CD-Museum
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Philips Einführung der CD-Video 1988
Nach mehreren öffentlichen Präsentationen auf Messen in den USA, Großbritannien der Höhepunkt: Die Halle 19 auf der Messe IFA in Berlin (28.08.-06.09.1987) ist mit einer abgehängten Decke aus tausenden von Disc geschmückt. Philips präsentiert mit PolyGram (Software) und pdo (Presswerk) unter dem Motto:
- 100 Jahre Schallplatte - Von Emil Berliner zur CD-Video
eben genau das, was es sagt im Motto, die CD-Video. Auch Pioneer auf dem eigenen Stand hatte sich auf den Start der CD-Video vorbereitet und die neueste Generation der Player für das System LaserDisc angepasst.
Doch dann kam alles anders, denn der nach der Messe zum Weihnachtsgeschäft geplante Marktstart musste um ein Jahr verschoben werde, weil es bei der Produktion der goldfarbenen Disc technische Probleme gab. Daher wurde der allgemeine Marktstart um ein Jahr verschoben . Dann am 22. August 1988 war es dann soweit, die CD-Video wurde weltweit gestartet mit unterstützenden Aktionen in der Presse und den Medien.
Zum ursprünglich geplanten Termin gegen Ende 1987 waren allerdings auch schon Disc und Abspielstationen im Markt, die von den Systempartnern stammten.
Dieses Video ist die offizielle Demonstration aus dem Hause Philips für den Marktstart im Jahre 1988 in Europa.
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Відео

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Das ist das erste Video dieser Art des CD-Museums und vielleicht nicht perfekt. Aber dafür wurde es mit Minimal-Technik (Handy) aufgenommen und nicht bearbeitet. Hier geht es um die LaserDisc und um alternative Versuche der Produktion aus dem Material, aus dem die CD hergestellt wird. Die LaserDisc besteht ja aus zwei Halbseiten, die zusammengeklebt werden und die Informationsschichten liegen j...

КОМЕНТАРІ

  • @christiannagel2133
    @christiannagel2133 Місяць тому

    CDs und DVDs sind ja recht einfach in Kleinserie herzustellen. Wie ist das bei der Laserdisc? Besteht eine realistische Chance auch heute noch eine Laserdisc (wie auch immer) fertigen zu lassen ohne gleich eine große Produktionsstraße eröffnen zu müssen?

    • @cd-museum2709
      @cd-museum2709 29 днів тому

      Das wäre zwar theoretisch möglich, scheitert aber an den erforderlichen Produktionsanlagen. Und natürlich an den Fachleuten, die diese Maschinen bedienen einschließlich der Versorgungs- und Infrastruktur. Es gibt vielleicht noch irgendwo Maschinen, wenn diese nicht verschrottet wurden. Aber diese wieder in Betrieb zu nehmen, würde mindestens ein bis zwei Jahre brauchen, eventuell aber auch mehr. Und wer sollte das finanzieren, wenn es niemanden gibt, der das aus Spaß machen würde. Und man darf auch nicht vergessen, woher die Abspielgeräte nehmen, wenn diese auch nicht mehr hergestellt werden. Aus unserer Erfahrung dürfte der Aufbau einer Produktion für die LaserDisc kostenmäßig zwischen zehn und zwanzig Millionen Euro kosten, auch wenn die Hersteller solcher Anlagen die Baupläne und das Wissen ja noch in den Schubladen haben. Allerdings gibt es inzwischen Maschinen, die auf einer modifizierten LaserDisc-Produktion aufbauen, mit denen Schallplatten aus PET hergestellt werden. Das sind Maschinen, die die Größe eines LKWs haben und es steckt mehrere Jahre Arbeit darin, diese Maschinen produktiv werden zu lassen. Bei Green Vinyl in den Niederlanden hat man etwa sechs Jahre gebraucht und Unsummen von Geld dabei verbrannt, um die Maschine (es gibt nur einen Prototyp) produktiv werden zu lassen. Sonopress in Gütersloh hat eine eigene Maschine gebaut und inzwischen eine zweite Maschine installiert, wohlgemerkt zur Schallplattenherstellung. Das Thema LaserDisc wird es auch für eine Kleinstproduktion nicht geben, auch weil es dafür keinen Markt mehr gibt.

  • @PrinzKlettenberg
    @PrinzKlettenberg 6 місяців тому

    Das habe ich als Kind auswendig gelernt: Toni Steingass, Et bess vun Kölle, Vol. 2 auf Doppel-Langspielplatte. Vor 25 Jahren mal aus Spaß im Weißen Holunder „vorgetragen“ - wor jot 😅

  • @ferdinandhurten5440
    @ferdinandhurten5440 2 роки тому

    Interessen sehr gut erklärt und interessant, weiter so

  • @kingsize1813
    @kingsize1813 2 роки тому

    Wir haben hier sogar disks welche dieses Problem haben ohne das schaumstoff drinn war. Allerdings nicht so stark, daß sieht man nur wenn man sie ins Licht hält. Aber sie lassen sich noch abspielen, die meisten sind von 1985 bis 1992 wo das hier der Fall ist.

    • @cd-museum2709
      @cd-museum2709 2 роки тому

      In der Startphase der CD-Produktion war das Sputtering, also das aufbringen der Reflexionsschicht aus Aluminium ein sehr schwieriger Prozess, da das ja in einer Vakuumkammer passieren musste und die Disc auf ein separates Rack manuell "Scheibe neben Scheibe" aufgesteckt wurde und dann in die Vakuum-Kammer geschoben wurde. Der Aufbau des Vakuums dauerte etwa 20 Minuten und erst dann konnten im Anode-Kathode-Verfahren die Aluminium-Partikel aus der Ronde sich auf dem Polycarbonat ablagern. Und dabei passierte es oft, dass das nicht gleichmäßig erfolgte. Das bedeutete, die Aluminium-Reflexionschicht war durchaus mit kleinen Löchern aufbebracht. Das war und ist aber unkritisch, weil die Fehlerkorrektur beim auslesen der Informationsspur das immer noch hinbekam. Da das aber beim Verbraucher so angekommen wäre, als wäre die Disc defekt, hat die PolyGram seinerzeit die Labelseite mit einem flächigen silbergrauen Farbdruck flächig als erste Farbschicht bedruckt, bevor der eigentliche Labeldruck aufgebracht wurde. Erst mit den Monolinern und Duolinern als Produktionsmaschinen war dieser aufwändige manuelle Vorgang nicht mehr erforderlich und auch wurde auf dem Wege dahin alle störenden Einflussgrößen abgestellt. Aber auch das Werk der PolyGram in Hannover bekamen diese Störgrößen mit der Zeit in den Griff. Denn wenn eine Disc noch lesbar ist, ist der Schaden nicht direkt vergleichbar. Denkbar wäre aber ein Schaden, der aus den Druckmitteln (beigepackte Booklets) entstanden ist, wenn keine ausreichende Belüftung zu einem agressiven Kleinklima in der CD-Box auf falsche verwendete Druckfarben mit Lösungsmitteln trifft und die Druckmittel vor der Zusammenführung mit der Disc auch nicht auslüften konnten. Wir haben als CD-Museum natürlich alle Varianten schon gesehen und auch alle Generationen von Disc-Produktionen vom Start an in unserem Bestand und können sicher sehr schnell feststellen, ob hier nur das eingangs beschriebene Produktionsverfahren die Ursache ist, oder ein echtes Zerfallsproblem vorliegt. Wir vermuten in diesem Fall eher das Thema der winzigen Löcher in der Refelexionsschicht. Das ist aber unkritisch und die Disc sind ja auch weiterhin abspielbar, sieht nur nicht so perfekt aus.

  • @vnvmode
    @vnvmode 4 роки тому

    Paul Mauriat MAGIC 810 012-2 Blank Red Face?

  • @mariomionskowski6223
    @mariomionskowski6223 4 роки тому

    Top!😊

  • @dominiquer4688
    @dominiquer4688 7 років тому

    Sehr lehrreich.Find ich leicht zu verstehen.Klar

  • @dominiquer4688
    @dominiquer4688 7 років тому

    hochinteressant und gut erläutert.Find ich klasse

  • @carolinekaiser7427
    @carolinekaiser7427 7 років тому

    Toller Beitrag, bin selbst ein großer Laserdiscfan. Würde aber nicht sagen daß die Laserdisc kein Erfolg war, es war/ist eben ein Highend Medium für eine kleine - und damals solvente - Käuferschicht gewesen. Auch ein Porsche ist ja kein Flop.

    • @cd-museum2709
      @cd-museum2709 7 років тому

      Das ist sicher richtig, aber an den Gesetzen des Marktes orientiert, war es ein Nischenprodukt. Keine Frage, die LaserDisc war ein High-End-Produkt, was man bei der LaserVision/Bildplatte zwar aus technischer Sicht gegenüber den Bandmaterialien zwar auch sagen konnte, aber es wurden die Möglichkeiten auch bei der vollen analogen Version nicht ausgeschöpft. Erst mit der CD-Video im Format der LaserDisc, die dann ja auch generell in LaserDisc umbenannt wurde, änderte sich das. Die großen Filmmajors haben sich aber ziemlich zurückgehalten und die Lizenzen oft auswerten lassen. In der Bildfrage war und ist die LaserDisc der DVD durchaus überlegen. Und ein Produkt für Fans war die LaserDisc mit Sicherheit und sie war oft auch der Antrieb für die Einrichtung eines opulenten Heimkinos. Eben durch Dolby Surround und auch AC-3 als Ton.

  • @gc8961
    @gc8961 7 років тому

    wieviel speicher hatten denn so eine cd Früher :D

    • @cd-museum2709
      @cd-museum2709 7 років тому

      Eine sogenannte "Speicherungsmöglichkeit" verwendet man ja für selbst beschreibbare Daten und die gibt es ja erstmals seit dem Zeitpunkt der CD-R (CD-Recordable). Zum Start der CD als Compact Disc Digital Audio war ja nur geplant, Musik auf den Disc unterzubringen und das wurde natürlich in Zeiteinheiten berechnet. Es war zu dem Zeitpunkt auch nicht vorgesehen, CDs auf dem Computer abzuspielen. Das brauchte man ja auch nicht, weil es keine Laufwerke für Computer gab. Die kamen erst mit der Einführung der CD-ROM und als da die Nachfrage nach de Abspielmöglichkeit auf Computer-CD-Laufwerken immer wieder kam, wurden hier von Software-Firmen entsprechende kleine Hilfs-Programme geschrieben, um auch Audio-CDs auf Computer-Laufwerken abspielen zu können. Und die ersten CDs mit einer Kapazität von an die 60 Minuten Spielzeit waren die Ausnahme. Meistens waren es etwa 30 -45 Minuten Spielzeit. Das hing neben der technischen Beschränkung aber auch mit der Veröffentlichungspolitik der Musikkonzerne zusammen, die sich an der Kapazität der Vinylschallplatte orientierte. Erst mit der Zeit wurden die Alben länger und die technischen Probleme der Presswerke bei der Replikation im Randbereich der Disc ausgeräumt und die geplante Maximal-Kapazität von knapp 75 Minuten auch irgendwann ausgeschöpft. Aktuell seit Jahren gibt es zwar auch Audio-CDs mit Kapazitäten bis an die 80 Minuten, aber die entsprechen streng genommen nicht den Standards. Hier wird die Befehlsstruktur einfach etwas ausgetrixt und lässt die Disc etwas langsamer laufen und reduziert die Datenrate und bekommt damit etwas mehr Kapazität.

    • @gc8961
      @gc8961 7 років тому

      Stimmt das dass die CD zeit jetzt "austirbt", da es jetzt USB 3.0 die viel schneller Daten Lesen und schreiben können und Viel mehr Speicher haben können, je nach wahl z.b 32GB 3.0 USB, weil die kann man so oft nutzen wie man will und dazu kleiner, kompackter zum mitführen. Die sind ja auch Stabieler als normale Cd´s also meinen denn ich jetzt habe kommt auf an wie stabiel die aussen hüller ist eine cd ist sehr leicht zerknick bar. Oder glauben sie das die Cd zeit sage ich mal aufrüsten wirt ?

    • @cd-museum2709
      @cd-museum2709 7 років тому

      Ein USB-Stick hat seinen Markt und die CD auch. Und aussterben wird die CD noch lange nicht, auch wegen der Langzeitstabilität, wenn man vernünftige Rohlinge verwendet. Es muss bei der CD auch immer unterschieden werden, ob es eine replizierte Disc (also industriell fertig produziert), oder einem CD-Rohling. Der USB-Stick hat Vorteile für den schnellen Daten-Transfer um einfach mal schnell einige Dateien von A nach B zu transportieren und eine sofortige Verfügbarkeit zu ermöglichen. Ein USB-Stick ist keinesfalls geeignet, als Datenspeicher einige zig Jahre aufbewahrt zu werden. Dafür ist ein USB-Stick viel zu empfindlich. Starke klimatische Änderungen oder auch ein Magnet dürfte die Daten schon unlesbar machen. Bei den CD-Generationen ist bei einem guten Rohling und eine einigermaßen klimatisch neutrale Aufbewahrung auch noch nach etlichen Jahren eine Verfügbarkeit der Daten gegeben. DVDs als Datenspeicher sind allerdings nicht zu empfehlen. Bei der Blu-ray ist es insbesondere die M-Disc, wo auch unter Extrembedingungen auch nach 100 Jahren eine Lesefähigkeit garantiert wird und da stehen 50 Gigabyte an Kapazität zur Verfügung. Für Extremanwendungen gibt es als archivmäßig nutzbare Disc die Archival-Disc, die aktuell bis zu 400 Gigabyte Daten aufnehmen kann und küftig in einer weiteren Ausbaustufe bis zu 1 Terrabyte Kapazität hat.