Auf der Suche nach einer guten und günstigen Lösung für den Gelcoat-Refit habe ich eine halbe Ewigkeit recherchiert. Die Informationen waren überall verteilt, nicht komplett oder schlichtweg falsch. Diesen Schritt möchte ich für euch, wenn möglich, verkürzen. Ich hoffe, das wichtigste in diesem Video zusammengetragen zu haben. Gelcoat oder Lack? Beides hat Vor- und Nachteile, es hängt wohl davon ab, was man machen will. Viel Spass damit, liebe Grüsse, Marie
Liebe Marie, ganz herzlichen Dank für Dein tolles Video. Voller super Erklärungen und auch den Ermunterungen immer wieder neue Erfahrungen zu sammeln und auszuprobieren. Es macht total Spass von Dir zu lernen. Heute mittag gehts ans Polieren :-) Glg vom Bodensee
Vor dem Erstgebrauch sollte man die Farbroller immer mit Klebeband umwickeln, um die losen fasern zu entfernen. Die spitzen der Farbbürsten mit Bandschleifer anrauen hilft die losen Borsten zu entfernen und bricht die Spitzen und man bekommt eine schönere Oberfläche hin.
Marie, die Art wie du die Videos machst ist einfach Klasse! Der Schnitt, die Einblendungen und auch der gute Ton, begeistern mich immer wieder. Danke das du so einen Aufwand betreibst für uns alle. Dann noch der informative Inhalt, egal was andere meinen, ich bleibe deinem Abo treu :-)
Hallo Marie, wir haben früher (über 30 Jahre her) beim Bau von Surfboards sowohl Polyester als auch Epoxid verarbeitet. Polyester war auch damals wesentlich preiswerter, hatte den Vorteil das man ein glasklares Laminat bekam und benutzten wir um schöne Airbrush Designs auf weißem Shape hervorzuheben. Nachteil die kurze Verarbeitungszeit und Polyester dünstet Styrolhaltige Lösungsmittel aus. Also gute Schutzmasken verwenden. Das Topcoat haben wir mit Wachs benutzt, über dem Board ausgegossen und mit der Spachtel verteilt. Bildete im Verlauf eine perfekte glatte Oberfläche mit wenig anschließender Schleifarbeit. Haben wir nicht die weißen teuren Schaumkerne verwendet, sondern das geschlossenzellige, blaue, preiswerte Styrofoam haben wir Epoxi verwendet und anschließend lackiert. Durch die längere Verarbeitungszeit war´s dann auch ein gelasseneres arbeiten. Übrigens Styropor nimmt Wasser auf bei Undichtigkeiten und verflüchtigt sich mit dem Styrol im Polyester. Ist bei Sandwichbau von abzuraten. Bin mir nicht mehr sicher, aber auch das Styrofoam löst sich bei Polyester auf, deshalb auch die Verwendung von Epoxi. Viele Bootshersteller verwenden heute wohl oft Vinylesterharze, die eine bessere chemische Resitenz haben und keine Osmose mehr enstehen soll. Ist auf jeden Fall immer eine klebrige Pantscherei mit den Harzen. Dafür wird Dein Boot immer schöner, gefällt mir
Hallo Gerhard, da bist du ja ein alter Harz-Hase ☺️ übrigens enthält Polyesterharz und auch Gelcoat seit 2017 in Deutschland kein Styrol mehr, weil verboten. Auch ein Grund, warum ich in Spanien bestellt habe. Denn es gibt zwar in Deutschland nach wie vor Poly zu kaufen, jedoch konnte mir bis jetzt keiner wirklich sagen, was denn statt dem Styrol drin ist - und das ist ja schließlich eine der Hauptkomponenten. Sehr suspekt 🤔 liebe Grüsse, Marie
Hallo Marie, danke für die vielen Antworten auf meine Fragen, die ich bisher noch nicht so klar gefunden haben wie in deinem Video. Alles Gute weiterhin und liebe Grüße!
WOW! das waren mal tolle Infos, Danke! Hab schon 500 bis 1000 Vids zur Verarbeitung von GFK angesehen und du warst die Erste die mir von wachsfreien Harzen erzählt. Auch die enormen Preisunterschiede zw Poly u Epoxy sind mir neu! Vielen Dank!
Ja, das hab ich auch hart gelernt: Boot nicht nach 16:00 lackieren, sonst ist es ein schöner Insekten Sammelplatz. Wenn man nicht gerade ein schwimmendes paläontologisches Museum auf machen will, besser vormittags bis Max 15:30
Gelcoat mit Wachs wird hierzulande auch als Topcoat bezeichnet. Topcoat härtet im Gegensatz zu Gelcoat vollständig aus. Du hast das sehr richtig erklärt. Am besten also mit Gelcoat die Schichtstärke aufbauen und mit Topcoat als oberste Schicht die Reparatur abschließen.
Genau, die Namensgebung von Topcoat hatte ich im ersten Teil schon kurz erklärt. Noch besser: nur Gelcoat kaufen und dann für die letzte Schicht selbst Paraffin beimischen oder PVA aufgetragen, dann hat man seinen Topcoat. Und wieder einen Kübel weniger rumstehen 🙂 liebe Grüsse, Marie
Hey Marie, um deine fusseligen Rollen fusselfrei zu bekommen, rolle sie über etwas klebriges. Klebeband ist das, was wir sowieso immer haben, am besten ist aber selbstklebende Folie. Dekofix oder Ähnliches. Am besten, fragst du mal einen Werbetechniker in deiner Nähe, der mit Folien arbeitet, ob der ein paar Reste für dich hat. Gutes Gelingen und danke für deine Videos. :-)
Rolle fusselt: breiten Streifen Klebeband (min. 50 mm) zwei Meter abrollen. Einen Meter auf eine Tischkante kleben und den Rest per Hand festhalten. Die Rolle unter dem anderen Meter hin und her Rollen. Die Fussel bleiben am Klebeband.
Hallo Marie, wieder einmal ein schönes und informatives Video von Dir. Im ersten Versuch habe ich es allerdings noch nicht geschafft, mir GelCoat in der passenden RAL-Farbe zu bestellen. Freue mich auf Teil 3. Gruß Michael
Tolles Video, sehr hilfreich mal auch die Probleme beim Auftragen zu sehen. Ich habe bereits mehrmals gelesen dass Gelcoat welches mit Parafin bereits zugesetzt wird und Klebestreifen aushärtet auch Topcoat bezeichnet wird und es so fertig zu kaufen gibt. Für die die nur eine Schutzschicht mit Farbe auftragen wollen wäre dann Topcoat das richtige.
Genau! Wenn du aber mehr als eine Schicht machen willst oder musst, dann ist es einfacher, Gelcoat zu nehmen, da man sich dann das entfernen vom Paraffin zwischen den Schichten sparen kann 🙃
Um ein Deck zu bekommen das rutschfest ist gibt es eine einfache Methode. Du streichst das Deck, streust ! gebrochenen ! Sand rauf und waltzt ihn mit einer Gummiwalze fest in den frisch gestrichenen Lack. Wenn er trocken ist zusammen kehren und den Sand wieder überstreichen. die Sandkornspitzen drücken sich durch die Farbe und Du hast ein toll rutschfestes Deck. Ist billig und auch haltbar.
Hi Marie, ich hatte als "Lackiermeister" schon mal ein früheres Video von Dir kommentiert. Deshalb auch hier noch mal ein Tipp von mir: die Materialien, die ihr verwendet, sind für Raumtemperatur und künstliche Beleuchtung (= Lackierkabine) formuliert. Wenn ihr also im Freien, mit Luftzug und dann noch unter vollem Sonnenlicht arbeitet, dürft ihr euch nicht wundern wenn "das nicht funktioniert". Natürlich kann man so arbeiten wie ihr das tut aber dazu würde ich mit einem "langen" Härter (in der Branche heißt das "Afrika-Härter") und mit einer ebensolch langen Verdünnung arbeiten (gibts im Profi-Bereich von Autolacken - Pu = Pu, Epoxi = Epoxi - egal ob Auto oder Boot). Dann habt ihr das Problem nicht mehr, dass euch die bereits anziehende (härtende) Lackschicht die Haare aus eurem Roller zieht . . . Es ist übrigens weder ein "Fehler" des Verkäufers der Lackmaterialien noch eurer Fehler - man hätte eben nur mal darüber sprechen sollen unter welchen Bedingungen ihr eure Materialien applizieren wollt. Manchmal hilft es einfach wenn man vorher mal jemanden fragt der sich mit sowas auskennt - liebe Grüße aus Limburg
Hallo Stefan, du hast natürlich recht, dass es sehr viele verschiedene Härter gibt. Der, den wir hatten, war ausgelegt für Bedingungen ab 15 Grad und dann war eine Topfzeit von 30 Minuten abgegeben, das entsprach auch etwa der Realität. Die Rollen waren wirklich ein Mist, unabhängig vom Harz. Schon beim Rausholen aus der Packung waren überall Fussel. Am Anfang über ein Stück Tape rollen hilft da zumindest ein bisschen. Liebe Grüsse, Marie
Hallo Marie, danke für Deine interessanten Videos! Ich finde es klasse, wie Du Dich da reinhängst! Ich habe ein 40 Jahre altes Boot bei dem die Oberschale mit rotem Gelcoat leider etliche Risse hat. Die Experten raten allesamt von einer Beschichtung mit Gelcoat ab. Ich kann mich aus den von Dir auch genannten Gründen aber auch nicht so richtig mit Lack anfreunden. Zumal die Risse dann ja auch aufwendig bearbeitet werden müssen. Da Deine Reparatur ja nun schon drei Jahre zurückliegt, würde mich interessieren, ob die Gelcoatreparatur immernoch trägt, oder ob sich etwas gelöst hat (z.B. aus den aufgedremelten Rissen). VG und weiter so!
Erst mal ein dickes Lob für diese drei Teile zum Projekt Haarrisse. Sie Fusseln aus der Rolle sind ein Graus, Fellrollen müssen Tage zuvor lange in warmem Wasser ausgewaschen werden, anschließend noch mit dem schon beschriebenen Klebeband bearbeiten. Trotzdem werde ich es beim nächsten mal mit einer Schaumstoffrolle versuchen. Bei jedem neu anmischen auch eine neue Rolle.
Ich hab zwar nichts mit Schiffchen am Hut, aber Gelcoat / Geltop ist Gelcoat / Geltop ..... Im Schiffchenfall würde ich mehrmals Gelcoat rollen ( mit einer 10 cm Maus - Heizkörperroller, kein Mohair ! ) Beides muss " Lösungsmittelfest " sein ! Weil Heizkörperroller schaffen mehr Schichtdicke. 2 x Gelcoat + 1 x Geltop sind etwa 0,5 mm. Bei bedarf kann man / Frau auch mehrmals Gelcoat aufrollen. Zwischen den einzelnen Schichten hat man max. 8 Tage Zeit. Geltop bildet eine klebfreie Endschicht. Auf Geltop geht ohne anschleifen nichts mehr. Gelcoat schleift sich nicht so gut, Geltop schon. Polyesterharze sind bei der Verarbeitung flexibler, weil man mit dem Härter ( meist MEKP 505 ) " spielen " kann. Heißt die Verarbeitungszeit ist variabler. Es gehen 1 bis 7 % MEKP. Bei 3 % und 20 Grad Untergrundtemperatur hat man etwa 20 Min. Verarbeitungszeit. Epoxydharz ist teurer, zeitlich nicht so flexibel und wenn man Epoxy auf dem Boot hat, geht kein Polyesterharz mehr ! Altes Polyesterharz verbindet sich chemisch mit neuem Polyesterharz, wenn das alte vorher mit einer groben Körnung angschliffen wurde. Also Epoxy ist nicht das modernere Harz .... nö,nö .... Ja, die sich selbst so nennenden Experten haben nicht immer recht ..... Nein die Osmosegefahr kommt von der verwendeten Glasmatte, nicht vom Harz. Auch ein Epoxydharzlaminat kann Osmose bekommen ! Das ist aber kein Schlichtpinsel ..... Und wenn nachher alles geschliffen wird, ist ein Verschlichten nicht unbedingt notwendig. Na ja ... Arbeitsschutz ist anders ..... Der Geruch von Gelcoat ( Styrol ) ist den Viechern egal, es ist die frische neue Farbe .... 2 kg Gelcoat reichen im Normalfall für 6 - 8 m ², bei einmaligem auftragen. 100 Gr. Ansätze sind auch dafür zu wenig, 500 gr. sind dafür praktikabler. Dann keine Jogurtbecher, sondern flache " Schüsseln ", weil Polyester reagiert exotherm. Je kleiner und höher der Behälter ist, desdo schneller reagiert das Harz. Oh, das geht aber kreuz und Quer durchs Thema. Topcoat ( mit Parraffin ) benötigt ca. 20 Min. bis das Parraffin aufgeschwämmt ist. Thema Untergrundtemperatur. Nein " härtet klebfrei aus " sagt dieses nicht ! Viele Standartharze härten " Klebfrei " aus, und da ist kein Parraffin drin !
Hallo, super Video und ich bin auch d'accord damit, dass Gelcoat besser ist, aber professionelle Bootslacke gibt es gerade von kleineren Firmen auch in allen RAL Tönen :) Auch einen Lack würde ich nach der Lackierung abschleifen, bis keine Orangenhaut mehr zu sehen ist und dann aufpolieren. Das endgültige Bild wird dann das gleich sein...
Hallo Ben, darfst halt beim Lack nur so viel abschleifen, dass du nicht wieder auf dem Primer landest. Das ist mit Gelcoat schon ein bisschen einfacher. ☺️
@@Marietim Da hast du auf jeden Fall recht! Aber mein Kommentar hin oder her: Ich finde deine Videos super und finde es toll Mal teilweise andere Gedankengänge zu sehen, da wir auch bei einer Restauration von unserem Motorboot sind :)
Rollen kann man weitgehend entfusseln, indem man sie über rückseitig fixiertes Klebeband rollt. Doppelseitiges Klebeband funktioniert am besten. Mach ich auch mit nagelneuen Rollen. Bleibt immer was hängen.🥴
Hi,Air Brush mit auswechselbar Plastik Kopf ,glaube da an einem besseres Ergebnis und angenehme Arbeit,zum Schluss nach dem polieren würde ich eine gute Keramik Versiegelung nehmen ist zwar teuer aber top 👍
Da hast du sicher recht! Es gibt sogar Köpfe wo man den Gelcoat und den Härter separat einfüllen kann. Vielleicht eine Investition für die Zukunft 😉 liebe Grüsse, Marie
@@Marietim Fast alle Yachtwerften reparieren Gelcoatschäden auch mit Spachtel, Pinsel und Rolle. Ansonsten wird eigentlich immer Airless gespritzt. Nach dem groben Verschleifen wird dann mit P 800, P 2000 und dann mit Schleifpolitur gearbeitet (Bsp. Car System C-10). Im Anschluss kann ich Hempel Custom Marine Polish empfehlen. Man spart sich damit einen Arbeitsgang, da das Zeug sowohl poliert, als auch wachst. Won Airbrush und Kermaikversiegelung hab ich im maritimen Bereich noch nie gehört, was nicht heißen soll, dass das nicht geht. Aber wenn überhaupt ist es eher unüblich.
I hope your beer did not get warm while making the video! I just finished painting the hull of my boat yesterday and start the interior today. So much work on a 53 year old boat.
@@Marietim I have an Alberg 30. I will post a video on UA-cam of the paint after it dries on Saturday. Here is a link to my boat from a week or so ago before I painted it. Lots of work to be done. ua-cam.com/video/bLg9II9EBDA/v-deo.html
Hallo Marie, Ich nehme eigentlich immer Schaumrollen, wenn kompatibel. Bei Lack bekomme ich da Sprühähnliche Ergebnisse hin. Bei Topcost hat das auch geklappt. Das war leider nicht farbstabil. Übermorgen probiere ich das daher auf ein neues ...
Bei Handschuhen ist zu beachten, dass es verschiedene Kategorien gibt. Bei Lösemittelkontakt beginnt diese durch den Handschuh zu migrieren. Aceton ist hier besonders „aktiv“. Je nach Kategorie dauert das wenige Minuten bis zu einer Stunde. Daher einen guten Handschuh drunter und Einweghandschuh drüber.
Habe bereits einige Deiner Clips angesehen. Hut ab: interessante Themen, sehr gut dargestellt, sie anzusehen finde ich lehrreich und macht Spaß ... Zu Gelcaot: Du erwähnst im Clip 2kg Gelcoat für 20 €. Der beigefügte Link führt zu Gelcoat in 1 kg bzw. 5 kg Gebinden. Der Preis dort für 2 kg ist ca 40€ ... Inflation ?
Hallo Marie, ich bin wirklich begeistert von Deinen Videos und Tipps, ersparen sie einem doch viel Zeit, sich durch den Dschungel von Produkten und den vielen damit verbundenen Produktentscheidungen zu schlagen. Vielen Dank, daß du Deine Erfahrungen, Tipps und Hinweise teilst und so Bootsneulingen wie mir ( habe erst seit zwei Jahren ein Boot ) hilfst., sich an die eine oder andere Reparatur oder Ausbesserung zu wagen. Dennoch zwei Fragen, ich würde gerne in der nächsten Wintersaison, wenn das Boot aus dem Wasser ist, ein paar Krazer am GFK Rumpf ausbessern wollen wo ich eine unglückliche Begegnung mit einem blau lackierten Bootssteg hatte, der nun Farbspuren an meinem Rumpf hinterlassen hat. Kann ich die Farbspuren einfach vorsichtig abschleifen, anschliessend mit Azeton reinigen, und dann einfach neuen Gelcoat aufstreichen ?! In welchen Körnungsabstufungen schleife ich dann bzw. welche Polierpaste empfiehlst du abschliessend ?! Zweite Frage: Bohrungen in GFK mit Holzbohrern vornehme, das ist bei mir schon angekommen. Womit mache ich aber Löcher für grössere Borddurchlässe ? Vielen Dank schon mal für deine Hilfe, Gruss nach Zürich Karsten
Hallo Karsten! Danke dir. Ach, immer diese blöden Stege, die im Weg sind. Ich hab auch schon ein paar mal welchen Hallo gesagt... Also: die Frage ist, wie tief sind die Kratzer? Wenn nicht sehr tief, würde ich es nur mit schleifen und/oder polieren versuchen. Eine Schleifpaste, die recht viel abträgt, ist diese hier: amzn.to/2YyIh8J und wenn du damit die blauen Streifen nicht wegbekommst oder die Schäden bis aufs Laminat sind, erst dann würde ich schleifen. Du musst den Gelcoat sehr gut anschleifen, mit 60er Schleifpapier, alles entfetten mit Aceton und dann den neuen Gelcoat auftragen. Hol dir vorher einen RAL-Farbfächer, um die Farbe des Gelcoats zu bestimmen und entsprechend zu bestellen. Wenn der Gelcoat gehärtet ist, dann schleifst du mit 80, 120, 240, 400, 600, 800, 1000, 1500, 2500, 5000. So ungefähr. Am Ende noch polieren mit der hier: amzn.to/3fn6cOj und dann noch wachsen. Stell dich aber auf ein langwieriges Projekt ein.... Grössere Löcher kannst du mit einem Kronenbohrer machen. Sowas in der Art hier: amzn.to/3fhoCQR Viel Erfolg und liebe Grüsse, Marie
Eieiei. Das Video ist eine tolle Hilfe für den Heimwerker. Gerade eure Verarbeitung war sehr gut, richtig und anschaulich erklärt. Aber ein paar Dinge wurden schon durcheinander gewürfelt. Mal ganz Grundsätzlich. 1. 99% aller neuen Fahrtenboot werden auch heute noch in Europa mit Polyesterlaminat und dann natürlich auch mit Polyestergelcoat hergestellt. 2. Man bleibt (wenn möglich) immer im gleichen Harzsystem. Wer einen Gelcoatschaden hat repariert den mit Gelcoat. Wer einen Schaden im Polysterlaminat hat laminiert wieder mit Polyester. Auch Unterwasser! Wer Angst vor Osmose hat kann dann einen Epoxy Primer vor dem Antifouling streichen. 3. Osmose gibt es sowohl bei Polyester als auch bei Epoxy. Wer bei Epoxy nicht exakt das Mischungsverhältnis von Basis und Härter einhält baut sich auch einen Osmoseherd. Bei Polyester hat man einen viel größeren Spielraum. 4. Gutes Venyl-Ester Harz ist fast so Osmosebeständig wie Epoxy, verarbeitet sich aber so einfach wie Polyesterharz. 5. Polyester kann man sehr gut an seine Arbeitsbedingungen anpassen. Bsp. Hohe Außentemperatur --> Weniger Härter, Große Mengen --> Weniger Härter, Kalt --> Mehr Härter, ggf. nachbeschleunigen usw. Noch eine kleine Anmerkung. Meistens heißt "Gelcoat" das mit Paraffin versetzt ist hier "Topcoat". Theoretisch kann man aber mit Praffin versetzte Feinschicht (deutsch für Gelcoat) übereinander streichen. Das Praffin wird wieder angelößt und schwimmt auf der nächsten Schicht auf. Wer kein Topcoat, Praffin oder Trennlack hat kann bei kleineren Reparaturen die Stelle nach dem Härten auch einfach mit Verdünnung abwischen.
Hallo Oli. Du schreibst da eigentlich nicht viel neues oder wiederholst, was ich im Video (oder in Teil 1) bereits erwähne. Zu 1: Ich sage nur, dass Gebrauchtboote mit ziemlicher Sicherheit aus Poly bestehen. Geh mal auf die boot, dort wirst du sehen, dass es heutzutage einige Epoxid-Boote gibt. Das ist insofern wichtig, als dass man Polyesterboote mit Polyester oder Epoxid flicken kann, aber Epoxidboote nur mit Epoxid. Denn Epoxid hält auf Polyester aber nicht andersrum. Zu 2: Das sieht die Refit-Gemeinde offensichtlich ziemlich anders. Die allermeisten Reparaturen, die ich gesehen habe, sind mit Epoxid auf Polyester-Booten. Ob man das gut findet oder nicht... Epoxid hat nunmal eine bessere Wasserbeständigkeit und mechanische Eigenschaften als Polyester. Das also kategorisch auszuschliessen, halte ich für falsch. Zu 3: Epoxid ist schon viel weniger anfällig für Osmose.
Erstmal vielen Dank. Das Thema ist super interessant. Ich glaube, der Aufwand wäre deutlich einfacher und das Ergebnis wie neu wenn man doch gesprüht hätte. Im Grunde braucht man dafür nur einen Kompressor oder?
Auch Sprühen muss gekonnt sein. Man kriegt zwar schnell Farbe aus einer Pistole, aber bis man die Einstellungen, Verdünnung usw. passt und auf z.B. die Materialtemperatur abgestimmt hat, braucht es viel Erfahrung. Ja, Kompressor braucht es dafür - genug gross. Und Ölabscheider. Die Vorarbeiten - alles abmontieren, spachteln, schleifen - fallen dennoch an. Für uns war es ganz bewusst ein Experiment. Unser Heck haben wir aber z.B. gesprüht.
Nach meinen Recherchen und den eigenen Erfahrungen mit Lack, dürfte Gelcoat nicht ganz so einfach zu spritzen sein. Wenn überhaupt braucht man spezielle Düsen und wahrscheinlich auch deutlich höheren Druck. Da ist der normale Heimwerkerkompressor mit 8 bar und 24 l Kessel aus dem Baumarkt nicht wirklich geeignet. Des öfteren habe ich gelesen, dass die Profis da mit leistungsfähigen Airless Geräten arbeiten.
Moin. Mit welcher Körnung schleifst Du alten Gelcoat an? Und noch ein Tipp, der Material spart. Ich mische den Gelcoat direkt in der Grillschale an. Man sieht gut wo noch Härter "schwimmt" und verliert nichts durch umfüllen. ;-) Hab grad ne Gangway gebaut und mit Gelcoat gefinisht. 160cm x 32cm x 3,5cm. Wiegt nur 7kg und hält locker 150kg aus.
Hallo Mari, super Kanal.. 👌 Kannst du mir eine Frage beantworten? Kann ich auf eine mit Epoxi reparierte Stelle Polyestergelcoat auftragen? Liebe Grüße aus Berlin..
Hi Rene, grundsätzlich ist das nicht soo gut, weil Polyester auf Epoxy nicht sonderlich gut haftet. Wenn du das Epoxy runterschleifst, dann ist das natürlich kein Problem. Ansonsten gibt es auch spezielle Haftvermittler, die man aufs Epoxy auftragen kann (habe ich aber noch nicht getestet). Liebe Grüsse, Marie
Moin Marie, super Videoreihe, hilft meiner Boots Community und mir beim Refit unserer Ginde auf jeden Fall sehr weiter! Die Frage bzgl. des erneuten Aufbringens vom Kreppband wurde ja schon in den Kommentaren beantwortet. Ich habe allerdings noch eine, die glaube ich noch nicht beantwortet wurde. Wie viele Schichten trägst du denn auf? Ich hatte mit Castro Composits Kontakt und die sagten "Usually one 600 g/m2 coat is enough." Das ist natürlich eine schwer messbare Größe, wenn nicht gerade genau auf einem m" aufgetragen wird. Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg bei deinen Projekten :)
Danke Christoph! Man hat ja eine ziemliche Schichtdicke und wenn man beim steinharten überstehenden Gelcoat das Tape abziehen will, dann kann der Gelcoat am Übergang richtig brechen, deshalb besser weg, bevor alles richtig hart ist. Liebe Grüsse, Marie ☺️
Hallo Marie, ich hab ein kleines Problem. Ich hab jezt dieses Gelcoat bestellt was du empfohlen hast. Ich möchte es ja auch von innen beschichten. Da meine Neptun22 schon paar Jahre älter ist, ist teilweise das alte Gelcoat komplett ab, bis zum Laminat. Muß ich da irgendein Haftgrund davor streichen? Oder schleifen und dann so drauf? Kannst du mir da helfen? Bin zwar selbst Maler und Lackierer, aber in der Materie was Bootsbeschichtungen angeht ziemlich unerfahren. Gruß Daniel
Hi Daniel, du musst einfach anschleifen, mit mindestens 80er,allenfalls auch 40er. Damm entfetten und drauf mit dem Gelcoat. Viel Spaß und Erfolg! Lg Marie
Ich habe ein Boot, welches nicht mehr hergestellt wird und es gibt auch keine Infos im Internet über die RAL Nummer sowie die momentane Oberfläche... Wie finde ich das am besten heraus?
Hallo Marie, wo hast du das ganze wissen her? Hast du ein gutes Nachschlagewerk, habe ein 40 Jahre altes Boot vor mir und musste komplett alles bis runter aufs Polyester entfernen weil über all kaputt war. Nun will ich es neu aufschichten allerdings will ich keine Fehler / wenig Fehler machen.
Hallo, ich recherchiere viel im Internet. Bücher habe ich keine, habe jedoch öfters schon positives von diesem hier gehört: amzn.to/3b3BoyZ. Das meiste, was ich über Glasarbeiten weiss, weiss ich von Andy von Boatworks Today: ua-cam.com/users/boatworkstoday liebe Grüsse und viel Erfolg! Marie
Ich weiß nicht, ob es für die Seglerszene so interessant ist. Doch im Expeditionsmobilbereich wird in letzter Zeit gerne ein Lack auf Polyurthanbasis mit dem Namen "Raptor-Lack" eingesetzt. Interessant ist eigentlich nicht nur die recht einfache Verarbeitungsweise und die Zähigkeit des Lackes, sondern ebenso die im Lack enthaltenen Gummipartikel. Eigenartiger Weise habe ich über eine Verwendungen dieses Lackes im Wassersportbereich noch nie gehört. @Marie - ist Dir etwas über die Verwandungen dieses Lackes im Wassersportbereich bekannt?
Hallo Tassja, das habe ich tatsächlich auch noch nicht gehört. Eventuell würde es sich anbieten auf den Laufflächen, quasi statt Kiwigrip? Überall kann ich mir das rein optisch nicht vorstellen. Die Preise sind leider ähnlich hoch wie bei Bootslacken🤔 wie widerstandsfähig das Zeug ist in Bezug auf Salzwasser kann ich nicht sagen. Aber durchaus eine interessante Idee! Lg Marie
@@Marietim Ich werde mich mal schlau machen. Das Zeug (Raptor) wirkt auf micht unkomplizierter von der Verarbeitung und Oberflächenvorbereitung. ABER ... beim Kiwigrip entsteht die Rutschfestigkeit durch die Art und Weise des Auftragens (Rolle). Inwiefern der Raptorlack da mithält, kann ich derzeit noch nicht sagen (ich werde es aber mal ausprobieren, sobald hier in Barcelona wieder einigermaßen normale Verhältnisse sind).
Auf der Messe Friedrichshafen habe ich mal eine Farbe gesehen, bei dem sich Kratzer selber wieder verschliessen. War eindrücklich zu beobachten. Hab' leider keinen Prospekt mitgenommen, da ich davon ausging, dass das Zeug zu teuer ist.
Brauche dringend Hilfe. Ich starte mit meiner Balaton24 ein ziemlich umfangreiches Refit. Nun habe ich gelesen daß Polyester auf Epoxy nicht hält, mit der Zeit abplatzt. Wie zur Hölle kan ich in Erfahrung bringen was ich nun verwenden kann? Oder gibt es dafür ne Art Grundierung?
Was mir noch niemand richtig und endgültig beantworten konnte: Gelcoat funktioniert nur auf Polyesterharz, niemals auf Epoxid. Gelcoat kann man nicht überlackieren Epoxidharz kann man ausschließlich lackieren. Ist das alles richtig so?
Was mir beim letzten Video schon auffiel: Soweit mir noch bekannt ist, ist die Zeit bis zum Aushärten nicht von der Menge des Härters abhängig, sondern ausschließlich von der Art des Härters. Gibt man zuviel Härter, wird das Gelcoat weniger stabil, weil noch unverbrauchter Härter im Kunststoff ist. Gibt man zu wenig Härter, kann nicht das ganze Polyester aushärten, und damit sinkt ebenfalls die Qualität. Neben dem Härter, der in diesem Fall 20 Minuten für die Verarbeitung zulässt, spielt die Temperatur eine Rolle (und damit auch, ob Sonne oder Schatten...). Ich habe in den 1990er-Jahren an Booten gearbeitet und wir hatten damals unterschiedliche Härter. Es gab auch welche, die eine längere Verarbeitungszeit zuließen. Für die Nachbearbeitung/Verschlichten habe ich damals einen Pinsel mit Schaumstoffwechselkopf verwendet und in Styrol getaucht. Da die Polyesterharze mit Styrol verdünnt sind, ist es aus meiner Sicht wesentlich besser als Aceton zu verwenden. Ich weiß aber nicht, ob man noch Styrol so einfach kaufen kann...
Mmh, bist du sicher, dass du nicht Epoxid meinst? Bei allen Polyesterharzen ist der Härter (wobei der Begriff irreführend ist, eigentlich ist es ein Katalysator) typischerweise ein Peroxid wie MEKP oder BPO. Die Menge davon beeinflusst die Geschwindigkeit der chemischen Reaktion. Bei Epoxid ist der Härter tatsächlich ein Härter und es gibt sehr viele verschiedene Arten. Das Epoxid ist immer das gleiche, aber mit unterschiedlichen Härtern kann man unterschiedliches erzielen (5 Minuten Topfzeit bis mehrere Stunden). Zum Thema Styrol: seit 2017 gibt es in Deutschland ein Styrolverbot, das nur kompliziert umgangen werden kann. Deshalb habe ich den Gelcoat auch in Spanien bestellt 😉 Gruss, Marie
@@Marietim Ich musste nochmal meine alten Unterlagen und Datenblätter studieren. Man kann die Verarbeitungszeit durch unterschiedliche MEKP-Mengen beeinflussen, so wie Du geschrieben hast. Die Zugabe lag in der Regel bei 1%-3%. Darüber hinaus gibt es keine Wirkung bei der Reaktionsbeschleunigung, sondern eine Verschlechterung der Eigenschaften. Wobei die Peroxide des MEKP in die Molekülketten mit eingebaut werden, also reaktiver Bestandteil sind. Wir hatten unterschiedliche UP-Harze, die mit unterschiedliche Mengen Kobald-Beschleuniger versetzt waren und daraus ergaben sich die jeweiligen Verarbeitungszeiten. Aber die damals üblichen Gelcoats hatten, wie heute auch, 15-20 Minuten Verarbeitungszeit bei 2% MEKP-Zugabe bei 15°C-20°C, was auch wieder zum Video passen würde.
am schlimmsten finde ich diese ganzen "buden" die gelcoat verkaufen in deutschland ich war jetzt auf der seite aber verstehe nur bahnhof und finde nur welchen zum sprühen... und kann man gelcoat nicht auch einfacher bei ebay usw bestellen? hat da jemand erfahrung?
Gelcoat härtet spröde aus, wenn man dann das Tape mit einer dicken harten Schicht Plastik drauf versucht zu entfernen, kann es passieren, dass das bricht. Ich würde es daher lieber zwischendurch mal entfernen. Liebe Grüsse, Marie
Hi Interessantes Video. Mich macht das alles ziemlich kirre... Epoxi, Gelkoat, Polyester, Resin.???? Das Buch " Don Casey's Complete Maintenance Manual " kann ich nur sehr empfehlen. Und in der Produktpalette von Westsystem kann man sich hilfreiche PDF's runterladen. Dann kommt etwas Licht in das große Mysterium. P.S. Deine Videos find ich toll...
Danke Josef! Die Flyer von West-System kenne ich, die klären zumindest mal über Epoxid auf. Aber irgendwie gehen die davon aus, dass es in der Welt nur Epoxid gibt 🤷😬 Das Buch werd ich mir mal anschauen, danke für den Tipp! Lg Marie⛵
@@Marietim Klar, die wollen ihr Zeug ja auch verkaufen. Ich muss auch zugeben, dass das für einen Laien sehr schwierig ist da durchzusteigen. Es gibt sehr wenig Fachliteratur, dafür aber viele Firmen die ihr Zeug verkaufen wollen und tausende Foren, in denen noch mehr Leute eine Meinung haben.
@@jollyroger5157 ja, besonders in deutschen Foren ist das schlimm, in Amerika weniger schlimm. Alle behaupten, ihre Lösung ist die einzige, alle anderen sind Müll. Echt schwierig. 😂
@@jollyroger5157 und das ist ja auch genau richtig so, mache ich ja auch: ich sage, wie ich vorgegangen bin und warum ich mich wofür entschieden hab, räume aber eben auch ein, dass das nicht der einzige Weg ist.
Achtung liebe UA-camr. Dieses Video ist erst ab 18! Wir weisen aber darauf hin, dass Alkoholgenuss und Gelcoat Refits in keinem Zusammenhang stehen. @ Marie. Beim nächsten Video bitte noch eine selbstgedrehte in der anderen Hand halten. *lol*
Hallo Marie, es macht mir den Anschein dass es gut sein könnte da ein wenig Materialkunde zu machen: Gelcoat ist ein Polyesterprodukt und Polyester ist nicht 100% Wasserresistent also mit der Zeit wird Gelcoat glashart und reisst wider, im Gegensatz dazu ist das Epoxyd-Harz Seewasserbeständig und wenn man es ein wenig dicker haben möchte macht man 2 bis 3 Schichten oder mehr aber dann hat man eine Beschichtung die wirklich hält. Zu Farbe und Kratzern … nimm doch einfach einen Poluräthanlack der ist kratzfest und Seewasserbeständig was willst Du noch mehr. Ahh OK habe verstanden, es gibt halt nichts schöneres als immer wider am Boot herum zu schleifen und herum zu pinseln, ya dann bist Du richtig mit Gelcoat und einem Antifouling das alle Jahre erneuert werden muss … Zum Antifouling, da gibt es Coppercoat, da kannst Du aber auch ein qualitäts-Epoxidharz nehmen und ganz feiner Kupferpulver hinein mischen und damit hast Du ein gutes Antifouling das 10 bis 15 Jahre hält Du musst nur zwischen durch ein mal wider neu anschleifen dass neuer Kupfer aus dem Untergrund aktiv wird … viel Glück beim pinseln
Auf der Suche nach einer guten und günstigen Lösung für den Gelcoat-Refit habe ich eine halbe Ewigkeit recherchiert. Die Informationen waren überall verteilt, nicht komplett oder schlichtweg falsch. Diesen Schritt möchte ich für euch, wenn möglich, verkürzen. Ich hoffe, das wichtigste in diesem Video zusammengetragen zu haben. Gelcoat oder Lack? Beides hat Vor- und Nachteile, es hängt wohl davon ab, was man machen will. Viel Spass damit, liebe Grüsse, Marie
Marie's entspanntheit is soooo cool :-)
Liebe Marie, ganz herzlichen Dank für Dein tolles Video. Voller super Erklärungen und auch den Ermunterungen immer wieder neue Erfahrungen zu sammeln und auszuprobieren. Es macht total Spass von Dir zu lernen. Heute mittag gehts ans Polieren :-) Glg vom Bodensee
Aus Sicht des Fahrzeugslackierer, liebe Marie, lieber Marc, tolle Arbeit.
Danke 😬 das freut uns doch!
Interessant, besonders die Hinweise zu mit/ohne Wachs.
Vor dem Erstgebrauch sollte man die Farbroller immer mit Klebeband umwickeln, um die losen fasern zu entfernen. Die spitzen der Farbbürsten mit Bandschleifer anrauen hilft die losen Borsten zu entfernen und bricht die Spitzen und man bekommt eine schönere Oberfläche hin.
Marie, die Art wie du die Videos machst ist einfach Klasse! Der Schnitt, die Einblendungen und auch der gute Ton, begeistern mich immer wieder. Danke das du so einen Aufwand betreibst für uns alle. Dann noch der informative Inhalt, egal was andere meinen, ich bleibe deinem Abo treu :-)
Danke ☺️🙂 und sehr gern!
Vielen Dank für dieses informative Video. Das macht Mut für die eigene Arbeit am Boot.
Du bist super, ich mag deine Art und deine Videos sind spannend.
Danke ☺️👌 liebe Grüsse, Marie
Hallo Marie, wir haben früher (über 30 Jahre her) beim Bau von Surfboards sowohl Polyester als auch Epoxid verarbeitet.
Polyester war auch damals wesentlich preiswerter, hatte den Vorteil das man ein glasklares Laminat bekam und benutzten
wir um schöne Airbrush Designs auf weißem Shape hervorzuheben. Nachteil die kurze Verarbeitungszeit und Polyester dünstet
Styrolhaltige Lösungsmittel aus. Also gute Schutzmasken verwenden. Das Topcoat haben wir mit Wachs benutzt, über dem Board ausgegossen und mit der Spachtel verteilt. Bildete im Verlauf eine perfekte glatte Oberfläche mit wenig anschließender Schleifarbeit. Haben wir nicht die weißen teuren Schaumkerne verwendet, sondern das geschlossenzellige, blaue, preiswerte Styrofoam haben wir Epoxi verwendet und anschließend lackiert.
Durch die längere Verarbeitungszeit war´s dann auch ein gelasseneres arbeiten. Übrigens Styropor nimmt Wasser auf bei Undichtigkeiten und verflüchtigt sich mit dem Styrol im Polyester. Ist bei Sandwichbau von abzuraten. Bin mir nicht mehr sicher, aber auch das Styrofoam löst sich bei Polyester auf, deshalb auch die Verwendung von Epoxi. Viele Bootshersteller verwenden
heute wohl oft Vinylesterharze, die eine bessere chemische Resitenz haben und keine Osmose mehr enstehen soll.
Ist auf jeden Fall immer eine klebrige Pantscherei mit den Harzen.
Dafür wird Dein Boot immer schöner, gefällt mir
Hallo Gerhard, da bist du ja ein alter Harz-Hase ☺️ übrigens enthält Polyesterharz und auch Gelcoat seit 2017 in Deutschland kein Styrol mehr, weil verboten. Auch ein Grund, warum ich in Spanien bestellt habe. Denn es gibt zwar in Deutschland nach wie vor Poly zu kaufen, jedoch konnte mir bis jetzt keiner wirklich sagen, was denn statt dem Styrol drin ist - und das ist ja schließlich eine der Hauptkomponenten. Sehr suspekt 🤔 liebe Grüsse, Marie
Hallo Marie, danke für die vielen Antworten auf meine Fragen, die ich bisher noch nicht so klar gefunden haben wie in deinem Video. Alles Gute weiterhin und liebe Grüße!
Hallo Thomas, das freut mich, dass ich dir helfen konnte! 🙃⛵ Liebe Grüsse, Marie
WOW! das waren mal tolle Infos, Danke!
Hab schon 500 bis 1000 Vids zur Verarbeitung von GFK angesehen und du warst die Erste die mir von wachsfreien Harzen erzählt. Auch die enormen Preisunterschiede zw Poly u Epoxy sind mir neu!
Vielen Dank!
Ja, das hab ich auch hart gelernt: Boot nicht nach 16:00 lackieren, sonst ist es ein schöner Insekten Sammelplatz. Wenn man nicht gerade ein schwimmendes paläontologisches Museum auf machen will, besser vormittags bis Max 15:30
Gelcoat mit Wachs wird hierzulande auch als Topcoat bezeichnet. Topcoat härtet im Gegensatz zu Gelcoat vollständig aus. Du hast das sehr richtig erklärt. Am besten also mit Gelcoat die Schichtstärke aufbauen und mit Topcoat als oberste Schicht die Reparatur abschließen.
Genau, die Namensgebung von Topcoat hatte ich im ersten Teil schon kurz erklärt. Noch besser: nur Gelcoat kaufen und dann für die letzte Schicht selbst Paraffin beimischen oder PVA aufgetragen, dann hat man seinen Topcoat. Und wieder einen Kübel weniger rumstehen 🙂 liebe Grüsse, Marie
Hey Marie,
um deine fusseligen Rollen fusselfrei zu bekommen, rolle sie über etwas klebriges. Klebeband ist das, was wir sowieso immer haben, am besten ist aber selbstklebende Folie. Dekofix oder Ähnliches. Am besten, fragst du mal einen Werbetechniker in deiner Nähe, der mit Folien arbeitet, ob der ein paar Reste für dich hat.
Gutes Gelingen und danke für deine Videos. :-)
Hi Björn, danke für den Tipp! Gute Idee, das probiere ich mal aus. Liebe Grüße, Marie 🙂
Rolle fusselt: breiten Streifen Klebeband (min. 50 mm) zwei Meter abrollen. Einen Meter auf eine Tischkante kleben und den Rest per Hand festhalten. Die Rolle unter dem anderen Meter hin und her Rollen. Die Fussel bleiben am Klebeband.
Die Rollen in der Hand drehend über schleifpapier abziehen, alle losen Fusseln bleiben im Schleifpapier
Hallo Marie, wieder einmal ein schönes und informatives Video von Dir. Im ersten Versuch habe ich es allerdings noch nicht geschafft, mir GelCoat in der passenden RAL-Farbe zu bestellen. Freue mich auf Teil 3. Gruß Michael
Hallo Michael, danke! Schau mal bei Castro Composites in Spanien. Da gibt's alles 😉 liebe Grüße, Marie
Tolles Video, sehr hilfreich mal auch die Probleme beim Auftragen zu sehen. Ich habe bereits mehrmals gelesen dass Gelcoat welches mit Parafin bereits zugesetzt wird und Klebestreifen aushärtet auch Topcoat bezeichnet wird und es so fertig zu kaufen gibt. Für die die nur eine Schutzschicht mit Farbe auftragen wollen wäre dann Topcoat das richtige.
Genau! Wenn du aber mehr als eine Schicht machen willst oder musst, dann ist es einfacher, Gelcoat zu nehmen, da man sich dann das entfernen vom Paraffin zwischen den Schichten sparen kann 🙃
Um ein Deck zu bekommen das rutschfest ist gibt es eine einfache Methode. Du streichst das Deck, streust ! gebrochenen ! Sand rauf und waltzt ihn mit einer Gummiwalze fest in den
frisch gestrichenen Lack. Wenn er trocken ist zusammen kehren und den Sand wieder überstreichen. die Sandkornspitzen drücken sich durch die Farbe und Du hast ein toll rutschfestes Deck. Ist billig und auch haltbar.
Auch ne Super Idee
Was ist denn gebrochener Sand? Vogelsand aus der Zoohandlung?
Das ist scharfkantiger Sand. Nicht der vom Strand. Die spitzen drücken sich dann durch die Farbe durch
Hi Marie, ich hatte als "Lackiermeister" schon mal ein früheres Video von Dir kommentiert. Deshalb auch hier noch mal ein Tipp von mir: die Materialien, die ihr verwendet, sind für Raumtemperatur und künstliche Beleuchtung (= Lackierkabine) formuliert. Wenn ihr also im Freien, mit Luftzug und dann noch unter vollem Sonnenlicht arbeitet, dürft ihr euch nicht wundern wenn "das nicht funktioniert". Natürlich kann man so arbeiten wie ihr das tut aber dazu würde ich mit einem "langen" Härter (in der Branche heißt das "Afrika-Härter") und mit einer ebensolch langen Verdünnung arbeiten (gibts im Profi-Bereich von Autolacken - Pu = Pu, Epoxi = Epoxi - egal ob Auto oder Boot). Dann habt ihr das Problem nicht mehr, dass euch die bereits anziehende (härtende) Lackschicht die Haare aus eurem Roller zieht . . . Es ist übrigens weder ein "Fehler" des Verkäufers der Lackmaterialien noch eurer Fehler - man hätte eben nur mal darüber sprechen sollen unter welchen Bedingungen ihr eure Materialien applizieren wollt. Manchmal hilft es einfach wenn man vorher mal jemanden fragt der sich mit sowas auskennt - liebe Grüße aus Limburg
Hallo Stefan, du hast natürlich recht, dass es sehr viele verschiedene Härter gibt. Der, den wir hatten, war ausgelegt für Bedingungen ab 15 Grad und dann war eine Topfzeit von 30 Minuten abgegeben, das entsprach auch etwa der Realität. Die Rollen waren wirklich ein Mist, unabhängig vom Harz. Schon beim Rausholen aus der Packung waren überall Fussel. Am Anfang über ein Stück Tape rollen hilft da zumindest ein bisschen. Liebe Grüsse, Marie
Rollen vor gebrauch mal mit Klebeband entfusseln.
Oh, ich seh schon, den Tip gab es schon 🤪
Hallo Marie, danke für Deine interessanten Videos! Ich finde es klasse, wie Du Dich da reinhängst!
Ich habe ein 40 Jahre altes Boot bei dem die Oberschale mit rotem Gelcoat leider etliche Risse hat. Die Experten raten allesamt von einer Beschichtung mit Gelcoat ab. Ich kann mich aus den von Dir auch genannten Gründen aber auch nicht so richtig mit Lack anfreunden. Zumal die Risse dann ja auch aufwendig bearbeitet werden müssen. Da Deine Reparatur ja nun schon drei Jahre zurückliegt, würde mich interessieren, ob die Gelcoatreparatur immernoch trägt, oder ob sich etwas gelöst hat (z.B. aus den aufgedremelten Rissen).
VG und weiter so!
Bravo. Danke
Absolut super Informationen, kann ich nur meine Empfehlung aussprechen
Danke ☺️ freut mich, wenn's hilft! Liebe Grüsse, Marie
Erst mal ein dickes Lob für diese drei Teile zum Projekt Haarrisse. Sie Fusseln aus der Rolle sind ein Graus, Fellrollen müssen Tage zuvor lange in warmem Wasser ausgewaschen werden, anschließend noch mit dem schon beschriebenen Klebeband bearbeiten. Trotzdem werde ich es beim nächsten mal mit einer Schaumstoffrolle versuchen. Bei jedem neu anmischen auch eine neue Rolle.
Ich hab zwar nichts mit Schiffchen am Hut, aber Gelcoat / Geltop ist Gelcoat / Geltop .....
Im Schiffchenfall würde ich mehrmals Gelcoat rollen ( mit einer 10 cm Maus - Heizkörperroller, kein Mohair ! )
Beides muss " Lösungsmittelfest " sein !
Weil Heizkörperroller schaffen mehr Schichtdicke.
2 x Gelcoat + 1 x Geltop sind etwa 0,5 mm. Bei bedarf kann man / Frau auch mehrmals Gelcoat aufrollen.
Zwischen den einzelnen Schichten hat man max. 8 Tage Zeit.
Geltop bildet eine klebfreie Endschicht. Auf Geltop geht ohne anschleifen nichts mehr.
Gelcoat schleift sich nicht so gut, Geltop schon.
Polyesterharze sind bei der Verarbeitung flexibler, weil man mit dem Härter ( meist MEKP 505 ) " spielen " kann.
Heißt die Verarbeitungszeit ist variabler. Es gehen 1 bis 7 % MEKP.
Bei 3 % und 20 Grad Untergrundtemperatur hat man etwa 20 Min. Verarbeitungszeit.
Epoxydharz ist teurer, zeitlich nicht so flexibel und wenn man Epoxy auf dem Boot hat, geht kein Polyesterharz mehr !
Altes Polyesterharz verbindet sich chemisch mit neuem Polyesterharz, wenn das alte vorher mit einer groben Körnung angschliffen wurde.
Also Epoxy ist nicht das modernere Harz .... nö,nö ....
Ja, die sich selbst so nennenden Experten haben nicht immer recht .....
Nein die Osmosegefahr kommt von der verwendeten Glasmatte, nicht vom Harz.
Auch ein Epoxydharzlaminat kann Osmose bekommen !
Das ist aber kein Schlichtpinsel .....
Und wenn nachher alles geschliffen wird, ist ein Verschlichten nicht unbedingt notwendig.
Na ja ... Arbeitsschutz ist anders .....
Der Geruch von Gelcoat ( Styrol ) ist den Viechern egal, es ist die frische neue Farbe ....
2 kg Gelcoat reichen im Normalfall für 6 - 8 m ², bei einmaligem auftragen.
100 Gr. Ansätze sind auch dafür zu wenig, 500 gr. sind dafür praktikabler.
Dann keine Jogurtbecher, sondern flache " Schüsseln ", weil Polyester reagiert exotherm.
Je kleiner und höher der Behälter ist, desdo schneller reagiert das Harz.
Oh, das geht aber kreuz und Quer durchs Thema.
Topcoat ( mit Parraffin ) benötigt ca. 20 Min. bis das Parraffin aufgeschwämmt ist. Thema Untergrundtemperatur.
Nein " härtet klebfrei aus " sagt dieses nicht ! Viele Standartharze härten " Klebfrei " aus, und da ist kein Parraffin drin !
Sympatisch, auch das Appenzeller Bier scheint zu schmecken 😅
Prost! 😬 Halb vergessen während dem Filmen😂 liebe Grüsse, Marie
Hallo, super Video und ich bin auch d'accord damit, dass Gelcoat besser ist, aber professionelle Bootslacke gibt es gerade von kleineren Firmen auch in allen RAL Tönen :) Auch einen Lack würde ich nach der Lackierung abschleifen, bis keine Orangenhaut mehr zu sehen ist und dann aufpolieren. Das endgültige Bild wird dann das gleich sein...
Hallo Ben, darfst halt beim Lack nur so viel abschleifen, dass du nicht wieder auf dem Primer landest. Das ist mit Gelcoat schon ein bisschen einfacher. ☺️
@@Marietim Da hast du auf jeden Fall recht! Aber mein Kommentar hin oder her: Ich finde deine Videos super und finde es toll Mal teilweise andere Gedankengänge zu sehen, da wir auch bei einer Restauration von unserem Motorboot sind :)
Rollen kann man weitgehend entfusseln, indem man sie über rückseitig fixiertes Klebeband rollt. Doppelseitiges Klebeband funktioniert am besten. Mach ich auch mit nagelneuen Rollen. Bleibt immer was hängen.🥴
Pro Tipp: Rolle mit Tape umwickeln und dann abziehen -- dann bleiben alle losen Fusseln am Tape kleben. Klappt ganz gut..
Schönes Video! Farbrollen für die Ecken gibt es, die sehen aus wie ein Rad vom Skateboard.
Leider hab ich die zu spät entdeckt 😂 naja, ging ja auch ohne. Liebe Grüsse, Marie
Des heisst Rolle !
Hi,Air Brush mit auswechselbar Plastik Kopf ,glaube da an einem besseres Ergebnis und angenehme Arbeit,zum Schluss nach dem polieren würde ich eine gute Keramik Versiegelung nehmen ist zwar teuer aber top 👍
Da hast du sicher recht! Es gibt sogar Köpfe wo man den Gelcoat und den Härter separat einfüllen kann. Vielleicht eine Investition für die Zukunft 😉 liebe Grüsse, Marie
@@Marietim Fast alle Yachtwerften reparieren Gelcoatschäden auch mit Spachtel, Pinsel und Rolle. Ansonsten wird eigentlich immer Airless gespritzt. Nach dem groben Verschleifen wird dann mit P 800, P 2000 und dann mit Schleifpolitur gearbeitet (Bsp. Car System C-10). Im Anschluss kann ich Hempel Custom Marine Polish empfehlen. Man spart sich damit einen Arbeitsgang, da das Zeug sowohl poliert, als auch wachst.
Won Airbrush und Kermaikversiegelung hab ich im maritimen Bereich noch nie gehört, was nicht heißen soll, dass das nicht geht. Aber wenn überhaupt ist es eher unüblich.
I hope your beer did not get warm while making the video! I just finished painting the hull of my boat yesterday and start the interior today. So much work on a 53 year old boat.
Haha, yes I kinda forgot to drink it 😂 well done on such a big paint job! What kind of boat do you have?
@@Marietim I have an Alberg 30. I will post a video on UA-cam of the paint after it dries on Saturday. Here is a link to my boat from a week or so ago before I painted it. Lots of work to be done. ua-cam.com/video/bLg9II9EBDA/v-deo.html
Hallo Marie,
Ich nehme eigentlich immer Schaumrollen, wenn kompatibel. Bei Lack bekomme ich da Sprühähnliche Ergebnisse hin. Bei Topcost hat das auch geklappt. Das war leider nicht farbstabil. Übermorgen probiere ich das daher auf ein neues ...
Bei Handschuhen ist zu beachten, dass es verschiedene Kategorien gibt. Bei Lösemittelkontakt beginnt diese durch den Handschuh zu migrieren. Aceton ist hier besonders „aktiv“. Je nach Kategorie dauert das wenige Minuten bis zu einer Stunde. Daher einen guten Handschuh drunter und Einweghandschuh drüber.
@@patrickwentz8413 lovely boat but yes, lots of work! ☺️ Old boats always are.
Habe bereits einige Deiner Clips angesehen. Hut ab: interessante Themen, sehr gut dargestellt, sie anzusehen finde ich lehrreich und macht Spaß ...
Zu Gelcaot: Du erwähnst im Clip 2kg Gelcoat für 20 €. Der beigefügte Link führt zu Gelcoat in 1 kg bzw. 5 kg Gebinden. Der Preis dort für 2 kg ist ca 40€ ... Inflation ?
offensichtlich überall Inflation... auch hier!
Hallo Marie,
ich bin wirklich begeistert von Deinen Videos und Tipps, ersparen sie einem doch viel Zeit, sich durch den Dschungel von Produkten und den vielen damit verbundenen Produktentscheidungen zu schlagen.
Vielen Dank, daß du Deine Erfahrungen, Tipps und Hinweise teilst und so Bootsneulingen wie mir ( habe erst seit zwei Jahren ein Boot ) hilfst., sich an die eine oder andere Reparatur oder Ausbesserung zu wagen.
Dennoch zwei Fragen, ich würde gerne in der nächsten Wintersaison, wenn das Boot aus dem Wasser ist, ein paar Krazer am GFK Rumpf ausbessern wollen wo ich eine unglückliche Begegnung mit einem blau lackierten Bootssteg hatte, der nun Farbspuren an meinem Rumpf hinterlassen hat. Kann ich die Farbspuren einfach vorsichtig abschleifen, anschliessend mit Azeton reinigen, und dann einfach neuen Gelcoat aufstreichen ?! In welchen Körnungsabstufungen schleife ich dann bzw. welche Polierpaste empfiehlst du abschliessend ?!
Zweite Frage: Bohrungen in GFK mit Holzbohrern vornehme, das ist bei mir schon angekommen. Womit mache ich aber Löcher für grössere Borddurchlässe ?
Vielen Dank schon mal für deine Hilfe, Gruss nach Zürich
Karsten
Hallo Karsten! Danke dir. Ach, immer diese blöden Stege, die im Weg sind. Ich hab auch schon ein paar mal welchen Hallo gesagt... Also: die Frage ist, wie tief sind die Kratzer? Wenn nicht sehr tief, würde ich es nur mit schleifen und/oder polieren versuchen. Eine Schleifpaste, die recht viel abträgt, ist diese hier: amzn.to/2YyIh8J und wenn du damit die blauen Streifen nicht wegbekommst oder die Schäden bis aufs Laminat sind, erst dann würde ich schleifen. Du musst den Gelcoat sehr gut anschleifen, mit 60er Schleifpapier, alles entfetten mit Aceton und dann den neuen Gelcoat auftragen. Hol dir vorher einen RAL-Farbfächer, um die Farbe des Gelcoats zu bestimmen und entsprechend zu bestellen. Wenn der Gelcoat gehärtet ist, dann schleifst du mit 80, 120, 240, 400, 600, 800, 1000, 1500, 2500, 5000. So ungefähr. Am Ende noch polieren mit der hier: amzn.to/3fn6cOj und dann noch wachsen. Stell dich aber auf ein langwieriges Projekt ein....
Grössere Löcher kannst du mit einem Kronenbohrer machen. Sowas in der Art hier: amzn.to/3fhoCQR
Viel Erfolg und liebe Grüsse, Marie
@@Marietim Liebe Marie, danke dir...du bist meine Heldin und ich reservieren dir einen Platz im Bootgötterhimmel !
Eieiei. Das Video ist eine tolle Hilfe für den Heimwerker. Gerade eure Verarbeitung war sehr gut, richtig und anschaulich erklärt. Aber ein paar Dinge wurden schon durcheinander gewürfelt.
Mal ganz Grundsätzlich.
1. 99% aller neuen Fahrtenboot werden auch heute noch in Europa mit Polyesterlaminat und dann natürlich auch mit Polyestergelcoat hergestellt.
2. Man bleibt (wenn möglich) immer im gleichen Harzsystem. Wer einen Gelcoatschaden hat repariert den mit Gelcoat. Wer einen Schaden im Polysterlaminat hat laminiert wieder mit Polyester. Auch Unterwasser! Wer Angst vor Osmose hat kann dann einen Epoxy Primer vor dem Antifouling streichen.
3. Osmose gibt es sowohl bei Polyester als auch bei Epoxy. Wer bei Epoxy nicht exakt das Mischungsverhältnis von Basis und Härter einhält baut sich auch einen Osmoseherd. Bei Polyester hat man einen viel größeren Spielraum.
4. Gutes Venyl-Ester Harz ist fast so Osmosebeständig wie Epoxy, verarbeitet sich aber so einfach wie Polyesterharz.
5. Polyester kann man sehr gut an seine Arbeitsbedingungen anpassen. Bsp. Hohe Außentemperatur --> Weniger Härter, Große Mengen --> Weniger Härter, Kalt --> Mehr Härter, ggf. nachbeschleunigen usw.
Noch eine kleine Anmerkung. Meistens heißt "Gelcoat" das mit Paraffin versetzt ist hier "Topcoat". Theoretisch kann man aber mit Praffin versetzte Feinschicht (deutsch für Gelcoat) übereinander streichen. Das Praffin wird wieder angelößt und schwimmt auf der nächsten Schicht auf. Wer kein Topcoat, Praffin oder Trennlack hat kann bei kleineren Reparaturen die Stelle nach dem Härten auch einfach mit Verdünnung abwischen.
Hallo Oli. Du schreibst da eigentlich nicht viel neues oder wiederholst, was ich im Video (oder in Teil 1) bereits erwähne.
Zu 1: Ich sage nur, dass Gebrauchtboote mit ziemlicher Sicherheit aus Poly bestehen. Geh mal auf die boot, dort wirst du sehen, dass es heutzutage einige Epoxid-Boote gibt. Das ist insofern wichtig, als dass man Polyesterboote mit Polyester oder Epoxid flicken kann, aber Epoxidboote nur mit Epoxid. Denn Epoxid hält auf Polyester aber nicht andersrum.
Zu 2: Das sieht die Refit-Gemeinde offensichtlich ziemlich anders. Die allermeisten Reparaturen, die ich gesehen habe, sind mit Epoxid auf Polyester-Booten. Ob man das gut findet oder nicht... Epoxid hat nunmal eine bessere Wasserbeständigkeit und mechanische Eigenschaften als Polyester. Das also kategorisch auszuschliessen, halte ich für falsch.
Zu 3: Epoxid ist schon viel weniger anfällig für Osmose.
Erstmal vielen Dank. Das Thema ist super interessant. Ich glaube, der Aufwand wäre deutlich einfacher und das Ergebnis wie neu wenn man doch gesprüht hätte. Im Grunde braucht man dafür nur einen Kompressor oder?
Auch Sprühen muss gekonnt sein. Man kriegt zwar schnell Farbe aus einer Pistole, aber bis man die Einstellungen, Verdünnung usw. passt und auf z.B. die Materialtemperatur abgestimmt hat, braucht es viel Erfahrung. Ja, Kompressor braucht es dafür - genug gross. Und Ölabscheider. Die Vorarbeiten - alles abmontieren, spachteln, schleifen - fallen dennoch an. Für uns war es ganz bewusst ein Experiment. Unser Heck haben wir aber z.B. gesprüht.
Nach meinen Recherchen und den eigenen Erfahrungen mit Lack, dürfte Gelcoat nicht ganz so einfach zu spritzen sein. Wenn überhaupt braucht man spezielle Düsen und wahrscheinlich auch deutlich höheren Druck. Da ist der normale Heimwerkerkompressor mit 8 bar und 24 l Kessel aus dem Baumarkt nicht wirklich geeignet.
Des öfteren habe ich gelesen, dass die Profis da mit leistungsfähigen Airless Geräten arbeiten.
Hallo Marie, womit hast du dein Gelcoat gespachtelt? Kannst du mir da was empfehlen? Gruß Daniel
He, verrätst Du mir Deinen RAL Ton für das Gelcoat?
Prima Kanal!
Moin, das ist RAL 9018 - Papyrusweiss 😁
Moin. Mit welcher Körnung schleifst Du alten Gelcoat an? Und noch ein Tipp, der Material spart. Ich mische den Gelcoat direkt in der Grillschale an. Man sieht gut wo noch Härter "schwimmt" und verliert nichts durch umfüllen. ;-) Hab grad ne Gangway gebaut und mit Gelcoat gefinisht. 160cm x 32cm x 3,5cm. Wiegt nur 7kg und hält locker 150kg aus.
Wie habt Ihr die RAL Farbe bestimmt?
Hallo Mari, super Kanal.. 👌
Kannst du mir eine Frage beantworten? Kann ich auf eine mit Epoxi reparierte Stelle Polyestergelcoat auftragen?
Liebe Grüße aus Berlin..
Hi Rene, grundsätzlich ist das nicht soo gut, weil Polyester auf Epoxy nicht sonderlich gut haftet. Wenn du das Epoxy runterschleifst, dann ist das natürlich kein Problem. Ansonsten gibt es auch spezielle Haftvermittler, die man aufs Epoxy auftragen kann (habe ich aber noch nicht getestet). Liebe Grüsse, Marie
Moin Marie,
super Videoreihe, hilft meiner Boots Community und mir beim Refit unserer Ginde auf jeden Fall sehr weiter! Die Frage bzgl. des erneuten Aufbringens vom Kreppband wurde ja schon in den Kommentaren beantwortet. Ich habe allerdings noch eine, die glaube ich noch nicht beantwortet wurde. Wie viele Schichten trägst du denn auf? Ich hatte mit Castro Composits Kontakt und die sagten "Usually one 600 g/m2 coat is enough." Das ist natürlich eine schwer messbare Größe, wenn nicht gerade genau auf einem m" aufgetragen wird. Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg bei deinen Projekten :)
Moin Felix, ich hatte auch eine Schicht gemacht. Sollte reichen! Liebe Grüße, Marie
@@Marietim Danke für die schnelle Rückmeldung :)
That's great, thanks.
thanks :)
Spannendes Video. Warum habt ihr zwischendurch das Tape gewechselt?
Danke Christoph! Man hat ja eine ziemliche Schichtdicke und wenn man beim steinharten überstehenden Gelcoat das Tape abziehen will, dann kann der Gelcoat am Übergang richtig brechen, deshalb besser weg, bevor alles richtig hart ist. Liebe Grüsse, Marie ☺️
@@Marietim ja die Erfahrung habe ich auch gemacht 😁
Hallo Marie, ich hab ein kleines Problem. Ich hab jezt dieses Gelcoat bestellt was du empfohlen hast. Ich möchte es ja auch von innen beschichten. Da meine Neptun22 schon paar Jahre älter ist, ist teilweise das alte Gelcoat komplett ab, bis zum Laminat. Muß ich da irgendein Haftgrund davor streichen? Oder schleifen und dann so drauf? Kannst du mir da helfen? Bin zwar selbst Maler und Lackierer, aber in der Materie was Bootsbeschichtungen angeht ziemlich unerfahren. Gruß Daniel
Hi Daniel, du musst einfach anschleifen, mit mindestens 80er,allenfalls auch 40er. Damm entfetten und drauf mit dem Gelcoat. Viel Spaß und Erfolg! Lg Marie
Und das hält? Ohne Zwischenbeschichtung?
Ich habe ein Boot, welches nicht mehr hergestellt wird und es gibt auch keine Infos im Internet über die RAL Nummer sowie die momentane Oberfläche... Wie finde ich das am besten heraus?
Am besten kaufst du dir einen Farbfächer (Link in der Video-Beschreibung) und guckst welche Farbe am ehesten deiner entspricht! Viel Erfolg 🙃
Hallo Marie, wo hast du das ganze wissen her? Hast du ein gutes Nachschlagewerk, habe ein 40 Jahre altes Boot vor mir und musste komplett alles bis runter aufs Polyester entfernen weil über all kaputt war. Nun will ich es neu aufschichten allerdings will ich keine Fehler / wenig Fehler machen.
Hallo, ich recherchiere viel im Internet. Bücher habe ich keine, habe jedoch öfters schon positives von diesem hier gehört: amzn.to/3b3BoyZ. Das meiste, was ich über Glasarbeiten weiss, weiss ich von Andy von Boatworks Today: ua-cam.com/users/boatworkstoday liebe Grüsse und viel Erfolg! Marie
Wie viel Gelcoat braucht man per 1 quadrat meter?
Nice video
Thanks ☺️
Ich weiß nicht, ob es für die Seglerszene so interessant ist. Doch im Expeditionsmobilbereich wird in letzter Zeit gerne ein Lack auf Polyurthanbasis mit dem Namen "Raptor-Lack" eingesetzt. Interessant ist eigentlich nicht nur die recht einfache Verarbeitungsweise und die Zähigkeit des Lackes, sondern ebenso die im Lack enthaltenen Gummipartikel.
Eigenartiger Weise habe ich über eine Verwendungen dieses Lackes im Wassersportbereich noch nie gehört.
@Marie - ist Dir etwas über die Verwandungen dieses Lackes im Wassersportbereich bekannt?
Hallo Tassja, das habe ich tatsächlich auch noch nicht gehört. Eventuell würde es sich anbieten auf den Laufflächen, quasi statt Kiwigrip? Überall kann ich mir das rein optisch nicht vorstellen. Die Preise sind leider ähnlich hoch wie bei Bootslacken🤔 wie widerstandsfähig das Zeug ist in Bezug auf Salzwasser kann ich nicht sagen. Aber durchaus eine interessante Idee! Lg Marie
@@Marietim Ich werde mich mal schlau machen.
Das Zeug (Raptor) wirkt auf micht unkomplizierter von der Verarbeitung und Oberflächenvorbereitung.
ABER ... beim Kiwigrip entsteht die Rutschfestigkeit durch die Art und Weise des Auftragens (Rolle).
Inwiefern der Raptorlack da mithält, kann ich derzeit noch nicht sagen (ich werde es aber mal ausprobieren, sobald hier in Barcelona wieder einigermaßen normale Verhältnisse sind).
Auf der Messe Friedrichshafen habe ich mal eine Farbe gesehen, bei dem sich Kratzer selber wieder verschliessen. War eindrücklich zu beobachten. Hab' leider keinen Prospekt mitgenommen, da ich davon ausging, dass das Zeug zu teuer ist.
@@olivergengenbach7138 klingt schlau! vermutlich hast du recht 😁🙈 alles was cool ist, ist doch zu teuer 😬
Brauche dringend Hilfe.
Ich starte mit meiner Balaton24 ein ziemlich umfangreiches Refit. Nun habe ich gelesen daß Polyester auf Epoxy nicht hält, mit der Zeit abplatzt. Wie zur Hölle kan ich in Erfahrung bringen was ich nun verwenden kann? Oder gibt es dafür ne Art Grundierung?
Wenn du unsicher bist was an Bord verwendet wurde, dann nimm Epoxy, damit bist du auf der sicheren Seite! 👍
@@Marietim Hallo Marie, danke für die Info. Ich werde mich da mal ran tasten und berichten. Gruß Frank
Czy można usztywnić pokład laminatem nie usuwając żelkotu? Czy można laminować na żelkot?
Hey, tolles video. Hab gesehen, dass ihr in der Schweiz seid, kann man Euch mal für Austausch und Fragen kontaktieren? Liebe Grüsse! Mario
Was mir noch niemand richtig und endgültig beantworten konnte: Gelcoat funktioniert nur auf Polyesterharz, niemals auf Epoxid. Gelcoat kann man nicht überlackieren Epoxidharz kann man ausschließlich lackieren. Ist das alles richtig so?
Was mir beim letzten Video schon auffiel: Soweit mir noch bekannt ist, ist die Zeit bis zum Aushärten nicht von der Menge des Härters abhängig, sondern ausschließlich von der Art des Härters. Gibt man zuviel Härter, wird das Gelcoat weniger stabil, weil noch unverbrauchter Härter im Kunststoff ist. Gibt man zu wenig Härter, kann nicht das ganze Polyester aushärten, und damit sinkt ebenfalls die Qualität. Neben dem Härter, der in diesem Fall 20 Minuten für die Verarbeitung zulässt, spielt die Temperatur eine Rolle (und damit auch, ob Sonne oder Schatten...).
Ich habe in den 1990er-Jahren an Booten gearbeitet und wir hatten damals unterschiedliche Härter. Es gab auch welche, die eine längere Verarbeitungszeit zuließen.
Für die Nachbearbeitung/Verschlichten habe ich damals einen Pinsel mit Schaumstoffwechselkopf verwendet und in Styrol getaucht. Da die Polyesterharze mit Styrol verdünnt sind, ist es aus meiner Sicht wesentlich besser als Aceton zu verwenden. Ich weiß aber nicht, ob man noch Styrol so einfach kaufen kann...
Mmh, bist du sicher, dass du nicht Epoxid meinst? Bei allen Polyesterharzen ist der Härter (wobei der Begriff irreführend ist, eigentlich ist es ein Katalysator) typischerweise ein Peroxid wie MEKP oder BPO. Die Menge davon beeinflusst die Geschwindigkeit der chemischen Reaktion. Bei Epoxid ist der Härter tatsächlich ein Härter und es gibt sehr viele verschiedene Arten. Das Epoxid ist immer das gleiche, aber mit unterschiedlichen Härtern kann man unterschiedliches erzielen (5 Minuten Topfzeit bis mehrere Stunden).
Zum Thema Styrol: seit 2017 gibt es in Deutschland ein Styrolverbot, das nur kompliziert umgangen werden kann. Deshalb habe ich den Gelcoat auch in Spanien bestellt 😉
Gruss, Marie
@@Marietim Ich musste nochmal meine alten Unterlagen und Datenblätter studieren. Man kann die Verarbeitungszeit durch unterschiedliche MEKP-Mengen beeinflussen, so wie Du geschrieben hast. Die Zugabe lag in der Regel bei 1%-3%. Darüber hinaus gibt es keine Wirkung bei der Reaktionsbeschleunigung, sondern eine Verschlechterung der Eigenschaften. Wobei die Peroxide des MEKP in die Molekülketten mit eingebaut werden, also reaktiver Bestandteil sind.
Wir hatten unterschiedliche UP-Harze, die mit unterschiedliche Mengen Kobald-Beschleuniger versetzt waren und daraus ergaben sich die jeweiligen Verarbeitungszeiten.
Aber die damals üblichen Gelcoats hatten, wie heute auch, 15-20 Minuten Verarbeitungszeit bei 2% MEKP-Zugabe bei 15°C-20°C, was auch wieder zum Video passen würde.
am schlimmsten finde ich diese ganzen "buden" die gelcoat verkaufen in deutschland
ich war jetzt auf der seite aber verstehe nur bahnhof und finde nur welchen zum sprühen...
und kann man gelcoat nicht auch einfacher bei ebay usw bestellen?
hat da jemand erfahrung?
Very nice
Thanks!
Warum nach jeder Schicht das Tape erneuern? kann man das nicht am ende winfach runter und fertig?
Gelcoat härtet spröde aus, wenn man dann das Tape mit einer dicken harten Schicht Plastik drauf versucht zu entfernen, kann es passieren, dass das bricht. Ich würde es daher lieber zwischendurch mal entfernen. Liebe Grüsse, Marie
Hi
Interessantes Video.
Mich macht das alles ziemlich kirre...
Epoxi, Gelkoat, Polyester, Resin.????
Das Buch " Don Casey's Complete Maintenance Manual " kann ich nur sehr empfehlen.
Und in der Produktpalette von Westsystem kann man sich hilfreiche PDF's runterladen.
Dann kommt etwas Licht in das große Mysterium.
P.S. Deine Videos find ich toll...
Danke Josef! Die Flyer von West-System kenne ich, die klären zumindest mal über Epoxid auf. Aber irgendwie gehen die davon aus, dass es in der Welt nur Epoxid gibt 🤷😬
Das Buch werd ich mir mal anschauen, danke für den Tipp! Lg Marie⛵
@@Marietim Klar, die wollen ihr Zeug ja auch verkaufen. Ich muss auch zugeben, dass das für einen Laien sehr schwierig ist da durchzusteigen. Es gibt sehr wenig Fachliteratur, dafür aber viele Firmen die ihr Zeug verkaufen wollen und tausende Foren, in denen noch mehr Leute eine Meinung haben.
@@jollyroger5157 ja, besonders in deutschen Foren ist das schlimm, in Amerika weniger schlimm. Alle behaupten, ihre Lösung ist die einzige, alle anderen sind Müll. Echt schwierig. 😂
@@Marietim Ich kann hier auch nur meine Praxiserfahrung und Schulwissen zum besten geben. Ob man mir das glaubt, muss jeder selbst entscheiden.
@@jollyroger5157 und das ist ja auch genau richtig so, mache ich ja auch: ich sage, wie ich vorgegangen bin und warum ich mich wofür entschieden hab, räume aber eben auch ein, dass das nicht der einzige Weg ist.
"Das" Gelcoat. Epoxid wird auf der ersten Silbe betont.
Achtung liebe UA-camr. Dieses Video ist erst ab 18! Wir weisen aber darauf hin, dass Alkoholgenuss und Gelcoat Refits in keinem Zusammenhang stehen. @ Marie. Beim nächsten Video bitte noch eine selbstgedrehte in der anderen Hand halten. *lol*
Da besteht sehr wohl ein Zusammenhang! Diese langatmige Arbeit hält doch keiner ohne Alkohol aus 😂🤷
@@Marietim Ach komm, das war doch ein Radler. :-)
Tolles Video, sehr gut erklärt, aber was mich ja ganz stark an dem Video stört, ist die Flasche Bier ....
Gelcoat. Substantiv, Neutrum
Also "das" und nicht "der"...
Und mit dem Bier ist sie auch nicht weiter gekommen 😂😂
Hallo Marie, es macht mir den Anschein dass es gut sein könnte da ein wenig Materialkunde zu machen: Gelcoat ist ein Polyesterprodukt und Polyester ist nicht 100% Wasserresistent also mit der Zeit wird Gelcoat glashart und reisst wider, im Gegensatz dazu ist das Epoxyd-Harz Seewasserbeständig und wenn man es ein wenig dicker haben möchte macht man 2 bis 3 Schichten oder mehr aber dann hat man eine Beschichtung die wirklich hält. Zu Farbe und Kratzern … nimm doch einfach einen Poluräthanlack der ist kratzfest und Seewasserbeständig was willst Du noch mehr. Ahh OK habe verstanden, es gibt halt nichts schöneres als immer wider am Boot herum zu schleifen und herum zu pinseln, ya dann bist Du richtig mit Gelcoat und einem Antifouling das alle Jahre erneuert werden muss … Zum Antifouling, da gibt es Coppercoat, da kannst Du aber auch ein qualitäts-Epoxidharz nehmen und ganz feiner Kupferpulver hinein mischen und damit hast Du ein gutes Antifouling das 10 bis 15 Jahre hält Du musst nur zwischen durch ein mal wider neu anschleifen dass neuer Kupfer aus dem Untergrund aktiv wird … viel Glück beim pinseln
Epoxy ist nicht uv-beständig, doch spezielles epoxy ja.. Also Polyester!
Bitte sag nicht „Gelcoat“ sonder „Schelkœt“