Wozu Konzerte elektrisch verstärken?

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  • Опубліковано 3 жов 2024
  • Als Igl Schönwitz das akustische Konzept der Elbphilharmonie in Hamburg kritisiert hat, kam die Frage auf, weshalb man Konzerte überhaupt elektrisch verstärken müsse. Dieser Frage geht Igl daher genauer auf den Grund.
    Das ursprüngliche Video: • Der Skandal Elbphilhar...
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КОМЕНТАРІ • 29

  • @christianp.5749
    @christianp.5749 3 місяці тому +3

    Deshalb bin ich auch immer dafür dass bei Livemusik nicht nur die Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne sondern selbstverständlich auch alle Tonleute mit Applaus bedacht werden.

  • @JochenVogel
    @JochenVogel 3 місяці тому +1

    Meine Liebste und ich waren im Februar in der Elbphilharmonie zu "My Bluegrass Heart". Das Konzert war ein Traum und der große Saal ist wirklich wunderschön. Leider war der Sound an diesem Abend höchstens mittelprächtig. Mumpfig nenne ich so etwas. Woran auch immer das lag. Soweit ich das beurteilen kann, machte die Aufstellung der Lautsprecher durchaus Sinn. Ich hätte ein rein akustisches Konzert, wenn auch wahrscheinlich etwas zu leise, mehr genossen.

  • @frankklemm1471
    @frankklemm1471 2 місяці тому

    Radio Fernsehen Elektronik, Heft 10/87, "Die tontechnischen Einrichtungen der Semperoper".
    Jedes Klassikkonzert in den 1980er Jahren in der Semper-Oper lief mit zusätzlicher Unterstützung durch Lautsprecher.
    Die Lautsprecher waren hinter Zierelementen versteckt, im Bericht waren Bilder abgedruckt.
    Ziel dieser ELA-Unterstützung war es, gleichmäßige Qualität über fast alle Sitzplätze zu gewährleisten.
    Statt 5% Sitzplätzen mit sehr guter Akustik hatte man dann 50% mit sehr guter "Akustik", statt 20% mit guter Akustik dann 90% mit guter "Akustik".
    Das war Stand der Technik in der DDR vor 40 Jahren, ich gehe davon aus, dass das in jedem Konzertsaal seit Jahrzehnten Standard ist.
    Weiterhin wurde das Problem Optik und der Akustik von Konzertsälen erläutert. Moderne Konzertsäle mit guter Sicht auf das Orchester haben eine deutlich schlechtere Akustik als die schlauchförmigen Konzertsäle des 19. Jahrhunderts.

    • @frankklemm1471
      @frankklemm1471 2 місяці тому

      Literaturhinweis: Wolfgang Kraak: Bericht zur akustischen Erprobung der Semperoper Dresden, TU Dresden, 1984.
      Wer sich dort die Zauberflöte anhört und glaubt, dass da keine Elektronik im Spiel ist, der lebt in einer nicht realen Welt.

    • @frankklemm1471
      @frankklemm1471 2 місяці тому

      Mal nach "2002_Die Akustik der Semperoper und Gedanken zur Zukunft_Wolfgang Kraak" suchen.

  • @MichaelTress
    @MichaelTress 3 місяці тому +1

    das ist doch super praktisch, wenn unterschiedlich laute Quellen mittels Mikrofon- und Verstärkertechnik an die gewünschte Lautstärke anzupassen ist, ohne dass ich gleich die Anzahl der Musiker erweitern muss.....zudem haben mithilfe der Technik auch sensible, zauberhafte Stimmen oder Instrumente erst eine Chance....

    • @user-gj8uq8kq1e
      @user-gj8uq8kq1e 3 місяці тому

      Nein, professionelle Musiker brauchen keine differenzierte Verstärkung, das regeln sie selbst. Außerdem, 10 Kontrabässen klinken anders als 4, egal wie ein Tontechniker diese 4 verstärkt. Klang hat mit der Verstärkung absolut nichts zu tun. Es gibt sehr wenige Tontechniker, die diese Problematik verstehen und umsetzen.

    • @MichaelTress
      @MichaelTress 3 місяці тому

      da hast du vollkommen recht, dass 10 Musiker einen anderen Sound erzeugen als einer der verstärkt wird, mir ging es nicht um Klang sondern um die praktische Anpassung der Lautstärke an die Gegebenheit@@user-gj8uq8kq1e

  • @Vocalisto
    @Vocalisto 2 місяці тому +1

    Mich würde mal interessieren ob moderne Musik wie Pop, Funk, Soul oder R&B mit einer Big Band + Sänger und Backround Sänger komplett akustisch funktionieren würde ganz ohne Elektronik.? Ich meine du sagst zwar das es nicht funktionert, weil ja alleine schon viele Instrumente Elektronisch sind aber was ist wenn man E-Gitarren, E-Pianos, Synthesizer, Drum Maschinen, Mischpulte, Kompressoren und Hall komplett weglassen würde? Allein schon wegen der Dynamik wäre das sicher eine riesen Herausforderung..aber vielleicht ja nicht unmöglich? Mann stelle sich vor wie ein Sänger gegen Pauken, Schlagzeug und Trompeten anstinken muss.. aber bis zu einem gewissen Grad können sich auch Musiker mit akustischen Instrumenten lautstärkemäßig einspielen! Es wäre auf jeden Fall sicher geil einmal Musik komplett pur zu erleben oder Strom ohne Elektronik aber im modernem Style!

    • @frankklemm1471
      @frankklemm1471 2 місяці тому

      Normale (Nicht-Opern) Sänger benötigen auch bei kleinen Aufführungen ein Mikrofon, das fängt mit der erreichbaren Lautstärke an und geht weiter über die Nutzung des Mikrofons zur Klanggestaltung. Nur Opernsänger erlernen Gesangstechniken, um ohne Mikrofon auch in größeren Sälen singen zu können. Allerdings klingt dass dann immer nach Operngesang.

  • @carstendietrich702
    @carstendietrich702 3 місяці тому

    Ich bin da ganz bei dir, vielleicht noch ein paar Anmerkungen. Klassik-Konzerte werden in der Regel in Konzertsälen ja auch nicht verstärkt. Open-Air würden die ohne Verstärkung aber gar nicht funktionieren von speziellen Bauten wie z. B. Konzertmuscheln mal abgesehen. Aber eigentlich geht es hier ja auch um moderne Instrumente, bei denen der Verstärker und andere Elektronik zur Klangerzeugung notwendig sind. Leider gibt es eine ganze Menge Toningenieure, oder solche , die sich dafür halten, die sich auf ihr Handwerk nicht verstehen oder nach ihrem "Geschmack" irgendwelchen schlechten Sound zusammenmischen: Viel zu laute Bässe und ein undurchsichtiges Klangbild bis zu unverständlichen Stimmen usw. Und schlimm ist auch die übermäßig unangemessene Lautstärke. Auf der anderen Seite wundere ich mich, dass viele Musiker es nicht interessiert, mit was für einem sinnlosen Lärm sie ihr Publikum beschallen.

  • @felixmuller8084
    @felixmuller8084 3 місяці тому

    Bitte noch mal was zum Thema Färbungen machen und wo das genau überall ist.

  • @jorgbornefeld1689
    @jorgbornefeld1689 3 місяці тому

    Ich war neulich auf einem Konzert in der Historischen Stadthalle Wuppertal. Es spielte ein Orchester in mittelgroßer Besetzung Filmmusik von Ennio Morricone.
    Das war mit etwa 20 Mikros, die von oben herab hingen, abgenommen worden und wurde über zwei Line Arrays verstärkt. Ich war etwas enttäuscht, ich dachte, die würden unverstärkt spielen, aber der Eindruck der Musik war dennoch grandios.
    Eigentlich hat die Stadthalle eine gute Akustik, aber nicht so, wie ein Konzertsaal, der ja so geformt ist, dass er selbst die Musik auf der Bühne nochmal verstärkt.
    Wahrscheinlich wäre es ohne die Verstärkung einfach zu leise gewesen.

  • @thomasdaum4746
    @thomasdaum4746 3 місяці тому

    Es ist klar, dass es Räume gibt, wo es nicht anders geht. Und Instrumente, die verstärkt werden müssen. Und klar - wenn ich mit 4 Musikern einen Konzerthalle beschallen will, gehts nicht ohne.
    Aber: Klassische Orchester sind deswegen so groß, damit die ordentlich Schalldruck erzeugen können. Und Konzertsäle, die genau darauf abgestimmt sind. Und in so einem Raum ist auch ein einzelner, ausgebildeter Sänger oder Sängerinn laut genug um unverstärkt zu funktionieren. Und da gilt - jede elektronische Verstärkung ist von übel. Weil zwangsläufig eine Verschlechterung.
    Aber noch mal: Klar - das gilt nur für Musik und Räume, die dafür gemacht sind. Also für Opern, Großorchestrales in Opernhäusern und Kammermusik in kleineren Räumen. Und für einiges an Jazz in kleinen Räumen. Und klar - wenn Pop/Rock oder anderes moderneres in einem Opernhaus gebracht werden soll, dann natürlich verstärkt.

  • @markusbernhard2254
    @markusbernhard2254 3 місяці тому +1

    Das beste Beispiel für die perfekte Harmonie von Klang und Raum ist das Festspielhaus Bayreuth. Speziell der gedeckelte Orchestergraben ergibt eine unvergleichliche Balance zwischen Orchester und Sängern.
    Im symphonischen Bereich gefallen mir die typischen Schuhkartonsäle nach wie vor am besten.
    Wir waren viele Jahre in der Reihe musica viva des BRSO. Wenn Elektronik ins Spiel kommt, ist es für mich ganz logisch, alles abzumischen.
    Nicht gut finde ich es, wenn die mangelhafte Akustik eines Saales elektronisch kompensiert werden muss. Dann hat schlichtweg der Planer versagt.

    • @TheSoundphile
      @TheSoundphile  3 місяці тому +1

      Das Festspielhaus hat Herr Wagner selbst mit entworfen. Er hat sozusagen mit raumakustischen Maßnahmen ähnliches gemacht wie moderne Musikrichtungen mit Tontechnik. Interessant ist doch, hier die parallelen herauszuarbeiten anstatt genremässig aufeinander rumzuhacken 🙂🙂

    • @stefankieling5362
      @stefankieling5362 3 місяці тому +1

      Es gibt Säle, die als Multifunktionssäle gedacht sind, wo Sprechtheater, Oper, Sinfonik, Orgelmusik gleichermaßen stattfinden soll. In solchen Fällen kann es durchaus legitim sein, die Akustik elektronisch anzupassen, je nach Bedarf.

    • @markusbernhard2254
      @markusbernhard2254 3 місяці тому

      @@TheSoundphile Stimmt alles. Meine Kritik betrifft jene Säle, die als reine Konzertsäle von den sogenannten Stararchitekten zusammen mit den Starakustikern entworfen wurden und die Erwartungen bei weitem nicht erfüllen.
      Alle multifunktionalen Hallen sind zwangsläufig Kompromisslösungen und in keiner Hinsicht perfekt. Da wird man nachhelfen müssen.
      Und noch ein Hinweis zur Klangquelle:
      Das Anpassen der musikalischen Idee an eine bestimmte Klangvorstellung nennt man im sog. klassischen Bereich Orchestrieren. Neben den Klangfarben wird auch die Dynamik definiert. Wegen der limitierten Lautstärke eines einzelnen Instrumentes werden z.B. bei großen Sinfonien schon mal 12 erste Geigen besetzt um dem Blech etwas entgegen stellen zu können. Klanglich macht es m.E. schon einen Unterschied, ob man die selbe Lautstärke mit den 12 Geigen unverstärkt oder mit vielleicht nur 4 Geigen verstärkt erzeugt. Zudem verändert akustische Instrumente mit der Dynamik ihren Klangcharakter, was ja auch gewollt ist. Die mf gespielte, auf ff verstärkte Posaune klingt anders als die bereits ff gespielte Posaune.
      Mein Fazit:
      Wenn es ohne Verstärkung geht, ist mir das lieber (Oper und Orchester).
      Wenn man verstärken muss, braucht man die Besten ihres Fachs, sonst kann es böse daneben gehen.

    • @frankklemm1471
      @frankklemm1471 2 місяці тому

      Die Schuhkartonsäle liefern genügend Reflektionen von der Seite, die für einen räumlichen Klang notwendig sind.
      Heutige Konzertsäle sind wesentlich breiter, dort wird die alte Akustik elektronisch erzeugt. Man kann sie per Knopfdruck anpassen.
      Das ist praktisch, da unterschiedliche Musikstile unterschiedliche Akustiken erfordern, weiterhin ist die Akustik auch von der Anzahl der Zuhörer abhängig. Ein Konzertsaal klingt völlig unterschiedlich, je nachdem, ob der Saal halb voll oder ganz voll ist.

  • @zombieschaf1709
    @zombieschaf1709 Місяць тому

    Wenn in der Elphie die Akustik von der Bühne so gut ist, sollte mann vielleicht irgendwie die Lautsprecher auf die Bühne bringen.

    • @TheSoundphile
      @TheSoundphile  Місяць тому +1

      Tatsächlich ist das der einzige Ansatz, der annähernd funktioniert. Einige Kollegen tun das auch. Perfekt ist es dennoch nicht.

  • @stianthijsen4784
    @stianthijsen4784 3 місяці тому

    Ist doch klar daß man ein modernes Pop-Rock-Konzert über eine PA laufen lassen muß, da der Mann hinter dem Mischpult den Klang optimal für das Publikum einstellt und dementsprechend einzelne Instrumente in der Lautstärke hervorhebt sowie im Klang bearbeitet. Ohne das hat man eher eine Situation wie in einem Proberaum ohne PA, wo sich die Gitarren und Keys in ihrer Lautstärke einfach an der unveränderbaren Lautstärke eines nicht abgenommenen Schlagzeugs orientieren. Die Lautstärke eines Schlagzeugs oder Gitarrenverstärkers reicht nicht um ein Open-Air-Festival zu beschallen zb. - da MUSS mit nachträglicher Verstärkung gearbeitet werden.

  • @marcom.
    @marcom. 3 місяці тому

    Ich habe bisher alle Arten von Konzerten in der Elbphilharmonie genossen: Unverstärkte Klassik genauso wie die verstärkten Konzerte von Roger Hodgson und Nils Frahm. Elektronisch verstärkte Konzerte profitieren dabei nicht so sehr von der Akkustik des Raumes, aber gleichwohl von der intimen Atmosphäre durch die Anordnung des Publikums.

  • @Jan.Urbanc
    @Jan.Urbanc 3 місяці тому

    so isses.

  • @FranzKarlKrems
    @FranzKarlKrems 3 місяці тому

    In der Wiener Staatsoper wird gar nichts verstärkt, weder das Orchester, noch die Sänger.

    • @TheSoundphile
      @TheSoundphile  3 місяці тому

      Das sollte in jedem Opernhaus so sein. Klassische Opern sind auch nicht Thema dieses Videos.

  • @Rasenschneider
    @Rasenschneider 3 місяці тому +1

    Das Musikintro ist gefühlt 4 mal so laut wie der Beitrag

    • @RicardoDeOliveira-l2u
      @RicardoDeOliveira-l2u 3 місяці тому

      Ich höre meine Video über externe Lautsprecher (Beoplay S3) ich kann keine Unterschiede hören. Kann daran liegen das der Igl eine etwas kernigere Stimme hat und diese nicht so gut von „Integrierten“ Lautsprecher wiedergeben werden. 🤔