STEBA - Stechmaschine Backers - im Einsatz
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- Опубліковано 2 гру 2024
- Die STEBA ist eine kontinuierlich fahrende Weißtorfstechmaschine mit Antriebsmotor. Sie wurde von Hermann Backers aus Twist entworfen, gebaut und zum Patent angemeldet. Am 2. September 1955 erhielt er ein Patent für das Verfahren und die Vorrichtung zur maschinellen Gewinnung von Torfsoden mit einer kontinuierlich fahrenden Torfstechmaschine.
Das Stechwerkzeug bei der STEBA steht während des Stechvorganges auf einer Stelle, die STEBA fährt während des Stechvorgangs weiter. Sie sticht mit einem breiten Messer schräg nach unten, wo die Sodenscheibe durch ein Einbaumesser abgeschnitten wird. Beim Transport zum Absetztisch wird die Sodenscheibe in kleinere Soden geschnitten und mit 50 cm Abstand zur Grabenkante abgesetzt.
Die Antriebsleistung des Deutz-Dieselmotor F2L 812 mit 20 PS bei 1800 U/min wird durch ein geflanschtes Schaltgetriebe auf das „Hauptgetriebe" übertragen. Sie wird von dort auf Kulissenbock, Messerwelle, Seitentransport und Absetztafel verteilt.
Über den Kulissenbock wird der Stechkasten für die Zeit des Stechvorgangs auf der Stelle gehalten, der Stechhub ausgeführt und mittels Schwenkklappen werden zwei Torfsoden in eine waagrechte Position gehoben. Die folgende Sodenscheibe wird durch ein Vorschneidmesser an der Rückseite des Stechmessers in zwei Scheiben geschnitten.
Die zwei Sodenscheiben werden waagrecht vom Seitwärtszug über einen Messertisch mit rotierendem Scheibenmesser geschoben und in 3, 4 oder 5 Soden + Abbunk geteilt.
Bei Neuanstich fährt die STEBA auf dem Moorbewuchs. Mit dem ersten Anstich wird zugleich ein Graben für die Moorentwässerung angelegt.
Die STEBA sticht in der Minute 11 (max. 14) Sodenscheiben bei einem Vorschub von ca. 15 cm,
1,50-- 2,00 m Grabenlänge, einer Stechtiefe von 0,80 m und einer Stechbreite von 0,84 m.
Die Tagesleistung lag bei 1 km, an langen Sommertagen bei bis zu 1,5 km.
Durch die durchdachte Technik ließ sich die STEBA mehr als 300-mal weltweit verkaufen. Vorwiegende wurde sie in Europa eingesetzt, aber auch in Chile -- Feuerland - und Kanada fand sie ihren Einsatz. Die letzten 2 STEBA wurden 1997 für Bosnien gebaut.
Die STEBA ist von allen Torfgewinnungsmaschinen mit eigenem Antrieb die weltweit in der höchsten Stückzahl gefertigte Maschine. Die Maschinenproduktion fand über die gesamte Zeit in Twist -- Bült (Rühlertwist) statt.
Ab 1968 wurde das Hauptgetriebe im eigenen Betrieb gefertigt, 1979 auch die Federbandkupplung, die optimal für langsam laufende Antriebswellen geeignet ist. Die große Drehmoment- Übertragung, eine gewisse Robustheit, sowie geringes Eigengewicht sind von Vorteil im Moor.
Die Federbandkupplung beruht auf dem Prinzip der Seilreibung.
Die ersten 3 STEBA wurden von der Firma Minke im Hahnenmoor bei Herzlake eingesetzt.
Die Firma Backers Maschinenbau produzierte mit 20 Mitarbeitern. Auf Grund der großen Nachfrage betrug die Lieferzeit in der Anfangszeit mehr als 2 Jahre.
Es wurde lange Zeit ohne Stapler etc. in relativ kleinen Werkhallen produziert.
Hermann Backers produzierte weiterhin 70 PLABA (Planiermaschine Backers) sowie 13 UMBA (Umschichtmaschine Backers).
Mehr Information unter: www.backers.de
Kontakt: carmen.backers@backers.de
Thank you - just what I need on a sunday in the middle of "Tysklandsresan IBF" where we today visited Torfwerk Warmsen
@RadioChicago
Nein, das Video ist in Herzlake, etwa 50km von Twist entfernt, entstanden.
Leider haben wir von der Umsetzmaschine (UmBa) kein Videomaterial.
Bildmaterial ist vorhanden. Dieses haben wir teilweise auf backers.de/stechmaschinen-218-1.html veröffentlicht.
ich habe letztens in einem englischen video hier auf youtube die Umba laufen sehen. Stammt der große Benntorfbagger der in den 80gern da in Rühle oder Twist lief auch von Euch?
Вот .трудяга .на полях ..варена переварена ..А .как часики ..трудитса ...