Für die Diskussion eine Bitte: Wir wissen, dass das Thema sehr kontrovers ist. Wir wünschen uns aber, dass hier nicht mit einer verurteilenden und extremen Wortwahl wie „töten“ oder „Mord“ diskutiert wird, weil dies betroffene Frauen kriminalisiert. Darum verbergen wir solche Kommentare.
Sehr gut von euch. Finde es von Gegnern auch eine gewisse Doppelmoral wenn man Tierprodukte konsumiert und dann dagegen ist. Auch das Argument "Ja das hat ja einen Zweck" gilt nicht. Täglich werden 123.000 männliche Küken geschreddert, einfach weil die Lebensmittelindustrie keine Verwendung für diese hat (können keine Eier legen). Diese Küken sind wesentlich weiter entwickelt als jedes Embryo in der 14. Woche. Gab es auch nur eine einzige Demo von diesen Leuten gegenüber diesem Thema? Wenn man "für das Leben" ist, dann bitte auch in jeder Situation.
@@circleinfo Hier in dieser Sendung geht es ja um die Perspektive einer betroffenen Frau, die gelungen dargestellt wurde. Die Argumente der Abtreibungsgegner sollten aber auch nicht verniedlicht oder abgewertet werden, die sind auch ziemlich stark und deshalb ist die Thematik ja auch so schwierig und individuell. Da gibt es keine einfachen Antworten. Wenn die eine oder andere Sicht einen klaren Gewinner hätte, wäre die Gesetzgebung nicht so kompliziert: sie versucht geschickt die Superposition beider Sichtweisen, verbietet die Abtreibung und erlaubt sie dann doch, um sowohl die Gegner und die Befürworter zu befrieden. @Quarks: vielleicht ist das mal eine eigene Sendung wert?
@@r.d.6856 Was bedeutet "nicht abgewertet"? Das man nichts kritisieren darf? Das man keine Gegenposition beziehen darf? Und wer verniedlicht? Ich, weil ich die parallele zum Kükenschreddern ziehe? Es ist nun mal ein Fakt das die Küken zum Zeitpunkt der Tötung wesentlich höher entwickelt sind als ein Embryo. Und nur weil in der Theorie aus dem Embryo ein Mensch werden KÖNNTE, ändert eben nichts an der Tatsache des es einen gewaltigen Unterschied im Reifegrad, in der Intelligenz, in der Anzahl der Nervenbahnen zum Zeitpunkt des Ablebens gibt. Und wenn man dann noch den massiven zahlenmässigen Unterschied betrachtet, finde ich es gibt allen Grund zu sagen, dass es sich um eine Doppelmoral handelt.
@@circleinfo Wenn die Welt so klar wäre wie Du es schreibst, würde sich die Frage ja nicht stellen. Mein Tipp: nimm die Pro- und Contra Argumente ernster und schau auf keine von beiden Seiten herab. Falls Dir die eine oder andere Sichtweise mehr einleuchtet, ist das ok, auch die Kritik an der anderen Sichtweise ist ok. Aber die Erfahrung in diesem Thema lehrt: beide Argumente sind gleich stark und die Abwertung einer Seite (egal welche) ist nicht gut. Ich will hier nicht mit Dir in die Pro/Contra Diskussion einsteigen, dieser Beitrag hat einen klaren Fokus und der ist wichtig.
@@r.d.6856 Ich finde ja die gesamte Diskussion schon zu absurd. Die Gegner Mischen sich eigentlich in eine wahnsinnig intime Entscheidung ein die sie gar nichts angeht. Das wirkt auf mich fast wie ein Übergriff. Ich finde es gut dass es sowas wie Schwangerschaftsabbrüche gibt, weil nicht jeder auf Biegen und Brechen ein Kind haben sollte. Was wenn der jenige das Kind nicht haben wollte und es das spüren lässt? Oder wenn derjenige nicht für das Kind sorgen kann, weil er entweder die nötigen finanziellen Mittel nicht hat oder geistig oder sonst wie nicht in der Lage ist mit dieser doch nicht geringen Belastung klarzukommen? Was soll das den für ein Leben sein? Wenigstens Leben sie, ist uns doch egal ob sie in ihrem eigenen Dreck verotten, oder was? Und überhaupt: Es scheint bei der Debatte fast jeder zu vergessen, dass es eigentlich immer zuerst und in erster Linie um die Frau gehen sollte. Es ist immerhin ihr Körper welcher da gerade verändert und verformt wird. Natürlich sollte es weiterhin illegal sein lebensfähige Babies abzutreiben, wenn es dafür keinen driftigen Grund gibt, jedoch sehe ich auch nicht ein wieso man die Frau dafür shamen sollte, eine bewusste und meiner Meinung nach meist sehr Verantwortungsbewusste Entscheidung getroffen zu haben?
Ja...hab so eine Situation leider selbst schon durchmachen müssen und dann steht man da im Zustand größter Verzweiflung im Regen und muss schauen, wie man sich selbst weiter helfen kann. Und dies sage dass aus unserer Sicht... zwei Erwachsene in einer stabilen beruflichen, finanziellen und familiären Situation. Ich mag gar nicht dran denken wie es Frauen ergehen muss, die aus einer schlechten Situation heraus und eventuell ohne jegliche Unterstützung eines Partner/Familie usw. alles organisieren und herausfinden müssen. Oder wenn sie vlt. die Sprache nicht sprechen usw.usw...... Die gesetzliche Regelung ist skandalös, besonders das "Werbeverbot"... Ein Werbeverbot nach dem Motto von "Abtreibung 29,99€" jeden Donnerstag nach 18 Uhr ist natürlich OK. Aber hier handelt es sich eigentlich um ein Information und Aufklärungsverbot... kein Werbeverbot. Dass dies tatsächlich so praktiziert wird ist absolut daneben.
Ein Arzt der damit Geld verdient wird ja wohl kaum neutral beraten sondern immer ein Interesse haben alle Frauen zur Abtreibung zu drängen. Es ist richtig und wichtig dass man das trennt.
@@Halbi1987 Dann sollte ein Arzt auch nicht über andere Behandlungen beraten dürfen. Weder bei Husten/Schnupfen, noch bei Herzkrankheiten oder Beinbrüchen. Ärzte machen ihr Geld durch Krankheiten und Unfälle. Also lassen wir Aufklärung durch Ärzte allgemein verbieten! Absolut schwach dieses Argument. Noch dazu macht ein Gynäkologe wesentlich mehr Geld dadurch, eine schwangere Frau komplett durch die Schwangerschaft zu betreuen, als einmal bei einer Abtreibung. Dieses Scheinargument kann sich also nicht einmal halten.
@@Halbi1987 quatsch, der verdient an der Beratung, die Abtreibung macht ein anderer. Wenn es da schon zu einer Interessenkollision kommen soll, dann darf niemand mehr zu einem Arzt gehen, irgendein anderer Arzt verdient ja immer an der Behandlung.
@@lotharwy942 Die Rede war doch von Ärzten, die nicht dafür werben dürfen oder? Das sind doch dann auch die, die den Eingriff durchführen... also die selben, die daran Geld verdienen würden.
Bei uns in der Schule wurde das Thema nicht einmal erwähnt geschweige denn die Methodik. Man hat uns lediglich die einzelnen Entwicklungs Stadien des Embryos auswendig lernen lassen und dass war's auch schon
Scheinen einige Schulen wohl auch zu denken, haben das Video gerade im Religionsunterricht gesehen, leider nicht in Bio. Geht um die reine Ethikfrage ob man Geschöpfe töten darf, wahrscheinlich gucken wir uns als nächstes was über die Veganer-Debatte an, aber solange Leute das Video dadurch sehen, besser als nichts.
Das Video "Der summe Schrei" von Dr. Nathanson" gehört in jede Schule, da kann jeder das Kind per Ultraschall beobachten, wie verzweifelt es sich gegen seine Zerstückelung wehrt!
Bildung in einem so wichtigen Thema ist nie kontrovers. Es hilft jungen/allen Frauen zu diesem Thema eine verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen. Idealerweise bevor sie in dieser in jedem Fall unangenehmen Situation ist.
@@hmcredfed1836 Ist rumhuren auf Männer bezogen? Männer poppen rum, vergewaltigen, KO-Tropfen sind auch weit verbreitet. 1,2 Millionen Männer täglich in Deutschland gehen zu einer meist Zwangsprostituierten. Bekommt Euer Teil in den Griff.
Durch Werbung für Schwangerschaftsabbrüche entscheidet man doch nicht OB sondern WO man den am besten durchführen lässt. Man muss doch als schwangere Person irgendwie vergleichen können, welcher Praxis man am ehesten vertraut... 🤔
Das ist genau der Punkt. Generell hat man doch meistens (gibt bestimmt auch unentschlossene) seine Meinung schon vor den Gesprächen und braucht dringend die Hilfe vom Arzt und keine Suche...
Danke, danke für diesen exzellenten Beitrag! Dieses Gesetz ist für mich ein Daueraufreger. Keiner hat über den Körper einer Frau zu entscheiden, auch nicht ab einem bestimmten Zeitpunkt. Ich finde das so krass. Würde man das Männern zumuten? Ab da und da entscheidest nicht mehr du, sondern ein Gremium über deinen Körper! Den Aufschrei "das kann man doch nicht machen!" möchte ich hören. Für mich beginnt die Option auf Leben mit der Zeugung, nicht nach 10, nicht nach 14 und nicht nach 20 Wochen. Sie ist von Anfang an da. Und das sollte man nicht gering achten. Aber letztendlich ist diese Option damit verbunden, daß eine Frau ihren Körper zur Schwangerschaft "zur Verfügung" stellt. Wenn sie das nicht machen will, aus welchen Gründen auch immer, dann ist das ihr verdammt gutes (Menschen!!!)Recht. Wir, als Gesellschaft, können nur eines machen um Abbrüche zu verhindern: die Situation für Frauen so ändern, daß die Entscheidung für ein Kind leicht ist. Momentan schaut es aber eher so aus, daß ein Kind ein Armutsrisiko bedeutet. Das sollte man ändern! Gut fand ich auch den Hinweis, daß ein liberales Abtreibungsrecht nicht zu höheren Abbruchszahlen führt (daß es genau gegenteilig ist, wußte ich nicht!). Ich kenne nur die Situation in den Niederlanden: sehr liberales Abtreibungsrecht und andererseits umfassende Unterstützung von Frauen, die ein Kind bekommen. Die Abtreibungsrate in NL ist bemerkenswert niedrig. Da sieht man doch, wie der Schutz des ungeborenen Lebens funktioniert! Nicht mit Sanktionen, sondern mit Aktionen. Das sollten sich all die Abtreibungsgegner doch bitte mal auf der Zunge zergehen lassen - so geht das, wenn man das ungeborene Leben wirklich schützen will. Nicht indem man Frauen das Selbstbestimmungsrecht verweigert.
Das ist wohl leider nicht richtig. Ich hab mir die Studie etwas angesehen und glaube, dass der Beitrag ein klassisches Scheinkausalitäts-Argument verwendet. Länder, die Abbrüche verbieten, sind nicht selten arm und die Menschen haben schlechteren Zugang zu Verhütung. Daher gibt es dort mehr Frauen, die ungewollt schwanger sind. In Summe wird in genau diesen Ländern also mehr abgetrieben. Als Beispiel aus der Studie: ungewollt schwangere in Afrika südlich der Sahara: 91 von 1000. Abtreibungsrate 37% Ungewollt Schwangere aus Europa und Teile Amerikas: 35 von 1000 Ab.rate 49% Ergo 33,7 Abtreibungen in Afrika 17,15 in Europa (pro 1000 Schwangere) Es gibt Karten auf denen die Länder farblich gekennzeichnet sind die Abbrüche verbieten. Südamerika und Afrika sind sehr restriktiv.
Ich verstehe dass viele Frauen in sehn ungünstigen Situationen sind zum Zeitpunkt der Schwangerschaft. Und würde mir auch wünschen dass es mehr Hilfe gibt für zb alleinerziehendeoder studierende Frauen. Ist leider nicht so, finds trotzdem immer recht traurig wenn eine Seele abgeschoben wird noch bevor sie die Chance hatte zu leben. Hätte ein großaritges liebes Kind sein können, die Mama, auch wenn nicht geplant oder gewollt, hätte da sind bestimmt geliebt und bewundert, sehr sehr schade dass es keinerlei bzw kaum hilfe für diese frauen gibt. PS.: ich würde genauso empfinden wenn Männer die Schwangerschaft durchmachen müssten. Da sehe ich gar nicht ein warum die es nicht ertragen sollten was unsere Mütter und Schwestern, irgendwann auf wir vermutlich(hoffentlich) ertragen.
Vielen Dank, für diesen tollen Clip! Ich habe vor 5 Jahren auch eine Schwangerschaft abgebrochen. Zum einen finde ich es gut, dass man bei einer Beratungsstelle vorsprechen muss und nicht gleich in eine Klinik geschickt wird. Nach ca 30 Minuten Gespräch und ohne große Debatte hat man mir grünes Licht gegeben. Ich hatte zur Klinik ca 1 Std Fahrt vor mir und es ging danach alles ganz schnell und unkompliziert. Depressionen oder andere 'Gewissensbisse' hatte ich bisher keine - auch wenn das jetzt hart klingt, aber in dieser Zeit musste ich mein erstes Kind unterstützen und brauchte meine Kraft für ihn. Was vielleicht mir noch geholfen hätte, wäre eine bessere Aufklärung um die Zeit nach der Abtreibung gewesen. Ich bin nach ca 1 Woche beim Einkaufen mit starken Unterleib Schmerzen zusammengebrochen und hatte so noch meine Nachgeburt... das wurde mir nicht gesagt. Für alle, die das noch vor sich haben, viel Kraft und lasst euch nicht einschüchtern, ob ihr das Richtige oder Falsche tut. Für euch muss es Richtig sein!!! ;)
Gerade bei der Beratung hätte es ja genug Gelegenheit zum Aufklären für die Zeit danach gegeben. Schade, dass die daran nicht denken.. Woher soll man das als Betroffene wissen, wenn man keine medizinische Ausbildung hat?
@@Peet2022 die Ärzte können im Gespräch schon drauf eingehen, aber den Schein den man für den Abbruch benötigt von der s. g. Schwangerenkonfliktberatung bekommt man ja nicht von einem Arzt. Diese Gespräche führen Sozialpädagogen. Deswegen wird dort eben auch nicht medizinisch beraten, weil das keine Ärzte sind.
@@melanieenchelmaier9413 finds halt sau dumm. Weil grade die medizinische beratung braucht man doch vorher. Und das sozialpädagogische kann man ja nach bedarf machen. Also wer will, soll sich beraten können lassen. Aber dass man so einen schein braucht als wär man dumm Und kann nicht selbst über sein leben nachdenken was man will....
Mit 19 wurde ich bei einem One night Stand ungewollt schwanger, ich hab nicht abgebrochen, bin alleinerziehend, mein Kind ist mein grösstes Glück. Das beste was mir je passiert ist. Ich bin heute 25 Ich finde es völlig legitim wenn eine Frau sich dafür entscheidet abzutreiben. Das soll jede für sich selbst entscheiden können. Es ist ihr Leben ihr Körper ihre Entscheidung.
@@Jojo-tl4hq Die gleiche Frau kann aber ansonsten nicht dazu gezwungen werden, ein Organ zu spenden, um ein anderes Leben zu retten. Nicht mal Blut. Nicht mal nach ihrem eigenen Tod. Nicht mal für ihr eigenes Kind. So unangreifbar ist das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung. Außer eben, wenn es um eine auch heute noch gefährliche, körperlich zehrende, dafür aber schrecklich religiös verklärte und romantisierte Prozedur wie eine Schwangerschaft und die gezwungenermaßen noch gefährlichere, zunehmend unterversorgte und entsprechend regelmäßig traumatisierende Prozedur der Geburt geht. Dann schnappen bei massenhaft Leuten die modernen Klischees von "glückliche Mutter, glückliches Kind" ein. Leider können sich Menschen bisher noch nicht anders fortpflanzen als durch einen (biologisch gesehen) potentiell lebensbedrohlichen, parasitären Befall durch Fremd-DNA, der auch in der Folge ihr Leben dauerhaft verändert und auch langfristig ein massives Gesundheits- und Armutsrisko darstellt. Wenn das jedoch auch noch gegen den persönlichen Wunsch und Willen einer Frau passiert, ist es höhnisch und rückwärtsgewandt, anzunehmen, sie müsse das erstmal hinnehmen, es sei denn sie rechtfertigt sich vor der Gesellschaft. Dass es wünschenswert ist, das Gesamtleiden zu minimieren, ist den Befürwortern einer Abschaffung des 218 viel viel klarer als den Gegnern, und als letztere von ersteren behaupten.
Wie fühlt sich das für dich an, ein Kind von einem Mann zu haben, den du eigentlich gar nicht kennst, vielleicht nicht mal mögen würdest als Person? Ich meine Kinder bekommen ja auch Gene des Vaters... Ich stelle diese Frage weil ich in einer ähnlichen Lage stecke.
@Satanic Goat Ich verstehe was du meinst, der Beutelsbacher Konsens ist aber nur für historisch-politische Inhalte verfasst worden. Ich finde nicht, dass das Video politisiert. Trotzdem, keine Angst.
Ja schade dass Ärzte generell nicht werben dürfen. Hast Du jemals an einem Krankenhaus ein Plakat gesehen, dass für Herzschrittmacher wirbt ? Oder dass man zwei künstliche Hüftgelenke zum Preis von einem bekommt ?
@@Halbi1987 Es geht hier nicht um Werbung in Form von "lassen Sie sich noch heute einen Beipass legen! Beim Zweiten gibts den Herzschrittmacher kostenlos dazu!" Es geht um Aufklärung wie die verschiedenen Methoden aussehen und ob der betreffende Arzt/die Praxis einen Abbruch überhaupt vornimmt.. Reine, sachliche Aufklärung.
@@SitzuneXyuki Man kann aber nicht Patienten pauschal eine super Abtreibung im Internet versprechen. Der Arzt muss ja auch sehen ob die Patientin die Abtreibung überhaupt verkraftet. Wenn die Patientin im 8. oder 9. Monat schwanger ist und psychisch sehr labil, dann muss der Arzt die Abtreibung sogar ablehnen oder sie wird zumindest nicht so angenehm wie in der Webu.. ich meine Information versprochen.
@@Halbi1987 Ich glaube du verstehst nicht, dass es nicht um Werbung im Sinne von "Die neue Cola Zero,jetzt probieren!" geht. Sondern nur um die Info ob so ein Eingriff überhaupt in einer Praxis oder Klinik vorgenommen wird und die sachliche allgemein-Beratung zum Thema, wie so etwas generell abläuft, wie es auch hier im Video geschildert wurde. Ob ein Abbruch vorgenommen wird, sollte sich selbstverständlich erst nach einer ordentlichen und unabhängigen Beratung entscheiden. Wie es bei jeder anderen ärztlichen Leistungen ebenfalls der Fall ist.
@@Halbi1987 es ist gesetzlich als "Werbeverbot" deklariert. Das ist vielleicht für manche falsch zu verstehen. Es geht den Ärzten nicht um Werbung, aber auch sachliche Informationen zu "Wird es angeboten und wie läuft es ab" fällt unter dieses Gesetzt. Und das kann eben nicht sein! Es kann nicht sein, dass dubiose Abtreibungsgegner auf irgendwelchen Seiten Horrorstorys und Falschinformationen ohne Strafe verbreiten dürfen und ein Arzt der die Menschen sachlich und seriös informieren möchte wird verfolgt und vor Gericht gestellt.
Es ist sooo wichtig, dass Ihr zu Themen, von denen allgemein nur Halbwissen besteht, sauber recherchiert gut vetständlich aufklärt! Das hilft entscheiden und schafft solide Diskussionsgrundlagen. Ein dickes Danke dafür
bei dem ausdruck "unzulässige Werbung" werd ich echt sauer! für wie dumm werden die Frauen gehalten? als wenn man dafür überhaupt "werbung" machen könnte.... wenn eine Frau sich von so einer info wie "werbung" ansprechen lässt, is es vielleicht auch ganz gut wenn sie kein kind groß ziehen soll ;)
Das ist ein verdammt gutes Argument. Ich hatte mit meinem Sohn ein Streitgespräch, weil ich sage, der Mann kann da einfach nicht mitbestimmen. Seinen Einwand, dann können eine Partnerin also einfach über den Kopf des Vaters einen Abbruch vornehmen musste ich mit "Ja" beantworten. Mit dem Zusatzargument verstärkt, dass kein Mann meiner Meinung nach eine Partnerin möchte, die ihn nicht in solch ein Entscheidung einbezieht. Mit so einer Frau möchte doch kein Mann Kinder haben oder?
@@annettewulfinghoff6858 über den eigenen Körper sollte jeder Mensch in jeder Form selbst entscheiden dürfen! Und wenn eine Frau ein Kind nicht austragen möchte, dann soll sie diese Entscheidung auch treffen dürfen! Wie anmaßend ist es bitte, wenn darüber jemand anderes als die werdende Mutter selbst entscheidet?
@@bluesonkel So ist es. Und doch glaube ich, dass in einer guten Beziehung die werdende Mutter sich mit ihrem Partner bespricht. Die letzte Entscheidung wird sie treffen.
@@annettewulfinghoff6858 ich stimme dir in allen Punkten zu. Dennoch finde ich es für Männer die die Schwangerschaft wollen extrem hart wenn die Frau abbricht.
Mein Lehrer in der Schule hat seine Mutter verloren, als er 8 Jahre alt war. Sie war chronisch krank, trotz Verhütung schwanger und ein Abbruch damals nicht erlaubt, obwohl er ihr Leben gerettet hätte. Sie hinterließ 7 Kinder.
Danke für den tollen Beitrag! Endlich jemand, der ganz klar und ohne Verurteilung berichten. Ich kann nur selbst berichten, wie es für mich war. März 2021 wurde ich in meiner 2ten. Ausbildung mit 22 Jahren ungeplant Schwanger. Zuerst habe ich Panik bekommen, doch mein Freund hat mich ermutigt, die Entscheidung zu treffen, die ich mir selber zutraue und er würde neben mir stehen, egal wofür ich mich entscheide. Ich habe nach langem Überlegen beschlossen, es nicht austragen zu wollen, da ich mich noch nicht in der Lage gefühlt habe, ein Kind zu bekommen. Leider wurde ich von meiner Frauenärztin damals so blöd angemacht, ich sei doch selbst auf der Gyn als Assistentin tätig und würde wissen wie Verhütung funktioniert, dass hätte ich mir vorher überlegen müssen. Also machte ich mich selbst auf Recherche, was ich tun müsste und wo ich infos bekomme. Ging also zur Familienhilfstelle und habe mich dort beraten lassen. Und die Bestätigung bekamm ich dann auch ausgehändigt und eine Liste mit Ärzten bei denen ich mich zum Abort melden kann. Dieses ständige eingerede ins Gewissen, hat echt sehr an den Nerven gezerrt. Mein Termin kam, der Abbruch wurde durchgeführt. Ich war erleichtert. Nach ein paar Tagen gingen mir die Worte der Ärztin und der Beratungsstelle nicht mehr aus dem Kopf.. Ich bekam Depressionen und zweifelte an meiner Menschlichkeit.. und jedes Mal wenn meine Periode kam und ich blut sah, kommen mir die Worte der Ärztin in den Sinn. Obwohl ich mir immer noch 100% sicher bin, das meine Entscheidung zu der Zeit, die richtige war.
Deine Frauenärztin scheint ihren Beruf verfehlt zu haben. Sie sollte doch am besten wissen, dass keine Verhütungsmethode zu 100% sicher ist und dass deine Entscheidung für oder gegen einen Abbruch legitim ist. Dass es für dich das Richtige war, ist doch das, was zählt. Du bist menschlich und ich wünsch dir viel Kraft, über die Stigmatisierung, die du erfahren hast, hinwegzukommen❤️ Danke für‘s Teilen 🙏🏼
Beim Thema Abtreibung wird viel zu wenig thematisiert, welche tiefgreifenden Auswrikungen eine Schwangerschaft/Geburt auf den Körper und die Psyche hat. Selbst wenn das Kind, das man ungewollt austragen muss, nicht selbst aufgezogen wird (Stichwort Adoption), aus Austragungszwang durch ein Abtreibungsverbot zwingt der Frau irreversible Veränderungen des Körpers auf, inklusive Risiken - Bluthochdruck, Präeklampsie, Hämorrhoiden, Schwangerschaftsdiabetes, Damm- und Scheidenrisse, bzw. Schnitte, Entzündung von Kaiserschnittnarben, Wochenbettdepression, Wassereinlagerungen, ...das ist nur ein kleiner Ausschnitt von Dingen, die durch Schwangerschaft/Geburt auftreten können. Und jetzt stelle man sich vor das ertragen zu müssen gegen den eigenen Willen, in einer Gesellschaft, die ungewollt Schwangere zusätzlich ausgrenzt und beschuldigt sich "durchzuvögeln". Kein Wunder, dass sich dann manche Schwangere lieber vor den Zug werfen. Eine Austragungspflicht ist ein Damoklesschwert über dem Kopf jeder Frau und verursacht viel Leid, das besonders diejenigen nicht interessiert, die es nicht betrifft. Es ist leicht gegen Abtreibung zu sein, wenn man weiß, dass man davon nie betroffen sein wird. Wie kann das reale und faktische Leid von Schwangeren derart ausgeblendet oder gar geleugnet werden? Muss mein Körper wirklich gegen meinen Willen für den Willen der Gesellschaft herhalten? Bedeutet es das eine Frau zu sein? Ist man ab der Einnistung der Eizelle etwa kein Mensch mehr, sondern ein Brutkasten ohne Rechte? Oft kommen diese ganzen ProLife-Aktivisten mit diesem Herzschlag-Argument, der Herzschlag des Embryos ist ab der 6 Woche nachweisbar. Aber was ist mit dem Herzschlag der Frau? Der ist seit mehreren Jahren nachweisbar. Und falls jetzt jemand mit dem ausgelutschten "dann hab halt keinen Sex"-Argument kommt: Ihr verlangt von einer Frau indirekt keinen Spaß am Sex zu haben. In euren Augen ist Sex anscheinend AUSSCHLIESSLICH zum Kinder machen da. Aber neben dem Delphin ist der Mensch nun mal erwiesenermaßen die einzige Spezies, die Sex praktiziert, um Spaß zu haben. Ihr verlangt also indirekt von der Frau "du darfst keinen Spaß am Sex haben wenn du kein Kind haben willst". Und bei sowas wird mir wieder klar, dass es den Abtreibungsgegnern gar nicht um das Baby geht, sondern darum Kontrolle über den Körper der Frau auszuüben. Stichwort Genitalverstümmelung. Das wird in einigen rückständigen Ländern ja auch nur praktiziert, um die Frau zu kontrollieren. Somit sind ein Abtreibungsverbot und eine Genitalverstümmelung in ihrer Essenz dasselbe. Sie werden durchgeführt, um der Frau ihre Mündigkeit zu nehmen und sie hörig zu machen, meinstens von Männern und in konservativen Kreisen aufwachsenen, hirngewaschenen Frauen. Und falls jetzt wer meint, ein Abtreibungsverbot wäre im Gegensatz zur Genitalverstümmelung kein gewaltsamer Eingriff. Doch. Ist es. Und zwar in das Selbstbestimmungsrecht der Frau, die in diesem Moment nämlich auf ihre Gebährfähigkeit und somit auf ihr bloßes Geschlecht reduziert wird, was per Definition Sexismus ist. "Dann soll sie sich halt sterilisieren lassen" ist auch leichter gesagt als getan. In Deutschland gibt es nur sehr wenige Ärzte, die eine Sterilisation bei Frauen ohne medizinische Indikation vornehmen (meist durchgeführt durch das Durchtrennen der Eileiter). Ne Freundin von mir (32) und kinderlos, aber in einer Beziehung, wollte sich sterilisieren lassen und hat erst nach 2 Jahren Suche einen Arzt gefunden, der diesen Eingriff durchgeführt hat (700km entfernt). Selbst von vielen Frauenärzten kommt dann oftmals das Argument "Sind Sie sicher? In ein paar Jahren wollen Sie bestimmt ein Kind!" oder "Sie haben nur noch nicht den Richtigen gefunden!" Viele Ärzte weigern sich schlichtweg, weil sie Schiss haben von der Frau verklagt zu werden, sollte sie ihre Entscheidung bereuen. Denn im Gegensatz zum Mann ist dieser Eingriff bei der Frau nicht rückgängig zu machen. Okay, womöglich wäre er das auch, wenn auf diesem Gebiet mehr geforscht werden würde. Sowas ist einfach nur eine krasse Bevormundung. Männer können sich jederzeit sterilisieren lassen, Frauen wird das aber aus irgendeinem Grund verweigert. Vermutlich aus denselben Gründen, aus denen ihnen auch ne Abtreibung verweigert wird. Weil konservative Gesellschaften aus irgendeinem Grund einen Schlaganfall bekommen, wenn sie eine Frau sehen, die Entscheidungen über ihren eigenen Körper trifft. Warum wird dann eigentlich bei der Organspende kein solcher Aufstand gemacht? Warum werden die Menschen nicht zum Organspenden gezwungen? Schließlich kann das Spender der eigenen Organe mehrere Leben retten. Trotzdem sind alle ok damit, wenn man das eben nicht möchte. Aber kaum geht es um ein einziges, noch nicht mal geborenes Leben, sieht es plötzlich wieder anders aus. Das ist ne unfassbare Doppelmoral und zeigt mal wieder, dass es gar nicht um das Baby geht. Bevor ihr darüber diskutiert ob ein Abbruch moralisch vertretbar ist, solltet ihr über etwas völlig anderes diskutieren: nämlich ab wann ist Leben wirklich Leben? Ab wann ist dieser noch nicht vollständig ausdifferzierte Zellhaufen empfindungsfähig? Bevor diese Fragen nicht grundlegend beantwortet sind sind ALLE weiterführenden Diskussion unangebracht. Und da die Wissenschaft diese Fragen seit über einem Jahrhundert nicht beantworten kann... nun gut, aber hier in den Kommentaren unter einem UA-cam Video werden irgendwelche Fake Accounts ganz bestimmt die Antwort auf eine der größten Fragen der Menschheit finden, ne? Und seid ihr Lebenschützer wirklich für das Leben? Was ist mit dem Leben der Frau? Was ist mit dem Leben des ungewollten Kindes nach der Geburt? Was ist mit den Insassen im Todestrakt? Zu diesem Thema existieren nun mal keine Fakten. Es gibt lediglich viele Meinungen. Jeder hat ne andere Ansicht, aber es ist verflucht nochmal ne Anmaßung einer notleidenden Frau seine eigene Definition von Leben aufzudrücken und sie als Mörderin zu beschimpfen. Wenn es für euch ein indiskutabler Fakt ist, dass Abtreibung Mord ist, dann ist das schön für euch, dürft ihr gerne so sehen. Aber lasst auch jeder Frau ihre eigenen Auffassungen und Definitionen. Der einzige tatsächliche Fakt, der mir hierzu einfällt, ist, dass eine Frau, die gegen ihren Willen ein Kind austragen muss, schwerst traumatisiert wird. Aber hey, ist ja nur ne Frau. Und ne zerstöre Psyche, ein zerstörter Körper und ein zerstörtes Leben sind ein kleiner Preis dafür, dass ein ungewollter Zellhaufen "gerettet" wurde, nicht wahr? Ihr habt selbst schon mal ein Insekt auf der Straße zertreten oder seid möglicherweise auch gegen eine Impfpflicht, weil es "ein Eingriff in eure persöhnliche Selbstbestimmung ist!" Oh wait...
Danke für das informative Video. Das ist ja richtig beunruhigend, dass man so im Zeitstress ist mit der Entscheidung! Besonders wenn man eh keine regelmäßigen oder sehr langen Zyklus hat. Ich wünsche mir sehr, dass vielleicht unsere neure Regierung daran etwas ändern wird, sodass wir Frauen nicht mehr so in Angst vor einer ungewollten Schwangerschaft leben müssen.
Ich würde behaupten, dass 10 Wochen fast reichen sollten. Selbst wenn man erst zwei Wochen später mit Sicherheit bemerkt, dass man schwanger ist, hat man immer noch 8 Wochen (knapp zwei Monate), um eine Abtreibung durchzuführen
@@thorbeng7212 So funktioniert leider die Biologie nicht. Schwangerschaftswochen werden gezählt ab dem ersten Tag der letzten Regelblutung (siehe Min. 3:12 im Video). Erst wenn die DARAUFFOLGENDE Regelblutung ausbleibt, können Frauen überhaupt merken, dass sie vielleicht schwanger sind. Das sind im Durchschnitt (!) 4 Wochen. Es gibt Frauen mit einem etwas kürzerem Zyklus, aber auch Frauen mit einer Zykluslänge von 5-6 Wochen, oder Frauen deren Zyklus einfach von sich aus unregelmäßig ist und dessen Länge öfter mal um ein oder zwei Wochen schwankt. Außerdem können sich Stress und andere Umweltfaktoren auf die Periode auswirken. Da ist die Blutung dann bspw. wegen Abschlussprüfungen oder einer Ernährungsumstellung drei Wochen verspätet. Würde man die Regel wie du vorschlägst auf 10 Wochem begrenzen, dann hätten Frauen im Zweifelsfall nur 2-3 Wochem Zeit um 1. zu bemerken, etwas stimmt nicht 2. einen Frauenarzttermin auszumachen und wahrzunehmen 3. sich zu entscheiden, ob sie ein Kind in die Welt setzen möchten 4. eine Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle zu suchen und diese besuchen 5. einen Doktor zu finden, der die Abtreibung vornimmt 6. die Abtreibung durchzuführen Das wirkt mir nicht nach besonders viel Zeit für eine wohlüberlegte Entscheidung.
@@thorbeng7212 Wenn du dich auf die 10 Wochen von der vierten bis zur 14 Schwangerschaftswoche bezogen hast, dann sorry, dass ich dich falsch verstanden habe.
Ich bin selber Schwangerschaftskonfliktberaterin und finde das Video grundsätzlich gelungen. Ich finde aber, dass die Beratung durch qualifizierte Fachkräfte hier sehr negativ dargestellt wird. Natürlich habe ich einen gesetzlichen Auftrag über finanzielle und soziale Unterstützungen hinzuweisen, dennoch sehe ich meine Aufgabe in der Beratung vor allem darin, Frauen bei einer für sie gute Entscheidung zu begleiten und zwar ergebnissoffen. In den Gesprächen eröffne ich den Frauen die Möglichkeit über alles, was sie bewegt und auch belastet sprechen zu dürfen und viele Frauen sind dafür auch sehr dankbar, weil ich eben professionell berate ohne die Frau zu verurteilen. Ich denke, dass es sehr auf die Haltung der Beraterin ankommt. Fachlich fehlt im Beitrag aber noch der Hinweis, dass zwischen der Beratung und einem Abbruch drei Kalendertage liegen müssen und, dass eine Kostenübernahme für den Abbruch bei geringem Einkommen bei der Krankenkasse beantragt werden kann.
Danke für den tollen Beitrag. Das Thema Fehlgeburten verdient auch endlich Beachtung. Ich hatte inzwischen 3 und war zumindest bei den ersten beiden total überrascht und konnte es nicht glauben. Weil niemand darüber spricht, glauben alle, dass es das nicht gibt. Und Infos findest du in so einer Situation auch kaum. Ich bin sehr gespannt, was ihr dazu erzählt.
Ich finde es wichtig darüber zu informieren und sich Wissen anzueignen. Nur so kann man (Frau) diese wichtige Entscheidung treffen. Wenn es noch strengere Gesetze gibt, dann wird's illegal im Ausland unter hohen Risiko gemacht. So passiert es heute in anderen Länder wo es sogar ein Art Tourismus gibt... Echt schlimm. In so einem Land würde ich mich als Frau nicht wohlfühlen... Gutes Video. Freu mich auf das nächste Video zum Thema Fehlgeburt. Dieses macht mir persönlich als junge Frau am meisten Angst. Keiner redet darüber und aber fast Jeder hatte eine. Sehr wichtiges Thema!
Ich bin der Meinung, das hat einzig und allein die betroffene Frau zu entscheiden. Es hätte absolut keinen Sinn ein Kind in die Welt zu setzen wenn man sich als Mutter unter keinen Umständen dazu in der Lage sieht.
Ja, aber das verstehen viele nicht. Manche denken halt auch wirklich, wenn das Kind einmal da ist, wird die Mutter sich schon freuen und sich in ihr Kind verlieben. Und alles wird gut! Aber so funktioniert das nicht.... Es zeugt ja auch nicht gerade von Verantwortungsbewusstsein, wenn man, obwohl frau genau weiß, dass sie kein Kind austragen sollte, weil die Umstände/ der Zeitpunkt völlig ungeeignet sind, die SS fortsetzt
liebes quarks team lasst euch nich von diesen parr typen die hier was davon labern das ihr irgendwie zum kindsmord aufruft nich täuschen und macht weiter so das war ein sehr guter beitrag
@@CornelOneill95 ihr seid so verloren…. Nur weil eine Religion nicht zu 100%prozent mit eurer Meinung im Einklang steht müsst ihr sie in den dreck ziehen
Wann "das Leben" genau anfängt ist meiner Meinung nach gar nicht die wichtigste Frage. Auch wenn man beide Wesen als gleichwertig betrachtet, das Leben des Embryos darf zu keiner Zeit über das Leben der Mutter gestellt werden. Eine Schwangerschaft verändert den Körper, das Leben währenddessen und danach, kann auch zu bleibenden körperlichen Schäden führen, von psychischer (potentielle Traumata) und finanzieller Belastung abgesehen. Niemand profitiert, wenn ein Kind geboren wird, obwohl es nicht gewollt ist. Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen ist ein Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht der Frau, Punkt.
"Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen ist ein Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht der Frau" - Das ist absolut korrekt!! Eine Schwangerschaft und das anschliessende Kind sind (auch bei Adoption) so massiv schicksalsprägend, dass jede Frau und jedes Mädchen in jedem Land dieser Welt das Recht haben muss, selbst darüber zu entscheiden. Ich frage mich, wo sind denn die Schwangerschaftskonfliktberater(-innen), die der Frau zuraten (müssen), das Kind zu bekommen, wenn das Kind dann da ist, und die Frau bzw. Mutter Hilfe benötigt? Da ist für gewöhnlich keiner da. Man kann nicht durch ein bisschen Beratung die Gründe beseitigen, die (mit) dazu führen, dass eine werdende Mutter ihr Kind lieber nicht möchte. Da bräuchte es ganz andere Hilfen, die ja nicht da sind, weswegen manche Frauen abtreiben. Ich bin trotzdem froh, dass es in Deutschland überhaupt die Möglichkeit der legalen Abtreibung gibt. Dennoch ist das Spießrutenlaufen, dass man einer Frau in dieser eh schon schwer belastenden Situation noch zusätzlich aufbürdet, in keinster Weise akzeptabel. Es ist Diskriminierung, Unterdrückung und Qual, nichts weiter.
Gut das deine Einstellung vom Bundesverfassungsgericht nicht geteilt wird. Einfach so Menschen das Recht auf Leben abzuerkennen ist so selbstsüchtig. Einzig wenn das Leben der Mutter gefährdet ist, man eine Leben gegen Leben Abwägung treffen muss, macht der Abbruch Sinn. Nach der Geburt gibt es genug Möglichkeiten das Kind "los zu werden".
@@Jojo-tl4hq Wie viele Männer waren an dieser Bundesverfassungsgerichtsentscheidung beteiligt, und wie viele Frauen? Mehr braucht man dazu schon fast nicht mehr sagen. ... Wer der Meinung ist, dass eine Frau schwanger zu bleiben hat, weil sie ihr Kind ja "loswerden" kann, hat etwas Grundsätzliches nicht begriffen, nämlich was Schwangerschaft und Geburt mit einer Frau macht! "Du kannst Dein Kind doch loswerden" ist wahrlich kein Grund, eine Frau zum Austragen zu nötigen! Einfach so Menschen das Recht auf Leben abzuerkennen? Ein Zellhaufen ist kein Mensch. Dass der Zellhaufen in den Köpfen mancher Menschen bereits Mensch ist, macht den Zellhaufen nicht zum Menschen. ... Ich habe eingefrorene, befruchtete Eizellen, die sich für mich wie meine Kinder anfühlen. Dennoch sind sie keine, bzw. noch nicht mal Menschen. Wären es Menschen, könnte man sie nicht einfrieren und Jahre später wieder auftauen, so dass daraus eventuell Menschen werden. So einfach ist das nicht mit dem Argument, da würde ein Mensch abgetrieben. Ab wann ist ein Mensch ein Mensch? Noch nicht sofort nach Befruchtung, das steht fest!
Ganz herzlichen Dank für diese fachlich korrekte Aufklärung über ein so wichtiges und sensibles Thema! Ich habe nur noch eine Ergänzung zu Minute 07:28 : Hier wird gesagt, dass "die meisten" in der 4.SSW erst wissen, dass sie schwanger sind. Ich würde hier jedoch gerne zu bedenken geben, dass dies der erste Zeitpunkt ist, zu dem jemand, der ungeplant schwanger geworden ist, überhaupt die Chance hat, durch das Wegbleiben der Periode einen Verdacht zu schöpfen. Demnach ist dies der früheste Zeitpunkt, zu dem sie es erfahren könnten - vorausgesetzt sie haben ein sehr gutes Körpergefühl und einen regelmäßigen Zyklus. Die Realität sieht anders aus. Gerade Frauen mit unregelmäßigen Zyklen oder Zwischenblutungen, die ungeplant schwanger geworden sind, werden mit einer höheren Wahrscheinlichkeit deutlich länger brauchen, bis sie merken, dass sie schwanger sind, was das Zeitfenster für die Entscheidung deutlich verringert und unter Umständen gewisse Probleme erhöht.
@DocAhahita, du hast natürlich völlig recht. Genau das wollten wir damit auch eigentlich zeigen: Dass man erst hier überhaupt wissen kann, dass man schwanger ist, dass es aber eben auch später sein kann. Vielleicht ist das nicht gut genug rübergekommen. Danke!
Die Frage ist doch hier aber auch, inwieweit Frauen eigenverantwortlich handeln: Ich habe eine Zeit lang in einem Beruf gearbeitet, wo jeden Abend mit Gästen einige Gläser Alkohol verkostet wurden und deshalb jeden Monat Schwangerschaftstests gemacht, obwohl ich nebenbei hormonell verhütet habe. Wer eine Schwangerschaft sehr früh herausfischen will, der kann das als Frau tun. Man muss dazu auch keine teuren Tests aus der Drogerie verwenden, sondern es gibt kostengünstige Stäbchen in der Vorteilsgröße in jeder Apotheke. Man muss Frauen nicht jede Verantwortung absprechen. Vielmehr sollten wir uns gegenseitig ermutigen, das zu tun, was möglich ist, zumal so ein Test absolut ungefährlich ist.
Die genannte Ärztin hat ja auch neben der Methode quasi nur gesagt, dass sie eine funktionierende patient*innenfreundliche Praxis hat. Voll kriminel! /s
Das ist ein tolles Video. Ich habe gerade einen Abbruch hinter mir, und es wäre schön gewesen, dass vorher zu sehen. Trotzden hoffe ich, dass ihr vielen weiteren Frauen und Paaren hiermit weiterhelfen konntet. Ich kann nur an alle, die diese Entscheidung treffen müssen sagen: Lasst euch nicht zu einer Entscheidung drängen, nehmt die Zeit, die ihr habt und braucht. Und habt keine Angst euch für das zu entscheiden, was sich für euch persönlich richtig anfühlt. Das ist so so wichtig. Ich wünschte, mir hätte das jemand gesagt.
Danke für,deinen Kommentar. Du bist nicht alleine und deine Entscheidung war für dich die richtige. Ich wünsche dir alles, alles Gute für deine Zukunft.
@ seelenheil: bereuen.... nein. Es war die richtige Entscheidung zu der Zeit. Aber ja, traurig bin ich immer noch, dass ich die Entscheidung damals treffen musste und so getroffen habe. Und ich war sehr alleine.... und an das Alleinesein erinnere ich mich auch sehr! Das ist 40 Jahre her! Es ist gut, dass heute offener gesprochen werden kann und ganz ehrlich: die moralischen Maßstäbe von Nicht-Betroffenen helfen kein bißchen. Also erst verstehen, dann noch mal zuhören, dann lange überlegen - und dann die Frau in ihrem Bemühen unterstützen. Niemand macht so etwas aus Jux!
Danke es muss mehr darüber gesprochen werden. Wer entscheidet über Körper und Psyche? Nur man selbst. Bitte sprecht ausführlicher über solche Themen. Es muss sich niemand dafür schämen oder diskriminieren lassen. Sondern vielmehr aufgeklärt und verstanden. Es ist wichtig in Ruhe den Themen Raum zu geben, sonst entwickeln wir uns nicht weiter
@@lucakriewald7141 Lieber erstmal die Menschen bilden, wie man vernünftig verhütet. Das können viele nicht. Damit wäre schon viel getan. Darüber wird in dieser Doku nicht berichtet. Links grüne Kuschelpädagogik.
@@LucasDofficial Na klar, denn Verhütung kann niemals nicht versagen. Alles nur Gerüchte. Im Nachhinein lässt eh oft nicht sagen, ob es ein Verhütungsfehler war in der Anwendung, gar nicht verhütet wurde oder die Verhütung schlicht nicht ausreichend gewirkt hat. Bei letzteren weiß das ja nicht mal die Betroffene. Ändert aber nichts daran, dass eine unter Zwang und Druck fortgesetzte SS und damit auch Geburt für diese Menschen hochtraumatisch ist. Frauen sind doch kein Brutkasten.
@@LucasDofficial: "... Lieber erstmal die Menschen bilden, wie man vernünftig verhütet ..." > Dem Ungeborenen dürfte es ziemlich Schnuppe sein, warum es nicht das Licht der Welt erblickt, sei es nun Abstinenz, Antibabypille, Abort oder Abtreibung.
So ein wichtiges Video! Super, dass ihr euch an dieses kontroverse Thema rangetraut und wirklich toll und sachlich informiert habt. Ich bin super dankbar für eure Arbeit und muss grad fast ein bisschen weinen... Es ist so wichtig, darüber aufzuklären und Betroffene zu unterstützen, die für sie persönlich richtige Entscheidung zu treffen. Ich hoffe sehr, dass die neue Koalition endlich diese Gesetze ändert und uns offiziell das Recht gibt, frei über unseren Körper zu entscheiden.
"Ich hoffe sehr, dass die neue Koalition endlich diese Gesetze ändert und uns offiziell das Recht gibt, frei über unseren Körper zu entscheiden." Es ist ja nicht nur eine Entscheidung über den eigenen Körper, sondern über den eigenen Lebensweg! Leider wird bei der Diskussion völlig weggelassen, dass auch heute noch jede Schwangerschaft ein Sterberisiko beinhaltet. Bei keinem Tier ist die natürliche Sterberate bei Geburt so hoch wie beim Menschen (habe ich mal gehört). In Ländern mit mangelhafter medizinischer Versorgung stirbt jede 7. Frau an Schwangerschaft oder Geburt (z. B. in manchen afrikanischen Ländern südlich der Sahara). Das halte man sich mal vor Augen! Nur dank der modernen Medizin überleben heute die meisten Frauen. Dennoch muss es jeder Frau selbst überlassen bleiben, ob sie das Restrisiko des Versterbens durch Schwangerschaft und Geburt in Kauf nehmen möchte oder nicht. Abgesehen vom Sterberisiko hinterlässt jede Schwangerschaft am Körper spuren. Wer gern Mutter ist, nimmt sie ohne Zögern in Kauf. Aber das möchte vielleicht nicht jede. Das muss jede Frau selbst entscheiden können.
Wirklich ein sehr wichtiges Thema. Ich finde es muss viel leichter sein sich zu informieren und Hilfe zu bekommen. Jede Frau sollte es selbst ohne schlechtes Gewissen entscheiden können.
Für mich ganz klar, da eine Abbteibung in der Macht der Frau steht. Und darüber hätten die Männer halt gerne das Recht für sich. Oder eben die Macht. Da Mann generell wenig mit der Fortpflanzung zu tun hat (wenn auch entscheidend wenig), versucht Mann schon seit der Steinzeit die große Macht über das Leben, welches Frauen nun mal haben, an sich zu reissen. Vielleicht ist das sogar die Ursache des Patriarchats überhaupt.
Na ja, um es mal ganz böse zu sagen, kennen auch deutlich mehr Frauen als Männer die Angst/das Gefühl, etwas in den Körper gesteckt zu bekommen, wenn man es dort nicht haben will....
Alleine der Begriff "Werbung" im Zusammenhang mit Schwangerschaftsabbrüchen regt mich extrem auf. Als könnte man dafür werben. Keine Schwangere treibt aus Spaß ab. Das muss sowohl der Staat als auch Abtreibungsgegner*innen endlich verstehen.
ACHTUNG TRIGGER GEFAHR Ich habe in der Jugend,is jetzt über 15 Jahre her, einmal eine Vergewaltigung erlebt ,und dadurch wurde ich schwanger. Ich habe abgebrochen ,aber wie ,sage ich besser nicht. Es gab ,für mich damals KEINE Hilfe. .Ich wurde entweder beschimpft ,oder mir wurde gesagt ich " solle mich nicht so anstellen". Mir wurde gesagt,ich währe egoistisch ,weil das Kind ja nix dafür könne ,was der Vater getan hat. Mir hat KEINER Geholfen ,und ich musste auf eigene Faust " etwas tun". Hat zwar geklappt,war aber alles andere als lustig. Nicht nur das ich unter dem Missbauch bis heute leide ,hatte ich da damals noch mehr Probleme mit. Und ich habe auch einiges an Verlusten gehabt von " guten freunden" . Das ich diese Zeit überhaupt überlebt hab,is für mich noch heute ziemlich ein Rätsel. Noch heute ,ist das gaze Thema ein "Tabu", Wiedermal. In unserer Gesellschaft,wird komischerweiße immer das ,was wichtig ist,zum Tabu erklärt. Dagegen währe ich mich entschieden,denn ich finde das extrem schlimm,und wichtig das diese Themen een besprochen werden. Noch heute ,ist es in großes Problem. Die Frauen müssen diese Entscheidung für sich treffen. Es ist ihr Körper ,und nur sie ,haben dsa Recht das zu entscheiden. Doch noch immer,mischen sich alle ein. Versuchen zu zwingen,versuchen zu überrreden. Noch immer ,gibt es regelmäßig Frauen die missbraucht werden & dann davon Schwanger werden. Und dann ,soll es " egoistisch" sein (??) ,wenn sie es abtreiben ?? Ich bin froh das IHR jetzt wieder so mutig seid,und über das Thema sprecht. Mal wieder ,macht ihr alles richtig ,und habt den Mut. Ich finde das mehr als wichtig & RICHTIG. Und das eine Abtreibung teils als "mord" bezeichnet wird,halte ich wirklich für sehr sehr krank. Und falsch.!!!!!!! Und was ich noch viel schlimmer finde ,das Ärzte ,auch nicht alles einem sagen. Egal ob es um Geburt,Abtreibung,Fehlgeburt geht. Ständig wird nur Tod geschwiegen.Das is grausam & vor allem,FALSCH
@Eona-Ive Bat Liebe Eona-Ive, es tut uns sehr leid, was dir passiert ist. Das ist von außen gar nicht vorstellbar, wie schwierig das für dich gewesen sein muss und zum Teil sicher immer noch ist. Umso mutiger ist es, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Alles Gute und liebe Grüße vom Quarks-Team!
@@Quarks danke. Nunja, es musste jetzt einfach raus bei dem Video. Es ist schwierig. Ich habe eine Ptbs. Aber, ich have auch, einen Ptbs Assistenzhund. Der is auch zusätzlich Mobilität Assistenzhund, da ich zusätzlich im Rollstuhl bin seid paar Jahren. Wieviel Freiheit einen so ein Hund gibt, ist kaum vorstellbar. Ich finde es unglaublich wichtig was ihr da macht. Bitte bitte macht weiter. Nehmt Themen, greift es auf & bringt die Leute zum Reden. Seid Jahren verfolge ich eure Sendung. Ich rede teils mit Freunden drüber und lobe das in den höchsten Tönen. Ihr schafft es, immer, ein Thema anzugehen, so daß es jeder versteht. Ihr schafft es, einfühlsame & sachlich zu sein. Weder kühl, noch zu emotional. Das is eine große Herausforderung und ihr schafft es. Ich sehe das seid Jahren bei euren Sendungen und bei ytb jetzt auch. Ihr macht das super, bitte weiter so! Lg
@Eona-Ive Bat vielen Dank für dein liebes Feedback! Das motiviert uns sehr, weiterzumachen und ist natürlich besonders wertvoll, wenn es von jemandem kommt, der mit dem Thema selbst schon zu tun hatte. Wir sind auch immer offen für Themenideen, falls dich etwas Spezielles interessiert. Schönen restlichen Sonntag noch!
@@Quarks vieles . Geburt, Gewalt im Kreißsaal . Sterilisation von Frau & Mann. Auch ein Tabu . Massentierhaltung . In Indien die Sache mit den Kasten & den Dörfer wo Zwangsprostitution betrieben wird . Zwangs Hochzeit . Missbrauch allgemein . Assistenzhunde (absolutely Mein Thema, da kenn ich mich aus), is aber einfach interessant . Homosexualität & Phobie ect . Polizei Gewalt wäre auch interessant . Plastik, I'm meer zB . Also nur so als Ideen. Gerade das mit Gewalt bei Geburt & auch weibliche Sterilisation is wichtig. Da wird geschwiegen. Nicht nur das. Will eine Frau, keine Kinder, hat sie es schwer. Ich zB will keine. niemals!! Und könnte mir oft anhören, ich wäre egoistisch, oder wüsste nicht wie das Leben läuft. Wäre kindisch oder unreif. Und es wäre "egoistisch". Wenn such eine Frau da helfen lassen möchte, hat sie es schwer. Zb wenn sie eigen Arzt sucht. Das wätr ein ganz wichtiges Thema. Und eben Gewalt bei der Geburt zB. Euch auch einen schönen Sonntag. LG
Die ganzen Danksagungen sind schön, unterstütze ich. Aber man sollte an dieser Stelle auch nicht vergessen zu erwähnen, warum die Frauen in diesem Land in dieser unsäglichen Lage sind: Weil wir über zu viele Jahre eine Bundesregierung hatten, die sich "christlich" nennt und sich unter diesem Banner mit aller Kraft gegen die Abschaffung des Paragraphen 219 gestellt und den Prozess für die Frauen absichtlich so kompliziert wie möglich gestaltet hat. Wer die Situation für die Frauen also verbessern will, sollte nachhaltig nicht CxU oder SPD wählen.
Absolut richtig! Dazu kommt, dass die meisten Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen (was für ein Wort! 😬) von den kirchlichen Verbänden/Stiftungen geführt werden.
@@AnnaK. was natürlich kein Zufall ist - die haben ja, wie auch in dem Bericht erwähnt - explizit das Ziel, die Frauen dazu zu bringen, dass sie das Kind behalten. Ob gut für die Frau oder nicht.
@@andreas4175 Natürlich ist das kein Zufall. Die Kirche ist ja vom Staat nicht getrennt (wenn es auch anders behauptet wird). In Kirches Hand sind auch sehr viele Betreuungseinrichtungen, von Kitas bis Altersheimen. Wenn man bedenkt, wie CDU sich gegen gleichgeschlechtliche Ehe gewährt hat, geschweige gegen Strafbestand für Vergewaltigung in der Ehe... Aber zurück zum Thema: mir kommt eine Geschichte hoch, wie in Köln eine Frau nach einer Vergewaltigung von mehreren christlichen Krankenhäusern abgewiesen wurde, weil sie abtreiben wollte. Nach einer Vergewaltigung! 😬
Ich bin dankbar dass ihr dieses Video gemacht habt und ich es gefunden habe... Ich bin gerade mitten in der Entscheidungsfindung und habe mich gefühlt als ob jeder Weg furchtbar und der falsche ist für mich, aber dank diesem Video komme ich etwas zur Ruhe und kann klarer darüber nachdenken was für MICH das beste ist. Danke dafür.
O jee, in Deiner Haut möchte ich nicht stecken. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und wenn sich etwas nicht gut anfühlt, dann könnte es falsch sein. Also lass Dir von außen nicht reinreden und lass die ganzen Moralapostel Dir mal den Buckel runterrutschen. Trink einen Tee und gönn Dir mal ganz in Ruhe Deine Gedanken. Meistens haben wir die Entscheidung eh schon getroffen und "zerdenken" sie nur noch mal. Alles Gute für Dich.
was lernen wir aus diesem sehr guten Video? Aufklärung ist in jeder Hinsicht besser als die Stigmatisierung und die Verspottung der Abtreibung oder Involvierte. Meiner Meinung nach ist das allgemeine Verbot, das mit einer ausführlichen Beratung aufgehoben wird, an sich eine Gute idee, das Verbot der Werbung über Abtreibung bringt jedoch nahezu ausschließliche Netagive Effekte mit sich und sollte abgeschafft werden. In allen Fällen, ein sehr gutes Video!
Ich (männlich) muss zugeben, dass ich das sehr interessant fand und gerade der Part mit den Nerven zum Gehirn bzw. der 24.ten Woche finde ich sehr wichtig. Danke für dieses informative Video =)
Vorschlag: Editiere das "zugeben", dann lobst du das Video besser. --- [:]Ich (männlich) befinde mit dieser statistischen Signifikanz über das Video: "interessant!"
. In der 13. Woche hat das Ungeborene schon so ein gutes Gefühl für seinen eigenen Körper, dass es seinen eigenen Mund und seinen Daumen zuordnen und am Daumen lutschen kann.
Das Ungeborene sucht aktiv nach Kontakt mit seiner Umgebung. Ultraschallaufnahmen zeigen, wie Kinder mit der Nabelschnur spielen oder die Plazenta als Kissen benützen. Zwillingskinder stupsen sich gegenseitig an und berühren sich mit ihren Händen. Sicher spürt das Baby auch, wenn der Vater oder die Mutter die Hand auf den Bauch legen. Kein Zufall ist, dass das Gefühl in den Lippen so früh und ausgeprägt einsetzt. Das Kind nuckelt bereits im Mutterbauch an seinen Fingern und erfährt damit einen positiven Stimulus - die beste Voraussetzung, um nach der Geburt die Mutterbrust zu suchen
Der Tast- oder Taktilsinn, das Wahrnehmen über die Sinneszellen in der Haut, ist der erste aller Sinne überhaupt, der sich entwickelt. Bereits ab der 5. Schwangerschaftswoche spürt der Embryo Berührungen an den Lippen, bereits im Alter von acht Wochen soll ein Embryo auf zarte Berührungen reagieren und in der 12. Woche ist der Tastsinn am ganzen Körper ausgebildet. In der 13. Woche hat das Ungeborene schon so ein gutes Gefühl für seinen eigenen Körper, dass es seinen ei
Sehr guter Beitrag, wird hoffentlich vielen Frauen helfen ihre Möglichkeiten zu verstehen in einer so schwierigen und komplexen Situation. Frage zu Fehlgeburten (als jemand der schon mal eine durchgemacht hat): wo ich lebe wird von staatlichen Ärzten erst nach der dritten Fehlgeburt erforscht was der Grund ist, bei 1-2 ist es ‘halt Pech’. Ich fand das unglaublich hart nicht zu wissen was der Grund war. Bei gesunden Paaren under 40, was ist der häufigste Grund für eine Fehlgeburt vor der 14. Schwangerschaftswoche?
Danke, mit diesen sachlichen und informativen Video helft ihr nicht nur Frauen, sondern auch Männern dessen Partnerin aus Unwissenheit/falscher Angst das Kind behält. Danke danke, hoffentlich werde ich dieses Video nie brauchen^^
Danke für das Video. Ich hatte zwar mehr als ein mal Sexualkunde in der Schule, Abtreibung war da aber nie so richtig Thema. Dachte immer, dass das relativ einfach wäre und keine große Sache (vom Prinzip, den Schritt selbst für die Frau mal ausgeschlossen). Wieder ein mal aufgeklärt worden :)
@@amnqsia24. Ziemlich anmaßend von dir, so über andere zu urteilen. Wenn man sich nie mit einem Thema befasst hat, kennt man sich nicht aus und stellt sich auch nichts vor. Für viele (insbesondere Männer) ist doch selbst die Periode noch immer ein Mysterium.
@@amnqsia24. War halt nie Thema für mich, so weit ist es nie gekommen. Und wie gesagt, beigebracht wurde es mir auch nicht. Aber freu dich doch das nächste mal lieber, wenn jemand was neues lernt. Oder glaubst du, das jeder sich einfach so mit den gleichen Themen auseinander setzt wie du? Das wäre ziemlich naiv von dir :)
@@amnqsia24. Es ist ja auch keine große Sache: damals um 10 Uhr morgens Termin bei meinem Gyn gehabt, Eingriff mit örtlicher Betäubung (keine Narkose) in 20 Minuten, danach eine halbe Stunde ausruhen im Ruheraum und mit dem Taxi nach Hause und 2 Tage schonen. Mein Gott, war ich glücklich, als ich die Praxis verließ; ich war es los. Eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Das war 1983.
Ich war damals zufällig auf Klassenfahrt im Bundestag in Bonn, als über den Paragraph 218 entschieden wurde. Während ganz wichtige Dinge und Anträge am Rednerpult besprochen wurden, war kaum ein MdB und fast kein Minister anwesend. Diese Ignoranz hat mich damals unglaublich aufgeregt, bei so einem wichtigen, das Leben entscheidenden Thema. Die Frauen der DDR wurden damals ihres Rechts beraubt, ohne Diskussionen gut betreut während der ersten 3 Schwangerschaftsmonate abtreiben zu können. Im Osten gab es viel Widerstand, der in Bonn leider nicht viel Beachtung bekam. Mein Lieblingssatz aus dieser Zeit war: "Es wachse Schimmel um den Pimmel!", der in leuchtenden Farben an Mauern gesprüht wurde.
Übrigens weiß in Österreich so gut wie keiner, dass es tatsächlich fast bis zur 18. Woche möglich ist. Ich auch nicht, wenn ich nicht nachgelesen hätte und ich habe Jus studiert. Gerechnet wird nämlich ab Einnistung, die irgendwann in der 4. Woche stattfindet. Ab dem Zeitpunkt ist der Abbruch 3 Monate nicht strafbar. Unter einem Monat werden hier aber nicht 28, sondern 30 Tage verstanden. Somit ergeben sich in 3 Monaten 6 Tage mehr, also fast eine Woche, insgesamt also nahezu 13 Wochen. Rechnet man die 4 Wochen vor Einnistung dazu, sind es eben fast volle 17 Wochen.
Kenne das Gefühl, habe sehr lange, unregelmäßige Zyklen. Ich kann da nur empfehlen sich die Temperaturmessung der NFP Methode zu Nutze zu machen. Damit weiß ich immer ganz genau, wann und dass ich einen Eisprung hatte und dass also in den nächsten 12-14 Tagen die Periode kommen muss. Denn die Sache ist ja, nur die erste Zyklusphase vor dem Eisprung kann verlängert sein, wenn die Phase zwischen Eisprung und Periode länger als 18 Tage ist, ist man mit großer Sicherheit schwanger. Wenn du also weißt, wann der Eisprung war, kannst du recht beruhigt auch wissen wann die Periode kommen musst und musst nicht zittern, weil vielleicht die erste Zyklushälfte länger war, als gewohnt ;).
Ich finde, das Thema wurde leider viel zu einseitig beleuchtet. Die Position der Macher scheint viel zu stark durch, als dass man hier von sachlicher Aufklärung sprechen könnte. Bedauerlich
@@misli4480 das Video beschreibt den IST Zustand. Lediglich am Ende ist eine Tendenz zu erkennen. Was hättest du dir denn noch in dem Video gewünscht? Gruß
@@Jojo-tl4hq Speziell das Werbeverbot. Über den Zeitrahmen kann man sich streiten und ich erkenne an, dass unterschiedliche Personen hierbei unterschiedliche Einstellungen haben, aber das Verbot zur Werbung ist effektiv ein Verbot der Hilfeleistung. Wenn irgendein Idiot auf der Autobahn auf einem 120 km/H Streckenabschnitt mit 200 Sachen gegen die Leitplanke fährt, habe ich anzuhalten und diesem zu helfen, aber wenn eine Frau aus einem anderen Grund als einer Vergewaltigung oder medizinischen Notfällen eine Abtreibung durchführen möchte, dann wird gesagt "schau weg". Das geht gegen alles was wir Menschen in allen anderen Situationen über die Regeln des Zusammenlebens in unserem Land mitteilen. Ich kann ins Gefängnis kommen, wenn ich irgendeinem Idioten, der meint für ihn gelten keine Regeln und der vielleicht sogar mich und meine Familie mit seinem Verhalten gefährdet hat, nicht helfe. Aber ein Arzt, der versucht über Risiken und Methoden aufzuklären verliert seine Approbation? So ein Gesetz kann sich echt nur irgendein seniler, alter Mann mit vertrockneten Eiern ausgedacht haben.
Ich fände es gut, wenn man beim Thema Schwangerschaftsabbruch auch über Verhütungsfehler und sinnvolle Kombinationen von Verhütungsmethoden spricht. Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche ist viel zu hoch. Daher müssen wir Männer und Frauen gemeinsam dafür sorgen, dass sie sinkt. Ob nun durch bessere Verhütungsmethoden oder rechtliche Absicherung.
Die Pille für den Mann wird nicht weiter entwickelt, weil es Nebenwirkungen gibt. Die Pille für die Frau hat auch enorme Nebenwirkungen (bis zu zu chronischen Krankheiten). Kondome wollen viele Männer nicht (ziehen sie zum Teil ab), weil sie angeblich zu wenig fühlen. Die Pille für die Frau senkt die Libido der Frau enorm und Frau spürt weniger in dem Bereich (eigene Erfahrung). Rechtliche Absicherung?
Diese Paragraphen müssen endlich verschwinden oder zumindest überarbeitet werden. Dadurch werden so viele Leben zerstört (Mutter, Kind und ggf. der Vater wegen einer nur schwer leistbaren Unterhaltszahlung). Frauen müssen definitiv über ihren Körper bestimmen können.
@@resator9989 Selbst mit Kondom kann das passieren. Besser kann man sich nicht schützen. Und wenn man dann nen Spasten erwischt der das Kondom z.B. heimlich abzieht bist du als Frau im wahrsten Sinne gefickt ! Der Sex alleine ist nicht die Grundargumentation. Das ist ein Grundbedürfnis das gestillt werden muss. Die Art der Verhinderung und die auftretenden Fehlermagen sind die Grundlage.
@@mianitsche8245 Dann könnte man ja auch keinen Sex haben oder halt keinen direkten Verkehr der Geschlechter. Halt Verantwortung übernehmen für eine evtl. Schwangerschaft. Oder sehe ich das falsch?
@@resator9989 Keinen Sex haben ist einfach unrealistisch, sorry. Sex spielt in fast allen Beziehungen eine sehr große Rolle und wird überwiegend nur aus Spaß an der Freude praktiziert - oder um seinem Partner näher und verbundener zu sein. Du willst also dass nur Leute, die schwanger werden wollen, Sex haben? Absolut realitätsfern. Und Verantwortung übernehmen für eine evtl. Schwangerschaft heißt für dich wenn eine Schwangerschaft ungewollt entsteht, soll die Frau dazu gezwungen werden, unabhängig von ihrem Alter, ihrer psychischen und physischen Gesundheit, ihrer familiären und finanziellen Situation, 9 Monate lang ihren Körper und ihre Psyche den Strapazen einer Schwangerschaft und am Ende einer Geburt aussetzen? Obwohl sie das nie wollte? Und Vorsichtsmaßnahmen getroffen hatte, damit das nicht passiert? Mit einer erzwungenen Schwangerschaft können buchstäblich Leben zerstört werden - von Personen, die Schmerzen empfinden, Gedanken denken und Emotionen spüren. Im Gegensatz zum Embryo im abtreibungszulässigen Zeitraum.
Ich finde es frauenverachtend, dass Frauen Abtreibungen so schwer gemacht werden. Jede Frau hat das Recht über ihren Körper zu entscheiden. Wenn man Frauen dieses Recht abspricht entmündigt man sie.
@@kwiiin_ Es ist und bleibt unethisch. Man kann abtreiben, aber mit den Konsequenzen muss man leben. Ansonsten wird es als normal empfunden und das darf nicht passieren. Daher die Gesetze und das nicht ohne Grund. Es muss darauf hingewiesen werden, dass beim Geschlechtsverkehr ggf. Kinder entstehen. Aber das ist vielleicht noch nicht jedem klar... In der Verantwortung steht auch der Partner. Bei Vergewaltigungen ist es meines Erachtens wieder anders. Aber abtreiben wegen Fahrlässigkeit, darf nicht geduldet werden. Punkt.
@@LucasDofficial Achso. Dein "Kindsmord" ist bei Vergewaltigung also legitim. Vielleicht hälst du dich einfach aus unseren Körpern raus- du hast da nichts verloren. :)
Wow, ich muss ehrlich sagen, dass ich mir der schlimmen Lage in Deutschland gar nicht so bewusst war, was Schwangerschaftsabbrüche angeht. Ich hab erst im August die Pille abgesetzt, jetzt bin ich am überlegen, ob ich doch wieder hormonell verhüte. Ich will überhaupt gar nicht in so eine Situation kommen, also lieber sicher gehen, als später den Stress haben, wenn man ungewollt schwanger wird...
Falls du eine alternative zu Hormonen suchst, informier dich vllt. mal über die Gynefix :) Das Einsetzen ist zwar echt nicht angenehm, aber dafür verhütest du 5 Jahre lang komplett hormonfrei. Und wenn ich mich recht entsinne steigt das Thromboserisiko mit jedem Pille-absetzen-und-wieder-anfangen drastisch, kann aber auch sein, dass ich mich irre.
@@mianitsche8245 Ich nehme einmal an, dass du mit Gynefix die Spirale meinst? Ich hab schon mal von dieser Verhütungsmethode gehört, jedoch klingt sie für mich ziemlich gruselig um ehrlich zu sein, weil dort einfach *ein Fremdkörper* in meine Gebärmutter eingesetzt wird. :/ Aber wenn das wirklich stimmt, dass durch das Pille-absetzen-und-wieder-anfangen wie du es genannt hattest, das Thromboserisiko immens steigt, dann wäre eine hormonfreie Verhütung natürlich schon von Vorteil. Ich frag da am besten mal meine Frauenärztin.
@@ElectricHeart genau, beraten lassen ist das beste :) Ist nicht die Spirale, die Gynefix nennt sich auch Kupferkette. Ist ein winziger Faden mit Kupfer, und die Spermien sterben beim Kontakt mit den freigesetzten Kupferionen ab :) Und ich muss sagen, ich persönlich finde es gruseliger, meinem Körper jahrelang Hormone zuzuführen als nen Fremdkörper in mir zu haben 😅 Aber bin auch mehrfach gepierct 🤷
@@mianitsche8245 Das Problem bei der Kupferkette ist leider, dass es eine ohnehin starke Periode noch stärker machen kann. Für einige Frauen ist das sicherlich eine sehr gute Alternative, aber leider nicht für alle. Ich würde mir wirklich mehr Forschung wünschen, dass man nicht so auf Gedeih und Verderb seinem Körper ausgeliefert ist 😅
@@weltenreier6024 das stimmt leider...und kann ich auch bestätigen. Also davor waren sie normal, jetzt sind sie schon relativ stark. Aber einen Tod muss man leider sterben...auf Sex will ich nicht verzichten, Kondome ruinieren für mich die Stimmung und das Gefühl und Hormone hab ich meinem Körper 7 Jahre lang gegeben. Die Kupferkette war für mich tatsächlich das kleinste Übel.
Es wäre schön gewesen, wenn ihr unter "andere Gründe" genannt hättet, dass die schwangere Person einfach (noch) kein Kind will - so mal ganz unabhängig vom Partner und so.
@@cookiequeen5430 Verständlich. Also da finde ich kann man noch einen Komptomiss finden das wenn der Mann das Kind will er sich auch 100% darum kümmern muss. Aber trotzdem ist das die entscheidung der Frau und niemand anderes hat da was zu entscheiden. Mich kotzen diese Abtreibungsgegner nur an. Sollen die sich um ihren scheiss kümmern
Ich freue mich, dass ihr dieses Thema aufgegriffen habt. Ich finde es merkwürdig, dass die Gründe der Frauen angezweifelt werden und ihnen "Perspektiven" aufgezeigt werden müssen, als ob sie nicht selbst in der Lage sind, sich eine fundierte Meinung zu bilden. Die Gesetzgebung hat kritikwürdiges Frauenbild.
Fehlgeburt: ok, was genau passiert da ? Warum passiert es? Welche Ursachen hat es und welche Folgen? Wenn man zbs noch mal schwanger werden möchte? Wie lange braucht es um wieder schwanger zu werden? Und kann man im vornherein es verhindern? Also das es nicht zu einer Fehlgeburt kommt. Lg
Bestimmt. Das gefährlichste an diesen Restriktionen sind ja die große Anzahl an DIY Schwangerschaftsabbrüchen. Jeder kennt ja die Horrorstories von Kleiderbügeln...
Ja gibt es tatsächlich. Ich einer mich an eine Reportage aus der Funk-Familie, ich weiß leider nicht mehr welcher Kanal, wo eine junge Frau darüber berichtet hat aus dem Internet so was gekauft zu haben.
Super starkes, argumenten-fundiertes Video! Vielleicht könnt ihr auch mal ein Video zum Thema Schwangerschaft erkennen machen? Ich frage mich persönlich immer, wie man eigentlich bei gleichzeitiger Einnahme der Pille merkt, dass man schwanger ist.
guten Abend. Die Informationsnot die ihr in eurem Video zu Schwangerschaftsabbrüchen offenlegt ist immens. Eine Schwangerschaft abzubrechen ist keine Modeerscheinung der heutigen Zeit sondern ist in allen Zeiten eine Frage für eine eine Frau gewesen, die ungewollt schwanger geworden ist. Ich finde in der heutigen Welt muß es daher unbedingt obligatorisch sein, dass eine Frau und die Menschen, die wenn sie idealerweise in Ihrem Umfeld damit zu tun haben, sich neutral informieren können und eine Beratung muß genauso neutral stattfinden können. Mit der Frage, ob die Schwangerschaft abgebrochen wird, sollte sich keine Frau allein im Hinterzimmer beschäftigen müssen, sondern sollte die Möglichkeit bekommen, sowohl mit den ihr nahestehenden Menschen als auch mit fachlich ausgebildeten Beraterinnen oder Beratern sprechen zu können, die nicht dazu angehalten werden, die Entscheidung zu beeinflussen. In der Realität ist es allerdings oft so, dass das soziale Umfeld belastet ist, oder Ängste bestehen. Also nochmal wichtiger, das die Beratungsstellen eine gute Beratung geben und nicht auf eine weitere Schwangerschaft hin beraten müssen. Mich würde interessieren, ob es eine gesetzliche Regelung ist, die in der Beratung zur Fortführung der Schwangerschaft anhalten soll oder nicht. Das es eine zeitliche Abgrenzung gibt, bis wann ein Schangerschaftsabbruch durchgeführt werden kann, sehe ich unter dem Aspekt, ab wann das ungeborene Kind, als eigenes Leben angesehen wird, was juristisch dazu führt, dass auch dieses geschützt werden muß. Hier wäre auch interessant für mich, wie zur Zeit die Rechtslage aussieht. Das es Gegner und Befürworter gibt, die selber kaum etwas mit solchen Situationen zu tun haben ist mir klar und dazu möchte ich mich einer Äußerung enthalten. Mir geht es nicht darum Für oder Wider die Schwangerschaft zu argumentieren. Ich möchte einfach nur mehr Informationen, da ich seit zehn Jahren nicht mehr auf einem aktuellen Stand bin. Ich habe sowohl Religionspädagogik als auch Sozialpädagogik studiert und komme mit unterschiedlichen Standpunkten zu dem Thema immer wieder in Kontakt.
Ich finde es wichtig darüber aufzuklären‼️ Besonders in der schule. Die kommende Generation soll es besser machen! Durchzuführen ist ein andres Thema, da das Thema sehr sensibel ist. 😕 Aber auch ausführlich zu berichten das Thema Schwangerschaft und Dinge die damit verbunden sind!
Hab eine ernst gemeinte Frage an Abtreibungsgegner. Glaubt ihr wirklich das eine Schwangere nach diesen Video wirklich denkt: "So ein Abbruch ist ja super, lass ich mir machen und danach geh ich zur Maniküre" Ist das wirklich Werbung für euch was in den Video erzählt wurde?
Bei den Zahlen zu der Frage ob es seltener zu Schwangerschaftsabbrüchen kommt, wenn die Gesetze strenger sind (ca 11:25), würde mich noch interessieren, wie sich die Gesetzgebungen/Umstände zu dem Thema in den Ländern generell unterscheiden. Also ob da außerehelicher Sex unter Strafe steht/sozial sehr stark geächtet wird oder weiteres, was große Auswirkungen auf eine solche Entscheidung hat.
Danke für das Video. Ich hatte vor 3 Monaten selber einen Abbruch. Ich hatte aber eine sehr gute Beratung und von ihr auch eine gute Ärztin in meiner Nähe. Ich fühlte mich in der Praxis so gut aufgehoben das ich jetzt immer dort zur Kontrolle gehe, da meine ehemalige Frauenärztin mich wüten mit 0 Infos zum Abbruch entlassen hat. Ich kann mit dem Versand schwanger zu sein zu ihr. Als der test positiv war meinte sie: positiv war gewollt oder? Ich: Nein... sie: tja is jetzt aber so! Als ich nach Infos zum Abbruch gefragt habe meinte sie nur pro Familia. Ich: haben sie da eine Adresse Nummer Infos? sie: können sie doch googeln! Das wars dann musste ich mich selber kümmern. Aber ich habe vorher hier auf UA-cam viele gute Videos mit Infos und Abläufe gefunden die mir die Angst etwas genommen haben. Schade das das meine Ärztin nicht getan hat.
Ich finde das Paragraph 219a StGB abgeschafft gehört. Auch das Schwangerschaftsabbrüche überhaupt als Straftat gelten. Zumindest so, wie im Moment der Fall ist.
Ich würde dir widersprechen. Eine Frau ist unvorsichtig beim Sex und es entsteht ein ungeborener Mensch. Ein Mensch nach Artikel 2 des Grundgesetzes ein Recht auf Leben. Es steht Selbstbestimmungsrecht und Recht auf Leben gegenüber. Da die verantwortliche Person für diese Situation, die schwangere selbst ist, finde ich, dass das Recht auf Leben dem Recht auf Selbstbestimmung aufwiegt. Es steht jetzt eigentlich nur noch zur Debatte wann das menschliche Leben anfängt. Das ist eine Kontroverse und sieht jeder anders. Ich sehe das so. Ab der 22-26. Woche steigt die Überlebenschance eines Frühlings rapide an. (24. Woche 64%), daher sehe ich hier spätestens das Recht auf Leben. Alles davor ist ein Prozess bis dort hin. Deshalb finde ich die 14. Schwangerschaftswoche Regelung passend, die Frau hat genügend Zeit (2 Zyklen und mindestens 1 Monat) eine Schwangerschaft zu bemerken und eine Abtreibung, wenn gewollt, in die Wege zu leiten. Mir wäre auch recht das bis zur 16 Woche zu strecken, allerdings befinden wir uns in einer Demokratie und Wertegemeinschaft. Jeder sieht Beginn des Lebens wo anders. So auch schon beim "Zellhaufen". Für jeden muss ein Kompromiss gefunden werden. Deshalb denke ich 12 Wochen ist eine passable Lösung (Disclaimer: Keiner wird bei einem Kompromiss vollends zufrieden sein, das liegt in der Natur eines Kompromisses). Was denkst du zu dem Gedanken?
@@usebrain514 Sie verfehlen meinen Punkt. Paragraph 219a StGB ist das "Werbeverbot" was eigentlich ein Informationsverbot ist. Das hat erstmal nichts mit der Lebensfrage zu tun. Und auch meine zweite Bemerkung berühren sie nicht. Dass eine Abtreibung generell erstmal nicht als Straftat angesehen wird, entkriminalisiert die Frauen, denn im Moment sind sie lediglich straffrei. Aber wir sind uns soweit einig, dass es einen Zeitraum gibt, in dem von Straftat überhaupt gar nicht die Rede sein kann. Nun zu ihrer Argumentation. Hier zeigen sich wesentliche Inkonsistenzen. Warum ist immer die Frau beim Sex unvorsichtig? Trägt der Mann keinerlei Verantwortung? Das verschiebt vollkommen den Verantwortungsrahmen und spricht die Väter von jeder Pflicht sich zu kümmern oder zu sorgen frei. Und gerade dieses aus der Affäre ziehen und davon kriechen, das finde Ich sollte eine Straftat darstellen. Auch ihre Debatte um den Zeitpunkt ist konträr mit ihrer Behauptung mir widersprechen zu wollen. Entweder sie widersprechen mir und sagen Abtreibungen sind generell schlecht oder sie wollen mit mir diskutieren, bis wann das sinnvoll und vertretbar sei. Im Rahmen einer ernsthaften Erwiderung würde es aber nur Sinn ergeben, wenn sie meinten Abtreibungen seien generell schlecht, was ein "Werbeverbot" tatsächlich stützte, aber das scheinen sie ja aber nicht zu meinen, wenn sie dann eine Diskussion über den Zeitpunkt aufmachen. Präzisieren sie bitte wofür oder wogegen sie sind und stellen sie Berührung zu meinen Forderungen her. Sonst ist die Diskussion sinnfrei.
danke für diese tolle Recherche und zur Sprache bringen des sensiblen Themas. Ihr seit klasse und bleibe ein treuer Fan (seit Mitte der 90er schon by the way)
Genau. Und es ist absurd, dass auf der einen Seite alles Mögliche getan wird um ein Frühchen der 23. oder 24. SSW zu retten, aber im Raum nebenan wird ein solches dann getötet.
@@meenatural4502 Finde ich auch. So ganz stimmt das aber nicht. Abtreibungen sind in Normalfällen in DE nur bis zur 14. SSW möglich, in anderen Ländern länger, das ist in der Tat absurd..
Spätabbrüche sind die absolute Ausnahme. Es gibt nur sehr wenige pro Jahr. Die Hürden dafür sind noch. Die meisten Abbrüche finden vor der 10. Woche statt und zwischen der 10. Woche und der 24. liegt ein gewaltiger Unterschied
Meist sind auch finanzielle Sorgen ein Zünglein an der Waage der Entscheidung. Und das sollte auf keinen Fall so sein! Die Entscheidung sollte freier werden, und zwar in der Hinsicht dass finanzielle Sorgen keine Rolle spielen sollten. Darum sollten meiner Meinung nach auch Kindergeld und Elternschaftsurlaub erhöht werden!
Wir haben mit Kupferkette verhütet und trotzdem ist es passiert.... Ging viele Jahre gut und dann 💩 Trotzdem gebe ich dir recht... Verhütung (nach Wahl) sollte kostenlos sein, sodass hier gar niemand in einen Konflikt geraten kann.
Meines Wissens nach muss die Beratung ergebnisoffen sein. Das heißt, es ist nicht zulässig, die Schwangere davon zu überzeugen, das Kind doch zu bekommen, wenn sie es eigentlich nicht möchte. Ich finde es sehr schwierig, dass ihr dies zwei Mal im Video anders darstellt, da ich mir vorstellen kann, dass manche Frauen nun große Angst vor dem Gespräch haben.
Leider ist es, natürlich nicht überall, auch zum Teil so, dass diese Gespräche sehr mit Emotionen und Rosamalerei arbeiten. Es ist ja was anderes, wenn eine Frau einfach nur etwas unsicher ist, wie sie das schaffen soll, dann ist es ja sinnvoll, sie zu ermutigen und ihr Möglichkeiten zu zeigen. Aber ein Teil der Frauen hat sich schon ganz klar entschieden, dass sie keine Schwangerschaft wollen, und sagen das auch ganz klar. Da wird dann auch auf die Tränendrüse gedrückt, mit Emotionen gearbeitet und solange bequatscht, bis sich die Frau gar nicht mehr traut, ihren Willen durchzusetzen oder auch nur eindeutig zu kommunizieren, weil ihr irgendetwas eingeredet wird.
So, zu den Beratungsstellen muss ich mal was sagen: Ich hatte gestern mein Gespräch und es war fantastisch, das mit dem Lebend fördern, also das sie das Kind erhalten wollen kann ich nicht bestätigen, die Dame sagte direkt das es um mich hier geht, wie ich mich fühle, und welche Fragen ich habe, die Bescheinigung gibt sie mir so oder so. Ich habe mich wohl gefühlt, konnte Ängste und Irrtümer beiseite legen, und habe aus neugierde trotzdem mal gefragt wie das denn wär wenn ich es behalten würde, was ich aber nicht vorhabe. Also ich find das mit der Beratungspflicht sehr gut ALLERDINGS diese Gesetzmäßigkeit das es da neben mord und Totschlag steht, das stößt mir sehr bitter auf
@@tamyx13x Es gibt viele Quellen dazu und mit viel Tamtam und Quark , aber dennoch relevant.....😶 Zum einen gibt es ja auch verschiedene Quellen zu dem Abtreibungsmethoden, die haben es echt in sich ... 😵😕😵💫
Liebes Quarks Team, vielen Dank für diesen guten Beitrag :) ich habe noch eine Frage zu dem Zeitfenster beim medikamentösen Abbruch. Viele Frauenärzt*innen reden davon, dass der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch bis zum 49. Tag nach Beginn der letzten Periode, also bis zur 7. Woche möglich ist, da sonst die Wahrscheinlichkeit erhöht ist,dass nicht alles Gewebe angestoßen wird. In offiziellen Videos von Profamilia oder diesem hier ist von der neunten Woche die Rede. Könnt ihr mir diese Differenz vielleicht erläutern? Liebe Grüße .
Danke das ihr euch dem Thema annehmt. Ich finde, dass es ein wichtiges Thema ist und darüber aufgeklärt werden sollte. Schwangerschaftsabbrüche sollten unter geregelten Umstände möglich sei. Ich möchte in einer Welt leben, in dem so etwas nicht grundsätzlich strafbar ist und zum Menschrecht gehört über den eigenen Körper und Leben zu entscheiden.
Ich bin konkret nicht gegen Schwangerschaftsabbrüche, jedoch finde ich es fragwürdig die Selbstbestimmtheit des eigenen Körpers über die des Körpers des ungeborenen zu stellen. Eine klare Doppelmoral
@@usebrain514 Findest du es in Ordnung, den Körper des Fötus über die Selbstbestimmung der Schwangeren zu stellen? Weil letztlich ist es genau das, der Staat sagt der schwangeren Person: Du musst diesen Fötus jetzt in dir tragen, deine Selbstbestimmung hier ist weniger wichtig als der Fötus.
@@usebrain514 Blödsinn. Es geht um einen Zellhaufen, der zufällig die Hälfte DNS des Geschlechtspartners enthält. Der Vorwurf der Doppelmoral trifft eher den Gesetzgeber: Der hat nämlich das Leben mit dem ersten eigenen Atemzug definiert. Vorher ist der Fötus Teil des Körpers der Mutter. Deswegen sollte diese auch darüber bestimmen dürfen.
@@kingwilliamundqueenmariawi8655 Aber der Staat kann halt nicht das Leben des einen über das Selbstbestimmungsrecht des anderen stellen. Wenn das so wäre, könnte der Staat mit derselben Argumentation Spendeorgane von den Staatsbürgern einfordern, da ja das Leben der Kranken wichtiger ist als das Selbstbestimmungsrecht der Mitbürger.
Toller Beitrag - transparent und informativ! Allerdings muss ich der Aussage widersprechen, dass die Beratungsstellen vordergründig zum Fortsetzen der Schwangerschaft raten. Das kann man so nicht pauschalisieren, denn ich habe bei einer der größten Beratungsstellen (profamilia) die Erfahrung gemacht, dass mir die Beraterin zum Abbruch geraten hat und mir sogar Adressen außerhalb Deutschlands gegeben hat, obwohl ich mir a priori eine neutrale Beratung gewünscht hätte. LG
Ich finde es interessant, dass ärztliche Beratung nur in eine Richtung erlaubt ist. Man hat auch heutzutage in der Politik den Eindruck, dass alles erlaubt ist, solange es liberalen Werten entspricht. Das hat nichts mehr mehr mit Redefreiheit oder Meinungsfreiheit zu tun. Wer Abtreibung besser verstehen will, soll: 1) sich erkundigen über die Entwicklüng des Fötus Monat für Monat, 2) sich erkundigen über die Methoden, wie es beseitigt wird (das T-Wort darf man anscheinend nicht sagen). Noch ein Letztes: Wer das Kind nicht erziehen kann, kann es in Deutschland zur Adoption freigeben. Ein guter Weg für ein glückliches Leben für das Kind!
Finde die Paragraphen sollten abgeschafft werden. Jede Frau hat ein Mitbestimmungsrecht auf ihren Körper/Leben. Nur weil die Ärzte darüber informieren, das sie es anbieten, heißt es ja nicht, das es mehr Abbrüche werden. Es sollte auf jeden Fall vorher ein ausführliches Gespräch stattfinden mit einer Person, die der Frau hilft, ihre Meinung zu festigen oder zu ändern (ohne Einfluss darauf zu nehmen). Vorallem wenn das Kind absolut nicht gewollt ist, nachdem es geboren wurde, und dann keine Liebe/Zuneigung erfährt (schlimmstenfalls Gewalt), ist es nicht gerade gut fürs Kind.
Conny Kompfmaus, bist Du Dr. Allwissend? Woher weißt Du, dass ein ungewolltes Kind weder Liebe noch Zuneigung erfährt? Es gibt bestimmt viele Frauen die sehr gerne bereit wären diesem Kind die Liebe und Zuneigung zu geben.
Für die Diskussion eine Bitte: Wir wissen, dass das Thema sehr kontrovers ist. Wir wünschen uns aber, dass hier nicht mit einer verurteilenden und extremen Wortwahl wie „töten“ oder „Mord“ diskutiert wird, weil dies betroffene Frauen kriminalisiert. Darum verbergen wir solche Kommentare.
Sehr gut von euch. Finde es von Gegnern auch eine gewisse Doppelmoral wenn man Tierprodukte konsumiert und dann dagegen ist. Auch das Argument "Ja das hat ja einen Zweck" gilt nicht. Täglich werden 123.000 männliche Küken geschreddert, einfach weil die Lebensmittelindustrie keine Verwendung für diese hat (können keine Eier legen). Diese Küken sind wesentlich weiter entwickelt als jedes Embryo in der 14. Woche. Gab es auch nur eine einzige Demo von diesen Leuten gegenüber diesem Thema? Wenn man "für das Leben" ist, dann bitte auch in jeder Situation.
@@circleinfo Hier in dieser Sendung geht es ja um die Perspektive einer betroffenen Frau, die gelungen dargestellt wurde. Die Argumente der Abtreibungsgegner sollten aber auch nicht verniedlicht oder abgewertet werden, die sind auch ziemlich stark und deshalb ist die Thematik ja auch so schwierig und individuell. Da gibt es keine einfachen Antworten. Wenn die eine oder andere Sicht einen klaren Gewinner hätte, wäre die Gesetzgebung nicht so kompliziert: sie versucht geschickt die Superposition beider Sichtweisen, verbietet die Abtreibung und erlaubt sie dann doch, um sowohl die Gegner und die Befürworter zu befrieden. @Quarks: vielleicht ist das mal eine eigene Sendung wert?
@@r.d.6856 Was bedeutet "nicht abgewertet"? Das man nichts kritisieren darf? Das man keine Gegenposition beziehen darf? Und wer verniedlicht? Ich, weil ich die parallele zum Kükenschreddern ziehe?
Es ist nun mal ein Fakt das die Küken zum Zeitpunkt der Tötung wesentlich höher entwickelt sind als ein Embryo. Und nur weil in der Theorie aus dem Embryo ein Mensch werden KÖNNTE, ändert eben nichts an der Tatsache des es einen gewaltigen Unterschied im Reifegrad, in der Intelligenz, in der Anzahl der Nervenbahnen zum Zeitpunkt des Ablebens gibt.
Und wenn man dann noch den massiven zahlenmässigen Unterschied betrachtet, finde ich es gibt allen Grund zu sagen, dass es sich um eine Doppelmoral handelt.
@@circleinfo Wenn die Welt so klar wäre wie Du es schreibst, würde sich die Frage ja nicht stellen. Mein Tipp: nimm die Pro- und Contra Argumente ernster und schau auf keine von beiden Seiten herab. Falls Dir die eine oder andere Sichtweise mehr einleuchtet, ist das ok, auch die Kritik an der anderen Sichtweise ist ok. Aber die Erfahrung in diesem Thema lehrt: beide Argumente sind gleich stark und die Abwertung einer Seite (egal welche) ist nicht gut. Ich will hier nicht mit Dir in die Pro/Contra Diskussion einsteigen, dieser Beitrag hat einen klaren Fokus und der ist wichtig.
@@r.d.6856 Ich finde ja die gesamte Diskussion schon zu absurd. Die Gegner Mischen sich eigentlich in eine wahnsinnig intime Entscheidung ein die sie gar nichts angeht. Das wirkt auf mich fast wie ein Übergriff. Ich finde es gut dass es sowas wie Schwangerschaftsabbrüche gibt, weil nicht jeder auf Biegen und Brechen ein Kind haben sollte. Was wenn der jenige das Kind nicht haben wollte und es das spüren lässt? Oder wenn derjenige nicht für das Kind sorgen kann, weil er entweder die nötigen finanziellen Mittel nicht hat oder geistig oder sonst wie nicht in der Lage ist mit dieser doch nicht geringen Belastung klarzukommen? Was soll das den für ein Leben sein? Wenigstens Leben sie, ist uns doch egal ob sie in ihrem eigenen Dreck verotten, oder was? Und überhaupt: Es scheint bei der Debatte fast jeder zu vergessen, dass es eigentlich immer zuerst und in erster Linie um die Frau gehen sollte. Es ist immerhin ihr Körper welcher da gerade verändert und verformt wird. Natürlich sollte es weiterhin illegal sein lebensfähige Babies abzutreiben, wenn es dafür keinen driftigen Grund gibt, jedoch sehe ich auch nicht ein wieso man die Frau dafür shamen sollte, eine bewusste und meiner Meinung nach meist sehr Verantwortungsbewusste Entscheidung getroffen zu haben?
Es ist einfach Wahnsinn, das gerade Diejenigen die kompetent beraten könnten, dies nicht dürfen.
Ja...hab so eine Situation leider selbst schon durchmachen müssen und dann steht man da im Zustand größter Verzweiflung im Regen und muss schauen, wie man sich selbst weiter helfen kann. Und dies sage dass aus unserer Sicht... zwei Erwachsene in einer stabilen beruflichen, finanziellen und familiären Situation. Ich mag gar nicht dran denken wie es Frauen ergehen muss, die aus einer schlechten Situation heraus und eventuell ohne jegliche Unterstützung eines Partner/Familie usw. alles organisieren und herausfinden müssen. Oder wenn sie vlt. die Sprache nicht sprechen usw.usw......
Die gesetzliche Regelung ist skandalös, besonders das "Werbeverbot"... Ein Werbeverbot nach dem Motto von "Abtreibung 29,99€" jeden Donnerstag nach 18 Uhr ist natürlich OK. Aber hier handelt es sich eigentlich um ein Information und Aufklärungsverbot... kein Werbeverbot. Dass dies tatsächlich so praktiziert wird ist absolut daneben.
Ein Arzt der damit Geld verdient wird ja wohl kaum neutral beraten sondern immer ein Interesse haben alle Frauen zur Abtreibung zu drängen.
Es ist richtig und wichtig dass man das trennt.
@@Halbi1987 Dann sollte ein Arzt auch nicht über andere Behandlungen beraten dürfen. Weder bei Husten/Schnupfen, noch bei Herzkrankheiten oder Beinbrüchen. Ärzte machen ihr Geld durch Krankheiten und Unfälle. Also lassen wir Aufklärung durch Ärzte allgemein verbieten! Absolut schwach dieses Argument.
Noch dazu macht ein Gynäkologe wesentlich mehr Geld dadurch, eine schwangere Frau komplett durch die Schwangerschaft zu betreuen, als einmal bei einer Abtreibung. Dieses Scheinargument kann sich also nicht einmal halten.
@@Halbi1987 quatsch, der verdient an der Beratung, die Abtreibung macht ein anderer. Wenn es da schon zu einer Interessenkollision kommen soll, dann darf niemand mehr zu einem Arzt gehen, irgendein anderer Arzt verdient ja immer an der Behandlung.
@@lotharwy942 Die Rede war doch von Ärzten, die nicht dafür werben dürfen oder? Das sind doch dann auch die, die den Eingriff durchführen... also die selben, die daran Geld verdienen würden.
Genau SO Videos gehören in jeden Unterricht in jeder Schule. Danke.
Bei uns in der Schule wurde das Thema nicht einmal erwähnt geschweige denn die Methodik. Man hat uns lediglich die einzelnen Entwicklungs Stadien des Embryos auswendig lernen lassen und dass war's auch schon
Absolutely. Es gibt grundsätzlich sehr viele wichtige Themen, wo eben man in der Schule nicht lernen wird. Was wirklich Mist ist.
Scheinen einige Schulen wohl auch zu denken, haben das Video gerade im Religionsunterricht gesehen, leider nicht in Bio. Geht um die reine Ethikfrage ob man Geschöpfe töten darf, wahrscheinlich gucken wir uns als nächstes was über die Veganer-Debatte an, aber solange Leute das Video dadurch sehen, besser als nichts.
Wann denn? 4. Klasse Volksschule?? Was soll die Schule unseren Kindern noch alles antun dürfen??
Das Video "Der summe Schrei" von Dr. Nathanson" gehört in jede Schule, da kann jeder das Kind per Ultraschall beobachten, wie verzweifelt es sich gegen seine Zerstückelung wehrt!
Bildung in einem so wichtigen Thema ist nie kontrovers. Es hilft jungen/allen Frauen zu diesem Thema eine verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen. Idealerweise bevor sie in dieser in jedem Fall unangenehmen Situation ist.
Weil rumhuren ja auch so Verantwortungsvoll ist ...
@@hmcredfed1836 man bist du bescheuert!
@@hmcredfed1836 Ist rumhuren auf Männer bezogen?
Männer poppen rum, vergewaltigen, KO-Tropfen sind auch weit verbreitet.
1,2 Millionen Männer täglich in Deutschland gehen zu einer meist Zwangsprostituierten.
Bekommt Euer Teil in den Griff.
Durch Werbung für Schwangerschaftsabbrüche entscheidet man doch nicht OB sondern WO man den am besten durchführen lässt.
Man muss doch als schwangere Person irgendwie vergleichen können, welcher Praxis man am ehesten vertraut... 🤔
Vor allem geht es ja nicht mal um echte "Werbung", sondern schlicht um Information... Das find ich echt bitter
Ja als ob eine Frau die ein baby will "überredet" werden kann durch Aufklärung... Für wie dumm werden frauen gehalten?
Werbung klingt immer nach Sonderangebot oder Bonuskarte. Als würde irgendeine Frau das gerne oder freiwillig machen, weil ihr gerade danach ist
Das ist genau der Punkt. Generell hat man doch meistens (gibt bestimmt auch unentschlossene) seine Meinung schon vor den Gesprächen und braucht dringend die Hilfe vom Arzt und keine Suche...
Danke, danke für diesen exzellenten Beitrag! Dieses Gesetz ist für mich ein Daueraufreger. Keiner hat über den Körper einer Frau zu entscheiden, auch nicht ab einem bestimmten Zeitpunkt. Ich finde das so krass. Würde man das Männern zumuten? Ab da und da entscheidest nicht mehr du, sondern ein Gremium über deinen Körper! Den Aufschrei "das kann man doch nicht machen!" möchte ich hören.
Für mich beginnt die Option auf Leben mit der Zeugung, nicht nach 10, nicht nach 14 und nicht nach 20 Wochen. Sie ist von Anfang an da. Und das sollte man nicht gering achten. Aber letztendlich ist diese Option damit verbunden, daß eine Frau ihren Körper zur Schwangerschaft "zur Verfügung" stellt. Wenn sie das nicht machen will, aus welchen Gründen auch immer, dann ist das ihr verdammt gutes (Menschen!!!)Recht.
Wir, als Gesellschaft, können nur eines machen um Abbrüche zu verhindern: die Situation für Frauen so ändern, daß die Entscheidung für ein Kind leicht ist. Momentan schaut es aber eher so aus, daß ein Kind ein Armutsrisiko bedeutet. Das sollte man ändern!
Gut fand ich auch den Hinweis, daß ein liberales Abtreibungsrecht nicht zu höheren Abbruchszahlen führt (daß es genau gegenteilig ist, wußte ich nicht!). Ich kenne nur die Situation in den Niederlanden: sehr liberales Abtreibungsrecht und andererseits umfassende Unterstützung von Frauen, die ein Kind bekommen. Die Abtreibungsrate in NL ist bemerkenswert niedrig.
Da sieht man doch, wie der Schutz des ungeborenen Lebens funktioniert! Nicht mit Sanktionen, sondern mit Aktionen.
Das sollten sich all die Abtreibungsgegner doch bitte mal auf der Zunge zergehen lassen - so geht das, wenn man das ungeborene Leben wirklich schützen will. Nicht indem man Frauen das Selbstbestimmungsrecht verweigert.
Besser kann man es nicht zusammen fassen! Echt Top!
Das ist wohl leider nicht richtig.
Ich hab mir die Studie etwas angesehen und glaube, dass der Beitrag ein klassisches Scheinkausalitäts-Argument verwendet.
Länder, die Abbrüche verbieten, sind nicht selten arm und die Menschen haben schlechteren Zugang zu Verhütung.
Daher gibt es dort mehr Frauen, die ungewollt schwanger sind. In Summe wird in genau diesen Ländern also mehr abgetrieben.
Als Beispiel aus der Studie: ungewollt schwangere in Afrika südlich der Sahara: 91 von 1000. Abtreibungsrate 37%
Ungewollt Schwangere aus Europa und Teile Amerikas: 35 von 1000 Ab.rate 49%
Ergo 33,7 Abtreibungen in Afrika
17,15 in Europa (pro 1000 Schwangere)
Es gibt Karten auf denen die Länder farblich gekennzeichnet sind die Abbrüche verbieten. Südamerika und Afrika sind sehr restriktiv.
Super gesagt
Ich verstehe dass viele Frauen in sehn ungünstigen Situationen sind zum Zeitpunkt der Schwangerschaft. Und würde mir auch wünschen dass es mehr Hilfe gibt für zb alleinerziehendeoder studierende Frauen. Ist leider nicht so, finds trotzdem immer recht traurig wenn eine Seele abgeschoben wird noch bevor sie die Chance hatte zu leben. Hätte ein großaritges liebes Kind sein können, die Mama, auch wenn nicht geplant oder gewollt, hätte da sind bestimmt geliebt und bewundert, sehr sehr schade dass es keinerlei bzw kaum hilfe für diese frauen gibt. PS.: ich würde genauso empfinden wenn Männer die Schwangerschaft durchmachen müssten. Da sehe ich gar nicht ein warum die es nicht ertragen sollten was unsere Mütter und Schwestern, irgendwann auf wir vermutlich(hoffentlich) ertragen.
Was ist der Lösungsvorschlag? Abtreibungen bis zur Geburt legalisieren, weil Niemand über den Körper der Frau entscheiden dürfe?
Vielen Dank, für diesen tollen Clip! Ich habe vor 5 Jahren auch eine Schwangerschaft abgebrochen. Zum einen finde ich es gut, dass man bei einer Beratungsstelle vorsprechen muss und nicht gleich in eine Klinik geschickt wird. Nach ca 30 Minuten Gespräch und ohne große Debatte hat man mir grünes Licht gegeben. Ich hatte zur Klinik ca 1 Std Fahrt vor mir und es ging danach alles ganz schnell und unkompliziert. Depressionen oder andere 'Gewissensbisse' hatte ich bisher keine - auch wenn das jetzt hart klingt, aber in dieser Zeit musste ich mein erstes Kind unterstützen und brauchte meine Kraft für ihn. Was vielleicht mir noch geholfen hätte, wäre eine bessere Aufklärung um die Zeit nach der Abtreibung gewesen. Ich bin nach ca 1 Woche beim Einkaufen mit starken Unterleib Schmerzen zusammengebrochen und hatte so noch meine Nachgeburt... das wurde mir nicht gesagt. Für alle, die das noch vor sich haben, viel Kraft und lasst euch nicht einschüchtern, ob ihr das Richtige oder Falsche tut. Für euch muss es Richtig sein!!! ;)
Gerade bei der Beratung hätte es ja genug Gelegenheit zum Aufklären für die Zeit danach gegeben. Schade, dass die daran nicht denken.. Woher soll man das als Betroffene wissen, wenn man keine medizinische Ausbildung hat?
@@Peet2022 bei der Beratung geht es nicht um medizinische Beratung sindern primär darum der Frau Wege und Möglichkeiten der Unterstützung aufzuzeigen.
@@melanieenchelmaier9413 und auf medizinische beratung wird dann verzichtet weil die ärzte alle angst haben dass es als werbung aufgefasst wird?
@@Peet2022 die Ärzte können im Gespräch schon drauf eingehen, aber den Schein den man für den Abbruch benötigt von der s. g. Schwangerenkonfliktberatung bekommt man ja nicht von einem Arzt. Diese Gespräche führen Sozialpädagogen. Deswegen wird dort eben auch nicht medizinisch beraten, weil das keine Ärzte sind.
@@melanieenchelmaier9413 finds halt sau dumm. Weil grade die medizinische beratung braucht man doch vorher. Und das sozialpädagogische kann man ja nach bedarf machen. Also wer will, soll sich beraten können lassen. Aber dass man so einen schein braucht als wär man dumm Und kann nicht selbst über sein leben nachdenken was man will....
Danke für euren tollen Beitrag. Es ist ein schwieriges Thema, das ihr sachlich und offen gestaltet habt. Liebe Grüße!
Mit 19 wurde ich bei einem One night Stand ungewollt schwanger, ich hab nicht abgebrochen, bin alleinerziehend, mein Kind ist mein grösstes Glück. Das beste was mir je passiert ist.
Ich bin heute 25
Ich finde es völlig legitim wenn eine Frau sich dafür entscheidet abzutreiben. Das soll jede für sich selbst entscheiden können. Es ist ihr Leben ihr Körper ihre Entscheidung.
Bis zu einem gewissen Grad schon, ab einen schwer zu definierenden Zeitpunkt sind es aber zwei Leben und zwei Körper.
@@Jojo-tl4hq f dich jojo, niemand muss seinen Körper jemandem zur Verfügung stellen, auch nicht einem Embryo.
@@Jojo-tl4hq Die gleiche Frau kann aber ansonsten nicht dazu gezwungen werden, ein Organ zu spenden, um ein anderes Leben zu retten. Nicht mal Blut. Nicht mal nach ihrem eigenen Tod. Nicht mal für ihr eigenes Kind. So unangreifbar ist das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung. Außer eben, wenn es um eine auch heute noch gefährliche, körperlich zehrende, dafür aber schrecklich religiös verklärte und romantisierte Prozedur wie eine Schwangerschaft und die gezwungenermaßen noch gefährlichere, zunehmend unterversorgte und entsprechend regelmäßig traumatisierende Prozedur der Geburt geht. Dann schnappen bei massenhaft Leuten die modernen Klischees von "glückliche Mutter, glückliches Kind" ein.
Leider können sich Menschen bisher noch nicht anders fortpflanzen als durch einen (biologisch gesehen) potentiell lebensbedrohlichen, parasitären Befall durch Fremd-DNA, der auch in der Folge ihr Leben dauerhaft verändert und auch langfristig ein massives Gesundheits- und Armutsrisko darstellt. Wenn das jedoch auch noch gegen den persönlichen Wunsch und Willen einer Frau passiert, ist es höhnisch und rückwärtsgewandt, anzunehmen, sie müsse das erstmal hinnehmen, es sei denn sie rechtfertigt sich vor der Gesellschaft.
Dass es wünschenswert ist, das Gesamtleiden zu minimieren, ist den Befürwortern einer Abschaffung des 218 viel viel klarer als den Gegnern, und als letztere von ersteren behaupten.
Da widerspreche ich, das Kind hat auch einen Körper
Wie fühlt sich das für dich an, ein Kind von einem Mann zu haben, den du eigentlich gar nicht kennst, vielleicht nicht mal mögen würdest als Person? Ich meine Kinder bekommen ja auch Gene des Vaters...
Ich stelle diese Frage weil ich in einer ähnlichen Lage stecke.
Klasse Beitrag. Danke dafür, werde ich im Unterricht verwenden.
@Satanic Goat Ich verstehe was du meinst, der Beutelsbacher Konsens ist aber nur für historisch-politische Inhalte verfasst worden. Ich finde nicht, dass das Video politisiert. Trotzdem, keine Angst.
Danke, dass ihr diese Aufklärung macht. Schade nur, dass eine Solche Aufklärung gar nicht so einfach auch durch Ärzt:innen betrieben werden kann
Ja schade dass Ärzte generell nicht werben dürfen. Hast Du jemals an einem Krankenhaus ein Plakat gesehen, dass für Herzschrittmacher wirbt ?
Oder dass man zwei künstliche Hüftgelenke zum Preis von einem bekommt ?
@@Halbi1987 Es geht hier nicht um Werbung in Form von "lassen Sie sich noch heute einen Beipass legen! Beim Zweiten gibts den Herzschrittmacher kostenlos dazu!"
Es geht um Aufklärung wie die verschiedenen Methoden aussehen und ob der betreffende Arzt/die Praxis einen Abbruch überhaupt vornimmt.. Reine, sachliche Aufklärung.
@@SitzuneXyuki Man kann aber nicht Patienten pauschal eine super Abtreibung im Internet versprechen.
Der Arzt muss ja auch sehen ob die Patientin die Abtreibung überhaupt verkraftet.
Wenn die Patientin im 8. oder 9. Monat schwanger ist und psychisch sehr labil, dann muss der Arzt die Abtreibung sogar ablehnen oder sie wird zumindest nicht so angenehm wie in der Webu.. ich meine Information versprochen.
@@Halbi1987 Ich glaube du verstehst nicht, dass es nicht um Werbung im Sinne von "Die neue Cola Zero,jetzt probieren!" geht. Sondern nur um die Info ob so ein Eingriff überhaupt in einer Praxis oder Klinik vorgenommen wird und die sachliche allgemein-Beratung zum Thema, wie so etwas generell abläuft, wie es auch hier im Video geschildert wurde.
Ob ein Abbruch vorgenommen wird, sollte sich selbstverständlich erst nach einer ordentlichen und unabhängigen Beratung entscheiden. Wie es bei jeder anderen ärztlichen Leistungen ebenfalls der Fall ist.
@@Halbi1987 es ist gesetzlich als "Werbeverbot" deklariert. Das ist vielleicht für manche falsch zu verstehen.
Es geht den Ärzten nicht um Werbung, aber auch sachliche Informationen zu "Wird es angeboten und wie läuft es ab" fällt unter dieses Gesetzt. Und das kann eben nicht sein! Es kann nicht sein, dass dubiose Abtreibungsgegner auf irgendwelchen Seiten Horrorstorys und Falschinformationen ohne Strafe verbreiten dürfen und ein Arzt der die Menschen sachlich und seriös informieren möchte wird verfolgt und vor Gericht gestellt.
Es ist sooo wichtig, dass Ihr zu Themen, von denen allgemein nur Halbwissen besteht, sauber recherchiert gut vetständlich aufklärt! Das hilft entscheiden und schafft solide Diskussionsgrundlagen. Ein dickes Danke dafür
bei dem ausdruck "unzulässige Werbung" werd ich echt sauer! für wie dumm werden die
Frauen gehalten? als wenn man dafür überhaupt "werbung" machen könnte.... wenn eine Frau sich von so einer info wie "werbung" ansprechen lässt, is es vielleicht auch ganz gut wenn sie kein kind groß ziehen soll ;)
Das ist ein verdammt gutes Argument.
Ich hatte mit meinem Sohn ein Streitgespräch, weil ich sage, der Mann kann da einfach nicht mitbestimmen.
Seinen Einwand, dann können eine Partnerin also einfach über den Kopf des Vaters einen Abbruch vornehmen musste ich mit "Ja" beantworten. Mit dem Zusatzargument verstärkt, dass kein Mann meiner Meinung nach eine Partnerin möchte, die ihn nicht in solch ein Entscheidung einbezieht.
Mit so einer Frau möchte doch kein Mann Kinder haben oder?
@@annettewulfinghoff6858 über den eigenen Körper sollte jeder Mensch in jeder Form selbst entscheiden dürfen! Und wenn eine Frau ein Kind nicht austragen möchte, dann soll sie diese Entscheidung auch treffen dürfen! Wie anmaßend ist es bitte, wenn darüber jemand anderes als die werdende Mutter selbst entscheidet?
@@bluesonkel So ist es. Und doch glaube ich, dass in einer guten Beziehung die werdende Mutter sich mit ihrem Partner bespricht.
Die letzte Entscheidung wird sie treffen.
@@annettewulfinghoff6858 ich stimme dir in allen Punkten zu. Dennoch finde ich es für Männer die die Schwangerschaft wollen extrem hart wenn die Frau abbricht.
Als gäbe es Stempelkarten und ab dem 5ten Abbruch gibt es einen umsonst!
Mein Lehrer in der Schule hat seine Mutter verloren, als er 8 Jahre alt war. Sie war chronisch krank, trotz Verhütung schwanger und ein Abbruch damals nicht erlaubt, obwohl er ihr Leben gerettet hätte. Sie hinterließ 7 Kinder.
Danke für den tollen Beitrag!
Endlich jemand, der ganz klar und ohne Verurteilung berichten.
Ich kann nur selbst berichten, wie es für mich war.
März 2021 wurde ich in meiner 2ten. Ausbildung mit 22 Jahren ungeplant Schwanger.
Zuerst habe ich Panik bekommen, doch mein Freund hat mich ermutigt, die Entscheidung zu treffen, die ich mir selber zutraue und er würde neben mir stehen, egal wofür ich mich entscheide.
Ich habe nach langem Überlegen beschlossen, es nicht austragen zu wollen, da ich mich noch nicht in der Lage gefühlt habe, ein Kind zu bekommen.
Leider wurde ich von meiner Frauenärztin damals so blöd angemacht, ich sei doch selbst auf der Gyn als Assistentin tätig und würde wissen wie Verhütung funktioniert, dass hätte ich mir vorher überlegen müssen.
Also machte ich mich selbst auf Recherche, was ich tun müsste und wo ich infos bekomme.
Ging also zur Familienhilfstelle und habe mich dort beraten lassen.
Und die Bestätigung bekamm ich dann auch ausgehändigt und eine Liste mit Ärzten bei denen ich mich zum Abort melden kann.
Dieses ständige eingerede ins Gewissen, hat echt sehr an den Nerven gezerrt.
Mein Termin kam, der Abbruch wurde durchgeführt.
Ich war erleichtert.
Nach ein paar Tagen gingen mir die Worte der Ärztin und der Beratungsstelle nicht mehr aus dem Kopf..
Ich bekam Depressionen und zweifelte an meiner Menschlichkeit..
und jedes Mal wenn meine Periode kam und ich blut sah, kommen mir die Worte der Ärztin in den Sinn.
Obwohl ich mir immer noch 100% sicher bin, das meine Entscheidung zu der Zeit, die richtige war.
Deine Frauenärztin scheint ihren Beruf verfehlt zu haben. Sie sollte doch am besten wissen, dass keine Verhütungsmethode zu 100% sicher ist und dass deine Entscheidung für oder gegen einen Abbruch legitim ist. Dass es für dich das Richtige war, ist doch das, was zählt. Du bist menschlich und ich wünsch dir viel Kraft, über die Stigmatisierung, die du erfahren hast, hinwegzukommen❤️ Danke für‘s Teilen 🙏🏼
Beim Thema Abtreibung wird viel zu wenig thematisiert, welche tiefgreifenden Auswrikungen eine Schwangerschaft/Geburt auf den Körper und die Psyche hat. Selbst wenn das Kind, das man ungewollt austragen muss, nicht selbst aufgezogen wird (Stichwort Adoption), aus Austragungszwang durch ein Abtreibungsverbot zwingt der Frau irreversible Veränderungen des Körpers auf, inklusive Risiken - Bluthochdruck, Präeklampsie, Hämorrhoiden, Schwangerschaftsdiabetes, Damm- und Scheidenrisse, bzw. Schnitte, Entzündung von Kaiserschnittnarben, Wochenbettdepression, Wassereinlagerungen, ...das ist nur ein kleiner Ausschnitt von Dingen, die durch Schwangerschaft/Geburt auftreten können. Und jetzt stelle man sich vor das ertragen zu müssen gegen den eigenen Willen, in einer Gesellschaft, die ungewollt Schwangere zusätzlich ausgrenzt und beschuldigt sich "durchzuvögeln". Kein Wunder, dass sich dann manche Schwangere lieber vor den Zug werfen. Eine Austragungspflicht ist ein Damoklesschwert über dem Kopf jeder Frau und verursacht viel Leid, das besonders diejenigen nicht interessiert, die es nicht betrifft. Es ist leicht gegen Abtreibung zu sein, wenn man weiß, dass man davon nie betroffen sein wird. Wie kann das reale und faktische Leid von Schwangeren derart ausgeblendet oder gar geleugnet werden? Muss mein Körper wirklich gegen meinen Willen für den Willen der Gesellschaft herhalten? Bedeutet es das eine Frau zu sein? Ist man ab der Einnistung der Eizelle etwa kein Mensch mehr, sondern ein Brutkasten ohne Rechte? Oft kommen diese ganzen ProLife-Aktivisten mit diesem Herzschlag-Argument, der Herzschlag des Embryos ist ab der 6 Woche nachweisbar. Aber was ist mit dem Herzschlag der Frau? Der ist seit mehreren Jahren nachweisbar.
Und falls jetzt jemand mit dem ausgelutschten "dann hab halt keinen Sex"-Argument kommt: Ihr verlangt von einer Frau indirekt keinen Spaß am Sex zu haben. In euren Augen ist Sex anscheinend AUSSCHLIESSLICH zum Kinder machen da. Aber neben dem Delphin ist der Mensch nun mal erwiesenermaßen die einzige Spezies, die Sex praktiziert, um Spaß zu haben. Ihr verlangt also indirekt von der Frau "du darfst keinen Spaß am Sex haben wenn du kein Kind haben willst". Und bei sowas wird mir wieder klar, dass es den Abtreibungsgegnern gar nicht um das Baby geht, sondern darum Kontrolle über den Körper der Frau auszuüben. Stichwort Genitalverstümmelung. Das wird in einigen rückständigen Ländern ja auch nur praktiziert, um die Frau zu kontrollieren.
Somit sind ein Abtreibungsverbot und eine Genitalverstümmelung in ihrer Essenz dasselbe. Sie werden durchgeführt, um der Frau ihre Mündigkeit zu nehmen und sie hörig zu machen, meinstens von Männern und in konservativen Kreisen aufwachsenen, hirngewaschenen Frauen.
Und falls jetzt wer meint, ein Abtreibungsverbot wäre im Gegensatz zur Genitalverstümmelung kein gewaltsamer Eingriff. Doch. Ist es. Und zwar in das Selbstbestimmungsrecht der Frau, die in diesem Moment nämlich auf ihre Gebährfähigkeit und somit auf ihr bloßes Geschlecht reduziert wird, was per Definition Sexismus ist.
"Dann soll sie sich halt sterilisieren lassen" ist auch leichter gesagt als getan. In Deutschland gibt es nur sehr wenige Ärzte, die eine Sterilisation bei Frauen ohne medizinische Indikation vornehmen (meist durchgeführt durch das Durchtrennen der Eileiter). Ne Freundin von mir (32) und kinderlos, aber in einer Beziehung, wollte sich sterilisieren lassen und hat erst nach 2 Jahren Suche einen Arzt gefunden, der diesen Eingriff durchgeführt hat (700km entfernt). Selbst von vielen Frauenärzten kommt dann oftmals das Argument "Sind Sie sicher? In ein paar Jahren wollen Sie bestimmt ein Kind!" oder "Sie haben nur noch nicht den Richtigen gefunden!" Viele Ärzte weigern sich schlichtweg, weil sie Schiss haben von der Frau verklagt zu werden, sollte sie ihre Entscheidung bereuen. Denn im Gegensatz zum Mann ist dieser Eingriff bei der Frau nicht rückgängig zu machen. Okay, womöglich wäre er das auch, wenn auf diesem Gebiet mehr geforscht werden würde.
Sowas ist einfach nur eine krasse Bevormundung. Männer können sich jederzeit sterilisieren lassen, Frauen wird das aber aus irgendeinem Grund verweigert. Vermutlich aus denselben Gründen, aus denen ihnen auch ne Abtreibung verweigert wird. Weil konservative Gesellschaften aus irgendeinem Grund einen Schlaganfall bekommen, wenn sie eine Frau sehen, die Entscheidungen über ihren eigenen Körper trifft. Warum wird dann eigentlich bei der Organspende kein solcher Aufstand gemacht? Warum werden die Menschen nicht zum Organspenden gezwungen? Schließlich kann das Spender der eigenen Organe mehrere Leben retten. Trotzdem sind alle ok damit, wenn man das eben nicht möchte. Aber kaum geht es um ein einziges, noch nicht mal geborenes Leben, sieht es plötzlich wieder anders aus. Das ist ne unfassbare Doppelmoral und zeigt mal wieder, dass es gar nicht um das Baby geht.
Bevor ihr darüber diskutiert ob ein Abbruch moralisch vertretbar ist, solltet ihr über etwas völlig anderes diskutieren: nämlich ab wann ist Leben wirklich Leben? Ab wann ist dieser noch nicht vollständig ausdifferzierte Zellhaufen empfindungsfähig?
Bevor diese Fragen nicht grundlegend beantwortet sind sind ALLE weiterführenden Diskussion unangebracht. Und da die Wissenschaft diese Fragen seit über einem Jahrhundert nicht beantworten kann...
nun gut, aber hier in den Kommentaren unter einem UA-cam Video werden irgendwelche Fake Accounts ganz bestimmt die Antwort auf eine der größten Fragen der Menschheit finden, ne?
Und seid ihr Lebenschützer wirklich für das Leben? Was ist mit dem Leben der Frau? Was ist mit dem Leben des ungewollten Kindes nach der Geburt? Was ist mit den Insassen im Todestrakt?
Zu diesem Thema existieren nun mal keine Fakten. Es gibt lediglich viele Meinungen. Jeder hat ne andere Ansicht, aber es ist verflucht nochmal ne Anmaßung einer notleidenden Frau seine eigene Definition von Leben aufzudrücken und sie als Mörderin zu beschimpfen. Wenn es für euch ein indiskutabler Fakt ist, dass Abtreibung Mord ist, dann ist das schön für euch, dürft ihr gerne so sehen. Aber lasst auch jeder Frau ihre eigenen Auffassungen und Definitionen. Der einzige tatsächliche Fakt, der mir hierzu einfällt, ist, dass eine Frau, die gegen ihren Willen ein Kind austragen muss, schwerst traumatisiert wird. Aber hey, ist ja nur ne Frau. Und ne zerstöre Psyche, ein zerstörter Körper und ein zerstörtes Leben sind ein kleiner Preis dafür, dass ein ungewollter Zellhaufen "gerettet" wurde, nicht wahr? Ihr habt selbst schon mal ein Insekt auf der Straße zertreten oder seid möglicherweise auch gegen eine Impfpflicht, weil es "ein Eingriff in eure persöhnliche Selbstbestimmung ist!" Oh wait...
Wow. Danke!
Absolut treffender Kommentar!
Ich liebe dich
Danke für das informative Video. Das ist ja richtig beunruhigend, dass man so im Zeitstress ist mit der Entscheidung! Besonders wenn man eh keine regelmäßigen oder sehr langen Zyklus hat. Ich wünsche mir sehr, dass vielleicht unsere neure Regierung daran etwas ändern wird, sodass wir Frauen nicht mehr so in Angst vor einer ungewollten Schwangerschaft leben müssen.
Hoffentlich ändert sich etwas. Wir Kerle waren per Definition an der Sache ja nicht unbeteiligt.
Ich würde behaupten, dass 10 Wochen fast reichen sollten. Selbst wenn man erst zwei Wochen später mit Sicherheit bemerkt, dass man schwanger ist, hat man immer noch 8 Wochen (knapp zwei Monate), um eine Abtreibung durchzuführen
@@thorbeng7212 So funktioniert leider die Biologie nicht. Schwangerschaftswochen werden gezählt ab dem ersten Tag der letzten Regelblutung (siehe Min. 3:12 im Video). Erst wenn die DARAUFFOLGENDE Regelblutung ausbleibt, können Frauen überhaupt merken, dass sie vielleicht schwanger sind. Das sind im Durchschnitt (!) 4 Wochen. Es gibt Frauen mit einem etwas kürzerem Zyklus, aber auch Frauen mit einer Zykluslänge von 5-6 Wochen, oder Frauen deren Zyklus einfach von sich aus unregelmäßig ist und dessen Länge öfter mal um ein oder zwei Wochen schwankt. Außerdem können sich Stress und andere Umweltfaktoren auf die Periode auswirken. Da ist die Blutung dann bspw. wegen Abschlussprüfungen oder einer Ernährungsumstellung drei Wochen verspätet. Würde man die Regel wie du vorschlägst auf 10 Wochem begrenzen, dann hätten Frauen im Zweifelsfall nur 2-3 Wochem Zeit um
1. zu bemerken, etwas stimmt nicht
2. einen Frauenarzttermin auszumachen und wahrzunehmen
3. sich zu entscheiden, ob sie ein Kind in die Welt setzen möchten
4. eine Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle zu suchen und diese besuchen
5. einen Doktor zu finden, der die Abtreibung vornimmt
6. die Abtreibung durchzuführen
Das wirkt mir nicht nach besonders viel Zeit für eine wohlüberlegte Entscheidung.
@@thorbeng7212 Wenn du dich auf die 10 Wochen von der vierten bis zur 14 Schwangerschaftswoche bezogen hast, dann sorry, dass ich dich falsch verstanden habe.
@@thorbeng7212 Ich finde die Zeit für manche Frauen aber immer noch recht knapp bemessen.
Ich bin selber Schwangerschaftskonfliktberaterin und finde das Video grundsätzlich gelungen. Ich finde aber, dass die Beratung durch qualifizierte Fachkräfte hier sehr negativ dargestellt wird. Natürlich habe ich einen gesetzlichen Auftrag über finanzielle und soziale Unterstützungen hinzuweisen, dennoch sehe ich meine Aufgabe in der Beratung vor allem darin, Frauen bei einer für sie gute Entscheidung zu begleiten und zwar ergebnissoffen. In den Gesprächen eröffne ich den Frauen die Möglichkeit über alles, was sie bewegt und auch belastet sprechen zu dürfen und viele Frauen sind dafür auch sehr dankbar, weil ich eben professionell berate ohne die Frau zu verurteilen. Ich denke, dass es sehr auf die Haltung der Beraterin ankommt.
Fachlich fehlt im Beitrag aber noch der Hinweis, dass zwischen der Beratung und einem Abbruch drei Kalendertage liegen müssen und, dass eine Kostenübernahme für den Abbruch bei geringem Einkommen bei der Krankenkasse beantragt werden kann.
Danke für den tollen Beitrag.
Das Thema Fehlgeburten verdient auch endlich Beachtung. Ich hatte inzwischen 3 und war zumindest bei den ersten beiden total überrascht und konnte es nicht glauben. Weil niemand darüber spricht, glauben alle, dass es das nicht gibt. Und Infos findest du in so einer Situation auch kaum. Ich bin sehr gespannt, was ihr dazu erzählt.
@Jana Weidt Danke für dein Feedback und deine Themenanregung!
Danke für diesen Beitrag. Es sollte vielmehr darüber aufgeklärt werden!
Schön das da mal drüber aufgeklärt wird.
Ich finde es wichtig darüber zu informieren und sich Wissen anzueignen. Nur so kann man (Frau) diese wichtige Entscheidung treffen. Wenn es noch strengere Gesetze gibt, dann wird's illegal im Ausland unter hohen Risiko gemacht. So passiert es heute in anderen Länder wo es sogar ein Art Tourismus gibt... Echt schlimm. In so einem Land würde ich mich als Frau nicht wohlfühlen...
Gutes Video. Freu mich auf das nächste Video zum Thema Fehlgeburt. Dieses macht mir persönlich als junge Frau am meisten Angst. Keiner redet darüber und aber fast Jeder hatte eine. Sehr wichtiges Thema!
Ich bin der Meinung, das hat einzig und allein die betroffene Frau zu entscheiden.
Es hätte absolut keinen Sinn ein Kind in die Welt zu setzen wenn man sich als Mutter unter keinen Umständen dazu in der Lage sieht.
Ja, aber das verstehen viele nicht. Manche denken halt auch wirklich, wenn das Kind einmal da ist, wird die Mutter sich schon freuen und sich in ihr Kind verlieben. Und alles wird gut! Aber so funktioniert das nicht.... Es zeugt ja auch nicht gerade von Verantwortungsbewusstsein, wenn man, obwohl frau genau weiß, dass sie kein Kind austragen sollte, weil die Umstände/ der Zeitpunkt völlig ungeeignet sind, die SS fortsetzt
Danke für die Aufklärung. Das ist einfach wichtig. Wenn die Ärzte es schon nicht direkt dürfen :-(
liebes quarks team lasst euch nich von diesen parr typen die hier was davon labern das ihr irgendwie zum kindsmord aufruft nich täuschen und macht weiter so das war ein sehr guter beitrag
Dass das von einer Person kommt mit dem Namen Gott Imperator wundert mich nicht
@@stars-drifterwurst2869 Sehr überzeugend... und jetzt ab ins Bett. ;D
@@CornelOneill95 ihr seid so verloren…. Nur weil eine Religion nicht zu 100%prozent mit eurer Meinung im Einklang steht müsst ihr sie in den dreck ziehen
@@stars-drifterwurst2869 ??? Wer hat das gemacht? Meinst du wegen dem Namen? Ich glaube der kommt aus Warhammer 40K...
Ich glaube der Warhammer-Nickname ist in dem Kontext für Boomer zu vielschichtig
Wann "das Leben" genau anfängt ist meiner Meinung nach gar nicht die wichtigste Frage. Auch wenn man beide Wesen als gleichwertig betrachtet, das Leben des Embryos darf zu keiner Zeit über das Leben der Mutter gestellt werden. Eine Schwangerschaft verändert den Körper, das Leben währenddessen und danach, kann auch zu bleibenden körperlichen Schäden führen, von psychischer (potentielle Traumata) und finanzieller Belastung abgesehen. Niemand profitiert, wenn ein Kind geboren wird, obwohl es nicht gewollt ist. Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen ist ein Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht der Frau, Punkt.
"Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen ist ein Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht der Frau" - Das ist absolut korrekt!! Eine Schwangerschaft und das anschliessende Kind sind (auch bei Adoption) so massiv schicksalsprägend, dass jede Frau und jedes Mädchen in jedem Land dieser Welt das Recht haben muss, selbst darüber zu entscheiden.
Ich frage mich, wo sind denn die Schwangerschaftskonfliktberater(-innen), die der Frau zuraten (müssen), das Kind zu bekommen, wenn das Kind dann da ist, und die Frau bzw. Mutter Hilfe benötigt? Da ist für gewöhnlich keiner da. Man kann nicht durch ein bisschen Beratung die Gründe beseitigen, die (mit) dazu führen, dass eine werdende Mutter ihr Kind lieber nicht möchte. Da bräuchte es ganz andere Hilfen, die ja nicht da sind, weswegen manche Frauen abtreiben.
Ich bin trotzdem froh, dass es in Deutschland überhaupt die Möglichkeit der legalen Abtreibung gibt. Dennoch ist das Spießrutenlaufen, dass man einer Frau in dieser eh schon schwer belastenden Situation noch zusätzlich aufbürdet, in keinster Weise akzeptabel. Es ist Diskriminierung, Unterdrückung und Qual, nichts weiter.
@@sternchen7614 leider sind Abtreibungen in Dtl nicht legal, sondern nur unter bestimmten Bedingungen (Beratung) straffrei
@@zurhand Da hast Du recht!
Gut das deine Einstellung vom Bundesverfassungsgericht nicht geteilt wird. Einfach so Menschen das Recht auf Leben abzuerkennen ist so selbstsüchtig. Einzig wenn das Leben der Mutter gefährdet ist, man eine Leben gegen Leben Abwägung treffen muss, macht der Abbruch Sinn. Nach der Geburt gibt es genug Möglichkeiten das Kind "los zu werden".
@@Jojo-tl4hq Wie viele Männer waren an dieser Bundesverfassungsgerichtsentscheidung beteiligt, und wie viele Frauen? Mehr braucht man dazu schon fast nicht mehr sagen. ... Wer der Meinung ist, dass eine Frau schwanger zu bleiben hat, weil sie ihr Kind ja "loswerden" kann, hat etwas Grundsätzliches nicht begriffen, nämlich was Schwangerschaft und Geburt mit einer Frau macht! "Du kannst Dein Kind doch loswerden" ist wahrlich kein Grund, eine Frau zum Austragen zu nötigen!
Einfach so Menschen das Recht auf Leben abzuerkennen? Ein Zellhaufen ist kein Mensch. Dass der Zellhaufen in den Köpfen mancher Menschen bereits Mensch ist, macht den Zellhaufen nicht zum Menschen. ... Ich habe eingefrorene, befruchtete Eizellen, die sich für mich wie meine Kinder anfühlen. Dennoch sind sie keine, bzw. noch nicht mal Menschen. Wären es Menschen, könnte man sie nicht einfrieren und Jahre später wieder auftauen, so dass daraus eventuell Menschen werden. So einfach ist das nicht mit dem Argument, da würde ein Mensch abgetrieben. Ab wann ist ein Mensch ein Mensch? Noch nicht sofort nach Befruchtung, das steht fest!
Ganz herzlichen Dank für diese fachlich korrekte Aufklärung über ein so wichtiges und sensibles Thema! Ich habe nur noch eine Ergänzung zu Minute 07:28 : Hier wird gesagt, dass "die meisten" in der 4.SSW erst wissen, dass sie schwanger sind. Ich würde hier jedoch gerne zu bedenken geben, dass dies der erste Zeitpunkt ist, zu dem jemand, der ungeplant schwanger geworden ist, überhaupt die Chance hat, durch das Wegbleiben der Periode einen Verdacht zu schöpfen. Demnach ist dies der früheste Zeitpunkt, zu dem sie es erfahren könnten - vorausgesetzt sie haben ein sehr gutes Körpergefühl und einen regelmäßigen Zyklus. Die Realität sieht anders aus. Gerade Frauen mit unregelmäßigen Zyklen oder Zwischenblutungen, die ungeplant schwanger geworden sind, werden mit einer höheren Wahrscheinlichkeit deutlich länger brauchen, bis sie merken, dass sie schwanger sind, was das Zeitfenster für die Entscheidung deutlich verringert und unter Umständen gewisse Probleme erhöht.
@DocAhahita, du hast natürlich völlig recht. Genau das wollten wir damit auch eigentlich zeigen: Dass man erst hier überhaupt wissen kann, dass man schwanger ist, dass es aber eben auch später sein kann. Vielleicht ist das nicht gut genug rübergekommen. Danke!
Die Frage ist doch hier aber auch, inwieweit Frauen eigenverantwortlich handeln: Ich habe eine Zeit lang in einem Beruf gearbeitet, wo jeden Abend mit Gästen einige Gläser Alkohol verkostet wurden und deshalb jeden Monat Schwangerschaftstests gemacht, obwohl ich nebenbei hormonell verhütet habe. Wer eine Schwangerschaft sehr früh herausfischen will, der kann das als Frau tun. Man muss dazu auch keine teuren Tests aus der Drogerie verwenden, sondern es gibt kostengünstige Stäbchen in der Vorteilsgröße in jeder Apotheke.
Man muss Frauen nicht jede Verantwortung absprechen. Vielmehr sollten wir uns gegenseitig ermutigen, das zu tun, was möglich ist, zumal so ein Test absolut ungefährlich ist.
@@sandrakiuge9355 Bedeutet, Du hast in einem Beruf gearbeitet, wo man das Risilko eingehen muss evtl. KO-Tropfen ins Glas zu bekommen?
Klasse, dass Ihr das Werververbot, das defakto eine Aufklärungsverhinderung darstellt, mit diesem ausführlichen und sachlichem Video umgeht!
Die genannte Ärztin hat ja auch neben der Methode quasi nur gesagt, dass sie eine funktionierende patient*innenfreundliche Praxis hat. Voll kriminel! /s
Danke, dass ihr zu diesem wichtigen Thema Aufklärung betreibt.
Das ist ein tolles Video. Ich habe gerade einen Abbruch hinter mir, und es wäre schön gewesen, dass vorher zu sehen. Trotzden hoffe ich, dass ihr vielen weiteren Frauen und Paaren hiermit weiterhelfen konntet.
Ich kann nur an alle, die diese Entscheidung treffen müssen sagen:
Lasst euch nicht zu einer Entscheidung drängen, nehmt die Zeit, die ihr habt und braucht.
Und habt keine Angst euch für das zu entscheiden, was sich für euch persönlich richtig anfühlt. Das ist so so wichtig.
Ich wünschte, mir hätte das jemand gesagt.
❤
Danke für,deinen Kommentar. Du bist nicht alleine und deine Entscheidung war für dich die richtige. Ich wünsche dir alles, alles Gute für deine Zukunft.
Alles Gute für dich❤️🍀
Bereust du es nicht? Ich denke du wirst es eines Tages vermissen...dein süßes kleines Baby meine ich.
@ seelenheil: bereuen.... nein. Es war die richtige Entscheidung zu der Zeit. Aber ja, traurig bin ich immer noch, dass ich die Entscheidung damals treffen musste und so getroffen habe. Und ich war sehr alleine.... und an das Alleinesein erinnere ich mich auch sehr! Das ist 40 Jahre her! Es ist gut, dass heute offener gesprochen werden kann und ganz ehrlich: die moralischen Maßstäbe von Nicht-Betroffenen helfen kein bißchen.
Also erst verstehen, dann noch mal zuhören, dann lange überlegen - und dann die Frau in ihrem Bemühen unterstützen. Niemand macht so etwas aus Jux!
super, danke euch!
Aufklärung ist wichtig und das Gegenteil von Werbung.
Danke es muss mehr darüber gesprochen werden. Wer entscheidet über Körper und Psyche? Nur man selbst. Bitte sprecht ausführlicher über solche Themen. Es muss sich niemand dafür schämen oder diskriminieren lassen. Sondern vielmehr aufgeklärt und verstanden. Es ist wichtig in Ruhe den Themen Raum zu geben, sonst entwickeln wir uns nicht weiter
Genau, der Fötus kann sich nach der Abtreibung ja nicht beschweren.
@@LucasDofficial eine erzwungene Schwangerschaft und Geburt fügt einer Frau mehr Schmerzen und Schaden zu als ein Schwangerschaftsabbruch einem Fötus.
@@lucakriewald7141 Lieber erstmal die Menschen bilden, wie man vernünftig verhütet. Das können viele nicht. Damit wäre schon viel getan. Darüber wird in dieser Doku nicht berichtet. Links grüne Kuschelpädagogik.
@@LucasDofficial Na klar, denn Verhütung kann niemals nicht versagen. Alles nur Gerüchte. Im Nachhinein lässt eh oft nicht sagen, ob es ein Verhütungsfehler war in der Anwendung, gar nicht verhütet wurde oder die Verhütung schlicht nicht ausreichend gewirkt hat. Bei letzteren weiß das ja nicht mal die Betroffene. Ändert aber nichts daran, dass eine unter Zwang und Druck fortgesetzte SS und damit auch Geburt für diese Menschen hochtraumatisch ist. Frauen sind doch kein Brutkasten.
@@LucasDofficial: "... Lieber erstmal die Menschen bilden, wie man vernünftig verhütet ..."
> Dem Ungeborenen dürfte es ziemlich Schnuppe sein, warum es nicht das Licht der Welt erblickt, sei es nun Abstinenz, Antibabypille, Abort oder Abtreibung.
So ein wichtiges Video! Super, dass ihr euch an dieses kontroverse Thema rangetraut und wirklich toll und sachlich informiert habt. Ich bin super dankbar für eure Arbeit und muss grad fast ein bisschen weinen...
Es ist so wichtig, darüber aufzuklären und Betroffene zu unterstützen, die für sie persönlich richtige Entscheidung zu treffen.
Ich hoffe sehr, dass die neue Koalition endlich diese Gesetze ändert und uns offiziell das Recht gibt, frei über unseren Körper zu entscheiden.
"Ich hoffe sehr, dass die neue Koalition endlich diese Gesetze ändert und uns offiziell das Recht gibt, frei über unseren Körper zu entscheiden."
Es ist ja nicht nur eine Entscheidung über den eigenen Körper, sondern über den eigenen Lebensweg!
Leider wird bei der Diskussion völlig weggelassen, dass auch heute noch jede Schwangerschaft ein Sterberisiko beinhaltet. Bei keinem Tier ist die natürliche Sterberate bei Geburt so hoch wie beim Menschen (habe ich mal gehört). In Ländern mit mangelhafter medizinischer Versorgung stirbt jede 7. Frau an Schwangerschaft oder Geburt (z. B. in manchen afrikanischen Ländern südlich der Sahara). Das halte man sich mal vor Augen! Nur dank der modernen Medizin überleben heute die meisten Frauen. Dennoch muss es jeder Frau selbst überlassen bleiben, ob sie das Restrisiko des Versterbens durch Schwangerschaft und Geburt in Kauf nehmen möchte oder nicht. Abgesehen vom Sterberisiko hinterlässt jede Schwangerschaft am Körper spuren. Wer gern Mutter ist, nimmt sie ohne Zögern in Kauf. Aber das möchte vielleicht nicht jede. Das muss jede Frau selbst entscheiden können.
Sie sind ja lächerlich 🤦
Wirklich ein sehr wichtiges Thema.
Ich finde es muss viel leichter sein sich zu informieren und Hilfe zu bekommen.
Jede Frau sollte es selbst ohne schlechtes Gewissen entscheiden können.
Interessant wie viele Männer gegen Schwangerschaftsabbrüche sind.
Für mich ganz klar, da eine Abbteibung in der Macht der Frau steht. Und darüber hätten die Männer halt gerne das Recht für sich. Oder eben die Macht. Da Mann generell wenig mit der Fortpflanzung zu tun hat (wenn auch entscheidend wenig), versucht Mann schon seit der Steinzeit die große Macht über das Leben, welches Frauen nun mal haben, an sich zu reissen. Vielleicht ist das sogar die Ursache des Patriarchats überhaupt.
Na ja, um es mal ganz böse zu sagen, kennen auch deutlich mehr Frauen als Männer die Angst/das Gefühl, etwas in den Körper gesteckt zu bekommen, wenn man es dort nicht haben will....
Alleine der Begriff "Werbung" im Zusammenhang mit Schwangerschaftsabbrüchen regt mich extrem auf. Als könnte man dafür werben. Keine Schwangere treibt aus Spaß ab. Das muss sowohl der Staat als auch Abtreibungsgegner*innen endlich verstehen.
ACHTUNG TRIGGER GEFAHR
Ich habe in der Jugend,is jetzt über 15 Jahre her, einmal eine Vergewaltigung erlebt ,und dadurch wurde ich schwanger.
Ich habe abgebrochen ,aber wie ,sage ich besser nicht.
Es gab ,für mich damals KEINE Hilfe.
.Ich wurde entweder beschimpft ,oder mir wurde gesagt ich " solle mich nicht so anstellen".
Mir wurde gesagt,ich währe egoistisch ,weil das Kind ja nix dafür könne ,was der Vater getan hat.
Mir hat KEINER Geholfen ,und ich musste auf eigene Faust " etwas tun".
Hat zwar geklappt,war aber alles andere als lustig.
Nicht nur das ich unter dem Missbauch bis heute leide ,hatte ich da damals noch mehr Probleme mit.
Und ich habe auch einiges an Verlusten gehabt von " guten freunden" .
Das ich diese Zeit überhaupt überlebt hab,is für mich noch heute ziemlich ein Rätsel.
Noch heute ,ist das gaze Thema ein "Tabu", Wiedermal.
In unserer Gesellschaft,wird komischerweiße immer das ,was wichtig ist,zum Tabu erklärt.
Dagegen währe ich mich entschieden,denn ich finde das extrem schlimm,und wichtig das diese Themen een besprochen werden.
Noch heute ,ist es in großes Problem.
Die Frauen müssen diese Entscheidung für sich treffen. Es ist ihr Körper ,und nur sie ,haben dsa Recht das zu entscheiden.
Doch noch immer,mischen sich alle ein. Versuchen zu zwingen,versuchen zu überrreden.
Noch immer ,gibt es regelmäßig Frauen die missbraucht werden & dann davon Schwanger werden.
Und dann ,soll es " egoistisch" sein (??) ,wenn sie es abtreiben ??
Ich bin froh das IHR jetzt wieder so mutig seid,und über das Thema sprecht.
Mal wieder ,macht ihr alles richtig ,und habt den Mut. Ich finde das mehr als wichtig & RICHTIG.
Und das eine Abtreibung teils als "mord" bezeichnet wird,halte ich wirklich für sehr sehr krank.
Und falsch.!!!!!!!
Und was ich noch viel schlimmer finde ,das Ärzte ,auch nicht alles einem sagen.
Egal ob es um Geburt,Abtreibung,Fehlgeburt geht.
Ständig wird nur Tod geschwiegen.Das is grausam & vor allem,FALSCH
@Eona-Ive Bat Liebe Eona-Ive, es tut uns sehr leid, was dir passiert ist. Das ist von außen gar nicht vorstellbar, wie schwierig das für dich gewesen sein muss und zum Teil sicher immer noch ist. Umso mutiger ist es, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Alles Gute und liebe Grüße vom Quarks-Team!
@@Quarks danke.
Nunja, es musste jetzt einfach raus bei dem Video.
Es ist schwierig. Ich habe eine Ptbs. Aber, ich have auch, einen Ptbs Assistenzhund. Der is auch zusätzlich Mobilität Assistenzhund, da ich zusätzlich im Rollstuhl bin seid paar Jahren. Wieviel Freiheit einen so ein Hund gibt, ist kaum vorstellbar.
Ich finde es unglaublich wichtig was ihr da macht. Bitte bitte macht weiter. Nehmt Themen, greift es auf & bringt die Leute zum Reden. Seid Jahren verfolge ich eure Sendung. Ich rede teils mit Freunden drüber und lobe das in den höchsten Tönen.
Ihr schafft es, immer, ein Thema anzugehen, so daß es jeder versteht. Ihr schafft es, einfühlsame & sachlich zu sein. Weder kühl, noch zu emotional.
Das is eine große Herausforderung und ihr schafft es. Ich sehe das seid Jahren bei euren Sendungen und bei ytb jetzt auch. Ihr macht das super, bitte weiter so! Lg
@Eona-Ive Bat vielen Dank für dein liebes Feedback! Das motiviert uns sehr, weiterzumachen und ist natürlich besonders wertvoll, wenn es von jemandem kommt, der mit dem Thema selbst schon zu tun hatte. Wir sind auch immer offen für Themenideen, falls dich etwas Spezielles interessiert. Schönen restlichen Sonntag noch!
@@Quarks vieles
. Geburt, Gewalt im Kreißsaal
. Sterilisation von Frau & Mann. Auch ein Tabu
. Massentierhaltung
. In Indien die Sache mit den Kasten & den Dörfer wo Zwangsprostitution betrieben wird
. Zwangs Hochzeit
. Missbrauch allgemein
. Assistenzhunde (absolutely Mein Thema, da kenn ich mich aus), is aber einfach interessant
. Homosexualität & Phobie ect
. Polizei Gewalt wäre auch interessant
. Plastik, I'm meer zB
. Also nur so als Ideen.
Gerade das mit Gewalt bei Geburt & auch weibliche Sterilisation is wichtig. Da wird geschwiegen.
Nicht nur das. Will eine Frau, keine Kinder, hat sie es schwer. Ich zB will keine. niemals!!
Und könnte mir oft anhören, ich wäre egoistisch, oder wüsste nicht wie das Leben läuft. Wäre kindisch oder unreif. Und es wäre "egoistisch".
Wenn such eine Frau da helfen lassen möchte, hat sie es schwer. Zb wenn sie eigen Arzt sucht.
Das wätr ein ganz wichtiges Thema.
Und eben Gewalt bei der Geburt zB.
Euch auch einen schönen Sonntag. LG
@Eona-Ive Bat besten Dank für deine Anregungen!
Die ganzen Danksagungen sind schön, unterstütze ich. Aber man sollte an dieser Stelle auch nicht vergessen zu erwähnen, warum die Frauen in diesem Land in dieser unsäglichen Lage sind: Weil wir über zu viele Jahre eine Bundesregierung hatten, die sich "christlich" nennt und sich unter diesem Banner mit aller Kraft gegen die Abschaffung des Paragraphen 219 gestellt und den Prozess für die Frauen absichtlich so kompliziert wie möglich gestaltet hat. Wer die Situation für die Frauen also verbessern will, sollte nachhaltig nicht CxU oder SPD wählen.
Jap, und soviel zur Trennung von Kirche und Staat... absolut rückständig. Fingers crossed dass sich jetzt was ändert.
@@mianitsche8245 in welchen länder ist denn kirche und staat wirklich getrennt ?
Absolut richtig! Dazu kommt, dass die meisten Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen (was für ein Wort! 😬) von den kirchlichen Verbänden/Stiftungen geführt werden.
@@AnnaK. was natürlich kein Zufall ist - die haben ja, wie auch in dem Bericht erwähnt - explizit das Ziel, die Frauen dazu zu bringen, dass sie das Kind behalten. Ob gut für die Frau oder nicht.
@@andreas4175 Natürlich ist das kein Zufall. Die Kirche ist ja vom Staat nicht getrennt (wenn es auch anders behauptet wird). In Kirches Hand sind auch sehr viele Betreuungseinrichtungen, von Kitas bis Altersheimen. Wenn man bedenkt, wie CDU sich gegen gleichgeschlechtliche Ehe gewährt hat, geschweige gegen Strafbestand für Vergewaltigung in der Ehe... Aber zurück zum Thema: mir kommt eine Geschichte hoch, wie in Köln eine Frau nach einer Vergewaltigung von mehreren christlichen Krankenhäusern abgewiesen wurde, weil sie abtreiben wollte. Nach einer Vergewaltigung! 😬
Ich bin dankbar dass ihr dieses Video gemacht habt und ich es gefunden habe... Ich bin gerade mitten in der Entscheidungsfindung und habe mich gefühlt als ob jeder Weg furchtbar und der falsche ist für mich, aber dank diesem Video komme ich etwas zur Ruhe und kann klarer darüber nachdenken was für MICH das beste ist. Danke dafür.
O jee, in Deiner Haut möchte ich nicht stecken. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und wenn sich etwas nicht gut anfühlt, dann könnte es falsch sein. Also lass Dir von außen nicht reinreden und lass die ganzen Moralapostel Dir mal den Buckel runterrutschen. Trink einen Tee und gönn Dir mal ganz in Ruhe Deine Gedanken. Meistens haben wir die Entscheidung eh schon getroffen und "zerdenken" sie nur noch mal. Alles Gute für Dich.
was lernen wir aus diesem sehr guten Video? Aufklärung ist in jeder Hinsicht besser als die Stigmatisierung und die Verspottung der Abtreibung oder Involvierte. Meiner Meinung nach ist das allgemeine Verbot, das mit einer ausführlichen Beratung aufgehoben wird, an sich eine Gute idee, das Verbot der Werbung über Abtreibung bringt jedoch nahezu ausschließliche Netagive Effekte mit sich und sollte abgeschafft werden.
In allen Fällen, ein sehr gutes Video!
dies bezüglich sind wir noch im Mittelalter.... solche Gesetzt gehören abgeschafft.
Ich (männlich) muss zugeben, dass ich das sehr interessant fand und gerade der Part mit den Nerven zum Gehirn bzw. der 24.ten Woche finde ich sehr wichtig.
Danke für dieses informative Video =)
Vorschlag: Editiere das "zugeben", dann lobst du das Video besser. --- [:]Ich (männlich) befinde mit dieser statistischen Signifikanz über das Video: "interessant!"
. In der 13. Woche hat das Ungeborene schon so ein gutes Gefühl für seinen eigenen Körper, dass es seinen eigenen Mund und seinen Daumen zuordnen und am Daumen lutschen kann.
Das Ungeborene sucht aktiv nach Kontakt mit seiner Umgebung. Ultraschallaufnahmen zeigen, wie Kinder mit der Nabelschnur spielen oder die Plazenta als Kissen benützen. Zwillingskinder stupsen sich gegenseitig an und berühren sich mit ihren Händen. Sicher spürt das Baby auch, wenn der Vater oder die Mutter die Hand auf den Bauch legen.
Kein Zufall ist, dass das Gefühl in den Lippen so früh und ausgeprägt einsetzt. Das Kind nuckelt bereits im Mutterbauch an seinen Fingern und erfährt damit einen positiven Stimulus - die beste Voraussetzung, um nach der Geburt die Mutterbrust zu suchen
Der Tast- oder Taktilsinn, das Wahrnehmen über die Sinneszellen in der Haut, ist der erste aller Sinne überhaupt, der sich entwickelt. Bereits ab der 5. Schwangerschaftswoche spürt der Embryo Berührungen an den Lippen, bereits im Alter von acht Wochen soll ein Embryo auf zarte Berührungen reagieren und in der 12. Woche ist der Tastsinn am ganzen Körper ausgebildet. In der 13. Woche hat das Ungeborene schon so ein gutes Gefühl für seinen eigenen Körper, dass es seinen ei
@Stefan Schewtschenko auch interessant :/
Sehr guter, informativer und neutraler Beitrag. Danke!
Schweres und wichtiges Thema. Dankeschön.
Sehr guter Beitrag, wird hoffentlich vielen Frauen helfen ihre Möglichkeiten zu verstehen in einer so schwierigen und komplexen Situation.
Frage zu Fehlgeburten (als jemand der schon mal eine durchgemacht hat): wo ich lebe wird von staatlichen Ärzten erst nach der dritten Fehlgeburt erforscht was der Grund ist, bei 1-2 ist es ‘halt Pech’. Ich fand das unglaublich hart nicht zu wissen was der Grund war. Bei gesunden Paaren under 40, was ist der häufigste Grund für eine Fehlgeburt vor der 14. Schwangerschaftswoche?
Wenn etwas genetisch nicht stimmte
Ganz einfach zu einem anderen Arzt bist du keinen 0815 Vollidioten triffst. Die meisten Ärzte machen den Job leider nur fürs Geld
Danke, mit diesen sachlichen und informativen Video helft ihr nicht nur Frauen, sondern auch Männern dessen Partnerin aus Unwissenheit/falscher Angst das Kind behält.
Danke danke, hoffentlich werde ich dieses Video nie brauchen^^
Ganz starkes Video!
Danke für das Video. Ich hatte zwar mehr als ein mal Sexualkunde in der Schule, Abtreibung war da aber nie so richtig Thema. Dachte immer, dass das relativ einfach wäre und keine große Sache (vom Prinzip, den Schritt selbst für die Frau mal ausgeschlossen). Wieder ein mal aufgeklärt worden :)
Ziemlich naiv von dir zu denken, dass das keine große Sache wäre.
@@amnqsia24. Ziemlich anmaßend von dir, so über andere zu urteilen.
Wenn man sich nie mit einem Thema befasst hat, kennt man sich nicht aus und stellt sich auch nichts vor. Für viele (insbesondere Männer) ist doch selbst die Periode noch immer ein Mysterium.
@@amnqsia24. War halt nie Thema für mich, so weit ist es nie gekommen. Und wie gesagt, beigebracht wurde es mir auch nicht.
Aber freu dich doch das nächste mal lieber, wenn jemand was neues lernt. Oder glaubst du, das jeder sich einfach so mit den gleichen Themen auseinander setzt wie du? Das wäre ziemlich naiv von dir :)
@@amnqsia24. Es ist ja auch keine große Sache: damals um 10 Uhr morgens Termin bei meinem Gyn gehabt, Eingriff mit örtlicher Betäubung (keine Narkose) in 20 Minuten, danach eine halbe Stunde ausruhen im Ruheraum und mit dem Taxi nach Hause und 2 Tage schonen. Mein Gott, war ich glücklich, als ich die Praxis verließ; ich war es los. Eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Das war 1983.
Ich kann Euch gar nicht genug danken! Werde das Video teilen auf so vielen Kanälen, wie ich nur kann!
Wow richtig gutes Video, Danke!
Danke, danke, danke für diesen klugen, sachlichen und wichtigen Beitrag!
Ich war damals zufällig auf Klassenfahrt im Bundestag in Bonn, als über den Paragraph 218 entschieden wurde. Während ganz wichtige Dinge und Anträge am Rednerpult besprochen wurden, war kaum ein MdB und fast kein Minister anwesend. Diese Ignoranz hat mich damals unglaublich aufgeregt, bei so einem wichtigen, das Leben entscheidenden Thema. Die Frauen der DDR wurden damals ihres Rechts beraubt, ohne Diskussionen gut betreut während der ersten 3 Schwangerschaftsmonate abtreiben zu können. Im Osten gab es viel Widerstand, der in Bonn leider nicht viel Beachtung bekam. Mein Lieblingssatz aus dieser Zeit war: "Es wachse Schimmel um den Pimmel!", der in leuchtenden Farben an Mauern gesprüht wurde.
Übrigens weiß in Österreich so gut wie keiner, dass es tatsächlich fast bis zur 18. Woche möglich ist. Ich auch nicht, wenn ich nicht nachgelesen hätte und ich habe Jus studiert. Gerechnet wird nämlich ab Einnistung, die irgendwann in der 4. Woche stattfindet. Ab dem Zeitpunkt ist der Abbruch 3 Monate nicht strafbar. Unter einem Monat werden hier aber nicht 28, sondern 30 Tage verstanden. Somit ergeben sich in 3 Monaten 6 Tage mehr, also fast eine Woche, insgesamt also nahezu 13 Wochen. Rechnet man die 4 Wochen vor Einnistung dazu, sind es eben fast volle 17 Wochen.
Jemand anderes auch gerade auf die verspätete Periode wartend und bekommt jetzt bisschen mehr Panik 😅😅
selbst schuld 🤷♂
@Pretty Peach das wollten wir natürlich nicht.
Kenne das Gefühl, habe sehr lange, unregelmäßige Zyklen. Ich kann da nur empfehlen sich die Temperaturmessung der NFP Methode zu Nutze zu machen. Damit weiß ich immer ganz genau, wann und dass ich einen Eisprung hatte und dass also in den nächsten 12-14 Tagen die Periode kommen muss. Denn die Sache ist ja, nur die erste Zyklusphase vor dem Eisprung kann verlängert sein, wenn die Phase zwischen Eisprung und Periode länger als 18 Tage ist, ist man mit großer Sicherheit schwanger. Wenn du also weißt, wann der Eisprung war, kannst du recht beruhigt auch wissen wann die Periode kommen musst und musst nicht zittern, weil vielleicht die erste Zyklushälfte länger war, als gewohnt ;).
@@machiavelli7775 An Schwangerschaften sind im Normalfall zwei Menschen beteiligt.
Ich hoffe, nicht jemand wie Du.
Ihr könnt gerne diskutieren udn Standpunkte austauschen, aber bleibt bitte sachlich.
Tolles sachliches und informatives Video. Bin allgemein informiert aber habe hier auch Neues erfahren 👍
Ich finde, das Thema wurde leider viel zu einseitig beleuchtet. Die Position der Macher scheint viel zu stark durch, als dass man hier von sachlicher Aufklärung sprechen könnte. Bedauerlich
@@misli4480 das Video beschreibt den IST Zustand. Lediglich am Ende ist eine Tendenz zu erkennen. Was hättest du dir denn noch in dem Video gewünscht?
Gruß
Tausend Dank für dieses Video!
Die Gesetzeslage hierzu halte ich für krimineller als das Angebot.
Danke!
Was genau? Nur das Werbeverbot? Oder auch andere Gesetze?
@@Jojo-tl4hq Speziell das Werbeverbot. Über den Zeitrahmen kann man sich streiten und ich erkenne an, dass unterschiedliche Personen hierbei unterschiedliche Einstellungen haben, aber das Verbot zur Werbung ist effektiv ein Verbot der Hilfeleistung. Wenn irgendein Idiot auf der Autobahn auf einem 120 km/H Streckenabschnitt mit 200 Sachen gegen die Leitplanke fährt, habe ich anzuhalten und diesem zu helfen, aber wenn eine Frau aus einem anderen Grund als einer Vergewaltigung oder medizinischen Notfällen eine Abtreibung durchführen möchte, dann wird gesagt "schau weg". Das geht gegen alles was wir Menschen in allen anderen Situationen über die Regeln des Zusammenlebens in unserem Land mitteilen. Ich kann ins Gefängnis kommen, wenn ich irgendeinem Idioten, der meint für ihn gelten keine Regeln und der vielleicht sogar mich und meine Familie mit seinem Verhalten gefährdet hat, nicht helfe. Aber ein Arzt, der versucht über Risiken und Methoden aufzuklären verliert seine Approbation? So ein Gesetz kann sich echt nur irgendein seniler, alter Mann mit vertrockneten Eiern ausgedacht haben.
Danke für das wirklich wichtige Video!
Ich fände es gut, wenn man beim Thema Schwangerschaftsabbruch auch über Verhütungsfehler und sinnvolle Kombinationen von Verhütungsmethoden spricht. Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche ist viel zu hoch. Daher müssen wir Männer und Frauen gemeinsam dafür sorgen, dass sie sinkt. Ob nun durch bessere Verhütungsmethoden oder rechtliche Absicherung.
Die Pille für den Mann wird nicht weiter entwickelt, weil es Nebenwirkungen gibt.
Die Pille für die Frau hat auch enorme Nebenwirkungen (bis zu zu chronischen Krankheiten).
Kondome wollen viele Männer nicht (ziehen sie zum Teil ab), weil sie angeblich zu wenig fühlen.
Die Pille für die Frau senkt die Libido der Frau enorm und Frau spürt weniger in dem Bereich (eigene Erfahrung).
Rechtliche Absicherung?
Diese Paragraphen müssen endlich verschwinden oder zumindest überarbeitet werden. Dadurch werden so viele Leben zerstört (Mutter, Kind und ggf. der Vater wegen einer nur schwer leistbaren Unterhaltszahlung). Frauen müssen definitiv über ihren Körper bestimmen können.
Jap, aber bitte bevor man Sex hat darüber bestimmen!
@@resator9989 Selbst mit Kondom kann das passieren. Besser kann man sich nicht schützen. Und wenn man dann nen Spasten erwischt der das Kondom z.B. heimlich abzieht bist du als Frau im wahrsten Sinne gefickt ! Der Sex alleine ist nicht die Grundargumentation. Das ist ein Grundbedürfnis das gestillt werden muss. Die Art der Verhinderung und die auftretenden Fehlermagen sind die Grundlage.
@@resator9989 hast du das video geschaut? 40% der ungewollten Schwangerschaften sind TROTZ Verhütung entstanden.
@@mianitsche8245 Dann könnte man ja auch keinen Sex haben oder halt keinen direkten Verkehr der Geschlechter. Halt Verantwortung übernehmen für eine evtl. Schwangerschaft.
Oder sehe ich das falsch?
@@resator9989 Keinen Sex haben ist einfach unrealistisch, sorry. Sex spielt in fast allen Beziehungen eine sehr große Rolle und wird überwiegend nur aus Spaß an der Freude praktiziert - oder um seinem Partner näher und verbundener zu sein. Du willst also dass nur Leute, die schwanger werden wollen, Sex haben? Absolut realitätsfern. Und Verantwortung übernehmen für eine evtl. Schwangerschaft heißt für dich wenn eine Schwangerschaft ungewollt entsteht, soll die Frau dazu gezwungen werden, unabhängig von ihrem Alter, ihrer psychischen und physischen Gesundheit, ihrer familiären und finanziellen Situation, 9 Monate lang ihren Körper und ihre Psyche den Strapazen einer Schwangerschaft und am Ende einer Geburt aussetzen? Obwohl sie das nie wollte? Und Vorsichtsmaßnahmen getroffen hatte, damit das nicht passiert? Mit einer erzwungenen Schwangerschaft können buchstäblich Leben zerstört werden - von Personen, die Schmerzen empfinden, Gedanken denken und Emotionen spüren. Im Gegensatz zum Embryo im abtreibungszulässigen Zeitraum.
Ich finde es frauenverachtend, dass Frauen Abtreibungen so schwer gemacht werden. Jede Frau hat das Recht über ihren Körper zu entscheiden. Wenn man Frauen dieses Recht abspricht entmündigt man sie.
Menschheitsgeschichte in a nutshell. Ist nichts neues
Über ihren Körper? Dann hast du was falsch verstanden.
@@LucasDofficial Den Körper der Frau zu übergehen ist aber natürlich okay. :3
@@kwiiin_ Es ist und bleibt unethisch. Man kann abtreiben, aber mit den Konsequenzen muss man leben. Ansonsten wird es als normal empfunden und das darf nicht passieren. Daher die Gesetze und das nicht ohne Grund. Es muss darauf hingewiesen werden, dass beim Geschlechtsverkehr ggf. Kinder entstehen. Aber das ist vielleicht noch nicht jedem klar... In der Verantwortung steht auch der Partner. Bei Vergewaltigungen ist es meines Erachtens wieder anders. Aber abtreiben wegen Fahrlässigkeit, darf nicht geduldet werden. Punkt.
@@LucasDofficial Achso. Dein "Kindsmord" ist bei Vergewaltigung also legitim.
Vielleicht hälst du dich einfach aus unseren Körpern raus- du hast da nichts verloren. :)
Wow, ich muss ehrlich sagen, dass ich mir der schlimmen Lage in Deutschland gar nicht so bewusst war, was Schwangerschaftsabbrüche angeht. Ich hab erst im August die Pille abgesetzt, jetzt bin ich am überlegen, ob ich doch wieder hormonell verhüte. Ich will überhaupt gar nicht in so eine Situation kommen, also lieber sicher gehen, als später den Stress haben, wenn man ungewollt schwanger wird...
Falls du eine alternative zu Hormonen suchst, informier dich vllt. mal über die Gynefix :)
Das Einsetzen ist zwar echt nicht angenehm, aber dafür verhütest du 5 Jahre lang komplett hormonfrei. Und wenn ich mich recht entsinne steigt das Thromboserisiko mit jedem Pille-absetzen-und-wieder-anfangen drastisch, kann aber auch sein, dass ich mich irre.
@@mianitsche8245 Ich nehme einmal an, dass du mit Gynefix die Spirale meinst? Ich hab schon mal von dieser Verhütungsmethode gehört, jedoch klingt sie für mich ziemlich gruselig um ehrlich zu sein, weil dort einfach *ein Fremdkörper* in meine Gebärmutter eingesetzt wird. :/ Aber wenn das wirklich stimmt, dass durch das Pille-absetzen-und-wieder-anfangen wie du es genannt hattest, das Thromboserisiko immens steigt, dann wäre eine hormonfreie Verhütung natürlich schon von Vorteil. Ich frag da am besten mal meine Frauenärztin.
@@ElectricHeart genau, beraten lassen ist das beste :)
Ist nicht die Spirale, die Gynefix nennt sich auch Kupferkette.
Ist ein winziger Faden mit Kupfer, und die Spermien sterben beim Kontakt mit den freigesetzten Kupferionen ab :)
Und ich muss sagen, ich persönlich finde es gruseliger, meinem Körper jahrelang Hormone zuzuführen als nen Fremdkörper in mir zu haben 😅
Aber bin auch mehrfach gepierct 🤷
@@mianitsche8245 Das Problem bei der Kupferkette ist leider, dass es eine ohnehin starke Periode noch stärker machen kann. Für einige Frauen ist das sicherlich eine sehr gute Alternative, aber leider nicht für alle. Ich würde mir wirklich mehr Forschung wünschen, dass man nicht so auf Gedeih und Verderb seinem Körper ausgeliefert ist 😅
@@weltenreier6024 das stimmt leider...und kann ich auch bestätigen. Also davor waren sie normal, jetzt sind sie schon relativ stark. Aber einen Tod muss man leider sterben...auf Sex will ich nicht verzichten, Kondome ruinieren für mich die Stimmung und das Gefühl und Hormone hab ich meinem Körper 7 Jahre lang gegeben. Die Kupferkette war für mich tatsächlich das kleinste Übel.
Es wäre schön gewesen, wenn ihr unter "andere Gründe" genannt hättet, dass die schwangere Person einfach (noch) kein Kind will - so mal ganz unabhängig vom Partner und so.
Hab ich mir auch gedacht - ich würde auf jeden Fall abtreiben, einfach weil ich keine Lust habe, mein gesamtes Leben auf den Kopf zu stellen lol
@@cookiequeen5430 Eben und das sollte ein völlig ausreichender Grund sein.
@@cookiequeen5430 Verständlich. Also da finde ich kann man noch einen Komptomiss finden das wenn der Mann das Kind will er sich auch 100% darum kümmern muss. Aber trotzdem ist das die entscheidung der Frau und niemand anderes hat da was zu entscheiden. Mich kotzen diese Abtreibungsgegner nur an. Sollen die sich um ihren scheiss kümmern
Vor allem, weil es ja nicht immer klar ist, ob ein Ausgetragenes Kind nicht viel mehr "Leiden" könnte. Schlechte Familienverhältnisse, Armut usw.
Ja oder dass sich die meisten einen Jungen wünschen und Abtreibungen meistens Mädchen treffen.
Vielen Dank für diesen wichtigen Beitrag!
Ich freue mich, dass ihr dieses Thema aufgegriffen habt. Ich finde es merkwürdig, dass die Gründe der Frauen angezweifelt werden und ihnen "Perspektiven" aufgezeigt werden müssen, als ob sie nicht selbst in der Lage sind, sich eine fundierte Meinung zu bilden. Die Gesetzgebung hat kritikwürdiges Frauenbild.
Danke für eure sachliche Aufklärung zu diesem "Tabuthema".
Das hilft bestimmt sehr vielen Menschen weiter.
Fehlgeburt: ok, was genau passiert da ? Warum passiert es? Welche Ursachen hat es und welche Folgen? Wenn man zbs noch mal schwanger werden möchte? Wie lange braucht es um wieder schwanger zu werden?
Und kann man im vornherein es verhindern? Also das es nicht zu einer Fehlgeburt kommt. Lg
Super erklärt, auch für Männer.
Danke dafür! Ihr seid super!
@Peter Rough Danke 😊
Endlich jemanden der einen voll und ganz aufklärt ❤ Dankeschön ☺
Sehr wichtiges Thema.
Gut erklärt.
Danke. 👍
Gibt es eigentlich einen Schwarzmarkt für diese Medikamente?
Könnte ich mir in Ländern, wo es restriktivere Gesetze gibt, vorstellen.
Bestimmt.
Das gefährlichste an diesen Restriktionen sind ja die große Anzahl an DIY Schwangerschaftsabbrüchen. Jeder kennt ja die Horrorstories von Kleiderbügeln...
Ja gibt es tatsächlich. Ich einer mich an eine Reportage aus der Funk-Familie, ich weiß leider nicht mehr welcher Kanal, wo eine junge Frau darüber berichtet hat aus dem Internet so was gekauft zu haben.
Wenn du z.B. in Texas wohnst, kannst du dir die Abbruchpillen auch per Post schicken lassen, nur wollen die jetzt alle Briefe dahingegend filzen. :'D
sooo ein wichtiges video, ohne emotionalisierung und argumenten die nur auf einzelwrfahrungen basieren
einfach neutral und gut 😊
Super starkes, argumenten-fundiertes Video! Vielleicht könnt ihr auch mal ein Video zum Thema Schwangerschaft erkennen machen? Ich frage mich persönlich immer, wie man eigentlich bei gleichzeitiger Einnahme der Pille merkt, dass man schwanger ist.
@Katja Danke für deine Anregung!
guten Abend. Die Informationsnot die ihr in eurem Video zu Schwangerschaftsabbrüchen offenlegt ist immens. Eine Schwangerschaft abzubrechen ist keine Modeerscheinung der heutigen Zeit sondern ist in allen Zeiten eine Frage für eine eine Frau gewesen, die ungewollt schwanger geworden ist. Ich finde in der heutigen Welt muß es daher unbedingt obligatorisch sein, dass eine Frau und die Menschen, die wenn sie idealerweise in Ihrem Umfeld damit zu tun haben, sich neutral informieren können und eine Beratung muß genauso neutral stattfinden können. Mit der Frage, ob die Schwangerschaft abgebrochen wird, sollte sich keine Frau allein im Hinterzimmer beschäftigen müssen, sondern sollte die Möglichkeit bekommen, sowohl mit den ihr nahestehenden Menschen als auch mit fachlich ausgebildeten Beraterinnen oder Beratern sprechen zu können, die nicht dazu angehalten werden, die Entscheidung zu beeinflussen. In der Realität ist es allerdings oft so, dass das soziale Umfeld belastet ist, oder Ängste bestehen. Also nochmal wichtiger, das die Beratungsstellen eine gute Beratung geben und nicht auf eine weitere Schwangerschaft hin beraten müssen. Mich würde interessieren, ob es eine gesetzliche Regelung ist, die in der Beratung zur Fortführung der Schwangerschaft anhalten soll oder nicht. Das es eine zeitliche Abgrenzung gibt, bis wann ein Schangerschaftsabbruch durchgeführt werden kann, sehe ich unter dem Aspekt, ab wann das ungeborene Kind, als eigenes Leben angesehen wird, was juristisch dazu führt, dass auch dieses geschützt werden muß. Hier wäre auch interessant für mich, wie zur Zeit die Rechtslage aussieht. Das es Gegner und Befürworter gibt, die selber kaum etwas mit solchen Situationen zu tun haben ist mir klar und dazu möchte ich mich einer Äußerung enthalten. Mir geht es nicht darum Für oder Wider die Schwangerschaft zu argumentieren. Ich möchte einfach nur mehr Informationen, da ich seit zehn Jahren nicht mehr auf einem aktuellen Stand bin. Ich habe sowohl Religionspädagogik als auch Sozialpädagogik studiert und komme mit unterschiedlichen Standpunkten zu dem Thema immer wieder in Kontakt.
Ich weiß nicht, warum mir dieses Video vorgeschlagen wird, aber ich würde nie eine Schwangerschaft abbrechen
Ich finde es wichtig darüber aufzuklären‼️
Besonders in der schule.
Die kommende Generation soll es besser machen!
Durchzuführen ist ein andres Thema, da das Thema sehr sensibel ist. 😕
Aber auch ausführlich zu berichten das Thema Schwangerschaft und Dinge die damit verbunden sind!
Hab eine ernst gemeinte Frage an Abtreibungsgegner. Glaubt ihr wirklich das eine Schwangere nach diesen Video wirklich denkt: "So ein Abbruch ist ja super, lass ich mir machen und danach geh ich zur Maniküre" Ist das wirklich Werbung für euch was in den Video erzählt wurde?
Bei den Zahlen zu der Frage ob es seltener zu Schwangerschaftsabbrüchen kommt, wenn die Gesetze strenger sind (ca 11:25), würde mich noch interessieren, wie sich die Gesetzgebungen/Umstände zu dem Thema in den Ländern generell unterscheiden. Also ob da außerehelicher Sex unter Strafe steht/sozial sehr stark geächtet wird oder weiteres, was große Auswirkungen auf eine solche Entscheidung hat.
Wichtig und informativ! Vielen Dank für dieses Video. Dass der Abbruch strafbar ist, ist einfach ein Unding!!
Danke für das Video. Ich hatte vor 3 Monaten selber einen Abbruch.
Ich hatte aber eine sehr gute Beratung und von ihr auch eine gute Ärztin in meiner Nähe. Ich fühlte mich in der Praxis so gut aufgehoben das ich jetzt immer dort zur Kontrolle gehe, da meine ehemalige Frauenärztin mich wüten mit 0 Infos zum Abbruch entlassen hat. Ich kann mit dem Versand schwanger zu sein zu ihr. Als der test positiv war meinte sie: positiv war gewollt oder? Ich: Nein... sie: tja is jetzt aber so! Als ich nach Infos zum Abbruch gefragt habe meinte sie nur pro Familia. Ich: haben sie da eine Adresse Nummer Infos? sie: können sie doch googeln! Das wars dann musste ich mich selber kümmern. Aber ich habe vorher hier auf UA-cam viele gute Videos mit Infos und Abläufe gefunden die mir die Angst etwas genommen haben. Schade das das meine Ärztin nicht getan hat.
Danke für das tolle Video 👏🏼👏🏼👏🏼 alles sehr gut erklärt.
danke für diesen wichtigen Beitrag
Es ist enorm wichtig. Ich hoffe dass es bald mehr Ärzte gibt, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen und dass die Gesetzeslage sich verändert
Hoffentlich öffnet sich die Gesellschaft mehr für das Thema ,darüber wird viel zu selten gesprochen .Das Video hat es gut zusammengefasst
Ich finde das Paragraph 219a StGB abgeschafft gehört.
Auch das Schwangerschaftsabbrüche überhaupt als Straftat gelten.
Zumindest so, wie im Moment der Fall ist.
Ich würde dir widersprechen. Eine Frau ist unvorsichtig beim Sex und es entsteht ein ungeborener Mensch. Ein Mensch nach Artikel 2 des Grundgesetzes ein Recht auf Leben. Es steht Selbstbestimmungsrecht und Recht auf Leben gegenüber. Da die verantwortliche Person für diese Situation, die schwangere selbst ist, finde ich, dass das Recht auf Leben dem Recht auf Selbstbestimmung aufwiegt.
Es steht jetzt eigentlich nur noch zur Debatte wann das menschliche Leben anfängt. Das ist eine Kontroverse und sieht jeder anders.
Ich sehe das so. Ab der 22-26. Woche steigt die Überlebenschance eines Frühlings rapide an. (24. Woche 64%), daher sehe ich hier spätestens das Recht auf Leben.
Alles davor ist ein Prozess bis dort hin.
Deshalb finde ich die 14. Schwangerschaftswoche Regelung passend, die Frau hat genügend Zeit (2 Zyklen und mindestens 1 Monat) eine Schwangerschaft zu bemerken und eine Abtreibung, wenn gewollt, in die Wege zu leiten.
Mir wäre auch recht das bis zur 16 Woche zu strecken, allerdings befinden wir uns in einer Demokratie und Wertegemeinschaft. Jeder sieht Beginn des Lebens wo anders. So auch schon beim "Zellhaufen". Für jeden muss ein Kompromiss gefunden werden. Deshalb denke ich 12 Wochen ist eine passable Lösung (Disclaimer: Keiner wird bei einem Kompromiss vollends zufrieden sein, das liegt in der Natur eines Kompromisses). Was denkst du zu dem Gedanken?
@@usebrain514
Sie verfehlen meinen Punkt.
Paragraph 219a StGB ist das "Werbeverbot" was eigentlich ein Informationsverbot ist.
Das hat erstmal nichts mit der Lebensfrage zu tun.
Und auch meine zweite Bemerkung berühren sie nicht.
Dass eine Abtreibung generell erstmal nicht als Straftat angesehen wird, entkriminalisiert die Frauen, denn im Moment sind sie lediglich straffrei.
Aber wir sind uns soweit einig, dass es einen Zeitraum gibt, in dem von Straftat überhaupt gar nicht die Rede sein kann.
Nun zu ihrer Argumentation.
Hier zeigen sich wesentliche Inkonsistenzen.
Warum ist immer die Frau beim Sex unvorsichtig?
Trägt der Mann keinerlei Verantwortung?
Das verschiebt vollkommen den Verantwortungsrahmen und spricht die Väter von jeder Pflicht sich zu kümmern oder zu sorgen frei.
Und gerade dieses aus der Affäre ziehen und davon kriechen, das finde Ich sollte eine Straftat darstellen.
Auch ihre Debatte um den Zeitpunkt ist konträr mit ihrer Behauptung mir widersprechen zu wollen.
Entweder sie widersprechen mir und sagen Abtreibungen sind generell schlecht oder sie wollen mit mir diskutieren, bis wann das sinnvoll und vertretbar sei.
Im Rahmen einer ernsthaften Erwiderung würde es aber nur Sinn ergeben, wenn sie meinten Abtreibungen seien generell schlecht, was ein "Werbeverbot" tatsächlich stützte, aber das scheinen sie ja aber nicht zu meinen, wenn sie dann eine Diskussion über den Zeitpunkt aufmachen.
Präzisieren sie bitte wofür oder wogegen sie sind und stellen sie Berührung zu meinen Forderungen her.
Sonst ist die Diskussion sinnfrei.
@@troller7686 👏👏
danke für diese tolle Recherche und zur Sprache bringen des sensiblen Themas. Ihr seit klasse und bleibe ein treuer Fan (seit Mitte der 90er schon by the way)
Frühchen, die am Ende der 24. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen, haben eine 64% Überlebenschance
Genau. Und es ist absurd, dass auf der einen Seite alles Mögliche getan wird um ein Frühchen der 23. oder 24. SSW zu retten, aber im Raum nebenan wird ein solches dann getötet.
@@meenatural4502 Finde ich auch. So ganz stimmt das aber nicht. Abtreibungen sind in Normalfällen in DE nur bis zur 14. SSW möglich, in anderen Ländern länger, das ist in der Tat absurd..
Spätabbrüche sind die absolute Ausnahme. Es gibt nur sehr wenige pro Jahr. Die Hürden dafür sind noch. Die meisten Abbrüche finden vor der 10. Woche statt und zwischen der 10. Woche und der 24. liegt ein gewaltiger Unterschied
@@xnapellus in Deutschland ja, in z.B. den USA oder Kanada nein. Und selbst wenn es Ausnahmefälle sind, man kann diese ja durchaus auch kritisieren.
Man sollte verhindern dass Frauen ungewollt schwanger werden. Die Krankenversicherung sollte Verhütung zahlen. Dann ist es keine Geldfrage
Stimmt!
Meist sind auch finanzielle Sorgen ein Zünglein an der Waage der Entscheidung. Und das sollte auf keinen Fall so sein!
Die Entscheidung sollte freier werden, und zwar in der Hinsicht dass finanzielle Sorgen keine Rolle spielen sollten. Darum sollten meiner Meinung nach auch Kindergeld und Elternschaftsurlaub erhöht werden!
Aber leider, da es keine sicheren Verhütungsmethoden gibt, [außer Entnahme der Organe] wird es dann trotzdem noch ungewollte Schwangerschaften geben.
Wir haben mit Kupferkette verhütet und trotzdem ist es passiert.... Ging viele Jahre gut und dann 💩 Trotzdem gebe ich dir recht... Verhütung (nach Wahl) sollte kostenlos sein, sodass hier gar niemand in einen Konflikt geraten kann.
Nicht nur das, vielr Frauen kennen garnicht die NFP Methode, da könnte man doppelt verhüten! Ohne Medikamente
Meines Wissens nach muss die Beratung ergebnisoffen sein. Das heißt, es ist nicht zulässig, die Schwangere davon zu überzeugen, das Kind doch zu bekommen, wenn sie es eigentlich nicht möchte.
Ich finde es sehr schwierig, dass ihr dies zwei Mal im Video anders darstellt, da ich mir vorstellen kann, dass manche Frauen nun große Angst vor dem Gespräch haben.
Leider ist es, natürlich nicht überall, auch zum Teil so, dass diese Gespräche sehr mit Emotionen und Rosamalerei arbeiten. Es ist ja was anderes, wenn eine Frau einfach nur etwas unsicher ist, wie sie das schaffen soll, dann ist es ja sinnvoll, sie zu ermutigen und ihr Möglichkeiten zu zeigen. Aber ein Teil der Frauen hat sich schon ganz klar entschieden, dass sie keine Schwangerschaft wollen, und sagen das auch ganz klar. Da wird dann auch auf die Tränendrüse gedrückt, mit Emotionen gearbeitet und solange bequatscht, bis sich die Frau gar nicht mehr traut, ihren Willen durchzusetzen oder auch nur eindeutig zu kommunizieren, weil ihr irgendetwas eingeredet wird.
So, zu den Beratungsstellen muss ich mal was sagen: Ich hatte gestern mein Gespräch und es war fantastisch, das mit dem Lebend fördern, also das sie das Kind erhalten wollen kann ich nicht bestätigen, die Dame sagte direkt das es um mich hier geht, wie ich mich fühle, und welche Fragen ich habe, die Bescheinigung gibt sie mir so oder so. Ich habe mich wohl gefühlt, konnte Ängste und Irrtümer beiseite legen, und habe aus neugierde trotzdem mal gefragt wie das denn wär wenn ich es behalten würde, was ich aber nicht vorhabe. Also ich find das mit der Beratungspflicht sehr gut ALLERDINGS diese Gesetzmäßigkeit das es da neben mord und Totschlag steht, das stößt mir sehr bitter auf
Das heißt mit anderen Worten du hast aus der Vergangenheit gelernt und willst nicht nochmal einmal in so einer Situation sein ?
Endlich dürfen Ärzte wieder solche Informationen anbieten!
...Die infos bekommt man auch über das Internet....
@@rm4384 das Internet, deine verlässliche Quelle wenn es um sensible und individuelle Gesundheit geht 👍
@@tamyx13x Es gibt viele Quellen dazu und mit viel Tamtam und Quark , aber dennoch relevant.....😶
Zum einen gibt es ja auch verschiedene Quellen zu dem Abtreibungsmethoden, die haben es echt in sich ... 😵😕😵💫
Liebes Quarks Team, vielen Dank für diesen guten Beitrag :) ich habe noch eine Frage zu dem Zeitfenster beim medikamentösen Abbruch. Viele Frauenärzt*innen reden davon, dass der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch bis zum 49. Tag nach Beginn der letzten Periode, also bis zur 7. Woche möglich ist, da sonst die Wahrscheinlichkeit erhöht ist,dass nicht alles Gewebe angestoßen wird. In offiziellen Videos von Profamilia oder diesem hier ist von der neunten Woche die Rede. Könnt ihr mir diese Differenz vielleicht erläutern?
Liebe Grüße .
Danke das ihr euch dem Thema annehmt. Ich finde, dass es ein wichtiges Thema ist und darüber aufgeklärt werden sollte. Schwangerschaftsabbrüche sollten unter geregelten Umstände möglich sei. Ich möchte in einer Welt leben, in dem so etwas nicht grundsätzlich strafbar ist und zum Menschrecht gehört über den eigenen Körper und Leben zu entscheiden.
Ich bin konkret nicht gegen Schwangerschaftsabbrüche, jedoch finde ich es fragwürdig die Selbstbestimmtheit des eigenen Körpers über die des Körpers des ungeborenen zu stellen. Eine klare Doppelmoral
@@usebrain514 Findest du es in Ordnung, den Körper des Fötus über die Selbstbestimmung der Schwangeren zu stellen? Weil letztlich ist es genau das, der Staat sagt der schwangeren Person: Du musst diesen Fötus jetzt in dir tragen, deine Selbstbestimmung hier ist weniger wichtig als der Fötus.
@@usebrain514 Blödsinn. Es geht um einen Zellhaufen, der zufällig die Hälfte DNS des Geschlechtspartners enthält. Der Vorwurf der Doppelmoral trifft eher den Gesetzgeber: Der hat nämlich das Leben mit dem ersten eigenen Atemzug definiert. Vorher ist der Fötus Teil des Körpers der Mutter. Deswegen sollte diese auch darüber bestimmen dürfen.
@@LibertarianLeninistRants falsch. Der Staat sagt das Leben beider ist gleichwertig. Ist ein großer Unterschied
@@kingwilliamundqueenmariawi8655 Aber der Staat kann halt nicht das Leben des einen über das Selbstbestimmungsrecht des anderen stellen. Wenn das so wäre, könnte der Staat mit derselben Argumentation Spendeorgane von den Staatsbürgern einfordern, da ja das Leben der Kranken wichtiger ist als das Selbstbestimmungsrecht der Mitbürger.
Toller Beitrag - transparent und informativ! Allerdings muss ich der Aussage widersprechen, dass die Beratungsstellen vordergründig zum Fortsetzen der Schwangerschaft raten. Das kann man so nicht pauschalisieren, denn ich habe bei einer der größten Beratungsstellen (profamilia) die Erfahrung gemacht, dass mir die Beraterin zum Abbruch geraten hat und mir sogar Adressen außerhalb Deutschlands gegeben hat, obwohl ich mir a priori eine neutrale Beratung gewünscht hätte. LG
Guter Bericht über ein schwieriges Thema...
@Online Money Maker Danke :)
Ich finde es interessant, dass ärztliche Beratung nur in eine Richtung erlaubt ist. Man hat auch heutzutage in der Politik den Eindruck, dass alles erlaubt ist, solange es liberalen Werten entspricht. Das hat nichts mehr mehr mit Redefreiheit oder Meinungsfreiheit zu tun. Wer Abtreibung besser verstehen will, soll: 1) sich erkundigen über die Entwicklüng des Fötus Monat für Monat, 2) sich erkundigen über die Methoden, wie es beseitigt wird (das T-Wort darf man anscheinend nicht sagen). Noch ein Letztes: Wer das Kind nicht erziehen kann, kann es in Deutschland zur Adoption freigeben. Ein guter Weg für ein glückliches Leben für das Kind!
Danke für dieses wichtige Video 💚
Ich weiß ja nicht, aber ich finde die Gesetzgebung echt krank... die armen Ärzte und Betroffenen...
Finde die Paragraphen sollten abgeschafft werden. Jede Frau hat ein Mitbestimmungsrecht auf ihren Körper/Leben. Nur weil die Ärzte darüber informieren, das sie es anbieten, heißt es ja nicht, das es mehr Abbrüche werden.
Es sollte auf jeden Fall vorher ein ausführliches Gespräch stattfinden mit einer Person, die der Frau hilft, ihre Meinung zu festigen oder zu ändern (ohne Einfluss darauf zu nehmen).
Vorallem wenn das Kind absolut nicht gewollt ist, nachdem es geboren wurde, und dann keine Liebe/Zuneigung erfährt (schlimmstenfalls Gewalt), ist es nicht gerade gut fürs Kind.
Conny Kompfmaus, bist Du Dr. Allwissend? Woher weißt Du, dass ein ungewolltes Kind weder Liebe noch Zuneigung erfährt? Es gibt bestimmt viele Frauen die sehr gerne bereit wären diesem Kind die Liebe und Zuneigung zu geben.
@@barbarawagner428Ein ungewolltes Kind wird in der Schwangerschaft keine Liebe spüren.
Und es gibt so viele Pflegekinder zum betreuen.
Tolles Video. Bitte scheut euch nicht davor solche Themen anzusprechen und darüber aufzuklären.