Das ungekrönte, vergessene allererste Workerplacementspiel ist (vermutlich) Bus von Splotter Spellen aus 1998. Ja, die Macher von Food Chain Magnate haben ein 100%iges Workerplacement rausgebracht, Jahre bevor es den Mechanismus offiziell gab. Wurde letztes Jahr von einem anderen Verlag neu aufgelegt, aber die wollten leider 80€ auf der Spiel haben; so sehr es mir auch gefiel, aber das war mir dann doch zu teuer. Ist jedenfalls jedem Fan von Workerplacement oder von Splotter wärmstens zu empfehlen.
Ich habe das alte Caylus zuhause, war damals total begeistert, habe aber (damals) leider selten Leute gefunden, die sich das für die Zeit umfangreiche Regelwerk antun wollten.
Wirlich tolles Spiel. Und sehr gut überarbeitet gegenüber dem Vorgänger. Ein empfehlenswerter Kauf. Es ist schon sehr fordernd wenn man sich darauf einlässt. So simpel wie gedacht ist es letztlich nicht. Kann Hunters Benotung nicht verstehen, eine runde 7+ wäre vollends drinn gewesen. Und Thema? Bei einem Euro? Setlen und die Ausnahme. Ist auch Himpe. Wer Thema will muss entsprechende Spiele aus anderen Bereichen suchen. Finde es eh immer sehr krude, wenn Leute bei Euros mangelndes Thema beanstanden. Das ist nicht der Sinn eines Euros, sondern eher eine seltene Zugabe.
Ich denke, Cron meinte es so, dass es Workerplacement-Spiele gibt, die zusätzlich noch ein Thema haben und Caylus1303 im Vergleich dazu deswegen etwas verstaubt wird. Sie haben ja auch den Vergleich zu Glen More II angesprochen, im Vergleich dazu stinkt Caylus1303 thematisch halt ab. Es birgt aber auch Vorteile, nicht so thematisch zu sein. Wer z.B. Schottland nicht mag, der wird dann wohl eher nicht zu GMII greifen, einfach des Themas wegen. Das kann Caylus1303 nicht passieren.
Ich finde die "alten" Klassiker sind alles andere als eingestaubt. Meiner Meinung nach erlauben sie oftmals eine intensivere Spiel-meta, Take that und Interaktion. Gerade weil sie nicht mit klimm blimm überladen sind. Die Regeln sind oftmals kompakt und geradlinig die Mechanismen nicht zigfach übereinandergestülpt. Der Zugang eröffnet sich leicht und nach den ersten Runden haben alle das Spiel intus. Was dazu führt sie können das Spiel spielen und müssen ihre Energie nicht dazu einsetzten, sich die Regeln zu erinnern, die Mechanismen zu verstehen etc. Viele neue Euros sind oftmals komplex überladen und man ist mehr mit dem Spiel und sich selbst beschäftigt als mit dem Rest. Diese Überladung macht Interaktion auch viel schwieriger. Bei Spielen wie Caylus oder Funkenschlag ist der Mechanismus so übersichtlich das jeder schon bald damit beginnt Taktiken zu entwickeln und einzusetzen. Man hofft auf das nächste Gebäude, ist genervt wenn jemandem einem den Strich durch die Rechnung macht etc... Diese Meta und Spielgefühl kommt in den neuen komplexen Euros nur noch selten auf. Sie liefern dafür etwas anderes. Ist auch ok. Aber diese simple direkte interaktive Strategie der Klassiker ist immer noch eines der besten Spielegefühle.
Also ich wundere mich ja schon über die schwachen Wertungen. Das lässt vermuten, Caylus sei ein schwaches Spiel und das ist absolut nicht wahr. Es ist recht aggressiv, man muss ständig aufpassen, dass keiner seine Rolle zu gut nutzen kann und der Vogt ist eine tolle Figur, um andere zu nerven oder aber unter Druck zu setzen. Sicher gibt es Spiele, die besser sind, aber wenn ich überlege, was manchmal schon gehypt wurde, was vergleichsweise schwache Spiele sind, kann ich nicht verstehen, warum ihr das so niedrig ansetzt. Zudem finde ich das Contra Konkurrenz keine logische Erklärung. Bei Konkurrenz müsste man ja eigentlich jedes Worker Placement schlecht bewerten, wenn man es mit den 3 persönlichen Favoriten vergleicht, weil es dann kaum Gelegenheit hat, auf dem Tisch zu landen.
Naja, wenn man wirklich wissen will wie Caylus damals war, sollte auch die alter Version spielen. Das alte Caylus spiele ich immer wieder gern, das neue nicht.
Cool, dass ihr eure individuellen Bewertungen jetzt in den Videos einblendet. Darf gerne so bleiben! 😊👍🏻
Bitte ja. Das war eine sehr große Bereicherung 👍
Das ungekrönte, vergessene allererste Workerplacementspiel ist (vermutlich) Bus von Splotter Spellen aus 1998.
Ja, die Macher von Food Chain Magnate haben ein 100%iges Workerplacement rausgebracht, Jahre bevor es den Mechanismus offiziell gab.
Wurde letztes Jahr von einem anderen Verlag neu aufgelegt, aber die wollten leider 80€ auf der Spiel haben; so sehr es mir auch gefiel, aber das war mir dann doch zu teuer.
Ist jedenfalls jedem Fan von Workerplacement oder von Splotter wärmstens zu empfehlen.
Ich vermisse Cron. Was macht er denn eigentlich aktuell? Kommt er wieder?
Schöne Rezi! Kann es sein, dass Cron so zwei bis vier Kaffee mehr intus hatte als Hunter? ;)
Ja durchaus möglich 😉
Ich habe das alte Caylus zuhause, war damals total begeistert, habe aber (damals) leider selten Leute gefunden, die sich das für die Zeit umfangreiche Regelwerk antun wollten.
Wirlich tolles Spiel. Und sehr gut überarbeitet gegenüber dem Vorgänger. Ein empfehlenswerter Kauf. Es ist schon sehr fordernd wenn man sich darauf einlässt. So simpel wie gedacht ist es letztlich nicht. Kann Hunters Benotung nicht verstehen, eine runde 7+ wäre vollends drinn gewesen. Und Thema? Bei einem Euro? Setlen und die Ausnahme. Ist auch Himpe. Wer Thema will muss entsprechende Spiele aus anderen Bereichen suchen. Finde es eh immer sehr krude, wenn Leute bei Euros mangelndes Thema beanstanden. Das ist nicht der Sinn eines Euros, sondern eher eine seltene Zugabe.
Ich denke, Cron meinte es so, dass es Workerplacement-Spiele gibt, die zusätzlich noch ein Thema haben und Caylus1303 im Vergleich dazu deswegen etwas verstaubt wird. Sie haben ja auch den Vergleich zu Glen More II angesprochen, im Vergleich dazu stinkt Caylus1303 thematisch halt ab.
Es birgt aber auch Vorteile, nicht so thematisch zu sein. Wer z.B. Schottland nicht mag, der wird dann wohl eher nicht zu GMII greifen, einfach des Themas wegen. Das kann Caylus1303 nicht passieren.
Aber wie gesagt, die meisten Euro Gamer die ich kenne interessiert ythema null.
Das Spiel gefällt mir sehr. Richtig gut
Ich finde die "alten" Klassiker sind alles andere als eingestaubt. Meiner Meinung nach erlauben sie oftmals eine intensivere Spiel-meta, Take that und Interaktion. Gerade weil sie nicht mit klimm blimm überladen sind. Die Regeln sind oftmals kompakt und geradlinig die Mechanismen nicht zigfach übereinandergestülpt. Der Zugang eröffnet sich leicht und nach den ersten Runden haben alle das Spiel intus. Was dazu führt sie können das Spiel spielen und müssen ihre Energie nicht dazu einsetzten, sich die Regeln zu erinnern, die Mechanismen zu verstehen etc.
Viele neue Euros sind oftmals komplex überladen und man ist mehr mit dem Spiel und sich selbst beschäftigt als mit dem Rest. Diese Überladung macht Interaktion auch viel schwieriger.
Bei Spielen wie Caylus oder Funkenschlag ist der Mechanismus so übersichtlich das jeder schon bald damit beginnt Taktiken zu entwickeln und einzusetzen. Man hofft auf das nächste Gebäude, ist genervt wenn jemandem einem den Strich durch die Rechnung macht etc...
Diese Meta und Spielgefühl kommt in den neuen komplexen Euros nur noch selten auf. Sie liefern dafür etwas anderes. Ist auch ok.
Aber diese simple direkte interaktive Strategie der Klassiker ist immer noch eines der besten Spielegefühle.
Die Aussprache lautet: (K)Gäilüs. Das K ist nicht ganz so hart, eine Mischung aus G und K :)
"Ich seh da noch die alten Schachteln vor mir"
Hast du das im Altersheim gespielt? 😜
Also ich wundere mich ja schon über die schwachen Wertungen. Das lässt vermuten, Caylus sei ein schwaches Spiel und das ist absolut nicht wahr. Es ist recht aggressiv, man muss ständig aufpassen, dass keiner seine Rolle zu gut nutzen kann und der Vogt ist eine tolle Figur, um andere zu nerven oder aber unter Druck zu setzen. Sicher gibt es Spiele, die besser sind, aber wenn ich überlege, was manchmal schon gehypt wurde, was vergleichsweise schwache Spiele sind, kann ich nicht verstehen, warum ihr das so niedrig ansetzt.
Zudem finde ich das Contra Konkurrenz keine logische Erklärung. Bei Konkurrenz müsste man ja eigentlich jedes Worker Placement schlecht bewerten, wenn man es mit den 3 persönlichen Favoriten vergleicht, weil es dann kaum Gelegenheit hat, auf dem Tisch zu landen.
Ist nicht El Grande die Urmutter der WorkerPlacement-Spiele?
Eher Area-Control
@@spitmacabre Da ist es aber Risiko.
Bin da jetzt mal ganz bei Hunter- Spiel ist solider Durchschnitt... ich brauch’s nicht.
Naja, wenn man wirklich wissen will wie Caylus damals war, sollte auch die alter Version spielen. Das alte Caylus spiele ich immer wieder gern, das neue nicht.
Also Google sagt man spricht es "Kailüs" aus xD