Ich wünsche Euerem gesamten Team ein gesegnetes und gesundes neues Jahr und bedanke mich an dieser Stelle sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Liebe Grüße Oliver Reinhard (Organist Niederwambach)
Beautiful voicing! Open toe, no nicking? My ears are very pleased by the chifs and overtones in the principalia played. Reminds me the orgelbewegung school and the "classicistic stile" symphonic organs of 50'-70' (i.e. von Beckerath, Schuke, Steinmeyer) the late example of which is the Schuke for the Gewandhaus, Leipzig (1989).
Ja, die "farbige Intonation der einzelnen Stimmen, die sich zu einem homogenen orchestralen Klang vereinen" - das ist übertrieben, denn es ist völlig selbstverständlich und klingt daher eher "gespreizt". Die Konkurrenzfirmen werden ganz bestimmt keine Orgeln bauen wo die Klangfarben nicht so recht zusammenpassen wollen, und wo Lautstärke, Stimmung/Schwebungen und Ansprache innerhalb der Register unregelmässig sind. Sehr schöner, traditioneller Barock-Klang! Aber es muss m. E. nicht immer weich sein. Ich mag auch die schärferen Schnarrenregister und schöne glanzvolle Mixturen mit den ganz hohen Quint- und Tierz-Registern, wenn der Organist am Schluss der Messe (oder bei einem Orgelkonzert) dann endlich richtig laute und kraftvolle Registrierungen anwenden kann.
+Christian Schonberger Die Jungs mit dem Uhu aus Bautzen haben an "meiner" Orgel weniger darauf geachtet. Neben zahlreichen Schlampereien (Panzertape zum festkleben einer Pfeife, Stimmen mit einem Gitarren-Stimm-Gerät) auch die Akustik außer Acht gelassen und das Schwellwerk hinter dem Hauptwerk postiert, weshalb man fast immer zusätzlich noch 2' auf dem Schwellwerk ziehen muss, damit man dies überhaupt noch hört. Oder eben auf dem Hauptwerk die Melodie spielt...
+Danny Benthien Ach du Liebe Güte! Das Schwellwerk sollte eigentlich so nahe wie möglich an den Zuhörern sein, am besten sichtbar, denn bei extremen Höhen gilt: man hört nur, was man auch sieht. Ein paar Fassadenteile davor, und schon sind die Obertöne weg. Das Schwellwerk kam ja, wie man weiss, erst nach der Barock-Zeit. Einige unwissende "Puristen" mögen wahrscheinlich die sichtbaren, beweglichen Jalousien nicht (?). Gitarren-Stimmgerät? Wahrscheinlich digital? Die gute alte Stimmgabel, auf dem nächstbesten Holzbrett aufgelegt, sollte man eigentlich nehmen. Der Rest ist feines Gehör. Naja, Ich bin kein Experte, aber kenne mich doch recht gut aus. 2' ist schon recht "scharf". 1', falls vorhanden, ist bei einer Pfeifenorgel wohl so dünn (sowohl die winzigen Pfeifen alsauch der Klang), dass jedes noch so kleinste Hindernis diesen Glanz gleich wieder abdämpft (?).
+Danny Benthien Ohje! Das hört sich ja schlimm an. Mit so einem Tuner kann man gar nichts anfangen - schon gar nicht wenn es sich um moderne Elektropneumatische Orgeln handelt, wo manche Pfeifen sowohl Grundtöne alsauch Obertöne spielen (also weniger als 61 Pfeifen pro Register, da ein Relais-Schaltkasten alles auf die Pfeifen leitet)- da gibt es genaue Stimmtabellen - und man muss immer noch nach Gehör nacharbeiten. Ein Korg-Tuner, na klasse (wahrscheinlich A=440Hz?) ! Und wie sieht es mit der Schwebung (Celeste) aus? Zu wenig, und es kommt zu schlimmen Phasenauslöschungen. Zu viel und es klingt unangenehm verstimmt. Da muss ein erfahrener Meister ran! Nur gut, dass da 'nur' Schokolade und keine Bierflaschen waren :-/
+Danny Benthien 20-45 Cent? Das ist ja komplett verstimmt. 50 Cent ist genau ein Viertelton. Ja: das klingt sicher wie ein 4-Jähriger mit einer Blockflöte..... Nun, ich bin wie gesagt kein Orgelexperte. Ich komme von Klavier, Synthesizer (-Programmierer) und Hammond-Orgel (mit ihrer typischen Kompromiss-Stimmung und dem "Ausdünnen" komplexer Jazz-Akkorde, was aber der Klarheit zugute kommt, denn es bauen sich keine unkontrollierbaren Schwebungen und Reibungen auf (also eine Extremform der Hope-Jones/Wurlitzer Kino-Orgel). Ich kenne mich nicht genau mit den Obertonreihen bei Metall- und Holzpfeifen aus. Dann kommt noch dazu, dass der Orgelwind (Luftdruck) immer haargenau sein muss, sonst ist die Stimmung gleich hin. Bei den Tiefen Pfeifen sollen ja die Obertöne (zumindest die Oktaven - und die Quinten annähernd) mit den Hohen Pfeifen des selben und anderer Register passen. Bei (nicht temperierten, also reinen) Dur-Terzen (also der fünfte Ton der Obertonreihe und Oktaven hiervon) ist das schon so eine Sache bei der Wohltemperierung.... Bei Soloregistern geht das sicher, aber bei Akkorden (vor allem tiefere, mit Mollterzen) klingt die grosse Terz sicher oft "fraglich", von der kleinen Septime und der grossen None (die Hammond-Orgel verzichtet auf beide) ganz zu schweigen.... Diese weichen extrem von der wohltemperierten Tonleiter ab.... Das ist schon eine hohe Kunst, sowohl vom Orgelbau alsauch vom Organisten, das alles korrekt zu stimmen und im Spiel zu registrieren. Wollte nur meine bescheindenen Kenntnisse aus meinem Bereich (auch Orchester, wo man, je nach Instrument, mit Vibato oft vieles "glättet") mitteilen. Hat die Orgel denn auch "Tremulant"? Das ist ja sicher bei Barock-Puristen verpönt :-)
Nun ich hoffe dass das kein repräsentativer Kommetar eines typischen "echten" Orgelbauers ist. Ich müsste sonst davon ausgehen, dass das arrogante, herablassende, spöttische Elitisten sind, die nicht einal lesen können (oder wollen, denn sie sind ja soooo beschäftigt). Kein Mensch hat hier behauptet, ein Experte zu sein. Wenn "Orgelbau-Experten" allerdings normalerweise dermassen eingebildet sind, und nicht einmal ein wenig Zeit verbringen wollen, ihr unermessliches Wissen mit Normalsterblichen zu teilen, dann können sie mir alle einmal gestohlen bleiben.
Ich wünsche Euerem gesamten Team ein gesegnetes und gesundes neues Jahr und bedanke mich an dieser Stelle sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren.
Liebe Grüße
Oliver Reinhard
(Organist Niederwambach)
Sie ist und Bleibt die KÖNIGIN der Instrumente . ich habe eine Kleine Version im Wohnzimmer teil elektronisch teil Pneumatisch.
Beautiful voicing! Open toe, no nicking? My ears are very pleased by the chifs and overtones in the principalia played. Reminds me the orgelbewegung school and the "classicistic stile" symphonic organs of 50'-70' (i.e. von Beckerath, Schuke, Steinmeyer) the late example of which is the Schuke for the Gewandhaus, Leipzig (1989).
i realize it's kinda off topic but do anyone know a good website to watch new movies online ?
@Deangelo Levi Flixportal :D
@Keenan Aden Thank you, I went there and it seems like a nice service :D I appreciate it!
@Deangelo Levi Glad I could help :D
Ja, die "farbige Intonation der einzelnen Stimmen, die sich zu einem homogenen orchestralen Klang vereinen" - das ist übertrieben, denn es ist völlig selbstverständlich und klingt daher eher "gespreizt". Die Konkurrenzfirmen werden ganz bestimmt keine Orgeln bauen wo die Klangfarben nicht so recht zusammenpassen wollen, und wo Lautstärke, Stimmung/Schwebungen und Ansprache innerhalb der Register unregelmässig sind.
Sehr schöner, traditioneller Barock-Klang! Aber es muss m. E. nicht immer weich sein. Ich mag auch die schärferen Schnarrenregister und schöne glanzvolle Mixturen mit den ganz hohen Quint- und Tierz-Registern, wenn der Organist am Schluss der Messe (oder bei einem Orgelkonzert) dann endlich richtig laute und kraftvolle Registrierungen anwenden kann.
+Christian Schonberger Die Jungs mit dem Uhu aus Bautzen haben an "meiner" Orgel weniger darauf geachtet. Neben zahlreichen Schlampereien (Panzertape zum festkleben einer Pfeife, Stimmen mit einem Gitarren-Stimm-Gerät) auch die Akustik außer Acht gelassen und das Schwellwerk hinter dem Hauptwerk postiert, weshalb man fast immer zusätzlich noch 2' auf dem Schwellwerk ziehen muss, damit man dies überhaupt noch hört.
Oder eben auf dem Hauptwerk die Melodie spielt...
+Danny Benthien Ach du Liebe Güte! Das Schwellwerk sollte eigentlich so nahe wie möglich an den Zuhörern sein, am besten sichtbar, denn bei extremen Höhen gilt: man hört nur, was man auch sieht. Ein paar Fassadenteile davor, und schon sind die Obertöne weg. Das Schwellwerk kam ja, wie man weiss, erst nach der Barock-Zeit. Einige unwissende "Puristen" mögen wahrscheinlich die sichtbaren, beweglichen Jalousien nicht (?). Gitarren-Stimmgerät? Wahrscheinlich digital? Die gute alte Stimmgabel, auf dem nächstbesten Holzbrett aufgelegt, sollte man eigentlich nehmen. Der Rest ist feines Gehör. Naja, Ich bin kein Experte, aber kenne mich doch recht gut aus. 2' ist schon recht "scharf". 1', falls vorhanden, ist bei einer Pfeifenorgel wohl so dünn (sowohl die winzigen Pfeifen alsauch der Klang), dass jedes noch so kleinste Hindernis diesen Glanz gleich wieder abdämpft (?).
+Danny Benthien Ohje! Das hört sich ja schlimm an. Mit so einem Tuner kann man gar nichts anfangen - schon gar nicht wenn es sich um moderne Elektropneumatische Orgeln handelt, wo manche Pfeifen sowohl Grundtöne alsauch Obertöne spielen (also weniger als 61 Pfeifen pro Register, da ein Relais-Schaltkasten alles auf die Pfeifen leitet)- da gibt es genaue Stimmtabellen - und man muss immer noch nach Gehör nacharbeiten. Ein Korg-Tuner, na klasse (wahrscheinlich A=440Hz?) ! Und wie sieht es mit der Schwebung (Celeste) aus? Zu wenig, und es kommt zu schlimmen Phasenauslöschungen. Zu viel und es klingt unangenehm verstimmt. Da muss ein erfahrener Meister ran!
Nur gut, dass da 'nur' Schokolade und keine Bierflaschen waren :-/
+Danny Benthien 20-45 Cent? Das ist ja komplett verstimmt. 50 Cent ist genau ein Viertelton. Ja: das klingt sicher wie ein 4-Jähriger mit einer Blockflöte.....
Nun, ich bin wie gesagt kein Orgelexperte. Ich komme von Klavier, Synthesizer (-Programmierer) und Hammond-Orgel (mit ihrer typischen Kompromiss-Stimmung und dem "Ausdünnen" komplexer Jazz-Akkorde, was aber der Klarheit zugute kommt, denn es bauen sich keine unkontrollierbaren Schwebungen und Reibungen auf (also eine Extremform der Hope-Jones/Wurlitzer Kino-Orgel).
Ich kenne mich nicht genau mit den Obertonreihen bei Metall- und Holzpfeifen aus. Dann kommt noch dazu, dass der Orgelwind (Luftdruck) immer haargenau sein muss, sonst ist die Stimmung gleich hin.
Bei den Tiefen Pfeifen sollen ja die Obertöne (zumindest die Oktaven - und die Quinten annähernd) mit den Hohen Pfeifen des selben und anderer Register passen. Bei (nicht temperierten, also reinen) Dur-Terzen (also der fünfte Ton der Obertonreihe und Oktaven hiervon) ist das schon so eine Sache bei der Wohltemperierung.... Bei Soloregistern geht das sicher, aber bei Akkorden (vor allem tiefere, mit Mollterzen) klingt die grosse Terz sicher oft "fraglich", von der kleinen Septime und der grossen None (die Hammond-Orgel verzichtet auf beide) ganz zu schweigen.... Diese weichen extrem von der wohltemperierten Tonleiter ab.... Das ist schon eine hohe Kunst, sowohl vom Orgelbau alsauch vom Organisten, das alles korrekt zu stimmen und im Spiel zu registrieren.
Wollte nur meine bescheindenen Kenntnisse aus meinem Bereich (auch Orchester, wo man, je nach Instrument, mit Vibato oft vieles "glättet") mitteilen. Hat die Orgel denn auch "Tremulant"? Das ist ja sicher bei Barock-Puristen verpönt :-)
Nun ich hoffe dass das kein repräsentativer Kommetar eines typischen "echten" Orgelbauers ist. Ich müsste sonst davon ausgehen, dass das arrogante, herablassende, spöttische Elitisten sind, die nicht einal lesen können (oder wollen, denn sie sind ja soooo beschäftigt). Kein Mensch hat hier behauptet, ein Experte zu sein. Wenn "Orgelbau-Experten" allerdings normalerweise dermassen eingebildet sind, und nicht einmal ein wenig Zeit verbringen wollen, ihr unermessliches Wissen mit Normalsterblichen zu teilen, dann können sie mir alle einmal gestohlen bleiben.
Was ist übertrieben? Was ist am Stimmen eines Instrumentes übertrieben?
Ichliebe Orgeln ich spiele selber
nette schnelle Doku. Aber sowas wie bei 8:22 ist etwas übertrieben...