Hallo Joachim! Habe vielleicht noch eine kleine Inspiration für Dich für die Version 3.0... ;) Zuerst aber mal: Tolles Projekt und gut durchdacht. Das Einzige womit ICH ein bisschen Probleme habe ist das Gewicht. Aber es kommt ja immer auf die individuelle Zielsetzung / Anwendung an. Ich beschäftige mich schon seit langer Zeit damit etwas ähnliches zu konzipieren, wobei ich den/die "Wohnwagen" als "Wohnmodule" auf einem Ponton (Sport-)Boot als "gesicherte Ladung" parken möchte. ;) Man mag es kaum glauben, aber "auf dem Wasser" scheint es fast noch weniger Regulierung zu geben wie im Bereich Fahrrad. Und das in einem Land wie Deutschland. Ich möchte das Hausboot in einer führerscheinfreien Variante bauen (unter 15m lang / unter 15 PS Leistung) und in mehreren Modulen mit dem Fahrrad transportieren können. Das spart hunderte oder gar tausende Euros für Transport vom Entstehungsort zur 10 km entfernten Slip-Anlage, wo das Ganze dann ins Wasser soll. Falls irgendetwas schief geht, will ich "Das Boot" auch wieder zurück transportieren können, ohne jedesmal in die Schatzschatulle greifen zu müssen bzw. Ausnahmegenehmigungen für den Transport mittels KFZ-Anhänger bewältigen zu müssen. Auf dem Fahrrad ist ja viel möglich, was die Maße angeht... nur die "Power" für das zu ziehende "Gewicht" ist das Problem... In so fern, spielt das Gewicht bei meiner Anwendung schon eine Rolle, obwohl selbst einfache Plattform mit Kunstoff-Fässern mehrere Tonnen Gewicht tragen können, sind die 15 PS Leistung jetzt nicht die Welt, wenn man das ganze durch den Wind drücken muß und vielleicht auch noch gegen eine Strömung. In diesem Zusammenhang bin ich auf ein interessantes Konzept der Firma "Wikkelhouse" aus Holland gestoßen. Die bauen Häuser aus Pappe. Naja, nicht wirklich... die Wände sind sozusagen eine Art "Sandwich-Konstuktion". Es hat einiges an Recherche-Aufwand gekostet, herauszufinden wie das genau funktioniert. Der Trick ist, die Wand im inneren mit einer Stange oder Rohr zu verstärken und eine Dampfdurchlässige aber Wasserdichte Folie ringsherum auf der Wellpappe aufzubringen. Mit dem Suchbegriff "wikkelhouse-cardboard-wall_YW" in der Google-BILDERSUCHE (!) kann man sehen wie die Schichten der Wand aufgebaut ist. Die Folie die benötigt wird heisst: "Miotex". Das ist eine "diffusionsoffene Folie", welche Isolierung im Hausbau zum Einsatz kommt. Günstige Varianten kosten ca. 1.70 € pro qm und teurere bis zu 5.00 pro qm. Diese ist WASSERDICHT aber Dampfdurchlässig. Das heisst, das ganze kann "atmen" aber der Karton gammelt nicht vor sich hin im inneren der Wand. Bei den hunderten von Videos die ich zum Thema Fahrradwohnwagen gesehen habe, gab' es zwar einige welche mit Pappe aufgebaut waren, aber die hatten am Ende immer die bekannten Nachteile... Normale Plastik-Folie ist für so eine Sandwich-Bauweise einer Wand NICHT geeignet. Einen Fahrradwohnwagen nach dem Bauprinzip der "Wikkelhouse-Wand" habe ich bisher noch nirgendwo gesehen. Irgendwie komisch. Deshalb habe eine ich "Versuchswand" gebaut mit: 4 Lagen Wellpappe mit einer Stärke von je 1,5 mm (jeweils rechts- und links von der Mitte und komplett in Miotex eingepackt und verklebt. dazwischen 3 stabilisierende PVC-Rohre mit einem Durchmesser von 25 mm Eine Außenbeplankung aus Kunststoff (Schwerlast-Paletten-Böden)... supergünstig Innenbeplankung "Kork" 2 mm stark von der Rolle... auch supergünstig Diese knapp 1 cm dicke Wand ist wirklich verblüffend stabil. Und vor allem Federleicht (!) Steht jetzt seit 5 Monaten im Freien, um zu sehen was passiert. Bis jetzt konnte ich noch nix negatives feststellen. Eventuell wäre eine andere Materialkombination mit sehr dünnem Sperrholz oder Styrodur vielleicht sogar noch besser. Natürlich könnte man die Wände auch noch stabiler / dicker machen. Bei der Wikkelhouse Wand sind es 24 Lagen Wellpappe im Innenteil. Nehme an, daß die Rohre / Stangen auch etwas größer sein dürften. Nur mal so als Tipp... vielleicht eine Idee, falls Du auf Deinen tollen Rahmen irgendwann etwas anderes bauen möchtest.
Danke, das ist wieder super! Du arbeitest sehr genau und kommst verständlich rüber. 👏👏 Die Bedenken wegen Expoxydharz auftragen sind bei mir jetzt auch weg. Ich schätze es übrigens, wenn Du Musik einspielst im Moment, wo die Maschine läuft.😅 Das ist natürlich super, dass Du eine Batterie geschenkt bekommen hast!👍
Ich glaube, ich habe das schon einmal erwähnt. Meine cousine ist architektin, die mir gesagt hat ... dass epoxid harz früher oder später Wasser zieht ... daher wurde mir Flüssigkunststoff empfohlen, was für z.B. Garagendächer genutzt wird. Ist ausserdem sogar günstiger.
Na ja flüssig Kunststoff hat aber mehr Nachteile als Vorteile zum anderen wird seit einer geraumen Zeit epoxi im Boots und Schiffsbau verwendet hier zum Beispiel Kanu Bau Sperrholz und Gewebe und epoxi ein grosser Nachteil von Flüssigkunststoff ist das es im beweglichen Bereich was unser FaWoWa sind die mechanischen Beeinflussungen nicht aushalten und Risse bekommt wo dann Feuchtigkeit rein kommt und erst bemerkt wird wenn es zu spät ist und was noch da zukommt farbliche Gestaltungen nicht möglich
Wieviel Arbeit so ein Fahrradwohnwagen macht, merkt man erst richtig bei den Details. Top. 👍
Ja so ist es und ich bin noch nicht bei den Details angekommen 🫣😂🤣
🙈🙉🙊😂
Unser Erwin 🤣. Das n feiner Bengel!
Heißt er nicht Joachim?
@@mircolobster6922 Nein, glaub nicht. Enduro Rene hat ihn in seinem neuen Video immer Erwin genannt! Und Gero ist auch n feiner Bengel!
Ja Rene hatte es in neuen Video nicht so mit den Namen ich Joachim war irgendwie Erwin und Gero war irgendwie Alex 😂🫣
Allerdings aber für Rene irgendwie Erwin🫣😂🤣
Top wieder ein schönes Video. Freue mich immer wenn es wieder was neues gibt. Top mach weiter so
Danke
Hallo Joachim!
Habe vielleicht noch eine kleine Inspiration für Dich für die Version 3.0... ;)
Zuerst aber mal:
Tolles Projekt und gut durchdacht. Das Einzige womit ICH ein bisschen Probleme habe ist das Gewicht. Aber es kommt ja immer auf die individuelle Zielsetzung / Anwendung an.
Ich beschäftige mich schon seit langer Zeit damit etwas ähnliches zu konzipieren, wobei ich den/die "Wohnwagen" als "Wohnmodule" auf einem Ponton (Sport-)Boot als "gesicherte Ladung" parken möchte. ;)
Man mag es kaum glauben, aber "auf dem Wasser" scheint es fast noch weniger Regulierung zu geben wie im Bereich Fahrrad. Und das in einem Land wie Deutschland.
Ich möchte das Hausboot in einer führerscheinfreien Variante bauen (unter 15m lang / unter 15 PS Leistung) und in mehreren Modulen mit dem Fahrrad transportieren können. Das spart hunderte oder gar tausende Euros für Transport vom Entstehungsort zur 10 km entfernten Slip-Anlage, wo das Ganze dann ins Wasser soll. Falls irgendetwas schief geht, will ich "Das Boot" auch wieder zurück transportieren können, ohne jedesmal in die Schatzschatulle greifen zu müssen bzw. Ausnahmegenehmigungen für den Transport mittels KFZ-Anhänger bewältigen zu müssen. Auf dem Fahrrad ist ja viel möglich, was die Maße angeht... nur die "Power" für das zu ziehende "Gewicht" ist das Problem...
In so fern, spielt das Gewicht bei meiner Anwendung schon eine Rolle, obwohl selbst einfache Plattform mit Kunstoff-Fässern mehrere Tonnen Gewicht tragen können, sind die 15 PS Leistung jetzt nicht die Welt, wenn man das ganze durch den Wind drücken muß und vielleicht auch noch gegen eine Strömung.
In diesem Zusammenhang bin ich auf ein interessantes Konzept der Firma "Wikkelhouse" aus Holland gestoßen. Die bauen Häuser aus Pappe. Naja, nicht wirklich... die Wände sind sozusagen eine Art "Sandwich-Konstuktion".
Es hat einiges an Recherche-Aufwand gekostet, herauszufinden wie das genau funktioniert.
Der Trick ist, die Wand im inneren mit einer Stange oder Rohr zu verstärken und eine Dampfdurchlässige aber Wasserdichte Folie ringsherum auf der Wellpappe aufzubringen.
Mit dem Suchbegriff "wikkelhouse-cardboard-wall_YW" in der Google-BILDERSUCHE (!) kann man sehen wie die Schichten der Wand aufgebaut ist.
Die Folie die benötigt wird heisst: "Miotex". Das ist eine "diffusionsoffene Folie", welche Isolierung im Hausbau zum Einsatz kommt.
Günstige Varianten kosten ca. 1.70 € pro qm und teurere bis zu 5.00 pro qm.
Diese ist WASSERDICHT aber Dampfdurchlässig. Das heisst, das ganze kann "atmen" aber der Karton gammelt nicht vor sich hin im inneren der Wand. Bei den hunderten von Videos die ich zum Thema Fahrradwohnwagen gesehen habe, gab' es zwar einige welche mit Pappe aufgebaut waren, aber die hatten am Ende immer die bekannten Nachteile...
Normale Plastik-Folie ist für so eine Sandwich-Bauweise einer Wand NICHT geeignet.
Einen Fahrradwohnwagen nach dem Bauprinzip der "Wikkelhouse-Wand" habe ich bisher noch nirgendwo gesehen. Irgendwie komisch.
Deshalb habe eine ich "Versuchswand" gebaut mit:
4 Lagen Wellpappe mit einer Stärke von je 1,5 mm (jeweils rechts- und links von der Mitte und komplett in Miotex eingepackt und verklebt.
dazwischen 3 stabilisierende PVC-Rohre mit einem Durchmesser von 25 mm
Eine Außenbeplankung aus Kunststoff (Schwerlast-Paletten-Böden)... supergünstig
Innenbeplankung "Kork" 2 mm stark von der Rolle... auch supergünstig
Diese knapp 1 cm dicke Wand ist wirklich verblüffend stabil. Und vor allem Federleicht (!)
Steht jetzt seit 5 Monaten im Freien, um zu sehen was passiert. Bis jetzt konnte ich noch nix negatives feststellen.
Eventuell wäre eine andere Materialkombination mit sehr dünnem Sperrholz oder Styrodur vielleicht sogar noch besser.
Natürlich könnte man die Wände auch noch stabiler / dicker machen. Bei der Wikkelhouse Wand sind es 24 Lagen Wellpappe im Innenteil. Nehme an, daß die Rohre / Stangen auch etwas größer sein dürften.
Nur mal so als Tipp... vielleicht eine Idee, falls Du auf Deinen tollen Rahmen irgendwann etwas anderes bauen möchtest.
Interessanter Erkenntnisse und Test den du da durch geführt hast ja schauen wir Mal wenn es so weit ist LG Joachim
Top 😅👍👍👍
Ja Rene da kannst noch was lernen. Der baut für die Ewigkeit
Sehr gut geworden 👍
danke
Es geht voran 👍
Ja Erwin muss ja LG Joachim
Danke, das ist wieder super! Du arbeitest sehr genau und kommst verständlich rüber. 👏👏 Die Bedenken wegen Expoxydharz auftragen sind bei mir jetzt auch weg.
Ich schätze es übrigens, wenn Du Musik einspielst im Moment, wo die Maschine läuft.😅
Das ist natürlich super, dass Du eine Batterie geschenkt bekommen hast!👍
Danke für den Kommentar LG Joachim
Hey ist richtig gut geworden
danke
Ich glaube, ich habe das schon einmal erwähnt. Meine cousine ist architektin, die mir gesagt hat ... dass epoxid harz früher oder später Wasser zieht ... daher wurde mir Flüssigkunststoff empfohlen, was für z.B. Garagendächer genutzt wird. Ist ausserdem sogar günstiger.
Na ja flüssig Kunststoff hat aber mehr Nachteile als Vorteile zum anderen wird seit einer geraumen Zeit epoxi im Boots und Schiffsbau verwendet hier zum Beispiel Kanu Bau Sperrholz und Gewebe und epoxi ein grosser Nachteil von Flüssigkunststoff ist das es im beweglichen Bereich was unser FaWoWa sind die mechanischen Beeinflussungen nicht aushalten und Risse bekommt wo dann Feuchtigkeit rein kommt und erst bemerkt wird wenn es zu spät ist und was noch da zukommt farbliche Gestaltungen nicht möglich
👌🏻🍀🌻
👍🏻👍🏻