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Erstmalig auf diesen Kanal aufmerksam geworden... (algorithm) - Grüße ebenfalls aus dem Saarland (Rehlingen)❣️ - Ganz toller Beitrag! Weiter so! - abonniert und gleich mal zu Twitch sLidEn x)
Bei uns waren die Emos eher gar nicht aus privilegiertem Haus, ganz im Gegenteil. Und auch die Menge an psychischen und familiären Problemen war immer viel krasser als bei dem Großteil meiner anderen Mitschüler. Als jemand der früh in die Metal-Subkultur abgedriftet ist, fühlte ich mich bei den Emos trotzdem immer viel wohler als beim Rest :D
Ich muss sagen, dass ich die emos um mich herum nicht als so privilegiert wahrgenommen habe. Viele kamen aus schwierigen Familienverhältnissen, waren Rassismus oder Homophobie ausgesetzt und hatten darum tatsächlich viele negative Gefühle. Tendenziell mehr als der Durchschnitt. Ich schätze, darum haben sie sich auch so zusammengefunden unter der Prämisse, wirklich auch mal scheiße drauf sein zu können und offen darüber zu reden zu können. Man brauchte auch nicht viel Geld um emo auszusehen. Schwarze klamotten aus dem h&m und dann wurde aufgepimpt mit Accessoires für 1-2 Euro. Einiges haben die Leute auch selbst gebastelt. Darum hast du die ganze Bewegung für mein empfinden etwas zu viel in diese Schublade gesteckt. Aber ich kann nachvollziehen, dass das der Blick von außen ist und vielleicht muss ich da auch noch bisschen darüber reflektieren. War jetzt nur so der Impuls meine gegensätzliche Erfahrung zu teilen.
Nein man braucht echt nicht viel geld. Man braucht ja auch kein spezielles aufwändiges Outfit wie z.B. Goths es haben. Bandshirts, skinny Jeans, Accessiores gibts gebraucht in Massen und du kannst dir vieles auch selbst machen. Makeup und Haarfarbe kostet auch nicht die Welt.
das hab ich auch eher so wahrgenommen. das waren eher leute die froh waren ihre gefühle mal irgendwie darstellen zu können. "priviligiert" muss ja auch nicht unbedingt heißen "familien mit viel kohle" sondern menschen um sich herum zu haben mit emotionaler wärme. und das war in den früher 2000ern nicht immer ein einfaches thema.
Ich war mit 12 totaler Emo "Mom its not a Phase", und wollte Bestatter werden. Jetzt bin ich 32, bin Bestatter, lauf auch in meiner Freizeit nur in schwarz rum. Bin wohl immer noch Emo und mein 12 jähriges Ich wär stolz auf mich...
Als Musikstil der auch Stark mit Emo assoziiert wurde, hätte man noch 'Metalcore' erwähnen können. Bullet for my Valentine, Killswitch Engage, Shadows Fall usw. waren ja doch unfassbar präsent für die Szene.
Im prinzip viel das bei ihm ja auch n bisschen unter dem was er als Screamo bezeichnet hat. Dass "Screamo" eher sowas wie Heroin, Antioch Arrow oder Angel Hair bezeichnet und nicht sowas wie Silverstein, was ja mehr in den Metalcorelastigerem Post-Hardcore fällt, finde ich da jetzt aber nicht so schlimm.
Sehr interessantes Video, wie immer. Ich bin mittlerweile 30, damals, so 07-08 kam ich voll in meinem Emo-Phase. Allerdings war das bei uns (Dörfer in Brandenburg) irgendwie etwas anders. Ja, es gab die "priviligierten Emos" aber die haben sich selbst scene kids genannt. Die die sich selbst mit Emo identifiziert haben, waren unterschicht-Kinder aus kaputten Familien die in der Schule für ihren Style verdroschen wurden und irgendeine Art Zusammenhalt suchten. Ich glaube das ist am Ende wie bei allem. Es gibt Menschen die Äußerlichkeiten cool finden und den Trend mitmachen sogar das ritzen, und es gibt immer welche, die sich mit dieser bewegung aus verschiedene Gründen wirklich identifizieren. Gibts bei Metallern, Punks, Hoppern etc. Danke für dein Beiträge!
3 Anmerkungen: Was andere hier auch geschrieben haben, in meiner Wahrnehmung, als jemand der sich seit 15 Jahren im Punk, Metal und Metalcore Umfeld bewegt (selber nie Emo gewesen, aber als Punk oft mit denen zu tun gehabt), die meisten Emo's kamen eher aus weniger priviligierten Haushalten. Es sind schon sehr viele, heute größere Bands über Myspace bekannt geworden, obs nun im härteren Bereich Bands wie BMTH, Asking Alexandria oder Suicide Silence sind oder im eher poppigen Bereich Künstler wie Hollywood Undead, Owl City oder Millionaires (von denen Ke$ha quasi einfach eine familienfreundlichere Variante ist) gibt es da schon extrem viele Beispiele, auch wenn man das bei vielen Heute vielleicht nicht mehr auf dem Zettel hat. Auf Attack Attack! alleine z.B. Beartooth, Of Mice & Men und Bilmuri zurück. (Und das Musikvideo zu Stick Stickly hatte sowieso einen riesigen Einfluss Zudem ist der Look heute fast schon gesellschaftlich akzeptiert, nennt man heute halt auf TikTok nicht mehr Emo sondern Baddie o.ä., der Look ist aber schon sehr ähnlich, auch der Modestil ist inzwischen weit über die eigentliche Szene verbreitet. Das erinnert mich immer etwas an die vergessene Jugendbewegung der 70er - die Mods - die neben den Skins und Punks die dritte große Jugendbewegung der Zeit waren. Im Gegensatz zu den anderen Beiden, kennt die heute, 50 Jahre später kaum noch jemand - obwohl sie eigentlich den größten Impact hatten. Das liegt daran, dass vieles der Subkultur einfach in den Mainstream integriert wurde. z.B. dass Frauen vermeintlich männliche Kleidung wie Jeans und Hemden tragen kommt daher und auch ein für die Zeit extrem emanzipiertes Frauenbild und vieles mehr. Wäre eigentlich auch auch super Thema für ein Video.
Hey, gut analysiert. Das machst du viel besser als der Kanal hier. Ich bin 10 Jahre länger in Subkulturen unterwegs und gebe dir mit den 70ern Recht, auch wenn ich selber mehr in den 80ern stecke vom Interesse. Deine Analyse zeigt übrigens gut, warum auch die Goths der Jahre nicht richtig mit den Emos warm wurden und umgekehrt. Schau dir die 80er an.... und da ist EMO bald 30 Jahre später noch zB optisch wenig dagegen. Da gab's und gibt's ganz andere Kaliber wie man zB Mode und Geschlechtererwartung bricht.
Danke! Du hast meine Gedanken genau wiedergegeben plus noch ein bisschen mehr. Bin selber erst seit 7 Jahren mit drin und war nur mäßig in Emo, dafür tief in Metalcore, Goth und Deathcore. Von deinem Kommentar hab ich auch was gelernt.
Ich, die früher Emo war und aus sehr armen und schlechten familienverhältnissen stammt. Zudem noch in der szene viele kennengelernt hat die auch schlimmes erlebt haben - kann deinen eindruck so nicht bestätigen. Viele die queere sind, gar keine familie hatten und in wohnheimen aufgewachsen sind oder halt in teils sehr schlimmen häuslichen verhältnissen. Es gab natürlich auch welche die aus besseren/"mittelklassigen" haushalten kamen mit mehr oder weniger problematischen situationen. Aber auch das ist nur spekulativ, bin mir sicher die haben mir auch nicht alles erzählt sowie ich denen auch nicht alles erzählt habe.
ich hab den beginn der emo "bewegung" durch meinen älteren bruder mitbekommen, war selbst noch ein bisschen zu jung aber fand die generelle ästhetik schon immer cool, hab aber natürlich auch mitbekommen wie er behandelt wurde von seinen mitschülern. der stil an sich kommt tatsächlich wieder (man könnte auch meinen, dass es nie richtig weggegangen ist), vorallem mit der popularität von alternative fashion/sub communities auf tiktok etc. ich selbst bin in 2020/2021 auch ein bisschen auf den emo zug gesprungen, nicht nur weil ich endlich alt genug war um eigenes geld für fashion und haarfarbe zu verdienen, sondern auch weil ich zu pandemie zeiten mental am boden war und diese subkultur, fashion und musik mir einfach ein gefühl von sicherheit und verständnis gegeben hat. man konnte sich einfach selbst finden und ausdrücken. dieser sense of community hat mich zu der zeit wieder in die richtige richtung gedrückt, und es war irgendwie ein hoffnungsvolles gefühl, sich selbst in 15 jahre alten liedern von my chemical romance wiederzufinden, und zu wissen, das sowohl die fans als auch die musiker selbst heilen konnten. sehr guter breitrag auf jeden fall, und vorallem respektvoll, was leider relativ selten ist wenn menschen über alternative sub kulturen reden! x3 rawr
Emo never dies! Auch wenn ich aus dem Alter raus bin,organisieren wir in Stuttgart weiterhin die sogenannten "Emotreffs". Dort können sich altbekannte Gesichter aus der Jugend und ihrer Emozeit austauschen. Meine ganze Jugend war geprägt von dieser Zeit, möchte ich ungerne missen müssen. Zudem hab ich durch die Treffen Menschen kennengelernt,die ich bis heute behalten habe
No way, es gibt den ET noch? Wir sind damals ne richtige Gruppe gewesen. Wenn ich so dran denke werd ich ganz nostalgisch. Hab da viele gute Menschen kennen gelernt
Ich mag den Musikunterricht bei dir! Immer wieder schön, in dieser 2000er Nostalgie zu versinken, obwohl meine Emo-Phase eigentlich jetzt erst so richtig anfängt. Damals gab es für mich. abgesehen von Memes, irgendwie keinen Bezug zu der Szene. Jeder wusste, was Emos sind (oder hat sich eingebildet es zu wissen), aber ich kann mich nicht erinnern, welche an meiner Schule gekannt zu haben. 🤔
5 місяців тому+3
Dein Kanal ist bisher mein popkulturelle Entdeckung des Jahres! Zwei Videos habe ich mir noch aufgespart für Tage, an denen ich so richtig Komfortfood brauche, aber alles andere habe ich geschaut (auch viel vom alten Kanal) und bin gerade mega begeistert von Vielleicht, Marius zu lernen! Danke! :) Grüße von einer Halb-Saarländerin, die sich über jede Referenz freut
Sehr gutes Video über die damalige Emo Szene 💜🖤 Heute noch sehe ich Emo Gruppen und teils im hardcore Look mit den typischen Anime Manga Frisuren, Nietengürteln, Ketten, Cajal makeup, usw 😮😮 Emo ist ein deeper lifestyle verbunden mit Weltschmerz, Trauer, Melancholie, Liebeskummer & Freundschaft unter Emos Die Subkultur ist mittlerweile aus Nostalgie zu damals langsam zurückgekommen und Emo Rap bietet da ne geile Rap Rock Mischrichtung für junge Leute 🔥🤟
Ich fand Emos damals putzig und konnte nicht verstehen, warum so viele auf denen rumgehatet haben.. Emo-Jugendliche waren mir in der Regel lieber als die Jugendlichen, denen alles scheißegal war und wo es wichtig war, wer den teuersten Pulli anhatte.. Eine spaßige Erinnerung aus der Zeit: Ich hatte grad "My Chemical Romance" durch das "Three Cheers for sweet revenge" Album entdeckt und kurz darauf in Hamburg im Logo live gesehen.. Sehr kleiner Laden, sehr niedrige Decke, sehr geile Show und ein absolut typisches Publikum für so Punkrock/Alternative Bands.. Kurz danach explodierte zum einen die Emo-Bewegung, zum anderen erschien "The Black Parade" und dann kam die nächste Tour und ich war wieder beim Konzert, diesmal in der Alsterdorfer Sporthalle (viiieeel größer als das Logo) und das Publikum bestand plötzlich zu einem sehr großen Teil aus Emo-Teenies, keine Ahnung woher die alle gespawnt waren.. Die Show war natürlich trotzdem wieder geil (warum auch nicht?) aber als meine Freundin und ich das Konzert schon bei der letzten Zugabe verließen, um besser vom Parkplatz zu kommen, waren wir hochgradig amüsiert, WIEVIELE Mamas und Papas da vor der Halle warteten, um ihre Kleinen wieder abzuholen! Was WIRKLICH dumm war: es gab dann tatsächlich Leute, die MCR nicht mehr gehört haben weil die ja "jetzt Emo sind und von 13-jährigen gehört werden".. Selbst wenn: Was zur Hölle ändert denn das an der Musik und "The Black Parade" war sensationell!
Bitte mehr von diesen Gruppierungen unserer Jugend! Als du Hopper erwähnt hast musste ich kurz schmunzeln da ich das selten aus den Mund eines anderen gehört habe 😄
Gibt irgendwie so n bisschen einen Nostalgieschub über solche Jugendkulturen zu sprechen, die heute ja komplett ineinander verlaufen und ein Einheitsbrei werden. (Was ja an sich gar nichts schlimmes ist)
Ich finde besonders die aktuelle verschmelzung von genres wie emo und hiphop im mainstream interessant, seien es internationale künstler wie lil peep oder im deutschen t-low, makko oder paula hartmann
Also ich bin Anfang der 2000er zu Gothic Szene gestoßen und habe aus diesem Blickwinkel das aufkommen der Emos erlebt. Das hat damals in der Szene schon ein wenig für Aufruhr gesorgt. Auffallend war für mich z.B. das in der Gothic Szene plötzlich der Nachwuchs ausblieb, die wurden keine Junggoths mehr sondern Emos. Oder auch wie man manche Sachen die früher in der Gothics Szene vor kamen, wie zum Beispiel Ritzen, plötzlich als Emo abgetan hat und es dann verpönt war. Aber in allen Kreisen in denen ich verkehrt habe, waren Emos verhasst. Gerade weil die sich überall so bisschen was zusammen geklaut haben und oft so eine abweisend distanzierte Art hatten. Ich musste gerade direkt lachen, beim Argument von dem Dude und Dir, die Emos waren die ersten Männer mit Kajal. Das ist so ein herrliches Beispiel. In der schwarzen Szene/Gothic Szene war Androgyn, Kajal, Röcke und Kleider an Männern schon seit den 80gern absolut normal. Ich ich vermute man könnte da noch andere Bewegungen finden, wenn man sucht. Und dann kommen da paar Jugendliche und meinen das neu erfunden zu haben. Herrlich, so ist Jugend halt. 😅
Ich liebe deine Videos wirklich. Die Themen sind immer so gut gewählt, recherchiert und analysiert und dann noch unterhaltsam rübergebracht. Verstehe nicht, wie du noch so wenige Abonnenten haben kannst… UA-cam Deutschland checkt einfach nicht…
sehr gutes video. Ich als Emo im Herzen muss auch immer wieder sagen, dass die Zeit damals ich sag jetzt mal so vor 12-13jahren war halt auch einfach eine der besten Zeiten meines Lebens. Jedes Wochenende immer an den gleichen Spots gechillt musik gehört und gute Laune gehabt. ach war dat schön
Super Video! Mich freuts, dass Cap'n Jazz erwähnung fand. Mit dem "Mainstream" Emo konnte ich mich oft nicht so identifizieren, aber Midwest Emo hat mir soooo viel gegeben.
Also bei uns waren die Goth, Punker und die Metalheads immer so ein Wulst. Ich war da immer bei den Metalheads aber wir grenzten uns da null gegenüber Punks und Goth ab. Mehr gegenüber den Hoppern
Kann man auch nicht scharf abgrenzen... gut erkannt. Und im Alter noch weniger. Pop, Hip Hop und Techno waren... sind... aber wirklich bah. Nur Sauf Schlager und Fußball Lieder sind schlimmer. 😅
Ich war im Grunde auch nur mit den Metalheads, Goths und Emos befreundet, weil ich die Hopper und Gangsterrapper nicht mochte und zudem Leute wie Metaller zumindest in meinem Umfeld immer total liebe und tolerante Leute waren. Einfach angenehme Menschen.
@@ostwestfalischehochmoorlei4705Eigentlich ist die Abgrenzung doch auch längst gestorben. Die Hälfte der Leute von früher findet man heute auch auf D'n'B Veranstaltungen und es gibt genug Rapper, die irgendwo über Szenegrenzen hinweg bekannt sind, seien es Acts wie Ruffiction oder Tamas in der deutschen Szene oder Acts wie Ghostemane, die Rap so düster machten, dass man da selbst als alter Metalhead anerkennend mit dem Kopf wippen muss, während gleichzeitig Bands wie Paleface oder Landmvrks immer wieder Rap-Parts in ihre Songs einbauen. Wer da noch versucht, irgendwas scharf abzugerenzen, ist glaub ich einigermaßen verloren. Am Ende war das alles immer Musik für die verlorenen Kinder und die schärfe der Abgrenzung voneinander war auch immer ein wenig absurd.
Großartiges Video. Finds immernoch schrecklich, dass ich für das alles zu spät war. Als es meinen Kosmos erreicht hat war die Subkultur bereits in den letzten Zuckungen. xD Wenigstens ist uns die Musik geblieben. 😂 MCR vor kurzem in Bonn ist schon son' Traum in Erfüllung gegangen.
Ich mag deine Videos sehr und finde es großartig wie analytisch, aber auch wertschätzend du die verschiedensten Dinge betrachtest, dennoch stelle ich immer wieder fest, dass ich mich schon irgendwie alt fühle, wenn ich das alles sehe.
Ich bin 2021 während meiner Abiphase da "reingeraten" Da habe ich die Musik und die Jugendkultur aus den 2000ern entdeckt und das was ich cool fand reproduziert. Mittlerweile sehe ich nicht mehr so sehr nach Emo aus, aber es ist definitiv ein Teil von mir. Und das als jemand, der erst 2002 geboren wurde.
Emo war neben dem Indie Rock einer der letzten "Rock" Subkulturen, die in den Mainstream vorgedrungen sind. In den 2010ern sind dann viele Emos zu Hipstern mutiert, um unter andrem coole EDM DJ Set's aufzulegen...ähäm....Skrillex. Seither ist Rockmusik in den Charts eigentlich kaum mehr relevant, soweit ich das mitkriege. Not complaining, just stating the facts
Großartiges Video, wie immer! Kannst du mal was dazu machen, wie sich Festival Line-Ups in den letzten Jahren entwickelt haben? Gefühlt hatte um 2010 herum jedes mittelgroße Festival internationale headliner, heute sind selbst bei den Großen hauptsächlich deutsche Bands, die man schon 10 mal gesehen hat. Was für Gründe hat das?
Flashbacks incoming 😅 Meine Lieblingsbands waren Bless the Fall, Story of the Year, Silverstein, Alesana und natürlich mychemicalromance :') Der Aspekt des privilegierten Jugendlichen, der aus seinem bürgerlichen Verhältnissen zu entfliehen versucht fand ich sehr interessant, ich für meinen Teil komme aus einem sozial benachteiligten Milieu und meine Intention war es glaube ich eine größtmögliche Abgrenzung meines gesamten Schulumfelds zu schaffen, was "natürlich" Mobbing und Diskriminierung nach sich zog. Dennoch habe ich mich Dank des Internets dieser Subkultur zugehörig gefühlt und viele tolle Menschen kennengelernt.Die Art und Weise wie man früher geschrieben hat war wirlich anders wild :D Mein username auf UA-cam spricht da glaube ich für sich :D Vielen Dank für deine fantastische Arbeit und ich freue mich auf die nächsten Videos ❤
The Black Parade - My Chemical Romance A Fever You Cant Sweat Out - Panic at the Disco The Poison - Bullet for my Valentine Take to the Skies - Enter Shikari Billy Talent 2 - Billy Talent Würde sagen das war so meine Top 5. The Black Parade feier ich heute immer noch. Den Rest natürlich auch.
Super Video. Ich musste wirklich lachen, als du beschrieben hast wie dir die Emos früher vorkamen, ich habe die auch immer als so unnahbar gesehen. Heute muss ich da auch drüber lachen. Mir war das Ganze immer ein wenig zu ernst, ich mochte zwar Punk und Hardcore extrem gerne, aber es soll schon auch gelacht werden dürfen. Die abfälligen Witze, vor allem die über Selbstverletzung, hätte es aber wirklich nicht gebraucht.
Ich bin 2002 geboren, und war riesiger Fan von Emo, ich kann bis heute alle Texte von blink, Taking back Sunday, MCR, Paramore und so weiter auswendig, ich war aber auch immer etwas enttäuscht von, vielleicht der Welt oder so, weil ich gefühlt gerade zu spät war, um so richtig an der Emo-"Bewegung" teilzunehmen. Klar, ich hatte ein paar Klassenkamerad/innen, die diese Musik gehört haben und den style auch cool fanden, und ich trage auch seit ich denken kann irgendwelche schrillen, oft gefärbten Haarschnitte (das tu ich auch immer noch), bis heute habe ich mehrere MCR-shirts in meinem Kleiderschrank, die ich stolz trage, aber ich war eben trotzdem gefühlt 2-3 Jahre zu spät, um so richtig Teil der Sache zu sein. Rückblickend muss ich sagen, war das ganze vielleicht auch ganz gut wie es war, weil ich eben nie den Drang hatte, *völlig* Emo auszusehen, ich hatte meine bunten Haare, meine Rockband-shirts, aber ich fühlte mich nicht gezwungen, jeden Tag dicken schwarzen Eyeliner oder Kajal zu tragen, ich mochte sowieso lieber baggy jeans und Cargohosen, und ich war auch weniger festgelegt auf eine bestimmte Richtung von Musik und Kultur. Und so habe ich einen persönlichen Stil entwickelt, der zwar etwas punky/scene und eindeutig auffällig, aber auch nicht dermaßen drüber ist, dass ich mich in meinem Leben jetzt kaum stilistisch einschränken muss. Was ich mir auch im Nachhinein denke, ist, dass, trotz des anderen Männlichkeitsbildes, eine gewisse Misogynie, oder zumindest eine gewisse männliche Selbstverliebtheit in der Emo-Kultur herrschte. Ich verweise gerne auf Scott Pilgrim als Parodie auf dieses Denken, bei dem es oft darum geht, wie viel reflektierter und auch einfach besser der verletzliche, schwache, emotionale männliche Hauptcharakter ist, weil er so viel weniger oberflächlich ist als die beliebten und schönen Normalos. Ähnliches besingt bspw. Avril in Skater Boy, in welchem die hochnäsige Ballettänzerin den punkigen Skaterboy abweist, der am Ende die viel erfolgreichere Rockbraut heiratet, weil diese ihn wirklich wertschätzen kann. Und auch hier ist es vielleicht gut, dass es mich nicht ganz erwischt hat, Emos hielten sich nämlich schon teilweise für was besseres. Zum Abschluss, hört euch unbedingt die Band (ist es eine Band wenn es 2 Leute sind) Origami Angel an, wenn ihr eine gute Weiterentwicklung von Emo hören wollt. Ich weiß gar nicht, wie die es schaffen, aber sie klingen eindeutig Emo, vom Gesangsstil bis zu den Akkorden, aber es sind dabei größtenteils motivierende Lieder darüber, aus diesem depressiven Sumpf herauszukommen.
An unserer Schule (Sachsen, christliche Privatschule-ohne Uniform) damals wurden Emos eher indirekt gemobbt, also was mal nen dummen Spruch wegen der Haare oder Klamotten anging. Die ganze Identität die dahinter steckte war vielen in meinem Umfeld gar nicht bekannt (selbst hatte ich die ganzen Hintergrund Infos zu dem Emo-Life auch eher von Tumblr und DeviantArt), mich hat es fasziniert, der Look war halt Geschmackssache, ich mochte eher den Goth-Stil. Warum sie die Leute da so das Maul zerrissen haben über ein paar Jugendliche in der Findungsphase oder auch solche Asozialen Sender wie RTL, konnte ich nie nachvollziehen. Cooles Video, weiter so :)
Wie immer feines Video - es brachte mich oft mals zum Schmunzeln 😊 wie gut du das mal wieder zusammengefasst hast. Mir kommt auch vor dass es in dieser Gruppe auch sehr offen über verschiedene sexueller Orientierungen geredet wurde, ohne gedisst geworden zu sein. Bzgl Unterschiede: in Österreich gabs da gerade zwei Gruppe: Emos oder Krocha... Eijeijeiei schlimm schlimm. Gib mal ein " die vamummten - krocha Hymne" . Beschreibung: Bali Schal, neon Kappe, Solarium Bräune, Ed Hardy und Techno. Es hieß immer bei uns am Hof die oder Emos
Ich war damals etwas zu jung um diese Emo-Sache richtig zu verstehen und wusste auch lange nicht was das genau ist. Kannte das Wort lange nur als Beleidigung. Als ich 13 war bekamen wir erst Internet, da hab ich mich dann schlaumachen können. FAnd EMo schon immer interessant. Aber da war der Hype auch schon vorbei! Ich stand schon immer voll auf Rockmusik, aber ich bin halt niemand für Extreme. Emo war mir damals irgendwie zu extrem. Mich hat auch vieles daran total verwirrt. Der Teil der Musik die ich auch gehört hab, war nicht richtig Emo, bzw. zu Poppig. Das was dann richtig Emo war, war mir zu extrem. Überall war auch nur gebashe was jetzt richtig Emo ist und was nicht. Da war ich irgendwie raus. Der Style war mir auch viel zu extrem. Und außerdem wurde ich ohnehin schon in der Schule gemobbt, ich wollte einfach nur normal sein und unauffällig aussehen. Rückblickend denke ich, ich hab mich viel zu wenig getraut und zu wenig ausprobiert. Zumindest was für Musik man privat hört, das juckt doch keinen! Mit 14 hätte ich eine Emophase haben sollen, haha. Heute bin ich auch für härtere Musik viel offener, ich wünschte ich wäre das als Jugendliche schon gewesen. Und ich wünschte ich wäre anders zu meinen Eltern gewesen. Mit mir war irgendwie überhaupt nix los. Aber die Vergangenheit lässt sich leider nicht mehr ändern. Ich kann nur zusehen dass ich heute mein Leben im Griff habe und nicht die gleichen Dinge verkacke wie damals. 20 Jahre alte Emomukke hören kann ich ja trotzdem noch. Haha, vielleicht sollte ich das Video als Anlass sehen es nachzuholen. Muss ja nicht so aussehen, aber was ich höre weiß ja niemand. Hm... dann werd ich halt jetzt Emo... mit 28 Jahren, lol Rawr xD :3
War ne echt gute zeit und wie du auch schon gesagt hast hat es einem pubertierenden Jugendlichen nen bisschen halt gegeben aber tatsächlich auch werte wie nächstenliebe und eben das gefühle auch mal zeigen zu dürfen etc. etwas hervorgehoben. Das war in anderen subkulturen einfach weniger der fall war. wenn ich so an Metal oder Punk denke wo man immer irgendiwe der harte sein soll /muss. Was ich halt ganz lustig finde ist das die subkultur ja quasi ausgestorben ist weil sich die meisten weiterentwickelt haben in andere "größere" bzw. etabliertere subkulturen. Die meisten ehrmaligen emos die ich so kenne finden sich heutzutage als Metalheads, Punks oder Goths wieder. Aber ich vermisse den style und auch etwas die offenheit die damals gelebt wurde
Wir sahen total Emo aus, waren aber musikalisch immer offen. Wir waren in unserer Kleinstadt sooo wenige, dass alle "Alternativen" (JPop Fans, Emos, Punks, Metal, Mittelalter-Fans) ziemlich zusammen standen und auch gemeinsam auf Konzerte ging. ABER wir waren echt größtenteils die unprivilegiertsten auf dem Schulhof. Zerrissene Jeans auch noch als cool anziehen zu können, wenn man sich eh keine neue leisten konnte, war schon nice :) Die Internetsprache stammt eher aus der Anime Szene. ^^° oder o.O sind japanische Emojis. Wir waren aber auch (in unseren Augen) "trve" - The Used war meine Lieblingsband damals, Paramore war für mich / uns eher Pop. Das Aufbrechen von Geschlechterrollen war für uns echt auch ein wichtiger Teil der Bewegung - auch queer zu sein war akzeptiert. Insgesamt gab es aber auch große Überschneidungen zur Japan-Szene mit Visual Key und Fankultur wie Fanfiction etc. Für mich gab es circa 2006 / 2006 aber auch einen totalen Cut (hehe...). Vorher waren Emos eben diejenigen, die Emo gehört haben, alternativ, vielleicht auch den Style hatten. Danach wurde es für uns zur Identitätskrise, weil wir mit den "Kiddies", die Tokio Hotel super fanden, aber von Social Distortion total abgeschreckt wurden nichts anfangen konnten und auch die Emo-Witze einfach nur noch genervt haben. Aber wollten wir deshalb unseren Stil aufgeben? Nö! Einige von uns kleiden sich übrigens immer noch fast wie damals.
Ach, ich habe den Emo-Style damals echt gefeiert, denn im Gegensatz zum Gothic empfand ich es damals als "alltagstauglich". Sprich, auf Feten dann groß rausgeputzt als "Goth" und im Alltag dann "Emo". Visual Kei hat mich auch sehr früh geprägt. Das Crossdressing hat mir damals bei meiner Dyphorie geholfen. Im Emo konnte ich das auch besser beibehalten, als im Gothic. Heutzutage hoppe ich weiter durch die Szenen. Verankert fühle ich mich eigentlich im Gothic, bin aber auch gerne beim Emo-/Metalcore und dem klassischen Punk unterwegs. Bring me the Horizon liebe ich immer noch so sehr, dass ich mir das Logo habe letztes Jahr tätowieren lassen 🥰 Ansonsten ist mein All-time-favorite Black Veil Brides, die irgendwie im Metalcore verordnet werden können. Tattoo folgt xD Na ja, war irgendwie ne schöne Zeit. 🖤
"Emo Girl sucht Freunde" kennt auch wirklich jeder. Ich hab einzelne Fragmente davon in meinem TS Soundboard drin, jeder der neu reinkommt muss auch erstmal kurz überlegen und fängt dann an zu lachen. "knuff" Mitte der 00er bin ich vom Dorf in die Stadt gezogen und Emo war die erste Jugendkultur die mir so begegnet ist. Bei uns auf dem Dorf gab es nichts, nicht einmal Pokémon oder Dragonball haben die anderen geschaut. Es gab auch keine Subkulturen, man stand mit seinem Klassenkameraden oder den Leuten aus'm Verein auf'm Pausenhof. Da ich aber anfing als Punk herumzulaufen waren Emos wie niedliche kleine Kindpunks, die aber irgendwie noch was quietschiges dabei hatten und nicht erwachsen werden wollten. Abgesehen davon das die, die ich miterleben musste, laut und nervig waren. Hier in der Stadt im Zentrum, wo fast alle öffentlichen Verkehrsmittel zusammentreffen, gab es immer ein große Traube die überall herum wusselten und laut waren. Wie so ein Ameisenhaufen um den du Zucker herumlegst. Ach und die Musik war/ist furchtbar.
Als die Emo-Szene so richtig groß war, war ich noch zu jung (Kleinkindalter), aber in meinem Jahrgang und auch eine Stufe darunter gab es gerade in den letzten Jahren doch wieder einige, die zumindest den Kleidungsstil nachgeahmt haben, teilweise auch das "Lebensgefühl" dahinter (keine Ahnung, ob das repräsentativ ist, aber zumindest an meiner Schule war das deutlich zu sehen). Ich persönlich habe für mich einen Stil-Mix aus Gothic-/Steampunk, Rock/Metal, Emo und irgendetwas Undefinierbarem entwickelt 😂(wurde auch des Öfteren als Emo bezeichnet). Mit der "Emo-Musik" kenne ich mich weniger aus, aber eine Band, die ich tatsächlich höre und die wohl gerade in den 2000ern/2010ern dem "Genre" zugeschrieben wurde, ist Black Veil Brides. Ich habe sie erst vor Kurzem zufällig auf youtube entdeckt und höre sie seitdem nahezu täglich.
Als jemand, der ab den frühen 90ern 10 Jahre lang auf jedem "Punk/HC" Konzert im Umkreis von 200 km war, kann ich sagen, dass damals Emo nicht unbedingt als abwertend gesehen wurde. Eigentlich war es ein Untergenre wie viele anderen auch. Androgynes Verhalten und Ausdruck von Gefühlen waren beim Punk schon seit den Anfängen ein Teil davon (New York Dolls, Buzzcocks). Ehrlicherweise hab ich die Emo-Szene der frühen 2000er nie wirklich in Verbindung gebracht mit dem 90er Emo/Screamo. Das "belächeln" dieser Szene seitens der "Punks" kam eher vom frühen, manchmal naiven Gebrauch von MySpace, Tumblr und dann UA-cam. Wie diese jungen Leute sich damals dort präsentiert haben, war ungewohnt und hat aber auch vieles von dem SocialMedia-Quatsch vorweggenommen, den wir heute kennen. Und dass Symbole aus dem Punk genommen und (aus Sicht der Punks) sinnentleert wurden, half bestimmt auch nicht.
Als Emo damals als Subkultur populär wurde, war ich selber ein 23/24er jähriger Punk und wir haben uns damals immer über die Emo-Kids lustig gemacht. Nicht böswillig, man mochte die ja schon, aber haben sie halt auch nicht ernst genommen und für Poser gehalten. Für uns war "richtiger" Emo wie Fugazzi halt eben auch Punkrock und hatte nix mit diesen Kids zu tun. Aus heutiger Sicht witzig, wenn ich so dran denk, dass ich mit meinen Anfang 20 damals selber noch arschjung war^^
Hier ein Goths ... bei uns genau das gleiche. Mensch haben wir uns immer wichtig genommen und die Emo Kücken verlacht, weil die sich so wichtig genommen haben. 😂
Wir haben damals Pop Punk und Metalcore gehört, aber gleichzeitig haben wir uns über Emos lustig gemacht (obwohl wir teilweise die gleichen Bands gehört haben). Irgendwie vermisse ich diese Emo-Szene inzwischen. Das waren junge Leute, die auf Festivals waren und coole Musik gehört haben. Ab einem gewissen Punkt ging es aber bei denen auch nicht mehr um die Musik sondern nur noch um Haarspray. Damit war die Szene dann eigentlich tot.
Meine "Emo-Zeit" fing um 2011/12 an, aus eigener Erfahrung war so ziemlich niemand privilegiert. Das hat höchstens auf mich zugetroffen, aus gutem Elternhaus, Geld hat nie eine Rolle gespielt, mir standen alle Möglichkeiten offen. Damit war ich in meinem Freundeskreis allein. Insgesamt waren "wir" ein Mix aus den verschiedensten Personen, die durch ihre Probleme, Style, Denkweisen und Musikgeschmack zusammengefunden haben und irgendwie miteinander harmoniert haben. Jeder hatte seine Probleme, Ängste, Sorgen und war auf der Suche nach sich selbst. Das hat verbunden und es war einfach egal aus welcher "Schicht" der Gesellschaft jemand kam. Es war sicher nicht alles gut in der Szene, und es ist auf den Treffen auch vieles passiert, dass nie hätte passieren dürfen. Sollte man nicht vergessen. Emo sein war kein leichter Weg, besonders auf dem Land nicht, aber ich bin rückblickend froh Teil der Szene gewesen zu sein.
Zwischen 2006-2009 war ich ein Emo und Scene Kid und habe dabei jede Form von Mobbing erlebt, die man sich vorstellen kann. In der Schule wurde ich ständig ausgegrenzt. Heute, mit 30 Jahren, erlebe ich nur noch positive Reaktionen! Alternative Styles werden heutzutage viel mehr akzeptiert, und ich habe schon viele Menschen getroffen, die sich über mein Aussehen freuen, darunter auch Kinder. Es ist schön zu sehen, dass Millennials diese "Phase" wiederbeleben. Allerdings vermisse ich MySpace und Netlog 😢🖤
Ich war damals musikalisch und emotional voll dabei, nur hab ich mich nie getraut auch den Style zu adaptieren. Wahrscheinlich weil so viel auf Emos rumgehated wurde. Meine Band der Wahl war ein deutscher Vertreter: We Butter the Bread with Butter.
ich glaube damals hat jeder auf den Emos rumgehackt weil es eine "Jugend" Bewegung war... da waren keine erwachsenen drinne sondern 12-17 jährige die dringend ernst genommen werden wollten und was man mitbekommen hat war halt oft nicht ernst zu nehmen... (kenn sicher jeder, da greift ein TV team nach dem leichtesten Strohhalm und dieser steckt nicht ganz in der Flasche drinnen.. hatte die "gothic" scene ja auch dank Bravo(die ja den Begriff geprägt hat, vorher haben diese Leute sich eben Gruftis genannt) oder aus dem Punk oder Metal usw. heute ist das ganze klarer und verständlicher was die scene sein will und wird dahingehend ernster genommen. (Mein Subjektiver Eindruck!!!!!) die Musik war nie meines, ich hatte damal Punk gehört, die bekannten Bands, also die von denen man leichter CDs bekommen hat, wurden alle Poppig(wie die Ärzte usw.) was mich dann eher in die Grufti Scene getrieben hat.. am ende bin ich da auch wieder weg und höre so relativ alles was Rockig ist.. von Punk, Metal, Ska, Dark Country über Folk und Deutschrock(sehr wenig weil es da keine wirklich guten bands mit Statement zur Politischen Ausrichtung gibt, da muss man heute echt enorm aufpassen -.- weshalb ich die Band "Engst" so hart liebe) dieses ganze Uniformierte finde ich heute eher ... uff ja, muss nicht sein... aber den Kleidungs stiel und besonders die Frisuren der Weiblichen Emos finde ich halt schon nice...(folge enorm vielen auf Instagram :D ) das ist nicht ganz so Extrem wie im Punk oder Skinhead(falls es jemand nicht weis, nein Skinhead hat nichts mit der Rechten Scene zutuen, zumindest nicht die Ursprungs form.. das ist die Ska Scene aus Jamaika, die haben sich selbst Skinheads genannt! die Rechten haben das nur übernommen -.- man kennts leider)... ich denke jede Scene hat damals mit diesen Problemen gekämpft und die Scenen die durchgehalten haben gibt es auch heute noch... i mean, der Punk ist gut 40 Jahre alt!!!... die scene wird auch nie aussterben weil es IMMER etwas gibt worüber man sich aufregen kann und Ungerechtigkeit eben ein Bestandteil von Zivilisation ist...
Ach das waren Zeiten, Gesichterparty war voll von Emos damals. War für mich ein bisschen weird, ich war damals schon in der Gothic Szene unterwegs und als das ganze hier groß wurde erschien es mir größtenteils wie Gothics, die mit dem Nihilismus der Szene nicht klar kamen. Letztendlich habe ich mich dann allerdings mit einigen davon angefreundet, letztendlich haben ein paar Freunde und ich sogar angefangen Treffen für Emos und Goths in Saarbrücken zu organisieren, die für ein paar Jahre stattfanden. Wofür ich den Emos dankbar bin ist, dass sie Emotionalität bei Männern thematisiert haben, ohne dabei der Gesellschaft die krasse Anti-Haltung entgegen zu bringen, die bei uns in der Gothic-Szene normal war. Die figurbetonten Klamotten bei Männern gab es allerdings in der Gothic-Szene schon, Emo hatte da vor allem den Vorteil, dass die Bewegung gesellschaftlich beachtet wurde.
Meine persönliche Meinung ohne emo gäbe es heute keinen Punk mehr und es war so unglaublich prägenden für die heutige szene und ich liebe emo so wie punk einfach
"unsere Emos" haben auch (fast) alle metalcore etc. gehört, wir waren auch ständig auf den Konzerten in der Umgebung. Da hat es sicher auch geholfen, dass hier für um die 5€ mindestens drei Bands gespielt haben, niemand gefragt hat wie alt man ist und das oft das einzige war, was auf dem Dorf so ging oder was man sich leisten konnte. Deshalb waren die Leute bei uns auch nicht übermäßig privilegiert. Gleichzeitig hat aber auch der richtige Musikgeschmack und nett zu den Leuten zu sein gereicht um dazu zu gehören
Emos waren nicht speziell aus privilegierten Schichten. UND Papa Roach. Wird zwar zum Nu Metal gezählt, ist für mich aber der peak der Emowelle. Da haben unsere Glätteisen geglüht❤
@@serpentobscura Also mit dem Infest-Album haben bei uns die Kayalstifte rotiert und das Glätteisen geglüht. Zumindest optisch haben wir das hart adaptiert, auch wenn wir den Begriff Emo für uns nicht genutzt haben. Ist aber zu lang her, als dass ich die genaue Entwicklung in meiner Bubble noch rekonstruieren könnte
Gothic find ich bis heute super, aber mir war der Zugang leider nie möglich.... erst jetzt mit 32, lerne ich mich kennen und probiere mich aus. Jetzt teste ich alles aus. Aber natürlich ohne selbstverletzung
Also ich habe in der Vergangenheit Leute erlebt die mit 55 in die Gothic-Szene eingestiegen sind. Das ist nie zu spät. 🤗 In Clubs trifft man mich nicht mehr, aber auf dem ein oder anderen Konzert ist es schön zu sehen, die Szene ist noch da, wenn auch gealtert. 😉
Bin bis heute großer Fan der damaligen Musik und vermisse die Zeit schon oft. Die MySpace gifs in deinem Video haben mich direkt in die gesichterparty Ära zurück katapultiert. Ach war schön damals muss ich sagen. Ich hab jetzt nicht zu den privilegierten girls gehört, viele meiner freund*innen aber schon, viele aber auch nicht. Also die weniger privilegierten waren und vll auch nen komplizierten background hatten, hatten deutlich mehr weltschmerz als die anderen in sich. Ritzen war sehr weit verbreitet, was ich nie kapiert hab. Alles in allem sind aus uns allen "normale" Erwachsene geworden, die Bewerbungsfotos schießen können. Sogar meine snakebites sind schon lange weg (traure ihnen aber immer noch nach). Jetzt muss ich erst mal mcr anhören gehen 🫡
Hab immer gern ADTR, Breaking Benjamin, Bullet for my Valentine, Finch dies das gehört. Aber bei Liebeskummer Momenten, davon gab es viele, stand Secondhand Serenade mit dem one an only Song "Your Call" immer an 1. Stelle.
Aus meiner Sicht damals: zum einen war emo das neue grufti. soll heißen, wenn du anders n bisschen dunkler wars wurdest (zumindest in meinem umfeld) als emo abgestempelt. bei denen, welche sich selbst so bezeichneten gab es zwei arten. ob irgendwer jetzt priviligiert war weiß ich nicht, spielt aber für mich auch keine rolle. es gab aber solche, die sich eher auf den lifestyle konzentrierten und sehr elitär waren (du bist kein echter emo, wenn du nicht blahblah). aber auch solche, die wirklich vlt emotionaler waren, alle gefühlt probleme hatten und sich auch einfach in ihrem anders sein zugehörig fühlen wollten.
Als Emo hatte ich es verdammt schwer.. ich hatte keine Freunde weil die anderen emos extrem oberflächlich waren zum Beispiel wenn die Haare nicht perfekt geglättet waren oder nicht perfekt geschminkt und die Markenklamotten hatte von Vans, bleeding Star,drop dead etc.. ich hatte/habe psychische Probleme, meine Mutter hat gesoffen und ich wurde auf der Schule fertig gemacht. Dann gabs noch diesen einen Emo Chat wo es viele Fake Profile gab und ich meine erste schlechte Liebeserfahrung gemacht habe. Allgemein ist der Stil teuer ich habe so viel Geld ausgeben von Extensions, Schminke, Accessoires usw..
Deine Videos sind so toll ! :) Sowohl inhaltlich, als auch qualitativ super Arbeit. Ich hoffe (und bin mir sicher), dass du noch ganz viele Menschen erreichen wirst
Ich muss gestehen, dass mich als Jugendliche die Emo-Szene wahnsinnig genervt hat. Es gab einzelne Leute, die ok waren und denen ich das abgekauft habe. Aber mit den ganzen anderen mit ihren übertriebenen Styles, den "Sinnsprüchen" und der Glorifizierung des Ritzen konnte ich nichts anfangen. Ich kam selbst aus sehr prekären Verhältnissen und hätte mir so ein Auftreten und diese "Fuck everyone"-Attitude niemals leisten können, weil zu viel Verantwortung auf meinen Schultern lag. Von daher sah ich die, die so richtig in der Emo-Szene gelebt haben, insofern als priviligiert an, als dass sie sich diese selbstzentrierte Lebensart leisten konnten. Mir hätte dieses Schwelgen in Negativität nichts gebracht und empfand es als ziemlich unterkomplex. Mein permanenter Gedanke damals war immer "Ja ja, habt mal RICHTIGE Probleme" und "wenn ich so denken würde, wäre ich morgen schon im Grab". Diese Bewegung hat mich so wütend gemacht, weil sie in meinen Augen nur "rumheulte" ohne irgendwas verbessern zu wollen. Allerdings muss ich gestehen, dass vieles dieser Wut auch eher mit meiner eingeengten damaligen Situation zu tun hatte, als tatsächlich mit den einzelnen Menschen
Da ich noch sehr jung bin waren die einzigen Emos die ich kannte eher new age emo versionen der Mitte der 2010er mit viel Inspiration der früheren Generationen. Eine enge Freundin war damals dann relativ schnell eine und obwohl das mit 13 für mich alles noch ein bisschen viel war, mit der Selbstverletzung und dem wilden Style, denke ich im Nachhinein es half ihr eher mit den Problemen zu Hause umzugehen. Irgendwann kam sie zum Sportunterricht dann nicht mehr eingehüllt sondern fand es okay die Narben zu zeigen und klar wurde das damals auch glorifiziert, aber ich denke das war ein Mitschwung der damit kam, dass man sich zusammen tat und nicht schämte und mentale Probleme alleine aussaß sondern sie eben offen teilte. Meine Freundin wurde leider für beides immer geärgert, zuerst die schwarz vermummte, der doch eigentlich zu warm sein sollte beim Sport und dann die mit den komischen Narben über ihren Beinen und Armen. Oft wurde all das dann als Aufmerksamkeitssuchend dargestellt obwohl sie ja einfach nur wie alle anderen eine kurze Hose und ein tshirt an hatte. Später empfand ich die selbe Ecke von Menschen sehr offen gegenüber lgbtq+ oder sogar selber häufig queer und als jemand der heute my chemical romance songs krank abfeiert und auch immer mehr in Subkulturen und oft als "weirdos" angesehene Gruppen abdriftete find ich es wirklich schade wie sich bis heute über emos lustig gemacht wird. Egal ob auf dem Schulhof damals oder heute im Internet "Ritzi Ritzi" Witze or whatever von basic cishet Leuten die nie groß gekämpft haben in ihrer Jugend...war nie lustig und das wird es für mich auch nie sein. Mein Style war/ist das absolut nicht aber ich liebe es wenn man noch heute emos sieht die ihr Ding machen...und auf jeden der in den 2000ern bei einem mcr Konzert war bin ich lebenslang unfassbar neidisch.
gleich live hier: www.twitch.tv/vielleicht_marius
und falls ihr persönliches feedback da lassen wollt gerne über icq solange es noch geht. meine nummer ist 222-884-162 cu ^_^
Erstmalig auf diesen Kanal aufmerksam geworden... (algorithm) - Grüße ebenfalls aus dem Saarland (Rehlingen)❣️ - Ganz toller Beitrag! Weiter so! - abonniert und gleich mal zu Twitch sLidEn x)
Bei uns waren die Emos eher gar nicht aus privilegiertem Haus, ganz im Gegenteil. Und auch die Menge an psychischen und familiären Problemen war immer viel krasser als bei dem Großteil meiner anderen Mitschüler.
Als jemand der früh in die Metal-Subkultur abgedriftet ist, fühlte ich mich bei den Emos trotzdem immer viel wohler als beim Rest :D
Ich muss sagen, dass ich die emos um mich herum nicht als so privilegiert wahrgenommen habe. Viele kamen aus schwierigen Familienverhältnissen, waren Rassismus oder Homophobie ausgesetzt und hatten darum tatsächlich viele negative Gefühle. Tendenziell mehr als der Durchschnitt. Ich schätze, darum haben sie sich auch so zusammengefunden unter der Prämisse, wirklich auch mal scheiße drauf sein zu können und offen darüber zu reden zu können.
Man brauchte auch nicht viel Geld um emo auszusehen. Schwarze klamotten aus dem h&m und dann wurde aufgepimpt mit Accessoires für 1-2 Euro. Einiges haben die Leute auch selbst gebastelt.
Darum hast du die ganze Bewegung für mein empfinden etwas zu viel in diese Schublade gesteckt. Aber ich kann nachvollziehen, dass das der Blick von außen ist und vielleicht muss ich da auch noch bisschen darüber reflektieren. War jetzt nur so der Impuls meine gegensätzliche Erfahrung zu teilen.
Nein man braucht echt nicht viel geld. Man braucht ja auch kein spezielles aufwändiges Outfit wie z.B. Goths es haben. Bandshirts, skinny Jeans, Accessiores gibts gebraucht in Massen und du kannst dir vieles auch selbst machen. Makeup und Haarfarbe kostet auch nicht die Welt.
Ja, war bei uns genauso. Gefühlt steckte bei uns aber auch immer ein Stück selbst Ausgrenzung, um nicht ausgegrenzt zu werden mit drin.
Ich war damals auch mit Emos befreundet und die kamen alle aus schlechten familiären Verhältnissen
Auch mein Eindruck
das hab ich auch eher so wahrgenommen. das waren eher leute die froh waren ihre gefühle mal irgendwie darstellen zu können. "priviligiert" muss ja auch nicht unbedingt heißen "familien mit viel kohle" sondern menschen um sich herum zu haben mit emotionaler wärme. und das war in den früher 2000ern nicht immer ein einfaches thema.
Ich war mit 12 totaler Emo "Mom its not a Phase", und wollte Bestatter werden. Jetzt bin ich 32, bin Bestatter, lauf auch in meiner Freizeit nur in schwarz rum. Bin wohl immer noch Emo und mein 12 jähriges Ich wär stolz auf mich...
Geil, du bist dir selber treu geblieben xDD
Ich wäre fast auch diesen weg gegangen haha
wait what es gab 2004 schon Emos bei uns?
@@Jakuzziful Vielleicht triffst du ihn mal bei seiner Arbeit.
Traum zum Leben gemacht
Als Musikstil der auch Stark mit Emo assoziiert wurde, hätte man noch 'Metalcore' erwähnen können.
Bullet for my Valentine, Killswitch Engage, Shadows Fall usw. waren ja doch unfassbar präsent für die Szene.
Im prinzip viel das bei ihm ja auch n bisschen unter dem was er als Screamo bezeichnet hat. Dass "Screamo" eher sowas wie Heroin, Antioch Arrow oder Angel Hair bezeichnet und nicht sowas wie Silverstein, was ja mehr in den Metalcorelastigerem Post-Hardcore fällt, finde ich da jetzt aber nicht so schlimm.
Sehr interessantes Video, wie immer.
Ich bin mittlerweile 30, damals, so 07-08 kam ich voll in meinem Emo-Phase. Allerdings war das bei uns (Dörfer in Brandenburg) irgendwie etwas anders. Ja, es gab die "priviligierten Emos" aber die haben sich selbst scene kids genannt. Die die sich selbst mit Emo identifiziert haben, waren unterschicht-Kinder aus kaputten Familien die in der Schule für ihren Style verdroschen wurden und irgendeine Art Zusammenhalt suchten. Ich glaube das ist am Ende wie bei allem. Es gibt Menschen die Äußerlichkeiten cool finden und den Trend mitmachen sogar das ritzen, und es gibt immer welche, die sich mit dieser bewegung aus verschiedene Gründen wirklich identifizieren. Gibts bei Metallern, Punks, Hoppern etc.
Danke für dein Beiträge!
3 Anmerkungen:
Was andere hier auch geschrieben haben, in meiner Wahrnehmung, als jemand der sich seit 15 Jahren im Punk, Metal und Metalcore Umfeld bewegt (selber nie Emo gewesen, aber als Punk oft mit denen zu tun gehabt), die meisten Emo's kamen eher aus weniger priviligierten Haushalten.
Es sind schon sehr viele, heute größere Bands über Myspace bekannt geworden, obs nun im härteren Bereich Bands wie BMTH, Asking Alexandria oder Suicide Silence sind oder im eher poppigen Bereich Künstler wie Hollywood Undead, Owl City oder Millionaires (von denen Ke$ha quasi einfach eine familienfreundlichere Variante ist) gibt es da schon extrem viele Beispiele, auch wenn man das bei vielen Heute vielleicht nicht mehr auf dem Zettel hat. Auf Attack Attack! alleine z.B. Beartooth, Of Mice & Men und Bilmuri zurück. (Und das Musikvideo zu Stick Stickly hatte sowieso einen riesigen Einfluss
Zudem ist der Look heute fast schon gesellschaftlich akzeptiert, nennt man heute halt auf TikTok nicht mehr Emo sondern Baddie o.ä., der Look ist aber schon sehr ähnlich, auch der Modestil ist inzwischen weit über die eigentliche Szene verbreitet. Das erinnert mich immer etwas an die vergessene Jugendbewegung der 70er - die Mods - die neben den Skins und Punks die dritte große Jugendbewegung der Zeit waren. Im Gegensatz zu den anderen Beiden, kennt die heute, 50 Jahre später kaum noch jemand - obwohl sie eigentlich den größten Impact hatten. Das liegt daran, dass vieles der Subkultur einfach in den Mainstream integriert wurde. z.B. dass Frauen vermeintlich männliche Kleidung wie Jeans und Hemden tragen kommt daher und auch ein für die Zeit extrem emanzipiertes Frauenbild und vieles mehr.
Wäre eigentlich auch auch super Thema für ein Video.
Hey, gut analysiert. Das machst du viel besser als der Kanal hier. Ich bin 10 Jahre länger in Subkulturen unterwegs und gebe dir mit den 70ern Recht, auch wenn ich selber mehr in den 80ern stecke vom Interesse. Deine Analyse zeigt übrigens gut, warum auch die Goths der Jahre nicht richtig mit den Emos warm wurden und umgekehrt. Schau dir die 80er an.... und da ist EMO bald 30 Jahre später noch zB optisch wenig dagegen. Da gab's und gibt's ganz andere Kaliber wie man zB Mode und Geschlechtererwartung bricht.
Danke! Du hast meine Gedanken genau wiedergegeben plus noch ein bisschen mehr. Bin selber erst seit 7 Jahren mit drin und war nur mäßig in Emo, dafür tief in Metalcore, Goth und Deathcore. Von deinem Kommentar hab ich auch was gelernt.
Ich, die früher Emo war und aus sehr armen und schlechten familienverhältnissen stammt. Zudem noch in der szene viele kennengelernt hat die auch schlimmes erlebt haben - kann deinen eindruck so nicht bestätigen. Viele die queere sind, gar keine familie hatten und in wohnheimen aufgewachsen sind oder halt in teils sehr schlimmen häuslichen verhältnissen. Es gab natürlich auch welche die aus besseren/"mittelklassigen" haushalten kamen mit mehr oder weniger problematischen situationen. Aber auch das ist nur spekulativ, bin mir sicher die haben mir auch nicht alles erzählt sowie ich denen auch nicht alles erzählt habe.
ich hab den beginn der emo "bewegung" durch meinen älteren bruder mitbekommen, war selbst noch ein bisschen zu jung aber fand die generelle ästhetik schon immer cool, hab aber natürlich auch mitbekommen wie er behandelt wurde von seinen mitschülern. der stil an sich kommt tatsächlich wieder (man könnte auch meinen, dass es nie richtig weggegangen ist), vorallem mit der popularität von alternative fashion/sub communities auf tiktok etc.
ich selbst bin in 2020/2021 auch ein bisschen auf den emo zug gesprungen, nicht nur weil ich endlich alt genug war um eigenes geld für fashion und haarfarbe zu verdienen, sondern auch weil ich zu pandemie zeiten mental am boden war und diese subkultur, fashion und musik mir einfach ein gefühl von sicherheit und verständnis gegeben hat. man konnte sich einfach selbst finden und ausdrücken. dieser sense of community hat mich zu der zeit wieder in die richtige richtung gedrückt, und es war irgendwie ein hoffnungsvolles gefühl, sich selbst in 15 jahre alten liedern von my chemical romance wiederzufinden, und zu wissen, das sowohl die fans als auch die musiker selbst heilen konnten.
sehr guter breitrag auf jeden fall, und vorallem respektvoll, was leider relativ selten ist wenn menschen über alternative sub kulturen reden!
x3 rawr
Bin sehr happy zu sehen, dass du mit diesem Kanal endlich die perfekte Mischung für dich gefunden hast.
joseph💖💖💖
Emo never dies!
Auch wenn ich aus dem Alter raus bin,organisieren wir in Stuttgart weiterhin die sogenannten "Emotreffs". Dort können sich altbekannte Gesichter aus der Jugend und ihrer Emozeit austauschen.
Meine ganze Jugend war geprägt von dieser Zeit, möchte ich ungerne missen müssen. Zudem hab ich durch die Treffen Menschen kennengelernt,die ich bis heute behalten habe
Mensch, du auch hier?
No way, es gibt den ET noch? Wir sind damals ne richtige Gruppe gewesen. Wenn ich so dran denke werd ich ganz nostalgisch. Hab da viele gute Menschen kennen gelernt
man bleibt für immer emo im herzen! :D
@@janas.7887 aberr ist heutzutage deutlich kleiner
Hi perry, witzig dich hier zu finden.
Ich mag den Musikunterricht bei dir! Immer wieder schön, in dieser 2000er Nostalgie zu versinken, obwohl meine Emo-Phase eigentlich jetzt erst so richtig anfängt. Damals gab es für mich. abgesehen von Memes, irgendwie keinen Bezug zu der Szene. Jeder wusste, was Emos sind (oder hat sich eingebildet es zu wissen), aber ich kann mich nicht erinnern, welche an meiner Schule gekannt zu haben. 🤔
Dein Kanal ist bisher mein popkulturelle Entdeckung des Jahres! Zwei Videos habe ich mir noch aufgespart für Tage, an denen ich so richtig Komfortfood brauche, aber alles andere habe ich geschaut (auch viel vom alten Kanal) und bin gerade mega begeistert von Vielleicht, Marius zu lernen! Danke! :) Grüße von einer Halb-Saarländerin, die sich über jede Referenz freut
Sehr gutes Video über die damalige Emo Szene 💜🖤
Heute noch sehe ich Emo Gruppen und teils im hardcore Look mit den typischen Anime Manga Frisuren, Nietengürteln, Ketten, Cajal makeup, usw 😮😮
Emo ist ein deeper lifestyle verbunden mit Weltschmerz, Trauer, Melancholie, Liebeskummer & Freundschaft unter Emos
Die Subkultur ist mittlerweile aus Nostalgie zu damals langsam zurückgekommen und Emo Rap bietet da ne geile Rap Rock Mischrichtung für junge Leute 🔥🤟
Ich fand Emos damals putzig und konnte nicht verstehen, warum so viele auf denen rumgehatet haben.. Emo-Jugendliche waren mir in der Regel lieber als die Jugendlichen, denen alles scheißegal war und wo es wichtig war, wer den teuersten Pulli anhatte..
Eine spaßige Erinnerung aus der Zeit: Ich hatte grad "My Chemical Romance" durch das "Three Cheers for sweet revenge" Album entdeckt und kurz darauf in Hamburg im Logo live gesehen.. Sehr kleiner Laden, sehr niedrige Decke, sehr geile Show und ein absolut typisches Publikum für so Punkrock/Alternative Bands.. Kurz danach explodierte zum einen die Emo-Bewegung, zum anderen erschien "The Black Parade" und dann kam die nächste Tour und ich war wieder beim Konzert, diesmal in der Alsterdorfer Sporthalle (viiieeel größer als das Logo) und das Publikum bestand plötzlich zu einem sehr großen Teil aus Emo-Teenies, keine Ahnung woher die alle gespawnt waren.. Die Show war natürlich trotzdem wieder geil (warum auch nicht?) aber als meine Freundin und ich das Konzert schon bei der letzten Zugabe verließen, um besser vom Parkplatz zu kommen, waren wir hochgradig amüsiert, WIEVIELE Mamas und Papas da vor der Halle warteten, um ihre Kleinen wieder abzuholen!
Was WIRKLICH dumm war: es gab dann tatsächlich Leute, die MCR nicht mehr gehört haben weil die ja "jetzt Emo sind und von 13-jährigen gehört werden".. Selbst wenn: Was zur Hölle ändert denn das an der Musik und "The Black Parade" war sensationell!
Das EIN TON auf dem Klavier ausreicht um uns alle zurück zu katapultieren spricht für sich. Und jetzt alle:
WHEN I WAS
A YOUNG BOY….
Das Wort "Hopper" hab ich seit 2012 nicht mehr gehört glaub ich
Meint er nicht die 'HipHop' Kultur?!
Ich bin so froh, diese Zeit voll miterlebt zu haben. Allerdings waren wir irgendwie alles Metallhead-Goth-Punk-Emos 😅 beste Zeit, offline und online
Krass man, Silverstein war 2007 Vorband bei Billy Talent in Stuttgart
Bitte mehr von diesen Gruppierungen unserer Jugend! Als du Hopper erwähnt hast musste ich kurz schmunzeln da ich das selten aus den Mund eines anderen gehört habe 😄
Gibt irgendwie so n bisschen einen Nostalgieschub über solche Jugendkulturen zu sprechen, die heute ja komplett ineinander verlaufen und ein Einheitsbrei werden. (Was ja an sich gar nichts schlimmes ist)
Ich finde besonders die aktuelle verschmelzung von genres wie emo und hiphop im mainstream interessant, seien es internationale künstler wie lil peep oder im deutschen t-low, makko oder paula hartmann
Also ich bin Anfang der 2000er zu Gothic Szene gestoßen und habe aus diesem Blickwinkel das aufkommen der Emos erlebt. Das hat damals in der Szene schon ein wenig für Aufruhr gesorgt. Auffallend war für mich z.B. das in der Gothic Szene plötzlich der Nachwuchs ausblieb, die wurden keine Junggoths mehr sondern Emos. Oder auch wie man manche Sachen die früher in der Gothics Szene vor kamen, wie zum Beispiel Ritzen, plötzlich als Emo abgetan hat und es dann verpönt war.
Aber in allen Kreisen in denen ich verkehrt habe, waren Emos verhasst. Gerade weil die sich überall so bisschen was zusammen geklaut haben und oft so eine abweisend distanzierte Art hatten.
Ich musste gerade direkt lachen, beim Argument von dem Dude und Dir, die Emos waren die ersten Männer mit Kajal. Das ist so ein herrliches Beispiel. In der schwarzen Szene/Gothic Szene war Androgyn, Kajal, Röcke und Kleider an Männern schon seit den 80gern absolut normal. Ich ich vermute man könnte da noch andere Bewegungen finden, wenn man sucht. Und dann kommen da paar Jugendliche und meinen das neu erfunden zu haben. Herrlich, so ist Jugend halt. 😅
Ich liebe deine Videos wirklich. Die Themen sind immer so gut gewählt, recherchiert und analysiert und dann noch unterhaltsam rübergebracht. Verstehe nicht, wie du noch so wenige Abonnenten haben kannst… UA-cam Deutschland checkt einfach nicht…
sehr gutes video. Ich als Emo im Herzen muss auch immer wieder sagen, dass die Zeit damals ich sag jetzt mal so vor 12-13jahren war halt auch einfach eine der besten Zeiten meines Lebens.
Jedes Wochenende immer an den gleichen Spots gechillt musik gehört und gute Laune gehabt.
ach war dat schön
Super Video! Mich freuts, dass Cap'n Jazz erwähnung fand. Mit dem "Mainstream" Emo konnte ich mich oft nicht so identifizieren, aber Midwest Emo hat mir soooo viel gegeben.
Also bei uns waren die Goth, Punker und die Metalheads immer so ein Wulst. Ich war da immer bei den Metalheads aber wir grenzten uns da null gegenüber Punks und Goth ab. Mehr gegenüber den Hoppern
Kann man auch nicht scharf abgrenzen... gut erkannt. Und im Alter noch weniger. Pop, Hip Hop und Techno waren... sind... aber wirklich bah. Nur Sauf Schlager und Fußball Lieder sind schlimmer. 😅
Ich war im Grunde auch nur mit den Metalheads, Goths und Emos befreundet, weil ich die Hopper und Gangsterrapper nicht mochte und zudem Leute wie Metaller zumindest in meinem Umfeld immer total liebe und tolerante Leute waren. Einfach angenehme Menschen.
@@ostwestfalischehochmoorlei4705Eigentlich ist die Abgrenzung doch auch längst gestorben. Die Hälfte der Leute von früher findet man heute auch auf D'n'B Veranstaltungen und es gibt genug Rapper, die irgendwo über Szenegrenzen hinweg bekannt sind, seien es Acts wie Ruffiction oder Tamas in der deutschen Szene oder Acts wie Ghostemane, die Rap so düster machten, dass man da selbst als alter Metalhead anerkennend mit dem Kopf wippen muss, während gleichzeitig Bands wie Paleface oder Landmvrks immer wieder Rap-Parts in ihre Songs einbauen. Wer da noch versucht, irgendwas scharf abzugerenzen, ist glaub ich einigermaßen verloren. Am Ende war das alles immer Musik für die verlorenen Kinder und die schärfe der Abgrenzung voneinander war auch immer ein wenig absurd.
Großartiges Video.
Finds immernoch schrecklich, dass ich für das alles zu spät war. Als es meinen Kosmos erreicht hat war die Subkultur bereits in den letzten Zuckungen. xD
Wenigstens ist uns die Musik geblieben. 😂
MCR vor kurzem in Bonn ist schon son' Traum in Erfüllung gegangen.
Heiii :33 xD dAnKe für das super videoooo ^^ es ist so schade, wie alle Aspekte der Emo-Kultur eig nur belächelt werden/wurden
Ich mag deine Videos sehr und finde es großartig wie analytisch, aber auch wertschätzend du die verschiedensten Dinge betrachtest, dennoch stelle ich immer wieder fest, dass ich mich schon irgendwie alt fühle, wenn ich das alles sehe.
Die description hat mich dezent gekillt. Perfekt auf den Punkt gebracht gLaUB iich xD owo
Was eine geile Aufarbeitung
Interessant!
oder??
@@neinmarius ja klar ^^
Okay, Abo hast du dir verdient. In der letzten Zeit guck ich so viel von dir, ab gehts
Ich bin 2021 während meiner Abiphase da "reingeraten" Da habe ich die Musik und die Jugendkultur aus den 2000ern entdeckt und das was ich cool fand reproduziert. Mittlerweile sehe ich nicht mehr so sehr nach Emo aus, aber es ist definitiv ein Teil von mir. Und das als jemand, der erst 2002 geboren wurde.
Emo war neben dem Indie Rock einer der letzten "Rock" Subkulturen, die in den Mainstream vorgedrungen sind. In den 2010ern sind dann viele Emos zu Hipstern mutiert, um unter andrem coole EDM DJ Set's aufzulegen...ähäm....Skrillex. Seither ist Rockmusik in den Charts eigentlich kaum mehr relevant, soweit ich das mitkriege. Not complaining, just stating the facts
Total. Musste sofort an Breathe Carolina denken, die jetzt big room edm machen :')
Großartiges Video, wie immer!
Kannst du mal was dazu machen, wie sich Festival Line-Ups in den letzten Jahren entwickelt haben? Gefühlt hatte um 2010 herum jedes mittelgroße Festival internationale headliner, heute sind selbst bei den Großen hauptsächlich deutsche Bands, die man schon 10 mal gesehen hat. Was für Gründe hat das?
Flashbacks incoming 😅
Meine Lieblingsbands waren Bless the Fall, Story of the Year, Silverstein, Alesana und natürlich mychemicalromance :')
Der Aspekt des privilegierten Jugendlichen, der aus seinem bürgerlichen Verhältnissen zu entfliehen versucht fand ich sehr interessant, ich für meinen Teil komme aus einem sozial benachteiligten Milieu und meine Intention war es glaube ich eine größtmögliche Abgrenzung meines gesamten Schulumfelds zu schaffen, was "natürlich" Mobbing und Diskriminierung nach sich zog. Dennoch habe ich mich Dank des Internets dieser Subkultur zugehörig gefühlt und viele tolle Menschen kennengelernt.Die Art und Weise wie man früher geschrieben hat war wirlich anders wild :D Mein username auf UA-cam spricht da glaube ich für sich :D
Vielen Dank für deine fantastische Arbeit und ich freue mich auf die nächsten Videos ❤
alesana hab icz sooo geliebt 😍😍😍 hab die mehrmals live gesehen damals
Oh wow das ist ausgesprochen Beneidenswert :o :D
Danke für die Zeitreise !
Sehr gutes Video 👍🏽
The Black Parade - My Chemical Romance
A Fever You Cant Sweat Out - Panic at the Disco
The Poison - Bullet for my Valentine
Take to the Skies - Enter Shikari
Billy Talent 2 - Billy Talent
Würde sagen das war so meine Top 5. The Black Parade feier ich heute immer noch. Den Rest natürlich auch.
Super Video. Ich musste wirklich lachen, als du beschrieben hast wie dir die Emos früher vorkamen, ich habe die auch immer als so unnahbar gesehen. Heute muss ich da auch drüber lachen. Mir war das Ganze immer ein wenig zu ernst, ich mochte zwar Punk und Hardcore extrem gerne, aber es soll schon auch gelacht werden dürfen. Die abfälligen Witze, vor allem die über Selbstverletzung, hätte es aber wirklich nicht gebraucht.
Extraliebe fürs Podcastufo Shirt ❤
Ich fahr nächstes Jahr auf die Emo's not Dead Cruise zwischen Florida und Bahamas 😅
Omg wie cool haha! Was es alles gibt 😅
Auf die WAS? Also wenns Emo Kreuzfahrten gibt dann sind wir ja wirklich alt😳
Ich bin 2002 geboren, und war riesiger Fan von Emo, ich kann bis heute alle Texte von blink, Taking back Sunday, MCR, Paramore und so weiter auswendig, ich war aber auch immer etwas enttäuscht von, vielleicht der Welt oder so, weil ich gefühlt gerade zu spät war, um so richtig an der Emo-"Bewegung" teilzunehmen. Klar, ich hatte ein paar Klassenkamerad/innen, die diese Musik gehört haben und den style auch cool fanden, und ich trage auch seit ich denken kann irgendwelche schrillen, oft gefärbten Haarschnitte (das tu ich auch immer noch), bis heute habe ich mehrere MCR-shirts in meinem Kleiderschrank, die ich stolz trage, aber ich war eben trotzdem gefühlt 2-3 Jahre zu spät, um so richtig Teil der Sache zu sein.
Rückblickend muss ich sagen, war das ganze vielleicht auch ganz gut wie es war, weil ich eben nie den Drang hatte, *völlig* Emo auszusehen, ich hatte meine bunten Haare, meine Rockband-shirts, aber ich fühlte mich nicht gezwungen, jeden Tag dicken schwarzen Eyeliner oder Kajal zu tragen, ich mochte sowieso lieber baggy jeans und Cargohosen, und ich war auch weniger festgelegt auf eine bestimmte Richtung von Musik und Kultur. Und so habe ich einen persönlichen Stil entwickelt, der zwar etwas punky/scene und eindeutig auffällig, aber auch nicht dermaßen drüber ist, dass ich mich in meinem Leben jetzt kaum stilistisch einschränken muss.
Was ich mir auch im Nachhinein denke, ist, dass, trotz des anderen Männlichkeitsbildes, eine gewisse Misogynie, oder zumindest eine gewisse männliche Selbstverliebtheit in der Emo-Kultur herrschte. Ich verweise gerne auf Scott Pilgrim als Parodie auf dieses Denken, bei dem es oft darum geht, wie viel reflektierter und auch einfach besser der verletzliche, schwache, emotionale männliche Hauptcharakter ist, weil er so viel weniger oberflächlich ist als die beliebten und schönen Normalos. Ähnliches besingt bspw. Avril in Skater Boy, in welchem die hochnäsige Ballettänzerin den punkigen Skaterboy abweist, der am Ende die viel erfolgreichere Rockbraut heiratet, weil diese ihn wirklich wertschätzen kann. Und auch hier ist es vielleicht gut, dass es mich nicht ganz erwischt hat, Emos hielten sich nämlich schon teilweise für was besseres.
Zum Abschluss, hört euch unbedingt die Band (ist es eine Band wenn es 2 Leute sind) Origami Angel an, wenn ihr eine gute Weiterentwicklung von Emo hören wollt. Ich weiß gar nicht, wie die es schaffen, aber sie klingen eindeutig Emo, vom Gesangsstil bis zu den Akkorden, aber es sind dabei größtenteils motivierende Lieder darüber, aus diesem depressiven Sumpf herauszukommen.
An unserer Schule (Sachsen, christliche Privatschule-ohne Uniform) damals wurden Emos eher indirekt gemobbt, also was mal nen dummen Spruch wegen der Haare oder Klamotten anging. Die ganze Identität die dahinter steckte war vielen in meinem Umfeld gar nicht bekannt (selbst hatte ich die ganzen Hintergrund Infos zu dem Emo-Life auch eher von Tumblr und DeviantArt), mich hat es fasziniert, der Look war halt Geschmackssache, ich mochte eher den Goth-Stil.
Warum sie die Leute da so das Maul zerrissen haben über ein paar Jugendliche in der Findungsphase oder auch solche Asozialen Sender wie RTL, konnte ich nie nachvollziehen.
Cooles Video, weiter so :)
Wie immer feines Video - es brachte mich oft mals zum Schmunzeln 😊 wie gut du das mal wieder zusammengefasst hast.
Mir kommt auch vor dass es in dieser Gruppe auch sehr offen über verschiedene sexueller Orientierungen geredet wurde, ohne gedisst geworden zu sein.
Bzgl Unterschiede: in Österreich gabs da gerade zwei Gruppe: Emos oder Krocha... Eijeijeiei schlimm schlimm. Gib mal ein " die vamummten - krocha Hymne" . Beschreibung: Bali Schal, neon Kappe, Solarium Bräune, Ed Hardy und Techno. Es hieß immer bei uns am Hof die oder Emos
Mir wurde damals von den Krochas erzählt, dachte bis gerade die seien ausgedacht. Da kommen Erinnerungen an die Band Hadouken hoch:D
Ich war damals etwas zu jung um diese Emo-Sache richtig zu verstehen und wusste auch lange nicht was das genau ist. Kannte das Wort lange nur als Beleidigung. Als ich 13 war bekamen wir erst Internet, da hab ich mich dann schlaumachen können. FAnd EMo schon immer interessant. Aber da war der Hype auch schon vorbei! Ich stand schon immer voll auf Rockmusik, aber ich bin halt niemand für Extreme. Emo war mir damals irgendwie zu extrem. Mich hat auch vieles daran total verwirrt. Der Teil der Musik die ich auch gehört hab, war nicht richtig Emo, bzw. zu Poppig. Das was dann richtig Emo war, war mir zu extrem. Überall war auch nur gebashe was jetzt richtig Emo ist und was nicht. Da war ich irgendwie raus. Der Style war mir auch viel zu extrem. Und außerdem wurde ich ohnehin schon in der Schule gemobbt, ich wollte einfach nur normal sein und unauffällig aussehen. Rückblickend denke ich, ich hab mich viel zu wenig getraut und zu wenig ausprobiert. Zumindest was für Musik man privat hört, das juckt doch keinen! Mit 14 hätte ich eine Emophase haben sollen, haha. Heute bin ich auch für härtere Musik viel offener, ich wünschte ich wäre das als Jugendliche schon gewesen. Und ich wünschte ich wäre anders zu meinen Eltern gewesen. Mit mir war irgendwie überhaupt nix los. Aber die Vergangenheit lässt sich leider nicht mehr ändern. Ich kann nur zusehen dass ich heute mein Leben im Griff habe und nicht die gleichen Dinge verkacke wie damals. 20 Jahre alte Emomukke hören kann ich ja trotzdem noch. Haha, vielleicht sollte ich das Video als Anlass sehen es nachzuholen. Muss ja nicht so aussehen, aber was ich höre weiß ja niemand. Hm... dann werd ich halt jetzt Emo... mit 28 Jahren, lol Rawr xD :3
Emo sind zwei Silben😅
HAHAHAHAHA omg
Sorry fürs erbsenzählen. Super Beitrag, spannendes Thema, mcr❤!
Laut Duden ist es tatsächlich nur eine Silbe👀
Sprachwissenschaftlich sind es zwei. Der passendste Ausdruck wäre mMn "Präfix"
Pro Vokal eine Silbe, "e-mo"
War ne echt gute zeit und wie du auch schon gesagt hast hat es einem pubertierenden Jugendlichen nen bisschen halt gegeben aber tatsächlich auch werte wie nächstenliebe und eben das gefühle auch mal zeigen zu dürfen etc. etwas hervorgehoben. Das war in anderen subkulturen einfach weniger der fall war. wenn ich so an Metal oder Punk denke wo man immer irgendiwe der harte sein soll /muss.
Was ich halt ganz lustig finde ist das die subkultur ja quasi ausgestorben ist weil sich die meisten weiterentwickelt haben in andere "größere" bzw. etabliertere subkulturen. Die meisten ehrmaligen emos die ich so kenne finden sich heutzutage als Metalheads, Punks oder Goths wieder.
Aber ich vermisse den style und auch etwas die offenheit die damals gelebt wurde
Erinnert mich sehr an the punk rock mba. Sehr nice so einen style jetzt auf deutsch zu haben ❤
Wir sahen total Emo aus, waren aber musikalisch immer offen. Wir waren in unserer Kleinstadt sooo wenige, dass alle "Alternativen" (JPop Fans, Emos, Punks, Metal, Mittelalter-Fans) ziemlich zusammen standen und auch gemeinsam auf Konzerte ging. ABER wir waren echt größtenteils die unprivilegiertsten auf dem Schulhof. Zerrissene Jeans auch noch als cool anziehen zu können, wenn man sich eh keine neue leisten konnte, war schon nice :)
Die Internetsprache stammt eher aus der Anime Szene. ^^° oder o.O sind japanische Emojis. Wir waren aber auch (in unseren Augen) "trve" - The Used war meine Lieblingsband damals, Paramore war für mich / uns eher Pop. Das Aufbrechen von Geschlechterrollen war für uns echt auch ein wichtiger Teil der Bewegung - auch queer zu sein war akzeptiert. Insgesamt gab es aber auch große Überschneidungen zur Japan-Szene mit Visual Key und Fankultur wie Fanfiction etc. Für mich gab es circa 2006 / 2006 aber auch einen totalen Cut (hehe...). Vorher waren Emos eben diejenigen, die Emo gehört haben, alternativ, vielleicht auch den Style hatten. Danach wurde es für uns zur Identitätskrise, weil wir mit den "Kiddies", die Tokio Hotel super fanden, aber von Social Distortion total abgeschreckt wurden nichts anfangen konnten und auch die Emo-Witze einfach nur noch genervt haben. Aber wollten wir deshalb unseren Stil aufgeben? Nö! Einige von uns kleiden sich übrigens immer noch fast wie damals.
Ach, ich habe den Emo-Style damals echt gefeiert, denn im Gegensatz zum Gothic empfand ich es damals als "alltagstauglich". Sprich, auf Feten dann groß rausgeputzt als "Goth" und im Alltag dann "Emo".
Visual Kei hat mich auch sehr früh geprägt. Das Crossdressing hat mir damals bei meiner Dyphorie geholfen.
Im Emo konnte ich das auch besser beibehalten, als im Gothic.
Heutzutage hoppe ich weiter durch die Szenen. Verankert fühle ich mich eigentlich im Gothic, bin aber auch gerne beim Emo-/Metalcore und dem klassischen Punk unterwegs.
Bring me the Horizon liebe ich immer noch so sehr, dass ich mir das Logo habe letztes Jahr tätowieren lassen 🥰
Ansonsten ist mein All-time-favorite Black Veil Brides, die irgendwie im Metalcore verordnet werden können.
Tattoo folgt xD
Na ja, war irgendwie ne schöne Zeit. 🖤
"Emo Girl sucht Freunde" kennt auch wirklich jeder. Ich hab einzelne Fragmente davon in meinem TS Soundboard drin, jeder der neu reinkommt muss auch erstmal kurz überlegen und fängt dann an zu lachen. "knuff"
Mitte der 00er bin ich vom Dorf in die Stadt gezogen und Emo war die erste Jugendkultur die mir so begegnet ist. Bei uns auf dem Dorf gab es nichts, nicht einmal Pokémon oder Dragonball haben die anderen geschaut. Es gab auch keine Subkulturen, man stand mit seinem Klassenkameraden oder den Leuten aus'm Verein auf'm Pausenhof.
Da ich aber anfing als Punk herumzulaufen waren Emos wie niedliche kleine Kindpunks, die aber irgendwie noch was quietschiges dabei hatten und nicht erwachsen werden wollten. Abgesehen davon das die, die ich miterleben musste, laut und nervig waren. Hier in der Stadt im Zentrum, wo fast alle öffentlichen Verkehrsmittel zusammentreffen, gab es immer ein große Traube die überall herum wusselten und laut waren. Wie so ein Ameisenhaufen um den du Zucker herumlegst.
Ach und die Musik war/ist furchtbar.
Moin,
Ich habe deinen Kanal gerade erst entdeckt und muss sagen, dass mir deine Videos sehr gut gefallen!
Super Content! Bin echt gespannt, wohin sich der Kanal entwickelt!
Ich werd's ja sehen - hab ja brav abonniert ;)
Als die Emo-Szene so richtig groß war, war ich noch zu jung (Kleinkindalter), aber in meinem Jahrgang und auch eine Stufe darunter gab es gerade in den letzten Jahren doch wieder einige, die zumindest den Kleidungsstil nachgeahmt haben, teilweise auch das "Lebensgefühl" dahinter (keine Ahnung, ob das repräsentativ ist, aber zumindest an meiner Schule war das deutlich zu sehen). Ich persönlich habe für mich einen Stil-Mix aus Gothic-/Steampunk, Rock/Metal, Emo und irgendetwas Undefinierbarem entwickelt 😂(wurde auch des Öfteren als Emo bezeichnet). Mit der "Emo-Musik" kenne ich mich weniger aus, aber eine Band, die ich tatsächlich höre und die wohl gerade in den 2000ern/2010ern dem "Genre" zugeschrieben wurde, ist Black Veil Brides. Ich habe sie erst vor Kurzem zufällig auf youtube entdeckt und höre sie seitdem nahezu täglich.
Als jemand, der ab den frühen 90ern 10 Jahre lang auf jedem "Punk/HC" Konzert im Umkreis von 200 km war, kann ich sagen, dass damals Emo nicht unbedingt als abwertend gesehen wurde. Eigentlich war es ein Untergenre wie viele anderen auch. Androgynes Verhalten und Ausdruck von Gefühlen waren beim Punk schon seit den Anfängen ein Teil davon (New York Dolls, Buzzcocks). Ehrlicherweise hab ich die Emo-Szene der frühen 2000er nie wirklich in Verbindung gebracht mit dem 90er Emo/Screamo. Das "belächeln" dieser Szene seitens der "Punks" kam eher vom frühen, manchmal naiven Gebrauch von MySpace, Tumblr und dann UA-cam. Wie diese jungen Leute sich damals dort präsentiert haben, war ungewohnt und hat aber auch vieles von dem SocialMedia-Quatsch vorweggenommen, den wir heute kennen. Und dass Symbole aus dem Punk genommen und (aus Sicht der Punks) sinnentleert wurden, half bestimmt auch nicht.
Als Emo damals als Subkultur populär wurde, war ich selber ein 23/24er jähriger Punk und wir haben uns damals immer über die Emo-Kids lustig gemacht. Nicht böswillig, man mochte die ja schon, aber haben sie halt auch nicht ernst genommen und für Poser gehalten.
Für uns war "richtiger" Emo wie Fugazzi halt eben auch Punkrock und hatte nix mit diesen Kids zu tun.
Aus heutiger Sicht witzig, wenn ich so dran denk, dass ich mit meinen Anfang 20 damals selber noch arschjung war^^
Hier ein Goths ... bei uns genau das gleiche. Mensch haben wir uns immer wichtig genommen und die Emo Kücken verlacht, weil die sich so wichtig genommen haben. 😂
Die Episode mit den Emos und den Vampirfans im Emoladen ist eine der besten und witzigsten von "South Park" 😅😃
Wir haben damals Pop Punk und Metalcore gehört, aber gleichzeitig haben wir uns über Emos lustig gemacht (obwohl wir teilweise die gleichen Bands gehört haben). Irgendwie vermisse ich diese Emo-Szene inzwischen. Das waren junge Leute, die auf Festivals waren und coole Musik gehört haben. Ab einem gewissen Punkt ging es aber bei denen auch nicht mehr um die Musik sondern nur noch um Haarspray. Damit war die Szene dann eigentlich tot.
Meine "Emo-Zeit" fing um 2011/12 an, aus eigener Erfahrung war so ziemlich niemand privilegiert. Das hat höchstens auf mich zugetroffen, aus gutem Elternhaus, Geld hat nie eine Rolle gespielt, mir standen alle Möglichkeiten offen. Damit war ich in meinem Freundeskreis allein. Insgesamt waren "wir" ein Mix aus den verschiedensten Personen, die durch ihre Probleme, Style, Denkweisen und Musikgeschmack zusammengefunden haben und irgendwie miteinander harmoniert haben. Jeder hatte seine Probleme, Ängste, Sorgen und war auf der Suche nach sich selbst. Das hat verbunden und es war einfach egal aus welcher "Schicht" der Gesellschaft jemand kam.
Es war sicher nicht alles gut in der Szene, und es ist auf den Treffen auch vieles passiert, dass nie hätte passieren dürfen. Sollte man nicht vergessen.
Emo sein war kein leichter Weg, besonders auf dem Land nicht, aber ich bin rückblickend froh Teil der Szene gewesen zu sein.
Ja moin, gutes video. freu mich schon aufs nächste
Zwischen 2006-2009 war ich ein Emo und Scene Kid und habe dabei jede Form von Mobbing erlebt, die man sich vorstellen kann. In der Schule wurde ich ständig ausgegrenzt. Heute, mit 30 Jahren, erlebe ich nur noch positive Reaktionen! Alternative Styles werden heutzutage viel mehr akzeptiert, und ich habe schon viele Menschen getroffen, die sich über mein Aussehen freuen, darunter auch Kinder. Es ist schön zu sehen, dass Millennials diese "Phase" wiederbeleben. Allerdings vermisse ich MySpace und Netlog 😢🖤
Starkes Video, danke. 🎉
Hey geiles Shirt!
Ich besitze den Hoody^^
Sehr sympathisch, weiter so✌🏾
Ich war damals musikalisch und emotional voll dabei, nur hab ich mich nie getraut auch den Style zu adaptieren. Wahrscheinlich weil so viel auf Emos rumgehated wurde.
Meine Band der Wahl war ein deutscher Vertreter: We Butter the Bread with Butter.
Noch eine Band, die über MySpace groß wurde: Asking Alexandria
ich glaube damals hat jeder auf den Emos rumgehackt weil es eine "Jugend" Bewegung war... da waren keine erwachsenen drinne sondern 12-17 jährige die dringend ernst genommen werden wollten und was man mitbekommen hat war halt oft nicht ernst zu nehmen... (kenn sicher jeder, da greift ein TV team nach dem leichtesten Strohhalm und dieser steckt nicht ganz in der Flasche drinnen.. hatte die "gothic" scene ja auch dank Bravo(die ja den Begriff geprägt hat, vorher haben diese Leute sich eben Gruftis genannt) oder aus dem Punk oder Metal usw.
heute ist das ganze klarer und verständlicher was die scene sein will und wird dahingehend ernster genommen. (Mein Subjektiver Eindruck!!!!!)
die Musik war nie meines, ich hatte damal Punk gehört, die bekannten Bands, also die von denen man leichter CDs bekommen hat, wurden alle Poppig(wie die Ärzte usw.) was mich dann eher in die Grufti Scene getrieben hat.. am ende bin ich da auch wieder weg und höre so relativ alles was Rockig ist.. von Punk, Metal, Ska, Dark Country über Folk und Deutschrock(sehr wenig weil es da keine wirklich guten bands mit Statement zur Politischen Ausrichtung gibt, da muss man heute echt enorm aufpassen -.- weshalb ich die Band "Engst" so hart liebe)
dieses ganze Uniformierte finde ich heute eher ... uff ja, muss nicht sein... aber den Kleidungs stiel und besonders die Frisuren der Weiblichen Emos finde ich halt schon nice...(folge enorm vielen auf Instagram :D ) das ist nicht ganz so Extrem wie im Punk oder Skinhead(falls es jemand nicht weis, nein Skinhead hat nichts mit der Rechten Scene zutuen, zumindest nicht die Ursprungs form.. das ist die Ska Scene aus Jamaika, die haben sich selbst Skinheads genannt! die Rechten haben das nur übernommen -.- man kennts leider)...
ich denke jede Scene hat damals mit diesen Problemen gekämpft und die Scenen die durchgehalten haben gibt es auch heute noch... i mean, der Punk ist gut 40 Jahre alt!!!... die scene wird auch nie aussterben weil es IMMER etwas gibt worüber man sich aufregen kann und Ungerechtigkeit eben ein Bestandteil von Zivilisation ist...
Ach das waren Zeiten, Gesichterparty war voll von Emos damals. War für mich ein bisschen weird, ich war damals schon in der Gothic Szene unterwegs und als das ganze hier groß wurde erschien es mir größtenteils wie Gothics, die mit dem Nihilismus der Szene nicht klar kamen. Letztendlich habe ich mich dann allerdings mit einigen davon angefreundet, letztendlich haben ein paar Freunde und ich sogar angefangen Treffen für Emos und Goths in Saarbrücken zu organisieren, die für ein paar Jahre stattfanden.
Wofür ich den Emos dankbar bin ist, dass sie Emotionalität bei Männern thematisiert haben, ohne dabei der Gesellschaft die krasse Anti-Haltung entgegen zu bringen, die bei uns in der Gothic-Szene normal war. Die figurbetonten Klamotten bei Männern gab es allerdings in der Gothic-Szene schon, Emo hatte da vor allem den Vorteil, dass die Bewegung gesellschaftlich beachtet wurde.
Auf das Video erstmal ne Runde Sunny Day Real Estate hören 😁
rein da!
Omg Saarländer auf yt. Du machst mich so stolz 🥲
huhuuu
9:50 Wie die Tracklist auf dem neuen BMTH Album😂
Hatte den selben Gedanke 😂
Meine persönliche Meinung ohne emo gäbe es heute keinen Punk mehr und es war so unglaublich prägenden für die heutige szene und ich liebe emo so wie punk einfach
Slay Kai
kai der objektiv beste emo
Bester Emo Künstler für mich immer noch Casper.
"unsere Emos" haben auch (fast) alle metalcore etc. gehört, wir waren auch ständig auf den Konzerten in der Umgebung. Da hat es sicher auch geholfen, dass hier für um die 5€ mindestens drei Bands gespielt haben, niemand gefragt hat wie alt man ist und das oft das einzige war, was auf dem Dorf so ging oder was man sich leisten konnte. Deshalb waren die Leute bei uns auch nicht übermäßig privilegiert. Gleichzeitig hat aber auch der richtige Musikgeschmack und nett zu den Leuten zu sein gereicht um dazu zu gehören
Ich dachte ich hätte dich schon abonniert, habe ich jetzt mal nachgeholt 😅
Emos waren nicht speziell aus privilegierten Schichten.
UND Papa Roach. Wird zwar zum Nu Metal gezählt, ist für mich aber der peak der Emowelle. Da haben unsere Glätteisen geglüht❤
Wann war das? Papa Roach war bei mir so um 2000 rum und da war noch Jahre kein Emo weit und breit zu erblicken. Da gabs eher Skater.
@@serpentobscura Also mit dem Infest-Album haben bei uns die Kayalstifte rotiert und das Glätteisen geglüht. Zumindest optisch haben wir das hart adaptiert, auch wenn wir den Begriff Emo für uns nicht genutzt haben. Ist aber zu lang her, als dass ich die genaue Entwicklung in meiner Bubble noch rekonstruieren könnte
Hey! Ich fände ein Video über die ‚CyberPunk‘ bzw. ‚industrial‘ -Scene mega cool! Würd ich feiern! :D
Geh einfach in die Disco, Konzert oder Festival. Gibt's bis heute. 😅
Wieder mal eine Jugendkultur die an mir ziemlich vorbei ging.
Gothic find ich bis heute super, aber mir war der Zugang leider nie möglich.... erst jetzt mit 32, lerne ich mich kennen und probiere mich aus. Jetzt teste ich alles aus. Aber natürlich ohne selbstverletzung
Warum war der Zugang nicht möglich? Ich frag aus Interesse weil ich über 25 Jahre da unterwegs bin...
Also ich habe in der Vergangenheit Leute erlebt die mit 55 in die Gothic-Szene eingestiegen sind. Das ist nie zu spät. 🤗 In Clubs trifft man mich nicht mehr, aber auf dem ein oder anderen Konzert ist es schön zu sehen, die Szene ist noch da, wenn auch gealtert. 😉
Bin bis heute großer Fan der damaligen Musik und vermisse die Zeit schon oft. Die MySpace gifs in deinem Video haben mich direkt in die gesichterparty Ära zurück katapultiert. Ach war schön damals muss ich sagen. Ich hab jetzt nicht zu den privilegierten girls gehört, viele meiner freund*innen aber schon, viele aber auch nicht. Also die weniger privilegierten waren und vll auch nen komplizierten background hatten, hatten deutlich mehr weltschmerz als die anderen in sich. Ritzen war sehr weit verbreitet, was ich nie kapiert hab. Alles in allem sind aus uns allen "normale" Erwachsene geworden, die Bewerbungsfotos schießen können. Sogar meine snakebites sind schon lange weg (traure ihnen aber immer noch nach). Jetzt muss ich erst mal mcr anhören gehen 🫡
Beste Zeit in meinem Leben 🖤
Ich war damals leider noch kein Mädel und jetzt mit Anfang 30 wirds nachgeholt :3 UwU
Ich möchte noch an die Emo Videos von Diamondsoftears hier auf UA-cam erinnern. 🖤
Hab immer gern ADTR, Breaking Benjamin, Bullet for my Valentine, Finch dies das gehört. Aber bei Liebeskummer Momenten, davon gab es viele, stand Secondhand Serenade mit dem one an only Song "Your Call" immer an 1. Stelle.
Samiam und Hot Water Music sind, und waren für mich, die beiden besten Post HC Emo Bands. Derail, aus Hamburg, waren auch geil. 😊
Gesichterparty?
Bei uns am Bodensee gab's damals lakeparty und das sah basically gleich aus. 😂
Hätte nicht gedacht, Silverstein mal in einem deutschen Video erwähnt zu sehen 🖤
Aus meiner Sicht damals:
zum einen war emo das neue grufti. soll heißen, wenn du anders n bisschen dunkler wars wurdest (zumindest in meinem umfeld) als emo abgestempelt.
bei denen, welche sich selbst so bezeichneten gab es zwei arten. ob irgendwer jetzt priviligiert war weiß ich nicht, spielt aber für mich auch keine rolle. es gab aber solche, die sich eher auf den lifestyle konzentrierten und sehr elitär waren (du bist kein echter emo, wenn du nicht blahblah). aber auch solche, die wirklich vlt emotionaler waren, alle gefühlt probleme hatten und sich auch einfach in ihrem anders sein zugehörig fühlen wollten.
Als Emo hatte ich es verdammt schwer.. ich hatte keine Freunde weil die anderen emos extrem oberflächlich waren zum Beispiel wenn die Haare nicht perfekt geglättet waren oder nicht perfekt geschminkt und die Markenklamotten hatte von Vans, bleeding Star,drop dead etc.. ich hatte/habe psychische Probleme, meine Mutter hat gesoffen und ich wurde auf der Schule fertig gemacht. Dann gabs noch diesen einen Emo Chat wo es viele Fake Profile gab und ich meine erste schlechte Liebeserfahrung gemacht habe. Allgemein ist der Stil teuer ich habe so viel Geld ausgeben von Extensions, Schminke, Accessoires usw..
Die Band Negative kann man grob wahrscheinlich auch dazuzählen. Auf jeden Fall siehst du dem Sänger (Jonne Aaron) total ähnlich, das ist krass.
Jaaaa der ET in Stuttgart war einfach immer legendär 😅😂😂 die doku würd ich gern mal sehen hahaha
in der infobox verlinkt!
Hatte eine ehemalige Freundin, die Emo war.😊
War immer ne nette Zeit mit ihr.
svz und d-dorf emotreff
werde ich nie vergessen
Deine Videos sind so toll ! :) Sowohl inhaltlich, als auch qualitativ super Arbeit. Ich hoffe (und bin mir sicher), dass du noch ganz viele Menschen erreichen wirst
xoxo hdl :3 und dankeeeee
Jjjjjjjep. Hab nur den Titel gelesen, an meine Schulzeit gedacht und vorbehaltlos zugestimmt. Jetzt guck ich das Video 😬
Ich muss gestehen, dass mich als Jugendliche die Emo-Szene wahnsinnig genervt hat. Es gab einzelne Leute, die ok waren und denen ich das abgekauft habe. Aber mit den ganzen anderen mit ihren übertriebenen Styles, den "Sinnsprüchen" und der Glorifizierung des Ritzen konnte ich nichts anfangen. Ich kam selbst aus sehr prekären Verhältnissen und hätte mir so ein Auftreten und diese "Fuck everyone"-Attitude niemals leisten können, weil zu viel Verantwortung auf meinen Schultern lag. Von daher sah ich die, die so richtig in der Emo-Szene gelebt haben, insofern als priviligiert an, als dass sie sich diese selbstzentrierte Lebensart leisten konnten. Mir hätte dieses Schwelgen in Negativität nichts gebracht und empfand es als ziemlich unterkomplex. Mein permanenter Gedanke damals war immer "Ja ja, habt mal RICHTIGE Probleme" und "wenn ich so denken würde, wäre ich morgen schon im Grab".
Diese Bewegung hat mich so wütend gemacht, weil sie in meinen Augen nur "rumheulte" ohne irgendwas verbessern zu wollen. Allerdings muss ich gestehen, dass vieles dieser Wut auch eher mit meiner eingeengten damaligen Situation zu tun hatte, als tatsächlich mit den einzelnen Menschen
ich hab als eigentlich Metalhead gerne Bullet for my Valentine gehört und durfte mir anhöen, du bist doch eher EMO als Metalhead!
Da ich noch sehr jung bin waren die einzigen Emos die ich kannte eher new age emo versionen der Mitte der 2010er mit viel Inspiration der früheren Generationen. Eine enge Freundin war damals dann relativ schnell eine und obwohl das mit 13 für mich alles noch ein bisschen viel war, mit der Selbstverletzung und dem wilden Style, denke ich im Nachhinein es half ihr eher mit den Problemen zu Hause umzugehen. Irgendwann kam sie zum Sportunterricht dann nicht mehr eingehüllt sondern fand es okay die Narben zu zeigen und klar wurde das damals auch glorifiziert, aber ich denke das war ein Mitschwung der damit kam, dass man sich zusammen tat und nicht schämte und mentale Probleme alleine aussaß sondern sie eben offen teilte. Meine Freundin wurde leider für beides immer geärgert, zuerst die schwarz vermummte, der doch eigentlich zu warm sein sollte beim Sport und dann die mit den komischen Narben über ihren Beinen und Armen. Oft wurde all das dann als Aufmerksamkeitssuchend dargestellt obwohl sie ja einfach nur wie alle anderen eine kurze Hose und ein tshirt an hatte.
Später empfand ich die selbe Ecke von Menschen sehr offen gegenüber lgbtq+ oder sogar selber häufig queer und als jemand der heute my chemical romance songs krank abfeiert und auch immer mehr in Subkulturen und oft als "weirdos" angesehene Gruppen abdriftete find ich es wirklich schade wie sich bis heute über emos lustig gemacht wird. Egal ob auf dem Schulhof damals oder heute im Internet "Ritzi Ritzi" Witze or whatever von basic cishet Leuten die nie groß gekämpft haben in ihrer Jugend...war nie lustig und das wird es für mich auch nie sein. Mein Style war/ist das absolut nicht aber ich liebe es wenn man noch heute emos sieht die ihr Ding machen...und auf jeden der in den 2000ern bei einem mcr Konzert war bin ich lebenslang unfassbar neidisch.
Emo war besser als vieles der Szenen die danach kamen. Es war wenigstens okay.
Konstanieren... well, ..., ich bin konstatiert. ;-)