Відео

@@MrPeterJaeger Ja, einfach ganz stur das Verfahren durchführen! Links und rechts Punkte der vollständigen Erleichterung festlegen und dann messen, welcher der nächste ist. Und von dort den Erleichterungsbereich von 1 SL nicht vergessen 😃

Das ist eine ganz andere Situation. Der erste Ball ist verloren. Der zweite Ball kann nicht identifiziert werden (siehe R7.2, dritter Spiegelstrich) und ist damit auch verloren. Also zurück zum letzten Ort und den nächsten/dritten Ball spielen 😱. Vermeidbar durch Kennzeichnung des Balls. Oder als Minimum eine andere Nummer spielen, wenn man die gleiche Marke erneut spielt.

​​​@@2golf786 Klar ist das ein anderer Fall. Ist mir nicht ganz gleich, aber analog vor Jahren mal passiert, allerdings mit erstem und provisorischen Ball. Eigentlich alles richtig gemacht i.e. markiert, zwei Nummern, aber ich konnte nicht mehr zweifelsfrei sagen, welche Nummer ich wann gespielt hatte. Wir hatten dann entschieden, einen Ball weiterzuspielen mit dem dann 4. Schlag. Das wäre damals falsch gewesen. Das ist aber später, noch alte Regeln, in den Entscheidungen revidiert worden, die Nummer habe ich nicht parat. Demnach wäre unsere Entscheidung zu dem Zeitpunkt richtig gewesen. Der Fall ist ja vergleichbar. Ich hätte gedacht, die letzte Entscheidung nach alten Regeln hätte überlebt. PS Entscheidungen 2016 -2017, Entscheidung 27/11 Punkt 4 Wie gesagt, ich hätte gedacht, das hätte überlebt. Wäre ja auch ganz im Geist der neuen Regeln gewesen, als unfair empfundene zu harte Strafen wegen Missgeschicken zu vermeiden.

@@bangelos1380 Das ist wieder eine andere Situation und hat eine ganz andere Lösung! Wenn man vor Ort den ursprünglichen Ball und den Provisorischen findet (in unserem Video wurde kein Provisorischer gespielt) und die beiden nicht unterscheiden kann, dann muss der Spieler einen der beiden Bälle auswählen und als den Provisorischen weiterspielen. Der andere Ball ist dann aus dem Spiel. Das Ergebnis ist also nicht ganz so schlimm, aber ärgerlich genug. Das findet man übrigens in R18.3c(2).

​@@2golf786Dankeschön für die Beantwortungen. Irgendwie habe ich die neuen Regeln nie ganz so verinnerlicht wie die alten. Finde ich schon hart, den Fall nach erfolglosem Suchen so viel härter zu behandeln als den mit dem provisorischen Ball, obwohl es ja eigentlich das gleiche Missgeschick ist, aber Regel ist Regel. Und irgendwie darf man auch etwas besser behandelt werden, wenn man in der dafür vorgesehenen Situation den provisorischen auch gespielt hat.

Gern geschehen! Letztlich hat aber jeder das selbst in der Hand. Wenn man zu faul ist oder vergisst, den Ball zu markieren, wird man gelegentlich bestraft. Wir finden das deshalb in Ordnung, weil man ja sonst immer identische Bälle spielen könnte und im Zweifel den besserliegenden nutzen könnte. Die Regel soll also eigentlich die Mitbewerber schützen und trägt zur Fairness bei.

@@floc.5496 Grandioser Dank! 😎😎

@@Isar12kommen Dankeschön! 😎😎

Danke für das Lob! Die kürzeste Entfernung kann beidseits vom Weg sein. Entscheidend ist der Abstand der möglichen Punkte der vollständigen Erleichterung vom Ball (nicht vom Wegrand). Wir haben dazu ein Video gemacht, das sich genau mit dieser Frage beschäftigt: ua-cam.com/video/cGOVhjrPk9g/v-deo.htmlsi=tr4ViHxbnBlI7Gvz Viele Grüße!

@@wedgepitcher Vielen Dank 😎😎

@@rainerlabrenz1721 Nein, keine Strafschläge

@@rkaefer Vielen Dank, das Lob freut uns 😎😎

@@magnusderwagnus Wenn man beim Schlag eines Provisorischen nicht weiß, dass der ursprüngliche Ball in einer PA liegt, ist das Spielen des Provisorischen erlaubt, keine (nachträgliche) Strafe. Wenn dann zu >95% sicher ist, dass der ursprüngliche Ball in der PA liegt (scheint hier so zu sein), dann MUSS man den Provisorischen straflos aufnehmen und eine der PA-Erleichterungen anwenden. Also: alles richtig gemacht. Spielt man doch den Provisorischen (der nicht mehr im Spiel ist), spielt man einen falschen Ball. Das gibt 2 Strafschläge und muss korrigiert werden. Korrigiert man das nicht, wird man nach dem nächsten Abschlag disqualifiziert (im Zählspiel). Im Lochspiel verliert man das Loch. Dazu haben wir auch ein Video gemacht: Falschen Ball gespielt: ein ärgerlicher Fehler! ua-cam.com/video/OHJ66EOUJNI/v-deo.html

@@2golf786 Danke für die schnelle Antwort und eure generelle Hilfe über die Videos und Kommentare zu Regelfragen!

@@zandbana9064 Der Spieler, der den Schlag durchführt, nimmt die Erleichterung, die zu seiner Händigkeit passt. Scrambleformate werden übrigens nicht in den Golfregeln erwähnt. Regel 21 behandelt Sonderformen des Zählspiels (Stableford, Maximum-Score u.a.) und des Lochspiels (Dreiball-Lochspiel), aber nicht die beliebten Formate Scramble, Chapman oder Auswahldrive. Dazu gibt es teils uneinheitliche „Vorschriften“.

Vielen Dank! 😎😎

@@gerhardboscarolli5568 Wenn man zum Schlagen des Balls auf einem Weg stehen muss, dann DARF man straflose Erleichterung nehmen. Man muss es aber nicht, die Entscheidung liegt beim Spieler. Wie das Verfahren der Erleichterung nach R16.1 funktioniert, haben wir in einem unserer ersten Videos gezeigt. Ein Stein ist prinzipiell kein unbewegliches Hemmnis, davon gibt es nur Erleichterung, wenn der Stein von der Spielleitung per Platzregel zum unbeweglichen Hemmnis gemacht wurde. Das kommt zB vor, wenn die Steine als Markierung dienen. Eine Behinderung der Spiellinie ist kein Grund für eine straflose Erleichterung (zu den seltenen Ausnahmen siehe unser Video zum Thema). Viele Grüße! 😎😎

Das freut uns sehr! Danke! 😎😎

Das ist nicht ganz richtig. Im ersten Beispiel wurde ja von der ersten PA in eine andere (zweite) PA gespielt. Bis der Ball dort gelandet ist, gab es keinen Strafschlag, der Ball liegt aber jetzt in der zweiten PA. Wenn man jetzt von dieser PA Erleichterung nehmen will (man kann natürlich auch dort ohne Strafe spielen, wie er liegt), dann ist der letzte Kreuzungspunkt derjenige, an der der Ball die ZWEITE PA gekreuzt hat. Das findet man in R17.2a(1), zweiter Absatz. Dort findet man im Absatz davor auch, dass man die Erleichterung mit Schlag- und Distanzverlust nehmen darf (R17.1d(1)). Wenn man das tut, erhält man 1 Strafschlag für die Erleichterung von der zweiten PA. Jetzt kann man den Ball in der ersten PA am letzten Ort droppen und dort spielen, wie er liegt. Man darf aber sogar nach dem Droppen noch umentscheiden und Erleichterung von der ersten PA nehmen, obwohl man dazwischen schon einen Schlag gemacht hat. Dann erhält man dort (in der ersten PA) dafür den nächsten Strafschlag, also 2. Auch das findet sich in R17.2a(1), zweiter Spiegelstrich. Besonders ist u.E. daran, dass man nach dem Droppen nochmal das Erleichterungsverfahren wählen kann. Viele Grüße!

Ich beziehe mich auf Regel 17.2(a)2. Dort steht als zusätzliche Möglichkeit das Droppen vom Punkt des letzten Schlages außerhalb der PA, die man statt 17.2(a)1 in Anspruch nehmen kann. Mit einem Strafschlag. Wo ist der Fehler?

Es ist richtig, dass man, statt in der ersten PA zu droppen, sofort zum letzten Ort zurückgehen kann, von dem aus man in die erste PA geschlagen hat. Allerdings ändert das nichts daran, dass man für die beiden Erleichterungen je 1 Strafschlag erhält. Ihre Option findet man in der Abb. 1, 17.2a. Dort findet man diese Option auch in der letzten der vier Erläuterungen, samt der Tatsache, dass man 2 Strafschläge erhält ("Es folgt der vierte Schlag."), genau wie bei den anderen Optionen. Das ist aber auch logisch, warum sollte man durch Nutzung einer speziellen Erleichterung einen Schlag sparen dürfen? Prinzipiell nutzt man für beide PAs je eine Erleichterung und erhält somit auch 2 Strafschläge. Wir haben im Video besonders betont, dass man auch nach (!) dem Droppen nochmal das Verfahren der Erleichterung für die erste PA wählen kann, obwohl ein Schlag dazwischen lag.

Nach Regel 17.2a1: 1. Schlag - vom Tee in PA 2. Schlag - von PA1 in PA2 +1 Strafschlag Drop in PA1, war dumm(?) +1 Strafschlag Drop außerhalb PA1 5. Schlag ins Grün Nach Regel 17.2a2: 1. Schlag - vom Tee in die PA1 2. Schlag - von PA1 in PA2 +1 Strafschlag für Drop außerhalb PA1 4. Schlag aufs Grün ... Natürlich kann man nach(!) dem Droppen in der PA nochmal außerhalb der PA droppen und zwei Strafschläge kassieren. Offensichtlich habe ich diese Intention im Video nicht richtig bewertet - mein Fehler. Ihr solltet aber schon darauf aufmerksam machen, daß man einen Strafschlag einspart, wenn man gleich außerhalb von PA1 droppt. Das wissen die wenigsten. Und das ist m. E. das besondere an der 17.2a2 (Extra Relief Option), daß nämlich zum vorletzten Schlag zurückgegangen werden kann mit nur einem Strafschlag.

@@magnusderwagnus Wenn der provB verloren sein könnte, darf man noch einen provB spielen. Und danach unbegrenzt weitere. Für jeden provB gibt es 1 Schlag und 1 StrSchl, wenn man nicht den Ball davor findet. Beim Stableford lohnt es sich sehr schnell nicht mehr, weitere provB zu spielen. Beim Zählspiel ist es denkbar. Wir haben noch nie mehr als 2 provB erlebt, aber möglich wäre das.

PS: oder kann der Club hier auch eine Platzregel (die auch in Turnieren gilt) erlassen, die erlaubt, straffrei, nicht näher zur Fahne, innerhalb von zwei Schlägerlängen zu droppen? Auch hier wäre das "nicht näher zur Fahne" ja nicht wirklich definierbar, weil nicht klar, wo genau der Ball im zeitweiligen Wasser liegt. Oder darf man das in dem Fall schätzen?

Das haben wir im letzten Teil des Videos erläutert. Wenn ein Ball im zeitweiligem Wasser verloren geht, dann bekommt man straflose Erleichterung. Bezugspunkt ist der Eintrittspunkt des Balls in das zW. Von dort sucht man den nächstgelegen Punkt der vollständigen Erleichterung. Siehe R16.1e.

@@2golf786 Ah, besten Dank! Hatte zwar das Video ganz geschaut, aber das übersehen. Danke für die schnelle Antwort!

Das Vorgrün gehört (wie Fairway und Semirough etc.) zum Gelände. Ein Treffer auf dem Vorgrün zählt also nicht als GIR. Ein Putt ist ein Schlag wie jeder andere auch. Man muss dafür nicht den Putter nehmen. Genauso kann man im Gelände den Putter nutzen, wenn man möchte (z.B. im Vorgrün, siehe oben). Regeltechnisch macht der Schläger keinen Unterschied. In Regel 13, die sich mit dem Grün befasst, wird auch immer vom Schlag gesprochen, nicht von einem Putt. In den Ausrüstungsregeln finden sich allerdings Bestimmungen, wie ein Putter aussehen darf (und wie nicht).

@@bubbamcgullicutty8966 Schläge ins aus sollen stärker bestraft werden .

@@gerhardhertmann2713 Ja, aber warum ? Viel schlimmer ist es doch, z.B., wenn ich Plastik in ein Biotop feuere. Und da passiert mir auch nix anderes als in der Penalty Area.

Penalty Areas sind Bereiche, die Golfer vor besondere Herausforderungen stellen (wie z.B. Bunker). Sie sollen aber den Spielfluss nicht verlängern, darum darf man seitliche Erleichterung am Eintrittspunkt nehmen und erhält 1 Strafschlag. Allerdings gilt das nur für rote PAs und es sind 2 Schlägerlängen. Schläge ins Aus erfordern das erneute Spielen vom letzten Ort, weil man mit dem Ball den Platz verlässt. Es gibt allerdings eine (sehr selten benutzte) Musterplatzregel, die Droppen vor Ort beim Schlag ins Aus oder für einen verlorenen Ball erlaubt, mit 2 Strafschlägen (MPR E-5).

Wenn man mit "Schlag- und Distanzverlust" spielt, also zum letzten Ort zurückkehrt, muss man als Erstes möglichst genau bestimmen, wo der Ball lag (idealerweise markieren, ist aber nicht vorgeschrieben). Von dort aus hat man einen Erleichterungsbereich von 1 Schlägerlänge (nicht einen Meter) Radius, nicht näher zum Loch. Im Video haben wir bewusst im hohen Gras gedroppt, weil das die häufigste Gegebenheit in der PA ist und wir zeigen wollten, dass bei einer schlechten Balllage nach dem Droppen man sich dann noch umentscheiden kann und die PA-Erleichterung in Anspruch nehmen kann.

@@2golf786 verstanden. Danke für die Erklärung.

Soweit ich weiß darfst du alle Pfähle entfernen, ausser den "Aus" Pfählen.

@@gerhardhertmann2713 Ja, ein Pfahl, der eine Penalty Area begrenzt, ist ein bewegliches Hemmnis. Und die dürfen überall entfernt werden (anders als Auspfähle)

Rote Pfähle dürfen fast immer entfernt werden, außer - sie sind nicht beweglich (z.B. einbetoniert) oder - es gibt eine Platzregel, die sie zu unbeweglichen Hemmnissen macht In diesen seltenen Fällen dürfte man den roten Pfahl nicht entfernen. Wird der PA-Pfosten durch eine PR zum unbeweglichen Hemmnis deklariert, bekommt man auch keine straflose Erleichterung, wenn man in der PA liegt, weil man in der PA prinzipiell keine Erleichterung von unbeweglichen Hemmnissen bekommt. Dazu würde ich einmal die sehr kurze R 17.3 lesen.

Droppen nur innerhalb Penalty Area erlaubt. Stimmt’s Norbert?

@@Isar12kommen Ein Ball kann innerhalb einer Penalty Area nicht für unspielbar erklärt werden und dementsprechend dort auch nicht gedroppt oder herausgedroppt werden. Es gibt nur die Erleichterungsverfahren 1) Zurück mit Schlag und Distanzverlust, 2) Zurück auf der Linie Fahne-Ball, 3) nur bei roter PA: Zwei Schlägerlängen seitlich am Kreuzungspunkt nicht näher zum Loch

Richtig, man darf den Ball nicht außerhalb des Hindernis droppen, aber in diesem Fall sieht das so aus, als wenn die Penalty Area schon 1/2 m vor dem langen Gras anfängt, wenn ich das richtig sehe, der Pfahl ganz hinten links von Norbert. In diesem Fall könnte man natürlich, wenn das kurze Gras innerhalb einer Schlägerlänge zu erreichen ist, den Ball dort droppen, aber innerhalb des Hindernis! Ist das richtig? Gruss

@@GoldyMC Nein! In einer Penalty Area kann ein Ball nicht für unspielbar erklärt werden (und damit keine Erleichterung innerhalb von zwei Schlägerlängen wie bei einem unspielbaren Ball in anderen Teilen des Platzes). Liegt der Ball unspielbar in einer Penalty Area, gibt es nur die Erleichterungsverfahren außerhalb der PA

@@lwallrodt ja natürlich ich hab das wohl verwechselt. Wir haben im Moment eine Sonderregel für lang geschnittenes Gras anderes Thema. Danke für die Antwort.

Nein, das kann man vor dem Spielen des provisorischen Balls nicht immer sicher entscheiden. Man muss vor dem Schlag entscheiden, ob der Ball sicher (oder so gut wie sicher) in der PA gelandet ist, nur dann darf man keinen provisorischen Ball schlagen. Hat man aber Zweifel und könnte es auch sein, dass der Ball außerhalb der PA im Rough gelandet ist, dann darf man den provisorischen Ball spielen. Sieht man dann aber vor Ort, dass der Ball in der PA liegt, muss man den Provisorischen aufnehmen, er ist dann nicht mehr im Spiel. Man darf ihn übrigens auch nicht als den Ball im Spiel deklarieren, falls man mit Schlag- und Distanzverlust weitermachen möchte. Dann müsste man den Provisorischen tatsächlich aufnehmen, zurückgehen und einen neuen Ball spielen. Das kommt aber sehr selten vor. Danke für das geile Lob ;-) 😎😎

@@2golf786 eure Videos haben schon sehr oft geholfen. Es gibt ja sehr viele die überzeugend Regeln aufsagen, die es nicht gibt 😉. Ihr macht es sehr verständlich. Diese Regel mit dem Wasser in Ligaspielen gibt es sehr oft. Und sehr oft auch abenteuerlich. Gerade in der Liga spielt man ja Plätze die man nicht zu 1.000% kennt. Ein Ball verspringt ja mal schnell hinter einen Busch oder …. Und dann aus xy Metern entscheiden was da vorn nun ist, schwer. Zusammengefasst kann man immer sagen. Wenn provisorisch gespielt wird kann er nur aus dem Spiel genommen werden, wenn man ihn findet in der PA. Findet man den Ball nicht ist der provisorisch Ball im Spiel. LG und vielen Dank! Micha

@@hieruwe4946 Da gilt genau die gleiche Regel. Wenn der Linkshänder in Stand oder Schwung behindert ist, bekommt er nach der gleichen Regel Erleichterung. Die Situation ist dann einfach spiegelverkehrt zu sehen…

@@robbynhorob6058 Das ist leider falsch. Die PA vor den Abschlägen ist umgrenzt, die Brücke gehört nicht dazu. Links von der Brücke ist Aus. Sowas kann man i.a. nur vor Ort beurteilen. Schöne Grüße!

@@2golf786 Ok, dann wäre die linke Seite der Brücke "Aus", die PA endet rechts vor der Brücke?

@@MrPeterJaeger Die Diskussionen kennen wir auch! Es gibt nicht wenige Spieler, die „selbstverständliche Rechte“ für sich in Anspruch nehmen. Bei einem Referee würden sie damit nicht durchkommen… Um so wichtiger, die korrekte Regelseite einmal klarzustellen. Viele Grüße!

Kommt drauf an, ob man nach Golfregeln spielt oder diese außer Acht lässt. :-)

@@wolfgangnied Ja, wenn ein Wegbelag aus Holzschnitzel hergerichtet wird, ist das auch eine künstliche Oberfläche. Der Belag muss kein Kunststoff sein, das ist beim Splitt ja auch nicht der Fall. Entscheidend ist, dass die Wegoberfläche präpariert wurde als Weg.

Es gibt eine erstklassige App der R&A - kostenlos mit allen Regeln und Definitionen

@@TheWattenscheider Vielen Dank für die Blumen 😎😎

Gegenfrage: Was ist denn "eingedrückt"? Wann ist der Ball denn "fast unspielbar"? Wenn man sich vorstellt, dass dann in jeder noch so kleinen Delle in Turnieren Diskussionen beginnen, was nicht so schön oder doch zumutbar für den Spieler ist und wo es Erleichterung gibt (oder auch nicht), dann sieht man schnell (wie bei der leidigen Divotdiskussion), dass dies regeltechnisch nicht endgültig zu definieren ist. Wir spielen in der Natur, wir haben selten Balllagen, die nicht schön sind, das gehört u.E. einfach dazu. Wir sind also gegen derartige Regeländerungen. Unspielbar deklarieren darf man den Ball übrigens jederzeit und bekommt dann (mit 1 Strafschlag) die entsprechenden Erleichterungsmöglichkeiten. Die o.g. Aus-Ball-Regel gibt es als einführbare Musterplatzregel (MPR E-5) seit 2019, wird aber praktisch nirgends verwendet, höchstens zur Spielbeschleunigung bei Anfängerturnieren. Hier lautet die Zauberformel "provisorischer Ball". Die Häufigkeit solcher misslicher Lagen wird übrigens meist drastisch überschätzt, insofern können wir "...viel zu viele..." nicht unterschreiben. Spieler mit hunderten Runden pro Jahr berichten von einer Handvoll solcher Lagen im gesamten Jahr, bei Tausenden von Schlägen. Als Referee bei höherklassigen Spielen sieht man solche Lagen auch selten, und wenn, dann bleiben die Spielerinnen und Spieler ruhig und sehen es als das, was es ist: Spielzufall, Pech gehabt. Also: cool bleiben und nicht erwarten, dass für einen alles glatt gebügelt ist, das ist unsere Auffassung. Regeländerungen gibt es laufend: vierteljährlich werden Updates mit Klarstellungen herausgegeben und alle 4 Jahre kommt eine große Regelüberarbeitung. Aus gutem Grund werden diese Themen von R&A und USGA bisher aber nicht geändert, meinen wir.

@@edmundmaier4287 Einen Regeltest haben wir gar nicht, da liegt eine Verwechslung vor. Zur Sache: Zum Finden des nächsten Punkts der vollständigen Erleichterung nimmt man den Schläger, mit dem man den Schlag ausführen will! Siehe Definition „nächstgelegener Punkt der vollständigen Erleichterung“. Wenn man von dort den Erleichterungsbereich von 1 (oder 2) Schlägerlänge(n) abmisst, nimmt man den Driver bzw. den längsten Schläger im Bag (außer Putter). „Schlägerlänge“ findet man auch in den Definitionen. Wie man sieht, ist die Kenntnis der Definitionen genauso wichtig wie die Kenntnis der Regeln. Die gehören zusammen. Schöne Grüße!

Danke ☺️

Wenn man im Bunker keinen Punkt der vollständigen Erleichterung finden kann, darf man „größtmögliche Erleichterung“ nehmen, straflos. Wenn das auch nicht geht, weil der Bunker randvoll ist, dann kann man auf der Linie zurück außerhalb des Bunkers droppen, allerdings mit 1 Strafschlag (R16.1c).

danke, dann haben wir das falsch gemacht, nämlich ohne Strafschlag. Danke für die Info.

Gern geschehen 😎😎

Danke für das Kompliment! Ja, der Erleichterungsbereich kann sehr schmal sein, wir verweisen auf unser Video "Rote Penalty Area - Schwierige Fragen", dort wird genau diese Frage ausführlich behandelt. Bitte unbedingt anschauen! Kurz gesagt: man darf 2x droppen. Wenn der Ball dann nicht im ErlBereich liegen bleibt, darf man ihn dann dort hinlegen, wo er beim zweiten Droppen aufgekommen ist. Von einem Zaun bekommt man (unabhängig von der PA) straflose Erleichterung nach R16.1. Man muss für diese Erleichterung den nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung suchen (das darf nicht in der PA sein, sondern muss im Gelände liegen) und bekommt von dort aus einen ErlBereich von 1 Schlägerlänge, nicht näher zum Loch. VG 😎😎

Das ist nicht ganz richtig. Die Bestimmung des nächstgelegenen Punktes der vollständigen Erleichterung erfolgt mit dem Schläger, mit dem man den Schlag ausführen will, hier war das ein Holz. Die Messung des Erleichterungsbereichs darf dann mit dem längsten Schläger im Bag erfolgen (nicht dem Putter). Aber wenn man einen kürzeren Schläger wählt (und sich damit selbst den Erleichterungsbereich verkleinert), ist das nicht verboten. Strenggenommen muss man nicht mal markieren, man muss nur nachweisen, dass die Bedingungen erfüllt sind, falls die Mitspieler das verlangen, darum ist das Markieren u.E. sehr empfehlenswert. Und es gibt ja auch Golfer, die keinen Driver dabei haben, die dürfen dann den längsten Schläger im Bag nehmen, der vielleicht ein Holz ist. Der Begriff Schlägerlänge findet sich übrigens in den immer lesenswerten Definitionen, der Rest in R16.1.

Nein, das ist nicht erlaubt. Platzregeln modifizieren die Golfregeln, darum darf nur die Spielleitung PR erlassen. Wenn die Spieler das selbstständig machen, vereinbaren sie dadurch die Beugung von Regeln und werden disqualifiziert (R3.2d(4) und R1.3b).