Eugene Rousseau galt als stärkster Spieler von New Orleans im 19. Jahrhundert. Er fand in Paul Morphy aber seinen Meister, als dieser noch ein Kind war. In einer (vielleicht auch mehreren) Partien hat Rousseau dieses Gambit gespielt und wurde vom Brett gefegt. Ich selbst hatte es ein Mal mit Weiß auf Lichess, wo ich 4.d4 gespielt habe. Stand zwischendurch auf Verlust, bin aber mit viel Glück davongekommen und konnte im Endspiel gewinnen.
Immer wenn ich was Historisches über Schach schreiben kann, tue ich das. (Meine Güte, hab ich's wichtig!) Ich selbst spiele gegen Italienisch meist 3...Le7, die Ungarische Verteidigung. Ist vielleicht nicht das beste, aber auf 3...Lc5, ...Sf6 oder auch ...f5 können scharfe Varianten aufs Brett kommen, was mir nicht geheuer ist (bspw. Evans- Gambit, Fried Liver Angriff etc.)
Eigentlich hat der Springer nach 4...e5 doch ein gutes Feld, nämlich d4, das Springeropfer. Nach 5...Sxd4 kommt nämlich 6.Dh5+ und es wird für Schwarz unangenehm. Das sehen die meisten Weißspieler nur nicht direkt. Sollten also unerfahrene Gegner der Springer dort "einstellen", nicht nehmen. Das Schach auf h5 sehen sie komischerweise immer. Oft selbst leidvoll erfahren. Der Zug 3...f4 existiert auch in der spanischen Partien und gilt dort hochseriös: Das Jänischgambit oder die Schliemamnverteidigung. Der Kanal Gunnys Chessalyze hat eine dreiteilige Serie dazu gemacht.
@@ulrichvansuntum9606 Doppelbauer und Vorteil des Läuferpaars und Schwarz hat etwas mehr Wirkung im Zentrum. Würde ich eine =+ Bewertung hinter setzen.Wahrscheinlich sogar schon etwas mehr. Kommt auf die Technikfertigkeit der beiden Spieler an.
Sehr gut analysiert danke dir❤
Ein echt tolles Gambit und lieben Dank für die Analyse.
Leider für mich als Königsinder/Pirc Spieler nur nice to know
Danke dir super analysiert das machst du Klasse❤
Das war sehr lehrreich und interessant
Nach der Fesselung des Turmes könntest du einmal zwischen tauschen auf b3 und dann Bd4 spielen um den Turm abzuholen ohne den Läufer dafür zu geben
@@veramessing8209 Ja, hab ich später in der Analyse auch gesehen.
Ich glaube, diese aufregenden Gambitspiele sind nichts mehr fuer mich in meinem fortgeschrittenen Alter.lch spiele solide, und schone ❤ und Blutdruck.
@@dieter6219 Das kann ich nachvollziehen, sollte ich eigentlich auch so machen.
Ist inzwischen erfolgreicher als Traxler, das inzwischen jeder kennt.
Würdest du das Gambit auch in einem Mannschaftskampf spielen?
@@reinerbonatis7830 Kommt auf den Gegner an, in der Kreisliga könnte es funktionieren.
@
Und in der Verbandsbezirksliga dann wohl nicht mehr. DWZ zwischen 1400-1700.
Eugene Rousseau galt als stärkster Spieler von New Orleans im 19. Jahrhundert. Er fand in Paul Morphy aber seinen Meister, als dieser noch ein Kind war. In einer (vielleicht auch mehreren) Partien hat Rousseau dieses Gambit gespielt und wurde vom Brett gefegt. Ich selbst hatte es ein Mal mit Weiß auf Lichess, wo ich 4.d4 gespielt habe. Stand zwischendurch auf Verlust, bin aber mit viel Glück davongekommen und konnte im Endspiel gewinnen.
Danke für diese historischen Hinweise! Ich werde einfach noch etwas eigene Erfahrung damit sammeln, bevor ich es in Ligaspielen evtl. einsetze.
Immer wenn ich was Historisches über Schach schreiben kann, tue ich das. (Meine Güte, hab ich's wichtig!) Ich selbst spiele gegen Italienisch meist 3...Le7, die Ungarische Verteidigung. Ist vielleicht nicht das beste, aber auf 3...Lc5, ...Sf6 oder auch ...f5 können scharfe Varianten aufs Brett kommen, was mir nicht geheuer ist (bspw. Evans- Gambit, Fried Liver Angriff etc.)
Bin immer wieder begeistert! Alles Gute für 2025.
@@kamibleibt Danke und gleichfalls!
Eigentlich hat der Springer nach 4...e5 doch ein gutes Feld, nämlich d4, das Springeropfer.
Nach 5...Sxd4 kommt nämlich 6.Dh5+ und es wird für Schwarz unangenehm.
Das sehen die meisten Weißspieler nur nicht direkt.
Sollten also unerfahrene Gegner der Springer dort "einstellen", nicht nehmen. Das Schach auf h5 sehen sie komischerweise immer. Oft selbst leidvoll erfahren.
Der Zug 3...f4 existiert auch in der spanischen Partien und gilt dort hochseriös: Das Jänischgambit oder die Schliemamnverteidigung.
Der Kanal Gunnys Chessalyze hat eine dreiteilige Serie dazu gemacht.
@@labestianegra6373 Stimmt, das mit Sd4 wissen bzw sehen nur Profis. Wenn der kommt, ist Sf6 Pflicht für Schwarz.
Warum schlägt der Läufer den Turm? SxB3+, axb3 d4! und ich gebe nur einen Bauern für den Turm (?!)
Stimmt, habe ich zu spät gesehen.
Man könnte doch auch Lb3 spiel. Gibt einen Doppelbauer
Ja, das stimmt.
@@ulrichvansuntum9606 Doppelbauer und Vorteil des Läuferpaars und Schwarz hat etwas mehr Wirkung im Zentrum. Würde ich eine =+ Bewertung hinter setzen.Wahrscheinlich sogar schon etwas mehr. Kommt auf die Technikfertigkeit der beiden Spieler an.