"Man hat ewig Zeit, spontan zu sein im Dialog", wow was für ein Satz. Habe ihn sofort notiert. Das hast du so auf den Punkt gebracht. Ich selbst hadere immer etwas mit Dialogen und finde es oft schwer richtig gute zu schreiben. Ich merke oft, dass ich mich in beschreibenden Szenen verliere und somit die Dialoge ein bisschen prokrastiniere... Für mein jetziges Buchprojekt muss ich mir einfach mal mehr Zeit nehmen wirklich über Dialoge nachzudenken und sie nicht nur schnell schreibe, damit mal wieder wörtliche Rede vorkommt...🙈🙈🙈 Und auch eine super Erinnerung mit den Wörtern sagte/fragte etc. Wie schon in einem anderen Kommentar hier gelesen, wurde uns in der Schule wirklich immer eingebläut, möglichst verschiedene Verben dieser Art zu nutzen und auf viel Abwechslung zu achten. Vor Jahren habe ich auch mal ein Buch übers Romanschreiben gelesen, in dem der Autor auch meinte, der Charakter meint/faucht/flüstert/bemerkt nicht - er "sagt" einfach nur. Das ist mir bis heute in Erinnerung geblieben. Und du hast Recht: Oft wirkt es wirklich ablenkend für den Leser. Ich danke dir für deine hilfreichen und amüsanten Videos (auch auf Insta). Habe dich als Autorin und deinen Account erst vor Kurzem entdeckt und bin total begeistert. Ich freue mich weiterhin von dir zu hören/sehen. Liebe Grüße und hab noch einen schönen Tag, Sabrina
Es ist so interessant, wie unterschiedlich Redebegleitsätze vermittelt werden. In der Schule ist es total beliebt bei den Deutschlehrern und Voraussetzung für eine gute Note, möglichst viele unterschiedliche und ausdrucksstarke Verben für "sagen" zu verwenden. Das gleiche gilt für Adjektive und Adverbien. Aber ich kenne auch die Empfehlung für Autoren, die du hier gegeben hast. Lieber größtenteils unauffällige Wendungen benutzen, da sie weniger vom Gespräch ablenken. Ich bin auch eher Anhängerin der schlichteren Redebegleitsätze. Wieder ein sehr schönes Video :-) LG Jule
Danke! Und stimmt! Genauso wie die Empfehlung in der Schule (bei mir), die Subjekte zu variieren. Also der Lehrer/der große Mann, der Klassenleiter oder so ähnlich. Aber mir ist da Wolf Schneider, der ehemalige Leiter der Journalistenschule in Hamburg im Gedächtnis: Das verwirrt den Leser. Er machte sich lustig über die krampfige Suche nach neuen Bezeichnungen für das Subjekt. Ja, alles subjektiv, zudem auch noch Moden folgend. Denn beim Schreiben gibt es ja auch auf jeden Fall so etwas wie Zeitgeist.
Danke für die tollen Tipps zu Dialogen. Da gibt es immer etwas Neues :) Ich mache zwar nicht beim NaNoWriMo mit, aber es ist toll derzeit, so viele Schreibtipps von dir zu bekommen.
Es ist zwar nun 2020, aber ich bin vor kurzem auf deine Videos gestoßen, als ich mal wieder eine Idee für einen Roman hatte. Ich habe angefangen 10 Seiten zu schreiben und dann direkt den Faden verloren, wie ich weiter machen will. Da ich meine Idee (Gay-Liebesroman an einer Schule) dennoch sehr gute finde, wollte ich dieses Mal nicht aufgeben und endlich mal eine Geschichte wirklich strukturieren und zu Ende bringen. So bin ich auf UA-cam zu deinen Videos gekommen und deine Tipps haben mir schon so viel geholfen, meine Charaktere weiterzuentwickeln, mir Ziele innerhalb der Geschichte zu setzen und nun habe ich auch fast einen vollständigen Plot erarbeitet. Ich will es dieses Mal wirklich schaffen :D Daher wollte ich dir einfach mal danken, dass du deine Tipps weitergibst :) Gute Dialoge zu schreiben stellt mich trotzdem leider immer noch vor große Herausforderungen, aber ich habe mir nun mal alle deine Tipps aufgeschrieben und werde sie mir zu Herzen nehmen :)
Tipps zum Schreiben von Dialogen sind denke ich absolut essentiell. Ich finde es nach wie vor spitze, dass du do viel wissen und praktische Tipps mit uns teilst. Ich habe gerade deinen neuesten Roman beendet :) am Ende hätte es noch etwas mehr Pippa und Hunter lesen können :)
Hallo Julia, wieder ein sehr interessantes Video von dir. Du schaffst den NaNoWriMo mit Sicherheit! Ich bin heute mit 2184 Wörtern raus und kümmer mich um mein Debüt, was bald wieder zurück ins Lektorat darf :) Bei Punkt fünf musste ich an meine gestrige Friedhofsszene denken. Ich hab so viel drum herum geschrieben, dass die Dialoge sehr kurz und wenn, kaum vorkamen.
Oh nein, die "Endcut" bringt mal eine Schippe Panik vorbei. Danke für den anderen Blick.Für mich war "sagte" und "fragte" bislang immer zu monoton. Ich glaube deine Sicht sollte man bei der Überarbeitung noch mal präsent haben. Vielleicht ist es nicht immer notwendig auch die Stimmung zu transportieren, in der etwas gesagt wird. Es ist übrigens ein geiles Feature, wenn man in seinem Text nur die Wörtliche Rede anzeigen kann.
Für mich ist immer die Stimmlage, in der etwas gesagt wird, sehr wichtig, ich will aber auch nicht ständig sowas wie „flüsterte er verführerisch“ oder „stotterte sie nervös“ verwenden. Gibt es hierzu gute Techniken?
Ich habe tatsächlich einen Blogartikel dazu, weil sich so viele so unsicher sind! Hier: xojulia.de/zeichensetzung-bei-dialogen-und-wortlicher-rede - ich hoffe, das beantwortet deine Fragen, sonst melde dich gern, interessiert mich auch immer.
@@JuliaKStein super, das ist echt sehr hilfreich, vielen Dank! :) (Eine kleine Anmerkung für deine Internetseite: dein Newsletter erscheint 14-täglich und nicht 14-tägich, richtig? ;) )
@@justagerman140 Ach du meine Güte. Du meintest oben 14-täglich statt 14-tägig (tägich war Tippfehler, nehme ich an). Und jetzt bin ich ERSTMALIG in diesen Aspekt der "Neuen" Rechtschreibung eingestiegen. Du hast absolut recht! Ein 14-tägiger Newsletter wäre doch sehr mühsam. Aber es widerspricht noch so sehr meinem Sprachgefühl! Dennoch, das muss ich natürlich sofort ändern.
Vielen lieben Dank für das informative Video! Ich schreibe gerade an einem Roman in deutscher Sprache, füge aber immer wieder englische Dialoge ein. Werden die Anführungszeichen, dann aber gleich wie bei den sonstigen deutschen Dialogen gehalten (Also am Anfang der direkten Rede unten, und am Ende oben) oder wird das für die englischen Dialoge angepasst (beide male oben)? Besten Dank vorab!
+ weitere Frage: Gibt es eine bevorzugte Wortanzahl für Romane (Komödie)? Ich befinde mich bei 28000 Worten und bin so gut wie am Ende angelangt, also recht kurz und knackig. Bevorzugen Verlage dickere Bücher? Besten Dank noch mal :-)
Oh, wow, das ist eine interessante Frage. Ich habe bisher nur mit englischen Ausdrücken gearbeitet, oder mal ein Ausruf und da die Anführungsstriche deutsch gelassen. Ist tatsächlich eine Frage, auf die ich jetzt auch nicht richtig eine Antwort hätte, das würde ich auch mit einem Lektor besprechen müssen 🤷🏼♀️😘
Liebe Julia- könntest du vielleicht mal ein Video machen über künstlerische Freiheit in Bezug auf Namen von Ortschaften, von Krankheiten oder psychischen Erkrankungen (muss es das geben, von dem ich schreibe?) 🙂 oder im Hinblick auf noch weiteren Punkten, die dir noch einfallen LG 🙋🏼♀️😍
"Man hat ewig Zeit, spontan zu sein im Dialog", wow was für ein Satz. Habe ihn sofort notiert. Das hast du so auf den Punkt gebracht. Ich selbst hadere immer etwas mit Dialogen und finde es oft schwer richtig gute zu schreiben. Ich merke oft, dass ich mich in beschreibenden Szenen verliere und somit die Dialoge ein bisschen prokrastiniere... Für mein jetziges Buchprojekt muss ich mir einfach mal mehr Zeit nehmen wirklich über Dialoge nachzudenken und sie nicht nur schnell schreibe, damit mal wieder wörtliche Rede vorkommt...🙈🙈🙈
Und auch eine super Erinnerung mit den Wörtern sagte/fragte etc.
Wie schon in einem anderen Kommentar hier gelesen, wurde uns in der Schule wirklich immer eingebläut, möglichst verschiedene Verben dieser Art zu nutzen und auf viel Abwechslung zu achten. Vor Jahren habe ich auch mal ein Buch übers Romanschreiben gelesen, in dem der Autor auch meinte, der Charakter meint/faucht/flüstert/bemerkt nicht - er "sagt" einfach nur. Das ist mir bis heute in Erinnerung geblieben. Und du hast Recht: Oft wirkt es wirklich ablenkend für den Leser.
Ich danke dir für deine hilfreichen und amüsanten Videos (auch auf Insta). Habe dich als Autorin und deinen Account erst vor Kurzem entdeckt und bin total begeistert. Ich freue mich weiterhin von dir zu hören/sehen.
Liebe Grüße und hab noch einen schönen Tag,
Sabrina
Es ist so interessant, wie unterschiedlich Redebegleitsätze vermittelt werden. In der Schule ist es total beliebt bei den Deutschlehrern und Voraussetzung für eine gute Note, möglichst viele unterschiedliche und ausdrucksstarke Verben für "sagen" zu verwenden. Das gleiche gilt für Adjektive und Adverbien.
Aber ich kenne auch die Empfehlung für Autoren, die du hier gegeben hast. Lieber größtenteils unauffällige Wendungen benutzen, da sie weniger vom Gespräch ablenken. Ich bin auch eher Anhängerin der schlichteren Redebegleitsätze.
Wieder ein sehr schönes Video :-)
LG Jule
Danke! Und stimmt! Genauso wie die Empfehlung in der Schule (bei mir), die Subjekte zu variieren. Also der Lehrer/der große Mann, der Klassenleiter oder so ähnlich. Aber mir ist da Wolf Schneider, der ehemalige Leiter der Journalistenschule in Hamburg im Gedächtnis: Das verwirrt den Leser. Er machte sich lustig über die krampfige Suche nach neuen Bezeichnungen für das Subjekt. Ja, alles subjektiv, zudem auch noch Moden folgend. Denn beim Schreiben gibt es ja auch auf jeden Fall so etwas wie Zeitgeist.
Das Video müsste ich mir ausdrucken und neben den Laptop legen. :-D
Hihi, falls du eine passende App findest, bitte ich um Mitteilung!
Danke für die tollen Tipps zu Dialogen. Da gibt es immer etwas Neues :)
Ich mache zwar nicht beim NaNoWriMo mit, aber es ist toll derzeit, so viele Schreibtipps von dir zu bekommen.
Das freut mich sehr!
Es ist zwar nun 2020, aber ich bin vor kurzem auf deine Videos gestoßen, als ich mal wieder eine Idee für einen Roman hatte. Ich habe angefangen 10 Seiten zu schreiben und dann direkt den Faden verloren, wie ich weiter machen will. Da ich meine Idee (Gay-Liebesroman an einer Schule) dennoch sehr gute finde, wollte ich dieses Mal nicht aufgeben und endlich mal eine Geschichte wirklich strukturieren und zu Ende bringen.
So bin ich auf UA-cam zu deinen Videos gekommen und deine Tipps haben mir schon so viel geholfen, meine Charaktere weiterzuentwickeln, mir Ziele innerhalb der Geschichte zu setzen und nun habe ich auch fast einen vollständigen Plot erarbeitet. Ich will es dieses Mal wirklich schaffen :D
Daher wollte ich dir einfach mal danken, dass du deine Tipps weitergibst :) Gute Dialoge zu schreiben stellt mich trotzdem leider immer noch vor große Herausforderungen, aber ich habe mir nun mal alle deine Tipps aufgeschrieben und werde sie mir zu Herzen nehmen :)
Deine Videos sind so hilfreich, informativ und unterhaltsam ! Danke, dass du dein Wissen an uns weitergibst
Sehr gern und danke für den Kommentar .-)
Tipps zum Schreiben von Dialogen sind denke ich absolut essentiell. Ich finde es nach wie vor spitze, dass du do viel wissen und praktische Tipps mit uns teilst. Ich habe gerade deinen neuesten Roman beendet :) am Ende hätte es noch etwas mehr Pippa und Hunter lesen können :)
Ohhh, das mit dem Roman freut mich natürlich ganz besonders .-) Danke. Aber deine netten Kommentare natürlich auch immer.
Ich bin wirklich froh diese Videos gefunden zu haben. Vielen lieben Dank für die hilfreichen Tipps : )
Das freut mich .-)
Hallo Julia, wieder ein sehr interessantes Video von dir. Du schaffst den NaNoWriMo mit Sicherheit! Ich bin heute mit 2184 Wörtern raus und kümmer mich um mein Debüt, was bald wieder zurück ins Lektorat darf :) Bei Punkt fünf musste ich an meine gestrige Friedhofsszene denken. Ich hab so viel drum herum geschrieben, dass die Dialoge sehr kurz und wenn, kaum vorkamen.
Haha, danke für den Glauben!
Oh nein, die "Endcut" bringt mal eine Schippe Panik vorbei. Danke für den anderen Blick.Für mich war "sagte" und "fragte" bislang immer zu monoton.
Ich glaube deine Sicht sollte man bei der Überarbeitung noch mal präsent haben. Vielleicht ist es nicht immer notwendig auch die Stimmung zu transportieren, in der etwas gesagt wird.
Es ist übrigens ein geiles Feature, wenn man in seinem Text nur die Wörtliche Rede anzeigen kann.
Das stimmt, kann man das nicht sogar in Scrivener?
Wirklich ein starkes Video zum Thema Dialoge! Ich habe sehr viel gelernt! Dankeschön 👍🏻😀
Das freut mich sehr .-)
Wow, danke für das tolle Video. Hat mir sehr geholfen!
Tolles Video! Hat mir sehr geholfen. Du hast es sehr schön erklärt und wirkst richtig sympathisch dabei :)
Das freut mich, vielen Dank .-)
Für mich ist immer die Stimmlage, in der etwas gesagt wird, sehr wichtig, ich will aber auch nicht ständig sowas wie „flüsterte er verführerisch“ oder „stotterte sie nervös“ verwenden. Gibt es hierzu gute Techniken?
Wie sieht es denn mit den nichtinhaltlichen Formalitäten aus? Zeichensetzung etc.
Ich habe tatsächlich einen Blogartikel dazu, weil sich so viele so unsicher sind! Hier: xojulia.de/zeichensetzung-bei-dialogen-und-wortlicher-rede - ich hoffe, das beantwortet deine Fragen, sonst melde dich gern, interessiert mich auch immer.
@@JuliaKStein super, das ist echt sehr hilfreich, vielen Dank! :)
(Eine kleine Anmerkung für deine Internetseite: dein Newsletter erscheint 14-täglich und nicht 14-tägich, richtig? ;) )
@@justagerman140 Ach du meine Güte. Du meintest oben 14-täglich statt 14-tägig (tägich war Tippfehler, nehme ich an). Und jetzt bin ich ERSTMALIG in diesen Aspekt der "Neuen" Rechtschreibung eingestiegen. Du hast absolut recht! Ein 14-tägiger Newsletter wäre doch sehr mühsam. Aber es widerspricht noch so sehr meinem Sprachgefühl! Dennoch, das muss ich natürlich sofort ändern.
Vielen lieben Dank für das informative Video! Ich schreibe gerade an einem Roman in deutscher Sprache, füge aber immer wieder englische Dialoge ein. Werden die Anführungszeichen, dann aber gleich wie bei den sonstigen deutschen Dialogen gehalten (Also am Anfang der direkten Rede unten, und am Ende oben) oder wird das für die englischen Dialoge angepasst (beide male oben)? Besten Dank vorab!
+ weitere Frage: Gibt es eine bevorzugte Wortanzahl für Romane (Komödie)? Ich befinde mich bei 28000 Worten und bin so gut wie am Ende angelangt, also recht kurz und knackig. Bevorzugen Verlage dickere Bücher? Besten Dank noch mal :-)
Oh, wow, das ist eine interessante Frage. Ich habe bisher nur mit englischen Ausdrücken gearbeitet, oder mal ein Ausruf und da die Anführungsstriche deutsch gelassen. Ist tatsächlich eine Frage, auf die ich jetzt auch nicht richtig eine Antwort hätte, das würde ich auch mit einem Lektor besprechen müssen 🤷🏼♀️😘
@@JuliaKStein vielen lieben Dank :-)
Danke 🌷
Liebe Julia- könntest du vielleicht mal ein Video machen über künstlerische Freiheit in Bezug auf Namen von Ortschaften, von Krankheiten oder psychischen Erkrankungen (muss es das geben, von dem ich schreibe?) 🙂 oder im Hinblick auf noch weiteren Punkten, die dir noch einfallen
LG 🙋🏼♀️😍
9:40 Aber wie schafft man Subtext in einem Dialog? Technisch, meine ich.
Hallo Julia, ich schreibe neben dem Studium auch gerade an meinem ersten Buch. Ich wünschte, du wärst meine Lektorin.
Och, das ist lieb, ich habe leider keine Zeit Lektorate zu machen, aber ich freue mich über den Kommentar .-)
@@JuliaKStein Ja habe ich mir schon gedacht. Deine Tipps haben mir jedenfalls schon sehr geholfen :)
5:25 haha wtf💯😂
Danke 🙏