Eigentlich gehören die Antriebe mal von Märklin gründlich überarbeitet. Genial finde ich die Antriebe mit Schrittmotor von Decoderwerk. Die Magnetantriebe haben ja vorteile, Ansteuerung mit Taster, Betrieb mit Gleich oder Wechselstrom, Handbetrieb aber auch viele Nachteile, unrealistische Schaltgeschwindigkeit und Geräusche, hoher Preis... Die Dinger sind halt aus der Vergangenheit. Ich nutze zur Zeit Servos und ESU Switchpilot dann ist aber nix mehr mit Teppichbahn.
Hallo Mattes, naja... ob das eine akzeptable Lösung ist, hängt von den verwendeten Decodern ab. Beim k83 würde ich eher abraten. Dieser Decoder erzeugt keinen Impuls, vielmehr bekommt er von der Zentrale einen Befehl zum Einschalten und einen zum Ausschalten. Geht der Ausschaltbefehl verloren wird's heiß. Wie der m83 das macht, weiß ich nicht. Ein vernünftiger Decoder sollte einen Puls definierter Länge erzeugen und ohne weitern Befehl abschalten. VGA
Das ist ein interessanter Aspekt. Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Falls das der Grund für die Endschalter ist, verstehe ich allerdings nicht, warum nach der Einführung der K83 nicht auch die Signalantriebe für Licht- und Formsignale angepasst wurden. Beste Grüße Mattes
Habe keinen k83. Man könnte folgenden Test machen: Ein Relais mit Umschaltkontakt an ein k83. 0 an k83, B über den Ruhekontakt an k83. Externe Versorgung, 16-20V DC an 0 und den Arbeitskontakt. Ich glaube, das k83 wird nur über eine Polarität versorgt (Diode auf Foto entdeckt), ob 0 Plus oder Minus weiß ich nicht. Mit dem Stellbefehl wird die Verbindung zum Gleisausgang so getrennt, und die Versorgung auf Netzteil umgestellt. Der Kondensator im k83 puffert beim Umschalten, der Abschaltbefehl erreicht das k83 nicht, Relais bleibt angezogen. In der Praxis könnte sowas passieren, wenn ein Schleifer an einer Weiche einen kurzen Kurzschluss verursacht, das Datenpaket wird unbrauchbar und nicht erkannt.
Ich schau mir das mal an. Einen k83 habe ich noch irgendwo... Wenn alles nicht hilft: Ich habe mir mal eine MM-Station selber geproggt. Da kann ich dann einfach die Datenpakete so erzeugen, wie ich möchte, die dann auch so vom Booster auf das Gleis gebracht werden... Dann ist es klar, wann der Schaltausgang kommt und kann nicht. Ich vermute, dass der Ausgang automatisch abschaltet, wenn entsprechenden Datenpakete nicht mehr gesendet werden.
Das glaube ich nicht. Habe selbst einen Decoder gebaut, und dabei festgestellt, daß immer ein Weichenantrieb ein und ein aus Kommando gesendet werden. Im Protokoll sind also pro Weichenadresse vier Befehle kodierbar (Spule grün an, aus, rot an, aus). Habe mich gefragt, warum, und die Erklärung kann nur sein, das Decoder früher "dumm" waren, und das Timing von der Zentrale gemacht wurde. Und k83 ist jetzt wirklich kein Hightech.... Mein Decoder Wert die Aus Kommandos (in der Regel) nicht aus, sondern macht das pro Kanal eingestellte Timing selbst.
Hallo Mattes, ich kann Deine Feststellung nur bestätigen: 74490 machte auch bei mir Probleme und ich habe wie Du auch die Endabschaltung überbrückt. Bei 74491 scheint das Problem behoben zu sein. Viele Grüße Reinhard
Hallo Ich verwende die K - Gleis Antriebe. Bei mir stellt sich meist das Problem ein das es den Anschein hat als würde eine Spule die Kraft verlieren. Dies lässt sich nicht mit dem überbrücken der End - Abschalter beheben.
Ich würde es trotzdem mal mit der Überbrückung probieren. Denn wenn die Mikroschalter höheren Übergangswiderstand haben, dann stellt sich genau dieser Effekt ein. Gegebenenfalls kann das auch anderen Magnetisierung der Spule durch DC Strom liegen. Dies kannst du durch ein paar mal schalten mit Wechselspannung beheben... Womit schaltest du deine Weichen?
Leider habe ich auch nicht auf die schnelle was im Internet gefunden. Aber ich dekne: Lötspitze entnehmen und mit einer Schieblehre nachmessen. Dann sollte man eigentlich eine passende bekommen... Meine ist von Viessmann.
... eigentlich eher ein Workaround als eine Reparatur, denn man umgeht ja eine störungsanfällige Funktionalität, indem man auf sie verzichtet. Aber ja, für Digitalfahrer sicherlich eine akzeptable Lösung. Die Weichenantriebe der Trix Express-Bahn meiner Kinderzeit hatten ab Werk keine Endabschaltung, damals löste man vieles noch durch "Mußt Du halt aufpassen". Man mußte allerdings schon sehr lange drücken, um in die Gefahr des Durchbrennens zu kommen. Stellt sich die Frage, ob das bei den heutigen Antrieben auch noch so ist. Sie könnten wegen der Endabschaltung empfindlicher sein und sei es der Wärmeentwicklung wegen. Der Bettungsgleisantrieb scheint mir so ein Kandidat zu sein. Ob man das Problem verhindern kann, indem man spannungsabhängige Widerstände einbaut? Die könnten die Induktionsspitzen kurzschließen, die die Kontakte der Mikroschalter allmählich zerstören. Fleischmann macht es so bei der letzten Generation ihrer Weichenantriebe Art. 640000 und kommt mit Platinenkontakten aus. Früher haben sie Kontaktplättchen in die Platine eingelassen, die aus einer aus dem Relaisbau bekannten komplexen Legierung bestanden. Die Kontakte sind zugänglich und können ggfs. gereinigt werden, etwa mit Kontaktspray.
Nun, gewöhnlich löst man das mit einer Freilaufdiode. Das geht natürlich nur, wenn man mit Gleichspannung arbeitet. Falls es Wechselspannung sein muß, würde ich es mit einem DIAC (DB3) versuchen.
Digital Fahrer bauen doch eh auf Servo um, von daher ist es OK, das man die Antriebe als Option Anbietet ebenso wie die Decoder, ich Steuer meine Weichen über einen Arduino an, Kostet den Bruchteil dessen was Märklin für Antrieb und Decoder haben will
Im sichtbaren Bereich habe ich letztendlich auch Servos verbaut, die über eine eigene Arduino Programmierung sehr gut funktionieren. Im Schattenbahnhof bin ich dann bei den Standardteilen gelandet...
Hallo Mattes Vielen Dank ! Liebe Grüße Daniel
Ja kenn ich auch. Hab mittlerweile alle gegen vissmann ausgetauscht und die Probleme waren verschwunden. Gruß Olli
Bis jetzt noch nicht nötig aber ohne Zweifel sehr nützlich! Lob und vielen Dank!
Eigentlich gehören die Antriebe mal von Märklin gründlich überarbeitet. Genial finde ich die Antriebe mit Schrittmotor von Decoderwerk. Die Magnetantriebe haben ja vorteile, Ansteuerung mit Taster, Betrieb mit Gleich oder Wechselstrom, Handbetrieb aber auch viele Nachteile, unrealistische Schaltgeschwindigkeit und Geräusche, hoher Preis... Die Dinger sind halt aus der Vergangenheit. Ich nutze zur Zeit Servos und ESU Switchpilot dann ist aber nix mehr mit Teppichbahn.
Hallo Mattes,
naja... ob das eine akzeptable Lösung ist, hängt von den verwendeten Decodern ab. Beim k83 würde ich eher abraten. Dieser Decoder erzeugt keinen Impuls, vielmehr bekommt er von der Zentrale einen Befehl zum Einschalten und einen zum Ausschalten. Geht der Ausschaltbefehl verloren wird's heiß.
Wie der m83 das macht, weiß ich nicht.
Ein vernünftiger Decoder sollte einen Puls definierter Länge erzeugen und ohne weitern Befehl abschalten.
VGA
Das ist ein interessanter Aspekt. Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren.
Falls das der Grund für die Endschalter ist, verstehe ich allerdings nicht, warum nach der Einführung der K83 nicht auch die Signalantriebe für Licht- und Formsignale angepasst wurden.
Beste Grüße
Mattes
Habe keinen k83. Man könnte folgenden Test machen:
Ein Relais mit Umschaltkontakt an ein k83. 0 an k83, B über den Ruhekontakt an k83. Externe Versorgung, 16-20V DC an 0 und den Arbeitskontakt. Ich glaube, das k83 wird nur über eine Polarität versorgt (Diode auf Foto entdeckt), ob 0 Plus oder Minus weiß ich nicht.
Mit dem Stellbefehl wird die Verbindung zum Gleisausgang so getrennt, und die Versorgung auf Netzteil umgestellt. Der Kondensator im k83 puffert beim Umschalten, der Abschaltbefehl erreicht das k83 nicht, Relais bleibt angezogen.
In der Praxis könnte sowas passieren, wenn ein Schleifer an einer Weiche einen kurzen Kurzschluss verursacht, das Datenpaket wird unbrauchbar und nicht erkannt.
Ich schau mir das mal an. Einen k83 habe ich noch irgendwo...
Wenn alles nicht hilft: Ich habe mir mal eine MM-Station selber geproggt. Da kann ich dann einfach die Datenpakete so erzeugen, wie ich möchte, die dann auch so vom Booster auf das Gleis gebracht werden...
Dann ist es klar, wann der Schaltausgang kommt und kann nicht. Ich vermute, dass der Ausgang automatisch abschaltet, wenn entsprechenden Datenpakete nicht mehr gesendet werden.
Das glaube ich nicht. Habe selbst einen Decoder gebaut, und dabei festgestellt, daß immer ein Weichenantrieb ein und ein aus Kommando gesendet werden. Im Protokoll sind also pro Weichenadresse vier Befehle kodierbar (Spule grün an, aus, rot an, aus). Habe mich gefragt, warum, und die Erklärung kann nur sein, das Decoder früher "dumm" waren, und das Timing von der Zentrale gemacht wurde. Und k83 ist jetzt wirklich kein Hightech....
Mein Decoder Wert die Aus Kommandos (in der Regel) nicht aus, sondern macht das pro Kanal eingestellte Timing selbst.
Hallo Mattes,
ich kann Deine Feststellung nur bestätigen: 74490 machte auch bei mir Probleme und ich habe wie Du auch die Endabschaltung überbrückt. Bei 74491 scheint das Problem behoben zu sein.
Viele Grüße
Reinhard
Vielen Dank für deine Rückmeldung 👍
😎👍👍
Hallo
Ich verwende die K - Gleis Antriebe.
Bei mir stellt sich meist das Problem ein das es den Anschein hat als würde eine Spule die Kraft verlieren.
Dies lässt sich nicht mit dem überbrücken der End - Abschalter beheben.
Ich würde es trotzdem mal mit der Überbrückung probieren. Denn wenn die Mikroschalter höheren Übergangswiderstand haben, dann stellt sich genau dieser Effekt ein. Gegebenenfalls kann das auch anderen Magnetisierung der Spule durch DC Strom liegen. Dies kannst du durch ein paar mal schalten mit Wechselspannung beheben...
Womit schaltest du deine Weichen?
@mattes_moba danke für deine Antwort.
Bei mir werden Weichen und Signale analog geschaltet.
Hallo, andere Frage ich nehme an das der Lötkolben von der Märklin löstation war, war bekommt dafür passende Lötspitzen `
Gruß Armin
Leider habe ich auch nicht auf die schnelle was im Internet gefunden.
Aber ich dekne: Lötspitze entnehmen und mit einer Schieblehre nachmessen. Dann sollte man eigentlich eine passende bekommen...
Meine ist von Viessmann.
... eigentlich eher ein Workaround als eine Reparatur, denn man umgeht ja eine störungsanfällige Funktionalität, indem man auf sie verzichtet. Aber ja, für Digitalfahrer sicherlich eine akzeptable Lösung. Die Weichenantriebe der Trix Express-Bahn meiner Kinderzeit hatten ab Werk keine Endabschaltung, damals löste man vieles noch durch "Mußt Du halt aufpassen". Man mußte allerdings schon sehr lange drücken, um in die Gefahr des Durchbrennens zu kommen. Stellt sich die Frage, ob das bei den heutigen Antrieben auch noch so ist. Sie könnten wegen der Endabschaltung empfindlicher sein und sei es der Wärmeentwicklung wegen. Der Bettungsgleisantrieb scheint mir so ein Kandidat zu sein.
Ob man das Problem verhindern kann, indem man spannungsabhängige Widerstände einbaut? Die könnten die Induktionsspitzen kurzschließen, die die Kontakte der Mikroschalter allmählich zerstören. Fleischmann macht es so bei der letzten Generation ihrer Weichenantriebe Art. 640000 und kommt mit Platinenkontakten aus. Früher haben sie Kontaktplättchen in die Platine eingelassen, die aus einer aus dem Relaisbau bekannten komplexen Legierung bestanden. Die Kontakte sind zugänglich und können ggfs. gereinigt werden, etwa mit Kontaktspray.
Nun, gewöhnlich löst man das mit einer Freilaufdiode. Das geht natürlich nur, wenn man mit Gleichspannung arbeitet. Falls es Wechselspannung sein muß, würde ich es mit einem DIAC (DB3) versuchen.
Die Antriebe brauchen nur Analogbahner. Für digitale Modellbahner sollten Märklin die Endabschaltung rausschmeißen.
Digital Fahrer bauen doch eh auf Servo um, von daher ist es OK, das man die Antriebe als Option Anbietet ebenso wie die Decoder, ich Steuer meine Weichen über einen Arduino an, Kostet den Bruchteil dessen was Märklin für Antrieb und Decoder haben will
Im sichtbaren Bereich habe ich letztendlich auch Servos verbaut, die über eine eigene Arduino Programmierung sehr gut funktionieren. Im Schattenbahnhof bin ich dann bei den Standardteilen gelandet...