Rechtsextremismus in den Streitkräften - damals und heute

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  • Опубліковано 25 лип 2024
  • Ein Podiumsgespräch mit Dr. Heiko Biehl, Dr. Eva Högl, Heike Kleffner und Prof. Dr. Sönke Neitzel
    Moderation: Dr. Andreas Braune
    Eine Veranstaltung des Dokumentationszentrums Topographie des Terrors vom 16. April 2024, gemeinsam mit dem Verein Weimarer Republik, der Walther Rathenau-Gesellschaft, dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, der Forschungsstelle Weimarer Republik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr
    0:00 Begrüßung Andrea Riedle
    4:26 Grußwort Martin Sabrow
    9:56 Einführung Andreas Braune
    18:03 Vorstellung des Podiums
    22:27 Podiumsgespräch
    Von 1918 bis 1923 erschütterte massive politische Gewalt die junge Weimarer Republik. Die Eskalation rührte auch von Unklarheiten über die Loyalität der Streitkräfte her: Standen Freikorps und Reichswehr tatsächlich auf dem Boden der Weimarer Verfassung? Oder bildete die Armee einen »Staat im Staat«, von dem die Gefahr eines Rechtsputsches ausging? Bei den Debatten um die Gründung der Bundeswehr 1955 wurden deshalb »Weimarer Verhältnisse« immer wieder als Negativbeispiel angeführt. Die neuen Soldaten sollten »Bürger in Uniform« sein und die Bundeswehr eine Parlamentsarmee. Politischer Extremismus blieb so ein Randphänomen. Doch in den letzten Jahren erschüttern immer wieder Berichte über rechtsextreme Vorfälle die Öffentlichkeit. Handelt es sich hier um Einzelfälle oder um ein strukturelles Problem? Ausgehend vom historischen Beispiel der Weimarer Republik fragt das Podiumsgespräch danach, wie freiheitlich-demokratische Haltung heute in der Bundeswehr gefördert und wie dort gegen Rechtsextremismus vorgegangen werden kann.
    Heiko Biehl ist Leiter des Forschungsbereichs Militärsoziologie am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam.
    Eva Högl ist Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages.
    Heike Kleffner ist Journalistin und Autorin. Sie veröffentlichte u. a. Staatsgewalt. Wie rechtsradikale Netzwerke die Sicherheitsbehörden unterwandern (2023, Mithg.).
    Sönke Neitzel ist Professor für Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam.
    Andreas Braune ist Politikwissenschaftler und leitet das »Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte«. Er war Kurator im Team der Ausstellung »Gewalt gegen Weimar«.
    Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung »Gewalt gegen Weimar. Zerreißproben der frühen Republik 1918-1923«
    www.topographie.de/ausstellun...

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