mutter zählt zwar nicht meine Kalorien, aber ich bekomme ständig Sprüche gedrückt. Dass ich zu dick wäre, meine Cellulite wegtrainieren gehen sollte, dass ich schöner wäre wenn ich abnehmen würde und in schönere Klamotten reinpassen würde... und noch viel mehr. Bei jedem ungesunden Essen hebt sie hervor, wie viel ich da jetzt zunehmen werde. Sagt mir, was ich sonst Essen könnte. Im selben Atemzug predigt sie aber immer, dass ich mich doch selbst lieben soll. Gesund kann ich meine Einstellung zu Essen auch nicht mehr nennen, weil ich permanent ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich was esse. Ist schmerzhaft sowas zu hören und dann noch von der eigenen Mutter. Wünsche allen ganz viel Liebe und Kraft, die auch damit zu kämpfen haben! ❤Ihr seid toll so wie ihr seid!
Sag deiner Mutter mal liebe Grüße, Cellulite kann man nicht wegtrainieren. Über 95% der Frauen „haben“ Cellulite. Von „haben“ sollte man aber eigentlich sowieso nicht sprechen, weil das Konzept von Cellulite im Endeffekt eigentlich nur die weibliche Hautstruktur beschreibt. Das ist halt biologisch so und Punkt. Lass dich nicht unterkriegen und ich wünsche dir, dass du das gut durchstehst ❤️
@@lilly-freyjapsst nicht so laut sonst können die Unternehmen nicht ihre bescheuerten Celulite Cremes, Diäten und Übungen verkaufen. Ein unzufriedener Mensch ist ein guter Kunde 😊.
Ich war immer ein übergewichtiges Kind und musste mir viel von meinem Umfeld und vor allem meiner Mutter anhören. Als ich ca 12 Jahre alt war, haben wir gemeinsam Explosiv das Magazin oder so etwas gesehen und bei einem Bericht ging es um ein Mädchen mit Magersucht. Meine Mutter sieht sich das an, sieht, wie schlank dieses Mädchen ist und fragt mich: WIllst du nicht auch mal magersüchtig werden? Sogar heute mit 40 denke ich noch daran und das war nur eine von vielen Dingen. Ich bin immer noch übergewichtig. Ich muss mir immer noch Dinge anhören. Habe so viele Diäten ausprobiert, aber wenn ich erhlich bin, wäre man als Kind nicht auf meinem Gewicht herumgeritten und hätte das nicht so sehr in den Mittelpunkt gestellt, dann hätte ich heute ein ganz anderes Verhältnis zum Essen.
Finde es so schön wie positiv du immer über deine Schwester sprichst 😄 ist mir schon bei mehreren Videos aufgefallen, dass du sie häufig erwähnst und anscheinend sehr schätzt 🫶
Vielen Dank für den Beitrag! Ich dachte tatsächlich, ich wäre ein Einzelfall. Meine Mutter, die ein Fan von Weißbrot, Spaghetti und Süßem ist, und mir genau das als Kind gegeben hat, gab mir mit 9 Jahren die Schuld dafür , dass ich ihrer Ansicht nach zu viel wog. Ich war nie übergewichtig, sie hatte bereits eine Essstörung , deshalb wog ich mit 9 Jahren beinahe so viel wie sie. Da ist sie ausgerastet und meinte so geht das nicht, ich bin zu dick. Sie meinte ich muss bis zu meinem 13. Lebensjahr schauen, dass ich mein Gewicht verliere, weil es danach schwerer ist, abzunehmen. Dass das absoluter Schwachsinn ist wusste ich damals nicht. Ich hab es einfach hingenommen. Bis heute habe ich Angst , zuzunehmen und bin sehr fokussiert darauf Sport zu treiben, um mein Gewicht zu halten. Ich bin Normalgewichtig , jedoch dünner als einige um mich herum, die soetwas nie hören mussten. Trotzdem kommentiert meine Mutter weiterhin mein Gewicht. Entweder ich bekomme Lob dafür, dass meine Knöchel signifikant dünner geworden sind, oder sie fragt mich, ob ich Sport mache, weil „es wäre schon sinnvoll“ angesichts der Gewichtszunahme.
Danke für das Video und deine Worte zu diesem wichtigen Thema! Ich musste die ganze Zeit an das Buch "I'm Glad My Mom Died" von Jennette McCurdy (die Sam in iCarly gespielt hat) denken. Unglaublich erschreckende Geschichte von einem extrem problematischen Mutter-Tochter-Verhältnis. Der Titel sagt eine Menge, ich musste an so vielen Stellen das Buch weglegen und erstmal durchatmen, weil ihre Erlebnisse so krass sind. Ist heftig, aber wer sowas abkann, sollte das Buch echt mal lesen.
Ja ich auch... die passt glaub ich auch eher zum Thema als das in der Doku dargestellte Beispiel. Die hat ihrer Tochter Kalorienreduktion erklärt und wollte, dass sie schlank und klein bleibt, damit sie eher Kinderrollen bekommen kann...
Finde es toll das du darüber redest/aufklärst bzw. Reagierst, bin auch leider sehr dünn, struggle noch damit aber tuhe mich gut, daher danke ich dir für Aufklärungen und den redebedarf (finde nicht die richtigen Worte aber danke!❤)
Danke für deine wertvollen Videos liebe Jasmin 🙏🏻. Dieses Thema trifft und betrifft mich immer noch mit 48 Jahren. Meine Mutter hat mir immer zu verstehen gegeben, dass ich so wie ich bin nicht gut bin. Jedes Kilo zu viel wurde verbal und mit Blicken kommentiert. Ich hatte mir eine super schöne Jacke gekauft, da ich breite Schultern habe brauchte ich sie in Größe 42. meine Mutter war geschockt über die Größe und hat mir das deutlich gesagt. Die Jacke hab ich nie wieder angezogen. Diese Geschichte ist viele Jahre her und ist immer noch so präsent als wäre es letzte Woche gewesen. Das Thema Essen ist permanent in meinem Kopf aktiv und ich kann mich nicht wertfrei im Spiegel ansehen. Meistens schau ich einfach nicht hin. Jetzt bin ich in der Perimenopause und nehme auch noch stark am Bauch zu. Es ist ein ständiger Kampf 😔
Das Thema trifft mich total. Ich habe auch versucht mit meiner Mutter darüber zu reden. Aber es so schwierig. Danke, dass du das Bewusstsein für solche Themen schulst.
@@Rnrnr12367Auch bei Süßigkeiten macht die Dosis das Gift. Ein Mal pro Woche sich etwas zu gönnen, ist nicht ungesund (außer man hat vielleicht eine Allergie oder dergleichen). Noch dazu ist es nicht nur die eigene Nahrung, die bestimmt, ob man gesund ist oder nicht. Oft sind es mehrere Faktoren, die da reinspielen (Vor allem aber Sport, vielleicht zum Teil Genetik, auch wenn es je nach Person und Lebenssituation einen sehr unterschiedlichen Teil dazu beiträgt) Übrigens geht es in diesem Video weniger um den Verzicht auf Süßigkeiten, sondern eher um krankhaften Umgang mit Lebensmitteln, der von Eltern befördert wird.
@@Rnrnr12367 Das hat nicht immer was mit ungesundem Essen zu tun. Ich war nie dick, aber meine Mutter hat mir auf Grund ihres extremen Perfektionismus das Gefühl gegeben. Es gibt viele Möglichkeiten wie sowas schädlich sein kann. Natürlich kann man als Eltern nie alles richtig machen, aber ein Verständnis dafür kann auch später Wunder wirken
@@Rnrnr12367Bist du ein Idiot. Es geht darum das Eltern zu krass darauf achten, Kinder sollten auch süßes essen dürfen ohne dumme Kommentare ab zu kriegen.
Meine kleine Halbschwester musste da durch mit ihrer Mutter...wollte damals meinem Dad und mir vorschreiben was es zu Essen gibt und hat Kalorien gezählt und erfragt wenn sie zu Besuch war...das haben wir uns nie gefallen lassen...aber die arme kleine hat immernoch Komplexe..und dabei ist sie so schön wie sie ist und muss sich wirklich nicht verstecken...viel Kraft und Liebe an alle da draußen ❤
Gutes Thema. Hab schon früh imd er Schule gemerkt nachdem ich mit 14 mal viel abgenommen habe, dass viele deutlich netter zu mir waren. Habe dann später wiede zugenommen und stehe jetzt bei meinem gewicht. Wie oft ich mir anhören musste, dass ich ja früher so schön dünn war. Heutr sage ich meiner Mutter ganz klar ins Gesicht, dass sie ihre gewichtskomplexe nicht auf mich projizieren soll und das sein lassen soll. Hat viel zeit und auch selbstliebe gebraucht um sich da zu positionieren und sich zu akzeptieren, egal was andere sagen
Habe ganz ähnliches erlebt. Süßes z.B. gab es in unserem Haushalt gar nicht, ich war total geschockt als ich gesehen habe, dass die bei anderen offen rumstanden. Mit 12 wurde mir von meiner Mutter gesagt das ich total hübsch wäre, wenn ich schlank sei. Mit 13 wurde ich von ihr auf die erste Diät gesetzt. Generell wurde mein Körper immer kommentiert und dadurch wurde ich aus einem schlanken Mädchen jetzt zu einer Frau mit Übergewicht. Ich bin mittlerweile in Therapie um alles aufzuarbeiten aber es ist einfach krass wie viel Einfluss Eltern da auf ihre Kinder haben.
Ich bin als Kind oft bei meiner Oma gewesen, da meine Mutter alleinerziehend war. Von meiner Oma kamen schon in der Grundschule viele Kommentare zu meine Figur und "dass ich aufpassen muss". Auf der anderen Seite hat sie mich mit Süßigkeiten vollgestopft. Mir ist das erst Jahre später bewusst geworden und bei ihren anderen Enkelkindern die später kamen ist das ähnlich.
Meine Beste Freundin und ich kennen uns seit wir 2 Jahre alt sind, und hatte bis jetzt eigentlich eine gesunde Freundschaftliche Beziehung (Mittlerweile sind wir beide 14). Als wir ungefähr 11 waren, hat ihr Mutter angefangen weniger zu essen und sich immer wieder bei meiner Mutter (Die beiden sind auch ziemlich gut befreundet) geklagt, wie "dick" sie doch ist... Nach und nach begann sie ihr Essverhalten auch auf ihre Tochter (Eben meine beste Freundin) zu übertragen... Nun sind wir beide 14 und in letzter Zeit kritisiert meine beste Freundin immer mehr Punkte an ihrem Körper (Bauch, Nase usw.) Auch sagt sie, dass sie nach zum Beispiel einem Filmabend jetzt weniger essen sollte, um wieder einen "normalen" Bauch zu bekommen. Ihre Mutter steht voll und ganz hinter ihr und sagt dauernd so Sachen wie:" Du musst langsam auf deinen Bauch aufpassen!" Als ich also vor drei Wochen bei ihr übernachtet habe, und wir Abendessen gegessen hatten, hab ich mir noch eine Portion Curry genommen (Da ich direkt vom Volleyball Training zu ihr kam, und echt Hunger hatte). Darauf hin hat meine Beste Freundin nur gesagt: "Weißt du, ich wünschte ich könnte auch einfach so essen, worauf und wieviel ich Lust habe... Du hast so ein Glück so dünn zu sein!" Ihre Mutter antwortete darauf: "Wenn du weniger essen würdest, könntest du ja auch so aussehen wie sie..." Ich persönlich versuche meiner Besten Freundin immer wieder zu verklickern, wie toll sie aussieht und dass Ernährung und ihr Bauchumfang bei ihr eigentlich kein Thema sein sollte, doch ist sie halt der Sturkopf, der sie ist... Eigentlich habe ich kein Problem mit meinem Körper, allerdings erwische ich mich immer öfter dabei meine Finger um mein Handgelenk zu legen und mich innerlich über meinen "Lauch" Körper zu beschweren (Bin 1,71 m). Klar werden auch oft dumme Kommentare zu meiner Größe abgelassen, aber ich sehe die immer eher als Kompliment und finde es witzig bei Konzerten und so, immer über viele drüber sehen zu können (Auch hat es ja im Volleyball klare Vorteile groß zu sein) 😂Ich werde jedenfalls nicht aufhören, ihr zu verklickern, dass sie einfach nur toll aussieht, so wie sie ist💕 Danke Gnu, tausendmal für dein wundervolles Buch, ich lese es schon zum dritten mal und hab es sicher schon etlichen Leuten weiterempfohlen 😅💕 Bitte vergisst nicht, wie wunderschön ihr seid, egal wie ihr ausseht!💕
Du scheinst eine tolle Freundin zu sein, die sich nur jeder wünschen kann :) alles Gute für deine Freundin, ich hoffe, sie lässt sich von ihrer Mutter nicht zu sehr runterziehen❤
liebe Jasmin. danke für das video. es hat viel in meiner hervorgeholt. ich bin jetzt 37 und mir wurde schon als Grundschulkind von meinen Großeltern und auch von meinem Onkel gesagt ich sei dick. manchmal konnte ich auch Gespräche darüber hören als ich im Nebenzimmer war. in der Grundschule wurde ich auch als "fettes Schwein" beschimpft . ich habe irgendwann angefangen heimlich Süßigkeiten zu essen und habe - bis heute- Probleme mit meinem essverhalten. vor ein paar jähren wog ich bei einer große von 1,78m 67kg und um spiegel gesehen war ich immernoch zu dick. rückblickend betrachtet war ich als Kind nie zu dick, mir wurde das Gefühl aber immer vermittelt. ich denke ich werde mein leben lang nie mehr ein gesundes Verhältnis zum essen mehr aufbauen können.
Ich wurde gemobbt und war schon immer sehr dünn und hatte dadurch noch weniger Appetit. Meine Mama wollte immer abnehmen und hatte dann eine Diät in der sie nur das Essen wollte, was ich gegessen hab. Ich wusste das nicht und hatte eines abends keinen Hunger und da hat sie mich angebettelt, dass ich was essen soll, weil sie selber noch Hunger hat und ich quasi ihre Diät bin. Mich hat es so krass gekränkt, dass ich noch über 10 Jahre später damit zu knabbern habe.
Ich kenn das so gut. Ist etwas anders als im Video aber meine Mom hat seit dem ich klein bin immer ihren Körper kommentiert. Immer von wegen, sie sei zu dick. Immer andere Körper kommentiert. Dadurch habe ich auch das Gefühl bekommen, das ich nicht richtig bin. Wenn ich eine Salat nehmen wollte hieß es” iss doch was richtiges” mir wurde auch gesagt, dass ich nicht zu viel essen soll weil ich sonst noch “moppeliger” werde. Was für ein Widerspruch. Dadurch bin ich an einer Essstörung vorbei geschlittert. Und habe eine Körperdysphobie entwickelt. Ich habe mich richtig gehasst. Glaube auch ich hatte Depressionen als Schulkind/ Teenager. Seit dem ich ausgezogen bin kann ich mich zum Glück dadurch wehren und fühle mich besser. Danke Gnu dass du das thematisierest ❤️
Danke für die interessante Videos die du machst, Gnu! Ich studiere Deutsch als Fremdsprache und möchte Lehrerin werden. Deine Videos sind immer eine gute Motivation, um auch in meiner Freizeit mit Deutsch beschäftigt zu sein :)
Meine Mutter hat es bei als Kind auch einmal versucht, mich einzuschränken, damit ich abnehme. Ich sagte damals zu ihr, dass sie sich mal anschauen soll. Seitdem war es nicht mehr ganz so streng. Diese Sprüche, ob einer Schwanger sei, kenne ich ebenfalls. Die haben mich sehr lange begleitet. Das ist einfach übergriffig.
Danke für dieses Video! 🫶🏼 Die ganzen 'gesunden Snacks' kenne ich auch noch von meiner Mutter. So wurde Liebe gegeben, gezeigt, zu viel gegessen bemängelt, zu wenig aber ebenso. Selbst die Art wie ich kaute wurde beurteilt. Teller musste dennoch aufgegessen werden, die Sonne scheint ja sonst nicht mehr morgen. Bei meinem Erzeuger das Gegenteil, viel gegessen wurde bewundert. Sport & ausgewogene Ernährung verachtet und abgewertet. Mit 30 hab ich es endlich geschafft ein normales Verhältnis zu Essen aufzubauen. Essen zu genießen und nicht als Gefühlsmittel einzusetzen. Es ist schwer an manchen Tagen, deswegen sind diese Videos von dir umso wichtiger. Danke dafür ❤
Um kurz meine Erfahrungen zu Teilen: Ich habe das Gefühl, dass es wichtig war einen Grund für meine Probleme zu finden und zu benennen. Quasi sagen zu können, was ist in der Erziehung falsch gelaufen. Dadurch kann ich diese Dinge für mich selbst aufarbeiten und daran wachsen und lernen oder auch in Zukunft benennen, warum etwas nicht so funktioniert wie es "normal" wäre. Klar war ich anfangs sehr nachtragend, sauer und traurig über meine Eltern, aber auch das war ein sehr wichtiger Schritt für mich, da ich immer die Schuld bei mir gesucht habe. Mittlerweile arbeite ich täglich an mir und so gut ich kann an der Beziehung zu meinen Eltern.
"so sehen keine mädchen aus" "wann fängst du an zu grunzen wie ein Schwein?" waren die worte meiner Oma und meines Dads, sind eingebrannt in meinem kopf. Über zeit eine essstörung entwickelt & beide wollten plötzlich dass ich mehr esse und ich doch "besser und gesünder aussah damals". Meine komplette Jugend ging drauf.
Ich habe ein 2.5j Kind. Das Thema Essen war bei mir am Anfang so ein grosses Thema aus lauter Angst ich gebe ihm das falsche und er dick wird. Ich habe zum Glück meine eigene Bremse ganz schnell angezogen und wurde entspannter. Mein Kind darf süsses, darf alles probieren, muss nichts essen was es nicht mag, muss niemals den Teller aufessen. Es bevorzugte auch schon Früchte gegenüber Chips und Gummibärchen an einer Pijamaparty. Ich selber war schon von klein auf dick. Wurde über Jahre gemobbt. Von Kindern, über Lehrer bis zu Sprüchen bei Psychologen. Ich musste Zuhause den Teller immer aufessen. Ich merke selber wie ich heute noch den Drang habe aufessen zu müssen. Manchmal kann ich diesem Druck widerstehen. Essen ist mein Seelenfutter, war immer für mich da. Ich habe ein absolutes ungesundes Verhältnis zum Essen. Das mich dieses Thema immernoch sehr beschäftigt, merke ich selber. Lasse meine Gedanken in meinem Kopf. Kommentare zu seinem Körper sage ich niemals laut und unterbinde sie sofort wenn jemand anderes etwas kommentiert. Ich möchte niemals das mein Kind das selbe erleben muss wie ich und davon ein Leben lang schaden trägt.
Ich wurde in der Schule von der 5. bis zur 10. Klasse unter anderem auch wegen meines Gewichtes gemobbt was bei mir schon sehr tiefe Narben und Spuren hinterlassen hat. Mein Selbstwertgefühl und auch Selbstbewusstsein haben sehr darunter gelitten. Auch in meiner Familie gab es öfter Sprüche grade von meinem Opa der mir eigentlich aus Spaß an den Bauch gefasst hatte und meinte ich wäre dicker geworden und hätte Speckröllchen bekommen...ja es war Spaß und dennoch tat es so unglaublich weh das zu hören. Heute esse ich was ich möchte und was schmeckt und versuche mir immer wieder zu sagen dass es egal ist was andere denken solange ich mich wohl fühle.❤
Hey fluffyunicorn, ich kann dich total nachvollziehen, denn mir ging es damals auch so! Und zu Hause ging es eben weiter, nicht jeden Tag aber immer mal wieder wurde man degradiert... Bei mir schlug es in die Richtung um, dass ich halt mir viel Übergewicht angefuttert habe und bis Heute auch habe (bin 32), mittlerweile weiß ich aber auch, dass ich Lipödem habe... Worauf ich hinaus möchte: Ich finde ich es immer noch sehr schlimm, dass damals meine Mutter/ Vater nie wirklich mir geholfen hätten, abzunehmen etc pp. Sie haben es von mir verlangt, ich habe es versucht, bin gescheitert usw ein Teufelskreis... Das ist etwas was ich, als Mutter von 2 Mädels (7 und 4) anders mache! Ich achte natürlich darauf, was so gegessen wird, aber es gibt keine Verbote etc pp. Und falls es wirklich so kommen sollte, dass sie hilfe bräuchten wegen abnehmen usw dann bin ich für die beiden da! :) Sorry, ist n bissl mehr geworden... XD
@@MsArisuu danke für dein Feedback bzw. deine Antwort darauf. Dein Weg ist auch nicht gerade so schön gewesen. Sollte ich mal Kinder haben werde ich es genauso machen wie du oder ich möchte es zumindest :)
Ich hatte während des ganzen Videos Herzklopfen, weil ich einfach so viele Gemeinsamkeiten zu meiner Mutter gemerkt habe, das es bei mir so ist, sobald meine Mutter außer Haus ist ,,Ungesundes" einkaufen gehe. Teilweise, wenn meine Mutter oft Arbeiten war, habe ich in einer Woche ca. Zehn Liter Eis gegessen. Das war immer 500-1000 ml Eis pro Fressattacke . Ich habe auch seit Ferienbeginn 5kg. zugenommen. Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich selbst auch eine Essstörung habe. Der erste Punkt ist zb., dass ich mir mit 14 auf Amazon so ein Buch bestellt habe, was verspricht in 30 Tagen abzunehmen, wo man dann so täglich eintragen muss Was und wie viel man gegessen hat, wie viel, welchen und auch wie lange man Sport gemacht hat. Aber außer einer Seelsorgerin in meiner Schule, die zwar ihr bestes gibt und es gut meint, aber halt doch nicht versteht wie ich mich fühle, traue ich mich sonst niemanden mich zu öffnen
Unsere tochter ist hart übergewichtig zu Beginn der Pubertät geworden. Wir haben den Leitsatz das es keine tabuthemen gibt und das Leben wir auch. Meine Frau hat dann immer wieder das Gewicht zum Thema gemacht aus Sorge um ihre Gesundheit, bis zu dem Punkt das es auch mich genervt hat. Wir hatten dann ein wirklich tolles Vater Tochter Gespräch und haben uns darauf geeinigt dass sie mit dem Fahrrad zur Schule fährt und 2 mal die woche sport in einem Verein macht und wir kommentieren ihren Süßigkeiten Konsum erstmal nicht. Das hat den Druck aus der Situation genommen und hat sich wieder eingependelt. Sie ist heute 17 und hat ihr Maß gefunden.
Das finde ich eine total tolle Lösung, wenn es Spaß macht sich zu bewegen, dann macht man es auch gerne und im Sportverein hat sie dann auch eher den Umgang mit Jugendlichen, die sich auch gerne bewegen und entsprechend auch ihre Freizeit gerne mit Bewegung gestalten.
Es schockiert mich das zu sehen, Essen sollte Spaß machen und die Familie zusammenbringen Ich bin Gott sei Dank mit einen gesunden Verhältnis zum Essen und zu meinem Körper aufgewachsen und gebe dieses Verhalten jetzt an meinen kleinen Sohn weiter❤
Ich finds ja immer erschreckend, wie viele Menschen sich im Gegensatz gar nicht im Griff haben. Habe paar Kollegen, die nicht verstehen, warum ne Packung Hanuta in meinem Spinnt, 3 Monate halten kann, die meinen immer, das Zeug da drin wäre in ner Woche weg, genau so sehen die aber auch aus. Wenn ich sage: ja dann is doch einfach nur 1 oder mal gar nichts süßes, kucken die mich immer an, wie n Pferd. Hab da dann mal nachgefragt und alle wurden als Kinder vollgestopft, a la: iss bua iss, sonst werd nix gscheids aus dir🙄
Wir haben das damals mit unserer Tochter so gehandhabt, dass sie ihren eigenen „schnuckeschrank“ hatte wo immer ein bisschen drin war. Sie konnte es sich selbst einteilen und essen (fast) wie sie wollte. Wenn es alle war, war es alle…. Fazit: ich würde es immer wieder genauso machen und ich sag euch warum.. Sie hat gelernt, mit süßem umzugehen, wie viel man essen sollte und wann es zu viel wird. Auch wie man es sich am besten einteilt. Für sie ist es nichts besonderes und genau aus dem Grund holt sie sich genauso gern eine Tomate aus dem Kühlschrank wie ein Eis. Nun ist sie 11 Jahre alt und ist was essen und süßes angeht super selbstständig. ❤ Sie isst super gern Obst und Gemüse und wenn sie sich einen Teller fertig macht ist da zur Hälfte Paprika, Gurke etc drauf und ein kleiner Teil süßes 🎉 Es gibt sicher Charaktere, wo es nicht funktioniert aber um so besonderer man etwas macht, umso interessanter macht man es….
Hallo liebe Jasmin, Ich bin selber Mama von 2 Mädchen. Sie sind noch klein (3 J und 7 Monate). Natürlich versuche ich ein Vorbild für sie zu sein, aber es gibt auch mal was Süßes für die Große. Ich denke, wenn man ein gutes Mittelmaß findet, dann ist auch alles ok. Ps. Ich finde deinen Content richtig gut. ❤
Ich finde das Thema so wichtig. Erst vor kurzem habe ich herausgefunden, dass ich eine Essstörung, seit ich klein war, hatte. Meine Eltern waren sehr schlimme Menschen und das hat sich auf mein Essverhalten ausgewirkt. Ich habe z.B. kein wirkliches Frühstück gehabt und wollte abends nie in die Küche, weil meistens mein betrunkener Vater kam. Also hatte ich manchmal Frühstück und immer Mittagessen. Jetzt bin ich von zuhause seit 2021 weg und mein Körper hat sehr schnell viel zugenommen. Fast 20 Kilo, weil ich mittlerweile frühstücke, mittagesse und sogar abendesse. Mein Stoffwechsel hat sich wohl nicht ganz entwickeln können, wenn ich fast 18 Jahre so eine Störung hatte.
Meiner mum wurde das auch immer eingeredet, sie litt selbst darunter und ich dann auch, weil sie sich dessen nicht bewusst war. Aber als ihr bewusst wurde, wie sehr wir beide darunter leiden, hat sie angefangen, umzudenken. Wir passen alle, meine ganze Familie, auf, was wir essen. Aber auf gesunde weiße. Noch schlimmer war mein Kinderarzt der mir mit 6 Jahren weg gesagt hat, ich muss abnehmen, bis 11 immer wieder auf harten diäten, etc. Irgendwie hab ichs geschafft, da rauszukommen aber ich werde vermutlich nie ein "gesundes" Verhältnis zu Essen haben und das is traurig.
Ich hab dank meiner Mutter und meinen Großeltern eine Essstörung. Ich war bisschen pummelig als Kind. Aber null schlimm. Aber ich musste immer meinen Teller leer essen. Ich wurde für so vieles mit Süßen belohnt. Gleichzeitig wurde ich schon mit 5 (!) kritisiert, dass ich abnehmen müsse und ich zu dick sei. Jeden Tag. Das ging bis ich ausgezogen bin. Ich bin gerade in Therapie deswegen.
Gnu, es war wie immer ein cooles Video! Liebe geht raus an dich und die Cutter❤ Ich finde es so erschreckend, dass Mütter ihren Kindern so einen Schwachsinn einreden und meinen, sie seien zu fett! Wie kann das denn sein?! 🤯
Bei meinem Freund in der Familie ist es genau so…Seine Mama sagt immer zu ihm, dass sie sich ihren alten Sohn zurück wünscht (weil er früher schlanker war) und konfrontiert mich immer damit, dass ich ihn dazu bringen soll wieder abzunehmen. Ich reagiere darauf immer nur mit einem „ich liebe ihn so wie er ist“ darauf , weil ich ihn nicht wegen seiner Figur liebe. Es ist schade das ich dies nur so empfinde. Sie konfrontiert ihn aber auch immer mit Sprüchen wie „Willst du das jetzt wirklich noch essen?“ vor allen anderen oder „Schau mal wie schön du mal aussahst!“ und zeigt ihm ein Bild von früher…ich finde es grausam, aber sie lässt auch nicht mit sich reden. 😔
Wir haben einen minimal anderen Fall.. Weil mein Mann etwas rundlicher ist, denkt meine Oma wohl, er sei absolut verfressen und fragt ihn als einzigen 10x, ob er noch ein Stück Kuchen will, egal wie oft er sagt, dass er satt ist. Finde ich auch völlig daneben.. Sie sagt es über ihn zwar nicht direkt, aber als mein kleiner Bruder etwas mehr Speck auf den Rippen hatte, hat sie sich ständig in seiner Abwesenheit darüber beschwert. Daher muss ich leider davon ausgehen, dass sie das bei meinem Mann auch tut und dieses Verhalten beim Essen ein indirekter Ausdruck davon ist.. Direkt ansprechen kann man es aber auch nur schwer, weil man ja eigentlich niemandem sowas unterstellen will, kommt auch blöd. Zum Glück ist mein Mann da aber inzwischen halbwegs gefestigt. Man hat halt ein Gewicht, das man bei einem normalen Essverhalten hält - und dann muss man sich damit abfinden, selbst wenn das nicht dem Schönheitsideal entspricht. Solange er gesund ist, ist mir der Rest egal. Und ich sehe ja, was er jeden Tag isst und wie viel er sich bewegt. Ist halt eine Frage vom Stoffwechsel, wie das Essverhalten sich äußerlich darstellt. Spiegelt nicht unbedingt wieder, ob jemand gesund ist.
Wir sind mit einer essgestörten Mutter groß geworden. Kommentare über Gewicht, Figur, das Aussehen anderer Menschen waren an der Tagesordnung. Konsequenz: drei von drei Töchter haben eine ES bekommen. Es hat mich über 10 Jahre gekostet, meine Bulimie zu bezwingen, Sister 1 ist aus der Magersucht in die Bulimie gerutscht und noch nicht lange raus, Sister 2 ist bis heute nicht gesund. Bis heute wird unser Gewicht kommentiert, mittlerweile sagen wir ihr ganz klar, dass wir das nicht wollen. Aber wir alle mussten uns erst lösen und uns selbst finden. Als Teenie war das nicht möglich. Was wir alle wissen: das werden wir mit unseren Kindern anders machen. Danke für dein Video, liebe Gnu💜
Ich weiß das meine Mama es immer nur gut gemeint hat, aber ich hab mehr gelitten als das es mir geholfen hat. Bis heute muss ich mir anhören wie dick ich sei, das ich dadurch keine freunde halten werde, mein Partner wird mir weg rennen und vieles weitere. Selbst als ich 20kg abgenommen hab hieß es "sie hat 20kg abgenommen, aber davon sieht man noch nichts" und man sah sooo viel. Glaube das schlimmste war damals als Teenie als wir in einem NewYorker waren und meine Mutter ganz laut durch den Laden rief "Komm, hier gibt es nichts für fette Menschen", soooo unangenehm die Blicke der Leute. Das ist so ein Thema was ich bis heute mit 33 Jahre verarbeiten muss und leider nun auch bei meinen Nichten und Neffe beobachten muss, wo ich sowas von gegensteuer, es reicht ja dass meine Schwester und ich so dran zu arbeiten haben. Aber ich muss dazu sagen, dass meine Oma auch kein Stück besser war, zu meiner Mutter. Deshalb ist es immer wichtig sowas zu verstehen und später nicht die selben Fehler zu machen.
Danke für das Video. Ich hab erst sehr spät erkannt, dass ich eine gestörte Persönlichkeitsentwicklung habe, aufgrund der "alten Schule" mit aufessen, durchziehen, mich nicht so haben, nicht so schauspielern, alles so machen wie verlangt wird, nicht so viel süses essen etc... 😢 Merke durch solche Videos immer mehr, warum manches so ist und vorallem warum man maches so macht oder eben nicht macht, sich nicht beherrschen kann usw. Mein problem war dann auch irgendwann das "Sorgenfressen", aber später dann nicht mehr. Nur eben nie genug sein, immer übers essen nachzudenken, was sehr nervig ist, weil man sich immer schlecht fühlt, auch wenn man nichts tut und sich ausruht, weil dann ist man ja faul .... die Liste ist sehr lang 😢 Wäre für Tipps und Hilfe sehr dankbar. Bin schon seit 3 Jahren in Seelsorgerlicher Behandlung, vorallem weil ich a unter körperlichen Beschwerden leide.
Body shaming war bei uns zum Glück nie das Thema. Ich hatte aber auch nie eine Mutter die neidisch sein könnte oder so. Mein Vater hat uns immer gesagt dass mit uns alles perfekt ist. 😊
Jedesmal wenn ich in der Küche war, kam der Kommentar "Schon wieder am essen?" Von meinen Eltern - ich glaube die verstehen nicht das dass schon etwas mit einem macht.
Irgendwie seh ich meine Mutter und mich darin etwas wieder. Ich war ein etwas pummeliges Kind (Nicht übergewichtig oder so, aber halt nicht schlank) und meine Familie hat dadurch immer mein Essverhalten und Aussehen kommentiert. Ich habe dann eine Magersucht entwickelt. Erst kamen die ganzen Komplimente, irgendwann bin ich dann ins lebensgefährliche Untergewicht gerutscht und da hat es sich bei meinem Umfeld dann auch umgedreht in Sorge und den Wunsch, dass ich mehr esse und wieder zunehme. Da hatte die Krankheit mich aber schon so zerfressen, dass es mir egal war und ich auch gar nicht mehr "normal" konnte. Ich bin jetzt seit 4 Jahren am recovern. Die ersten Jahre kamen dazu ermutigende positive Kommentare, nun geht es langsam aber wieder los damit, dass ich doch mal wieder Sport machen solle, zu viel esse (Deswegen esse ich bis heute nicht vor meiner Familie) und zugenommen habe. Ich bin im mittleren Normalgewichtsbereich, froh darüber, dass ich die Krankheit überlebt habe und verstehe echt nicht, was sowas soll.
Ich durfte mir so ab meiner Pubertät den ein oder anderen Spruch von meinem Vater anhören. Am deutlichsten ist mir im Gedächtnis gebleiben, als wir nach einer Feier zum auto gelaufen sind, ich vor ihm her neben meinem damaligen Freund, und ich höre nur, wie er hinter mir zu meiner Mutter sagt "Die [mein Name] hat aber ganz schön dicke Oberschenkel bekommen". Das hat mich echt ziemlich getroffen, da ich zu dem Zeitpunkt schon gemerkt hatte, dass ich durch die Pille in die Breite gewachsen bin. Gleichzeitig kocht mein Vater auch heute noch ohne Maß, weswegen ich auch einfach gewöhnt war, viel zu essen. Mein Vater hat diese Kommentare zu meinem Körper nie auf meine Essgewohnheiten bezogen (Was im Nachhinein wohl ziemliches Glück war, sonst hätte ich vielleicht auch eine Essstörung entwickelt), sondern auf meinen Mangel an Sport. Auch heute noch kommen ab und zu Kommentare, dass ich mich mehr bewegen könnte, die sind aber zurück gegangen, da ich selbst mittlerweile mit Sport angefangen habe. Davor wollte ich dann aus Trotzreaktion erst recht keinen Sport machen, was halt schon echt bescheuert ist im Nachhinein, weil Sport halt gesund und wichtig ist. Es hat fast 10 Jahre gedauert, bis ich das praktisch für mich entschieden habe. Jetzt im Nachhinein weiß ich auch, dass ich damals alles andere als dick war. Mittlerweile wiege ich 8 kg mehr als damals bei gleicher Körpergröße und kann mir gar nicht vorstellen, wie ich damals so wenig gewogen habe und mich trotzdem dick gefühlt habe. Die eigene Wahrnehmung als Teenager ist manchmal schon absurd und leider auch so leicht zu beeinflussen.
14:26 ganz wichtiger punkt!! Ich hab mich teilweise zweimal am tag gewogen wie so ein idiot und meine stimmung war dann einfach im eimer wenns mal ein halbes kilo mehr war. Hab meinem mann gesagt er soll die waage verstecken, keinen bock mehr, mir von der waage vorschreiben zu lassen wie ich mich jetzt fühlen soll!
Ich bin Asiatin, finde da ist immer sehr schlank das Schönheitsideal. Oma und Mama lästern immer wenn manche etwas kurviger sind. Hab ich mal zugenommen wurde direkt gesagt das ich weniger essen soll und das ich rund wäre. Selbst als ich hochschwanger war hieß es ich bin viel zu dick und solle weniger essen.. dabei war ich eher immer etwas schlanker.. Jetzt nach der Geburt bin ich wieder dünner und zum ersten Mal zufrieden mit meinem Körper, aber jetzt heißt es ich wäre zu dünn das würde meinem Gesicht nicht stehen und ich hätte ja keinen po mehr. Damals hat mir das viel ausgemacht, aber nach der Geburt meines Sohnes hab ich gelernt mich so zu lieben wie ich bin.
Als ich mit 15 in Unterwäsche vor meiner Mutter stand und von ihr, mal wieder betrunken, nur kam: Wer will dich denn so? Wir lieben unsere Esstörung auch heute mit 29 noch 🎉
Ich war als Kind und Jugendliche immer sehr dünn (und bin auch heute mit 38 Jahren noch sehr schlank), hatte aber immer einen normalen Appetit und Hunger. Wenn ich aber damals eine halbe Stunde nach dem Abendessen zum Kühlschrank gegangen bin um mir noch einen Joghurt zu nehmen, kamen von meiner Mutter oft so Sprüche wie "Musst du schon wieder was essen?!?" Hat nicht lange gedauert, bis ich versucht habe, das heimlich zu machen. Und später hatten wir auch echt oft wenig Essen zuhause, ich weiß noch, dass ich einmal von meinem eigenen Taschengeld (!) Schwarzbrot, Frischkäse und Bananen geholt habe, damit wir wenigstens IRGENDWAS zuhause haben was ich essen kann. Wie gesagt, ich habe nicht übermäßig viel gegessen und ich war dünn. Fazit: Als ich mit 18 ausgezogen bin, ist das komplett ins Gegenteil umgeschlagen, das war innerlich so ein Ding von "Jetzt kann ich essen was ich will!!!". Ich hatte dann regelmäßig extreme Fressanfälle und hab mir einfach alles reingestopft was ich finden konnte. Da ich aber natürlich nicht dick werden wollte, entwickelte sich daraus eine Bulimie. Herzlichen Glückwunsch. Und die hat dann viele Jahre angehalten, mit allen negativen Folgen, die eine solche Störung eben mit sich bringt. Heutzutage habe ich zum Glück wieder ein völlig normales und entspanntes Verhältnis zum Essen - aber das hat viiiiiele viele Jahre gedauert. Und das wäre auch nicht möglich gewesen, wenn ich nicht auch andere Dinge (vorrangig Depressionen) - teils mit professioneller Hilfe - bearbeitet hätte. Also ja, man sollte sich als Eltern wirklich bewusst sein, was solche Aussagen (vor allem wenn sie regelmäßig kommen) bewirken können. Nicht jedes Kind wird daraus eine Störung entwickeln, aber die Gefahr, dass es passiert, ist durchaus groß. Und das kann einem dann das Leben echt zur Hölle machen für lange Zeit (oder schlimmstenfalls für immer). Bringt euren Kindern lieber bei, sich selbst zu akzeptieren und sich selber zu mögen. Und zeigt ihnen vor allem, dass ihr sie liebt. Das ist die beste Voraussetzung für ein gesundes Leben in ALLEN Bereichen, weit über das Thema Essen hinaus.
Mit 12 war ich laut Ärzten eher untergewichtig. Meine Schwester ist 10 Jahre älter und hat zu der Zeit meine Nichte seit einigen Monaten gehabt. Aufgrund meiner Statur, stand mein Bauch nach dem Essen sehr raus. Einer der Kommentare meiner Mutter, der mich in den ganzen Jahren am meisten getroffen hat, war folgender: "deine Schwester hat eben erst ein Kind auf die Welt gebracht und ist schlanker als du" Ich hatte zum ersten Mal an dem Tag etwas gegessen und dementsprechend stand mein Bauch heraus. Ich habe keine diagnostizierte Essstörung. Aber seitdem ist meine Figur ein großes Thema. Und das obwohl ich den Großteil meines Lebens eher untergewichtig war.
Eine Freundin von mir wurde damals als Kind von den Erziehern in der Tagesstätte in der sie nach der Schule immer hin musste da ihre Eltern viel arbeiten waren, gezwungen Mahlzeiten zu essen die sie absolut nicht ab konnte. Jetzt ist sie erwachsen und nimmt sich zu Geburtstagen von anderen Freunden immer ihr eigenes Essen mit, weil sie angst hat den anderen Leuten wegen ihren Verhaltens den Appetit zu verderben. Sie muss wegen den Anblick von Breiigen Suppen würgen, oder wenn sie sieht wie gewisse Zutaten in Mahlzeiten dazu gegeben werden. Ganz schlimm ist es bei Tomatensoßen, Honig und Jogurt. Einige meinten dass sie Autistisch sei oder gewisse züge zeigt es zu sein und es begutachten lassen sollte, weil es für diese Leute ein merkwürdig Verhalten ist, aber wenn man das ein Leben lang schon von einem kennt, weiß man wie man damit umgeht und sonst ernährt sie sich ausgewogen. Oft sind Freunde oder Bekannte besorgt wenn sie nur Nudeln ohne Soße mit Butter und Gurke isst und wollen ihr immer gleich was neues Kochen, was sie nicht einmal will und sich deswegen schlecht fühlt, wenn sich Leute so eine große mühe machen, die nicht notwendig ist. Inzwischen geht sie ungerne zu Geburtstagen oder Veranstaltungen wo man zusammen sitzt und was isst, da es entweder Kuchen gibt den sie verabscheut oder kritisiert wird nicht so merkwürdig das Besteck zu halten (bei einem linkshänder an einem Tisch wo nur rechtshänder sitzen etwas unfair ausgedrückt), darauf zurecht gewiesen wird mehr zu essen oder sie nicht weiß was da alles für Zutaten im Esse sind und sie deswegen es dann nicht isst. Außer bei ihrer Familie, da ist alles in Ordnung. Es ist schade das gewisse Aussagen, schlechte Situationen oder das zwingen von essen eines Gerichtes das man hasst so etwas in Kinder auslösen kann, aber daran denken die meisten nicht und blubbern es einfach so raus. Und es müssen auch nicht Aufsichtspersonen oder Eltern sein die so eine Essstörung in einem Kind auslösen, manchmal sind es auch die Partygäste von einer Freundin auf einer Party auf der man eingeladen wurde oder Schulkammeraden und und und.
Mir wurden auch ab 11/12 Jahre bis Auszug mit 21 ständig von meiner Mama, meiner Oma und meinem Opa gesagt dass ich zu dick sei. Ab 12 wurde ich dann so langsam depressiv und seit dem ich 15 bin habe ich durchweg mit gestörtem Essverhalten zu tun.
Zum Thema "Einsperren": Ich finde es sehr schade, dass viele Therapie-Möglichkeiten heutzutage sich auf die stationäre Therapie reduzieren! Bei mir war es bzgl Schmerztherapie ähnlich - ich finde es sehr wichtig, dass sowohl für Essstörungen, als auch psychische oder körperliche Störungen ambulante Angebote bestehen sollten! Man wird sonst wirklich wie sie sagt aus dem Leben gerissen. Für manche mag dies genau das sein, was sie brauchen, aber andere verlieren hierdurch ihr Umfeld (zumindest kann es sich so anfühlen), was im besten Fall eigentlich mit einbezogen werden sollte!
Ernstgemeinte Frage: Kann man nicht einfach Termine bei einem Psychologen machen, wie mein Ex-Kollege mit Depressionen, 1-2 mal wöchentlich oder ist das damit gemeint?
@@syrocoo1 Nein, leider ist dies bei manchen Krankheiten nicht möglich. Oder wenn die Krankheit bereits fortgeschritten ist. Aber auch bei psychischen Erkrankungen muss man bedenken, dass zb Suchtverhalten, Selbst- oder Fremdgefährdung hinzu kommen kann... In meinem Fall mussten Schmerzmedikamente ausgeschlichen werden, was mir daheim sicher besser bekommen wäre. Es gibt bereits manche ambulante Beratungsstellen, die Tag und Nacht für psychisch kranken Menschen zur Verfügung stehen und auch eine Notunterkunft haben, das äußere Umfeld der kranken Person mit einbeziehen und somit einen holistischen Ansatz haben.
@@syrocoo1wenn du akkut gefährdet bist wirst du zu deiner eigenen Sicherheit bzw der anderer in eine Klinik geschickt, das passiert bei starken suizidgedanken/eigengefährdung und Essstörungen wenn du ein gefährlich niedriges Gewicht erreicht hast(je nachdem auch Süchte) wenn du zugenommen hast kannst du für ne Essstörung auch ambulant in Therapie dann gehen
Zur Schmerztherapie: Ich habe mich das früher auch gefragt. Ich war in so einer Klinik und es wurde damals bewusst anfangs der Kontakt zu allem äußeren unterbunden. Ich fand das sehr schlimm, aber es war auffällig, dass bei sehr vielen die Schmerzen schnell weniger wurden. Dann ist halt klar, dass es ein Stressfaktor von außen ist. Und dann wurden nach und nach Kontakte erlaubt. Da fiel zum Beispiel dann schnell auf, dass immer wenn die Eltern da waren oder so es wieder schlechter ging.
Wie immer ein sehr schwieriges Thema, dem du dich da annimmst, aber auch wie immer, sehr persönlich gehalten und viel von dir mitgegeben. Ich habe das Gefühl bei diesem Thema waren meine Eltern gut aufgestellt. Ich musste nie aufessen und Hungergefühl war wichtig. Ich sehe allerdings meine Schwagerin dabei ganz anders. Sie ist eine super durchtrainierte junge Frau, aber die Kommentare von ihrem Vater auch heute noch finde ich sehr schwierig. "Willst du wirklich noch ein Stück Kuchen essen?" "Oh 2 Brötchen heute?" "Wie du willst auch noch ein Srück Fleisch?" Und das häufiger. Sie hat selbst mal gesagt vor nicht allzu langer Zeit, sie ist froh nach der Scheidung der Eltern bei ihrer Mutter gewesen zu sein. Sie ist sich sicher heute eine Esstörung zu haben, wenn sie bei ihrem Papa gelebt hätte und diese Kommentare jeden Tag gehört hätte zum Essen. Ich habe das Gefühl heute steht sie drüber, aber als Teenager hätte sie das sehr beeinflusst. Ich muss aber auch sagen, das macht mein Schwiegervater nicht nur bei seiner Tochter, sondern auch bei meinem Mann. Er hat nach Gürtellänge gefragt und auf die Antwort einen Smiley mit hochgezogenen Augenbrauen geschickt und ein Kommentar nach dem Motto "ich dachte ich bin schon dick". Ich verstehe nicht wie man sowas selbst nur im Spaß sagen kann. Das ist einfach nur verletztend.
Meine Mutter sagt mir immer ich soll meine Beine/Arme rasieren weil keiner ein Mädchen mögen würde mit so vielen Haaren am Körper. Ich fühle mich aber einfach unwohl damit und will vorallem meine Arme nicht rasieren. Ich bin 14 und meine Mutter hat natürlich in dem Alter noch eine Menge Einfluss und sogar Macht sozusagen auf mich bzw über mich. Ich sage ihr immer ich will das nicht, aber sie zwingt mich immer dazu.
Das ist unter gar keinen Umständen okay. Hast du einen Vater, der dir vielleicht zuhören kann und dir da helfen kann? Oder eine Vertrauensperson (Oma, Lehrerin, etc.) die mit deiner Mutter das Gespräch suchen können?
Ich verstehe sowas eh nicht. Jeder hat Körperbehaarung. Manche eben mehr und manche weniger, na und? Manche haben mehr Brust, manche weniger. Manche haben dicke und viele Haare, manche eher dünne und wenig Haare. Da haben wir doch auch gelernt das es jemanden nicht schlecht oder unattraktiv macht. Man sagt doch immer “Schönheit liegt im Auge des Betrachters” also woher möchte deine Mutter wissen das keiner es schön fände? Außerdem bist du erst 14, du solltest dir GARKEINE Gedanken darum machen das dein Körper schön aussehen soll. Das einzig wichtige ist das DU dich wohl fühlst!
@@just_lara6182jo männliche Lehrer können auch verständnisvoll zuhören und mit der Mutter reden also nur btw c; edit: klingt irgendwie so als wäre ich einer diesen heulenden anti gendern ottos xD
@@dyingeyeshei Klingt halt eher so wie wenn du wirklich alles gegendert haben willst 😂 habe mir nur gedacht, dass sie einer weiblichen Person bei so etwas eher vertraut als einem Mann, besonders in dem Alter.
Dieses Thema hab ich leider auch immer wieder innerhalb der Familie. Meine älteste Tochter (3 Jahre) hat einen sehr gesunden Appetit und ist für ihr Alter etwas schwerer, aber dafür auch um einiges größer als andere Gleichaltrige. Wir achten sehr darauf, dass Obst und Gemüse den ganzen Tag greifbar sind (frisch aufgeschnitten auf dem Teller). Dennoch gibt es hier bei uns Eis, Milchschnitten, Pudding. Aber in Maßen. Dennoch nicht als Belohnung, was in meinen Augen der falsche Anreiz ist. Jedenfalls sagt Oma recht oft „du bist aber speckig geworden“ - „na, da müssen wir später noch eine Runde laufen, damit der Bauch nicht dicker wird“ usw Das verletzt meine Tochter schon jetzt und wir haben deswegen sehr oft Familien Streitigkeiten.
Bei mir war es mein Vater, der mir als kleines Kind (so von Geburt bis ich ca. 6 Jahre alt war) immer sowas gesagt hat, wie "wenn du zu viel isst, wirst du so dick wie deine Mutter" und mir auch nach seinem Auszug, wenn er mich besucht hatte, mich immer gefragt hatte, wie viel ich wiege. Ich hatte laut meiner Mutter dann auch mit ca. 4 jahren auch eine Phase, wo ich dann nichts mehr essen wollte und dann mit so 8 bis 15 Jahren, hatte ich extrem viel gegessen, dass ich nah am übergewicht war. Ich weiß bis heute nicht ganz, ob es meine Pille war oder die Tatsache, dass ich irgendwann 2 Wochen lang im Fieber lag und danach deutlich weniger essen konnte, die dazu geführt hatten, dass ich irgendwann von nah am übergewicht auf nah am untergewicht gewechselt hatte (Der Verdacht mit der Pille kommt deswegen zustande, weil ich die genau da angefangen hatte zu nehmen und eine andere, die angeblich weniger dosiert sein soll, jetzt wieder zu mehr Gewicht geführt hat). Bei meiner Mutter bin ich mir nie so ganz sicher, ob sie einfach nur möchte, dass ich ein gesundes Körpermaß habe, oder ob sie möchte, dass ich zunehme, damit ich mehr Ähnlichkeiten mit ihr habe. Denn sie "freut" sich irgendwo immer, wenn ich zugenommen habe und regt sich immer auf, wenn ich mich z.B. darüber beschwere, dass ich innerhalb einer Woche (vermutlich wegen der neuen Pille) 8kg zugenommen habe und deswegen in ein paar Hosen nicht mehr reinpasse. Dazu muss man sagen, dass ich nicht denke, dass meine Mutter mich für Konkurrenz hält, also so schlimm, wie das Beispiel von Gnu, ist es nicht. Allerdings mache ich häufig mir auch mein eigenes Essen (meistens recht viel, damit meine Mutter und ihr Freund mitessen können, aber häufig machen sie es nicht und dann reicht es für mehrere Tage). Und fast jedes Mal, wenn ich versuche mir einen gesünderen Lebensstil anzueignen, indem ich koche, meckert sie mich an, dass ich nicht ständig den Herd benutzen soll, weil das Strom verschwendet und ich zu egoistisch bin. Wenn ich nicht selber kochen würde, sehe mein Essverhalten so aus, dass ich 3 Mal im Monat das gekochte meiner Mutter esse, da sie nicht öfter kocht und ansonsten immer nur Tiefkühl Pommes oder sowas esse, denn meine Mutter kauft vieles nur für sich und ich soll dann zusehen, wo ich bleibe. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde es verdammt schwer ein gesundes Essverhalten zu finden, was einerseits an meiner Faulheit liegt und anderer Seits daran, dass wenn ich die Faulheit überwinde, man mir Steine in den Weg wirft. Außerdem kann ich nicht sagen, wie gesund mein "gesundes" Essen ist, da ich nicht wirklich viel Ahnung von Ernährung habe und stets darauf achte nicht zuzunehmen, weil mir bis heute das auch sehr unangenehm ist.
Das ist wirklich beschissen von deinem Vater. Eltern können echt soviel anrichten dann noch deine Mutter schlecht machen. Mein Vater hat mich auch mit ein paar Sachen verletzt (nicht bezgl. Essen) aber wo er genau wusste dass ich da gerade empfindlich sind. Weiß nicht warum. Dass die Pille geringer dosiert war und trotzdem zu Gewicht führte kann gut sein. Hormone sind nicht so wie es bei anderen Arzneistoffen ist. Weniger wirkt manchmal heftiger.
Uff das hört sich nach vielen Aufgaben an die du alleine bewältigen musst. Nicht jeder (Kinder)Ärzt (aber die guten) können dir auch Tipps und Ratschläge dazu geben. Evt ist es für dich eine Möglichkeit eine Kur in Betracht zu ziehen? Ich hoffe mein Kommentar ist für dich nicht übergriffig. Wenn das so sein sollte dann Entschuldige ich mich. Dir ganz viel Kraft beim Finden einer guten Lösung!
@@baharkaraca7210 Alles gut. Tatsächlich bin ich in meinem Leben nur sehr selten beim Arzt gewesen. Weil meine Mutter "zwangsweise" Privatversichert ist, obwohl sie z.B. durchs allein erziehen nicht in der Lage ist, das zu finanzieren, bin ich nur sehr selten beim Arzt gewesen. Mittlerweile habe ich schon fast Angst vor Ärzten, einfach weil ich weiß, dass wir uns die Kosten nicht leisten können, da wir von der Versicherung auch nie irgendwas zurück bekommen. Aber trotzdem Danke für deinen Rat :)
Habe dieses Video und das Original gesehen und mich beschleicht das Gefühl, das hier das Verhalten der Mutter, in der Kindheit, und die damit einhergehende Begründung der offensichtlichen Essstörung als Vorwand benutzt wird um eben diese zu Rechtfertigen. Genauso Kritisch wie einigen mitkommentierenden erscheint mir der fast schon unverantwortliche Umgang mit ihren Aussagen z.B eingesperrt sein ihr die Freiheit rauben. Super Video und allen anderen einen tollen Tag
Ich finds schön das du so welchen Thema so offen anspricht dafür muss man wirklich einmal klatschen weil es selten ist das Leute überhaupt so ein Thema ansprechen ❤
Erlebe selber aktiv Bodyshaming in der Familie, auch von meinem Bruder. Kann mir sowas anhören wie “du bist so schwer ich kann dich nicht hochheben”, “weißt du wie viele Kalorien das hat”, “sicher das du das Essen willst?” usw. Die ganzen ‘Klassiker’ eben… Das ganze staut sich unterbewusst total auf und jeder Kommentar zu meiner Figur, vor allem von meiner Mutter hat mich extrem getriggert und ich habe ihr da schon oft Kontra gegeben..Einmal ist es da sogar soweit gekommen, das ich so überfordert war(sie hat mir an den hintern gepackt und gesagt wie viel zu viel Schokolade und so ich in letzter Zeit gegessen hätte und wie man das sehe), dass ich ihre Hand weggeschlagen und sie mitten in einem Laden ‘zurechtgewiesen’ hab. Sie war natürlich total sauer auf mich und ich habe auch überreagiert, aber sie wollte auch einfach nicht einsehen, dass sie übergriffig war(“nur weil du unzufrieden bist, musst du das nicht an mir auslassen).. Seitdem hat sie immerhin nicht mehr direkt meinen Körper kommentiert, aber in Ruhe lässt sie mich trotzdem nicht. Das ist extrem anstrengend, denn immer wenn ich grade zufrieden bin und wieder zu einem halbwegs gesunden Essverhalten zurückgekommen bin, kommt irgendwas von ihr oder eben meinem Bruder.. Was ich an der ganzen Sache total krank finde ist, dass ich eine Zeit lang bulimische Züge hatte/ angefangen habe is eine ES reinzurutschen und das ganze in ein Tagebuch geschrieben habe..sie hat dieses Tagebuch heimlich gelesen und hat meinem Psychiater davon erzählt(habe es beim Abschluss Gespräch zufällig auf seinem PC Bildschirm gelesen, gesagt wurde mir nichts) und sie sogar während dieser Zeit alles kommentiert hat, weil ich ja trotzdem “zu dick” war. Ich glaube die wissen einfach null was sie damit anrichten. Meine ganze Kindheit hab ich mich mit anderen verglichen und war total frustriert. Das ganze ist mitunter sogar ein Grund weshalb ich gerne ausziehen will wenn ich 18 bin. Ich möchte nicht mehr damit leben müssen verglichen zu werden, auf meinen Körper reduziert zu werden und und und..
Hallo Gnu, Ich find das Video richtig gut und es ist so ein wichtiges Thema! Mein Sohn ist mittlerweile 2 und das Buch, welches du bei 10:14 erwähnt hast würde ich mir echt gerne mal anschaffen. Leider finde ich das gerade nicht. Könntest du das vielleicht mal verlinken, oder allgemein Bücher zu dem Thema empfehlen? Danke für diese wichtige Aufklärung! ❤️
Das Buch würde mich auch interessieren. Mit zwei Töchtern finde ich es sehr wichtig, mich damit zu beschäftigen, da mein Verhältnis zum Essen auch etwas schwierig ist.
Finde es super wichtig darüber zu reden! Mir persönlich wurde im alter von 6-15 Jahren immer wieder gesagt von meiner Mutter das ich vernünftig essen soll oder abnehmen soll damit ich "besser" aussehe, meine Mutter macht das zum glück seid 3 Jahren nicht mehr aber deswegen glaube ich hab ich eine Essstörung weiß es aber nicht, meistens esse ich nur eine Mahlzeit am Tag oder gar nicht. Während meiner Schulzeit hab ich mich den ganzen tag hungern lassen einfach weil mir gesagt ich soll abnehmen damit ich besser aussehe. Ich bin von Natur aus schon ein sehr Picky eater und esse generell schon relativ wenig (auch keine Vitamine aber das denke ich ist ein Fall für Therapie) Mobbing spielt leider auch eine große rolle Kinder und vor allem Jugendliche können einfach Schrecklich sein. Hoffe bei jedem dem es so geht das es besser wird und man seinen Körper akzeptieren kann, ich bin da leider noch nicht angekommen aber das kann ja noch werden😊 An alle viel glück und ihr schafft das❤️
Ich genieße es immer voll deine Videos zu sehen und finde es sehr wichtig auf Probleme aufmerksam zu machen. Allerdings halte ich es manchmal für problematisch, wenn man psychische Krankheiten thematisiert und kommentiert, ohne entsprechendes Fachwissen zu haben. Essstörungen sind sehr komplex und oft tragen viele Faktoren zur Entwicklung einer solchen Krankheit bei. Natürlich können blöde Kommentare viel Schaden anrichten und dazu beitragen, dass sich eine Essstörung entwickelt, allerdings liegt das "eigentliche" Problem meistens viel tiefer und ist begründet in Traumata oder insgesamt missbräuchlichen Beziehungen. Gerade dann, wenn das Mädchen nicht in psychotherapie ist, ist es möglich, dass ihr vielleicht nicht bewusst ist, welche Ursachen tatsächlich ihre Essstörung begründen. Außerdem finde ich es im Allgemeinen sehr unfair, die Mutter vor laufender Kamera das erste Mal mit einer so einer teifgeifenden Thematik konfrontiert wird. Gerade bei Kindern ist es super wichtig, auf gesunde Ernährung zu achten und ich kann gut verstehen, wenn man sich als Mutter, angesichts der negativen gesundheitlichen Auswirkungen von Zucker, gegen Süßigkeiten entscheidet. Wir sehen die Doku aus der Perspektive des Mädchens und können natürlich nicht wissen, inwiefern ihre "Vorwürfe" tatsächlich gerechtfertigt sind. Ich hätte mir von dir gewünscht, dass du nicht zu schnell ein Urteil über die Mutter fällst und auch die Reportage insgesamt kritisch hinterfragst. Trotzdem finde ich es gut, dass du so offen und ehrlich mit einem so scharm-belasteten Thema umgehst :)
Komme aus einer Familie mit südamerikanischen Wurzeln, weshalb vor allem meine Großmutter gerne body shaming, vor allem in Bezug auf meine Mutter, Schwester und mich, betreibt. Als ich in die Pubertät kam, hat das meiner Figur gar nicht gut getan, und das hat meine Oma (damals noch im selben Haus gewohnt) gerne kommentiert. Hab nach meinem Auslandsjahr nachm Abi 12kg abgenommen und seitdem bin ich etwas aus dem Kreuzfeuer. Allerdings darf ich jz immer hören, wie toll ich abgenommen ich habe. Meine kleine Schwester und meine Mutter bekommen es aber dementsprechend so viel mehr ab, vor allem jetzt wo nach Corona es doch etwas auf meine Schwester geschlagen hat. Sprüche wie "Hast du abgenommen?" -"Nein"-"naja, irgendwann muss man ja anfangen" sind bei jedem Besuch vorprogrammiert. Meine Mutter durfte sich das alles natürlich auch schon seit Kindesalter anhören, darum hat sich wohl das Body Image Problem ein bisschen zum Generationstrauma entwickelt🫠
Hi ich bin Veronica aus dem video Ich hab mich eigentlich noch nie dazu geäußert aber mittlerweile bereue ich da mitgemacht zu haben. Eigentlich wollte ich nicht meine Mutter mit dem Thema „konfrontieren“ ich fand es nur spannend zu dem Thema etwas zu erzählen. Ich bin meiner Mutter überhaupt nicht böse für das wie sie mich erzogen hat. Anfänglich sollte ich auch garnicht in dem Film mitspielen weil meine Mutter nicht unter die almond mom Kriterien passt- das have ich klar gesagt. Aber im Endeffekt haben sie niemand besseren gefunden und ich dachte die Erfahrung wäre cool. Ich hätte allerdings nicht erwartet dass meine einzelnen kleinen Sätze einfach zusammen geschnitten werden denn ich habe immer dazu erklärt, dass ich es selbst verstehen kann oder bei meinem Kind genauso wäre etc. ich habe auch betont dass ich selbst an meinen Problemen schuld bin und nicht meine Mutter aber das ist in dem Film ganz anders rüber gekommen. Ich wollte lediglich das Gefühl teilen wie es ist wenn alle anderen etwas dürfen und man selbst nicht- aber daran ist eher die Gesellschaft schuld weil es so normalisiert ist seine Kinder mit junk food zu ernähren dass die, die wahres essen essen Außenseiter sind
Meine Mama war/ist so. Kalorien achten, Süßigkeiten verstecken oder dosieren, wann ich was bekomme. Kam in die Dusche rein und sagt "Oh mach mal lieber Sport oder iss mal bisschen weniger", "Nichts darf hängen oder faltig sein" und macht es immer bei ihrem Mann und auch meinem Mann (30 Jahre alt). Hat mich beim Sport angemeldet, ruft mich an und sagt "Es gibt überall Konkurrenz und du musst attraktiv blieben." Ich bin übrigens 24 Jahre alt und 1,69m und zw. 61-65kg.
Ich fand es verstörend, dass die Tochter den Kontakt zu der Mama abbrechen musste. Dies klang bei ihr krass toxisch und die Mutter könnte eine Narzisstin gewesen sein. 🙈 Es ist super wichtig, dass Kinder mit einen gesunden Essenstil und einer gesunden Selbstwahrnehmung aufwachsen. Ich versuche es meiner Tochter zu zeigen und zu fühlen. ❤️ In den Kindergarten Tagen, haben die Kinder eine schöne Eigen- und Fremdwahrnehmung. Den Kindern ist es wurscht wie die anderen Kinder aussehen. Hauptsache jemand zum spielen. Doch dann werden die Kinder größer. Und irgendwann beginnt der Vergleich mit Anderen. 🥺😞 Und die sozialen Netzwerke sind wie Gift für die Kinder. Wir, als Gesellschaft, müssen endlich aufhören zu vergleichen. Aufhören irgendwelche Schönheitsideale zu machen. Ich versuche mich dem gesellschaftlichen Druck zu entziehen. Das ist nicht einfach.
In den Sommerferien war ich bei meiner Oma. Eines tages waren wir burger essen und hab ihn nicht geschafft. Ich habe mein bestes versucht duesen zu essen, bin mehrmals auf Toilette gegangen um das sattgefühl zu verkraften. Meine Oma war nicht wirklich glücklich darüber, dass ich diesen Burger nicht geschafft habe. Sie fragte mich, ob ich Bulimie hätte oder ich krank wäre ( zu diesem Zeitpunkt war ich etwas angeschlagen) Zuhause angekommen, fragte ich meine Mutter, ob ich Bulimie habe, die ich zum Glück nicht habe. Ich fand aber heraus, dass ich unterernährt bin. Ich liebe dennoch meine Oma, aber manchmal ist ihre Kritik nicht hilfreich.. danke an die Leute, die sich das durchgelesen haben. Danke auch an dich Gnu. Du hilfst mir weiter.❤
Hey Gnu, Wieder mal ein gutes Video zu einem wichtigen Thema. Ich finde nur dass das Thumbnail etwas ungünstig ist, aus mehreren Gründen. Als erstes taucht dieser Shot in der Reportage gar nicht auf. Und zweitens ist dieser shot sehr schlecht für Personen mit Essstörung. Ich sprech leider aus Erfahrung und es ist schlimm immer wieder zu dünne Körper sehen zu müssen. Lässt sich im Alltag nicht verhindern. Aber dann nehme so ein Bild doch bitte nicht als Thumbnail, wenn das Potential besteht, bei Personen etwas auszulösen. Denn deine intention ist ja eine ganz andere. Das hat dein gutes Video doch gar nicht nötig. Liebe Grüße
Gerade bei Kindern und Jugendlichen muss man so aufpassen! Seid lieb zueinander. Egal welches Alter ihr habt. ❤
❤️❤️❤️❤️❤️
❤❤Ihr seid perfekt so, wie ihr seid!❤❤
GNU DANKE DAS DU VIDEOS MACHST
Ich kenne das bin vor 3 Jahren ausgezogen und trd wenn mich meine mama sieht hat sie immer an mir was zu bemengeln
Bitte seid mir nicht böse, aber habt ihr die Mutter gesehen, der gehört links und rechts eine, damit die wieder zur Vernunft kommt!!! Die Mutter sollte erst ihre eigene Unzufriedenheit in den Griff kriegen, bevor sie grundlos auf ihre Tochter losgeht!! Die Mutter hat Komplexe und lässt es an ihrer unschuldigen Tochter aus!
Unglaublich,...
Ich finde schwierig, dass das Verhalten und die Aussagen der Betroffenen Dame unkommentiert gelassen werden. Hatte mir gewünscht, dass das ganze nochmal in einen Kontext gesetzt wird. Ich arbeite selbst mit anorektischen Jugendlichen und natürlich würde jeder von denen sagen, dass sie ein halbwegs normales Essverhalten haben und nur so wenig essen, weil sie schnell satt sind. Das Verhalten ist wirklich Lehrbuchartig. Ich hätte auch eine kurze Erklärung dazu wichtig gefunden, dass bei einem zu niedrigen BMI eine stationäre Aufnahme notwendig ist, weil es oft zu Schäden an wichtigen Organen kommt und der Körper nicht genug Energie für die Versorgung erhält. Das Mädchen ist definitiv nicht nur ein bißchen krank.
Sehr guter Kommentar, genau das dachte ich auch.
Genau richtig
Find Ich einen mega guten Hinweis, vor allem weil du Expertise hast! Vielleicht kannst du den Kommentar nochmal unter das Originalvideo kopieren? Selbst wenn GNU wollte, kann sie das da ja nicht mit rein schneiden :)
DANKE. Besonders, dass sie äußert, sie sei nicht „krank genug“ um stationär Hilfe zu beanspruchen, stellt ein typisches Muster der Erkrankung dar. Mir als ebenfalls „Betroffene“ fällt es auch wirklich schwer, solche Kommentare unkommentieet stehenzulassen und damit andere Erkrankte zu triggers. Schließlich ist die anorexie extrem kompetitiv.
Danke, das dachte ich auch! Finde manche Aussagen und dass diese nicht kritisch hinterfragt werden sehr fragwürdig… Das ist nicht nur bei ES das vorzeige verhalten sondern bei fast jeder psychischen Störung 😔 da braucht es mehr Selbst Reflexion um das einsehen zu können. Ich hoffe sie findet bald die Hilfe die sie wirklich braucht
Vor kurzem war ich mit meinem 5 Jahre alten Sohn beim Bäcker und er hat dann recht laut gesagt: Mama, die Verkäuferin ist dick, stimmts?" ich war wie vom Donner getroffen und es war mir so peinlich und die Verkäuferin war auch sichtlich getroffen. Bei uns sind Körperformen bisher nie Thema gewesen, weil ich darauf keinen Wert lege und tatsächlich da kein Schönheitsideal verfolge. Daher habe ich mich sofort gefragt, woher das jetzt kam. Ich spürte aber auch, dass hinter der Frage keine Wertung stand. Es war für ihn nur eine neutrale Feststellung. Aber das Thema ist so emotional aufgeladen, dass ich direkt vor Ort nicht angemessen reagieren konnte. Ich habe mich entschuldigt, schnell bezahlt und bin gegangen. Ich habe dann draußen meinem Sohn versucht zu erklären, dass es manchen Menschen wehtut, wenn man deren Körper kommentiert (egal ob dick oder dünn, groß oder klein). Und dass alle Körper hübsch sind. Ach es ist so schwer. Vielleicht hätte ich vor Ort antworten sollen: ja und ich finde die Verkäuferin sehr hübsch. Aber keine Ahnung... Dick ist leider so negativ behaftet 😢 ich denke auch, dass es ebenfalls der falsche Weg ist, keine Körperformen zu sehen. Ja... Der eine Mensch ist dick... Der andere dünn und ich werde mit meinem Sohn jetzt mehr darüber reden in Form von Büchern. Damit alles als normal empfunden wird und es nicht mehr nötig ist, dann auf Menschen zu zeigen und diese zu kommentieren. Schwer, da es ein Drahtseilakt ist und emotional so aufgeladen. ❤❤❤
Also ich finde den Umgang von dir mit dem Thema auch toll. Vor allem sind ja denk ich genau solche Situationen da, damit man den Kleinen die richtigen Werte vermitteln kann.
Kindermund tut warheit kund! Ein Kind bewertet nicht, es stellt einfach fest ohne böse Hintergedanken! Das sollte man als Erwachsener aber schon wissen, mir hat ein Kind mal gesagt du hast ja ein Mondgesicht...was soll ich sagen - es hatte Recht! Ich würde gerne mein Doppelkinn wegoperieren lassen! Seit jaaahren, das ist mein größter Gegner aber das kann das Kind ja nicht wissen! Ps. Bin normal, weder schlank noch moppelig aber mein Gesicht sieht aus als hätte der rest 150KG
Kinder hören ja auch oft, oh bist du groß geworden, impliziert ja eigentlich das sie letztes mal Klein waren, sie sehen aber nur das positive ergo, du bist gewachsen :) wir müssen mehr wie Kinder denken
Hast du Empfehlungen für Kinderbücher zu dem Thema?
Finde deine Einstellung total super! In der Situation ist man ja auch überrascht, da ist es sehr verständlich, wie du reagiert hast und ich finde es gut, dass du dich entschuldigt hast und wie du ihm das danach erklärt hast! In Kinderliedern ist mir das schonmal aufgefallen, dass da auch schon in "dick" und "dünn" kategorisiert wird, vielleicht hatte er es daher. Andererseits ist es wie du schreibst, es gibt halt verschiedene Körperformen und man kann sie ja nicht einfach nicht sehen... Nur eine Bewertung ist halt nicht gut, aber dein Sohn hat ja auch nichts bewertet, das macht die Gesellschaft 🙁
Gany ehrlich, dass hast du gut so geregelt. Kinder sind manchmal verletzend, ohne damit etwas böses zu meinen. Klar hätte man es besser regeln können, aber niemand ist perfekt.
Ich finde die Idee, dass du die Körperform bejahst und mit einem Kompliment verknüpfst gut. 🎉 ich bin auch dick und arbeite als Erzieherin. Und die Kids sind da echt komplett neutral und stellen einfach Unterschiede fest. Deshalb bin ich bei solchen Ansprachen von Kindern total entspannt. ❤ aber auch weil ich mich damit beschäftigt habe und auch den pädagogischen Hintergrund kenne.
Schreckliches Thema! Bodyshaming in der Familie ist so schlimm und wird viel zu wenig thematisiert.
Absolut…. Das kann so viel anrichten
Absolut, erlebe es selber tagtäglich 😢
@@starlike_enterprise1538❤️
@@starlike_enterprise1538 dann wünsche ich viel kraft die Familie zu verlassen!
Ich habe meine Familie deswegen vor zwei Jahren endgültig gelöscht und lasse nur noch unter meinen Bedingungen treffen mit meiner Mutter oder meinem Vater zu. Meine Schwester ist zwar unschuldig, aber ich kann nicht mal eben kurz zu ihr weil sie nach Australien ausgewandert ist und ich nunmal mein leben in der Schweiz habe.
Ich finde es toll, dass du solche Videos schaust und teilst! Mein Dad kommentiert ständig meinen Körper und mein Essverhalten. Als er das letzte Mal was gesagt hat, hab ich ihn gefragt, was das immer soll und dass er mich doch besser unterstützen sollte, anstatt alles schlechtzureden. Daraufhin hat ER sich angegriffen gefühlt.
Uffff anstrengend was sagt der Rest deiner Familie und Freunden dazu?
Genau so ist es bei mir auch. Ich könnte was nie bei meiner Mutter ansprechen.
Kenn ich zu gut😢
@@JasminGnu Also wenn ich davon erzähle, sagt mir jeder, dass das Schwachsinn ist, weil ich doch so schlank bin. Aber in so Momenten hat bisher noch nie jemand was zu meinem Schutz gesagt oder so. Und ich mache meistens dann schon normal weiter, bzw. esse dann eben doch noch etwas, auch wenn ein Kommentar kommt, aber es gibt halt schon so ein paar Sätze, an die ich immer wieder denken muss und die mich dann auch an mir zweifeln lassen.
@@nellym4894wenn Sätze im Kopf bleiben, ist es schwer, dagegen anzukommen. Trotzdem: DU BIST PERFEKT! Finde es sehr sehr stark, dass du dich gegen diese Kommentare stellst und absichtlich noch etwas isst. Du weißt was du bei deinen Kinder (sofern du welche haben möchtest) anders machen kannst.
Ganz viel Kraft dir
Ich war immer ein sehr dünnes Kind und konnte essen, was ich wollte, ohne zuzunehmen. Mit der Pubertät hat sich das schlagartig geändert. Ein Spruch, den mir mein Vater damals gedrückt hat, war, dass ich "aufgehen würde wie ein Hefekuchen". Ich bin jetzt 29 und schwanke immer noch zwischen Phasen des absoluten Verzichts und Sportwahns und Binge-Eating/maßlosem Essen.
sympathischer vater 😢
Ich hatte damals wirklich Probleme damit, einer der Gründe warum ich mich immer in Baggy sachen versteckt habe. Ich bin dir dankbar dass du sowas ansprichst du hilfst wirklich damit jasmin!! ich bin echt glücklich, dass ich aus diesem gedankengang draußen bin. Zwar trag ich jetzt immer noch oversized Hoodies wie von LFDY oder Distorted People aber nur weil ich die so cool finde und nicht, um mich zu verstecken :)
Als Kind asiatischer Eltern wurde ich nicht nur von meiner Mutter, sondern von der ganzen Familie und deren Nachbarn kritisiert😅 Sprüche wie „Frauen sollten nicht mehr als 50kg wiegen“ aber auch „was ist nur mit deiner Haut los? Ich kenne einen guten Hautarzt, der sich um deine Akne kümmern kann“ letzteres war wirklich einfach von einer Nachbarin die ich nicht kannte, waren leider sehr normal. Man will den Kindern helfen, aber letztendlich hat das bei mir nur zu einem gestörten Selbstbildnis geführt. Und auch wenn ich rational betrachtet weiß, dass ich nicht zu dick bin, ich spüre Gewichtszunahmen und das beeinflusst leider meine Laune nur negativ… 😔 es ist so lange her, aber sowas bleibt einfach im Kopf.
Diese 50kg Marke bei Asiaten ist auch wirklich schlimm... Sehe ich auch in Kdramen immer wieder, egal wie groß das Mädel ist. Ich bei 1,75m wäre mit 50kg absolut untergewichtig - war in meiner Teenagerzeit (wo ich auch schon eher 1,70m groß war) dank Kdramen aber mein Idealgewicht 🙃
Und immer dieses Einmischen von vollkommen Fremden.. Hab letztens eine Doku über asiatische Frauen in ihren 30ern ohne Mann und Kind gesehen - und in der Doku wurden einfach mal drei Taxifahrer dabei gefilmt, wie sie die Frauen dafür geshamed haben, dass sie nicht verheiratet sind und ihre "Rolle als Frau" ausführen...
Das mit dem "du musst alles aufessen" musste ich auch durchmachen. Daraus hat sich eine Essstörung entwickelt, die mich mein Leben lang begleiten werden. Ich stopfe mich immer noch voll aber kann es mittlerweile beim Namen nennen. Binge eating disorder
Nur fällt es bis heute schwer das satt sein zu spüren
Warst du schon mal bezüglich dessen in Therapie?
"Teller leer essen. Nichts darf über bleiben. Das ist doch nicht mehr viel, das lohnt sich nicht einzufrieren/aufzuheben. Weggeschmissen wird hier nichts "
Stattdessen ist mir nach jedem essen schlecht aber who cares.
Wenn ich dass dann sage, dass man mich nicht zwingen kann kommt entweder niemand wird hier gezwungen oder du bist selbst schuld du hast dir einen zu kleinen Magen "antrainiert". Was nicht mal stimmt.
@@JG-yd5tz I hope you are ok,that just sounds awful
@@JG-yd5tzja, ungefähr so lief das. Und ich durfte auch nicht vom Tisch aufstehen wenn ich nicht aufgegessen hatte. Schrecklich, dabei bin ich auch noch chronisch Darmkrank.
Meine Mutter war genau das Gegenteil. Sie hat uns früher immer gezwungen ungesundes fertig Zeug zu essen, weil sie zu faul zum Kochen war. Und wir mussten alles auf essen, egal wie satt wir waren. Meine Schwester ist sehr schlank und muss sich heute noch regelmäßig Kommentare von unserer Oma anhören, dass sie ja nur Haut und Knochen wäre.
Ganz viel Kraft an alle, die Bodyshaming erleben, besonders in der Familie❤
Ich kann als Mama was dazu sagen ( meine Tochter ist 6 Jahre) . Kinder kompensieren negatives mit Essen ( wenn die Seele hungert) .
Zum Glück war meine Tochter in einem Kindergarten, wo es vor Ort Frühstück und Mittagessen gab, also nichts mitbringen. Alle das gleiche, was dazu geführt hat, dass sie wirklich fast alles isst. Bei uns gibt es Natürlich süßes, wenn ich heimlich schnuckern würde fänd ich das nicht Gut. Aber natürlich achte ich auch auf gesundes. In die Schule darf nur Gesundes Frühstück mitgebracht Werden. Aufessen Muss hier keiner,wobei ich schon manchmal Predigten halte, wenn es meiner Meinung nach verschwenderisch wird, das mag ich einfach nicht.
Ich selbst lebe vegan ( schon sehr sehr lange) aber ich finde das ist meine Entscheidung und meine Tochter isst alles, ich finde nicht, dass ich für sie entscheiden kann, das kommt wenn dann irgendwann von alleine.
Ich denke, das normale Essen, mit gemütlichen Ritualen ist das eine für eine mentale gesunde Einstellungen aber auch die grundsätzliche Bindung zum Kind. Ich hoffe meine Tochter weiß, egal was wie wo wann ist, meine liebe ist ihr sicher und ich stehe immer hinter ihr
Danke dafür das so (wie es aufgrund deiner Schilderung den Anschein auf mich hat) aufgeklärt und dem Kindeswohl entsprechend erziehst. Danke, dass du eine gute Mutter bist. Deinem Kind und dir alles erdenklich Gute von Herzen und auch Geist.
@@reavalentine1120 vielen Dank
Mega stark danke für deine aufklärenden Worte du machst das super
Ich finde es großartig wie du dein Kind in Bezug essen erziehst/leitest. Es sollten sich einige ein Beispiel nehmen.
Ich finde du schreibst es schon richtig. Wenn die Seele hungert… wenn es Kindern (auch erwachsenen) schlecht geht, greifen diese zu ungesunden essen.
Wenn sie von Eltern dann aber nur negatives Feedback bekommen, wird es zu großer Wahrscheinlichkeit zu Problemen mit dem Essen kommen.
Denn sie haben ein oder mehrere Probleme und wollen diese mit essen bewältigen. Durch negatives lernen sie, dass es falsch ist, aber sie lernen nicht, was der richtige Umgang mit diesen Gefühlen ist. Und schwups kann ein Teufelskreis von sich beim Essen gleichzeitig gut und schlecht fühlen, entstehen
Ich finde Schade, dass das, was das Mädchen in der Doku zu ihrem Essverhalten sagt, nicht kommentiert wird. So Sachen wie "Ich esse eh nur kleine Portionen" und das Darstellen, als wäre das Essverhalten ganz natürlich ist so ne typische Verhaltensweise bei Magersucht. Das vermittelt, dass man auch ohne krank zu sein so dünn sein kann und das stimmt nicht. Ebenso hat es mir gefehlt, dass nochmal die Relevanz einer Gewichtsstabilisierung thematisiert wird. Auch das Gespräch mit der Mutter am Ende war irgendwie nichtsaussagend. Ein spannendes Thema, aber die Aufarbeitung gefällt mir nicht. Ohne Gnus Kommentare hätte ich nicht viel von der Reportage für mich mitgenommen.
Ist halt öffentlich-rechtlich :) alles wird schön geredet und manipuliert
@@lizakarl139 Es macht auch mich nicht den Eindruck, als wär hier schön geredet oder manipuliert worden. Eher, als ob sich das Team vorher nicht richtig in das Thema eingearbeitet hat und das ist echt schade..
@@RioSutcliffeJa, alles mal wieder sehr halbgar und halbherzig. Aber so ist das beim ÖRR. Freelancer bekommen einen Auftrag und müssen abliefern. Wie die eigenen Kapazitäten aussehen oder ob das Material am Ende überhaupt irgendwas darstellt, ist dabei zweitrangig. Das wird wohl auch der Grund sein, warum oftmals Themen schon mit dem Fazit begonnen und dann nur noch gefüllt werden, ob das Fazit nun untermauert werden kann oder nicht. Wie schön, dass es immer noch die persönliche Meinung und das eigene Empfinden des Journalisten gibt, denn das ist ja meist noch das Handfesteste in solchen "Reportagen". So wird selbst Meinungsblogging beim ÖRR zum künstlich aufgeblasenen, bunten und sinnlos klimaschädlichen Millionengrab.
Was nicht heißen soll, dass die vollkommen unkritischen Laberformate besser sind.
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Ich bin so dankbar darüber, dass meine Eltern uns beim Thema Essen nie zu etwas gezwungen haben bzw verurteilt hatten. Auch wenn wir unsere Phasen hatten, z.b. kein Gemüse wollten oder ich mal die Phase hatte, wo ich auf Kalorien geachtet hatte, dann haben sie einen entspannten Umgang damit gehabt und die Phase begleitet. Und vor Kommentare und Bemerkungen von anderen, vor allem Familienmitgliedern (ich war halt recht groß und dünn, meine Schwester normalgewichtig, aber kräftiger gebaut) wurden wir in Schutz genommen. Auf jeden Fall alles Eigenschaften, die ich jetzt und in Zukunft bei unseren Kind anwende.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich das Thema so triggert. Ich kenne das eher von meinem Vater. Meine Mutter hat sich da zurück gehalten, aber dachte sicherlich auch so. Habe ca. 25kg abgenommen und dann endlich mal Anerkennung bekommen. Fühle ich sehr! Sowas von den eigenen Eltern zu erfahren ist sehr schmerzhaft.
Danke Gnu, dass du dieses Thema so verständlich angehst. Ich persönlich muss mir schon mein Leben lang kleine Kommentare über mein Essverhalten und meinen Körper von meinen Eltern anhören. Ich bin vor zwei Jahren deswegen in eine leichte Essstörung geraten und bin zur Zeit zum Glück wieder in einem gesünderen Mindset, kämpfe aber immer noch damit. Ich habe mit beiden schon mehrmals darüber geredet und wurde nur ausgelacht. Wer auch immer von euch da draußen auch damit zu tun hat, bitte bleibt stark. Ihr seid perfekt, wunderschön und habt keinen tagelangen Hunger nötig. Hab euch lieb💖
Danke für diese schönen Worte. Ich finde das so anstrengend wie taktlos manche damit umgehen
@@JasminGnu Finde es sehr stark, dass du so für deine Zuschauer da bist! Bleib so wie du bist und mach weiter so :)
Wünsche dir viel Kraft! 🌻
@@NS098 Danke dir🫶🏼
Ich bin 40 und kann mich immer noch an Sprüche meines Vater oder Onkels erinnern, die ich mir mit 15/16 anhören durfte. Es ist schwer, wenn sich der eigene Körper verändert, man das selbst nicht so richtig unter Kontrolle hat. Hätte mir damals mal jemand gesagt "Dein Körper verändert sich grad einfach von einem Kinderkörper zu nem Erwachsenenkörper, das ist alles okay" hätte mir das schon sehr geholfen.
An meine frühe Jugend erinnere ich mich kaum, aber ein Erlebnis ist hängen geblieben: Wir waren bei Freunden zum grillen eingeladen und ich - obwohl ich als Kind und Teenager eine sehr schlaksige Körperform hatte und sehr dünn war - saß wie ein Shrimp am Essenstisch und aufgrund der Körperhaltung, wölbte sich halt der Bauch minimal vor. Da meint die Gastgeberin, die neben mir saß, hämisch: "Na, bekommst du eine Wampe?" Das hat mich so verletzt und überfordert, dass ich mich den ganzen Abend über nicht einmal mehr getraut habe, etwas von der Cola zu trinken. Es war das erste Mal, dass ich mir Gedanken um meinen Körper und mein Gewicht gemacht habe und ich war gerade einmal 11 Jahre alt.
Kurze indirekte Frage. Was für Freunde hatte ihre Eltern? Meine Güte.
Das ist sad 😢
@@Optimismus53 Eigentlich haben meine Eltern sehr freundliche und hilfsbereite Freunde. Ich weiß nicht, was sie damals dazu veranlasst hat, so einen unpassenden und verletzenden Witz zu machen. Ich bin mir sicher, dass sie das heute nicht mehr machen würde. Vor 20 Jahren waren solche Sprüche ja fast schon "normal". Schrecklich.
Ging mir ähnlich, wenn auch minimal anders. Mit 11 war ich auch noch ziemlich schlaksig - aber bin sehr schnell gewachsen. Eine Freundin meiner Mutter meinte dann so lapidar, dass ich Schwangerschaftsstreifen hätte und das vom schnell zunehmen kommen würde. Hat mich ähnlich überfordert.. Hätte sie erklärt, dass das Dehnungsstreifen sind, und ich wohl schnell in die Höhe geschossen bin wäre es absolut kein Problem gewesen und ich hätte mich nicht jahrelang dafür geschämt. Bzw wenn man in der Pubertät Dehnungsstreifen bekommt, liegt das ja auch oft daran, dass man plötzlich mehr weibliche Rundungen bekommt. Völlig normal. Aber jeder behandelt Dehnungsstreifen, als ob das heißt, dass man fett ist. Dabei hat es ja vor allem mit der Stärke des Bindegewebes zu tun...
Ich bin zwar keine Mama, aber es macht mich wahnsinnig traurig wie man zu seinen eigenen Kindern so sein kann.... 😢 ich verstehe die Welt nicht mehr
Viele meinen es nicht böse. Meine Mutter war nie damit besessen uns gesund oder dünn zu halten, sie hatte Angst, dass meine Schwester aufgrund ihres Körpers gehänselt werden würde. Das macht es nicht richtig, aber die vorherige Generation hat teilweise ein ebenso oder noch gestörteres Verhalten zu Essen.
Vielen Dank für das Video. Ich bin seit 10 Jahren in Therapie..seit 2 Jahren kann ich erst meinen Körper akzeptieren - mit 36 und mit meiner Mutter habe ich keinen Kontakt mehr. Sie hat mir praktisch 1/3 meines Lebens teilweise einfach zerstört und es tut noch immer jeden Tag weh. Ich wünsche das niemanden und sehr viel mehr Aufklärung und awareness dem Thema gegenüber. Bei mir früher haben alle nur weggesehen.
Mir geht es ähnlich wie dir. Ich bin auch so alt habe meine Essstörung seit ich 12 bin. Und ich bin erst seit einem Jahr ungefähr wo ich immer mal wieder das Gefühl bekomme ,das ich mich gut finde und wohl fühle. Es ist so viel Arbeit und so viel Schmerz bis man an einen Punkt kommt wo man merkt das es besser wird 💚💚
Das ist tatsächlich das allerschlimmste, was einem passieren kann. dass andere wegsehen, obwohl klar ist, da läuft was schief! deine mutter wird auch ihre gründe für ihr verhalten gehabt haben. Und nein, ich will ihr verhalten damit nicht entschuldigen! schlimm, wenn man sich nicht reflektiert und das verbrechen, was einem selbst angetan wurde, einfach so weitergibt! Aber das dann kein anderer eingreift, wirkt doch auf ein kind so, dass das verhalten der mutter legitim ist! Ich wünsche dir alles erdenklich gute und viel kraft für deine zukunft!
Danke für das tolle Video! ❤️ Ich durfte mir seit meiner frühen Kindheit von meinem Vater anhören, dass ich „ganz schön stämmig“ bin. Es stimmt, dass ich nie schlank war, aber ich war immer ein super sportliches Kind mit vielen Muskeln und da ich geschwommen bin, einem entsprechend breiteren Körper (besonders Oberkörper bzw. Schultern). Ich hatte dann noch eine beste Freundin, die sehr schlank war (einfach genetisch bedingt) und wurde dann auch mit ihr verglichen. Bis heute, habe ich deshalb ein nicht allzu positives Bild von meinem Vater und oft ein ungutes Gefühl in seiner Gegenwart. Wenn ich mir heute alte Bilder von früher angucke, sehe ich nur ein kleines glückliches Mädchen, das weder zu dick noch zu dünn war. Leider halten die Kommentare meines Vaters bis heute an (ich bin mittlerweile 21 Jahre alt) und ich gehe ihm oft deshalb noch aus dem Weg. Auch wenn ich ihm mittlerweile jedes Mal sage, dass es absolut respektlos ist, Körperäußerungen von sich zu geben, hört er nicht damit auf. Er kommentiert auch öffentlich fremde Leute und all meine Versuche ihn klar zu machen, dass das abscheulich ist, was er tut, hört er nicht auf. Ich verstehe einfach nicht warum. :(
Aber Gott sei Dank bin ich seit fast 6 Jahren in einer sehr glücklichen Beziehung, in der mein Freund mich immer in allem bestärkt. Vor allem auch, was meinem Körper betrifft. Er setzt sich vor meinem Vater für mich ein und hat mir noch nie ein schlechtes Gefühl gegeben, was mein Körper angeht. Durch ihn, habe ich wieder einiges an Selbstvertrauen gewonnen. Daran habe ich vor allem auch bemerkt, dass nicht ich das Problem bin, sondern dass mein Vater eigene Komplexe und Probleme hat, die er selbst nicht gut verarbeiten kann und deshalb seinen Frust an mich rausgelassen hat. Ich wünsche euch allen auch viel Kraft, ich weiß wie schwer das alles sein kann 🙏🏻
…ich hatte genauso einen Vater! Keine Ahnung warum er es nie lassen konnte…aber er hatte selbst kein Selbstwertgefühl und musste drum an anderen herumkritisiert um sich danach selbst besser zu fühlen denke ich…
Danke Jasmin, das du solche Themen immer wieder aufarbeitest und mit Ruhe angehst. Ich habe 10 Jahre darunter gelitten, da meine Mutter mir Essen und andere Dinge verweigert hat, da Sie meine Kcal und Training kontrolliert hat, bis ich 15 wurde, ich bin mittlerweile 28 Jahre alt. Alleine schon das Frauenbild das Sie mir aufzwingen wollte, hat in meiner Jungen sehr viel Gewicht und Narben hinterlassen. Sie es Heute noch nicht mit überschwelligen Kommentare lasen kann. Ich habe mich selber mit Therapie und einem gesunden Bezug zu essen aus diesen negativ Spirale retten können. Ich wünschen allen ganz viel Kraft, die da durch müssen und denkt immer daran ihr seid wundervoll 💖
Dieses Thema muss oft genug angesprochen werden. Ich bin aktuell 20 Jahre alt und werde bis heute noch angesprochen wegen meinem Körper/Essverhalten. Ich war mein ganzes Leben lang schon leicht übergewichtig und war kurz durch eine Essstörung im Normalgewicht aber seit dem leide ich an Binge Eating. Ich war jetzt 6 Wochen nicht Zuhause bei meiner Familie und habe das erste Mal keine Kommentare hören müssen und konnte so endlich langsam aber sicher lernen, alles zu essen aber halt nur so viel wie ich möchte. Ich kehre in 2 Tagen zurück und habe Angst, dass meine Arbeit umsonst sein wird. Der Mittelweg ist immer wichtig, ich liebe es Sport zu machen und bin offen für "gesündere" Lebensmittel und wäre einfach offen, wenn man nicht meinen Körper kommentiert, sondern vorschlägt gemeinsam Sport zu treiben und gemeinsam zu kochen. Wenn man eine unterstützende Person beiseite hat, ist das ganze auch einfacher.
Dadurch, dass meine Mom selbst nicht „sehr dünn“ ist (unsere Genetik lässt grüßen) ist das volle Gegenteil, sie sagt immer, dass ich abgenommen habe und steht hinter mir und meinen Kurven. Natürlich hat sie als wir Kinder waren auch drauf geachtet, dass wir hauptsächlich gesundes essen aber auch Dinge wie mal eine Pizza oder Süßes in Maßen war erlaubt.
Ich hatte durch meine Depression eine Phase wo ich mich nichtmal getraut habe 500kcal zu mit zu nehmen… das ging monatelang, weil ich immer für mein Gewicht gemobbt wurde. Auch obwohl ich in der Regel fast immer zu wenig kcal zu mir genommen habe (v.a. Lipödem) gerade auf der Arbeit bekomme ich blöde Sprüche dafür, dass ich diese Essstörung hatte und es ab und zu wieder hoch kommt
Leuze sind so grausam
Toller Beitrag dazu, danke, dass du über das Thema aufklärst! Musste echt ein paar Tränchen unterdrücken. Meine Mutter zählt zwar nicht meine Kalorien, aber ich bekomme ständig Sprüche gedrückt. Dass ich zu dick wäre, meine Cellulite wegtrainieren gehen sollte, dass ich schöner wäre wenn ich abnehmen würde und in schönere Klamotten reinpassen würde... und noch viel mehr. Bei jedem ungesunden Essen hebt sie hervor, wie viel ich da jetzt zunehmen werde. Sagt mir, was ich sonst Essen könnte. Im selben Atemzug predigt sie aber immer, dass ich mich doch selbst lieben soll. Gesund kann ich meine Einstellung zu Essen auch nicht mehr nennen, weil ich permanent ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich was esse. Ist schmerzhaft sowas zu hören und dann noch von der eigenen Mutter. Wünsche allen ganz viel Liebe und Kraft, die auch damit zu kämpfen haben! ❤Ihr seid toll so wie ihr seid!
Sag deiner Mutter mal liebe Grüße, Cellulite kann man nicht wegtrainieren.
Über 95% der Frauen „haben“ Cellulite.
Von „haben“ sollte man aber eigentlich sowieso nicht sprechen, weil das Konzept von Cellulite im Endeffekt eigentlich nur die weibliche Hautstruktur beschreibt. Das ist halt biologisch so und Punkt.
Lass dich nicht unterkriegen und ich wünsche dir, dass du das gut durchstehst ❤️
@@lilly-freyjapsst nicht so laut sonst können die Unternehmen nicht ihre bescheuerten Celulite Cremes, Diäten und Übungen verkaufen. Ein unzufriedener Mensch ist ein guter Kunde 😊.
Ich war immer ein übergewichtiges Kind und musste mir viel von meinem Umfeld und vor allem meiner Mutter anhören. Als ich ca 12 Jahre alt war, haben wir gemeinsam Explosiv das Magazin oder so etwas gesehen und bei einem Bericht ging es um ein Mädchen mit Magersucht. Meine Mutter sieht sich das an, sieht, wie schlank dieses Mädchen ist und fragt mich: WIllst du nicht auch mal magersüchtig werden? Sogar heute mit 40 denke ich noch daran und das war nur eine von vielen Dingen. Ich bin immer noch übergewichtig. Ich muss mir immer noch Dinge anhören. Habe so viele Diäten ausprobiert, aber wenn ich erhlich bin, wäre man als Kind nicht auf meinem Gewicht herumgeritten und hätte das nicht so sehr in den Mittelpunkt gestellt, dann hätte ich heute ein ganz anderes Verhältnis zum Essen.
Finde es so schön wie positiv du immer über deine Schwester sprichst 😄 ist mir schon bei mehreren Videos aufgefallen, dass du sie häufig erwähnst und anscheinend sehr schätzt 🫶
Vielen Dank für den Beitrag! Ich dachte tatsächlich, ich wäre ein Einzelfall.
Meine Mutter, die ein Fan von Weißbrot, Spaghetti und Süßem ist, und mir genau das als Kind gegeben hat, gab mir mit 9 Jahren die Schuld dafür , dass ich ihrer Ansicht nach zu viel wog. Ich war nie übergewichtig, sie hatte bereits eine Essstörung , deshalb wog ich mit 9 Jahren beinahe so viel wie sie. Da ist sie ausgerastet und meinte so geht das nicht, ich bin zu dick.
Sie meinte ich muss bis zu meinem 13. Lebensjahr schauen, dass ich mein Gewicht verliere, weil es danach schwerer ist, abzunehmen. Dass das absoluter Schwachsinn ist wusste ich damals nicht. Ich hab es einfach hingenommen.
Bis heute habe ich Angst , zuzunehmen und bin sehr fokussiert darauf Sport zu treiben, um mein Gewicht zu halten. Ich bin Normalgewichtig , jedoch dünner als einige um mich herum, die soetwas nie hören mussten. Trotzdem kommentiert meine Mutter weiterhin mein Gewicht. Entweder ich bekomme Lob dafür, dass meine Knöchel signifikant dünner geworden sind, oder sie fragt mich, ob ich Sport mache, weil „es wäre schon sinnvoll“ angesichts der Gewichtszunahme.
Das ist so mies... Wünsche dir viel Kraft und Abstand zu ihr.
Danke für das Video und deine Worte zu diesem wichtigen Thema! Ich musste die ganze Zeit an das Buch "I'm Glad My Mom Died" von Jennette McCurdy (die Sam in iCarly gespielt hat) denken. Unglaublich erschreckende Geschichte von einem extrem problematischen Mutter-Tochter-Verhältnis. Der Titel sagt eine Menge, ich musste an so vielen Stellen das Buch weglegen und erstmal durchatmen, weil ihre Erlebnisse so krass sind. Ist heftig, aber wer sowas abkann, sollte das Buch echt mal lesen.
Ja ich auch... die passt glaub ich auch eher zum Thema als das in der Doku dargestellte Beispiel. Die hat ihrer Tochter Kalorienreduktion erklärt und wollte, dass sie schlank und klein bleibt, damit sie eher Kinderrollen bekommen kann...
Finde es toll das du darüber redest/aufklärst bzw. Reagierst, bin auch leider sehr dünn, struggle noch damit aber tuhe mich gut, daher danke ich dir für Aufklärungen und den redebedarf (finde nicht die richtigen Worte aber danke!❤)
Danke für deine wertvollen Videos liebe Jasmin 🙏🏻. Dieses Thema trifft und betrifft mich immer noch mit 48 Jahren.
Meine Mutter hat mir immer zu verstehen gegeben, dass ich so wie ich bin nicht gut bin. Jedes Kilo zu viel wurde verbal und mit Blicken kommentiert.
Ich hatte mir eine super schöne Jacke gekauft, da ich breite Schultern habe brauchte ich sie in Größe 42. meine Mutter war geschockt über die Größe und hat mir das deutlich gesagt. Die Jacke hab ich nie wieder angezogen.
Diese Geschichte ist viele Jahre her und ist immer noch so präsent als wäre es letzte Woche gewesen.
Das Thema Essen ist permanent in meinem Kopf aktiv und ich kann mich nicht wertfrei im Spiegel ansehen. Meistens schau ich einfach nicht hin. Jetzt bin ich in der Perimenopause und nehme auch noch stark am Bauch zu. Es ist ein ständiger Kampf 😔
Das Thema trifft mich total. Ich habe auch versucht mit meiner Mutter darüber zu reden. Aber es so schwierig. Danke, dass du das Bewusstsein für solche Themen schulst.
Man muss das absolut ernst angehen. Eltern verstehen oft den Ernst der Lage nicht, bevor sie es mal richtig erklärt bekommen
was, dass diene Eltern nicht wollen, dass du dir den ganzen Tag scheiße reinziehst? Schrecklich
@@Rnrnr12367Auch bei Süßigkeiten macht die Dosis das Gift. Ein Mal pro Woche sich etwas zu gönnen, ist nicht ungesund (außer man hat vielleicht eine Allergie oder dergleichen).
Noch dazu ist es nicht nur die eigene Nahrung, die bestimmt, ob man gesund ist oder nicht.
Oft sind es mehrere Faktoren, die da reinspielen (Vor allem aber Sport, vielleicht zum Teil Genetik, auch wenn es je nach Person und Lebenssituation einen sehr unterschiedlichen Teil dazu beiträgt)
Übrigens geht es in diesem Video weniger um den Verzicht auf Süßigkeiten, sondern eher um krankhaften Umgang mit Lebensmitteln, der von Eltern befördert wird.
@@Rnrnr12367 Das hat nicht immer was mit ungesundem Essen zu tun. Ich war nie dick, aber meine Mutter hat mir auf Grund ihres extremen Perfektionismus das Gefühl gegeben.
Es gibt viele Möglichkeiten wie sowas schädlich sein kann. Natürlich kann man als Eltern nie alles richtig machen, aber ein Verständnis dafür kann auch später Wunder wirken
@@Rnrnr12367Bist du ein Idiot. Es geht darum das Eltern zu krass darauf achten, Kinder sollten auch süßes essen dürfen ohne dumme Kommentare ab zu kriegen.
Meine kleine Halbschwester musste da durch mit ihrer Mutter...wollte damals meinem Dad und mir vorschreiben was es zu Essen gibt und hat Kalorien gezählt und erfragt wenn sie zu Besuch war...das haben wir uns nie gefallen lassen...aber die arme kleine hat immernoch Komplexe..und dabei ist sie so schön wie sie ist und muss sich wirklich nicht verstecken...viel Kraft und Liebe an alle da draußen ❤
Gutes Thema. Hab schon früh imd er Schule gemerkt nachdem ich mit 14 mal viel abgenommen habe, dass viele deutlich netter zu mir waren. Habe dann später wiede zugenommen und stehe jetzt bei meinem gewicht. Wie oft ich mir anhören musste, dass ich ja früher so schön dünn war. Heutr sage ich meiner Mutter ganz klar ins Gesicht, dass sie ihre gewichtskomplexe nicht auf mich projizieren soll und das sein lassen soll. Hat viel zeit und auch selbstliebe gebraucht um sich da zu positionieren und sich zu akzeptieren, egal was andere sagen
Find ich stark! Also dich!
Habe ganz ähnliches erlebt. Süßes z.B. gab es in unserem Haushalt gar nicht, ich war total geschockt als ich gesehen habe, dass die bei anderen offen rumstanden. Mit 12 wurde mir von meiner Mutter gesagt das ich total hübsch wäre, wenn ich schlank sei. Mit 13 wurde ich von ihr auf die erste Diät gesetzt. Generell wurde mein Körper immer kommentiert und dadurch wurde ich aus einem schlanken Mädchen jetzt zu einer Frau mit Übergewicht. Ich bin mittlerweile in Therapie um alles aufzuarbeiten aber es ist einfach krass wie viel Einfluss Eltern da auf ihre Kinder haben.
Ich bin als Kind oft bei meiner Oma gewesen, da meine Mutter alleinerziehend war. Von meiner Oma kamen schon in der Grundschule viele Kommentare zu meine Figur und "dass ich aufpassen muss". Auf der anderen Seite hat sie mich mit Süßigkeiten vollgestopft. Mir ist das erst Jahre später bewusst geworden und bei ihren anderen Enkelkindern die später kamen ist das ähnlich.
Super dass du auch über solche Themen redest das is super hilfreich
Meine Beste Freundin und ich kennen uns seit wir 2 Jahre alt sind, und hatte bis jetzt eigentlich eine gesunde Freundschaftliche Beziehung (Mittlerweile sind wir beide 14). Als wir ungefähr 11 waren, hat ihr Mutter angefangen weniger zu essen und sich immer wieder bei meiner Mutter (Die beiden sind auch ziemlich gut befreundet) geklagt, wie "dick" sie doch ist... Nach und nach begann sie ihr Essverhalten auch auf ihre Tochter (Eben meine beste Freundin) zu übertragen... Nun sind wir beide 14 und in letzter Zeit kritisiert meine beste Freundin immer mehr Punkte an ihrem Körper (Bauch, Nase usw.) Auch sagt sie, dass sie nach zum Beispiel einem Filmabend jetzt weniger essen sollte, um wieder einen "normalen" Bauch zu bekommen. Ihre Mutter steht voll und ganz hinter ihr und sagt dauernd so Sachen wie:" Du musst langsam auf deinen Bauch aufpassen!" Als ich also vor drei Wochen bei ihr übernachtet habe, und wir Abendessen gegessen hatten, hab ich mir noch eine Portion Curry genommen (Da ich direkt vom Volleyball Training zu ihr kam, und echt Hunger hatte). Darauf hin hat meine Beste Freundin nur gesagt: "Weißt du, ich wünschte ich könnte auch einfach so essen, worauf und wieviel ich Lust habe... Du hast so ein Glück so dünn zu sein!" Ihre Mutter antwortete darauf: "Wenn du weniger essen würdest, könntest du ja auch so aussehen wie sie..." Ich persönlich versuche meiner Besten Freundin immer wieder zu verklickern, wie toll sie aussieht und dass Ernährung und ihr Bauchumfang bei ihr eigentlich kein Thema sein sollte, doch ist sie halt der Sturkopf, der sie ist... Eigentlich habe ich kein Problem mit meinem Körper, allerdings erwische ich mich immer öfter dabei meine Finger um mein Handgelenk zu legen und mich innerlich über meinen "Lauch" Körper zu beschweren (Bin 1,71 m). Klar werden auch oft dumme Kommentare zu meiner Größe abgelassen, aber ich sehe die immer eher als Kompliment und finde es witzig bei Konzerten und so, immer über viele drüber sehen zu können (Auch hat es ja im Volleyball klare Vorteile groß zu sein) 😂Ich werde jedenfalls nicht aufhören, ihr zu verklickern, dass sie einfach nur toll aussieht, so wie sie ist💕 Danke Gnu, tausendmal für dein wundervolles Buch, ich lese es schon zum dritten mal und hab es sicher schon etlichen Leuten weiterempfohlen 😅💕 Bitte vergisst nicht, wie wunderschön ihr seid, egal wie ihr ausseht!💕
Du bist eine gute Freundin,mach weiter so.
Du scheinst eine tolle Freundin zu sein, die sich nur jeder wünschen kann :) alles Gute für deine Freundin, ich hoffe, sie lässt sich von ihrer Mutter nicht zu sehr runterziehen❤
liebe Jasmin. danke für das video. es hat viel in meiner hervorgeholt. ich bin jetzt 37 und mir wurde schon als Grundschulkind von meinen Großeltern und auch von meinem Onkel gesagt ich sei dick. manchmal konnte ich auch Gespräche darüber hören als ich im Nebenzimmer war. in der Grundschule wurde ich auch als "fettes Schwein" beschimpft . ich habe irgendwann angefangen heimlich Süßigkeiten zu essen und habe - bis heute- Probleme mit meinem essverhalten. vor ein paar jähren wog ich bei einer große von 1,78m 67kg und um spiegel gesehen war ich immernoch zu dick. rückblickend betrachtet war ich als Kind nie zu dick, mir wurde das Gefühl aber immer vermittelt. ich denke ich werde mein leben lang nie mehr ein gesundes Verhältnis zum essen mehr aufbauen können.
Ich wurde gemobbt und war schon immer sehr dünn und hatte dadurch noch weniger Appetit. Meine Mama wollte immer abnehmen und hatte dann eine Diät in der sie nur das Essen wollte, was ich gegessen hab. Ich wusste das nicht und hatte eines abends keinen Hunger und da hat sie mich angebettelt, dass ich was essen soll, weil sie selber noch Hunger hat und ich quasi ihre Diät bin. Mich hat es so krass gekränkt, dass ich noch über 10 Jahre später damit zu knabbern habe.
Mittlerweile gehts mir generell aber gut und finde das „knabbern“ in dem Zusammenhang gerade ziemlich lustig 😂
Ich kenn das so gut. Ist etwas anders als im Video aber meine Mom hat seit dem ich klein bin immer ihren Körper kommentiert. Immer von wegen, sie sei zu dick. Immer andere Körper kommentiert. Dadurch habe ich auch das Gefühl bekommen, das ich nicht richtig bin. Wenn ich eine Salat nehmen wollte hieß es” iss doch was richtiges” mir wurde auch gesagt, dass ich nicht zu viel essen soll weil ich sonst noch “moppeliger” werde. Was für ein Widerspruch. Dadurch bin ich an einer Essstörung vorbei geschlittert. Und habe eine Körperdysphobie entwickelt. Ich habe mich richtig gehasst. Glaube auch ich hatte Depressionen als Schulkind/ Teenager. Seit dem ich ausgezogen bin kann ich mich zum Glück dadurch wehren und fühle mich besser. Danke Gnu dass du das thematisierest ❤️
Danke für die interessante Videos die du machst, Gnu! Ich studiere Deutsch als Fremdsprache und möchte Lehrerin werden. Deine Videos sind immer eine gute Motivation, um auch in meiner Freizeit mit Deutsch beschäftigt zu sein :)
Dein Deutsch ist heftig gut. Besser als mein Deutsch ngl
@@annikaklnk Danke schön! Schreiben ist für mich immer einfacher als sprechen, aber das werde ich bald auf mein Auslandspraktikum ganz viel üben ^^'
Meine Mutter hat es bei als Kind auch einmal versucht, mich einzuschränken, damit ich abnehme. Ich sagte damals zu ihr, dass sie sich mal anschauen soll. Seitdem war es nicht mehr ganz so streng.
Diese Sprüche, ob einer Schwanger sei, kenne ich ebenfalls. Die haben mich sehr lange begleitet. Das ist einfach übergriffig.
Danke für dieses Video! 🫶🏼 Die ganzen 'gesunden Snacks' kenne ich auch noch von meiner Mutter. So wurde Liebe gegeben, gezeigt, zu viel gegessen bemängelt, zu wenig aber ebenso. Selbst die Art wie ich kaute wurde beurteilt. Teller musste dennoch aufgegessen werden, die Sonne scheint ja sonst nicht mehr morgen. Bei meinem Erzeuger das Gegenteil, viel gegessen wurde bewundert. Sport & ausgewogene Ernährung verachtet und abgewertet.
Mit 30 hab ich es endlich geschafft ein normales Verhältnis zu Essen aufzubauen. Essen zu genießen und nicht als Gefühlsmittel einzusetzen. Es ist schwer an manchen Tagen, deswegen sind diese Videos von dir umso wichtiger. Danke dafür ❤
Um kurz meine Erfahrungen zu Teilen: Ich habe das Gefühl, dass es wichtig war einen Grund für meine Probleme zu finden und zu benennen. Quasi sagen zu können, was ist in der Erziehung falsch gelaufen. Dadurch kann ich diese Dinge für mich selbst aufarbeiten und daran wachsen und lernen oder auch in Zukunft benennen, warum etwas nicht so funktioniert wie es "normal" wäre. Klar war ich anfangs sehr nachtragend, sauer und traurig über meine Eltern, aber auch das war ein sehr wichtiger Schritt für mich, da ich immer die Schuld bei mir gesucht habe. Mittlerweile arbeite ich täglich an mir und so gut ich kann an der Beziehung zu meinen Eltern.
"so sehen keine mädchen aus" "wann fängst du an zu grunzen wie ein Schwein?" waren die worte meiner Oma und meines Dads, sind eingebrannt in meinem kopf. Über zeit eine essstörung entwickelt & beide wollten plötzlich dass ich mehr esse und ich doch "besser und gesünder aussah damals". Meine komplette Jugend ging drauf.
Ich habe ein 2.5j Kind. Das Thema Essen war bei mir am Anfang so ein grosses Thema aus lauter Angst ich gebe ihm das falsche und er dick wird. Ich habe zum Glück meine eigene Bremse ganz schnell angezogen und wurde entspannter. Mein Kind darf süsses, darf alles probieren, muss nichts essen was es nicht mag, muss niemals den Teller aufessen. Es bevorzugte auch schon Früchte gegenüber Chips und Gummibärchen an einer Pijamaparty.
Ich selber war schon von klein auf dick. Wurde über Jahre gemobbt. Von Kindern, über Lehrer bis zu Sprüchen bei Psychologen. Ich musste Zuhause den Teller immer aufessen. Ich merke selber wie ich heute noch den Drang habe aufessen zu müssen. Manchmal kann ich diesem Druck widerstehen. Essen ist mein Seelenfutter, war immer für mich da. Ich habe ein absolutes ungesundes Verhältnis zum Essen.
Das mich dieses Thema immernoch sehr beschäftigt, merke ich selber. Lasse meine Gedanken in meinem Kopf. Kommentare zu seinem Körper sage ich niemals laut und unterbinde sie sofort wenn jemand anderes etwas kommentiert.
Ich möchte niemals das mein Kind das selbe erleben muss wie ich und davon ein Leben lang schaden trägt.
Ich wurde in der Schule von der 5. bis zur 10. Klasse unter anderem auch wegen meines Gewichtes gemobbt was bei mir schon sehr tiefe Narben und Spuren hinterlassen hat. Mein Selbstwertgefühl und auch Selbstbewusstsein haben sehr darunter gelitten. Auch in meiner Familie gab es öfter Sprüche grade von meinem Opa der mir eigentlich aus Spaß an den Bauch gefasst hatte und meinte ich wäre dicker geworden und hätte Speckröllchen bekommen...ja es war Spaß und dennoch tat es so unglaublich weh das zu hören. Heute esse ich was ich möchte und was schmeckt und versuche mir immer wieder zu sagen dass es egal ist was andere denken solange ich mich wohl fühle.❤
Hey fluffyunicorn, ich kann dich total nachvollziehen, denn mir ging es damals auch so! Und zu Hause ging es eben weiter, nicht jeden Tag aber immer mal wieder wurde man degradiert... Bei mir schlug es in die Richtung um, dass ich halt mir viel Übergewicht angefuttert habe und bis Heute auch habe (bin 32), mittlerweile weiß ich aber auch, dass ich Lipödem habe... Worauf ich hinaus möchte: Ich finde ich es immer noch sehr schlimm, dass damals meine Mutter/ Vater nie wirklich mir geholfen hätten, abzunehmen etc pp. Sie haben es von mir verlangt, ich habe es versucht, bin gescheitert usw ein Teufelskreis... Das ist etwas was ich, als Mutter von 2 Mädels (7 und 4) anders mache! Ich achte natürlich darauf, was so gegessen wird, aber es gibt keine Verbote etc pp. Und falls es wirklich so kommen sollte, dass sie hilfe bräuchten wegen abnehmen usw dann bin ich für die beiden da! :) Sorry, ist n bissl mehr geworden... XD
@@MsArisuu danke für dein Feedback bzw. deine Antwort darauf. Dein Weg ist auch nicht gerade so schön gewesen. Sollte ich mal Kinder haben werde ich es genauso machen wie du oder ich möchte es zumindest :)
Ich hatte während des ganzen Videos Herzklopfen, weil ich einfach so viele Gemeinsamkeiten zu meiner Mutter gemerkt habe, das es bei mir so ist, sobald meine Mutter außer Haus ist ,,Ungesundes" einkaufen gehe. Teilweise, wenn meine Mutter oft Arbeiten war, habe ich in einer Woche ca. Zehn Liter Eis gegessen. Das war immer 500-1000 ml Eis pro Fressattacke . Ich habe auch seit Ferienbeginn 5kg. zugenommen. Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich selbst auch eine Essstörung habe. Der erste Punkt ist zb., dass ich mir mit 14 auf Amazon so ein Buch bestellt habe, was verspricht in 30 Tagen abzunehmen, wo man dann so täglich eintragen muss Was und wie viel man gegessen hat, wie viel, welchen und auch wie lange man Sport gemacht hat. Aber außer einer Seelsorgerin in meiner Schule, die zwar ihr bestes gibt und es gut meint, aber halt doch nicht versteht wie ich mich fühle, traue ich mich sonst niemanden mich zu öffnen
das tut mir sehr leid für dich :( ich hoffe du findest jemanden, dem du dich öffnen kannst und dir aus der situation hilft
Unsere tochter ist hart übergewichtig zu Beginn der Pubertät geworden. Wir haben den Leitsatz das es keine tabuthemen gibt und das Leben wir auch. Meine Frau hat dann immer wieder das Gewicht zum Thema gemacht aus Sorge um ihre Gesundheit, bis zu dem Punkt das es auch mich genervt hat. Wir hatten dann ein wirklich tolles Vater Tochter Gespräch und haben uns darauf geeinigt dass sie mit dem Fahrrad zur Schule fährt und 2 mal die woche sport in einem Verein macht und wir kommentieren ihren Süßigkeiten Konsum erstmal nicht. Das hat den Druck aus der Situation genommen und hat sich wieder eingependelt. Sie ist heute 17 und hat ihr Maß gefunden.
Ich glaube, das ist sinnvoller. Nicht kleine Kommentare und Sticheleien, sondern klärende Gespräche.
Das finde ich eine total tolle Lösung, wenn es Spaß macht sich zu bewegen, dann macht man es auch gerne und im Sportverein hat sie dann auch eher den Umgang mit Jugendlichen, die sich auch gerne bewegen und entsprechend auch ihre Freizeit gerne mit Bewegung gestalten.
Orthorexie: die Besessenheit von gesunder Ernährung und der Zwang, ungesunde Lebensmittel zu vermeiden
Es schockiert mich das zu sehen, Essen sollte Spaß machen und die Familie zusammenbringen
Ich bin Gott sei Dank mit einen gesunden Verhältnis zum Essen und zu meinem Körper aufgewachsen und gebe dieses Verhalten jetzt an meinen kleinen Sohn weiter❤
Ich finds ja immer erschreckend, wie viele Menschen sich im Gegensatz gar nicht im Griff haben. Habe paar Kollegen, die nicht verstehen, warum ne Packung Hanuta in meinem Spinnt, 3 Monate halten kann, die meinen immer, das Zeug da drin wäre in ner Woche weg, genau so sehen die aber auch aus. Wenn ich sage: ja dann is doch einfach nur 1 oder mal gar nichts süßes, kucken die mich immer an, wie n Pferd. Hab da dann mal nachgefragt und alle wurden als Kinder vollgestopft, a la: iss bua iss, sonst werd nix gscheids aus dir🙄
Wir haben das damals mit unserer Tochter so gehandhabt, dass sie ihren eigenen „schnuckeschrank“ hatte wo immer ein bisschen drin war.
Sie konnte es sich selbst einteilen und essen (fast) wie sie wollte. Wenn es alle war, war es alle….
Fazit: ich würde es immer wieder genauso machen und ich sag euch warum..
Sie hat gelernt, mit süßem umzugehen, wie viel man essen sollte und wann es zu viel wird. Auch wie man es sich am besten einteilt. Für sie ist es nichts besonderes und genau aus dem Grund holt sie sich genauso gern eine Tomate aus dem Kühlschrank wie ein Eis. Nun ist sie 11 Jahre alt und ist was essen und süßes angeht super selbstständig. ❤
Sie isst super gern Obst und Gemüse und wenn sie sich einen Teller fertig macht ist da zur Hälfte Paprika, Gurke etc drauf und ein kleiner Teil süßes 🎉
Es gibt sicher Charaktere, wo es nicht funktioniert aber um so besonderer man etwas macht, umso interessanter macht man es….
Hallo liebe Jasmin,
Ich bin selber Mama von 2 Mädchen. Sie sind noch klein (3 J und 7 Monate). Natürlich versuche ich ein Vorbild für sie zu sein, aber es gibt auch mal was Süßes für die Große. Ich denke, wenn man ein gutes Mittelmaß findet, dann ist auch alles ok. Ps. Ich finde deinen Content richtig gut. ❤
Ich finde das Thema so wichtig.
Erst vor kurzem habe ich herausgefunden, dass ich eine Essstörung, seit ich klein war, hatte. Meine Eltern waren sehr schlimme Menschen und das hat sich auf mein Essverhalten ausgewirkt. Ich habe z.B. kein wirkliches Frühstück gehabt und wollte abends nie in die Küche, weil meistens mein betrunkener Vater kam. Also hatte ich manchmal Frühstück und immer Mittagessen.
Jetzt bin ich von zuhause seit 2021 weg und mein Körper hat sehr schnell viel zugenommen. Fast 20 Kilo, weil ich mittlerweile frühstücke, mittagesse und sogar abendesse. Mein Stoffwechsel hat sich wohl nicht ganz entwickeln können, wenn ich fast 18 Jahre so eine Störung hatte.
Meiner mum wurde das auch immer eingeredet, sie litt selbst darunter und ich dann auch, weil sie sich dessen nicht bewusst war.
Aber als ihr bewusst wurde, wie sehr wir beide darunter leiden, hat sie angefangen, umzudenken. Wir passen alle, meine ganze Familie, auf, was wir essen. Aber auf gesunde weiße.
Noch schlimmer war mein Kinderarzt der mir mit 6 Jahren weg gesagt hat, ich muss abnehmen, bis 11 immer wieder auf harten diäten, etc.
Irgendwie hab ichs geschafft, da rauszukommen aber ich werde vermutlich nie ein "gesundes" Verhältnis zu Essen haben und das is traurig.
Ich hab dank meiner Mutter und meinen Großeltern eine Essstörung. Ich war bisschen pummelig als Kind. Aber null schlimm. Aber ich musste immer meinen Teller leer essen. Ich wurde für so vieles mit Süßen belohnt. Gleichzeitig wurde ich schon mit 5 (!) kritisiert, dass ich abnehmen müsse und ich zu dick sei. Jeden Tag. Das ging bis ich ausgezogen bin. Ich bin gerade in Therapie deswegen.
Oh Gott je mehr ich ihr zuhöre, desto mehr erkenne ich meine Mutter in ihren Erzählungen wieder
Gnu, es war wie immer ein cooles Video! Liebe geht raus an dich und die Cutter❤ Ich finde es so erschreckend, dass Mütter ihren Kindern so einen Schwachsinn einreden und meinen, sie seien zu fett! Wie kann das denn sein?! 🤯
schau dir mal die Kommentare unter dem Originalvideo an und denke anschließend nochmal über deinen nach :)
@@Rnrnr12367welche Kommentare den? Ich sehe da nichts 😕
@@Love.For.Foxi.die 10 top kommentare die die "Doku" richtig einordnen
Bei dem Stichwort Schokolade, Pause gedrückt und erstmal ein kleines Stück geholt. Ich danke dir Gnu für dieses Video
Bei meinem Freund in der Familie ist es genau so…Seine Mama sagt immer zu ihm, dass sie sich ihren alten Sohn zurück wünscht (weil er früher schlanker war) und konfrontiert mich immer damit, dass ich ihn dazu bringen soll wieder abzunehmen. Ich reagiere darauf immer nur mit einem „ich liebe ihn so wie er ist“ darauf , weil ich ihn nicht wegen seiner Figur liebe. Es ist schade das ich dies nur so empfinde. Sie konfrontiert ihn aber auch immer mit Sprüchen wie „Willst du das jetzt wirklich noch essen?“ vor allen anderen oder „Schau mal wie schön du mal aussahst!“ und zeigt ihm ein Bild von früher…ich finde es grausam, aber sie lässt auch nicht mit sich reden. 😔
Wir haben einen minimal anderen Fall.. Weil mein Mann etwas rundlicher ist, denkt meine Oma wohl, er sei absolut verfressen und fragt ihn als einzigen 10x, ob er noch ein Stück Kuchen will, egal wie oft er sagt, dass er satt ist. Finde ich auch völlig daneben.. Sie sagt es über ihn zwar nicht direkt, aber als mein kleiner Bruder etwas mehr Speck auf den Rippen hatte, hat sie sich ständig in seiner Abwesenheit darüber beschwert. Daher muss ich leider davon ausgehen, dass sie das bei meinem Mann auch tut und dieses Verhalten beim Essen ein indirekter Ausdruck davon ist.. Direkt ansprechen kann man es aber auch nur schwer, weil man ja eigentlich niemandem sowas unterstellen will, kommt auch blöd.
Zum Glück ist mein Mann da aber inzwischen halbwegs gefestigt. Man hat halt ein Gewicht, das man bei einem normalen Essverhalten hält - und dann muss man sich damit abfinden, selbst wenn das nicht dem Schönheitsideal entspricht. Solange er gesund ist, ist mir der Rest egal. Und ich sehe ja, was er jeden Tag isst und wie viel er sich bewegt. Ist halt eine Frage vom Stoffwechsel, wie das Essverhalten sich äußerlich darstellt. Spiegelt nicht unbedingt wieder, ob jemand gesund ist.
Wir sind mit einer essgestörten Mutter groß geworden. Kommentare über Gewicht, Figur, das Aussehen anderer Menschen waren an der Tagesordnung. Konsequenz: drei von drei Töchter haben eine ES bekommen. Es hat mich über 10 Jahre gekostet, meine Bulimie zu bezwingen, Sister 1 ist aus der Magersucht in die Bulimie gerutscht und noch nicht lange raus, Sister 2 ist bis heute nicht gesund.
Bis heute wird unser Gewicht kommentiert, mittlerweile sagen wir ihr ganz klar, dass wir das nicht wollen.
Aber wir alle mussten uns erst lösen und uns selbst finden. Als Teenie war das nicht möglich.
Was wir alle wissen: das werden wir mit unseren Kindern anders machen.
Danke für dein Video, liebe Gnu💜
Ich weiß das meine Mama es immer nur gut gemeint hat, aber ich hab mehr gelitten als das es mir geholfen hat. Bis heute muss ich mir anhören wie dick ich sei, das ich dadurch keine freunde halten werde, mein Partner wird mir weg rennen und vieles weitere. Selbst als ich 20kg abgenommen hab hieß es "sie hat 20kg abgenommen, aber davon sieht man noch nichts" und man sah sooo viel. Glaube das schlimmste war damals als Teenie als wir in einem NewYorker waren und meine Mutter ganz laut durch den Laden rief "Komm, hier gibt es nichts für fette Menschen", soooo unangenehm die Blicke der Leute. Das ist so ein Thema was ich bis heute mit 33 Jahre verarbeiten muss und leider nun auch bei meinen Nichten und Neffe beobachten muss, wo ich sowas von gegensteuer, es reicht ja dass meine Schwester und ich so dran zu arbeiten haben. Aber ich muss dazu sagen, dass meine Oma auch kein Stück besser war, zu meiner Mutter. Deshalb ist es immer wichtig sowas zu verstehen und später nicht die selben Fehler zu machen.
Danke für das Video. Ich hab erst sehr spät erkannt, dass ich eine gestörte Persönlichkeitsentwicklung habe, aufgrund der "alten Schule" mit aufessen, durchziehen, mich nicht so haben, nicht so schauspielern, alles so machen wie verlangt wird, nicht so viel süses essen etc... 😢 Merke durch solche Videos immer mehr, warum manches so ist und vorallem warum man maches so macht oder eben nicht macht, sich nicht beherrschen kann usw. Mein problem war dann auch irgendwann das "Sorgenfressen", aber später dann nicht mehr. Nur eben nie genug sein, immer übers essen nachzudenken, was sehr nervig ist, weil man sich immer schlecht fühlt, auch wenn man nichts tut und sich ausruht, weil dann ist man ja faul .... die Liste ist sehr lang 😢 Wäre für Tipps und Hilfe sehr dankbar. Bin schon seit 3 Jahren in Seelsorgerlicher Behandlung, vorallem weil ich a unter körperlichen Beschwerden leide.
Body shaming war bei uns zum Glück nie das Thema. Ich hatte aber auch nie eine Mutter die neidisch sein könnte oder so. Mein Vater hat uns immer gesagt dass mit uns alles perfekt ist. 😊
Jedesmal wenn ich in der Küche war, kam der Kommentar "Schon wieder am essen?" Von meinen Eltern - ich glaube die verstehen nicht das dass schon etwas mit einem macht.
Irgendwie seh ich meine Mutter und mich darin etwas wieder. Ich war ein etwas pummeliges Kind (Nicht übergewichtig oder so, aber halt nicht schlank) und meine Familie hat dadurch immer mein Essverhalten und Aussehen kommentiert. Ich habe dann eine Magersucht entwickelt. Erst kamen die ganzen Komplimente, irgendwann bin ich dann ins lebensgefährliche Untergewicht gerutscht und da hat es sich bei meinem Umfeld dann auch umgedreht in Sorge und den Wunsch, dass ich mehr esse und wieder zunehme. Da hatte die Krankheit mich aber schon so zerfressen, dass es mir egal war und ich auch gar nicht mehr "normal" konnte. Ich bin jetzt seit 4 Jahren am recovern. Die ersten Jahre kamen dazu ermutigende positive Kommentare, nun geht es langsam aber wieder los damit, dass ich doch mal wieder Sport machen solle, zu viel esse (Deswegen esse ich bis heute nicht vor meiner Familie) und zugenommen habe. Ich bin im mittleren Normalgewichtsbereich, froh darüber, dass ich die Krankheit überlebt habe und verstehe echt nicht, was sowas soll.
Ich durfte mir so ab meiner Pubertät den ein oder anderen Spruch von meinem Vater anhören. Am deutlichsten ist mir im Gedächtnis gebleiben, als wir nach einer Feier zum auto gelaufen sind, ich vor ihm her neben meinem damaligen Freund, und ich höre nur, wie er hinter mir zu meiner Mutter sagt "Die [mein Name] hat aber ganz schön dicke Oberschenkel bekommen". Das hat mich echt ziemlich getroffen, da ich zu dem Zeitpunkt schon gemerkt hatte, dass ich durch die Pille in die Breite gewachsen bin. Gleichzeitig kocht mein Vater auch heute noch ohne Maß, weswegen ich auch einfach gewöhnt war, viel zu essen. Mein Vater hat diese Kommentare zu meinem Körper nie auf meine Essgewohnheiten bezogen (Was im Nachhinein wohl ziemliches Glück war, sonst hätte ich vielleicht auch eine Essstörung entwickelt), sondern auf meinen Mangel an Sport. Auch heute noch kommen ab und zu Kommentare, dass ich mich mehr bewegen könnte, die sind aber zurück gegangen, da ich selbst mittlerweile mit Sport angefangen habe. Davor wollte ich dann aus Trotzreaktion erst recht keinen Sport machen, was halt schon echt bescheuert ist im Nachhinein, weil Sport halt gesund und wichtig ist. Es hat fast 10 Jahre gedauert, bis ich das praktisch für mich entschieden habe.
Jetzt im Nachhinein weiß ich auch, dass ich damals alles andere als dick war. Mittlerweile wiege ich 8 kg mehr als damals bei gleicher Körpergröße und kann mir gar nicht vorstellen, wie ich damals so wenig gewogen habe und mich trotzdem dick gefühlt habe. Die eigene Wahrnehmung als Teenager ist manchmal schon absurd und leider auch so leicht zu beeinflussen.
ich liebe wie du über solche themen spricht,du bist einfach sympatisch das hat man schon auf der gamescom gemerkt💙💙ps. liebe deine videos so sehr💜💜
14:26 ganz wichtiger punkt!! Ich hab mich teilweise zweimal am tag gewogen wie so ein idiot und meine stimmung war dann einfach im eimer wenns mal ein halbes kilo mehr war. Hab meinem mann gesagt er soll die waage verstecken, keinen bock mehr, mir von der waage vorschreiben zu lassen wie ich mich jetzt fühlen soll!
Schrecklich, dennoch bin ich beruhigter das ich nicht alleine bin. Mein beileid an andere Betroffene
Ich bin Asiatin, finde da ist immer sehr schlank das Schönheitsideal.
Oma und Mama lästern immer wenn manche etwas kurviger sind.
Hab ich mal zugenommen wurde direkt gesagt das ich weniger essen soll und das ich rund wäre.
Selbst als ich hochschwanger war hieß es ich bin viel zu dick und solle weniger essen..
dabei war ich eher immer etwas schlanker..
Jetzt nach der Geburt bin ich wieder dünner und zum ersten Mal zufrieden mit meinem Körper, aber jetzt heißt es ich wäre zu dünn das würde meinem Gesicht nicht stehen und ich hätte ja keinen po mehr.
Damals hat mir das viel ausgemacht, aber nach der Geburt meines Sohnes hab ich gelernt mich so zu lieben wie ich bin.
Als ich mit 15 in Unterwäsche vor meiner Mutter stand und von ihr, mal wieder betrunken, nur kam: Wer will dich denn so?
Wir lieben unsere Esstörung auch heute mit 29 noch 🎉
Ich war als Kind und Jugendliche immer sehr dünn (und bin auch heute mit 38 Jahren noch sehr schlank), hatte aber immer einen normalen Appetit und Hunger. Wenn ich aber damals eine halbe Stunde nach dem Abendessen zum Kühlschrank gegangen bin um mir noch einen Joghurt zu nehmen, kamen von meiner Mutter oft so Sprüche wie "Musst du schon wieder was essen?!?"
Hat nicht lange gedauert, bis ich versucht habe, das heimlich zu machen.
Und später hatten wir auch echt oft wenig Essen zuhause, ich weiß noch, dass ich einmal von meinem eigenen Taschengeld (!) Schwarzbrot, Frischkäse und Bananen geholt habe, damit wir wenigstens IRGENDWAS zuhause haben was ich essen kann. Wie gesagt, ich habe nicht übermäßig viel gegessen und ich war dünn.
Fazit: Als ich mit 18 ausgezogen bin, ist das komplett ins Gegenteil umgeschlagen, das war innerlich so ein Ding von "Jetzt kann ich essen was ich will!!!".
Ich hatte dann regelmäßig extreme Fressanfälle und hab mir einfach alles reingestopft was ich finden konnte. Da ich aber natürlich nicht dick werden wollte, entwickelte sich daraus eine Bulimie. Herzlichen Glückwunsch. Und die hat dann viele Jahre angehalten, mit allen negativen Folgen, die eine solche Störung eben mit sich bringt.
Heutzutage habe ich zum Glück wieder ein völlig normales und entspanntes Verhältnis zum Essen - aber das hat viiiiiele viele Jahre gedauert. Und das wäre auch nicht möglich gewesen, wenn ich nicht auch andere Dinge (vorrangig Depressionen) - teils mit professioneller Hilfe - bearbeitet hätte.
Also ja, man sollte sich als Eltern wirklich bewusst sein, was solche Aussagen (vor allem wenn sie regelmäßig kommen) bewirken können.
Nicht jedes Kind wird daraus eine Störung entwickeln, aber die Gefahr, dass es passiert, ist durchaus groß. Und das kann einem dann das Leben echt zur Hölle machen für lange Zeit (oder schlimmstenfalls für immer).
Bringt euren Kindern lieber bei, sich selbst zu akzeptieren und sich selber zu mögen. Und zeigt ihnen vor allem, dass ihr sie liebt. Das ist die beste Voraussetzung für ein gesundes Leben in ALLEN Bereichen, weit über das Thema Essen hinaus.
Mit 12 war ich laut Ärzten eher untergewichtig. Meine Schwester ist 10 Jahre älter und hat zu der Zeit meine Nichte seit einigen Monaten gehabt. Aufgrund meiner Statur, stand mein Bauch nach dem Essen sehr raus. Einer der Kommentare meiner Mutter, der mich in den ganzen Jahren am meisten getroffen hat, war folgender: "deine Schwester hat eben erst ein Kind auf die Welt gebracht und ist schlanker als du"
Ich hatte zum ersten Mal an dem Tag etwas gegessen und dementsprechend stand mein Bauch heraus. Ich habe keine diagnostizierte Essstörung. Aber seitdem ist meine Figur ein großes Thema. Und das obwohl ich den Großteil meines Lebens eher untergewichtig war.
Danke. Ich bin jetzt 30 und versuche immernoch für meine Eltern gut auszusehen. Weil ich weiß dass sie dann stolz auf mich sind 🙄
Ihr seid alle perfekt so wie ihr seid. Jeder ist es. Egal ob dünn, dick. Dunklere Hautfarbe oder zu helle. Andere haarfarbe oder so. Ihr seid PERFEKT❤
Eine Freundin von mir wurde damals als Kind von den Erziehern in der Tagesstätte in der sie nach der Schule immer hin musste da ihre Eltern viel arbeiten waren, gezwungen Mahlzeiten zu essen die sie absolut nicht ab konnte.
Jetzt ist sie erwachsen und nimmt sich zu Geburtstagen von anderen Freunden immer ihr eigenes Essen mit, weil sie angst hat den anderen Leuten wegen ihren Verhaltens den Appetit zu verderben.
Sie muss wegen den Anblick von Breiigen Suppen würgen, oder wenn sie sieht wie gewisse Zutaten in Mahlzeiten dazu gegeben werden.
Ganz schlimm ist es bei Tomatensoßen, Honig und Jogurt.
Einige meinten dass sie Autistisch sei oder gewisse züge zeigt es zu sein und es begutachten lassen sollte, weil es für diese Leute ein merkwürdig Verhalten ist, aber wenn man das ein Leben lang schon von einem kennt, weiß man wie man damit umgeht und sonst ernährt sie sich ausgewogen.
Oft sind Freunde oder Bekannte besorgt wenn sie nur Nudeln ohne Soße mit Butter und Gurke isst und wollen ihr immer gleich was neues Kochen, was sie nicht einmal will und sich deswegen schlecht fühlt, wenn sich Leute so eine große mühe machen, die nicht notwendig ist.
Inzwischen geht sie ungerne zu Geburtstagen oder Veranstaltungen wo man zusammen sitzt und was isst, da es entweder Kuchen gibt den sie verabscheut oder kritisiert wird nicht so merkwürdig das Besteck zu halten (bei einem linkshänder an einem Tisch wo nur rechtshänder sitzen etwas unfair ausgedrückt), darauf zurecht gewiesen wird mehr zu essen oder sie nicht weiß was da alles für Zutaten im Esse sind und sie deswegen es dann nicht isst.
Außer bei ihrer Familie, da ist alles in Ordnung.
Es ist schade das gewisse Aussagen, schlechte Situationen oder das zwingen von essen eines Gerichtes das man hasst so etwas in Kinder auslösen kann, aber daran denken die meisten nicht und blubbern es einfach so raus.
Und es müssen auch nicht Aufsichtspersonen oder Eltern sein die so eine Essstörung in einem Kind auslösen, manchmal sind es auch die Partygäste von einer Freundin auf einer Party auf der man eingeladen wurde oder Schulkammeraden und und und.
Mir wurden auch ab 11/12 Jahre bis Auszug mit 21 ständig von meiner Mama, meiner Oma und meinem Opa gesagt dass ich zu dick sei. Ab 12 wurde ich dann so langsam depressiv und seit dem ich 15 bin habe ich durchweg mit gestörtem Essverhalten zu tun.
Zum Thema "Einsperren": Ich finde es sehr schade, dass viele Therapie-Möglichkeiten heutzutage sich auf die stationäre Therapie reduzieren! Bei mir war es bzgl Schmerztherapie ähnlich - ich finde es sehr wichtig, dass sowohl für Essstörungen, als auch psychische oder körperliche Störungen ambulante Angebote bestehen sollten! Man wird sonst wirklich wie sie sagt aus dem Leben gerissen. Für manche mag dies genau das sein, was sie brauchen, aber andere verlieren hierdurch ihr Umfeld (zumindest kann es sich so anfühlen), was im besten Fall eigentlich mit einbezogen werden sollte!
Ernstgemeinte Frage: Kann man nicht einfach Termine bei einem Psychologen machen, wie mein Ex-Kollege mit Depressionen, 1-2 mal wöchentlich oder ist das damit gemeint?
@@syrocoo1 Nein, leider ist dies bei manchen Krankheiten nicht möglich. Oder wenn die Krankheit bereits fortgeschritten ist. Aber auch bei psychischen Erkrankungen muss man bedenken, dass zb Suchtverhalten, Selbst- oder Fremdgefährdung hinzu kommen kann... In meinem Fall mussten Schmerzmedikamente ausgeschlichen werden, was mir daheim sicher besser bekommen wäre. Es gibt bereits manche ambulante Beratungsstellen, die Tag und Nacht für psychisch kranken Menschen zur Verfügung stehen und auch eine Notunterkunft haben, das äußere Umfeld der kranken Person mit einbeziehen und somit einen holistischen Ansatz haben.
@@syrocoo1wenn du akkut gefährdet bist wirst du zu deiner eigenen Sicherheit bzw der anderer in eine Klinik geschickt, das passiert bei starken suizidgedanken/eigengefährdung und Essstörungen wenn du ein gefährlich niedriges Gewicht erreicht hast(je nachdem auch Süchte) wenn du zugenommen hast kannst du für ne Essstörung auch ambulant in Therapie dann gehen
@@Highasfuckrn oha, also muss erst kurz vor knapp sein....😶
Danke für die Antwort
Zur Schmerztherapie: Ich habe mich das früher auch gefragt. Ich war in so einer Klinik und es wurde damals bewusst anfangs der Kontakt zu allem äußeren unterbunden. Ich fand das sehr schlimm, aber es war auffällig, dass bei sehr vielen die Schmerzen schnell weniger wurden. Dann ist halt klar, dass es ein Stressfaktor von außen ist. Und dann wurden nach und nach Kontakte erlaubt. Da fiel zum Beispiel dann schnell auf, dass immer wenn die Eltern da waren oder so es wieder schlechter ging.
Wie immer ein sehr schwieriges Thema, dem du dich da annimmst, aber auch wie immer, sehr persönlich gehalten und viel von dir mitgegeben.
Ich habe das Gefühl bei diesem Thema waren meine Eltern gut aufgestellt. Ich musste nie aufessen und Hungergefühl war wichtig.
Ich sehe allerdings meine Schwagerin dabei ganz anders. Sie ist eine super durchtrainierte junge Frau, aber die Kommentare von ihrem Vater auch heute noch finde ich sehr schwierig. "Willst du wirklich noch ein Stück Kuchen essen?" "Oh 2 Brötchen heute?" "Wie du willst auch noch ein Srück Fleisch?" Und das häufiger. Sie hat selbst mal gesagt vor nicht allzu langer Zeit, sie ist froh nach der Scheidung der Eltern bei ihrer Mutter gewesen zu sein. Sie ist sich sicher heute eine Esstörung zu haben, wenn sie bei ihrem Papa gelebt hätte und diese Kommentare jeden Tag gehört hätte zum Essen. Ich habe das Gefühl heute steht sie drüber, aber als Teenager hätte sie das sehr beeinflusst.
Ich muss aber auch sagen, das macht mein Schwiegervater nicht nur bei seiner Tochter, sondern auch bei meinem Mann. Er hat nach Gürtellänge gefragt und auf die Antwort einen Smiley mit hochgezogenen Augenbrauen geschickt und ein Kommentar nach dem Motto "ich dachte ich bin schon dick". Ich verstehe nicht wie man sowas selbst nur im Spaß sagen kann. Das ist einfach nur verletztend.
Meine Mutter sagt mir immer ich soll meine Beine/Arme rasieren weil keiner ein Mädchen mögen würde mit so vielen Haaren am Körper. Ich fühle mich aber einfach unwohl damit und will vorallem meine Arme nicht rasieren. Ich bin 14 und meine Mutter hat natürlich in dem Alter noch eine Menge Einfluss und sogar Macht sozusagen auf mich bzw über mich. Ich sage ihr immer ich will das nicht, aber sie zwingt mich immer dazu.
Das ist unter gar keinen Umständen okay. Hast du einen Vater, der dir vielleicht zuhören kann und dir da helfen kann? Oder eine Vertrauensperson (Oma, Lehrerin, etc.) die mit deiner Mutter das Gespräch suchen können?
Check ich nicht
Körperbehaarung ist doch nichts schlimmes so
Ich verstehe sowas eh nicht. Jeder hat Körperbehaarung. Manche eben mehr und manche weniger, na und? Manche haben mehr Brust, manche weniger. Manche haben dicke und viele Haare, manche eher dünne und wenig Haare. Da haben wir doch auch gelernt das es jemanden nicht schlecht oder unattraktiv macht. Man sagt doch immer “Schönheit liegt im Auge des Betrachters” also woher möchte deine Mutter wissen das keiner es schön fände? Außerdem bist du erst 14, du solltest dir GARKEINE Gedanken darum machen das dein Körper schön aussehen soll. Das einzig wichtige ist das DU dich wohl fühlst!
@@just_lara6182jo männliche Lehrer können auch verständnisvoll zuhören und mit der Mutter reden also nur btw c;
edit: klingt irgendwie so als wäre ich einer diesen heulenden anti gendern ottos xD
@@dyingeyeshei Klingt halt eher so wie wenn du wirklich alles gegendert haben willst 😂 habe mir nur gedacht, dass sie einer weiblichen Person bei so etwas eher vertraut als einem Mann, besonders in dem Alter.
Dieses Thema hab ich leider auch immer wieder innerhalb der Familie. Meine älteste Tochter (3 Jahre) hat einen sehr gesunden Appetit und ist für ihr Alter etwas schwerer, aber dafür auch um einiges größer als andere Gleichaltrige.
Wir achten sehr darauf, dass Obst und Gemüse den ganzen Tag greifbar sind (frisch aufgeschnitten auf dem Teller). Dennoch gibt es hier bei uns Eis, Milchschnitten, Pudding. Aber in Maßen.
Dennoch nicht als Belohnung, was in meinen Augen der falsche Anreiz ist.
Jedenfalls sagt Oma recht oft „du bist aber speckig geworden“ - „na, da müssen wir später noch eine Runde laufen, damit der Bauch nicht dicker wird“ usw
Das verletzt meine Tochter schon jetzt und wir haben deswegen sehr oft Familien Streitigkeiten.
Bei mir war es mein Vater, der mir als kleines Kind (so von Geburt bis ich ca. 6 Jahre alt war) immer sowas gesagt hat, wie "wenn du zu viel isst, wirst du so dick wie deine Mutter" und mir auch nach seinem Auszug, wenn er mich besucht hatte, mich immer gefragt hatte, wie viel ich wiege. Ich hatte laut meiner Mutter dann auch mit ca. 4 jahren auch eine Phase, wo ich dann nichts mehr essen wollte und dann mit so 8 bis 15 Jahren, hatte ich extrem viel gegessen, dass ich nah am übergewicht war. Ich weiß bis heute nicht ganz, ob es meine Pille war oder die Tatsache, dass ich irgendwann 2 Wochen lang im Fieber lag und danach deutlich weniger essen konnte, die dazu geführt hatten, dass ich irgendwann von nah am übergewicht auf nah am untergewicht gewechselt hatte (Der Verdacht mit der Pille kommt deswegen zustande, weil ich die genau da angefangen hatte zu nehmen und eine andere, die angeblich weniger dosiert sein soll, jetzt wieder zu mehr Gewicht geführt hat).
Bei meiner Mutter bin ich mir nie so ganz sicher, ob sie einfach nur möchte, dass ich ein gesundes Körpermaß habe, oder ob sie möchte, dass ich zunehme, damit ich mehr Ähnlichkeiten mit ihr habe. Denn sie "freut" sich irgendwo immer, wenn ich zugenommen habe und regt sich immer auf, wenn ich mich z.B. darüber beschwere, dass ich innerhalb einer Woche (vermutlich wegen der neuen Pille) 8kg zugenommen habe und deswegen in ein paar Hosen nicht mehr reinpasse. Dazu muss man sagen, dass ich nicht denke, dass meine Mutter mich für Konkurrenz hält, also so schlimm, wie das Beispiel von Gnu, ist es nicht. Allerdings mache ich häufig mir auch mein eigenes Essen (meistens recht viel, damit meine Mutter und ihr Freund mitessen können, aber häufig machen sie es nicht und dann reicht es für mehrere Tage). Und fast jedes Mal, wenn ich versuche mir einen gesünderen Lebensstil anzueignen, indem ich koche, meckert sie mich an, dass ich nicht ständig den Herd benutzen soll, weil das Strom verschwendet und ich zu egoistisch bin. Wenn ich nicht selber kochen würde, sehe mein Essverhalten so aus, dass ich 3 Mal im Monat das gekochte meiner Mutter esse, da sie nicht öfter kocht und ansonsten immer nur Tiefkühl Pommes oder sowas esse, denn meine Mutter kauft vieles nur für sich und ich soll dann zusehen, wo ich bleibe.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde es verdammt schwer ein gesundes Essverhalten zu finden, was einerseits an meiner Faulheit liegt und anderer Seits daran, dass wenn ich die Faulheit überwinde, man mir Steine in den Weg wirft. Außerdem kann ich nicht sagen, wie gesund mein "gesundes" Essen ist, da ich nicht wirklich viel Ahnung von Ernährung habe und stets darauf achte nicht zuzunehmen, weil mir bis heute das auch sehr unangenehm ist.
Das ist wirklich beschissen von deinem Vater. Eltern können echt soviel anrichten dann noch deine Mutter schlecht machen.
Mein Vater hat mich auch mit ein paar Sachen verletzt (nicht bezgl. Essen) aber wo er genau wusste dass ich da gerade empfindlich sind. Weiß nicht warum.
Dass die Pille geringer dosiert war und trotzdem zu Gewicht führte kann gut sein. Hormone sind nicht so wie es bei anderen Arzneistoffen ist. Weniger wirkt manchmal heftiger.
Uff das hört sich nach vielen Aufgaben an die du alleine bewältigen musst.
Nicht jeder (Kinder)Ärzt (aber die guten) können dir auch Tipps und Ratschläge dazu geben.
Evt ist es für dich eine Möglichkeit eine Kur in Betracht zu ziehen?
Ich hoffe mein Kommentar ist für dich nicht übergriffig. Wenn das so sein sollte dann Entschuldige ich mich.
Dir ganz viel Kraft beim Finden einer guten Lösung!
@@baharkaraca7210 Alles gut. Tatsächlich bin ich in meinem Leben nur sehr selten beim Arzt gewesen. Weil meine Mutter "zwangsweise" Privatversichert ist, obwohl sie z.B. durchs allein erziehen nicht in der Lage ist, das zu finanzieren, bin ich nur sehr selten beim Arzt gewesen. Mittlerweile habe ich schon fast Angst vor Ärzten, einfach weil ich weiß, dass wir uns die Kosten nicht leisten können, da wir von der Versicherung auch nie irgendwas zurück bekommen. Aber trotzdem Danke für deinen Rat :)
Habe dieses Video und das Original gesehen und mich beschleicht das Gefühl, das hier das Verhalten der Mutter, in der Kindheit, und die damit einhergehende Begründung der offensichtlichen Essstörung als Vorwand benutzt wird um eben diese zu Rechtfertigen.
Genauso Kritisch wie einigen mitkommentierenden erscheint mir der fast schon unverantwortliche Umgang mit ihren Aussagen z.B eingesperrt sein ihr die Freiheit rauben.
Super Video und allen anderen einen tollen Tag
Meine Eltern haben mit dem Bodyshaming aufgehört als ich Tattoos hatte. Da wurden nur noch die Tattoos kritisiert... a win is a win, i guess 😂
Ich finds schön das du so welchen Thema so offen anspricht dafür muss man wirklich einmal klatschen weil es selten ist das Leute überhaupt so ein Thema ansprechen ❤
Ich LIEBE deine Videos, Gnu!!! ❤❤❤
Ich bedanke mich bei meinem dad & oma und andern Menschen
Almond Moms, der liebevolle Ausdruck für narzisstische Mütter. 😢
Nein das muss man differenzieren. Sowas kann auch nur gut gemeint sein und über das Ziel hinaus geschossen sein.
Erlebe selber aktiv Bodyshaming in der Familie, auch von meinem Bruder. Kann mir sowas anhören wie “du bist so schwer ich kann dich nicht hochheben”, “weißt du wie viele Kalorien das hat”, “sicher das du das Essen willst?” usw. Die ganzen ‘Klassiker’ eben…
Das ganze staut sich unterbewusst total auf und jeder Kommentar zu meiner Figur, vor allem von meiner Mutter hat mich extrem getriggert und ich habe ihr da schon oft Kontra gegeben..Einmal ist es da sogar soweit gekommen, das ich so überfordert war(sie hat mir an den hintern gepackt und gesagt wie viel zu viel Schokolade und so ich in letzter Zeit gegessen hätte und wie man das sehe), dass ich ihre Hand weggeschlagen und sie mitten in einem Laden ‘zurechtgewiesen’ hab.
Sie war natürlich total sauer auf mich und ich habe auch überreagiert, aber sie wollte auch einfach nicht einsehen, dass sie übergriffig war(“nur weil du unzufrieden bist, musst du das nicht an mir auslassen)..
Seitdem hat sie immerhin nicht mehr direkt meinen Körper kommentiert, aber in Ruhe lässt sie mich trotzdem nicht.
Das ist extrem anstrengend, denn immer wenn ich grade zufrieden bin und wieder zu einem halbwegs gesunden Essverhalten zurückgekommen bin, kommt irgendwas von ihr oder eben meinem Bruder..
Was ich an der ganzen Sache total krank finde ist, dass ich eine Zeit lang bulimische Züge hatte/ angefangen habe is eine ES reinzurutschen und das ganze in ein Tagebuch geschrieben habe..sie hat dieses Tagebuch heimlich gelesen und hat meinem Psychiater davon erzählt(habe es beim Abschluss Gespräch zufällig auf seinem PC Bildschirm gelesen, gesagt wurde mir nichts) und sie sogar während dieser Zeit alles kommentiert hat, weil ich ja trotzdem “zu dick” war.
Ich glaube die wissen einfach null was sie damit anrichten. Meine ganze Kindheit hab ich mich mit anderen verglichen und war total frustriert. Das ganze ist mitunter sogar ein Grund weshalb ich gerne ausziehen will wenn ich 18 bin. Ich möchte nicht mehr damit leben müssen verglichen zu werden, auf meinen Körper reduziert zu werden und und und..
Hallo Gnu, Ich find das Video richtig gut und es ist so ein wichtiges Thema! Mein Sohn ist mittlerweile 2 und das Buch, welches du bei 10:14 erwähnt hast würde ich mir echt gerne mal anschaffen. Leider finde ich das gerade nicht. Könntest du das vielleicht mal verlinken, oder allgemein Bücher zu dem Thema empfehlen? Danke für diese wichtige Aufklärung! ❤️
Das Buch würde mich auch interessieren. Mit zwei Töchtern finde ich es sehr wichtig, mich damit zu beschäftigen, da mein Verhältnis zum Essen auch etwas schwierig ist.
Finde es super wichtig darüber zu reden! Mir persönlich wurde im alter von 6-15 Jahren immer wieder gesagt von meiner Mutter das ich vernünftig essen soll oder abnehmen soll damit ich "besser" aussehe, meine Mutter macht das zum glück seid 3 Jahren nicht mehr aber deswegen glaube ich hab ich eine Essstörung weiß es aber nicht, meistens esse ich nur eine Mahlzeit am Tag oder gar nicht. Während meiner Schulzeit hab ich mich den ganzen tag hungern lassen einfach weil mir gesagt ich soll abnehmen damit ich besser aussehe. Ich bin von Natur aus schon ein sehr Picky eater und esse generell schon relativ wenig (auch keine Vitamine aber das denke ich ist ein Fall für Therapie) Mobbing spielt leider auch eine große rolle Kinder und vor allem Jugendliche können einfach Schrecklich sein. Hoffe bei jedem dem es so geht das es besser wird und man seinen Körper akzeptieren kann, ich bin da leider noch nicht angekommen aber das kann ja noch werden😊 An alle viel glück und ihr schafft das❤️
Ich genieße es immer voll deine Videos zu sehen und finde es sehr wichtig auf Probleme aufmerksam zu machen. Allerdings halte ich es manchmal für problematisch, wenn man psychische Krankheiten thematisiert und kommentiert, ohne entsprechendes Fachwissen zu haben. Essstörungen sind sehr komplex und oft tragen viele Faktoren zur Entwicklung einer solchen Krankheit bei. Natürlich können blöde Kommentare viel Schaden anrichten und dazu beitragen, dass sich eine Essstörung entwickelt, allerdings liegt das "eigentliche" Problem meistens viel tiefer und ist begründet in Traumata oder insgesamt missbräuchlichen Beziehungen. Gerade dann, wenn das Mädchen nicht in psychotherapie ist, ist es möglich, dass ihr vielleicht nicht bewusst ist, welche Ursachen tatsächlich ihre Essstörung begründen. Außerdem finde ich es im Allgemeinen sehr unfair, die Mutter vor laufender Kamera das erste Mal mit einer so einer teifgeifenden Thematik konfrontiert wird. Gerade bei Kindern ist es super wichtig, auf gesunde Ernährung zu achten und ich kann gut verstehen, wenn man sich als Mutter, angesichts der negativen gesundheitlichen Auswirkungen von Zucker, gegen Süßigkeiten entscheidet. Wir sehen die Doku aus der Perspektive des Mädchens und können natürlich nicht wissen, inwiefern ihre "Vorwürfe" tatsächlich gerechtfertigt sind. Ich hätte mir von dir gewünscht, dass du nicht zu schnell ein Urteil über die Mutter fällst und auch die Reportage insgesamt kritisch hinterfragst. Trotzdem finde ich es gut, dass du so offen und ehrlich mit einem so scharm-belasteten Thema umgehst :)
Komme aus einer Familie mit südamerikanischen Wurzeln, weshalb vor allem meine Großmutter gerne body shaming, vor allem in Bezug auf meine Mutter, Schwester und mich, betreibt. Als ich in die Pubertät kam, hat das meiner Figur gar nicht gut getan, und das hat meine Oma (damals noch im selben Haus gewohnt) gerne kommentiert. Hab nach meinem Auslandsjahr nachm Abi 12kg abgenommen und seitdem bin ich etwas aus dem Kreuzfeuer. Allerdings darf ich jz immer hören, wie toll ich abgenommen ich habe. Meine kleine Schwester und meine Mutter bekommen es aber dementsprechend so viel mehr ab, vor allem jetzt wo nach Corona es doch etwas auf meine Schwester geschlagen hat. Sprüche wie "Hast du abgenommen?" -"Nein"-"naja, irgendwann muss man ja anfangen" sind bei jedem Besuch vorprogrammiert. Meine Mutter durfte sich das alles natürlich auch schon seit Kindesalter anhören, darum hat sich wohl das Body Image Problem ein bisschen zum Generationstrauma entwickelt🫠
Hi ich bin Veronica aus dem video
Ich hab mich eigentlich noch nie dazu geäußert aber mittlerweile bereue ich da mitgemacht zu haben. Eigentlich wollte ich nicht meine Mutter mit dem Thema „konfrontieren“ ich fand es nur spannend zu dem Thema etwas zu erzählen. Ich bin meiner Mutter überhaupt nicht böse für das wie sie mich erzogen hat. Anfänglich sollte ich auch garnicht in dem Film mitspielen weil meine Mutter nicht unter die almond mom Kriterien passt- das have ich klar gesagt. Aber im Endeffekt haben sie niemand besseren gefunden und ich dachte die Erfahrung wäre cool. Ich hätte allerdings nicht erwartet dass meine einzelnen kleinen Sätze einfach zusammen geschnitten werden denn ich habe immer dazu erklärt, dass ich es selbst verstehen kann oder bei meinem Kind genauso wäre etc. ich habe auch betont dass ich selbst an meinen Problemen schuld bin und nicht meine Mutter aber das ist in dem Film ganz anders rüber gekommen.
Ich wollte lediglich das Gefühl teilen wie es ist wenn alle anderen etwas dürfen und man selbst nicht- aber daran ist eher die Gesellschaft schuld weil es so normalisiert ist seine Kinder mit junk food zu ernähren dass die, die wahres essen essen Außenseiter sind
Meine Mama war/ist so. Kalorien achten, Süßigkeiten verstecken oder dosieren, wann ich was bekomme. Kam in die Dusche rein und sagt "Oh mach mal lieber Sport oder iss mal bisschen weniger", "Nichts darf hängen oder faltig sein" und macht es immer bei ihrem Mann und auch meinem Mann (30 Jahre alt). Hat mich beim Sport angemeldet, ruft mich an und sagt "Es gibt überall Konkurrenz und du musst attraktiv blieben."
Ich bin übrigens 24 Jahre alt und 1,69m und zw. 61-65kg.
Ich fand es verstörend, dass die Tochter den Kontakt zu der Mama abbrechen musste. Dies klang bei ihr krass toxisch und die Mutter könnte eine Narzisstin gewesen sein. 🙈
Es ist super wichtig, dass Kinder mit einen gesunden Essenstil und einer gesunden Selbstwahrnehmung aufwachsen. Ich versuche es meiner Tochter zu zeigen und zu fühlen. ❤️
In den Kindergarten Tagen, haben die Kinder eine schöne Eigen- und Fremdwahrnehmung. Den Kindern ist es wurscht wie die anderen Kinder aussehen. Hauptsache jemand zum spielen.
Doch dann werden die Kinder größer. Und irgendwann beginnt der Vergleich mit Anderen. 🥺😞 Und die sozialen Netzwerke sind wie Gift für die Kinder. Wir, als Gesellschaft, müssen endlich aufhören zu vergleichen. Aufhören irgendwelche Schönheitsideale zu machen. Ich versuche mich dem gesellschaftlichen Druck zu entziehen. Das ist nicht einfach.
In den Sommerferien war ich bei meiner Oma. Eines tages waren wir burger essen und hab ihn nicht geschafft. Ich habe mein bestes versucht duesen zu essen, bin mehrmals auf Toilette gegangen um das sattgefühl zu verkraften. Meine Oma war nicht wirklich glücklich darüber, dass ich diesen Burger nicht geschafft habe. Sie fragte mich, ob ich Bulimie hätte oder ich krank wäre ( zu diesem Zeitpunkt war ich etwas angeschlagen) Zuhause angekommen, fragte ich meine Mutter, ob ich Bulimie habe, die ich zum Glück nicht habe. Ich fand aber heraus, dass ich unterernährt bin. Ich liebe dennoch meine Oma, aber manchmal ist ihre Kritik nicht hilfreich.. danke an die Leute, die sich das durchgelesen haben. Danke auch an dich Gnu. Du hilfst mir weiter.❤
Hey Gnu,
Wieder mal ein gutes Video zu einem wichtigen Thema. Ich finde nur dass das Thumbnail etwas ungünstig ist, aus mehreren Gründen. Als erstes taucht dieser Shot in der Reportage gar nicht auf. Und zweitens ist dieser shot sehr schlecht für Personen mit Essstörung.
Ich sprech leider aus Erfahrung und es ist schlimm immer wieder zu dünne Körper sehen zu müssen. Lässt sich im Alltag nicht verhindern. Aber dann nehme so ein Bild doch bitte nicht als Thumbnail, wenn das Potential besteht, bei Personen etwas auszulösen. Denn deine intention ist ja eine ganz andere.
Das hat dein gutes Video doch gar nicht nötig.
Liebe Grüße
Schwierig , nur weil man seinem Kind gesunde Sachen gibt , ist es doch ein Zeichen für Fürsorge und nicht irgendwie schlimm .
Sorry Funk, aber dieser Beitrag war echt nicht gut.