Nosferatu in Bocholt vor den Historischen Rathaus

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  • Опубліковано 11 вер 2024
  • Überzeugender Grusel-Klassiker
    29.08.2013
    Nosferatu fasziniert 700 Zuschauer auf dem Bocholter Markt
    Bocholt - Mehr als 700 Zuschauer haben am Mittwochabend auf dem Bocholter Markt das Theaterstück „Nosferatu" verfolgt. Der Gruselklassiker enthielt viel Blut, aber auch jede Menge Spaß -- und kam auf dem lauschigen Marktplatz gut an.
    Die Aufführung des N.N. Theaters Neue Volksbühne Köln war der Auftakt der neuen Theaterspielzeit in Bocholt. Dabei traten die Schauspieler um die fernseherprobte Irene Schwarz wieder einmal als begnadete Verwandlungskünstler auf. Denn die atmosphärische Inszenierung von George Isherwood hat sich an der Stummfilmtechnik der 20er Jahre orientiert und ganz auf die Körpersprache der Protagonisten gesetzt.
    Weil kaum gesprochen wird, hat auch die Musik von Antje von Wrochem ein enormes Gewicht: Unerträglich grausam mutet es an, wenn der gierige Blutsauger seine Opfer beißt und das E-Piano dazu schrill aufspielt. Atemberaubend spielte Michl Thorbecke den (fast) omnipotenten Unhold: Mit tadderigen Gesten, doch blitzschnell zum Blutbiss bereit zog sein spinnenhaftes Schattenwesen die Kreise. Ein magisch begabter Nimmersatt, der zugleich gespenstischer Diktator und schlafloser Sklave seiner Begierden war.
    Dass es im Reich der Vampire nicht nur gruselig zuging, lag vor allem an Irene Schwarz und Christine Per. Die beiden Schauspielerinnen standen ihrem „Herrn" zwar in punkto Blutrausch in nichts nach, doch brachten sie auch Anmut, Koketterie und eine ironische Leichtigkeit auf die Bühne, was der grausamen Handlung über „Eros und Tod" gut tat.
    Autor: Michael Stukowski

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