Für mich ein grandioses Gespräch, da meine Themen so authentisch und unprätenziös "dran" kommen! Genau wie im aktuellen Buch und in, "für mich ein Knaller" in dieser aktuellen Zeit, Corpus Delicti von 2009. Danke für dieses Format und danke, Juli Zeh! Auch das ist ein kleines Stück "Gruppe" für mich....
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Es ist so ein Gewinn für mich, Deinem Podcast zu lauschen. Egal, mit wem auch immer Du sprichst, Du zeigst so viel Neugier und Interesse an Deinen Gesprächspartnern und so viel Respekt vor ihnen und ihrer Weltsicht, das ist schon ganz besonders!
Schönes, interessantes Gespräch mit einer sehr sympathischen Frau. Regt zum nachdenken an und man findet sich selbst in einigen Aussagen wieder. Freu mich wenn das nochmal wiederholt wird. Auch an dich Matze, hör dir immer gerne zu. Tolles Format.
"Ich kann mich sehr gut zwingen" Welch glückliche, energievolle Frau! Tapfer ist dwr Drachenkämpfer, tapfrer, der sich selbst bezwingt. Macht nicht über andere, sondern über sich selbst.
Kluge Frau. Spannendes Gespräch. Schade , dass weder Juli noch Matze an ein Mastermind glauben. Womöglich liegt da der Hund in der materialistisch-, atheistisch-, evidenz-basierten, selbstreferenziellen modernen Tech-Welt begraben: der Mensch ohne spirituellen Überbau ist und bleibt einsam, allein, orientierungs- und hilflos. Eine schnell vorübergehende Erscheinung ohne bleibenden Wert.
Bei 1:05:00 hab ich das Gefühl, dass es sich hierbei um die 5 Minuten Städte handelt. Ich persönlich könnte mir sowas aber nicht vorstellen. Meiner Meinung nach ist der menschliche Wille nach Verbindung größer als in einem 5 Kilometer Umkreis herumzupilgern. Dieses Konzept erinnert mich immer wieder an die Mittelalterliche Eingrenzung von Menschen damit diese nicht in Masse die Machthaber aushebeln.
❤ Ich fühle 1:1, wie Juli Zeh das meint, warum sie nicht gefilmt werden will, beim Podcast. Bei Emilia Roig, Lenia Soley, oder allen voran Benno Fürmann, hätte die Intimität allerdings nicht deeper sein können. Es ist, wie sie es auch selbst beschreibt - manche Menschen fühlen sich in der selben Situation ganz einfach wohl ❤
Ich finde es spannend das viele sich Gedanken ❤machen bzgl einer weiteren Pandemie..... Für mich ein Ausdruck das die Angst immer noch sehr präsent ist. Wieviele Pandemien gab es?????
Vom Herdenwesen zum Individuum - Das begann 1760 mit der Industrialisierung in England, dem Beginn des Kapitalismus, und verstärkte sich in den 90-ern mit dem Neoliberalismus.
Ob im frühen Kapitalismus die Arbeiter als Individuen und nicht als 'Masse' gesehen wurden möchte ich bezweifeln. Das Herausheben des Individuums bei dem sich (fast) alles der Selbstverwirklichung unterzordnen hat ist relativ neu. Der Neoliberalismus mag die wirtschaftlich- kapitalistische Manifestation dieses Trends sein, aber nicht der Grund. Meine wilde These: Das ganze startete mit der Pille und dem Trend zum Einzel- oder Doppelkind wobei den Kindern dann die volle Aufmerksamkeit geschenkt wurde und diese zu etwas besonderem verklärt wurden und diese Kindheitserfahrungen sich dann beim Erwachsensein in Individualismus zeigen.
Ich denke, da es Objektivität effektiv nicht gibt, sollte man es auch nicht unbedingt als Fluchtpunkt oder sonst wie anstreben. Man könnte von den ganzen öffentlich rechtlichen auch sagen, dass sie objektiv sind, wenn sie selten kritische Fragen stellen oder nicht persönliche Standpunkte mit einbeziehen. Es vermittelt aber den Eindruck von alles ist so ok wie es ist, die Krisen sind nicht so schlimm, kein Grund da jetzt emotional zu werden, bzw. Emotionen entlarven dich dann als irgendwie voreingenommen und gar nicht mehr rational entscheiden-könnend. (was auch immer dieses "rational" bedeuten soll) Und damit unterstützt du im Endeffekt den Status Quo. Wenn man Journalist ist um Ungerechtigkeiten aufzuklären und klar zu benennen, die Welt irgendwie zum besseren unterstützen, dann muss man auch eigenen Standpunkt deutlich machen und dafür gerade stehen und da hat Objektivität nichts verloren. Objektivität sollte man lediglich versuchen zu bewahren beim Auswerten seiner Quellen, Umfragen, etc. Beide Sichtweisen mit einbeziehen. Aber wenn man sieht die eine Partei lügt vor sich hin um sich besser darzustellen, andere zu defermieren oder irgendwelche der wissenschaft zu wider laufenden thesen, dann hat das nichts mit Objektivität zu tun, das einfach so stehen zu lassen als alternative Sichtweise, Erzählung etc. ... "Objektiver Journalismus" passt gut in eine Welt, wo emotionslose Automatismen, stumpf der routinierten Tätigkeit nachgehen, während die eigenen Lebensbedingungen dahin raffen. Schau mal diese Statistik zeigt es geht bergab, glorifiziere die Zahlen, aber lass dich davon bloß nicht emotional aufwirbeln. Ich würde sagen hinter jeder Meinung stehen auch noch Werte. Und diese Müssen wieder stärker in den Vordergrund rücken um die Fragen zu beantworten "Wer sind wir und wo wollen wir hin"? TLDR Objektivität bei Zahlen, Subjektivität bei Werten
Ich habe mich bis heute nicht mit Juli Zeh beschäftigt. Widerspricht die sich in Büchern und sonst auch so sehr? Sie feiert am Anfang ihre Selbständigkeit und Selbstbestimmtheit und später erzählt sie, wie schwierig das doch ist und welche Risiken das für die Identität mit sich bringt. Sie selbst scheint diese Probleme nicht zu haben, warum geht sie dann davon aus, dass jemand anderes diese Probleme sehr sicher bekommen wird?
War süß zu hören, dass sich keiner von beiden getraut bei ca 44:00 min doch einfach das korrekte Wort zu benutzen, für die Dynamik, die ihr beschreibt: Klassenkampf. Das ist nichts Neues, dass das Kapital das Proletariat teilt um es zu beherrschen, sprich so Sachen erfindet wie Mittel- vs. Unterschicht. Spoiler Alert: So lang du nicht von deinem Kapital leben kannst, bist du genau so Proletariat. 2. war ne ganze Menge an hot takes ohne wirklich in die Tiefe zu gehen... z.B. Frau Zeh findet es zu einfach, sozialen Medien die Schuld zu geben, redet dann von Herde (gibt keine Herde Affe btw, das sind meist kleinere Gruppen aber egal) und ist halt bei in-group vs out-group schon SO NAH dran, es zu kapieren... aber tut es dann trotzdem *nicht... denn social media nutzen genau diese menschlichen Verhaltensmuster eben BEWUSST aus. Ich weiß wirklich nicht, ob Deutschland jetzt auch die weibliche Version von Richard D. Precht benötigt... EDIT: Paar kritische Nachfragen anstatt des bestätigenden Abnickens wären hier so oft angebracht gewesen -.- ..... Föderalismus als guter Ausgangspunkt für ne globale Pandemie, da bekommt man wirklich schon Kopfschmerzen. Auch ne super Idee um die globale Klimakatastrophe zu bekämpfen.... btw ein Thema zu dem ich dann doch gern mal ihre Meinung gehört hätte, kann mir gut vorstellen, was da noch so alles kommen könnte. Nachdem sie es am Rand als "klassische Politik" bezeichnet hat. boy oh boy...
Boah neeee!!! 😤 An sich war ich echt gespannt auf den Podcast, nachdem ich "Unterleuten" gelesen habe, aber ich war echt enttäuscht, weil's mir persönlich viel zu geschwollen und zu anstrengend war! Sorry! 🫣
Seh ich völlig anders - selten hört man Gespräche wo so nah am Alltag, am Lebensgefühl 2023 so geerdet und konkret über große existenzielle Fragen geredet wird. Und das in einem völlig normalen Ton, quasi wie "Nachrichten in einfacher Sprache". Könnte ich tagelang hören.
Für mich ein grandioses Gespräch, da meine Themen so authentisch und unprätenziös "dran" kommen! Genau wie im aktuellen Buch und in, "für mich ein Knaller" in dieser aktuellen Zeit, Corpus Delicti von 2009.
Danke für dieses Format und danke, Juli Zeh!
Auch das ist ein kleines Stück "Gruppe" für mich....
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Es ist so ein Gewinn für mich, Deinem Podcast zu lauschen. Egal, mit wem auch immer Du sprichst, Du zeigst so viel Neugier und Interesse an Deinen Gesprächspartnern und so viel Respekt vor ihnen und ihrer Weltsicht, das ist schon ganz besonders!
Schönes, interessantes Gespräch mit einer sehr sympathischen Frau. Regt zum nachdenken an und man findet sich selbst in einigen Aussagen wieder. Freu mich wenn das nochmal wiederholt wird. Auch an dich Matze, hör dir immer gerne zu. Tolles Format.
Juli Zeh, ich fühle ähnlich wie sie. Tolles Gespräch, vielen Dank ❤
Interessantes Gespräch tiefgründig und essential!⭐️
Interessante Überlegungen von Juli Zeh zur Polarisierung der Gesellschaft! Zudem mit Anknüpfung an das letzte Interview mit ihr. Stichwort Herde.
Woar, tolle Frau 💙
Super Podcast! Lese gerade schon das zweite Buch von Juli Zeh
Boah mega kluge und trotzdem normale Frau. Sie toppt ja alle. Bald mehr.bitte
"Ich kann mich sehr gut zwingen"
Welch glückliche, energievolle Frau!
Tapfer ist dwr Drachenkämpfer, tapfrer, der sich selbst bezwingt.
Macht nicht über andere, sondern über sich selbst.
Kluge Frau. Spannendes Gespräch. Schade , dass weder Juli noch Matze an ein Mastermind glauben. Womöglich liegt da der Hund in der materialistisch-, atheistisch-, evidenz-basierten, selbstreferenziellen modernen Tech-Welt begraben: der Mensch ohne spirituellen Überbau ist und bleibt einsam, allein, orientierungs- und hilflos. Eine schnell vorübergehende Erscheinung ohne bleibenden Wert.
❤
Bei 1:05:00 hab ich das Gefühl, dass es sich hierbei um die 5 Minuten Städte handelt. Ich persönlich könnte mir sowas aber nicht vorstellen. Meiner Meinung nach ist der menschliche Wille nach Verbindung größer als in einem 5 Kilometer Umkreis herumzupilgern. Dieses Konzept erinnert mich immer wieder an die Mittelalterliche Eingrenzung von Menschen damit diese nicht in Masse die Machthaber aushebeln.
hotel Matze am Sonntag … was ein Genuss … Grüße aus Bali 🏝
Mag sie! Darf ich sie coole Socke nennen? Ehrlich, geradeaus und fair.
❤ Ich fühle 1:1, wie Juli Zeh das meint, warum sie nicht gefilmt werden will, beim Podcast. Bei Emilia Roig, Lenia Soley, oder allen voran Benno Fürmann, hätte die Intimität allerdings nicht deeper sein können. Es ist, wie sie es auch selbst beschreibt - manche Menschen fühlen sich in der selben Situation ganz einfach wohl ❤
Ich finde es spannend das viele sich Gedanken ❤machen bzgl einer weiteren Pandemie..... Für mich ein Ausdruck das die Angst immer noch sehr präsent ist. Wieviele Pandemien gab es?????
" ..... und die Wahrheit wird euch frei machen.
Vom Herdenwesen zum Individuum - Das begann 1760 mit der Industrialisierung in England, dem Beginn des Kapitalismus, und verstärkte sich in den 90-ern mit dem Neoliberalismus.
Ob im frühen Kapitalismus die Arbeiter als Individuen und nicht als 'Masse' gesehen wurden möchte ich bezweifeln. Das Herausheben des Individuums bei dem sich (fast) alles der Selbstverwirklichung unterzordnen hat ist relativ neu. Der Neoliberalismus mag die wirtschaftlich- kapitalistische Manifestation dieses Trends sein, aber nicht der Grund.
Meine wilde These: Das ganze startete mit der Pille und dem Trend zum Einzel- oder Doppelkind wobei den Kindern dann die volle Aufmerksamkeit geschenkt wurde und diese zu etwas besonderem verklärt wurden und diese Kindheitserfahrungen sich dann beim Erwachsensein in Individualismus zeigen.
Ne, in Deutschland, insbesondere in der DDR, existierte niemals eine vernünftige, gesunde Diskussions- und Streitkultur!
Es gibt durchaus eine platonische Liebe. - in beidseitiger Liebe für die Wahrheit
Ich denke, da es Objektivität effektiv nicht gibt, sollte man es auch nicht unbedingt als Fluchtpunkt oder sonst wie anstreben.
Man könnte von den ganzen öffentlich rechtlichen auch sagen, dass sie objektiv sind, wenn sie selten kritische Fragen stellen oder nicht persönliche Standpunkte mit einbeziehen.
Es vermittelt aber den Eindruck von alles ist so ok wie es ist, die Krisen sind nicht so schlimm, kein Grund da jetzt emotional zu werden, bzw. Emotionen entlarven dich dann als irgendwie voreingenommen und gar nicht mehr rational entscheiden-könnend. (was auch immer dieses "rational" bedeuten soll) Und damit unterstützt du im Endeffekt den Status Quo.
Wenn man Journalist ist um Ungerechtigkeiten aufzuklären und klar zu benennen, die Welt irgendwie zum besseren unterstützen, dann muss man auch eigenen Standpunkt deutlich machen und dafür gerade stehen und da hat Objektivität nichts verloren. Objektivität sollte man lediglich versuchen zu bewahren beim Auswerten seiner Quellen, Umfragen, etc. Beide Sichtweisen mit einbeziehen. Aber wenn man sieht die eine Partei lügt vor sich hin um sich besser darzustellen, andere zu defermieren oder irgendwelche der wissenschaft zu wider laufenden thesen, dann hat das nichts mit Objektivität zu tun, das einfach so stehen zu lassen als alternative Sichtweise, Erzählung etc. ...
"Objektiver Journalismus" passt gut in eine Welt, wo emotionslose Automatismen, stumpf der routinierten Tätigkeit nachgehen, während die eigenen Lebensbedingungen dahin raffen.
Schau mal diese Statistik zeigt es geht bergab, glorifiziere die Zahlen, aber lass dich davon bloß nicht emotional aufwirbeln.
Ich würde sagen hinter jeder Meinung stehen auch noch Werte. Und diese Müssen wieder stärker in den Vordergrund rücken um die Fragen zu beantworten "Wer sind wir und wo wollen wir hin"?
TLDR Objektivität bei Zahlen, Subjektivität bei Werten
Ich habe mich bis heute nicht mit Juli Zeh beschäftigt. Widerspricht die sich in Büchern und sonst auch so sehr? Sie feiert am Anfang ihre Selbständigkeit und Selbstbestimmtheit und später erzählt sie, wie schwierig das doch ist und welche Risiken das für die Identität mit sich bringt. Sie selbst scheint diese Probleme nicht zu haben, warum geht sie dann davon aus, dass jemand anderes diese Probleme sehr sicher bekommen wird?
Die integerste Linke, die ich kennengelernt habe.
War süß zu hören, dass sich keiner von beiden getraut bei ca 44:00 min doch einfach das korrekte Wort zu benutzen, für die Dynamik, die ihr beschreibt: Klassenkampf.
Das ist nichts Neues, dass das Kapital das Proletariat teilt um es zu beherrschen, sprich so Sachen erfindet wie Mittel- vs. Unterschicht. Spoiler Alert: So lang du nicht von deinem Kapital leben kannst, bist du genau so Proletariat.
2. war ne ganze Menge an hot takes ohne wirklich in die Tiefe zu gehen... z.B. Frau Zeh findet es zu einfach, sozialen Medien die Schuld zu geben, redet dann von Herde (gibt keine Herde Affe btw, das sind meist kleinere Gruppen aber egal) und ist halt bei in-group vs out-group schon SO NAH dran, es zu kapieren... aber tut es dann trotzdem *nicht... denn social media nutzen genau diese menschlichen Verhaltensmuster eben BEWUSST aus.
Ich weiß wirklich nicht, ob Deutschland jetzt auch die weibliche Version von Richard D. Precht benötigt...
EDIT: Paar kritische Nachfragen anstatt des bestätigenden Abnickens wären hier so oft angebracht gewesen -.- ..... Föderalismus als guter Ausgangspunkt für ne globale Pandemie, da bekommt man wirklich schon Kopfschmerzen. Auch ne super Idee um die globale Klimakatastrophe zu bekämpfen.... btw ein Thema zu dem ich dann doch gern mal ihre Meinung gehört hätte, kann mir gut vorstellen, was da noch so alles kommen könnte. Nachdem sie es am Rand als "klassische Politik" bezeichnet hat. boy oh boy...
Podkast is anders ... gefällt mir in diesem Format besser
Ohne angeschaut zu werden, kann man als Mensxh reden.
Ansonstwn redet man gerne als Mann oder Frau.
Boah neeee!!! 😤 An sich war ich echt gespannt auf den Podcast, nachdem ich "Unterleuten" gelesen habe, aber ich war echt enttäuscht, weil's mir persönlich viel zu geschwollen und zu anstrengend war! Sorry! 🫣
Echt? Bei mir war der Eindruck überhaupt nicht so, im Gegenteil. Sehr sympathische, angenehme und interessante Gesprächspartnerin.
Mag sie gerne...aber dass hier ist leider viel brainfuck...Sorry..
Seh ich völlig anders - selten hört man Gespräche wo so nah am Alltag, am Lebensgefühl 2023 so geerdet und konkret über große existenzielle Fragen geredet wird. Und das in einem völlig normalen Ton, quasi wie "Nachrichten in einfacher Sprache". Könnte ich tagelang hören.
@@BarryMambo Darfst Du..ich finds nicht " einfach " eher nervig..aber ok Geschmackssache
Und sie redeten mit belanglosen Worten ins Gelag hinein.😵💫
wieso?
@@andreassciascia5745 daso
@@superherri
Aha.
Blablameinungsbla
Endlich mal ein guter Gast.