„Containern“: Straffreiheit für Mülltaucher in Sicht | hessenschau DAS THEMA
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- Опубліковано 18 січ 2023
- Das Fischen von #Lebensmitteln aus Müllcontainern von #Supermärkten ist so weit verbreitet, dass es schon seit Jahren ein Wort dafür gibt: #Containern. Es steht sogar im Duden und wird definiert als "weggeworfene, noch genießbare Lebensmittel zum Eigenverbrauch aus dem Abfallcontainer (eines Supermarktes) holen".
Doch genau das ist strafbar in Deutschland. Lebensmittel-Retter, die in Container tauchen, laufen stets Gefahr, vor Gericht zu landen. Das soll sich jetzt ändern. Auch hessische Politiker befürworten das.
Bei DAS THEMA, euren exklusiven UA-cam News aus Hessen, erfahrt ihr, welche juristischen Fallstricke es in der Debatte gibt (Stichwort: Hausfriedensbruch oder Sachbeschädigung), warum sich die Mülltaucher davon eine gesellschaftliche Debatte erhoffen (immerhin wirft jeder Verbraucher 78 Kilo Lebensmittel im Jahr weg) und warum der Lebensmittelverband dagegen ist.
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Was denkt ihr: Sollte containern legal werden und würdet ihr selbst auch containern?
Definitiv legalisieren 👍
Legalisierung macht keinen Sinn denn zum größten Teil ist der Zugang versperrt bzw. gibt es eine extra Räumlichkeit wo der "Müll"🤭 gelagert wird.auf Grund von hygienischen Verordnungen die von den Ländern vorgegeben werden Das ganze Thema ist also viel Wind um nichts 💨🕳️
In Frankreich gibt es seit einigen Jahren ein Gesetz, welches die Supermärkte verbietet, abgelaufene Lebensmittel etc. zu spenden, das Vernichten hingegen ist verboten. So ein Gesetz sollte man auch bei uns in Deutschland einführen.
Ich nehme an, es ist verboten abgelaufene Lebensmittel (d. h. Mindesthaltbarkeit überschritten) wegzuwerfen, aber erlaubt sie zu spenden. Denn bevor sie abgelaufen sind, werden sie wahrscheinlich noch im Regal bleiben und wenn sie danach nicht mehr gespendet aber auch nicht entsorgt werden dürfen, wohin dann damit?
@@svenheinzelmann2442 verbieten und verboten , nee ist klar
Ob containern legalisiert wird, ist mir eigentlich egal.
Die Lebensmittelmärkte sollten VERPFLICHTET werden, kein Essen wegzuschmeißen sondern zu spenden. Und wenn dann noch was in der tonne landet, sollte der MARKT bestraft werden.
In japan kostet es übrigens etwas, Lebensmittel wegzuwerfen.
Es gibt spezielle Tonnen, und wer so scheiße ist, Lebensmittel wegzuwerfen, muss dann gebühr zahlen.
Aber die Japaner haben auch eine andere Mentalität und halten sich an sowas. Und das hat dann auch geklappt, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.
So und nicht anders! In Frankreich ist das seit kurzem übrigens so. Es geht also!
genau so soll es sein wie in frankreich.
Schön mal wieder etwas von Herr Bergstedt zu sehen. Und zum Thema: Ich gehe davon aus das auch die Tafeln eine Entlastung erfahren dürften, wenn es hier eine Legalisierung gäbe. Allerdings müsste der "Müll" dann auch zugänglich gemacht werden, denn viel zu oft sieht man das Container gerne durch Zäune und Schlösser gesichert werden.
Ich war schon containern. Es war sehr viel Gutes darin und es sollte definitiv legalisiert werde. Aber freiwillige Abgabe an Tafeln wäre besser. Nicht jeder arme Mensch kann Containern gehen.
Containern sollte straffrei sein weil diese menschen ja niemanden schaden/ sondern lebensmittel retten
So geil wie der Lebensmittelverband mit "Haftung" argumentiert - bruder, dann ändert man das gesetz eben gleich mit :D
"Haltbar bis" missverstehen Viele als "lebensgefährlich ab".
Die Frechheit ist, dass das alles IN DEN MÜLL geworfen wird. Die Geschäfte sollten Regale bestücken!
Das Machtmonopol der Tafel untertstützen. Aber nicht mehr nur die Tafel machen lassen, ist notwendig in Zukunft. Schön den Jörg mal wieder im fernsehen zu sehen.
Ich bin auch seit über zehn Jahren in einer Container -Gilde. Das meiste könnte oder würde ich mir selbst nicht kaufen 👍🏼🤩 was für ein dummes Argument... Ich bau doch kein Mist und zeig mich dann selbst an wenn mir schlecht fühle. Schaut doch endlich Mal nach Frankreich 🤷🏻🙄mein Lieblingsladen ist sehr "ordentlich" und sortiert die Sachen sogar ein wenig 🥰🤩👍🏼
die Schattenseiten des Kapitalismus
eine von den Schattenseiten...wird endlich mal begriffen, Bravo!
Aber die kleinen Tannenbäume wurden liegen gelassen, statt sie mitzunehmen und einzupflanzen, schade ...
Das Thema ist ja etwas vielschichtiger als hier dargestellt. Wie im Bericht erwähnt wird ja viel mehr von privaten Haushalten weggeworfen als von den Supermärkten. Jetzt damit zu argumentieren der Verbraucher würde ja durch die Werbung dazu verleitet mehr zu kaufen als er braucht bedeutet nichts anderes als dass die Verbraucher schuld an der Misere sind. Wenn ich etwas nicht brauche kann man mich mit so viel Werbung bombardieren wie man will, ich kaufe trotzdem nichts was ich nicht auch benötige. Auch die Aussage von Herrn Bergstedt "alles nur für den Profit" ist natürlich ausgemachter Unsinn, denn bezahlte Ware wegzuwerfen bringt ganz sicher keinen Profit.
Dennoch bin ich dafür das Containern straffrei zu stellen, vorausgesetzt man schafft auch die Rahmenbedingungen. Zu klären wäre unter anderem wer haftet wenn sich jemand beim Containern in der Dunkelheit auf dem Gelände des Supermarkt verletzt?
2:24 Formalrechtlich handelt es sich noch um Diebstahl, ok. Aber warum sollte man den "Diebstahl" von etwas strafrechtlich verfolgen lassen wollen, was man doch eigentlich ohnehin entsorgen wollte? Klar, wenn Zäune überklettert werden oder irgendwas aufgebrochen wird, um an den "Abfall" zu kommen, sieht die Sache ggf. anders aus. Auch hätte ich noch bedingt Verständnis, wenn Händler:innen nicht wollen, dass irgendjemand nach Geschäftsschluss das Gelände betritt. Aber das bloße Wegnehmen von Sachen, die ohnehin schon im Müll waren? Allenfalls den Entsorgungs-/Verwertungsunternehmen könnte dadurch doch u. U. ein kleines bisschen Umsatz entgehen. Den Händler:innen kann es wiederum eigentlich nur recht sein, wenn sie vielleicht weniger für die Entsorgung bezahlen müssen. Welche Gründe (außer "weil es verboten ist") könnte es also geben, weshalb Händler:innen bei Müll-"Diebstahl" Strafantrag (ein Offizialdelikt ist Diebstahl ohnehin nur bei nicht-geringwertigen Sachen) stellen sollten?
Da gibt es interessante Fälle: Jemand entsorgte auf dem Sturzplatz eine alte Kommode und merkte dabei, dass in einer Lade noch etwas Persönliches drinnen war. Er streckte die Hand danach aus und musste hören, das nach der Abgabe rauszuholen (aus SEINER! Kommode!) wäre Diebstahl und deshalb untersagt ...
@@ego789 Muss man erstmal drauf kommen 😅 Wobei, in so einem Fall war es ja nicht die Absicht, den wertvollen Inhalt der Schublade mitzuentsorgen. Da könnte ich mir vorstellen, dass der Entsorger das nicht so ohne weiteres behalten darf. Vielleicht ähnlich wie bei Fundsachen?
Muss der Händler nicht Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen, wenn er es zulässt, dass mit Vorsteuerabzug gekaufte Waren letztlich kostenlos abgegeben werden?
Ich meine das wurde geändert, bin mir aber unsicher ob das wirklich umgesetzt wurde...