Edward Gal - Undercover ist nicht zu halten
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- Опубліковано 28 жов 2016
- Die einfache Übung auf allen vier Beinen stehen zu bleiben ist offenbar für Grand Prix Pferde ein Problem. Der holländische Reitsportverband schafft deshalb die Grußaufstellung ab. Doch was sind die tatsächlichen Ursachen?
- Спорт
Ein wirklich hilfreiches Video. Dankeschön, dass Sie ihr Wissen mit uns teilen :)
Ich verfolge ihre Videos seit letztem Jahr, als das "Millionending" Schlagzeilen machte. Auch ich sehe seit 2-3 Jahren die Entwicklung der Pferdezucht sehr kritisch. Hierzu habe ich in meiner Facharbeit (12.Klasse Gymnasium, Zulassungskriterium zum Abitur) ein Thema beleuchtet, dass sie bisher noch nicht angesprochen hatten- nämlich wie diese anatomischen Veränderungen dieser- wie sie es nennen- "Designerpferde" auch Auswirkungen auf den Reiter haben. Denn durch diese Überzüchtung, vor allem der GGAs, das "leichte Genick" sowie die reingezüchtete Bergauftendenz (die reine Illusion ist und für die Arbeit unter dem Sattel eher negative Auswirkungen hat) wird es dem Reiter deutlich erschwert, die Pferde zu reiten. Durch die zunehmende Beschäftigung der Menschen im 3. Wirtschaftssektor bzw. im 4. werden die Menschen dazu gezwungen, mehr zu sitzen und sich weniger zu bewegen. Dadurch bauen die Menschen an Muskulatur, Koordination, Bewegungsgefühl und Balance enorm ab, was diese Designerpferde aber extrem brauchen, um ihnen gerecht zu werden. Durch die Langbeinigkeit verlieren sie an Koordination und können sich viel schlechter ausbalancieren, vor allem mit Reiter, das leichte Genick macht es den Reiter noch schwerer: da 95% der Reiter diese Bewegungen nicht mehr reell sitzen können und sich in den Sattel quetschen oder am Zügel festhalten, rollen sich die Pferde extrem ein (was ja heutzutage nicht mehr viele Leute stört..), zeigen Kopfschlagen oder Herausheben und gehen über dem Zügel. Selbst viele Profireiter können (so traurig es klingt), die Pferde nicht mehr richtig sitzen, denn sie ziehen und quetschen sich einfach nur in den Sattel.
Durch die anatomischen Veränderungen kommt ein Verschleiß der Gelenke, Bänder, Sehnen und Knorpel zustande, der durch die (aufgrund der großen Bewegung) überforderten Reiter durch schlechtes Reiten verstärkt wird. Anstatt der Gesunderhaltung und Verschönerung des Pferdes, was das eigentliche Ziel der Dressurausbildung ist, werden die Pferde kaputtgemacht, durch falsche künstliche Selektion und durch mangelhafte Reiter und mangelhafte Ausbilder/Reitlehrer!
Diese Pferde stehen nicht nur wegen der langen Beine nicht geschlossen, in Ruhe auf allen 4 Beinen, sondern auch weil der Reiter dementsprechend (oben quetscht). Sie werden so zusammengezogen, dass sie ihre Beine nicht mehr richtig kontrollieren können, weil von ihnen verlangt wird, dass sie strampeln sollen. Ein ruhiges Stehen ist mit diesem psychischen Druck auf das Pferd, den quetschenden und ziehenden Reiter kaum bis nicht möglich.
Als ich in einem Züchterforum darauf aufmerksam machte bzw. die Frage stellte, wieso sie überhaupt auf diese enorme Bewegung züchten, wurde ich belächelt. Die einzigen richtigen Antworten waren: Schlicht Bestandteil der Bewertung in Dressurprüfungen, lässt sich besser verkaufen....
Aber irgendwo muss doch einmal ein Maximum in der Bewegung erreicht sein, wo dann einfach nicht mehr MEHR geht?? Meiner Meinung nach müsste man alles revolutionieren und neu aufrollen, anders wird das leider nicht funktionieren, weil alle einfach die Augen davor verschließen.
Zum Thema Einbeinstütze etc wurde mir gesagt, ich solle mir doch erst einmal den Bewegungsablauf der Urponys etc anschauen.
Eine sehr gute Analyse Lea San! Leider sieht es nicht so aus als ob die Zuchtverbände ihre Auswahlkriterien ändern wollten. Es ist natürlich auch sehr peinlich, zugeben zu müssen, seit rund 30 Jahren falsch selektiert zu
haben. Über den Sitz des Reiters habe ich einige Bemerkungen in meinem bereits 2012 bei Müller-Rüschlikon erschienenen Buch "Vom Fluchttier zum Designerpferd" gemacht, dessen zweiter Teil ein artgerechtes Körpertraining für Pferde beschreibt. Ich habe auch erwähnt, dass manche Reiter einen Beckenschiefstand erwerben, weil sie versuchen auf schiefen Pferden gerade zu sitzen.
Falls Du mich zu einem Gedankenaustausch kontaktieren möchtest findest Du eine Email auf der Seite : barbara-schulte.de/ oder proequo-ev.de/
Viele Grüße
Barbara Schulte
Wie schon angekündigt werden wir im nächsten Video erklären, warum die Reiter die wirklichen Probleme ihre Pferde nicht erkennen, fataler Weise die falschen Schlüsse ziehen und deshalb so unschöne Bilder zu Pferde
abgeben.
Facharbeitsabgabe ist erst am Dienstag. Ich kann Sie gerne per E-mail informieren, wenn sie mich kontaktieren. Lea.Sand@web.de
Dankeschön :)
Nein, das tut er leider nicht, aber ich hoffe er kann es einigermaßen- durch logisches Denken- nachvollziehen.
Ein Reitverbot halte ich nicht für sinnvoll, für mich ist es sogar sehr fragwürdig, wieso man dies umsetzten sollte.
1. Ist es unmöglich umzusetzen. Wer würde sich daran halten und wie überprüft man das?
2. Es sind ja nicht alle Reiter schlecht. Natürlich gibt es pferdefreundliche und fragwürdige Ausbildungsmethoden, aber wenn dann müssten die Reiter ein Reitverbot erhalten, bei denen durch Beweisfotos/-videos und Zeugen sowie medizinischer Untersuchung am Pferd belegt werden kann, dass sie "schlecht" reiten. Hier würde ich nicht nur den Tierschutz miteinbeziehen, sondern auch die ethischen Grundsätze des Reiters (durch die FN aufgestellt) und den Verstand eines Beauftragen (der die Situation überprüft) einfordern, um die Glaubwürdigkeit zu maximieren. Das ist aber, denke ich, extrem kompliziert und aufwendig umzusetzen. Viele dieser "schlechten" Reiter sind oft Turnierreiter, Profis würden auch sehr stark betroffen sein. Das wäre für die FN negativ, da sie einige Geldeinnahmen verlieren, somit würden sie das vermutlich nicht umsetzten, und so bleibt es vermutlich Sache des Tierschutzes- einmal wieder.
Ja, das sehe ich durchaus als sinnvoll. Momentan geht der Trend zu "langbeiniges, hübsches Sportpferd das lampenaustreten kann". Aber diese Tiere haben auch Nachteile, wie wenig Stabilität, Hypermobilität u.Ä. (wie von Frau Schulte ja auch schon in den Videos erklärt wurde).
Ich denke die Erhaltung des alten Reitpferdetyps (dazu gehört die Blutvielfalt!! Denn die Warmblutzucht wird überwiegend nur noch von bestimmten Linien geführt, dazu zählt Donnerhall, Sandro Hit, Florestan, Jazz, Weltmeyer und teilw. die Trakehner und die englischen Vollblüter(die Gott sei Dank noch mehr Blutvielfalt bieten).
Aber ich denke, dass dieser Trend früher oder später wieder in ein anderes extrem umschlagen wird bzw. die Züchter&Reiter irgendwann bemerken, dass diese Pferde als Reitpferde zu zierlich sind bzw. die Gebäudemängel bemerkt werden. Dazu benötigen wir "alte neue Verbesserer", also Pferde, die wieder deutlich alte Reitpferdepoints aufweisen. Dazu wären auch schwere Warmblüter sinnvoll oder diese dann mit Englischen Vollblütern zu verpaaren. Das gibt stabile, solide und strapazierfähige Pferde, die nicht ganz so zierlich sind wie die heutigen Reitpferde und eher nicht brauchbare anatomische Eigenschaften aufweisen (zu hohe Vorhand, überlange Beine, Hyperflexibilität)
Top Videos👍🏻👍🏻👍🏻 Bitte unbedingt weitermachen!
Edward Gal hat einen katastrophalen Sitz. Null Sitzeinwirkung auf die Hinterhand, das Pferd ist in zwei geteilt, der Pferderücken ist ganz blockiert, was ermöglicht dass die Vorderbeine “strampeln”, was den Anfängern so gut gefällt. Niemand kann Gal’s Pferde nachreiten. Wenn die Rückemuskeln bei einem möglichen neuen Reiter, sich entspannen, wird das Pferd unreitbar. (Fall Totilas)
Super Video!!!!!
Die Entwicklung der Zucht ist eines - aber auch solche Pferde könnten geschlossen stehen, wenn ihre Ausbildung weniger auf Spannung und "wow" setzen würde, sondern wie früher auch, auf eine solide Grundausbildung. Außerdem brauchen gerade diese hochbegabten, hypermobilen Pferde schlicht eine LÄNGERE Ausbildungs- und Reifezeit. Dann können aber auch sie geschlossen stehen, ohne falschen Knick an den Zügel treten und gesund Leistung erbringen.
Ich kann nur in einem Punkt zustimmen: diese inzwischen nicht nur im Turniersport weitverbreitete Un-Art des Reitens ist nicht pferdegerecht.
Die Vorstellung, dass diese Tiere „hochbegabt“ seien trifft allerdings nicht zu. Eine „längere Ausbildungs- und Reifezeit“ macht diese hypermobilen Tiere nicht zu besseren Sportlern.
Sicherlich kann ein auf ihre speziellen Bedürfnisse angepasstes Körpertraining sie länger symptomfrei halten, doch ist dieses Training dann eher mit Krankengymnastik, denn mit Hochleistungssport zu vergleichen. Auch wird der Einsatz dieser Pferde, je nach Ausprägung der Hypermobilität, limitiert sein.
Einfach ein trauriger Ritt . Ich Frage mich auch die ganze Zeit warum er nicht abgestiegen ist nachdem er raus war und sein Pferd aus der Bahn geführt hat . Es hat ja schon im Maul geblutet und trotzdem lässt er die Zügel nicht lang. Angenehm war das bestimmt nicht .
Ich kenne mich nicht so damit aus, aber für mich sah es so aus, als hätte er praktisch keine Kontrolle mehr über sein Pferd und dass, wenn er abgestiegen wäre, es wahrscheinlich noch unschöner ausgesehen hätte, weil es ganz verrückt geworden wäre.
Dazu kommt ja noch, dass er das Pferd nicht anhalten kann, da sieht es dann peinlich aus, wenn ein so bekannter Reiter beim laufen herunterspringt.
aber bei dem Bild mit Desperados ich muss sagen ich finde er ist nicht falsch geritten
Wish there were English subtitles
All these videos are in English as well.
ua-cam.com/video/URpRWQxo4h8/v-deo.html
@@barbaraproequoev8311
Thank you kindly
Wenn man ein Pferd hat was Durchtrittig ist könnte man es "retten"?
Ein sinnvolles Körpertraining, dessen Schwerpunkt auf der Verbesserung der Balance und Körperhaltung des Pferdes liegt und das alle belastenden Bewegungen vermeidet, kann so einem Pferd helfen.
Die Prinzipien des Körpertrainings beschreibe ich im Trainingsteil meines Buches „Vom Fluchttier zum Designerpferd“ erschienen bei Müller-Rüschlikon. Dort gibt es auch Vorher-Nachher-Beispiele
Nein. Kann man nicht trainieren. Sind vor allem Bänden und Ligamenten
Man könnte doch auch den Schritt abschaffen, wenn man das Anhalten aschaffen will. Ist außerdem auch nicht spektakulär genug...
Weil ein Pferd nicht anhalten konnte
Ist der Exterieur "des modernes Dressurpferdes" Biomakekanisch und Gesundheitlig wirklich ganz schief?
Seit über 40 Jahren wird bei der Auswahl der Zuchttiere - Hengste und Stuten - auf Schubkraft geachtet, in der falschen Annahme diese Pferde würden mit dem weit unter den Körper tretenden Hinterbein den Rücken anheben.
Das ist jedoch falsch. Der Schub drückt die Wirbelsäule abwärts und die Last verstärkt auf die Vorhand. Je stärker die Abwärtshaltung des Pferdes ist umso mehr ist eine Schiefe zu erkennen.
Ein tragendes Hinterbein steht senkrecht unter dem Körper durch die Gelenke lässt sich ein Lot fällen. In der Bewegung muss das Hinterbein eine Aufwärtstendenz haben um den Rücken anheben zu können.
Pferde deren Vorderbeine züchterisch verlängert wurden müssten die Hinterbeine stärker beugen um die Vorderbeine zu entlasten, der starke Schub verhindert das jedoch. Die Folge sind gesundheitliche Probleme mit dem Kreuzdarmbein.
For more than 40 years the selection committee looked for thrust in stallions and mares. This was based on the false assumption that hind legs reaching far in front could raise the horses back.
However, this is wrong. The thrust pushes the spine downwards and increases the weight on the forehand. The stronger the downward posture of the horse, the more lopsidedness can be seen.
The hind legs of the modern horse are in a pushing position behind the body.
A supporting hind leg is positioned vertically under the body. A plumb line can be felled through the joints. The hind leg must have an upward tendency in moving forward in order to be able to lift the back.
Horses whose front legs have been elongated by breeding would have to bend the hind legs even more to unburden the front legs, but the strong thrust prevents this. The consequences are health problems with the sacroiliac joint.
This is the link to the English version of this video:
ua-cam.com/video/URpRWQxo4h8/v-deo.html
Danke, Sie haben es sehr logischerweise und pädagogisch erklären.
Natürlich sollten den Beinen von einem Pferden, genauso wie andere Säugetierenbeine, senkrechten unter dem Körper des Tieres stehen.
by the way ("bei Risiken und Nebenwirkungen schlagen sie ihren Züchter und seinen Verband"- schwacher deutscher Humor 👋 ua-cam.com/video/1wPDe84346U/v-deo.html (Liselott Linsenhoff ?)
Der Link funktioniert nicht. Was sollte damit gesagt werden?