Ich habe jahrelang in Jugendzentren gearbeitet. Mann weiß auch ohne Lehranalyse, dass Mißbrauch kriminell ist. Die Folge 70 war aber auch wieder sehr sehr erhellend. Wertvoll. Danke. Als Patient habe ich Machtkämpfe unter Männern erlebt. Mehrfach. Auch mit Professoren. Frauen sind mir als Patient meist angenehmer.
Das wissen bestimmt - hoffe ich - alle, die mit Menschen arbeiten. Und dennoch passiert es immer wieder, dass sich ein Vertrauensperson nicht adäquat verhält. Trotz 'unseres Wissens' sollten wir uns das immer wieder vor Augen halten.
Wo macht dieses Thema denn bitte mal "Schlagzeilen"?? Und klar auch der Satz: "es sind nicht alle über einen Kamm zu scheren" .. ein bisschen musste dann doch beschützt werden. Anstatt einfach bedingungslos dazu zu stehen: ja, Heilberufe sind die einzigen Berufe, bei denen es keine Kontrollinstanz gibt. Ja: Menschen können hier ungehemmt ausgenutzt werden.
Wahre Worte. Es gibt keinerlei Kontrolle von aussen. Besonders in sensiblen psychiatrischen und therapeutischen Gesprächen müsste eigentlich immer ‼️ eine digitale Aufnahme gemacht werden. Zudem sollten Klient:innen ebenfalls offiziell Ansprechpartner haben oder vorab auf Beschwerdestellen hingewiesen werden. Leider gibt es keine Patient:Innensupervision. Mit hat Therapie sehr viel kaputt gemacht. Und dann wird noch behauptet es seien grundsätzlich die eigenen Anteile der Klienten . Leider ist dem aber nicht so, denn jeder kann getriggert werden und entsprechend schlecht darauf reagieren. Das ist aber massiv schädigend für den Hilfesuchenden, nicht für den Helfer.
oha, Laura, das klingt aber gar nicht gut. Und wenn Sie , so vermute ich das mal nach Ihren Aussagen, schlechte Erfahrungen gemacht haben, egal welcher Art, dann sollte eine Meldung beim Landesverband machen
Mein therapeut schrieb mich damals über whats App und Facebook an, er habe sich auf der Stelle in mich verliebt. Das hat total was mit mir gemacht. Es folgte eine 3 jährige Beziehung mit kind. Ich lernte, dass all meine Wahrnehmung nicht der Realität entspricht, dass all mein Misstrauen mit meinen Ängsten zu tun hat. Ich habe schwarz auf weiß gelesen, gesehen, wie er weiter patienten privat schrieb (aber würde jedes mal für verrückt erklärt, falsche Wahrnehmung, nur Einbildung), einige haben uns beim Umzug geholfen, andere waren seine Putzfrau...Wieder andere haben seinen Hund betreut. Vor Bekannten, Familie und auch anderen Patienten wurde ich als Borderliner dargestellt (arbeite seit Jahren mit BLPG zusammen und bin mir durchaus bewusst, was das bedeutet. Ich war da wegen burnout und abgrenzUngsproblemen (nicht nein sagen KÖNNEN- ERGO IMMER EINSPRINGEN-FOLGE BURNOUT), die Therapie findet im Grunde erst jetzt statt, 4 Jahre nach der Trennung (durch ihn, per Email, ganze Seite über "es hat nichts mit einer anderen zu tun),Ich habe mir erlaubt, im letzten Jahr den Kontakt auf ein Minimum zu beschränken,WAS BEDEUTET: NICHT MEHR ÜBER WHAT'S APP ERREICHBAR. Warum? Weil er mich mit seinen aktuellen Beziehungen vobrabbelt und sich einfach gerne selber reden hört. (er hat seit der Trennung mittlerweile die 4 Frau, die auch alle direkt unserem Sohn vorgestellt werden). Seitdem ich irgendwann mal fragte ob es eine Art Masche sei (gebeutelte Frauen anzuschreiben, Beziehungen einzugehen), habe ich richtig schlechte Karten. Und heute 7 jahre nach "Beziehungsbeginn" und bewusst werden, dass es vermutlich eine Masche ist, bzw. Auf gar keinen Fall Liebe seinerseits war, bzw. Sieht liebe in meiner Welt anders aus, habe ich noch nichtmal mehr die Chance, die Story der pkv mitzuteilen, weil ist ja eh verjährt. Genau wie die Tatsache, dass er anderen Leuten, von meiner Vergangenheit erzählt, also all das, was ich ihm im Rahmen der ersten sitzumg mitteilte, denn wir waren ja schließlich ein paar und Freunden erzählt man ja auch über die Beziehung oder Ex Beziehung - sei Argument. Wenn er jetzt einfach ruhig wäre, würde ich heute nicht schreiben. Aber nein, jetzt wird mein Sohn mit rein gezogen. Alles kacke und ich aktuell im resignationsmodus,denn eine Erfahrung mache ich seit Jahren. Er sitzt mit seinen Kontakten am längeren Hebel. Es ist schon so weit, dass ich manchmal darüber nachdenken, meinen Sohn loszulassen, damit ich mit diesem Mann nichts mehr zu tun haben muss. Aber ich spüre auch, dass mein Sohn das gleiche wie seiner Tochter widerfahren wird. Ein völlig gestörtes Verhältnis zum Vater, bzw. Wohl eher zu mir, denn auch ihm werden Dinge vermittelt, die einfach nicht stimmen und der kleine bereits jetzt oft gegen mich schießt. Seine Tochter hat ihm im übrigen mal emotionale Erpressung und gaslighting vorgeworfen. Als ich mich daraufhin mit dem Thema befasst habe, kann ich das eigentlich bestätigen. Jedenfalls fühle ich mich wie jemand, dem das widerfahren ist, denn ich stelle mich komplett in frage und das seit 2016!
Ich sollte noch erwähnen, dass er damals schrieb, er habe sowas zuvor noch nicht erlebt. (in Patientin verliebt). Als es schin um mich geschehen war, erzählte er mir, dass seine Frau, mit der er seit Jahren ein geschwisterliches Verhältnis hatte und sie wusste, dass er auf der Suche nach einer neuen Frau war, sie war fein damit. (Ja, ich habe ihm das wirklich geglaubt - 52 Jahre alt, Therapeut, klar war Vertrauen da! Wohl doch nicht so misstrauisch.) auch eine Patientin war, aus einer Klinik, laut ihm hochgradig borderline). Er hat ihr einen Brief geschrieben. Die davor war auch eine Patientin, aus der gleichen Klinik, wie seine Frau, beide haben sich für kurze Zeit überschnitten. Als er mir das sagte, war ich aber schon im "ich stehe zu dir, ich bleibe bei dir, ich habe mich für die Beziehung entschieden - Modus!
Es freut mich, dass Sie dem allzu priesterlich-betulichen Ton hier etwas entgegensetzen. Der Mensch ist des Menschen Wolf. Und gerade die Heilberufe sind überaus ergiebige Jagdgründe...
Ja. Ich habe mal eine persönliche Ebene mit einem Therapeuten erlebt. Ohne Sex. Das war unglaublich heilsam für mich, weil ich mich das erste mal wirklich gemeint fühlte. Was bei anderen Therapeuten selten der Fall war.. Auch so kann es sein. Trotzdem ist Schutz notwendig
Die Analyse eröffnet idealerweise einen symbolischen Raum, in dem gewünschte Beziehungen, oft mit regressiv-infantilen Bedürfnissen, stattfinden kann. Solange dieser Rahmen gewahrt bleibt, können diese Begegnungen zur heilsamen Erfahrung werden
"Protect me from what I want"
Das ist gut getroffen
Ihr verdient die höchste Ehrwürdigung die Die Menschheit zu bieten hat. Danke von Herzen
Danke für diese wertvolle Arbeit!
Vielen Dank für die, wie immer sehr gut verständliche, qualitativ hochwertige und inhaltlich wertvolle Folge!
Danke! :)
Danke für diesen Bericht
Danke sehr gut erklärt. 👍
Ich habe jahrelang in Jugendzentren gearbeitet. Mann weiß auch ohne Lehranalyse, dass Mißbrauch kriminell ist. Die Folge 70 war aber auch wieder sehr sehr erhellend. Wertvoll. Danke. Als Patient habe ich Machtkämpfe unter Männern erlebt. Mehrfach. Auch mit Professoren. Frauen sind mir als Patient meist angenehmer.
Das wissen bestimmt - hoffe ich - alle, die mit Menschen arbeiten. Und dennoch passiert es immer wieder, dass sich ein Vertrauensperson nicht adäquat verhält. Trotz 'unseres Wissens' sollten wir uns das immer wieder vor Augen halten.
Wo macht dieses Thema denn bitte mal "Schlagzeilen"??
Und klar auch der Satz: "es sind nicht alle über einen Kamm zu scheren" .. ein bisschen musste dann doch beschützt werden. Anstatt einfach bedingungslos dazu zu stehen: ja, Heilberufe sind die einzigen Berufe, bei denen es keine Kontrollinstanz gibt. Ja: Menschen können hier ungehemmt ausgenutzt werden.
Wahre Worte.
Es gibt keinerlei Kontrolle von aussen.
Besonders in sensiblen psychiatrischen und therapeutischen Gesprächen müsste eigentlich immer ‼️ eine digitale Aufnahme gemacht werden.
Zudem sollten Klient:innen ebenfalls offiziell Ansprechpartner haben oder vorab auf Beschwerdestellen hingewiesen werden.
Leider gibt es keine Patient:Innensupervision. Mit hat Therapie sehr viel kaputt gemacht. Und dann wird noch behauptet es seien grundsätzlich die eigenen Anteile der Klienten . Leider ist dem aber nicht so, denn jeder kann getriggert werden und entsprechend schlecht darauf reagieren. Das ist aber massiv schädigend für den Hilfesuchenden, nicht für den Helfer.
oha, Laura, das klingt aber gar nicht gut. Und wenn Sie , so vermute ich das mal nach Ihren Aussagen, schlechte Erfahrungen gemacht haben, egal welcher Art, dann sollte eine Meldung beim Landesverband machen
Mein therapeut schrieb mich damals über whats App und Facebook an, er habe sich auf der Stelle in mich verliebt. Das hat total was mit mir gemacht. Es folgte eine 3 jährige Beziehung mit kind. Ich lernte, dass all meine Wahrnehmung nicht der Realität entspricht, dass all mein Misstrauen mit meinen Ängsten zu tun hat. Ich habe schwarz auf weiß gelesen, gesehen, wie er weiter patienten privat schrieb (aber würde jedes mal für verrückt erklärt, falsche Wahrnehmung, nur Einbildung), einige haben uns beim Umzug geholfen, andere waren seine Putzfrau...Wieder andere haben seinen Hund betreut. Vor Bekannten, Familie und auch anderen Patienten wurde ich als Borderliner dargestellt (arbeite seit Jahren mit BLPG zusammen und bin mir durchaus bewusst, was das bedeutet. Ich war da wegen burnout und abgrenzUngsproblemen (nicht nein sagen KÖNNEN- ERGO IMMER EINSPRINGEN-FOLGE BURNOUT), die Therapie findet im Grunde erst jetzt statt, 4 Jahre nach der Trennung (durch ihn, per Email, ganze Seite über "es hat nichts mit einer anderen zu tun),Ich habe mir erlaubt, im letzten Jahr den Kontakt auf ein Minimum zu beschränken,WAS BEDEUTET: NICHT MEHR ÜBER WHAT'S APP ERREICHBAR. Warum? Weil er mich mit seinen aktuellen Beziehungen vobrabbelt und sich einfach gerne selber reden hört. (er hat seit der Trennung mittlerweile die
4 Frau, die auch alle direkt unserem Sohn vorgestellt werden).
Seitdem ich irgendwann mal fragte ob es eine Art Masche sei (gebeutelte Frauen anzuschreiben, Beziehungen einzugehen), habe ich richtig schlechte Karten. Und heute 7 jahre nach "Beziehungsbeginn" und bewusst werden, dass es vermutlich eine Masche ist, bzw. Auf gar keinen Fall Liebe seinerseits war, bzw. Sieht liebe in meiner Welt anders aus, habe ich noch nichtmal mehr die Chance, die Story der pkv mitzuteilen, weil ist ja eh verjährt. Genau wie die Tatsache, dass er anderen Leuten, von meiner Vergangenheit erzählt, also all das, was ich ihm im Rahmen der ersten sitzumg mitteilte, denn wir waren ja schließlich ein paar und Freunden erzählt man ja auch über die Beziehung oder Ex Beziehung - sei Argument. Wenn er jetzt einfach ruhig wäre, würde ich heute nicht schreiben. Aber nein, jetzt wird mein Sohn mit rein gezogen. Alles kacke und ich aktuell im resignationsmodus,denn eine Erfahrung mache ich seit Jahren. Er sitzt mit seinen Kontakten am längeren Hebel.
Es ist schon so weit, dass ich manchmal darüber nachdenken, meinen Sohn loszulassen, damit ich mit diesem Mann nichts mehr zu tun haben muss.
Aber ich spüre auch, dass mein Sohn das gleiche wie seiner Tochter widerfahren wird. Ein völlig gestörtes Verhältnis zum Vater, bzw. Wohl eher zu mir, denn auch ihm werden Dinge vermittelt, die einfach nicht stimmen und der kleine bereits jetzt oft gegen mich schießt. Seine Tochter hat ihm im übrigen mal emotionale Erpressung und gaslighting vorgeworfen. Als ich mich daraufhin mit dem Thema befasst habe, kann ich das eigentlich bestätigen. Jedenfalls fühle ich mich wie jemand, dem das widerfahren ist, denn ich stelle mich komplett in frage und das seit 2016!
Ich sollte noch erwähnen, dass er damals schrieb, er habe sowas zuvor noch nicht erlebt. (in Patientin verliebt). Als es schin um mich geschehen war, erzählte er mir, dass seine Frau, mit der er seit Jahren ein geschwisterliches Verhältnis hatte und sie wusste, dass er auf der Suche nach einer neuen Frau war, sie war fein damit. (Ja, ich habe ihm das wirklich geglaubt - 52 Jahre alt, Therapeut, klar war Vertrauen da! Wohl doch nicht so misstrauisch.) auch eine Patientin war, aus einer Klinik, laut ihm hochgradig borderline).
Er hat ihr einen Brief geschrieben. Die davor war auch eine Patientin, aus der gleichen Klinik, wie seine Frau, beide haben sich für kurze Zeit überschnitten.
Als er mir das sagte, war ich aber schon im "ich stehe zu dir, ich bleibe bei dir, ich habe mich für die Beziehung entschieden - Modus!
Es freut mich, dass Sie dem allzu priesterlich-betulichen Ton hier etwas entgegensetzen. Der Mensch ist des Menschen Wolf. Und gerade die Heilberufe sind überaus ergiebige Jagdgründe...
Ja. Ich habe mal eine persönliche Ebene mit einem Therapeuten erlebt. Ohne Sex. Das war unglaublich heilsam für mich, weil ich mich das erste mal wirklich gemeint fühlte.
Was bei anderen Therapeuten selten der Fall war..
Auch so kann es sein.
Trotzdem ist Schutz notwendig
Die Analyse eröffnet idealerweise einen symbolischen Raum, in dem gewünschte Beziehungen, oft mit regressiv-infantilen Bedürfnissen, stattfinden kann.
Solange dieser Rahmen gewahrt bleibt, können diese Begegnungen zur heilsamen Erfahrung werden