Wir vom MEU-Team bedanken uns für das spannende Interview und das starke Interesse! Was vielleicht auch noch wichtig ist, dass man als Bachelor-Pädagogin (oder Bachelor-Sozialpädagoge) nicht unbedingt die KJP-Kombination machen muss. Man könnte auch ganz entspannt „nur“ das MEU-Master-Studium absolvieren (hat auch den Vorteil, dass man noch mehr psychologische Inhalte im Studium selbst bekommt) und dann nach Abschluss des Studiums entscheidet, ob man sogar gleich in die Erwachsenenpsychotherapie-Ausbildung möchte (das ginge ja dann auch in einigen Bundesländern und am MAPP-Institut, oder eben doch KJP). Das ging bei der Thematik der KJP-Kombination vielleicht manchmal etwas unter, zumal viele Interessent*innen ja auch nicht unbedingt die Zeit haben, beides (Studium und Ausbildung) gleichzeitig und parallel zu machen. Entscheidend ist lediglich, dass man mit Allem (Studium + Ausbildung) bis zum 01.09.2032 fertig wird. Die KJP-Kombination geht leider nicht mit einem Psychologie-Bachelor. Hier muss man auf alle Fälle den MEU-Master der Klinischen Psychologie durchstudieren und danach ggfs. eine der Psychotherapieausbildungen anstreben. Auch noch erwähnenswert: Der M. Sc. "Klinische Psychologie und Psychologisches Empowerment" der MEU als Studienzentrum der staatlich anerkannten DIPLOMA Hochschule (seit 1998 als private Hochschule staatlich anerkannt) ist ein anerkannter und akkreditierter Hochschul-Abschluss. Zusammen mit einem Bachelor der Psychologie (z.B. auch der B. Sc. Psychologie der DIPLOMA) berechtigt er zur Bezeichnung "Psycholog*in" laut BDP. Wenn der Bachelor-Abschluss jedoch aus einer anderen Richtung kam, ist eine solche Bezeichnung laut BDP nicht möglich, egal wo man dann den Master der Psychologie macht. Das ist schade und ärgerlich, entwertet aber nicht den M. Sc.-Abschluss und hat aber meist wenig bis keine Auswirkungen auf die Möglichkeit psychologische Jobs zu erhalten. Die MEU kann seit 2017 auf fast 400 zufriedene Absolvent*innen zurückblicken und derzeit sind über 600 Studierende bei uns eingeschrieben. Zuletzt weisen wir darauf hin, dass ca. 50% unserer eingeschriebenen Student*innen zunächst gar nicht die Psychotherapieausbildung anstreben, eben weil der Jobmarkt für Psycholog*innen nicht unbedingt die Approbation verlangt. Nur 40% der Stellenanzeigen auf "psychjob" (Jobbörse vom Hogrefe-Verlag) im Sommer 2022 verlangten eine Approbation, laut unserer Recherche. Somit ist unser Abschluss auch für all diejenigen interessant, die erst einmal nur einen Abschluss in Klinischer Psychologie haben möchten oder die leider aufgrund verpasster Fristen keine Psychotherapeut*in nach dem alten Gesetz mehr werden können. Wir möchten hier ermutigen, dass es doch Sinn machen könnte, den M. SC. Klinische Psychologie z.B. bei uns zu machen; gerade für fachfremde Bachelor ist das ein interessantes Upgrade für den Jobmarkt, vor allem wenn es um Jobs geht, die interdisziplinär angelegt sind (pädagogisch, sozialpädagogisch und psychologisch zum Beispiel). Konkrete Jobs in diesem genannten interdisziplinären Bereich sind z.B.: Stadtteilmanager*in, Jobs in den Bereichen Prävention und Rehabilitation, Suchttherapeut*in, viele psychologische Jobs in der Justiz, Jobs im Bereich E-Mental-Health, Geflüchtetenhilfe, Psychoonkologie, Pädiatrie, Geriatrie Beratungsstellen, Familienberatung, Schulpsycholog*innen, Doktorandenstellen usw... Wer noch mehr Fragen an uns hat, nutzt einfach die Möglichkeiten auf unserer MEU-Homepage (Mail, Telefon, Online-Infoveranstaltungen sind dort vermerkt). Herzliche Grüße Das MEU-Team
Vielen Dank für die Ergänzungen und für das Feedback zum Interview. Ich fand das Gespräch mit Frau Schmidt und Herrn Prof. Spaeth sehr informativ und freue mich ebenfalls über das große Interesse live, auch im Chat, und nun auch hier an der Aufzeichnung. | Markus Jung
@@Fernstudium-Infos ich bin Sozialpädagogin und schon länger im Bereich und suche nach Möglichkeiten mich weiter zu entwickeln :) ich arbeite lieber mit Erwachsenen daher ist die doppelte Approbation sehr sehr interessant.
Hallo Damian, ein Upgrade ist ja laut Duden zunächst einmal eine "erweiterte, verbesserte Version einer Software". Wenn man Bildung bildsprachlich als sich ständig erneuernde Software begreift, kann ein Psychologie-Master ein Upgrade für den Bachelor in Pädagogik sein (oder auch als zweiter Masterabschluss). So nehmen es auch viele Interessent*innen bei uns wahr, insbesondere auch im Hinblick auf die damit verbundenen Möglichkeiten der Psychotherapeutenausbildung. Zusammen mit der Option der Psychotherapeutenausbildung ist das Modell ja nur noch zeitlich sehr begrenzt nutzbar. Von daher mache ich hiermit gerne transparent, dass ich auch gerne einprägsame Worte hierfür nutze, um eben ein gesteigertes Bewusstsein für die Option herzustellen. "Pauschal" empfehle ich diese Art der Kombination von Abschlüssen mit Sicherheit nicht, sondern nur denjenigen, die im Anbetracht der knappen Zeit bis 2032 eben verständlicherweise schnell zum Ziel (Approbation) kommen möchten bzw. deren Lebensziel es ist z.B. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*in oder auch Psychologische Psychotherapeut*in für Erwachsene zu werden (oder im Bereich der Klinischen Psychologie psychologisch zu arbeiten). Natürlich kann ebenso ein Master der Pädagogik konsekutiv an den Pädagogik-Bachelor angeschlossen werden. Das wäre auch zweifelsohne ein Upgrade des Bachelors in Pädagogik. Übrigens: Manche PiAs z.B. am MAPP-Institut (oder an anderen Instituten) steigen auch bewusst in die KJP-Ausbildung mit dem Bachelor in Pädagogik (und andere "erlaubte" Fachrichtungen) ein UND entscheiden sich NICHT für einen Psychologie-Master an der MEU, sondern z.B. für einen Pädagogik-Master an einer anderen Hochschule als Begleitung zur KJP-Ausbildung. Dann kann zwar keine KJP-Kombination erfolgen, aber es ist trotzdem eine gute Idee zeitgleich einen Master zur KJP-Ausbildung zu machen und viele Ausbildungsinstitute verlangen das auch aus berufspolitischen Gründen, dass zeitgleich zur KJP-Ausbildung ein Master absolviert wird, falls noch kein Master vorhanden ist (dabei ist die Fachrichtung wählbar). Ich hoffe, ich konnte hier meine Wortwahl klarer darlegen. Viele Grüße Michael Spaeth
Wir vom MEU-Team bedanken uns für das spannende Interview und das starke Interesse!
Was vielleicht auch noch wichtig ist, dass man als Bachelor-Pädagogin (oder Bachelor-Sozialpädagoge) nicht unbedingt die KJP-Kombination machen muss. Man könnte auch ganz entspannt „nur“ das MEU-Master-Studium absolvieren (hat auch den Vorteil, dass man noch mehr psychologische Inhalte im Studium selbst bekommt) und dann nach Abschluss des Studiums entscheidet, ob man sogar gleich in die Erwachsenenpsychotherapie-Ausbildung möchte (das ginge ja dann auch in einigen Bundesländern und am MAPP-Institut, oder eben doch KJP). Das ging bei der Thematik der KJP-Kombination vielleicht manchmal etwas unter, zumal viele Interessent*innen ja auch nicht unbedingt die Zeit haben, beides (Studium und Ausbildung) gleichzeitig und parallel zu machen. Entscheidend ist lediglich, dass man mit Allem (Studium + Ausbildung) bis zum 01.09.2032 fertig wird. Die KJP-Kombination geht leider nicht mit einem Psychologie-Bachelor. Hier muss man auf alle Fälle den MEU-Master der Klinischen Psychologie durchstudieren und danach ggfs. eine der Psychotherapieausbildungen anstreben.
Auch noch erwähnenswert: Der M. Sc. "Klinische Psychologie und Psychologisches Empowerment" der MEU als Studienzentrum der staatlich anerkannten DIPLOMA Hochschule (seit 1998 als private Hochschule staatlich anerkannt) ist ein anerkannter und akkreditierter Hochschul-Abschluss. Zusammen mit einem Bachelor der Psychologie (z.B. auch der B. Sc. Psychologie der DIPLOMA) berechtigt er zur Bezeichnung "Psycholog*in" laut BDP. Wenn der Bachelor-Abschluss jedoch aus einer anderen Richtung kam, ist eine solche Bezeichnung laut BDP nicht möglich, egal wo man dann den Master der Psychologie macht. Das ist schade und ärgerlich, entwertet aber nicht den M. Sc.-Abschluss und hat aber meist wenig bis keine Auswirkungen auf die Möglichkeit psychologische Jobs zu erhalten. Die MEU kann seit 2017 auf fast 400 zufriedene Absolvent*innen zurückblicken und derzeit sind über 600 Studierende bei uns eingeschrieben.
Zuletzt weisen wir darauf hin, dass ca. 50% unserer eingeschriebenen Student*innen zunächst gar nicht die Psychotherapieausbildung anstreben, eben weil der Jobmarkt für Psycholog*innen nicht unbedingt die Approbation verlangt. Nur 40% der Stellenanzeigen auf "psychjob" (Jobbörse vom Hogrefe-Verlag) im Sommer 2022 verlangten eine Approbation, laut unserer Recherche. Somit ist unser Abschluss auch für all diejenigen interessant, die erst einmal nur einen Abschluss in Klinischer Psychologie haben möchten oder die leider aufgrund verpasster Fristen keine Psychotherapeut*in nach dem alten Gesetz mehr werden können. Wir möchten hier ermutigen, dass es doch Sinn machen könnte, den M. SC. Klinische Psychologie z.B. bei uns zu machen; gerade für fachfremde Bachelor ist das ein interessantes Upgrade für den Jobmarkt, vor allem wenn es um Jobs geht, die interdisziplinär angelegt sind (pädagogisch, sozialpädagogisch und psychologisch zum Beispiel). Konkrete Jobs in diesem genannten interdisziplinären Bereich sind z.B.: Stadtteilmanager*in, Jobs in den Bereichen Prävention und Rehabilitation, Suchttherapeut*in, viele psychologische Jobs in der Justiz, Jobs im Bereich E-Mental-Health, Geflüchtetenhilfe, Psychoonkologie, Pädiatrie, Geriatrie Beratungsstellen, Familienberatung, Schulpsycholog*innen, Doktorandenstellen usw...
Wer noch mehr Fragen an uns hat, nutzt einfach die Möglichkeiten auf unserer MEU-Homepage (Mail, Telefon, Online-Infoveranstaltungen sind dort vermerkt).
Herzliche Grüße
Das MEU-Team
Vielen Dank für die Ergänzungen und für das Feedback zum Interview. Ich fand das Gespräch mit Frau Schmidt und Herrn Prof. Spaeth sehr informativ und freue mich ebenfalls über das große Interesse live, auch im Chat, und nun auch hier an der Aufzeichnung. | Markus Jung
Sehr sehr spannend. Vielen Dank dafür
Danke für Deine Rückmeldung. Hast Du auch vor, ein Psychologiestudium zu beginnen?
@@Fernstudium-Infos ich bin Sozialpädagogin und schon länger im Bereich und suche nach Möglichkeiten mich weiter zu entwickeln :) ich arbeite lieber mit Erwachsenen daher ist die doppelte Approbation sehr sehr interessant.
Als ob die Psychologie pauschal ein Upgrade für die Pädagogik wäre 🤣
Ich würde es eher als Option sehen.
Hallo Damian,
ein Upgrade ist ja laut Duden zunächst einmal eine "erweiterte, verbesserte Version einer Software". Wenn man Bildung bildsprachlich als sich ständig erneuernde Software begreift, kann ein Psychologie-Master ein Upgrade für den Bachelor in Pädagogik sein (oder auch als zweiter Masterabschluss). So nehmen es auch viele Interessent*innen bei uns wahr, insbesondere auch im Hinblick auf die damit verbundenen Möglichkeiten der Psychotherapeutenausbildung. Zusammen mit der Option der Psychotherapeutenausbildung ist das Modell ja nur noch zeitlich sehr begrenzt nutzbar. Von daher mache ich hiermit gerne transparent, dass ich auch gerne einprägsame Worte hierfür nutze, um eben ein gesteigertes Bewusstsein für die Option herzustellen. "Pauschal" empfehle ich diese Art der Kombination von Abschlüssen mit Sicherheit nicht, sondern nur denjenigen, die im Anbetracht der knappen Zeit bis 2032 eben verständlicherweise schnell zum Ziel (Approbation) kommen möchten bzw. deren Lebensziel es ist z.B. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*in oder auch Psychologische Psychotherapeut*in für Erwachsene zu werden (oder im Bereich der Klinischen Psychologie psychologisch zu arbeiten).
Natürlich kann ebenso ein Master der Pädagogik konsekutiv an den Pädagogik-Bachelor angeschlossen werden. Das wäre auch zweifelsohne ein Upgrade des Bachelors in Pädagogik. Übrigens: Manche PiAs z.B. am MAPP-Institut (oder an anderen Instituten) steigen auch bewusst in die KJP-Ausbildung mit dem Bachelor in Pädagogik (und andere "erlaubte" Fachrichtungen) ein UND entscheiden sich NICHT für einen Psychologie-Master an der MEU, sondern z.B. für einen Pädagogik-Master an einer anderen Hochschule als Begleitung zur KJP-Ausbildung. Dann kann zwar keine KJP-Kombination erfolgen, aber es ist trotzdem eine gute Idee zeitgleich einen Master zur KJP-Ausbildung zu machen und viele Ausbildungsinstitute verlangen das auch aus berufspolitischen Gründen, dass zeitgleich zur KJP-Ausbildung ein Master absolviert wird, falls noch kein Master vorhanden ist (dabei ist die Fachrichtung wählbar).
Ich hoffe, ich konnte hier meine Wortwahl klarer darlegen.
Viele Grüße
Michael Spaeth