Bernd Maywald
Bernd Maywald
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KUNST BLEIBT ZEITLOS Ausstellung Guido Schenkendorf
Laudatio zur Eröffnung der Ausstellung KUNST BLEIBT ZEITLOS von Guido Schenkendorf
Im Rahmen der 59. Zerbster Kulturfesttage 2024. Laudator: Bernd Maywald
Guten Abend verehrte Gäste, liebe Freunde der Kunst.
Kürzlich war zu erfahren, Sachsen-Anhalt sei das Bundesland mit der schlechtesten Künstlerförderung und deshalb auch das Land mit den wenigsten Künstlern. Letzteres muß Schenkendorf vorausgeahnt haben, denn er zog um aus Brandenburg nach Anhalt.
So kann nun dieses Land wenigstens einen Künstler mehr aufweisen als vorher.
Ein Künstler mehr im Lande bedeutet aber auch, daß noch einer mehr von der geringen Förderung profitieren möchte. Macht nichts. - Wir haben ja Fürst Franz. Auf dessen Lorbeeren ruht sich das Land aus. Der wird das schon hinkriegen. Doch unabhängig davon haben die Zerbster Kulturfestspiele die Wirren eine halben Jahrhunderts unbeschadet überstanden.
Insofern bleibt auch Schenkendorf ein unheilbarer Optimist.
Immerhin bezog er in Zerbst ein traditionsreiches Grundstück. Dort wurden nämlich früher Autos restauriert und jetzt werden Möbel restauriert. Schließlich hat Schenkendorf den Beruf des Restaurierungstischlers gründlich erlernt, bevor er sich zum freiberuflichen Künstler entschloß.
Denn wer spätestens seit seiner Geburt Künstlergene in sich hat, der wird auch einer.
Ob er will oder nicht. Das wird bei Rembrandt, Picasso, Tübke und Beuys nicht anders gewesen sein.
Also blieb Kunst der Hauptinhalt in Schenkendorfs Schaffen.
Dies führte auch zum ersten Kontakt mit Zerbst, als ihn im Jahre 2000 zwei Herren von dort in seinem Atelier bei Treuenbrietzen besuchten. Wie dieser Kontakt zustande kam, das weiß ich nicht mehr. Jedenfalls war das Ergebnis seine Personalausstellung der Kulturfesttage 2001.
Um auch Zerbster Motive in die Ausstellung einbeziehen zu können, mietete er Mitte Dezember 2000 für paar Nächte ein Zimmer in Zerbst und war tagsüber unterwegs zum Entdecken und Skizzieren. Doch nachts hieß es, sich gut zuzudecken. Denn das Zimmer wurde nur sehr zurückhaltend beheizt. So verbrachte Schenkendorf den Abend seines dreißigsten Geburtstages mit den Füßen am Heizkörper. Spitzwegs Regenschirm brauchte er allerdings nicht.
Zwei der damals in Zerbst entstandenen Bilder gehören noch heute zu seinen Lieblingsstücken.
Eines davon ist hier wieder zu sehen. Die Kirche von Moritz.
2001 verweilte ein Gast sehr lange vor diesem Bild. Schenkendorf bemerkte das und sprach ihn an. Dieser stellte sich als Kunsterzieher heraus und sagte, daß er diese Kirche ebenfalls hat malen wollen, doch sie noch nie in diesem Licht gesehen hätte. -
Auch seine jetzige Ausstellung ist überwiegend mit traditioneller Kunst ausgestattet. Die beiden Ausnahmen mögen als Hinweise verstanden sein auf seine parallel zu dieser Ausstellung im Elbfoyer des Magdeburger MDR-Funkhauses stattfindende Ausstellung. Denn die enthält gänzlich andere Werke. Im MDR-Fernseh-Interview, das Sie auch auf seiner Website finden, sagt er, sich dort in dem sehr großen, lichtdurchfluteten Raum „mal richtig austoben zu können“.
Sie sollten nicht versäumen, diese „Austobung“ zu besuchen. Geöffnet täglich von 10 - 14 Uhr.
Soweit die Biographie, kommen wir noch kurz zur Kunstologie.
Schenkendorf redet wenig. Doch wenn er was sagt, dann sind es profunde Wahrheiten.
Zitat Schenkendorf:
Kunst ist zu betrachten als eine subromanische Nehrung samt Traumatorium zur einfältigen Weisheit.
Wobei, so sagt er, nicht vergessen werden sollte, dabei die durchschreitende Teilzeit der Fischköpfe einzubeziehen. Doch wie? Rund oder uneckig?
Diese Frage des Künstlers ist eine Gewissensfrage, wenn nicht gar d i e Gretchenfrage.
Ich erlaube mir als diesbezüglich weithin bekannte Kalamität …äh .. Kapazität anzumerken, daß es sogar den Rahmen eines rahmenlosen Bildes sprengen würde, darauf jetzt näher einzugehen. Stattdessen erkläre die Ausstellung hiermit als eröffnet. Freie Bahn der Fantasie.
Переглядів: 96

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КОМЕНТАРІ

  • @benrichards751
    @benrichards751 2 місяці тому

    Zirkusbund angemalt, ja leider so wurde und wird es vielzu oft gehandhabt.

  • @TheSandkastenverbot
    @TheSandkastenverbot 2 місяці тому

    S hat natürlich nicht mehr den Charme von früher, aber es gibt immer noch einige wunderschöne Ecken 🙂

  • @uwehorn04552
    @uwehorn04552 2 місяці тому

    Danke für den Film, schön zu sehen das es noch andere gibt die wie ich auch ihr "altes Gelumpe" behalten und der Sache treu bleiben. Grüße aus dem Leipziger Neuseeenland

  • @uwekoellmann1741
    @uwekoellmann1741 3 місяці тому

    Bin Jahrgang 1951 Er hieß damals Essigpisser Hühnerschreck war ein Fahrrad mit Hilfsmotor 😂😂😂😂

  • @andreasbuchwald3967
    @andreasbuchwald3967 3 місяці тому

    Sehr gut. Erlebte Geschichte die interessant weiter gegeben wird .

  • @randomyoutubeuser261
    @randomyoutubeuser261 3 місяці тому

    Heutzutage ist die Stadt abscheulich. Früher aber war sie wunderschön

  • @jules.anderson3416
    @jules.anderson3416 5 місяців тому

    Einfach nur traurig die Stadt hatte so Stil und Charm und heute sind überall diese halbmodernen ekelhaften Blockbauten, sollte man alles abreissen und genauso aufbauen wie es damals war!

  • @metawald
    @metawald 8 місяців тому

    Großartig 8 mm Film ,bin echt begeistert ich was das für Arbeit macht sehr gut👍👍

  • @Emoldi
    @Emoldi 8 місяців тому

    Ich habe da jedenfalls auch schon gelebt, wurde am 15. Juni 1955 ein halbes Jahr alt.

    • @berndmaywald1312
      @berndmaywald1312 8 місяців тому

      Nun sagen'Se bloß noch, Sie hätten eine ca. 18 Jahre ältere Verwandte gleichen Nachnamens, die mit mir in eine Klasse ging an der Hasselwerderstraße. Wohnort: Sterndamm, im oder neben dem "Ärztehaus". ... Den Vornamen habe ich im Kopf, nenne diesen aber hier nicht.

  • @udojochum-sx6di
    @udojochum-sx6di 8 місяців тому

    Merke. Sozialisten zerstören alles. Also weg mit den Volksschädlingen.

    • @nadine4929
      @nadine4929 7 місяців тому

      Wer weiß was in u sere Zeit jetzt noch alles suf uns zu kommt ,auch diesmal wird alles in Schutt und Asche gelegt wenn das so weiter geht!

    • @TheSandkastenverbot
      @TheSandkastenverbot 2 місяці тому

      Das waren Amis als Reaktion auf eine rechtsnationale faschistische Regierung, du Hilfsschulabbrecher.

    • @Eragon2679
      @Eragon2679 21 день тому

      @@TheSandkastenverbot Da hat er halt das "National" vor den Sozialisten vergessen, kann schon mal passieren. /s

  • @basti94
    @basti94 11 місяців тому

    Einfach traurig wie Stuttgart aus reiner Rache wie so viele andere Städte in Schutt und Asche gelegt wurde... Ich liebe zwar auch mein "modernes" Stuttgart, aber es gab so viele schöne historische Bauten.. Und selbst wenn sie wie die Schlösser zum Teil wieder aufgebaut wurden ist das einfach nicht das Selbe

  • @Ronald070
    @Ronald070 Рік тому

    Faszinierend, vielen Dank!!!

  • @brunoreck4513
    @brunoreck4513 Рік тому

    Schöne, romantische Bilder. Aber so manchem Gebäude sah man damals schon jahrzehntelangen Verfall an. Später hatten die SED-Machthaber die historische Bausubstanz endgültig verlottern und verfaulen lassen, dass keiner mehr dort zumutbar wohnen konnte. In diese gruseligen Zeiten möchte ich niemals zurück. Da sind genormte Farbtöne für sanierte Gebäude dann doch eher ein Luxusproblem!

    • @berndmaywald1312
      @berndmaywald1312 Рік тому

      Stichwort: genormte Farbtöne. Aus meiner Sicht ist Görlitz nicht mehr schön, sondern mit viel Geld kaputtrestauriert, seine eigene Attrappe. Eine in Jahrhunderten gewachsene Stadt vereint Gebäude und Plätze aus Jahrhunderten. Die Gebäude entstanden also nicht gleichzeitig, wurden zu verschiedenen Zeiten verschieden genutzt. Jetzt sehen sie alle aus wie zu gleicher Zeit neu errichtet. Eine Reihenhaussiedlung. Zum Vergleich: in allen Orten leben Menschen verschiedensten Alters vom Säugling bis zum Neunzigjährigen. Säuglinge sind "ungestrichen" schön. Neunzigjährige haben ein zerfurchtes Leben hinter sich, das sich in ihren zerfurchten Gesichtern wunderbar widerspiegelt. Zwischen beiden gibt es viele Generationen mit verschiedensten Gesichtern. - Görlitz wurde zum optisch geschichtslosen, zeitlosen, blankgeputzten Schauobjekt gemacht. Denkmalpflegerisch korrekt? Nein, seelenlos. - Und noch etwas anderes kommt hinzu: Viele Eigentumsfragen blieben in der DDR ungeklärt, weil zum Beispiel für ein Grundstück mit geschichtsträchtigem alten Haus eine Erbengemeinschaft in Hinteruntertutzing an der Obermosel im Grundbuch stand, die nicht mit sich reden ließ. Da konnte also gar kein staatlicher Denkmalpfleger ran. So mußte es verfallen. Nun aber kam der große geheime Görlitz-Sponsor ...

  • @stephandrube8658
    @stephandrube8658 Рік тому

    Kannte ich bislang noch gar nicht, gut gemachte Filmsequenzen, abwechslungsreich - für den heutigen Zuschauer vielleicht etwas zu knapp dargeboten

    • @berndmaywald1312
      @berndmaywald1312 Рік тому

      Es handelt sich bei diesen Sequenzen nur um Ergänzungen zum geführten Interview. Da geht es wirklich nicht umfangreicher. Doch sehr ausführlich können es die heutigen Zuschauer doch erleben mit der in der Sendung erläuterten und beworbenen DVD "Das Beste aus der NOTENBANK", die ja im Handel erhältlich ist.

  • @Andrea-Geissler
    @Andrea-Geissler Рік тому

    Ein schöner kleiner Film aus längst vergessenen Zeiten , Da war die Welt noch in Ordnung möchte man glauben . Vielen Dank !!! ⛪

  • @stefankaiser3354
    @stefankaiser3354 Рік тому

    👎🏼

  • @theresiazimmermann3049
    @theresiazimmermann3049 Рік тому

    Da war die Welt noch in Ordnung !

    • @KaiserFrank
      @KaiserFrank Рік тому

      1939 war die Welt in Ordnung? Lernen´s Geschichte!

    • @veteranpg3d156
      @veteranpg3d156 11 місяців тому

      @@KaiserFrank Was hast das mit der Geschichte zu tun, sie sind zu verschlafen um zu verstehen, dass nicht jeder ihre Meinung teilt.

    • @KaiserFrank
      @KaiserFrank 11 місяців тому

      @@veteranpg3d156 Was für eine unsinnige Antwort auf meinen Kommentar...

  • @Jaecht88
    @Jaecht88 Рік тому

    Das schöne, alte Stuttgart. Zum Opfer gefallen für engstirnige Kulturbanausen und kulturlose, imperiale Krebsgeschwüre

  • @g.g.202
    @g.g.202 Рік тому

    Ein sehr schöner alter Beitrag. Stolpen ist eben eine kleine Perle!

  • @renepfretzschner5049
    @renepfretzschner5049 Рік тому

    Kulturgut...bin 1964 geboren 😂

  • @rudolfschock8492
    @rudolfschock8492 Рік тому

    Damals konnte man noch in die Stadt gehen.........

  • @horstbrandmaus654
    @horstbrandmaus654 Рік тому

    Das war unsere Jugendzeit. Es war einmal eine gute Zeit.

  • @Emoldi
    @Emoldi Рік тому

    SR1 von uns damals "Hühnerschreck" genannt. Damals? Ich bin Jahrgang 54, also war damals so ab Mitte der 1960er Jahre.

  • @Emoldi
    @Emoldi Рік тому

    Geiler Film. Ende 1965 wurde ich elf Jahre alt und allmählich fing ich damals an, mir eine Matte wachsen zu lassen. Alles, was ich hatte, war Matte und Lust auf Musik, Musik, Musik. Schule, bis auf den Literaturunterricht und Sport und die ständig ausfallende Musikunterrichtsstunde, ging mir am A.... vorbei. So kam es, dass ich blöder wurde als die Polizei erlaubte, was in der DDR eine echte Leistung war. Auf dieser Grundlage türmte ich 1978 in den Westen und nahm dabei sozusagen einen jener Steine mit, die später fehlten und die Mauer zum Einsturz brachten. Gerade als sie fiel, kam ich zurück, um das Fallen zu verhindern, aber ich wurde unter den Millionen Konsumträumen der Helden der Tempotaschentücher-Montagsdemonstrationen begraben. Das war mein Leben, seit spätestens 1991 bin ich tot und immer toter mit jedem Tag. Macht`s gut!

  • @rosirosa616
    @rosirosa616 Рік тому

    Wunderbar gemacht und die Stimme des Vortragenden ist total angenehm. Diese Zeit fasziniert mich sehr, habe auch mehrmals die Verfilmung von "Sachsens Glanz und Preußens Gloria" gesehen, die mich sehr begeistert hat. Einmal war ich auf Burg Stolpen, aber das war zu DDR-Zeiten und wir waren noch jung, von Altersplagen noch verschont. Das ist leider nun anders, ich werde die Burg wohl nie wiedersehen.

    • @berndmaywald1312
      @berndmaywald1312 Рік тому

      Man soll nie nie sagen, so sagte Brecht. Dem schließe ich mich an. - Mein besonderer Dank für Ihre Erwähnung des Sprechers im Film! Er wird ja am Ende des Films namentlich genannt. Viele DDR-Kinder kennen diese Stimme vom DDR-Rundfunk-Abendgruß. Er erzählte dort häufig die Abendgrußgeschichten. Den DDR-Fernseh-Sandmann hat jeder in Erinnerung, doch die DDR-Rundfunk-Abendgrüße wurden nicht weniger gründlich vorbereitet und ausgestrahlt. Dort gehörte Herbert Guthke zu den "märchenhaftesten" Sprechern.

  • @horstbrandmaus654
    @horstbrandmaus654 Рік тому

    Das war genau die Musik unserer Jugend. Was waren das für Zeiten. Die Tanzsäle waren voll mit jungen Leuten. Wir konnten nachspiele, was im Westen lief. Mit unseren guten Röhrenraduis hörten wir alles und nehmen die Musik auf. So etwas wird es nicht wieder geben.

    • @berndmaywald1312
      @berndmaywald1312 Рік тому

      Von ca. 1969 bis an die 1980er ran hatten wir in der DDR eine musikalische und gesellige Welt, wie sie nicht fröhlicher, abwechslungsreicher hätte sein können. Von den Riesenkonzerten z.B. im Eisenbahner-Klubhaus Berlin-Rummelsburg bis zu unserer märkischen Dorfkneipe. Weil der Sänger der Band mitten im Saal singen sollte, rückte das Publikum von sich aus zwei bis drei Tische vor die Bühne, um dem Sänger einen Extrasteg zu bauen. Wie in den größten Sälen der Welt. Getanzt wurde "offensiv", man brauchte Platz. (Heutzutage bewegt das junge Tanzpublikum nur noch mühsam die Füße etwas hin und her.) Auf den Bänken ohne Lehne, die ringsrum längs an den Saalwänden standen, saßen die Alten und freuten sich über das fröhliche Treiben der Jungen. An den mit Ölfarbe gestrichenen Wänden lief das Kondenswasser runter. Wenn der "AWA-Mann" (jetzt GEMA) in Sicht war - man kannte ihn ja - , dann kriegte die Band ein Zeichen und achtete etwas mehr auf 60:40 Ost/Westmusik bis er wieder ging. - Und danach nachts um zwölfe? Das junge Publikum fand nicht immer gleich den Weg nach Hause, denn wo ein Wille ist, da ist auch ein Gebüsch... - - Ich meine: jetzt nicht jammern. Denn was jene auch quatschen, die heute alles besser wissen, obgleich sie nicht dabei waren, diese freie, energiegeladene Zeit von damals kann uns keiner nehmen. Und ein bisschen Energie von damals ist in uns geblieben.

  • @elatirones
    @elatirones Рік тому

    DANKE DEUTSCHLAND... I'M PROUD TO BE ALBANIAN

  • @eldirehamingja5932
    @eldirehamingja5932 Рік тому

    Da wurde ich geboren. Ui, dass es sowas Tolles noch gibt!

  • @yatinhu1153
    @yatinhu1153 Рік тому

    Schade, was die "Moderne" aus Stuttgart gemacht hat

  • @daschmartin1844
    @daschmartin1844 Рік тому

    Legendary warrior king who defeated Ottoman Turks so many times with a very small army ….Great Commander Hats off from Amarillo TX 🇺🇸

  • @nelihelms2719
    @nelihelms2719 Рік тому

    Es gibt selten solche Menschen. Alles was ER gemacht hat, hat ER mit Leidenschaft gemacht. Freude empfinden und Freude schenken, ohne dabei an Geld und Ruhm zu denken.....Der Film über Albanien ist eine Rarität und Bernd Maywalds Lebensphilosophie eine Inspiration für viele. Danke dafür 🙏

  • @mitrovicashqipria7108
    @mitrovicashqipria7108 Рік тому

    Tolle Video Respekt ♥️♥️🇦🇱🇩🇪🇦🇱♥️♥️💯🍷🍷

  • @carmenhohm1349
    @carmenhohm1349 Рік тому

    Ach je ,da war ich 3 Jahre 🤭

  • @sejdiuqazim7428
    @sejdiuqazim7428 Рік тому

    Bravo zoti te rufte

  • @zhanetarezhda8822
    @zhanetarezhda8822 Рік тому

    GRAZIE PER IL FILMATO 🥰🥰❤❤❤🇦🇱🇦🇱🇦🇱🇦🇱

  • @MsAluminio
    @MsAluminio Рік тому

    😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘

  • @pippermounke1766
    @pippermounke1766 2 роки тому

    The year I was born. Great film footage. Thank you for this.👍

  • @irsh6088
    @irsh6088 2 роки тому

    Wunderschöne Doku. Vielen Dank 🙏

  • @MarcelDeVan
    @MarcelDeVan 2 роки тому

    Herrlich….und stricken auf der Bank. 😉✌️

    • @berndmaywald1312
      @berndmaywald1312 2 роки тому

      Danke. Würde jemand sagen, dies sei die schönste, die menschlich wärmste Sequenz des Films, so widerspräche ich ihm nicht. Einfach gefilmt, ohne erst "um Erlaubnis" zu bitten.

    • @michaelm.6411
      @michaelm.6411 2 роки тому

      So mache ich es heute noch!

    • @berndmaywald1312
      @berndmaywald1312 Рік тому

      Mir fällt gerade ein: die strickenden Damen und zuschauenden Herren habe nicht nur gerfilmt, sondern auch auf Farbdias geknipst. Auch dieses Foto wird dabei sein, wenn ich in Kürze alle am gleichen Tage in Görlitz geknipsten Dias zu einem Video zusammenstelle.

    • @sonckebecker8725
      @sonckebecker8725 Рік тому

      ​@@michaelm.6411: Äh...stricken oder ohne erst um Erlaubnis zu fragen, jemanden mitzufilmen? 😉😊

  • @KrautRockt
    @KrautRockt 2 роки тому

    hey, danke für das zeitdokument in sachen film ..! mein abo hast du..lg und ne schöne woche...

  • @dichter331
    @dichter331 2 роки тому

    "Also DEN Film sehen Sie jetz nicht" Das hat mich so weggeworfen. Klasse gemacht mit dem Intro. :)

  • @NicolaW72
    @NicolaW72 2 роки тому

    Danke!🙂👍

  • @renatesleben
    @renatesleben 2 роки тому

    Toll geschnitten und ein wunderbares Zeitdokument

    • @berndmaywald1312
      @berndmaywald1312 2 роки тому

      Danke. Drollig ist, daß ich zufällig in Johannisthal auch mal eine Frau Renate kannte, die etwas mit Filmschnitt zu tun hatte. Ein zweiter Zufall will es, daß diese in einem meiner vielen UA-cam-Videos sogar zweimal für je eine Sekunde zu sehen ist. Nun ja, so filmschnipselt man sich durch's Leben ...

  • @Pegasos4
    @Pegasos4 2 роки тому

    *Zeitreise*

  • @klausbaier7656
    @klausbaier7656 2 роки тому

    Thomas lück ist auch dabei

    • @berndmaywald1312
      @berndmaywald1312 2 роки тому

      Richtig, Thomas war von Anfang an Moderator der NOTENBANK, anfangs gemeinsam mit Irina Veldre, dann mit Evelyn Opoczynski. Alle drei findet man auf der im Interview genannten DVD. Diese ist zwar momentan vergriffen, erscheint aber bald noch einmal zusammen mit einer CD voller NOTENBANK-Musik.

  • @karstensost1881
    @karstensost1881 2 роки тому

    Cooles Ding mit vorher nie gesehen Aufnahmen. Dank der Volksstimme heute entdeckt.

  • @torstengraap9193
    @torstengraap9193 2 роки тому

    🤖💬👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍

  • @torstengraap9193
    @torstengraap9193 2 роки тому

    vielen dank dafür

    • @berndmaywald1312
      @berndmaywald1312 2 роки тому

      Zur "historischen Information": Die Erstausstrahlung des Films erfolgte am Mittwoch, d. 27.12.1967 um 21.30 Uhr, also zu bester Sendezeit in der Weihnachtswoche. Am Donnerstag, d. 28.12.1967 lief er zur "Schichtarbeiterzeit" um 12 Uhr und seine dritte Sendung erfolgte am 27.2.1968 um 17.05 Uhr. - Es war mein erster "abendfüllender" Fernsehfilm als Regisseur und Autor beim DFF. Die Musikproduktion dazu war sehr aufwendig. Die vielen Quodlibets (bekannte Melodien mit neuen Texten) wurden sämtlich neu produziert. Die "Autobusparade" war noch lange Stadtgesprächsthema in Neubrandenburg, denn so viele Busse auf einmal gab es dort noch nie vorher. Und noch eine weitere fröhliche Episode: Am Filmende, das Publikum kommt aus dem Theater und der Chor singt, wird das ganze riesige Gebäude angestrahlt. Soviel Licht inklusive dafür erforderlicher 100-kW-Lichtmaschine hatten wir aber gar nicht bei uns. Deshalb recherchierte unser Aufnahmeleiter auf dem der Stadt benachbarten NVA-Flugplatz, ob man uns von dort vielleicht einen kräftigen "militärischen" Scheinwerfer leihen könnte. Diese Dinger haben ja einen flachen, breiten LIchtstrahl. Genau das brauchten wir für unseren höchst zivilen Zweck. Mithilfe der Nordhäuser-Korn-Währung gelang es - inklusive NVA-Lichtmaschine und Bedienungsmannschaft.

    • @michaelm.6411
      @michaelm.6411 2 роки тому

      Also damals gab es auch schon Korruption im DDR Fernsehen. Nordhäuser Korn Währung. Was für ein erbärmlicher Haufen doch das DDR Fernsehen war. Heute nicht anders. Siehe RBB LEAKS

  • @codyochristianajibyl778
    @codyochristianajibyl778 2 роки тому

    Da gab es noch das Schöne Rathaus und nicht die Architektonische Schande von Heute.

  • @berndmaywald1312
    @berndmaywald1312 2 роки тому

    Einen Kommentar und eine Antwort darauf gab es bereits. Beides wurde nach einer Speicherung hier versehentlich vom Bernd Maywald gelöscht - und soll deshalb wieder eingefügt werden: svaans channel vor 5 Stunden @ 11:00 min. Ein Jahr später (Karfreitag 1983) hat Bernd Maywald mit mir zusammen (ich war damals 9 Jahre alt) dann selbst Roggen per Windkraft geschrotet. Werde ich nie vergessen, ebenso wenig wie die schönen Fahrrad- und Motorradtouren mit ihm durch unsere schöne Heimat. Bernd Maywald vor 40 Minuten (bearbeitet) Danke für diese Überraschung. Ich ahne zwar was, bin mir jedoch nicht völlig sicher. (Manchmal auch "Fang' den Hut" ...?) Bitte über meine leicht auffindbare Mailadresse melden oder mich anrufen (manche können letzteres noch ...). - - Für andere Zuschauer, denen obiger Kommentar unverständlich ist, sei angemerkt, daß ich, der Bernd Maywald, ebenfalls einmal eine funktionierende Windmühle mein eigen nannte und diese gern interessierten Gästen aller Generationen auch von innen zeigte. Mit dem Pareyer Müller Erwin Ogen natürlich längst befreundet, war es klar, daß ich ihm, von dem ich viel müllerisches Wissen gelernt hatte, in diesem Film ein kleines Denkmal setzen wollte. - Ich tat es rechtzeitig -, denn wenige Jahre später brannte Erwin Ogens Windmühle durch einen Blitzschlag vollständig ab. Der Müller blieb gesund und es wurde aus denkmalpflegerischen Mitteln eine fast gleiche Mühle am gleichen Platz wieder errichtet. Und steht heute noch. Erwin Ogen allerdings schrotet bereits im Mühlenhimmel.