Ausgrenzung im Stadion: Queere Fans fordern Inklusion

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 8 лип 2024
  • Fußball fasziniert Millionen Menschen, doch nicht alle Fans können unbeschwert ins Stadion. Gerade queere Fans, insbesondere trans*, inter* und nicht-binäre Personen, sind oft mit Ausgrenzung und Diskriminierung konfrontiert. Im Film schildern Julia, eine trans* Frau, und Anny, eine nicht-binäre Person, wie sie Barrieren beim Ticketkauf, Einlass und Toilettengang erleben. Sie wünschen sich einen inklusiven Fußball, bei dem sich alle sicher fühlen können.
    Profi-Männerfußball zieht bundesweit die Massen in die Stadien. Doch die Zuschauer*innen bilden kaum die Vielfalt unserer Gesellschaft ab. Im männlich dominierten Fußballumfeld sind lsbtiqa* Personen (Abkürzung für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans* Personen, inter* Personen, queere Personen, Asexuelle und mehr) einem erhöhten Risiko für Anfeindungen bis hin zu körperlicher Gewalt ausgesetzt. Besonders für tin* Fans (trans*, inter* und nichtbinär) gibt es strukturelle Hürden, die den Zugang zum Fußball erschweren.
    Ziel des Modellprojekts "Vielfalt im Stadion" ist es, diese Barrieren sichtbar zu machen und abzubauen. In Kooperation mit der Kompetenzgruppe Fankulturen und Sport bezogene Soziale Arbeit (KoFaS) sind unterschiedliche Maßnahmen geplant, um den Fußball inklusiver zu gestalten. Ein wichtiger Schritt ist dieser Film, der die Sichtweise von Fan-Aktivist*innen in den Mittelpunkt rückt.
    Es braucht Veränderungen im Stadion, damit sich wirklich alle willkommen fühlen. Dazu gehören etwa Schulungen für Vereine, gekennzeichnete Safe Spaces und Unisex-Toiletten. Auch Verbände wie der DFB sind gefragt, mit klaren Richtlinien gegen Diskriminierung im Fußball vorzugehen. Gemeinsam können wir Hürden abbauen und den Fußball bunter machen - für eine inklusive Fußballkultur und Vielfalt im Stadion!
    #queer #fussball #fans #vielfalt
    Videoinhalt:
    00:00 Intro
    00:27 Julia und Anny stellen sich vor
    01:02 Mit Angst ins Stadion - Julias Erfahrungen
    01:46 Wunsch nach Safe Spaces und Hilfe von anderen
    02:15 Probleme beim Ticketkauf mit dem richtigen Namen
    03:10 Einlasskontrollen und Geschlechterzuordnung
    03:53 Toilettengang mit Unwohlsein
    04:31 Verantwortung von Vereinen und Verbänden
    05:11 Wunsch: Unbeschwert das Spiel genießen

КОМЕНТАРІ • 8

  • @clausstimpfig3803
    @clausstimpfig3803 3 місяці тому

    großartiger bericht. danke.

  • @oliversoldner7346
    @oliversoldner7346 3 місяці тому

    1. Gewalt egal gegen wen ist nicht Akzeptabel. 2. Es ist jedem selbst überlassen ob sich jemand als Mann, Frau , Trans oder was auch immer sieht. Das ist jedem seine private Sache. U es sollte niemand Angst haben nur weil er anders ist oder eine andere Sichtweise wohin zu gehen. Es ist jeder so zu akzeptieren wie er ist. 3. Es gibt aber Bereiche und Situationen da sollten gewisse Dinge geklärt sein wie Frauensport, Frauenumkleiden etc. Also Situationen die andere Personen mit betrifft. Aber das ist ein anderes Thema.

  • @MrJeanpierre013
    @MrJeanpierre013 3 місяці тому

    Also in Belgien ist es recht einfach den Namen zu āndern, auch offiziell im Ausweis. Geht das in Deutschland nicht? Das wäre dann natürlich ein Fortschritt für die Betroffenen.

  • @groundhoppingexperiences
    @groundhoppingexperiences 3 місяці тому +1

    Danke, dass ihr diesem wichtigen Thema Aufmerksamkeit schenkt!

    • @dietmarlassnig8176
      @dietmarlassnig8176 3 місяці тому

      Welches wichtige Thema?
      Das ist dummes Gerede..
      Die bösen Fußballfans 😅

    • @SDSlowmo
      @SDSlowmo 3 місяці тому +1

      Richtig. Erst gestern sagte ich zu meiner Frau: "Wieso hat eigentlich noch nie jemand das Thema "Transen" beim Fußball thematisiert?". Sie wusste es auch nicht. Ratlos schwiegen wir uns eine Weile an, dann entschlossen wir uns, morgen beim Nachbarn zu klingeln und den zu fragen, der ist nämlich sehr klug.