Propaganda an der innerdeutschen Grenze bei Lübeck

Ein ehemaliger Angehöriger der DDR-Grenztruppen (Abteilung "Spezial-Propaganda") - eingesetzt von 1968-1970 im Bereich zwischen der Ostsee bei Pötenitz und der Elbe bei Dömitz - berichtet von seinem Dienst an der innerdeutschen Grenze. Er war aktiv dabei, als "Raketen" und "Kugelbomben" (gefüllt mit Flugblättern) von der Ostseite der deutsch-deutschen Grenze gezündet und Tonband-Sprechansagen mittels Lautsprecherwagen gen "Westen" gerichtet wurden. Sein Bericht ist von großem Wert; er ist ein Stück "Zeitgeschichte". Einige originale Flugblätter hat er damals in seine "Obhut" gebracht, auch konnte er einige der "ostzonalen" Propaganda-Tonbänder in seinen Besitz bringen und über die Jahrzehnte "retten". Eine dieser "Sprechansagen" ist in diesem Video zu hören.