Warum Stradivari-Geigen so teuer sind

Wie viel kosten die Stradivarius-Geigen? Sie sollen zu den besten Geigen der Welt gehören. Auch wenn du kein Musiker bist, hast du wahrscheinlich den Namen Stradivarius schon einmal gehört. Viele Geiger träumen davon, ein Instrument des größten Geigenbauers aller Zeiten spielen zu können. Aber warum sind sie so teuer? Heutzutage kann eine Anfängervioline zwischen 300 und 1.000 Euro kosten; Stradivari-Geigen verkaufen sich für Millionen von Euro!
Forscher haben versucht, das Geheimnis zu ergründen, das Strads zu den besten Geigen der Welt macht, und die Theorien sind vielfältig. Einige sagen, dass Stradivarius-Geigen aufgrund des verwendeten Holzes, der Größe der "f-Löcher" im Design oder der Lackierung so überlegen sind. Einige Theorien behaupten, dass das Geheimnis in der gleichmäßigen Dichte der beiden Holzplatten liegt, die den Körper der Geige bilden. Andere sagen, dass das Geheimnis eine chemische Behandlung ist, die Holzwürmer und Pilze abtöten soll. Eine 2015 vom MIT durchgeführte Studie zeigte, dass das Geheimnis des tiefen akustischen Klangs der Geige in der Gestaltung und Größe der "f-Löcher" auf der Vorderseite der Geige liegt. Mit mehr Langlöchern kommt mehr Klang.
ZEITMARKEN:
Wer Antonio Stradivari war 0:56
Wie viele Instrumente baute er 2:14
Was ist das Besondere an Stradivarius Geigen? 3:10
Wie viel die teuerste Stradivari für verkauft wurde. 6:00
Die "Messias"-Violine 7:46

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ZUSAMMENFASSUNG:
- Stradivarius Geigen wurden von Antonio Stradivari entworfen. Er wurde 1644 geboren und eröffnete seinen Geigenbau in seiner Heimatstadt Cremona, Italien.
- In den 1700er Jahren beschloss Stradivari, seinen Stil noch einmal zu verbessern und hatte seine so genannte "goldene Periode", eine Zeit, in der er das beste Werk seines Lebens schuf.
- Stradivari produzierte auch andere Saiteninstrumente: Celli, Harfen, Gitarren und Bratschen. Aber es war seine Methode des Geigenbaus, die andere Jahrhunderte lang versuchen würden zu replizieren.
- Stradivarius-Geigen erzeugen kraftvolle und durchdringende Töne. Sie sollen "Helligkeit", "Ausdruckskraft" und "Brillanz" (Begriffe, die die Klangqualität beschreiben) haben.
- Wissenschaftler haben versucht herauszufinden, ob der ganze Hype und Mythos um Strads Gültigkeit hat. Die Geigen wurden durch CT-Scans und Röntgenaufnahmen geführt und waren Gegenstand mehrerer Studien.
- Die teuerste Stradivarius wurde für mehr als 15 Millionen Euro verkauft. Aber nicht alle Stradivarius-Geigen sind so teuer - einige sind mit rund 2 Millionen Euro bewertet.
- Da die Instrumente so hoch bewertet sind, gibt es viele Fälle von Menschen, die behaupteten, echte Stradivarius-Instrumente zu verkaufen, die sich als Fälschungen erwiesen haben.
- Die "Messias"-Geigenbau, die Stradivari während seiner "goldenen Zeit" 1716 baute, gilt als die makelloseste Strad der Welt. Sie wurde noch nie gespielt und hat einen geschätzten Wert von 20 Millionen Euro.
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