Ein sehr, sehr gutes und hochinteressantes Video, das die Probleme auf der Aufnahmeseite anspricht und auch genau aufzeigt. Ja, das ist ein ganz großes Problem, mit dem wir Musikhörer uns rumschlagen müssen. Du hast die Probleme sehr gut aufgezeigt, so dass man recht schnell erkennt, es ist kein Wunder, wenn Aufnahmen nicht mit unserer heimischen Steroeanlage harmonieren wollen. Das ist alles sehr richtig, du hast meine 100 prozentige Zustimmung. Deine Schlußfolgerung, also die Lösug des Problems, ist allerdings völlig auf dem Irrweg. Die Überschrift zu deinem Video ist leider unpassend, die sollte besser heißen, "Probleme auf der Aufnahmeseite und deren Lösungsansatz für den Hifi-Fan". Das schmälert aber keinesfalls deinen wirklich tollen Beitrag. Das Problem, das du ansprichst ist höchst brisant und wird von der Hifi-Industrie völlig vernachlässigt. Das aufnahmeseitig bestehende Problem kann aber keinesfalls durch eine "bessere" Stereoanlage gelöst werden. Nein, man braucht die gleichen Werkzeuge, wie sie auch einem Toningenieur zur Verfügung stehen. Am besten einen analogen (DSPs klingen schlecht) Equalizer und am besten noch dazu den SPL Tube Vitalizer. Das sind genau die Werkzeuge, die ein Toningenieur benutzt, um eine Aufnahme zu remastern, also die Geheimwaffen von MFSL und Co. Genau mit diesen Werkzeugen kann jeder Hifi-Fan selbst versuchen zuhause zu retten, was noch zu retten ist. Ich habe Übung und es stellt sich für mich kein Problem dar. In aller Regel ist eine vernünftige Verbesserung möglich. Zu glauben, durch die Anschaffung einer besseren Stereoanlage könnte man hier etwas zum Positiven ändern, ist ein völliger Trugschluß. Man braucht unbedingt diese Werkzeuge der Profis, sonst ist hier gar nichts zu machen. Als erfahrener Hifi-Fan merkt man recht schnell, was einer Aufnahme fehlt und kann daher mit etwas Übung entsprechend korrigieren. Eine bessere Stereoanlage zeigt ja nur noch präziser auf, was auf einer Aufnahme falsch ist. Ich habe deinen Beitrag zunächst tatsächlich völlig falsch verstanden. Die Frage, was braucht es, um gut Musik zu hören, hat mir suggeriert, was braucht man an Steroeanlage, damit es gut klingt. Ich denke, Torsten von Snake Oil Audio hat deinen Beitrag, genau wie auch ich, auch falsch aufgefaßt. Deshalb kam mir das Gespräch, zwischen euch beiden auf seinem Kanal, auch ganz merkwürdig vor, ihr habt aneinander vorbeigeredet. Aber beide Fragen (=Auffassungen) sollten ein großes Thema im Hifi-Bereich sein, über die man diskutieren sollte. Die Frage, welche Geräte sollte man kaufen, damit man guten Klang hat, kann nur von Personen mit extrem viel High-End-Erfahrung beantwortet werden. Selbst ein "normaler" Händler kann hier leicht überfordert sein, weil er vielleicht sogar noch nie wirklich richtig gut klingende Geräte gehört hat. Mehr als 50 % der Geräte am Markt sind zum zufriedenen Hören eigentlich ungeeignet, weil sie keine Gefühle transportieren können. Selbst viele hochgelobte und sehr teuere Marken sind hier unzulänglich.
Hallo Lothar, vielen Dank für deinen sehr wichtigen Kommentar. Ich denke, dass du das Thema aus einem weiteren Winkel sehr gut beleuchtest, der auch betrachtet werden muss. Allerdings sind mind. 80% aller Menschen, die sich an Musik erfreuen, zum einen gar nicht in der handwerklichen Lage (selbst wenn das Werkzeug, also die Profigeräte verfügbar wären) Musik optimal zu mixen und aufzubereiten und zum anderen sind sie in erster Linie und mit Leidenschaft Zuhörer. Wer die Möglichkeiten, das Geschick, die Zeit und die Freude daran hat, schon von der Klangquelle aus alles richtig zu machen, für den trifft das was du sagst zu 100% zu. Dann ist das tatsächlich ein Irrweg, sich mit dem "bestschlechtesten" zufrieden zu geben. Andererseits gibt es auch genug sehr gut gemasterte Musik und dann ist es auch kein Irrweg, darüber nachzudenken, was es eigentlich braucht, um gut Musik zu hören. Diesen Weg habe ich tatsächlich eingeschlagen und den von dir sehr schön beschriebenen Weg einfach angedeutet und links liegen gelassen. Wie gesagt, das wäre auch noch ein spannendes Thema, in wie weit auch jeder normale Nutzer und jede normale Nutzerin mit zusätzlichem Equipment, stellvertretend mal ein Equalizer genannt, noch mehr für sich selbst aus bestehendem Equipment rausholen kann. Wobei bei vielen integrierten Lösungen so eine Nachrüstung in Hardware oft gar nicht möglich ist. Da ist man dann auf die Software/Apps der Hersteller angewiesen und die sind oftmals leider grottig.
Mit dem Gegensteuern ist das aber so eine Sache. Wenn man nur noch einen dynamiktotkomprimiertrn Klangbrei hat hilft nichts mehr. Und das ist ja fast immer der Fall. Auch muss man bei der Musik unterscheiden welche Musikrichtung man hört. Denn es ist nicht alles gleich schlecht. Auch gibt es Labels bei denen fast alles gut klingt. Wenn die Quelle dann schon mal gut ist dann braut es Lautsprecher bei denen Chassis verbaut sind die zum Gehäuse passen und die ihrerseits nicht totbedämpft sind, (Fein)Dynamik auch zulassen und auch Weichen die das nicht im Keim ersticken
@@andreasbohne4185 Natürlich gibt es solch schlechte Aufnahmen, da hilft kaum mehr etwas. Zum Glück ist das aber nicht die Regel. Ich denke, Tonstudios wollen uns in aller Regel schon gute Qualität liefern. Oft gelingt das auch sehr gut, wenn ihre Aufnahmen mit unseren Anlagen im Wohnzimmer harmonieren. Aber leider oft auch nicht, weil bei ihnen im Tonstudio, Geräte (z.B. Boxen, Verstärker, ...) einfach anders klingen, als unsere Geräte zuhause. Das ist einfach so, das wird man auch nicht ändern können. Daher wäre die Möglichkeit einer hochwertigen Nachkorrektur zuhause eigentlich sehr wichtig. Leider gibt es auf dem Home-Hifi-Sektor kaum entsprechende Geräte. Hier fallen mir spontan lediglich einige Vorverstärker von McIntosh ein, die ein entsprechendes Regelnetzwerk bieten. Einfache Regler, nur für Höhen und Tiefen, sind in aller Regel nicht ausreichend und klingen zusätzlich gar katastrophal schlecht. Von DSPs möchte ich erst gar nicht sprechen, die klingen m.E. unterirdisch. Ich kenne den von Torsten (=Snake Oil Audio), in seinem gestrigen Video, gezeigten Equalizer von Cello recht genau. Hier kann man sehr feinfühlige Änderungen an wichtigen Punkten vornehmen. Dieses Präzisionsgerät wird zum Remastern von den großen Tonstudios weltweit eingesetzt. Man muß hier immer bedenken, schon eine Änderung/Korrektur von nur plus/minus 1 bis 3 db, eingesetzt an den richtigen Stellen, kann über "sehr gefallen" bis "gar nicht gefallen" entscheiden.
@@andreasbohne4185 Übrigens, selbst die beste Anlage der Welt nützt nichts, wenn tatsächlich objektiv eine Klangkorrektur bei der Klangquelle (=Aufnahme) notwendig wäre. Im High-End-Bereich ist eine Klangkorrektur verpönt, im Tonstudiobereich wird sie aber andauernd durchgeführt. Darüber sollte auch der High-Ender mal nachdenken.
Ich habe für mich festgestellt das ich glücklich bin und mir den Stress nicht antue nach vermeintlich besserem zu suchen! Mein Appell an alle, seid demütig und froh mit dem was ihr habt
Wegen Snake Oil hier gelandet. Top Video und was ich bis jetzt in deinen anderen Videos gesehen habe ein gute Kanal mit Mehrwert für mich. Abo lasse ich dir gerne da!
Sehr ausführlich und anschaulich erklärt oder berichtet. Hifi und Musikindustrie für Dummies. Auch für mich, Bj. 1960, in der Form, wenn auch alles bekannt, sehr interessant/hilfreich. Vielen Dank.
Mir gefällt dein Monolog. deine Ansichten, Fachwissen und persönliche Erkenntnisse über Musik spielen, hören und technisch reproduzieren gut, finde ich interessant. Trau Dich, über Musik immer wieder mal Monologe zu führen.
Da brauche ich zwingend auch ein paar Themen, die andere Menschen auch interessieren. Einfach so drauf los fällt mir da eher schwer. Wenn du ein paar Themen hast, dann lass mal hören. 😎😉
@@tonkunststube was mich zur Zeit interessiert, wäre Grundsätzliches zum Thema klassischer und seit neuestem digitalen Vollverstärker sowohl in technischer wir akustischer Hinsicht und Qualitäten. Soweit ich weiß, vermögen digitale Stereoverstärker besser den Verbrauchsstrom zu nutzen, die klassischen vermögen nur ein viertel des Stroms pro Kanal zum Betrieb der Boxen nutzen?
Die Podcast Idee ist toll es ist super entspannend. Danke dafür 🎉 Thorsten von Snake Oil ist wirklich super informativ und inspirierend er hat mich wieder an schweres Hifi geführt 😢 Trotzdem bleiben Kopfhörer Nr.1 👍
@@tonkunststube Danke für das Herzchen 😜 Du weißt ja das ich zu 💯 % aus der Kopfhörer Fraktion komme aber Thorsten ist schon inspirierend und die lockeren ironischen Sprüche sind auch gut zum Lächeln. Ich habe nie Podcasts gehört aber ist seit 2 Monaten mein absolutes Thema. Zum Thema wo ich wirklich hängen geblieben bin im Moment, ist die never ending High-end Jagd oder wieder Spaß an Musik hören zu haben🤔 Als ich mit schweren Hifi/HighEnd vor ca.20 Jahren aufgehört habe war ich einen 6 stelligen DM Betrag ärmer und komplett abgenervt mit dem Thema und bin durch Damir auf Kopfhörer gekommen welches sich auf deinem Kanal verfestigt hat. Jetzt habe ich seit 5 Monaten eine Stereo Soundbar von Nubert AS 3500 mit dem Sub 900 von Nubert und habe Musikhören über Lautsprecher neu entdeckt. Von meinen HighEnd Freundschaften habe ich nur Beileid und Mitleidsbekundungen bekommen bis wir eine kleine Party 🎉 gemacht haben und ausnahmslos jeder war begeistert von diesem günstigen Hifi 👍 jaaaa,es ist anders aber doch gut. So ungefähr wie der Koss den ich Dir mal geschickt habe . Günstig und doch anders gut👍 Das Thema was ich persönlich gut finde ist Hifi STEREO Spass, günstig , kompakt ohne zusätzliche Geräte wie CD Player, Verstärker etc. nur ein Zuspieler bei mir Astell & Kern entfremdet vom Kopfhörer hören 😔 und alles in einer Box oder aktiv Lautsprecher. Nubert wird ja immer ver Teufel t aber wenn eine Firma 40 Mio Umsatz macht mit einem 30 tägigen Rückgaberecht können die Geräte für den normalen Hörer nicht soooo schlecht sein🤔 Wie geschrieben, ich kenne wirklich beide Lager aber ich bin durch diese Anlage wieder zum Musikhören gekommen 💞👍 Vielleicht ist das ein Thema 🤔 Spass mit Musik ohne viel Geld 💸 und doch ein guter kommerzieller Klang 👍
@@tonkunststube Da kann dem Mann geholfen werden 😜 Ein Thema welches mich und meine angeblichen High-end Freunde 😂intensiv getriggert hat ist das ich mir vor einigen Monaten eine Nubert Stereo Soundbar AS 3500 mit einem Nubert Sub 900 gekauft habe. Pest, Verrat und Hölle wurde mir vorgeworfen, wie kann ich nur bei einem Direktvertrieb einkaufen 😂🥴 Wie Du weisst habe ich immer mal günstig ausprobiert ( Koss Kopfhörer) und war nie am Boden zerstört nach der Erfahrung. Im übrigen haben 2 von meinen High-end Freunden nach dem Probehören das gleiche Setup für das Wohnzimmer gekauft und die Dolby Surround 5.1 raus geschmissen🤔👍 High-end ist ja toll ( 30 Jahre Erfahrung und 6 stellig versenkt) aber mal ehrlich welcher Normalhörer hat Interesse so viel Geld zu investieren oder zu versenken 🤔 Da ist die Frau, die möchte KLEIN, keine Kabel, schick muss es sein, auf keinen Fall viele Kisten CD Player, Verstärker, Tuner usw. natürlich muss es ins Budget passen und Klang ist egal😜 Der Mann sieht das natürlich anders und auch ich habe mich betreffend lauter Musik unterworfen ( nicht bei meinen Kopfhörern) Wo wir wieder beim ver Teufel ten Thema Nubert wären, 40 Mio Umsatz, 30 Tage zuhause testen ( Der Raum ist das wichtigste Element beim KLANG) kostenlose Rücksendung, aktuelle Technik und das wichtigste selbst aus meiner Sicht, mit der Erfahrung mit so genannten High-end Geräten, habe nach Jahrelanger Abstinenz wieder Spaß am lauten Musik hören gefunden. Alle anderen Kisten außer ein Zuspielgerät werden unnötig und zusätzlich wird der Fernseher mit einem genialen Stereoklang versorgt. Zu diesem Thema hat Thorsten auch seine Meinung kund getan, das aus seiner durchaus respektierten Sicht und sehr speziellen Ansprüchen an Hifi,die ich zum größten Teil auch so sehe nur die Mehrheit der Nutzer von Hifi nicht. Ich hoffe das Dir zu dem kontroversen Thema ein toller Podcast gefällt und an dieser Stelle einen großen Dank für all deine Arbeit zum Thema Hifi und vor allen Dingen Kopfhörern 👍
@@tonkunststube @tonkunststube Da kann dem Mann geholfen werden 😜 Ein Thema welches mich und meine angeblichen High-end Freunde 😂intensiv getriggert hat ist das ich mir vor einigen Monaten eine Nubert Stereo Soundbar AS 3500 mit einem Nubert Sub 900 gekauft habe. Pest, Verrat und Hölle wurde mir vorgeworfen, wie kann ich nur bei einem Direktvertrieb einkaufen 😂🥴 Wie Du weisst habe ich immer mal günstig ausprobiert ( Koss Kopfhörer) und war nie am Boden zerstört nach der Erfahrung. Im übrigen haben 2 von meinen High-end Freunden nach dem Probehören das gleiche Setup für das Wohnzimmer gekauft und die Dolby Surround 5.1 raus geschmissen🤔👍 High-end ist ja toll ( 30 Jahre Erfahrung und 6 stellig versenkt) aber mal ehrlich welcher Normalhörer hat Interesse so viel Geld zu investieren oder zu versenken 🤔 Da ist die Frau, die möchte KLEIN, keine Kabel, schick muss es sein, auf keinen Fall viele Kisten CD Player, Verstärker, Tuner usw. natürlich muss es ins Budget passen und Klang ist egal😜 Der Mann sieht das natürlich anders und auch ich habe mich betreffend lauter Musik unterworfen ( nicht bei meinen Kopfhörern) Wo wir wieder beim ver Teufel ten Thema Nubert wären, 40 Mio Umsatz, 30 Tage zuhause testen ( Der Raum ist das wichtigste Element beim KLANG) kostenlose Rücksendung, aktuelle Technik und das wichtigste selbst aus meiner Sicht, mit der Erfahrung mit so genannten High-end Geräten, habe nach Jahrelanger Abstinenz wieder Spaß am lauten Musik hören gefunden. Alle anderen Kisten außer ein Zuspielgerät werden unnötig und zusätzlich wird der Fernseher mit einem genialen Stereoklang versorgt. Zu diesem Thema hat Thorsten auch seine Meinung kund getan, das aus seiner durchaus respektierten Sicht und sehr speziellen Ansprüchen an Hifi,die ich zum größten Teil auch so sehe nur die Mehrheit der Nutzer von Hifi nicht. Ich hoffe das Dir zu dem kontroversen Thema ein toller Podcast gefällt und an dieser Stelle einen großen Dank für all deine Arbeit zum Thema Hifi und vor allen Dingen Kopfhörern 👍
@@tonkunststube Da kann dem Mann geholfen werden 😜 Ein Thema welches mich und meine angeblichen High-end Freunde 😂intensiv getriggert hat ist das ich mir vor einigen Monaten eine Nubert Stereo Soundbar AS 3500 mit einem Nubert Sub 900 gekauft habe. Pest, Verrat und Hölle wurde mir vorgeworfen, wie kann ich nur bei einem Direktvertrieb einkaufen 😂🥴 Wie Du weisst habe ich immer mal günstig ausprobiert ( Koss Kopfhörer) und war nie am Boden zerstört nach der Erfahrung. Im übrigen haben 2 von meinen High-end Freunden nach dem Probehören das gleiche Setup für das Wohnzimmer gekauft und die Dolby Surround 5.1 raus geschmissen🤔👍 High-end ist ja toll ( 30 Jahre Erfahrung und 6 stellig versenkt) aber mal ehrlich welcher Normalhörer hat Interesse so viel Geld zu investieren oder zu versenken 🤔 Da ist die Frau, die möchte KLEIN, keine Kabel, schick muss es sein, auf keinen Fall viele Kisten CD Player, Verstärker, Tuner usw. natürlich muss es ins Budget passen und Klang ist egal😜 Der Mann sieht das natürlich anders und auch ich habe mich betreffend lauter Musik unterworfen ( nicht bei meinen Kopfhörern) Wo wir wieder beim ver Teufel ten Thema Nubert wären, 40 Mio Umsatz, 30 Tage zuhause testen ( Der Raum ist das wichtigste Element beim KLANG) kostenlose Rücksendung, aktuelle Technik und das wichtigste selbst aus meiner Sicht, mit der Erfahrung mit so genannten High-end Geräten, habe nach Jahrelanger Abstinenz wieder Spaß am lauten Musik hören gefunden. Alle anderen Kisten außer ein Zuspielgerät werden unnötig und zusätzlich wird der Fernseher mit einem genialen Stereoklang versorgt. Zu diesem Thema hat Thorsten auch seine Meinung kund getan, das aus seiner durchaus respektierten Sicht und sehr speziellen Ansprüchen an Hifi,die ich zum größten Teil auch so sehe nur die Mehrheit der Nutzer von Hifi nicht. Ich hoffe das Dir zu dem kontroversen Thema ein toller Podcast gefällt und an dieser Stelle einen großen Dank für all deine Arbeit zum Thema Hifi und vor allen Dingen Kopfhörern 👍
24:54 ganz genau. Der Tontechniker sitzt an seinem 4 Meter breiten Mischpult mit 2560 Knöpfen, aber mein heissgeliebter Technics-Equalizer, ist verpönt, da der Klang ja "verfälscht" wird. Zwecks Erzeugung des "Originalklangs" helfen da nur 2.000,- € teure Lautsprecherkabel :-)
Ja Männers - Angenehmer, entspannter Talk, dem ich gerne zugehört habe. Eines sehe ich aber etwas anders und da möchte ich mal drauf hinweisen, daß man das auch anders sehen kann: Ich weiß ja nicht, wovon ihr redet, wenn ihr über "Konzerte" sprecht, aber da sich mir bei Kammermusik in kleiner Besetzung meist die Zehennägel aufrollen, bedeutet ein Konzert für mich eigentlich immer eine Darbietung aus dem weit gefaßten Bereich "Rock-Blues-Soul-Jazz-Elektro" in einer mittleren bis größeren Location, wiedergegeben von einem hoffentlich einigermaßen glücklich ausgewählten PA Setup. Das was dabei rauskommt, will ich in Mächtigkeit und Lautstärke keinesfalls in meiner heimischen Kemenate!!! Ich wünsche eine beschauliche Abbildung der ursprünglichen Performance und die soll natürlich eine Authentizität haben, aber wenn das so vorwärts ginge wie Livekonzert in Bühnennähe, würde ich fortlaufen. Und natürlich erwarte ich mir nach einer klanglichen Aufarbeitung durch einen Tonmeister mit abschliessendem Mastering, daß es über das heimische audiophile Geraffel am wohlgewählten Hörplatz deutlich besser klingt, als irgendwo im Publikum der Turbinenhalle oder des Palladium oder der einschlägigen Musikkneipen. Dort habe ich doch bei weitem nicht so ein hübsches nachträglich gestaltetes Arrangement, das mir eine entspannte Räumlichkeit mit scharf umrissenen und schön gestaffelten Klangereignissen bescheert. Also, für mich muß ein HiFi Setup was völlig anderes können, als ein Konzertereignis in gleicher Attacke zu reproduzieren und ich denke, daß das viele, wenn sie mal genau drüber nachdenken, daß auch so sehen...
Moin, das ist ein absolut wichtiger Punkt. Natürlich kommt es immer darauf an, was individuell bevorzugt wird und ja, wenn ich von Konzerte rede, denke ich - bis jetzt - eher an die von dir genannten Großveranstaltungen. Allerdings höre ich auch „Companion“ einer Patricia Barber. Eine Live-Aufnahme eines kleinen Pubs ohne PA. Da darf es keinesfalls nur „knallen“ und die Reproduktion muss auch intim und räumlich begrenzt sein. Kammermusik ist es allerdings immer noch nicht. Im Bereich meines Steckenpferdes Kopfhörer nehme ich dann den zur Hand, der dafür optimal performt. Ob eine HiFi-Anlage da auch so flexibel sein kann, das weiß ich nicht. Zumindest tauscht man die nicht situativ aus. Vielleicht eine Zweitanlage oder eben ein DSP mit digitaler Klanganpassung? Also ein absolut berechtigter und interessanter Punkt von dir.
Hallo Mark Ne Menge Gedanken die Du dir da gemacht hast. Ich fand es es interessant wie intensiv Du dir Gedanken über Klang machst .Hab das Komplette Video geschaut Grüße Ingo
Absolut top erklärt, genau so sehe ich den Fall auch. Was ich noch loswerden möchte ist, das ich bei so machen Livekonzerten nicht sehr begeistert war was ich da hörte. Da bin ich Zuhause besser dran wenn ich Musik höre. Manche PA Anlagen klingen einfach nicht so top.
Hallo Mark, ich habe es bis zum Schluss geschaut. Kann ich was aus deinem Thema mit nehmen und daraus lernen? Die Antwort ist: Eher Nein Warum? Wenn es um reine Musik geht, bin ich bei Dir. Es bedarf nich viel Geld um glücklich Musik hören zu können Genau dieses Thema verfolge ich. Was braucht man? Wesentlich weniger als uns die Werbung aufdrängen möchte. Ich hoffe mir, dass dieses Thema von Dir noch weiter geführt wird. Abbo ist gesetzt. LG Kaspie
Hallo Kay, freut mich, dass du durchgehalten hast. 😉 Dass du eher nichts mitnehmen kannst verstehe ich es eher richtig wie folgt? Du meinst, es bedarf noch weniger an technischem Aufwand über den ich besprochen habe? Bist du so nett und formulierst deine Aussage noch einmal anders? Wo soll ich dann konkret dranbleiben? Gruß Mark
@@tonkunststube Mark, Du hast mir aus der Seele gesprochen und Deine Meinung sehr gut ausgedrückt. Ich bin da bei Dir. Das ist der Grund, warum ich für ich nichts mitnehmen kann. Mit Bescheidenheit, geringen Budget und Zufriedenheit kann man etwas sehr gutes erreichen.LG Kay
kayspiecker seiner statt mag ich für mich auf deine Frage folgendermaßen antworten: Ich finde es faszinierend, von Jemanden der Fachwissen und eine Liebe zur Musikreproduktion hat, eine tiefergehende Ahnung von der "Konstruktion der Musik" zu bekommen, was sich sinnbildlich in folgendem Song ausdrückt: ua-cam.com/video/6OLGnOF4A_o/v-deo.html @@tonkunststube
Mark, vielen lieben Dank für deine Gedanken und Anstöße…sehr schönes und wichtiges Video. Für mich hab ich festgestellt, dass es mir bei Platten irgendwie wichtiger ist eine möglichst realistische Darstellung zu haben. Bei CD und Streaming brauche ich das irgendwie gar nicht so arg um trotzdem glücklich Musik zu hören. Das Erlebnis Musik erschließt sich mir aber auch beim Streamen beim Autofahren (und ich sitze arbeitsbedingt viel im Auto 😜)…da reich schon, das mir das Musikstück gefällt und animiert mich zum laut mitsingen und zum Rumnicken. Wenn ich daheim vorm Plattenspieler sitze kommen noch Sachen wie Stereobild, Bühne und Co dazu…und das geht auch mit relativ preiswerten Sachen (bin kurz überschlagen, bei 3000-3500 over all…wobei für Platte am Anfang auch nur Zeuch für um 1000€ da standen und getaugt hat). Auch beim Hören mit Kopfhörern erwarte und brauche ich gar nicht so sehr eine realistisch wirkende Bühne…was es tatsächlich aber gibt (wie ich feststellen konnte), das verwirrt mich anfangs sogar etwas 😂
Im Grunde kommt es ja darauf genau diese positiven Emotionen abrufen zu können. Wenn das schon im Auto mit dem Sound klappt, ist das super. Und ja, Kopfhörer und Lautsprecher ergänzen sich. Keines ist besser oder schlechter per Prinzip.
Lieber Mark, habe soeben den Teilnahmeschein für das Hi-Fi-Philosophie-Seminar erworben. Bin gespannt auf weitere Inhalte, hab‘ allerdings ein bisschen Bammel vor der Prüfung, aber das ist ja normal… 🙂 Hat Spaß gemacht dir zu lauschen, sehr wichtige Gedanken dabei, die ich absolut teile! Lieben Gruß Timo
Moin Mark, danke für deine Gedanken zum Thema Klang und Musik hören. 😊 Schön, wie du verschiedene Stationen einer Aufnahme aufgreifst um die darin enthaltenen Variablen zu zeigen. Alleine daraus ergibt sich schon dein Fazit, dass es keine universelle Empfehlung geben kann. Ich bin da deiner Meinung - bei 100% deines Videos 😉👍🏻
Hallo Mark, bis zum Ende durchgesehen und mit deinen Gedanken hast du aus meiner Sicht eine sehr breite Darstellung zum Thema gegeben. Ein einziger Punkt hat mir dann aber doch gefehlt (und jetzt ganz unter uns, der fehlt mir bei 95% aller Aussagen im Bereich Musikwiedergabe) Musikhören hat ja auch einen Reisecharakter, also, wo steht der Fragende in den Bereichen Genre, gelerntem Hören, Interaktion uvam. und soll der nächste Schritt nur einen statischen Punkt abbilden, oder die weitere Reise begleiten; ja mit ist bewusst, das tönt jetzt eher wie Viel-O-Sofie ... freu mich sehr auf weitere Gedanken von Dir, Cheers Sammy
Hallo Sammy, Danke für dein Feedback. Und ja, den Punkt der Reise, was Klang erleben angeht, bringe ich in vielen Videos immer mal wieder an. Allein mein letztes Video zum Thema „musikalisch“ vs. „analytisch“ beschäftigt sich auch ein wenig damit. In der Reihe wird es auch noch konkreter. Die Teile kommen alle nach und nach. 😎
hast Du gut gemacht! Ich habe Dich mit dem Tapedeckvideo kritisiert, dazu stehe ich auch, aber was Du jetzt gemacht hast, ist schön! Ich werde bald auch mal ein Video machen, meine Meinung zu allem teilen, dann darfst Du Dich auch gerne kritisch äussern! Ich habe Dich abboniert und ich hoffe auf weitere Videos! Wie gesagt, schön gemacht, ich folge Dir, es ist aber noch viel dazu zu sagen! Danke für dieses Video! Gruss Tom
Danke. Konstruktive Kritik ist der Treibstoff, der den Motor antreibt. Und du darfst gern weiter betanken. 😎 Wenn du Punkte hast, in die ich noch tiefer eintauchen kann, gern her damit.
@@tonkunststube geh doch mal auf Tonband ein, Du hast hier in diesem Video bewiesen, dass Du Ahnung hast, ich werde mich vielleicht auch mit einem Video melden, vielleicht können wir alten Herren, die dieses Hobby Lieben, noch mehr austauschen. Mehr wird es aber nicht sein, wir sind mittlerweile eine Randgruppe..., Leider! Wie gesagt, dieses Video..., Hochachtung, alles richtig, alles schön, alles bedenkenlos zu unterschreiben von einem alten Hifi Hasen, der Technik liebt, auf der Love Parade aufgelegt hat und der seine Technik schätzt! Danke Dir! Das Video echt...., hat das mit dem Kassettendeck mehrfach überholt! Gruss von mir!
@@tonkunststube Du hast es wunderschön beschrieben, daß ein Ton Ing. auch nur ein Mensch ist. Was er abliefert, ist gegeben, das haben wir als normal zu sehen, mit den Reglementierungen der CD und auch der Platte. Alle streiten sich, was ist Besser?, Es gibt da keine Antwort..., Beides! Du hast das alles sehr sehr schön erklärt!
Moin Mark, 100% angesehen und 100% Zustimmung 🙂Bin einer von den 80/20ern und verwende die 80% dann lieber für Schallplatten, CDs und selber Musik machen oder andere Hobbies, die ebenfalls Spaß machen. Klasse Beitrag! 👍
Hallo, bin neu hier, komme über Snake zu dir. Kann dir nur recht geben, ich sitze im WZ oder Bürozimmer jeweils an BOSE Acoustimass und lächel für mich, klanglich genau mein. Antreiben tuhe ich im WZ mein Acoustimass 5MK-V mit einer Marantz M-CR612 und bin mega zugriden, hatte mich aber zwischenzeitlich verrant und wollte "aufrüßten" was im endeffekt nur Kohle gekostet hat und dann bin ich wieder bei meinen Bose gelandet. Im Büro habe ich ein Acoustimass 3 MK-IV an einer Denon F-109 Anlage und da sogar mit zwei Plattenspieler, einem Audio Technica für Klassik, weil ich da besser System für Klassik bekomme und einen Technics für Rock/POP mit einem T4P System und bin volkommen angekommen. So jetzt dürfen die BOSE Hasser loslegen, ich bin zufrieden :-)
Solange du zufrieden bist ist doch alles in Ordnung und ich freue mich für dich das du angekommen bist! Ich bin bei Elac zuhause und nichts und niemand könnte mich davon abbringen
Moin Mark, da ging die Reise wirklich durch viele Dörfer. Krass wie einfach ich anscheinend gestrickt bin, wenn ich sehe, wie unfassbar viele Gedanken du und viele andere Menschen sich um (für mich) vermeintliche Kleinigkeiten machen zum Thema Musik. Ich höre einfach nur Mucke. So simpel wie es ist. Ohne mir da groß Gedanken drum zu machen. Daher dein Video ziemlich interessant für mich, da eine ganz andere Perspektive. Beste Grüße, Matze 🤟😎
Moin Matze, am Ende des Tages geht es aber um genau DAS . Einfach Musik hören. Wenn du mit deiner Art Musik zu hören, glücklich bist, hast du doch das Ziel zu 100% erreicht. Das wichtigste ist, dass du glücklich bist. Liebe Grüße nach Hamburg
@@planetaufplatteDanke! 🙂 War auch gar nicht negativ gemeint, falls es so angekommen sein sollte. Ganz im Gegenteil. Es ist für mich halt erstaunlich, was für komplexe Gedanken sich Menschen machen - auf die würde ich nicht mal kommen. Immer spannend, mal in andere Köpfe hinein schauen zu dürfen. 👍👍👍 Feinste Grüße zurück!
Moin Matze, das ist genau das Thema, zu verkopft an viele Dinge heran gehen. Gerade bei Musik geht es doch eigentlich darum, dass man Gefühle erlebt, verstärkt abschwächt, also hören, erleben und gut. Dann kommt aber unsere Erziehung, die da sagt, prüfe das mal, ob das nicht „besser“, effizienter, hochwertiger geht. Wer ohne technische Hilfsmittel für sich Musik macht, z.B. einfach singen, macht das einfach. Ich möchte gern in sehr „hoher Qualität“ Musik hören, weil das für mich dann wie ein kleiner Verstärker ist. Blödsinniger Weise gibt es Dinge, die muss man gar nicht mehr verstärken. Genau darum geht es mir, sich einfach wieder etwas erden und wieder ursprünglicher werden. Sich an dem erfreuen, was man bereits tagtäglich hat. Ein Glücksgefühl ist kein Ziel, welches man durch harte Arbeit, viel Geld oder bester Ausrüstung erreicht. Sich glücklich fühlen sollte bereits auf dem gesamten Weg zu einem Ziel ein Begleiter sein. Ist das nicht so… das Ziel besser überdenken. 😎 Puh… schon wieder sehr esoterisch, oder?
Erst mal muss ich lachen … guck mal unsere Pseudonym 😂😂😂👍. Zu deiner frage, ich habe mir das ganze Video angeschaut. Und es ist gut so wie es ist!!! Ich bin da voll bei dir. Sehe es genauso und finde es eigentlich voll schade das es immer so verteufelt wird am Klangregler nachzustellen ( mein Verstärker hat keine 😂) Dafür wurden die Dinger ja eingebaut. Um A - den Klang nach meinem empfinden nach zuregeln B - um Akustische Probleme in meinem Raum zu korrigieren ( Höhen zu Spitz, Bass dröhnt) C - einer nicht so guten Aufnahme etwas pep zugeben Erlaubt ist was gefällt. Und was einem gefällt sollte man sich nicht mies reden lassen nur weil es nicht dem heiligen Grahl entspricht!!! Thorsten hat es ganz gut getroffen , als er sagte das beim Film gucken, ja auch keiner rum motzt weil du das Bild nach deinem empfinden einstellst … so hat der Filmregisseur aber nicht gewollt!!! Außer dem ist es doch ein großes Paradoxon in der HiFi Welt das man die Klangregler nicht anfassen darf … aber Tub Rollen völlig in Ordnung ist um sein Verstärker zu sounden 🤷♂️! … Sachen gibts …😉😂! Ach, ein noch … wie will man den überhaupt es beurteilen wie es denn wirklich Orginal geklungen hat … nicht nur das die ganzen technischen Dinge die du ja schon angesprochen hast da reinfallen … sonder die Instrumente an sich klingen ja je nach Herstellung anders! Nicht jedes Akustische Instrumente kling gleich. Geige a klingt anders als Geige b. Welcher Gitarrenverstärker wurde genommen? Und so weiter. Und will man das es immer so klingt wie auf einem Konzert … Mal Hand aufs Herz … die meisten Konzerte klingen nach Audiophilen Gesichtspunkten fürchterlich…😉. Aber vielleicht besuche ich ja auch nur die falschen Konzerte 🤷♂️. Mit freundlichen Grüßen …
Mein Setup besteht aus folgenden Geräten : Verstärker Magnat MR 750 / CD-Player Denon DCD 800 NE / Plattenspieler Project Debut Pro / Lautsprecher KEF Q 350 Lautsprecherkabel Tellurium Q Blue II . Wie beurteilst Du das ? Alles Gute Dietmar
Hallo Dietmar, das ist doch eine super Zusammenstellung. Bezahlbare Markengeräte mit solider Technik und sicher auch sehr guter Qualität. Aus meiner Sicht ist das schon sehr gut geeignet um richtig gut Musik zu hören.
Servus, mein YT-Algo hat Dich mir ausgeworfen und was soll ich sagen? Top, gefällt mir sehr gut 👍 Unaufgeregt und gute Erklärung im Kontext! Freue mich auf weitere Vlog/Podcast Videos. Schon toll zu sehen, wie durch Torsten/SnakeOilAudio Leute animiert werden. Bei mir war es schon der Janos von RealWorldAudio vor 4 Jahren, der leider viel, viel zu sehr untergeht, kann ich nur jedem auch empfehlen! Servus 😊
@@tonkunststube Servus, bin totaler Anti-Kopfhörer (für mich keine Entspannung und ermüdend anstrengend) und Dreher-Musiklauscher ;-) Kaufe regelmäßig CDs ;-)
@@tonkunststube Tja, ich hör mir halt gern mal auch andere Meinungen/Standpunkte an. Das nennt man den Horizont erweitern😉 Wobei ich da schon eine große Schnittmenge festgestellt habe.
Es braucht eine gute Aufnahme sei es auf CD, Vinyl, Audio Kassetten etc. Da nützt dir auch keine 100000 Euro Anlage, die kann aus einer schlechten Aufnahme keine gute machen, im Gegenteil, das hört sich noch schlimmer an. Von den vielen CD''s die ich zu Hause habe, hören sich ca. max. 7% gut an. Meistens ist der Bass kaum vorhanden. Da könnte z.B. ein Mischpult od. ein aktiver Subwoofer Abhilfe schaffen. Ich habe einen AV-Receiver für 699 Euro, ältere 2,5-Wege-Standlautsprecher von 2011 für 750 Euro das Paar der Oberklasse und einen aktiver Subwoofer von 2015, der sich über ein iphone bzw. android Smartphone einrichten lässt, somit keine Raummoden. Das WICHTIGSTE ist die Raumakustik. Mit der "steht od. fällt" ALLES. Ich bin happy mit meinem Setup und kann damit audiophil hören.
Hallo Mark, auch ich bin hier und folge Dir jetzt aufgrund des letzten Podcasts von Snake, den ich mir noch gar nicht angehört habe, weil ich mir erstmal deinen anhören wollte. Ich finde das alles richtig, was Du sagst. Vielleicht noch der Hinweis, dass die größten Probleme immer dort auftreten, wo zwischen den Energieformen gewandelt wird. Also akustische Energie in elektrische umgewandelt wird oder elektrische Energie wieder in akustische Energie umgewandelt wird. Schön, dass Du so intensiv auf die Unwägbarkeiten der Aufnahmetechnik eingehst. Shit in Shit out, das stimmt voll und ganz. Super auch dein Hinweis, nach Pareto vorzugehen. So sollte es gemacht werden. Für mich sähe das folgendermaßen aus: 1) Qualität der Aufnahme 2) Einfluss des Hörraums 3) Qualität und Charakteristik der Lautsprecher 4) Qualität des Quellgeräts 5) Qualität des Verstärkers 6) Kabeleinflüsse 7) sonstige Esoterik - psychische Wahrnehmungsbeeinflussung. Aber das kann ja jeder anders sehen. Oder halt hören 😂. Gruß aus Wuppertal
Moin Jorg, Danke für deinen Input. Das Thema konnte ich in der Zeit auch nur anreißen. Da gibt es so viele Parameter bei denen eine Gewichtung und auch logische Abfolge sinnvoll ist zu betrachten. Da braucht es wahrscheinlich mehr als nur einen Monolog und einen Dialog. 😎
Hab Dein Video genossen. Apropos: Geniessen von Musik und Zeitzeugnisse... Selber uralter Hardrock-Fan musste ich alle Platten u.a. auch von Deep Purple haben, war ja klar. Einer unter uns Wahnsinnigen war bereits richtig im Job und ist 2 x im Jahr nach England zum Plattenkaufen rüber und brachte eine "Schwarzpressung" eines Live-Auftritts der Band aus Japan mit, die während der Tour (Made In Japan) aufgenommen wurde. Weiße Hülle, dürftiges Label: Strahte so etwas von Originalität aus, dass unser Neid grenzenlos war, bis die Platte auf dem Spieler lag - Grauenvoll, nicht anzuhören, aber als Sammler mit Leidenschaft: unverzichtbar. (Als ich die Gelegenheit hatte, die Platte zu kaufen, hab ich dann doch nicht zugeschlagen...) Was braucht es, um gut Musik zu hören: Das ist ein vom Leben echt gebeuteltes Thema. In jungen Jahren, hat man kein Geld, aber Goldohren und jetzt im hohen Alter habe ich zwar Geld, aber es braucht nur noch die günstigen 80% für 20% finanziellen Einsatz, denn über die 80% hinaus höre ich keinen Unterschied mehr. (Sehen wir mal von den Lautsprechern ab, die haben immer signifikante Klänge, aber die Kette davor ist bei 80% Leistung schon besser, als mein Hörvermögen) Aber es gehören auch komplett unvernünftige Dinge in dieses Hobby: Ich liebe VU's. Ich habe keinen Amp mehr mit Anzeigen, da ich auf dem Weg bin alles auf ClassD/Aktiv einzurichten, aber ich werde mir einen fetten Alu-Block mit 2 Zappel-Nadeln hinstellen, ohne jeden Einfluss auf den Klang, just for fun!
Japp, es kommt der Zeitpunkt, da möchte man sich Wünsche erfüllen und schaut nicht immer nach dem Gewinner oder der Referenz einer Klasse sonder die Investition scheint von außen betrachtet vielleicht sogar unvernünftig aus. Junge Menschen nennen das dann gern auch „Retro“. 😉
Hallo Mark, sehr gutes Video. Alles was du sagst ist 100% richtig, beim Thema Equalizer könnte man diskutieren aber auch hier ist deine Position definitiv nicht falsch, aber am Ende machst du den Sack leider nicht zu, im Gegenteil, du präsentierst uns zwei weitere Kaninchenbauten in die wir hinabsteigen müssen. Das Thema ist ultra spannend, ich glaube das wäre es wert mal mit mehreren HiFi Verrückten in einem Stream zu beleuchten, denn eigentlich ist genau die Frage der heilige Gral der Musikwiedergabe.
Hallo Thorsten, so ist das mit Rabbit holes, die Enden ja nie, es gibt immer den Abzweig zur Flucht. 😉 Welche zwei Themen siehst du in meinem Video den konkret als weiter diskussionswürdig. Würde mich sehr freuen, in den Auszausch zu gehen. Gruß Mark
@@tonkunststube zum einen ist es das ganz wichtige Thema zwischen linear/neutral und realistisch zu unterscheiden. Das ist eine ultra wichtige Erkenntnis, also in den Bau erstmal abzubiegen ist schon ein so wichtiger Schritt den haben selbst 50% der Hersteller noch nicht vollzogen. Der andere Kaninchenbau ist im Grunde dein Fazit, also der Gedanke 80% mit nur 20% der Ressourcen zu erreichen, oder im Volksmund ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis. Damit nagelst du es im Grunde absolut fest nur poppen halt dann automatisch die Fragen auf wie man ein gutes PL-Verhältnis erkennt und wie man realistisch von neutral unterscheidet.
@@snakeoilaudio Ja, das stimmt. Ich bin der Überzeugung, dass die Antworten zu den Fragen nur der verstehen kann, der sich auch schon aktiv daran versucht hat und Erfahrungen gesammelt hat. Das sind quasi Meister-Fragen. Wer in das HiFi-Thema einsteigt, kann gar nicht erwarten, dass er von Anfang an DAS Setup, also die eine Lösung bekommt. Das P\L kann man nur zu schätzen wissen, wenn man Erfahrung hat. Leistung ist auch nicht objektiv. Genauso wie realistisch auch nicht so objektiv ist wie messtechnisch linear.
Authentisch ist ebenso schwierig umzusetzen wie lineares hören. Jedes Album klingt anders - ist anders gemischt. Habe eine DAW mit viel Schnickschnack an teuer Plugins. Dazu eine 4 Way Aktiv-LS-Anlage, wo ich jedes Chassis separat beeinflussen kann, In der Lautstärke, Laufzeiten, EQ... Einer meiner Lieblingstitel ist von Ulla Meinicke - die Tänzerin. Da kenne ich jeden Ton und jede Silbe. Darauf abgestimmt klingt es so, als steht die Frau zwischen den Lautsprechern - einfach schön und authentisch. Wenn ich denn aber Norah Jones auflege, denn passt es gar nicht mehr - es klingt nicht. Die Kunst ist ein Kompromiss zu finden. Und auch Schönfärbung gehört dazu, um unterschiedlichste Aufzeichnungen in akzeptabler Qualität zu hören. Aber eine Ulla Meinicke wird denn nicht mehr so authentisch klingen wie das möglich wäre. Generell stimme ich voll zu, dass authentisch (lebhaft) wichtiger ist als ein linearer Frequenzgang. Der ist in einem Raum eh nicht zu bekommen und mal mit dem Mikro an der Hörposition aufgenommen - eine wilde Achterbahn-Fahrt im Frequenzgang ist das normale Ergebnis. Ich höre ja nicht im schalltotem Raum, wo solch Messungen für schöne Frequenzgang-Bilder gemacht werden. Traue deinen Ohren - um es kurz zu sagen. LG
Einschneidendes Erlebnis: Ich war vor 12 Jahren in Düsseldorf bei "Chickenfoot". Der Sound war grenzwertig. Max. zu laut. Ein einiger Kreischteppich. Das Konzert wurde vom WDR aufgezeichnet. Die Aufnahme ist absolut gut. Andere Welt. Leider sind die Konzerte live meist schlechter als die Aufnahmen. Kleinere Events sind meist besser. Wobei es neu Möglichkeiten gibt bei der Beschallung die besser klingen. Sind halt aufwändiger. Bonn z.B. Rheinauen. Ah ja, 100% geschaut.
Wenn man „was brauche ich um gut Musik zu hören“ im Sinne von Hifi transformiert: was brauche ich für Geräte um gut Musik zu hören, muß man den kreativen Prozess von häuslicher Wiedergabe natürlich klar trennen. Auf den kreativen Prozess hat man keinen Einfluss , es ist so wie es ist, die ideale oder „reine“ Aufnahme gibt es auch gar nicht. Es gibt nur die gestaltete Aufnahme…adressiert, je nach Zielgruppe. Zu den Musikern selbst als Beispiel: ein Rockgitarrist wird ganz andere Soundvorstellungen haben als ein Jazzgitarrist. entsprechend wird der Einsatz von Effekten sein. Die o.g. Vorstellung führt also völlig ins Abseits. Im Tonstudio herrscht bei Künstlern und Tonmenschen die künstlerische Freiheit, ggfs gepaart mit kommerziellem Druck, eine große Zahl der Fans eines gewissen Genres zu erreichen. Ziel von Hifi, wenns darum geht, kann nur die unverfärbte Wiedergabe der Tonaufnahme zu erzielen. Egal, ob einem die Aufnahme bzw. das Genre gefällt oder nicht. Hifi bedeutet eben naturgetreue Wiedergabe des Tonträgers, nicht die Diskussion über die Bedingungen im Tonstudio. Entsprechend der Anzahl der vielen Genres, die es auf der Welt gibt und den mitwirkenden Künstlern,die beispielsweise als Solisten aufnahmetechnisch hervorgehoben werden sollen, gibt es unzählige „ästhetische“ Ansätze, wie man produziert…😉😉😉 wenn man sich öfter nahe dran an diesen kreativen Prozessen befindet, wird man solche Vorstellungen, wie sie häufig in der Hifi bzw. Highend Gemeinde , vielleicht ein wenig naiv, weil gedanklich nicht getrennt wird, geäußert werden, auch gar nicht nachvollziehen können
Danke für Deine sehr gute und ausführliche Ergänzung. Ich bin damit völlig dacor. Der kreative Prozess steht außer Frage und natürlich werden damit bestimmte Zielgruppen erreicht, mal größere und mal kleinere. Was ich aber oft bemerke ist, dass jemand mit audiophilem Anspruch genau aus dem Technik-Grund schon bestimmte künstlerische Dinge bevorzugt und andere kategorisch ablehnt. Ablehnung nämlich genau deswegen, da es eben im schlimmsten Fall eben nur eine Kunst ist, die mit vermeintlich einfacher Technik auch zur vollen Entfaltung kommt. Wäre ja schlimm, wenn Kunst nur den obersten 0,5% in einer zufriedenstellenden Form vorbehalten wäre. 😉 Was ich damit meine ist, dass eben oft nicht zwischen Kunst und Technik getrennt wird, sondern auch Kunst sofort bewertet wird. Und ja, mich freut es umso mehr, wenn mein Anspruch an Technik und die Quelle Kunst auch noch Hand in Hand gehen. 😎
@@tonkunststube 🍻🍻🤜🤛 natürlich kann man, wenn ich dich richtig verstanden habe, Musik nicht nach Aufnahmequalität beurteilen. Das ist lächerlich. Es gibt z.B. historische Aufnahmen von schlechter Qualität, aber aber musikalisch ein Genuß sind. Umgekeht landet man im Extremfall bei aufwendig aufgenommener Musik , von audiophilen Labels vermarktet, leider mit zweitklassiken Künstlern, die musikalisch nichts zu sagen haben und auch nirgendwo anders ein Bein auf die Erde bekommen. So was und die ewigen Messe Evergreens aus Pop, Rock, Jazz und Klassik muß man dann auf Hifi Messen über sich ergehen lassen, obwohl schon gefühlte hundertmal gehört.... da bleibt dann oft nur die Flucht an die Bar des Messehotels. Ja Hifi Mitarbeiter sind nicht zwangsläufig Musikexperten, die sich in einer Vielfalt von Musikgenres und deren herausragender Interpreten auskennen. Ist vermutlich auch nicht zwingend notwendig, wenn ein Teil der Messebesucher immer wieder die ollen Kamellen hören möchte, die dann auch noch oft noch nicht mal die Anlage richtig fordern und eine Einschätzung speziell der Lautsprecher zulassen...😉😉😁
Ja, genauso. Andersherum soll auch jeder hören und gut finden, was er möchte. Von daher sind das alles immer nur Empfehlungen, entweder die passen oder nicht. 😉
Hallo Mark, interessante Ansichten und viel Wahres! Verstehe nur nicht ganz, warum du Snake Oil bzw jetzt Café Audiophil empfiehlst. Ja, Ahnung hat der Torsten, aber er baut sich seine Welt, wie sie ihm gefällt, wenn auch ganz witzig präsentiert. Texhnisch weiß er, wie man was verbindet, nur scheint sein musikalisches Verständnis ähnlich linitiert wie seine Design-Vorstellungen. Er präsentiert seine M1 mit verschiedenen Musikstücken. Egal, was man über UA-cam hört, klingt alles grausam. Also - mehr als schlecht. 98% aller anderer Hersteller - auch über UA-cam - klingen schon von 5 Metern Entfernung besser. Ich würde sagen: Fehlkonstruktion und vom Design wollen wir mal erst gar nicht reden. Geht nur im Partykeller!! Also: Da nützt die ganze Theorie nichts!!! Nur zum Fachhändler - alles andere ist rausgeworfenes Geld!!! LG Guido...
Der Thorsten hat schon einen interessanten Kanal, auch wenn er immer wieder die gleichen Themen mit immer dem gleichen Humor durchkaut. Ich bin froh, dass ich die M1 nicht kenne und mich dazu auch mit Thorsten nicht unterhalten muss. Ich bin froh, dass es Firmen mit genug Auswahl gibt, wo ich mich austoben kann, was ich nun nicht mehr brauche. 😉
Ein sehr, sehr gutes und hochinteressantes Video, das die Probleme auf der Aufnahmeseite anspricht und auch genau aufzeigt. Ja, das ist ein ganz großes Problem, mit dem wir Musikhörer uns rumschlagen müssen. Du hast die Probleme sehr gut aufgezeigt, so dass man recht schnell erkennt, es ist kein Wunder, wenn Aufnahmen nicht mit unserer heimischen Steroeanlage harmonieren wollen. Das ist alles sehr richtig, du hast meine 100 prozentige Zustimmung. Deine Schlußfolgerung, also die Lösug des Problems, ist allerdings völlig auf dem Irrweg.
Die Überschrift zu deinem Video ist leider unpassend, die sollte besser heißen, "Probleme auf der Aufnahmeseite und deren Lösungsansatz für den Hifi-Fan". Das schmälert aber keinesfalls deinen wirklich tollen Beitrag. Das Problem, das du ansprichst ist höchst brisant und wird von der Hifi-Industrie völlig vernachlässigt.
Das aufnahmeseitig bestehende Problem kann aber keinesfalls durch eine "bessere" Stereoanlage gelöst werden. Nein, man braucht die gleichen Werkzeuge, wie sie auch einem Toningenieur zur Verfügung stehen. Am besten einen analogen (DSPs klingen schlecht) Equalizer und am besten noch dazu den SPL Tube Vitalizer. Das sind genau die Werkzeuge, die ein Toningenieur benutzt, um eine Aufnahme zu remastern, also die Geheimwaffen von MFSL und Co. Genau mit diesen Werkzeugen kann jeder Hifi-Fan selbst versuchen zuhause zu retten, was noch zu retten ist. Ich habe Übung und es stellt sich für mich kein Problem dar. In aller Regel ist eine vernünftige Verbesserung möglich.
Zu glauben, durch die Anschaffung einer besseren Stereoanlage könnte man hier etwas zum Positiven ändern, ist ein völliger Trugschluß. Man braucht unbedingt diese Werkzeuge der Profis, sonst ist hier gar nichts zu machen. Als erfahrener Hifi-Fan merkt man recht schnell, was einer Aufnahme fehlt und kann daher mit etwas Übung entsprechend korrigieren. Eine bessere Stereoanlage zeigt ja nur noch präziser auf, was auf einer Aufnahme falsch ist.
Ich habe deinen Beitrag zunächst tatsächlich völlig falsch verstanden. Die Frage, was braucht es, um gut Musik zu hören, hat mir suggeriert, was braucht man an Steroeanlage, damit es gut klingt. Ich denke, Torsten von Snake Oil Audio hat deinen Beitrag, genau wie auch ich, auch falsch aufgefaßt. Deshalb kam mir das Gespräch, zwischen euch beiden auf seinem Kanal, auch ganz merkwürdig vor, ihr habt aneinander vorbeigeredet. Aber beide Fragen (=Auffassungen) sollten ein großes Thema im Hifi-Bereich sein, über die man diskutieren sollte.
Die Frage, welche Geräte sollte man kaufen, damit man guten Klang hat, kann nur von Personen mit extrem viel High-End-Erfahrung beantwortet werden. Selbst ein "normaler" Händler kann hier leicht überfordert sein, weil er vielleicht sogar noch nie wirklich richtig gut klingende Geräte gehört hat. Mehr als 50 % der Geräte am Markt sind zum zufriedenen Hören eigentlich ungeeignet, weil sie keine Gefühle transportieren können. Selbst viele hochgelobte und sehr teuere Marken sind hier unzulänglich.
Hallo Lothar, vielen Dank für deinen sehr wichtigen Kommentar. Ich denke, dass du das Thema aus einem weiteren Winkel sehr gut beleuchtest, der auch betrachtet werden muss. Allerdings sind mind. 80% aller Menschen, die sich an Musik erfreuen, zum einen gar nicht in der handwerklichen Lage (selbst wenn das Werkzeug, also die Profigeräte verfügbar wären) Musik optimal zu mixen und aufzubereiten und zum anderen sind sie in erster Linie und mit Leidenschaft Zuhörer. Wer die Möglichkeiten, das Geschick, die Zeit und die Freude daran hat, schon von der Klangquelle aus alles richtig zu machen, für den trifft das was du sagst zu 100% zu. Dann ist das tatsächlich ein Irrweg, sich mit dem "bestschlechtesten" zufrieden zu geben.
Andererseits gibt es auch genug sehr gut gemasterte Musik und dann ist es auch kein Irrweg, darüber nachzudenken, was es eigentlich braucht, um gut Musik zu hören. Diesen Weg habe ich tatsächlich eingeschlagen und den von dir sehr schön beschriebenen Weg einfach angedeutet und links liegen gelassen. Wie gesagt, das wäre auch noch ein spannendes Thema, in wie weit auch jeder normale Nutzer und jede normale Nutzerin mit zusätzlichem Equipment, stellvertretend mal ein Equalizer genannt, noch mehr für sich selbst aus bestehendem Equipment rausholen kann. Wobei bei vielen integrierten Lösungen so eine Nachrüstung in Hardware oft gar nicht möglich ist. Da ist man dann auf die Software/Apps der Hersteller angewiesen und die sind oftmals leider grottig.
Mit dem Gegensteuern ist das aber so eine Sache. Wenn man nur noch einen dynamiktotkomprimiertrn Klangbrei hat hilft nichts mehr. Und das ist ja fast immer der Fall. Auch muss man bei der Musik unterscheiden welche Musikrichtung man hört. Denn es ist nicht alles gleich schlecht. Auch gibt es Labels bei denen fast alles gut klingt. Wenn die Quelle dann schon mal gut ist dann braut es Lautsprecher bei denen Chassis verbaut sind die zum Gehäuse passen und die ihrerseits nicht totbedämpft sind, (Fein)Dynamik auch zulassen und auch Weichen die das nicht im Keim ersticken
@@andreasbohne4185 Natürlich gibt es solch schlechte Aufnahmen, da hilft kaum mehr etwas. Zum Glück ist das aber nicht die Regel.
Ich denke, Tonstudios wollen uns in aller Regel schon gute Qualität liefern. Oft gelingt das auch sehr gut, wenn ihre Aufnahmen mit unseren Anlagen im Wohnzimmer harmonieren. Aber leider oft auch nicht, weil bei ihnen im Tonstudio, Geräte (z.B. Boxen, Verstärker, ...) einfach anders klingen, als unsere Geräte zuhause. Das ist einfach so, das wird man auch nicht ändern können.
Daher wäre die Möglichkeit einer hochwertigen Nachkorrektur zuhause eigentlich sehr wichtig. Leider gibt es auf dem Home-Hifi-Sektor kaum entsprechende Geräte. Hier fallen mir spontan lediglich einige Vorverstärker von McIntosh ein, die ein entsprechendes Regelnetzwerk bieten. Einfache Regler, nur für Höhen und Tiefen, sind in aller Regel nicht ausreichend und klingen zusätzlich gar katastrophal schlecht. Von DSPs möchte ich erst gar nicht sprechen, die klingen m.E. unterirdisch.
Ich kenne den von Torsten (=Snake Oil Audio), in seinem gestrigen Video, gezeigten Equalizer von Cello recht genau. Hier kann man sehr feinfühlige Änderungen an wichtigen Punkten vornehmen. Dieses Präzisionsgerät wird zum Remastern von den großen Tonstudios weltweit eingesetzt. Man muß hier immer bedenken, schon eine Änderung/Korrektur von nur plus/minus 1 bis 3 db, eingesetzt an den richtigen Stellen, kann über "sehr gefallen" bis "gar nicht gefallen" entscheiden.
@@andreasbohne4185 Übrigens, selbst die beste Anlage der Welt nützt nichts, wenn tatsächlich objektiv eine Klangkorrektur bei der Klangquelle (=Aufnahme) notwendig wäre.
Im High-End-Bereich ist eine Klangkorrektur verpönt, im Tonstudiobereich wird sie aber andauernd durchgeführt. Darüber sollte auch der High-Ender mal nachdenken.
@@lotharhofmann7902 : Nicht die Regel? Wohl kaum!
Ich habe für mich festgestellt das ich glücklich bin und mir den Stress nicht antue nach vermeintlich besserem zu suchen! Mein Appell an alle, seid demütig und froh mit dem was ihr habt
Das sehe ich genauso Danke und viel Spaß bei diesem tollen Hobby 👍
Wegen Snake Oil hier gelandet. Top Video und was ich bis jetzt in deinen anderen Videos gesehen habe ein gute Kanal mit Mehrwert für mich. Abo lasse ich dir gerne da!
Vielen Dank für dein Feedback. Freut mich.
Sehr ausführlich und anschaulich erklärt oder berichtet. Hifi und Musikindustrie für Dummies. Auch für mich, Bj. 1960, in der Form, wenn auch alles bekannt, sehr interessant/hilfreich. Vielen Dank.
Vielen lieben Dank.
Vielleicht verirrt sich ja auch ab und an ein interessierter HiFi-Newbie hierher. 😉
Sehr interessantes Video vielen Dank.
Danke dir.
Mir gefällt dein Monolog. deine Ansichten, Fachwissen und persönliche Erkenntnisse über Musik spielen, hören und technisch reproduzieren gut, finde ich interessant. Trau Dich, über Musik immer wieder mal Monologe zu führen.
Da brauche ich zwingend auch ein paar Themen, die andere Menschen auch interessieren. Einfach so drauf los fällt mir da eher schwer. Wenn du ein paar Themen hast, dann lass mal hören. 😎😉
@@tonkunststube was mich zur Zeit interessiert, wäre Grundsätzliches zum Thema klassischer und seit neuestem digitalen Vollverstärker sowohl in technischer wir akustischer Hinsicht und Qualitäten. Soweit ich weiß, vermögen digitale Stereoverstärker besser den Verbrauchsstrom zu nutzen, die klassischen vermögen nur ein viertel des Stroms pro Kanal zum Betrieb der Boxen nutzen?
Die Podcast Idee ist toll es ist super entspannend.
Danke dafür 🎉
Thorsten von Snake Oil ist wirklich super informativ und inspirierend er hat mich wieder an schweres Hifi geführt 😢
Trotzdem bleiben Kopfhörer Nr.1 👍
Was ich brauche, sind mehr Themen. Leider bin ich da nicht so kreativ wie Thorsten. 😉
@@tonkunststube Danke für das Herzchen 😜
Du weißt ja das ich zu 💯 % aus der Kopfhörer Fraktion komme aber Thorsten ist schon inspirierend und die lockeren ironischen Sprüche sind auch gut zum Lächeln.
Ich habe nie Podcasts gehört aber ist seit 2 Monaten mein absolutes Thema.
Zum Thema wo ich wirklich hängen geblieben bin im Moment, ist die never ending High-end Jagd oder wieder Spaß an Musik hören zu haben🤔
Als ich mit schweren Hifi/HighEnd vor ca.20 Jahren aufgehört habe war ich einen 6 stelligen DM Betrag ärmer und komplett abgenervt mit dem Thema und bin durch Damir auf Kopfhörer gekommen welches sich auf deinem Kanal verfestigt hat.
Jetzt habe ich seit 5 Monaten eine Stereo Soundbar von Nubert AS 3500 mit dem Sub 900 von Nubert und habe Musikhören über Lautsprecher neu entdeckt.
Von meinen HighEnd Freundschaften habe ich nur Beileid und Mitleidsbekundungen bekommen bis wir eine kleine Party 🎉 gemacht haben und ausnahmslos jeder war begeistert von diesem günstigen Hifi 👍 jaaaa,es ist anders aber doch gut.
So ungefähr wie der Koss den ich Dir mal geschickt habe .
Günstig und doch anders gut👍
Das Thema was ich persönlich gut finde ist Hifi STEREO Spass, günstig , kompakt ohne zusätzliche Geräte wie CD Player, Verstärker etc. nur ein Zuspieler bei mir Astell & Kern entfremdet vom Kopfhörer hören 😔 und alles in einer Box oder aktiv Lautsprecher.
Nubert wird ja immer ver Teufel t aber wenn eine Firma 40 Mio Umsatz macht mit einem 30 tägigen Rückgaberecht können die Geräte für den normalen Hörer nicht soooo schlecht sein🤔
Wie geschrieben, ich kenne wirklich beide Lager aber ich bin durch diese Anlage wieder zum Musikhören gekommen 💞👍
Vielleicht ist das ein Thema 🤔
Spass mit Musik ohne viel Geld 💸 und doch ein guter kommerzieller Klang 👍
@@tonkunststube Da kann dem Mann geholfen werden 😜
Ein Thema welches mich und meine angeblichen High-end Freunde 😂intensiv getriggert hat ist das ich mir vor einigen Monaten eine Nubert Stereo Soundbar AS 3500 mit einem Nubert Sub 900 gekauft habe.
Pest, Verrat und Hölle wurde mir vorgeworfen, wie kann ich nur bei einem Direktvertrieb einkaufen 😂🥴 Wie Du weisst habe ich immer mal günstig ausprobiert ( Koss Kopfhörer) und war nie am Boden zerstört nach der Erfahrung.
Im übrigen haben 2 von meinen High-end Freunden nach dem Probehören das gleiche Setup für das Wohnzimmer gekauft und die Dolby Surround 5.1 raus geschmissen🤔👍
High-end ist ja toll ( 30 Jahre Erfahrung und 6 stellig versenkt)
aber mal ehrlich welcher Normalhörer hat Interesse so viel Geld zu investieren oder zu versenken 🤔
Da ist die Frau, die möchte KLEIN, keine Kabel, schick muss es sein, auf keinen Fall viele Kisten CD Player, Verstärker, Tuner usw.
natürlich muss es ins Budget passen und Klang ist egal😜
Der Mann sieht das natürlich anders und auch ich habe mich betreffend lauter Musik unterworfen ( nicht bei meinen Kopfhörern)
Wo wir wieder beim ver Teufel ten Thema Nubert wären, 40 Mio Umsatz, 30 Tage zuhause testen ( Der Raum ist das wichtigste Element beim KLANG)
kostenlose Rücksendung, aktuelle Technik und das wichtigste selbst aus meiner Sicht, mit der Erfahrung mit so genannten High-end Geräten, habe nach Jahrelanger Abstinenz wieder Spaß am lauten Musik hören gefunden.
Alle anderen Kisten außer ein Zuspielgerät werden unnötig und zusätzlich wird der Fernseher mit einem genialen Stereoklang versorgt.
Zu diesem Thema hat Thorsten auch seine Meinung kund getan, das aus seiner durchaus respektierten Sicht und sehr speziellen Ansprüchen an Hifi,die ich zum größten Teil auch so sehe nur die Mehrheit der Nutzer von Hifi nicht.
Ich hoffe das Dir zu dem kontroversen Thema ein toller Podcast gefällt und an dieser Stelle einen großen Dank für all deine Arbeit zum Thema Hifi und vor allen Dingen Kopfhörern 👍
@@tonkunststube @tonkunststube Da kann dem Mann geholfen werden 😜
Ein Thema welches mich und meine angeblichen High-end Freunde 😂intensiv getriggert hat ist das ich mir vor einigen Monaten eine Nubert Stereo Soundbar AS 3500 mit einem Nubert Sub 900 gekauft habe.
Pest, Verrat und Hölle wurde mir vorgeworfen, wie kann ich nur bei einem Direktvertrieb einkaufen 😂🥴 Wie Du weisst habe ich immer mal günstig ausprobiert ( Koss Kopfhörer) und war nie am Boden zerstört nach der Erfahrung.
Im übrigen haben 2 von meinen High-end Freunden nach dem Probehören das gleiche Setup für das Wohnzimmer gekauft und die Dolby Surround 5.1 raus geschmissen🤔👍
High-end ist ja toll ( 30 Jahre Erfahrung und 6 stellig versenkt)
aber mal ehrlich welcher Normalhörer hat Interesse so viel Geld zu investieren oder zu versenken 🤔
Da ist die Frau, die möchte KLEIN, keine Kabel, schick muss es sein, auf keinen Fall viele Kisten CD Player, Verstärker, Tuner usw.
natürlich muss es ins Budget passen und Klang ist egal😜
Der Mann sieht das natürlich anders und auch ich habe mich betreffend lauter Musik unterworfen ( nicht bei meinen Kopfhörern)
Wo wir wieder beim ver Teufel ten Thema Nubert wären, 40 Mio Umsatz, 30 Tage zuhause testen ( Der Raum ist das wichtigste Element beim KLANG)
kostenlose Rücksendung, aktuelle Technik und das wichtigste selbst aus meiner Sicht, mit der Erfahrung mit so genannten High-end Geräten, habe nach Jahrelanger Abstinenz wieder Spaß am lauten Musik hören gefunden.
Alle anderen Kisten außer ein Zuspielgerät werden unnötig und zusätzlich wird der Fernseher mit einem genialen Stereoklang versorgt.
Zu diesem Thema hat Thorsten auch seine Meinung kund getan, das aus seiner durchaus respektierten Sicht und sehr speziellen Ansprüchen an Hifi,die ich zum größten Teil auch so sehe nur die Mehrheit der Nutzer von Hifi nicht.
Ich hoffe das Dir zu dem kontroversen Thema ein toller Podcast gefällt und an dieser Stelle einen großen Dank für all deine Arbeit zum Thema Hifi und vor allen Dingen Kopfhörern 👍
@@tonkunststube Da kann dem Mann geholfen werden 😜
Ein Thema welches mich und meine angeblichen High-end Freunde 😂intensiv getriggert hat ist das ich mir vor einigen Monaten eine Nubert Stereo Soundbar AS 3500 mit einem Nubert Sub 900 gekauft habe.
Pest, Verrat und Hölle wurde mir vorgeworfen, wie kann ich nur bei einem Direktvertrieb einkaufen 😂🥴 Wie Du weisst habe ich immer mal günstig ausprobiert ( Koss Kopfhörer) und war nie am Boden zerstört nach der Erfahrung.
Im übrigen haben 2 von meinen High-end Freunden nach dem Probehören das gleiche Setup für das Wohnzimmer gekauft und die Dolby Surround 5.1 raus geschmissen🤔👍
High-end ist ja toll ( 30 Jahre Erfahrung und 6 stellig versenkt)
aber mal ehrlich welcher Normalhörer hat Interesse so viel Geld zu investieren oder zu versenken 🤔
Da ist die Frau, die möchte KLEIN, keine Kabel, schick muss es sein, auf keinen Fall viele Kisten CD Player, Verstärker, Tuner usw.
natürlich muss es ins Budget passen und Klang ist egal😜
Der Mann sieht das natürlich anders und auch ich habe mich betreffend lauter Musik unterworfen ( nicht bei meinen Kopfhörern)
Wo wir wieder beim ver Teufel ten Thema Nubert wären, 40 Mio Umsatz, 30 Tage zuhause testen ( Der Raum ist das wichtigste Element beim KLANG)
kostenlose Rücksendung, aktuelle Technik und das wichtigste selbst aus meiner Sicht, mit der Erfahrung mit so genannten High-end Geräten, habe nach Jahrelanger Abstinenz wieder Spaß am lauten Musik hören gefunden.
Alle anderen Kisten außer ein Zuspielgerät werden unnötig und zusätzlich wird der Fernseher mit einem genialen Stereoklang versorgt.
Zu diesem Thema hat Thorsten auch seine Meinung kund getan, das aus seiner durchaus respektierten Sicht und sehr speziellen Ansprüchen an Hifi,die ich zum größten Teil auch so sehe nur die Mehrheit der Nutzer von Hifi nicht.
Ich hoffe das Dir zu dem kontroversen Thema ein toller Podcast gefällt und an dieser Stelle einen großen Dank für all deine Arbeit zum Thema Hifi und vor allen Dingen Kopfhörern 👍
24:54 ganz genau. Der Tontechniker sitzt an seinem 4 Meter breiten Mischpult mit 2560 Knöpfen, aber mein heissgeliebter Technics-Equalizer, ist verpönt, da der Klang ja "verfälscht" wird. Zwecks Erzeugung des "Originalklangs" helfen da nur 2.000,- € teure Lautsprecherkabel :-)
Ja Männers - Angenehmer, entspannter Talk, dem ich gerne zugehört habe. Eines sehe ich aber etwas anders und da möchte ich mal drauf hinweisen, daß man das auch anders sehen kann:
Ich weiß ja nicht, wovon ihr redet, wenn ihr über "Konzerte" sprecht, aber da sich mir bei Kammermusik in kleiner Besetzung meist die Zehennägel aufrollen, bedeutet ein Konzert für mich eigentlich immer eine Darbietung aus dem weit gefaßten Bereich "Rock-Blues-Soul-Jazz-Elektro" in einer mittleren bis größeren Location, wiedergegeben von einem hoffentlich einigermaßen glücklich ausgewählten PA Setup.
Das was dabei rauskommt, will ich in Mächtigkeit und Lautstärke keinesfalls in meiner heimischen Kemenate!!! Ich wünsche eine beschauliche Abbildung der ursprünglichen Performance und die soll natürlich eine Authentizität haben, aber wenn das so vorwärts ginge wie Livekonzert in Bühnennähe, würde ich fortlaufen. Und natürlich erwarte ich mir nach einer klanglichen Aufarbeitung durch einen Tonmeister mit abschliessendem Mastering, daß es über das heimische audiophile Geraffel am wohlgewählten Hörplatz deutlich besser klingt, als irgendwo im Publikum der Turbinenhalle oder des Palladium oder der einschlägigen Musikkneipen. Dort habe ich doch bei weitem nicht so ein hübsches nachträglich gestaltetes Arrangement, das mir eine entspannte Räumlichkeit mit scharf umrissenen und schön gestaffelten Klangereignissen bescheert.
Also, für mich muß ein HiFi Setup was völlig anderes können, als ein Konzertereignis in gleicher Attacke zu reproduzieren und ich denke, daß das viele, wenn sie mal genau drüber nachdenken, daß auch so sehen...
Moin, das ist ein absolut wichtiger Punkt. Natürlich kommt es immer darauf an, was individuell bevorzugt wird und ja, wenn ich von Konzerte rede, denke ich - bis jetzt - eher an die von dir genannten Großveranstaltungen. Allerdings höre ich auch „Companion“ einer Patricia Barber. Eine Live-Aufnahme eines kleinen Pubs ohne PA. Da darf es keinesfalls nur „knallen“ und die Reproduktion muss auch intim und räumlich begrenzt sein.
Kammermusik ist es allerdings immer noch nicht. Im Bereich meines Steckenpferdes Kopfhörer nehme ich dann den zur Hand, der dafür optimal performt. Ob eine HiFi-Anlage da auch so flexibel sein kann, das weiß ich nicht. Zumindest tauscht man die nicht situativ aus. Vielleicht eine Zweitanlage oder eben ein DSP mit digitaler Klanganpassung?
Also ein absolut berechtigter und interessanter Punkt von dir.
Hallo Mark
Ne Menge Gedanken die Du dir da gemacht hast. Ich fand es es interessant wie intensiv Du dir Gedanken über Klang machst .Hab das Komplette Video geschaut
Grüße Ingo
Hallo Ingo,
Danke, dass du dran geblieben bist. Und es freut mich, wenn du meine Gedanken nachvollziehen kannst.
Gruß
Mark
Absolut top erklärt, genau so sehe ich den Fall auch. Was ich noch loswerden möchte ist, das ich bei so machen Livekonzerten nicht sehr begeistert war was ich da hörte. Da bin ich Zuhause besser dran wenn ich Musik höre. Manche PA Anlagen klingen einfach nicht so top.
Hallo Mark, ich habe es bis zum Schluss geschaut. Kann ich was aus deinem Thema mit nehmen und daraus lernen? Die Antwort ist: Eher Nein
Warum? Wenn es um reine Musik geht, bin ich bei Dir. Es bedarf nich viel Geld um glücklich Musik hören zu können
Genau dieses Thema verfolge ich.
Was braucht man? Wesentlich weniger als uns die Werbung aufdrängen möchte.
Ich hoffe mir, dass dieses Thema von Dir noch weiter geführt wird. Abbo ist gesetzt. LG Kaspie
Hallo Kay,
freut mich, dass du durchgehalten hast. 😉
Dass du eher nichts mitnehmen kannst verstehe ich es eher richtig wie folgt?
Du meinst, es bedarf noch weniger an technischem Aufwand über den ich besprochen habe?
Bist du so nett und formulierst deine Aussage noch einmal anders? Wo soll ich dann konkret dranbleiben?
Gruß
Mark
@@tonkunststube Mark, Du hast mir aus der Seele gesprochen und Deine Meinung sehr gut ausgedrückt. Ich bin da bei Dir.
Das ist der Grund, warum ich für ich nichts mitnehmen kann. Mit Bescheidenheit, geringen Budget und Zufriedenheit kann man etwas sehr gutes erreichen.LG Kay
kayspiecker seiner statt mag ich für mich auf deine Frage folgendermaßen antworten: Ich finde es faszinierend, von Jemanden der Fachwissen und eine Liebe zur Musikreproduktion hat, eine tiefergehende Ahnung von der "Konstruktion der Musik" zu bekommen, was sich sinnbildlich in folgendem Song ausdrückt: ua-cam.com/video/6OLGnOF4A_o/v-deo.html @@tonkunststube
Mark, vielen lieben Dank für deine Gedanken und Anstöße…sehr schönes und wichtiges Video.
Für mich hab ich festgestellt, dass es mir bei Platten irgendwie wichtiger ist eine möglichst realistische Darstellung zu haben. Bei CD und Streaming brauche ich das irgendwie gar nicht so arg um trotzdem glücklich Musik zu hören.
Das Erlebnis Musik erschließt sich mir aber auch beim Streamen beim Autofahren (und ich sitze arbeitsbedingt viel im Auto 😜)…da reich schon, das mir das Musikstück gefällt und animiert mich zum laut mitsingen und zum Rumnicken. Wenn ich daheim vorm Plattenspieler sitze kommen noch Sachen wie Stereobild, Bühne und Co dazu…und das geht auch mit relativ preiswerten Sachen (bin kurz überschlagen, bei 3000-3500 over all…wobei für Platte am Anfang auch nur Zeuch für um 1000€ da standen und getaugt hat). Auch beim Hören mit Kopfhörern erwarte und brauche ich gar nicht so sehr eine realistisch wirkende Bühne…was es tatsächlich aber gibt (wie ich feststellen konnte), das verwirrt mich anfangs sogar etwas 😂
Im Grunde kommt es ja darauf genau diese positiven Emotionen abrufen zu können. Wenn das schon im Auto mit dem Sound klappt, ist das super. Und ja, Kopfhörer und Lautsprecher ergänzen sich. Keines ist besser oder schlechter per Prinzip.
@@tonkunststube hab ich auch nie so empfunden tatsächlich. Anders ja…sicherlich. Schlechter oder besser aber nicht grundsätzlich…
Lieber Mark,
habe soeben den Teilnahmeschein für das Hi-Fi-Philosophie-Seminar erworben.
Bin gespannt auf weitere Inhalte, hab‘ allerdings ein bisschen Bammel vor der Prüfung, aber das ist ja normal… 🙂
Hat Spaß gemacht dir zu lauschen, sehr wichtige Gedanken dabei, die ich absolut teile!
Lieben Gruß
Timo
Danke Timo.
Hier zählt nur die Durcharbeit des Stoffes, eine Abschlussprüfung gibt es nicht. 😎
Moin Mark, danke für deine Gedanken zum Thema Klang und Musik hören. 😊
Schön, wie du verschiedene Stationen einer Aufnahme aufgreifst um die darin enthaltenen Variablen zu zeigen.
Alleine daraus ergibt sich schon dein Fazit, dass es keine universelle Empfehlung geben kann.
Ich bin da deiner Meinung - bei 100% deines Videos 😉👍🏻
Danke für Dein Feedback!
Hallo Mark, bis zum Ende durchgesehen und mit deinen Gedanken hast du aus meiner Sicht eine sehr breite Darstellung zum Thema gegeben. Ein einziger Punkt hat mir dann aber doch gefehlt (und jetzt ganz unter uns, der fehlt mir bei 95% aller Aussagen im Bereich Musikwiedergabe) Musikhören hat ja auch einen Reisecharakter, also, wo steht der Fragende in den Bereichen Genre, gelerntem Hören, Interaktion uvam. und soll der nächste Schritt nur einen statischen Punkt abbilden, oder die weitere Reise begleiten; ja mit ist bewusst, das tönt jetzt eher wie Viel-O-Sofie ... freu mich sehr auf weitere Gedanken von Dir, Cheers Sammy
Hallo Sammy,
Danke für dein Feedback. Und ja, den Punkt der Reise, was Klang erleben angeht, bringe ich in vielen Videos immer mal wieder an. Allein mein letztes Video zum Thema „musikalisch“ vs. „analytisch“ beschäftigt sich auch ein wenig damit. In der Reihe wird es auch noch konkreter. Die Teile kommen alle nach und nach. 😎
@@tonkunststube Merci, freu mich drauf ...
hast Du gut gemacht! Ich habe Dich mit dem Tapedeckvideo kritisiert, dazu stehe ich auch, aber was Du jetzt gemacht hast, ist schön! Ich werde bald auch mal ein Video machen, meine Meinung zu allem teilen, dann darfst Du Dich auch gerne kritisch äussern! Ich habe Dich abboniert und ich hoffe auf weitere Videos! Wie gesagt, schön gemacht, ich folge Dir, es ist aber noch viel dazu zu sagen! Danke für dieses Video! Gruss Tom
Danke. Konstruktive Kritik ist der Treibstoff, der den Motor antreibt. Und du darfst gern weiter betanken. 😎
Wenn du Punkte hast, in die ich noch tiefer eintauchen kann, gern her damit.
@@tonkunststube geh doch mal auf Tonband ein, Du hast hier in diesem Video bewiesen, dass Du Ahnung hast, ich werde mich vielleicht auch mit einem Video melden, vielleicht können wir alten Herren, die dieses Hobby Lieben, noch mehr austauschen. Mehr wird es aber nicht sein, wir sind mittlerweile eine Randgruppe..., Leider! Wie gesagt, dieses Video..., Hochachtung, alles richtig, alles schön, alles bedenkenlos zu unterschreiben von einem alten Hifi Hasen, der Technik liebt, auf der Love Parade aufgelegt hat und der seine Technik schätzt! Danke Dir! Das Video echt...., hat das mit dem Kassettendeck mehrfach überholt! Gruss von mir!
@@tonkunststube Du hast es wunderschön beschrieben, daß ein Ton Ing. auch nur ein Mensch ist. Was er abliefert, ist gegeben, das haben wir als normal zu sehen, mit den Reglementierungen der CD und auch der Platte. Alle streiten sich, was ist Besser?, Es gibt da keine Antwort..., Beides! Du hast das alles sehr sehr schön erklärt!
100%. Auf Empfehlung von Thorsten
Moin Mark, 100% angesehen und 100% Zustimmung 🙂Bin einer von den 80/20ern und verwende die 80% dann lieber für Schallplatten, CDs und selber Musik machen oder andere Hobbies, die ebenfalls Spaß machen. Klasse Beitrag! 👍
Danke. Pareto ist in vielen Bereichen einfach optimal. 😉
Hallo, bin neu hier, komme über Snake zu dir. Kann dir nur recht geben, ich sitze im WZ oder Bürozimmer jeweils an BOSE Acoustimass und lächel für mich, klanglich genau mein. Antreiben tuhe ich im WZ mein Acoustimass 5MK-V mit einer Marantz M-CR612 und bin mega zugriden, hatte mich aber zwischenzeitlich verrant und wollte "aufrüßten" was im endeffekt nur Kohle gekostet hat und dann bin ich wieder bei meinen Bose gelandet. Im Büro habe ich ein Acoustimass 3 MK-IV an einer Denon F-109 Anlage und da sogar mit zwei Plattenspieler, einem Audio Technica für Klassik, weil ich da besser System für Klassik bekomme und einen Technics für Rock/POP mit einem T4P System und bin volkommen angekommen. So jetzt dürfen die BOSE Hasser loslegen, ich bin zufrieden :-)
Solange du zufrieden bist ist doch alles in Ordnung und ich freue mich für dich das du angekommen bist! Ich bin bei Elac zuhause und nichts und niemand könnte mich davon abbringen
Moin Mark,
da ging die Reise wirklich durch viele Dörfer. Krass wie einfach ich anscheinend gestrickt bin, wenn ich sehe, wie unfassbar viele Gedanken du und viele andere Menschen sich um (für mich) vermeintliche Kleinigkeiten machen zum Thema Musik. Ich höre einfach nur Mucke. So simpel wie es ist. Ohne mir da groß Gedanken drum zu machen. Daher dein Video ziemlich interessant für mich, da eine ganz andere Perspektive.
Beste Grüße,
Matze 🤟😎
Moin Matze, am Ende des Tages geht es aber um genau DAS . Einfach Musik hören. Wenn du mit deiner Art Musik zu hören, glücklich bist, hast du doch das Ziel zu 100% erreicht. Das wichtigste ist, dass du glücklich bist. Liebe Grüße nach Hamburg
@@planetaufplatteDanke! 🙂 War auch gar nicht negativ gemeint, falls es so angekommen sein sollte. Ganz im Gegenteil. Es ist für mich halt erstaunlich, was für komplexe Gedanken sich Menschen machen - auf die würde ich nicht mal kommen. Immer spannend, mal in andere Köpfe hinein schauen zu dürfen. 👍👍👍 Feinste Grüße zurück!
@@vinyladdict1980 nein nein nix negativ:) ❤️
Moin Matze,
das ist genau das Thema, zu verkopft an viele Dinge heran gehen. Gerade bei Musik geht es doch eigentlich darum, dass man Gefühle erlebt, verstärkt abschwächt, also hören, erleben und gut. Dann kommt aber unsere Erziehung, die da sagt, prüfe das mal, ob das nicht „besser“, effizienter, hochwertiger geht.
Wer ohne technische Hilfsmittel für sich Musik macht, z.B. einfach singen, macht das einfach.
Ich möchte gern in sehr „hoher Qualität“ Musik hören, weil das für mich dann wie ein kleiner Verstärker ist. Blödsinniger Weise gibt es Dinge, die muss man gar nicht mehr verstärken.
Genau darum geht es mir, sich einfach wieder etwas erden und wieder ursprünglicher werden. Sich an dem erfreuen, was man bereits tagtäglich hat.
Ein Glücksgefühl ist kein Ziel, welches man durch harte Arbeit, viel Geld oder bester Ausrüstung erreicht. Sich glücklich fühlen sollte bereits auf dem gesamten Weg zu einem Ziel ein Begleiter sein. Ist das nicht so… das Ziel besser überdenken. 😎
Puh… schon wieder sehr esoterisch, oder?
Danke dir für deine Gedanken, Mark! 👍
Erst mal muss ich lachen … guck mal unsere Pseudonym 😂😂😂👍.
Zu deiner frage, ich habe mir das ganze Video angeschaut. Und es ist gut so wie es ist!!!
Ich bin da voll bei dir. Sehe es genauso und finde es eigentlich voll schade das es immer so verteufelt wird am Klangregler nachzustellen ( mein Verstärker hat keine 😂) Dafür wurden die Dinger ja eingebaut. Um
A - den Klang nach meinem empfinden nach zuregeln
B - um Akustische Probleme in meinem Raum zu korrigieren ( Höhen zu Spitz, Bass dröhnt)
C - einer nicht so guten Aufnahme etwas pep zugeben
Erlaubt ist was gefällt. Und was einem gefällt sollte man sich nicht mies reden lassen nur weil es nicht dem heiligen Grahl entspricht!!!
Thorsten hat es ganz gut getroffen , als er sagte das beim Film gucken, ja auch keiner rum motzt weil du das Bild nach deinem empfinden einstellst … so hat der Filmregisseur aber nicht gewollt!!!
Außer dem ist es doch ein großes Paradoxon in der HiFi Welt das man die Klangregler nicht anfassen darf … aber Tub Rollen völlig in Ordnung ist um sein Verstärker zu sounden 🤷♂️! … Sachen gibts …😉😂!
Ach, ein noch … wie will man den überhaupt es beurteilen wie es denn wirklich Orginal geklungen hat … nicht nur das die ganzen technischen Dinge die du ja schon angesprochen hast da reinfallen … sonder die Instrumente an sich klingen ja je nach Herstellung anders!
Nicht jedes Akustische Instrumente kling gleich. Geige a klingt anders als Geige b. Welcher Gitarrenverstärker wurde genommen? Und so weiter. Und will man das es immer so klingt wie auf einem Konzert … Mal Hand aufs Herz … die meisten Konzerte klingen nach Audiophilen Gesichtspunkten fürchterlich…😉. Aber vielleicht besuche ich ja auch nur die falschen Konzerte 🤷♂️.
Mit freundlichen Grüßen …
Danke für Deine Gedanken. Wir sehen das beide sehr ähnlich. 😎
Mein Setup besteht aus folgenden Geräten : Verstärker Magnat MR 750 / CD-Player Denon DCD 800 NE / Plattenspieler Project Debut Pro / Lautsprecher KEF Q 350 Lautsprecherkabel Tellurium Q Blue II . Wie beurteilst Du das ? Alles Gute Dietmar
Hallo Dietmar, das ist doch eine super Zusammenstellung. Bezahlbare Markengeräte mit solider Technik und sicher auch sehr guter Qualität. Aus meiner Sicht ist das schon sehr gut geeignet um richtig gut Musik zu hören.
@@tonkunststube Vielen Dank für deine Antwort , ich wünsche dir mit deiner Anlage auch einen guten Hörgenuss
Servus, mein YT-Algo hat Dich mir ausgeworfen und was soll ich sagen? Top, gefällt mir sehr gut 👍 Unaufgeregt und gute Erklärung im Kontext! Freue mich auf weitere Vlog/Podcast Videos. Schon toll zu sehen, wie durch Torsten/SnakeOilAudio Leute animiert werden. Bei mir war es schon der Janos von RealWorldAudio vor 4 Jahren, der leider viel, viel zu sehr untergeht, kann ich nur jedem auch empfehlen! Servus 😊
Danke für dein Feedback.
Vielleicht schaust du dir auch meinen anderen Kanal einmal an, Miniklangwunder. 😎
@@tonkunststube Servus, bin totaler Anti-Kopfhörer (für mich keine Entspannung und ermüdend anstrengend) und Dreher-Musiklauscher ;-) Kaufe regelmäßig CDs ;-)
Auch gut. Hauptsache Freude an Musik! Auf welche Art ist ja im Prinzip erstmal völlig egal. Gefallen muss es . 👍🏻
Ich hab natürlich das ganze Video angeschaut 😊 Snake Oil II😉😂
Danke. Das nehme ich als Lob gern entgegen. 😎
@@tonkunststube Tja, ich hör mir halt gern mal auch andere Meinungen/Standpunkte an. Das nennt man den Horizont erweitern😉 Wobei ich da schon eine große Schnittmenge festgestellt habe.
Danke Dir.
Es braucht eine gute Aufnahme sei es auf CD, Vinyl, Audio Kassetten etc. Da nützt dir auch keine 100000 Euro Anlage, die kann aus einer schlechten Aufnahme keine gute machen, im Gegenteil, das hört sich noch schlimmer an. Von den vielen CD''s die ich zu Hause habe, hören sich ca. max. 7% gut an.
Meistens ist der Bass kaum vorhanden. Da könnte z.B. ein Mischpult od. ein aktiver Subwoofer Abhilfe schaffen. Ich habe einen AV-Receiver für 699 Euro, ältere 2,5-Wege-Standlautsprecher von 2011 für 750 Euro das Paar der Oberklasse und einen aktiver Subwoofer von 2015, der sich über ein iphone bzw. android Smartphone einrichten lässt, somit keine Raummoden. Das WICHTIGSTE ist die Raumakustik. Mit der "steht od. fällt" ALLES. Ich bin happy mit meinem Setup und kann damit audiophil hören.
Hallo Mark,
auch ich bin hier und folge Dir jetzt aufgrund des letzten Podcasts von Snake, den ich mir noch gar nicht angehört habe, weil ich mir erstmal deinen anhören wollte.
Ich finde das alles richtig, was Du sagst.
Vielleicht noch der Hinweis, dass die größten Probleme immer dort auftreten, wo zwischen den Energieformen gewandelt wird. Also akustische Energie in elektrische umgewandelt wird oder elektrische Energie wieder in akustische Energie umgewandelt wird.
Schön, dass Du so intensiv auf die Unwägbarkeiten der Aufnahmetechnik eingehst. Shit in Shit out, das stimmt voll und ganz.
Super auch dein Hinweis, nach Pareto vorzugehen. So sollte es gemacht werden. Für mich sähe das folgendermaßen aus:
1) Qualität der Aufnahme
2) Einfluss des Hörraums
3) Qualität und Charakteristik der Lautsprecher
4) Qualität des Quellgeräts
5) Qualität des Verstärkers
6) Kabeleinflüsse
7) sonstige Esoterik - psychische Wahrnehmungsbeeinflussung.
Aber das kann ja jeder anders sehen. Oder halt hören 😂.
Gruß aus Wuppertal
Moin Jorg,
Danke für deinen Input. Das Thema konnte ich in der Zeit auch nur anreißen. Da gibt es so viele Parameter bei denen eine Gewichtung und auch logische Abfolge sinnvoll ist zu betrachten. Da braucht es wahrscheinlich mehr als nur einen Monolog und einen Dialog. 😎
Ich sehe das wie mit kaffeevollautomaten, kippe ich oben Mist rein kommt unten Mist raus! Ist ja im hifi nichts anderes
Hab Dein Video genossen. Apropos: Geniessen von Musik und Zeitzeugnisse... Selber uralter Hardrock-Fan musste ich alle Platten u.a. auch von Deep Purple haben, war ja klar. Einer unter uns Wahnsinnigen war bereits richtig im Job und ist 2 x im Jahr nach England zum Plattenkaufen rüber und brachte eine "Schwarzpressung" eines Live-Auftritts der Band aus Japan mit, die während der Tour (Made In Japan) aufgenommen wurde. Weiße Hülle, dürftiges Label: Strahte so etwas von Originalität aus, dass unser Neid grenzenlos war, bis die Platte auf dem Spieler lag - Grauenvoll, nicht anzuhören, aber als Sammler mit Leidenschaft: unverzichtbar. (Als ich die Gelegenheit hatte, die Platte zu kaufen, hab ich dann doch nicht zugeschlagen...)
Was braucht es, um gut Musik zu hören: Das ist ein vom Leben echt gebeuteltes Thema. In jungen Jahren, hat man kein Geld, aber Goldohren und jetzt im hohen Alter habe ich zwar Geld, aber es braucht nur noch die günstigen 80% für 20% finanziellen Einsatz, denn über die 80% hinaus höre ich keinen Unterschied mehr. (Sehen wir mal von den Lautsprechern ab, die haben immer signifikante Klänge, aber die Kette davor ist bei 80% Leistung schon besser, als mein Hörvermögen)
Aber es gehören auch komplett unvernünftige Dinge in dieses Hobby: Ich liebe VU's. Ich habe keinen Amp mehr mit Anzeigen, da ich auf dem Weg bin alles auf ClassD/Aktiv einzurichten, aber ich werde mir einen fetten Alu-Block mit 2 Zappel-Nadeln hinstellen, ohne jeden Einfluss auf den Klang, just for fun!
Japp, es kommt der Zeitpunkt, da möchte man sich Wünsche erfüllen und schaut nicht immer nach dem Gewinner oder der Referenz einer Klasse sonder die Investition scheint von außen betrachtet vielleicht sogar unvernünftig aus. Junge Menschen nennen das dann gern auch „Retro“. 😉
Hallo Mark, sehr gutes Video. Alles was du sagst ist 100% richtig, beim Thema Equalizer könnte man diskutieren aber auch hier ist deine Position definitiv nicht falsch, aber am Ende machst du den Sack leider nicht zu, im Gegenteil, du präsentierst uns zwei weitere Kaninchenbauten in die wir hinabsteigen müssen. Das Thema ist ultra spannend, ich glaube das wäre es wert mal mit mehreren HiFi Verrückten in einem Stream zu beleuchten, denn eigentlich ist genau die Frage der heilige Gral der Musikwiedergabe.
Hallo Thorsten,
so ist das mit Rabbit holes, die Enden ja nie, es gibt immer den Abzweig zur Flucht. 😉
Welche zwei Themen siehst du in meinem Video den konkret als weiter diskussionswürdig. Würde mich sehr freuen, in den Auszausch zu gehen.
Gruß
Mark
@@tonkunststube zum einen ist es das ganz wichtige Thema zwischen linear/neutral und realistisch zu unterscheiden. Das ist eine ultra wichtige Erkenntnis, also in den Bau erstmal abzubiegen ist schon ein so wichtiger Schritt den haben selbst 50% der Hersteller noch nicht vollzogen. Der andere Kaninchenbau ist im Grunde dein Fazit, also der Gedanke 80% mit nur 20% der Ressourcen zu erreichen, oder im Volksmund ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis.
Damit nagelst du es im Grunde absolut fest nur poppen halt dann automatisch die Fragen auf wie man ein gutes PL-Verhältnis erkennt und wie man realistisch von neutral unterscheidet.
@@snakeoilaudio Ja, das stimmt. Ich bin der Überzeugung, dass die Antworten zu den Fragen nur der verstehen kann, der sich auch schon aktiv daran versucht hat und Erfahrungen gesammelt hat. Das sind quasi Meister-Fragen. Wer in das HiFi-Thema einsteigt, kann gar nicht erwarten, dass er von Anfang an DAS Setup, also die eine Lösung bekommt.
Das P\L kann man nur zu schätzen wissen, wenn man Erfahrung hat. Leistung ist auch nicht objektiv. Genauso wie realistisch auch nicht so objektiv ist wie messtechnisch linear.
Nun auch mit Ton ab Minute 44.
Danke für die Info, da hat beim ersten Upload etwas offensichtlich nicht geklappt.
Eine gute Musik was sonst?😁
Authentisch ist ebenso schwierig umzusetzen wie lineares hören. Jedes Album klingt anders - ist anders gemischt.
Habe eine DAW mit viel Schnickschnack an teuer Plugins. Dazu eine 4 Way Aktiv-LS-Anlage, wo ich jedes Chassis separat beeinflussen kann, In der Lautstärke, Laufzeiten, EQ...
Einer meiner Lieblingstitel ist von Ulla Meinicke - die Tänzerin. Da kenne ich jeden Ton und jede Silbe.
Darauf abgestimmt klingt es so, als steht die Frau zwischen den Lautsprechern - einfach schön und authentisch.
Wenn ich denn aber Norah Jones auflege, denn passt es gar nicht mehr - es klingt nicht.
Die Kunst ist ein Kompromiss zu finden. Und auch Schönfärbung gehört dazu, um unterschiedlichste Aufzeichnungen in akzeptabler Qualität zu hören. Aber eine Ulla Meinicke wird denn nicht mehr so authentisch klingen wie das möglich wäre.
Generell stimme ich voll zu, dass authentisch (lebhaft) wichtiger ist als ein linearer Frequenzgang. Der ist in einem Raum eh nicht zu bekommen und mal mit dem Mikro an der Hörposition aufgenommen - eine wilde Achterbahn-Fahrt im Frequenzgang ist das normale Ergebnis. Ich höre ja nicht im schalltotem Raum, wo solch Messungen für schöne Frequenzgang-Bilder gemacht werden.
Traue deinen Ohren - um es kurz zu sagen.
LG
Absolut. Die Ohren hören und das muss gefallen. ❤️
Einschneidendes Erlebnis: Ich war vor 12 Jahren in Düsseldorf bei "Chickenfoot". Der Sound war grenzwertig. Max. zu laut. Ein einiger Kreischteppich. Das Konzert wurde vom WDR aufgezeichnet. Die Aufnahme ist absolut gut. Andere Welt. Leider sind die Konzerte live meist schlechter als die Aufnahmen. Kleinere Events sind meist besser. Wobei es neu Möglichkeiten gibt bei der Beschallung die besser klingen. Sind halt aufwändiger. Bonn z.B. Rheinauen. Ah ja, 100% geschaut.
Wenn man „was brauche ich um gut Musik zu hören“ im Sinne von Hifi transformiert: was brauche ich für Geräte um gut Musik zu hören, muß man den kreativen Prozess von häuslicher Wiedergabe natürlich klar trennen. Auf den kreativen Prozess hat man keinen Einfluss , es ist so wie es ist, die ideale oder „reine“ Aufnahme gibt es auch gar nicht. Es gibt nur die gestaltete Aufnahme…adressiert, je nach Zielgruppe. Zu den Musikern selbst als Beispiel: ein Rockgitarrist wird ganz andere Soundvorstellungen haben als ein Jazzgitarrist. entsprechend wird der Einsatz von Effekten sein. Die o.g. Vorstellung führt also völlig ins Abseits. Im Tonstudio herrscht bei Künstlern und Tonmenschen die künstlerische Freiheit, ggfs gepaart mit kommerziellem Druck, eine große Zahl der Fans eines gewissen Genres zu erreichen. Ziel von Hifi, wenns darum geht, kann nur die unverfärbte Wiedergabe der Tonaufnahme zu erzielen. Egal, ob einem die Aufnahme bzw. das Genre gefällt oder nicht. Hifi bedeutet eben naturgetreue Wiedergabe des Tonträgers, nicht die Diskussion über die Bedingungen im Tonstudio. Entsprechend der Anzahl der vielen Genres, die es auf der Welt gibt und den mitwirkenden Künstlern,die beispielsweise als Solisten aufnahmetechnisch hervorgehoben werden sollen, gibt es unzählige „ästhetische“ Ansätze, wie man produziert…😉😉😉 wenn man sich öfter nahe dran an diesen kreativen Prozessen befindet, wird man solche Vorstellungen, wie sie häufig in der Hifi bzw. Highend Gemeinde , vielleicht ein wenig naiv, weil gedanklich nicht getrennt wird, geäußert werden, auch gar nicht nachvollziehen können
Danke für Deine sehr gute und ausführliche Ergänzung. Ich bin damit völlig dacor.
Der kreative Prozess steht außer Frage und natürlich werden damit bestimmte Zielgruppen erreicht, mal größere und mal kleinere. Was ich aber oft bemerke ist, dass jemand mit audiophilem Anspruch genau aus dem Technik-Grund schon bestimmte künstlerische Dinge bevorzugt und andere kategorisch ablehnt. Ablehnung nämlich genau deswegen, da es eben im schlimmsten Fall eben nur eine Kunst ist, die mit vermeintlich einfacher Technik auch zur vollen Entfaltung kommt.
Wäre ja schlimm, wenn Kunst nur den obersten 0,5% in einer zufriedenstellenden Form vorbehalten wäre. 😉
Was ich damit meine ist, dass eben oft nicht zwischen Kunst und Technik getrennt wird, sondern auch Kunst sofort bewertet wird.
Und ja, mich freut es umso mehr, wenn mein Anspruch an Technik und die Quelle Kunst auch noch Hand in Hand gehen. 😎
@@tonkunststube 🍻🍻🤜🤛 natürlich kann man, wenn ich dich richtig verstanden habe, Musik nicht nach Aufnahmequalität beurteilen. Das ist lächerlich. Es gibt z.B. historische Aufnahmen von schlechter Qualität, aber aber musikalisch ein Genuß sind. Umgekeht landet man im Extremfall bei aufwendig aufgenommener Musik , von audiophilen Labels vermarktet, leider mit zweitklassiken Künstlern, die musikalisch nichts zu sagen haben und auch nirgendwo anders ein Bein auf die Erde bekommen. So was und die ewigen Messe Evergreens aus Pop, Rock, Jazz und Klassik muß man dann auf Hifi Messen über sich ergehen lassen, obwohl schon gefühlte hundertmal gehört.... da bleibt dann oft nur die Flucht an die Bar des Messehotels. Ja Hifi Mitarbeiter sind nicht zwangsläufig Musikexperten, die sich in einer Vielfalt von Musikgenres und deren herausragender Interpreten auskennen. Ist vermutlich auch nicht zwingend notwendig, wenn ein Teil der Messebesucher immer wieder die ollen Kamellen hören möchte, die dann auch noch oft noch nicht mal die Anlage richtig fordern und eine Einschätzung speziell der Lautsprecher zulassen...😉😉😁
Ja, genauso. Andersherum soll auch jeder hören und gut finden, was er möchte. Von daher sind das alles immer nur Empfehlungen, entweder die passen oder nicht. 😉
Hallo Mark, interessante Ansichten und viel Wahres! Verstehe nur nicht ganz, warum du Snake Oil bzw jetzt Café Audiophil empfiehlst. Ja, Ahnung hat der Torsten, aber er baut sich seine Welt, wie sie ihm gefällt, wenn auch ganz witzig präsentiert. Texhnisch weiß er, wie man was verbindet, nur scheint sein musikalisches Verständnis ähnlich linitiert wie seine Design-Vorstellungen. Er präsentiert seine M1 mit verschiedenen Musikstücken. Egal, was man über UA-cam hört, klingt alles grausam. Also - mehr als schlecht. 98% aller anderer Hersteller - auch über UA-cam - klingen schon von 5 Metern Entfernung besser. Ich würde sagen: Fehlkonstruktion und vom Design wollen wir mal erst gar nicht reden. Geht nur im Partykeller!! Also: Da nützt die ganze Theorie nichts!!! Nur zum Fachhändler - alles andere ist rausgeworfenes Geld!!! LG Guido...
Der Thorsten hat schon einen interessanten Kanal, auch wenn er immer wieder die gleichen Themen mit immer dem gleichen Humor durchkaut. Ich bin froh, dass ich die M1 nicht kenne und mich dazu auch mit Thorsten nicht unterhalten muss. Ich bin froh, dass es Firmen mit genug Auswahl gibt, wo ich mich austoben kann, was ich nun nicht mehr brauche. 😉