Klassiker der jiddischen Literatur | Folge 01 | Israel Joshua Singer: Die Familie Karnovski

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  • Опубліковано 16 жов 2024

КОМЕНТАРІ • 14

  • @rosaschaf3819
    @rosaschaf3819 5 місяців тому

    Vielen Dank für dieses ausführliche Video, sowie für das vorhergehende Einführungsvideo. Buch ist bestellt, ich freue mich auf die Lektüre. Liebe Grüße!

    • @polyglotreading
      @polyglotreading  5 місяців тому

      Das freut mich sehr, Danke für die Rückmeldung. Freue mich auch über ein Feedback zum Buch nach der Lektüre 😊. Liebe Grüße und schöne Feiertage

  • @gerhard9894
    @gerhard9894 4 місяці тому

    Herzlichen Dank für den Einblick zu Israel Joshua Singer. Ich habe bisher nur Isaac Bashevis Singer gelesen und schätze diese Romane sehr. Die ersten Bücher seines Bruders und eines seiner Schwester habe ich mir bestellt. Die Familie Karnovski erinnert mich an Effingers von Gabriele Tergit. Lieben Gruß Gerhard.

    • @polyglotreading
      @polyglotreading  4 місяці тому +1

      Hallo Gerhard, Danke für die positive Rückmeldung. Es freut mich immer sehr, wenn Leseempfehlungen, die ich hier gebe, aufgegriffen werden. Schreib mir gerne Deine Eindrücke zum Buch nach der Lektüre. LG, - David

  • @gerhard9894
    @gerhard9894 3 місяці тому

    Hallo David, ich habe den Roman nun gelesen und er hat mich von Anfang an begeistert. Meine Parallellektüre blieb liegen. Das Alltagsleben der Familie zuerst im Schtetl, dann Berlin und der Anfang in New York. Alltagsschilderungen habe ich nicht im Sachbuch, die erfahre ich in der entsprechenden Belletristik. Höhepunkt war für mich sie Schilderungen betreffend Jegor Karnovski in der Schule durch seinen Biologielehrer. Man kann sich kaum vorstellen, wie die Erniedrigungen des Schülers vor allen Anwesenden gewesen waren. Man findet kaum etwas über den Schulalltag der jüdischen Kinder während des Dritten Reiches, insbesondere über jüdische Kinder. Bisher las ich das bisher auch sehr bewegend am Beispiel von Berthold Oppermann in dem Buch von Feuchtwanger "Die Geschwister Oppermann". Danke, dass ich dieses Lesevergnügen durch Dein Vorstellungsvideo haben konnte. Lieben Gruß Gerhard.

    • @polyglotreading
      @polyglotreading  3 місяці тому +1

      Hallo Gerhard, ganz herzlichen Dank für Deine positive Rückmeldung. Es freut mich außerordentlich, wenn Buchempfehlungen, die ich hier mache, aufgegriffen werden und sich dann auch noch als tatsächlich interessante und bereichernde Lektüre herausstellen. Oft erfährt man dazu ja nichts, - solche Rückmeldungen wie diese jetzt von Dir im Nachgang zur Lektüre bedeuten mir daher sehr viel und motivieren mich, so weiterzumachen. Liebe Grüße, - David

  • @NiklasHindrichs
    @NiklasHindrichs 5 місяців тому

    Sehr interessant. Vielen Dank

  • @f.a.7848
    @f.a.7848 4 місяці тому

    Lieber David, vielen Dank für die Vorstellung, das Buch werde ich mir auf jeden Fall zulegen. 🙂
    Nachtrag: Gerade vom Berlin Verlag als Taschenbuch über Medimops im Zustand "Sehr gut" gekauft, hoffe die Beschreibung stimmt. 😉

    • @polyglotreading
      @polyglotreading  4 місяці тому +1

      Lieber Frank, - wunderbar! Ich hoffe, mein Kanal strapaziert Dein Buchbudget nicht zu arg 😂. Liebe Grüße, David

    • @polyglotreading
      @polyglotreading  4 місяці тому

      Cool. Ich hoffe, es gefällt Dir. Schreib mir gerne Deine Eindrücke. LG, David

  • @schundleser
    @schundleser 5 місяців тому +1

    Als ich mir Dein Video angeschaut habe, lieber David, ist mir wieder mal bewusst geworden, wie wenig Bewusstmachungswirkung der Nobelpreis an Isaac Bashevis Singer für die jiddische Literatur hatte. Mir scheint, man hat I. S. Singer zurecht als US-Autor wahrgenommen, aber darum teils gar nicht realisiert, dass er eben nicht gleich auf Englisch schrieb. Was in Deutschland auch daran gelegen haben mag, dass die deutschen Ausgaben wie bei seinem Bruder Übersetzungen einer Übersetzung lieferten, iirc, und vorne im Buch eben "Aus dem Englischen von ..." stand. Bei denen aber, die mal gehört hatten, dass Singer Jiddisch schrieb und erst mal ins Englische übertragen werden musste, um in den USA breiter gelesen werden zu können, kam das wohl an wie die Ankedote von einer extrem privaten, für Außenstehende kaum entzifferbaren Handschrift mit Gänsekiel und Fässchentinte, in der ein schrulliger uralter Sonderling seine Manuskripte bei seinem Verlag ablieferte, der sie dann mit mehr Mühe als bei anderen Texten in eine weiterverwendbare Form bringen musste. Das Verständnis, dass es einen Lesemarkt für Singer im Original gab, dass die jiddische Textfassung nicht nur direkt aus der Schreib- in die Übersetzerstube wanderte, scheint da schon weggewesen zu sein. Erstaunlich.
    Immerhin, von I.B. Singer sind, habe eben nachgeschaut und doch ein bisschen gestaunt, etliche Texte in relativ neuen Ausgaben noch oder wieder auf Deutsch lieferbar. Den älteren Bruder habe ich mir nach Deinem schönen und nötigen Plädoyer mal auf die Leseliste gesetzt. Auf Italienisch und Französisch kann man sich die Bücher flugs auf den Ebook-Reader laden, die Deutschen halten auch da eisern an der Idee fest, es sei besser für die Lesekultur und für die Verbreitung des nicht so Angesagten, wenn man erst mal zum Buchhändler laufen und dessen Ladenmiete und darum sehr viel mehr fürs einzelne Buch ausgeben und dann auf die Lieferung des natürlich nicht Vorrätigen warten dürfe. Merke täglich, wie prima das funktioniert. LG, Thomas

    • @polyglotreading
      @polyglotreading  5 місяців тому +2

      @schundleser: Lieber Thomas, Du hast völlig Recht, durch den Umweg über das Englische ist sicher bei den Deutschen Lesern der jiddischsprachige Hintergrund aus dem Blick geraten. Bei den Übersetzungen der Werke sowohl von I.B. als auch I.J. Singer ins amerikanische Englisch haben wir das Glück, dass ein großer Teil von Israels Sohn Joseph übersetzt wurde. Da haben wir (so stelle ich mir das zumindest vor) eine enge Vertrautheit mit den Sprachwelten von Vater und Onkel, und auch die Möglichkeit, Zweifelsfragen auf dem "kleinen Dienstweg Küchentisch" zu klären, nicht per Brieftauben-Korrespondenz mit einer fernen Übersetzerstube. Zur Verfügbarkeit jiddischer Literatur: ich staune immer wieder, wie weit uns die Italiener da voraus sind. Dort sind die Werke z.T. sogar in mehreren Ausgaben erhältlich, und zwar nicht bei Nischenverlagen mit Zwergauflagen und Monsterpreisen, sondern bei großen Verlagshäusern (z.B. gli adelphi), und z.T. in regelrechten "Massenmarkt"-Ausgaben. Meine ital. Ausgabe von I.B. Singers 'Die Brüder Ashkenazi' ist z.B. eine 600-Seiten Hardcover-Schwarte von Newton Compton für €4,90! Gut, ich habe schon besseres Papier gesehen, aber immerhin... Ich bin kein Buchmarktexperte, aber für mich deutet das darauf hin, dass man hier damit rechnet, Umsatz über hohe Stückzahlen machen zu können. Und es sind ja nicht nur die Singers, - ähnliches sehe ich auch bei anderen jidd. Autoren, dass die in Italien viel stärker als bei uns auf dem Buchmarkt bei den Standardverlagen im Programm präsent sind, auch in klassichen Papierformaten. Ob es einfach nur an einem anderen Lesegeschmack des italienischen Publikums liegt? Könnte gerade bei der jidd. Literatur mit Bezug zum Dritten Reich eine Rolle spielen, dass man lieber etwas über die faschistischen Untaten der Nachbarn liest als über die im eigenen Land begangenen? Ich weiß es nicht, ich muss mich mit meinen ital. Booktube-Freunden mal dazu austauschen. Vorher sollte ich aber erstmal die ital. Fassung dieses Videos 'rausbringen 😊. Liebe Grüße, - David.

    • @schundleser
      @schundleser 5 місяців тому

      @@polyglotreading In der Tat eine spannende Frage, ein interessantes Phänomen: jedenfalls ist es ja nicht so, dass Italien keinen Anteil an Antisemitismus und Massenmord gehabt hätte und deshalb ohne einen deutschen Verdrängungszwang an jiddische Literatur herangehen könnte. Aber man hatte zumindest auch eine in Teilen der Gesellschaft gefeierte und im Bewusstsein gehaltene Partisanenvergangenheit. Bin gespannt, was Deine italienischen Booktubistas dazu meinen. LG, Thomas