Guten Tag Herr Wolf Ich weiß nicht ob sie das hier lesen. Was ich sagen kann, ist das wir das seit mehreren Wochen so trainieren, ohne das wir unsere A Jugend vorher auf die Videos aufmerksam gemacht haben. Wir haben vorher schon so in der Richtung trainiert. Jetzt haben wir das umgestellt und das Feedback ist sagenhaft. Die Jungs haben richtig bock da drauf. Es sind im jeden Training im Schnitt 14-18 Spieler da. Jedem gefällt es wahnsinnig gut. Danke für die Formen. Auch als trainer lernt man nie aus.👍🏻💪🏻 Sie können gerne mal vorbeikommen und selbst mit den Jungs sprechen.
Baustein Spielen habt ihr ausführlich vorgestellt, jetzt würde ich noch eine Serie Üben gut finden um den Aufbau Spielen-Üben-Spielen-Üben mit Leben zu füllen.
Moin, VORAB: Ich liebe die Formen. Ich liebe die Videos. Ich liebe die Idee. KRITIK: Mittlerweile finde ich die 4v4-Formen sehr repetitiv. Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn neue 4v4-Formen mit weiterführenden Schwerpunkten diskutiert werden würden. ERLÄUTERUNG: Ich setze die 4v4-Formen jedes Training um. Manchmal fehlt mir die Kreativität, taktische und technische Schwerpunkte oder Spielprinzipien gezielt in den 4v4 Formen zu trainieren. Ich glaube, dass viele Trainer*innen (ab einem best. Alter z.B. C-Jugend) taktische Schwerpunkte wie "Spiel über die Außen", "Hinterlaufen", "Gegengleiche Laufwege" etc. trainieren möchten. Dazu fehlt dann aber das Angebot an 4v4-Formen. Also greifen sie auf ältere Spielformen zurück, die dann den Schwerpunkt in einer 7v7-Spielform oder einer statischeren 7v0-Übungsform trainieren. Wenn ihr weiterführende 4v4-Formen zeigt, die bestimmte technisch-taktische Schwerpunkte und Spielprinzipien trainieren, in den Videos vorstellt und diskutiert, würdet ihr noch mehr Trainer*innen abholen. Vielleicht reichen dann auch kürzere Videos, die eben nur einen Schwerpunkt thematisieren. Dazu könnte man dann noch eine Angabe hinzufügen, ab welchem Alter die Formen angemessen sind. FAZIT: Ich selber probiere Spiel- und Trainingsformen in 4v4-Formen umzuwandeln, um sie auf einen Schwerpunkt anzupassen, stehe aber auch gerade am Anfang meiner Trainerlaufbahn und habe dementsprechend wenig Praxiserfahrung. Ich weiß oftmals nicht, ob ich am Schwerpunkt vorbei trainiere. Neue Spielformen in neuen Videos würden mir und anderen helfen, wichtige Prinzipien des Spiels in 4v4-Formen zu vermitteln. DANKE EUCH!
Für verschiedene taktische Schwerpunkte musst du doch bloß ein paar minimale Regelanpassungen vornehmen, Zonen einführen etc.. Schreibe mir gerne mal eine PM, dann können wir uns mal zu nem kurzen Video-Call verabreden und ich kann dir ein paar Sachen zeigen.
Kein einziger neuer Inhalt mehr. Schade. Nach Gerland und Herrmann kann man sich die anderen Videos sparen. Danke insgesamt für die Reihe. Es gab einige neue Anregungen. Beim Spielbetrieb bin ich in der E Jugend komplett anderer Meinung, aber OK. In welchem Verband ein Felderwechsel nach Niveau gespielt wird, weiß ich nicht. In Südbaden ist das leider nicht der Fall. Von daher entspricht diese Aussage wiederkehrend einfach nicht der Realität.
@@juliandomke4802 Freut mich für Euch. Kannst Du mal beschreiben, wie dann der Ablauf ist? In welchem Jahrgang spielt Ihr das, wieviele Vereine nehmen teil, wieviele Mannschaften, wie ist der Wechsel von Spielen und Pausen, was passiert wenn auf dem Funino Feld gewonnen wird, aber beim Spiel auf Kleinfeld Tore verloren. Wäre prima, wenn wir hier einen Austausch hätten.
Schreibe mir gerne mal eine PM, dann können wir uns mal zu nem kurzen Video-Call verabreden und ich kann dir ein paar Sachen zeigen. Und lass dich nicht veräppeln, auch in Bayern wird das nicht flächendeckend gemacht. Es gibt ein paar Leuchtturm-Vereine wie den 1.FCN und Greuther Fürth die das machen, aber die habt ihr mit dem VfB, Hoffenheim und Heidenheim auch. Die Masse der Bauernvereinstrainer hält auch noch verzweifelt an ihrem 7 vs. 7 in der G-Jugend fest...
Ich denke, dass sich der DFB und die NLZs komplett von den Amateuren entkoppelt haben. Ich trainiere die E Junioren in einem kleinen Verein. Wir trainieren 3 Mal in der Woche und spielen fast nie 7:7. Aber unter Woche wird trainiert und für das Wochenende freuen sich die Kinder auf das Spiel 7:7. Das findet leider keine Berücksichtigung beim DFB. Wir gehen unseren eigenen Weg und nehmen mit anderen Vereinen nicht mehr am Verbandsspielbetrieb teil. Schade. Am nächsten Wochenende gehen wir mit den Kindern auf ein Hüttenwochenende. Fußball ist Gemeinschaft. Ich bilde keine Profis aus. Wenn doch mal einer Profi wird - auch gut.
Ich würde mir vom DFB wünschen, Videos über Funino für Kinder zu drehen. Also der neue Kinderfussball, dargestellt durch Kinder für Kinder. Ohne grosse grafische Symbole, Linien, bitte keinen Zeichentrick oder animiert.
Den Vergleich zwischen der reinen Anzahl der Ballaktionen im 3v3 zum 7v7 halte ich für verkürzt, da die Wertigkeit eines Ballkontakts im 3v3 genauso stark gewichtet wird wie ein Konakt im 7v7. Wenn das Ziel des Fußballtrainings einzig darin bestünde, die Anzahl der Ballaktionen in Spielformen zu maximieren, dann würde dauerhaft 2v2 gespielt werden. Durch die Reduktion der Spieleranzahl reduziert sich auch die Komplexität der Spielform und damit die Wertigkeit jedes Ballkontakts. Die größte Wertigkeit muss eine Ballaktion im 11v11 haben, da es keine spielnähere Spielform gibt als das eigentliche Spiel. Außerdem sollte der 30.000ste Ballkontakt im 3v3 eine geringere Wertigkeit haben als der 1000ste Kontakt. Der zusätzliche Ertrag jedes weiteren Kontakts in einer Spielfrom nimmt mit steigender Anzahl der bereits absolvierten Kontakte ab. Zusammengefasst: nicht jede Ballaktion bringt den gleichen Mehrwert. Entscheidend ist das Variieren der Spielformen. Das Ziel des Trainings muss langfristig immer der bestmögliche Übertrag auf das 11v11 sein. Wir wollen nicht die Spielform perfektionieren, sondern das Spiel. Zudem sollte immer wieder die Komplexität des Spiels durch höhere Spieleranzahlen überladen werden. Natürlich sind große Spielformen kein Haupttrainingsinhalt, insbesondere für U11 Spieler, aber sie haben ihre Berechtigung im Jugendtraining. Um sich dem optimalen Trainingskonzept anzunähern, sollte noch mehr über Trade-Offs zwischen Spielformen gesprochen werden.
Das Argument mit der Gewichtung, finde ich ehrlicherweise nicht so gut. Die Komplexität des Spiels nimmt eigentlich dadurch nicht ab. Z.B. ist der rechte IV meist gar nicht am Spiel beteiligt, wenn der linke Flügelspieler am Ball ist. Die würden dann im Training nur rumstehen (wie im Spiel auch). Das große 11 gegen 11 besteht eigentlich immer auß einer Aneinanderreihung von Situationen, die in den kleinen Spielformen abgedeckt werden. Mag sein, dass das 11 gegen 11 am Komplexesten ist, weil mqn noch 21 Spieler beachten muss, aber es ist im Vergleich zum 4 gegen 4 so vernachlässigbar komplexer, dass es sehr sinnvoll ist, die exponentiell steigenden Kontakte dafür zu opfern. Das zweite Argument macht schon dreimal keinen Sinn. Wenn ein Spieler 30.000 mal den Ball hat wird er immer besser sein, als jemand, der 2.000 mal den Ball hat. Natürlich entwickeln sich Spieler mit weniger Kontakten schneller, weil sie nicht viel lernen können, sie werden aber nie besser sein, als jemand mit deutlich mehr Ballaktionen. Und natürlich werden auch noch große Formate trainiert. Die "Vorgabe" sind 2 Trainingseinheiten mit diesen Inhalten. Gute Spieler trainieren ab der D-Jugend schon vielleicht 3x im Verein + Stützpunkt + Individuell/Födertraining. Da ist noch genug Zeit für andere Inhalte
Aus meiner Sicht darf nicht vernachlässigt werden, welche Rolle Orientierung und Umblickverhalten spielen. Das 4v4 ist aus meiner Sicht nicht unbedingt die geeignete Form. Sie ist sehr vereinfacht und weist einen hohen Dribblingfokus auf. Das ist per se nichts falsches. Aber aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass man eher ein Problem hat, Spieler zu finden, die sich sehr gut orientieren können und dann die richtigen (Pass-)Entscheidungen treffen. Ein Dribblerproblem sehe ich -als gegenwärtiger NLZ Trainer- nicht in dem Ausmaß.
Weiß ich nicht unbedingt, ob das stimmt. Auch im 4vs4 gibt es ja gewisse Strukturen, die man berücksichtigen sollte, um optimale Angriffe zu gestalten. Rauten und Dreiecke sind gut, mehr als zwei Spieler in einer Linie schlecht. Wenn mein Mitspieler einen tiefen Laufweg macht, brauche ich in dem Moment nicht auch einen tiefen Laufweg machen, sondern sollte meine Position halten oder dem Ballführenden entgegen kommen. Wenn sich mein Mitspieler nach außen bewegt und das Zentrum frei wird, sollte ich mich ins Zentrum bewegen etc. Dafür muss man die Positionierung der Mitspieler berücksichtigen und dann die ,,korrekte" Entscheidung treffen, das erfordert gute und schnelle Wahrnehmung, was man coachen und lehren kann.
@@positional_play ja natürlich. Jedes Spielnahe Training hat irgendwo alle Elemente des Spiels. Aber ein 4v4 hat nunmal hohen Dribbelfokus. Bei den Videos von Wolf wird teilweise das 4v4+3 positionsspiel gegen das 4v4 ausgespielt. Die Übungen haben aber andere Schwerpunkte. Aus meiner Sicht ist es einfach so, dass es gefühlt mehr gute Dribbler als „Passspieler“ gibt. Mein Hauptpunkt ist wahrscheinlich, dass man einen Dribbelfokus nicht auf Kosten anderer Aktionen durchsetzen sollte. Auch beziehe ich mich nicht auf Kleinfeld Fußball. Da ist es wohl vollkommen in Ordnung Situationen im weniger komplexen Umgebungen wie dem 4v4 zu spielen. (Du sagst man hat im 4v4 gute Möglichkeiten Rauten Staffelungen zu erzeugen. Genau genommen kann man nur eine Raute erzeugen.) Im anderen Videos behauptet Wolf auch, dass man zwischen den 4v4 Blöcken mit isolierten Passübungen arbeiten kann. Ich frage mich, warum man dann nicht konsequent spielnah bleibt. Passtraining in Positionsspielen und Dinge wie Zweikämpfe l, Fintieren, Dribbling in Small Sided Games
@@nutella_jonesIn den vorherigen Videos tauchten doch auf 4vs4-Spielformen mit Anspielern auf der Torlinie, bzw. in den abgeschnittenen Ecken auf. Das waren doch Spielformen, die das Passspiel fördern.
Bei den Formen im 4:4+1 oder der Rondoform auf Tore aus dem Video mit Peter Hermann geht es vor allem um Positionierung, Orientierung und Passspiel. 👍🏻
Wir haben Funino in der F-Jugend gespielt. Die Kids waren davon nicht wirklich begeistert. Die wollen mit größeren Toren spielen. Hier immer darzustellen, dass wären DIE Übungen/Spielformen halte ich für falsch. Da sieht man einmal mehr, dass das eine Theorie und das andere Praxis ist.
In Berlin spielen wir in der G und F Jungend jetzt schon einige Jahre Funino. Unsere Kinder lieben Funino. Mehr Spielzeit, mehr BallKontakte, mehr Tore. Die Turniere sind ein Highlight.
Guten Tag Herr Wolf
Ich weiß nicht ob sie das hier lesen.
Was ich sagen kann, ist das wir das seit mehreren Wochen so trainieren, ohne das wir unsere A Jugend vorher auf die Videos aufmerksam gemacht haben.
Wir haben vorher schon so in der Richtung trainiert.
Jetzt haben wir das umgestellt und das Feedback ist sagenhaft.
Die Jungs haben richtig bock da drauf. Es sind im jeden Training im Schnitt 14-18 Spieler da.
Jedem gefällt es wahnsinnig gut.
Danke für die Formen. Auch als trainer lernt man nie aus.👍🏻💪🏻
Sie können gerne mal vorbeikommen und selbst mit den Jungs sprechen.
Baustein Spielen habt ihr ausführlich vorgestellt, jetzt würde ich noch eine Serie Üben gut finden um den Aufbau Spielen-Üben-Spielen-Üben mit Leben zu füllen.
Moin,
VORAB: Ich liebe die Formen. Ich liebe die Videos. Ich liebe die Idee.
KRITIK: Mittlerweile finde ich die 4v4-Formen sehr repetitiv. Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn neue 4v4-Formen mit weiterführenden Schwerpunkten diskutiert werden würden.
ERLÄUTERUNG: Ich setze die 4v4-Formen jedes Training um. Manchmal fehlt mir die Kreativität, taktische und technische Schwerpunkte oder Spielprinzipien gezielt in den 4v4 Formen zu trainieren. Ich glaube, dass viele Trainer*innen (ab einem best. Alter z.B. C-Jugend) taktische Schwerpunkte wie "Spiel über die Außen", "Hinterlaufen", "Gegengleiche Laufwege" etc. trainieren möchten. Dazu fehlt dann aber das Angebot an 4v4-Formen. Also greifen sie auf ältere Spielformen zurück, die dann den Schwerpunkt in einer 7v7-Spielform oder einer statischeren 7v0-Übungsform trainieren. Wenn ihr weiterführende 4v4-Formen zeigt, die bestimmte technisch-taktische Schwerpunkte und Spielprinzipien trainieren, in den Videos vorstellt und diskutiert, würdet ihr noch mehr Trainer*innen abholen. Vielleicht reichen dann auch kürzere Videos, die eben nur einen Schwerpunkt thematisieren. Dazu könnte man dann noch eine Angabe hinzufügen, ab welchem Alter die Formen angemessen sind.
FAZIT: Ich selber probiere Spiel- und Trainingsformen in 4v4-Formen umzuwandeln, um sie auf einen Schwerpunkt anzupassen, stehe aber auch gerade am Anfang meiner Trainerlaufbahn und habe dementsprechend wenig Praxiserfahrung. Ich weiß oftmals nicht, ob ich am Schwerpunkt vorbei trainiere. Neue Spielformen in neuen Videos würden mir und anderen helfen, wichtige Prinzipien des Spiels in 4v4-Formen zu vermitteln.
DANKE EUCH!
Für verschiedene taktische Schwerpunkte musst du doch bloß ein paar minimale Regelanpassungen vornehmen, Zonen einführen etc.. Schreibe mir gerne mal eine PM, dann können wir uns mal zu nem kurzen Video-Call verabreden und ich kann dir ein paar Sachen zeigen.
Moin@@itzeberg! Schick mir doch gerne eine Nachricht an mein Konto :) Danke und ich freu mich :)
Wann kommt das Video mit dem Finten? Freu mich schon drauf
Kommt überhaupt ein video mit Finten?
@@holzbahnfreak6362 ja, wurde angekündigt.
Wo wird es die grafische Aufbereitung mit Organisation, Ablauf, Regeln, Coachingpunkten und Erklärungen (Was, Wie, Warum) dazu geben?
Kein einziger neuer Inhalt mehr. Schade. Nach Gerland und Herrmann kann man sich die anderen Videos sparen. Danke insgesamt für die Reihe. Es gab einige neue Anregungen. Beim Spielbetrieb bin ich in der E Jugend komplett anderer Meinung, aber OK. In welchem Verband ein Felderwechsel nach Niveau gespielt wird, weiß ich nicht. In Südbaden ist das leider nicht der Fall. Von daher entspricht diese Aussage wiederkehrend einfach nicht der Realität.
In Bayern ist dies der Fall. Entspricht also durchaus der Realität
@@juliandomke4802 Freut mich für Euch. Kannst Du mal beschreiben, wie dann der Ablauf ist? In welchem Jahrgang spielt Ihr das, wieviele Vereine nehmen teil, wieviele Mannschaften, wie ist der Wechsel von Spielen und Pausen, was passiert wenn auf dem Funino Feld gewonnen wird, aber beim Spiel auf Kleinfeld Tore verloren. Wäre prima, wenn wir hier einen Austausch hätten.
Schreibe mir gerne mal eine PM, dann können wir uns mal zu nem kurzen Video-Call verabreden und ich kann dir ein paar Sachen zeigen. Und lass dich nicht veräppeln, auch in Bayern wird das nicht flächendeckend gemacht. Es gibt ein paar Leuchtturm-Vereine wie den 1.FCN und Greuther Fürth die das machen, aber die habt ihr mit dem VfB, Hoffenheim und Heidenheim auch. Die Masse der Bauernvereinstrainer hält auch noch verzweifelt an ihrem 7 vs. 7 in der G-Jugend fest...
Welche Meinung hast du bezüglich E-Jugend?
Ich denke, dass sich der DFB und die NLZs komplett von den Amateuren entkoppelt haben. Ich trainiere die E Junioren in einem kleinen Verein. Wir trainieren 3 Mal in der Woche und spielen fast nie 7:7. Aber unter Woche wird trainiert und für das Wochenende freuen sich die Kinder auf das Spiel 7:7. Das findet leider keine Berücksichtigung beim DFB. Wir gehen unseren eigenen Weg und nehmen mit anderen Vereinen nicht mehr am Verbandsspielbetrieb teil. Schade. Am nächsten Wochenende gehen wir mit den Kindern auf ein Hüttenwochenende. Fußball ist Gemeinschaft. Ich bilde keine Profis aus. Wenn doch mal einer Profi wird - auch gut.
Ich finde es super ,das 3vs3 oder 4vs4 ich habe eine C Jugend mit 20 Spielern und ich bin zu 80% alleine ,wie setze ich diese Trainingsmethoden ein ?
Ich würde mir vom DFB wünschen, Videos über Funino für Kinder zu drehen. Also der neue Kinderfussball, dargestellt durch Kinder für Kinder. Ohne grosse grafische Symbole, Linien, bitte keinen Zeichentrick oder animiert.
Den Vergleich zwischen der reinen Anzahl der Ballaktionen im 3v3 zum 7v7 halte ich für verkürzt, da die Wertigkeit eines Ballkontakts im 3v3 genauso stark gewichtet wird wie ein Konakt im 7v7.
Wenn das Ziel des Fußballtrainings einzig darin bestünde, die Anzahl der Ballaktionen in Spielformen zu maximieren, dann würde dauerhaft 2v2 gespielt werden.
Durch die Reduktion der Spieleranzahl reduziert sich auch die Komplexität der Spielform und damit die Wertigkeit jedes Ballkontakts.
Die größte Wertigkeit muss eine Ballaktion im 11v11 haben, da es keine spielnähere Spielform gibt als das eigentliche Spiel.
Außerdem sollte der 30.000ste Ballkontakt im 3v3 eine geringere Wertigkeit haben als der 1000ste Kontakt. Der zusätzliche Ertrag jedes weiteren Kontakts in einer Spielfrom nimmt mit steigender Anzahl der bereits absolvierten Kontakte ab.
Zusammengefasst: nicht jede Ballaktion bringt den gleichen Mehrwert. Entscheidend ist das Variieren der Spielformen.
Das Ziel des Trainings muss langfristig immer der bestmögliche Übertrag auf das 11v11 sein. Wir wollen nicht die Spielform perfektionieren, sondern das Spiel.
Zudem sollte immer wieder die Komplexität des Spiels durch höhere Spieleranzahlen überladen werden. Natürlich sind große Spielformen kein Haupttrainingsinhalt, insbesondere für U11 Spieler, aber sie haben ihre Berechtigung im Jugendtraining.
Um sich dem optimalen Trainingskonzept anzunähern, sollte noch mehr über Trade-Offs zwischen Spielformen gesprochen werden.
@hannobalitsch14
Das Argument mit der Gewichtung, finde ich ehrlicherweise nicht so gut. Die Komplexität des Spiels nimmt eigentlich dadurch nicht ab. Z.B. ist der rechte IV meist gar nicht am Spiel beteiligt, wenn der linke Flügelspieler am Ball ist. Die würden dann im Training nur rumstehen (wie im Spiel auch). Das große 11 gegen 11 besteht eigentlich immer auß einer Aneinanderreihung von Situationen, die in den kleinen Spielformen abgedeckt werden. Mag sein, dass das 11 gegen 11 am Komplexesten ist, weil mqn noch 21 Spieler beachten muss, aber es ist im Vergleich zum 4 gegen 4 so vernachlässigbar komplexer, dass es sehr sinnvoll ist, die exponentiell steigenden Kontakte dafür zu opfern.
Das zweite Argument macht schon dreimal keinen Sinn. Wenn ein Spieler 30.000 mal den Ball hat wird er immer besser sein, als jemand, der 2.000 mal den Ball hat. Natürlich entwickeln sich Spieler mit weniger Kontakten schneller, weil sie nicht viel lernen können, sie werden aber nie besser sein, als jemand mit deutlich mehr Ballaktionen.
Und natürlich werden auch noch große Formate trainiert. Die "Vorgabe" sind 2 Trainingseinheiten mit diesen Inhalten. Gute Spieler trainieren ab der D-Jugend schon vielleicht 3x im Verein + Stützpunkt + Individuell/Födertraining. Da ist noch genug Zeit für andere Inhalte
Aus meiner Sicht darf nicht vernachlässigt werden, welche Rolle Orientierung und Umblickverhalten spielen. Das 4v4 ist aus meiner Sicht nicht unbedingt die geeignete Form. Sie ist sehr vereinfacht und weist einen hohen Dribblingfokus auf. Das ist per se nichts falsches. Aber aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass man eher ein Problem hat, Spieler zu finden, die sich sehr gut orientieren können und dann die richtigen (Pass-)Entscheidungen treffen. Ein Dribblerproblem sehe ich -als gegenwärtiger NLZ Trainer- nicht in dem Ausmaß.
Weiß ich nicht unbedingt, ob das stimmt. Auch im 4vs4 gibt es ja gewisse Strukturen, die man berücksichtigen sollte, um optimale Angriffe zu gestalten. Rauten und Dreiecke sind gut, mehr als zwei Spieler in einer Linie schlecht. Wenn mein Mitspieler einen tiefen Laufweg macht, brauche ich in dem Moment nicht auch einen tiefen Laufweg machen, sondern sollte meine Position halten oder dem Ballführenden entgegen kommen. Wenn sich mein Mitspieler nach außen bewegt und das Zentrum frei wird, sollte ich mich ins Zentrum bewegen etc. Dafür muss man die Positionierung der Mitspieler berücksichtigen und dann die ,,korrekte" Entscheidung treffen, das erfordert gute und schnelle Wahrnehmung, was man coachen und lehren kann.
@@positional_play ja natürlich. Jedes Spielnahe Training hat irgendwo alle Elemente des Spiels. Aber ein 4v4 hat nunmal hohen Dribbelfokus. Bei den Videos von Wolf wird teilweise das 4v4+3 positionsspiel gegen das 4v4 ausgespielt. Die Übungen haben aber andere Schwerpunkte. Aus meiner Sicht ist es einfach so, dass es gefühlt mehr gute Dribbler als „Passspieler“ gibt.
Mein Hauptpunkt ist wahrscheinlich, dass man einen Dribbelfokus nicht auf Kosten anderer Aktionen durchsetzen sollte.
Auch beziehe ich mich nicht auf Kleinfeld Fußball. Da ist es wohl vollkommen in Ordnung Situationen im weniger komplexen Umgebungen wie dem 4v4 zu spielen.
(Du sagst man hat im 4v4 gute Möglichkeiten Rauten Staffelungen zu erzeugen. Genau genommen kann man nur eine Raute erzeugen.)
Im anderen Videos behauptet Wolf auch, dass man zwischen den 4v4 Blöcken mit isolierten Passübungen arbeiten kann. Ich frage mich, warum man dann nicht konsequent spielnah bleibt. Passtraining in Positionsspielen und Dinge wie Zweikämpfe l, Fintieren, Dribbling in Small Sided Games
@@nutella_jonesIn den vorherigen Videos tauchten doch auf 4vs4-Spielformen mit Anspielern auf der Torlinie, bzw. in den abgeschnittenen Ecken auf. Das waren doch Spielformen, die das Passspiel fördern.
@@xqz777 dann guck sie dir noch mal genau an
Bei den Formen im 4:4+1 oder der Rondoform auf Tore aus dem Video mit Peter Hermann geht es vor allem um Positionierung, Orientierung und Passspiel. 👍🏻
Wir haben Funino in der F-Jugend gespielt. Die Kids waren davon nicht wirklich begeistert. Die wollen mit größeren Toren spielen. Hier immer darzustellen, dass wären DIE Übungen/Spielformen halte ich für falsch. Da sieht man einmal mehr, dass das eine Theorie und das andere Praxis ist.
In Berlin spielen wir in der G und F Jungend jetzt schon einige Jahre Funino. Unsere Kinder lieben Funino. Mehr Spielzeit, mehr BallKontakte, mehr Tore. Die Turniere sind ein Highlight.