Ulmer Einsatzgruppenprozess 1958: Teil 4

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  • Опубліковано 27 сер 2020
  • Mitschnitt der Urteilsverkündung am 29. August 1958, Teil 4
    Der Ulmer Einsatzgruppenprozess im Jahr 1958 war der erste Prozess wegen NS-Gewaltverbrechen im besetzten Osten Europas, der vor einem deutschen Gericht verhandelt wurde. Angeklagt waren Angehörige eines so genannten Einsatzkommandos, denen Massenerschießungen im Raum Tilsit zur Last gelegt wurden. Der Prozess leitete eine Wende in der Aufarbeitung der NS-Verbrechen ein und führte zur Gründung der Zentralen Stelle zur Ermittlung nationalsozialistischer Gewaltverbrechen in Ludwigsburg, deren Arbeit bis heute andauert.
    Im Zuge von Recherchen für eine Ausstellung über den Ulmer Einsatzgruppenprozess wurden im Jahr 2007 im Landgericht Ulm Tonbandaufzeichnungen der Urteilsverkündung vom 29. August 1958 entdeckt. Neben den Mitschnitten aus dem Frankfurter Auschwitz-Prozess gehört dieses Tondokument zu den wenigen erhaltenen audiovisuellen Zeugnissen aus einem NS-Prozess. Die Originaltonbänder werden zusammen mit den Prozessakten heute im Landesarchiv Baden-Württemberg (Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg) verwahrt: www.landesarchiv-bw.de/plink/?...
    Bearbeitung und Schnitt: Robert Reiter
    #landesarchivbw

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