Niko Paech über Öko-Vandalismus, Postwachstum und Post-Corona-Ökonomie | Was kommt danach? 13

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  • Опубліковано 22 кві 2020
  • Im Gespräch mit Hans Holzinger von der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen (JBZ) über sein gemeinsam mit Manfred Folkers publiziertes Buch "All you need is less" (oekom-Verlag), dass die Zeiten weiteren Wirtschaftswachstums vorbei seien.
    Beim erneuten Hochfahren der Wirtschaft müssten ökologische Aspekte wichtig sind und Verteilungsfragen eine bedeutendere Rolle spielen. "Denn es darf im Wandel niemand zurückgelassen werden." Nach Corona sollten wir erkennen, dass uns das Reden über nachhaltige Entwicklung dieser keineswegs nähergebracht hat, sondern vielmehr der Entlastung und Gewissensberuhigung diente. Gewisse Branchen wie der Flugverkehr, Kreuzschifffahrten oder auch der Automobilsektor dürften nicht einfach wieder hochgefahren werden. Andere seien zu stärken, etwa die biologische Landwirtschaft. Die Chancen stünden gut, weil der homo sapiens ein übendes Wesen sei und manches nun in der Krise in Bezug auf Genügsamkeit eingelernt werden könne. Dennoch brauche es eine aktive Wirtschaftspolitik, die sozialen Zuspitzungen entgegenwirkt und zugleich die ökologischen Herausforderungen ernst nimmt. Die vielen bereits bestehenden Neuansätze könnten im Sinne sozialer Diffusion letztlich auch neue politische Mehrheiten ermöglichen.
    Mehr: www.prozukunft.org | www.jungk-bibliothek.org
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КОМЕНТАРІ • 7

  • @Mat_Van_Ze
    @Mat_Van_Ze 4 роки тому +1

    Was mich echt deprimiert: bei Lanz saß vor ein paar Tagen ein Frank Thelen und erzählte so ziemlich das Gegenteil.